8
dder neu hinzutretenden Landesteile, Kabel landen zu lassen und unter
Anschluß an das rumänische Telegraphen⸗ und Fernsprechnetz zu be⸗
treiben. Die Bestimmung in Artikel hier Anwendung.
. Diese Bestimmung schließt das Recht der Rumänischen Regierung nicht aus, zwei Punkte der rumänischen Küste durch Kabel zu ver⸗ binden und diese Kabel durch die staatliche Telegraphenverwaltung in
Betrieb nehmen zu lassen.
D. Abkommen über die Werft f 1 Zwischen der Rumänischen Regierung u der Deutschern feste
2.
gierung wird folgender Vertrag geschlost
§ 1.
Die Rumänische Regierung verpachtet einer vom Deutschen Reiche zu bezeichnenden Gesellschaft (im folgenden Werft genannt) ein am
8
Winterhafen von Giurgiu gelegenes Staatsgelände in folgender Aus⸗ dehnung und zwar vom Tage der Ratifikation des Friedensver⸗
trages ab: 8 ₰
Verwaltungsgebäudes parallele, in 15 Meter Abstand hiervon ver⸗
laufende Linie.
Die nördliche Begrenzung ist eine
Linie in 110 Meter Entfernung von der gebäudes. Die Linie in gebäudes. eine Länge von 240 Meter und hierzu ans Wasser. einen Ausrüstungskai am Nordufer des führen. 1
östliche Begrenzung ist eine
Außerdem räumt die Rumänische Regierung der Werft die Option
für ein Gelände ein, welches östlich an
—
und durch eine zur Ostgrenze parallele Linie in 200 von jener begrenzt und durch Verlängerung der ober te west⸗östlichen Begrenzung abgeschlossen wird.
Die Verpachtung erfolgt auf die Dauer von 40 Jahren.
17 4 2 . & — Ablauf dieser Zeit kann die Werft ein
tung stellen, welcher spätestens zwei Jahre vor Ablauf der Pacht bei
er R
der Rumänischen Regierung eingereicht es Pacht⸗Vertrages gehen
euge, aller Maschinen⸗Anlagen, Kraft⸗ tungsgegenstände der Werkstätten und usw. soll der rumänische Staat ein
jedoch keine Einigung über die Höhe der
ist die Werft berechtigt, über diesen Tei
fügen.
§ 3.
Die Option für das
Zeit ganz oder teilweise v ausgeübt werden.
Verpachtung für das au
sen:
Das Gelände wird westlich begrenzt durch eine zur
330 Meter Entfernung von der Ostfront des Verwaltungs⸗
Die Ostgrenze hat, von ihrer oberen Ecke aus eter und die Grenze verläuft dann senkrecht Die Werft darf Gebäude auf dem Gelände und
8 alle festen, auf dem Pachtgelände aufge⸗ führten Bauwerke (einschließlich aller mit dem Grund und 1 fest verbundenen tiefbautechnischen bzw. lagen) ohne Entschädigung auf den rumänischen Staat über. sämtliche übrigen Einrichtungen der Werft einschließlich aller Hebe⸗
Vorkaufsrecht haben.
“ “ — —— 8 Ption Gelände, welches sich öftlich an das Haupi⸗ Plände anschließt, muß spätestens 5 Jahre nach Ratifikation des Friedensvertrages endgültig ausgeübt sein, darf jedoch während dieser
’ Grund der Option beansprachte Gel endet mit der der Verpachtung des Hauptgeländes. 8 “
Die
— 2
Za letzter Satz findet auch jedoch hat 5 1
. 7 eab
Front zu
M⸗ Wa
ront soll
verk
32 3
Westfront des mit einer
der
hierzu senkrecht verlaufende der Nordfront des Verwaltungs⸗
senkrecht hierzu verlaufende
emessen, e Dahn gemesj auf geschüt
W
Hafens vor der Werft aus: Werft passenden Weise in diese einmündet.
von der R das Hauptgelände anschließt Meter Entfernung
Bei b B 1 ihre Bahn Antrag auf Weiter⸗Pach⸗ Morft
sein muß. Bei Beendigung der Werft — und und Boden eisenbahntechnischen An⸗ Auf
nehmen brechung er und Lichtleitungen, Einrich⸗ Magazine, Werft⸗Fahrzeuge Findet u zahlenden Preise statt, so ihres Besitzes frei zu ver⸗
aus — Beteiligung Die Dauer der
e Werft kann die
ichtigten Baues eines Kanals vem Wint Kanal nur das Recht, drei Schiffe nebenein
Winterhafen na — Pläne dur erfront für das Optionsgelän
Die Rumänisch rkehrs im Hafen
breite Wasserstra
ist sie nicht verpflichtet frieren offen zu halten.
Die Rumänische Regierung gesta bahn zwischen dem Ra
Schmalspur verbunden wird, so waggons auf schmals weiter zu befördern.
Chaussee entlang laufen Die Bahn wird mittels einer Sp Gelände des Serviciul draulic wird das Recht auf Mitb
Materialzufuhr haben und für dabei selbst aufkommen.
Der Rumänischen Reg
Anteilen mit vorzugsweiser Gewinnberechtigun
an den ersteren.
§ 4
sie bis zur Beendigung des von der Rumän
legen, danach vier Schiffe nebeneinander.
keine
g
§ 6
vollspurigen Weiche abzweigt und
daß es möglich
Diese Kleinbahn wird zum Teil und ihr
Hydraulic führen, so
vorkommende § 7.
die rumänische Regierung d
auf eigene
—
bewegliche Brücke über eine lichte Oeffnung von 18
D
. zu überführen. Die Rumäanische Regierung gewährt der Verft das Recht, eine Chaussee hinter der Nordfront des Serviciul Hydraulic anzulegen, welche am Trefspunkt 1
abbiegt und Verbindung mit dieser hat.
Hydraulic wird also hier um Chaussesbreite vom Kanal entfernt sein. Bei der Fertigstellung des Kanals wird in beiderseitigem Einver⸗ so verfahren, daß die Bahnzuführung zur Werft keine Unter⸗
leidet.
§ 8.
„Der Werft wird die zollfreie Einfuhr von Maschinen, Maschinen⸗ teilen, Rohmaterialien und Halbprodukten, die für ihre Einrichtungen und ihren Betrieb dienen, auf die Dauer von 5 Jahren gewährt.
