3 sit beönderden Sohiete liret den natiogal lekaken Mil mn ob. Den Flüchtlingen und den durch gvangedebörden seit Anzang des Krtieges Soakuierten wird Freiden und meterielle Möglichte t der Rückehr gegeber.
ad ³) Vom Moment der Unterzeichnung des Iriedens bis zur eultzgen stzallichen Konstuterung der genaanten Geblete geht ihre maeis Verwaltung, die Leitung der lokalen Angelegenheiten, Fmnanzen w. in die Hände eires zeit weiligen Organcs üder, das durch Ver⸗ tesdigung der polilischen Parte en, die ihre Lebensfähigkeit inmitten sdees Volkes vor und mährend des Krieges bewiesen haben, gebildet vird. Die Hauptanfgabe dierer zeitweiligen Organe beßebt gleich⸗ Uig mit der Aufrechtebhaltung des normalen Laufes des gesellschaft⸗ ischen Ledexs auch in der Organisatton der Volks⸗
Ges 844 Die endgültige Lesung der Frage von der Staatslage der Sediete, um rie es sich handelt, und von der Form ihrer Staats⸗ einrichtung wird durch das allgemeine Reserendum erfolgen. häͤlt Bwecs Beschleunigung der Arbeiten der Friedenstaguug Halt die ruffische Abordaung es für außerordentlich wichtig, ee e⸗ deutschen und österreichisch⸗ungarischen Abordnung eine Feen erakte Antwort cuf alle die Fragen zu erhalten, die in dieser Erklärung aufgeworfen worden sind. Was andere leinere Fragen betrifft, so könnten sie dahin behandelt werden, daß sie im Zusammenhang mit der genauen Amtwort auf diese Punkte beantwortet werden.
Hlerauf erbat der General Hof d
fmann das Wort und füöhrte aus: 6
„ „Ich muß zanaͤchst gegen den leser Vorschlöge Einspruch die russische Abordnung spricht mit uns, als ob Sie sieg⸗ 529 in unserem Lande ständen und uns Bedingungen diktieren beeen- „Ich möcht⸗ darauf hinweisen, daß die Tatsachen entgegen⸗
e'est gnd, — das fiegseiche deaische Heer steht in Fhrem Gebiet’ — (c.h möͤchte damn felistellen, daß die russische Zbordnung für die be⸗ “ “ ““ eines Selbstbesttmmungsrechts der
— 12 in — Weise und in einem Umfange fordert, wie
“ b— eigenen e s, anwendet.
5 degierung ist gründert lediglt auf Macht, und
ver auf Macht dle rässichtere wit Gereht lenen A2eaentesnen unterdzückt. Jeder Andersdenkende wird einfach als Gegenrevolutionär und egen vogelfrei erklärt. Ich will diese meine Ansicht nur an wei Betspielen erhärten. In der Nacht vom 30. zum 31. Te⸗ emder wurde der erste weißrussiiche Kong eß in Minsk, der das Seibstbestimmungsrecht des weißrursischen Voltes geltend machen wollte von den Maxtmalisten durch Bajonett und Maschinengemwehre aus- einandergejagt. Als die Ukramer das Selbstbestimmungssecht geltend machten, neute die Petereburaer Regierang ein Ultimatum und versuchte, die Erzwingung ihres Willens mit Waffengewalt durch⸗ z2⸗en. Soviel aus den mir vorliegenden Funksprüchen hervergeht, ift der Bürgerkrieg nech im Cange. So stellt sich die Anwendung 8“˙8 Selbsib⸗stimmungsrechtes der Völker durch die maximalistische Rabierung in der Praxts dar. Die deutsche Oberste Heereslettung meß deebalb eine Ginmisckung in die 0 rgelung der Aagelegenheiten der besetzten Gebiete ablehnen. Für urns haben die Völker der be⸗ lesten Gebiete ihrem Wunsch der Lostrennung von Rußland bereits klar und unzweideutig Ausdruck gepeden. “ „ZBon wichtigsten Beschlüssen der Bevölkerung möchte ich
— 838 22*
nüSAAberse⸗e
n 2
Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Oestlich und nordöstlich von Armentieéres sowie in der Gegend von Lens war die englische Artillerietärigkeit tags⸗ über rege; auch in den anderen Abschnitten lebte sie vorüber⸗
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz.
An vielen Stellen der Front Artilleriekampf. französische Abteilungen, die nördlich von Reims, in der Champagne und nordöstlich von Avocourt zur Erkundung vorstießen, wurden im Nahkampf zurückgeworfen. Südwestlich von Ornes brachte ein eigenes Unternehmen Gefangene ein.
Heeresgruppe Herzog Albrecht. Auf den östlichen Maashöhen und in den mittleren Vogesen zeitweilig erhöhte Feuertätigkeit. In zahlreichen Luftkämpfen wurden gestern 6 feindliche Flugzeuge und 3 Fesselballone abgeschossen. Oestlicher Kriegsschauplatz. 8 Nichts Neues. Mazedonische und italienische Front.
Lage ist unverändert.
Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.
Berlin, 13. Januar, Abends. (W. T. B.) Von den Kriegsschauplätzen nichs Neues.
