8 .““ verden müßten. Das ist die tie der Weit vertrint, der französschen Demo⸗
kratie, Italter: und unsere etgene B fateit “ b In Hinsicht auf die Frage, welche Bedingungen die notwendige Vorbedingung zu einer Friedenstagung seien, aatwortete Llopd George: Meine eigene persönliche Insicht ist, daß es nicht wünschenswert wäre, in Friedersverbandlungen einzutreten, bis man steht daß man sie mit berriedigen em Ergednis beenden kanr. Ich in fes überzeugt, daß nach der Haltung, die die Fübrer der deutschen Regierung einnehmen, es zu keirem Ergebnis fahren würde, das irgendwie einer gerrchten Verständigung äbnlich wäre, wenn man mit Friedensverhandlungen be önne. Man würde sie in diesem Falle die age verschlimmern, statt sie zu verbessern. 8
Frankreich. 8
Die Kammer erörterte am Freitag die Interpellation des Sezialisten Poncet über die von der Action Française geschaffene Wohltätigkeitseinrichtung „Der Anteil des Kriegers“, die nach der Ansicht Poncets gegen das Gesetz verstoße und das Ansehen der Republik herabsetze.
Laut Bericht der „Agence Havas“ artwortete der Minister des Inrern Pams auf die Interpellatton, die Regterung werde sich mit aller Entschiedenheit gegen die wenden, die zum Bürgerkriege auf⸗ reizlen, und seßte auseinander, welche Maßnahmen die Repgierung zur Ueberwachung der Wohltätigketseinrichtungen zu treffen gedenke. Ste brauche sich von niemandem etwas vorschreiben zu lossen, soweit es sich um Freigebigkeit Kriegern gegenüber handle. Was der Staat tun könre, um die Lage der Soldaten zu bessern, werde getan werden. Im weiteren Verlauf der Erörterung griff der Abg. Pugliesi Conti die Soztalisten an, worauf der Prasident ihm das Wort enttog und die Sitzung für etnige Minuten aufbob.
Nach Wiedereröffnung der Sitzung nahm die Kammer die von der Reaierung gebilligte Tagesordnung Paisant an, in der es heißt:
Die Kammer mißbilligt die Umtriebe der Royalisten und andere auf den Bärgerkrieg abzielende Bestrebungen, die das Land vor dem Feide unetnig zu machen suchen, drückt ihr Vertrauen zur Regterurg aus, daß diese sie unterdrücken und die republlkanischen Einrichtungen durch strenge Anwendung des Gesetzes schützen werde, und geht jur Tagesordnung übder.
Der Ministerpräsident Clemencegu erklärte, die Re⸗ gierung sei entschlossen, alle antirepublikanischen Umtriebe zu verfolgen, mögen sie nun bonapartistische oder monarchistische sein oder von einem Bürger herrühren, dem es einfallen sollte, zu seinem persönlichen Vorteil gegen die Republik Ver⸗ schwörungen anzuzetteln. Hierauf wurde der Teil der Tages⸗ ordnung, der der Regierung das Vertrauen aussprach, mit 404 gegen eine Stimme angenommen und die Sitzung aufge⸗ oben. Wie aus ausführlichen Berichten über die Kammersitzung zu entnehmen ist, verlief diese von Anfang bis zu Ende unter ungeheurer Erregung. Von der ersten Interpellation Poncets bis zuletzt kam es zu ständigen Zusammenstößen zwischen den Royalisten und Sozialiten.
Rußlaud.
„Am 18. Januar Nachmittags wurde im Taurischen Palast in St. Petersburg die Verfassunggebende Ver⸗ sammlung von dem Vorsitzenden des Hauptausschusses der Arbeiter⸗, Soldaten⸗ und Bauernräte Swerdlow eröffnet, der eine Erklärung des Hauptausschusses verlas. Wie „Reuter“ meldet, griff vier Stunden vorher eine maximalistische Truppe eine Prozession des Bundes zur Verteidigung der Gesetzgebenden Versammlung an. Dem ersten Befehl zum Feuern wurde durch Maschinengewehrfeuer Folge geleistet. Mehrere Personen wurden getötet, unter ihnen das Mitglied des Ausführenden Ausschusses der Bauern⸗ abgeordneten Boganow, und viele verwundet.
Die von Swerdlow verlesene Erklärung der Arbeiter⸗ rechte verlangt, obiger Quelle zusolge, daß die russische Republik der Sowjets das Privateigentum abschafft und das Eigentum der Arbeiter an ihrer Arbeit und den Arbeitszwang einführt, daß die Arbeiter bewaffnet und die müßigen Klassen entwaffnet werden, daß eine sozialistische Armee ge⸗ schaffen und die Anleihen für ungültig erklärt werden. Die Erklärung schließt damit, daß die Macht aus⸗ schließlich den Arbeitern und Sowjets gehört. Matrosen,
Arsicht M Uss
221
8
“ 11“
mit Gewehr und Bajonelt bewaffnet, standen den Gängen, und zwei Feldgeschütze waren am Eingang aufgestellt. Wie „Reuter“ meldet, beschloß die Verfassunggebende Ver⸗ sammlung mit 273 gegen 140 Stimmen, die Beratung der Erklärung der Arbeiterrechte zu vertagen; daraufhin verließen die Bolschewiki und die linksstehenden Sozialrevolutionäre den Saal. Die zurückbleibenden Sozialrevolutionäre der Rechten nahmen trotz der Drohungen der bewaffneten Matrosen in aller Eile ihre Maßnahmen, hetreffend den Grund und Boden, an sowie den Vorschlag, an die Kriegfährenden Abordnungen zu schicken, um einen Weltfrieden herzustellen. Nach der „Peiersburger Telegraphenagentur“ stimmte die Verfassunggebende Versammlung nach anderthalbstündiger Be⸗ ratung gegen die Erklärung des ausführenden Zentralausschusses und wollte nicht die Art und Weise billigen, in der die Friedensverhandlungen von den Sowjets, die den Saal verlassen hatten, geführt wurden. Um 4 Uhr Morgens wurde die Versammlung von Matrosen aufgelöst. Gestern trat der Ausführende Hauptausschuß der Sowjels der Arbeiter, Bauern und Soldaten zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen und beschloß die Auflösung der Verfassunggebenden Versammlung.
