1918 / 41 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 16 Feb 1918 18:00:01 GMT) scan diff

8 1

Die Singakademie

Berlin. Der Komponis⸗

morgen abend noch Vanetten“ wiederholt.

adend des Wissenschaftlichen der Prosessor Dr. Biesalski künstlicher Sliedmaßen“

über

Montog der Pro'efior

Londyn, 15, Fedruar. (W. T. B.) Nach Blättermeldungen ans Montreal karmen det einem Brande in ijnem Kloster der Greuen Schwestern 50 Kinder, die im vierten Stockwerk schliefen,

ums Leben.

wird unter der Leitung ihres Dlrektors,

refessors Or. Georg Schumann am

arl Probaskas abendfüllendes Chorwerk Frühlingsfeier“ für Chor, Solt und Orchester, zꝛu Gehhr bringen. Das Werk ist bisher nur in Wien aufgeführt und erlebt damit seige erstmalige Wiedergabe in v. Der 1869 in Mödling bei Wien geboren, lebt ols Professor füt Fomposition an der Katserlichen Akademie in Wien.

Manunigfaltiges.

Im Wissenschaftlichen Theater der „Urania“ wud einmal der Vortrag „Dee Siegesmg durch Am Montag kält Pr. Falt Schupp einen durch zahlreiche Lichtbieder crläuterten Vortra Land und Leute“; dieser Vortrag wird am Mittwoch, Donnerstag und Sonnadend wiederholt. Am Dteastag siadet der 45. Vortrags⸗ Vereins statt, an welchem

. sprechen wird. in dee Reihe der Gelehrtenvo trége der Professor Dr. Baur über „Bevölkerurgepelctik und Rafsenhogiene, ein Kopitel aus der ange⸗ wandten Verrrbungewissenschaftt'. Im hr. Keßner über „Eisen⸗ und Metallgießerei“, am Dienstag der Professor Dr. Lampe uüber „Einz-llandschaften im Ozmanenresch“, am Mittwoch Pr. W. Berndt siber „das Tier als Feind des Menschen“, am Donnertztag der Professor Dr. Laas über „Gefahren und Sicherheit auf See'“ und am Sonnabend der Pro⸗ fesior Dr. Donath ütber „elektrische Eatladungen in Gasen“.

22. d. M. eine Neubeit:

New York Holland anemark rwegen Schweu Budapest Bulgarien Konstanti⸗ nopel adrid

über „die Ukraine,

und Anweaoduna

„Bau spricht

AUm frreitag

Hörsaal spricht am

Wien

Handel und Gewerbe.

Der Vorstand der Rheinischen Metallwaren, und Maschinenfabrik, Hüsseldorf, giht laut Meldung des „W. T. B.“ be kaunt: In der gestriaen Aussichtsralssstzung wurde der Abschluß für Ee ergibt, nachdem die bie⸗ herig: Sonderrücklage durch die Kriegssteuer mebe als aufgezebrt

das Geschaͤftszahr 1916/17 vorgelegt.

war, und eine neue Sonderrücklage

schaffen wurde, einen verfügbaren Gewinn von 4 870 067,61 ein⸗ Der Generalversammlung wendung vorg⸗-schlagen werden: 20 vo Gewinnanteil für die Vorzuas⸗ ak ien, 10 vp Gewinnanteil für die Stammakzien = 2 445 000 ℳ; e ferner eine außerordeutlich: Verguͤtung (Bonusd) von 50 für jede

saä ließ!ich Vortrag.

Vorzugs⸗ und Stammaktie ⸗== 615 000 Rechnung 1 415 596,92 ℳ.

Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Roheinnahmen

der Canada Pacifie⸗Etsenbabn

2 (96 000 Dollar (206 000 Dollar mehr als im Vorjahre). Die Gold ausbeute der in der Transvaal Chamber

of Mines vereinigten Minen betrug, (s. Nr. 40 I. Beil. d. „M. u. , 2 918 735 Pfd. Sterl., der Außendistri

eegen 3 068 639 Pfd. Sterl im Dezember

Pfd. Steil im Januar 1917. Eade de; Monats waren in Gold⸗ minen 176 621, in Koblenbergwerken 11 4689 und in Diamaatmmen

4715 Arbeiter beschäftigt.

mitteilt, im Fanuar 1918 te 84 918 Pfd. Sterl. Gesamtausdeute betrug daher im Januar 1918: 3 033 653 Pfd. Sterl.

verä dert.

325,00 B.,

123,00 B.

von 10 000 000 ge⸗

oll folgende Ver⸗

Mexico 6 88,

ℳ, Vortrag auf neue

Copper —,

in der 1. Februarwoche

wie „W. T. B.“ ergänzend Die

1917 urd gegen 3 324 418

anleihe

4——

adrid und Baretlona 100 Pesetas 115 ½

hielt si wieder in recht engen Grenzen. nur 5 dem leitenden Baukpapier statt, das vorübergehend um 22 Kronen im Kurs anzog, sowie in Staatseisend hnaktten vnd übrigen Gebiete mit Ausnahme

türk schen Papseren. Elektrizitätswerte blieben vernach ässigt. Der Anlagemarkt war un⸗

Devisenzentrale.) Berlin 15 241,00 B., Konstanttnopel 28,25

London, 14. Februar. (W. T. B.) 2 5 % Argentinier von 1886 —, 4 % Jopaner von 1899 72 ½, von 1906 48 ½, 4 ½ % Russen von 1909 39 ½, Canadian Haeisie 160,87, Erie —, National Railways of s Seuthern Paecific —,—

Pacisice —,—, United States Steel Corporation 99, Chartered 15/3, De Beers def. 13, Goldsielde 16, Randmines 3. 5 % Krirqsanleihe 93 ½, 4 % Kriegsanleihe 102, zan 3 ¼, Silber 42 ½. Wechsel auf Amsterdam 3 Monat⸗ 10,77 ½, Wechsel auf Masterdam kurz 10,94, W chsel auf Paris 3 Monate 27,55, Wechsel auf Par’s karz 27,15, Wechsel auf Pelersburg kur; —. rondon, 15. Februar. (W. K. B.) 2 ½ % Engl. Konsols 5 411½16 4 % Drasiltaner von 1889 56 ½ 4 % Japaner von 1899 —, 3 % Portagiesen —, 5 % Russen von 1906 48 ½, 4 ½ % Russen von 1909 39, Baltimore aund Ohio —, Grie —, Natlonal Nallways of Mexico —, in

5 % Argentinier von 1886 F.

