Kopenhagen, 14. Januar. (W. T. B.) Gelegentkn Besprechung, die deute vormittag im Han delsrairc mwit dan Nertretern der Banken und Svarkasf 9 ganzen Landes vatif md, wurde man sich dahin en nannten Anstalten ½ vH ihre⸗ ügung siese Der Betrag von ungefähr 30 Milltonen Kronen wird zu A tellte. unter den verschlevenen Gemeinden vergeben, damtt diesänleih öffentliche Arbeiten anfangen, um die herrschende Arbeiter n⸗ keit zu erleichtern. Ungefähr 40 000 Personen sind schon erdegtle,
Landgrafenbausts aufweist. Noß konnte seiren Nachweis an Hand der berrlichen Kapit lle der Wartburg föhren, die mit ihren phan⸗ taftischen TierFwuren zu dem Besten gebören, was sich aus der Blöte⸗ jeit des deutschen romanischen Stits erballen hat. Ja, mit ihnen jassen sich die Vorbilder für Teile der Wartburg sogar bis in das Land unserestürkischen Bundesgenossen hirein ver folgen; gewisse Kapitellmotiwe kommen nur in Konstantinopel und in der bhoffentlich beim Brande nicht ganz zerstörten Demetriolirche von Saloniki vor. Voß nimmt an, daß Arnold von Wied, der seinen Kaiser auf dem Kreuzzuge be⸗
gleitete, jene Anregungen von dorther mitgebracht hat.
Jagd. Vpon dem von dem Gebeimen Oberforstrat und Oberforstmeister Dr. Neumeister heraukgegebenen Forst⸗ und Jagdkalender liegt der I. Teil des 68, Jabrgangs für das Jahr 1918 vor (Berlin, Verlag von Julius Springer; in Leinen 2,80 bezw. 3 ℳ; in Kunft⸗ leder 3,40 bezw. 3,60 4ℳ). Der erste Teil enthält wie in den Vor⸗ jahren neben dem Kalendarium einen Jaadkalender, Vordrucke für Forstkulturaufzeichnurgen und das reichhaltige Hilfsbuch mit zahl⸗ reichen, dem Forstmann vpützlichen Formeln, Tafeln und Tabellen. Ueber die Ausgabe des zweiten Teils, der v. a. die Personalverzeich⸗ nisse enthaͤlt, lassen sich zurzeit noch keine Angaben machen. 8
Verkehrswesen. 8
UMhntet dem Titel 40 Jahre Fernsprecher. Stephan — Siemens — Rathenau“ hat Oskar Grosse im Verlag von Julius Springer in Berlin eine kleine, sehr lesenswerte Schrift herauegegeden, in der die Entwicklung des Ferasprechwesens in Deutsch⸗ land knapp geschildert und das Werdienst der on der Einsührung Verbesserung dieses Verkehrsmitrels bauptsächlich beteiligten Persönlichkeiten gewürdigt wird. Der erste praktisch erprobte Fernsprechapparat, den Grabam Bell baute, fußte auf einem Fpposrat, den der deutsche Lehrer Philipp Reis in Friedrichsdorf bei Homburg v. d. H. im Jahre 1860 erfunden hatte. Stephan lernte Ende Oktober 1877 das Bell⸗Trlephon kennen und stellte sofort Versuche mit ihm an, die schon am 5. Novemder desselben Jahres zur Ein⸗ richtung der ersten Ferrsprechanlage (zwischen dem Generalpostamt und dem Generaltelegraphenamt) führten. Nachdem dem Fürsten von Bismarck ein Fernsprecher in Varzin vorgeführt worden war, wurde am 12. November die erste Reichspostanstalt in Friedrichsberg bri Berlin mit Fernsprecherbetrieb ausgestattet. Zahlreiche kleine Postanstallen des Reichs wurden alzbald mit dem neuen Verkehrs⸗ mittel verschen, obwohl diesem noch erhebliche Mängel anbafteten.
vntreg unve zeliche Zuschüsse in Höhe des Karsverlustes gewährt.
Die Darsehnshingads in batem Gelee wird augerdts des Kursstandes
in absebdarer Zeit nicht möglich sein.
R Das neue Ansiedlungsgesetz 8— urichtung: die Verschuldungkgrenze, die
Staat bereits durch b
eine für Bayern neuartige — 95 143 als erster deutscher 1 esetz vom 20. Auguft 1906 eingeführt bat. Unter der Herrschaft des pocbebe geshe⸗ vom 118 Nat 1³22 ciak m rechterheintschen Baypern gewohnbeitsrechtlich die Ver⸗ Fibrung don Belastungsbeschränkungen gestattet, die durch die Danrheng in das Hvpothekenbuch dingliche Wirkung erlangten. 8 88. verbietet bei Strafe der Nichtigkeit reichsrechtlich eine derartige Vereinbarung. Durch Art. 117 des EG. zum B0 B. ist zder der Landesgesetzgedung die Möglichkeit g⸗boten, Vorschrifsen zu treffen, „welche die Belastung eines Fründfhückes⸗ über eine bestimmte Wertgrenze binaus untersagen“’. In Bayern trachteie man die Ee⸗ legenheit der Schaffung des Ar siedlungsgesetzes für geeignet, einen ersten Fersuch mit der dodenreforme ischen Verschnloungsgrenz⸗ nach preußischem Muster auf dem bescheenkten Gebiete der Kriegs⸗ geschädigtenansiediung zu machen. Die Bestimmungen über den Emtragungsantraz und die delastunghindernde Wukung decken sich wöͤrtlich mit denen des preußischen Gesetzes, sonst aber ergaben die — Zweckdestimmungen die Notwendigkeit grundsätzlicher bweichungen. Das preußische Gesetz will das verschuldete und zu Fischuldende dnwesen als solches erhalten, dagegen soll mittels der 8 erschuldungegrenze des baverischen Gesetzes hauptsöchlin die Perion des mit Hllfe eines Arsiedlungsdarlehuns angesiedelten Kriegs⸗ deschädigten im Anwesen gefestigt werden. Die Eintragung der Ver⸗ schultung ist in Bavern also nicht von einer bestimmten Qualität des Gcundbesitzes abhängig, sondern lediglich davor, daß ein An⸗ giedlungsfall gemöͤß dem Ansiedlungsgesetz vorliegt. Die Entscheldung üder die Zulcisigkett einer beantragten Belastungkeintragung tst in Vavern dem Grundbrehrichter übertragen. Auch der Verschuldungs⸗ grenzbetrag, der sich mit der Beleihongezrenze der Landeskultur⸗ zentenanstalt deckt und bei Wertänderungen auf Antrag mit dieser auch wieder geändert werden kann, wird in das Grundbuc— einge⸗ Fagen. Aus der versch ed⸗nartigen Zweckbestimmung ergab sich auch, daß in Bayern bei einer Zwangsverfteigezung die Verschuleungegrenze sortfallen myß. Sonst erfolgt ihre Löschung nur auf Antrag des Elgentümers. Solange das Ansiedlungsdarlehn nicht pöllig zurück⸗ gezahlt is, bedarf es hierzu der Zustimmung der Landeskulturrenten⸗ anstalt. Eine Veräußerung des Anwesens durch den Kriegsbeschädigten ändert an der Recktelage nichts. Zu erinnern ist noch daran, daß auch das Kapitalgefindungsgesetz ein zeitlich beschräaktes Belastungs⸗ verbot zur Sicherug der bestimmungs emwäßen Verwendung der
ihrer Jahresbilanzen zur Lenn taß dene zum Deutsch en 8
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290
Berlin, Dienstag, den 15. Januar
ffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Naum einer 5gespaltenen Einheitszeile 50 Pf. Außerdem wird auf den Anzeigenpreis ein Teuerungszuschlag von 20 v. H. erhoben.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Nersicherung. 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Untersuchungssachen.