— Der Rat der Volksbeauftragten hat, der Petersburger Telegraphenagentur“ zufolge, am 14. Januar den Entwurf eines Erlasses über die Nichtigerklärung aller äußeren und inneren russischen Staats⸗ anleihen vom 14. Dezember an angenommen; der Dezembercoupon der genannten Anleihen wird nicht be⸗ zahlt werden. Ebenso werden die Staatsgarantien für Unternehmungen und Einrichtungen aller Art, die von der alten Regierung gewährt worden sind, für nichtig er⸗ klärt. Verbindlichkeiten mit kurzer Umlaufs⸗ zeit und Schatzscheine bleiben in Kraft, jedoch wird die Zinsverpflichtung für diese Werte aufgehoben, und die Papiere können wie Banknoten umlaufen. Inhaber innerer Anleihen in kleineren Beträgen, d. h. von mweniger als 10 000 Rubel, werden eine lebenslängliche Rente in der Höhe der bisher bezogenen Zinsen erhalten. Die Sparkassen werden von dem Erlaß nicht berührt. Der Erlaß wird dem Geschäftsführenden Ausschuß zur Genehmigung vorgelegt werden.
— Das ‚„Reutersche Büro“ erfährt, daß, St. Petersburger Blättern zufolge, in den Straßen von Odessa zwischen ukrainischen und maximalistischen Truppen eine richtige Schlacht entbrannt ist. Die Ukrainer halten das Theater und das Gebäude der Rada besetzt. Das Gewehr⸗ feuer hat sich auf die ganze Stadt aus edehnt. Der Kreuzer „Sinope“ und andere Schiffe sind in die Reede eingelaufen und haben das Feuer eröffnet.
— Das Stockholmer Estnische Büro teilt dem Vertreter des „Wolffschen Telegraphenbüros“ mit, der russische Ober⸗ befehlshaber Krylenko habe durch Befehl die Bil⸗ dung nationaler Truppenteile verboten. Dieses Verbot, das die Herstellung eines russischen Heeres alter Art bezwecke, gehe auf die schlechten Erfahrungen des Maximalismus mit den nationalen Truppenteilen zurück. Die Zusammenfassung der estnischen Truppen der verschiedenen Waffengattungen und der organisatorische Aufbau einer estnischen Armee schreiten planmäßig fort. 1 “
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2„ —b⸗
IFtalien. 1“ Durch einen neuen Königlichen Erlaß ist ein Unter⸗ suchungsausschuß eingesetzt worden mit der Aufgabe, Ermittlungen anzustellen und Bericht zu erstatten über die Ursachen und die etwaige Verantwortlichkeit für die militärischen Vorgänge, die den Rück⸗ zug der italienischen Armeen an die Piave ver⸗ anlaßten, und ferner über die Art und Weise, in der der Rückzug ausgeführt worden ist. Der Ausschuß ist laut Meldung der „Agenzia Stefani“, wie solgt, zusammen⸗ gesetzt: Senator General Caneva, Vorsitzender, Senator Admiral Canevaro, General Rugni Tommasi, Generalanwalt am Obersten Gerichtshof des Krieges und der Marine, Senator
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Beusa, Abaeordneter Naimonds und ein weiterer Ahoengee. Der Ausschuß hat alle erforderlichen Bollmachten denrddese Einforderung und P üfung von Akten und militärischen Urbe dit ebenso wie die Ladung von Zeugen, die der Arm⸗ nden gehören, finden durch Vermittlung des Kriegsministers 8b Oberkommandos statt, je nach ihrer Zuständigkeit. oder — Auf Grund eines am Freitag ausgegebenen f
müssen obiger Quelle zufolge die Untertanen Erlasse Italien im Kriege stehenden Länder künftighin Orten wohnen, die ihnen von der Polizeibehörde angewiej
werden. Von dieser Weisung sind ausgenommen die vfüe reichisch⸗ungarischen Staatsangehörigen italienischer Rler nalität und diejenigen Angehörigen des osmanischen Rrl die nicht türkischer Nationalität sind, wenn gerer n. keine ernstlichen Verdachtsmomente vorliegen Ferner köne Ausnahmen bewilligt werden für andere Angehörige fein licher Länder im Falle hohen Alters oder gefährden
Gesundheit oder wenn die Kinder der Betreffenden in 6 italienischen Armee dienen. Diese Ausnahmen werden 8es Ministerium des Innern auf Grund des Entscheides Re Sonderkommission und unter Bürgschaft zweier ttalienisch Bürger bewilligt, wobei diese Bürgschaft von der erwähnten Kommission angenommen werden Die Naturalisation von Angehörigen feindlicher Staaten, die im Laufe der leßten zehn Jahre vorgenommen wurde, kann aufgehoben werden. Solche Naturalisierte werden dann als Untertanen feindliche Länder angesehen. Eigentum feindlicher Staatsangehöriger ud Institutionen feindlicher Nationalität können mit Beschlag belegt werden, selbst in dem Falle, in dem sie durch angebliche Rechte⸗ geschäfte in die Hand italienischer oder anderer Bürger über⸗ gegangen sind. Ein Teil der FPen der beschlagnahmten Güter kann den Eigentümern zur Befriedigung ihrer Lebeng⸗ bedürfnisse übergeben werden. Das Verbot der Vornahne gerichtlicher und ziviler kaufmännischer oder administraticer Handlungen durch das Dekret vom 4. Juni 1915 wird auf Untertanen, Institutionen und Handelsgesellschaften ausgedehnt, die deutsch sind und ihren Sitz in Deutschland haben.
Portugal.
Nach einer Reutermeldung wurden in der Nacht am Sonnabend in den dichtbevölkerten Vierteln Lissabong Razzias veranstaltet. Viele Handwaffen wurden beschlag⸗ nahmt. Die extremistischen Klubs der Partei Affonso Cestch
sind noch immer geschlossen. 1.“
Velgicttit.