Cauadian Pacisie 161,50, ennsylvania —, tates Steel Corwvoration 99, Anaconda Copper —,

EFbartered 15/6, De Beers 13 ½, Goldfields 11 ½⁄. Randmines 3. Wbeat

5 % Ket vaetc 93 ½, 4 % Kriegkanleihe 102, 3 ½ % Kriegs⸗

Boöͤrse in Berlin (Motiecrungen des Börfenvorstandes) vom 18, Februar für Seld 82¾ 1 Dollecr

100 Gulden 215 ½ 100 Kronen 152 ¾ 153 . 100 Kronen 163

168282 100 Kronen 8 159 100 Franken 11 11 100 Kronen 66,55 66,65 100 Leda 78 ¾ 80 ½ 100 Piafler 18,95 19,05 116 ½

218

Der beutige Wertpapiermarkt verkehrte wiederum in sehr ruhiger Haltung. Auf den meisten Gebieten blieben die Uäasätze in den engsten Grenzen und dementsprechend auch die Peeisveränderungen. Besondere Anregungen waren der Börse nicht geboten und da auch die auswärttaen Plätze keine Veränderungen von Belang meideten, blieb der Verkehr auch weiterhin ruhig. Der Schluß war still.

Nursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

15, Februar. (W. T. B.) Der Verkebr an der Börse G Lebhaftere Uasätze fanden

Die

Wien, 15. Februar. (W. T. B.) (Amtliche Notierungen der 0,00 G, 150,30 B., Amsterdam 324,00 SF., Za- —. 167,50 G., 168,50 B., Kovendagen 229 50 G., 230,50 B., S ockholm 245,50 G., 246,50 B., Chrtftianta 240,00 G., ., 29,00 B., Marknoten 149,90 G., 150,30 B., Rubelnoten 210,00 G., 220,00 B., Levantenoten 121,50 G.,

rne Engl. Konfols 54 ½. 4 % Brasilsaner von 1889 57 ,

3 % Portugiesen —,

Pennsylvania —,—, Rio VTinto 64 ½,

3 ½ % Kriegsanleihe 858.

Soutbhern Pacisic —, Union Paci

.— aüuuuuaE

Balltmore and Ohio

Privatdiskont

I 8 Tinto 64 ¼,

Paris, 87,70,

auf Berlm 43,85,

auf 9 39,90. 4 3 % Niederländ. W.

leihe —, Hamburg⸗Am

do. auf Parts 58,00. Stockholm, 15. Berlin 59,00, do. auf Am

Unter dem Einfluß von

Derlehen 4 ⅛, der and Ohto 51,

Uino Central 70 ½,

Contral 93,

pref. 109 ¼.

15. Februar. (W. T. 3 % Französischt Rente 57,50, 118 00 5 % Mufen 1506 53,50, 70 4 % Tarkm unif. 63,05. Guerkanel 4635, Rio Tinto Amsterdam, 15. Februar. echsel auf Wien 29,10, Wechsel auf Schneh 50,85, Wechsel auf Kopenhagen 69,60, Wechsel auf Stockbolm 75,29 Wechsel auf New York vn 6 69 ¼, S 7 olland⸗Amerika⸗Linie 432 ¼, Niederländ.⸗Indische Handelsbank 229 , Siüsoag, L erate., Hennaw—h Wion actfie 225 . 41 ⅛, United States Steel Corp. 96 ½, ne, —(g. T. v.) Slhtres Kopenhagen, Fehrugr. . fel Verlin 1,878, do. auf Amsterdam 144,00, do. auf London 15 52,

198; (W. T. B.) Sichtwechsel

Transferd 4,76,45, Wechsel auf Barren 8558, 3 % Northern Pacisie Bonds —, Bonds 1925 —, Atchison Topeka u. Santa 6 83 ¾, Baltimorz Canadian Pacisic 146, Chesapeake u. Ohio 53, Chicago, Milwaukee u. St. Louisbille u. Nashville 112, Norfolk u. Western 104 ⅛, Reading 75 ¾, Southern Pacisic 84 ½, Unton Pacisic 117 ¼, Anacoada Copper Mining 62, Unuted States Steel Corporation 94 ⅛, da

8

“] B.) 5 % Französische 38 % Russen von 1896 82,50,

(S. T. S.) Ruhlg. Weasa Wechsel auf London 10,81 ½, ländische Sinattanleihe 1,BS- J. Niederländ. Petroleum 54

6 89, Rock Island —, Couthen⸗

actfic 127 ½, Anacor rvanzöfisch⸗Caclische uh⸗

erf

anf 133,50, do. auf e 2 erdam h- au Eeherisch⸗ Plähr

68,00, do. auf London 14.35, do. auf H 53,25. New Pork, 14. Februar. (Schluß.) (W. T. G.) Bei ruhigem Geschäft verkehrte die heutige Börse in nicht einheitlicher Haltu⸗

orstößen der Leerverkäufer gestaltete sich

dr Anfang schwach. Im weneren Verlaufe vermochte sich unter Schwankungen eine Erholung durchzusetzen, der später, nam entlich am Eisenbahnaktienmaͤrkt, eine feste Stimmung folgte. den allgemeinen Käufen auf dem letztgenaunten Umsatzgebiete gad die starke Stelgerung der Union Pacificaktien, die auf die berstellang der Grundlage eines Hewinnanteils von 10 vH zurücktu⸗ führen war. Schluß fest. Aktienumsatz 400 000 Stüuck. Peld: Flüssig. Geld auf 24 Stunden Durchschnittslat 4, auf 24 Stunden Wechtel auf London

Veranlassung zu

Wieder⸗

(60 Tage) 4,72,00, Een

ris auj Sicht 5,72,00, Silber in 4 % Verein. Staaten

aul 42 ½, Denver u. Rio Grande 38 ⅜, New York Pennsvlvania 45,

5 % Russen

Union

naconda 2000 Ballen, linfuhr

Bradford. 14.

gedrückter Stimmung.

