qm — im Wege der Enteignung zu erwerben oder, soweit es ausreicht, mit einer dauernden Beschränkung zu belasten. 1 1 b Berlin, den 20. April 1918. Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seine des Königs: Das Staatsministerium. von Breitenbach. Drewe. von Eisenhart⸗Rothe.
““ † 8 8
Finanzministerium. 8
Die Rentmeisterstelle bei der Königlichen Kreiskasse in Gummersbach, Regierungsbezirk Cöln, ist zum 1. Juni d. J. zu besetzen.
Königlich Preußische Generallotteriedirektion.
Die Erneuerungslose sowie die Freilose zur 5. Klasse der 11. Preußisch⸗Süddeutschen (237. Königlich Preußischen) Klassenlotterie sind nach den §8 5, 6 und 13 des Lotterieplans unter Vorlegung der entsprechenden Lose aus der 4. Klasse bis zum 1. Mai d. J., Abends 6 Uhr, bei Verlust des Anrechts einzulösen. Die Ziehung der 5. Klasse dieser Lotterie wird am 7. Mai d. J., Morgens 8 Uhr, im Ziehungesaale des Lotteriegebäudes ihren Anfang nehmen. Die Einschüttung der Freilosnummer⸗ und der Gewinn⸗ röllchen erfolgt am 6. Mai d. J., Nachmittags 2 Uhr. Berlin, den 24. April 1918. Königlich Preußische Generallotteriedirektion. UHlrich. Gramms. Groß. 8 ium der geistlichen und Unterrichts⸗ angelegenheiten.
Dem Privatdozenten in der philosophischen Fakultät der Universität in Kiel, Studienrat am Königlichen Gymnasium Dr. Mensing ist das Prädikat Professor beigelegt worden.
Der ordentliche Professor Dr. Herbert Meyer in Breslau ist in gleicher Eigenschaft in die rechts⸗ und staatswissenschaft⸗ liche Fakultät der Universität in Göttingen versetzt worden.
Ministerium für Handel und Gewerbe. Die am 20. Februar 1917 für das in Deutschland befind⸗ liche Vermögen der Firma Delphin Bossuat & Cie. Ancienne Maison Charles Lavy & Cie in Paris angeordnete Zwangs⸗ erwaltung ist aufgehoben. Berlin, den 15. April 1918. Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Neuhaus.
Bekanntmachung.
Dem Viehhändler Oskar Block von hier ist beute auf Grund des § 2 Abf. 2 der Bekanntmachung vom 23. September 1915 (RGBl. S. 603), betreffend Fernhalten unzuverlässiger Personen vom Handel, die Wiederaufnahme bes ibm am 2. März 1916 untersagten Handelsbetriebes — Handel mit Vieh — gestattet worden.
Minden, den 16. April 1918.
8 Die Polizeiverwaltung. Dr. Dieckmann.
Bekanntmachung. 8
8 “X“
Auf Grund der Verordnung des Bundesrats vom 23. Se 1915 ist der Ehef, au des Karl Erlenkötter, Berltnerstraße 42, durch Verfügung vom 4. Tpril 1918 jeder Handel mit Nab⸗ rungs⸗, und Genußmitteln und mit sonstigen Gegen⸗ ständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit unter⸗ lagt worden. — Die Kosten dieser Bekanntmachung hat Frau Erler⸗ kötter zu tragen. u“
Barmen, den 19. April 1918.
Dte Polizeiverwaltung. J. V.: Köhler.
Wegen Unzuverlässigkeit ist der Ehefrau des Hugo Dingel, Klara geb. Trögeler, in Buer⸗Hassel, Marlerstr. 120, auf Grund der Bundesratsverordnung, betr. Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Hande], die Weiterführung ihres Kolontal⸗ warengeschäftes sowie jede Beteiligun geschäften untersagt worben. — Die Bek die Betroffene zu tragen. 5
Buer i. W., den 23. April 1918. 8 Die Polizeiverwaltung. Ruhr, Bürg
Bekanntmachung.
Auf Grund der Bundesraitverordnung vom 23. September 1915, betreffend die Fernhaltung unzuverlässiger Personen vem Handel (RGBl. S. 603), haben wir den Eheleuten Otto Hennebeul in Dortmund, Erwinstraße Nr. 1, den Handel mit Lebens⸗ mitteln aller Art sowie mit sonstigen Gegenständen des täglichen Lebensbedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbeirteb untersagt. Die Untersagung wirft für das Reichsgebiet. — Die Kosten der amtlichen Bekanntmachung dieser Ver⸗ fügung im Reichsanzeiger und im amtlichen Kreisblatt sind von den Betroffenen zu tragen. Dortmund, den 19. April 1918. Lebensmittelpolizeiamt.
1““ 1 Auf Grund der Bundesratsverordnung vom. 23. Septeinber 1915. habe ich der Ehefrau des Johann Gießler, bterselbst, Siemens⸗ straße 18, ben Handel mit Lebens⸗ und Futtermttteln oller Art, die Verabreichung von warmen und kalten Speisen in ibrer Speisewirtschaft und mit Gegenständen detz täglichen Bedarfs sowie die Vermittlertätigkeit hierfür untersagt. 1 1 en, ben 19. April 19 13. Städtische Polizeiverwaltung.
Tschackert.
J. V.: Rath.
. Bekanntmachung.
