Kunst und Wissenschaft.
Kach (iner Meldung von „W. T. B.“ ou iüist der Stꝛatsrechtslohrer Wirlicher Geheimer
jahre gestorben
schaft, wurde am 1. Mai 1858
sem dornehmste; Nebenfach geblieben ist, rechts. Diesem gchören seine ia der Zeitschrift
und vong den Mäklern an.
Privatdazent bei der
in Straßburg i. E. berufen b's zu seinem Tode blieb.
Dier
Etatrecht so wichtige Sinne schon in voller theoretlscher CEwicklang erscheint.
recht: „Das Finanzsecht des Deutschen Reichs S vog den Foßtderrechten⸗ b 8 Fand von Lihands großem Hauptwerk, dem „Stantsrecht de Deutschen Reichs“, das in erster Auflage, dreibändig,
(1873),
eine Anzahl weiterer, dermehrtr und verbesserter aleben. Gine auf civen Band verkürzte Reichsstaatzrechts, die enm Teil des guaedsen, dann von Laband feibst, Jellmek und he ausgegebhenen „Handbuchs des öffentlichen Rechts“ hat auch schen eire Anzohl Zuflogen zu
früher von
staatsrechtlichen und handelerecht! chen Inbalis geschenkt.
Heinig die „Deutsche Juriftenzeitung“. Ehren vad Ausietchnungen aller Art wurden ihm im Laufe des Jahre zutesl. Aem 1688 das fafsungs⸗ und Verwaltungegesez für Elsaß⸗Lothringen vom 1879 geschaff nen Staatsrat des Reichslanres cehö 1e seit seiner Begründung an. Was Ladand als Staats⸗ rechtstehrer gegeben dot, vereirigt sich wie in einem Brennpunkt in dem Hauptwerk seines L bens, dem „Staats⸗ recht des Deutschen Reichs“. Dieres Werk bat für die deutiche Staa srechts wissenschaft etwas gonz Neues gebracht und seine Be⸗ deutung liegt nicht nur darin, daß der Gegenstand, den es bebandelt, unser Resch, damals eine nech neue Schöp'uag war, sondern auch darin, daß die Behandlungsweise der Re ichsfragen und aller anderen miterörterten stagtsrechtlichen Probleme neuartig wer: vielach n⸗ ue Begriffe, neue Fragestellungen, eine neue Spst⸗matik und Methodtk brachte. L er Ul berzeugung Geltung ver schaff, zu haben, doß das Staa'srecht, wenn onders es etnen Zweig der Rechtt wissenschaft dar⸗ jellen will, darauf le acht sein muß, alle die Mitte!, Merhoden und Bevriffe anzuwenden, welche diese Wissenschaft kennt, das isn Labaurs Haupiverdienst. Als Begründer der stzeng juristschen Weshode in der Wissenschaft des sffentlichen Rechts bat er eine neue Exrche in der Geschichte dieser Disziplin eröffact.
8 An
Die türkische Reglerung hat die Gründung einer Urkunben⸗ bücherei für die Geschichte des Islan beschlossen. Sie 88 in Konstantinopel untergebracht werden und soll alle Urkunden, gedruckte und handschꝛiftliche, die für das Forschungsgektet von Interesse sind evn Tböö“ vor kurzem wichtige Quellenwerke zur ntn ersten Jahrhunderts der mohammedanische 1 nurg in Darꝛaskus entbeckt worde .“ 8 ib 8
Literatur.
Ratschläge für das Rechtsstudium. Von Dr. pbil, et fur.
Langheine ken, rd. HProfe ssor der Rechte an der ninlvet fur. alle,W ttenberg. 48 ESeiten. Hrla ingsche Verlaggbuchhandlung annover. Preis 1,50 ℳ. — Die kleine Schrifi verfolat das Ziel, wohl denen, die das Rechtestu ium beginnen, als auch denen, die das infolge ihrer Teilnahme am Kriege unterbrochere odr aus einem sonstsgen Grunde ausg setre Richtsstedium wieder aufnehmen wollen ein Ratgeber und Föhrter in den manni fachen U sicherheiten zu sein. Die Fragen, die sie zu beantrorten sucht, baben seit Jahren die Ztudierenden und ihre akademischen Lehrer wie auch andere Kretse aufs erhofteste bewegt. Sie sind nicht e st durch die Kriege verhältn'sse hervorg rufen worden; cber der Krieg mit semnen tief emscheeldenden Wukungen auch auf datß akademische Leben in Deutschlid hat die Aulässe zur Auwesfung dieser Frogen erbeblich vermehrt und ibrer Branzworlung eine erwesterte Bedeutung gegeben. Gegenstand der Eräzterurg in der votlicgenden Schtrift find intbesondert: doß Verhältnis, in dem sich der angehende Jünger der Rechlswisseaschaft zum Gegenstande seines Studlams zu befinden pflegt, die Examensfrage, Zel und Methode deg Rechte stubiums, die Arten der Vorlesungen und der Voclesungsbeluch, die Ergämungen des Vorlesungebesuchs, die Bedeutung des akademischen Rechis⸗ unterrichts und sceleßlich der äußere Sturienplan. Die Aus⸗ füöbrungen des Verfassers sind dem Verstöndnis der Anfänger, der zobiturienten angtpaßt und durch Beispiele anschaulicher gestaltet. Wer seine Ratschläge und Anregungen befolgt, wird das Rechte⸗