§ 9.
ganze, ihr zugehörige Wasserfront benutzen, ischen Regierung erhafen zum Georgs⸗ ander vor jeden Teil der Die Werft darf der Ostseite hin auf ihre Kosten nach Genehmi⸗ den Serviciul Hydraulic jederzeit erweitern, um
de zu gewinnen. Für diese Wasser⸗ Pacht erhoben werden, sondern nur für das benutzte
Gelände, abgemessen bei + 3 m Giurgiu⸗Pegel.
5 e Regierung wird für eine Regelung des Schiffs⸗ dahin Sorge tragen, daß stets eine freie, genügend zwischen der Donau und der Werft bleibt, jedoch t, das Hafenbecken gegen Einsperrung und Zu⸗
ggestattet die Anlage einer Schmalspur⸗ madan⸗Hafen und der Werft, welche von dort in geeigneter Weise mit
purige Stützwagen zu setzen und sie auf diesen
se hr Betrieb so geführt werden, daß dem Straßenverkehr keine Behinderungen dadurch bereitet werden. itzkehre, welche hart östlich der Straße tetem Damm vorgesehen wird, mit einer Kurve über das daß sie in einer für die
ie Linienführung ist umänischen Regierung zu genehmigen. Der Serviciul Hy⸗ enutzung der Gleise für seine eigene
— 5 he R rung den Kanal vom Winterhafen zum Georgs⸗Kanal baut, wird die Werft
nit dem Kanal zur Brücke
ierung wird eine Kapitalbeteiligung an der Werft von mindestens 30 % zugesichert. Für den Fall, daß das Kapital †des der Werft je zur Hälfte aus Anteilen mit erhöhtem Stimmrecht, und g besteht, wird die an diesen letzteren Anteilen doppelt so hoch sein, wie die Dem in der Werft vertretenen rumänischen Kapital wird, seiner Beteiligung entsprechend, Sitz und Stimme im Auf⸗ sichtsrat eingeräumt.
1) 20 Bani per Q Wasserstand von + 3 m gelände nach dessen Pach
herstellt und in ihrer
130 To. Zement,
Wahl des 400 qm Glas (keine 50 cbm Holz, 500 chm Schotter, 600 cbm Sand. Außerdem wird ein
ist, die Bahn⸗
am Rande der der Vorbehalt gemacht,
Lieferfrist bedingen. De
wortung in kom Schließlich wird der
Beschädigungen
Monate zur Verfügun durch die Rumänische 9 Rechnung eine m bauen, um tragen, wird die Werft arbeiten an Fahrzeugen,
Der Serwiciul weise auszuführen.
paratur landwirtschaftlich
schinen betreiben kann, Die Werft legt auch eine
Das vorstehende Ab Friedensvertrags bil
EEE
2 Unterluchun ssachen. 2. Aufgebote, 88
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5* Kommanditgesellschaften auf Aktien u⸗
erlust⸗ und Fundfachen, Instellungen v. derge 3. Verzäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Aktiengeselschaften⸗
Anßerdem w
V Sffentlicher
Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gesaltenen Einheitszeile 50 Pf.
rd anf den Anzeigenpreis ein Teuerungszuschlag von 20 v. H. erhoben.
Anzeiger.
6. Erwerbs
Die Werft wird an
30 To. Profil⸗ und Platten⸗S 20 To. Eiseneinlagen für Beton, 2 000 qm Eternitplatten oder Eisenblech
der Uebernahme der Lieferungsverpflichtung für Materialien
Deutsche Regierung durch unerwartete Transport⸗ schwierigkeiten begründen kann, eine entsprechende
ihn ankommenden Materiallieferungen sof lagern, ohne daß seitens Frage kommt
Hydraulic ihrer Dringlichkeit ent
kationsurkunden sollen tunlichst bald in W Das Abkommen tritt, soweit nichts Austausch der Ratifikationen in Kraft. Zu Urkund dessen haben die Bevollmächtigten dieses Ab⸗ kommen unterzeichnet und mit ihren Siegeln versehen. Ausgefertigt in dreifacher Urschrift in Bukarest am 7. Mai 1918.
7. Niederlassung ꝛc. von 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
jährlicher Pacht zahlen: uadratmeter Bodenfläche, gemessen bei ei
tung.
2) 8000 Lei für das Nutzungsrecht an der Wasserfront. ur Ablösung des Besitzrechtes der von der Werft mit zu üb nehmenden, teilweise zerstörten Gebäude, welche die Werft wieder Anlage mit benutzt, wird der Rumänischen Rer. gierung die Lieferung von Baumaterialien zum Aufbau ein Reparaturstätte zugesichert, und zwar werden binnen 14 nach Ratifikation des Friedensvertrages frei Ramadan Kai oder vor Werft schwimmend, geliefert: 200 000 Stück Ziegelsteine,
Lieferungspflichtigen, Glasdächer!)
Bauzuschuß von 50 000 Lei gewährt.
daß Verzögerungen, welch oder
r Serviciul Hydraulic mu
ir Rumänischen Regierung das jetzt beim Bau der deutschen Werft benutzte Material an Lokomot Lowries zum Bau der neuen Aufschleppe kostenlos
gestellt. Für beschädigtes egierung Ersatz geleistet.
§ 11. Um den Bedürfnissen des Serviciul Hydrauliec Rechnung zu verpflichtet, Aufträge auf Instandsetzungs⸗ n des Serviciul sprechend nach Möglichkeit vorzugs⸗ 1 1
Maschinen und Geräten
92 ügvnen
§ 12. Die Werft wird sich baldmöglichst instandsetzen, auch die Re⸗ irt er Maschinen und Lokomobilen besorgen zu können und bei ihrem endgültigen Ausbau eine Maschinenfabrik vor⸗ sehen, welche neben Reparaturen auch die Herstellung solcher Ma⸗
sofern die Wirtschaftlichkeit dieses gestattet.
n Helling für Neubau von Schiffen an, ei
schließlich der dafür nötigen Werkzeugmaschinen.
E. Schlußbestimmung. 116e“ kommen, das einen wesentlichen Bestandteil 1— Die Ratifi⸗ ien ausgetauscht werden. anderes bestimmt ist, nach
det, wird ratifiziert werden.
☛ —— 2
echtsanwaͤlten.
19 Untersuchungs⸗
sachen. 8 8. 9 1
[11084] Verfügung.
Hemäß § 360 M.⸗S'.⸗G.⸗O. wird das dem Fabnenflüchtigen Max Moser aus dem Landwehrbeuirk Stockach zustebende und künftig anerfallende, im Deutschen Reich befindliche Vermögen mit Beschlag be 8 8
reiburg i Br., “
Karlsruhe, den 10. V. 1918.