Auf WGrund der Bandesratsverordnung vom 23 September 1 habe ich dem Kaufmann Karl Kathol, Gräͤfestraße 18, dem Kauf⸗ mann Josef Sprenger, Kastanienallee 65, dem Masseur und Händler Augur Strubell, Rellinahauserstr. 22, dem Frͤser
3 Georg Michels, Schlenhofftr⸗ ße 32, den Eheleuten Julius
schur und des⸗
Brocourt, Josefstraße 42, dem Metzgermelster Andreas Zimmermann, Bäuminghausstr. 73, den Eheleuten Wilhelm Knümann und deren Tochter Ida Knümann, Gägasemarkt 28, der Witwe Johann Sicha, Veehoferstraße 39, den Handel mit Lebeus⸗ und Futtermitteln aller Art und Gegenständen des täglichen Bedarfs sowie die Vermittlertätigkeit hierfür untersagt. 5 Essen, den 19. April 1918.
Bekanntnachug.
Auf Grund des § 1 der Bundesratsverordnung vom 23. Sep⸗ tember 1915 über die Fernhaltung unzuverlätsiger Personen vom Handel (RGBl. S. 603) habe ich der Frau Ww. Lipps in Loh durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Backwaren und Mehl wegen Unzuverlässigkeit in bazug auf diesen Handels⸗ betrieb bis auf weiteres untersagt. — Die Kosten der Verössent⸗ lichung dieser Bekanntmachung sind von der p. Lipps zu tragen. Hörde, den 20. April 1918. 16— Der Landrat. Dr. Luckhaus.
WI1 II
Bekanntmachung.
Dem Weinkaufmann Salo Silbiger von hier ist der Ver⸗
kauf und Ausschank von Wein auf Grund der Bundesratsver⸗
ordnung vom 23. September 1915 untersagt. 1““ Königshütte O. S., den 20. April 1918.
5 Die Polizelverwaltung. Werner. 8
(Fortsetzung des Amtlichen in der Ersten Beilage.)
Dentsches Reich. Preußen. Berlin, 25. April 191i8.
Anläßlich des Ablebens des bulgarischen Gesandten Nizow hat Seine Majestät der Kaiser und König, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, folgende Depesche an Seine Ma⸗ jestät den König der Bulgaren gesandt:
Ich erfahre soeber, daß Dein Gesandter an Meinem Hofe, Herr Rtzow, plötzlich verschteden ist, und beeile Mich, Dir Meine aufrichtigste Teilnahme an diesem Verluste auszuiprechen.
Gerne erkenne Ich aus diesem Anlaß an, daß der Verstorbene sein Bestes getan hat, die amtlichen Beziehungen zwischen unteren Regierungen im Geiste des Verkrauens und der Freundschaft zu pflegen, der unserem engen Bündnis entspricht.
In treuer Freundschaft
“ Wilhelm. Bei der Gemahlin des verstorbenen Gesandten sind folgende Beileidstelegramme eingegangen:
Seine Mafestät der Kaiser und König haben mit großer Be⸗ wegung die Nachricht von dem plötzlichen Ableben des Herrn Ministers Rizow empfangen, dessen Persönlichkeit und Wirksamkeit Seine Majestät sehr geschätzt haben. Seine Majestät lassen Euerer Exzellenz Allerhöchstseine aufrichtigste T⸗ilnahme an dem unersetzlichen Verlust aussprechen, den Elere Exzellenz durch de jäbe Hinscheiden Ihres Herrn Femabls erlitten haben.
Auf Allerhöchsten Befehl Freiherr von Grünau, Wirklicher Legationsrat.
Tief erschüttert von dem unerwarteten Hingang Ihres ver⸗ ehrten Herrn Gemahls spreche ich Euerer Exzellenz mein aufrichtigstes Beileld aus. Das Deutsche Reich verliert in dem zu früh Ge⸗ schiedenen einen treuen Freund und Anhänger unserer Bündnispolitik.
Rrichskanzler Graf Hertling. „Tief bewegt bitte ich Sie, gnädige Frau, an mein tiefes Mit⸗ gefühl zu glauden und den Ausdruck des aufrichtigen Betleids der Kaiserlichen Regierung entgegenzunehmen. Wir werden alle der sympathischen Persönlichkeit Ihres Gemahls und seinen hohen Faͤhigtesten eines hervorragenden Staatsmannes elne teuere und unvergeßliche Erinnerung bewahren. Ich persönlich werde stets
seiner als eines treuen und aufrichtigen Freundes gedenken. von Kühlmann.
Der Reichskanzler Dr. Graf von Hertling ist gestern nach Berlin zurückgekehrt. 8 WG
Der Bundesrat versammelte sich heute zu einer Voll⸗ sitzung; vorher hielten der Ausschuß für Handel und Verkehr, die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr, für Justiz⸗ wesen und für Rechnungswesen sowie die vereinigten Ausschüsse für Rechnungswesen und für Handel und Verkehr Sitzungen.
b In den Friedensverträgen mit der Ukraine, Rußland und Finnland ist⸗ vereinbart, daß für die Abwicklung der; Außen⸗ stände und sonstigen privatrechtlichen Verbindlichkeiten die staatlich anerkannten Gläubigerschutzverbände zur Verfolgung der Ansprüche der ihnen angeschlossenen Personen wechselseitig anzuerkennen und zuzulassen sind. Durch „Wolffs Telegraphen⸗ büro“ wird darauf hingewiesen, daß auf deutscher Seite als Gläubigerschutzverband der Deutsche Gläubiger⸗ schutzverein für das feindliche Ausland in Berlin W. 15 (Kaiserallee 205), in Betracht kommt. Der Anschluß an diesen Verein kann daher deutschen Gläubigern im eigenen Interesse empfohlen werden.
