1918 / 39 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 14 Feb 1918 18:00:01 GMT) scan diff

balt einer halts des ½ Oberpräsidium Potsdam na

General der

Tuüũrkischer Beri Konstantinopel bericht. pel,

13. Februar.

sonderen Ereignisse.

„Berlin, 13. Februar. (W. nichtung von 33 000 Br.⸗R.⸗T.

verkehr unserer Feinde im östlichen Mittelmeer eine

liche Einbuße. Orient bestimmte Gegenwehr zum Fünf Dampfer wurden aus Gelei

Pr

D

den übrigen versenkien

der Aufschrift zahlreicher an Baumwollballen ergab. die englischen Segler archis“.

er Krieg zur See.

T.

Es handelte sich hauptsächlich um nach dem Traneporte Den Hauptanteil an dem stärkster Trotz erzielten Erfolge hat Kapitänleutnant Sieß. zügen herausgeschoss wei davon unmittelbar vor dem Hases b vög. senkien Dampfern befand sich das erst 1916 gebaute Motorschiff „Glenamoy“ fe.o9 Br R. d Dampfer hatte Baum wolle nach Marseille geladen, wie sich aus der Untergangsstelle treibender An Segelschiffen wurden vernichtet: Apostoles Andreas“ und „Taxi⸗ Der Chef des Admiralstabes der Marine.

cht.

B.) Durch Ver⸗

erliit der Transport⸗ empfind⸗

Unter

Ein

VParlameentarische Nachrichten.

Ja der gestrigen Sitzung des verstärkten Staalshaus⸗ dausschusses des Abgeordnetenhauses wurde nach

9h

b W Meldung von „W

.

T. B.“ bei d

der Prodinz

u .

eli 8 Herrenhause Infanterie in Repten bei 1

Kreuzzeitung“ berichtet, am 12. d. M

.

Das Mitalied de

G Finanzministe iums der von dem Minister des Iunnern und dem Finanzminister beantragten Verlegung des

Berlin von allen Parteien zugestimmt.

er Beratung des Haus⸗

Brandenburg von

s von Leszezynski, Vetschau, ist, wie die gestorden.

tragen die Beteiligung mit Aktien (Stammelnlagen) 78,881 Millionen, die sonstige Betetligung des Staats 23,88 Millionen, die bewiligten Darlehen 29,40% Millionen und die derlorenen Zuschüsse 538 715 ℳ.

8

Zur Arbeiterbewegung. v

Nach einer von „W. T. Z.“ wiedergegebenen Meldung der Agence Havas“ aus Buenos Aires ist dolt der Ausstand der Eisenbahner (vogl. Nr. 35 d. Bl.), da der Eisenbahnerbund sich

—980*½

mit einer schiedsg⸗richtlichen Schlichlung einverstanden erkrärte, bei⸗

gelegt. Wohlfahrtspflege. 28

„Der Generalfeldmarschall von Hindenburg hat das Chren⸗ präsdtum der Nationalstiftung für die Hinterbdliebenen der im Kriege Gefallenen übernon men.

Der Deutsche Verein für ländliche Woblfahrts⸗ und Heimatpflege wird am 18. Februar d. J., Nachmittags 5 Uhr, im Künstlerhaufe, Berlin W., Bellepuestraße 3, seine 21. Haupt⸗ versammlung mit folgender Tagetordnung abhalten: 1) Zum Ge⸗ dächtnis des Wuklichen Geheiwen Rats Dr. Hugo Thiel. 2) Jahres.⸗ bericht. 3) Die ländeiche PArbeitertage nach dem Kiege, Gehetmer Regterungsrat Professor Dr Aereboe, Breslau. 4) Das Arbeits, p inzip im Leben der ländlichen Jugend, Frau Studiendtrektor Dr. Rosa Kempf, Düsseldorf, und Königlicher Oekonomiecrat Fr. Lembke. 5) Rechnungssachen.

Literatur.

Der im 63. Jahrgang vorlsegende Berg⸗ und Hütten⸗ kalender für das Jabr 1918 (begründet von Dr. A. Hupssen, Oberberghauptmann a. D., Velag von G. D. Baedeker in Essen; 5 ℳ) rud dem wetten Kreis der Beteiligten als bewährtes Notiz⸗ und Nachsdhlaneköchlein wieder willkommen sein. Der Katender ent⸗ hält in übersichtlicher Form das Wicht’gste dessen, was der Bergmann on Tabellen vnd Formeln auf den Gebieten der Ma hematik, Mechanik, Physik und Chemie, der Maschinenlehre und Eletirstechnik jederzeit sur die Proxis seincs Berovfs benöt’gt. Angahen über die Personalien der Bergbehörden im Heuischen Resche, über bergbauliche Vereine und Syndtkate sowte die wichttgsten Vorsch isten der den Bergbau be⸗ t effenden Gesetze und Berordnungen, ferner Angaben über die Be⸗ leiligungsziff rn des rheirisc⸗west ätischen Kohlensyndikats bilden den weiten Jahalt des relchhalligen Kalenders

Ent ricklung der ned⸗ Förderung des Kleinba den Staat“ bemmend eingewirkt Unterstützungen in dem Rechnun

nebenbehnäbhnlichen Klein b

Die

am 31. März 1917

1 A b es Nach einer dem Landtag zugcgangenen

ndabnähnlichen Kleinba

hat der Krieg auf den Aut

31. 3 1917 sich in hescheibenen Grenzen

Zeihufen beantragt wurden, dat der Staat in allen Faͤllen seire Mitgtrkung nach den dafür Die Zabl der zum Betriebe nebendahnaͤhnlicher Keinbahnen ge⸗

gründeten staall cher Aussicht st henden Unternehmen

bestehenden Gru

und unter

betrug am 31. März 1917 332 (zur gleichen

8 1 1

I

43,2 b P), Schmalspur (1,200 m uiw.) 6315,c, km oder

G

befludlechen B bnen ste.