Das „Zentralflämische Pressebüro“ veröffentlicht folgene Mitteilung des Rates von Flandern:
Entsprechend dem in seinen ersten Kundgebungen vor Jahreefst aufgestellten Ziele bat der Rat von Flandern in seiner allgemeven Versammlung vom 22. Dezember 1917 feierlich und einstinmag Flanderns volle Selbständigkeit 8. In Va⸗ solg dieser Ecklärung legt der Rat von Flandern sein ihm bvon der Främlschen Landestagung vom 4. Februar 1917 übertragenes Mandet nieber und wird sich einer Neuwahl unterziehen, die dem flämischen Volke Gelegenheit geben soll, seinen Willen zu dieser Beschlußfasturg des Rates kundzugeben.
Die Kommisston der Bevollmächtigten: Profeffor Dr. P. Tack, A. Brys, Hagf ge⸗ A. T. M. Jonc, Professer K. Heyndrick, Professor T. Vernteuwe, Professor Dr. J. de Decker, Ver Hees, Dr. Aug. Bormz, Professor F. Brulez.
““ Nach einer Reutermeldung aus Washington ist der Gesetz⸗ entwurf, betreffend einen aus drei bürgerlichen Personen zu⸗ sammengesetzten Obersten Kriegsrat von der militärischen Kommission des Senals genehmigt worden und wird den Kongreß heute vorgelegt worden.
Asien.
Teheraner Blättermeldungen zufolge ist das Kabinelt Ala ud Dauleh vermutlich infolge englischer Machenschaften
in Südpersien zurückgetreten. “
1. Untersuchungsfachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Außerdem wird auf den Anzeigenpreis ein
*
Anzeigenpreis für den Naum einer Sgespaltenen Einheitszeile 50 Pf.
senerungszuschlag von 20 v. H. erhoben.
— - —
. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.
entli er An Es Er 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsamwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen. ““ —
1) Untersuchungs⸗ sachen.
8 3
[58101] Steckdrief.
Gegen deu unten beschriebenen Gefreiten Gerhard Eyben. 10. Komp. Res.⸗Inf.⸗ Regts. 93, geb. 29. X. 91 in Beckrath (Dösseldorf), welcher flüchtig ist und sich verborgen hält, ist die Untersuchangshaft wegen Fahnanflucht im Felde verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächste Mil.⸗Behörde abzuliefern. Die Division ist erforderlichenfalls bei dem stellv. Generalstab Abt. C St. zu erfahren.
D⸗St. Qu., 9. I. 1918.
Gericht einer G.⸗Inf.⸗Dwision III P. L. 499/17 “
Der Gerichtsberr. “ J. V.: (Unterschrift), Oberst. Veschreibung: Alter: 26 Jahre, Größe: 1,70 m, Gestalt: kräftig, Haar: dunkelblond, Bart: dunkelblond, Schnurr⸗ bart. Bes. Kearzeichen: Sprache langsam und schläfrig.
[58102] Bekanntmachung.
Auf die Beschwerdꝛ des Müllers Wil⸗ belm Bühriag, z. Zt. im Gefangenen⸗ hause Bückeburg, vom 16. Sept./22. Okt. 1917, gegen die Anordnung der Fortdauer seiner Verbaftung durch den komman⸗ dierenden General des stellv. General⸗ kommandos des VII. A.⸗K. vom 12. Sept. 1917 bat das Reichzmilitärgericht, II. Senat. in der Sitzung vom 8. Dezember 1917 nach mündlicher Verhandlung beschlossen: „Die Haft wird aufgehoben.“ Bekannt⸗
gegeben zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung.
Münster i. Westf., den 12. Januar 1918. Von seiten des st⸗Uv. Gencralkommandos des VII. A.⸗K.
Für den Chef des Stabes: Lehmann, Oberkrtegsgerichtsrat.
[581031 Fahneufluchtserklärung und v nahmeverfügung. In der Untersuchungssache wider den Landsturmrekruten Mothtaz Peter, ge⸗ boren am 9. 3. 1882 zu Kurf in Bayern, wegen Fahnenflucht im Felde, wird de Zeschuldigte auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗ St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗ St.⸗G.⸗O. hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Dentschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Din.⸗St.⸗Qu., den 15. 1. 1918. Gericht der 21. Reservediviston
[58104] 4
In der Strafsache gegen
1) Wagner, Julius Gustav, geboren 21. 9. 1896 in Mülbhausen ü. Els., z. Zt. in Wattwil, Kanton St. Gallen (Schwelz),
2) Ziebelen, Ludwig Josef, geboren 12. 3. 1875 in Aitthamm Gießer, z. Zt. in Oerlikon (Schwetz),
beide deuische Reichsangehörige, wegen Berletzung der Wehrpflicht, ist durch Be⸗ schluß der Strafkammer des Landgerichts Mülhausen vom 29. Dezember 1917 zur Deckung der die Genannten möglicher⸗ weise treffenden höchsten Geldstrafen und der Keosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche besindliche Vermögen mit Beschlag belegt worden.
lhausen, den 4. Januar 1918.
Der Katserliche Eiste Staatvanwalt.
[58105]
In der Strafsache gegen
1) Fesqv⸗ Luzian, geb. 3. 9. 1899 in Kembs, zuletzt in St. Ludwig,
2) Rorh Alfons Ludwig, geb. 27. 10. 1900 in Mülhausen i. Els., Schüler, zu⸗ letzt daselbst,
3) Meyer, Johann, geb. 19. 5. 1884 in Wittenbeim, Fabrikarbeiter, zuletzt in St. Ludwig,
4) Luttenauer, Josef Lorenz. geb. 12. 2. 1900 in Ottendorf, Sägereiarbeiter, zuletzt in Ottendorf,
5) Stadler, Eduard, geb. 14. 10. 1869 in Lutterbach, Erdarbeiter, zuletzt in Mul⸗ haufen i. Els.,
6) Probst. Albert, geb. 25. 5. 1899 in Hüningen, Färber, zuletzt daselbst,
7) Saaguer, Kamih, geb. 8. 5. 1886 in Kiffis, Waldarbeiter, zuletzt daselbst,
8) Stabler, Josef, geb. 21. 3. 1885 in Hegenheim, Aufseher in Basel, bis 10. 11. 1915 deutscher Reichsangchöriger, jetzt schweizer Bürger,
9) Zegula. Emtl, geb. 9. 7. 18388 in St. Ludwig, Schreiher, zuletzt daselbst,
10) Scherrer, Alfred, geb. 6. 10. 1883 in Mülhaufen i. Elf., Vertäufer in Basel, bis 28. 6. 1917 deutscher Reiche⸗ angehöriger, jetzt schweizer Bürger,
alle deutsche Reichbangehörige urd zu 1 bis 7 und 9 ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltseort abwesend, wegen Ver⸗ letzung der Wehrpflicht, ist durch Be⸗ schlus der Strafkammer des Landgerichts Mülhausen vom 29. Dezember 1917 zur Deckung der weise treffenden höchsten Geldstrafen und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Rriche befindliche Vermögen mit Beschlag belegt worden.
