n 8 3. Hobere Verwaltungsbehörde ist der R. Bezirk der Staatlichen Vertetlungsstelle für sitzende dieser Stelle).
Zu §§ 7 Abs. 1 und 8 Abs. 1. “ Zuständig ist der Regterungsprästdent (der Vorsitzende der Staat⸗ lichen Verteilungestelle fur Groß Berlin), in dessen B⸗zirk der zur Ueberlassung der Ware Verpflichtete seine gewerbliche Niederlassung oder in Ermar gelung einer solchen seinen Wohnsiß hat Sn 5 1, 4 1b5j. 2. Wer als Kommunalverband und als Gemeinde anzusehen ist, bestimmen die Kreisordnungen und Gemeindederfassungsgesetze. Den Gemeinden stehen die Gutsdezirke gleich. „ Diese Ausführungsbestimmungen treten mit dem Tage ihrer Veröffentlichung durch den Königlich Preußischen Staats⸗ anzeiger in Kraft. Berlin, den 10. März 1918. Preußischer Staatskommissar für Volksernährung. J. V: Peters.
Groß Berlin der Vor⸗ 8
Bekanntmachung.
Das von mir gecgen den Gemüsehändler Jobann Warm⸗
dier, Charlotjenburg, Gardes du Corpestraße 17, früber Kaiser Fiedrichftr 69a, erlassene Verbot des Handels mit Gegenständen des täglichen Bedarfs fügung vom heutigen Tage wieder aufgehoben. Berlin⸗Schöneberg, den 9. März 1918. Krtegswucheramt. J. V.: Machatius. Bekanntmachung.
2 2 “ Geemäß § 2 Abs. 2 der Verordnung des Bundesrats, betreffen Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel, vom 23. Sep⸗ tember 1915 (NGBl. S. 603) habe ich dem Metzaermeister Leo Behrens, in Duüsseldorf, Herzogstraß: 2, wohnhaft, die Wiederaufnahme des Handels mit Grgenständen des täglichen Bedarfs und des Kriegzbedarfs gestattet. Düsseldorf, den 11. März 1918.
Die Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister.
W: Pr. Lzhr.
Bekanntmachung.
Unter Aufhebung meiner Bekanntmachung vom 19. Juli 1917 habe ich der Ehefrau des Bäckermeisters Betting in Berg⸗ kamen den Handel mit Gegenstanden des täglichen Be⸗ darfs, insbesondere Backwaren, wieder gestattet und die Wiedereröffnung ihres Bäckereibetriebes genehmigt.
Hamm, den 12. Maͤrz 1918. Der Königliche Landrat. J. V.: Deimel, Rechnungstat
Bekanntmachung.
Der Händlerin Marie Rudolpb, geb. Purps, hier, Crossene straße Nr. 17, ist auf Grund der Bundesatsverordnung vom 23. September 1915 der Handel mit Lebens⸗ und Futtermitteln aller Art, auch mit Gemüse und Obst, wegen
nzuverlässigkeit untersagt worden.
Frankfurt a. Oder, den 11. März 1918.
Die Polizeiverwaltung. J. V.: Behnke.
Nichtamtliches. 8
Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 14. März 1918.
Seine Majestät der Kaiser und König hörten, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, gestern vormittag den Vortrag des Staatsministers, Staatssekretärs des Kriegs⸗ ernährungsamts von Waldow und den Generalstabsvortrag. Ferner empfingen Seine Majestät den türkischen Botschafter
akki Pascha und nahmen die Meldung des General⸗ gouverneurs, Generals der Infanterie von Beseler ent⸗
gegen.
— Der Bundesrat versammelte sich heute zu einer Voll⸗ sitzung; vorher hielten der Ausschuß für Justizwesen, der Aus⸗ die vereinigten Ausschüsse
schuß für Handel und Verkehr sowie für Rechnungswesen und für Handel und Verkehr Sitzungen.
Am heutigen Tage ist eine Bekanntmachung Nr. G. 2210,1. 18. KRA, betreffend Bestandserhebung, Beschlagnahme und Höchstpreise von Kutschwagenbereifungen, in Kraft getreten, durch die sämtliche gebrauchte, ungebrauchte, montierte und nichtmontierte Wagenaummiberei⸗
erungspräsident (für den
“
habe ich durch Ver⸗
dagegen, daß ein Teil der Kriegsschulden auf die Bundes⸗ staaten abgewälzt werde, und traten dafuür ein, daß möglichst nach der Erzielung einer Kriegsentschädigung getrachtet werden müsse. Der Finanzminister von Breunig erwiderte:
Wegen einer Kriegsentschädiaung würde der Krieg nicht einen Tag verlängert. So wie die Kriegslage heute sei, warden Reichsregierung
sei nicht durchführhar. Die Retchs egterung arbeite beretts an einem Tilaungsplan. Von einer Entetanung der Reichsanleihen Vermögenskor fiskation sei durchaus nicht zu sprechen. die 2
Perhält nisse des Deutschen Reiches seien dazu viel zu gesund. ““
n
Oesterreich⸗Ungarn.
abgeschreckt werden müsse.
Großbritannien und Irland.
