1918 / 76 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 30 Mar 1918 18:00:01 GMT) scan diff

der Unlversttät Professor E W. Maver, der Laband als Stern erster Geöße feierie, der der Straßpurger Universgät steis treu ge⸗ blieben set. Der Professor von Thur als Dekan würdigte ihn als Forscher, Lehrer und Kollegen, der Professor Rosin ais vehrer und Freind. Der Gebeime Mebtzinalrat Pr. Höffel, Präsident der Ersten Kammer, pries den praktischen Politiker und bervfenen Be⸗ raser der Ersten Kammer. Sodann ersolgte die Ueberführung der Leiche nach dem Westfriedhof.

Paris, 29. März. . „P Parisien“ vom 26. Maͤrz meldet: Im Zeughaus von Rennes hat eine Ex⸗ plofion startgefunden, durch die zwei Personen getötet und eine Anzahl schwer verletzt wurden. Die Einzelheiten sind zensuriert.

b Sofia, 28. März. (W. T. B.) Professor Nernst bielt gestern abend einen Vortrag über Stickstoff und militärische Chemie. Zahlreiche bulcarische Gelehrte. Ingenieure und Techniker waren erschi⸗enen, um den deutschen eine der inter⸗ essantesten Fragen des Weltkrieges behandeln zu hören, und dankten mit lebhaftem Beifall für den Vortrag. Die Peosessoren Binding, Finke und Nernst sind gestern abend abgereist, nachdem ie sich von den Mitgliedern des Gelebrien⸗ und Schriftstellervereins und den Behörden der Universität Sofia herzlich verabschiedet hatten.

ö1 11.““ (W. T B

Gelehrten

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichswirtschaftsamt gestellten Nachrichten für Handel, und Landwirtschaft“.)

Luxemburg.

Ausfuhr von Pferdeyv. Die luxemburgische Regierung hat durch Beschluß vom 1. März 1918 den Artikel 1 des Beschlusses vom 9. Februar 1918 wie folgt abgeändert: „Vorläufig gestattet ist die Arsfuhr: a. von Hengstfüuͤllen ven weniger als 2 Jahren, b. von Wallachen von 12 Jahren und darüber, c. von Stuten von 12 Jahren und darüber. Ausnabmsweise und auf begründeien Amrag bin kann mit Zustimmung des zuständigen Generoldirektors die Ausfuhr von Pferden von weniger als 12 Jahren gestattet werden. Jedoch bleibt die Ausfuhr von trächtigen Stuten jeden A (Memorial des Großherzogtums Lurxemburg.)

zusammen⸗ Industrie

Die Reichsbank im Kriegsjahre 1917.

Der Verwaltungsbericht der Reichsbank für das Jahr 1917 gibt in der Einleitung eine Uebersicht über die Entwicklung des deutschen Wirtschaf Llebens, das trotz Zunahme der Schwierigkeiten in der Erzeugung und Verteslung der Güter den gesteigerten Au⸗ sprüchen des Krieges ernent in glänzender Weise sich gewachsen gezeigt hat. Die Erzeugung von Stahl und Koble stieg wieder gegenüber dem Vorjahre. Die Steinkohlenförderung kam der Friedensförderung ziemlich nabe. Die Gewinnung an Braun⸗ koble stellte sich von neuem wesenttsch höher als im Friedensjahre 1913. Ebenso gestalteten sich die Einnahmen aus dem Güterverkehr der Eisenbahnen, die schon im Jahre 1916 erheblich größer gewesen waren als 1915, wieder aunstiger als im Vorjahre. Die Verhältnisse auf dem Arbertsmarkt besserten sich gleichfalls noch weiter.

Unter diesen günstigen wirtschaftlichen Bedingungen, zu denen wie vorher einsé glänzende Verfassung des Geldmarktes kam, gelang die Aufbringung; der sieigenden Kriegskosten wiederum überaus leicht und mit unerwartet großem Erfolge. An ihr hat die Reichs⸗ bank erneut hervorrogenden Anteil genommen, indem sie den Geld⸗ bedarf des Reiches kurzfeistig deckte und gleichzeitig durch Redi kon⸗ tierung von Schatzanwersungen bie flüssigen Mittel des offenen Geld⸗ marktes an sich zog. Sie bildete nach wie vor den unerschütterlichen Rückbhalt der Kriegefinanzierung.

Um die Miitel des Geldmarktes in möglichst großem Umfange der K iegs finanzierung vorzubehalten, mußte einerseits jede kriegs⸗ wirtschaftlich nicht unumgänglich notwendige Verwendung von Geldern zu Nenanlagen unteroleiben und auf der andern Seite durch Maßnahmen grgen die bedauerliche und unwirtschaftliche Auf⸗ speicherung von harem Gelde und durck Förderung des bargeldlosen Zahlungeverkehrs einer übermöß’gen Ausdehnung des Umlaufs an Zahlungsmitteln entgegengewirkt werden.

Von der außerordentlich günstigen Verfassung des deutschen Veldmanktes legen auch die überaus glänzenden Ergebnisse der 6. und ver 7. Keiegeanleihe Z ugnis ab, in denen zusammen dem Reich etne böhere Summe langfeistig zur Vrfügung gestellt wurde, als sie in irgenbeinem der vorangegangenen Kriegsjare aufgebracht worden war. Der Gesamtbetrag der Kriegsanleihen stieg damit auf fast 73 Milliarden Mark in beinabe 30 Millionen Einzelzeichnungen.

Eine eingehende Behandlung widmet der Bericht der Gestaltung der deutschen Valuta. Bis gegen Ende Oktober / Anfang November verschlechterten sich die deutschen Wechselkarse auf den neutralen Märkten mit geringfügigen Unterbrechungen weiter. Die Gründe dafür waren dem Bericht zufolge die nämlichen wie in den Vor⸗ jahren seit Ausbrach des Krieges. Hlerzu kam die durch die Kciege⸗ erklärung der Vereinigten Staagten von Amerika verursachte weitere erhebliche Verengung des Devisenmarktes bei gleichzeitig noch ungünstigerer Handelsbilanz. DPurch eine zielbewußte Polrtik, die in einer Reihe von Verordnungen ihren Niederschlag fand, gelang es der Reichzbank allmählich, mehr und mehr die nachteiligen Einflüsse, die auf den Kurs des Markgeldes drückten, zu beseitigen und den Boden für einen Umschwang ver Verhältnisse vorzubereiten, der sich dann durch planmäßtges Emgreisen der Bank auf den verschiedenen neutralen Märkten, und gefördert durch die günstige Gestaltung der militärtschen und politischen Lage, in überraschend großem Ausmaß und in unerwartet kurzer Zeit vollzog. Das LTisagio der Mark ver⸗ minderte sich vom Zeitpunkt seines schiechtesten Standes bis zum Jahresschluß in Amfterdam von 48 vd auf 24 pH, in der Schwetz von 51 vH auf 31 vH und in Stockholm von 63 vH auf 33 pH.