8 Am heutigen Tage ist ein kleiner Nachtrag Nr. W. I. 1771/1. 18. K. R. A. zu der Bekanntmachung Nr. W. I.
r1771/5. 17. K R. A. vom 1. Juli 1917, betreffend Beschlag⸗
nahme und Bestandserhebung der deutschen Schaf⸗ hur Wollgefälless beisden sdeutschen Ger⸗ bereien erschienen. Hiernach bleiben die Veräußerung und Lieferung von Wolle in ihrem bisherigen Umfange gegen Schlußschein erlaubt. Die Kriegswollbedarf⸗Aktien⸗ gesellschaft nimmt jedoch Angebote nur noch entgegen von Schafhaltern in geschlossenen Mengen von mindestens 3000 kg Rohwolle; von Großhandelsfirmen des deutschen Wollhandels welche ais solche von der Kriegs⸗Rohstoff⸗Abteilung des Königlich Preußischen Kriegs⸗ ministeriums bezeichnet und im „Reichsanzeiger“ bekanntgegeben worden sind — in geschlossenen Mengen von mindestens 10 000 kg Rohwolle; sowie endlich von solchen Personen oder Firmen, welche die Kriegs⸗Rohstoff⸗Abteilung als Bezirks⸗ aufkäufer zum Aufkauf beschlagnahmter Wolle aus dem Besi von Kleivzüchtern (Schafhaltern von weniger als 30 Schafen
bestellt hat.
s
die Landungsabteilungen wieder eingeschifft waren, traten V “ „Daffodil“ mit Erfolg den Rückzug an. „Vindie⸗ ibe“
und die gemeldeten britischen Schiffsverluste betragen einen Zerstörer, durch G⸗schützfeuer von der Mole zwei Küstenmotorboote und zwei Motorfahrzeuge, bie vermißt we Die Admiralität glaubt den Wzrarmfral von Dover Offizieren — Uaternehmen scheldig zu sein. Es lieat genägende Wahricheinlich
vor, daß der Eingang zum Brüggefanal möglicherweise wirksom blockiert ist und daß beträchtlicher Matertalschaden verursocht worbe.
die herauglesen zu sollen, daß sowohl in Ostende, ganz bes aber in Z . Häfen — erreicht worden sei. Demgegenüber wird
Der genaue Wortlaut der Bekanntmachung jt w Landratsämtern, Bürgermeisterämtern un gael ist bei den einzusehen. ern und Palizeibehörden
Oesterreich⸗Ungarn.
Die Mittelpartei und die Verfa österreichischen Herrenhauses 8 Ulungapart g an den Präsidenten des Herrenhauses Fürsten zu Weefaßt Graetz mit dem Ersuchen heranzutreten, im Laufe dies ndisch⸗ eine Vollsitzung des Herrenhauses abzuhalten damit se-oc Anfrage an die Regierung richten könnten. Der Prüfrkine antwortete, wie das „K. K. Telegraphen⸗Korreiponden dert milteilt, daß er eine Sitzung im gegenwärtigen Zeitpunkte ung für angemessen halte. Infolgedessen wird die Anfrage nitt Ministerpräsidenten überreicht und zugleich der Heffenticdem
übergeben werden. 8 88 “ 8 Ministerpräsidenten von Seidler das schriftliche Frin⸗ richtet, seine Enthebung von Ahe rsücen he höchster Sielle zu erwirken. Als Grund des Rücktritts 8 den Abendblättern zufolge, die zwiespältige Auffassung 19 „ trachtet, die sich in der Angelegenheit der Abhaltung 188 Herrenhaussitzungen in dieser Woche ergeben 88 — Im Wehrausschuß des österreichischen Ahgeordwetse- hauses erklärte der Landesversäidigunsenbehh die acseähe durchaus die Aufrechterhaltung der jetzigen 2bee Grenze des Landsturmalters. 8
In der gestrigen Sitzung der deut ch⸗radi
0 9 2 8 8
Partei wurde folgende Entschließung nstimuns Die deutsch⸗radikale Partei kann nur eine solche Regierung unte⸗ stützen, die erstens Bürgschaft bietet, daß die auswaͤrtige Politik vom verantwortlichen Minister des Aeußern unter Ausschluß aller Beein⸗ flussung von unverantwortlicher Seite in der bisherigen Richtung im engsten Einvernehmen mit dem verbündeten Peutschen Reiche de geführt werde, zweitens die Selbständigkeit und Selbstverwaltung Pbiteae unter Durchführung der nationalen Abgrenzung ver. wirklicht. 1
— Wie die „Slavische Korrespondenz“ meldet, fand sich ei Abordnung des tschechischen Verbandes 8e südslavischen Klubs beim Ministerpräsidenten Dr. von Seidler ein, um ihn zu fragen, ob die deutsch⸗ bürgerlichen Parteien tatsächlich der Regierung einseitig nationale und auf Verfolgung der Tschechen und Südslaveu gerichtete Forderungen vorgelegt haben, und ob der Minister⸗ präsident gewillt sei, sie zu erfüllen. Der Ministerpräsident gab zu, daß über die bekannten Forderungen verhandelt worden sei, erklärte jedoch, daß bisher keine Entscheidung ge⸗ troffen sei. Von Ungerechtigkeiten gegenüber irgendeinem Volksstamm könne hierbei selbstverständlich keine Rede sein. Die Abordnung betonte, daß jedwede Verfolgung ihrer Volks⸗ stämme und einseitige Erfüllung der deuisch⸗bürgerlichen Forderungen auf den stärksten Widerstand stoßen und den Be⸗ stand des Parlamentarismus in Frage stellen würde.