(

oder 57,3 vo (. 31. Marz

lte

‚Streckenlänge der 1 175,7 km (gegen 917 227,e km). der 13,8 vH der

Gesarntlänge (im Vo

im Vorjahre 6298,80 km o90, 56,8 rH):

* Verf. 4419 0

8. 1917 betrieben oder sollten

Dampflokomotiven 10 454,82 km (i. V

elektrischen Motoren 548,28 km Damp lokomotiven und elektrischen Motoren 172,% kan (i. Vorj. 168 0 km). Nech

vur für den Personenverk hr, 25 Bahnee mit

1

dem

chieden, sind acnedmigt 3 Babnen mit 28,0

91,88 kKm) vur für den Guterverkebr, 304

(c. Vorj. 10 877,69 Lõnl) für den Personen⸗

defördern auch von diesen Bahnen

müehmen (wie im Vorjabre) siid Gesellscha

k

t

ommunale und 3 (wie im Vorjahre) Ua Das Anlagekapital der nebenbahn rilg

2028

2Wetse (losbesondere ven Betrtebsunternehme

9 2

23 377 410 ℳ. Mitteilungen über die f ise des Betriebcs der neb ndabnähnliche

Aatsichtsbehbrde für deß Berrchtsjahr 191671

Berriebsjahre 1915, verkehr 26 227 220 (im Berrebesahre 1914,/15 dit aus dem Güterverkehr 22 413 619 (30 307 415) ℳ, die ge⸗

58 362 247 (59 671 419) ℳ, die B.

T. 1

zffer 72,2 (1914/15 70,.,191 der

Ferpeipeb eige j 8 395., 1 . 1 7 C.,2422 referbesords sowie der gewod; lichen Abschretbungen, aber ausschließlich ssbeträge für den im Avleihewege beschacten erstanden ist, bat im Beuriebsjabre 1915/16

der Zinsen und Tilgun Teil des Anlagekapitals p bei 67 (1914/15 bei 47, remgheng 1 ache 2

zu 2 vH, bei 46 (53 bdezw. 51) (82 b zw. 43) über 3 bis zu 4 9, 24* (4 bezw. 8) Bahven eine Verz nsung voa mehr als 10 vH.

1 und die Verwendung des stactlichea Kleinbahn⸗ unterstatzungésords 1 eeh

bx Form der bewilligten Staats

e

90

16 hat die Einnahme

arte Letribzeinnahme Uebsauesgahe 42 154 809 (42 316 813)

rschuß 10 207 438 (17 354 605) ℳ, em der Ueberschuß Zahnen einschlickl ch der Ruͤcklagen in E

i 47, 1913/14 bei 21) de Jahr lang iu Betriebe waren

Aunlagekaphals erge ben, ahnen eine sosche bis zu 1 vH, über 2 übe kei 16 ( 5.99, bei 23 (24 beyv. 48) über 5 bi U ber den Stand wird in der Denkschrift

m Jahre 1895, zuletzt durch Gesetz vom

d (für 4 Babnen) 729 000 in Aussicht mimen 132,813 Millionen Mar⸗.

von 696 460 absteht

773,c8 km Länce, d s. 81,2 (:m Nor Babrnen. Auf

durchsch itilich rurd 14 500 ℳ, auf

2 , auf 1 km Schmalspur rund 11

Statistik und Volkswirtschaft.

hawesers durch die Prodinten, die Kreise und

und daber die Neudewilligung den staatlicken gojahre rom 1. April 1916 biz zum

à bis dabin genehmigten nn (uene 88 ehec. ag 76, Km), die der am 31. Mär⸗ im B triebe befindlichen 320 Bahnen 10 780 es km (gegern das Vorjahr + 8 Zahnen mir 88

Bahnen baben oder follen baben Vollspur (1,28 m) 4859,30 km

8 d vollspurtg 4602, 8 km oder 427 vH Em od’r 41,2 vH), schmalsparig 6178 84 km Vo j. 6140,1 km oder 58,2 dH)

(t. Vorj. 531,80 km), mit

Bahnen mit 10 951,0 km

8 nur Stückgüter). 218 Untver⸗

inkgescmt 744201976 (im Vorn jahre

Huͤrron sind oder werden a fgebracht vom Staate den den Provinzen 100 287 481 ℳ, von Freisen 188 095 614 von den Zurächstbetetligten 100 1

282 0

19813/14 07,9) betragen. Der Reingewinn, unter der Betrierseinnahmen über die

nur den persönlichen Zrecken des Eigensüm’is dienten, keine Verzin ung des 82

bei 59 (55 bezw. 49) über 1 bis

22.

derung des Baucs von Kleinbahnen insgef

n don Kleinbahr amt bereitgestellten

Mittel belauten sich auf 1 K8, h an Staatsbeibilfen bis zum 31. Dezemb

Kalenderfagre 1917 wurden an

138 ½ Millionen Mark. er 1916 130,285 Millionen; im Beihilfen 1,582 Million neu bewilligt

1 3. Die bewmt estellten Staats beidilfen verteilen sich wene⸗ Bau und Betriebe von 3 Stroßenbahnen gewährten Staatsbeihllfen 46 s auf (137 vollspurige und 74 malspurige =) 211 vornehmlich für Zwocke der stimmte nehenbahnähnlich⸗ Kleivbahner mir (4029,88 4. 5043,70 =) uhr 81,7) vO. des Gesamtnetzes der 1 km nebenbahnähnlicher Kleinbahnen

beihilfen betrifft, so be⸗

ahnen in Preußen Denkschrift Eber die hnen in Preußen und die

dau des Kieinbahnnetzes

gebalten; soweit solche

noͤsätzen gewäͤhrt.

Zein des Vorjahred 331), Bahnen

Von den genebmigtern

jahre 4799,u km ore; 56,8 vH von den im Betrteb⸗

9) Es wurden am betrieten werden mt⸗ orj. 10 397,21 km), mi!

zugleich Betriebszweck unter⸗ km (t VorI. 28,es km) 195,81 km (t. Vo j.

und Güterverkehr (doc

fts⸗, 111 (i. Vorj. 110) ternehmen seonstiger Art. hnlicken Kleinbohnen be⸗ 733 054 076 ℳ).