ntersuchungssache
nf chbote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. ve äufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Handel und Gewerbe. 8
g Laut Megzung des „W. T. B.“ beabsichtigen die 91 ss Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Kupfer⸗ und Messingwerke, Aktiengesellschaft dls, die Uebernahme der Chemischen Fabrik Hönningen in,
vorm. Messingwerk Reinickendorf R. Seidel Atten⸗ 1 Untersuchungs⸗
ö dannc,en e. 1 Anflciardi⸗ rer henan he Reichsmilitärgerscht, I. Senat, in der 3 1 1 elshafte “ Sitzung vom 21. August 1917, an der Beschluß fassen. 1— “ sa en. 11“ g
8914 Steckbrief. als militärische Richter: Generalleut⸗
2 b- n unten beichriebenen Wehr⸗ nant z. D. v. Trotha, Generalmajor z. D. G
v. Werlhof, Oberst z. D. Trierenberg, mn. Heinrich Henenhe,nan1es, J. L8 als jurimtische Richter: Senatsp äsident
8 „ Dr. v. Schlaͤyer, Reichsmilitärgerschisräte 8 Phrhbictease de welee⸗ Koch, Kleberger und Hilfsrichter Krieg⸗⸗ drnfte ist die Untersuchungehaft wegen gerichtsrat Rotermund, nach Anhören ber Ffaddter Entfernung verhängt. Mitttäranwant chaft beschlossen: djersucht ihn zu verhaften und an die sedas Reeengesee -h ng - F zung der Beschwerde n zuständig. E““ zum Weitertrans 9-1. v. Trotha, gez. v. Werlhof, ” et.Qu, den 6/1. 18. gez. Trierenberg, g⸗z. Dr. v. Schlayer,
haz Gericht einer Landwehr⸗Division. es. Kes; hat 1“.“ Beüsgreibung ena. 37hahe, gei. Staßberger,
72 cm, Statur: nt, sehnig, - 13 re 166 gebaut; kleiner, schwarzer Oberkriegsgerichtssekretär. bnurrbart mit hochstehenden Enden; [56917]
rarzes Haar; ovales Gesicht mit vor⸗ Der am 23. Juni 1916 gegen den henden Backenknochen; Siirn, Nase: Schnitter Wladyslaw Wit azek erloss⸗ne vöönlich; Mund: teilweise zahnlos. St’ckortef Nr. 152, Stüc⸗Nr. 20 225, sondere Kennzeichen: vorn übergebeugter Jahrgang 1916, ist erledtgt.
ing, am Ringsiager der einn Hand Eteitin, den 4. Januar 1918. towierung in Foem eines Ringes. Kriegsgericht des Kriegszustandes.
besondere neue Zinsscheine oder einen Er⸗
2) Ausgebote, Ver⸗ eavars sr zagnenen, lust⸗und Fundsachen, eüssä⸗ grnin ars-mur Zustellungenu. dergl.
Abteilung 154. [57186]
[571871 Zahlungsipecre. Ja Sachen, betr. die Zwangsversteige⸗
Auf Antrog des Oekonomen Georg
Stahl in Nürnberg, DOedenbergerstraß 60, rung des dem Gastwirt Paul Sch eiber aus Altruppin gebörigen, in Mtirow, an
vertreten durch die Rechtsanwälte Sörvel und Harrer in Nürnberg, wird der Reicks⸗ eecr engiehacgas in 185 ess ienh 1 2* er angeblich abhanden gekommenen Schuld⸗ 8 e Heusas b 46. wird verschretbung der 5 prozenti In Anleihe 1918, Vor itra s 10 uhe, Januar des Deutschen Reichs von 1915 Lit. C „Vormittags 10 Uhe, a stebende Nr. 5125 860 über 1000 ℳ ver⸗ Anmelbe⸗ und erste Verkaufstermin sowte er. 8 der auf Pienstag, den 12 Februar 1918, Vormittags 10 Uhr, an⸗ beraamte Ueberbotstermin aufgehoben
boten, an einen anderen Inhaber als und das Z wangsversteigerungsverfahren
den oben genannten Antraasteller eine eingestellt, da der Schuldner zu zeit einem
Leistung zu bewirken, ine besondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein “ 8. J 1918
8 b erlin, den 8. Januar “ mobelen Trunpentel enssbört un⸗, dabes Königliches Aantege ct Berlin⸗Mitt § 5 3 ff. 2 des Gesepes, betr. den Schutz 1. 154. der infolge des Keiieges an der Wahr⸗ nehmung ihrer Rechte behinderten Per⸗ sonen unzulässig ist. Auf Antrag des betreibenden Eläubigers, des Ziegelei⸗ und Hutsbesitzeirs Günther in Witistock, ver⸗
einen Haftbefehl d⸗s Oberkommandos in
1915 in Nr. 280, wird hiermit zurück⸗ den Marken vom 12 Mat 1916 bat das 8
gerommen. Cöln, den 11. Januar 1918. Gouvernementsgericht.