i des
hat an den
Im Unterhaus gab der Erste Lord der Admiralität Sir Eric Geddes dem „Reuterschen Büro“ zufolge nach⸗ stehende Erklärung über die gestern gemeldete Unter⸗ nehmung gegen Ostende und Zeebrügge ab:
Der Anzriff wurde unter dem Befehl des Vtzeadmirals Roger Key ausgeführt. Zerstörer aus Dover und französische Zersthrer wirkten mit. Sechs veroltete britische Kreuzer, „Brilliant“, Snius', „Iphigente“, „Intreptd“, „Thetis“ und „Vindictty *, sämt ich 20 bis 30 Jahre alt, nahmen an dem Angriff seil. Fünf, mit Beton ge⸗ füllt, sollten im Kanol und wenn möglich auꝗ Einzeng der Häfen veisenkt werden. „Vindickive“ und zwei Hilfsschiffe, ursprünglich Liverpooler Fährboote, führten Sturm⸗ uad Zerstörungsabtellungen zum Sturm auf die Spitze der Zeebrügger Mole. Vindict ve“ war besonders mit Lausplanken zur Landung der Sturmabieilongen vetsehen und mit Flammenwersern ausgerüstet. Alle beteiligien Leute, Matrosen und Seesolvdaten waten Freiwinige der Großen Flotte, und es zeigte sich großer Wetteiter für die Unternehmung. Leichte Deckungsstreitkräfte unter Admiral Tyrwhyrt deckten cie Operartonen und die Streitmacht von großen Monitoren und einer Anzahl Moter⸗ fahrzeugen und Küstenmotorbooten, von welchen kleinen sta ken Booten, die größtmögliche Besatzung führten, sechs tellnahmen. Der Hauptplan war folgender: Nack starker Beschießung von einstündiger Dauer durch Monttore auf Zeebrügge sollte der „Viudictive“ mit 2 Hllfskreuzern längzseits der Mose von Zeebrügge gehen und Abteilungen zum Sturm und zur Zerstörung landen. Ugterdessen folten drei Blockschiffe, das sind alte Kreuzer, in den Kanal eindringen, auf Grund laufen und in die Laft gesvrengt werden. Zwei alte wertlose Unterseehoote, mit Explosivstoffen ge⸗ füllt, sollten gegen die Verpfählung außerhalb der Mole an der Küßte anrennen. In Ostenve war die Arbeit einfacher. Dort sollten 2 Blockschiffe an die Küste rennen und am Eingang des Hafens gt⸗ sprengt werden. Die bekannt gewordenen Ergebnisse sind: In Ostende liefen 2 Blockschiffe die Kuste an und wurden nach Sprengung
versaffen In Zeehrügas erieichten 2 ven den 3 Blockschiffen ihr Zul, wuͤrden versen ; -
1 enkt uUnd am Eingarg des Kanals gesprengt. Das deitte lief in der Durchfahrt auf Srund. Ein gewisser Gesamtichade wurde vurch Artilleriefeuer und Torpedoangriff auf feiadsiche Zeistörer und andere Schiffe längs der Mole verursacht. Ein Kuüstenmoto⸗ boot meldet die Torpedierung eines feindiichen Zerstörers. der zu enskommen suchte. Eines der beiden alten Unkrseebyote erreichte seine Ziele, wurde gesprengt und jeistörte dabet die Ver⸗ pfählung nahe der Mole. Die Sturmabteilungen des »Vindictive und von den Hilfskreuzern „Iris“ und „Daffodil gingen zum An⸗ griff vor und kämpften mit größtmöglicher Tapferkel, indem sie tie Stellungen längs der Mole über eine Stunde hielten und beträͤcht⸗ lichen Schaden und Verluste den seindlichen Streitern zufügten, die die Mole, die Zerstörerbatterte, die Unterse bootsdepots urd die große Wasserflugzeugbasis auf dieser hielten. Der Ungtiff hatte vor allem den Zweck, die Aufmerksamkest der Be⸗ satzung der Mole auf sid zu zieben, während die Blockschiffe in
den Hafen eindrangen, und er erreschte diesen Zweck. Mgadie „inbsß⸗
wird, nach seinem Ausgangsort zurückgek hit Die ganten 862 3
urde, der.
und allen und Mannschaften größten Dank fuͤr ihr äußerst bapfhet
tt, wie gemeldet r beiden anderen sind auf dem Wege dahln.
aus zum Sinken gebracht w
Aus der von Sir Eric Geddes gegebenen Erklärung böfr Unternehmungen gegen Ostende und Zeebrügge schein n das beabsichtigte Ziel — Abschließunn de festgestellt,
eebrüagge,
eits durch „Wolffs
Telegraphenbüro“ ausdrücklich “ 98
Großbritannien und Irlanb.
