chiedene Herren s zr
zu halten. Man wollte damit den Gegner ad absurdum fühten. Das ist ja eine Taktik, die man als Parlamentarier kennt, die ich auch durchaus nicht für unerlaubt halte und die ich vielleicht in meiner früheren Eigenschaft als Führer einer Fraktion im Hause auch mitunter zur Anwendung gebracht habe. Ich würde dem be⸗ treffenden Herrn durchaus gar keine Vorwürfe machen. Aber er hat sich entschieden dagegen verwahrt, daß man seinen Antrag so auffasse, und hat erklärt: ich stelle diesen Antrag in vollem Ernst und wünsche, daß er ernst behandelt werde. Das möchte ich sagen, wenn die Dinge so liegen, so ist mir aus der frei⸗ konsewativen Partei ein Radikalismus entgegengetönt, den ich nicht für möglich gehalten habe. (Heiterkeit.) Ich weiß nicht, ob die ganze Partei hinter dem Antrage steht. Aber das weiß ich, wenn führende Herren aus einer großen Partei hier im Hause einmal einen solchen Antrag gestellt haben, dann ist es sehr schwierig, davon wieder herunter⸗ zukommen, und deshalb kann ich nur bedauern, daß dieser Antrag ge⸗ stellt worden ist.
Meine Herren, auch bezüglich unseres religiösen und sonstigen kulturellen Labens kann ich mich — das habe ich immer ausgesprochen — der Befürchtungen nicht ganz entschlagen, die hier auch heute wieder von Herrn von Heydebrand ausgeführt worden sind. Aber, wie der Herr Ministerpräsident angedeutet hat, lassen sich auf diesem Gebiete gewisse Sicherungen anbringen. Deshalb bedaure ich es auch im Interesse der evangelischen Kirche, daß Herr von Heydebrand und seine Freunde nicht geneigt waren, auf diesen Boden zu treten, und den Bestrebungen, die darauf hinausgingen, für diese Kautelen eine geeignete Fassung zu finden, ihre Mithilfe versagt haben. Das scheint mir doch im Widerspruch zu stehen, wenn man nach dieser Richtung bin Befürchtungen hat, dann aber nicht alles Mögliche tut, um diese Befürchtungen zu zerstreuen.
Herr von Heydebrand hat dann eine Frage wieder aufgeworfen, die mich persönlich berührt und die er schon in der Kommission gestellt hat. Da er heute wieder darauf zurückgekommen ist, gestattet er mir vielleicht, abweichend von dem Gebrauche des Hauses, seinen Namen offen zu nennen; er ist ja nicht ein Mann, der sich hinter der Anony⸗ mität versteckt, und nimmt mir das nicht übel, das weiß ich. Er hat die Frage aufgeworfen, wie ich denn dazu käme, diesen Standpunkt zu vertreten, der ich doch an dem Kompromiß beteiligt gewesen sei. Ich möchte doch einmal klarmachen, warum ich diese Wandlung vollzogen habe. (Zurufe.) Etwas darüber habe ich Ihnen ja vorhin schon gesagt. Ich habe Ihnen bereits gesagt, daß ich mich dem Appell, zur Beseitigung einer schweren Krise in unserm Innern beizutragen, nicht entziehen wollte aus patriotischen Gründen, und namentlich nicht deshalb, weil für mich persönliche Unannehmlichkeiten daraus er⸗
wachsen könnten.
1. fesersac fengüsachene
2. Nufgeghfe Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 8. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
1) Untersuchungs⸗ sachen.
Steckbrief.
17670 EASegen den unten beschriebenen Musk⸗tier
Franz Albe t Ninn, 7. Komp. Inf⸗ Rat. 407, welcher flüchtig ist, ist die Unter⸗ suchungshaft wegen unerlaubter Entfernung verhängt. Es wird ersucht, ihn zu ver⸗ hatten und an die nächste Militärbebörde zum Weitertransporr an seinen Truppen⸗ teil abzuliefern.
Im Felde den 23. 4. 1918.
Gericht einer Inf.⸗Dtv.
Die Nummer der Pir. kann im Be⸗ danfsfalle bei dem stellv. Generalnab Abt. C. St. Berlin erfragt werden.
Der Gerichtsherr: v. Baerenfels.
Beschreibung: Alter: 22 Jahre,
Größe: 1 m 65 ecm, Haare: dunkelblond, Nase: groß, Sprache: Els. Diasekt. Be⸗ sondere Kennzeichen: scheues Auftreten, Kleidung: zuletzt Tuchrock u. Hose, Mütze. Stiefel, nicht umgeschnallt.
[7672] Vermögensbeschlagnahme. Gemaß § 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. wird das im Inlande befiadliche V rmögen des Frenadiers Bruno Post, früher bei 2. K, R. J.⸗R. 202, beschlaapahmt. sepetligen Eigentümer D.⸗St.,Qu., den 20. April 1918. Gericht der 43. Res.⸗Divp.
—— 178711 Beschlagnahmeverfügung. der Untersuchungssache gegen den Mauter Josef Simoa, geb. 4. 8. 1883 in Blotzbeim (Elsaß), wird auf Grund der §8§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beichuldtgte hierdurch für fabnerflüchtig erklärt und siin im Deutschen Reiche befindliches Vermögen it Beschlag belegt. St.⸗Qu., den 25. 4. 1918. Gericht der Kommandantur der Festung Neubreisach und der Obern heinbefestigungen. IIIc Nr. 131/18.
——
Im am 2.
gesetzt.
versteigert werden das
7574] Erledigte Fahnenfluchtserklärung. Die Faͤhnenfluchtserklärung vom 22. 12. 17 gegen den Musketier Kark Wasch⸗ kewitz 4 Komp. Feldrekr.⸗Dep. 236. Z.⸗D., veröffentlicht am 4. 1. 18, wird zurück⸗ genommen. P.⸗St.⸗Qu, 19. April 1918. Gericht der 236. J⸗H. III. 853/17.