[56922] Die Fahnenfluchtserklärung und Be⸗ schlagnabmeverfügung des birsigen Gerichts vom 16. 10. 14, betreffend den am 26. 9. 84 zu Konnrskie (Schrimm) ge⸗ borenen Reservisten Stanislaus Sobezak, veröffentlicht am 20. Oktober 1914 unter Nr. 60 969 wird hiermit aufgehoben. Esfsen, den 7. Januar 1918.
Gericht der Landwehrinspektion.
[56923] Dee Fahnenflachtserklärung des hiestgen Gerichts vom 15. 4. 1916, betreffend den am 28. 4. 78 zu Geschwenda geborenen fröheren Dienstuntaualichen Günther Fried⸗ rich Karl Eduard S nnewald, veröff nt⸗ licht am 22. 4. 1916 unter Nr. 5438, wird hiermit aufgehoben. Essen den 7. Januar 1918.
Gericht der Landwehrinspektion.
[56924]
Dee Fahnenfluchtserklärung des hiesigen Gerichts vom 22. 7. 15, betreffend den am 27. 1. 83 zu Schmiedeberg (Husch⸗
1 Boörse in Berlin (ANotierungen des Böͤrsenvorstandes)
. vom 15. Jannar vom 14. Jano nn. Ced Sree Ieag New York 1 Dollar *
Nℳ olland 100 Gulden 216 216 änemark 100 Kronen 153 153 Schweden 100 Kronen 16 183% Norwegen 100 Kronen 161 1 161 Schweit 100 Franken 112 188 Wt 66,65
en⸗ Budapest 100 Kronen Bulgarten 100 Leva 80⁰ 80 ½ 19,15
Konstanti⸗ 100 Piaster 19,05 118 ½
nopel Madrid und Barcelona 100 Pesetas 117 ½
Der heutige Wertpapiermarkt zeigte eine sehr ruhige Haltun Die Stimmung war ein etwas zuversichtlicher und 8 Ceun
3
215 ⅓ 152 ½ 163 ½
66,55
und und
[57189] Zahlungssperre.
Auf Antrag des Unteroffiziers Paul Gehrk“, 6. Batterie Feldartigerteregiments r 85, z. Zt. im Felde, wurd der Richs⸗ schulde verwaltung in Berlin betreffs der
E vorfi bt, fo daß Verschuldungsgrenze noch dem Were. Gefetz und Verschuldrngebeschꝛenkung rach dem R ichs⸗ geletz in Bapern gieichzeitig und nebenetnander auf demselben Grund⸗ nück eingetrasen sein können.
8 Die Anträge auf Gewährung von Darlehen vach dem Ansied⸗ lungsgesetz werden in Bayern bei den Kreisstellen für Kriegs⸗
öͤm März 1877 gelang Werner von Siemens eine Vervoll⸗ kommnung des Apparats dadurch, daß er den Bellschen Stab⸗ ma’ neien durch einen Maaneten in Hufeisenferm ersetzte. Obwohl die Bevpölkerung und die Presse der neuen Er findung reges Interesse entgegenbrachten, gelang es der Reichepostverwaltung zunächst nicht, für städtische Ortsfernsprecheinrichtungen Stimmung zu machen, da weite
konnte daber als fest bezeichnet werden. Eine Besserung jeigten n. a vfnc⸗ Werte. Der weitere Verlauf blieb fest. Der Schluß na ruhig.
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten
8915] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Musketier dolf Bläck der 2. Komp. des edstm.⸗ atls. Gelsenktrchen VII. 51, geb. 4. 4 in Berlin, zuletzt in Berlin NW.,
[569121 Fahnenfluchtserklärung
Lanesturmmann Heinrich Josef Ohleun⸗ forst der Wüuͤrtt. Holzfäller bteilung 2,
und Beschlagnahmevesfügung. In der Unteruchungssache gegen den
berg i. Schl) geborenen Musfetier Alfred
Hahn, unter Nr. 28808 wird hiermit aufgehoben.
veröffentlicht am 26. 7. 1915
Essen, den 7. Januar 1918. Gericht der Landwehrinspektion.
treten durch den Rechtsanwalt Stech in Neustrelitz, wird statt dessen we gen der Forderung von 400 ℳ aus dem Voll⸗ r ckungsbefehl vom 21 November 1916 5 Juni 1917 die Zwangsverwaltung an⸗ geordnet. Die B stellung des Amtsgerichts⸗
angeblich abhanden gekommenen Schuld⸗ verschreiburng der 5prozentiage Anleib⸗ des Deutschen Reichs von 1916 Lit. G Nr. 6 422 903 über 100 ℳ verboten, an einen anderen Inhaber als den oben ge⸗ nannten Antragsteller eine Leistung zu
beschädigtemürserge eingebracht, die die persönliche Eignung des Antragst lerz zu prüfen daben, ihm bei der Auswahl des Geund⸗ stückes und bei der Ermittlung des erforderlichen Geldbedarfs de⸗ bllflich F⸗d. Das so gewonnene Material unterliegt der Prüfung der Landeskulturrenter kommiffion, die das Darlehen bewilligt und die Bescheizeng des Antragcs durch das Staatsministerium des Ingern herbeiführt. Ihr kiegt ferver die Ueberwachurg der ange⸗ messenen Verwendung des Dariechns ob, und sie veranlaßt auch bei
powstr. 22 II, wohnhaft, welcher flüchtig ist die Untersuchungshaft wegen un⸗ aubter Entfernung verhängt. Es wird ncht, ihn zu verhaften und an die nächste ilstärbehörde zum Weitertransport ab⸗ sefern.
bte. Frn. den 9. Januar 1918.
Das Gericht einer Landwehrdivision.
Deutsche Fel post 131, geboren am 19. 4. 1874 zu Breberen, Verw.⸗Be*. Heinsderg, Koksarbeiter in Kellerberg! (Kreis Aachen), wird auf Grund der §§ 69 ff. Mil⸗St.⸗ G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗ G.⸗O. der Beschuldigte hterdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt und sein im Heutschen Reich b findlichen Vermögen mit Beschlag belegt.
bewirken, insbesondere neue Ziusscheine
oder einen Erneuerungs chein auszugeben.
Berlin, den 10. Januar 1918.
Königliches Amt-gericht Berlin⸗Mitte. Abr. 84.