Tanks 6,50, do. Western 25,92 6,05

nited prime

Zentrifugal

r Juli 8,35.

vJvNae 221

kauische Baumwolle. 888 F ebruar.

Wollmarkt verkehrte infolge der Ankündigung, daß die Regierung die Einfahr von Wolle in sehr e⸗heblichem Maße einschränken dürfte, in

Amsterdam, 15. Februar. New York, 14. Februar. (W. K. B.) (Schlaß.) Baumwolle loko middling 31,20, do. für Februar 29,82, do. für do. für Spril 29,57, New Orleans do. loko middling 30,63, Petroleum refiged (in Cases) 16,75, do. Stand white in New P Credit Balances at Oil City 4,75, Schmalz

Weizen Winter clears 9,75 10,10, Getreidefracht Kaffee Rio Nr. 7 loko 87, do. für März 3,05, do. für Mai 8,24,

Kursberichie von auswärtigen Warenmnirkien, London, 14. Februar. (W T. B.) Kupfer prompt 110. Liverpool, 13. Februar.

notierungen. Brasiltan’'sche 13, Jadische 10 Punkte niedriger. öbeö Februar. L. B.) GBaumwolle. Ums.

(W. T. B.) Baumwolle. Loko⸗

davon Ballen ebruar 23,27, für März 22,35. W. T. B.) Wollmarkt.

Der (W. T. B.) Oele notizlos.

März 29,91, ork 12,50, do. Zucker

1 S nach Liverpool fi

do. Rohe & Brothers

226

—— —25

Theater.

bnigliche Schauspiele. Sonntag: Lvernhaus. Mittags: 223. Karten⸗ reservesatz. Zum Besten der Kriegs⸗ hilfe des Vereins „Berliner Presse“: Figaros Hochzeit. Anfang 12 Uhr. Abends: 47. Dauerbezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Mignon. Oper in diei Akten von Wabroise Thomas. Text mit Benutzung d/s Goetheschen Romans „Wilhelm Meifters Lehrfahre“ von Michel Carrs und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand chumbert. Musikalische Leitung: Herr Aapellmeister von Strauß. Spielleitung: Hef Chanet. Herr. Hanen meister Grgeb. Chöre: Herr Professor Mödel. Anfang 7 ½ Uhr. Schauspielhaus. 48. Dauerbezugsvor⸗ stellung. Dienft⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gernrben. Die Journalisten. Lustspiel in vier Aufzügen von Gustav Freptag. SSyieclleltung: Herr Oberspielleiter Patrp. Amfang 7 Uhr.

Montag: Opernbaus. 48. Dauerbenugs⸗ votstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind autgehoben. Tiefland. Masikdrama in emem Vorspiel und zwei Aufzügen nach A. Gulmera von Rudolph L thar. Musik von Eugen d'Albert. Musikalische Leitung: Herr Generalmusikdirektor Blech. Spiel⸗ Nitung: Herr Hertzer. Anfang 7 ½ Uhr. Scchaufpielhaus. 49. Dauerbezugsvor⸗ stelung. Dienst⸗ und Freiplätze 1 auf⸗ groden. Die Quttzows. Vaterlandisches Draca in vier Aufzügen von Ernst von Wildenbruch. Spielleitung: KPerr Or. Bruck. Anfang 7 Uhr.

DOpyvernhaus. Dienstag: Mavrgarete. Mittwoch: Rappetrkopf. Donnerstag: Der Tyondabzur. Freitag: Die Jüdia. Sonnabend: Pänsel und Gretel. Die Puppenfee. Sonntag: Die Legende von der heiligen Eusa⸗ beth.

Schauspielhaus. Dienstag: Heimat. Mittwoch: Die Braut von Messtna. Donnerstag: Nathan der Weise. Freitag: Zum ersten Male: Die Taute atte ESparta Sonnabend: Die Brant von Messina. Sonntag: Die Tantt aus Sparta.

Dertsches Theater. (Direktion: Max Reinhardt.) Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Zu kleinen Preisen: Hamlet. Abends 7 Uhr: Die Macht der Finslernis.

Montag, Mittwoch Donnerstag und Sonnabend: Don Carlos.

Dienstag und Freitag: Die Macht der Finkernis,

Soanabend, Nachmlttags 3 Uhr: Tauz⸗ Matiner.

Kammerspiele.

Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Zu kleinen Preisen Gespenster. Abends 7 ½ Ubr: Dte Korane.

Montaa, Dienstag und Sonnabend: stinder der Freude. 1

Mittwoch: Zum ersten Male: schwarze Handschuh.

Donnerztag: Der eingebildete Krauke.

Fenag. Der schwarze Handschuh.

annabend, Nachmittazs 3 Uhr: Rinder der Freude. 8 Volksbühne. (Theater am Bülowplatz.)

(Untergrundbahn Schoͤnhauser Tor.)

Sonntaa, Nachmittags 2 ½ Uhr: Zu kleinen Preisen: Eine glückliche Che. Abends 7 Uhr: Faust, erster Teil.

Montag Rappelkovf.

Dienstag: Hedda Gabler.