An den Ziffern des Geschäfteverfehrs selbst fällt vor allem die gewaltige Steigerung des Gesamtumsatzes auf. Die mit der Kriegs⸗ fi anzlerung zuammennängenden riesenhaften Geldbewegungen, bie sich überwiegend bargeldlos mit Hilfe des Giro⸗ und Abrechnungs⸗ verkehrs der Reichsbank vollziehen und in ihrem Umfange den peutlichsten Beweis für die gleiche Bewegungskraft des Kredit⸗ und Zahlungsverkehrs in Deutschland liefern, ließen die Umsatz⸗ ziffern auf mehr als 2 Billionen Mark hinaufschnellen. Diese Summe übersteigt den Umsatz des Vorjahres von über 1 Billion Mark, der im verjährtgen Bericht als in der Bank⸗ und Wieischaftegeschichte aller Völter und Zeit’en für das Jahresergebnis der Umfätze einer einzigen Bank als einzig dastehend bezeichnet worden war, noch um 772 Milliarden Mark. Der Golodbestand zetgie im Berichtsjahre trotz der erfreulichen Zuflüsse aus dem Verkehr zum ersten Male seit Kritiegsausbruch am Tahresschluß gegenüber dem Ende bes Vorjahres einen Rückgang, und zwar in Höhe von 113,9 Mill. Mark, ber auf zwei größere Goldpersendungen zurückzuführen und in einer Ahnahme des ausgewiesenen Gold⸗ bestendes von 76,5 Mill. Mark im Juni und von 56,2 Mill. Mark im Jult in die Exrscheinuag getieten ist. Da gegen konnte der VLowat an Schridemünzen, der am Anfang des Jahres bis auf 16,3 Mill. Mark zusammengeschmolzen war, seit Ende April bis zum 31. Dezember 1917 hauptisächlich infolge der Außer⸗ hh eesh ter Zweimarkstücke auf 181,4 Mill. Mark gesteigert werden.

Der Zahlungsmittelbedarf blieb während des Berichtsjahres sehr groß. Er komunt in der starken Erhöhung der Ziffern der im Verkehr be⸗

findlichen Darlehrskassenscheine von 2872,9 Mill. Mark (Ende De⸗ zember 1916) auf 6264,5 Mill. Mark (Ende Dezember 1917) und des Netenumlaufs von 8054,7 Mill. Mark (Anfang Januar) auf 11 467,7 Mill. Mark (Ende Detemben) jum Ausdruck.

Dtie Anlage in Wechseln, Schecks und diskontierten Schatz⸗ anweisungen, d. h. die bankmäßige Deckung, stieg gleichfalls nicht un⸗ erheblich und spiegelt insbesondere die durch das Wachsen der Kriegs⸗ kosten bedingte stärkere Inanspruchnahme der Bank durch das Reich wieder. Die gesamte Kapitalanlage, welche in ihren Bewegungen durch die der bantmäßigen Deckung bestimmt wird, ist nämlich während des Berichtsjahres von 9703 Mill. Mark (Anfang Januar) auf 14 690 Mill. Mark (Ende Dezember), aiso um 4987 Mill. Mark gestiegen. Demgegenüber standen aber auch der Bank fremde Gelder durchschnittlich in einer früher niemals beobach⸗ teten Höbe zur Verfügung Sie betrugen am 31. Deiember 1917 8050 Mill. Mark gegen 4564 Mill. Mark zu Anfang des Jahres, d. i. eine Erhöhung um 3486 Mill. Mark gegen 2205 Mill. Mark im Vorjahre.

Der Sesamtgewinn der Reichsbank hat im Berichtsjabre eine noch nie dagewesene Höhe erreicht. Er stieg auf 364,5 Mill. Mark (1916: 325,6 Mill. Mark). Von ihm gelangen u. a. in Abzug 34,0 Mill. Mark (1916: 28,9 Mill. Mark) für Verwaltungskosten, ferner 130 Mill. Mark (1916: 100 Mill. Mark) Abgahbe an das Reich fuüͤr entgangene Notenneuer. Für Kriegsverluste werden zurück⸗ gestellt 95 Mihl. Mark (1916: 80 Mill. Mark). Es verbleibt ein Reingewian von 97,3 Mill. Mark (1916: 96,3 Mill. Mark). Von dem Gewinn erbhäkt das Relch 32,8 Mill. Mark, ferner an Kriegs⸗ abgaben 44,1 Mill. Mark, einschließuch des vorweg abgezogenen Gewinnametls von 130 Mill. Mark, also insgesamt 206,9 Mill. Mark aegen 190,3 Mill. Mark im Vorjahre. Auf die Anteilseigner ent⸗ fallen im ganten 15,7 Mill. Mark (im Vorjahr 15,6 Mill. Mark), d. h. ein gegen das Vorjahr etwas erhöhter Gewinnanteil von 8,72 vH (1916: 8,68 vH). 1

Im Anzeigenteil dieser N ummer befindet sich ein weeder⸗ holter Aufruf der Schlesischen Generallandschaftsdirektion in Breslau über die für den Fälligkeitstermin Johannis 1918 geköündigten Schlesischen landschaftlichen Pfandbriefe. Näheres s. im Anzeigentell dieser Nummer.

Nach dem Geschäftsbericht der Großen Berliner Straßenbahn für 1917 wirkte auf die Gestaltung der Verkehrs⸗ einnahmen vornehmlich der Umstand ein, daß der im Jahre 1916 noch in erheblichem Umfange durchgeführte Omnibusbetrieb im Laufe des Berichtsjahres einen abermaligen Rückgang erfuhr; infolgedessen sind schätzungsweise mehr als 100 Millionen Fahrgäste auf das Jahr

erechnet vom Omnibus auf die Straßenbahn übergegangen. Da auch die Kraftwagen, Droschken und Fahrräder nahezu jede Bedeutung für den öffentlichen Verkehr verloren, da ferner die immer schwierigere Lebensmittelbeschaffung neue Verkehrsbedürfnisse schuf und endlich der Umfang der Rüstungsindustrie eine außerordentliche Steigerung er⸗ fuhr, war die Folge, daß der Verkehr der Straßenbahn eine Zunahme von nicht weniger als 24,4 vH gegen das Vorjahr aufwt.8. Dte Einnahmen sind um 23,87 vH gestiegen, die Ausgaben um 27,29 vH.