[57209) Bekanntwanung. Namens und in Voͤllmacht der Frau Helene Ostermann, geb. Sch eider, zu
obersekretärs Schnell in Mirow als Sequester bleibr von Bestand. Mirow (Mecklb.), den 10. Janua:
1918. Großberzogliches Amtzgericht.
[57249) Bekanntmachung. Ais abhanden gekommen wurden hier
[56927]
Die Fahnenfluchtserklärung und Be⸗ schlanahmeverfügung des hi sigen Gerichte vom 11. Dezember 1916, betreffend dern om 1. 2. 96 in Tornum b. Rödding (Hadersleben) geborenen Mueketier Marttr Nielsen Rasmussen, veröffentlicht am 15. 12. 16 unter Nr. 52394, wird hiermit
Kreise in dem Fernsprecher mehr eine Spielerei als eine wichtige Form der Nachrichtenübermittlung sahen. Lediglich aus diesem Grunde, nicht weit er selbst die Wichrigkeit des Fernprechers noch nicht erkannt hatte, ging Stephan erst im Jahre 1880 an die Ein⸗ richtung einer tadtfernsprechanlage in Berlin. Tatsächlich entwickelte sich die neue Einrichtung anfangs nur sehr largsam. Der dersuchsweise Betrieb wude wit acht Teilnehmern begonnen, der endgültige am 1. April 1881 mit nur
Wien, 14. Januar. (W. T. B.) Der freie Böͤrsen⸗ verkehr stand unter dem Eindrucke der Meldungen über die Ven⸗ bandlungen in Brest⸗Litowsk und der wichtigen Beratungen in Berlb, Er gestaltete sich recht schwerfällig. Die Stimmung war in der Kulisse schwächer, im Schraaken vorwiegend fester. Stärker angebote waren vorwiegend die ““ Papiere, doch konnten sich besondeng türkische Tabakwerte später kraͤftig erholen. Der Anlagemarkt blieh bei behaupteten Kursen rubig.
schlechter Wirtschaftsführung, Inwesens ohne Fexehmigung usw. die Kändigung.
Außer durch die Kirizstellen für die Kriegsbeschädigtenfürsorge wird die Landeskulturrentenkommission hierdei durch die Landezsiedlungs⸗ fielle im Staalsministerium des Iunern unterstüt. Mangels ver⸗ säcbarer Ländereien kommt in Bayxern weniger die Bildung neuer Anfiedlungen als wvelmehr der Errweerb hereits vorhandener Anwesen für die Kriegsbeschädigtenansiedlung in Frage. Die Landessiedlungs⸗ stelle gidt der halb Verzeichnisse der zum Verkauf stehenden, zur siedlung geetgneten Anwesen heraus, achtet auf gleschmäßigen Vollzug der Ansiedlung durch die Fürsorgestellen, bearbeitet die Richilinien und fördert die Maßvahme durch Wort und Schrift. Ihre Tätigkeit
soll auch den Kriegerwitwen und Kctegsteilnehmern überhaupt zugute kommwen. Beratend steht ihr der Landessiedlungsausschuß zur Seite, in dem der bapeeische Landwirtschaftsrat, die landwirtschaftlichen Ge⸗ rossenschaften und die ländlichen Banken vertreten sind. Die äußeren Organe der zentralen Stellen sind die Krcie⸗, Bezirks⸗ und vasr fürsorgeftellen der Kriegsbeschädigtenfürsorge.
Das legte Glied in der baperischen Kricgsansiedlungsorganisation ist die noch dem Vorbilde der norddeutscken Siedlungsgesellschaften mit dem 17. Juli 1917 ins Leben getretene Baperische Landes⸗ stedlung, G. m b. H., in München, deren Wirkungskreis örtlich wie das Ansiedlungsgesetz auf Bayern beschränkt ist, sachlich aber, wenn auch unter Bevorzugung der Kriegsdeschädigten (und „hinter⸗ bliebenen), sich allgemein auf die Anstedlung, die Erhaltung von kieinbäͤuerlichem Besitz, die Schaffung von Landarbeiterstellen und Wohnstätten für den Mittelstand möglichst mit wirtschaftlich nutzbarer Fläde erstreckt“. Das Gesellschaftskapttal beträgt fünf Millionen Mark und wird vom Staate, von Kreisgemeinden, Städten, Genossen⸗ scheften, Banken, Versicherungsgesellschaften ufw. aufgebracht. (Nach dem „Zentralblatt der preußischen Landwirtschaftskammern“.)
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ b maßregeln.
Die Kommission für den Ausbau des Auskunfte u üärsorge⸗ siellenwesers veranstaltet Ende dieses Monats einen deed barsrge Lehrgang sür etwa 30 bis 40 Teilnehmerinven zur Ausbildung in der Tuberkulosefürsorge. Zur Teilnahme werden zu⸗ gelassen fiaallich geprüfte Ktrankenpflegerinnen — auch Hilfs. schwestern vam oten Kreuz —, Säuglinge,, Wohnurgs⸗ und Fabrikpflegerinnen, Mitalieder der Vaterländischen Fraven⸗ Vereine, vom Roten Kreuz und andere Damen, die ibrer Vorbldung nach zur Betätigung in der soztalen Fürsorge aeeignet
siad. Der Unterricht findet im Ecbäude der Landesverscherungs⸗ für Unterkunsft und
onßalt Berlin, Am Kzüntschen Park 3, Fatt;
Verpfl⸗gung haben die Teilnebmerinnen seübst zu sorger. Anmeldungen -NeLe S bos rberketose,Fentrah. ontts, Berli, Linkstraͤße 29, zu en; mit der Zalassung wird von d Wbeitt plan versandt werden. öö
at, 12. Janusr. (Meldunz des „Reuterschen Büros“.) rstatter der „Daily News“ berichtet aus Nordchtna, in den ersten sechs Wochen 300 Meilen fort⸗ m sei und berei's Faivunanfn und die Eisenbahn g nach Hankan erreicht habe. S
Bauwesen. Mit der Frage, wann das Landgrafenhaus auf der Wart⸗
garzer oder te’lweiser Veräußerung des 48 Teilnehmern eröffnet
1 An den Bemühdungen, diese kleine Schar zusammenzubringen, hatte Emil Rathenau regen Anteil. Oskar Grosse weist aber, bei aller Würdigung der Verdienste Rathenaus auch auf diesem Gebtet, aktenmäßig die in neuerer Zeit öfter auf⸗ gestellte Behauptung als irrig zurück, daß Rathenau die Verwertung des Fernsprechers in Deutschland zuerst angeregt, dei Stephan ader für die Tragweite der neuen Ennrichtung kein Ver⸗ ständnis gefunden habe. Die zweite Stadt⸗Fernsprechanlage wurde noch im Januar 1881 in Mülhausen i. Els. eröffnet, dann folgten in kurzen Flisten innerhalb des Zahres 1881 gleiche Anlagen in Hamburg (206 Teilnehmer), in Frankfurt a. M., Breslau, Cöln und Mannheim. In der Schrift wird dann die glänzende Ent⸗ wickelung des Fernsprechwesens über das ganze Reech geschildert und die technischen Vervollkommnungen, die diese Einrichtung seither ge⸗ funden hat, skitzitert. Eine Anzahl von Abbildungen erläutern den Text und zeigen auch die Ueberlegenheit des deutschen Feꝛnsprech⸗ wesens gegenüber den einzelnen Ländern Europas.