Bei der Jahresversammlung der britischen Schiff⸗ fahrtskammer am 6. März führte der zurücktretende Prä⸗
Telegraphenbüros“ über die Tauchbootgefahr und den Schiffsbau aus:
Tauchboote würden den Krieg niemals entscheiden, vergrößern aber täglich die Bürde von Schmach und Schuld und die finanzielle Last, mit der Deutschland zu rechnen haben werde, wenn sein teuflisches Spiel vorüber sei, gleichgültig, wie die F iedenstedingungen aussehen möoöchten. Peutschland drohe eine moraltsche Vergeltung, schwerer, als jede materielle Entschädigung. Der Redner bemerkte, er höre, daß das Schiffahrtsamt beschlossen habe, zahlreich: Schiffe eines gößeren Einheitstyps als bisher, mit größerer Ge⸗ schwindigkeit und besser für Toutendienst geeignet, zu be⸗ stellen; er hoffe, daß diese Nachricht zutreffe. Die Regierung habe einen schweren Fehler begangen, als sie bei Ausbꝛuch des Krieces alle Handeleschiffe stillgelegt babe. Daß der Rückgang des Schiffdaues, wie die „Times sagt, mysteriös sei, bestꝛeite er. Die beiden verant⸗ wortlichen Faktoren seien die Regierung und die Arbeiter. Es set ganz unfair von dem Ersten Lord der Admiralirät, rie Schiffs bauer deswegen anzugreifen. Tatsache sei, daß die Regterung mit ihren fortwaͤhrenden Eingriffen in den letzten beiden Jahren die Schiff⸗ bauer fast zur Verzweiflung getrteben habe. Es sei hedauerlich, daß der Minsster Barnes vom Kriegskabinett neulich im Unterhause nickht die ganze Wahrheit über den Schffbau gesagt habe, nur die Tatsachen könnten dem Lande die Augen öffnen. Die Lage sei ernst, aber man biauche nicht zu glauben, daß die Neubauten im Januar den Maßstaͤb für das gäben, was geschehe, um der Lage gerecht ziu werden; man dürfe einer baldigen erheblichen Besserung entgegen⸗ sehen. Freilich, wenn die Arbeiter nicht erheblich mehr täten, a's bisber, werde die Lage ernst bleiben. In der Tat erhielten die Ar⸗ beiter zu viel Geld und seien j'tzt aus Gründen, die Sachverständige seit Jahren vorausgeseben hätten, die Herren ihrer Arbestgeber und der Regierung. Der Redner schloß, man sage, daß die Tauchboot⸗
gefahr im August gänzltch überwunden sein werde, aber er glaube stark,
daß man sie niemals ganz überwinden werde.
„Der neue Präsident Lord Inchcape erörterte die nach⸗ teiligen Folgen der staatlichen Kontrolle über die Schiffahrt und sagte:
England habe einen bedeutenden Teil seines Welthandels ver⸗ loren, und bei großen Teilen dabvon werde mon Schwierigkeiten baben, sie wiederzugewinnen. Er hoffe, daß der lächerliche Vorschlag einer Verstaatlichung der Schiffahrt begraben sei. Die Verluste der Reedereien durch Versenkung ihrer Schiffe jeien einst, da die Versicherungsgelder ganz und gar nicht genügten, um Schiffe zu ersetzen. Es werde Jahre dauern, bis ihre Flotte auch nut annähernd wieder den Stand vor dem Kriege erreiche. Die Aussichten in die Zukunft seien wenig ver⸗ beißungsvoll, aber man müsse seinen Gleichmut bewahren, denn kein Verlust set für sie o schlimm, wie der Verlust des Krieges sein würde. In vielen Teilen des Landes herrsche ein merkwürdiger Mangel an Verständnis für die ernste Lage. Der britische Sch ffs⸗ raum werde mit einer Geschwindigk it versenkt, von der das Volk keine Vorstellung habe, jeden Lonneretag erfahrte man, daß so und so viele Schffe über und unter 1600 Tonnen durch den Feiad versenkt worden seien. Das sage aber dem Volke garnichts, denn wenn ein 17 000 Tonnenscheff versenkt werde, werde es nur als ein Schiff von über 1600 Tonnen gemeldet. Der Redner bemerkle, wie wenig Verstät dais für die Lage bei den Werftarbeitern herrsche, ergere die Tatsache, daß, wenn am Sennabendmittag die Pfeife ertöne, wie in Frt⸗denszeiten, kein Mann mebhr an Arbeit denke. Urber die Zukunft bemerkte Inchcape, daß für alle, die ihr Geld in Schiffahrtsattien angelegt hätten, schwere Zerte bevorständen; en hoffe, daß sie tapfer sein und, wenn es kleine oder gar keine Dowidenden gebe, der Schlffahrt nicht untreu werden würden,
und Heeresleitung die Rechte des deuischen Volkes zu mahren wissen. Die Zuweisung eines Tetles der Reichsschuld an die Bundesstaaten
oder einer
Die vier Deutsch⸗Tiroler Landesparteien haben in einer Versammlung in Jansbruck Blättermeldungen zufolge eine Entschließung angenommen, worin ein gemeinsames Vorgehen mit dem Deutschen Reiche in Krieg und Frieden gefordert und als für die Tiroler Deutschen gegenüber Italien als besonders wichtig erklärt wird, daß durch die Herstellung einer Tirol besser schützenden Grenze am Rande der Südalpen mit Einverleibung der alten deutschen Gebiete: Dreizehn Gemeinden, Sieben Gemeinden, Vladen und Zahre sowie durch Auferlegung eines ausgiebigen Kriegskosten⸗ ersatzes Italien für seinen beispiellosen Verrat und Treubruch bestraft und von ähnlichen tückischen Ueberfällen in Zukunft
sident Sir William Resburn laut Bericht des „Wolffschen
Wie ernst auch die Tauchbootgefahr gewesen sel und noch sei, die
— Im Unterhaus sagte der Blockademinister 8 Robert Cecil in Erwiderung auf eine Anfrage wegen de Ausfuhr von Lebensmittteln nach Holland, o) der wegen, Schweden und Dänemark, wie „Wolfs 5 graphenbüro“ berichtet: ffs Tele⸗
Seit einer ganzen Reihe von Monaten sind so “; Ausfahrbevwillic ner für Lebensmittel nach den L erreilt worden, abgeseben von Gültern, die die Prüssengericht⸗ dern gegeben haben. Gewisse Rohstoffe zur Herstellung von Leberemitteke zur Herstellung von Fabetkaten, die dann wieder nach England zurüch fehren. Soweit eine Einschränkung der Ausfuhr eine Folge mangeind . Einfahr ist, hat das Blockadeministerium damit nichis
Der Finanzminister Bonar Law gab das Ergebnis des Feldzuges bekannt und führte aus:
Der Verkauf der von der Bank von England ausa Serien nationaler Kriegsschuldverschreidungen f 127 870 220 Pfund Sterling, und hiervon sei London mit mehr als 75 Millionen Pfund Sterling beteiligt. Hierzu müßten die von der Post ausgegeb nen Schaldoerschreidur gen im Betrage von 2 900 000 Pfand Sterling und ferner die 8 100 000 Pfund Sterling ausmachenden, von den Kriegsspar⸗ kassen ausnegebenen Zertifikate hinzugerechnet sich die große Das Haus werde ihm beipflichten, das dies ein sehr befriedtgendes Ergebnis sei. (Lebhaftee Beisall.) Bonar Law dankte allern die sich daran beteiltgt hätten, und saste, er babe Biitfe aus allen
beltefe sich
Bezirke ihr Bestes getan häͤtten. fang Oktober vorigen Jahres, wo die Ausgabe
vertauften Kriegsschuldverschreibungen stelle sich auf Pfund Sterling. Der E folg des
begonnen 2 570 Mill dner Feldzuges müss: nicht nur in dem
dem Verkauf von Kriegs parkossenzertifikaten gesehen werden. Im September habe die Begebung von Kriegssvarkassenzertifikaden 2 800 000 Pfund Sterling betragen, während im Febeuar sich die Zahl auf 8 100 000 gesteüt babe.