“ Großes Hauptquartier, 14. Januar. (W. T. B.) Westlicher Kriegsschauplatz. “ Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Die Feuertätigkeit blieb tagsüber meist auf Störungsfeuer beschränkt. In einzelnen Abschnitten, besonders beiderseits von Lens, war sie am Abend gesteigert. Aufklärungsabteilungen drangen südöstlich von Armen⸗ tières und nördlich von La Vacquerie in die englischen Gräben und machten Gefangene.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz und Herzo Albrecht. Herzog
Abgesehen von erfolgreichen Erkundungsgefechten in der Gegend von Juvincourt und auf dem Westufer der Maas
folgende hervorheben: Am 21. September 1917 erbat die kurländische Sversammlung, die sich ausdrücklich als Vertreterin der Gesamt⸗ erung Kurlands bezeichnete, den Schutz des Deutschen Reicher.
11. Vezemtber 1917 verkündete der litautsche Landesrat, der von den Litaucra des In⸗ und Anelandes als einzig bevollmächtigte Bertretung des litauischen Volkes anerkannt ist, den Wunsch der Ao⸗ —— von allen staatlichen Verdindungen, die bisher mit anderen Vörkern bestanden haben. Am 27. Dezembe: sprach die Stadt⸗ Ferordn:tenves semmlung in Riga eine ähnliche Bitte an das Deutsche Reich aus. Diesern Antrage haben sich die Rigaer Kaufmannskammer dte Große Gilde, die Vertreter der Landbevölkerung sowie 70 Rigaer Bereine angeschlossen. Schliekich haben im Dezember 1917 auch die Ver⸗ treter der Nuterschasft der ländlichen, städtischen und kirchlichen Ge⸗ meinden auf Oesel, Dagoe und Moon ia verschiedenen Ercklärungen sich von ihrea lieberigen Beziehungen losgelöst. Auch aus der⸗ waltungs technischen Sründen muß die deutsche Oberste Heeresleitung eme Ueaumung Kurlands, Litauens, Rigas und der Irseln im Rigaischen Meerbusen ablthnen. Alce diese Gegenden btsitzen keine Verwaltungs
bA1““ „ re , en 8 8 8 „ keine Organe der Rechtepflege, keine Organe des Rechls⸗ keine Eisenbahnen, teine Tlegrapher, keme Post. Alles reutscher Besitz und in deut chem Betriebe. Auch zur Er⸗ eines eigenen Vollsheeres oder einer Miltz sind dee Länder bseaeg geeigneter Organe in absebbharer Zeit nicht in der Lage.
Der Smatssekretär Dr. von Kühlmann führte aus:
1 Ich möcte hervorheden, daß es nicht möglich ist, auf die hier betlesjene schriftliche Erklärung der russischen Abordnung unsererseits jebt ugendwie Stellung zu nebmen. Ich muß mir die weitere Siellungnahme in allen Punkten vorbehaten, möchte aber meiner perlönlichen Ansicht dahin Ausdruck geben, daß der von der russischen Abordnung vorgeschlagene modus procgedendji. naͤmlich, daß die Aberdnungen sich gegensettig formalterte Schriftstücke vor⸗
weder zur Beschleunigung der Verhandlungen bei⸗
tragtn wird, noch, disonders wenn die Schriftstücke dem uns heute vorgelegten enisprechen, im allergeringsten dazu beutragen üen. die Aussichten der Verhandlungen, die wir führen, in rosigem Lichte erscheinen zu lassen. Ich persönlich bin der 8 sicht, daß es zweckmäßiger gewesen wäre, in der gestern ange fangenen Weise fortzufabren, bis der ganze Stoff durchgesprochen war, um in nach Abschluß der mündlichen Durcharbeitung, wenn es nötig erschienen waͤre, das Ergehnis der mündlichen Durchar eitung sarnt⸗ lich zu firicren. Da aber die russische Abordnung durch ihren heutiagen Antrag sich auf einen anderen Boden stellt, schlage sch vor, zur Be⸗ ratung unter den Bundesvenossen die Sitzung aufzuheren.
Herr Trotzki entgegnete:
Es ist selbstverständlich, daß es durchaus nicht unsere Absicht ist die Technik der Verhondlungen zu erschweren. die Gegen⸗ varteit sich auf den Standpunkt stellt, daß für das Vorbringen schriftlicher Formulicrungen noch nicht der richtige Zeitpunkt ist, so pürde unser heuliger Boeschag zur Erörterung gestellt werden und mir würden urs das Rechz vorb⸗halten, im Laufe der weiteren Ver⸗ bandlungen zu unserer Erklärung als solcher orer zu einzelnen 1“ ben zurückzukehren, ohne in irgend einer Welfe der eine ähnliche Behandlung der Angelegenheit aufzwingen
Staatssekretär Dr. von Kühlmann:
..Ich kaon diejen Vorschlag nicht aunchmer. Das Vorhandensein 1. Griftlich fozmulterter und ausgearbeiteter Vorschläge auf der einen Seite, denen von der anderen Seite keine enisprechende Gegen⸗
lormuli⸗rung emgegengestellt wärc, wärde durchaus uncrwünscht sein. Ich muß deshalb an meiner Auffassung festhalten, daß vor irgend⸗ welcher Stellungnahme metnerseits zu der neuen Lage eine erneute Beraltung der Bundesgenossen nötig ift. a Die Sitzung wurde hierauf aufgehoben. Eine neue Sitzung zur Fortsetzung der Beratungen ist noch nicht anbe⸗ raumt worden. (W. T. B.)