52 H H so
studtum in zweckmaͤßiger Welse und in wissentchastlichem Geiste be⸗ teeiben und den Anforderungen, die es neis leichter Se
Klausurarbeitenpraktikum für das Affessorexamen. Eine Sammlung von ausgearbeiteten Beispielen aus den verschiedensten Rechtsg⸗hieten mit Aktevauszug und Besyrechuag von Dr. Artur Weinmann, Amtsrichter in Erefeid. VIII und 214 Seiten. Hannover, Heiwin, sche Verlagbbuchandlung. Geb. 4 ℳ. — Dieses Buch will die Schwierigkeizen, bie die durch die srüfvnggo dnung vom 17. Junt 1913 für das Affefserrzamen nieu eing führten Klaͤufur⸗ arbeiten bieten, überminden heisen, dem Referendar Gelegenheit geben sich die notwendige Sicherbeit zur Anfertiaung einer den Anforde⸗ rungen der Prüfung entsprechenden Klausurarbeit zu verschaffen. Es hebandelt eiae Reshe von praktischen Beispielen aus den verschiedensten Rechtsgebicten, die für die Prüfung in Be⸗ trackt kommen köanen; unberöcssicetiet geblieben sird die Urteile und Beweisbeschlüfse im Ziyilprozeß, weil sich mit diesen ein anderes, unter dem Tliel „Gutachten und Urteilsentwurf“ zschienenes Buch des Verfassers beschärmgt. Bei jedem der gebrachten B ispiele wuad zunzchst ein Aftenauszug gegeben. Diese Auszüne entiriechen zum größten Tile allen, die Geger stand einer gwicht ichen Entscheidung gewesen siad. Sache des Referendars ift es, den Aktenauszug müfungsmößtg als Klausurarbeit zu bearbeiten und dann seinen cj er vom Verfafser (xamenefertig durch.
Rat, Professor Dr. Haul Laband am 23. d. M. im fast vollendeten 80 Lebeng⸗ lahre und damit eirem an Arbeit und inneren und aaßeren Erfolgen beondeng reichen Berufsleben ein Ziel gesetzt. Um 24. Mai 1838 als Sohn einrs Arztes in Bretlau geboren, stadierte Laband in seiner Vate: kadt, in Herdelberg und Berlin Rechtswisfen⸗ 1 zum Dokter der Rechte promovtert, war darauf eintge Johꝛe bis 1861 als Auskultator und Uhe kaben in der luristischen Praris tätig und begann dann wissenschafilich zu arbeiten, leils augf dem Gebiete der mitteiolterlichen Rechtsquellen, teils auf dem, das später, wenn auch nicht sein eigentliches Hauprfach geworder, io doch dem Gebiete u““ für deutsches Recht Band 19 und 20, veröffentlichten Beiträͤge zur Lehre vom Hee en Mäkle Mit einer der rechtsgeschichlichen Abhand⸗ lungen dieser feübesten Schaffensveriode, mit „Beiträgen zu Kunde des Schwabenspiegels“ habilitierte sich Laband im Sommer 1861 als der juristischen Fakultät der Uniperttät Heidelberg. 1864 finden wir ihn als außerordentlichen, 1868 as ordentlichen Proressor für dentsches Recht in Königsberg, von wo er nach acht⸗ jäbriger, auch schriftstellerisch ungrmetn ergiebiger Wirklamkeit auf den Gebieten des Handelsrechls, der deutschen Rechisgeschichte und des deuischen Pripꝛterechts 1872 ald Vcrtreter seiner bisherigen Lehrföcher und bes deutschen Staatsrechts an die neu gestiftete Katser Wilhelms⸗Uatversität wurde, die Hochschule, deren Zierde er b.·8 de bl ist Laband der Erneuerer der Stealsrechtzwissenschaft in Deutschland, der erste und fübrende Lehrer und Darstelle⸗ des Staatzsrechts des neuen Reichs geworden. Kurz vor Beginn der Straßbarger Wirksamkeit hatte er seine erste staatsrecht⸗ liche Schrift veröffentlicht: Das Budgetrecht nach den Bei immungen der preußischen eease⸗ (1871), in der Labands für das
chie vom Gesetz im matertellen und formellen 8 ¹ er Die ersten Straßbu ger Jabre brachten zunächst Einzelkesträge zum Reichsstaate⸗ „Die (1874) und sodann, 1876, den ersten
1 2 iu Aafang der achtziger Jahre abgeschlessen vorlag, um in den nächten Jahrzehnten 2 Auflagen zu Bearbettung des
Vilory be⸗ 48 uloge. verzeich en. ben dem Hauptstuck feiner schaffenden Tätis keit hat er seitdem der Wissenschaft noch zahlreiche Elazelschriften und kiein-re Abhandlungen 5 4½ ö“ Anc als Herausgeber wissenschaf licher Zeitsch iften war Lahand kätig: Lode⸗ Mayer leitete er das „Alcchid füͤr ;fentliches Recht“, mit Hamm und
Reichskanzlers sein Aejutant von Prittwitz, in V
mandant bon Werlin, G prästdent von Oppen.