42240209

127 158 639 ℳ,

32 und in sonngern in, durch Fnleihen usw.) inanztellen Ergeb⸗ in Kleibahnen hat die 7 nicht eingefordert. Im auß dem Personen⸗ 25 903 515 ℳ), N—

ℳo%, der Betriebs⸗ die Betrtebskosten⸗

Betriebsausgaken ineuerunce⸗ und Spezial⸗

t Babnen, die voll und und nickht in der Haupt⸗

bei 57 (49 bezw. 36) bis zu 3 vo, bei 27 19 bezw. 28 über 4 bis 3 zu 10 vH und bei 5

. g. bemerkt: Die sett Apeil 1917 zur För⸗

Bewilligt waren gestelli; dies ergibt zu⸗

Uigten und in Aussicht wan von den zum

Landwirtschaft

„1 km Volsspur rund 600 Beihilfe. Waz

Theater und Mensik.

Im Königlichen Opernhause wird morgen, Freitag, „Die Legende ven der beitigen Eliabeth“ mit den Damen Dux goetze und Herrn Schlusnus in den Haupeollen aufgeführt. Musikalischer Letter ist der Generalmusik irektor Blech.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen „Heimat“ in der gewohnten Besegung gegeben.

Im Theater in der Königgrätzer Straße wird morgen Freitag, Hermann Sudermanns deutsches Volfsstuck „Der Katzen⸗ steg in der bekaanten Besetzung mit Maria Orska als Regine und Joseph Peterhans als Boleslav zum 50. Mate aufgeführt.

Mannigfaltiges.

ö

Das Ingenieur⸗Komittee erhbielt „W. T. B.“ zufolge am 1. Februar, seinem 50 Gründungstage, foigen es Schreiben ed Kriegsministers. 4

„Dem Ingeneur⸗Komitee spreche ich zu dem beutigen 50 jäbrigen Gründungetage meinen hernichten Glückwunsch aus. Mit besonderem Stolze darf das Ingenierr⸗Kamitee daraaf blicen, was es in dem ge⸗ waltigsten aller Kriege für die Angriffs⸗ und Vertetdtgun skraft der Deeres in treuester Pflich crfüllung geleistet hat. Durch die Vervoll kommnung der vorhande nen und Schaffung neuer Nahbkampfmitte! durch die Besent ung aller ftetig wochtenden Schwierigketten in E.⸗ langung und Verarveitung der Werkstoffe, vielfech ohne vorangegangen Friedens⸗ und Krieggertahrungen, hat es ouch den größten, ofr schlogend hervorgetzetenen Anforderungen der Heeresleitung und der kämp'enden Troppen zechzzertig und vollkommen zu genügen g⸗wußt. Das darkt ihm heute Heer und Paterland. Moge Gottes Segen auch fernerhin auf den Arbeiten des Ingenieur⸗Komikees ruhen! Per seriegsminister von Stein.“

Der immer stärker werdende Lebensmittelmangel in England ruft, wie „W. T. B.“ berichtet, immer ernitere Un⸗ ruhen und Ausschreitungen im Zusammenhang mit den sch mehrenden Augftänden hervor. So kam es in der letzten Hälfte des Januar nach Berichten aus Erngiand kommender Seeleute in Car⸗ diff, Newport, Mavchester und Liverpool infolge Fleisch⸗ und Kohlenmangels zu schweren Aufruhrfzenen. Ueber einen an 16. Janvar in Hull wötenden Ausstand urd Hungeraufstand ke⸗ ichteten diese Steleute näberes: „Tagelang war in Hull weder Fett noch Fleisch, Tee, Zucker oder Margattne zu baben gewesen. Am 16. war nun ein Zug mtt Lebensmitteln ongekommen. Die Kunte cuschflog die Stadt, und vor den geschlossenen Läden sammelten sich gewaltige Menschenmwengen, die in ihrer Gesomtheit gegen 15 000 Per⸗ sonen umfaßten. Ein starles Schutzmannsaufgebot dielt die Menge in Schach. Als aber die Vorräte auf von Soldaten begleiteten Frachtwagen und Autos vor den Geschäften ankamen, durchdrach die Menge die Schutzmanns kette und stürzte sich auf die Lebensmittel in den Wagen. Die Scheiben der Läden wurden zerschlagen. Die Polizei war machtlos, und der Aufruhr dauerte bis 7 Uhr Abendo Um diese Zeit lamen 800 Auftralier aus einem Lager zwlschen Cottingham und Deverley an, die die Straßen von der sich in wästen Aussch eitungen ergehenden Menge säuberten. Die Australier mußten 5 8 Gebrauch machen, wobei über 100 Menschen erwundet wurdtn.“

arlg, 13. Februar. (W. T. B.) aus Brest: Das Patrouillenschiff terschellt. Vierzehn Marn der Besatzung sind gerettei. „Matin“ meldet aus Santander: Ein unbekannter amerikani⸗ scher Segler mit Gasolinledung ist in der Nähe von Suanoes zerschellt. Fünfzehn Seeleute sind in einem spanischen Hafen an⸗ geckommen. 88

„Petit Paristen“ meldet „Chouque“ ist im Nebel

Handel und Gewerbe.