Theater und Musik. Eö“
Im Könlglichen Opernhause werden morgen, Miltwoch die Korngoldschen Opern „Der Ring des Polpkralen. und „Vio⸗ lanta mit den Damen Drox, Jälich⸗de Vogt als Gast, Hafgren⸗ Wacg, Goetze und den Herren Bergman, Henke, Stock, Hutt und veagin den Havuptrollen aufgeführt. Die Vorstellung beginnt
Im Köyiglichen Schauspielbause wird morgen „Der tote Gast“ in der gewohaten Besetzung wiederholt. „Ign der Posse „Drei Paar Schuhe“, die als Wohllätigkeitsvor⸗ stellung im Thaltatheater am Freitag einmalig aufgefüͤbrt wird, spielt Lotte Werkmeister die Schustersfrau und Arnold Rieck den Schuster Flink. Weiter wirken in den ersten Rollen Ingeborg Gleichen, Nessi Winter, Paul Westermeier, Emil Sondermann und Fritz Seybold mit.
Auf Anregung des Verbandes zur Förderung deutscher Theater⸗ kultur und in Verhindung mit ihm richten zurzeit verschtedene Armee⸗ korps sogenannte Hetmatfronttheater ein, d. b. sie lassen Künstlertroppen von Ort zu Ort reisen und in den kleinsten Städten sowte in einzeln gelegenen Kriegsbetrieben Singspiele und musikalische de. Spilzfwendte Sänger und Sängerinnen, 3 eteiligen woller, mögen i riftlich an Dr.
Wilmersdorf, Motzstr. 51, wenden. Eö
Zum Besten der Kolonial⸗Krieger⸗Spende findet
2. Februar im großen Saale der e“ dee. K⸗ vorstz Ihrer Kaiserlichen und Königlichen Hoheit der Frau Kron⸗ prinzessin und Ihrer Feeen der Frau Herzogin Johann Albrecht zu Mecklenburg ein Wo ltätigkeitsonzert satt Ein Vorspruch gedichtet von Rudolf Presder, gesprochen von Joseph Peterhans, eitet die Veranstaltung ein. Lebende Bilder nach Entwürfen von Protessor Raffael Schuster⸗Wolran, dargestellt von Damen und Henen der Gesellschaft, sind in den Vorsvruch eingewoben. Den muftkalischen Teil haben der Koͤniglsche — und Domchor unter Professor Rädel, Fräulein Emmi Leisner vom Königlichen Openn⸗ I“ Salvatint und der Kammersänger Rodert Hutt
Mannigfaltiges.
hürg entstanden sei, und der anderen, wer dieses berübmter 8is Bauwerk errichtet habe, beschäftiate sich der Konserbator bemneetice deakmäler in den thüringischen Staaten, Professor Dr. Voß, in einem Vortrage, den er jüngst in der „Kunstgesch chilichen Gesellschaft“ in Berlin dielt. Durch Funde, die er bei Ausüdung seiner amtlichen Tötigkeit in Thüringen machte, gelangte der Vortragende zu folgendem Ergebnis Das Landgrafenhaus entstand nicht, wie man bisher an⸗ rahm, unter dem aus „Tan häuser“ wohldekannten Landgrafen Hermann, sondern bertitgs um das Jahr 1180 unter dem Landnrafen Lndwig III. Der Erbauer ist derseibe, der die berühmte Dopvel⸗ kabelle vor Schwarz⸗Rbeindorf in der Näbe von Bonn gebaut bat eine Schöpfung des Kanzlers Kaiser Köonrabrs III., Arnold von Wied, aus dem Jahre 1151. Paß der Lanegrof von Thüringen einen be⸗ wöhrten ꝛheintschen Meister mit seiner Werkstatt nach Elsenach be⸗ unten hat, ist sehr wohl möglich, zumal die äͤltere sichsiche Baukanst nur wenige von den charaßteristischen Motiven der Aschltektur des!
einigungen“ statt. Für 1918 bleibt Hamburg Vorort und 1. Vor⸗
Hamburg, 14. Januar. (W. T. B.) Am 13. Janu 1
Frankfurt a. M. der Zusammenschluß der Eeeeis.an. schaft deutsch⸗spansscher Gesellschaften In. Spanien“ und der aus der deutsch⸗spanischen Vereinigung Stutt⸗ gart hervorg⸗gangenen Landesverbaͤnde unter dem Namen Deutsch⸗ land⸗Spanien, Verband Deutsch⸗Spanischer Ver⸗
sitender der Gebeimrat Dr. Gans, Frankfurk a. M. V 5 organ sind die „Mitteilungen aus Spanien“. M. Verbandi⸗
5 Eöö 188 Januar. (W. T. B.) ier zu Kundgebungen gegen die mangelhafte un . genügende Lebensmittelverteilung. Die . dauerten mebrere Stunden, ohne daß es zu irgendwelchen ernfieren
Heute nachmittag kam
Amsterdam, 14. Januar. (W. T. 2 Tendenz: Ruhzg Wechsel auf Berlin 45,50, Wechsel auf Wien 29,60, 7- auf Schwenz 51,55, Wechsel auf Kopenhagen 70,75, Wechsel er Stockholm 76,50, Wechsel auf Neo Vork —,—, Wechsel an London 10,95, Wechsel auf Paris 40,40. 5 % Nieder⸗ ländische Staatsanleihe 100, Odl. 3 % Niederländ. W. S. 70—9, Königl. Niederländ. Petroleum 563, Holland⸗Amerika⸗Linie 299 Ntederländisch⸗Indische Handelsbank 231 ½, Atchison, Topeka u. Sanla 6 91 ½, Rock Island —,—, Southern Pocisie —,—. Southem Railway —, Union Packfic 128 ⅛, Anaconda 143 ¾, United Statet Steel Corp. 95 ⅛8, Französisch⸗Englische Anleihe —,—, Hamburg⸗ ömerika⸗Linte —,—. 8 in Ffhger “ 8 esee Fer ehese.. msterdamer Fondskurse vom 11. Januar sind laut Bericht!gung des „W. T. B.“ vom 12. Januar. hr. KPopenbagen, 14. Januar. v T. B.) Sichtwechsel auf ea e 84 80 do. auf Amsterdam 141,50, do. auf London 15,48, do. E-n. 8. 88 18 ockholm, 14. Januar. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Berlin 60,00, do. auf Amsterdam 131,00, do. auf schweszertsche Plätze 67,50, do. auf London 14,30, do. auf Paris 53,00.