Kgl. Gericht der Landwehrinspektion Karlsruhe.
[10959] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagsahmeverfügung.
1) Bürlen, Hieronymus, geb. 17. 11. 1889 in Sigolsbeim, Ob. Els., Gefreiter,
2) Guny, Amatus Marzell, geboren 22. 11. 1897 in Mülhausen, Ob. Els., Mustketier,
3) Zimmerlin, Emwil, geboren 14 10. 1896 in Colmar, Ob. Eis., Musketter,
4) Hartty, Joseph Martin, geboren 5. 8. 1895 in Colmar, Ob. Els, Musketier,
5) Weber, Auaust, geboren 3. 12. 1893 in Sprer dlingen (Hessen). Musketier, alle von der 3. Komp. Res.⸗Jof.⸗Reats. 249,
6) Rieder. Eugen, aeboren 12. 12. 1897 in Burgfelden, Ob. Els., Schütze, 1. M.⸗ G.⸗K. Inf.⸗Regts. 396, werden für fahnenflüchtig erklärt. im Deutschen Reiche befiadliches Vermögen wird mit Beschlag belegt.
Im Felze, den 5. Mat 1918.
Gericht einer Reservediviston.
[10618] Beschlaguahmweverfügung.
In der Untersuchungssache gegen
1) den Tagner Weber, Johann, geb. 18. 7. 75 zu Insweiler, 2) den Tagrer Gabinaer, Ludwig Xaver, geh 26. 1. 91 zu Sufffenheim,
3) den Maurer Babinger, Alfont
„ geb. 22. 8. 93 zu Sufflenheim,
) den Knecht Heim, Franz, geb. 28. 10 87 zu Holbach,
5) den Glasschleifer Muittre, Hubert, geb. 25. 12 83 zu Daesburag, 6) den Schreiner Bückel, Bernhard, geb. 13. 1. 97 zu Oberbronn, ,7) den Glaszschleifer Niß, Johann Eßdmund, geb. 25. 12. 80 zu Albersch⸗ weiler, 8) den Bäcker Hauben, Ernst Gervastus, geb. 5. 6. 96 zu Duß, 9) den Eisendreher Hotzenberger, Zosef, geb. 6. 4. 87 zu Reitsbefen, wegen erschwerten Ungehorsams und Verdachts des Keiegsverrats, §§ 56 29
Ihr;
10) den Schmied Burger, Theodor Heinrich, geb. 14. 5. 90 zu Sufflenhetm, 11) den Knecht Boacher, Karl, geb. 15. 4 98 zu Hudingen, 12) den Kaufmann Pengel, Heinnich Jakob, geb. 6. 10. 97 zu Weißenhurg, 13) den Schlosser Bade, Adrian, geb. 18. 11. 95 zu Reyxigen, 14) den Bäcker Berrhard, Simon, geb. 6. 5. 89 zu Diefenbach, 15) den Missionsschüler Ghötz, Fronziekus Alocis, geb. 5. 12. 91 zu Uhlweiler, 16) den Bäcker Klein, Kul, geb. 2. 2. 90 zu Niederbetschdorf, 17) den Ackerer Daab, Heinrich, geb. 1. 11. 89 zu Morsbronn, „wegen erschwerten Ungehorsams, §§ 92, 93, 113 Mifitärstrafgesetzbuchs, wird auf Grund der §§ 356, 360 der Militärstrargerichtzordnung das im In⸗ lande hefindliche Vermögen der Beschul⸗ digten hierdurch mit Beschlag belegt. Fahnenfluchtserklärnag und Beschlaguahmeverfügung. In der Untersuchungssache geoen 18) den Kafer Jennat, Leo, geb. 14. 8. 88 zu Gerden, 19) den Käfer Mislot. Viktor Josef, geb. 5. 9. 79 zu Gisselfingen, 20) den Ackerknecht Vogin, Lro Josef, geb. 8 6 82 zu Lixiagen, wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 63 ff. des Misitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Milttärstraf⸗ aerichtsordnung die Bechuldigten (18 — 20) bierdurch für fahnenflüchtig enktärt und ihr im Deutschen Reiche befindliches Vei⸗ mögen mit Beschlag belegt.
Fahnenfl achtserk ärung. In der Untersuchungssoche gegen 21) den Ackerer Chalon, Eduard Viktor Anton, gebd. 29.10. 80 zu Gremsich, 22) dea Bäͤcker L'hnill:er, Emil Josef,
dehe. 8. 82 zu 5
23 den Frifeur Panignt, ose Edmund, geb. 11. 5. 79 zu veeels⸗Josef wegen Fahnenflocht und Verdacht des Kriegsverrats, werden auf Grund der §§ 56 ff. 68 ff. 160 des Militärstrafgesetz⸗ buchs die Beschuldigten (21 — 23) hierdurch für fahnenflüchtig erflärt:
24) den Tagner Chaf, Emil Alfons, get. 6 * b. Geet 4,Süng. b 5) den Korb nacher Hnag, Josef, geb. 6 9 8 ent bee 8, Tsses, g
6) den Adkerknecht Türeuberger, geb. 3. 9. 83 zu Uürkaech 68 27) den Ackerknecht Barett’⸗, August Eugen, g*b. 22. 10. 91 zu Dommenheim, 28) den Kaufmann Vogin, Paul Emil, geb. 26. 4. 91 zu Litzingen,
r.29) bren Diektor Glumstein, Donat Felsr, geb. 18. 8. 76 zu Straßburg, wegen Fahnenflucht, werden auf Grund
92, 93, 113, 160 Militärstrafgesetzbuchs,
der 8§ 68 ff. des Militärstrafgesetzbuchs
die Beschuldigten (24 — 29) hierdurch für fahnen flüchtig erklärt.
Saarbrücken, den 8. Mai 1918.
Gericht der Lanbwehrinspektion.
[10960] Verfügung. Die am 25. Januar 1918 gegen den Musketier Wälbelm Spies E. 137 ver⸗ fügte Fahnenfluchtserklärung wird hier⸗ mil zurückgenommen. Hagenan, den 10. Mai 1918. ericht der stellv. 62. Inf.⸗Brigade.
2) Aufgebote, Per⸗ lust⸗und Fundsachen, Zustellungenn. dergl.
