wir üden Tage unseren Ver⸗ es nicht ar gemessen
„ 1e . lug ie Frage worde ver⸗ int. waren eir Meinung, daß es ugeben, da es im Grunde
gebe.
25* 422—42 — Auf die X
Antworten verlesen, erwiderie Pi
welcher die .
r n
r 8 8
er Heregn- 0 358E=
1 1 2 ½ &¶ —9 .
g 0v
Fufforderung künftige
38 wir d. Ich lebe mit gegenwärtigea versichere, ich würde niema in willigen, unsere diplomatischen Verhandlurgen auszuliefern. (Lebhnter Beifall auf der Lin im Zentrem vnd auf der Rechten.) Pichon fuhr fort: Bleiben wir somit fest bei den mit unseren Ver⸗ hündeten getroffenen Vereiabarungen. Wir haben solche mit JI Serbien, Rumävien und mit mehreren anderen unseter Fündeten, und um nichts in der Welt werden wir sie brochen. ießlich sest bleiben in den Lmien, die wir uns ge⸗ n unserem gemeisamen Willen, uns gegen⸗ zu unterstüge Meon spricht von gemeinsamen
Note. Denken Sie doch daran, das es gegenmwörtig nicht weniger als 17 Mächte gibt, die sich im Kriege gegen Deutschland befinden. Ist es notwerdla, sie alle einzuladen, ihre Kriegsziele für die Be⸗ freiung der Menschheit aufs neue zu fomnulieren, obec soll eine Aus⸗ wahl urter ihnen getroffen werden, oder sell —an sie schließlich vor der Stunde, in der dies notwendig sein wird, noch vereinigen zu einer Art von Vorfriedenskonferenz? Glapben Sie mir, daß es sich hier um etwas anderes als um eine Worfklauberei bandelt, und daß es im
zick nur darauf ankommt, daß wir alle im Grunde einig sind, elbst Albert Thomas erkannt hat in seinem Ertikel in der ile“, der aus London vom 5. Januar datiert ist. ert Thomas: Ich habe meinen Artikel unter dem Einfluß er Erklärungen Lloyd Georges geschrieben, bevor die Note des Prä⸗ syhenten Wilson erschienen war. Heute stehen wie den Erklirungen
Lloyd Georges und den 14 Artikeln des Präsidenten Wilson gegen⸗ über. Dor Augenblick scheint also cekommen zu sein, zu erwägern, ob man gemeinsame Erklärungen abgeben kann. Clemenceau: Das ist gerade, was wir vorcgeschlagen haben. Aristide Briand: Ich wurde in einem Augenblick des Krieges, wo die Umstände schwierig varen, berufen, um im Namen der Vabündeten Wilson zu ant⸗ worten. Es war davon im Laufe dieser Besprechung die Rede. Diese Antwort war schwierig abzufassen. Wir dachten, daß man
u dem Präsidenten der agroßen Republik der Vereinigten Staaten Vertrauen haben müsse. Wir redigterten unsere Kriegsziele im Ein⸗ klang mit den damaligen Umßtänden und den Bedürfnissen des Argen⸗ blicke. Man kann heute sagen: „Gewisse Vereinbarungen wären hesser nicht getroffen worden“, aber bedenken Sie, daß, wenn gewisse Verrinbarungen unter dem Druck der Stunde nicht getroffen worden wären, heute viell’icht die Frage nach dem Erfolg Frank⸗eichs sich nicht mehr würde haten stellen lassen, weil es dann auf den Schlacht⸗ feldern isoliert geblieben wäre gegenüber seinem Angreifer. Die Haupisace war, alle befreundeten Kräfte gegen den gemeinsamen Feind zusammenzufassen. Das Vertrauen, das wir dem Präsidenten Wilfon schenkten, erlaubte ihm, sich mit den Dokumenten in der Hand wieder an die Mitielmäckte zu wenden, die vom Frieden gesprochen hatten, obne irgend etwas Genaues zu fo mulieren, und ihnen zu sagen: Hier habe ich das, mwas Frankreich und seine Verbündeten mir als eure Akt⸗n übermittelt haben. Die Zentrolmächte haben nicht geantwortet. Und die Vereiniaten Staaten wußten nun, auf welcher Seite guter Glaube war. (Beifall.) Ich hehaupte, doß die unter diesen Bedingungen abgefante Note den Interessen Frankreichs diente. (Beifall ouf zahlreichen Banker.)
Der Minister des Aeußern Pichon nahm darauf wieder das Wort: Mein Freund Briand wird mir ezeugen, daß ich keine Keitik an der Note des Präsidenten Wilsen geübt habe. Albert Thomas macht uns einen mweiteren Vorwurf. Wir hätten, sagt er, nicht wie die Engländer eine Gegenoffensive als Antwort auf die Verhandlungen in Brest⸗Letowsk unternommen. Es ist dennoch eine solche, wenn wir von dem Augenblick an, in dem wir von den Vorschlägen Deutschlandz an Rußland erfuhren, gesaat baben, daß sie uns keinen cknzigen Augendlick aufhalten würden. Seitdem ist es klar ge⸗ worden, daß Deutschland, während es der Forn halber den Grundsatz eines Friedens ohn⸗ Annexionen proklamierte, es verstand, die von ihm eroberten Gehiete zu behalten. Es zvürde also, um zu beginnen Polen, Litauen, Kurland, Estland und Livland bebalten, deren Be⸗ völkerung sich, wie es belauptet, berelts ausgesprochen hat. Der große Zorn der Maxtimallsten gegen die deutschen Bevoll⸗ mäcktiaten hat sich beruhigt. Es scheint gegenwärtig, daß An⸗ züglichkeiten zwischen Kühlmann und Cietnin einerseits und den meximalistischen Abgeordneten andererseits ausgetauscht werden. Wird der Friede geschiossen werden? Ob nun Deutschland ihn schiitßt oder ob es beim Waffenstillstand bleibt — es wird sich um die Lösung der Frage gegen ung bemüben können, die der russische Abfall seiner Eatscheidung anheimgegeben hat. Es wäre unklug, sich von der Fesltg⸗ keit max malistischen Geistes und von den Drohungen mit einem ꝛevpolu⸗ tioaären Krieg bestechen zu lassen. Es it besser, dem Schlimmisten zuvo zukammen. Folgendermaßen stellt sich also die Lage dar: Einerseits baben die allterten Länder durch ihre Regieeungen bekanntgegeben daß die Grundsätze eines dauerhaften und gerechten Friedens, den sie erstreben, Gleichbertchtigung, Freiheit, Unabhaͤngigkeit, das Recht auf Wir dergutmechung der erlitzenen Schaͤden und die Schaffung be⸗ stimmter Einrichtungen zur Verbinderung einer Wiederholung des Krieges sind. Ste haben sich in aller Form bereit erklärt, unter⸗ einander die Vorschläge zu prüfen, die ihnen von ihren Gegnern etwa gemacht werden würden.