In der am 12 d. M. abgehaltenen außerordentlt tral⸗ versommlung der Frankfurter 1u eec. Aktien⸗Gesellschaft, Frankfurt a. M., wurde die Tag⸗Sordnurg genehmiat und die Erhöburg des Grundkapitals ven 20 500 000 auf 30 750 000 durch Ausgabe von 10 250 Stück auf Namen lautende Akien zu 1000 Nennwert mit Gewinn⸗ anteilberechtigung ab 1. Januar 19018 zum Kurse von 1500 zu⸗ zEglich vH Zinsen ab 1. Januar 1918 bis zum Zablungstage be⸗ Zböö“ von der Bankgruppe die neuen ten zum Begebungsokarse derart an, ebo 1

alte e. neue begeben wird. ““ Laut „Bradstreris“ vem 15. Dezember betru

B. meldet, rie Rrheinnabmen der T“ Bahn im Okiober 1917 12 525 425 Dollar, gegen 11 567 029 Dollar im Vorjahr. Die Reineinnahmen beliefen sich auf 2 782 537 Do

33 820 Dollar. 1 86

Böorse in Berlin (Notterungen des Börsenvorstandes)

vom 14. Fedruar Geld Brief

Holland

Dänemark 100 Kronen Schweden 100 Kronen Norwegen 100 Kronen Schweiz 100 Franken Wien⸗

Budapest 100 Kronen Zulgarien 100 Leva Konstanti⸗

nopel Madrid

153

163 160

Barcelona 100 Pesetas

Der Verkehr an der heutigen Börse bewegte sich in den ergsten Grenzen; auf allen Geb’eten berrschte ausg sprochene Zurückhaltung und die Preisschwankungen waren daher sehr unbedeutend. Auch im weitern Verlauf änderte sich das Bild nicht. Der Schluß war still.

8 *

Kursberichte von auswärtigen Fondömärkten,

Wien, 13. Frbruar. (W. T. B.) Die Börse eröffoete unter dem Drecke fortgesetzter Glatistellungen bei einem weiteren Röckgange der Kulissenpapire um 5 bie 20 Kr. bet gleichzet igem Ingebeot von Schaankerwerten, unter welchen Schiffahrtsaktien 30 btz 50 Kr. kihiger notiezten. Im Verlaufe des Vertehrs ge⸗ staltete sich die Stimmung rubig und befestigte sich schließlich merflsch bei Befserungen von durchschnittlich 10 Kr. für die Ak.ie. Am An, lagemarkt blieben die Kurse beh aupfet.

Wien, 13. Februar. (W. T. B.) (Amtliche Notierungen der Devisenentral⸗.) Perlin 150,00 9, 150,30 B., Amsterdam 325,00 2 326,00 B., Zürich 167,50 G., 168,50 B., Kovenbagen 230,00 G., 231 00 B., S ockh lm 248,00 G., 249,00 B., Christianta 244,00 G., 245,00 B., Konstantinopel 28,25 G., 29,00 B., Marknoten 149,90 G., 150,30 B., Rubelnoten 210,00 G., 220,00 B.

Paris, 13 Februagrl. (W. B., 5 % Französische Anleihe 87,65, 3 % Franiöͤsische Rent 57,50, 4 % Span. äußer“ Anleihe —.— 5 % Russen 1906 53,60, 3 % Russen von 1896 —,—, 4 % Türken unif. 64,00 Sueztancl 4650, Rio Tinto —,—.

Amsterdam, 13. Febrvar. (W. T. B.) 4 ½ % Nieder⸗ ländtsche Staatganleihe 97 ¼, Obl. 3 % Niederländ. W. S. 70 Königl. Niederländ. Petroleum 542 ½, Holtand⸗Amerika⸗Linie 436 , Niederländisch⸗Indtsche Handelsbank 232, Atchison, Topera u. Sanzg 56 90, Rock Jsland —, Soutbern P⸗-cisice 86 ½ Sonuthern Ratlway —, Union Pacisic 125 ⅛, Anaconda 141 ½, United Statez Sieel Corp. 96 ¼, Franzöͤsisch⸗Englische Anleihe —,—, Hamburg⸗ Umerika⸗Linie —,—.

Amsnerdam, 13. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf Berlin 43,62 ½, Wechsel auf Wien 28,60, Wechsel auf Schweiz 50,95, Wechsel auf Kopenhagen 70,00, Wechsel auf Steckholm 75,90 Wechsel auf New York —,—, Wechsel auf London 10,78, Wechsei auf Paris 39,90.

Kovpvenhagen, 12. Februar. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Berlin 64,50, do. auf Amsterdam 143,50, do. auf London 15,50, vo. auf Parts 57,75

Kopenbagen, 13. Februgr. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Zerlin 63,75, do. auf Amsterdam 143,50, do. auf London 15,77, Sichtwechsel auf 8 Plätze

do. auf Parn 57,50. Stockholm, 12. Februar. (W T. B.) -

Jertin 61,00, do. auf Amsterdam 133,00, do. auf schweizeris

68.00, do. auf London 14,40, do. auf Paris 53,40. Stockbolm, 13. Februar. (W. T. B.) Sichtwechsel anf

Berlin 60,00, do. auf Amsterdam 133,00, do. aus schweizerische Plätzt

38,00, do. auf London 14,40, do. auf Paris 53,25 Rio d” Janetro, 4. Februar. (W. 1. B.) Wechsel euf

London 131 %2.

Kursberichte von aunswärtigen Warenmärkten.

London, 12. Februar. (W T. B.) Kupfer prompt 110. Liverpool, 12 Februar. (W. T. B.) Gaumwolle Umsatz 2000 Ballen, Einfuhr 55 180 Ballen, davon 47 700 Balle, ameri⸗ annche Raumwolle. Für Fedruar 23,29, für März 22,87. Brasiltanische 9 Punkte niedriger. v111A1X4X“

Theater.

Königliche Schanspiele. Freitag: Opernhaus. 45. Dauer⸗ bezugsvorstellung. Dienst⸗ und ffreiplätze sind aufgehoben. Die Legende von der heiligen Elifabeth. Von Franz Lißzt. Dichtung von Otto Roquette. Szontsch dargestellt in einem Vo spiel und vier Bildern. Musikalische Leitung: Herr Generalmusitdirektor Blech. Spielleitung: Herr Haas. Chöre: Herr Professor Rüdel.

Anfang 7 ½ Uhr. Schauspielhaus. 46. Dauerbezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Heimat. Schauspiel in vier Akten von

Hermann Sudermann. Spiellettung: Herr Oberspielleiter Patty.