ie Einnahmen betrugen: 1) für die Beförderung von Personen: a. auf Fahrscheine 54 809 470 (43 794 645) ℳ, b. auf Zeitfarten 4 672 761 (3 913 096) ℳ, c. auf Arbeiterwochenkarten 107 867 (90 564) ℳ, zusammen 59,590 098 (47 798 305) ℳ, 2) für die Be⸗ förderung von Guütern 246 870 (15 385) ℳ, für Beförderung über⸗ haupt 59 836 968 (47 813 669) ℳ, 3) Plakatmiete 123 350 (115 788) ℳ, 4) Pachten und Mieten 93 856 (83 447) ℳ, 5) Ver⸗ schiedenes 1 050 825 (1 309 401) ℳ, 6) Benutzung der Gleise durch andere Wesellschafren 98 761 (88 595) ℳ, zusammen 61 203 759 (49 410 921) ℳ. Dse Ausgaben betrugen: für Gehälter und Löhne 14 334 337 (11 482 384) ℳ, Unterbaltung der Wagen 9 143 562 (5 473 804) ℳ, Stromverbrauch 5 638 000 (5 569 443) ℳ, Unter⸗ haltung des Bahnkörpers 2 739 388 (2 122 012) ℳ. Die Gesamt⸗ avsgaben beliefen sich auf 39 403 451 (30 954 970) ℳ. Das Ver⸗ haͤltnis der Ausgaben zu den Einnahmen beträgt 64,38 (62,65) vH. Der Ueberschuß der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben ergibt 21 800 308 ℳ. Zinsen wurden vereinnahmt 565 417 ℳ. Hierzu tritt der Vortrag aus 1916 mit 31 746 ℳ. Von diesen ins⸗ gesamt betragenden 22 397 470 kommen in Abzug: Schuld⸗ perschreibungszinsen 2 488 094 ℳ, Hypothekenzinsen 70 442 ℳ, Gesamtabschreibungen 887 893 ℳ, Uebe weisung an die Tilgungs⸗ rücklage 500 000 ℳ, Rückstellung auf die Talonsteuer 120 000 ℳ, Ueberweisung an die Haftpflichtrücklage 800 000 ℳ, Ueberweisung an Erneuerung 1 5 600 000 ℳ, Ueberweisung an Erneuerung II 3 200 000 ℳ, Gemeindeabgaben 4 497 296 ℳ, zufammen 18 163 664 ℳ, so daß zur Verteilung 4 233 806 bleiben. Es wied vorgeschlagen, den Gewinnanteil an Direktion und Beamte auf 5 bH = 210 103 ℳ, auf 100 082 400 Aktien auf 4vH = 4 003 296 zu bemessen. Der als daun noch verbleibende Rest von 20407 wird auf neue Rechnung vorgetragen. In Diensten der Großen Berliner Straßenbahn standen im Berichts⸗ jahre 9164 Personen für den eigenen Betrieb und 1668 für den Be⸗ mrieb der muverwalteten Straßenbahnen, insgesamt 10 832 Personen gegen 10 469 des Verjahns. Die Mitgliedsziffer der Ruhegehalts⸗ kasse ist von 8298 auf 7952 zurückgegangen; das Kassenvermögen be⸗ trug 14 026 843 (Vorjahr 13 797 607 ℳ). Die Ausgaben fär Ruhegehälter und Wirwengelder beliefen sich auf 827 903 ℳ. Am Schlusse des Berichtsjahres waren 992 Ruhegeldempfänger und 404 Witwen vorhaaden. Der Betziebskrankenkasse gehörten am Jahresschluß 10 417 Mitglieder an; für Krantengelder wurden 694 883 aufgewendet, für ärziliche Versorgung, Heilmittel und Hetlanstatten 324 049 ℳ. Der Reservefonds hatte Ende 1917 einen mündelsicher angelegten Bestand von 244 353 ℳ.

Laut „W. T. B.“ haben die Roechlingschen Eisen⸗ und Stahl⸗ werke Völklingen auf die 8. Kriegsanleihe 5 Millionen Mark gezeichnet. Die Kreissparkasse Angermünde zeschnete für sich und ihre Sparer auf die 8. Kriegsanteihe vorläufig 3 Millionen Mark. Die Gesellschaft für Teerverwertung beteiligte sich mit 1 500 000 ℳ.

In der vorgestrigen Aufsichtsratssitzung der Hochbahn⸗ gesellschaft, Berlin, wurde laut „W. T. B.“ beschlossen, der zum 20. April einzuberufenden Genecralversammlung für das Jahr 1917 3 ½ vH auf die Stammaktien (i. V. 3 vH) vorzuschlagen. Auf die Vorzugsaktien werden wieder 5 vH bezw. Bauzinsen gezahlt.

In der am 27. März in Berlin abgehaltenen Aufsichtsrats⸗ sitzung der Bergwerksgesellschaft Hlbernia, Herne, wurde der vorgelegte Abschluß fuͤr 1917 festgestellt und beschlossen, von dem abzöglich aller lausenden und außergewöhnlichen Betriebsausgaben sowie der Anlelheunsen von 645 820 verbleibenden Rohgewinn 6 804 217 zu Abschreibungen, 1 500 000 als Rückstellung zum Auegieich der ourch den Krieg entstandenen Entwertung der Beiriebs⸗ anlagen, 150 000 als Talonsteuerrücklage, 668 400 als Kriegs⸗ steuerrücklage und 450 000 = 4 ½ vH als Gewinnanteil auf die Vorzugsaktien zu verwenden und von dem Rest die Verteilung eines Gewmnanteiles von 11 9H auf die Stammaktien der diesjährigen ordentlichen Generalversammluag vorzuschlagen. Letztere soll auf den 1. Mat d. J. nach Berlin eiaberufen werden.

Der Aussichtsrat der Württembergischen Tranbsport⸗ Versicherungs⸗Gesellschaft zu Heilbronn hat beschloffe der am Mittwoch, den 24. April d. J., stattfindenden Generalversomm⸗ lung die Vertetlung emes Gewinnanteils von 40 = 16 vH. (gegen 25 vH. im Vorjahr) auf einbezahlte 250 für die Aklle vorzuschlogen.

Wien, 29. März. (Meldung des „Wiener K. K. Telegr.⸗ Korresp.⸗Büros“.) Die vorläufig ermittelten Verkehrsein⸗ nahmen der österreichischen Staatsbahnen betrugen im Monat Februar 1918 90 532 400 Kronen, gegen 1917 mehr 18 855 259 Kronen. Vom 1. Jult 1917 bis 28. Februar 1918 wurden vereinnahmt 702 121 175 Kronen, gegen das Vorjahr mehr 104 166 193 Kronen

New York, 28. März. (P. T. B.) Nach dem Jahre abschluß der United States Steel Corporation für A8 Jahr 1917 erreichten die Umsätze eine Höhe von 1 683 963 000 Doll. gegen 1 231 474 000 Doll. im Vorjahr, 726 684 000 Doll. im Jahre 1915 und 558 415 000 Doll. im Jahre 1914. Dt⸗ Gesamteinnaͤhmen nach Abzug aler Aufwerdungen für den Betrieb beliefen sich F. 304 161 000 Doll. gegen 342 979 000 Doll. im Vorjahr, 140 250 000 Hollar im Jahre 1915 und 81 650 000 Dollar im Jabhre 1914 Die Reineinnahmen stellten sich auf 244 739 000 Doll. gegen 294 027 000 Doll. im Vorjahr, 97 968 000 Doll. im Jahre 1915 und 46 520 000 Doll. im Jahre 1914. Der Ueberschuß des Jahres betrug 107 505 000 Doll. gegenüber 201 636 000 Doll. ins Vorjahr, 44 260 000 Doll. im Jahre 1915 und einem Fehlbetrag von 16 927 000 Doll. im Jahre 1914. Auf die Vorzugsaktien wurden wie bieher 25 220 000 Doll. zur Ausschüttung gebracht während die Summe für die Auszahlung der Gewinnanteile 91 494 000 Doll. betrug gegen 44 476 000 Doll. im Vorjahr 6 354 000 Doll. im Jahre 1915 und 15 249 000 Doll. im Jahre 1914,

Laut Meldung des „W. T. B.“ haben die Roabeinnahwen der Canada⸗Pacific⸗Eisenbahn im Februar 1918 490 000 Dollar zugenommen, die Reineinnahmen 1 295 000 Dollar gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres abgenommen.