[5549] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 113 Blatt 2621 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks auf den Namen des Rentters Bruno Kantorowicz in Charlottenburg eingetragene Grundstück am 17. Juni 1918, Vormittags 141 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Ge⸗ richtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Tegelerstraße 51/52, Eck⸗ Lynar⸗ straße belegene Grundstück enthält Vorder⸗ eckwohnhaus mit Seitenflügel links, Quer⸗ gebäude und Hof und besteht aus den Trennstücken Kartenblatt 19, Parzelle 1445] 142 2ꝛc. und 1468/142 ꝛc von zusamwen 9 a 69 qm Größe. Es ist in der Grund⸗ steuermutterrolle und Gebänudesteuerrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Nummer 6041 mit einem jährlichen Nutzungswert von 17 100 ℳ verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 1. Marg 1916 1 2 eingetragen.
erlin N. Brunnenplatz, den 11. Aprfl 1918. h Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6/7.
[5550] neeh ns gczgecng.
Im Wege der Zwangsbollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Reinickendorf Band 66 Blatt 1991 zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerkg auf den Namen de; Maurermelsters Gustao Dahms in Berlin eingetragene Grundstück am 21. Juni 1918. Vormittags 10 Uhr. durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zim⸗ mer 30, 1 Treppe, versteigert werden.
straße 4, belegene Grundstück Wohnhaus mit Seitenflügel, Hofraum und Hausgarten und besteht aug dem Trennstück Kartenblatt 4 Parzelle 799/14 ꝛc. von 7 a 93 qam Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle und Gebäudesteuer⸗ rolle des Gemeindebezirke Berlin⸗Reinicken⸗ dorf unter Nummr 1975 bezw. 1228 mit einem jährlichen Nutzungswert von 8500 ℳ verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 18. März 1918 in das Grundbuch eingetragen. Berlin N. 12. Aprsl 1918. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6/7.
[55511 Zwangsverstetgerung.
Im Wege der Zwanasvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundhuche von Berlin⸗Reinickendorf Band 16 Blatt 492 zur Zelt der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Morttz Levin in Berlin eingetragene Grundstück Im 21. Junt 1918, Vormittaas 10 ½⅞ Uhr, durch das urterzeichnete Ge⸗ richt, an der Gerichtsstelle, Brunnen⸗
20, Brunnenplatz, den
enthält
Grundsteuermutterrolle und Gebäude⸗ steuerrolle des Gemeindebezirks Hermsdorf unter Nr. 631 bezw. 340 mit ijnem jähr⸗ lichen Nutzungswert von 7175 ℳ vr⸗ zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 1. August 1917 in das Grundbuch ein⸗ getragen.
Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 2. Mai 1918. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 7. [50437] Rufgeb ot. —
Die Pauline Emilie verw. Schöppler geb. Berthold, in Crossen, als Rechts nachfolgerin des Guts efitzers Mori Schöppler in Crossen und vert eten dur Rechtsauwalt Justizrat Dr. Klemm in Mittwetoa als Prozeßbevollmächtigten, hat das Aufgebot der auf Moritz Schöppler lautenden Namengaktien de: Spar⸗ und Kredit⸗Bank Mittweida Rethe I Nr. 104 und 111 über je 300 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Juni 1918, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin: seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die
platz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Reinickendort, Amendestraße 83, belegene Grundstück ent⸗ bält a. Vorderwohnhaus mit Hofraum, b. Hinterwohnhaus, c Stallgebäude und besteht aus dem Trennstück Karten⸗ blatt 3 Parzelle 2943/667 von 11 a 16 qam Größe. Es ist in der Grund⸗ steuermutterrolle und Gebänudesteuerrolle des Gemeindebezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Nr. 1187 bezw. 1059 mit einem jäbrlichen Nutzungswert von 8700 ℳ ver⸗ jeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 3. April 1918 in das Grundbuch ein⸗ erlin N. 20, Brunnenplatz, 13. April 1918. e Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6/7.
[10961] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im Grund⸗ buche von Hermsdorf Band 25 Blatt 753 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks herrentose, früber auf den Namen der Witwe Beriha Werkmüller, geb. Schulz, eingetragene Grundstück am 19. Juli 1918, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ richt, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Hermsdorf, Kaiserstraße 27/28, belegene Grundstück enthält: a. Wohnh us mit Hofraum uad Hausgarten, b. Hinter⸗ gebäude und besteht aus dem Trennstück:
den
Das in Berl FStg..-e; Thuner⸗
Frcfclosereleniing der Urkunden erfolgen
wird.
Mittweida, den 4. Dezember 1917. Könsgliches Amtsgericht.
(4418] Aufgebon. 88
Das Amtzsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Frau Caroline Rötn, geb. Bach, in Saar⸗Buckenbeim (Elsaß), für sich und namens ihres in Burg⸗Breusch bei Saal (Elsaß) wobnhaft gewesenen und sich z. Zö. in französischer Gefangenschaft befindlichen Eh⸗mannes, des Gemeindesörsters Heinrich Röhn, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Justizrat Engelhorn in Saargemünd (Lothringen), hat das Aufgebot beantragt zur Krafilos⸗ erklärung der 4 % Hypothekenpfandbriefe der Hypothekenbank in Hamburg Serie 573 Lit. F Nr. 55 650 über 100,— ℳ, Serie 573 Lit. F Nr. 55 651 über 100,— ℳ und Serie 602 Lit. B Nr. 154 386 über 1000 ℳ. Die resp. Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, ihre Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerich's, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗Straße Nr. 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Freitag, den 14. März 1919, Vormittags 11 ½ Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin, Stalhof, Katser Wishelm⸗Straße Nr. 70, I. Steck (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls
die Kraftlogerklärung der Ürkunden erfolgen wird.
Hamburg, den 16. März 1918.
Kartenblatt 1 Parzelle 2252/194 ꝛc. von 13 a 51 qm Größe. Es ist in der
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
“
Giurgiu⸗Pegel, gültig auch für das ö.
der⸗
er eigenen Monaten Waggon,
tahl für Eisenkonstruktionen, für Dachdeckung, nach
Bei 2 wird e die Kaiserlich oder Material⸗ Aufschiebung der muß die jeweilig für . ru ort übernehmen und ein⸗ des Liefernden nachher noch eine Verant⸗
iven, Gleisen und leihweise auf drei Material wird
Staatsangeigrr.
—yy.—
3 Aufgebote, 8 3. Verkäufe, Verpachtungen, 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
achen. erlust⸗ und Fundsachen,
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Mktiengesellschaften.
ustellungen u. ndechen, Zef zg.