.
gefübrten Lsung zu bergleichen. Der mitgetellten Löͤsung folger dem Buche Bemerkungen“ zu jedem Bcispiel, in denen er Aufklärung darüher üindet, wesbald seine Bearbdenung in dem einen oder anderen Punkte, wo sie sich von dem Vorschlage dis Ve⸗fassers entfernt, un⸗ richtig oder doch angreifbar ist. Diese Bemerkungen über die haupt⸗ söchlich für die Bearbeitang des Beispiels in Betracht kommenten Gesichtspunkte und die Fehler, die bei ihr vorzukommen pflegen, be⸗ ruben auf den Erfabrungen, die der Verfasser gesammelt, als er jedes Beispiel in versHiedenen Kursen von Reserendaren als Klaufurarbeit hat behandeln lassen. Jeder Referendar, der das Buch in der an⸗ gegebenen Weise während der Ausbildungszeit benutzt, wird davon erheblichen Vorteil haben.
Sammlung von Aktenftücken aus dem Verwaltungs⸗ recht. Von Bürgermeister a. D. Hugo Eisentraut. VIII und 171 Seiten. Witienberg, R. Herrosés Verlag. Geh. 3 ℳ. — Das aus einem Bedürfnisse des Uanterrichis an dem Preußischen Verwaltungs⸗ beamtensemirar“ in Aschersleben entstandene Buch enthält eine⸗ Zusammenstellang von Altenstücken aus dem regelmäßig verlaufenden und dem streitigen Verwaltungeverfabren zur Erleichterung der Stoff⸗ behandlung im systemattschen Unterricht. Anmerkungen zu den Akten⸗ stücken sollen den Zusammenhang zwischen Gesetz und systematischer Darstellung enger kauͤpfen. Vornebmlich werden Beispiele dessen ge⸗ geben, was am häufigsten in der Verwaltung, namentlich in der Kommunalverwaltung vorkommt (praktische Fälle aus dem Poltzei⸗ wesen, dem Armenwesen, Aufnahme einer städtischen Anleihe, Fest⸗ setzung einer Stütaßen, und Baufluchtliate, Anwendung des Ent⸗ eignungsrechts, gewerbliche Konzessionen, Vern altungs,wangsder⸗ fahren usw.). Die gechckte Auswahl der Aktenstück⸗ ist geeignes, den Leraenden, auch jüngenen Beamten der unteren Verwaltunes⸗ dehörden die praktische Bedeutung der Einzelvorgänge nahe zu bringen.
Wohlfahrtspflege.
Unter dem Vorsitze des Ministerialrats Dr. Schweyer⸗München and im Herenhaufe in Bertin eine Vollsiͤhung des neuge⸗ schaffenen Betrats der Nattonalstiftung statt, zu der die Mttglteder, Vertreter der Landedausschüffe, des Bundetrats, Reiche⸗ tags, führende Pevjönlichkeiten auf dem Gebiete der sozialen Für⸗ sorge in großer Zahl erschtenen waren. Aeoch mehrere Mitglieder des Präsidtoms fowie Vertreter des p eußiscden Kriegsmiatsteriums nahmen teil. Nach dem Geschäfsbericht und dem Rechnungsbericht hat die Siiftung eine erfreultche Entwickklung genommen. Ibr Ver⸗ mögen berug Ende 1917 rund 107 Millionen Mark. Bis jetzt sind 7 Millionen Mark für U ternützungen bereitgenellt worden. Fur das Jahr 1918/19 sollen 6—8 Millienen Mark für Uaterstu tzungszrecke in Auesich: genommen werden. Mtuistertal⸗ rat Dr. Schweyer und Profefsor Dr. F. Francke wurden els stimmig in das Peäsidiam gewaͤblt. Oberbürgermeister Geib herichtete über die Grundsätze, nach denen die U berleitung der Fürsorge fär die Hinterbliedenen ben Kriegsbeschärigten auf die Hiater⸗ bliebenenfürsorge geregelt werden soll. Dte Vorschläge sandtn Zu⸗ mummung. Peofessor Dr. Altmann⸗Mannbeim sprach über Aus⸗ gletchsun erstutzungen für Kriegshinterbliebene, Dr. Polligkeit⸗Frank⸗ furt g. M. über die Erwerbslosenfürsorge für Krjegerwitwen während der U bergangswitschaft. Außerdem wurde eine Geschäftsordnung beraten und ein vorläufiger Arbeitsplaa vereinbart. Die Beschlüfse werden dem Päsi fum der Stiftung zur weiteren Behandlung unter⸗ breitet werden. v11
Berkehrswesen.