Der Abgeordnete Renaudel bestaund auf der Forderung einer gemeinsamen Erklärung der Verbündeten, betente die Motwendigkeit vor allem die Gerechtigkeit der Sache Frankreichs zu verkünden, und verlangte den Zusammentritt von Vertretern der Verbündeten zur Abfassung der gemeinsamen Erklärung.
Die Kammer nahm darauf mit 377 gegen 113 Stimmen die Priorität zugunsten einer Tagesordnung Augagneur an, die von der Regierung genehmigt war und in der es heißt: 8 Die Kammer billigt die Erkiärungen der Regtierung, vertraut arauf, daß sie durch energische Fortsetzung des Krieges die vollständige Wiedergutmachung des Mißbrauchs der Gewalt, Herstellung einer Herrschaft der Gerechtigkett in den internationalen Beziehungen und den Triumph der Demokratie weiter erstteben wird, und geht zur Tagesordnung über.
Diese Tagesordnung wurde durch Handaufheben angenommen und darauf die Sitzung geschlossen.
Link n,
einer
58 8
8 — ssare haben nach einer Reutermeldung
ein Dekret erlassen, daß alle Einrichtungen des Verbandes der allrussischen Semstwos zum Eigentum der russischen Republik erklärt werden. Der maximalistische Gemeinderat von St. Petersburg hat beschlossen, alle Privatwagen mit einer Steuer von 500 Nubel und alle Pferde mit je 500 Rubel jährlich zu besteuern. Für Automobile wurde eine Steuer von 150 Rubel für die Pferdekraft eingeführt. Segeljachten werden mit 1000, Hunde mit 20 Rubel jährlich, öffentliche Auktionen mit 20 vH besteuert.
— Da Finnland den Wunsch ausgedrückt hat, souveräne Nalion zu sein, und die estnischen Truppen in Estland selbst nötig geworden sind, hat die estnische Soldatenorgani⸗ sation in Finnland die estnischen Soldaten aus Finnland
3.] 1 2 6515 — 2 —2₰ —2 Freilich sind sie ri keich in der Form, nach Estland zurückgezogen,
“
ihre Filialen geschlossen und ihren
Wie „Dagens Nyheter“ aus Haparanda erfahren, befürchtet man in Finnland den Ausbruch neuer Unruhen, da die Haltung der Roten Gardisten, die durch russische Soldates ka unterstützt werden, immer drohender erscheint. In Helsing⸗ fors drangen die Roten Gardinen in das Haus des früheren Generalgouverneurs ein und erklärten, sowohl dort wie vor dem Senat sollten weiterhin keine Gesetze mehr gelten.
— „RNeuter“ meldet, daß ukrainische Truppen nach einem heftigen Kampf die Grenzmark im Gouvernement Tschernigow besetzt haben.
Italien. Nach dem „Corriere della Sera“ befaßte sich der vor⸗ gestrige Ministerrat mit außenpolitischen und militärischen
Fragen. “ “ Im Jahre 1917 sind infolge von Kriegsunfällen 43 niederländische Fischerfahrzeuge verloren gegangen. Dabei sind 100 Menschen ums Leben gekommen.
17 2
Türkei.
Die Regierung hat in der Kammer einen Gesetzentwurf, betreffend die Organisanisation von Handels⸗ und Ge⸗ werbekammern, eingebracht, dem zufolge in jedem Wilajet oder Sandschak mindestens eine Handels⸗ und Gewerbekammer bestehen soll.
Die Kammer genehmigte, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, ein Gesetz, wonach zum Zwecke der Stärkung der Re⸗ gierungsgewalt in Nordmesopotamien und zur Sicher⸗ stellung der kulturellen Entwicklung dieser im Norden von der Bagdadbahn durchzogenen Gegenden drei neue Sandschaks errichtet werden. Aus der Begründung sowie aus der Er⸗ klärung der Regierungsvertreter ist zu entnehmen, daß die diese Gebiete bewohnenden nomadischen und halbnomadischen Stämme vielfach die seßhafte Bevölkerung behelligen, wodurch diese Gegenden, in denen in früheren Zeiten Hunderte von blühenden Dörfern bestanden, nunmehr verödet sind und die Niederlassung von Einwanderern erschwert werden könnte. Das Gesetz tritt am 1. März 1919 in Kraft.
Amerika.
Das amerikanische Repräsentantenhaus hat, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, die Gesetzesvorlage zur Einführung des Frauenstimmrechts mit 272 gegen 136 Stimmen angenommen. ö
Parlamentarische Nachrichten.
Bei der Reichstagsersatzwahl im Wahlkreise Bautzen⸗Kamenz am Freitag wurden, wie „W. T. B.“ meldet, für den Justizrat Dr. Herrmann (kons.) 6986 Stimmen, für den Kaufmann Pudor (Fortschr. Volkspartei) 3521 Stimmen und für den Landtagsabgeordneten Uhlig (Soz.) 6441 Stimmen abgegeben. 47 Stimmen waren ungültig, 2 zersplittert. “ hat Stichwahl zwischen Herrmann und Uhlig zu erfolgen.
Kunst und Wissenschaft.