Berlin, Mittwoch, den 15. Mii “
„ Hffentlicher Anzeiger.
benpreis für den Raum einer Fgespaltenen Einheitszeile 50 Pf.
. Bankausweise.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von afiogenosessche 8
Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
—’
2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundsachen, Zustellungenu. dergl.
10873
1 Das Gr. Amtsgericht Freiburg, 5, hat beute folgendes Aufgehot erlassen: Die Wlitwe Käthe Grotewahl, geb. Kloß, in Wervigerode, vertreten durch Rechtsanwalt Krömling daselbst, hat das Aufgebot der Mäatel der Teilschuldverschreibungen des 4 % Anlehens der Stadtgemeinde Frei⸗ burg i. Brg. von 15 000 000 ℳ vom Jahr 1917, und zwar: 1) Lit. C Nr. 2333 üͤber 1030 ℳ, 2) Lit. D Nr. 2033 über 500 ℳ Kꝛwital zum Zwecke der Kraftlos⸗ erklärung beanttagt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 26. No⸗ vember 1918. Vormittags 10 Uyr, vor dem unterzeichneten Gericht, Katserstr. Nr. 143, I. Stock, Ziumer Nr. 3, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird
Freiburg, den 3. Mai 1918.
Gerichtsschretberei Gr. Amtzgerichts. 5
[55121]
Die folgenden in Verlust geratenen Wertpapiere sollen auf Antrag für kraftlos rklärt werden: 8 1
1) der Königlich Sächsische dreieinhalb⸗ prozentige Staatsschuldenkassenschein der vereinigten Auleihen von 1852/68 Serie II Nr. 61 409 über 100 Taler — Antrag⸗ stellerin: die Schneidertn Hedwig Anna Clara ledige Gruner in Dresden —;
2) die Königlich Sächsische Staats⸗ schulrverschreicbung über dreiprozentige jährliche Rente der Anleibe vom Jahre 1878 Lit. C Nr. 5214 über 1000 ℳ Kapital — Antragstellerin: Dieselte —;
3) die dreieinhalbprozentigen Pfandbriefe des Landwirtschaftlichen Kreditvereins im Königreiche Sachsen zu Dresden Serie XͤBA Lit. C Nr. 1675 über 500 ℳ — Anttag⸗ steller: Rentner Gotilieb Heinrich Uble⸗ mann in Nauberg — und Serie 12 Lit. D Nr. 282 über 100 ℳ — Antragstellerin: chutsvesitzerin Ida verw. Scheibe in Groß Pötzschau —;
4) der dreieinhalbpfozentige Kreditbrief des Landwirtschaftlichen Kreditvereins im Königreiche Sachsen zu Dresden Serie XVIII Lit. C Nr. 2538 über 500 ℳ — Antragsteller: Fabrikant Karl Moritz Hingst in Einstedel —;
5) der dreteinhalbprozentige Hvpotheken⸗ pfandbrief der Säͤchsischen Bodencredit⸗ anstalt zu Dresden Serie II Lit. B Nr. 2894 über 2000 ℳ — Antragsteller: Gastwirt Karl Erust Großfuß in Neu⸗ staot (Sa.) —;
6) die vierprozentigen Schuldscheine der Diesdner Stäadtaulethe vom Jahre 1913 Lit. C Nr. 17 226, 17 227 und 17 228 je über 1000 ℳ — Antragsteller: Zeug⸗ leutnant Alhert Georg Mikut in Dresden —;
7) die Aktie der Aktiengesellschaf Sachsenwerk, Licht⸗ und Kraf.⸗Aktieo⸗ gesellschaft mit dem Sitze in Dresden Serie Nr. 1414 über 1000 ℳ — An⸗ tragsteller: Betriebsleiter Louis Seyffert in Magdeburg —;
8) tie Attie der Sächsischen Automaten⸗ & Türschließer⸗Aktien⸗Gesellschaft in Dresden Nr. 413 über 1000 ℳ — An. tagsteller: Johannes Maximtlian (Max) Nechutnyz in Zvick ꝛn (Sa.) —. 8
Die Inhaber der vorstehends beieich⸗ neten Urkunden werden aufgefordert, späte⸗ stens im Aufgebotstermine, der auf den 11. Juli 1918, Vormittags 112 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Loth⸗ ringer Straße 1, 1, Zimmer 118, bestimmt wud, ihre Rechte bei Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, andernfalls deien Kraftloserklärung erfolgen wird.
Dreodea, den 3. Januar 1918. Königliches Amtsgericht. Abteilung III.
110968. “
— Das auf Antrog der Frau Mathilde Schrader in Niedernstöcken, Bez. Haunover, dem Herzoglichen A setsgertcht 15 hierselon am 6. Febraar 1918 erlassene Aafgevot der 4 % Pfandbriese der Braunschweir.⸗ Uon zoverschen Hypothekenbank Serie 24 dig. E Kr. 26520 üder 300 ℳ vom 1. Ok⸗ fober 1908 und Seri⸗ 25 Lit. P Nr. 10644 300 ℳ vom 1. Oktober 1910 ist zu⸗ veteseemmevn. Die bezüglich der b⸗zeich neten Pfandbriefe angeordnete Zablunge⸗ sver e und der auf den 4. November 1918 enhe raumte Aufgehotvtermin ist aufgehoben. Braunschiweig. den 10. Mai 1918. Bertram, Gerschtsschreiber Herzoglichen
Amtsgerichts. 15.
——
Auze Auserdem wird auf den Anzeigenbreis ein Teuerungszuschlag bon 20 b. H. erhoden. — —
10. Verschiedene Bekanntmachungen⸗
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„Der evangelische Pfarrfonds Zunzingen hat das Aufgebot des angeblich rene h gecangenen Pfandbriefs der Darlehenskasse Freiburg Nr 627, ausgestellt am 25. Ok⸗ tober 1916 auf den evavgelischen Pfarr⸗ konds Zunzingen auf den Betrag von 7660 ℳ, beantragt. Der Jahaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 2. Dezember 1918, Vorm. 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgelois⸗ termin seine Rechte anzumelden und die Uckunde vorzulegen, widrigenfalls die Siegkctltännm der Urkunde erfolgen wird.“ Freiburg, den 3. Mai 1918.
Die Gerichtsschreiberei
Gr. Amtsgerichts. III.