9 Wenn
zeuge und 2 Ballone eingebüßt;
unserem Gebiet verloren gingen. entfallen von den 119 außer zeugen 101, von den Front haben wir 17 feindliche Flugzeuge Fehenüiche hcfa feindlichen Verluste folgendermaßen zusammen: 83 Flugzeuge wurden im Luftkampf, 30 durch ECö“ Infanterie abgeschossen, 5 Linien. 72 jenseits unserer Linie erkennbar abgestürzt. (W. T. B.)
auf galten dem lothringisch⸗luxemburgischen Industriegebiet, 7 An⸗ griffe der Stadt Freiburg 5 S ee den Städten Mannheim,
of 18 Betriebsstörung, GHasleitung eines Eisenwerkes verursacht wurde, war Er⸗ gebnis der Angriffe bedeutungsloe. — Eigentum war im ganzen gering.
21 getötet und 31 verletzt, darunter französische 1
angene. deutschen Heimatgebietes, 8
Wien, 12. Januar. (W. T. B.) Amtlich wird
verlief der Tag ohne besondere Ereignisse.
Oestlicher Kriegsschauplatz. Nichts Neues.
1 Mazedonische Front Westlich vom Ohrida⸗See, am Dobrop westlich vom Dojran⸗See Artillerietätigkeit.
Italienische Front. Die Lage ist unverändert. “ 8 Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.
Deutsche Erfolge im Luftkampf im Monat Dezember. 88 Im Monat Dezember haben unsere Gegner durch die Tätigkeit unserer Kampfmittel auf allen Fronten im ganzen 119 Flugzeuge und 9 Ballone 2 Wir haben 82 Flug⸗ — 2 avon sind 57 Flugzeuge jen⸗ seits der Linien verblieben, während die “ ferr n. Auf die Westfront allein Gefecht gesetzten feindlichen Flug⸗ 82 deutschen 74. An S “ abgeschossen und 6 Im einzelnen setzt sich 82 Summe der
landeten unfreiwillig hinter unseren
Von diesen Flugzeugen sind 47 in unserem Besitz,
Die Luftangriffe auf das deutsche Heimatgebiet im Monat Dezember. 1
Im Monat Dezember hat der Gegner 13 Luftangriffe
das deutsche Heimatgebiet unternommen. 6 fümnariffe
sowie anderen Städten in Baden, Saarbrücken und Zweibrücken. Bis die durch einen Bombentreffer in die
Der Schaden an privatem Durch die Angriffe wurden
Ein feindliches Flugzeug wurde innerhalb
an anderes jenseits der Linien
1s abge⸗
chossen. (W. T. B.)
Oesterreichisch⸗ungarischer Bericht “
gemeldet:
Oestlicher Kriegsschauplaaz. affenstillstand.
1 Italienischer Kriegsschauplatz. Lage ist unverändert.
1 Kriegsnachrichten. Berlin, 12. Januar, Abends. (W. T. B.)
gehend an Stärke zu.
Der Chef des Generalstabes.
Wien, 13. Januar. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Beiderseits der Brenta nahm das Artilleriefeuer vorüber⸗
FPoan den Kriegsschauplätzen nichts Neuess.
Der Chef des Generalstabes.
Bulgarischer Bericht.
Sofia, 11. Januar. (W. T. B.) Generalstahsbercht w. 10. Januar. 8 icht ven Mazedonische Front: Im oberen Skumbital sprengten wir durch Feuer mehrere feindliche Abteilungen 22 sich unseren Posten zu nähern versuchten. Im Cerna⸗Bol r turze Feuergefechte bei Makowo. Wir schlugen den Ande einer französischen Erkundungsgruppe auf unsere Stellim m südwestlich von Dojran ab. Bei Dolni Paroj verstärf eu Wir vertrieben nach Handgemenge eine 8 ische Infanterieabteilung. Ein feindliches Flugzeug warf g— ees auf Demir Fissar, wo zwei Einwohner verleh wurden. 1m“
Dobrudscha⸗Front: Waffenstillstand. 8
Sofia, 12. Januar. (W. T. B.) Gen 8 vom 11. 8 . eralstababerih
Mazedonische Front. Zoischen dem Ohrida⸗ dem Prespasee und auf den Höhenstellungen 3 Se Bogen verstärkte sich die Feuertätigkeit zeitweilig. Auf den linken Wardarufer südöstlich vom Stojakowo vertriebe unsere Einheiten eine englische Infanterieabteilung, die sch unseren Stellungen zu nähern suchte. Im Wardar⸗ und in Strumatal lebhafte Tätigkeit in der Luft. 8
Dobrudscha⸗Front. Waffenstillstand.
Der Krieg zur See.
