1918 / 80 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 05 Apr 1918 18:00:01 GMT) scan diff

dem Königlich Preu

n ßischen Finanzminister und ommission

Auswärtigen An⸗ ende Vereinbarung

der Senatek gelegenheiten in getroffen worden:

1 die Reichs⸗ und Hamburg ist die f

Artikel 1.

5 71 Ziffer 1 bis 3 des auch auf solche in lagende Steuerpflichtige in Hamburg zur mit beschränkter Haftung § 10a des ham⸗ f die in Hamburg zu Beteiligung an einer in mit beschränkter Haftung

preuß schen Preußen zur Anwendung Einkommen⸗

Die Vorschrift des kommensteuergesetzes soll Einkommensteuer zu vera⸗ finden, die Gesellschafter steuer veranla in gleicher W burgischen Einkom besteuernden Gewi Preußen steuerpfl finngemäß Anwendung

gten Gesellschaft die Vorschrift des mensteuergesetzes au nnanteile aus der chtigen Ge

Artikel 2. veranlagungsbehörden der beiden diese Ver⸗ enden Staaten werden sich die zu 8 uskunft erteilen. Artikel 3. fritt für Preußen mit Wirkung bei der im Jahre 1918

Die Steuer einbarung treffe

des Artikels 1 notwendige

Vorstehende Vereinb

pril 1918 und für H

u Veranlagung in Kraft. Artikel 4.

Die Kündigung dieser Vereinbarung ist

jahres zulässi

es diesem Kalenderjahre

vom 1. A erfolgenden

e ist zum 1. April eines g und hat spätestens am 1. Oktober vorausgehenden Kalenderjahres zu

Berlin, den 11. März 1918. Hamburg, den 18. März 1918.

Der Königlich Preußische

P. Senatskommission für die Reichs⸗ Finanzminister.

und Auswärtigen Angelegenheiten. Predöhl

1 8 Ministerium für Handel und Gewe

Auf Grund der Verordnungen, betre weise Verwaltung franzö nehmungen,

ffend die zwangs⸗ cher Unter⸗ ezember 1914 Februar 1916 (RGBl. Reichskanzlers über die ung an der Spinnerei Wald⸗ chen⸗Gladbach, die Zwangs⸗ (Verwalter:

enkirchen, Schulstraße 10).

zösischer und britis vom 26 November und 22. D und 556) und 10. stimmung des Herrn und britische Beteiligt hausen, Aktiengesellschaft in Mün verwaltung August Hützen in Od Berlin, den 30 März 1918. Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Neuhaus.

S. 89) ist nach Zu französische

angeordnet Fabrikteil

Auf Grund der Verordnung weise Verwaltung britis 22. Dezember 1914 (RGB . 89) ist nach Z über das in Deutschland b tsangehörigen Max J. Bonn in L in Cronberg i. T Grundstück und Frankfurt a. M. verwaltung angeordnet heimber in Franksurt a. M)

Beerrlin, den 2. April 1918. er Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Neuhaus.

zen, betreffend die zwangs⸗ cher Unternehmungen, vom I. S. 556) und 10. Februar 1916 des Herrn Reichskanzlers findliche Vermögen des briti ondon, insbesondere über vounus, Katharinenstraße 7, belege seine Beteiligung an dem Nachlaß des in verstorbenen Wilhelm Bon

ustimmung

n die Zwange⸗ (Verwalter: Bankier Julius Wert⸗

angeordnete rspree G. m.

Zwangsverwaltung über die Gasanstast Obe . ünau (Mark), 1

ide und das Gaswerk Gr

. i Oberschönewe m t in Berlin, ist aufgehoben.

Aktiengesellschaf

den 4. April 1918. 8 Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Neuhaus.

zministerium. Geheimen Justizrat Langenau in Gardele achgesuchte Dienstentlassung mit Ruhe⸗ gehalt erteilt.

Der Amtsgerichtsrat, Geheime Hildesheim und der Amtsgerichtsr

Justizrat Steyerthal in at Thiel in Glogau sind

Dr. Schaeffer in chaft bei dem Landgericht II in die Staatsanwaltschaft bei dem ga. M., Dr Weißenborn in Stettin dgericht in Kiel.

nd geschieden: die Gerichtsassessoren Johannes Redlich, von Renesse, ch Wendlandt infolge ihrer Ueber⸗ e Verwaltung, Dr. Rund infolge seiner Staatseisenbahnverwaltung. sessoren Dr. Denk und Dr. üstizdienst erte

Versetzt sind: die Staatsanwälte Gleiwitz an die Staatsanwalts Berlin, Floret in Essen an Landgericht in Frankfurt an die Staat

Aus dem Justizdienst s Banke, Erich Recke,

Dr. Tröger und F.

nahme in die kirchlich Uebernahme in die

Den Gerichtsas

die nachgesuchte Entlassung aus dem 8.

ste der Rechtsanwälte sind gelöscht: die Rechts⸗

stizrat Eltzbacher bei dem Landgericht in Cöl

misgericht in Berlin⸗Lichter⸗ gericht III in Berlin.

r. Wertheimer in Bad Homburg

Liste der Rechtsanwälte bei dem Land⸗

sanwaltschaft bei dem Lan

Mautner ist

Justizrat Dr. Balke bei dem A felde, Wöhlecke bei dem Lank Der Rechtsanwalt D v. d. H. ist auch in die gericht in Frankfurt a. M. eingetragen. Die Rechtsanwälte und in Breslau und Schmidt in Zu Handelsrichtern sind ernan Dortants in Münster; wiederernannt: Frowein in Bonn, Wiesbaden, der Kaufmann der Bankier Karl Vocke in Magdeburg.