110967]
8
verzogliches Amtsgericht Braunschweig hat folgendes Aufgebot erlassen: Der Kaufmann Oito Helne, zurzelt in Wolsen⸗ büttel, Markistraße 6, bat das Aufgebot des Depositenbuchs Nr. 17 451 der Braun⸗ schweiger Privatbank, Aktiengesellschaft in Braunschweig, Brabantstraße 10, uber 2400 — 2500 ℳ, das abhanden gekommen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufg fordert, spätestens in dem auf ten 29. Januar 1919. Vormittags 11 Uhr, vor dem Herzozlichen Amts⸗ sfricht in Braunschweig, Am Wendentor tr. 7, Zimmer Nr. 43, anderaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ olgen wird.
Braunschweig. den 8. Mai 1918. Der Gerichtsschre ber Herzoglichen Amts⸗ gerichte. 17. J. V.: Haberland.
[149631 Zahlungssperre. Auf Antrag 1) der Wttwe Maria So⸗ phiz Lorenzen, geb. Petersen, 2) der ver⸗ ehelichten Frau Margarethe Post, geb. Lorenzen, beide in Handewittfeld, vertreten dusch den Rechtsanwalt Dr. Elsuer in Flensburg, wird der Reichsschuldenverwal⸗ tung in Berlin betreffs der angeblich ab⸗ handen gekommenen Schuldverschreibung der 5 prozentigen Anlethe des Deutschen Reichs von 1916 Lit. C Nr. 8 192 265 über 1000 ℳ verhoten, an einen anderen Inhaber als oie obengenannte Antragstelle⸗ rinnen eine Leistung zu bewirken, ins⸗ besondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Berlin, den 8. Mai 1918. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abtellung 84. 84. F. 214 18.,
[10962 Zahlungssperre.
Auf h,n2b des Gütlers Josef Schmid in Zeilbofrn, Post Dorfen, wird der Reichsschulder verwaltung in Berlin betreffs der angeblich abhanden gekommenen Schuld⸗ verschretbungen der 5 prozentigen Anleihe des Deutschen Reichs von 1917 Lit. E. Nrn. 7058919 bis 7058920 und 7059756 über je 200 ℳ und Lit. G Nrn. 9657999 und 9670189 über je 100 ℳ verboten, an einen anderen Inhaber als den oben enannten Antragsteller eine Leistung zu ewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder etnen Erneuerungsschem auszugeben. Berlin, den 11. Mai 1918.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abt. 154.
[111088 Bekanntmachung. Ashaͤnden gekommen: Schualooerschrethungen der 3 ⅛½, varm. 4 % Preuß. Staatzanleihe v. 1876/79 Lit. D Nr⸗. 86 878 über 500 ℳ, von 1880 Lit. E Nr. 243 941 und 423 240 über je 300 ℳ. Lit. F Ne. 114 326 über 200 ℳ, von 1883 Lrt. F Nr. 273 892 über 200 ℳ mit Coupons v. 1. 1.18— 1. 1. 24, v. 1884 Lit. C Ne. 582 218 über 1000 ℳ mt Couponz v 1. 7. 18 — 1. 7, 21.. Deutsche 5 % Reichzanleihe Nr. 4071 578 und 5 575 877 zu je 200 ℳ, Nr. 7 379 057 und 12 258 887 zu je 100 ℳ mit Zins⸗ schein und Nr. 7 338 145/46, 7 338 149/50 zu je 200 ℳ, Nr. 8 450 930, 8 970 879, 4 617 345/46 zu je 100 ℳ.
Aktien der Fa. Orenstein u. Koppel Aktien⸗Gesellschaft Nr. 14 644, 12 440, 17 435 und 42 274 über je 1000 ℳ mtt Div.⸗Schein v. 1917 und 18, für 42 274 olchen für 1917/22. 1 - 1 sienvbre der Preuß. Zentral. Bovbenkredit, Aktten⸗Bank, Serie L. I Lit. B Nr. 1018 über 3000 ℳ, Jahrg. 1907, mit Coupons 1. 7. 18—1. 7. 27.
4 % Peedeie der Preuß. Hypotheken⸗ Aktien⸗Bank Lit. O Nr. 5180 über 1000 ℳ, Ausgabe 1905, mit Coupons 1. 7. 18 bis 1. 6. 28.
Stuͤck Ungarische Goldrente 4 % N 88096 152c Fl. 1000 mit Coupons
.7. 18—1. 7. 21.
8 1 Cne Cöla⸗Mindener Eisenbahn, 3 ½ % Pr;ẽmienlos, Serte 2811 Nr. 140 525 siber 300 ℳ, mit Coupons 1. 10. 18 bis
1. 4. 24.
110872] Das Gr.
A 2 hat heute mtsgericht, Abt. 3, dahier
folgendes Aufgebot erlassen: 500 ℳ, mit
1 Stück 4 % Königsberger Stadtanleihe
Wesipreußische 3 ½ % Pfandbriefe Serie 1 Em. B Lit. . Nr. 932 über 300 ℳ mit Coupons 1. 7. 18/27, Serie I Em. A Lit. C Nr. 809 über 600 ℳ mit Coupons 1. 7. 18—1. 1. 26, Lit. D Ne. 4241 über 500 ℳ mit Coupons 1. 7. 18 —1. 7. 27 und den Zinsbogen Ser. II Lit. A Nr. 21 684 vom 1. 1. 17—1. 1. 27 über 5000 ℳ. 1 Stück Türkisches 3 % 400 Frs. Eisenbahnlos v. 1870 Nr. 778 336. Werlia, den 14. 5. 1918. Der Pollzeipräsident. Abteilung IV. Erkennungsdienst. Wp. 729/18.
[11109) Betanntmachung. Auf Grund des § 367 des Handelsgesetz⸗ baches wird bekannt (emacht, daß folgendes Stück der VII. deutschen Kriegsanleihe: D. 8093965 über 500 ℳ in Verlust geraten ist. Fieusburg, den 11. 5. 1918.
Die Polizeiverwaltung. Abt. II.
[10970] Aufgebor. Die von urs unterm 23. Februar 1911 und 4. Juli 1916 ausgefert gten Versiche⸗ rungsscheine Nr. 420 461 und 567 780 über ℳ 2000,— und ℳ 3000,— auf vas Leben des Konditors Herrn Felix Simon in Pirmasene, geboren am 15. September 1868, sind abhanden gekommen. Der gegen⸗ wärtige Invaber der Scheine wid aufge⸗ fordert, sich innexbalb zweier Mongte bei uns zu melden, widrigenfalls die Scheine für kraftlos erklärt und neue ausgestellt werden. Berlin, den 2. Mai 1918.