Berlin, 12. Januar. (W. T. B.) Neue U⸗Bootz⸗ erfolge im westlichen Teil des Sperrgebiets un England 19 000 Br.R. T. In kühnen und geschickt durc⸗ geführten Angriffen schoß eins der U⸗Boote unter erheblicher feindlicher Gegenwirtung vier große Dampfer aus siark ge sicherten Geleitzügen 2 ei einem nächtlichen Angrif auf einen starken Geleitzug gelang es dem U⸗Boct, durg schneidigen Rammangriff einen feindlichen U⸗Bootszerstöre derart zu beschädigen, daß dessen Verlust mit hoher Wahrschei⸗ lichkeit anzunehmen ist. Das UBoot nahm hierbei außer einer leichten Beschädigung am Bug keinerlei Schaden.
Der Chef des Admiralstabes der Marim,
London, 12. Januar. (Reuter.) Die Admiralität tell mit: Der Torpedojäger „Racoon“ lief an der Nordküst von Irland am 9. Januar während eines Schneesturmes af die Felsen auf und ging mit der ganzen Besatzung ver⸗ loren. 22 Leichen wurden anfgefischt⸗
London, 12. Januar. (Reuter.) Zwei Dampfer die Mitte Dezember vom Clyde nach Waterford ausfuhren und zusammen 85 Mann Besatzung an Bord hatten, sind seitdem verschollen. Man glaubt, daß sie U⸗Booten zum Opfer gefallen sind.
Las Palmas, 12. Januar. (Reuter.) Der spanische Dampfer „Joaquin Mumbru“ ist am 31. Dezember, 70 Meilen öftlich von Madeira, versenkt worden.
Berlin, 13. Januar. (W. T. B.) Bei starker Be⸗ wachung und unter stärkster Gegenwirkung, die vielfach arch durch “ Luftstreitkräfte ausgeübt wurde, versenkten unsere U⸗Boote im Aermelkanal und an der englischen Ostküste 5 größere Dampfer. Die Mehrzahl der Schiffe war tiefbeladen und bewaffnet.
Der Chef des Admiralstabes der Marine.
Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
vCE CC116 Königliche Schauspiele. Dienstag: Opernhaus. 15. Dauen
belugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Der Barbier von Sevina. Komische Oper in 3 Auszügen von Rossini. Dichtung nach Beaumarchais, von Cesar Sterbint, übersetzt don Ignaz Kollmann. Musikalische Leitung: Herr Kavellmeister von Strauß. Spielleitung: Herr Bachmann. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 15. Dauerbezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Die Rabensteinerin. Schauspiel i vier Akien von Ernst von Wildenbruch. Spielleitung: Herr Dr. Bruck Anfang 7 ½ Uhr.
Mittwoch: Opernhaus. 16. Dauerbezugsvorstellung. Violauta. Obver in einem Akt von Hans Müller. Musik von Erich Wolfgang Korngold. Hierauf: Der Ring des Volykrates. Heitere Oper in einem Akt frei nach dem gleichnamigen Lustspiel des H. Teweles. Musik von Erich Wolfgang Korngold. Anfang 7 Uhr.
Schauspielbaus. 16. Dauerbezugsvorstellung. Der tote Gast. Eine goözenche Komödie ous der guten alten Zeit in vier Akten von Rieth. Spielleitung: Herr Oberspielleiter Patry. Anfang
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Agnes von Voigts⸗Rh it Hrn. (Berlin⸗Charlottenburg). — Fel he, nc mit Ober⸗ leutnant Magnus Maßmann (Rostockl). — Maria Graͤfin Haller von Hallerstein mit Hrn. Ascan Klée⸗Gobert (Bonyhaͤd — Hambutg) Geboren: Ein Sohn: Hrn. Professor Dr. Hammerschlag (Neu⸗ 5 — Hrn. Kapitänleutnant Tessen von Hertzberg (Lo n estorben: Hr. Generalmajor z. D. August Frhr. von Bissirg (Frankfurt a. M.). Dr. Sebeimat Fibra a Schlutac (Berlin⸗Grunewald). — Hr. Gehetmer Sanitätsrat Dr. Louis Waefli (Berlin). — Hr. Hauptmann a. D. Eugen von Canay
(Breslau). — Hr. O D. 1 von Ranc⸗ hꝛupt (Ziebigk bet Seßeist e D. Wilheim Timon von
Max Kurnert
Verantmortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenber⸗e Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorste er der Geschäftsstele 8 chnungsrat Rerge Bmn BVerlag der Geschäftsstelle Mengering) in Berlin. * Diuck der Norddeutschen Buchdruckerei und Nerlagsanstalt Aerlin, Wilhelmstraßs 32.
Fünf Beilagen.
Erste Beilage
Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußis
Berlin, Moöͤntag, den 14. Januar
“
Königreich Preußen.
Bekanntmachung. 11“ gaung vom 6. Oktober 1917, durch die dem Kauf⸗ Ment rrfüa enHaug, Barmen Wirce die 15, der enge mit Koblen, Koks und sonstigen Brennstoffen untersagt 1e ist, habe ich heute zurückgenommen. Barmen, den 10. Januar 1918. SDSDie Polizeiverwaltung. J. V.: Köhler
— — —
Bekanntmachung.