Die Kur sthandlung Gurlitt setzt mit ihrer neuesten Aus⸗ stellung ihr Unternehmen, unbekannte gute Werke deutscher Künstler des 19. Jahrhunderts vorzufüdren, erfolgreich fort. Wie die früheren Ausstellungen enthält auch die bierie in dieser Reibe neben Werken berühmter Meister solche von weniger oder volltg Unbekannten, die erst durch diese Ausstellung aus der Verborgenheit berausgezogen und ins rechte Licht gerückt worden sind. Es erübrigt sich, auf die Ge⸗ mälde von Feuerbach und Thoma, von Spitzweg, Böcklin und Menzel, von Marües und C. D. Friedrich einzu⸗ gehen. Die hier vorgefüͤhrten Werke sagen über ihre Schöpfer kaum wesentlich Nrucs ars, und soweit dies doch aus⸗ nabmsmwcise bier und da der Fall ist, handelt es sich um uatergeordnete Werke. Auch der im Jahre 1899 in München gestorbene Louts Eysen ist kein Unbekannter mehr; er kam durch die Jahrbundertausstellung wieder zu Ehren, und die Nationalgalerie besitt feine Werle dieses liebenewürdigen Künstlers aus dem Leirl⸗ Kreise. Trytzdem bedeaten seine 14 hier vorgeführten kleinen Ge⸗ mälde eine Ueberraschung und den wichtigstn Gewenn der verdienst⸗ vollen Ausstellung. Pie wesch und duftig behandelten Lond⸗ schaften, die mit schmiegsamem Pinsel liehevoll ausgetührt sind besitzen fast durchweg allerbeste malerische Eiaenschaften und lenten von neuem die Aufmerksamkeit auf den sich so bescheiden gezenden Meister. Ven Karl Blechen faͤllt ein in der Lichtbehandlung sehr anziehendes Ruinenbild angeuehm auf, von F. Friedrich dem Sohne C. D. Friedrichs, bemertt man zwei modern anmuterde Landschaften, deren vorzüglichster Reiz auf der ausgezeichneten Wieder⸗ gabe der Beleuchtung und der Wolken beruht. Als eindrucsvolles Werk bleibt auch der „Abend auf der Alm“ von einem 1878 gestorbenen Münchener Maler M. E. Lötze im Gedächtnis haften. Pie pracht⸗ volle Landstraße mit hohen Baumgroppen von dem Deutschromer J. Chr. Reinhardt mutet in der natürlichen Auffassurg und in der kiaren, scharfen Ausführung wie eine Vorahnung ähnlicher Bilder Waldmüllers an. Anton Romako, der eigenartige Wiener Meister, der sehr mit Recht in neuester Zeit wieder mehr ge⸗ würdigt wird, kommt mit dem malerischen, sehr breit und frei auspe⸗ fübrten Doppelbilonts von Reinhold Beagas und dessen Frau gut zur Geltung. Christian Kröner, der in seinen beliebten Hirschbildein dem Geschmacke des Publitums nur zu sehr entgegenkam und allmählich in eine gefällige und oberflächliche Manier geriet, konnte, wenn er sich wie in dem hier gezeigten „Jäger im Walde: unmittelbar an die Natur hielt, doch auch ehrliche und künstlerisch boch⸗ stebende Gemälde schaffen. Erwähnt man noch Karl Boeheims Frühling“ genannte Darstellung eines liegenden Mädchens im Grünen urd ein⸗ Gebirgslandschaft von Heinrich Brandes, so sind bdamit noch nict clle wichtigen Bilder der Ausstelung genannt. Man findet freilich auch Werke, gegen deren Vorführung in diesem Rahmen man durchaus Widerspruch erheben muß Das sind jene Genrchilder, die außer einem harmlos sentimentalen oder beiteren Frhalt nicht den gerinasten malertschen Vorzug aufzuweisen hoben. Der Kunsegeschmack ist ja berte den sonderkarsten Wandlungen unterworfen — ein giges G schick möge uns aber davor behüten, daß derartige Heltrrcke wie W. A. Meyerheims Bilder „Am Spinnrad“ und Beim „Barbier wieder bewundert und als Kunst ausgegeben werden Tie schlimme Kanstperelnsware unserer Vorfahren, gegen die in den letzten Jahrzehnten so heftig gekämpft worden ist und an der man CEEE den Geschmack verdorben hat, droht hier Fhssasser nterpförtchen sich wieder in das Gebiet der Kurst ein⸗
8 —
Di⸗ Galerie Ebuard Schulte erössnel ar 12. I. Sonderausstellung der Bevliner Künstkergruppe „Jaed und S,n — Weitere arkßere Sammlungen von Bilkern sandten Hars Bsor. Dahlem, Aug. von Brandis⸗Aachen, Pbilipp Fronck⸗Wonnses Unt. Herg⸗ler ⸗Mänchen, Georg Koch⸗Beilin und O’'Lynch ven Torh München. Den⸗
——
In Mänchen ist der Professer sür Chirurgie an der dorti⸗ Universität, Obermedizinalrat und Geheimer Rat Dr. Reine von Angerer, im Alter von 68 Jahren gestorben. eehhbg
“ Verdingungen.
Der Zuschlag auf die von der Verwaltungsabfeilung der Kaiserlichen Werft in Wilhelmsbhaven am 15. Dezenbe 1917 verdungen Lieferung von Gasrohr usw. ist der Ftrma J. Se⸗ mann, Wilhelmshaven, erteilt worden. .“
Theater und Musik.
Im Kzniglichen Opernhause beainnt morgen der Könialig schwedische Kammersänger John Forsell die Reihe seiner dies öhrion vertraglichen Gastspiele, und zwar als Figaro im „Barbier bdan Sevilla’“. Außerdem sind in Hauptrollen besckäftigt die Dare Hansa, von Scheele⸗Müller und die Herren Knüpfer, Jadlomker und Stock. Mustkalischer Leiter ist der Kapellmeister von Strauß.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen „Die Rabensteinerin“ in der gewohnten Besetzung gegeben.
In den Kammerspielen des Deutschen Theaters finzet am Vonnerstag die Erstaufführung von Georg Kaisers Schauspiel „Die Koralle“ statt. In den Hauptrollen sind außer Paul Wegenet die Herren Deutsch, Gortzke, Krauß, Kühne, Riemann, Veidt sowie Fräulein Else Eckersberg beschäftigt. Spielleiter ist Felix Hollaende.
Mannigfaltiges. Majestät die Kaiserin und Königin btsaht⸗
¹
3.“ zufolge, am Sonnabend das Blindenheim in der
den Fernleitungen nach außerhalb sind, wie „W. T. B.“ mitteilt, noch viele gestört; die Fehler verteilen sic
1 4
„London, 12. Januar. (W. T. B.) Nach einer Reutermeldung ereignete sich in einem Schacht in Halmerand in Nord⸗Staffad, shire heute feüh eine schwere Explosion. Zur Zeit der Exvplesim waren 227 Mann im Schacht. 100 wurden lebend und einige kot an die Oberfläche gehrocht. 140 Mann sind in den Schoͤchten ein⸗ geschlossen; es besteht wenig Hoffnung, sie zu retten.