— Nach einer Meldung des „Reuterschen Büros“ ist John Dillon einstimmig an Stelle Redmonds zum Vorsitzenden der irischen nationalistischen Partei gewählt worden.
— Der Maschinenarbeiterverband hat der „Times“ zufolge die Rekrutierungsvorschläge der Regierung in vollem Umfange angenommen. Es ist vereinbart worden, daß die Aushebung der Mannschaften unbehindert weitergehen und daß nicht gestreikt werden wird.
Spanien.
Das spanisch⸗französische Wirtschaftsabkommen ist laut Meldung der „Petit Parisien“ am 9. März unter⸗ zeichnet worden.
— Das Amtsblatt veröffentlicht einen Erlaß über mili⸗ tärische Umgestaltungen.
Blättermeldungen zufolge wurde der Marineminister Gi⸗ meno von einer Abordnung der spanischen Marine zu seinem Verbleiben im Marineministerium beglückwünscht. Gleichzeitig sprach die Abordnung dem Minister ihren Dank dafür aus, daß er im Ministerrate für Militärreformen gestimmt, sein Entlassungsgesuch zurückgezogen und dadurch die Lösung der Kabinettskrise erleichtert habe. Nach Erklärungen des Marine⸗ ministers bestehen die zwischen ihm und dem Grafen Romanones herrschenden Meinungsverschiedenheiten über das Vorgehen in der Frage der Militärresormen uand der Stellungnahme aus Anlaß der letzten Kabinettskrise fort.
Das Hauptg dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge:
In Satakunda daverten die Kämpfe die Nacht hindurch fort, ahber mit verminderter Hestigkeit. Bet Ffalis wurde eine feindliche Abteilung geschlagen und zersprengt. Bisher wurden als Beute ein⸗ gebracht: 1 Geschütz, 40 Gewebre, eine ansehnliche Menge Munitfon und zahlreiche Gefangene. In Tavastland wulden feinoliche Vor⸗ stöße gegen Virdots jetzt nach heftigen Kämpsfen abgewiesen. Der Feind verstärkt seine Stellungen in der Gegend von Vaskiveß. Bei Kubmoinen warfen unsere Truppen einen überlexwenen Angreifer zurück. In Karelen, wo bedeutende russische Kräfte an den Kämpfen teilnehmen, dauerten die heftigen feindlichen Angriffe bei Ahvola die ganze Nacht, wobei der Feind öfter⸗ Bajoneltangriffe unternahm. Bei Raute Üöbhaft s Artillerie⸗ und Infanteriefeuer. Die Bevölkerung Aalands hat gleichzeitig an den finnischen Senat, den König von Schweden und den Deutschen Kaiser ein Telegramm gesandt, in dem sie anheimstellt, auf dem kommenden Friedenskonareß die Wünsche Aalands zu beachten, und sich zu einer neuen Volksabstimmung bereiterklärt, falls eine der genannten Regierungen es wöünsche.
Ukraine. Kiewer Blättern zufolge haben dort die Friedens⸗
wie Kakachohnen und vargartnerobstoffe werden miiterhin aus eführft’ ,
letztwöchentlichen Kriegsschuldverschreibungs⸗
egebenen auf
- bnet werden, dann trgebe . Gesamisumme von 138 870 240 Pfund Sterlind
Teilen des Landes erhalten, die dartäten, daß alle Klassen und alle Der Gesamtbdetrag der seit An.
vermehrten Verkauf von Kriegsschuldverschreibungen, sondern auch in
er in Wasa meldet vom 11. Mrz
umn japanischen Abgeordnetenhause ertlärte der
her der auswärtigen Angelegenheiten Motono am 9. März esherweang auf eine Anfrage dem „Reuterschen Büro“ “ er von den Verbündeten keine Aufforderung erhalten efolge vüppen nach Sibitrien zu schicken, es bestehe aber gabe, heitarghe. Meinungsaustausch. Eine nähere Erklärung in eeunzeitgemäß sein. Der Führer der Opposition sprach ürzen einer militärischen Aktion. Der Premierminister M Terauchi erwiderte, bisher sei noch keine Entschließung hüüglich der Truppenabsendung gefallen aber die Regierung
bidme ihr die größte Sorge.
