1918 / 117 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 21 May 1918 18:00:01 GMT) scan diff

erschloer mittleren, ein endloses Band bildenden Stahl läuter, längs⸗

5 7 3 (8 Gesetzes pot 28. F btruar 1858

5. Ist Unterstätzung auf Grund des Gesetzes vom 4., à gun 1914 oder sonst im Wege der öffentlich n Ketegswobhlfabrterflege geväh t wo den und trit: später an deren Stell⸗ Armenunte stutzan, so ist es für die Pflicht zur Ernattugg der letzteren so anzufeder, als wäre die Hilfebedürftigkrit bercits bei Beginn der Kriegswohlsahrtspflege eingetreten.

III. Die Bestimmungen unter II finden entsprechende An⸗ wendung, wenn Deutsche, die keinen Unterstütungswohnsitz haben, oder ehemalige Deutsche auf Versangen etner auslandischen Staats⸗ behörde oder auf Antrag eines Konsuls oder Gefandten des Reichs nach dem Inklafttrelen dieser Verordnung aus dem Ausland über⸗ nommen werden.

IV. Die Bundesstaaten können ihre durch diese Verordnung he⸗ ründeten Verpflichtungen im Wege der Landesgesetzgebung auf ihre

menverbände übertragen.

Eine auf Grund des § 33 oder des § 60 des Gesetzes über Unterstützungswohnsit angeordnete Uebertragung fiadet, soweit landes⸗ gesetzlich nicht ein anderes bestimmt wird, auf die Fälle entsprechend Anwendung, in denen nach den Bestimmungen unter 11, 1 Satz und III der Bundesstaat des ketzten Unterstützun⸗ swohnßtzes ode nach der Vorschrift unter II, 3 derjenige Bundesstaat verr flichztet is in dessen Gebiet die Hilsebedürftigkeit hervortetit. Fuͤr die Fäl⸗ der Verpflichtung eines Bundesstaals als Heimatstcat (I0, 1 Satz 2, 812 III) kann die Landeszentratbel ö⸗de ergänzende Bestimmungen reffen. 1 Diese Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Berlin, den 16. Mai 1918.

8. Der Reichskanzler. In Vertretung: Wallraf.

Bekanntmachung, betreffend Liquidation französischer und britischer Unternehmungen.

Die über den englischen und französischen Aktienbesitz an der Süddeutschen Diskonto⸗Gesellschaft A. G in Mannheim angeordnete Liquidation (Bekanntmachung Nr. 120 vom 28. Januar 1918, Reichsanzeiger vom 31. Januar 1918 Nr. 27 —) habe ich zufgeheben. Berlin, den 16. Mai 19i8. Der Reichskanzler (Reichswirtschaftsamt). J. A.: von Jonquisres. —yüü

Als Radbauart, bei deren Verwendung gemäß Ziffer 1 der Bekanntmachung, betreffend die Regelung des Verkehrs mit Kraftfahrzeugen, vom 18. Dezember 1916 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1408) für Personenkraftfahrzeuge Befreiung von der Vor⸗ schrift der elastischen Bereisung gewährt werden darf, ist außer den in früheren Bekanntmachungen behandelten Radbauarten ferner diejenige der Firma Adam Opel in Rüsselsheim (Hessen) bis auf weiteres zugelassen worden.

Beschreibung des Rades:

Die Boaenspeichen bestehen aus Stahlblättern abwechselnd mit Holzblättern. Die Stahlblätter jeder Speiche sind in der Nabe fest eingespannt, dagegen im Radkranz, mit Ausnahme

El tebbac befenigt. Die miltleren Stahlbänder legen sich ssessecria um Bolzen in der Nabe und im Radkronz; die alißeren miteinander verbundenen Stahlblätter je zweier Speichen find durch Bolzen in der Nahe längsverschiebbar im Rad⸗ kranz gelenkig befestigt. Berlin, den 13. Mai 1918.

Der Pe hücer (Reichsamt des

Ichs n Innern).

trage: Dammann. 8

Bekanntmachung zur Aenderung der Bekanntmachung über den Verkehr mit Holzschuhen und Holzsandalen.