London, 28. März. (W. T. B.) Bankausweis der Bank von England. Gesamtruͤcklage 31 244 000 (gegen die Vorwoche Acu. 452 000) Pfd. Sterl., Notenumlauf 47 817 000 (Zun. 458 000) Pfd. Sterl⸗, Barvorrat 60 611,000 (Zun. 6 000) Pfd. Sterl. Wechselbestand 112 356 000 (Zun. 13 127 000) Pfd. Sterl., Guthaben der Privaten 137 549 000 (Zun. 3 168 000) Pft. Sterl., Sanbaben des Staates 43 843 000, (Zun. 8 470 000) Pfd. Sterl., Noten⸗ rücklage 30 331 000 [(Abn. 477 000) Pfd. Sterl., Regierungzsicher⸗ beiten 55 951 000 (Abn. 1 035 000) Pfd. Sterl. Verhältnis zer Rücklagen zu den Verbindlichkeiten 17,22 gegen 18,67 vH in der Vorwoche. Slearinghouseumsatz 474 Millionen, gegen die ent⸗ sprechende Woche des Vorjahres mehr 166 Millionen

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Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

Wien, 28. März. (W. T. B.) Obschon die geschästliche Tätig⸗

feit mit Rücksicht auf die unmittelbar bevorstehende viertägige Unter⸗ brechung des Verkehrs auch heute geringfügig war, behauptete die Stimmung doch ein freundliches Gepräge, besonders gegen Schluß, als die Reutersche Meldung, daß Odessa von den Bolschewiki wiedergenommetn sei, bestritten wurde. Rückkäufe und Deckungen ver⸗ balfen den leitenden Kulissenpapieren zu Steigerungen von 4—8 Kronen. Im Schranken vollzogen sich die wenigen Umsätze zu höteren Kursen. Gefragt waren insbesondere wieder Holzaktten, ferner Schiffahrte⸗, Eisen⸗, Kohlen⸗ und Dynamitwerte. Der Anlagemarkt blieb fest.

Wien, 28. Mäarz. (W. T. B.) (Amtliche Notierungen der Devisenzentrale.) Berlin 150,00 G., 150,30 B., Amsterdam 324,00 G., 325,00 B., Zürich 167,50 G., 168,50 B., Kopen⸗ bagen 229,50 G., 230,50 B., Stockholm 244,00 G., 245,00 B., Christianta 240,00 G., 241,00 B., Kor stantinopel 28,00 G., 28,75 B., Marknoten 149,90 G., 150,30 B., Rubelnoten 225,00 G., 235,00 B.

London, 28. März. (W. T. B.) 5 % Kriegsanlelbe 93 ⅛, 4 % Kriegsanleibe 100, 3 ½△ % Kriegsanleihe 86 ½. Wechsel auf Amsterdam 3 Monate 10,21, Wechsel auf Amsterdam kurz —,—, Wechsel auf Paris 3 Monate 27,61, Wechsel auf Paris kurz 27,20, Wechsel auf Petersburg kurz —,—.

Paris, 28. März. (W. T. B.) 5 % Französische Anleihe 88,25, 3 % Französische Rente 57,25, 4 % Span. äußere Aaleihe —, 5 % Russen von 1906 47,25, 3 % von 1896 —,—, 4 % Türken untf. 61,00, Suez⸗Kanal 4625, Rio Tinto —,—.

Amsterdam, 28. März. (W. T. B.). Wechsel auf Berlin 42,60, Wechsel auf Bien 27,45, Wechsel auf Schweiz 50,10, Wechsel auf Kopenhagen 67,20, Wechsel auf Stockvolm 72,25, Wechsel auf New York 214,00, Wechsel auf London 10,22 Wechsel auf Paris 37,75. 4 ½ % Ntiederländische Staatsanlethe 93 ¾ Obl. 3 % Niederlänv. W. S. 67 ¼, Königl. Niederländ. Petroleum 490 ¼, Holland⸗Amerika⸗Linie 377 ½, Niederländ.⸗Indische Handelsbank 204 ½, Atchison, Topeka u. Sanla 82 ¾, Rock Island —, Southern Pacific 83, Southern Railway —, Ünion Pacific 120 ¼, Anaconda 129, United States Steel Corp. 85 ⅝, Französisch⸗E glische An⸗ leihe —, Hamburg⸗Amerika⸗Ltnie —. 8

Kopenhagen, 28. März. (W. T. B.) Feiertag. 8

Stockholm, 28. Maͤrz. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Berlin 60,00, do. auf Amsterdam 139,00, do. auf schweizerische Pläͤtze 70,10, do. auf London 14,25, do. auf Paris 52,25.

New York, 28. Marz. (Schluß.) (W. T. B.) Die Börse eröffnete in fester Haltung, doch wirkten im weiteren Verlaufe Glatt⸗ nellungen abschwächend. Von Eisenbahnaktien waren zeitweilig die Anteile der New York⸗Newhavenbahn gesuchter auf die M ldungen, daß die Regierung beschlossen habe, die Noten der Gesellschaft zu finanzieren. Am Industriemarkt war das Angebot von Sonderwerten ziemlich beträchtlich, da die Meldungen vom europäischen Kriessschau⸗ platz umfangreiche Posttionslösungen zur Folge hatten. Gege Schluß trat vorübergehend eine leichte Erholung ein, doch vonzog sich der Verkehr in der letzten Stunde in gedrückter Stimmung, wobei namentlich Schiffahrtsaktien stark angebote waren. Umgesetzt wurden 340 000 Aktien. Geld: tramm G 8 auf 24 Stunden Durchschuittssatz 5 ¾, auf 24 Srunden letzte Da llchen 6, Wechsel auf London (60 Tage) 4,72,25, Cabl Traussers 4,76,45, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,72,62, Silber Barren 92 ½, 3 % Northern Pacific Bonds 57 ⅛, 4 % Verein. Staate Bonds 1925 104 ½, Atchison Topeka u. Santa Fe 83 ½, Baltimore und Ohio 52 ½, Canadian Pacisic 137 ¾, Chesapeake u. Ohio 56, Thicago, Mitmwaukee u. St. Paul 39 ¼¾, Denver u. Rio Grande 4 Illinoig Central 95, Loutsville u. Nashville 112 ½, New York Central 69 ⅛, Norfolk u. Western 104, Pennsylvania 44, Reading 80 8, Southern Pacific 83, Union Pacisic 118 ¼, Anacounda Copper Mining 62 ¼, United States Steel Corporanon 89 ⅛, do pref. 109 ⅞. Morgen Feiertag.