Berlin, 13. März, Abends. (W. T. B.) Deutsche Truppen sind in Odessa eingedrungen. Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues.
— ——
Bei dem erfolgrelchen Unternehmen westpreußischer Trunpen slich Reims, die in frischem Draufgehen tief in die feind⸗ ichen Stellungen westlich Vaudesincourt eindrangen, wurden ußer den 90 gemeldeten Gefangenen auch mehrere Maschinen⸗ ewehre und Minenwerfer erbeutet. Die Eigenverluste waren ering. Ein 8 Uhr Abends gegen die von uns genommenen Gräben einsetzender Gegenangriff wurde unter schweren eindverlusten abgewiesen. Nach gründlicher Zerstörung der Perteidigunganlagen kehrten später 1 unsere Sturmtruppen, nbehelligt vom Feinde, befehlsgemäß in ihre Ausgangs⸗ elung zurück. Lebhafter Flugbetrieb am gestrigen Tage jelt äuch während der Nacht an. Feindliche Flieger bewarfen piederum das Stadtinnere von Tourcoing und richteten unter en Einwohnern und Häusern erheblichen Schaden an.
Eatgegen dem falschen Dementi der Franzosen in ihrem Funksoruch Lyon vom 11. März, 4 Uhr 30 Vormittags, auf ie im deutschen Heeresberichte vom 11. März behauptete wehrfache Benutzung der Kathedrale von Reims zu Signal⸗ vpecken sei festgestellt, daß am 11. März, 7 Uhr 55 Abende, diderum eine Blinkstasion auf der Kathedrale von Reims
Tätigkeit war. Sie gab zunächst Zeichen und dann auerlicht. 8 Großes Hauptquartier, 14. März. (W. T. B.) .
Westlicher Kriegsschauplatz.
Die feindliche Artillerie entwickelte in einzelnen Ab⸗ hnitten zwischen der Lys und Scarpe, beiderseits der Maas nd im Sundgau in der Gegend von Altkich rege Tätigkeit. luch an der üb igen Front vielfach lebhafteres Störungsfeuer. Kleinere Infanteriegefechte im Vorfelde der Stellungen.
Gestern wurden im Luftkampf und von der Erde aus 7feindliche Flugzeuge und 3. Fesselballone ab⸗ geschofsen. Von einem nach Freiburg fliegenden feindlichen heschwader wurden an der Front 3 Flugzeuge heruntergeholt.
Rittmeister Freiherr von Richthofen errang seinen . Luftsieg. 1
Osten.
Die im Einvernehmen mit der rumänischen Regierung en Braila über Galatz —Bendery auf Odessa angesetzten heutschen Truppen haben nach Bandenkampf bei Moldo⸗ vanka Odessa besetzt. Ihnen sind von Shmerinka her sterreichischꝛungarische Truppen gefolgt.
— —s
Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues. Der Erste Generalquartiermeiste Ludendorff.
Oesterreichisch⸗ungarischer Bericht. Wien, 13. März. (W. T. B.) Amtlich wird gemelbet: Oesterreichisch⸗ungarische und deutsche Truppen sehen vor Odessa. 1 In Venetien griffen zwei österreichisch⸗ungarische Kampf⸗ taffeln zur Vergeltung feindlicher Luftangriffe den italienischen
Plugplatz nordöstlich von Mestre an. Vier feindliche start⸗
hereite Jagdstaffeln wurden überfallen, auf 300 bis 50 Meter böhe mit Bomben beworfen und unter heftiges Maschinen⸗ gewehrfeuer genommen. Eine italienische Flugzeughalle stürzte in. Unsere Flieger kehrten vollzählig zurück und bombardierten uf der Heimfahrt noch Treviso und die feindlichen Gräben an der Piave.
An der Tiroler Front besiegte Oberleutnant Linke den
Der Krieg zur See.
Berlin, 12. März, (W. T. B.) Neue U⸗Bootserfolge auf dem nordlichen Krieasschauplatz 19 500 B⸗. T. Unter den versenkten Schiffen befand sich der englische bewaffnete Dampfer „Rockpool“ (4502 B.⸗R.⸗T.), der 6000 t Gerste und 615 t Stahlbarren geladen hatte. Der Kapitän des Schiffes wurde gefangen eingebracht. Zwei weitere 5000 B⸗R.⸗T. große Dampfer wurden vor dem West⸗ ausgaug des Aermelkanals versenkt, davon einer, wahrscheinlich amerikanischer Nationalität, aus einem einlaufenden, start gesicherten Geleitzug heraus.
Der Chef des Admiralstabes der Marine.
Berlin, 13. März. (W. T. B.) In der Nacht vom 12. zum 13. März hat eines unserer Mar ineluftschiffge⸗ schwader mit gutem Erfolg befestigte Plätze und militärische Anlagen am Humber und in der Graf⸗ schaft York angegriffen. Die Schiffe stießen auf starke artilleristissche Gegenwehr, die den Angriff jedoch nicht auf⸗ halten konnte. Alle Schiffe sind ohne Beschädigungen zurückgekehrt. Die Führung hatte auch diesmal wieder Fregattenkapitun Strasser. Aus der Zahl der Komman⸗ danten verdienen als oft bewährte Englandfahrer erwähnt zu werden: Korvettenkapitän d. R. Proehls, Kapitänleutnant Freiherr Treusch von Buttlar⸗Brandenfels, Kapitän⸗ leutnant Ehrlich (Herbert), Hauptmann Manger und Kapitän⸗ leutnant von Freudenreich. 3
Der Chef des Admiralstabes der Marine.