Anfang 7 Ubr. Sonnabend: Opernhaus. 46. Dauerbezugsvorstellung. Dienst⸗ vnd Fieiplätze sind aufgehobrn. Hoffmanns Erzählungen. Phantastische Oper in drei Akten, einem Prolog und einem Epilog von J. Barbier. Musik von J. Offenbach. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 47. Dauerbezugsvorstellung. Dienst⸗ und Fre'plätze sind aufgehoben Die Braut von Messina orer Die feindlichen Früder. Ein Mrauerspiel mit Chören in vier Aufzügen von Schiller. Spielleitung: Herr Dr. Bruck. Anfang 7 Uhr.

Familiennachrichten.

Verehelicht; Hr. Leutnant Crrk⸗Ernst von Uoechtritz und Steinkirch mi Frl. Elisabeth von Eicke und Poswitz (Polwitz). Beboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann Hermann von Freeden Hner Lüb ck). Hrn. Professor Dr. Erust Perels (Berlin⸗ riedenau). . Gestorben; Fr. Geheime Sanitäterat Anna Szmula, geb. Cogho (Warmbrunn). Frl. Tosca von Chmieleweki (Breslau).

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tvrol, Charlottenburg. Verantwartlichfit den Angeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle, echnungsrat 89 engering in Berlin. .“ Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, S Berlin, Wilbelmstraße 32, 88

Drei Beilagen.

4/

E1“

Erste Be eiger und Königlich Preußif

Berlin, Donnerstag den 14. Februar

ilage

gek. 8

l. nnteruchungssachfen.

* Aufgebote, Verluft⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 2. varc ufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

sung ꝛc. von Wertpapieren. 1 Verlaangitgesellschaften auf Aktien u.

Aktiengesellschaften.

Anzeigenpreis für den Raum einer Ausßzerdem wird auf den Anzeigenpreis ein

& & ffentlicher Anzeiger. Sgespaltenen Einheitszeile 50 Pf. Teuerungszuschlag von 20 v. H. erhoben.

.Niederlassung ꝛc.

. Bankausweise.

z. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.

HfH91s.

von Rechtsanwälten.

. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Verficherung.

Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗ sachen.

Der K iegsfrw. Adolf Nickel 5/R.⸗J.⸗ geboren 89 e Münden, Kaufmann in Han⸗ vwer, wird für fahnenflüchtig erklärt und sin im Deutschen Reich befindliches Ver⸗ wögen mit Beichlag belegt. Im Fe de 9. 2. 1918 1 Gericht der 54. Inf.⸗Div.

R.

5] Beschlaanahmeversügung. böälse Untersuchongssache genen den

zmesturmpfl chtigen Auaust Deul vom

geüickekommando in Wieebaden, wegen sahnenflucht, wird auf Grund des § 360 ver Militässtrafgerichtsordnung das im deutschen Reiche befiadliche Vermögen des besch loigten mit Beschlag beiegt. Mainz, den 25. Janar 1918.

gericht des Gocvernemenis der Festung

ainz. Der Ferlchsberr Dr. Schuhmann, Generalmajor.

68435 csac7 e⸗ Fahnenfluchtserklärung. e am weöffentlichte Fabnenfluchtserklärung gegen dm Musketier Paul Soxert, 9/458 ecoren am 19. 3. 95 in Wald bei So⸗ Ungen wird zurückgenommen. H.,St.,Qu., den 9. 2. 1918. gericht der 236. Inf.⸗Division. III 673/17.

lig12) 8 Die am 10. 1.

Fahner fluchtserklärung ist erledigt. Den 10. 2. 18. b

dalserl. Gouvernementsgericht Straßburg,

Abt. III b. 314.

) Aufgebote, Ver⸗ st⸗und Fundsachen, zustellungenu. dergl.

668618]0 Zwangsverfteigerung.

In Wege der Zwanasvollstreckung soll im 22. August 1918, Vormittags der Gerichtsstelle Herlin, Neue Friedrichstr. 13/14, drittes Siockwerk, Zimmer Nr. 113—115, ver⸗ feigert werden das in Berlin, Schwartz⸗ offftr. 11, belegene, im Grundhuche vom Dranterbeirgertorbezirke Band 53 Blait Kr. 1588 (eingetragener Eigentümer am 10o März 1916, dem Tage der Eintragung ds Versteigerungsvermerks: Restaurateut fellr Ißleiber zu Berlin) eingetragene undstück, Vorderwohnhaus mit Seiten⸗ sügel rechts, Quergebäude und Hof, Ge⸗ nafkung Berlin, Kartenblatt 17, Parzelle 11/99, 6 a 47 qm groß, Grundsteuer⸗ Nutzungswort Nr. 1652.

10 Uhr an

matterro–lle Art. 1652, 10650 ℳ, Gebäudesteuerrolle Beeltn, den 6. Februar 1918.

Königliches Amrsgericht Berlin⸗Mitte.

Abt. 87. 87. K. 23. 16.

(68619) Zwangsversteigerumg.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll im 7. Oktober 1918, Vormittags 9g Uhr, an der Gerichtsst lle Berlin,

euüe Friedrichstr. 13/14, drittes Stock⸗ verk, Zimmer Nr. 113 115, versteigert das in Berlin, am Köllnischen

Eck. Brandenbu ger Ueer 1, be⸗ gene, im Grundbuche von der Lussen⸗ drt Band 76 3487 (ein⸗ agene Eigentümerin am 19 Okt ber sa Tage der Eintragung des Ver⸗ 1 gerungsvermerks: Berliner Kriegerbeim

b Nonne; n b ein⸗ letragene Grundstück: Vordereckwohnhaus of, Sa lgebäude mit Hof, Ge⸗ Berlin, Kartenhlatt 49, Parzelle à 83 qm groß, Nutzungs⸗

werden hak 4,

sart Band 76 Blatt Nr. 914, dem

1 in Kolonte Span au), Stiemenestr⸗

28) mit narkeng 2782/199, 27 wert 108 300 ℳ.

erlin, den 6. Febrvar 1918. Benigliches Amiggericht Berlin⸗Mitte⸗

Abt. F7. 87. K. 172. 14.