Pie größte Schnellzugslokomotibe Europas ist von der Seͤchsi chen M. schinenfadrt? voꝛm. Richard Hartmann, Aktien⸗ g.sebschat in Chemnitz, fert geffellt und in diesen Tagen als die 4000. Lofomonve des Unternehmens den Köaigl. fächsischen Staats⸗ eisenbahnen übergeben wo den. Lokomot’ve und Tender zusammen ha ten eine Länge von 23 Metern; die Höhe der Lokomotive, die eine GHe sch vtnoigkeit bie zu 120 Kilometer in der Stunde emwick la kand, benägt ungefähr 4,50 Meie’. Von den sech Achsen der veke⸗ no ve sind die inneren dier gekuppelt; ihre Räder baben einen urch⸗ messer von etwa 2 Metern. Der Tonder fast 31 Kublkarter Wosset und 7000 Kilog amm Kohlen. (Leipziger Zeuung.)
Theater und Maustr.
„2,Im Königlichen Overnhause wird m v „Ein Maskenboll“ mit den Damen Kemp, Szelély, Hansa und den S Jadlowkr und Schlusnus in den Hauptrollen aufgefühꝛt. 2 Leiter ist der Kapellmeister von Strauß. .
m Königlichen Schauspielbause wird mor Rabersteinerin“ in der gewohnten b In der Volksbühne (Theater am Bülowplatz) mußte die für Sonnobend, „Nachmittogs 3 Uhr, als Gonde es ehubt der „Deutschen Nationalbähne“ angesetzte Aufführung der „Drutschen Kleinstätter“ auf Sonnabend, den 6. April, verschoben werden. Die zum „30. Marz ausgevgebenen Eintrittskarten behalten fürꝛ 8 6. April Gültigkeit; ein Umtausch findet nicht statt.
Im Theater in der Königgrätzer Straße ist d rst⸗ euffübrung don August Strindbergs Ec spiel EE Freuag, den 5. Avril, festgesetzt worden. Der Hof ch msvpieler Albert Stetnruck aus München ist von den Direkt ren Meiahard und Bernauer für eire der Hauptrollen zum Gastspiel verpflichtet warren. Der Künstler, der gegenwärtig an den Proben teunimmt, tritt frdoch schon vocher, am kommen’en Donneretag, im Berziner Theater auf und zwar mit Meria Dska in der von ihm bereits erfolgꝛeich gespielten Rolle des Dr. Schön im „Erdgeist.
Im Deutschen Opernhause findet, wi Im 7 hen Ope findet, e alljährlich, a Karfreitag (Abende 7 Ubr) em geisliches Konzer: fta t. Das Programm enthält die Sune Nr. 2 ven Jobonn Sev. Bach, die Rhtr get⸗ und Bußgesänge von E. von Reznicek, eine Elegie für stastne amet Orchesterbe gleitung von Ignat Wagphelter, eine svmpho⸗ “ und die „Marjam⸗Sympbdonte“ von mtengst verstorhenen Professor Gernsbeim. 2 Letung des Konzerts hat Janaz Waghalter. fef b “ 1— “ Mannigfaltiges.
2 Ihre Majestät die Kaiserin und Koͤnkge s 1 1 Königin besuchte Reservelazarett in der Kenesaen
egen, Mittwoch,
gestern vormittag das Hochschule in Charlotrenburg. Gestern nachmittag sind, wie „W. T. B.“ laburg der Stadt Berlin die E“ kreuzers „Wolf“ hier eingetroffen. In dichten Reihen säumten die Berliner die Einzu zstraße, und wabrhaft beängstigend shaäh Seg gen en massea 1on e g. Bahnbhof. Alzs der Zug „¶ Pare einfuhr, spielte die Kapelle des 2. Gardercc: nis zu Fns das Flagg, ulted. Schwestein des Roven E1“ ne . atrosen mit Sträußen, und dann begrüßte als erster der Ober⸗ befeblehaber in den Marken Generaloberst von Kessel Ofüliere und Mannschafen. Mt inm waren u. g. 8 schienen: der Bürgermeiner Dr. Reicke, der Stadtverordnet⸗n⸗ vorsteher Micheser und sein Stellvertreter Stadtv. Cassel, ferner de stellvetretende Chef des Admiralftabes der Marine, Vizeadmtrel Koc, 979 Chef des stellvertretenden Gencralstabes der Armee Gener 8 leutnont Freiherr von Freptog⸗Lonir ghoven, als Vertreter des nt rtretun Aus „Ministerialdirettor Denielmofenn * Fom⸗ enerallentnant von Beonin, und der Polizet⸗
wärtigen Amis der
Vor dem Bahnhossgebäude hielt der Burger⸗
ejlter G 5 „ 1 meister Dr. Reicke eine zündende Arsprache. Nachdem aus Tausenden
82
-— 2 2
von Kehlen ein dreifaches Hurta verhallt war, dan kapitän Nerger für den wunderdaren Empfang 1— 88 Freycther⸗ Worten: „Ich betrachte es als cinen berrhchen Gluds 03 m meinen Leuten vergöant ist, unter dem Flagg nschmu die Reickshauptstadt zu Ehren der unvergleichlichen Ruhm schwerkämpfenden, von Sieg zu Sieg schreitenden Aim hat.“ Sein dreifaches Hurra 85 unserer herrlichen Arumer und zu Land. Dann setzte sich der gewaltige Zug jg 8 8 voran die Kapelle des Alexanderregtmenis. Fö jolgten ei eweguag, kompagnie desselben Regtments, Kompagnien der 8-— ne Edren⸗ wehr und der Marinevereine sowie eine Abordnung See⸗ keiegerverbandes mit ihren Fahnen. Brausender Juhef ndes. Teihse den Zug auf seinem langen Wege 1 be⸗ traßen Berlins zur Brauerei Pfefferderg. v am Kronprintenpalais unter dem Glo⸗ Domes vorüberzogen, at Ihre Majestät dte Königin mit den Kindern des Kronprinzen auf die Rampe h und begrüßte die Helden des Meeres durch Neigen des Kopf eraug mit Winken der Hand. In der Braueret Pfefferbera 2eds und Wolf ⸗Mannschasten mit Kaffer und Kuchen bewirtet, Deauan neagee sie von Schülern nach ihren Quartieren geleitet. wurden
— ——
MHͤber die „Kristallstrultur und ihre Sichtd 68
Rönt enstrahlen“ wird der Professor Dr. M —
Mi twoch, Abends 8 Uhr, im großen Vortragssoal der Tre Sternwarte unter Vorführung von Lichtbildern sprechen ganz besonders interessante Himmelskörper sind mit dem 8- rohr der Jupiter, der Satarn und der Mars zu beobachten. denr.