Berlin, 13 März. (W. T. B.) Eines unserer Unter⸗ seeboote, Kommandant Kapitänleutnant Ganßer, hat im Sperrgebiet um die Azoren feindlichen und für den Feind fahrenden Frachtraum von insgesamt 22000 Br.⸗R.⸗T. vernichtet. Unter den persenkten Schiffen befinden sich der englische bewaffnete Tankdampfer „Artesia“ von 2767 Br.R⸗T. und der englische Schoner „Me Kay“ von 145 Br.⸗R.⸗T., die beiden griechischen Dampfer „Joannina“ von 4191 Br.⸗R.⸗T. und „C hariton“ von 3300 Br⸗R.⸗T., der italienische bewaffnete Dampfer „Atlantide“ von 5437 Br.⸗R.⸗T. und die italienische Bark „Francesco“ von 1093 Br.⸗R.⸗T. Die Ladung der Schiffe bestand aus Messing, Zink, Gummi, Tabek, Opium, Fellen, Lebensmitteln, Erdnüssen und Kopra und war nach französischen, italienischen oder Häfen der Vereinigten Staaten bestimmt. Außer den 7,6 cm⸗Geschützen der beiden bewaffneten Dampfer wurden aus den Ladungen der Schiffe Messing, Zink und Gummi heimgebracht.
Im östlichen Mittelmeer hat ein U⸗Boot, Kommandant Oberleutnant zur See Sprenger, 6 Dampfer und 2 Segler mit zusammen etwa 26 000 Raumtonnen versenkt. Im besonderen wurde der Transportverkehr vor Alexandrien und Port Said gefaßt. Die Dampfer waren be⸗ waffnet, ihre starke Sicherung ließ auf wertvolle Ladung schließen. Ein an der syrischen Küste torpedierter Dampfer, der Kurs auf Jassa hatte, führte, aus der auffallend starken Detonation zu schließen, Munition. Das Boot hat ferner auf einem als Sicherung fahrenden Kreuzer der Arabis⸗Klasse einen Torpedo⸗ treffer erzielt.
Der Chef des Admiralstabes der Marine.
London, 13. März. (Reuter.) Der irische Schoner „Nanny Wyngal“ ist von einem deutschen Unterseeboot an der irischen Küste durch Geschützfeuer versenkt worden.
Kopenhagen, 13. März. (W. T. B.) Wie das Mini⸗ sterium des Aeußern mitteilt, ist der dänische Dampfer „Eos“, der am 25. Februar England mi
Dänemark verließ, seitdem verschollen. “
Parlamentarische Nachrichten. Dem Reichstage ist der Entwurf eines Gesetzes über die Veranstalt ng von Lichtspieler nebst Begründunt o“ 8
. Kunst und Wissenschaft.
In der Mänsitzung der „Vorderasiatischen Gesellschaft“ erstattete der Keerlche Ministerre sident Dr. Max Freiberr von Oppenheim vorläufigen Bericht über seine Ausgrabungen auf dem Tell Halaf (Mesopotamien). Der Ruinenhügel von Tell Halaf, den der Vortragende 1899 entdeckt hat, stellt nach Professor Webers Forschungen sich als die spätere assorische Stadt Guzana dar, in der 733 und 722 die verbannten Israeitten durch die Assyres au⸗ gesiedelt wurden, und ist ein Zentrum hethitischer Kultur gewesen. Der Vortragende ritt von Aleppo über Orfa durch die mesovotamische Steppe nach Ras⸗al⸗Ain, wo
7 Chabur, ein Zufluß des Eophrats, ist im Sommer oberbalb des — Halaf wasserleer, seine Quelle liegt 2 m westlich. Am Fuße 2 Tell Halaf liegt eirne berrliche Wuclle, pie auch der Brund 52 Bau der Burg gewesen ist, die seldst auf eire niedrige Felserhebung gesetzt wurde. Nach der Eroberung durch die Assorer “ der Hauptort nach der Quelle kei Rat⸗al⸗Ain verlegt, wo gleich· falls ein großer Rutinenhügel liegt; in späterer Zeit lag dann die Haupisierlung bei Ras el Mai, die Hulagu Chaa um Opfer fiel, durch den das Land völlig verwöüster worren in. Erst die Bagdadbabn wird dem Chaburtal neu⸗ Büüts bringen. In einer Reihe von Lichtbildern konnte Feiherr von Oppenheim Paroramen res Högels und seiner Bebauung in hetbitischer Zeit vorführen. Es konnte ein vummauerter innerer Stadikern freigelegt werden, über den die Stadt noch weit hinaus. reichte, die einst die Residenz eines großen Reichs gewesen sein musß und doch schwer zu vertefetgen war. Nur daz Eüstor koante b . stimmt nochzewiesen werden, zu dem eine g'pflasterte Straße führte; im nordwestlichen Stadtgebier wunde ein Tempel freigelegt, ädnlich dem im Sargon⸗Palast zu Chorsabad⸗Aiatoe befiadlichen, dazn Peipathäuser und andere Bauten. Die Burg war mit einer durch Bastionen verstäckten Mauer ebenso wie die ganze Stadt umgeben. Dies war den hethitischen Städten eigen. Elne Pforte führte von einem Palast auf der Burg zur Quelle. Orct Totre, zwei Höfe konnten dort festgestellt werden; die bölzernen Torflügel bewegten sich mit Bronzeschuben in Angelstetner. Die be⸗ deutendsten Gebäude sind nun: der Hilani oder Tempelbau, das