Vom 4. Mai 1918.

Der 8 6 der Bekanntmachung über den Verkehr mit Holz⸗ schuhen und Holzsandalen vom 4. Mai 1918, wonach diese Schuh⸗ waren in einer für den Käufer leicht erkennbaren Weise durch Stempelaufdruck die zugeteilte Herstellernummer, den Kleinhändlerverkaufspreis, den Monat und das Jahr der Auszeichnung und die Größennummer enthalten müssen, und wonach es verboten ist, Schuhwaren, bei denen die Auszeichnung fehlt, in den Verkehr zu bringen, tritt erst am 20. Juni d. 8 in Kraft.

Berlin, Kronenstraße 50, 52, den 21. Mai 1918.

AReeiichostelle für Schuhversorgung. Der Vorstand. Wallerstein. Dr. Gümbel.

1“

5 Bekanntmachung, fend die Ausgabe von Schuldverschreibungen der Bayerischen Handelsbank in München auf den Inhaber.

„„„Der Bayerischen Handelsbank in München wurde die Genehmigung erteilt, innerhalb der gesetzlichen und satzungs⸗ mäßigen Umlaufsgrenze nachstehende, auf den Inhaber lautende Schuldverschreibungen in den Verkehr zu bringen:

2. 1 600 000,— 4 % ige unverlosbare, vom Aus⸗ stellungstage an innerhalb 70 Jahren seitens der Bank mit zweimonatiger Frist kündbare, jedoch vor Ablauf von 10 Jahren vom Ausgabetage an nicht rückzahlbare, in Stücke zu 1000 und 500 ein⸗ geteilte Hypothekenpfandbriefe; b. 8 400 000 4 % ige verlosbare, vom Ausstellungs⸗ tage an innerhalb 60 Jahren seitens der Bank mit zweimonatiger Frist kündbare, in Stücke zu 5000, 2000, 1000, 500, 200 und 100 eingeteilte Hypo⸗ thekenpfandbriefe. 1“ München, 16. Mai 1918. 8 Königliches Staatsministerium des Innern. Dr. von Brettreich. Bekanntmachung.

Auf Grund der Bundesratsverordnungen vom 26. No vember 1914, 22. Dezember 1914 und 10. Februar 1916 in der Anteil des britischen Staatsangehörigen Otto John Beit

ndon an den Nachlaß seiner am 30. April 1918 in

prüfung an der Königlichen Landesturnanstalt in Spandau beginnt am Montag,

einem Lehramt stehenden Bewerberinnen bei vsatcedeene 92. wohnenden) Bewerberinnen bei derjenigen Königlichen Regierun 7 in deren Bezirk sie wohnen, bis zum 1. Juli 1918 8 8 Die in Berlin wohnenden Bewerberinnen, die in amt stehen, haben ihre Meldung zu demselben T

Hahn, unter zwangsweise Verwaltung des Rechtsanwalls Dr. Ascan Klée Gobert, Hambung, Königstr. 14, gestellt. Hamburg, den 17. Mai 1918. 8

Die Deputation für Handel, Schiffahrt und Gewerbe.

Strandes.

Bekaneeehunng.. 3

Die Zwangsverwaltung der den russischen Abkömm⸗

lingen des im Jahre 1903 in Hamburg verstorbenen Gustav

Pfeil gehörenden Grundstücke: Fischerstraße Nr. 16, 17, 18,

Reeperbahn Nr. 81, 83, 85, 87, Rostockerstraße Nr. 4 und 6,

ist aufgehoben.

Hamburg, den 18. Mai 1918. Die Depatation für Handel, Schiffahrt und Gewerbe. Strandes.

(66erea Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs⸗

weise Verwaltung französischer Unternehmungen,

vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) und vom 10. Fe⸗

bruar 1916 (RGBl. S. 69) ist für folgende Unter⸗

nehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden. 1 756. Liste.

Erbanteile: Der Erbanteil der französischen Staateangehörigen Ehefrau Mathias August Risler, Fabrikdnektor, Marbilde geb. Eöret, in Arches am Nachlaß der am 31. Januar 1917 ver⸗ storbenen Witwe Adolf Ehret, Rechnungerat, Marie Mathllde geb. Feltz, in Rufach (Zwangboerwaller: Amtsgerichtssekretär Nebe in Colmar). 8

ä 1XXXX“*“ Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. N. U .“

1

Bekanntmachung.

Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs weise Verwaltung und die Liquidation des in⸗ ländischen Vermögens ausgebürgerter Landes⸗ flüchtiger, vom 12. Juli 1917 (RGBl. S. 603) ist für die folgende Unternehmung die Zwangsverwaltung angeordnet

worden. 757. Liste.

Gesamtvermögen: Das gesamte im Inlande befindliche Ver⸗ mögen der durch Erlaß vom 5. September 1917 ausgebuürgerten Landes fluͤchtigen Wiiwe Arthur Favre, Kaufmann, Helene Laura Magdatena geb. Dollfus, geb. 21. 4. 1853 in Mülhausen, Rentaerin, zuletzt in Mülhausen (Zwangsverwalter: Notar Justizrat Bleyler in Mülhausen). Durch die Zwangsverwaltung nicht berührt wird der Grundbesitz einschließlich der auf dem⸗ selben befin lichen beweglichen Sachen, für den die Liquidation beantragt worden ist.

Straßburg, den 10. Mai 1918.

Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. J. A.: Dittmar.

2

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 69 des Reichs⸗Gesetzblatts enthät unter

Nr. 6341 eine Bekanntmachung, betreffend Einwirkungen der Flüchtlingsfürsorge auf das Armenrecht. Vom 16. Mai 1918, und unter

Nr. 6342 eine Bekanntmachung über den Verkehr mit Leimleder. Vom 16. Mai 1918. Berlin W. 9, den 18. Mai 1918. Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.

*

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den Landgerichtsdirektor Richard in Cöln zum Prä⸗ sidenten des Landgerichts in Arnsberg zu ernennden. Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Landrat Dr. Kleiner aus Seelow, z. Zt. in Berlin, den Charakter als Geheimer Regierungsrat zu verleihen und ihm zugleich für die Dauer seiner Tätigkeit in der Reichs⸗ getreidestelle und im Preußischen Landesgetreideamt den Ran eines Rates dritter Klasse beizulegen. . 8

8L11“

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs hat das Staatsministerium infolge der von der Wahlversammlung des Magistrats und der Stadt⸗ verordneten in Biebrich getroffenen Wahl den Hofschornstein⸗ fegermeister Tropp als unbesoldeten Beigeordneten der Stadt Biebrich auf fernere sechs Jahre und

infolge der von der Stadtverordnetenversammlung in Hilden getroffenen Wahl den Kaufmann Vollmer deaselbst als unbesoldeten Beigeordneten der Stadt Hilden für die gesetz⸗ liche Amtsdauer von sechs Jahren bestätit.

8 Finanzministerium. Das Katasteramt Brühl ist zu besetzen.

z. Bei der Königlichen Negierung in Magdebu ist die Stelle eines Regierungslandmessers zu besetzen.

1“

rg

Ministerium der geistlichen und Unterrichts⸗ angelegenheiten.

Bekanntmachung. Die nächste Turn⸗ und Schwimmlehrerinnen⸗

den 16. September 1918.

Die an mich zu richtenden Meldungen sind von

den in G der vorgesetzten sonstigen (mit Ausnahme der in Berlin ringen. keinem Lehr⸗ ge bei dem

““ . 1“

Kamburg gestorbenen Mutter Frau Laura Caroline Beit, geb.

Herrn Polizeipräsidenten in Berlin einzureichen.

Die Meldungen können nur dann berücksichtigt wers wenn sie genau der Prüfungsordnung vom 22 Jenntae hn, entsprechen, insonderheit mit den im § 7 wgeschrllb Schrifistücken ordnungsmäßig versehen sind. In dem Gefnen um Zulassung ist anzugeben, ob die Bewerberin sich zum 888. Male zur Prüfung meldet, oder ob und wann sie sich 8 der Turn⸗ oder Schwimmlehrerinnenprüfung unterzogen bl Die Anlagen jeder Meldung sind zu einem c hat vereinigt einzureichen. 9 Hefte

Berlin, den 10. Mai 1918.