Warschau, 25. März. (W. T. B.) Gestern Sn * der Gentral ouberneur von Beseler auf 88 ——— 8 Warsch er Zit delle eine Besichttgung üder die aus Raß⸗ g zurüchoekeyhrten kriegsgefangenen deutschen Orfsas und Mannschaften, die in Wasschau karz⸗ S. aranrgneief durchmꝛchen, ebe sie in die He mat enntlaffen werden. In Seär⸗⸗ einer tleinen Friedensgaenisen patten sie, in Kompagnief o⸗ fo miert. Aufstellung genommen, die O fiziere am zechten Flügel, ahlle in 8. Uniformen, frischem Lederzeuvg und naturledernen gelben Stief 5 Neben den Spitzen der mithzitärischen Behörden dis Generale gouvernements wohnten der Major Rephena und der Stabsorst Barbezo von der spanischen Gesandtschaft in Be lin dem milftärische Schauspiele bei, die als Mitglieder einer neutralen Kommsion unsere Krie sgefangenenlager im Osten besichtigen. Der Geneas, goaberarur von Beseler entbot den Kriegern in einer Anspracht Gruß und Wiedersehensfreude der Heimat und versicherte sie daß alle daheim wüßten, wie gerade dem brabsten und treueren Soldaten, der vorn am zähesten aut halte, das 2 Kißgeschick der Kri⸗gt. gefangenschaft zuteil werden könne. Der eneralgouverneur gedatte dankbar des Verdienftes der Heimgekehrten an der Zer⸗ trümmerung des Feindes im Osten und schloß unter Segenswünschen für die gegenwä tigen schweren Kämpfe im Westen mit drei⸗ fachem Hurra auf den All zhöchsten Kriegsherrn, dag brausend über den weit n Platz binschallte. Nach stirammem Vorbeimarsch zogen die Kompagnten unter kingenbem Spiel in ihre Quarttere ab; ein besonderer Tagesbefehl des Generalgouverne rz lautet: „Ich spreche allen Kompagnien, die ich heute beim Appell in der Zitadelle gesehen habe, meine dvalle Anerkennung für ihre frische und soldattsche Haltung aus. von Beseler, Generaloberft... —*
8
Sofla, 26. März. (W. T. B.) Laut Melbdu 18 Bulg⸗ rischen Tel grapbenagenkur“ kamen die benten Fas Halgh
lehrer Binding. Köster, Finke, Nernst, Immi n Erhard, die auf Einladung des Sch iststeller⸗ und de betaand im Laufe der Woche Vorträge halten werden, heute fehh ausd Mazedonten bier an und wurden auf dem Bah hof durch den Bu und mehrere ihrer ehemollgen Schüler empfangen. Nachmitt:ge wird der Professor Binding im Saale des Meiltläͤr⸗ kluds über staatsrechtliche Etgentümlichkelren Deutschlands sprechen.
—
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Bellage.)
Theater.
„Ktnigliche Schauspiele. Mittwoch: Overnhaus. 82. Daver⸗ bezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Ein Maskenball. Ovper in drei Akten. 2 Nusik von Giuseppe Verdt. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Spicl⸗ ” Herr Bachmann. Chöre: Herr Professor Rüdel. Anfang
„Schauspielhaus. 84. Dauerbezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiptätze sind aufgehoben. Die Mabensteinerin. Schausviel in dier Akten von Ernst von Wildenbruch. Spielleitung: Herr Dr. Bruck