Mittwoch: Die Hermatmrschlacht.

Donnerstao: Slutopfer.

Freitag: König Oedipus.

Sonnab.: Zum ersten Male: Hanäeles Gimmelfahrt.

Mittwoch und Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Jedermann.

Der

8

Berliner Theater. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Zu ermäßlgten Preisen: Filmzauber. Abends 7 Uhr: Blitz⸗ blaues Blut. Operette in drei Akten von Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzer. Musik von Walter Kollo.

Montag und folgende Tage: Blitz⸗ blaues Blut.

Theater in der Königgritzer

Straße. Sormtag, Nachmittags 3 Uhr: Zu ermäßiaten Preisen: Kameraben. Abends 7 Uhr: Die Wildente. Schau⸗ spiel in fünf Akten von Henrik Ivbsen. Uebersetzt von Ernst Brausewetter. Montag, Donnerztag und Freitag: Grdgeist. Dienstag: Der Katzensteg. Miltwoch: Strindberg⸗Abend. Sonnabend: Zum ersten Male: Nor⸗ dische Heersahrt.

Komödienhaus. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Peeisen: Die verlorene Tochter. Abends 7 ¼ Uhr: Der Undestechliche. Komödie in fünf Akten von Max Dreyer,

Montag: Die beiden Sechunde.

Dienstag, Donnerstag und Freitag: Die Strasse nach Steinapch. .

Mittwoch und Sonnabend: Der Un⸗

bestechliche.

bergerstr. 70/71, gegenüher dem Zoologischen Garten.) onntag, Nachminags 3 Uhr: Zu eemäßigten Prelsen: Der Herr Senator. Abends 7 ½ Uhr: Kluz⸗ leute. Lustspiel in drei Akten von Fritz Frledmann⸗Fredersch.

Montag und folgende Tage: Klub⸗ leute.

Lessingthenter. Sonntag, Rachmitt. 3 Uhr: Za ermäßigten Preisen: Das Kind. Abends 7 ½ Uhr: Einakteradend: Die Gefährtin. Schauspiel in einem Itt von Arthur Schnitzler. Die sittliche Forderung. Lusftspiel von Otto Grich Hartleben. Gine Partie Piqurt. Lustspiel in einem Aufzug von Fournier und Mevyer.

Montag: Nach Damaskug.

Dienstag, Mittwoch und Sonnabend: Emakterabend: Die Gefährtin. Die fitiliche Forderung. Eine Partie Piaäuet. ““

Donncrstag: Liebe.

Freitag: Peer Eynt.

Schillertheater. o. (Wallner⸗ theate ⁰]) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Tie Pinel. Abends 7 ½ Uhr: Die selige Exzelenz. Lustspiel in drei ükten von Rudolf Presber und Leo Waliher Stein.

Montag und Freitag: Die wilde Jaad.

Dienstag, Donnerstag und Sonnabend: Schzeiser Widbel.

ttwoch Vanline.

Charlottenburg. Sonntag, mittags 3 Ubr: Zu ermäßigten Preisen: Rovella d'Andrea. Abends 7 ½ Uhr: Die wilde Jagd. Lustspiel in vier Auf⸗ zügen von Ludwig Fulda.

Montag, Mittwoch und Freitag: Schaeider Wibbel.

Dienatag: Zum ersten Male: Hopfer⸗ ir er. Sonnahend: H

onnerstag onnabend: Hopfen⸗ raths Erbeu. 8

Sonnabend, Nachmittags 2 ½ Uhr: Das

Rüthbchen von Hrilbronn.

Deutsches Op lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 —37. Direktion; Georg Hartmann.) Sonntag, Mittags 12 Uhr: IKX. Eymphonice Nachmittags 2 ½ Uhr: Zu ermäßiaten Preisen: Der Frelschütz. Abends 7 Uhr: Die toten Augen. Etue Bühnen⸗ dichtung von Hanns Heinz Ewerz

Nas.

nd Mate Henry. Mußk von Eugen d'Albert,

Deutsches Künstierthenter. Nürn⸗

blonden Mäödeis

Montag und Sonnabend: Der Postillon von Lonjumeau.

neee Orphens in der Unter⸗ welt.

Mittwoch: Preciosa. Hierauf: Das höursch Gold.

Donnerstag: Die Hugenotten. „Freitag: Das goldene Kreuz. Hierauf: Die Verlobung bei der Laterne.

Komische Oper. (An der Weiden⸗ dammer Brüche.) Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Zu ermäßigten Füösgh Die Kinokbnigin. Abends 7 ½ Uhr: Schwarzwalbmädel. Operette in dret Atten von August Neidhart. Musik von Leon Jessel.

Montag und folgende Tage: Schwarz⸗ waldmädel. 8

„Tpenter des Westens. : oologischer Garten. Kantstraße 12.) Sonntag. Nachmittags 3 ½¼ Ubr: Zu kicinen Preisfen: Gia Walzertraum. Abends 7 ½ Uhr: Der veritekte Herzoz. Operette in drei Akten (frei nach Hadlinoder) von G“org Okonkowski und Hans Buchvin. Musik von Gilb rt.

Montag: Ein⸗Täozerin auf Neisen

Dienstag und folgende Tage: Der verltebte Herzog

Mittwoch und Gennsbond. Nachmittags 4 Uhr: Hänfel und Gretel.

Neues Gpereitenhaus. Sonntag, Nachmtttags 3 Uhr: Zua ermäßigten Preisen: Der Obersteiger. Abends 4 Uhr: Der Soloat der Marie.

verectte in drel Akten von Bernhard Buchbiader, Jean Kren und Alfred Schön⸗ feld. Musik von Leo Ascher.

Montag und folgende Tage: Der Soldat dver Marie.

Theater uam Rollendorsplatz.

Sonntag, Nachmittags 3 ½¼ Uhr: üen.

mäßigten Preisen: Immer sene druff!