[7573] Merfüüagung.
Die unterm 27. 2. 1913 — Reichganz. v. 1. 3, 1913 Nr. 53 — vom Gericht der 29. D vision gegen den Musk. Theodor Relf Richand Schuln der 1. Komp. Inf⸗ Regis. Nr. 113 erlessene Fabnen fl chls⸗ erkläzung und Beschlagnahmeverfügung nird zurückgenommen.
reihurg i. B., den 27. April 1918. icht der stellv. 57. Inf.⸗Brigade. 1 8 “ 1“ (
Geschäftshaug
mutterrelle nicht
festaesetzt.
Abt. 85.
diesen Antrag zunächst für einen taktischen
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2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundsachen, Zustellungenu. dergl.
[76731 Zwangsversteigerung. Wege der Zwangasvollftreckung soll Juli 1918, Pormitta 10 Uhr. Neue Friedrichstraße 13/14 III (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 — 115, versteigert werden das in Berlin, Magattn⸗ straße 15 — 16, belegene, im Grundbuche von der Köntgstadt Band 111 Blatt Nr. 5208 (eingetragener Eigentümer am 27. März 1918, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: der Kaufmann Otto Schloß zu Berlin) Grundstück, Vordergeschä tshaus mit rechtem und linkem Seile eflugel, Doppelquer⸗ gebäude, Mittelbau, Quergefäude und 3 unterkellerten Höfen, Gemarkung Berlin Kartenblott 43 Parzelle 2459/68 und 2460/68, irsgesamt 31 a 86 qm groß, Grund⸗ steuermutterrolle Art. 3703, Nutzungswert 91 720 ℳ, Gebäudesteuerrolle Ne. 20 518. Als mit dem Gigentume verhundene Rechte sind am 23. November 1906 im Grund⸗ buche vermerkt die dem feweiligen Figen⸗ tümer dieses Grundstücks gegenüber dem des Grundstück⸗ Königstadt Band 39 Blatt 2485 Iaut der Eintrazungsbewilligung vom 13. No⸗ vember 1906 zustehenden Rechte. Grundstückswert ist auf 1 600 000 ℳ fest⸗
Berlin, den 22. April 1918. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85. 85. K. 26. 18
[7675]1 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 2. Juli 1918, Vormittags V. 11 Uhr, Neue Friedrichstr. 13/⁄14 III (brittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 — 115,
Dresdenerstr. 8, helegene, im Grundbuche von der Luisenstadt Band 19 Blatt Nr. 1195 (eingetragener Eigentümer am 8. April 1918, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsbermerks: Maurermeister August Fritze in Charlottenburg) einge⸗ tragene Grundstück: a. Vorderwohn⸗ und 1 mit linkem Seiten flügel und erstem unterkellerten Hof, geschäfts⸗ und Fabrikgebäude mit rechtem Flügelanbau und zweitem unterkellerten Hof, Nutzungswerl 19 540 ℳ, Gebaude⸗ steuerrolle Nr. 475, in der Gꝛundsteuer⸗ nachgewiesen. Grundstuckzweit wird auf 394 000 ℳ
Berlin, den 23. April 1918. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. 8 85. K. 21. 18.
Aber, meine Herren, man sollte doch die Dinge auch auf dem cigensten Gebiete des Wahlrechts realpolitisch betrachten. Ich bin der Ueberheugung, daß, was vor dem 11. Juli möglich war, nach dem 11. Juli eben nicht mohr möglich ist. (Sehr richtig! Finks.) Mögen Sie dialektisch deuteln oder nicht, ob es sich hier um ein Wort, um ein Versprechen handelt, das unbedingt eingelöst werden muß oder nicht. Ich will die Frage in dieser Form aus unserer Diskussion ausscheiden. (Zurufe rechts.) Meine Herren, ich tue das aus
Courtoisie; ich fürchte ihre Erörterung nicht, das werden Sie wohl bei
mir nicht annehmen. Ich scheide sie also vorläufig aus und brauche ein anderes Wort, ich sage: mit der Botschaft vom 11. Juli ist ein Regierungsprogramm aufgestellt worden, das, wenn es einmal indie Welthinausgegangenist, nicht wieder rückgängig zu machen ist. (Sehr richtig! links.) Sie werden die Entwicklung nicht mehr aufhalten, und ein Staatsmann, der mit solchen realpolitischen Gründen rechnen muß, muß weiter denken und sich auf den Boden des Möglichen stellen. Wenn Sie das ins Auge fassen, daß das gleiche Wahlrecht nicht mehr aufzuhalten ist, so müssen Sie, wie der Herr Ministerpräsident schon zutreffend ausge⸗ führt hat, alles dasjenige zu erreichen suchen, was an Vorteilen für eine langsamere, weniger radikale Entwicklung in unserem Volks⸗ leben wünschenswert und verwertbar ist. — Ich glaube, das sind Gründe genug.
Herr von Heydehrand hat dann auch — wie er ja ziemlich scharf betonte, aber ohne daß ich ihm das übel nähme, denn ich habe es ja selbst für mich in Anspruch genommen, daß es gewisse Situationen gibt, in denen man scharf sein kann — damals in der Kommission mit den Worten geschlossen — mir war der Angriff etwas unerwartet, sonst würde ich es damals schon zum Ausdruck gebracht haben —, daß alle die Gründe, die die Königliche Staatsregierung vorgebracht habe, nichtig wären, daß sie gewogen wären und zu leicht befunden. Das war das Kernslück seiner Ausführungen. Nun, meine Herren, mit dem Wägen ist es so eine eigentümliche Sache. Herr von Heydebrand wird sich erinnern, daß wir in diesem hohen Hause einmal ein Gesetz zu behandeln hatten, daß sich gerade mit dem Ab⸗ wägen beschäftigte. Es waren aus der Bergarbeiterbewegung heraus Beschwerden gekommen, daß beim Geschäft des Abwägens der geför⸗ derten Kohlen nicht ganz korrekt und nicht gerecht zugunsten der Arbeiter verfahren worden sei. Man verlangte damals, daß ein unparteiischer Vertrauensmann oder wenigstens ein unparteiischer Mann dieses Wägegeschäft vornehmen sollte. Ich glaube, die König⸗ liche Staatsregierung und das hohe Haus — wenn es auch vielleicht niemals daran geglaubt hat, daß dabei in beabsichtigter Weise ein Unrecht geschehen ist — ist diesem Gedanken so weit entgegen⸗ gekommen, daß, glaube ich, ein staatlicher Wäger damals eingeführt wurde. Meine Herren, damit wurde zum Ausdruck gebracht, daß,
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Auz rd auf den Anzeigennreis ein
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(76741 Zwaugsversteigerung.