Victoria zu Berlin Allgemein⸗
Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft.
Dr. Utech, Generaldirektor.
[50438] Die Frau General der Infanterie z. D. Elise von Treitschke, geb. Kraft, zu Dresden, vertreten durch die Rechtsanwälte Justiz⸗ rat Dr. Knoll und Dr. Franke, daselbst, hat das Aufgebot des ihr gehörigen Kux⸗ scheins über 29 Kuxe der Mansseld'schen Kupferschiefer bauenden Gewerkschaft zu Eisleben beantragt. Der Kurschein ist für sie auf den Namen von Treitschke, Frau Generalleutnaut, Elise geb. Kraft, Exzellenz zu Draden am 19. September 1895 ohne Nummer — Seite 3207 des Gewerkenbuchs engggerüss⸗ Der Inhaber der Wrkande wird aufagefordert spätenens in dem auf den 28. Jun 1918, Vormittazs 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 67, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftleserklärung der Urkunde erfolgen wird. Eisleben, den 1. Dezember 1917. Königliches Amtsgericht.
[10965 Aufgebot.
Der Architekt Ferdinand Stelle zu Berlin⸗Schö ederg, Grunewaldstraße 21 II, als Genecalbevollmächtigter der Erben des Gerichtsdieners Friedrich Witt zu Neustrelitz und dessen Ehefrau, Auguste geb. Miersch, daselbst, hat das Aufgebot des angeblich verlonen gegaugenen Gut⸗ habenbuchz Nr. 9438 der Vorschußanstalt Neustrelitz Filiale der Mecklenburgischen Sparbank, auf welches von der Frau Auguste Witt am 10. Januar 1917 ℳ 1000 ergezahlt sind, beantragt. Der Inhaber der Uekunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Dezember 1918, Vormittags 10 Uhr, vor dem unteczeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Neustrelitz, den 3. Mai 1918.
Großherzogliches Amtsgericht. Abt. I.
10964 Aufgebvor.
296410 g,iger Friedrich Armbrecht in Stöckheim, vertreten durch Justtzrat Förster in Hildesheim, bat das Aufgebot eines von ihm als Akzeptant unterschriebenen, sodaun verloren g gangenen Wechsels von 5500 ℳ, datiert vom 30. März 1918 und fällig am 30. Junt 1918, beantragt. Der Inhaher der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Januar 1919, Vormittags 9 ½ Uyr, vor dem unterzeichneten Gericht, im Zimmer Nr. 30, anberaumten Aufgebotstermme selne Rechte anzumelden und die Ue kunde vorzulegen, eaeö-. die der Urkounde ersolgen wird.
Hildesheim, den 10. Mai 1918. Königliches Amtsgericht. 4.
[11076] Aufgebot.
Per Arbeiter Fianz Furmanek und dessen Edefrau Barbara, gebotene Kolany, in Grandorf haben das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Gläubiger der auf dem Grundbu vdhlatt des ihnen gehör’gen Grundstücks Grandorf Band 4
11“ 8 ZI. Jannar 1815 eisgetragenen, zu 5 % verzinslichen Erbteils von 114 Talern 9 Pfg, Abteilung III Nr. 2 für den Schmied meister Karl Ottowitz zu Surmin aus der Obligation vom 27. März 1851 eingetragenen, zu 4 % verzinslichen Var⸗ lehnshypothtk von 250 Talera und Ab⸗ teilung III Nr. 3 für die Hedwig und Wojciech Hyla'schen Eheleute zu Gran⸗ do r aus dem Vertrage vom 24. März 1874 elngetragenen Kaufgelderforderung von 50 Talern gemäß § 1170 B. G⸗B. beantragt. Die Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Juli 1918, Vormittaas 9 Uhr, doen dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte aazumelden, widrigenfalls ihre Aus⸗ schließung mit ihren Rechten erfolgen wird. Adelnau, den 12 Mai 1918. Königliches Amtsgericht.
Herzogk. Amtsgäricht Vechelde hat fol⸗ gendes Aufgebot erlassen: Der Kotsaß Karl Dettmer in Duttenstedt No. ass. 9 hat das Aufgebot 1) der Schuldurkunden vom 14. u. 28. Dezember 1837 über 359 ℳ 38 ₰ Ablösungsk pital nebst 4 % Zinsen, 2) der Schuldurkunde vom 4. Fe⸗ bruar 1847 über 300 ℳ nebst 3 ½ % Zinsen, eingetragen für die Herzogl. Leih⸗ hausanstalt Braunschweig auf dem Grund⸗ stücke des Kleinkothofes No. ass. 9 von Duttenstedt, im Grundbuche Bd. 1 Bl. 10 in Abt. III unter 1 u. 3 zwecks Löschungsbewilligung und Krartloserklärung beanttagt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Januar 1919, Vormittags 10 Uhe, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunden erfolgen wird. [11101] Vechelde, den 6. Mai 1918. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts
[10966]
Nachdem der Gutsbesitzer Alexander Läübbe auf Kl. Linow um Umwandlung seines im Amte Gnolen belegenen Lehn⸗ gutes Kl. Lunow in ein Allodium gebeten und die in § 2 der Verordnung von 30. Januar 1889, betreffend die Allo⸗ dfikation der L⸗hngüter, unter den Nummern 1 bis 3 bezeichneten Bedin⸗ gungen erfüllt hat, werden auf seinen Antrag alle diejenigen Agnaten und sonstigen Nachfolgeberechtigten, welchen ein Recht des Widerspruchs gegen die Allodifikation des Lehnguts Kl. Lunow zu⸗ steht, hiemittels aufgefordert, solchen Weder⸗ spruch spatestens in dem auf Honners⸗ tag, den 2 1. November 1918, Mittages 12 ½ Uhr, vor dem uulerzeichneten Mintsterium angesetzten Aufgebotslermin anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihrem Widerspruchsrecht ausgeschlossen und als in die Allodifikation einwilligend an⸗ gesehen sein sollen. Schwer in, den 26 April 1918. Großherzoglich Mecklenburgisches
Justizministerium.
[11100] 8
Die Buchbinder Christian Conrads Ehefrau, Elise gen. Wilomann, in Mann⸗ heim, Luisenring 25, und Jakobine Wlld⸗ mann, ledig in Ucannheim, Jungbusch⸗ straße 19, haben beanttagt, ihren Mruder, den verschollenen Gärtnergehilfen Martin Friedrich Wildmann, geboren am 6. November 1870 in Mannheim, zuletzt wohnhaft in Mannhelm, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 18. Dezember 1918, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ jeichneten Gericht, Zimmer 113, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auzkunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgrbotstermine dem Gericht Anzeige tu machen. 8
Mannheim, den 10. Mai 1918.