Regie ungsgeväude im Nordwesten, der Wohnpalaft im Norzosten ond ein großes L⸗hmziegelmassiv. Vor dem Htlantbau legen eine Rampe und ein attar, alles auf einem Unterbau aus Lehmereln errichtet, der in Süden burch drei Bastionen flantiert ist, an deren Außenseite große Steinbilder standen. Skorpionenmenschen flankieren das Palasttor, mit Vogelfößen, versehen, mit löwen⸗ artigem Leid von vorn, in der Seitenansicht mit Vogelkörper uvnd mit Skorvionenschwanz, die einen Menschenkopf mit Göttermötze und Fed rk one nagen. Aof der Osttfassade des Hilant fanden sich riesiae Steinbilder, Stiere und Löwen darstellend, nebst verschleterten gewaltigen Sphioxen mit Opfersteinen vor ihnen. Unter den großen Laibuagssteinbildern sind Götterkämpfe in Rellef dargestell Die Augen der Spdinxe waren eingesetzt. Der Schleier wird noch heute in Mosul so getragen, wie er auf der Sphinx dargestellt ist. Ferner fand sich eine Darstellung der von zwei Genien (Gilgamesch) getragenen Sonnenscheibe und die einer Wildstierjagd. Auf einem Altar vor der Sonnenscheibe fand man noch Reste von Pogelknochen, offenbar vom letzten hier gebrachten Orfer herrührend. Auf dem Tell Halaf fand sich demnach die Görter⸗Tria: der Hethiter: der Gott Teschub (Reg⸗ngotr), Schamasch (Sonnengott) und die durch die Ephirxe dargestellte Aschera. Während unter den Löwen mein Hazellen als Futterniere dargestellt sind, sind unter den Stieren Palmenstauden als Fatter angebr cht. 3 ⅞ m hohe Statuen eines Königspaares wurden auf tem Hofe gefunden. Sie sind sehr altertümlich und mit Diademen, mit Am⸗ und Fußbändern geschmück Ferner fand sich ein riesiger Vogel, den Sonnenadler darf Alle diese Figuren waren meist Gebaͤlkträg r. Dazu kamen Säulen⸗ dasen mit Reliefdarstellungen von Reiten. Ein emajllierter Altar mit mosaikartigen Verzierungen siand vor der Tomvelfassade. Auch im Janern des Tempelbaues waren Bildwerke und ein Wagen aus Brorze, der vielleicht einst zu Kochewecken oder zu Heizzwecken gediert hat. Die ganze Tell Halaf Stadt ist aus Lehmziegein erbaut; nur ganz vereirzelt sind g brannte Zlegel ver⸗ wendet worden. In dem Hileni hat ein Brand gewütet. An der Außenwand de Temperbaues standen große Steinfiguren, die Kul barstellungen, Gotterbilder, Tierbilder, Kämpfer uad Szenen aus dem täglichen Leben haten, abwechselnd aus schwarzem Basalt und aus zolgefärbtem Kalkstein geformt. 187 derartige Standbilder, ir ei enartiger Arbeit hergestellt, keonnien aufgedeckt werden. Si stellen u. a. dar geflügelte Genien mit Vogel⸗ und mit Menschen⸗ füßen, Löwen⸗ und Skorpionmenschen, Fabeltiere mit Voge leib, Löwenkopf und Stierborn, das Prolotyp der Sphinx mit Löwen⸗ und mit Frauer kopf darüber, sodann Speerfechter, Bogen⸗ schützen, Schleuderer, alle in hethitischem Tppus; ferner fanden sich Relsefs eines Bootes, solche von Kamelreitern, einem Strauß Wund Wildstierjagden, dazu ein Seraph mit 6 Flügeln. An das Burgtor schloß sich das Ziegemassiv an, das wohl auch einst einen Tempel trug, worauf die zwei in Likationsstellung gehaltenen altertümlichen Frauenstatuen hindeuteten, die auf Gräbern standen. In einem Kultraum nahe dem Exveditionsgebäude konnten sehr altertümliche Hausgöttersiguren freigeleagt werden, dazu viele Reste von Statuen, die vi⸗lfach an hadylonische Arbeiten erinnern. Der Vortragende konnte auch Grabfunde jeigen. Aus einem Köntgs⸗ grabe zeigte er Goldschmuck, ine mit Fii tönsteinen belegte Plakett⸗, auf der der Lebensbaum mit heranspringender Gazelle sich fand. Obrgehänge, blau und weiß ematllierte, goldene Mundplaketten sewie goldene Fußringe und Feßplakerten mit darauf gehämmerten Wilrstierbildern, ein Schmirktopf aus Elfenbetn, wundervolle Tongefäße, auch Perlen fanden sich, vielfach gus buntem Stein geformt. Die Tengefäße sind gelblich oder braur, ihre Be⸗ malung in ältester Zeit braun obet schwarz, sie ähneln am meiste denen aus Susa. Die jüngeren Tonwaren gehen bis zum 12, Jahr⸗ bundert v. Chr. zurüc. Zum Schluß kannte der Vort’gagende voch Tvpen seiner Arbeiter im Bilde vorführen. Die Tell Halat⸗ Kultur ist nach der Ansicht Freiherrn ven Oppenheims entweder ursprünglich bethitisch, ober sie hat ibre Analogien ig der ölt sten babylonischen Kultur zu suchen, rein Assyrisches lag nur in den obersten Schichten.
Literatur.