am 25. Juüni 1918, Mittags 12 Uhr. Neue Friebrichstr. 13/14, 1II (drittes Stock⸗ werk), Zimmer Nr. 113 —115, versteigert werden das in Berlin, Rathenowerstr. 3, belegen⸗’, im Grundhuche von Moabii Band 151 Blatt Nr. 5510 (eingetragener Eigentümer am 22. Januar 1918, dem Tage der Emtragung des Nerstergerungs⸗ 8&8 vermerks: der Hanptmann Ge⸗org Schnell zu Aaklam) eingetragene Grundstück: Vorderwohnhaus mit Seitenflügeln rechts und links mit Hof, Gemarkung Berlin Kutenblatt 11 Parzelle 784/108, 7 a 85 qam groß, Grundsteuermutterrylle Arl. 1321, Nutzungswert 23 090 ℳ, Ge⸗ bäudesteuerrolle Nr. 1321. Der Grund⸗
stückswert ist auf 450 000 ℳ festgesetzt.
e
n mtsger erlin⸗ Aor. 85. 85. K. 5. 18.
[60438] Zwangsversteigerung.
Im Weg der Zwangspollstreckung soll das in Berlin beiegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 34 Blatt 755 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks guf den Namen des Kaufmanns Johaun Albert Plewta in Berlin ein⸗ getragene Grundstück am 10. Jnni 1918, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gerscht, an der Gerichts⸗ b stelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, 5 ert werden. Das in Berlin, Gexichtstraße 31, belegene Grundstuück enthält: 3. Vorderwohnhaus mit unter⸗ kellertem Hof, b. Seitengebäude zechts, c. Quergebäude und umfaßt das Trenn⸗ stück Kartenblatt 19 Paxzelle 2157/8 von 5 95 am Größe. Es ist in der Grund⸗ steuermutterrolle und Gebäudesteuerrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Nr. 3948 mit einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 17 600 ℳ verzeichnet. Der ersteigerungsvermerk ist am 25. Februar 1915 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 28. Januar 1918. “ Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6.
[2098]1 Zwangsversteigerung. Im Iün i. Zwangsvollstreckung soll
Polle des
Altten der
erklätt.
eingetragene [7606]
Der [7677]
von
Berlin
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buche von Hemsdorf Band 26 Blatt 795 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks auf den Namen der per⸗ witweren Graͤfin von Weszeblen, Alexandrine Auguste geb. Gröfin Pourtales, in Hermsdorf eingetragene Grundstück am 7. Junti 1918, Vormittags 11 ¼ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerschtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Hermsdorf, Kreis Niederbarnim, belegene Grundstück besteht aus den Trennstücken Kartenblatt 1 Parzelle 2229/1 ꝛc. Holzung im hohen Fhe von 4 ha 59 a 35 qm Groͤße, 2383/1 ꝛc. Holzung neue Straße
Deutschen b. Quer⸗
Der
[7678]
er.
von 20 8 60 am Größe, 2385/1 ꝛc. Holzung Im Wege der Zwangsvollstreckung soll Henid de ferssse 3 röße. Es ist in der Grundsteuermutter. Gemeindebezirks Hermedorf unter Artikel 665 mit einem Reinert age von 4,03 Tlr. verzeichnet. Der vermerk ist am 13. April Grundbuch eingetragen. 1 Verlin N. 20, Brunnenplatz, den 30. März 1918. Königliches Lnnt gersch Berlin⸗Wedding.
In Uuterafteifung der beutigen hrres-Fägeseäes auf Aktten und Aktienge Albert⸗ Theater . Akien, scheir gasaschafe in Dresden für kraftlos
Der Student der Heilkunde Hans Graaz in Cbarlottenburg bat das Auf⸗ gebot der Schuldverschreihung angf den Jababer der Oberrbeinischen Eisenbahn⸗ Gesellschaft, Aktiengesellschaft sa Mann⸗ heim, vom 9. Oktaber 1911 Lit. B Nr. 2942 über 1000 ℳ, verzinslich zu 4 vom Hundert, beantragt. Der 1 aufgefordert, [pätestens in dem auf woch, den 15. mittags 9 ¼ Uhr, vor dem unterzeschneten Gerscht, II. Stock 8 beraumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde porzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Mannheim, den 25. April 1918. Gr. Amtsgericht. Z. 4
Die Zahlungssperre vom 20. Februar 1918 über die chuldverschreihungen der 5prozentigen Anleshe des Dmischen Reichs 1915 Lit. C 1000 ℳ und Lit. D Nr. 2 596 242 über 500 ℳ ist aaf Antrag aufgehoben worden.
de Königliches Auniogericht Berlin⸗Mitte. Abteikung 154.
Zahlungssperre. eeran Auf Antrag des Wirtschaftsinspektors
Arthur Bartsch auf Dominsum 8
bei Schweidnitz wird der Reichsschulden⸗ b.
geblich abhanden gekommenen Schuldver⸗ das in Hermsdorf belegene, im Grund⸗ sre cnnge⸗ der 5prozentigen Aaleihe des Reichs Nr. 9 397 924 über Nr. 6 853 323 und 6 853 324 über je 200 ℳ verboten, an einen anderen In⸗ haßer als den oben genannten steller eine Leistung zu bewirken, ins⸗ besondere neue Zinsscheine oder einen Er⸗ neuerungs chein auszugeben. VBerlin, den 27. April 1918. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte Abseiluna 84, 84. F. 302. 18.