(63620) Zw 1 Zwangsve Im Wn gêversteigerung.

Hermsdorf delegene,

Zit der E

erner Böppli z

Vormettags 10 vnterzeichy ags 10 Uhr, munernett Gricht, an der 8 steigert )

dl werden. Datz

am 14. 12. 91 in Buhren,

siv. Kriegsgerichterat.

7. 12. 17 im Reichsanzeiger

1s in Nr. 8 unter 55 999 egen Schützen Eugen Scholem erlassene

der Zwan gvoll treckung soll imsde im Geundbuch gn Hermedorf Band 24 Blatt 731 zur irtragung des Versteigerunas⸗ en Näczas des e Hgefrqo ngg bei ür ch eir vonigre Grundstück am 98 August bezeichneten

ae durch das 4 richtsstelle, Zimmer 30, 1 Treppe, ver⸗ in Hermedorf

belegene Grundstück enthält eine Holzung an der Bismarckstrare und umfast das Trenn⸗ nmück Fartenblatts 1 Parzelle 2187/194 ꝛc. von 8 a 94 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinne⸗ bezirks Hermsdorf unter Artikel Nr. 865 mit einem jihrlichen Reinertrag von 0,11 Taler verzeich et. Der Versteigerunge⸗ vermerk ist am 12. August 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin N. 20, Brunnenplatz, 6. Februar 1918. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6.

[63621] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermedorf belegene, im Grund⸗ buche von Hemsrorf Band 24 Blatt 736 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Guts⸗ besitzeis Werner Böppli in Höngg hei Zürich eingetragene Grundstück am 26 August 1918, Vormittags 10 ¼ Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ richt, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Hermsdorf belegene Grundstück enthält eine Holzung an der Schulzendorferstraße und an der Bismarck⸗ straße und umfaßt das Trennstück Narten⸗ blatt 1 Parzelle 2190/194 ꝛc. von 10 a 19 qm Größe. Es ist in der Grund⸗ steuermutterrolle des Gemeindebezirks Hermsdorf unter Artikel Nummer 870 mit einem Reinertrag von 0,12 Taler verzeichnet.

Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 6. Februar 1918.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

den

[63335]

Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Hauptmann Gobsch, Nachrichtenoffizier der Obersten Fer ifsh gat SI. u. F. 1. Armee, hat im Namen seiner Ehefrau, Paula geb. von Schäwen, und als Vor⸗ mund von deren Kindern aus erster Ehe mit Rudolf Flemming, sowohl die Erst⸗ genannte als letztere als Miterben der Frau Beate Flemming, Witwe des Ver⸗ lagsbuchhändlers Karl Flemming zu Glogau, das Aufgebot des Braunschweiger 20⸗Taler⸗ Loses Serie 7955 Nr. 16 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 25. November 1918, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte hierselbst, am Wendentore Nr. 7, Zimmer Nr. 40, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos erklärung der Urkunde erfolgen wird. Gleichzeitig wird dem Aussteller sowie den in dem Papier bezeichneten Zablstellen verbosen, an den Inhaber des Papiers eine Leistung zu bewirken. Braunschweig, den 7. Februar 1918.

Der Gerichtsschrelber Herzoglichen Amtsgerichts, 19: Hilgendag.

[63623] Aufgebot. Der Bäckermeister Christian Kocher, Sturtgart⸗Cannstatt, Ma ktstraße 24, hat das Aufgebot des angeblich verloren ge⸗ cangenen Schuld cheins Nr. 104 151 der Ordenburgischen Eisenhahnprämtenanleihe von 1871 (sog. Oldenburger 40 Talerlos) beantragt. Der Inhaber der U kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Septemver 1918, Mit:age 12 Uhr, von dem Froßherzocl. Am's⸗ gericht Olvenhurg, Abt. I, Zimmer 16, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vozulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunde erfolgen wird. Oldeuburg, den 8. Februar 1918. Großherzogliches Amtsgericht. Abt. I. 63338)ẽ Aufgebot. Zahluugssperre. er Justtnt Fscher ia Pritwalk hat als vollmächtigter der Erben des am 13. Novemder 1917 in Putlitz verstorhener Rentiers Gustav Geutske (Fraa Malzahn u. Wen.) das Niss eoe⸗ v Schuld⸗ er chrebungen der Stadt Wiesbaden: 2 i Ausgabe Kusat,9 8 Nr. 4374, 375 und 4376 über j* 500 ℳ, 1 Auggabe Hachstohe F III Nr. 5033 5035 über je 1 ℳ:. meür Ausgabe 1519 lahe F IV Nr. 4516 und 4517 über j 2000 Reichswährung nebst den zugehörtgen Zinsscheinen und Erneuerungsschetnen und gleichzeitig die Anyednuna der Zahlungssperre bernttagt. Gemäß §5 1019, 1020 3.⸗P⸗O. wird daher der Ausstellerin der vortezeichn ten Schuldrerschreihungen, der Start Wies⸗ daden, und den in den Schu dverschreibungen Zahlstellen verboten, an den Inhaber der gen. Guldverich eibunzen und Znescheine eine Leistung zu bewirken.

[63337] Aufgebot.

Der Kammerzienrat Emil Bellardi zu Crefeld⸗Bockum hat das Aufgebot des an⸗ gebeich in Verlust geratenen Mantels zun Aktie 0300 der Waggon⸗Fabrik, A. G. zu Uerdingen, lautend über nominal 1000, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem aut den Z2. Leptember 1918, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerich;, Zimmer 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechre anzumelden und die Urkund⸗ vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.

Uerdingen, den 5. Februar 1918. Köntgliches Amtsgericht.