Abends 7 Ubr: Drei alte

Schachtelu. Operette in einem Vorspiel esangstexte von eamus. usik v

Walter Kollo. vee. und folgende Tage: Drei alte

eln.

ernhaus. (Ghn⸗ Schach

Mitwoch, Donnerstag und Sonnabend, Nachmittags 3 ¾ Uhr: Vie Nipelungen.

Lustspielhaus. (Friedrichstraze 236.) Sennteg. Fecsenittece, en Uhr: Zu er⸗ ßi retsen: 8 1 ee Se . a.

vom Linben⸗

hof. Schwank in drei Akten von Georg Okonkowott.

Montag und folgende Tage: Die blonden Mädels vom Lindenhof.

Thaliatheater. (Dresdenerstr. 72/78.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu er⸗ mäftigten Preisen; Charleys Tante. Abends 7 ¾¼ Uhr: Egon und seine Frauen. Musikalischer Schwank in drei Akten von Tean Kren und Bernbard Buchbinder. Gesangstexte von Jeau Kren. Musik von Leo Ascher. .

Montag und folgende Tage: Egon und (eine Fraunen.

Zirnus Busch. Soantag: 2 großße Vorstellungen. Nachmittags 3 ½ Ubr und Abends 7 ¾ Uhr. In beiden Vor⸗ stellungen: Die phantastische Pantomtme Mondfahrt. Perfaßt von Paula Busch. Emgeüht von Ballettmeister R. Riegel. Außerdem in beiden Vor⸗ stellungen: das hervorragende Fe⸗ bruar ⸗Programm. (Nachamittags hat seder Erwachsene ein angehöriges Kind dens ea ebanelfsfr⸗ jedes weitere

nd za 21 reise.

Montag und folgende Tage: Mond⸗ kahrt und das gläuzende Februar⸗ Vrogramm.

ch

Verlobt: Irma Freitn von Saß mit Hrn. Leutnant d. Hms Beork (Berlin⸗Wilmersdo f— Berün).

Geboren: Ein Sobhn: Hrn. Aor. vetterkapitän Helf, (Wilhelmshapen). Hrn. Oberst Willꝛam von Einem Senn Hrv. Oberleutnant Eber⸗ ard Grafen von Hardenberg (Schwedt

xc. O.). H’n. Landrat Bodo ben

Trolt zu Solz (Schlüchtern) Eine

Tochter: Frn. Rehexinsene,

Sp essen (Liegnttz). —. Hru. 7

nn Richard ron Plorz (Dreoden

8 S Gesiorben: Hr. Senatepräsident, beimer Oberjustizrat Jobhannes (Cöln). Hr. Oberst H

(Bakarest).

Verantwortlicher Schriftletter: Direktor Dr. Föss in Cterlotadene Verantwortlich für den Anzeige .

Der Vorsteher der Geschöftsstelle, Rechnungsrat Mengering in Berlin.

Verlag der Gesche ssene (Mengerlzg,

Druck der Narddentschen Husereferc, n

Lexdcexanstalt, Berlin, Drei Beilagen.

8

eilage

8

heiger und Königlich Preußischen Staatsanzeig

Berlin,

Sonnabend, den 16. Februar

In der Woche vom 3. bis 9. Februar

Wohlfahrtspflege während des Krieges genehmigte 1) öffentliche Sammlungen,

2) Vertriebe von Gegenständen.

Königreich Preußen Ministerium des Innern. 1918 auf Grund der Bundesratsverordnung vom 15. Februar 1917 über

—.—

Name und Wohnort des Unternehmers

Zu fördernder Wohlfahrtszweck

Stelle, an die die Mittel abgeführt werden sollen

Zeit und Bezirk, in denen das Unteruehmen ausgeführt wird

1 Gerhardt⸗Stift, Berlin v“ meindediakonie 8 Krankenpflege

und

6

Schwesternspende, Berlin

Dr. Johannes Lepsius, Potsdam kinder

1) Sammlungen.

Ausbildung von für Ge⸗ r

Errichtung einer Schwesternspend

Zum Besten der armenlschen Waisen⸗

Daul Gerhardt⸗Stif⸗ Bis 31. Mai 1918, Landespoltei⸗ bezirk Berlin, Provinz Branden⸗ burg. Geldsammiung mittels Aufrufe.

Opfertag am 21. April 1918 inner⸗ halb des Bereichs des Zweckver⸗ bandes Groß Berlin.

Bis 30, Juni 1918, Preußen. Geldsammlung mittels Werbe⸗ schreiben. (Verlängerung einer be⸗ reits erteilten Erlaubnis.)

häusliche Schwesternspende

Dr. Lepsius

2) Vertriebe von

Verlagsanstalt für Literatur und Kunst Hermann Klemm, Berlin⸗ Grunewald

b.

Gefallenen

V

bruar 1918.

Zum Besten der Nattonalstiftung für V die Hinterbliebenen der im Kriege 8

h“ ““

a. Druckschriften. Zum Besten des Kolonialkriegerdank

Bis 31. Juli 1918, Preußen. Vertrieb des Werkes „Die Feinde Deutschlands und seiner Verbün⸗ deten“. (Vertrieb nur durch den Buchhandel zulässig.) Verlängerung einer bereits erteilten Erlaubnis.

Kolonialkriegerdank

Nationalstiftung Bis 31. August 1918, Preußen. Vertrieb von Hindenburgbildern. (Verlängerung einer bereits erteilten

Erlaubnis.)

Der Minister des Iunern. J. A.: von Jarobkn.

8 ekanntmachung.

G § 46 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli 1893 (G.⸗S. S. 152) wird bekanntgemacht, daß die Reinickendorf⸗Liebenwalde⸗Groß Schönebecker Eisen⸗ bahn kommunalabgabepflichtiges Reineinkommen im Betriebs⸗ jahre 1916 nicht gehabt hat.