Zahlungssperre. AufAntrag der Gastwirtswiiwe Paulowna Zeitfucho, geb. Füldner
wenn man wägen will, an der Wage ein unparteiischer Mann stehen muß. Den Herrn Abgeordneten von Heydehrand als Parteimann kanm ich als einen unparteiischen Wäger nicht anerkennen. (Säbr gut! links.) Und deshalb trifft mich sein Wort nicht mit der Schärse, mit der es mich vielleicht sonst berührt hätte. Meine Herren, das soll lediglich ein Beweis dafür sein, daß man zwar sagen kann, die Gründe sind nicht gewichtig, daß aber ein solcher Ausdruck eben nicht genügend Gewicht hat, wenn er von jemandem kommt, der diese Gründe überhaupt nicht gelten lassen will.
Herr von Heydebrand hat dann — und das berührt bei uns allen gewiß eine sympathische Seite — geschlossen mit einem Hinblick auf die Kämpfe, die unsere unvergleichlichen Truppen an der Westfront durchzufechten haben. Er wies darauf hin, wie wenig erfreulich es sei, daß, während dort Schlachten geschlagen werden, wir hier in Streit und Hader eine Vorlage verabschieden müssen, die, wenn sie sich vielleicht bis in den Frieden hinaus hätte verschieben lassen können, besser dahin verschoben worden wäre. Meine Herren, gewiß, damit haben wir uns schon vorhin beschäftigt, aus Anlaß des An⸗ trages des Grafen Spee. Aber die Königliche Staatsregierung hat doch gewissenhaft abzuwägen unter der schweren Verantwortlichkeit, unter der sie steht, was dem Siege förderlich ist, ob diesa Vorlage in möglichst kurzer Zeit hier verabschiedet wird, wenn auch vielleicht unter Kämpfen, oder ob vie Beunruhigung, die in unserer Be⸗ völkerung aus der Wahlrechtsfrage nun einmal entstanden ist, noch weiter hinaus dauern soll auf Jahme (Sehr richtig!) Vor dieser Frage stand die Regierung, und wenn sie gewissenhaft zu der Ent⸗ scheidung gekommen ist, daß dad bessere Mittel in diesem Falle das war, die Vorlage möglichst bald zum Abschluß zu bringen, so glaube ich von meinem Standpunkt aus, daß sie nicht Tadel, sondern An⸗ erkennung dafür verdient hat. (Bravol links.)
Auf Antrag des Abg. Dr. Porsch wird nach längerer
Geschäftsordnungsdebatte noch ausdrücklich beschlossen, die bis⸗
r geführte Diskusston als gemeinsame Diskussion über die 88 1 und 3 der Vorlage weiterzuführen.
Abg. Dr. Porsch (Zentr.): Bei der ersten Lesung dieses Gesetengwurfs Nor⸗ ich namens meiner polihschen reunte erklärt, daß ich beauftragt sei, zu erklären, daß ein Teil meiner politischen Freunde nach wie vor für das nleag Wahlroch eintritt, daß der andere Teil seine endgültige Stellungnahane von den Verhandlumgen in der Kommission abhängig macht. Ein kleinerer Teil meiner politischen Freunde wird jetzt gegen das glei Wahlrecht stimmen, und die größerr Mebhrheit dafür, die Ses aber vorhehält, endgültige Stellung zu nehmen. Im gegen⸗ wärtigen Augenblick erwarten aber weite Kreise nicht Reden, sondern Abstimmungen.
ierauf wird auf Antrag des Abg. Lohmann (nl.) die 8 Beratung auf Mittwoch vormittag 11 Uhr vertagt.
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6. Erwerbs⸗ und Wirtse enossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwält
8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. 2 erung 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
leuerungszuschlag von 20 b. H. erhoben.
g. d. Ilm wird an die Großherzogliche Land skredikasse in Weimar das Vezbot erlassen, an den Inhaber ihrer 4 % igen
chuldurkande Abt. I Serie A Nr. 131
ron 17,à 37 qm.
1900, efne Leihung zu bewirken, ir sbesondere neue Zingscheine oder einen Erneuerunge⸗ schein auszugeben. Weimer,. am 23⅛. April 1918. Großherzogl. S. Amtsgericht. IT.
Der Versteigerungs⸗ 1916 in das
keilung 7. [78622 Bekanmtmachung. Abbanden gekommen: 5 % Deutsche Reichsanleibe Lit. G
‚sellschafte aas 2 Nr. 1 402 368 über 100 ℳ mit Zins⸗
ien) werden eiv. Berlin, den 80. 4. 18.
Ver Polizeipräsident. Abtetlung IY. Frkennungsdienst. Wp. 722/18.
8611 GPekanntmachung. 8 Vexrluflanzeige des Mantels zur Komm.⸗Obligation der Bayer. Landwirt⸗ schaftsbank, München, Ser. II Lit. E Nr. 1872 à ℳ 100,— wird hiermir widerrufen.
Mänchen, den 29. April 19138.
Bayerische Landwirtschafte bank G. m. b. H.
nhaber der Urkunde wird gr⸗ Der Versicherungsschein Nr. 316 846 über ℳ 1000,— Wersicherunssümwe. auf
anmar 1919,
immer Nr. 112, an⸗
gbhanden gekommen. Alle Personen, werche Ansprüche aus dieser Vensicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufae⸗ öoibert, sie inner haldb zweier Monate von beute ab bei Vermeidung ihres Ver⸗ lustes bei uns geltend zu machen. Magdeburg, den 16. 1V. 1918. Ma weburger . Lebens⸗Versicherunge⸗Besellschaft.