Der Minister der Pestlichen und Unterrictsangelegenhem .A.: von Bremen.

Ministerium für Handel und Gewerbe

Die durch Erlaß vom 19. Januar d. J. über die Westing⸗ house Electrizitätsgesellschaft m. v. H. in Berlin, Schiffbauer⸗ damm 27, angeordnete Zwangsverwaltung ist auf⸗ gehoben.

Berlin, den 15. Mai 1918.

Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: von Flotow.

Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangs⸗ weise Verwaltung amerikanischer Unternehmungen vom 183. Dezember 1917 (Nl. S. 1105) in Verdindimz mit den Verordnungen vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) und 10. Februar 1916 (RGBl. S. 89) ist nach Zustimmung des Herrn Reichskanzlers über die Firma Ingersoll Rand Company m. b. H. in Düsseldorf die Zwangsverwaltung angeordnet (Verwalter: Kaufmann Heinrich Ibing in Düsseldorf, Pempelforterstraße 19).

Berlin, den 15. Mai 1918.

Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Neuhaus. nisterium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bekanntmachung, betreffend zwangs⸗ weise Verwaltung amerikanischer Unternehmungen, vom 13. Dezember 1917 (Reichsgesetzbl. S. 1105) ist der dem amerikanischen Staatsangehörigen Friedrich Huge gehörende, in der Gemeinde Brockhausen im Kreise Wittlage gelegene Hof zwangsweise unter Verwaltung gestellt. Zwangs⸗ verwalter: Hofbesitzer Gerkepott in Brockhaufen.

Berlin, den 17. Mai 1918. Der Minister für Landwirtschaft, Domänen und

Forsten. J. A.: Peltzer.

4

Gemäß § 2 Abs. 2 der Bundesrateverordnung vom 23. Eep⸗ tember 1915 üJber die Fernhaltung unzuverlässzger Personen von Handel (RSBl. S. 603) habe ich dem Kausmann Moriz Frankenhuis in Duͤsseldorf, Remscheiden Staße 1, wokn⸗ haft, die Wiederaufnahme des Handels mit Gegen⸗ ständen des täglichen Bedarfs und des Kriegsbedarft, außer mit Lebens⸗ und Futtermitteln, gestattet.

Düsseldorf, den 15. Mai 1918. Die Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister. J. V.: Dr. Lehr,

8 Bekanntmachung.

Den Hofkonditoreibesitzer Albert Seidig in Landsberg a. W. ist auf Geund der Bundesrassverorduung, berr. Ferr haltung unzuverlä siger Personen vom Handel vom 23. September 181 (*Bl. S. 603) der Handel mit allen Gegenstän den des Krieasbedarfs und des täglichen Bedarfs untersagt worden.

Landsberg a. W., den 13. Mat 1918.

Die Polizeiverwaltung. Gerloff, Oberbürgermeister.

Richtamtliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 21. Mai 1918.

Der Präsident des Direktoriums der Reichsversicherunga⸗ anstalt für Angestellte, Wirkliche Geheime Oberregierungsra Koch ist vom Urlaub zurückgekehrt.

Kriegsnachrichten.

Berlin, 18. Mai, Abends. (W. T. B.) Von den Kriegsschauplätzen nichts Neues.

—.

Längs der ganzen Westfront war die Artillerie⸗ 88 Patrouillentätigkeit äußerst rege. Das beiderseitige Feunn, mit gegen Abend erheblich auf und dauerte die ganze Nacht 1 großer Heftigkeit an. Schweres deutsches Flachfäner, 12 choß die Schächte 6 und 7 von Noeux, den Scha 55 füdlich Sailly la Bourse, ferner das Stahlwerk 8 das Maschinenhaus von Grenay. Bei Boves, 2 Er⸗ Römerstraße und bei La Haussone wurden star vfenen plosionen beobachtet, die augenscheinlich von hürr e ne Munitionslagern herrührten. Vor Verdun wurden bei wirk⸗ mont erkannte feindliche Truppenansammlungen unter sames Vernichtungsfeuer genommen. 252 Die Engländer beschossen Lens mit schweren Minen. sgn wie die Franzosen fahren fort, die noch erhaltenen Heh ün weit hinter der Front zu zerstören. Verpillières, Rahah i ütge Caillouel wurden durch das Feuer weittragender Fiieger schwer beschädigt. Laon erhielt das übiliche zahl⸗ Fene Saeht an. Ihren Bomben fielen z reiche Einwohner zum Opfer. n⸗ Zwischen den IStelungern kam es zu lebhaften Petrause gefechten. Englische und belgische Vorstöße wurden Franzosen Kanal sowie westlich Vormezeele abgewiesen. Die 58 vhüich versuchten mit Großpatrouillen beiderseits Lassigny sans Fever, Sanizy sur Matz vorzufühlen, wurden aber teils durch 9