. fie Seekr
eagäesche —— gn eiref 1 ghe gas „Reutersche Büro“ berichtet: , haben keinen Grund, durch den Verlauf der Ue, ntmutigt zu sein. 8 1—
Feinde auch sehr schwere Verluste
7 sipe
en, Sn heqhas unserer unster Weise.
tepferen französischen Verbündeten Es ist vom Feinde trotz all
1” erreicht worden. it sind sämti vfe dieser S
nc n v Weit mehr
gfen betäete gita und dasselbe bei Frankreich der Fall, e gescha tung an alacht erreich 7 fe chlas der Kräfte,
fhaben sie in diesem dann gegen sich ins Feld gerufen außer denen, die
su Felde standen.
belangt, so besteht alles, was die Deutschen
die gegen sie kämpfen.
— In ganz Irland, mit Ausnahme der Ulster⸗Graf⸗
fen, ruhte vorgestern als Einspruch gegen die
fen die Arbeit. Es gingen keine Züge
ich se geitungen. Ueberall wurden gloflicht abgehalten. b 8 Frankreich. det Ministerrat, issen, die zandlung
8
ser Verträge ausmachen.
ige wird auf drei Monate verlängert und eine weitere
erung vorbehalten werden für den Fall, daß die um innerhalb der vertragsmäßig vorgesehenen
Dem „Haager Korrespondenzbüro“ wurde im Mi Auswärtigen mitgeteilt, daß die angesagte ausdrückliche fätigung der mündlichen Zusage der amerikanischen Re⸗ ung, daß holländische Schiffe, die nach dem 20. März beschlagnahmt werden Die amerikanische Re⸗ ruang habe zwar die Erwunschtheit einer solchen formellen lärung zugestanden, müsse sich aber über die Frage zuerst
rikanische Häfen anlaufen, nicht iden, noch nicht eingetroffen ist.
der britischen Regierung verständigen. . 6 868Helgiee. Durch gemeinsame
phenbüro“ meldet, für Flandern und
atsche Gerichte eingesetzt serese der Aufrechterhaltung der n der Deulschen, materiell nach den Landesgesetzen, eilen werden. Händen der Verwaltungschefs.
Linzeltichtern besetzt. Nur da, wo es sich um n Tode oder mit einer Freiheitsstrafe von über
ahte Straftat handelt, erfolgt die Entscheidung in einer Das Ermittlungsverfahren
tzung mit drei Richtern. t in den Händen der Staatsanwaltschaft, die
lage nur da erhebt, wo dies im öffentlichen Interesse Während eine Berufung in Strafsachen nicht gibt es in Zivilsachen eine solche bei einem g Ftanken übersteigenden Streitwert. Ueber diese Berufung geiden Kaiserliche Obergerichte in Brüssel und Namur.
voten ist.
efindet, gibt.
M. daß von nun an ein in Deutschland dr Tite und daß kkressen Deutscher, Verbündeter und Neutraler rrevertreter,
ein. 9
Rumänien. 9 C acu et ha Calffs Tel roa“ b egra 4 eriefeuikles phenbüro treten; die
meldet,
säten ernannt. An Stelle von Inculetz ist euum Präsidenten des Landesrats gewählt w
1111 8 Schweiz. 8 ban der „Schweizerischen Depeschenagentur“ 8 4 die deutsche Feter n
schweizerischen Getrei
serir meiden,
8- geerung ist mit
der Führung der
nae - geenerianischen auf den mit Getreide für die Schweiz be⸗
Rn. (lrr en Schjisf
8
en einv de
jegführung von der flandrischen Küste aus durch ssche Unternehmung in keiner Weise gestört ist.
1 Ansprache an eine Abordnung amerikani⸗ schaften sagte der Munitionsminister Chur⸗
Wir baben sehr schwere Verluste er zugefägt.
en der Feind erzielt hat, beeinflußt unsere Macht
1 der ungehenten temn er hat bringen müssen, keinerlei Uebergewicht talsächlichen Die moralischen Wirkungen seines An⸗ ich auf unserer Seite. Unter dem Drucke der barten chlacht sind wir in der Lage gewesen, Hunderttausende mhmern aus England herauszuztehen, die, wenn dieser schwere sicht vorhanden gewesen wäre, schwer anzutordern gewesen 1 Männer sind durch die Schlacht zu den Fahnen en, als in der Schlacht verloren gegangen sind.
hinfolge der italtenischen Offensive. Was die moralische
scht haben, in einem Anwachsen, in einem engeren Durch ihren An⸗ Feldzug allein mehr als eine Million ereits gegen
Alle Läden nen geschlossen. Es gab kein Gas, keine Elektrizität und Versammlungen gegen die
hat einer Havasmeldung zufolge, be⸗ Handelsübereinkünfte zu kündigen, in welchen die der Vertragschließenden als meistbegünstigte Nation e Bindungen des Zolltarifes ausbedungen sind, ebenso die ige und Uebereinkünste, betreffend Handelsschiffahrt, Zoll⸗ vngen, Behandlung der reisenden Kaufleute, Ausübung bandel und Industrie, sowie sämtliche Abkommen, welche Anwendung der neuen Ordnung für Handel, Schiffahrt zolvesen behindern könnten, die Frankreich sich zu geben gschtgt. Besondere Beschlüsse werden noch gefaßt werden Handelsübereinkünfte, die in politischen und Kolonial⸗ rigen enthalten sind und einen wesentlichen Bestandteil Der augenblickliche Stand der
er neuen Uebereinkunft geführt haben sollten.