Zu stellvertretenden Handelsrichtern sind ernannt: Dr. Felix Borchardt in Charlottenburg bei dem ßkaufmann Fried ikbesitzer Rudolf Winkh Konsuln Fritz

Notare Justizrat Dr. Sternberg en (Westpr) sind gestorben. er Bankdirektor Josef der Fabrikant August der Kaufmann Heinrich Buch in Ludwig Wiedwald in

Fabrikant Landgericht I in Berlin, der Gro

in Cassel, der Fabr wiederernannt: Porr in Königsberg i. Pr., Rudolf Maas in Ebing, n Magdeburg.

rich Krüger aus in Münster; und Ludwig der Kaufmann und Stadtrat der Kaufmann Albert Fri 8

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

Dem Generalkommissionssekretär Pohl in Düsseldorf ist die zum 1. April 1918 nachgesuchte Entlassung aus seinem Amte mit Penston und unter Verleihung des Charakters als Rechnungsrat erteilt worden.

2

Joseph Joachim⸗Stiftung. Anläßlich des am 17. März 1889 stattgefundenen 50 jöhrigen Künstlerjubiläums des verstorhenen Direktors der Königlichen akademi⸗ chen Hochschule für Musik in Berlin, Professors Dr. Joseph Joachim ist vorbereichnete Stiftung errichtet worden; diese bezweckt, unbemittelten Schülern der in Deutschland vom Staate oder von Stadtgemeinden errichteten oder unterstützten musikalischen Bildungsanstalten ohne Unterschied des Alters, des Geschlechts, der Religion und der Staatsangehörigkeit Prämien in Gestalt von Streich⸗ instrumenten (Geigen und Violoncelli) oder in Geld zu gewähren. Bewerbungsfähig ist nur derjenige, welcher mindestens ein halbes Jahr einer der genannten Anstalten angehört hat. Im Jabre 1918 gelangen Instrumente zur Verleihung, die Bewerber müssen also ihre Ausbildung als Geiger oder Violoncellist erkahren haben. 1 Bei der Bewerbung sind folgende Schriftstücke einzureichen: 1) ein vom Bewerber verfaßter kurzer Lebenslauf, 2) eine schriftliche Auskunft des Vorstands der vom Bewerber besuchten Anstalt a. über die Genehmigung zur Teilnahme an der Bewerbung mit der zu bezeugenden Tatsache, daß der Bewerber mindestens ein halbes Jahr der Anstalt angehört hat, über Würdigkeit und Bedürftigkeit des Bewerbers und —. darüber, daß die Astalt von dem Staate oder der Stadt⸗ gemeinde errichtet ist oder unterstützt wird. Die Zuerkennung der Prämte erfolgt durch ein Kuratorium am 28. Juni, dem Geburtstage des Stifters, die Aushändigung derselben am 1. Oktober d. J. 3 b b Geeignete Bewerber haben ihre Gesuche mit den geforderten Schriftstücken bis einschließlich den 31. Mai d. J. an das Kuratorium der Joseph Joachim⸗Stiftuna, Charlottenburg 2, Fasanen⸗ straße Nr. 1, einzureichen. Später eingehende Gesuche werden nicht berücksichtigt. 8 8 8 X“X“ Charlottenburg, den 1. April 1918 Derr Vorsitzende. Dr. Kretzschmar.

Bekanntmachung.

Unsere Verfügung vom 24. August 1918, wonach der Handels frau Margarete Kreinacker, geo. Thorleuchter, hier, Schuh⸗ straße 34, wohnhaft, der Handel mit Gemüse und Kartoffeln untersagt ist, heben wir mit Wirkung vom 5. April 1918 wieder auf.

Halberstadt, den 2. April 1918.

Die Poli)eiverwaltung. 8 P. Kühne, Stadtältester f. d. Oberbürgermeister.

666686888 X“ „Der Häadlerin Bertha Mai von bier wird die Aus⸗ übung des Handels mil Lebensmitteln vom 7. April d. J. ab wieder gestattet. Königshütte O. S., den 25. März 1918. Die Polizeiverwaltung. Werner.

Bekanntmachung.

Dem Bäckermeister Jakob Kremer in Vohwinkel, Kaiser⸗ straße 40, hbabe ich unter Aurbebung der gegen ihn erlassenen Ver⸗ fügung den Handel mit Backwaren wieder gestattet. Der Genannte hat die Kosten dieser Bekanntmachung zu tragen.

Vohwiakel, den 2. April 1918. Der Landrat. J. V.: Dr. Apfelbaum, Gerichtsassessor.

Bekanntmachung.

Das am 26. April 1917 ausgesprochene H andelsverbot gegen Frau Bäckermeister Lina Arnold, hier, Kramerstr. 17, wird aufgehoben. 8

Zeitz, den 30. März 1918. 8 Die Polizeiverwaltung. Kelp.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernbaltung unzuberlässiger Persornen vom Handel vom 23. September 1915 (R-RSBl. S. 603) habe ich dem Bäckermeiner Karl Herrmann, Berlin, Klopstock⸗ straße 26, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs wegen Unzu⸗ verlässigkeit in bezug auf diesen Handelsdetrieb untersagt. BerlinSchöneberg, den 2. April 1918.