Handbuch zum Militärbinterbliebenengesetz. Mit Genehmigung des Köatglich prevßischen Kriegzmiristertums unter Be⸗ vutzung amt icher Quellen von Dr. Th. von Olshausen, Re⸗ gierungsrat, Referenz in der Versorgungoabteilung für Hinterblieb ne im Köntalich preußischen Kriegzninitterium. Zweite, durchgearbeitete Auflage mit einem Beiheft: Zuwendungen für Kriegshinter
verhandlungen zwischen Rußland und der Ukraine
begonnen. “
Die Kammer erörterte den von der Regierung bean⸗ tragten Gesetzartikel, durch den der Artikel 69 der Verfassung, betreffend die Dauer der Mandate der Abgeordneten dahin abgeändert wird, daß die Mandate im Kriegsfalle ver⸗ längert werden können. Nachdem mehrere Redner den auch durch das Beispiel Oesterreichs, Deutschlands, Bulgariens und anderer kriegführender Staaten begründeten Standpunkt der Regierung als vollkommen berechtigt anerkannt hatten, nahm die Kammer, wie das „Wiener K. K. Telegraphen⸗Korrespon⸗ unsere Posten westlich vom Wardar erfolglos angegriffen denzbüro“ meldet, mit 193 gegen 2 Stimmen — die erforder⸗ jatten, versuchten heute vor Tagesanbruch mehreregriechische liche Zweidrittelmehrheit beträgt 171 Stimmen — den vom Kompagnien von neuem sich zu nähern, wurden aber durch Verfassungsausschuß vorgeschlagenen Text des Zusatzparagraphen, seuer blurig abgewiesen. Oestlich vom Wardar mehrere den der Justizminister Halil im Namen der Regierung anzu⸗ energefechte. In den Tälern des Wardar und der Struma nehmen erklärte, an. Der Zusatzparagraph hat folgenden ebhafte Luftlätigkeit auf Seiten des Feindes. Wortlaut: obrudschafront: Waffenstillstand. „Falls die 4. Session in die Zeit des durch den Krieg notwendig Sofia, 13. Mä T. B. alstabsbericht vom Pweiffsg Meaester ennanenh der Armee fäges sofie fe 2. Mon 718. Msz. Cs. T. B.) Geasvals 1
auer er Man ale er eordneten dur ein besondere. 2 8 2 3 8 2 verlängert werden, das in bsen Häufern i Pa laments in An⸗ gencz:dopis9, Fonmt. v Bnehnan repathe icasass wesenheit von zwei Drittela der Gesamtzahl der E“ rtillerie⸗ und eh. Auf dem Vorgelände westlich vom verhandelt und bon. Ee Dritteln der anmesenden Mitgk ed B utkowo⸗See und in der Nähe des unteren Strumalaufes
genommen wird. vertrieben wir mehrere englische Erkundungsabteilungen durch . euer. Beiderseits des Wardar lebhafte Lufttätigkeit beim Die Regierung der Vereinigten Staaten vo
Feinde. Amerika hat der kubanischen Regierung, wie „Reuter“ Dobrudschafront: Waffenstillstand. meldet, einen Kredit von 15 Millionen Dollar bewilligt, 18 1n Kuba in seinen Kriegsvorbereitungen zu unterstützen, ferner ei neues Darlehen von 200 Millionen Dollar an England.
20. Gegner im Luftkampf.
besonders aber, 8 Der Chef des Generalstabes.
de gesub⸗ Tscheischen, das sind degenerierte Zirkasster, als religiöse Flücht⸗ — 15 8. dem Kaukasus heute leben, die im Kampfe mit den dortigen Beduinenstämmen dezimiert worden und nur exwa noch tausend Mann stark sind, die vom Raube leben. Schon 1899 konnte der Vortragende eine Schürfung auf dem bei Ras⸗al⸗Ain gelegenen Hügel Tell Halaf vorrehmen, die eine Reihe von Torlaibungsstand⸗ bildern an einer Fafsade ergab, einen schreitenden Löwen, einen Gott (Teschup) mit Bumarang und Basaltkeule, einen Jäger mit Hrsch, einen Löwen mit Menschenkopf und Stie hörnern usw. Es gelang, diesen Hügel von der Regierung in Konstantinopel für spätere Srabungen zu sichern. 1910 mußte die Ausgrabung des Tell Halaf begonnen werden, da die Engländer sich schon um sie beworben harten, und dies geschah nach der Methode der Grabungen der „Deutschen Ortent⸗Gesellschaft und ihres Leiters, Professors Koldewey. Eine Reihe von Architekten, an deren Spitze Dr. Langenegger und Dr. Müller, Aexrzte, Sekretäre, Photoaraphen bildeten durch 2 ½ Jahre den Stab der
fungen (z. B. Drahtreifen, sogenannte Kelly⸗, Reform⸗, Berliner⸗, Mannheimer⸗ und Quetschreifen usw.) beschlag⸗ nahmt werden. Trotz der Beschlagnahme ist die Weiter⸗ benutzung der auf Wagen befindlichen Reifen bis zum 15, April 1918 ohne weiteres, nach diesem Zeitpunkt nur nach ausdrücklicher Einwilligung der Inspektion der Kraftfahrtruppen erlaubt. 4 Eine Veräußerung der beschlagnahmten Bereifungen ist ebenfalls an die Inspektion der Kraftfahrtruppen oder mit ausdrücklicher Zustimmung der Inspektion der Kraft⸗ fahrtruppen zu den in der Bekanntmachung gleichzeitig fest⸗ gesetzten Höchstpreisen gestattet. Bereifungen, die bis zum 1. Mai 1918 nicht an die Inspektion der Kraftfahrtruppen oder an eine von dieser bezeichneten Stelle geliefert oder von dieser freigegeben sind, werden enteignet werden Die Be⸗ reifungen unterliegen einer einmaligen Meldepflicht an die Inspektion der Kraftfah truppen, und zwar ist der am 14. März 1918 vorhandene Bestand bis zum 1. April zu melden. Kraftwagenbereifungen werden von der Bekanntmachung nicht betroffen. Der Wortlaut der Bekanntmachung ist bei den Landrats⸗ ämtern, Bürgermeisterämtern und Polizeibehörden einzusehen.