Der am 15. Februar 1917 auf Grund der Bundesratsverordnung on 23. September 1915 (RGBl. S. 603), b⸗treffend Fernhaltung nuverlässiger Personen vom Handel, geschlossene Betrieh des hindlers Franz Thomas, Rheydt, Friedrich Wilhelmstraße 96, st mit dem heutigen Tage wieder freigegeben worden.
Rheydt, den 8. Januar 1918.
Die Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister. J. V.: Dr. Graemer.
Bekanntmachung.
Dem Jobann Lunkenheimer, wohnhaft in Sterkrade, oltenstraße 34, wird vom 15. d. M. ah der Handel mit Milch vijeder gestattet. — Die Kosten, insbesondere auch die der Be⸗ anntmachung, fallen dem Lunkenbeimer zur Last.
Sterkrade, den 11. Januar 1918. Der Bürgermeister. J. V.: Der Beigeordnete. Dr. Heuser.
Bekanntmachung. 1
Auf Brund der Bekanntmachung zur Fernbaltung unzuverläfsiger hesonen vom Handel vom 23. September 1915 (RGBl. S. 603) gbe ich dem Kohlenhändler Johann Trendel, Berlin, Vallnertbeaterstraße 18, durch Verfügung vom heutigen Tage den andel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs wegen zuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt.
Berlin⸗Schöneberg, den 10. Januar 1918. Der Polizeipräsident zu Berlin. Kriegswucheramt. J. V.: Machatius.
“ arevnSn 5 8*
Dem Schankwirt Rich ard Bickern in Bochum, Dorstener⸗ reße 221, ist heute auf Grund der Bundesrate verordnung, betr. gernhaltung unzuvperlässiger Personen vom Handel, vom 23. Sep⸗ noer 1915 — RSBl. S. 603 — der Handel sowie das Ge⸗ berde mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, ins⸗ sondere mit Nahrungs⸗ und Futtermitteln aller Art, unter⸗ agt worden. Ferner ist dem Genannten die weitere Ausübung
Shes Schankwirtschaftsgewerbes untersagt und zugleich
er Schankwirtschaftsbetrieb polizeilich geschlossen worden. Bochum, den 11. Januar 1918, Der Polizeipräsident. Gerstein.
85 Bekanntma ch ung. 2 Der Ehefrau des Wilbelm Schürkes in Latum ist wegen geberschreitung der für den Verkauf von Birnen festgesetzten Höchst⸗ greise auf Grund der Verordnung zur Fernbaltung unzuverlässiger hersonen vom Handel vom 23. September 1915 (RGBl. S. 603)
glicher Handel mit Lebensmitteln untersagt worden. — Die Kosten dieser Veröffentlichung trägt die Betroffene.
Creseld, den 9. Januar 1918. Der Vorsitzende des Kreisausschusses. Eichhorn, Landrat.
Bekanntmachung.
Gemäß § 1 Abf. 1 und 2 der Verordnung des Bundesrals vom 8. September 1915 (RGSBl. S. 603) über die Fernhaltung un⸗ uverlässiger Personen vom Handel habe ich dem Josef Spickenheuer, geboren am 7. Desember 1858 in Grefrath, Kreis empen, hier, Dominikanerstraße 6, wohnhaft, die Ausübung des Handels mit Gegenständen d es täglichen Bedarfs und des Kriegsbedarss für das gesamte Reichsgebiet verboten.
Düsseldorf, den 7. Januar 1918. Die Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister. J. V.: Dr. Lehr⸗.
Bekanntmachung.
„ Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 RGBl. S. 603), betr. Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel, ist dem Händler Chr. Müller in Hagen (Westf.), Kamr⸗ traße 5, der Handel mit Gegenständen des täglichen ledarfs, insbesondere mit Nabrungs⸗ und Futtermitteln aler Art, sowie rohen Naturerjeugnissen, Heiz⸗ und euchtstoffen oder mit Gegenständen des Kriegsbedarfs untersaat worden unter Auferlegung der durch das Verfahren ent⸗ ehenden Kosten. .
Hagen, den 9. Januar 1918. Die Polizeiverwaltung. J. V.: Wortm
Bekanntmachung.
be Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915, sühegfend die Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel 8el. S. 603), babe ich dem Händler Hermann Blase in Fuif „Quernheim Nr. 3 den Handel mit Lebeng⸗ und des fämitteln aller Art wie auch mit sonstigen Gegenständen auf di glichen Lehensbedarfs wegen Unzuverlässigkeit in hezug
esen Handelsbetrieb untersagt. — Die Koften der amtlichen
Velanntmachung dieser Verfügung im Reichsanzeiger und im hiesigen
Kreisblatt sind von dem Betroffenen zu tragen. Herford, den 10. Januar 1918. Der Landrat. von Borries. Bekanntmachung. 9 2 1 1 Auf Grund der Bundesratsve ordaung vom 23. Scptember 1915
S. 603) babe ich dem Fleischer Karl Kurek in Hinden⸗
S., Kronprinzenstraße 79, den Handel mit Gegen⸗
und Fleischwaren, wegen Unzuverlässigkeit untersagt. —
Kosten der Bekanntmachung hat der Betroffene zu tragen. Hindenburg O. S., den 8. Januar 1918.