RePeotterdam, 13. Januar. (W. T. B.) Heute vormittag e⸗ folate die Ausschiffung der im Austausch gegen englische Kriege⸗ gestern abend aus England eingetroffenen deutschen Dffiziere und Mannschaften. Die niederländische Regierung war durch den Minister des Auswärtigen London vertreten. Auch der Vorsitzende des Kriegsaefangenenausschussee, Handelskammerpräsident de Mouchy, war zugegen. Nachmittags fand im Doelen⸗Saal zu Ehren der Zurückgekehrten ein Empfang statt. Von deutscher Seite warn zur Begrüßung erschienen der Geschäftsträger bei der deutschen Gr⸗ sandtschaft Legationsrat von Maltzan in Vertretung des deutschen Ge⸗ sandten, ferner Marineattacké von Müller, Militärattaché Masor ven Schweinitz, der Vertreter des Kriegsministeriums bei der Gesandtschaft Hauptmann von Scheven und der Vertreter des Roten Keafe⸗ bei der Gesandtschaft von Petersen. Als Abgesandte des Rolen Kreuzes waren Fräulein von Beseler nnd die Gräfin von Ürküll aus Deutschland gekommen. Die nlederländische Regierung war durch den Generalmajor Onnen vertreten; außerdem waren der Bürgermesster von Rotterdam, Ehrenvorsitzender des Komitees für Krlegsgefangenen⸗ fürsorge Zimmermaan sowie der Vorsitzende des Komiteces für Kriegt⸗ gefangenenfürsorge, Handelskemmerpräsident de Mouchv, und zahlreiche Herren und Damen der deutschen Gesellschaft anwesend. Der Legattonbret von Maltzan begrüßte die deutschen Offiziere und Mannschaften urd dankte ihnen für das, was sie für Deutschland im Kampfe und während der Gefangerschaft geleistet und ertragen hätter. Sein besonderer Derl galt dem Kapitänleutnant von Mülltr, dem ruhmreichen Führer der „Emden“. Er sprach ferner den Dank der deutschen Regierung m die niederländische Regierung für ihre Gastfreundschaft aus. Seine Worte schlossen mit einem Hurrg auf die Königin der Niederlande Der Hauptmann von Scheyven begrüßte im Auftrag der Deutscha Kaiserin berzlich die aus der Gefangenschaft Zurückgekehrten und verleh sodann ein Telegramm des Kaisers. Er dankte weiter der nteder ländischen Regierung, dem Generalmajor Onnen und dem Inter⸗ nierungsautschuß für den warmhertigen Empfang der ausgetauschlen Offiziere und Mannschaften und schloß seine Rede mit einem Hurra aff den Kaiser. Der Generalmajor Onnen dankte für die anerkennenden Worte des deutschen Regterungsvertreters und begrüßte die inler⸗ nierten Offiziere und Mannschaften im Auftrage der niederländischen Regterung, wobei er die Hoffnung ausdrückte, daß sich ihnen der Aufenthalt in Holland, in der Nähe der deutschen Heimat, a⸗ genehm gestalten werde. Der Bürgermeister von Rotterdan, Zimmermann, sagte in seiner Beßruͤßungsansprache, daß die Ga⸗ freundschaft der niederländischen Regierung die Härten des Kriegek mildern wolle. Die Stadt Rotterdam und das niederländische Volk seen willens, die niederländische Regierung bei diesem Bestreben zu unter⸗ stützen. Um den Internterten den Aufenthalt in Helland angenehm nü machen und ihnen zu helfen, set ein Bürgerschaftsausschuß gebildet worden. Die Stadt habe ein Grundstück zum Bau von Werkstatien unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Das niederländische Volk werde den Helden, deren Ruhm die Welt erfülle, eine herzliche Aufnahme bereiten. Die Rede des Bürgermeisters klang in den Wansch aug, daß die Internterten bald in die Heimat zurückkehren könnten. I. Namen der Ossiziere und Mannschaften sprach der Kapitänleutnart von Muͤller, der von den Anwesenden freudig begrüößt wurde, der niederländischen Regierung, der Stadt Rotterdam und dem nieder ländischen Volt seinen Dank für den berzlichen Empfang und daf gatfreundschaftliche Verhalten aus. Die Rückkehr aus der Gefangen⸗ schaft bedeute den Anfang cineg neuen Lebensabschuitts und biete Ge⸗ legenheit, sich in dem früheren Beruf wieder zu betätigen oder st auf ihn vorzubereiten. Der Empfarg schloß mit eiaem gesellcen Beisammensein. 8 Madrid, 12, Januar. (Reuter.) Aus Barcelona mellet man lärmende Kundgebungen wegen der Lebensmittel teuerung. Theater, Kafferhäuser und Konzertlokale wurden k der Menge angefallen. Die Menge drang in die Lokale ein 8 plünderte und zertrümmerte die Einrichtung. Zahlleiche Per sam wurden verhaftet und verwundet. Auch aus anderen Städten werde Unruhen wegen der Lebensmittelteuerung gemeldet.
New York, 12. Januar. (W. T. B.) Chicago sst ven jeder Ersenbahnverhiuvung 1 2.89. c. einen l schlimmsten je, erlebten Schneestürme. Das Eeschäftzleben ehemaft. es kocmmt keme Milch in der Stadt an. önnen nicht befördert werden.