Mülhausen, den 4. Januar 1918.
Der Kaiserliche Erstr Staatsanwalt.
die Genannten möglicher⸗ 1918.
[58106] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeversügung. In der Untersuchungssache gegen den Musk. H Friedrich Jüng er 9, geb. . 2. 18* Barr, wegen Fahnenflucht wird auf Grund der 88 69 ff. hhenftächt G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt und sein im Deutschen Reich befindliches Ferxmmlen mit Beschlag beleg:. ee 4 8 Januar 1918.
Der Gerichtsherr: — 8 Kügler, Generallevtnant z. D. und Brigade⸗ koꝛnmandeur.
[57867] „Das im Deutschen Reiche besindliche Vermögen des Kanoniers Josef Keaus⸗ geb. 9. 4. 1895 in Leichlingen, zum Be, Urkskommando Si“aburg gehörig, wird mit Beschlag belegt. (§ 360 M.⸗Str.⸗G.⸗O.)
Boun. den 4. 1. 1918.
Gericht ber Landwehrinspektion Cöln,
Amtsstelle Bonn.
Haase, Kriegsgerichterat.
1881072
Die gegen den Musk. Bernhard Schubert eines Res.⸗Inf.⸗ Regts. Seah demn I“ 1916 k111 .. Fahnen⸗ 1 rlärung und eschlagnahm . fügung wird aufgehoben.
Divistons⸗Stabkquartier, den 14. 1. Gericht der 81. Reservedivision. [58108] Herlasaef.
In ber Untersuchungsfache gegen den eurlaubten Rekruten Paul Fierek, Land⸗
1892 u Bernburg (Anbalt), wegen Fahner. flacht, wird die unter dem 27. 11. 101 vom Gericht der 33. Division Feafer Fahnenfluchtserklärung hiermit aufgeheden. Metz, den 15. 1. 1918. Gericht der Landwehrinspeltion Metz
[58299] Beschluß. — Die Beschlagnahmeverfügung gegen 1. Fabrisarbeiter Hermann. Johann Ham⸗ qeb. 25. 4. 84 zu Dellhofen vom 13. dag. 1917 wird hierdurch zerückgenommen, 4 Saarbrücken, den 15. Januar 19 Gericht der Landwehrinspektior.
4
2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundsachen, Zustellungenn. derg⸗
58110 wangsversteigerung. Im 83* Lesgverrgvgllüreckang sol am 5. April 1918,
10 Uhr, Neue Friedrichstr.
(drittes Stockwerl), Zimmer N versteigert werden das in B
Allee 36 2, Ecke Schwedterftr., 8
im Grundbuche vom Schönhauser F vent Band 70 Blatt Nr. 2087 (eingetnigl⸗ Eigentümerin am 29. September Ver⸗ dem Tage der Eintragung. erwabda steigerungsvermerks: Die pi⸗ bast ul Grundstücks⸗Verwertungsgesellschaft beschränkter Haftung zu tragene Grundstuͤck,
wehrbezirk Diedenhofen, geboren 10. 4.
Lebänbe mrtt Hof und abge Ferechee in Kar
8 8 gedotstermine
„1 1343/456,2
10 600 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 1331. Der Grundstückswert ist auf 161 000 ℳ
estgesetzt. 1 Uerin. den 5. Jannar 1918
Khsöhnigliches Aunsgericht Berlin⸗Mitte.
Abt. 85. 85 K 59 17.
[53111] Zwangsversteigerung.
Im Wege em 10. Juni 1918, Vormittags 10 Uhe, an der Gerichts telle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, drittes Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden das in Berlin, Mauerstr. 93, be⸗ legene, im Grundbuche von der Friedrich⸗ gadt Band 8 Blatt Nr. 575 (eingetragener Eigentümer am 6 Februar 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks: Kaufmann Jakeb Friedrich Anders zu Berlin) eingetragene Grund⸗ stück: Verdergeschäftshaus mit unter⸗ kellertem Hof, Gemarkung Berlin, in der Grundsteuermutterrolle nicht nachgewiesen, Nutzungswert 12 840 ℳ, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 1409.
GBerlin, den 9. Janpar 1918.
Ksznigliches Amtsgericht Berlin⸗Mltte.
Abt 87. 87. K. 12. 15.
[40140] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Lübars belegene, im Grundbuche von Lübarg Band 5 Blatt 143 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des verstorbenen Gastwiris Otto Ku benbecker eingetraene Grundstäck am 11. Fevbruar 1918, Vormittags 10 ½ ÜUhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplotz, Zimmer 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden. Das im Gemeindebenirk Lübars, Weidmannstraß⸗ 14, belegene Grundstück enthält Restanrationsgebäude mit daranstoßendem Stall nehst Abort und abgesondertem Schweinestall und Hofraum und besteht aus dem Trennstuck Kartenblatt 1 E 1060/32 von 14 a2 39 qm Größe. Es ist in der Grund⸗ steuermutterrolle und Gebäudesteuerroll⸗ unter Nr. 124 b⸗zw. 104 mit einem jährlichen Nutzungswerte von 2100 ℳ verzelchnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 8. September 1917 in das Grundbuch eingetragen.
Beriin N. 20, Beunnenplatz, 6. Oktober 1917.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
[46174] Iees hereigmneg.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Heiligensee belegene, im Grund⸗ buche von Heligense⸗ Band 20 Blatt 607 mur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks guf den Namen der Terraln⸗
küengesellschaft Heilinensee in Berlin eingetragene Grundstück am 8. Fe⸗ bruar 1918, Vormittags 11 ½ Uhr. durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in dem Gerreindebenrk Heiligensee in den Schiffer⸗ bergen belegene Grundstück besteht aus dem Treunstück Kartenblatt 6 Parzelle 281/65 von 84 a 63 qm Groöͤße und ist in der Grundsteuer mutterrolle unter Artikel 586 mit einem Reinertrag von 6,63 Talern verzeschnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 24. Oktober 1917 in das Grundbuch
eingetragen Brunnenplatz,
Berlin N. 20, 9. November 1917.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.