Anfang 7 ⅛ Ubr. Dennerstag: Overnhaus. Orffentliche Paupeprobe für das 7 Anfang
X. Symphonie⸗Konzert der Königlichen Kapene.
7 ½ Uhr. Schauspieshaus. Geschlosen. Der Eintrittskarten⸗Vorverkauf
findet zur üblichen Zeit start 1“
Faäamiliennachrichten. Verlobt; Frl. Erika von Ebe⸗ ardt mit Hin. Hans von Wurmb⸗ Hof 8h, es (Potsdam) 88 Frl. at Hg. bgsn⸗ von Tivpels⸗ kuch mit Hin. Oheleutaant Kurt Pehnt (Wünsoo⸗ f. Kr. T. ltow). — Frteda Freiin von Schlichting mit Hrn. Majotalsb sitzer, Mejor a. D. Eberhard Frhra. von Leesen (Treben, Kr. Asf⸗). Verebelicht: Hr. Rittmeister Leo von Mänchow mit Fil. Gisela von Meü chow (Laatzzs bei Alt Belz). — He. Leutnant Ungert mit Fel. Charlonte Unger (Baden⸗Baden- Steglit). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Rittergutshesitzer Gerhard Mor⸗ quardt (Gerlach dorf bei Braunsberg, z. Zt. Königsberg i. Pr.) Gestorben: Hr. Oberstleutnant a. D. Georg von Felgenhauer (Gotka). — Hr. Kreisarzt Dr. Hermann Clarus (Lowic.). — Hr. Mejor a. D. Benno von Parparr (Danzig). — Fr General Elma von Arnim, geb. von Pusch (Char
Verantwertlicher Schriftlelter: Direklor De. Tyvrol, Charlotterburt,
Venantwortlich ür den Angeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelt 8 G ng in ie n — ag geschäftsstelle (Mengering) in
Druck der Nondeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalk,
8 Berlin, Wilbelmstraße 32.
Sieben Beilagen
(einschlieflich Warenzeichenbeilage Ne. 2490
““
März
Kõ
Spender
lglich preußischen Kriegsministerium im Monat Februa
Berlin, Dienstag, den 26.
Amtliches.
Königreich Preußen.
Bekanntmachung. r 1918 an fr
Bezeichnung der Spenden
„Eine aglte Zeblendorferin-.
. G. in Warschau. Schledsmann Rud. Sergel in Braunsderg, Osipr.
in Bad Driburg “ 4 Unteroffieter Wilh. Hüllen, Forstam Florenville.
J. L win in Berlin
Feti Höfcarde Leiter der Zweigniederlaffung Orenstein u. Koppel
L11I1“
Vereinslazarett Gräfl. von Oeynhausen⸗Sierstolpffsche Badehäufer Generalkommando des IX. Armeekorps .. .. . 11818“ Louis Scheitbauer in Geyer i. Erzgebirge 11“
Unteroffigtere und Monnschaffen der Stabswache beim Komma dec Heeresfrent Generaloberst Erzherzog Joseph. 8
C. Für Invalide und Hinterbliebene. 80,— ℳ
2 000,— ℳ 20,— ℳ
200,45 ℳ .. 2 804,86 ℳ
2 1 ℳ 8 ℳ: ndo ℳ ℳ
ligen Spenden und Anerbieten eingegangen:
Bemerkungen
Für erblindete Krieger.
Wie vor. Wie vor.
Wise vor. Für invalide gewordene Mannschaften und deren
Hinterbliebene. Wie vor. Wie vor.
Wie vor. Wie vor. Wie vor.
T11“ ““
Kriegsgefangenen⸗Arbeiter⸗ Batalllo
Direktor Somplatzki in Zoppot
J. Nagel in Kunzendorf 8 .
Lette⸗Verein in Berlin Freitag Abend Chemie⸗Kursus“ Siegmund Leser in Berlin ö“
5774,02 ℳ
8 D. Zur allgemeinen Verwendung für die Truppen.
33,50 ℳ
100,— ℳ
8 ““ 10,— ℳ 200,— ℳ 4000 Feldpostkarten, 900 Kriegegedichte
Für Zwecke des Sanitätsbundewesens. Zur beliebigen Verwendung.
8 .
G. P. H. Wollenhaupt in Hamburg “
9 8
Fume D. ...
343,50 ℳ
Zusammenstellung. 5 774,02 ℳ
343,50 ℳ
1
b“ E“ zusammen.. Dazu laut Bekanntmachung vom 2. März 1918 .
6 117,52 ℳ 8 712 763 93 ℳ
80 930,— ℳ
““
8 718 881,45 ℳ
Dies bringt mit dem Ausdruck des Dankes zur öffentlichen Kenntnis
Berlin, den 21. März 1918.
80 930,— ℳ
2
—
Im Ertrage stebende Rebfläche
für 1 hl Mest
Duarahzsch itelicher Geld⸗ F ertrag v. 1 h Rekfliche
Durchschnittlicher Hektarertrag
& Durchschnittlicher Preis
F —
ha.