Der Landrat. Suermondt.
Bekanntmachung.
Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaoltung unzuverläfsiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (RGBl. S. 603) habe ich dem Metzger Josef Müller in Lay, Hurenstraße 27, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Fleisch⸗ waren sowie sämtlichen mit dem Metzgereibetriebe ver⸗ bundenen öö wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetri b untersagt.
Koblenz, den 8. Januar 1918.
Der Landrat. J. V.: Cagpers.
11“
Bekanntmachung.
Auf Grund der §§ 1 und 2 der Verordnung des Bundesrats vom 23. September 1915 zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel (RG Bl. S. 603) und der Ausführungsbestimmungen zu dieser Verordnung vom 27. September 1915 wird dem Händler Marzell Stachowski, wohnhaft in Sterkrade, Weigenstein⸗ stroße 62, der Haadel mit Lebensmitteln aller Art, ine⸗ besondere auch mit Kolonialwaren und Seife und sonstigen Gegenständen des käglichen Bedarfs, für das Gebiet des Deuischen Reichs untersagt. — Die durch das Verfahren ent⸗ stehenden baren Auslagen, insbesondere auch die Bekanntmachungskosten, fallen dem Betroffenen zur Last.
Sterkrade, den 29. Dezember 1917.
Der Bütgermeister. J. V.: Der Beigeordnete. 8
Dr. Heuser.
Bekakyiwuachung.
Auf Grund der 8§8§ 1 und 2 der Verordnurg des Bundesrats vom 23. September 1915 zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel (RGBl. 31 S. 603) und der Ausführungsbestimmungen zu dieser Verordnung vom 27. September 1915 wird den Ehelenten Zigarrenbändler Anton Hülse mann, wohnhoft Sterk⸗ rade, Holtenstraße 44, der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, insbesondere Tabakswaren aller Art, für das Gebiet des Deutschen Reichs untersagt. — Die durch das Verfahren entstandenen baren Auslagen, insbesondere auch die Be⸗ kanntmachungskosten, fallen den Betroffenen zur Last.
Sterkrade, den 4. Januar 1918.
Der Bürgermeister. J. V.: Der Beigeordnete. Dr. Heuser.
Bekanntmachung.
Dem Fischhändler Nehl von hier, Chausseestraße, ist die Aue⸗ übung des Handels mit Fischen wegen Unzuperlässigkeit unter⸗ sagt worden. — Er hat die Kosten der Veroffentlichung zu tragen.
Wiltenderge, den 9. Januar 1918.
Die Polizeiverwaltung. Schneider.
88 6
Richtamtliches.
8 Oesterreich⸗Ungarn. 88
Die Mitglieder des polnischen Regentschaftsrates und der Ministerpräsident Kucharzewski sind mit ihrer Be⸗ gleitung gestern nachmittag nach Warschau abgereist.
— Auf eine Anfrage des Abgeordneten Wodra, betreffend das Schicksal des österreichisch⸗ungarischen Torpedo⸗ bootes „Elf“ erteilte der Landesverteidigungsminister, dem „K. K. Telegraphenkorrespondenzbüro“ zufolge, die Ant⸗ wort:
Das gerichtliche Ermittlungsverfahren habe bieher keine An⸗ haltspunkte ergeben, die einen zupe lässigen Schluß über die Vor⸗ gänge, die sich am 5. Oktober 1917 an Bord des Torpedoboots „Elf“ abipielten, zulassen würden. Infolgedessen sei man derzest nicht in der Lage, sich uͤber die Scheldfrage nach irgendeiner Rich⸗ tung hin auszusprechen. Das gerschiliche Verfahren werde fortgesebr; Klarheit über den Vorfall werde erst dann geschaffen werden können, wenn die Möglichkeit bestehen würde, die Bemannung des Torpedo⸗ boots zu vernehmen. ““
Großbritannien und Irland.
Die Neuorganisation der Admiralität ist nach einer „Reutermeldung“ durchgeführt. Die neuen Mitglieder sind: Konteradmiral Sir Sidney Fremantle, Konteradmiral George Hope und Arthur Pease, der Direktor der Nordost⸗ bahn; Konteradmiral Henry Oliver und der Kapitän Godfrey Paine treten zurück. Archibald Hurd sagt im „Daily Tele⸗ graph“: Die neuen Ernennungen in der Admiralität werden die Befürchtungen beseitigen, daß ein jäher Wechsel in den Grundzügen der Marinepolitik beabsichtigt ist.