[58109) Zwangsversteigerung.
Im Wege der b] das in Berlin beiegene, im Grundbuche von Berlir Wedding Band 106 Blatt 2463 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks auf den Namen der Witwe Awes Luckner, geb. Buchkholz, einaetragene Grundstück am 28 Juni 1918, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden. Das in Berlin, Kolonie⸗ frraß⸗ 31, belegene Grundstüͤck enthält Vorderwohnhaus mit Settenflügel links, 1. Quergeräude mit RüCflügel links,
Quergebäude mit Rückflügel rechts, 2 Höfe und Garten, und besteht aus dem Treanstück Kartenblatt 24 Parzelle 2260 226 ꝛc, von 21 a 22 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle und Gebzudesteuer⸗ rolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Nr. 4224 mit einem jährlichen Nutzungs⸗ werte von 23 400 ℳ verzeichnet. Der Ver⸗
eigerungsvermerk ist am 30. März 1916 in dag Grundbuch eingetragen.
Berlin N. 20, Bunnenplatz, den 14. Januar 1918.
Könsgliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
—
böstIbd35 W K. Amtzgericht Stuttgart Stadt.
dnin Msfgebt.
Franziska Bauschatz, led. vollj. in Groß⸗ tissen, O.⸗A. Saulgau, hat das Aufgebnt zum Zweck der Kraftloserklärung der auf den Inhaber lautenden und nicht auf Nawen umgeschriebenen Mürtt. S aats⸗ schuldverschreibyvng Lit IIꝗBNr. 7481, lautend über 1000 ℳ Kapttal, ausgestellt auf 1. Mai 1880 und auf 1. Mai und 1. November zu 3 ½ % verzinslich, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sae8⸗ tat, den 3 Oktober 1918, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, vor dem K. Awts⸗ feruche Stuttgart Stadt, Archwvstraße 15, J. Stock, Zimmer 73, anbersumten Auf
den
—
den
a 10 am grof, Grued.⸗ u; sie zermutterroalle Art. 1331, Rutzungswert die
der Zwangsvollstreckung soll
seine ie anzumelben
die e vorzulegen, wieriqenfalls
Kraftlocerklärung erfolgen whd.
Den 17. Januar 1918. Amtsgerichtssekr kär Ellinger.
158332 Aufgebaot.
1) Der Landwirt Richard Sander, 2) die unverehelichte Frieda Sander, beide in Rückersrort, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Wawersig in Glogau, haben das Auefzebot der anged ich verbrannten 3 ½ % Obegationen de: Stadt Gletwitz von 1879 über je 200 ℳ Littera A Nr. 198 und 284 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Orto9ber 1918, Vormitrags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 241, an⸗ beraumten Aufgehotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widzigenfallg die Kraftloserkiärung der Ur⸗ kunden erfolgen wird. — 4 F 5/17.
Gleiwitz, den 12. Januar 1918.
Kbnigliches Amtsgericht. [45800] uüufaecbot.
Die Inbaber folgender abhanden ge⸗ ommener Urkunden:
1) der 4 % igen Hypothekenpfandbriefe der Schlesischen Boben⸗Credlt⸗Attien⸗Zank in Be⸗elau a. Serte XI Lit. B Nr. 3954 und 3955 über j“ 2000 ℳ, Lit C Nr. 6954 über 1000 ℳ, b. Serie XI Lit. D Nr. 7495 über 500 ℳ, c. Serte VII Lit. B Nr. 3934 und 3994 über je
2000 ℳ, 2) der Pfandbriefe der
nad die Urkunde
3 ½ %o igen
Sch esischen Landrchaft a. List. à S⸗rie IX
Nr. 2766 über 200 ℳ, b. Lit. D Serie III. Nr. 18 505 über 1000 ℳ, Serie II Nr. 20 750, 20 475, 11 427 und 17 400 üder ie 2000 ℳ, c. L:t. D Seei III Nr. 18 760 und 24 545 über ie 1000 ℳ, Serie VI Nr. 23 045 üb’r 100 ℳ,
3) des 4 % gen Pfandbriefs der Schlefiscen Landichaft Lit. D Serie 11 Nr. 1940 über 2000 ℳ,
4) der 4 %'gen Odltgaltonen der Pes⸗ vln Ral⸗Hilfskasse für die Poovin Sehl. sien Serse XXVIII Nr. 6723 und 6724 über * 1000 ℳ,
5) der 3 ½ % gen Pofener Rentenbriefe Lit. L Nr. 1903 und 1904 über je 3000 ℳ,
6) der 3 ⅞ %oigen Schuldverschreibungen der Stadt Breslau, Anleihe von 1906, V. Aus abe, Buchstabe C, a. Nr. 14 138, b. Nr. 14 181 üßer je 1000 ℳ,
7) des von A’bert Goldstein an eigene Drder ausgestellten, von A. W. Müller in Breslau angenommenen, mit dem Blankoindossament deh Albert Boldstein und der Handelsbank Oswiecim verlehenen Wechsels vom 20. Dezember 1911 über 2500 ℳ, fällig am 4. April 1912
8) der 4 vom Hausbesitzer Heinrich Lehmann in Breslau an eigene Order ausgestellten, von Johann Neumann in Breslau, Große Feldstraß 10e, ange⸗ nommenen Wechsel vom a. 3. Junk 1899 über 1000 ℳ, b. 30. Junt 1399 über 1100 ℳ, c. 1. Auauft 1899 über 850 ℳ, d. 5. September 1899 über 750 ℳ, zu a fällig am 3., zu b am 30. September, zu c am 1. November, zu d am 5. De⸗ zember 1889,
werden aufaefordert, spätestens in dem auf den 22. Juni 1918, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Museumstraße 7, 2. Stock, Zimmer 298, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Krafilos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird, und zwar auf Antrag der bisherigen Inhaber der Urkunden, vämlich
zu 1a, der verwitweten Bahnmeister Marie Lepper, geb. Gutte, in Götlitz,
zu 1 b, des Fräuleins Lisbeth Klein⸗ wachter in Breslau, Bismarckstraße 17,
zu 1 , 2 b, 3 und 4, des Fleischer⸗ meisters Robert Krause in Rosenthal bet Breslau,
zu 2a, des Lehrers Emil Seibolt in Schwarzbach, Kreis Hirschberg, 1
zu 2c, der Wuwe Beate Podolsk’, geb. Leipe, und der Helene Lorenz, geb. Po⸗ dolsti, in Ratibor als Erben des am 16. September 1913 in Breslau ver⸗ sterbenen Schuhmachermeisters Karl Po⸗ dolski, 6
zu 5, der Frau Pauline Bartsch, geb. Schütz, in Posen, Große Berlinerstraße 36,
zu 6a, der Frau Schuhmachermelster Luife E. geb. Wünsch, in Breslau, Palmstraße 38,
S bnn. Hüc hencderweistets Wil⸗
elm Wüͤnsch ebendort, 1 3 zu 7, der Handelesbank in Bielitz, registrierte Gen. m. b. H. vertreten durch die Vorstandsmitglieder Marlus Schmelz und Moritz Goldberg,
zu 8, des Hausbesitzers und Tischler⸗ me isters Heinnich Lehmann in Breslau,
ilhelmsbrücke 6, 6 ö zu 1a und b, 63 und b durch die Rechtsanwaͤlte Justitrat Friedenthal und Notbmann I in Breslau, zu 19, 2 b, 3 und 4 Geb. Justizrat Feige und Jastiz⸗ rat Goldschmidt in Breslau, zu 7 durch den Rechtsanwalt Rosenbaum in Danitg. — 41. Phea⸗ I 2 e/17 Bd. I.I
Breglau, den 10. November 1917.