[56661]
Handel und Getverbe. Reichzamt des Innern RNachrichten für Handel und Landwirischaf;z*“) Außfuhrverbote. Der Schweizerische Bundesrat hat unterm 15. Dezember 1917 beschlossen: Art. 1. Die bisher erlassenen Ausfuhrverbote werden auf folgen de Artikel ausgedehnt: 3 Pappen, mit Natuepapter überzogen (Nr. 310 des Zolltartfs). Hepie 3 ö“ mit Geweben, mwicht anderweit genannt (Nr. ’ Papiere, Kartons und Pappen, bedruckt, wie: Akzidenzten, Ansichts⸗ pposstkarien, Reklamen, Affichen aller Art, Plakate, Etrketten usw.; Kartons zum Kufkleben von Photographien und dergl., zugeschnitten; Spielkarten; Papiertapeten (Nrn. 312 818 320). Buchbinder⸗ und Kartonnagearbeiten (aus Nr. 320 vnd Nrn. 331 bio 340 b), mit Ausnahme von Artikeln der Nr. 330, deren Ausfuhr bereits verboten ist (Pappen von weviger als 0,5 qm. Flächentnhalt oder auf allen vier Seiten beichnittene Pappen sahnäö von 25 g und darunter auf 1 qm zu⸗ geschnitten). 1 Art. 2. Diefer Beschluß tritt am 18. Dezember 1917 in Kraft. 2
Schweizerlsches Handelsamtsblatt Nr. 294 vem 15. Dez. 1917.)
(Aus den
8 — Nach dem Jahresberscht der Hypothekenhank in Ham⸗ burg gestattete der Abschluß des Zabres 1917 mit Einschluß des Gewinnvortrags aus dem Vorjahne in Höhe von 1 475 845 ℳ einen Ueberschuß von 6 211 476 ℳ, der die Verteilung eines Gewinnanteils von 10 „ H wie im letzten Friedensjabre ermöglicht. Eine Erweiterung des Pfandbriefumlaofs war im Hinblick auf die Anforderungen des Krieges an die freten Sparkapitalien nicht möglich. Demenisprechend bestand die Tätigkeit des Instituts nicht in neuen Aueleih angen, sondern in der Verlängerung fällig werdender Hypotbeken in der Regel zum Zinssatz von 4 ½ vH. Der Zinseneingang entsprach ungefähr den Ersabrungen der Vorjahre. Pon den mit 1 103 293 ℳ ausgewiesenen Rücständen des Jahres 1916 gingen im Laufe des Fahres 1917 754 341 ℳ ein. Der Rest wurde abgebucht. Aus dem Inhre 1917 sind bei einem Zisensoll von 24 843 330 ℳ 1 341 852 ℳ rückstandig geblieben, die sich über 341 Schulvner verteilen. Der Hypothekenbestand detrug am 31. Desember 1917 566,7 Mill. Mark, am 31. Dezember 1916 569,8 Mill. Mark. Davon waren als Deckung für den 530,4 Mill. Mark betragenden Pfandbriefumlauf in das Hypothekenregister 552,7 Mlll. Mark eingetragen, die auf zinstragenden oder in eigener Benutzung der Eigentümer stehenden städtischen Grundstücke ruhen. Von den freien Hvpotheken voen 14 Mill. Mark werden 11 Mill. Mark alg nach dem Gesetz unter⸗ lags'äbig erklärt. Von den fämilich ersistelligen Deckungshypotheken entfallen auf Amortisatioosbypotheken 4,8 Mill. Mark, auf andere 547,8 Mill. Mark gegen insgesamt 554,3 Mill. Mark. Die Summe der ausgegebenen Pfanobriefe betrug am 31. Dezember 1917 530,4 Mill. Mark gegen 31. Dezember 1916 530,1 Mill. Mark.
— Laut Meldung des „W. T. B.“ haben die Robeinnahmen der Cangdg Pacifie⸗Eisenbahn im November 1917 um 1 589 000 Dollar zugenommen, die Reineinnahmen um 258 000 Dollar gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres abgenommen.
Budapest, 13. Januar. (W. T. B.) Das Ergebnis der siebenten ungarischen Kriegsanleihe übeisteigt nach den endaültigen Feststellungen 36800 Mihionen Kronen. Die durch die bisherigen ungarischen Kriegsanleihen aufgebrachte Summe beträgt damit über 15 Milllarden.
Paris, 10. Januar. (W. T. B.) Bankausweis. Gold in den Kassen 3 320 408 000 (gegen die Vorwoche Zun. 1 999 000) Fr., Gold
im Nusland 2 037 108 000 (unverindert) Fr., Marvorrat in Silber 246 102 000 (Abn. 719 000) Fr., Guthaben im Ausland 869 739 000 (Zun. 59 403 000) Fr., vom Moratortum nicht betroffene Wechsel 958 217 000 (Abn. 90 031 000) Fr., gestunderte Wechsel 1 134 832 000 (Abn. 2 847 000) Fr., Vorschufse auf Wertpaplere 1 220 181 000 Abn. 448 000) Fr., Vorschüsse an den Staat 12 700 000 000 “ Fr., orschüsse an Verbündete 3 230 000 000 Zun. 5 000 000) Fr., Notenumlauf 22 982 792 000 (Zun. 193 669 000) Franken, Schatzauthaben 156 514 000 (Abn. 180 090 000) Fr., Privat⸗ guthaben 2 696 980 000 (Abn. 80 741 000) Fr.
Brüssel, 10. Januar. (W. T. B.) Ausweis des Noten⸗ departements der Socists Gén6rale de Belgique vom 10. Januar (in Klammern vom 20. Dezember). Aktiva. Metall⸗ bestand und deutsches Feld 93 338 301 (24 805 980) Fr., Gut⸗ haben im Auslande 522 454 074 (522 718 656) Fr., Darlehen gegen Guthaben im Auslande 93 235 143 (92 970 561) Fr., Darlehen gegen Schatzscheine der belgischen Peovinzen (gemäß Artikel 6 Ziffer 7 der Vorschriften) 480 000 000 (480 000 000) Fr., Wechsel und Schecks auf belgische Plätze 135 558 353 (125 123 491) 8 Darlehen gegen inländische Wertpapiere 2 601 452 (2 606 212) Fr., sonstige Aktiven 29 326 495 (24 907 029) Fr., zusammen 1 356 513 818 (1 273 131 929) Fr. — Passiva. Betrag der umlaufenden Noten 1 160 153 497 (1 118 649 002) Fr., Giroguthaben 157 269 598 (119 422 243) Fr*., sonstige Gassiven 39 090 723 (35 060 684) Fr., zusamchen 1 356 513 818 (1 273 131 929) Fr. “
8
Börse in Berlin (Netierungen des Börsenvorstandes)
vom 14. Januar vom 12. Jauuar für Geld Brief Geld Brief ℳ ℳ ℳ ℳ 1 Dollar — — — — 100 Gulden 188% 216 215 ½ 216 Pänemark 100 Kionen 152. 153 152 153 Schweden 100 Kronen 163 ¼ 163 163 ½ 1 % Norwegen 100 Kronen 161 ¾ 161. 161 ¼ 161 e 100 Franken 12 ¾ 112 ½ 112 ¾ Wien⸗ 8 Budopest 100 Kronen 66,65 66,55 66,65 Bulgarten 100 Leva 3 80 80 ⅓ 19,05
Konstanti⸗ 100 Piaster 118 ½
nopel 19,15 Zareelona 100 Pesetas
Madrid und 119 ½
Der heutige Wertpapiermarkt zeigte eine sehr ruhige Haltung. Die Stimmung war abwartend, doch ließ sich auf einigen Gebieten eine gewisse Schwäche nicht verkennen. Namentlich trat für Russische Werte sowie für Schiffabrisaktien eine gewisse Neigung zu Ver⸗ käufen hervor, die auf den Preisstand drückte. Der Schluß war still.