Der Poltzeipraͤsident zu Berlin. Kriegswucheramt. J. V.: Machatius.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 wird der Händlerin Frau Franziska Urbainczyt bier, Hohen⸗ linderstraße 7, der weitere Handel mit Lehensmitteln vom 1. April d. J. ab untersagt, nachdem ihre Uazuperläfsigkeit im

Handelsbetriebe wegen Ueberschreitung der Höchstpreise dargetan ist. Königshütte O. S., den 27. März 1918. Der Magistrat. Werner.

Bekanntmachung.

Auf Grund des § 1 der Verordnung des Bundebrats vom 23. S ptember 1915 über die Fernholtung unzuverlässiger Personen vom Handel ist dem Händler Theodor Erwina in Lüneburg der Handel mit Käse, Quark, Milch und Butter unter⸗ sagt worden. Erwing bat die Host der Bekanntmachung zu erstatten. 8 6

Lüneburg, den 3. April 1918. 1

Die Polkzeidhekt'on. Barnstedt.

3 Sekangtbung. „Der Kleinhändlerin Frau Theodor Terhaag, Viersen, Eichelubusch 26, ist durch rechtskräfttge Entscheidung der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, insbesordere Nahrungs⸗und Genußmitteln aller Art sowie rohen Natur⸗ erzeugnissen, Heiz⸗ und Leuchtstoffen, untersagt word n. Viersen, den 20. März 1918. Tie Ortspoltzeibehörde. Der Oberbürgermeister: Stern.

8— 1

8 Bekanntmachung.

ef Grund der §§ 1 und 2 der Verordnung des Burdeerag vom 23. September 1915 zur Fernhaltung unzuve lässiger Persone vom Handel (Reichs esetzblatt S. 603) und der

henimmungen zu dieser Verordnung vom 27. Septen

dem Kaufmang Michael Stelmach, wahnhaft in Lekno, Kreiz Weongrowitz, der Haudel mit Schnittwaren, Lebenz, mitteln urd anderen Gegenständen des täglichen Gebrauchs von sofort cb wegen großer Umuperlässigkeit bis euf weiteres untersagt. Die Kosten der Bekanntmochung näͤgt der Kaufmann Mich el Stelmach. Wongrowitz, den 27. März 1918. Der Landrat. Dürr.

Preußen. Berlin, 5. April 1918.

Dem Hauptvorstand des Vaterländischen Frauen⸗ Vereins ist auf eine Eingabe von Seiner Majestät dem

Kaiser und König laut Meldung des „Wolffschen Tele

graphenbüros“ folgende Antwort zugegangen:

Die Throneincgabe vom 3. Januar d. J. bietet Mir will. kommenen Anlaß, Metnem Kaiserlichen Dank und Meiner besonderen Anerkennung Ausdruck zu geben für die aufopfernde Hingabe, mit der das weibliche Krankenpflegepersonal sich in den schweren Kriegsjahren bewährt hat. Ich weiß, daß Diakoaissen Ordensschwestern, Schweftern rom Roten Kreuz urd frese Pflegerinnen im Verwundetendtenst, in der Kranfenpfl⸗ge, in den mannigfachen Aufgaben soztaler Fürsorge in ale: Stille Taten vo llbracht haben, die sich den Heldentaten dieser großen Zeit chen⸗ bürtig anschließen. Daß der Dienst der Nächstenliebe unter der unermwüdlichen Förderung Ihrer Majestät der Kai erin und Köniein, Meiner Gemahlin, und der hehen Gemwablinnen der Peatschen Bundesfürsten Frauen aller Stände und Konfe sionen zur Mitarbeit en zahlreschen großen Aufgaben der Zeit herangezogen und geschult hat, begrüße Ich mit besonderem Dank und mit greßen Hoffnunzen für die Zokunft. ʒ

Der Plan, die Krankenpflegerinnen in einer großzügig an. gelegten Zentralanstalt, der Ka ser Wilhelw⸗Schule Deutscher Krankenpflegerinnen, für die manntgf chen Arfgaben der Gemeinde⸗ pflege, der Krtesbeschädigtenfürsorge, des Multer⸗ und Saͤuglirn ge⸗ schutzes und der sonstigen Friedensdedürfn sse, wie die nächsten Jahr⸗ zehnte sie in b'sber ungeahntem Umfange stellen werden, auszubilden und mit dieser Unterrichteanstalt ein Kronkenbaus zum Gedächtnis der Gefalle en zu ver inden, fiadet Meine volle Btlligung. Ich freue Mich, dem Vorschlag des Ministers des Innern, des Kultus⸗ ministers und des Kriegsministers gem äß, seine Verwurklichung da⸗ durch fördern zu können, daß Ich Mich bereit erkläre, eine Beihilfe von einer Million Mark aus der Koiser⸗Wilhelm⸗Spende Deutscher Fauen für diesen Zweck in Aussicht zu stellen. Die endgültige Beailligung wird erfolgen, sobald der Plan im En ber⸗ nehmen mit den genannten Ministern sestgestellt ist und Meine Genehmigung gefunden hat. Der Vorlage der Baupläne, hei deren Aufstellung der Minister der tffentlschen Arkeit n zu be⸗ teiligen sein wird, und der Einreichung regelmäßiger Berichte über den Fortgang der Sache will Ich burch Vermitllung des Minister des Innern entgegensehen. Neben Meinem Kommissar und dim Ihrer Majestät der Katserin und Kë. igin werden Vertreter der drei Mmister in das Kuratortum der Anstalt aufzunehmen sein.