[66418] 1 8 Das Amtsgericht Bremen hat am 18. Februar 1918 folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag der Witwe des Sesbests Jürgen Heinrich Runge, Gesine t D
Fünzel in Varchfeld füee ist angeblich
Nr. 5 881 271. über
3. April 1918.
schen Katharine geb, Blanke, wohnhaft in Hullen elmenhorst, wird der unbekannte In⸗ haber des am 5. Juni 1911 mit einer Einsage von ℳ 340,— auf den Namen Gesine Runge, Hullen, eröffneten und gegen⸗ wärtig ein Guthaben pon ℳ 352,35 nub⸗ weisenden Einkegebuchs Nr. 66 920 der Sparkasse in Bremen hiermit aufgefordert, spvätestens in dem auf Donnerstag, den 29. Augußt 1918, Nachmittags 5 Uhr, anberaumten, im Gerschtshause hierselbst, Jimmer Nr. 79, stattfindenden Aufgebotstermine unter Anmeldung seiner Rechte das bezeichnete Emlegebuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls legteres für krafzlos erklärt werden wird.
Bremen, den 20. Februar 1918.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Obersekretaͤr.
Berlin betreffs der an⸗
von 1917 Lst. G 100 ℳ und Lit. E
Antrag⸗
in Barchfeld 8
über 3000 ℳ, ausgestellt untec dem 2, April
5. 8 Funn
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das Lrben des Gasiwirta Herrn Ozfar
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Nr. 175816 und Nr. 194451 der
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1. Unt
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergt⸗ Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften
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2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗ und Fundsachen, Zustellungenu. dergl.
187159
Das Amtsgericht Bremen hat am 18. Februar 1918 folgendes Aufgebot erlassen: Auf Autrag des Landwirts Waltie Hinrich Runge, wohnhaft in
„llen b. Delmenhorst, wird der unbekannte
nhaber des am 4. Mai 1911 mit einer Einlage von ℳ 400,— auf den Namen Heinr. Runge eröffneten un gegenwärtig ein Guthaben von ℳ 1471,25 nach⸗ weisenden Etnlegebuchs Nr. 193 851 der Sparkasse in Bremen hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 29. August 1918, Nachmittags 5 Uhr, anberaumten, im Gerichts hause hierselbst, Zimmer Nr. 79, stattfindenden Eö unter Anmeldung seiner Rechte das bezeichnete Einlegebuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls letzteres für kraftlos erklärt werden wird.
Bremen, den 22. Februar 1918.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:
Fürhölter, Obersekretär. F71828]
Das Amt gertht Bremen hat am 13. März 1918 folgendes Aufgedot er⸗ lassen: „Auf Antrag der Ehefrau des Maschinenbauers Paul Otto Robert Engel⸗ hard. Anna Marie Helene geb. Dierks, wohnhaft in Bremen, Landwehrstraße Nr. 114, wird der unbekannte Inhaber des Einlegebuchs Nr. 9695 der Neuen Sparkasse in Bremen, welches z. Zt. ein Guthaben von ℳ 697,30 aufweist, auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Donners⸗ tag, den 28 November 1918, Nach⸗ mittags 5 Uhr, anberaumten, im Ge⸗ richtshause hierselbst, Zimmer Nr. 79, stattfindenden Aufgebotstermine unter An⸗ meldung seiner Rechte das bezeichnete Ein⸗ sebehuch vorzulegen, widrigenfalls letzteres für kraftlos erklärt werden wird.“
Brem den 16 Marz 1918.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:
Fürhölter, Odersekretär. 771827]
Das Amtsgericht Bremen bat 11. März 1918 folgendes Aufgebot er⸗ lassen: „Auf Antrag des Kapitäns Wilhelm Keitel, wohnhaft in Bremen, Grünen⸗ straße 49, für sich und als gesetzlichen Vertreters seines mnderjährigen Sodnes Otto Keitel, wird der unbekannte Inbaber der am 20. März 1911 mit einer Einlage von ℳ 1,—, einer Einlage von ℳ 3000,—, am 31. Ja⸗ nuar 1913 mit einer Einlage von ℳ 30,— unter den Namen Otto Keitel. Wilh. Keitel und Otto Keitel. eröff⸗ neten und gegenwärtig Guthaben von ℳ 64,60, ℳ 14,05 und ℳ 502,40 nach⸗ weisenden Einlegebücher Nr. 70539, Spar⸗ in Bremen hiermit aufgefordert,
kasse fase n. in dem auf Donnerstag, ben
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19. September 1918, Nachmit⸗ tags 5 nsr anberaumten, im Gerichts⸗ hause hierselbst, Zimmer Nr. 79, statt⸗ findenden Aufgebotstermine unter An⸗ meldung seiner Rechte die bezeichneten Einlegebücher vorzulegen, widrigenfalle letztere für kraftlos erklärt werden werden.“ Bremen, den 16. März 1918. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Obersekretär.
[7679]
Herzogliches Amtegericht Greene hat heute fosgendes Aufgebot erlassen. Ver Georg Springmann in Hamnover, ver⸗ treten durch Rechtsanwälte O. Schütte und von Ehrenstein daselbst, hat das Auf⸗
8 gebot folgenden Wechsels:
8 Erzhausen, den 1. September 1914
ℳ 3000. Am 15. Januar 1915 zahlen Sie mir gegen diesen Wechsel ℳ Dreitaufend Herrn Gutsbesitzer Pohlmann in Erz⸗ ausen b. Kreiensen 8 P Georg Springmann
beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Januar 1919, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Greene, den 24. April 1918. 8 Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts: Bruncke.
[7680] Ausgebot. F. 3/18. Der Arbeiter August Groß zu Parey a. E., vertreten durch den Rechtsanwalt
Justizrat Richter in Genthin, hat das
Aufgebot des Hypothekenbriefs üͤber die im Grundbuch von Derben a. E. Band VIII Platt 246 in Abteilung III Nr. 2 für den
chen Neichsan Offentlich
Anzeigenpreis für den Raum einer Außerdem wird auf den Anzeigenpreis
Arbeiter August Groß in Oerben a. E. ein⸗
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am 28. März 1908 mit A
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er Anzeiger.