Köntgliches Amtsgericht.
1edlch. Amtsgericht Ludwiggbaten a. Rb.
zat am 16. Jan. 1918 folgendes Aufge⸗ ber erlafsen: Die Inhaber der nachbe⸗ zeichneten, auf den Inhaber lautenden und nach glaubhafter Versicherung zu Verlust eangenen Pfandbriefe der Pfälzischen Hopothekenbank in Ludwigshafen a. Rb. werden hiermit aufgefordert, spätestens in dem am Donntroͤtag, den 19. Sep⸗ tember 1918, Vormitsags 9 Uhr, im Zimmer 31 des K. Amtsgerichts
8
Nr. 9 359 662 über 1000 ℳ
Ludwigsbafen a. Rh. stattfndenden Nuf⸗ aebotsteramine ih’e Rochte bei bem hirsigen Gerichte anzumelden vund die Prandbrieke vorzulegen, widrigensalls deren Kraftles⸗ erklärun erfolgen wird, und zwar: Serie 32 Lit. B Nr. 3935 über 1000 ℳ auf Antrag der Margaretha Barbara Mönius, Witwe des Bers Johann Wo fgang Mönius in Tragelbhöchstädt, und Serie 1 Lit. D Nr. 4587 über 200 ℳ auf Antrag des Ministerial⸗ direktors Dr. Wilhelm v. Wolf und dessen Ebefrau, Pauline geb. Hahn, in Betlin⸗Mulmerzdorf.
Gerschtzschreiberet des K. Amtsgerichts
Ludwigshaten am Rhein.
[57736] Arsgebot.
Fräulein Auna Schrader in Hannover, Paltenserfeld 6 I, hat gemäß § 799 B. H.⸗B. §§ 946 ff, 1003 ff Z.⸗P.⸗O. das Aufgebot der angeblich verbrannten 3 ½ pro⸗ zentigen Schuldverschreibung des Pro⸗ vinzlalverbandes der Provinz Westfalen IV. Ausgabe 5. Reihr Lit. D Nr. 5774 über 200 ℳ brantragt. Der Inbaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf den 25. Fey⸗ tember 1918. Bormittags 10 Uhr. vor dem unterzeichneten Amtogericht, Zimmer 2, anberaumten Kufgedotstermin anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlozerklärung der Urkande erfolgen wird.
Münster, den 7. Januar 19138.
Königliches Amtsgericht. [58112 Zahlimgösperre.
Auf Antrag der Frau verw. Friedrich Augqgust Ehrenklau in Alsfeld (Hessen), vertreten durch den Rechtsanwalt Instizrat Reh daselbst, wlrd der Neichs⸗ schuldenverwaltung in Berlin betreffs der 18gehlich abhaͤnden gekommenen Schald⸗ verschreibung der 5 prozrntigen Anleibe des Doutschen Reichs von 1916 Lit. C erboten, an einen anoeren Inhaver als die oben ge⸗ nannte Antragstellerin eine Leiftung zu be⸗ wirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben.
Werlin, den 15. Januar 1918.
Königliches Amregericht Berlin⸗Mitt:
Abt. 84.
[5811311 Zahlungssperre.
Auf Antzag der Frau verebelichten Schreiner Luise Sevenich, geb. Pape, in Düͤsseldorf, Hoffeldstr. 84, wird der Reschs⸗ schuldenvperwaltung in Berlin betreffs der angeblich abhanden gekommenen Schuld⸗ verschreibung der 5 prozentigen Anleibe des Deutschen Reichs von 1915 Lit. E. Nr. 866 126 über 200 ℳ verhoten, an einen anderen Inhaber als die oben ge⸗ naante Antragstellerin eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben.
Berliu, den 16. Januar 1918. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abt. 154. 6
[583533 Betanntmachung. Abdanden gekommen: 3 ½ % preuß. Konsols Nr. 229 393 über 2000 ℳ, Jahrgang ꝛc. 2. Berlin, den 19. Januar 1918. Der Poltzeipräsivent. Abteilung IV. Erkennungsdienst. (Wp. 668/18.)
[58354] Verichtigung.
Die in Nr. 5 vom 7. d. Mts. als verloren gemeldete Kriegsanleihe V Nr. 5 776 013 über 1000 ℳ is III. Kriegk⸗ anleihe.
Bin.-SHön⸗berg, den 18. Januar 1918.