Wenn Ich diesen Erlaß dem Hauptvorstande des Vat ländischen Frauenvereins unter dem 22. März zugehen lasse, geschieht es in dankharem Gevbächtnis des gesegneten Leder swerkes Meiner in Gott ruhenden Großeltern, deßen Früchte sich in der Deutschen Lievesarbeit dieses K ieges durch Gottes wnade glärzend bewäyrt haben. Möchte der Geit aufopfernder Nächstenliede, pe dem die hohe Gruünderin des Vaterländischen Frauenvereinz be stimmt war, auch in der neuen Anstalt fortleben zum Segen unseres Volkes von Geschlecht zu Geschlecht.

Großes Hauptquartier, den 22. März 1918,

8 6 Wilhelm N.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Zol

und Steuerwesen, für Handel und Verkehr und für Justtz⸗

wesen hielten heute eine Sitzung.

Am 23. März d. J. ist der Geheime Justizrat und vor tragende Rat im Justizministerium Dr. Otto Fricke einer schweren Verwundung erlegen, die er zwei Tage zuvor beim Beginn des siegreichen Angrisss im Westen erlitten hatte Seit Ausbruch des Krieges im Felde, hat er als Hauptmam und Batterieführer an einer großen Zahl der schwersten und blutigsten Kämpfe auf den verschiedensten Kriegsschauplätzen teilgenommen. Mehrfach verwundet, eilte er, kaum notdütftig wiederhergestellt, voll opferfreudiger Hingebung und im Ver⸗ trauen auf seinen allen Anstrengungen gewachsenen stahlharten Körper an die Front zurück. Schon frühzeitig haben seine Leistungen als Soldat durch Verleihung des Eisernen Kreuzes II. und I. Klasse sowie des Kreuzes der Ritter des Königlichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern ihre Anerkennung gefunden. In seiner Beamtenlaufbahn ist Fricke ungewöhnlich rasch und in jungen Jahren zu emer hohen Stellung empor⸗ gestiegen. Nachdem er beide juristische Prüfungen mit Aus⸗ zeichnung bestanden hatte, wurde er, ohne noch erst als Assessor tätig gewesen zu sein, sogleich zum Landrichter in Lüneburg ernannt. Durch seine außergewöhnliche Begabung lenkte er als⸗ bald die Aufmerksamkeit seiner höchsten vorgesetzten Behörde auf sich, und so wurde er im Alter von noch nicht 32 Jahren als Hilfsarbeiter in das Justizministerium berufen, wo er im Früh⸗ jahr 1917 zum vortragenden Rat befördert wurde. Ausgestattet mit glänzenden Gaben des Geistes, mit einem durchdringenden Verstande, einer schnellen Auffassungsgabe und einer den Kern der Dinge treffenden Urteilskraft, war er zur Lösung der schwie⸗ rigsten Aufgaben befähigt. Mit rasch zugreifender Entschluß⸗ fähigkeit verband er ein hohes Maß von Umsicht, und eine ni rastende Arbeitsfreudiskeit ließ ihn auch eine erhebliche Arbeits⸗ last in verhältnismäßig kurzer Frist bewältigen. Wohin er auch gestellt wurde, überall füllte er seinen Platz in vollstem Maße aus. Von durchaus selbständigem Geiste und auf⸗ rechtem Charakter, von frischer Natürlichkeit und edler Ge⸗ sinnung, bot er das gewinnende Bild einer jungsiegfriedhaften Persönlichkeit, deren Zauber sich niemand entziehen konnte, der zu ihm in nähere Beziehung trat. Aber so vieles er auch er⸗ reicht hatte, noch vielmehr schien ihm die Zukunft vorzu⸗ behalten. Der Reichtum und die Fülle seines Wesene ließen ihn zu großen Dingen bestimmt erscheinen. Voll kiefster Trauer empfinden es seine Vorgesetzten und Mitarbeiter, daß hier einem Leben ein frühes Ziel gesetzt wurde, das noch reiche

.

zürde. Früͤchte getragen haben würd

von Ke 1 gelagerunaszustand Stadt Berlin und ordnung ü § 1. wer dem Verban 2d angerno9t irdige vell Antrag fu gorej Lesebn werden können, ausnahmsweise das Weiterhalten von Beseftcuben gestatten. Brlestzuben Nachwu er 8 Anzahl unverzüglich der Ort⸗poltzeibehörde anzumelden. Die Brieftau

s blagnahme, bhhma eingefordert werden.

forderung geüt das Etgentumsrecht on den Tauben auf die Milstaͤr⸗ Atung über. 88 hg Handel mit lebenden Tauben jeder Art und die Be⸗ faenän demm Geriet nöriich der Cbaußfe, Bürftenbeta dhes bvr.) Lychen Neu Plaeht Templin Milmersdorf Steg⸗litz— Greiffenberg - Angermünde Schwedt—linkes Overufer ( ausschl eßlich de Chavffee unß der an ihr liegenden Oite). ¹ deiem Gebiet detbalb nur getätet auf rie Straße oder Markt gebracht werden. D. ne Briefrauben, die der Hreresverwaltung vom Verbande deutscher Brieftanben⸗Liebhaber⸗Vereine zur Verfügung gestellt sind.