Berlin, den 14. Februar 1918. Der Königliche Eisenbahnkommissar.

J. V.: Ko ch.

Ueberblick über die Entwürfe für den Reichshaushalt und für den Haushalt der Schutzgebiete auf das Rechnungsjahr 1918.

Vorbemerkungen.

I. Reichshaushalt.

1. Der Reichhaushaltsplan für 1918 soll die verfassungsmäßige und finanzwirtschaftliche Grundlage für die Fortführung der Reiche⸗ verwaltung im Rechnungsjahr 1918 schaffen. Die für die Durch⸗ führung des Krieges benötigten Mittel werden nach Bedarf durch be⸗ sondere Haushaltsvorlagen angefordert. Die fortdauernden Aus⸗ gaben der Verwaltung des Reichsheeres, des Reichsmilitärgerichts und der Verwaltung der Kaiserlichen Marine werden während des Krieges, dessen fernere Dauer sich nicht voraussehen läßt, wie bisher aus dem Kriegsfonds bestritten werden; sie sind deshalb in den vor⸗ liegenden Haushalt nicht eingestellt worden. Letzteres gilt auch von den beim Reichskolonialamt früher unter Kapitel 69 a ausgeworfenen dortdauernden Ausgaben für die Militärverwaltung das Kommando ü0 Schutztruxppen —. Die im 2. Nachtrag zum Reichshaushalt für

17 erfolgte Teilung des Reichsamts des Innern ist nunmehr auch durch Aufstellung eines besenderen Haushalts für das Reichs⸗ wirtschaftzamt (Anlage IVa) sowie durch Uebernahme der Einnahmen 8c Ausgaben des Patentamts in den Haushalt der Reichsjustizver⸗

altung durchgeführt worden. v Die Kriegsverhältnisse machen, wie im Vorjahr, eine zuverlässige vinschlasung der Einnahmen und Auesgaben des Rechnungsjahrs A 8 unmöglich. Eg sind deshalb, wie füör 1917, im allgemetnen die nssbe des letzten Friedensanschlags übernommen worden, wobei die⸗ zaügen euderungen und Ergänzungen berücksichtigt sind, welche durch vältablauf und durch andere in ihrer Wirkung feststehende Tatsachen b ugt werden. Die wesentlichste dieser Aenderungen betrifft die Veentlichen Ausgaben für die Reichsschuld, insbesondere für deren balr nsuna und Tilgung, die, entsprechend dem Verfahten im Haus⸗ von für 1917, mit dem tatsächlich erforderlichen Betrag in Höhe rund 5908 Millionen Mark erscheinen. das Zur Herstellung des Gleichgewichts im ordentlichen Hausbalt für Kri üechnungejahr 1918 reichen die Einnabmen aus den bisherigen 28:96 teuern nicht aus. Der zur Deckung fehlende Betrag von ttech00 000 wird aus Kriegssteuern gedeckt werden. Die ent⸗ enden Vorlagen werden dem Retchstage demnächst zugeben. verce Verdeutschung der Fremdwörter ist weiter durchaeführt gele 6 Im allgemeinen sind, soweit es sich nicht um gesetzlich fest⸗ Anstaft Begriffe oder sonst feststehende Bezeichnungen von Behörden, behan en, Einrichtungen usw. handelt, nur solche Frennadwörter bei⸗ bbeisen worden, bei denen eine ihren Sinn genau wiedergebende umstä ezung schwer zu finden war oder unverhältnismösßig lang oder nolich sein würde.

2. Im einzelnen ist über die Gestaltung des Haushaltsplans folgendes hervorzuheben:

Bei den Einnahmen ist im Haushalt der Reichsschuld die von China aus Anlaß der Expedition nach Ostasien zu zahlende Ent⸗ schädigung 1917 = 10 008 512 —, mit deren Eingang vor⸗ läufig nicht gerechnet werden kann, außer Ansatz geblieben. Im Feuhact der allgemelnen Finanzverwaltung sind die 1917 mit

250 Millionen Mark angesetzten Kriegssteuern im einzelnen ver⸗ anschlagt worden, und zwar: der Frachturkundenstempel mit einem Mehr von 54 500 000 ℳ, die Abgaben vom Personen⸗ und Güterverkehr mit 127 400 000 und 140 000 000 ℳ, die Koblensteuer mit 495 000 000 ℳ. Weggefallen ist die Stempelabgabe von Personenfahrkarten mit 23 520 000 und der einmalig erhobene Zuschlag zur außerordentlichen Krtegsabgabe. Ferner ist im Haushalt der allgemeinen Finanzverwaltung der 1917 mit 13 769 000 angesetzte Zuschuß aus dem Hinterbliebenen⸗ C““ welcher im laufenden Jahre aufgezehrt wird, weg⸗ gefallen.

Bei den fortdauernden Ausgaben desz ordentlichen Haus⸗ halts sind soweit als möglich die Regelung der Gehälter nach Dienst⸗ altersstufen und die Veränderungen in den Ausgabeansätzen berück⸗ sichtigt, die sich aus wechselnden Preisverhältnissen oder aus tat⸗ sächlichen Betrtebsbedürfnissen erzeben. Dagegen ist davon ab⸗ gesehen worden, die nach den Durchschnitten der Vorjahre bemessenen Ansätze fortzuschreiben, weil hierfür die Ergebnisse der mehr als zur Hälfte oder ganz unter Kriegsverhältnissen verlaufenen Rechnungs⸗ jahre 1914 bis 1916 keine ausreichende Grundlage boten.