ebene satzrenten). 364 Seiten. Berlin, Verlag von . 9163” 868 9 ℳ. 2 Das Milttärhinterbliebenengesetz vom 17. Mai 1907, das die Grundlage ür die Versorgung der Witwen, Waisen und bedürftigen Eltern der Kriegsteilnehmer bildet, hat mit der zunehmenden Dauer des Krieges eine immer größere praktische Hedeutung gewonnen. Es erfährt im vorliegenden Buche eine er⸗ schöpfende Erläuteung, zu der die wäaͤhrend der Kriegsjahre von der Versorgungsabterlung für Histerbliehene bei der Handhabung des Ge⸗ setzes gemachten Erfahrungen ausgiebig verwe tet sind und die auf jede die Fürsorge für die Hinterbliebenen betreff nde Frage klare Aus⸗ kunft gibt. Die Ausführ ngsbestimmungen des preußischen Kriegs⸗ ministers vom 1. Juni 1907 und 23. Mai 1912 sind im Wortlaut unmtttelbar hinter den einzelnen Peragraphen des Gesetzes abgedruckt und auch die zohleeichen während des Krieges ergangenen Verord-⸗ nungen und Erlasse des öö sie sür si rt auf einer Anhöhe ein Haus aus Lufrziegeln gemeinheit von Interesse sind, ganz oder aus uggwe 2 eder Ghgegshiod, 89 seeer anf etler an55 ben d Tell Holaf aus Ceehh. 8 Frepraader “ 1 hre h henb 8 38 schu 1 gefü : 1 üg nd des Kilitärhinterbliebenengesetze ter⸗ Forschungsreisen ausgeführt, um noch ondere Ruinenhügel zu cund d — E1“ 1 d Frenze alten hethitischen Kulturlandes bliebenenversorgung nach dem Fürsorgegesetz ür ische färdintenent 8— Aebrfen 586s darum ere ennt weil alle “ dem Ghe6 ü 8 E1 ü Grabun für den ausbau, die eamten, die Bettehungen zuvischen liebenenverso ⸗ Föstersaften. vsst veeiegec heeah in 3 Lusbe langer gung und der Familtenunterstützung sowie der e b. 8 se 5 Tagereisen entsernt, sind die nächsten Städte. ferner auf die eingehenden Erk agen über die e vn W1“ her Sicencie sehr 1ndeg s egehe durch Gnadengebührnissen Cu § 29) und Kriegselterngeld g 8,2²) üen Feundschaft deg Vortragenden mit den Beduinensche chs konnte alles über die widerruklichen Seneusce, aus its apite i friedlich vor sich geben. Die Arbester zu deh Fiabupcen . (Peterasclesenonda⸗, d Zeehegllehrehe 888 1Mfis hülc die Bedumenstämme, Männer und Frauen; alaria und Ruhr e au run ’ . Verstor 1 9 9 2 gen der großen Be⸗ binderten im ersten Jah e die Arderten. Die Grabung begann im zu gewährenden 8 ghres ⸗ 8e e, h s lren . 14 1911 und endete im He bst 1913; konnte von deutung, die sie im Laufe de iege Hint gearbeiker werden. Der Platz 8 Tell 8* heer Le itssen 8 Sgeee 58 1“ n ür eine Residenz bestimmt gewesten, und eine solche bestand auch in fahren 4 b 2 — 1 rs. Kr nacs ehe veechnean von Ras⸗al⸗Ain liegt zwischen Gebirgszügen; der hinterbliebenen zuverlässig unterrichtende Handbuch wird den Land⸗
U ternehmungsgeist des Einzelnen nicht durch eine kurzsichtige Gesetz⸗ gebung ausgeschaltet werden wäürde, da er sonst nicht sehe, wie das Land sich werde durchschlagen können.
Bei der darauf folgenden Aussprache wurde erwähnt, daß die Operationen der englischen Tauchboote jetzt be⸗ sonders gefährlich seien, da die Handelsschiffe, sobald ein Sehrohr über Wasser erscheine, darauf feuerten. Eine allgemein angenommene Entschließung beglückwünscht die Vereinigten Staaten zu ihrem Eintritt in den Krieg, be⸗ tont aber, daß die Unterstützung durch Amerikas Schiff⸗ bau noch wichtiger sei, als die Entsendung eines groß⸗ artigen Heeres, und schlägt eine Art Wettrennen zwischen den amerikanischen und den englischen Werften vor. Eine weitere Entschließung ersucht die Regierung, bei den Ver⸗ einigten Staaten dahin vorstellig zu werden, daß De⸗ sertionen von Schiffen der Entente in den amerikanischen Häfen verhindert würden. Sir John Illerman schlug eine Entschließung vor, welche die unbedingte Notwendigkeit von Neubauten in dem von Geddes angedeuteten Umfange be⸗ tont, und bemerkte dazu, daß die Uebertragung der Leilung im Schiffbau von den Privatwerften auf den Staat ein sehr ent⸗ täuschendes Ergebnis gehabt habe. In den 13 Monaten bis zum 28 Februar hätten die Staatswerften es nur auf 86 000 Tonnen mit 130 000 Tonnen Tragfähigkeit gebracht, während die Privatwerften 1 030 000 Tonnen mit anderthalb Millionen Tonnen Tragfähigteit gebaut hätten. Im Februar hätten erstere nur fünf Dampfer von ganz geringem Gehalt fertiggestellt. Wenn man den Privatwerften freie Hand ge⸗ lassen hätte, würden die Neubauten zweifellos bedeutend umfang⸗
Blulgarischer Bericht. Sofia, 12. März. (W. T. B.) Generalstabsbericht dom 11. März.
Mazedonische Front, Nördlich von Bitolia und im Lernabogen bei der Ortschaft Makowo war das Artillerie⸗ euer beider Parteien lebhafter. Nachdem am 6. und 7. März griechische durch Artilleriefeuer kräftig unterstützte Abteilungen
—— 11“ ““
1“ Bayern.
Der Finanzausschuß der Abgeordnetenkammer beriet gestern das Kapitel Bayerische Staatsschuld, die insgesamt rund 2574 Millionen beträgt. Wie „Wolffs Tele⸗ graphenbüro“ berichtet, wandten sich verschiedene Abgeordnete
“