Niederlande.
Verordnungen des Generalgouverneurs des Generalquartiermeisters werden, wie „Wolffs Tele⸗ Wollonien zt Der leitende Gedanke bei Neuorganisation war, bei möglichst sparsamer Personal⸗ wendung in Strafsachen eine Beschränkung auf, das im öffentlichen Ordnung wendige in Zivilsachen Schutz der prioatrechtlichen Inter⸗ der Verbündeten und der Neutralen. werden deshalb Kaiserliche Bezirksgerichte eingerichtet, aber unter An⸗ zung des deutschen Prozeßrechtes in Zivil⸗ und Strafsachen Die Justizverwaltung liegt wie bisher in Die Bezirksgerichte sind
auch in Flandern und Wallonien vollstreckbar in den größten Städten für die Vertretung der
„ „Justizkommissare“, bestellt werden. Die Ein⸗ dhehg für die neuen Gerichte werden in nächster Zeit
“
der bisherige Ministerpräsident der moldauischen Volks⸗ vnhuregnn und der Präsident des Landesrats
en ihre Aemter niedergelegt und sind, wie als Minister ohne in das rumänische Ministerium ein⸗ se rven; die Regierung in Kischinew ist aufgelöst worden. deenänische Regierung hat allenthalben in Bessarabien
die 8-läraa abagsgeben, eschiffe, auch wenn si dfagge einer mit Deutschland im Kriege befindlichen Nation
sieren können. Die Schiffe haben die Sperr⸗ 1 neben der Flagge ihres Landes das Schweizer⸗ segge nuf dem Schiffsrumpf und überdies die schweizerische erun gut sichtbarer Weise zu führen. Die amerikanische Schweizer Flaagge neben
deutschen Der durchaus
Das⸗ und das⸗
durch die
Dienst⸗
er⸗ Verhand⸗ Frist zu
1
nisterium
eine mit 5 Jahren
aber die
vollstreck⸗
beamtete
1
Professor de
Cö“ gemeldet
8 Von zuständiger Stelle wird hierzu, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, mitgeteilt:
Dte Nachricht bedarf eines wichtigen Zusatzes. Es ist zwor richtig, daß die deutsche Regterung in Anerkennung der Notlage der Schweiz, in die sie durch den Authungerungeketeg der Entenie ge⸗ kommen ist, den für die Versorgung der Schwetz in Fahrt ꝛu setenden Schiffen trotz „der damit verbundenen großen Schwterigkeiten für die Seekriegsführung freies Geleit zusichern will. Die Schweizer Regierung ist aber ausdrücklich darum ersucht worden, ihrem Volke keinen Zwelfel darüber zu dasser, daß, obgieich der Befehl sofort erlassen wird, aus befehlstechnischen Gründen erst nach Ablauf von drei Monaten damit gerechnet werden darf, daß jedes der in See befindlichen deutschen Krlegsschiffe den Befehl er⸗ halten hat, die für die schweizerische Versorgung vestimmten Schiffe durchzulassen. Sie ist feruer darauf aufmerksam gemacht worden, daß die Durchführung der Zusage freien Löeleits vor Ablauf dieser drei Monate dadurch aufs äußerste erschwert und unsicher gemacht wird, daß der Präsident der Pereinigten Seaaten die in amerikanischen Hafen rechtswidrig weg⸗ genommenen holländischen Schiffe auch dann zwingt, anstatt der holländischen die amerikanische Flagge zu führen, wenn sie für die schweizerische Versorgung tätig sein sollen. Sollte mithin ein in See befindliches deutsches Kriegsfahrzeng den erlassenen Befehl aus irgend welchen Umständen nicht erhalten haben und sollte es dann in Unwissenheit der Zusage der deutschen Regterung ein mit Waren für die schwesterische Versorgung belaenes Schiff versenken, weil es nach Välkerrecht berechtigt ist, jedes Schiff unter feindlicher Fla ge ohne Rücksicht auf seine Ladung zu ve senken, so trifft also nicht die deutsche Regierung die Schuld, sondern den Präsidenten der Ver⸗ einigten Staaten von Amerika.
Amerika.
Das amerikanische Schiffahrtsamt hat dem Reuter⸗ schen Büro zufolge 400 000 Tonnen norwegischen Schiffs⸗ raum zur Verwendung auf ungefährlichen Linien, vornehmlich für den Handel mit südamerikanischen Häfen, gechartert, wo⸗ durch amerikanische Schiffe für Fahrten im gefährlichen Gebiet freikommen.