Der seit Kriegsbeginn im allgemeinen durchgeführte Grundsatz, während des Krieges neue planmäßige Stellen nicht auszubringen, hat sich nicht mehr aufrechterhalten lassen. Soweit sich nach ein⸗ gehender Prüfung ergab, daß auch bei durchgretfenden Reformen und Vereinfachung des Geschäftsganges eine Vermehrung der Stellen wegen Anwachsens der Geschäfte unvermeidlich sei, ist eine solche nunmehr wie folgt vorgesehen worden: beim Reichskanzler und der Reichskanzlei 2 Stellen für mittlere Beamte, 2 Stellen für Unterbeamte; beim Auswärtigen Amte 2 Stellen für vortragende Räte, 2 Stellen für ständige Hilfsarbeiter, 1 Stelle für einen zweiten Legationskanzlisten bei der Gelandtschaft in Kopenhagen, je 1 Stelle für einen Koasful und 1 Sekretär für ein in Agram zu errichtendes Berufskonsulat; beim Reichsamt des Innern 2 Stellen für vortragende Räte, 1 Stelle für einen ständigen Hilfsarbeiter, 4 Stellen für expedterende Sekretäre, 1 Stelle für Bürobeamte, 3 Stellen für Kanzleisekretäre, 1 Stelle für ein Mitt⸗ glied der Paysikalisch⸗Technischen Reichsanstalt unter Weg⸗ fall des Werkstältenvorstehers, 2 Siesten für technische Sckretäre und 4 Stellen für Mechaniker bei dieser Reichsanstalt; beim Reichswirtschaftsamt 1 Dtrektorstelle, 10 Stellen Für vor⸗ tragende Räͤt⸗, 4 Stellen für ständige Hilssarbeiter, 10 Stellen für expedierende Sekretäre, 6 Stellen für Kanzleisekretäre, 6 Stellen für Uaterbeamte, 5 Stellen für Bürobeamte beim Aufsichtsamt für Privatversiczerung; bei der Verwaltung des Reichsheeres 5 Stellen für Stabsoffiziere mit den Gebührnissen eines Regiments⸗ kommandeurs, 9 Stellen für Stabsoffiztere, 13 Siellen für Haupt⸗ leute, 4 Stellen für Oberleutnarts und Leutnants, 1 Stelle für pensionierte Stabso fisteie, 1 Stelle für pensionierte Oberstabsärzte, 1 Stelle für höhere Beamte, 167 Stellen für mittlere und Kanzlei⸗ heamte, 88 Siellen für Unterbeamte, 21 Stellen für Unteroffiziere als Gehaltsempfänger; bet der Verwaltung der Kaiserlichen Marine 13 Stellen fur hohere Beamte, 119 Stellen für mittlere Beamte, 71 Stellen für Unterbeamte; bei der Reichsjustinverwaltung 3 Stellen für expedterende Sekretäre usw., 1 Stelle für Kanzleisekretäre; außerdem eine Dienst⸗ zulage für 1 Karzleisekretär als Vertreter des Kanzleiyorstehers, 1 Stelle für Unterbeamte, Umwandlung der letzten 2 Sekretartats⸗ assistentenstellen in Stellen für Obersekretäre heim Reichsgericht; beim Reichsschatzamt 2 Stellen für vortragende Räte, 4 Stellen für expedierende Sekreräre usw., 2 Stellen für Unterbeamte; bei der Verwaltung der Reichseisenbahnen 8 Stellen für höhere

Beamte, 191 Stellen für mittlere Beamte unter Wegfoll von 1 Stelle für Bahnmeiner 1. Kl., von 12 Stellen für nichttechnische Büroassistenten, von 3 Stellen für Materialienvermwalter und von 12 nichtechnischen Bürodiätaren, 373 Stellen für Unterbeamte, dar⸗

s unter 13 zum Anbgleich des Wegfalls voa 6 Betriebssekretärstellen

und von 7 Packmetsterstellen; infolge Neuordnung des Bahnhewachungs⸗ dienstes sind 43 Stellen für Bahnwärter in Abgang geuellt; bei der Reichz⸗Post⸗ und Telegraphenverwaltung 39 Stellen für böhere Beamte, 3568 Stellen für mittlere Beamte, 2600 Stellen für Post⸗ und Telegraphengehilfinnen, 6425 Stellen für Unterbeamte. Die frei werdenden und damit wegfallenden Stellen für Post⸗ und Telegrapheninspektoren können künftigbin in solche für Betriebs⸗ aussichtsbeamte des mittleren Dienstes umgewandelt werden. Für diese ist die Schaffung einer neuen Gehaltsklasse mit den Stufen der Gehbaltsklasse 42 der Befoldungsordnung und mit dem Wohnungs⸗ geldzuschuß V in Aussicht genommen. Bis zur gesetzlichen Regelung follen die Beamten entsprechende Zulagen aus Tit. 29 erhalten, der zur Durchführung dieser Maßnahme um 60 000 verstärkt ist. Der Schaffung der neuen Stellen steht eine entsprechende Ersparnis an Hilfsleistungen (Tit. 30, 32 und 34) im Betrage von 13 810 230 ssshs Stellvertretungskosten (Tit. 37) im Betrage von 4 562 500 gegenüber. 1b Die einmaligen Ausgaben des ordentlichen Haushalts beschränken sich auf die Fortführung bereits begonnener Maßnahmen, neue sind nur ausnahmsweise bei dringendem Bedarf vorgesehen. In dem Haushalt des Auswärtigen Amts sind 25 000 ein⸗ gestellt zu Vorarbeiten für den Erwerb und die Bebauung von Grund⸗ sücken zur Unterbringung der Gesandtschaften in den nordischen Reichen und einzelner Kaiserlicher Konsnlatsbehörden in der Türkei. Beim Reichswirtschaftsamt sind als Beiträge des Reichs zur Gründung eines Meßamts für Mustermessen wiederum 700 000 und für die Kosten der Bearbeitung von Entwürfen für den Ausbau des deutschen Wasserstraßennetzes weitere 500 000 ausgebracht. In den Hausbalt des Reichskolonialamts sind 10 000 als Beitrag det Reichs für das Tropengenesungsheim des Deutschen In⸗ stituts für ärztliche Misston in Tübingen eingestellt. Bei der Reichs⸗ Post⸗ und Telegraphenverwaltung sind an Neubauten vorgesehen ein Postdienstgebäude in Berlin⸗Pankow, eine Kraft⸗ wagenwerkstatt in Hakenfelde bei Spandau und eine Kraftwagenhalle in Berlin (Scharnhorststraße). Bei der Verwaltung der Reichseisenbahnen ist ein erster Teilbetrag von 100 000 (Gesamtkosten ungefähr 138 000 ℳ) zur Erweiterung des zur Ver⸗ sorgung der Lokomotiven mit Speisewasser nicht mehr ausreichenden Wasserwerks auf dem Bahnhof Bensdorf und ein Betrag von 27 300 000 (1917 = 11 324 000 ℳ) für die Vergrößerung des Fuhrparks vorgesehen. Die in den Haushalt der allgemeinen Finanz⸗ verwaltung wieder eingestellten Geldmittel zur Gewährung von Uateinützungen an Beamte im Ruhestand und solche Personen, die, ohne die Eigenschaft von Beamten zu haben, im Reichsdienst be⸗ schäftigt gewesen sind, sowie an die Hinterbliebenen dieser Personen sollen künftig auch zugunsten ausgeschiedener Offiziete und Mann⸗ schaften sowte ihrer Hinterbltebenen Verwendung finden. Ausge⸗ schieden sind im ordentlichen Haushalt alle Ausgaben, welche während des Krieges aus den besonders bewilligten Kriegskrediten bestritten werden und deren Gestaltung nach dem Friedensschlusse sich vorerst nicht übersehen läßt. Dies gilt insbesondere beim Reichsheer: von den Ausgaben für Waffen, Munition, Feldgerät und Festungen; bei der Marine: pon den Ausgaben für den Bau, die Grundreparatur und die Armierung von Schiffen sowie für die Beschaffungen auf verkehrstechnischem Gebiete; beim Reichskolontalamte: von den Zuschüssen zu den Ausgaben der Militärverwaltung in den Schutzgebieten 3 sowle von dem Zuschuß zur Bestreitung der Verwaltungsaus⸗ gaben im Schutzgebtete Kiautschou und des ostasiatischen Marinedetachements.