§ 3. Innerhalb des im § 2 ange jebenen Gehietes haben sümt⸗ che Taubenhesitzer ihre sämtlichen Tanhen nach Brieftauben und anderen Taaben gesondert der Ortspolizeibehörde unverzüglich an⸗ zumelden.

4. Zur Nachprüfung der Taubenschlage Fann das stellvertte⸗ inde Generalkommando dis 11I. Armeckorps innerhafb des im § 2 engegebenen Gebietes nach Bedarf kurzfristige Taubensp für Tabben jeber Art verhängen. Wenn die Umstände es erfordern, kann

Besprechungen. urg

ncgc zwischen den 1 86 58 wan freichs oder zwischen ofst iellen Vertretern dieser ng veink Aussprache über die Herbt führung eines allgemeinen

hischen V

Und nur darin erblicken sie

Q———

Oberbefehlshaber in den Marken, Genergloberst sel, hat auf Grund des § 9 b des Gesetzes über den vom 4. Juni 1851 für das Gebiet der der Provinz Brandenburg folgende Ver⸗ über den Verkehr mit Tauben erlassen:

Brieftauben Haif außer der Heeresverwastung nur halten⸗ ebande deutscher Brieftaunben⸗Liehhaber⸗Vereine als Mit⸗ und die deutsche Reichsangehörigkeit hesigt. Das vertretende Generalkommando (va l. § 10) wird auf ch nicht zum Verbande deutscher Briefiauben⸗Lrebhaber⸗ zrigen Persornen, wenn sie als durchaus vertrauenswürdig

5

Andere Yersonen, welche im Besitze von sind, haben die Anzahl ihrer Brteftauben sowie j de chs oder auf sonsige Weise e folgende Veränderun

9 g

ben dieser Taubenbesitzer unterllegen der mili ärischen Be⸗

d. h. sie können im Bedarfsfalle jederzeit von der Mit der erfolzten Eir⸗

von lebenden Tauben ist für die Provinz Brandenburg

Tauben dürfen in 1 f Lie St auf den Dies gilt vicht für Milirärbrieftauben und

one dauernde Sperre verbängt werden. Die Taubenbesitzer sind do⸗

fir verantwortlic, daß während der Sperre keine Tauben außerhalb § 5. Das Abschi ßen von Tauben ist verboten. 1

§ 6. Den mit der Nachprüfung der Bestände Beauftragten ist sdereit Zatriit zu den Schlägen zu gewähren und jede verlangte Aus⸗ zunft zu erteilen.

§7. Zugeflogene Brieftauben sowie aufgefundene Reste oder Kennzeichen von Brieftaub azultefern.

§ §. Wer den vorstehenden Vorschriften zuwiderhandelt, wird gemoß § 9b des Gesetzes, betreffend den Belagerungszustand, mit Gefängn s bis zu einem Jahre, beim Vorliegen mildernder Umstände nit Haft oder mit Geldstrafe bis zu 1500 bestraft.

§ 9. Polizeibehörden, denen eine Brieftaube eingeliefert wird, haben, sofern nicht jeder Verdacht einer Spionage von vornherein ausgeschlossen ist, sofort 1) das Oberkommando in den Marken, Heilin W. 10, Biktortastrane 25, 2) das zuständige stellvertretende alkommando (vgl. § 10), 3) den stellvertrete den Generalstab der er— Abt. III b Berlin NW. 40, Meoltkestraße 8, 4) das Kriegi⸗ niristerium, Algemeines Kriegsdepartement (Ingenfeur⸗ und Pionier⸗ abtetluna) Berlin W. 66, Leipziger Straße 5, 5) die Inspekelon der Nachrichtentrurpen, Berlin⸗Halensee, Ku furstendamm 152, zu be⸗ rah ichigen und die Tanbe der Milmänbrieftaubenstation Spandau zu iheisenden. Das gleiche gilt, wenn Reste oder Kennzeichen von Rrftauben eingeliefert werden. übenenden.

§ 10. Zuständiges stellve’rtretendes Generalkommando im Sinne ir 1 Abs. 2 u. 9, Ziffer 2, ist fär den Landespoltzeinezirk Berlin ds stellberttetende Generalkommando des Gand korps, für die eige Provinz Brandenburg das stellvertretende Generalkommando III. Armeekorps. „§ll. Diese Verordnung tritt am 1. Februar 1917 in Krast. Nh dem glechen Tage trut die den gleichen Gegenstand regelnde ienung vom 7. August 1916 (I a 93722) außer Kraft.

.

en sind sofort der nächsten Poltzeibehörde

Lebende Tauben sind lebend zu

Oesterreich⸗Ungarn.