(63622. Aufgebot. DHer Landwirt Otto Burkhardt in Matt⸗ stedt hat das Aufgebot der angeblich ver⸗ lorenen Aktte Nr. 2084 des Kraftwerk⸗e Thüringen, Aktiengeellschaft in Gispers⸗ leben, vom Juli 1915 über 1000 nebst den gleichfalls verlorenen Gewinnanteit⸗ scheinen zu dieser Aktie pro 19 16/17 ab Nr. 8 und ff. als Inhaber der Aktte be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunden wirt aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. November 1918, Vormitta 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 96, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalle die Kraftloserklärung der Aktie erfolger vird und der Anspruch aus den Gewinn⸗ anteilscheinen erlöschen werde. Erfurt, den 8. Februar 1918. Königliches Amtsaericht. Abt. 9.

[63808 Bekanntmachung.

Unter Bezugnahme a tf die Bestimmungen im § 367 des Handelsgesetzbuches vom 10. Mat 1897 (RG Bl. S. 219) wird htermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß nachstehende Wertpapiere:

1 Stück der 4. Kriegeanleibe üben 100 ℳ, eiahundert Mark, Nr. E 5 482 903 gehörigem Zineschein ab 1. Jal⸗ 1918

gestohlen sind.

Essen, den 12. Fenzu 1918.

Keͤnigliche Polizeidirektton.

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[49996] Aufgebot.

Der von uns unter dem 11. Oktober 1901 ausgefertigte Versicherungsschei Nr. 224 825 über Frs. 10 000,— auf dase Leben des Tischlermeisters Herrn Jean Palcal Trotssoutaines in Herve, ge⸗ boren am 18. Nobember 1860 in Gurnô, ist abhanden gekommen. Der gegen⸗ wärtige Inhaber des Scheins wird auf⸗ gefordert, sich binnen 6 Monaten be uns zu melden, wldrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt und ein neuer aus⸗ gestellt wird.

Berlin, den 6. Dezember 1917. Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche rungs⸗Aectien⸗Gesellschaft.

P. Thon, Dr. Utech,

Generaldirektor. Generaldirektor.

[63624]) Polirceuaufgebot.

Die auf den Namen des Herrn Direktors Constant Baeret lautende Versicherunge⸗ police Nr. 279 480 ist in Verlun geraten Dies wird gemäß § 9 der Versicherungs⸗ bedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach frochtlosem Ahblaute emer Grist von brei Monaten nach dem Erscheinen dieses Ianserats die genannte Pollice für kraftlos erklärt werden wird.

Verlin, den 11. Februar 1918.

Friedrich Wilhelm,

Lebensversicherungs⸗Akt en⸗Gesellschaft.

Die Direktion.

[63633]

Die auf je 300 lautenden Vesibe⸗ rungescheine des Allgemeinen Hoautsch n Versicherungsvereins A⸗G. in Stutigart:

1) Nr. 386 146 üher eine Ve sich rung auf den Todesfall des Nikolaus Mihm in Cassel,

2) Nr. 386 147 über eine Versicherung auf den Todesfall der Ehefrau Bertha Mihm in Cassel, ’1

die der Evefrau Dorothea Müller in Cassel verpfändet worden sind, werden füͤr kraftlos erklärt.

Cassel, den 7. Februar 1918.

Kgl. Amtsgericht. Abt. 3.

[63336] Aufgebot.

Es haben das Aufgebot beantragt:

1) Der Eigentümer Karl Faust und seine Ehefrau Anna in Memel beigl. des Hypothekenbriefs über die für das Frulein Helene Lambrecht in Tilsit auf Memel Bl. 290 in Abt. III Nr. 28 eingetragene Forberung von 4500 ℳ. .

2) Der Hausbesitzer Johann Mitzkus in Memel bezgl. des Hyvotbekenbriefe über die im Grundbuche von Pelleiken⸗ EFlaus Bl. 1 in Abt. III Nr. 26 einge⸗ tragene Forberung von 4000 ℳ, die in Höͤhe von 2002 für den Hausbesitzer Habies in Memel, von 606 für die

(63436]

9 deg Buches erfolgen wird.

Schmigienen und von je 333 für den Kaecht Martin Mitzkus in Birkenhain und für die Urte Mitzkus in Jacken einge⸗ tragen ist.

3) Der Besitzer Michel Ermoneit und seine Ehefrau Barbe geb. Jurgan in Bajohr⸗Mitzko bez I. dreier Wechsel⸗ urkunden über 200 ℳ, 300 und 80 ℳ, nach Sicht fallig, auf den Besitzer Jaais Schuischel in Gindullen gezogen und von dliesem akzeptiert, an eigene Order ausgestellt, aber vom Aussteller nicht unter⸗ schrieben.

4) Hie Kaufmannessrau Ida Stehr in Memel bezgl. des auf sie lautenden Spar⸗ kessenbuche: der Sparkasse der Stadt Memel Nr. 53 679 über 1650 ℳ.

5) Der Wmwi Martin Schuischel und die Wirtstochter Ande Schutschel aus Nimmeisatt bezgl. des Sparbuchs der Spar⸗ kasse der Staot M mel Nr. 44 380 über 1269,19 auf Martin Schuischel,. Nr. 51 143 über 240,78 auf Jurgis Schuischel und Nr. 51 253 über 40 nuf Ande Schnischel lautend.

Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den à77 Sehnzember 1918, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichaeten Chericht anberaumten Aurgebotstermin ihre Rechte inzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Mrmel, den 4. Fedruar 1918.

Aufgebot.

Die Dierstmagd Maria Hermannes aus M.⸗Hludbach, Wienerfeld raße 7, bat das Aufgehot dez auf ihren Namen lautenden argeblich verloren gegangenen Sparkassenhuches Nr. 3560 der Spat⸗ und Darlehn⸗kasse e. G. m. u. H. in Gtesen⸗ enchen über 300 beantragt. Der Jahaber des Buches wird aufge fordert, snätestens in dem auf din 23. Mat 1918, Vorwmitags 10 Uhr, vorn m unterzeichneten Gerich, Zimmer Nr. 7, auheraumten Aufgebotst'rmine seine Rechte anzumelden und das Spatkassenhuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

Obdenkirchen den 4. Februar 1918. Königliches Amtzgericht.