Preußen Weißvein.. Rotwein..
jusammen
Bavern Weißwein.. Rotwein...
zusammen Württemberg Weißwein. Rotwein. . Gem. Wein..
zusammen
Baden Weißwein... 108 611] 11,3 31 794 143 292,7 Rotwein.... 16 43. 13,7 5 771 771 351,1 Gem. Wein.. 25 549 167 7 391 809 289.3
12 356,0 150 597 12,2 44 957 723,2908,5
201 624 351 364,6 13 057
553 064 35, 13 251] 11,3 5 895 060 444,9 5012
566 315 34,] 8 519 411,366,4 12 487 23,9/113 862 840 338 4 8089 47,2 32 818 575 376 2 17 771
26,6,146 681 9 211 11 014 805,292.1] 6 576 24 385 928,285,7] 6 510 33 712 730, 266,0] 6067 69 113 463 276,7 6 296
15 442 2 1 176,1
16 618,3
336 474 87 229
423 703
14 077,1 1 846,7
15 923,8
37 706 22,5 85 368 22,8
126 731 228 249 805] 22,8
3 301 4 82
usammen 12,2
Hessen Weißwein.. Rotwein..
zusammen
Elsaß⸗Loth ingen Mes 0lh. 8—
otwein 16616 Gem. Wein ..
zusammen deutsches Reich“)
Weigweitn... totwein ..
Gem. Wein .. zusammen
33,81124 648 158 311,9 40,31 15 738 352 3540
34,1140 386 510/ 316,1
399 695 44 455
444 150
11 844,0 1 104,0
12 948,0
84 882 40] 24 977 672 294,3 26 760 11,8 10 252 945 383,! 9 827 65 3 202 324 325,9
121 469 4,9 316
21 071,0 2 275 0 1 503,0
24 849,0
38 432 911 ,316,1
73 741,4 1 520 432 11 3437] 273 500 24. 8 587,4 162 107] 1.
93 672,5,1 956 039 20, 91 815,2,1 076 111 11,
16507 921 b 1 94 862 631 346,8 8 363 44 306 863, 2 3 3 5 160
617 091 463 330,8, 6 908
150 779 306 140, 11 642 150 7081 18 55,8 1 553 1 41 686 198 45 3 409 V 48 449 453 48,2 458
9
1
9 7 8 0 5 6
97 057 3˙2 698 917 2 101, 951 8 921 198 * 105 826 3,1 004 947 1 108 839,7 2 019 392 12S
Berlin, den 25. März 1918. 8 Kaiserliches Statistisches Amt. üeeeee Delbrück.
amite ebfläche des „Abtigen Deutschland⸗ (1912 nut 153 ha) u
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Dem bei dem diesjihrigen Schinkelfest des Berliner Archtrektenvereins von dem Vorsitzenden Geheimen Revierungsrat Professor Hartung mitgeteilten Jahꝛesbericht ist zu entnehmen, daß die Zahl ver Mitglieder des Vereins 2639, d. h. 31 weniger als im Vorjahre, brt ägt; von den Witaliedern sind 799 einheim sche. Auf vem Felde der Ehre sind 15 Metolieder gefallen. Die Bewerbung um die Preisaufgaben batte folgendes Ergebn’s: Die Aufgabe im Gebiet des Hochbaues, Entwurf zu einer Gedächtnisballe bet Berlin für die am Weltkriege teilnehmenden Truppen aus Berlin und der Mark Brandenburg, ist von vier Bewerbern bearbeitet worden. DTie Arbeit des Regierungsbauführers Dr.⸗Ing. Fritz Block aus Königeberg ¹. Pr. wurde mit dem Staatepre’s und mit der Schinkeldenfmünze ausge⸗ zeichnet, die Arbeit des Regierunge bauführers Wilbelm Florien aus Hannover vom technischen Oberprüfungzamt als häusliche Probearbeit für die Staatsprüfung im Baufach angenommen. — Im Gebiet des Wasser⸗ und Straßenkaues war der Entwurf zu einer aufgelösten Sperrmauer, entweder aus Beton oder aus Eisenbeton oder aus Eisen, zu bearbeiten. Von den eingesandten reiden Entwürfen erhielt der Entwurf des Regterungsbau ührers Karl Dassen aus Burg in Dith⸗ marschen die Schenkeldenkmünze; diese Arbeit wie auch der Entwurf des Regierungsbauführers Kart Frühling aus Kiel wurden als Probearbeit fur die Staatsp üfung angenommen. — Die vom Re⸗ gierungsbauführer Franz Danzebrink aus Paderborn eingereichte Bearbeitung der Autgabe im Gebitt des Eisenbah baues, Entwurf zum Umbau des Bahnhofs Karlehef“, in vom Technuschen Ober⸗ prüfungzamt als hä eliche Probearb it für die Staatsprüfung im Baäufach angenommen worben. Die Auszeichnungen wurden den beiden erschienenen Pretsträqgern durch den Unter⸗ staatssekretltär Dr. Freiherr von Coels von der Brüggben mit einer Anspracke überreicht. Zu Eh enmitgliedern wurden vom Vorstande in Würdiaung ihrer langjährt en verdierstvobhen Tätigkeit für den Verein ernannt die Mitgalieder: Geheimer Obebaurot Eggert in Wetmar, Wirklicher Gebeimer Oberbaurat Dr. Jeg von Manster⸗ mann, Wirklicher Geheimer Oberbaurat Reimann, weheimer Baurat Professor Fraut Schwechten und Geheimer Obderbaurat Dr.⸗Ing. Stühhen; an 13 Mitgtieder konnte im Laufe des Jabres das Diplom für 50 jährige Mugindschatt perliehen werden. Den Festvortrag hilt der Geheime Baurat Professor de Thierry über „Welt⸗ geschichte und Seehäfen“.