— Der Munitionsminister Churchill hielt vorgestern bei einem Festmahl in London, bei dem der amerikanische Botschafter den Vorsitz führte, eine Rede, in der er dem
Reuterschen Büro“ zufolge sagte:
8 12” ernsten und erbabenen Aeußerungen des Premier⸗ ministers des Vereinigten Köntereiks und des Präsidenten der Veiemigten Stanten stehen in vollständiger Uebereinsttmmung und werden durch die einstimmige Zustimmung des britischen und amerikanischen Volkes gutgeheißen. Unsere Ansichten werden auch von den Nationen der lateinischen Rasse, unseren tapferen Verbündeten, gatgeheißen, und wurden empfangen, als wenn sie neues Lebensbiut und Hoffnung den kleinen erschütterten Staaten, die zu uns aufolicken, damit wir sie aus ibrer gege wärtigen traurigen Lage erlösen, eingeflößt häͤtten. Die Milstärpartet in Berlin hat noch immer nicht die Hoffnung auf einen entscheidenden milttärischen Sieg aufgegeber. Wir haben unsere Kriegsziele klar, nüchtern und
zusammensetzen; lasset Ersparnisse an Schiffsraum und zwar greße Ersparn sse eintreten, um die Ankunft der tapferen Mannheit der Vereiuigten Staaten auf dem Schlachtfelde zu erleichtern und zu beschleunigen. Wir in Großbruannien werden unsererseits nicht versagen. Alles soll hingegeben werden, was wir geben können. Die letzten Reserv'n unseres B sitzes urd unseres Menschenmaterials werden, wenn notwendig, zur Verwendeng kommen. Unsere Armeen müssen sofort auf volle Stärke gebracht werden. Wir müssen die Rationen beschneiden, mussen Etnrichturgen treffen, daß gleichmößige Verteklung der Rationen sichergestellt wird, jede Tonne Nahrung, die durch Sparsamkeit erübriat oder im varde erzeugt wird, ist so viel wie eine Tonne Granaten, die auf den Feind abgefeuert werden. Ich bin sicher, daß wir vollständig gewinnen können (lauter Beifall), wenn wir sämtliche uns zur Verfügung stehenden Hiifsquellen benützen. Die deutschen Armeen, die durch die Niederlage Rußlands frei werden, sind auf dem Wege nach dem Westen. Sturmwolken, die alles bisberige überbieten, sammeln sich. Wir haben jedoch volles Vertrauen. In der ersten Schlacht von Poern, im November 1914, als unsere Soldaten in der diei⸗ und vierfachen Minderzahl waren, haben sie jene ungestümen fitschen, mächtigen Armeen um den Sieg gebracht. Nach all den Kämpfen war ihre Linie ungebrochen, und wir werden jetzt b⸗ster vorbereitet sein. Wir haben volles Vertrauen, aber bitten Euch, uns jeden Mann eiligst zur Erbaltung unserer guten Sache zu Pilfe mw schicken, damit die kriegsgeübten, unbesiebaren Veteranen Frankreichs, Eng⸗ lands und Italiens frische, abgehärtete und ständig wachsende Armeen der großen Republik an ihrer Seite finden mögen.“
Frankreich.
Der Minister des Aeußern Pichon erklärte in der Kammersitzung am Freitag auf die Interpellationen über die diplomatische Kriegführung laut Bericht der „Agence Havas“ unter anderem:
Die Verweigerung der Päasse für St. Petersburg ist keine grund⸗ sätzliche Frage. Man kann es zulassen, und ich für mein Teil ge⸗ statte es gein, daß zwischen den russischen Sozialisten und den fran⸗ zösischen Beziebungen und Besprechungen angebahnt werden. Ich habe erklärt, daß wir Rußland keineswegs aufgeben, dß wir mit allen Teilen des russischen Volkes in Be⸗ rührung bleiben und keinen Unterschied zwischen den ver⸗ schiedenen Meinungen in diesem Lande machen. Aber bei der Frage der Ausstellung von Pässen handelt es sich darum, ob diese vortellhaft ist. Außerdem ist dies Verlangen in einer zu dunkten Stunde gestellt worden, als daß wir ihm Folge geben könnten. In der Tat wollen die französischen Sonalisten sich mit der maxtma⸗ listischen Regierung und ihren Freunden einlassen. Nun, dieser Schritt war für uns voller Gefahren. Hätten wir ihn gültig ge⸗ macht, so hätten wir unseren Anteil an der Verantwortung auf uns genommen, Diese Verantwortung haben wir nicht auf uns nehmen wollen, und wir sind fest entschlossen, sie nicht auf uns zu nehmen Wir wollen in keiner Weise mit martmalistischen Ge⸗ sprechungen verquickt werden; denn wir besitzen den Beweis, daß Deutschland uns dineinzuziteben versucht hat. An vem Tage, an dem man unmittelvar mit Friedersvorschlägen an uns herantreten würde, werden wir sie in Ueberemsiimmung mit unseren Bundesgenoss n. prüfen und beantworten. Von Verbandlungen über diese An⸗