Gr. Amtsgericht. Z. 3.
Oeffentliche Bekanntmachung.
Es ist ein Eroschein dinter der am 14. Februar 1910 verstorbenen, zuletzt in Cassel wohnboft gewesenen Witwe des Kaufmanrs Leun Klein, Ferdinande ge⸗ vorene Rieberg, Tochter des Kaufmanns Adolf Rieberg und dessen Ehefrau, Hen⸗ ziette geborene Rothschild, beautragt. Als Miterben derselben würden auch in Be⸗ tracht kommen Geschwister des Vrters bezw. deren Abkömmlinge. Die Ermitt⸗ lungen nach dieser Richtung sind ergebnis⸗
Blaltt Nr. 177 Abrrilung III Nr. 1 für die Geschwister Rosalie, Anna und Katharina Bilski, früher in Gran⸗
S 8 . II, Lit. D Nr. 425 über 18892 1a Coupons 1. 4. 18—1. 4. 20.
dorf wohnhaft, aus dem Erbrezeß vom
S 4 8
los geblieben. Es „ght die Kufforde⸗ rung an etwaige Geschwister des Vaters der Erblasserin bestebungsweise deren Ab⸗
der letzten Einrückung dieser Bekannt⸗ vnae in den öffentlichen Anzeiger des Amtsblatts der Köaiglichen Reagerns in Cassel sich bei dem unterzeichneten Nachlaß⸗ gericht zu melden, widrlgenfalls sie be Ausstellung des Erbscheins unberücksichtig 1 bleiben. Cassel, den 26. April 1918. Königliches Amtsgericht. Abt. XII.
[110781 Oeffentliche Zustellung. ie nefsfdhn Paula Steber in Bövinghausen, vertreten durch den Amt⸗ mann von Wehren in Rauxel als General⸗
vormund, Prozeßbevollmächtigter: Recht⸗ anwalt Dr. jur. Wolfes in Dortmund, klagt gegen den Monteur Reinhold Wis⸗
nieweki, früher in Dortmund, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte in der gesttz⸗ lichen Empfängniszeit der Mündelmutter beigewohnt habe, mit dem Ant ale, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig voll⸗ streckbar zu verurteilen, der Klägerin vom Tage ihrer Eeburt, dem 6. April 1917, bis zur Vollendung des 16. Ledensjahres monatlich im voraus 25 ℳ in viertel⸗ fährlichen Raten zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver
handlung des Rechtsstreits vor das König
liche Amtsaericht in Dortmund auf den 5. Juli 1918, Vormittags 11 Uhr. Zimmer 125. Die Einlassungsfrist ist auf
1 Woche festgesetzt. neae. ben 10. Mai 1918. “
Gerlach, Rechaungs at, als Gerichte⸗
schreiber des Königlichen. Amtsgerichts.
[10973] Oeffentliche Zustellung.
Der Peivatier W. Berkan, früher in Berlin, jetzt in Posen W. 3, Nene Gartenstraße 53, klagt gegen den Kauf⸗ mann Bruno Ltedmann, früher in Chai⸗ lottenburg, Helmholtzstraße 15, jetzt un bekannten Aufenthalte, unter der Be⸗ hauptung, daß ibm der Beklagte für einen im April 1907 gelieferten Paletot und für einen im Junt 1907 gelleferten Jaquetanzug 135 ℳ verschalde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 135 ℳ — eeinhundert ünfunddreißig Mark — nebst 6 % vereinbate Zinsen seit dem 11. Junl 1907 unter Kostenlast zu verurteilen und das Urteil eb. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstrech bar zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗ bandlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Köaigliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Neue Friedrichstraße 15, 1 Tr., Zimmer 165/166, auf den 6. No⸗ vember 1918, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Berlin, den 6. Mai 1918. 8 Katerbow, Gerichtsschreiber des Könfg lichen Amtsgerichte Berlin⸗Mitte. Abt. 50.
[10972] Oeffentliche Zustellung. Der Köntgliche Oderleutnant im Magdeburgischen Jägerbatailon Nr. 4 Hans Erich Freiherr von Plotho⸗Parey in Weißenfels a. S., zurzeit in Hale
g. S. als Kompagniechef im Ersatz
bataillon Landwehrinsanterieregimenls Nr. 36, Prozeßbevollmächtigter: Rechte⸗ anwalt Bindewald in Naumburg. a. S, klagt gegen seine Ehefrau, Freisrau Elise Antonie Helene von Plotho, geb. Holz, in Santiago (Chile), Calle Domingo Nr. 1187 bei, Herrn Hans Pegley, Casilla 1564, auf Grund § 1565 B. G.⸗B,, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläter ladet die Beklagte zur mündlichen Ver.
handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichtz in Naumburg a. S, Rathaus, Emgang Herrenstraße, Zimmer 5, auf den 13. Jali 1918, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Naumburg a. S. den 10. Mat 1918
Der Gerichtsschreiber des Köniaichen Landgerichts.
10974] 8 Bt dem Reichsschledsgericht für Kriegs wirtschaft ist Festsetzung des Uebernahme⸗ prelses beant-agt für 56 Ballen Schweine baare gez. P. P. 1/51 Nr. 271 und gez. F. H 1/15. V 32, Bauttogewicht 7402 Kilv, einem unbekannten Eigentümer gehötte. Die Ballen trafea im Seytember 1913 mit Waggon Bavern 68 162 jur BVkr. fügung der Firma Paul Parodi in Mar⸗ seille bet der Mannheimer Lagerhaus Ge⸗ selsschift in Mannheim ein und lagerten daselbst. Zur Festsetzung des Uebr⸗ nahmepreises wird am 7. Juni 1918 Vormietags 10 Uhr, I. Oberg. ch0⸗ vor dem Reichsschiedsgericht für Kriegs⸗ wirtschaft in Berlin SW. 61, Gitschiner, straße 97, verhandelt werden. Der un⸗ bekannte Eigentümer wird hiervon be nachrichtigt. In dem Termin wird ver⸗ bandelt und entschieden werden, auch wen der Eigentümer nicht vertreten sein sollte.
kömmlinge, innerhalb 6 Wochen seit
Reichsschiedsgericht für Kriegswirtschaft.