— Im amerikanischen Senat entwickelte sich vor⸗ gestern eine leidenschaftliche Erörterung über die Kriegs⸗ erklärung der Vereinigten Staaten an die Türkei und Bulgarien. Der Senator Brandeges brachte obiger Quelle zufolge eine Resolution ein, in der der Senat und das Komitee für Auswärtige Angelegenheiten aufgefordert wurden, rechtzeitig den Antrag des Senators King über die Kriegserklärung in Erwägung zu ziehen. Der Senator Knox brachte eine zweite Resolution ein, in der vor⸗ geschlagen wurde, den Präsidenten Wilson aufzufordern, dem
Senat, falls es mit dem Staatsinteresse vereinbar sei, Mit⸗ teilung zu machen, ob irgend welche Gründe gegen die Kriegs⸗ erklärung bestünden. Beide Resolutionen wurden auf den 24. April verschoben. Brandeges, der Mitglied des Senats⸗ komitees für Auswärtige Angelegenheiten ist, erklärte, es würde lächerlich und tragisch zugleich für Amerika sein, einem Lande den Krieg zu erklären und gleichzeitig in freundschaftlichen Beziehungen zu einem anderen zu stehen, das mit dem ersteren verbündet sei.
— Der amerikanische Kriegssekretär Baker gab in einer geheimen Sitzung des Heeresausschusses des Repräsentanten⸗ hauses vertrauliche Mitteilungen über seine Reise an die europäische Front. Bei einem Interview vor dem Eintritt in die Sitzung gab Baker seiner vollen Billigung des ver⸗ einigten Oberbefehls über die verbündeten Streitkräfte und seinem zuversichtlichen Glauben an den Erfolg der verbündeten Waffen Ausdruck.
— Das kanadische Unterhaus hat ein Gesetz an⸗ genommen, durch das 500 Millionen Dollar zur Bestreitung der Kriegskosten Kanadas während des laufenden fiskali⸗ schen Jahres zur Verfügung gestellt werden.
— Die Gesandtschaft der Republik Guatemala in Washington teilt, wie „Reuter“ meldet, mit, daß der Entschluß chuatemalas, sich in die Reihe der Verbündeten zu stellen, die TFolge eines Notenaustausches zwischen der Gesandtschaft und dem Staatssekretär Laͤnsiüg nach dem Abbruch der diolomatischen Beziehungen Guatemalas zu Deutschland sei. Infogedessen befindet sich Guatemalag heute im Kriegszustand mit Deutschland und seinen Verbündeten an der Seite der Ver⸗ einigten Staaten zur Aufrechterhaltung der Rechte Amerikas und der Menschlichkeit, eine Haltung, die es beibehalten wird, im Verein mit den. Vereinigten Staaten, bis der preußische Mllitarismus aufhören wird, freie Länder zu bedrohen.
— Das peruanische Ministerium ist zurückgetreten.
— Die Regierung Uruguays hat laut Meldung des „Progrès de Lyon“ mit England und⸗Frankreich Ver⸗ träge abgeschlossen, auf Grund deren die vertragschließenden Teile sich verpflichten, jeden Konflikt einem Schiedsgericht zu unterbreiten. . 1 vare enh eqAßen. 8 Nach einer Reutermeldung ist der japanische Minister des Auswättigen Motono zurückgetreten. Innern Goto folgt ihm im Amte.
v“ Kriegsnachrichten. Berlin, 24. April, Abends. (W. T. B.) Von den Kriegsschauplätzen nichts Neues.
—
Die Engländer haben sich am 23. April in zahlreichen vergeblichen Angriffen an verschiedenen Frontstellen zwischen Bailleul und der Scarpe blutige Schlappen geholt und ihre ungeheuren des ersten Monats der großen Westschlacht rheblich gesteigert. 9* lich gest 88 Deutschen in erfolgreichem Kampfe die wichtigen Höhen bei Vleugelhovek dem Feinde entreißen konnten, und außer zahlreichen Franzosen, die hier für England erneut bluten mußten, eine größere Anzahl Maschinengewehre ein⸗ brachten, wurde in Gegend Meteren 6 Uhr Vormittags eine unter starkem Feuerschutz angreifende feindliche Großpatrouille im Nahkampf abgewiesen. Fast gleichzeitig erfolgte nach stärkster Artillerievorberelkiung ein feindlicher Vorstoß gegen unsere Stellungen am Clarenceflusse, der unter hohen Feindverlusten zu⸗ sammenbrach. Dasselbe Schicksal teilte ein um 11 Uhr Vor⸗ mittags bei Riez du Vinage angesetzter starker feindlicher An⸗ griff. In Gegend Festubert mußten englische Stoßtrupps, die um 2 Uhr Morgens angriffen, nach hartem Kampf zurück⸗ flüchten und Gefangene und Maschinengewehre in deutscher Hand lassen. Den ganzen Tag über lag auf dieser Front, besonders in Gegend von Merville, lebhaftes Feuer, das sich in der Nacht zum 21. um Bailleul zum Trommelfeuer steigerte. Hier stieß der Feind
deutschen zusammengefaßten Artillerie⸗ förmlich zerschlagen. Schließ ich scheiterte ein feindlicher Angri an der Scarpe, der ebenfalls nach heftiger Feuervorbereitun angesetzt war. b Stunden später versammelte er abermals seine Sturmtruppen zu einem Vorstoß, den unser rechtzeitig einsetzendes Vernichtungs⸗ feuer überhaupt nicht zur Ausführung kommen ließ. Der 23. April hat dem Feinde sehr erhebliche Opfer gekostet.
das Artilleriefeuer beiderseits zuweilen ziemlich heftig.
Der Minister des
11““ und Infanteriefeuer
Der Feind ließ zahlreiche Tote zurück. Zwei
Großes Hauptquartier, 25. April. (W. T. B.)