Der Posizeipräsident. [58355]
Der Stadt Gevelsberg sind nachstehende Wertpaptere in Verlust geraten:
5 % Deutsche Reichsauleihe:
Ausgabe 4. April 1916 Lit. A Nr. 1 094 196 bis 1 094 198 über je 5000 ℳ sowie die Zinesch ine laufend, vom 2./1. 1918 bis 1./7. 1926,
Ausgabe 15. März1917 Lit. A Nr. 1 557 177 über 5000 ℳ sowie die Zinsscheine vom 2./1. 1918 bis 1./7. 1927, ferner
die Zinsscheine von derselben Ausgabe zum Stück Lit. A Nr. 11 204 243 vom 2./1. 1918 bis 1./7. 1927 über 1000 ℳ.
Die Poltzeiverwaltung.
[58356] Verlustanzeige eines Inhaberpapiers.
Es ist abhanden gekommen der Zwischen⸗ schein Nr. 205 388 zu einer 5 % igen Reichsschuldverschreibung über 2000 ℳ von der vierten Kriegsanlelhe.
Herbertingen. Württemberg, 17. Januar 1918. 8
Ortepolizeibehörde. Döser.
[58330) Bekangtmachung.
Am 9. Juli 1917 sind aus der Wohnung der Frau verwitweten Schneirermeifter und Gemeindevorsteher Emma Friedrich in Wergelsdorf, Kreis Weißenfels, eine Geldkassette nebst folgenden Kriegsanleihe⸗ papieren von 1915 gestohlen worden, und zwar: -
Lit. C Nr. 2 394 331 über 1000 ℳ,
Lit. C Nr. 1 128 310 über 200 ℳ.
und von 1916 Lit. C Nr. 7 553 810 über 1000 ℳ.
ie Papiere sind blerdurch in Verlusz gegangen, was hlermit gemäß § 367 H.⸗G.⸗B. bekannt gemacht wird. Großeorbetha, den 18. Januar 1917. Der Amtsvorsteher: (Unterschrift).
[58331 Arbeitsbrch des Malers Otto Hetfchold, geb. 25. Februar 1901
iu Theißen. den 16. 1. 1918.
am
8 Syvatheken. u. Wechselbnuk.
bekannt, daß der Verluft des underl. 4 % Pfandbriefes Ser. 1 Lit. KK Nr. 4766 zu ℳ 500 bei uns angemeldet wurde.
[57896]
Regierungslandmesser 38 7. Juli 190 1 auegestellte Police Nr. 134 583 über ℳ 1000,— ist verloren gegangen. Wir werden die Police für kraftlos er⸗ klären und eine neue ausstellen, wenn sich nicht innerhalb dreier Monate ein
Kaufmann in Kiel, am 6. November 1907]
“
Femaß H 367 des H.⸗G.⸗B. geben wir
München, 17. Januar 1918. Die Direktton. 2
RAusgebot.
Die von uns dem Herrn Paul Haibel, zu Stettia, am
Pollcrniahaber bei uns meldet. ““ den 14. Januar Nondstern Lrbens⸗Versich⸗rungs⸗ Actien⸗Gesellschaft zu Berlin⸗Schönederg⸗
2⁷* — 2225ne
Hacelder⸗Köbdinghoff. Gerecke.
[58117] Nufgtbot eines Bersicherungsschꝛeins.
Harr Robdert Ewald Bogrlberg in! Fahrenkrug in Schleswig⸗Holstein, dat uns; angezeigt, daß ihm der Versicherungsschein Nr. 81 209, den wir am 25. Januar 1912 auseestelt haden, in Verlust geꝛaten ist. Diese Anzrige bringen wir hierdurch zur; öffratlchen Kenntuis. Wir verbinden damit die Erklärung, daß wir den Ver⸗ sicherungsschein, falls sich der Inbaber biunen zwet Monaten nicht meldet, außer Kraft setzen und einen Ersatzschein ausstellen werden.
Praakfurt a. M., den 17. Januax 1918.
Frankfurter Lebensversicherungs⸗ Aktien⸗Ge seslschaft.
Der von uns für Herrn Beorg AUmtrup. ausgefertigte Versicderengeschetn Nr. 320 360 über Aafallversicherang mit Prämtenrück gewähr koll abhanden gekommen sein. Der etwaige Jnhbaber dies Versicherungsscheins wird hiermit aufgefordert, sich unter dessen Vorlegung innerhalb zwrier Monate von heute ab bei vuns zu melden, widrigenfalls die Versicherungsurkunde fü⸗ kaftlos gilt.
„Aldingia“ E1“ Versicherungos⸗Aktiengesellschaft.
58119] e Der Pfandschein Nr. 0 152, den wir am 22. Junt 1912 über den Ledensver⸗ sichtrungsschein Nr. 160 507 vorn 1. Ok⸗ tober 1902 fär Herrn Dr. med. August Johann Gerhard Schüttrumpf, prakt. Arzt in Sen tzt in Seesen a. Harz und daselbdst wohndaft, ausgefertigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwalgen Inhaber auf, sich unten Vorlegung des Pfandscheins binnen drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären. Leipzig, den 30. Novemder 1917. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗ Cavpital⸗ n. Lebensversicherungsbank Teutonta. Dr. Bischoff. F. V.: Schömer.
[58118] Aufgebot.
De ⸗Lebensversicherungsschein Nr. 155 665, den wir am 1. November 1901 für Herrn Hans Ernst Friedrich Weigel, Leutnan a. D., Direktor der ringer Sas⸗ gesellschaft in Leipzig und in Leipzig wohnhaft, ausgefertigt haben, soll ab⸗ handen gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vor⸗ legung des Versicherungsscheins binnen drei Monaten von beute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir den Versicherungsschein für kraftlos erklären.
Leipzig, den 30. November 1917. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗ Capital⸗ u. Lebensversicherungsbank Teutonta. Dr. Bischoff. J. P.: Schömer.
[58300]1 Aufgebot.
Der Pfandschein Nr. 508 s, den wir am 21. Oktober 1895 über den Lebensver⸗ sicherungsschein Nr. 110 252 vom 1. Ja⸗ nuar 1891 für Herrn Alphons Stern, Gerichtsvollzieher in Mülhausen i. E. und ebendaselbst wohnhaft, ausgefertigt haben, soll abhanden gekommen setn. Wir fordern den etwaigen Iunhaber auf, sich unter Vorlegung des Pfandscheins binnen drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wie den Pfandschem für kraftles erklären.