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.
London, 11. Januar. (W. T. B.) Engl. Konsols 55 ½, 5 % Argentinier von 1886 96 ½, 4 % Brasilianer von 1889 —, 4 % Japaner von 1899 71 ½, 3 % Portugiesen 37, 5 % Russen von 1906 —, 4 ½ % Ruffen von 1909 48 ¾, Baltimore and Ohio —, Canadian Pacisic 160, Grie —, National Railways of Mexico —, Pennsylvanta —, Soutbern Paecifie —, Uniecn Tn —, United States Steel Corporation 100, Anaconda Copper —, Rio Tinto 64 ½, Chartered 15/2, De Beers 13 ¼ ex., Golbpfield 1716, Randmines 3. — Privpatdickont 4 ½2, Silber 45 ½. — Wechsel auf Amsterdam kurz
kurz 369.
10,98,ů, Wechsel auf Paris kurz 27,20 ¾ Wechsel auf Peterbburg
London, 4. Janugr. (W. T. B.) 5 % Kriegzanleihr 93 ⁄, 4 % Kriegsanlelhe 100 ½, 3 ½ % Kriegsauleihe 85 ¾.
Paris, 12. Januar. (W. T. B.) 5 % Franzöfische Anlelhe 88,45, 3 % Franzöͤsische Rente 58 1, 4 % Span. äußere Anleihe — 5 % Russen 1906 56 ½, 3 % Russen don 1895 —,—, 4 % Türken unif. —,—, Suerkonal 4600, Rio Tinto 1827. 1
Kopenhagen, 12. Januar. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Hamburg 65,00, do. auf Amsterdam 141,00, do. auf London 15,59, do. auf Paris 57,50.
Stockholm, 12. Januar. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Berlin 60,00, do. auf Amsterdam 130,00, do. auf schweizerische Plätze 7,50, do. auf London 14,30, do. auf Paris 52,75.
Amsterdam, 11. Janvar. (W. T. B.) Ruhig. 5 % Niederl. Staatsanleibe 100, Obl. 3 % Niederl. W. S. —,—, Köatal. Niederländ. Petroleum 562 ½, Holland⸗Amerika⸗Linie 440 ½, Nieberländ.⸗ Felce Handelsbank 230, Atchison, Topeka u. Santa Fe 92, Rock Jsland —, Southern Pacific —, Railway 24 ½, Unton Pacisic 127 ⅞, Anaconda 144 ½, United States Steel Corp. 97¼, Franzoͤsisch⸗Enalische Anleihe —, Hamburg⸗Amerika⸗Linle —.
New York, 12. Januar. (W. T. B.) (Schlus.) Infole e verschiedener wenig günstiger wirtschaftlicher Nachrichten setzte die Börte in gedrückter Haltung ein, wobei besonders Stahltrustaktten im Kurse rückgängig waren, aber auch andere Spezialwerte schwä ter lagen. Später kam unter Führung von Schiffahrtsanteilen zeit veil’g eine bessere Stimmung auf, gegen Ende des Verkehrs stellten sich von neuem Realisationen ein und die Börse schloß in schwacher Haltung. Geld: Fest. Geld auf 24 Stunden Durchschuittssatz 3 ½, auf 24 Stunden letzte; Darlehen 3 ½, Wechsel auf London (60 Tage) 4,72,00, Cable Transfers 4,76,45, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,73, Silder in Barren 90 ½, 3 % Northern Pacisic Bonds —, 4 % Verein. Staalen Bonds 1915 —,—, Atchlson Topeka u. Santa Fé 84 ⅜, Baltimors and Ohio 51 ¾, Canadtan Pacific 137 ¾, Chefapeake u. Ohio 51 ¼, Cbicago, Milwaukee u. St. Paul 44 ⅛, Denver u. Rio Grande 3 ⅛¼, Illinoss Central 92 ½, Louisville u. Nafhville 113 ½, New YPork
ntral 69 ½, New York u. Western 103 ¼, Pennsvplvania 46 ½, Reading 72 ½⅛, Southern Pacific 83, Union Pacific 112 ¼, Anaconda E“ 61 ½, United States Steei Corporation 92, ds. pref. 8 Rio de Janeiro, 3. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
London, 11. Januar. (W. T. B.) Kupfer prompt 110.
Liverpool, 4. Januar. (W. T. B.) Baumwolle vher esce 10 — 11 Punkte, Brasilianische, Indische je 10 Punkt höher. Liverpool, 11. Januar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsetz 3000 Ballen, Eiafuhr 29 549 Ballen, davon 7600 Ballen amers⸗- kanische Baumwolle. — Für Januar 23,68, für Febꝛruar 23,55,
Manchester, 11. Januar. (W. T. B.) Garnt: 30 er Wat twist kurante Qualität (Hindley) 38 ½ Pence. Tücher: Printers 31 er 125 Yards 17 % 17 70/—.
New York, 12. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwoll loko middling 32,65, dc. für Februar 31,23, do. für März 31,18 do. für April 30,88, New Orleans do. loko middling 31,75, Petroleu refined (in Sases 16,50, do. Stand. white in New York 12,90 do. in Tanks 6,50, do. Credit Balances at Oil Ciiy 4,77 Schmalz prime Western 24,82 ½, do. Robe & Srothers 27,00 Zucker Zentrifugal —,—, Weuen Hard Winter 226, Mehl Spring Wheat clears 9,75— 10,10, Getreidefrachh nach Liverpool nom., Kaffee Rio Nr. 7 loko 8 ½, do. für Januar 7,80, do. für März 8,17, do. für Mal 8,35, IJinn —.,—.