elegen beiten mit der usurpatorischen Gewalt in Petersburg karnn keine Rede sein. Wir sind gleichfals gegen jeden Gedankern einer internationalen Arbeiterbewegung, wie ihn die Ta es⸗ ordnung der französischen Partet auf dem Ko greß der allg⸗meinen Arheitervereinigung in Clermont Ferrarnd ausspicht. Danach be⸗ stätigt der Kungreß, daß die Arbeiterverbände das Recht haben, an etner interna ionale Tagung teuzunehmen urnd eine solche im Be⸗ darfsalle herbetzuführen. Diese Tagung würde noch gefäh icer sein wie Besp echun en mit den Max malisten. Sie würre dte öffentliche Meinung erschrecken und an die Stelle der Auteität der Regierung p ivate Inttiative setzen, odrne von dem Sk ndal solcher Versamm⸗ lungen zu sprechen, wo die französischen Nate lanksfreunde sich mit den Anstiftern treffen würden, den Anmifiern der Drangsale, unter benen die Welt heute leidet. Eine Gruppe von Soziatisten der Kammer hat eine Kundgebung an die russischen Sozialisten gerichtet, der wir uns im paterländischen Interesse nur anschließen können, sie warnt sie vor einem W ffenstillstand und einem Sonder⸗ frieden. Trotzki hat auf di se Kundgebung erwidert mit etnem Brief voller Beleidegungen gegen die hervorragendsten Mitglieder der fran⸗ zösischen Sozialistenpartei, Suesde, Sembat, Tvomas, van der Velde, und gegen die geachtetsten Mitggiteder der Kadettenpartet, die weiter unsere Freunde sind und die beschimpft wurden als internat onale Raubritter. Dieser Brief ist voll Verachtung und Geringschätzung fuͤr die Sozialisten von der Farbe Kerenekts, welche alsVesöbnun s⸗ soztalitten bezeichnet werden. Was die Intervenzion der soziattstischen Gruppe der französischen Kammer anbetrifft, so erklärt Tropk', daß die Hruppe völlig verantwortlich für ihre Erntedriaung sei Wir hoffen, schlon Totzki, auf einen allgemeinen demokrarischen Frieben. Wir fönnen ihn nur erhalten durch einen heldenhasten Ansturm des Arbeiterproletariates in allen Ländern. Gegenüber der natton len Bourgeoiste schließt der Burgfrieden die Mögl chkeir eines solchen Kampfes aus und bindet dem Proletaria: Hände und Fuͤße im Dier ste der Bourgeoisie. In einem anderen Brief, den Trotzki in der Stunde schrieb, als er Frankreich verließ, und der gerichtet ist an einen Mann, dessen unbeugsame Vaterlandeliebe ich hochschätze, nämlich Jules Guesde, sagt er, nachrem er die hervorragendsten Mit lieder der franzoͤsischen Soltalistenpartet beleidigt hat Von Euch vertrieben, verlasse ich Frankreich mit einem tiefen Glauben an unsern dem⸗ nächmgen Teiumph. Ich war betroffen durch die Sielle in der sotalimschen Erklärung, die mir am 31. Dezember ver⸗ lesen worden ist und in der man uns der Untärtgkeit be⸗ zichtiat gegenüter der Tatkeaft unserer Gegner. Aber auf meine Ectlärung folgten diejenigen Lloyo Georges und Wllsons, Orlandos und Balfours. Man will jent entgegenwirken, aber sieht man hin⸗ sichtlich dessen, wofür wir kämpfen, einen Zwiespalt? Für einen gerechten und dauerhaften Frieden sind dre Bedingungen erforderlich: die hrilige Art der Achtung vor Verträgen, eine Gebietsregelung, welche sich auf das Recht der Völker gründet, über sich zu verfügen, und endlich Einschränkung der Rüstungen. Das ist unser Programm, das ist das Programm, welches Lloyd George gelegt hat. Was die Gesellschaft der Nationen anbetrifft, so kann der Sieg allein sie wirklich schaffen. Das hat Llovd Grorge erklärt, und das ist auch unser Programm. Auch Wilson bestatigt, daß zwischen den von ihm und von den Alliterten aufgettellen Grund⸗ sätzen kein Uaterschied besteht. Wilson verlanat die Aufhebung der wirtschaftlichen Schranken, Räumung der russischen Gebietsteile, Räumung der unsrigen, Wtederherstelung Belgtens, Rumänte 8 und
furchtlos bekannt gegeben, das nächste ist, sie dem Feind aufzu⸗ zwingen.“ Indem er Ich an die Verei igten Staaten wandte, sagte Chuschill: „Baut Schöffe, die allein Fure mächtige unbegrenzte Kraft anslösen können, geht Euren Kredit für ausländisches Kriegsmaterial, ohne das unsere volle Kraft nscht aufrecht erbalten kann. Laßt jeden verfügbaren Schiffsraum datu gebraschen, um fertige oder bolbfertig⸗ Prodokte anstatt Robmatertal, das so viel Raum er nimmt, zu transportieren, bringt uns Geschosse anstatt
s täglichen Bedarfs, insbesondere mit Fleisch
Stahl, Sprengstoffe anstatt der scheren Stoffe, aus denen sie sich
werden
Serbiens und Wiedergutmachung des Frankreich im Jah e 1871 ver⸗ nsachten Schadens. Das war die Stelle in den Erk ärungen des Präsidenten, die den stärksten Beifall fand. Alle Tribünen, die ganze Versammlung blachen in Beifallskundgebungen aus. (zebhafter Beifall.) Diese Erklärungen, die nach der Rede Lloye Beorges kamen, verleiben unseren Forderungen einen weztumfassenden Charakter. Was wir wollen, ist Friede und Gerechtigkeit, gebetligt durch die Weeder⸗ berstellung des im Jehre 1871 verletzten Rech 8, die böber stebt als alle heuchlerischen Volksabstimmungen. Alle Ecklärungen der Ver⸗ 1