Sgespaltenen Einheitszeile 50 Pf. ein Teuerungszuschlag von 20 v. H. erhoben.
Zweite Beilage zeiger und Königlich Preußis
erlin Mittwoch den 1. Mai
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Niederlassung ꝛc. von *. Unfall
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10. Verschiedene Bekanamatmachungen.
——9
getragene Restkaufgeldhypothek von 3000 — dreitausend — Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Januar 1919, Mittags 12 Uhe, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Genthin, den 24 Fpril 1918. Köntgliches Amtsgericht.
[7612] Aufgebot. Die Frau Kanzleirat Marie Moldt, geb. Friedericy, in Barth hat beantregt, den verschollenen Gerber Friedrich Wil⸗ helm Friederiey, geboren am 15. Ok. tober 1846, zuletzt wohnhaft in Barth, ür tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ chollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. November 1918, Mittags 1 2 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärun erfolgen wird. An alle, welche Auskunft. über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu wechem Barth, den 23. April 1918. Königliches Amtsgericht.
[7615] Aufgebot.
1) Der Schankwirt Richard Meyer in Greiz, Abwesepheitspfleger des ebers Gustav Adolf Schnesder aus Zeitz und
2) der Maurer Erdmann Lenzner in Fernmneensgeen. Abtwesenheitspfleger des
Natrosen Franz Hermann Lenzner aus Herrmannsgrün
haben in ihrer Eigenschaft als Ab⸗ wesenheitspfleger beantragt,
zu 1: den verschollenen Weber Aolf Gustad Schneider, geboren am 19 Juni 195 in Zeitz, zuletzt in Greiz wohnhaft ge⸗ wesen,
zu 2: den verschollenen Matrosen Franz Hermann Leazuer, geboren am 19. Mai 1871 in Herrmannsgrün, zuletzt mesh wohnhaft gewesen,
ür tot zu erklären. Die Verschollenen weeden aufgefordert, sich spätestens in dem auf ESonxgabend, den 4. Dezember 1918, Vermittags 11 ⅛ Uhr, vor dem Fürstlichen Amtsgericht, Abt. II, in Greiz anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertetlen vermögen, ergebt die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht nzeige zu machen.
Greiz, den 24. April 1918. Fürsllich s Amtsgericht. Abt. II. Dr. Wetzel, Amtsrichter.
[7618] 8 Folgende, angeblich verloren gegangene, von der M. Zühlsdorff akwpeierte, aber noch nicht mit der Unterschrift des Autstellers versehene Wechsel. 1) d. d. Graudenz, den 17 über 250 ℳ, fällig am 1. September 1917, 2) d. d. Graudenz, den 117 über 593,33 ℳ, fällig am 15. September 1917, 3) d. d. Graudenz, dn 17 über 600 ℳ, fällig am 1. Oktober 1917, werden für kraftlos erklärt. b raudenz, den 24. April 1918. 1 Königliches Amtsgericht. 8 [7619]
Durch Ausschlußurteil vom 17. April 1918 ist der am 28. März 1880 geborene Jäger d. L. Stellenbesitzer Oskar Walter aus Altreichenau für kot erklärt worden. Als Todestag ist der 26. September 1914, Miltags 12 Uhr, festgestellt.
Bolkenhain, den 17. April 1918.
Köntgliches Amtsgericht.
[7620] . 8 Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Eerichts vom 16. April 1918 ist der ver⸗ schollene Kernmacher Frarz Otto Wilhelm Bussejahn aus Väthen⸗Tangerhütte, ge⸗ boren am 4. Mat 1887 daselbst, Jäger der 2. Komp. Reservejägerbataillons 6, welcher seit dem Gefecht am Namenlosen Berg südöstlich Smotrez in den Karpathen am 21. September 1916 vermißt wird, für tot erklärt. Als Z⸗itpunkt des Todes ist der 21. September 1916 fesigestellt. Stendal, den 16. April 1918. Königliches Amtsgericht.
[7683]
Henc Ausschlußurteil vom 19. April 1918 ist der am 18. Oktober 1882 in Strehlen geborene Fabrikaufseher, Land⸗ starmmann im Landwehrinfanterieresiment Nr. 38, 1. Kompagnie, Ernft Neattzler genannt Reister, für tot erklärt und als vodeszas der 30. August 1915 festgestellt worden. 1
3) Verkäufe, Verpachtungen, Ver⸗ dingungen ꝛc.
[76551 Domänenverpachtung. Die Domäne Kleebergerhof . Kellershof im Oberwesterwaldkreise, 1 ⅞ km von der Eisenbah station Hachen⸗ burg entfernt, sol Mitzwodd. den
in Wiesbaden, Luisenstraße 13, im Sitzungssaale der Königlichen Regterung, für die Zeit vom 1. Juli 1918 bis
werden. Größe 99,771 ha (bisber 92,797 ha), Grundsteuerreinertrag: 1881,28 ℳ. Er⸗
herige Pacht: 7297,18 ℳ.
anssegnng der Zulassung zum Meistbieten, erteilt:
Könialiche Regierung, Abteilung für drekte Steuern, Domäunen und Forsten zu Wiesbaden.
Wiesbaden, den 24. Aprtl 1918.
4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befin⸗ den sich ausschließlich in Unter
abteilung 2.
[59338] Einlösung
von Lublinitzer Kreisobligationen.
Vog den auf SBrund der All⸗chöchsten Privilegien vom 2 Februar 1880 und 21. November 1884 aueg-gedenen, seit Fanuar 1899 zu 3 ⅞ v. H. verzinslichen Kreisanleitheschemen sind in dies m Jahre die nachstebend bezeichveten Num⸗ mern zur Parzahlung sällia:
Buchstabe A Nr. 21 59 68 110 127 152 166 177 264 275 276 283 und 295 zu se 1000 ℳ.