— Theater.
Königliche Schauspiele. Mittroch: Opernhaus. 16. Daug⸗ bezugsvorstellung. Der Ring des Polhykrates. Heitere Oper in einem Akt frei nach dem gleichnamigen Luftspiel des H. Tewelek. Musik von Erich Wolsgang Korngold. Mustkallsche Leitang: Herr Kapellmeister Dr. Besl. Spielleitung: Henr Dr. Bruck. Hierauf: Violanta. Oper in einem Akt hon “ Miasik bon Senc Wolfgang Korngond⸗
ung: err ellmeister 1. 2I. Spielleitung: Hert Dr. Bruck. Anfang 7 Uhr. w ““
Schauspielhaus. 16. Dauerbezugsvorstellung. Der tote Gaf. Eine troöpliche Komödije aus der guten alten Zeit in pier Akten von Rudolf Rieth. Spielleitung: Herr Oberspielleiter Patry. Anfang
7 ¼ Uhr.
Donnerstag: Opernhaus. 17. Dauerbezuasvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufachoben. Ein Maskenball. Oper in drei Akten. Musik von Giuseppe Verdi. Anfang 7 ½ Uhr.
8 beeotspreMant. 88 Dauerbezugzvorstellung. Könige. — Schar n drei Aufzügen v Muü itung: Srhcbicg Bnreh.2 aflügen. on Hans Müller. Spielleitung
Verlobt: Frl. Dollv Carnap mit Hru. Leutnant Hellmutö Duvemnoh IW“ Geboren: Ein Sodn: Hrn. Rittmeister Srafen Plessen (Pott⸗ Ba) 8 E 3 beachter: Hrn. Rittmeister Arndi⸗Heinrich bon Oerzen (z. Zt. Berlin). 8 Gestorhen: Hr. Polizeimajor a. D. Carl Barckow (Bexlin⸗Lchäne berg). — Hr. Profesior Dr. Gustav Bellermann (Berlin) Hr. Rittmeister a. D. Arndt von Dertzen⸗Brisgow (Briggong Feeeerntenker Seheer von Alveneleben (Ei Rehea 1589 fr. ackerbarth, gen. vo sdorff, geb von Diererwen; Senzke (Görlis⸗Leontinenbof). 1I1n “
—
Verankwortlicher Schriflleiter: Direktor Dr. Tyr vl, Cberlstteabent Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Aogfezer der Geschäftsstere Rechnungsrat Mengering in Berlin. Verlag der Geschäftsstelle Mengering) in Berlu. Druck der Rorddeutschen Buchdrrckerei ind Verlagsanstalh Berlin, Wilbelmstrase 29 “
Zwischenlällen gekommen wäte.
Fünf Beilagen
ieblich Warenzeichenbetlage
E11113““
Ich, Bart: bartlos, Kinn: spitz, besondere
156920]
üchtigung des Gouv.⸗Gerichts Warschau
lime,
Beschrebbung: Alter: 25 Jahre, Größe: m 60 cm, Statur schlank, Haare in, Kinn, Nase: gewöhnlich, Mund: g dice Ober ppe, Bart: leschter An⸗ von Schnurrhart. Besondere Kenn⸗ chea: Verwundung am rechten Unter⸗
Gegen den unten beschriebenen Mugketier t. Math. Schmit, welcher fluüchtig ist, die Untersuchun shaft wegen Fahnen⸗ ct derhängt. Es wird ersucht, ihn zu riasten und an die nächste Milstär⸗ börde zum Weitertransport hierher ak⸗ set rn. C.- U. den 9. Jannar 1918. orekeutendepot der 15 Infanteriedivision. 8. A. (Unterschft), Huptmann d. . Beschreibung: Alter: 19 Jahre, Größe: m 69 cm, Statur: ges tz', Haare: ond, Bart: bartlos, Gesicht: voll. leidung: Feldmarschmäßig mit Gepäck und zwehr. Achselklappen mit Nr. 68.
919] Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Musk. rhann Buchholz welcher flüchtig ist, die Untersuchungshaft wegen Fahnen⸗ cht verhängt. Es wird ersucht, ihn zu haften und an die nächste Militär⸗ 8 zum Weitertransport hierher ab⸗ n.
O. u., den 9. Januar 1918. eldrekrutendepot der 15. Infanteriedivision. §. A. (Unterschrift), Hauptmann d. L. Besch⸗eibung: Alter: 21 Jahre, Größe: m 72 cm, Statur: schlank, Haare: ond, Nase: gewöhnlich, Mund: gewöhn⸗
eennseihen: Tätowierungen an beiren emen und Waden, Kleidung: feldmarsch⸗ äsig mit Gpäck und Gewehr, Achsel⸗ appen mit Nr. 29.
Steckbrief. Der unten beschriebene Fahrer Bernhard fhmer von der leichten Munitions⸗ Nöonne 1024 (früher 534), zuletzt im estungslazarett I Warschau, geb. am 0.2. 91 zu Biebrich, Fuhrmann in Wies⸗ aden, ist fahnenflüchtig. Es wird ersucht, in sestzunehmen und unter B nach⸗
F vächste Milttärbehörde abzultefern. ssarschau, den 1. November 1917. Pelich Deutsches Gouvernementsgericht. eschreibung: Alter: 26 Jahre, Größe:
dom 66 cm, Statur: untersetzt, kräft’g, . dunkel, kurz geschnitten, Augen: fenart, Nase: breit, Bart: hochstehender hnss chwarzer Schnurrbart, Gesicht: und, rund. Besondere Kennzeschen: beide 8 Brust und Oberschenkel tätowiert. oppeng⸗ schwarzer Velourhut, graue sgescnsvarg. Weste, buntes Halstuch, 2 an 5 e
Hose mit Shehte Sefterhofe oder graue
8—;
Beglaub schrif
hrr. 101 Daute, Fbschent. R. M. G. Beschluß.