Westlicher Kriegsschauplatz. . Auf dem Schlachtfelde an der Lys scheiterte ein
8
starker Gegenangriff der Franzosen gegen die Höh von Kämpfe nordwestlich von Béthune, bei Festubert und zu beiden Seiten der Scarpe. 1
Vleugelboek unter schweren Verlusten. Oertlich
Südlich von der Somme griffen wir Engländer un
Franzosen bei und südlich von Villers Bretonneux an. In hartem Kampf bahnte sich unsere Insanterie den Weg durch die Maschinengewehrnester des Feindes. 3 haben sie hierbei wirksam unterstützt. viel umkämpften der nordwestlich 8* er führte der Feind mit seinen auf dem Kampffelde bereit⸗ gestellten und von heftige sammen. Gelände die Nacht hindurch an.
Wir nahmen den Ort Hangard. Auf dem Beseszen wir unsere Linien an die Höhen
trugen m. dis öhen Castel vor. Den ganzen Tag über
von
Avre
rückwärts herangeeilten Unterstützungen Gegenangriffe. Sie brachen blutig zu⸗ Erbitterte Kämpfe dauerten in dem gewonnenen Mehr als 2000 Ge⸗
fangene blieben in unserer Hand, 4 Geschütze und zahlreiche
Maschinengewehre wurden erbeutet.
Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff. 1
Oesterreichisch⸗ungarischer Bericht. Wien, 24. April. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: An der italienischen Front keine größeren Kampf⸗
handlungen. Der Chef des Generalstabes
1 Bulgarischer Bericht.
2 Fela, 24. April. (W. T. B.) Generalstabsbericht vom An den Ufern des Prespa⸗Sees beiderseitiges leb⸗ haftes Artilleriefeuer. Zwei Angriffe feindlicher Patrouiller wurden zurückgewiesen. Zwischen den Seen an der Cer⸗ vena⸗Stena, bei Magarewo und Brantandol ve 8 Im Cernabogen drangen deutsche Angriffstruppen in die feind⸗ lichen Gräben westlich vom Dorfe Makowo und kehrten mit sechs gefangenen Franzosen zurück. Ja der Gegend von Moglena gegenseitiges Artilleriefeuer. Nördlich von Bahoa südlich vom Dorfe Huma, war die feindliche Artillerie tätig Südlich von Doiran zerstreuten wir durch Gewehrfeuer eine verstärkte englische Patrouille. Im Strumatale wurden mehrere feindliche Infanterieabteilungen verjagt. Dobrudschafront: Waffenstillstand.
1“ Türkischer Bericht. “ Konstantinopel, 23. April. (W. T. B.) Tagesbericht. G Palästinafront: Geringe Gefechtstätigkeit. Ein feind⸗
liches Flugzeug wurde im Luftkampf hinter unseren Linien at⸗
geschossen. Sonst nichts von Bedeutung. 8
8 Der Krieg zur See. Druckfehlerberichtigung. In dem Bericht des Chefs des Admiralstabs der Marine vom 23. April über den von einem unserer Unterseeboote, Kommandant Kapitänleutnant Kolbe, in den vergangenen Wochen im Sperrgebiet um die Azoren und bei den Kanarischen Jaseln versenkten feindlichen Schiffsktaum muß es statt 20 662 Br.⸗Reg.⸗T. richtig Berlin, 24. April. (W. T. B.) Neue U⸗Boots erfolge im Sperrgebiet um England: 22 000 B.⸗R.⸗T. Unter den versenkten Schiffen ein wertvoller 7000 B.⸗R.⸗T.⸗ Dampfer, der im Aermelkanal aus stark, hect Geleit⸗ 8
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zügen herausgeschsssen wurde, und zwei vollbeladene Dampfer von je 5000 B.⸗R.⸗T. Der Chef des Admiralstabes der Marine.
Cöln, 24. April. (W. T. B.) Aus Madrid wird der „Kölnischen Zeitung“ von ihrem eigenen Mitarbeiter unter dem 16. April gedrahtet: Gegenüber Palafrugell in der Provinz Gerona hat ein U⸗Boot einen französischen Geleitzug angegriffen. Einzelheiten darüber werden unterdrückt; doch ist bekanut geworden, daß der Transatlanter „Provence“ schwer beschädigt in Palamos (Provinz Gerona) ein gelaufen ist.
Amsterdam, 24. April. (W. T. B.) Wie ein hiesiges Blatt erfährt, ist der holländische Motorschoner „Masuw“ auf dem Wege von London nach Rotterdam am 21. April von einem deutschen Flugzeug zum Sinken ge vracht worden. „ 18
Paris, 24 April. (Havas.) Der „Temps“ bringt eine Washingtoner Depesche, die den gänzlichen Verlust des in einem französischen Hafen liegenden amerikanischen Dampfers „Florence“ infolge einer inneren Explosion meldet, die auf einen Anschlag zurückgeführt wird. Von 74 an Bord befindlichen Personen sind 34 gerettet. 1G
Parlamentarische Nachrichten.
„Dem Hause der Abgeordneten ist der Entwurf eknes Gesetzes, betreffend das Hebammenwesen, nebst Begründung zugeganger “
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unter Einsatz stärkster Kräfte abermals vor
wurde jedoch von dem 1“ S ““
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