Leipzig, den 19. Januazr 1918. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leixzig vorm. Allg. Renten⸗ Caypital⸗
u. Lebenspersicherungsbank Teutonia.
Dr. Bischoff. J. V.: Schömer. [58042] Uufgebgt.
Die Gewerkschaft Wolf in Betzdorf⸗ Sieg hat das Aufgebot der angeblich ver⸗ loren gegangenen 12 Kurscheine über zu⸗ sammen 14 Kuxe des Bergwerks „Helgo⸗ land’ bei Struthütten und Herdorf, aus⸗ gestelt am 12. Dezember 1878 für:
a Friedrich Staͤehler, Struthütten, 1 Kurschein über 1 Kux, b
b. Georg Georg, Lützeln, 1 Kuxschein über 1 Kux, 1 Kuxschein über 2 Kure,
c. Louis Gemert, Struthütten, 1 Kux⸗ 88 über 1 Kux, 1 Kvurschein über
Kox,
d. Johannes Braach, Altenseelbach 1 Kuxschein über 1 Kuxx.
6. Eymund Prühl, Herdorf, 1 Kux⸗
[Sein über 1 Kox,
schein über ük 1 Kux, msammen 12 Kuxscheine über 14 Koͤkxe,
[57790]
Herdorf, 1 K⸗x⸗ 1 Kuxscheia
h. Bauinspektor Hacge, Siegen, 1 Kux⸗ Fuvreö
. Welbele Schueider
Peier Ermect, Herdors,
über 2 Kuxe,
beantragt. Die Inhaber der Urkunden
werden aufgefordert, spätestens in dem auf den i8, e-peenger 1918, Nach⸗ mittags 2 2 Zeraht “ Nr. 6, anberaumten Auf⸗ gedotstermine die Urkunden vorzulegen, die Krastloserklärung der Uckunden er⸗ folgen wird.
vor dem unterzeichneten
ihre Rechte anzumelden und 8 widrigenfa lls
Daahen, den 2. Januar 1918. Königliches Amtsgerichr.
Aufgebot. Der Iadalide Friedrich Braß iu Barmen, Auerstraße 8, hat das Aufgebor des ibm abhanden gekommenen Sparkuch⸗ Nr. 30 962 der Sparkafse des Amtes Langerfeld zu Langerfeld i. W., lautend uf den Namen Friedrich Braß in Varmen und über 220,07 ℳ nebft Zinsen, beantrtagt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spät’ stens in dem auf den 26 Juli 1918, Vormittags 11 Uhr, dor dem unterzeichneten Geiicht, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebots⸗ dermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Echwelm, den 28. Dezember 1917. Könkgliches Amtegericht.
[57288] Nufgebot. Der Grundbesitzer Adam Rogoweki in Flei Lasken, verireten durch den Rechte⸗ an walt Maczkowekt in Lyck, hat das Auf⸗ nebot des angeblich verloren gegangenen Wechtels über 137 ℳ d. d. Klein Lasken, 25. April 1904, fälltg am 26. Januar 1911, vom Anzragsteller auf Johann Do⸗ lenga in Makoscheyen, jest Bahnarbeiter in Prostken, gezogen und von diesem an⸗ „nommen, beantragt. Der Inhaber der firkande wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. September 1918, Vormittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 85, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Lyck, den 11. Januar 1918. nigliches Amtsgericht.
[57789] Aufgebot. 8 De Ebefrau Kapuänleutnant d. R. a. D. Franz Bleck, verwitwete Kaufmann Auust Diedrich, Franzirka Elisabeth Margarete geb Stoeber, in Hamburg, Rothenbaumchaussee 173, bat das Auf⸗ gebot des abhanden gekommenen Hypo⸗ thekenbriefs über die im Grundbuch von Gevelsberg Blatt 756 in Abteilung III unter Nr. 2 eingetragene Hppothek von 10 000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgeferdert, spätestens in dem auf den 26. Juli 1918, Vor⸗ mittags 11 Uhrr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 16, anbetaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls g7 s c t der Urkunde erfolgen wtrd. 5 Schwelm, den 28. Dezember 1917. Königliches Amtsgericht..
8 [58041] Aufgebot. 1S.
Der Landwirt Gustay Wallftab zu Babrendorf, als Universalerbe der Witme Wilhelmine Lampe, geb. Duemling in Wernigerode, har das Auafgebot der Hypo⸗ thekenbriefe über die im Grundbuche von Altenweddingen Band IV Blatt Nr. 119 in der III. Abteilung unter Nr. 2 und 3 für den Kossaten bezw. Altsitzer Gottfried Lampe in Stemmern, später Privatmann in Wernigerode, eingetragenen Darlehvs⸗ forderungen von 200 Talern oder 600 ℳ bezw. von 300 Talern oder 900 ℳ be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. August 1918, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebois⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkanden vorzulegen, widrigenfalls die ö“ der Urkunden erfolgen wird.
Wangleben, den 3. Januar 1918.
Königliches Amtsgericht.
[58333231 Aufgebot. 1
Die Stadtgemeinde Erfurt, vertreten durch den Magistrat zu Erfurt, hat das Anfgebot des unbekannten Eigentümers an nachstgehenden, in seinem Eigenbesitze be⸗ findlichen, in der Gemarkung Erfurt br⸗ legenen, in der Grundsteuermutterrolle unter Art. Nr. 3482 des Gemeindebezirks Erfurt eingetragenen Grundstücks Kbl. 26 Parzelle Nr. 1149/23 zu Moritzgasse Nr. 28, Fluß, jetzt Hofraum, 1,54 a Größe, mit der Versichrrung deantragt, daß ihr andere Bersonen, welche das Eigentum an diesem rundstück in Anspruch nehmen, nicht be⸗ kannt seien. Alle Personen, welche das Einentum an dem vorbezeichneten Grund⸗ stück in Fldus nehmen, werden aufge⸗ fordert, ibr Recht spötestens in dem auf den 19 März 1918. Vormittags IM 8 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zim wer Nr. 96, anberaumten Auf⸗ gebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihrem Rechte auf dieses Gründfluck würden ausgeschlossen werden. s
Aheißen. Der Amzzvorsteher.
ühber 1 Kur, 1 Kuxschein übder
en den 14. Januar 1918. igliches Amtsgericht. Abt. 9.