Beim außerordentlichen Haushalt werden 318 Millionen Mark angefordert. Sie betreffen Ausgaben beim Reichswirtschafts⸗ amt und bei der Reichselsenbahnverwaltung, welche nach den be⸗ stehenden Grundsätzen auf die Anleihe zu übernehmen sind. Beim Reichswirtschaftsamte handelt es sich um den Wohnungsfürsorgefonds, für den infolge Ausdehnung seiner Zweckbestimmung auf Kriegs⸗ beschädigte und Witwen von im Kriege Gefallenen wie im Vorjahr 10 Millionen Mark vorgesehen sind. Der weitere Ansatz von 300 Millionen Mark gründet sich auf § 12 des Gesetzes vom 7. No⸗ vember 1917 über die Wiederherstellung der deutschen Handelsflolte Reichs⸗Gesetzbl. S. 1025 —.

3. Zur Schuldentilgung werden bereitgestellt:

a) von der Postverwaltuug b) von der Etsenbahnverwaltung

G von IWM 8 2 d) von Südwestafrikitt. „29b5 e) aus allgemeinen Reichsmitteln 75 035 534 f) der Ueberschuß aus dem Münzwesen mit 8 500 000

zusammen 91 128 323 ℳ,

welche gemäß § 5 der Reichsschuldenordnung zum Ankauf einer vT Anzahl von Schuldverschreibungen verwendet werden ollen.

Für die Rückzahlung der 4 ½ prozentigen auslosbaren Reichs⸗ .“ der VI. und VII. Kriegsanleihe sind 16 940 000 vorgesehen. 8

Durch das Haushallsgesetz wird wie im Vorjahr an⸗ geordnet, daß eine Tilgung der Kriegsanleihen nicht statifindet, weil hierüber erst nach dem Friedensschlusse bestimmt werden kann.

4. Sollte das Rechnungsjahr 1918 Ueberschüsse ergeben, so würden sie karauf beruhen, daß eine genaue Veranschlagung der Ein⸗ nahmen und Ausgaben nicht möglich war und wichtige Ausgaben vamentlich bei Heer und Marine vorerst ganz ausgeschieden werden mußten. Es ist deshalb ebenso wie im Vorjahr durch das Haus⸗ haltsgesetz vorgesehen, daß etwaige Ueberschüsse nach näherer Be⸗ stimmung der Haushaltspläne künftiger Jahre zu verwenden sind, vorläufig also tn der Reichskasse verbleiben.

5. Der Schatzanweisungskredit ist wie 1917 auf sechs Milliarden Mark bemessen, um der Finanzverwaltung für die Flüssigmachung der Kriegsanleihekredite einen größeren Spielraum zu gewähren.

6. Die ungedeckten Mateikularbeiträge sind nach dem Satze von 80 Pf. für den Kopf der Bevölkerung von 1910 auf 51 940 794

berechnet. II. Haushalt für die Schutzgebiete.

Der Krieg hat die Verbindung mit den Schutzgebieten nahezu völlig unterbrochen. Da es schon aus biesem Grunde nach wie vor unmöglich ist, die Wirkung der eingetretenen Verhältnisse auf die einzelnen Schutzgebiete zu übersehen, so ist ebenso wie bisher kein im einzeln ceglieverter Hauehaltsplan aufgestellt, sondern nur durch ein Gesetz Vorsorge getroffen, daß für den Hausbalt der Schutz⸗ gebiete im Rechnungeiabr 1918 die Bestimmungen des Haushalls fuͤr das Rechnungsjahr 1914 maßgebend bleiben

6 375 984 855 151 62 045