Der Minister des Aeußern Graf Czernin hat in seiner en 2. April vor der Abordnung des Wiener Gemeinderats gehaltenen Rede, wie gemoldet, folgendes erklärt: ni d n Elemenceau har einige Zeit vor Beginn der Westeffensive wi mir angefragt, ob ich zu Verhandlungen bereit sei, und auf nelcher da. as-. Ich hade soort im Einvernehmen mit Berlin geantwortet, vaa ic, hierta bereit set und gegenüber Frankreich kein Friedens⸗

zblicken könne, als den Wunsch Frankreichs nach Elsaß⸗ Es wurde aus Paris erwidert, auf dieser Grundlage

ne. Wie die „Agence Havas“ am 3. d. M. meldet, hat der Uunbösiche Ministerpräsident nach Kenntnisnahme dieser Aeuße⸗ gtlenes Grofen Czernin erklärt: „Graf Czernin hat hierin eRolff Telegraphenbüro“ mitteilt, amtlichersetts folgendes Im Auftrage des N. und K. Ministers des Neußern hatte der 1 i. R. Hhraf Nikolaus Revertera mit dem zu einer metredung mit leßterem nach der Schweiz entsandten Vertrauens⸗

Dieser Aeußerung Clemenceaus gegenüber wird,

Elemenceaus, dem dem fraunzösischen Kriegs⸗ zugeteilten Grafen Armand, dortselbst wieder⸗ Ansäßlich eirner am 2. Fehruar I. J. in . in der Schweiz stattgehabten Unterredung der Heri wurde die Frage erörtert, ob und auf welcher Ministern des Aeußern Hesterreich⸗

9

öclic wäre. Hierauf hat Graf Revertera nach Einhosung K. und K. Ministe’s des Aeußern in dess n Auf⸗ Amand zweck⸗ Mitteilung an Herrn Clemenceau nartagen erklärt, Graf Czernin h zu einer Aus⸗

nem Vertreter Frankreichs bereit und halte ein Gespra folg für mönlich, sobald Frankreich nur auf seine betreffend Elsaß⸗Lothringen, verzichte. Dem Grafen rde hlerauf im Namen Herrn Clemenceaus erwidert, uf dicht;, der Lage, die vorgeschlagene Vertichtleistung Frank⸗ lese Annexion anzunehmen, so daß eine Zusammenkunft ven

er Obmann des Ausschusses der öster⸗ er Delegation für Auswärtige Angelegen⸗ heßt auf ein Schreiben des Obmannes des

Verbandes mit der Erklärung, daß die Ein⸗ Ausschusses infolge Abwesenheit fast sämtlicher Flelben von Wien angesichts des kurzen Aufent⸗ iinisters des Auswärtigen in Wien ausge⸗

e er enn nach heiderseitiger Ansicht derzeit zwecklos wöre.

.““

[schlossen war.

Trost, daß er es für b 3 m so heiß eiebten Vaterlandes hingegeben hat 0 8 .

Er werde, sobald es dem Minister möglich

sein werde, an den 2 eratu de, an den Beratungen teilzunehmen, den Ausschuß

einberusen.

8 Großbritannien und Irland. parlamentarische Berichterstatter des „Daily Tele⸗ Le Laß die Regierung mit der Negelung der

stpflicht in Irland warten will bis die irische Kon⸗ vention thre Arbeiten erledigt hat. b 8 aic

Der naiionale aus führende Ausschuß der Arbeiter⸗

9 1 41 21u 8 Arbeiter⸗ 88 parlamentarische Komitee des G5 werkschaf 18 . fr r 1c2 haben mit Rücksicht auf die Lage an der West⸗

ont deschlossen, ihre Kriegszielwerbetätigkeit vorläufig aufzugehen, um nicht den Anschein zu erwecken, daß sie in dieser Stunde der Gefahr die Nation im Stiche lassen.

Frankreich.

Sie 0 B“ 9. . . : Der Fmanzminister Klotz beglückwünschte die Kammer, den ersten Kriegshaushalt genehmigt zu haben, der durch dauernde .. im Gleichꝛewicht gehalten werde. Die bewilligten Pehht betragen 8 378 178 483 Francs. Sie umfassen die Verzin ung der Kriegsanleihen und der laufenden Schuld sowie die Gehaltserhöhung der Beamten 1

Niederlande.

Das „Haager Korrespondenzbüro“ meldet anläßlich des Reutertelegramms aus Washington, daß die amerikanische Regerung beschlossen habe, die holländischen Schiffe, die sich zur Heit der Beschlagnahme der holländischen Schiffe in amerika⸗ nischen Häfen auf dem Wege von Holland nach Amerika be⸗ fanden, bei ihrer Ankunft in den Vereinigten Staaten nicht zu requirieren, daß kein einziges holländisches Schiff von Holland nach Amerika unterwegs ist oder war.

1 Nach einem 8 Telegramm der „Niederländisch⸗indischen Presseagentur“ haben die britischen Behörden in Sin gapore acht holländische Schiffe beschlagnahmt und auf ihnen die englische Flagge gehißt. b

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Schweden.

Wie „Allehanda“ erfährt, hat die schwedische Regierung sämtliche Reeder des Landes telegrophisch zur Beratung für Sonnabend einberufen. Es dürfte sich dabei um das große Tonnageabkommen mit England handeln. Im Zusammenhang hiermit teilt die genannte Zeitung mit, daß von den Waren, die Schweden auf Grund des ersten sogenannten kleinen Abkommens mit England erhalten sollte, bisher noch nichts eingetroffen ist. Im Anschluß hieran bringt „Allehanda“ die Meldung, daß Deutschland für April seine Kohlenausf nach Schweden um ein Drittel verringert habe.