Rio de Janeiro, 26. März. (W. B. T.) Wechsel au London 13 ⁄%2.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

Liverpool, 28. März. (W. T. B.) Baumwolle. Umsce 5000 Ballen, Einfuhr Ballen, dabon Ballen amert kanische Baumwolle. Für März 24,82, für April 24,44. Amerikanische 5—7 Punkte höher.

28. März. (W. T. B.) Wollmarkt. Tenden für Mai 32,74, New Orleans do. loko middling 33,90, Petroleum refined (in Cases) 16,75, do. Stand. white in New Pork 12,70, 8 in Tankg 6,50, do. Credit Balances at Oil Eity 4,00, Schmalj prime Western 26,35, do. Rohe &r Brothers 28,75, Zucker Fresfücaec 5,92, Weizen Wirnter 226, Mehl. Ebring⸗

heat elears 10,75 10,95, Getreidefracht nach Liverpvol nom.,

Kaffee Rio Nr. 7 loko 9 ¼, do. 8,80, do. für Mai 8,90, Morgen und übermorgen geschlossen.

76.

1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote, 8. Verkäufe, Verpachtu

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktien gesellschaften.

zweite Bei zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußig

eeereeli Sennaberd der 30. März

und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

ngen, Verdingungen ꝛc.

lage

2

——=

ffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer b gespaltenen Einheitszeile 50 Pf.

L. k.A

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherun .. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen⸗

Außerdem wird auf den Anzeigenpreis ein Teuerungszuschlag von 20 v. d. erhoben.

9) Unterfuchungs⸗

Das im Deutschen Reich befindlich⸗ Vermögen des Soldaten Efinalich. Therdor Frommund, 3. Egk. R⸗s.⸗ Hes⸗ Regts. Nr. 6, gevoren am 31. 12. 1889 in Wülseld, wird gemaß §§ 356, 360 %„St⸗G.⸗SO. hiedurch mit Beschlaa relegt.

D.⸗S⸗. Qu., den 24 März 1918.

Gericht einer Reserpedivision.

174292] 8

Das im Deutschen Reiche befindliche Rermögen des Musketiers Coristian Chriftiaasen der 12. Komp. Res⸗Fyf.⸗ megts. Nr. 86, geboren am 1. 10. 1895 in Nordhalne, Kreis Apenrade, wird semaäß §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. hier⸗ durch mit Beschlag belegt.

D.⸗Et. Qu.,, den 24. März 1918. Gericht einer Reservedebiston

14290] Fahnen fluchtserklärung. Die Mustetieie Hermann genannt Arwand Freudeyreich, geboren am 14. 9. 98 in Salz, Josef Haeffele, ge⸗ boren am 4. 2. 98 in Pfaffenbeim, und Matm Boeglin., gebo en am 1. 5. 93 in Buschweiler, werden für fahnenflüchtig

erklärt (5 360 M.⸗ St. S.⸗O.).

Gericht der 195. Jaf.⸗Oiv., 20. 2. 18. 1742083. 1 8 nachftrhend aufgeführten Mann⸗

b ften a. bes Königlich Bayerischen 4. Ir fanterie⸗ b zeagtments:

1) Jufantezist Mikto. Seitz, geb. 26 S p⸗ tember 1859, atg 17. Juni 1879 fͤr sabnenflüchtt erklärt,

2) Infemtecist Abdam Peter Jauson, „*d. 241. Jüli 1858, am 17. Dezember 1881 für fahne flüchtig e⸗kla t,

3) Infanterist Mychꝛel Stroh, geb. 31. August 1859, am 14. Oktober 1882 für fah enflüchttn erklärt, .

4) Jafanzerist Franz Sckasch, 88 6. Juni 1859, am 22. Septemder 1883 füe fahnenfluchtig erklärt,

5) Enfanterist Peter Friedrich Wust. geb. 30. Ap 1 1859, am 11. Mai 1883 für fahnern flüchtig erklärt,

6) Infanterist Ludwia Vader, geb. 19. März 1865, am 30. Aptil 1885 für fabnenfluchtig erflärt,

7) Infanterist J sef Faher, (ev. 5. Ok⸗ fobe 1864, am 3. Oktober 1835 für fahnen⸗ flüchug ertlärt,

8) Jafanterist Martin Lei nbeck, ceb. g. November 1864, am 3. Oktober 1885 füt fahnenflüchtig erklärt,

9) Jafonterist Michael Huber, ged. 5. August 1864, am 19. Dezember 1885 für af, enfluch ig e? ärt.

„10) Jafa 1e„t J. sef Fommer. ges.

2. Feoruar 1864, am 11. Januar 1888 für

falnenflü Htig ectlärt,

1¹) Infen ertt Erhwod Weruer, ges. 18. Septem er 1834 am 30. Oaober 1888 für fahnen flüchti, erk ä⸗t,

12] wX anier’st And eas Feil. geb. 20. Oktoher 1869, am 4. Mär, 1890 für fahnenflichtg erklärt,

13. Jafante st Jobannes Dörn, geb. 29. August 1869, am 28. Juli 1891 für fahne. fl icht:g ertlärt

14) Jafanterist Michael Dorbath, aeb. Okrober 1869, am 12. Februar 1892 fehner flachzig erklärt, Jatäanterist Hugo Pörnbarger,

.27. November 1869, om 12 Februar 892 für fahne Kach ig erklärt,

16) Intanter st Srbastian Ruppel, geh 4. Növember 1869, am 12. Februar 1892 für fahnenflüchtig erklärt,

17) In'enterist Coristian Holzschuhern. geb. 23. März 1869, am 5. Juli 1892 sür fahnenflüchtig erkläct,

18) Infanterist (11. Kl.) Johann

cheugerer, geb. 15. Sepiember 1869, 8 11. April 1893 für fahneuflachtig erklärt, 8 „19) Ianfanterist Alexander Böhm, geb. 17. Jul 1874, am 22. Januar 1897 für fahnenflücUhtig erklärt,

b. des Königlich Boyerischen 8. Infauterse⸗ regimento: 8 20) Infanterist Georg Gergen, geb.