Buchstabe B Nr. 85 93 116 und 150 zu je 500 ℳ.
224 · 41† ö
Aufforderung hierdurch gekündigt, Kapitalbetrag gegen Rückgabe der Obli⸗ gationen und der dazu gehörigen Zins⸗ und Erneuerungsscheine bei der hiengen Kreiskommunalkasse oder beim Schle⸗ sischen Bankperein in Breslau vom 1an d. J. ab zu erheben. Die Verunsung hört mit dem gedachten Fälligkeitstermin auf. Der Betrag eiwa fehlender Zinsscheine wird vom Kapital gekürzt werden.
Von den früher zur Einlösung gelosten Kreisobligationen ist noch rückständig: Buchssabe C Nr. 71 über 200 ℳ (seit Jult 1910).
Lubltnitz, den 19. Januar 1918. Der Vorsitzende des Kreisausschusses: BMBrauweiler. —
üeceehe
Bei der diesjährigen Auslosung von 83 200 ℳ Kreisobligationen vom Jahre 1891 — II. Asleihe — sind folgende Nummern gezogen worden:
Lüt A fe 5000 ℳ Nr. 20 21 34 53 62 63 64.
Lit. B je 3000 ℳ Nr. 88 95 100 107 113 156 171 173 174 179 190.
Lit. C.je 1000 ℳ Nr. 223 239.
Lit D je 500 ℳ Nr. 590 597 614 625 636 646 648 652 655 658 659 666 668 669 674 688 701 719 723 729 734 737 751 760.
Lit. E je 200 ℳ Nr. 1170 1171 1191 1240 122% 1273.
Diese Obl'gationen werden den In⸗ habern mit der Aufforderung gekündigt, die Kapitalbeträge vom 1. Juli 1918 ab bei der hiesigen Kreiskommunal⸗ kasse gegen Rückgabe der Obligationen sowie der noch nicht fälligen Zinsscheine in Empfang zu nehmen. Eine Verzinsung über den 1. Juli 1918 hinaus fi det nicht statt; der Wert etwa fehlender Zinsscheine wird vom Kapitalbetrage gekürzt.
Aus früheren Auslosungen sind noch nicht eingelöst: 1 Lit. B Nr. 99 zu 3000 ℳ,
Lit. D Nr. 611 631 632 638 zu 500 ℳ, Lit. E Nr. 1146 zu 200 ℳ. Merseburg, den 1. Oktober 1917. Der Vorsitzende bes Kreisausschusses: J. V.: (Unterschrift.)
Strehlen, den 24. April 1918. Königliches Amtsgericht.
154 161 163 166.
22. Mai 1918, Vormittags 9 Uhr, hab 1. Juli 1936 meistbietend verpachtet s
forderliches Vermegen: 145 000 ℳ. Bis⸗ h Nähere Auskunft, auch über die Vor⸗ b
Dieselben werden den Besitzern mit Fr en
[38227] Betanntmachung.
Bet der diesj hrigen Aagslosung von 18 600 ℳ Kretsobligattomen vom Jahre 1883 — I. Anleihe — sind folgende Nummern gezo en worden:
Lit. A 3000 ℳ Nr. 6 10.
Lit B j, 1000 ℳ Nr. 55 75 82
Lit C ⸗ 500 ℳ
Nr. 181 212 2 217 294 304 376 382.
Lit. D je 200 ℳ Nr. 683 714 721 725 726 731 736 860.
Diese Obligationen werden abern mit der Aufforde eung gekündiat, die Kapitalbeträge vom 1. Juli 1918 ab bei der hiengen Kreiskommuzal⸗ kasse gegen Rückgabe der Obligationen owie der noch nicht fälligen Zinsscheine und der Zinsanweisung in Empfang zu nehmen.
Eine Verzinsung über den 1. Juli 1918 inaus findet vicht statt. Der Wert etwa fehlender Zinsscheine wird vom Kapetal⸗ ecage feüree Aaslof 1
us früberen Auslofungen sind u nicht eingelöst: 1“ ig⸗
Lit. B Nr. 53 über 1000 ℳ,
Lt. D Nr. 742 über 200 ℳ, 8 Merseburg, den 1. Oktober 1917. Der Vorsitzen de des Freisausschusses:
J. V.: (Uaterschrist’) —
88
[53150]% Bekauntmathung. 8
Bei der in Gemwäßhest des Alle höchsten vom 14. Dezember 1887 tattgefundenen Austozung der plan⸗ 1918 zu tilgenden des Freystädter Nummern gezogen
mäßig zum 1. Juli Kreisanleihescheine Kreises sind folgende worden:
Wuchstabe A Nr. 10 zu 1000 ℳ,
Buchstabe B Nr. 51 96 zu je 500 ℳ,
Buchstabe C Nr. 132 162 zu je 200 ℳ.
Die Inhaber dieser Anleibescheine werden bierdurch aufgefordert, dieselben mit den dazu gebör gen Zisscheinen der späteren Fälli kettstermine und den Anweisunger zu den betr ffenden Schuldverschreibunger bei der Kreiskommunalkasse hier s 1b5b am L. Jult 1918 einzureichen und da⸗ Kapital dagegen m Empeang zu nehmen mit dem Bemerken, daß ven diesem Termh ab die Verzinsung dieser Schuldverschrei. bungen aufhört und der Betrag fü . Zinsscheine vom Kapital abgezogen wud.
19 1—hsht N. Schl., den 22. Dezember Der Kreisausschuß.
8 —
5) Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befin⸗ den sich ausschließlich in Unter⸗ abteilung 2.
[7707] In Berichtigung der in Nr. 98 erlassenen Bekanntmachung bringen wir hiermit zun Kenntnis, daß der Vorname des neu in unseren Aufsichtsrat gewählten Herrn Kommerzienrat Dierig, Oberlangenbielau, nicht Georg, sondein Friedrich lautet. Berlin, den 29. April 1918. Feldmühle, Papier⸗ und Zeksteffwerte A. E.