Auf die Besch ver verde der Witwe Marie ukind, 88— Mündler, aus Beandbes.
E.⸗H⸗O., der 10. I. 1918.
Kriegsgericht der Etappeninspektion. Armeeabl. A.
Der Gerich sherr:
G. v. Schoch,
General d. Juf.
[56916) Weschlagnahmeverfügung.
In den Untersüuchungssachen wider:
1) den Reserbisten Luhrnig Haus., ge⸗ boren am 21. 1. 1887 zu Mittel⸗ müßbach, Kreis Allkirch,
2) den Reservisten Jakob Veter, geboten am 2. 10. 1888 zu Rtespach, Kreis Alkirch,
wegen Lundes⸗ bezw. Kriegsverrats, wird
das im Deutschen Reiche befindliche Ver⸗
mögen der Beschuldigten gemäß §§ 356,
360 M.⸗St.⸗H.⸗O. mit Beschlig belegt.
Div.⸗St⸗Qu., den 8. 1. 1918N. Gericht der 21. Res.⸗Division.
[56929] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Pionier Arnold Traukowakt M.⸗W.⸗K 436, geboren am 5. 10. 95 in Berlin, wohnhaft daselbst, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte bierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Do⸗Et.⸗Q. 6. I. 18.
Gericht der 236. J.⸗D. III 966/17.
[56662] suß.
Weiß,
Beschluß. Auf Antrag der Königlichen Staats⸗ anwaltschaft wird gegen den Pflästerer Karl Pirschke in Basel (Schweiz), Hiatere Spirtalstraße 13, wohnbaft, geboren am 17. November 1876 in Forst 1. L., evan⸗ gaelisch, welcher hinreichend verdächtig er⸗ scheint, in nicht rechtsverjährter Zeit als Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubnis das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben — Vergehen gegen § 140 1 St.⸗G.⸗B. —, das Hauptverfahren vor der Strafkammer bei dem Köatglichen Amtsgericht in Sorau N. L. eröffnet. Zugleich wtrd gemäß § 140 Abs. 3 Straf⸗ gesetzbuchs das Vermögen des Angeklagten, soweit es sich im Inlande befindet und soweit es zur Deckung der dem Angeklagten möglicherweise treffenden höchsten Gele⸗ strafe und der Kosten des Verfahrens er⸗ forderlich ist, mit Beschlag belegt.
Guben, den 30. Oktober 1917. Königliches Landgerich. Straftammer †
[56913] Beschluß.
Das Vermögen der Fahnenflüchtigen 1) Aug st Lounot, Landwirt aus Loweningen, Kreis Met, 2) Arnold Heutz, Landwirt aus Kreuz⸗ rath, Kr. Geitenkirchen, wird gemäß 8 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. hier⸗
mit beschagnahmt. sch agnat der 86 Inf.⸗Div.
[56954] 8 Die Fahnenfluchtserklärung in der Unter⸗ such mngssache gegen den Wehrmann Viector
aufgeboben.
Essen, den 7. Januar 1918. Gericht der Landwehrinspektion.
Die Fahnenfluchtserklärung des bi sigen Gerichts vom 22. Dezember 1915, be⸗ ireffendo den am 4. August 1878 zu Stch bei Aachen geborenen Musketier der Lantd⸗ wehr II Zohann Güner, veröffe tl cht am 28. Dezember 1915 unter Nr. 59808, wird hiermit aufgehoben.
Eften den 8. Januar 1918. Gericht der Landwehrinspektion.
56926]
Oie Fahnenfl chtserk ärung des hiesigen Gerichis vom 12. 2. 16, betreffend den am 3. 6. 1882 zu H rrensobr, sers. Saar⸗ brücken, geborenen Muskelier der Landw. I. Aufgebots Philipy Johann Hein’ich Friedrich, veröffenteicht am 18. Februar 1916 unter Nr. 71 064, wird hiermit auf⸗ gehoben.
Essen, den 8. Januar 1918. 8
Gericht der Landwehriaspektion.
[56921] 1 Die Fahnenfluchtserklärung des biesigen Gerichts vom 12. Oktobe 1915, betreffend den am 18. November 1884 zu Emmerich geborenen Wehrmann Wilbelm van Alst, veröff nilicht am 18. Okrober 1915 unter Nr. 45 462 wird hiermit aufgehoven. Essen, den 8. Januar 1918. Gericht der Landwehrinspektion.
[56925] Die Fahnenfluchtserklärung des hiesigen Gerichis vom 28. Februar 1916, betreffend den am 22. 3. 1895 in Wulfen (sere. Recklinghausen) geborenen Rekruten Aloysius Kötting, veröffentlicht am 7. März 1916 unter Nr. 74 913 wird hiermit aufgehoben. Gssen, den 8. Januar 1918. Gericht der Landwehrtnspektion.
[56910] Beschluß. Das Vermögen des am 24. 9. 88 in Höhnuff, Kreis Ostrowo, geborenen Ge⸗ freiten Michael Paus. von Beruf Land⸗ wirt, wohnhaft in Kotlow, Kreig Schild⸗ be g in Posen, wird mit Beschlag belegt, da die Voraussetzungen der Fahnenfluch: vorliegen. Im Felde, 8. Januar 1918. Gericht einer Res.⸗Divtsion.
[55379] Verfügung. Die unter dem 18.5 15. gegen den Kan. d. R. Eduard Hafen⸗ mojer, geb. am 26. 3. 82, in Kontr. Bez.⸗Kdos. II München erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung wird biermit aufgehoben. München, 27. 12. 17. K. Gericht der Landwehrinspektion München.
[56911]
Verfügung. Die unter dem 3. 9. 15 gegen den Inf. d. L. II Markus Weber in Kontz, Bez.⸗Kdos. I München, geb. am 5. 1. 80 zu Wipkiggen⸗Waldhaus, erlassene Fahnenfluchtserklärung wird hiermit auf⸗ geboben.
Etchuster, jett beim Ers.⸗Batl. Res.⸗
du ig a. H. vom 31. Mätz 1917 gegen
J⸗R. 69, veröffentlicht am 27
Nobbr.
gemeldet: Zinsscheinbegen der 5 % Schuldver⸗ schüetbung ü er 1000 ℳ, Lit. C Nr. 8380462 und 8380463, Kriegsanleibescheine über fe 500 ℳ Lir. C Nr. 2089175 pis 2089178. Muteilungen erbeten zu VI2 218. Coin, den 12. Januar 1918.