63629] Aufgebot. Diee Frau verehelichte Oberförster a. D. Käthe Renner, geb. Lehmann, in Brom⸗ verg, Eltsabetstraße 21 a, hat beantragt, den verschollenen Kaufmann Franz Leh⸗ maan, geboren am 3. Februar 1874 in Strausberg in der Mark als Sohn der Eheleute Eigentümer und Schätzenwirt Karl Ludwig Gustav Lehmann und Anna Elise Therese Lehmann, geb. Koitzsch, zu⸗ letzt wohnhaft in Bersin, Strausberger⸗ ttroße 40 bei Völker, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 25. Feptember 1918, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, anveraumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine vem Gericht Anzelge zu machen. Berlin, den 7. Frbruar 1918. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abtellung 84. 84. F. 523. 17.

[63628] Aufgebot. 1) Der Schnetdermeister Karl Ludwig

meister Rudolf Riedel in Konit, hat be⸗ antragt, den fahnenflochtigen Gustay Eduard Lasch, zule tzt wohnhaft in Kanit, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spät stens in dem auf den 4. September 1918, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebote⸗ termine mu melden, widrigenfals die Podezerklärung erfolgen wird. Alle, die Auskunft über Leben und Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Amtsgericht Konitz, den 6. Februar 1918.

[63627] Aufgebot.

Die unvereheltchten Ida Mietke, Anna Mietke, Helene Mierke und Frau Marie Richelot, geh. Mteike, sämtlich in Berlim, Bastfanstr ße 18, vertreten durch die Rechtsanwälte Jastizwat Sluzewsti und Dr. Wittkoweki in Berlin, Wallstraße 3, haben beautragt, den vrschollenen Kauf⸗ mann Max Carl Miette, ih en Bruder, zuletzt wohnhaft in Tilsit, Memelstraße 20, für tot zu erklären. Der bezeschnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3 Oktober 1918, Vormittags 10 Uhr. vo dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 63, anbe⸗ raumten Aafgehotetermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Lehen oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ ich: Anzeige zu machen. 8

Tilsit, den 7. Februnr 1918.

Köaigliches Amtzgericht. 63632] Aufgebot.

Ler Rechtsanwalr Dr. Hermann Kühle⸗ wein, hier, hat als Pfl ger für die unbe⸗ kannten Erben der am 11. Januar 1918 in Frankfurt a. M. verstorbenen MNuaume Mari⸗ Elise Petter das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßglaͤubiger werden daher aufge⸗ fordert, ihre Forderungen gegen den Nachtaß der verstorbenen Auguste Petter spätestens in dem auf den 4. Juni 1918 Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zeil42 1l, Zimm 31, arberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichke ten aus Pflichttetisrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtint zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschaß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächt ssen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Frankfurt a M., den 9. Februar 1918.

Töniglichee Amtsge icht Abt. 43.

[63631] Rufgebot. 8

Der Könlglche No ar Jistizrat Schnie⸗ wind in Koblenz hat als Naͤchlaßpfl ger für die Erben des am 4 Januar 1918 in Foblenz, semem l“etzten Wob sitz⸗, ver⸗ storbenen Silvain Cppenhetmer, Kauf⸗ mann in Koblen, das ofgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschleßung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auegefordert, ihre Forde⸗

Schiöder in Berlin, Linenstr. 141, Otergeb. 4, 2) die Wuwe Marie Mich l, ‚eb. Schröder, in Beelin, Kolontestr. 115, 3) die Wutwe Auaguste B hrend, geb. Schröder, in Bretz, Kr. Otthavellaad, verir ten durch den Rechtganwalt Dr. Balder in Breblau, Schweienitzerstraß’ 31, haben beantragt, den verschollenen Ardeiter Gustav Schröder, gev. am 21. August 1858 zu Rügenwalde, Kr. Schlaowe, zuletzt wohnhaft in Berlin⸗Weißeasce, Runbabn⸗ straße 104, für tot zu e klä en. Der bezeichn t Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8½. NRo⸗ vember 1918, Mittags 12 Uhrn,

anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er folgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Warschollenen zu erteilen vermögen, eraeht die Auf⸗ forderung, spätenens im Aufgebotstermine dem Gericht An eige zu machen. Berlin⸗Weißensee, den 8. Februar

1918 Königliches Amtsgericht. 1. F. 4. 17.

[63626] Kurfgebot.

Her Matrose der 2. Komvannie I. Ma⸗ trosendivision Gustav Epuard Kasch. ce⸗ boren am 4. März 1882 ist durch das Gericht I. Marineinspektinn Kiel vom 27. Juni 1905 für fahnenflucheig erkätt.

Wiesbaden, den 6. Fehruar 1918. Königliches Amtsgericht. Abt. 12.

Beützerfrau Kuljargis in Kettwergen, von 666 für den Besitzer Janis Zwillus in

vor dem unterzeichneten Ge icht, Z mmer 3,

rungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Silvain Opyenheimer, Kaufmann in Koblenz, pätestens in dem auf den 39 April 1918, Vormitta 8 11 Uhr, vor dem u nerzeichneten Gericht, Zimmer Ne. 21, anberaumten Aufgebols⸗ termine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die A gabe des Gegenstandes und des Grundes der For⸗ derung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ stücke siad in Urschrift oder in Abschrift betzufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtn’ssen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriediaung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die biger aus Pfl chtteilsrechten, Vermächtnissen und Aeflagen sowie für die Gtäubiger, denen die Erden unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtz⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den feinem Erbteil ent Prechenden Teil Verbindlichkeit haftet. Koblenz, den 31. JFanuar 1918.

Der Pfleger desselben,

Messecschm ede⸗-

Kbnigliches Amtsgericht. 2.