7880] Chemische Fabriken vorm. Weiler⸗-
ter Meer, Nerdingen(Niederrhein).
Einladung zur 29. ordeatlichen Ge⸗
neralversammlung am Mit woch, den
29. Mai 1918, 11 ¼ Uhr Vor⸗
Feütass. im Bankhause J. H. Stein zu n.
8 Tagesordnung: Die in § 18 des Statuts aufgeführten
Gegenstände. Aktionäre, welche ihr Stimmrecht aus⸗ üben wollen, baben ihre Aktien oder dafür ausgestellte Depotscheine der Reichsbank bei unserer Gesellschaftskasse in Uer. dingen (Nienerrhein) oder bei den Bankbäusern JI H. Stein in Cöln, Delbrück Schickler & Co. in Berlin, Dirtetion der Disconto⸗Gesellschaft in Berlin und Frankfurt a. Main und der Filiale der Dresduer Bank in Frankfurt a Main spätestevs am Freitag, den 24. Mai 1918, zu
hinterlegen. Uer - (Nieberrhein), den Der Aufsichtsrat
29. April 1918. Dr. Rich. v. Schnitler, Kommerzienrat,
Vorsitzender
den In⸗ 4
[102294
17 ereinsbank in Nürnberg. Unter Zuziehung eines Königlichen Rotarg wurde heute die Verlosung unserer 4 % Bodenkreditobligationen Serie „„XX, XXI, XXII, XE bis XXXIII einschließlich 3 sowie unserer 3 1½ 9% Bodenkreditobligationen Seris XVI=-XIX einschließlich und Seria XXIII —XXVIII einschließlich vorgenommen.
2 % Bodenkreditobligationen Seris KXIII, XX, XXI, XXII, XxI bis XXXIII einschließlich. Gezogen wurden folgende Nummern: Lit. A Obligationen zu ℳ 1000. Nr. 100294 100975 101294 101975 102975 103294 103975 104294 105294 105975 106294 106975 107975 108294 108975 109294
111294 111975
110294 110975
112975 113294 113975 114294
115294 115975 116294 116975
117975 118294 118975 119294 121294 121975
120294 120975 122975 123294 123975 124294 126294 126975
125294 125975 128294 128975 129294 129975 131975 132294
130975 131294 134294 134975
133294 133975 136975 137294
135975 136294
138294 138975 139294 139975
140975 141294 141975 142294
142975 143294 143975 144294 144975 146975 147294
145294 145975 146294 zu ℳ 500.
147975 148294. Lit. B Obligationen
Nr. 70203 70687 71203 71687 72203 72687 73203 73687 74203 74687 75203 75687 76203 76687 77203 77687 78203 78687 79203 79687 80203 80687 81203 81687 82203 82687 83203 83687 84203 84687 85203 85687 86203 86687 87203 87687 88203 88687 89203 90687 92203 92687 93203
95203 95687 96203 9
104975 107294 109975 112294 114975 117294 119975 122294 124975 127294 130294 132975 135294 137975 140294
108203 108687 109203 109687.
Lit. C Obligationen zu ℳ 200.
Nr. 87234 87882 88234 88882 89234 89882 90234 90882 91234 91882 92234 92882 93234 93882 94234 94882 95234 95882 96234 96882 97234 97882 98234 98882 99234 99882 100234 100882 101234 101882 102234 102882 103234 103882 104234 106234 106882 107234 109234 109882 110234 110882 111234 111882 112234 112882 113234 113882 114234 114882 115234 115882 116234 116882 117234 117882 118234 118882 119234 119882 120234 120882 121234 121882 122234 122882 123234 123882 124234 124882 125234 125882 126234 126882 127234 127882 128234 128882. Lit. D Obligationen zu ℳ 100. Nr. 88224 88441 89224 89441 90224 90441 91224 91441 92224 92441 93224 93441 94224 94441 95224 95441 96224 96441 97224 97441 98224 98441 99224 99441 100224 100441 101224 101441 102224 102441 103224 103441 104224 104441 107224 107441 110224 110441 111224 111441 112224 112441 113224 113441 114224 114441 115224 115441 116224 116441 117224 118224 118441 119224 119441 120441 121224 121441 122224 123224 123441 124224 124441 125441 126224 126441 127224 127441 128224 128441. Lit. E Obligationen zu ℳ 2000. Nr. 5649 6066 6649 7066 7649 8066 8649 9066 9649 10066 11649 12066 12649 13066 13649 14066 14649 15066 15649 16066 16649 17066 17649. Lit. F Obligationen zu ℳ 5000. Nr. 863 1546 2546 2863 3546. 3 ½ % Bodenkreditobligationen Serie XVIE-XIX einschließlich und Serie XXIII — XXVIII einschließlich. Gezogen wurden folgende Nummern: Lit. A Obligationen zu ℳ 2000. Nr. 6179 6183 7179 7183 8179 8183 9179 9183 10179 10183 11509 11609 11709 11809 11909 15036 15136 15236 15336 15436 15536 15636 15736. Lit. B Obligationen zu ℳ 1000. Nr. 35303 35648 36303 36648 37303 37648 38303 38648 39303 39648 40303 40648 41303 41648 42303 42648 43303 43648 44303 44648 45303 45648 46303 46648 47303 47648 48303 48648 49303 49648 50303 50648 51303 51648 52308 52648 53303 53648 54303 54648 55303 556438 56303 56648 57303 57648 58303 58648 59303 59648 60303 60648 61303 61648 62303 62648 63303 63648 64303 65303 65648 66303 66648 67303 68303 68648 69303 69648 70303 71303 71648 72303 72648 73303 74303 74648 75303 75648 7630 ⅜ 77303 77648 78303 78648 79308 80303 80648 81303 81648 82303
83303 83648 84303 84648 85308