Der Kgl. Polizeiprasident.
[57250])0) Bekanntmachung Hie Bekantmacheng vom 5. März 1917 im Deutschen Rrichsanzei er Nr. 57 von 1917 wird nunmehr auch hinsichtlich der beiden Stammaktten der Asbest⸗ uad Hummiwerke Alfred Cilmon Aktien⸗ gesellscaaft Nr. 1127 und 2703 zu je ℳ 1000,— Nennwert und der Ooidendea⸗ scheine biermit zuruckenommen.
Hamburg, den 9. Januar 1918.
Die Polizeibehörde.
572511 Bekanntm chung auf Grund des § 367 des Handels⸗ esetzbuchs wird bekaant gemacht, daß 4 Stuck der II. Kriegsanletbe, nämlich a Lit. C 826 912 über ℳ 1000,— S. D 528 666 1 8. 1 524 103 .200,— HH. (C(3 „ 100— nebst Zms- und Seneuerungsescheinen in Verlust geraten sind. Hamburg, den 12. Januar 1918 Die Polneibehörde.
[572522 Bekanntmachung. Auf Grund des § 367 des Handels⸗ gefetbuchs wird bekannt gemacht, daß 24 Stück der Deutschen Reschsanleihe: a v. 1916 Lit. G Nr. 4 758 069 bis 73 über je ℳ 100,— nebst Itnescheinen vom 1. 7. 18 ab, zusammen ℳ 500 —, b v. 1917: Lit. G Nr. 8 670 029 und 30, Nr. 8 670 037 bie 44 über je ℳ 100,— nebst Zinssch inen vom 1.7. 18 ab, c. v. 1916 Lit. G Nr. 4 765 631 bis 35 ñüber je ℳ 100,— nebst Zinsscheinen vom 1. 7. 18 ab, d. v. 1916: “it. D Nr. 5 708 797 über ℳ 500,— nelst Zinsschein vom 1. 4. 18 ab, 0. v. 1917: Lit. D Nr. 6 983 343 über ℳ 500,— nebst Zinsschein vom 1. 7. 18 ab, f. v. 1916: Lt. G Nr. 6 042 424 über ℳ 100,— nebst Zinsschein vom 1. 7. 18 ab, g. v. 1916: Lt. E. Nr. 5184 440 über ℳ 200,— nebst Zinsschein vom 1. 7. 18 ab, in Verlust geraten sind. Hamburg, den 12. Januar 1918. Die Polneibehörde.
8
[571888 Zahlungssperre.
Auf Antrag des Heren Otto Mroß in Dresden⸗A., Wartburgstraße 4, zuneit Soldat in Leipzig, kommand. Kriegsamt⸗ stelle Leipzig Ref. Z., wird der Reichs⸗ schuldenverwaltung in Berlin betreffend der angeblich abhanden gekommenen Schuld⸗
Charlottenburg, Kastanien Allee 1, wider⸗ ufe ich hierdurch diej enige General⸗ volmacht, welche Frau Ostermann dem Kaufmann Martin Engethardt früher zu Cbarlotten urg, Tauentztentraße 15, jetzt zu Charlottenburg, Ublandstraße 18/19, woöhnhaft, am 8. Jun 19 5 in notarseller Verbandlung (Rr. 206 des Registe 8 des Notare Fustizzat J. Auerbach zu Berlin de 1915) erteilt hat.
Berlin, den 13. Dezember 1917.
Der Jufttzrat
Dorn. 1 Die Veröffentlichung ist durch Gerichts⸗ beschluß vom 27. 12. 1917 bewilligt worden. Charlottenburg, den 10. vanuar 1918. (L. S.) Neue, Gerichtsscheeiber des Kön glichen Amtegerichts. [56467] Der Schefhalter Michzel Aigner in Heiningen hat das Aufgebot folnender Pfankbetefe der Rheinischen Hvpetheken⸗ vank in Marnbeim brantrast: Lit C Serte 76 Nr. 7368 über 500 ℳ, 2t. E Serie 76 Nr. 13 241, 13 242 und 13 243 über je 100 ℳ, alle verzinslich zu 3 ½ vom Hundert. Der Indaber der Urtunden wird aufgefordert, spätestens in der auf Mitrwoch, der 25. epiember 1918, goemtitags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte — II. Stock, Zimmer Nr. 112 anberaumten Aufgebors⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. 8 Mannheim den 8. Januar 1918. Gr. Amtsgericht Z. 4 [57194] Aufgebor Der von uns unterm 8. November 1890 ausgefertigte Versicherungsschein Ne 87 739 über Mark Dreitausend auf das Leben des Prokuristen Hern Hermann Johann Heinrich Kaemmerer in Kö igsberg, Pr., geboren am 2. Dezember 1853, ist ab⸗ handen gekommen. Der gegenwärtige Inhaber des Scheins wird aufgefordert, sich binnen 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt und eine neue Ausferti gung erteilt wird. 8 Berlin, den 3. Januar 1918. Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Aectien⸗Gesellschaft. Dr. Utech, Generaldirektor.
[57196]
Der Versicherungsschein Nr. 140 725 vom 21. Augaß 1917, wodurch die von Fräulein Bernhardine Sohl zugunsten ihres Sohnes Werner Helmuth Sohl abgeschlossene Versicherung kleiner Kapt⸗ talten beurkundet ist, wurde uns als ver⸗ locen angezeigt. Wir fordern biermit auf, etwaige Ansprüche aus der Versicherung
verschreihung der fünfprozentigen Anleibe
7
über
München. 28. 12. 17. K. Gericht der Landwehrinspektion München.
innerhalb zweier Monate bet uns
des Deuischen Reichs von 1915 Lit. E geltend zu machen, andernfalls der Ver⸗ Nr. 3 535 630 über 200 ℳ und Lit. C sicherungsschein für nichtig erklärt und eine 2 942 815 und Nr. 3 813 137 über je 100 ℳ und von 1916 Lit. C Nr. 6 347 589 100 ℳ verboten, an einen anderen Inhaber als den oben genannten An⸗ tragsteller eine Leistung zu bewirken, ins⸗
Ersatzurkunde ausgestellt wird.
Berlin, den 7. Dezember 1911.
Deutiche Lebensversicherungs Bank, Akrien Zesellschaft in Berlin.
FJ. Friedrichs