13. Mai 1859, am 17. Pezember 1881 für fahnenfl ichtig erklärt,

21) Infauterist Friedrich Hauburger, Ienma, 1859 em 8 Dezember

für fahnenfluchtig erkeärt,

22) Sergeart Franz Döerlinger, 88 18 Septemtec 1859, am 31. März 1883 für fahnenflüchtig erflärt,

23) Ln.⸗Hehilfe J hann Antont geb. 1. Juli 1859, am 22. September 1883 für fahner flichiig erklärt,

24) Infanterist Jobann König, geb. 16. Juli 1864, am 11. Junt 1886 für fahne fl cht g erk ätt,

25) Jnfauterist Nikolaus Lang, geb.

20. Oktober 1869, am 2. September 1890

für fahnenflüchtig erklärt,

—ꝙx—

x26) Infanterist Georg Kiinger, geb. 25. Ma¹ 1869, am 23. Januar 1891 für fa nenflüchtig erklätt,

1 27) Inkane ist Johonn Borst, geb. 3. Detemter 1869, am 23. Januar 1891 für fehnenflüch ig e klärt,

„28) Inontertst Anton Weigand, geb 15. Aprtl 1869, am 17 Februar 1891 sür fehnenflüchtg e klärt,

29) J fanterist Jakob Conrad, geb. 17. Februar 1869, am 19. Jaauar 1892 für fahnenflüchtig erklärt,

30) Infanterist Oskar Liake. geb. 5. Oktaber 1869, am 5. Juli 1892 für fahnenfluͤchteg erklärt

21) Jefanterist Geora Kölsch. geb. 8. Asqust 1874, am 3 Marz 1896 fürn fahnenflüchtig erkläit,

c. des Köntgl. Bayerischen 2. Fußartillerie⸗ regiments:

32) Gefreiter Georg Reeb, geb. 4. Ipril

1869, am 24. April 1891 für fahnen⸗

fluchetg erklärt,

33) Feuerwerker Philipp Bierhafter, geb. 23. Februar 1864, am 1. April 1890 für fohnenflüchtig erklärt,

werden bierdurch aufgefordert, sich un⸗ gescFün⸗ bei ihrem Duppenteil wieder ein⸗ zuftnden.

Die Genannten sind im Betretungsfall⸗ zu vorhaften und ist Nachricht davon hierher zu geben.

Gouvernementsgericht Metz. [74293] Geschlußz.

mie Beschlagnahmeverfügung agegen den Höcker Bter, P ter, geb. 28. 4. 89 zu Zill noen, wird zurückgenommen.

Saurbrücken, de 25. März 1918.

Gericht der Landwehrtnip k ion.

GE

2) Aufe lust⸗und Fundsachen, Zustellungenn. dergl.

[417588 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗W ddin Band 70 Blatt Nr. 1634 zur Zeit der Eintragung des Versteigerunge⸗ vermerks auf den Namen der Lersi Gundstücksgesellschaft m. b. H. in Chac⸗ Fettenbura einaetragene Grundstück am 6. Mai 1918, Pormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Martig Ovpitz tr. 6, be⸗ legene Grundstück entbält Norderwohn⸗ baus mit Seitenflügel links, 2 Quergebäude und 3 Höfe und umf ßt das Trennstück Kartenblatt 23 Parzelle 953/71 usw. von 9 a 30 qm Größe. Es ist in der Ge⸗ bäuresteuerrolle des Stadtgemeinrdebezirke Berhin unter Numwer 4712 mit einem jahrlichen Nutzu g'wert von 16 000 und in der Grunesteuermutterrolle unter Artikel Numwer 4712 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 29. Juli 1914 in das Geundbuch eingetragen.

Werlin N. 20, Srunnenplat, den 22. Ol⸗ tober 1917.

Königlichee Umtegericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

2 [742381 Zwangsv'rüeigerung.

Im Wege der Zwanugvollstreckung soll am 17. Teptember 1918. Vormistag⸗ 10 Uhr. Neu⸗ Friedrichstraße 13/14, IIl. (deities) Stockwerk, Z1mer Nr. 113 bis 115, versteigert werven das in B rlin, Alte Jakobstr. 135, belegen⸗, im Grind⸗ bache von der Lutsenstadt Band 12 Blan Nr. 807 (eingetragenen Eigenrümer am 30. Januar 1915, dem Tauge der Ciatra ungd des Versteinerungsvdermerks: Drechfler⸗ meister Robert Fried ich in Berl'n) ein⸗ getragene Granbstück, VBorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seitenfl igel, unterkelertem Hof und abgesondetem Ktloseint, Nuzungswert 9440 ℳ, Ge äude steuerrolle Nr. 1080, in der Grunditeuer⸗ mutterrelle vicht, nachgeriesen. Der Froandstückswert ist auf 182 000 fest⸗ esetzt.

8 Ferlin, 5 19 Ms 1918. nhüg . iches Amtsger Berlin⸗ 2 Z res Ferah. . ...

74230] Zwaugsverstelgerung.

Im vibe der Z vangs vollstreckung soll m 29. Juli 1918, Vormittags 10 Ubr. an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14, dri tes Stock⸗ werk, Zimmer 113 115, verstetgert werden das In Berltn⸗Lichtenberg, Holt i⸗ straße 16/17, belegene, im Srundbuche von Berlin⸗Lichtenberg⸗Stralau (Berlin) Band 13 Blatt Nr. 360 (eingetragener Eigentümer am 1. Mäͤrz 1918, dem Toge der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks: Putzmeister Wilbelm Bowitz zu

Baufelde d. Alt Landsberg) eingetragene

Grundstück: Vorder vohnhaus mit rechtem und liakem Seitenflägel nebst Hofraum und Hausga ten, Gemarfung Belin⸗ Lichtenb r’, Kartenblatt 1, Parzelle 1274/5 ꝛc, 9 a 06 qm groß, Grund⸗ steuermunterrolle Iri. 3868, Nutzungs vert 15 370 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 4784. Berlin, den 18. Mäcz 1918. Königliches Amtsgericht Berlin. Mitte. Abteilung 87. 87. K. 18. 18.

[59706]

A.f den Antrag des Rechteanwalts Lustiz ats Haller in Gerz wird das von Burgsdorffsche Aufgebot vom 17. Oktober 1917 wie folgt berichtiat:

Aufgebot.