Rio de Janeiro. 3. Januar. (W. T. B.) Kaffee. Zu⸗ fuhren: In Rio 5000 Sack, in Santos 54 000 Sack.
1. Untersuchungssachen⸗ 8 8 8 2 erlust⸗ und Fundsachen, Zusteslungen &. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen zc⸗
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. “ d. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
AEEEEEAaÜüEEEEEEEEbEEEEEEEE
E
ÜEAEEEEEEEEREEEEEEEEE
Anzeigenpreis für den Raum einer Sgespaltenen Einheitszeile 50 Pf.
Außerdem wird auf den Anzeigenpreis cin Teuerungszuschlag von 20 v. H. erhoben.
Anzeiger.
5. Erwerbs⸗ und Wirts enofsenschaften.
7 Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 83 8. Unfall⸗ und Invallditäts⸗ ꝛc. Versichernae 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen⸗
—
Traiburg, Narts ruhe,
1) Untersuchungs⸗ fachen.
Steckbrief.
Gegen den unten beschrierenen Musketter Kappelt, Paul, eines Res.⸗Infant.⸗Regts., welcher flüchtig ist, ist die Untersuchunas⸗ haft wecen vunerlaubter Entfernurg ver⸗ bängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militärbehörte hier⸗ her abzuliefern.
19 Dwvistong⸗Etabsguartler, den 7. 1.
912.
[56660]
ledigen Fabrikarbeiters Oskar Deufel in Wutsöschingen, mit Beschlag belegt.
den 7. 1. 1918. das
der Landwehrinspektion Karlsruhe.
Verfügung.
Die Fahnenfluchtserklärung vom 15. Ja⸗ nuar 1911, veröffentlicht im Reichsanzeiger am 18. Januar 1911, gegen den Musketier Alfred Grotjahn, E. 113, wirh zurück⸗ genommen, da Grosjahn sich den Mtlitär⸗ hehörden gestellt hat und wegen Fahnen⸗ flucht abgeurteilt worden ist.
Grundstücks⸗Aktiengesellschaft zu Berlin eingetragene Grundstück am 4. Februar 1918, Vormittags 11 Uhr, durch unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Cöslinerstraße 18, belegene Grund⸗ stück enthält 2. Vorderwohnhaug mit 2 Höfen und ö Abtritt, b. Doppelquerwohngebäude und besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 25, Par⸗ zelle 566/181 von 4 a 80 qm Größe. Ed ist in der Grundsteuermutterrolle und Gebäudesteuerrolle des Stadtgemeinde⸗ bezirks Berlin unter Nr. 3720 mit einem
33 qm
tragener Eigentümer am 28. November 1913, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: Tischlermeister Max Lemmé ia Berlin) eingetragene Grundstück: a. Vorderwohnhaus mit und Seitenflügel und drei Höfen, von denen der zweite teilweise unterkellert ist, b. Doppelzuerwohngebäude mit Rück. und Seitenflügel, c. Doppelquer⸗ fabrikgebäude, d. Bretterschuppen im dritten Hof quer und links, Gemarkung Berlin, artenblatt 44, Parzelle 2045/155, 12 a groß, Art. 15 440, Gebäudesteuerrolle Nr. Versahren vorläufig einstellende Beschluß
in Mülhausen i. E., vertreten durch den staatlich bestellten Liquidator Justizrat Burg in Mülhausen i. E., hat das Auf⸗ gebor folgender auf den Namen lautender Vorzugsaktien der Aktiengesellschaft Rotbes Meer in Dornach, 1) 45 Aktiern, tragen? die Nummern 1335 —- 1379, 2) 30 Alteen, tragend die Nummern 1580—1609, 2) 25 Aktien, tragend die Nummern 1890 bis 1914, zusam men 100 Stück im Ne⸗ minalbetrag von je 1000 ℳ vom 1. März 1909 beantragt. Der Inhaber der Urtunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Srptember 1918G, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte in Mülhausen i. E., Saal 23,
linkem Rück⸗
linkem
Grundsteuermutterrolle 20 580 ℳ,
Nutzungswert Der das
1305.
Gerscht der 81. Reserve⸗Devision. Der Gerichtsherr. Beschreibung: Alter: 39 Jahre, Gröhe: Statur: schlank, schwarz, Augen: braun, Nase: spitz, Bart: Besondere Kenn⸗
1 m 67 em,
schwarzer Schnurrbart. zeichen: Glatze.
[96853] Stecköriefsrücknahme.
Der unter dem 30. Jul
Aften 4 F. J. 1149. 00 hinter dem Ar⸗ beiter Otto Johaonn Adolf Paltruzatts,
geboren am 8. oder 19. N.
zu Berlin, erlassene Steckbrtef wird hier⸗
mit zurückgenommen.
Beslin, den 9. Jaauer 1918. Staatsanwaltschaft “
1806 Beschlagnahmene
as im Reiche befindliche Vermögen Ersatz⸗Reservisten
des fahnenflüchtigen Hermann Burghartz, aeb.
Grhalinahausen hei Neuß, vom Ets.⸗ Batl. Int.⸗Regts. 25, zuletzt wohnhaft in wied auf Grund der 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. und der
Grimlinghausen §§ 69 ff.
belegt. M.⸗St.⸗G.⸗B.
Rachen, den 31. Dezember 1917. Eericht der stellv. 29. Inf.⸗Brig. Aachen. Der Gerichlsherr:
v. Strantz, Generalmajor. Dr. Mayer, Kriegsgerichtsrat k. A.
156659] Verfügung. ema 360 em fahnen flüch vüerieng enflüchtigen wehrberirk Donaueschingen r Dorf (Zürich), sa. 8n 9 tirch, Baden), zustehende,
Reich befindliche Vermögen, insdesondere
sein Anspruch gegen den
. Kleidung: uniform, Mütze, Mantel, Stiefel.
2 8.⸗St.⸗ G.⸗O.
August Deufel vom Land⸗
Haare:
Jufanterie⸗
t 1900 in den
obember 1870
rfügung.