Finnland.

Das gute Gelingen der Ue berführung des deutschen Truppentransports nach der Südwestküste Finn⸗ lands durch die minenverseuchten Gewässer der nördlichen Ostsee und inshesondere des Finnischen Meerbusens ist, wie „Wolfss Telegraphenbüro“ mitteilt, in erster Linie der ge⸗ schickten und mmermüdlichen Tätiakeit der Minensuchverbände zu verdanken. Sie haben trotz vielfach schweren Wetters, Nebels und starker Eishehinderung wie bei der Oeselunternehmung wieder Vorzügliches geleistet. Die geschickte Führung in Zu⸗ sammenarbeit mit den Sperrbrechern hat das naoigatorisch sehr schwierige Ansteuern von Hangoe erleichtert. Die Stadt und die ihr vorgelagerte stark befestigte Insel Russaroe waren noch im Besitz der Roten Garde, und es mußte den vorliegenden Meldungen zufolge Widerstand gegen das Einlaufen erwartet werden. Nach einer Flieger⸗ meldung lagen im Hafen zwei in Betrieb befindliche U⸗Boote. Konteradmiral Meurer ließ daher am frühen Morgen des 3. April die an der Unternehmung beteiligten Linienschiffe in gefechtsbereitem Zustande an die Befestigungen heranfahren. Der vorausgesandte Parlamentär konnte aber bald durch Stern⸗ signale melden, daß die Inselbefestigungen nicht besetzt seien und die noch auf der Insel befindliche Besatzung der Roten Garde sich bedingungslos ergeben hätte. Unter Führung vor⸗ ausdampfender Sperrbrecher erreichten mit Eisbrecherhilfe bald die ersten auf Torpedobooten eingeschifften Stoßtruppen die Stadt Hangoe. Nach Auskundschaftung des Hafens auf Mmenfreiheit konnte mit dem Einlaufen der Transportdampfer begonnen werden. Auf der Insel Russaroe wurden als Haupt⸗ armierung 6 lange moderne amerikanische 23,4 cm⸗Geschütze, gefertigt im Jahre 1914 und aufgestellt in den Jahren 1916/17, festgestellt.

Das Hauptquartier in Wasa meldet obiger Quelle zu⸗ folge vom 3. April:

Bei Tammerfors begann heute morgen von 2 ½ bis 3 Uhr beftiges Arttllerieteuer und ein Angriff, dann drangen weiße Sturm⸗ kolonnen von Süden und Nordosten ein. Der Feind leistete ver⸗ zweifelten Widerstand in befestigten Stellungen, Häufern und Fabriken. Die Werßen Truppen nahmen den ganzen Ofiteil der Stadt bis zum Fluß. Der Feind verschanzt sich im Ostteil. Beute: Eine Loko⸗ motive, mehrere hundert Waaggons Vorräte und etwa tausend Ge⸗ fangene. Hilfsversuche vom Suͤden wurden abgewiesen, wobei eine

feindliche Trainkolonne genommen wurde.

Amerika.

Dem amerikanischen Kongreß ist dem „Algemeen Handelsblad“ zufolge ein Regierungsvorschlag unterbrettet worden, 200 Millionen Silberdollar einzuschmelzen. Das Silber wird nach Britisch⸗Indien geschickt werden, um Rohstoffe, die auf englische und amerikanische Rechnung dort gekauft worden sind, zu beschaffen. Diese Maßregel ist er⸗ griffen worden, um die weitere Ausfuhr von Gold zu ver⸗ meiden Insgesamt befinden sich beim amerikanischen Schatz⸗ amt als Unterpfand für umlaufende Scheine 400 Millionen Silberdollar. Man will den Betrag, der dieser Reserve ent⸗ zogen wird, allmählich aus dem Ertrag der amerikanischen Silberbergwerke wieder ergänzen. 8 8

88 Asten.

Wie Reuter meldet, nimmt nach Mitteilungen des Indischen Amts die Strafexpedition gegen die Marris einen be⸗ friedigenden Verlauf. Jafolge des Vordringens der indischen Truppen in das Marrisgebiet haben die Marris sich weiter in die Berge zurückgezogen, ohne organisierten Widerstand zu leisten.é Entsprechend der üͤblichen Taktik haben einzelne vor⸗ geschickle Streifzüge widerstandslos Dörfer, Pflanzungen und

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Geschäfte geplündert und Lastkamele sowie Vieh erbeutet. Einer ihrer ernstlichsten Streifzüge war der Angriff auf einen Güter⸗

zug bei Bakarbach, wobei ein europäischer Schaffner und sechs Indier getötet und drei Indier verwundet wurden. 3 fortschreitenden Druck der indischen T 1 sich unterwerfen zu wollen. So ziemlich alle Teile des Khotram⸗ stammes boten schon ihre bedingungslose Unterwerfung durch ihren Häuptling an. .