Helene von Bur sdorff in Köst itz, zu⸗ aleich als Bevollmächtige ihrer Brüder, nämlich des Havpimanns Fritz von Burgs⸗ do ff, 3. Zt. im Feide, und des Hav pt⸗ manns Hens von Burgsdorff, z. Zt. im Felde, sowie der Hauptmann Conrad von Burgsdorff, im Felde vermest, gesetzlich vertreten durch den Fabr kbesitzer Jobann Hoemen in Bara (ZBeurk Magdebur⸗), sömtlich vertreien durch den Rechtsanwalt Zustizrat Haller in Gera, haben das Auf⸗ gebot folgender in Verlust geratenen Ui⸗ konden, näͤmlich

a. des Sparhuchs der Förstlichen Spar⸗ kaße iag Gra Nr. 48 0890, auf Therese von Wurasdorff lautend, mit einem

b. der Aktien der Sol⸗ und Heilbade⸗ anttatt in Köstritz Nr. 197, 198, 427, 1469 und 496, über je 150 lautend, und

des Hvvothekenbriefs übeer die auf dem der Welbelmine Pauline verw. Ki ch⸗ georg, geb. Setsler, in K'stritz gehb gen Vrandstückk Blatt 10 des Grund buchs für Köstretz fär den Rentuer Conrad ven Zurgsdorff in Kösteitz in Aht tlung III. inter Nr. 4 eingetragene Pypothek von

be intragt. Die Inhaber dieser Urkanden rerden aufgeforsert, spit-steng in dem hiermit auf Freitag, den 15 No⸗ vember 1913 Vormittaags 9 Uh⸗ vor dem unse zeichneien Geechte (verichte⸗ gebäude, Zimmer Nr. 10) anberaumten Kufgebotstermine ibre Rechte anmmelden und die Urtunden vorzulegen, widrigenf Ue ihre Kraftloserklärung erfolgen wird. Der Aufgebotstermin vom 12. Jali 1918 wird hiermit wieder aufgehobea. 1“

Gera, den 21. Jamnuar 1918.

Hos Furstlich⸗ Antsgericht, Abteilung 4 für Z v lprozeßsachen.

[74440]

Dem Kaufmann Frirdrich Lindner in Hann ver⸗Kirchtode, Langeel stioße 85, st der Pandbrief der Deut;chen Geurd⸗ eredi bank zu Gotha Abieilana XIII Serie XVüiII Lit. d Nr. 6267 zu 1000,— abhanden gekommen.

Gorhe, No markt 26, den 28. März 1918

JImttzrat C. A. Kirsteh, Rechtsanwalt und Notar.

[74370] Die im Reichzanzelger als abhauden ge⸗ kommen bekannt gema bte Sondermann & Stier⸗ Akite über 1000 ℳ%ℳ Nr. 3813 ist zur Stele geschofft. Leipzig, den 27. Mär 1918. Politzetamt der Stadt Leipzig, Abt. III.

[74372] Pfälzische Hypothekenbauk in Lubwig hafen um Rheiu. Unter Bezugnahme auf, § 367 des Handelegesetzbuché geben wir hierdurch bekannt, daß der Mantel zum 4 % ijgen Pfandbrief unserer Bank Serie 21 Lit. C Nr. 7516 über 500,— in Verlust geraten ist. Ludwigshafen aum Rhein, den 26. März 1918.

[74455] Berkansutmachung Nr. 20. Aa 18. Nov'mber 1917 hier gestohlen DPeutiche Reschtanserbe 14. Kriegeanteih.)

über 200 Nr. 4 388 307 oder 4 388 309 2 Heutsche Reichsanteihe (6 Kriegs⸗

anleih⸗) über je 200 Nr. 7 791 533

und 7 791 532 mit Ziaeleisten und Zins⸗ emney.

Magdeburg, den 26 März 1918.

6 Königl. Pol.⸗P äsiviuum. Krimtinalpolizct.

[744391] 3 Am Abend des 25. März wurde in die

biesige fatholische Pfar amtskanzlei an

der Prar kecche eingebrochen und baselbit solgende Wertpaviere gestohlen:

1) von der Deutschen Reichsanleih⸗ 1914 (Neunwert 1000 ℳ) die am 1. Apeil cr. fälltgen Zinsscheine Lit. C Nr. 375 223, 375 224, 375 225, 375 226, 375 227 uber * 25 ℳ, Lu. D uber 500 Nr. 148 009, 148 010, 148 011, 148 012, 148 013 und 148 014,

2) ein Stück Deutsche Reichganleibe 1914 Lit. E Ne. 200 308, Deuisch⸗ Reichs⸗ anleihe 1911 Lit. E Nr. 200 309 mit

3) ein ga zer Zinsbogen „zum Schest⸗am 20 Junt 19:0 mit einer Ein age von schen Lanodschaftsprando iefe 3 % ken 100,— aof den Namen Fii derike Lit. C Serte 3 Nr. 264 über] Warner eröffneren 8 18g 8. ein 00 Gathaben von 96,70 nechw isenden slocwte bares Beld. EFmnleg buche Nr. 149 429 der Sp ukasse Netsse, den 268 März 1918 in Bremen hiermit autgetordert, spätestens Stadik eis N isse. in dem auf Honnerstag den 10 Dk⸗ Polizeiverwattung. Tr.⸗Nr. 15652. tobee 1218, Nachmittegs 5 Uhr, [74368] ͤ,,—“ anberaum er, im Gericht: bause heerselbst, Der Frau Le tnant Elkriede Her Z'mmei Nr. UE 18 1 WI in en. 2 N 6. stermin unter Anmeldung seiner Rechte Bicho en⸗ ns. 0as bezeichaete Einlege u d vorzulegen, coup ns Nr. 11461445 Lit. über 1000 % widrigenzalls letzteres füt kraftios erklärt 8 8 ird 3 veilo en gegangen. werden wird 8 Z Bremen, den 26. Januar 1918.

Lofehn, de 27. Na 1 2 3 . 2 I 2½¶ v . Der ve Der Gerichtsschre ber Je: Ratsgerichls:

8 11“ Fürholier, Obersekrerär. [74369] . 88

Dem Ob⸗rposischaffner Auaust Vogt [62453] 2 C 21 92 981 . 5 1 2„ bier, Posenermnase 57 wohanhart, sinb Does Amtsgericht Bremen hat am folende Stücke der 7. Kriegzauleihe ver⸗ 202 Junuar 1918 folgendes Aafnetot er⸗ 8 iassen: Auf Antrag der Chefran des Arb iters Peier Selarski (Solarska) Marie geb. Luten k, wohuhaft ie Twistringen, FE 8 321 184 uber 200 ℳ. Stell'rsraße 37 b. Hames, wiro der Pozea, den 27. März 1918 bekannte Inhaer des an 2. Juni Der Poltzewrasiden 1913 mit eine. Einlage von 1600,— 11““ azuf oen Namen Marte Solarsta eröffneten Dund gegenwäette ein Guthaben von 77 152 22 8 6985„; 9 „eboch Mott zum 19. Keir a 1916 folgende gfr. P“ Spastaß * Aitin der Esjemer K erit. Anstolt, laut d i rmit aufgefordert, pätestens in dem auf j. 1200 ℳ, stohlen w 18 0 Doanerstag, den 87. Oercber 1913, * Ne. 46 755 46 756 46 797 46 758 Kachmitags 3 Uh⸗, anberaumten, im 16 759 46 790 8 e 118 88 8 28 Berichtehause himseton, Zimmer Nr. 79, 46 75 4 - 1 39] die 4 85 =S5A8nsn 1“ 1a6a 1“] 28½ * böci D ve 8 sb nie 8 tattfinoenden Aufg boistermine unter An⸗ ““ „de meloung seiner Rechte das bezetchnete D videndernschein zu dr Aui⸗ Nr. 46 761 [& ,82 ,⸗4 1“ sasr Ja Gemäaßh it d 3 8 367 H.⸗H.⸗ 8. E nl gebuch vorn“ legen, widrigen alls und des Art. 6 Ausf.⸗Gertes zim H.. lert res für kraftlos erklärt werden wird.