Handel und Gewerbe.
Dänemark. Verbot des Aufkaufs von Wolle. Eine Bekanntmackung des Ministeriums des Innern vom 15. März 1918 verbietet bis auf weiteres den Ankauf von dänischer Wolle auf Lieferung. (Nach
„Statstidende“.)
— Die Spiritus⸗Zentrole G. m. b. H. Berlin hat fünf Millionen Mark auf die achte⸗ Kriegganleihe ge⸗ jeichnꝛt. Die Preußesche Hvpotheken⸗Bank wird sich an der 8 Kriegsanleihe durch Zeschaung von 3 000 000 ℳ beteilngen. Die „Jise“ Bergbau⸗Aktiengesellschaft hat 1,5 Millionen für die 8. Keiegsanleihe gezeichnet.
— Nach dem Geschäftebericht der Gelsenkirchener Berg⸗ werks⸗Aklien⸗Gesellschaft für das Jahr 1917 stellt sich der Robgew enu auf 50 546 729 ℳ, vierzu Vortrag aus 1916: 3 026 772 ℳ, zusam men 53 573 501 ℳ, hiervon gehen ab: für Aoschreitunden 22 425 705 ℳ, rür neit re Zuweisung an den Entwertungs⸗ und Er⸗ neuerungsbestand 2 500 000 ℳ, sodaß ein Reingewinn ven 28 647 795 ℳ
das Beamten⸗
neuc Rechnung 3 196 216 ℳ vorgetragen werden.
verbleibt. Davon soll n an die besondere Rücklage 600 000 ℳ, an und Axrbeiterunterstötzungskonto 1 500 000 ℳ über⸗ wiesen, an den Au sichtsrat 791 579 ℳ vergütet, 12 vH Gewinn⸗
— In der am 20. März obgehaltenen Sitzung des Aufsichtsrats der Vereinigte Bautzner Papierfabriten wurde deschlossen, der auf den 29. April einzuberufenden Generalversammlung einen Gewinnanteil von 16 vH auf die Stammaktien und von 18 vH auf
die Vorzagsaktien vorzuschlagen.
Börse in Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes)
vom 26. März für Geld Shef
ℳ 1 DPollar — 100 Gulden 215 100 Kronen 152 100 Kronen 145 100 Kronen 159 Schweiz 100 Franken 112 ½ Wien⸗
Budapest 100 Kronen 66,55 Bulgarien 100 Leya 79
Konstanti⸗ 100 Piaster 18,85
nopel Madrid und Barcelona 100 Pesetas 108
Der heutige Wertpapiermarkt zeigte eine sehr ruhige Haltung.
New York Holland
Daͤnemark Schweden Norwegen
Auf den meisten Gebieten waren Veränderungen vicht zu verzeichnen;
Anreaungen blieben völlig aus, und der Verkehr blieb bis zum Schluß schleppend. 8
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten. Wien, 25. März. (W. T. B.) Börse wegen Feiertag ge⸗
sch'ossen.
Amsterdam, 25. März. (W. T. B.) Ruhig. Wechsel zuf Berlin 43,70, Wechsel auf Wten 28,05, Wechsel auf Schweitz 50,20, Wechsel auf Kopenhagen 67,40, Wechsel auf Stockbolm 72 75 Wechsel auf New Pork —,—, Wechsel auf London 10,32 Wechsel zuf Paris 38,25. — 4 ½ % Niederländische Staatsanlenhe 94 ⅞. Obl.⸗ 3 % Niederländ. W. S. 68 ¾, Königl. Niederländ. Petroleum 514, Holand⸗Amerika⸗Linie 393, Niederländ.⸗Indische Handelsvank 214, Atchtson. Topeka u. Santa F6 —,—, Rock Joland —, Southein Pacific 80, Southern Railway —, Union Pacific 115 ½. Anaconda 127. United Siates Steel Corp. 84 ½8, Französisch⸗Englische An⸗ leihe —, Hamburg⸗Amerika⸗Linie —.
Kopenhagen, 25. März. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Berlin 64,50, do. auf Amsterdam 149,00, do. auf London 15,32, do. auf Partg 57,00.
Stockholm, 25. März. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Berlin 61,00, do. auf Amfterdam 140,50, do. auf schweizerische Plätze 70,00, do. auf London 14,50, do. auf Paris 53,50.
Rio de Janeiro, 22. März. (W. B. T.) Wechsel auf London 1311⁄12.
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
Amsterdam, 25. März. (W. T. B.) Oele notizlos. Rio de Janeilo, 22. Marz. (W. T. B.) Kaffee. Zu⸗ fuhren: In Rio 7000 Sack, in Santos 22 000 Sack.
anteil von 188 000 000 ℳ = 22 560 000 ℳ verwendet und auf