Das „Reutersche Büro“ meldet aus Toklo, amtlich nach der zwischen Japan und den Vereinbarung Amerika 400 000 t Schiffsraum gewährt, 150 000 t sofort zur Verf Regierung wird den Unte

Unter dem ruppen scheint der Stamm

werde bekannt gegeben, daß Vereinlgten geschlossenen von denen gung gestellt werden. Die jopanische rschied zwischen den Charterungssätzen der Verbündeten und den für den fernen Osten geltenden Dazu sind 18 Millionen Jen erforderlich. Weitere 100 000 t neuer Schiffe werden zwischen Mai und September geliefert werden, und zwar so, daß je eine Tonne Schiffsraum für eine Tonne Stahl ausgetauscht wird. Die werden später geliefert entsprechend ven Bedingungen für den Bau dieser Schiffe, die b sehr günstig betrachtet werden.

Sätzen ausgleichen.

übrigen 200 000 t

Die ganze Angelegenheit sei zmerikanischen Botschafter unter umfassender und Mitwirkung der

durch den an freundlicher

Kriegsnach Berlin, 4. April, Abends. In Fortführung unserer Angriffe s wurden neue Erfolge errungen. Zur Vergeltung für die Beschießung unserer Unterkün haben wir Reims unter Fer

idlich von der Somme

eit einigen Tagen anhaltende n Laon durch die Fran genommen.

und Avre macht der Engländer fieber e Stellung zu halten und die Deutschen seine eigenen voll⸗

hierzu nicht aus⸗ und nenseeländische Kontingente her⸗ Vor allem aber r französischen Hilfe.

Zwischen Ancre hafte Anstrengungen, womöglich wieder zurückzudrängen kommen durcheinander geratenen Truppen reichen, hat er australische angebracht und in vorderster Lmie eingesetzt. macht er ausgiehbigen Gebrauch von de

Auch in dem Abschaitt zwischen Aore und Somme wurden Franzosen zwischen englische Truppen 1 nsturm aufzuhalten und an

eingeschoben, Stelle herausgezogene er mißlungenen Gegen deutschen Stellungen zu führen. § ind beider⸗

deutschen 2 englischer Dtvisionen die dieser angriffe gegen Angriffe gegen die deutsche Front bei Auborcourt 1 seits Marcelcave, die nach kräftiger Artillerievorbereite Abend des 3. einsetzten, h

Der Engländer fährt fort, die bisl jetzigen deutschen Front zusammenzuschießen. verschont ge⸗

r hohen Feindverlusten. her unzerstörten Ortschaften

hinter der sammenzus das von dem deutschen Feuer verhältnismäß ist nunmehr ein Trümmerhaufen. So wird ein

blieben war g9 r völliger

veiterer Landstrich Frankreichs durch die Englän Zerstörung und Verwüstung entgegengeführt. acht vom 2. zum 3. Apiil, am 4. wiederholte feindliche Gegenstöße die Wiederernb der südwestlich Moreuil gelegenen Höhen zum Ziel. griffe wurden sämtlich nach starker Artillerievorbereitung an⸗ gesetzt und in dichten Massen vorgetragen. Unter schwersten Feindverlusten sind sie restlos gescheitert. höfe Compiègne und Amiens wurden m auch mit Bomben belegt.

Wie in der 9 so hatten auch

Die wichtigen Bahn⸗

Großes Hauptquartier, 5. April. (W. T. B.) P q

Westlicher Kriegsschauplatz. 6 ir griffen gestern südlich von der Somme und zu beiden Seiten von Moreuil an und warfen den Feind aus seinen starken Stellungen. Enaglisch Reserven Ihr Ansturm zerschellte in unserem Feuer. Ringen haben wir zwis

nd fran—

chen Somme und Luce⸗Bach Hamel sowie die Waldstücke nordöstlich und südöstlich von Villers⸗ estufer der Abvre Castel un

Bretonneux, auf dem Mailly genommen. Der Feind leistete auf . Seine blutigen Verluste sind dah schwer. Wir machten einige tausend Ge

ganzer Front verzweifelten Wider⸗ r ungewöhnlic

Nach beendeter Feststellung beträ Armee des Generals von Hutier in der Zeit vom 21. bis März eingebrachten Gefangenen 51 218, der er Damit ist die bisherige Gesamt⸗ als 90000 Gefangene und über

oberten Geschütze 729. auf mehr 1300 Geschütze gestiegen.

W“ agen anhaltende

Zur Vergellung für die seit ei urch die Franzosen

9 Beschießung unserer Unterkünfte in Laon d unter Feuer genommen. Champagne und auf dem Ostufer der Maas erfolgreiche Vorstöße Gefangene ein. tagsüber gesteigerte Feuerkampf auch

haben wir Reims

Vor Verdun blieb der der Nacht

In der Ukraine na Bahnlinie Poltawa Gewehren und Munition beladene Eis als eine Million Artillerieges vordringende Truppen haben nach K genommen.

hmen wir feindlichen Banden an der grad 28 mit französischen enbahnwagen und mehr jepr⸗Tale

Konstantino

ampf Jekat

Asiatischer Kriegsschauplatz.

Deutsche Truppen haben im Verein mit o schen Kräften englische nach Ueberschreit Es⸗Salt und auf Ammäͤn vorgedrungene rigaden in mehrtägigem Kampf zurückgeworfen.

Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff

en des Jordan über Infanterie⸗ und

Kavallerie⸗B den Jordan