85 n, den 31. nu 918. G.⸗B. wi d dieses zar öffentlichen Keontats Der

gena t Kürb6! borse 1 Recklivghausen, den 23. Mäar; 1918 874210]

D. Poltzeiver valt ng. Aurgebon J V.. Dr. Baur Herr v. pt 8 671 1 min⸗Wilmertdort, Noss iche Stia 189,1. 11/12, verpeten duech die Rec sannaält Nr. 5459 228/31 der 3. Kriegsar leihe, Funttrat Dr. Ste nic, Lr. Netter un 4 Stück zu i 1000 ℳ, Dr. Fr vrab⸗ in B riin W. 9, L ipeige N.. 3458 896/97 der 3. Kriegsanleihe, „oße Nr. 82, hat das Aulg bvot kes an 2 Stück zu je 500 ℳ, g'blich valoren ge 2 genen, von er ffra Nr. 7 700 730 der 6. Kriegsanleihe zu 5 ick in Berlin, H geiberverstroße 2, aus 500 ℳ, Aestellien, von R dolf Frick, ebe da, an⸗ Nr. 7656 650 der 4. Kriegsanleihe zu g nommenen, an Arolf Sange in Fit 1000 ℳ, eich hagen weitergeg beven und von deesem Fommunalobligationen der Berliner un den Antractfeller 1 do serten Wech elz

Hypoth⸗-kenbank, A. G., ü 000 [d. d Berltr, den 2. Januaar 1900 über 98 üth senhenc. 29 85 8 8s 1100 (Eiriaufend e’nhunde t Mark)

ren geganzen: G 11 541 533 über 100 ℳ, G 11 540 161 über 100 ℳ,

[743711 Bckangtaao ung. Dem S hneidermeifer Fraut Hentrei in

Iguna

02 207 brantragt. Der In aber der Urkunde wird aufgefordert, spät⸗ners in dem auf

den 14 Dezember 1918, Vo mit⸗ tags 11 Uhr, vor dem unterzeich et n Gericht in Ber in, Kleirbeerenur 16/19 Zimmer Nr. 30, anberaumten Augevots⸗ termine seme Rechte anzumelden und 89 043 die Urkunde vortulegen, widrigenfalls die 247 701 Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen

247 702 ½ 4 % jg, 8 wird

02 209 02 210

02 208 4 % ig, Anleibe des Deutschen Reiches ũ

C Nr. 89 042 9

D Nr. 174 711 11’1“ sind gestohlen wordeo. 8 Vor Anfauf wird gewernt und ersacht twainge sachdie liche Muteilungen dem unterzeihneten Gericht zu IIl a 97/18 zu⸗ geben 51 lafsen. Torgau den 27. März 1918. Gericht der stellv. 16. Inf.⸗Brig.

michken, vertreten Hoffmann in Heyd krav, hat das Aufgebo des angeblich ve loren gegangenen, am 1. Mirz 1914 fällig gewesenen, von dem Besitzer Abom Plagstus in Skirwtrell in (74245] Fahre 1913 an die Order des Antrag

Der von uns auf Antrag des Herrn nellerg aueg sell en eigenen Wechsels über Ernst Kienle, Waldarhbeiter in Lauterburg, den Betrag von 400 banftagt. De auf das L ben der Elise Kienie in Lauter⸗ Inhaber der Urkunde wird aufg forhe vbvorg usgefertigte Vers.⸗Sch in Ne. 308 673 spätestens i dem auf den 6. No ist angeblich abbanden gekommen. Wir vember 1918 Vormittags 10 Uhr machen dies hierburch mit der Erklärung vor dem unterzeichnelen Hericht, Zimmer 6, bekaant, daß, wenn innersalb von aberaumten Aufgebotstermine seine Rechte 2 Monn⸗ten ein Berechtigter sich bei uns sar zumelden und die Urkunde vorzulegen nicht meldet, die fragliche Uekunde für widrigenfalls deren Kraftleserklärung er krastsos erklärt wird. folzen wid.

Id na“, L-bens., Pensions⸗ und L hrenten⸗ Köni liches Amtegericht. Versicherungsgesellschaf a. G. zu Halle a. S.]

g. Nord. 174244]1 atgrbot.

grezs Die Fbeseau Bergaann Gustav Plefko, Emilie „⸗b. Sdmidt, in Bevn hausen R., mit ihrem Ehe nvann in wuterrrennung lebend, bat ojs eingetragene Eigentümetin der im Srandbuch den Kövtaghausen R.

[72931] 3 Der von uns auzgefertigte Pfandsch⸗ia vom 18. Jult 1907 ühber den Versiche⸗ rungssch in Nr 89 6t2, laufend e Leben des Heirn Feidinand Reinhol [.„ z r.gen 8 daucke. Gastwirts in Zieleneig, ist uns 1 8 ö ils abhanden gekommen angezeigt worden. daselbst in Abt. III v7. 3 fäß dic Femäß § 19 unserer Allgemeinen Ner⸗ eFemn, erikenaem Roe rer Ie;. 8 . 1 ren ere Ehbefraa Karfmann Ruvolf Maron in sicherurgsbedingungen werden wir für diesen Pormund, j zt Getsbesstzere'rau auf Schein eine Erfatzurkunde ausstellen, wenn Gan Elise⸗ 88* i8 Fr 8 sich innerhalb zw ier Moaate ein In⸗ ioweir gene FPreuseedbeperder de. bei uns ntcht meiden 1000 ℳ. als Indabeain einer 1öichangs⸗ Leinzig, den 30. März 1918. sabigen Nunttnas od ölehen 8888 Leipziger Lebensversicherungs⸗ Zesellschaft baber Ss nit 8t ües kaes yßk Hegenseitigkeit (Alte Leipziger e4““ eeeö Ri deie svärest na in dem af den 13 Jult I14“ 1918, Mittags 12 Utzr, vor dem [60714] Hunteczeichneten Gericht, Z mmer 4, anbe⸗ Das Amtsaoericht Bremen hat am raumten Aafgebotstermie seine Rechte 22. Januar 1918 solgendes Aufgebot et⸗anzumelden und die Urkunde vorzulegen, lassen Auf Antrag der Witwe des Ober⸗ wihrigenfalls die Kraftloserrlärung der maschinisten Carl Friedisch Weiß, Wil⸗ Urkunde estoigen wird. 1

Zinsbogen über je 200,

belmine geb. Schunke, Bremen, Isarstr.] Castron. den 22. März 1918. Ne. 56, wird der unbekanate Inhaver des; Königliches Amtsgericht.