4. 1. 1892 zu
mit Beschlag
O. wird Ers.⸗Res. der
geb. 3. 7. 1889 artheim (Meß⸗ im Deutschen
Frriburg i. B., den 10. Janvar 1918. Kgl. Gericht der stellv. 57. Inf.⸗Brigade. 56663] Nachstehender Beschlreß
In der Strassache gegen den Guido Karl Reinhold Vetermann, geboren am 2. Dezember 1893 zu Kloppitz, Kreis Weststernberg, letzter gewöhnlicher Auf⸗ enthalt Kloppitz, wegen Entziehung der Wehrpflicht, wird, da der Be schuldigte des Vergebens gegen § 140 Abfatz 1 Nr. 1 des Strafgesetzbuchs beschuldiat ist, auf Grund der §5 480, 326 der Strafprozeß⸗ ordnung zur Deckung ver den Avgeschul⸗ diaten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten den Verfahrens das im Deutschen Reiche befindliche Ver⸗ woͤgen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt.
Guben, den 17. Dezember 1917. Könlgliches Landgericht. Straskammer II. (gei.) Hoffmann. Bloch. Lewin. wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis ge⸗
bracht. Guben, den 24. Dezember 1917.
Der Erste Stoatsanwast: Grundmann, Geh. Justizrat.
—
lust⸗und Fundfachen, Zustellungenu dergl.
381751 Zwangsversteigerung.
S 8 der Ieangerbülstrecang. soll das in Berlin belegene, im Grundhuche von Berlir⸗Wedding Band 63 Blatt 1499 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗
Nachlaß des
vermerks auf den Namen der Berliner
jährlichen Nutzungswert von 7900 ℳ ver⸗ eichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 10. November 1916 in das Grund⸗ buch eingetragen.
Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 4. September 1917. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6.
[56821] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 30. Mai 1918, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Beriin, Neue Friedrichstr. 13/14, drittes Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113—115, vpersteigert werden das in Berlin, Alexanderstr. 46/48, Neue Königstr. 44/45 und Alte Schützen⸗ straße 13/15, belegene, im Grundbuche von der Köntgstadt Band 44 Blatt Nr. 2689 (eingetragene Elgentümerin am 5. August 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Attiengesellschaft Alexandervlatz zu Berlin) eingetragene Grundstück, a. Vorderdoppeleckhotel und Geschäftsgebäude mit Mittelflügel, Licht⸗ halle und unterkellertem Hof, b. Kessel⸗ baus, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 40 Parzelle 2750/40, 26 a 83 qm groß, Grund⸗ stenermutterrolle Art. 24 530, Nutzungs⸗ wert 232 500 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 60. — 87. K. 157. 14.
Berlin, den 29. Dezember 1917.
Königliches A Berlin⸗Mitte.
—
[56823] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwanggsvollstreckung soll am 238 März 1918, Vormittags 11 ½⅛ Uhe, an der Gerichtestelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, drittes Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 112—115, versteigert werden das in Berlin, Fruchtstraße 30, belegene, im Grundbuche von der König⸗
vom 28. September 1914 wird aufgehoben. Berlin, den 2. Januar 1918. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abk. 87. 87. K. 190. 15. [56822] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwanasvollstreckung soll am 15. März 1918, Vormittags 11 Uhr. Neue Friedrichstr. 13/14, III. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113 — 115, versteigert werden das in Berlin, Wilhelm Stolzestr. 38, belegene, im Grundbuche vom Frankfurtertorbezirke Band 50 Blatt Nr. 1493 (eingetragene Eigentümerin am 15. Dezember 1917, dem Tage der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks: die geschiedene Frau Luise Peters, geb. Zlümner, zu Berlin) eingetragene Grund⸗ stück, Vorderwohngebäude mit linkem Seitenflügel, 1. Deppelquergebäude, 2. linkem Seitenflügel, 2. Doppelquer⸗ gebäude und 3 Höfen, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 36, Parzellen 1870/44, 1871/44 und 1874/54, insgesamt 13 a 19 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 969, Nutzungs⸗ wert 20 370 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 969. Der Grundstückswert ist auf 324 000 ℳ festgesetzt.
Berlin, den 3. Januar 1818.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abt. 85. 85. K. 70. 17.
[56881]
Abhanden gekommen:
5 % Deutsche Reichsschatzanweisung Serie VIII Lit. M Nr. 35 195/99 zu je 200 ℳ nebst Zinsscheinen.
Berlin, den 12. Januar 1918.
Der Polizeipräsident. Abteilung IV.
Erkenaungsdienm (Wp. 661/18.)
166824] Aufgebot. Die Firma Charles Mieg & Cie.,
anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen'alls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunden erfolgen wird. Mülhausen i. G., den 7. Januar 1913. Kaiserliches Amtsgericht.
[56467] 3
Der Schafhalter Michael Aigner in Heiningen hat das Aufgebot folgender Pfandbriefe der Rheinischen Hypotheker⸗ bank in Mannbeim beantragt: Lit. C Serie 76 Nr. 7368 über 500 ℳ, Lit. E. Serie 76 Nr. 13 241, 13 242 und 13 243 über je 100 ℳ, alle verzinslich iu 3 ½ vom Hundert. Der Inhaber der Urtunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mtttwroch, den 23. Eeptember 1918, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ eichueten Gerichte — II. Stock, Zimmer Nr. 112 — anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die “ der Urkunden erfolgen wird. 6
Nannheim, den 8. Januar 1918. Gr. Amtsgericht. Z. 4. [56825] Fenhersg.
Der auf das Leben des Bankbeamte Herrn Harro Dagobert von Domarus, genannt von Vommer, in Rinteln lautende Verßscherungsschein Nummer 5 C I 162 337 soll abhanden gekommen sein. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, binnen 2 Monaten vom Er⸗ scheinen dieser Aufforderung an seine An⸗ sprüche bei der unterzeichneten Gesellschaft
eltend zu machen und den Versicherungs⸗ chein vorzulegen, widrigenfalls der Ver⸗ sicherungsschein für kraftlos erklärt wird
Berlin, den 11. Januar 1918.
Betlinische
stadi Band 97 Blatt Nr. 4757 leinge⸗
offene Handelsgesellschaft in Llquldation,
8
Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.