teils durch Gegenstoß im erbitterten Nahkampfe abgewie

deutsche Stoßtrupps drangen nordöstlich Hinges sowee westlich Nanbgldier vor und brachten mehrfach Gefangene ein. 8 Die klaren hellen Nächte der vergangenen Woche be⸗ günstigten in hohem Maße die Angriffe der deutschen Bomben⸗ geschwader. Trotz aller starken Gegenwirkung durch Schein⸗ werfer und Geschütze wurden die Angriffe erfolgreich durch⸗ gefüöhrt. Auf Calais, Dünkirchen, St. Omer, Compiegne und Sojssons wurden nicht weniger als 176 500 kg Bomben abgeworfen.

Großes Hauptquartier, 19. Mai 1918. (W. T. B.) Westlicher Kriegsschauplatz.

Westlich von Hulluch griff der Engländer mit mehreren Kompagnien an. Unter schweren Verlusten wurde er zurückgeschlagen. Im übrigen beschränkte sich die In⸗ fanterietätigkeit auf Erkundungen.

Die an den Kampffronten bis zum frühen Morgen an⸗ haltende lebhafte Feuertätigkeit ließ in den Vormittagsstunden nach und lebte erst gegen Abend wieder auf. Zwischen Arras und Albert wax der Feind besonders rege; unsere Batterien agen hier vielfach unter heftigem Feuer.

Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.

Berlin, 19. Mat. Abends. (W. T. V.) Auf dem Südüfer der Ancre brachen englische T ilan⸗ griffe vor Morlancourt blutig zusammen. Füche Testen

Großes Hauptquartier, 20. Mai. (W. T. B. Westlicher Kriegsschauplatz.

Im Kemmel⸗Gebiet nahm die euertätigkeit am Abend und gegen Mitternacht erheblich an Stärke zu. Heute früh haben sich dort heftige Artilleriekämpfe entwickelt. Auch in lhss übrigen Kampffronten lebte die Gefechtstätigkeit viel⸗ ach auf. b Aluf dem Südufer der Ancre griff der Engländer am frühen Morgen mit starken Kräften an. In Ville sur Anere drang er ein. Versuche des Feindes, im Ancre⸗Tale weiter vorzudringen, scheiterten. Mehrfacher gegen Morlan⸗ h gerichteter Ansturm brach vor dem Dorfe blutig zu⸗ ammen.

An vielen Stellen der Front wurden englische und fran⸗ zösische Erkundungsvorstöße abgewiesen. In Vorfeldkämpfen und bei erfolgreicher Unternehmung nördlich von St. Mihiel machten wir Gefangene.

In letzter Nacht wurden London, Dover und andere

englische Küstenorte erfolgreich mit Bomben an⸗

gegriffen. Der Erste Generalquartiermeister.

Ludendorff.

Berlin, 20. Mal. Abends. (W. L. Bv) Starke französische Angriffe gegen den Kemmel

find unter schweren Verlusten gescheitert. 8

roßes Hauptquartier, 21. Mai. (W. T B.) Westlicher Kriegsschauplatz.

Der Kemmel war gestern wiederum das Ziel starker feindlicher Angriffe. Sie sind blutig gescheitert. Die Verteidiger des Kemmel⸗Berges haben einen vollen Erfolg errungen.

An der Front von Voormezeele bis westlich von Dranoeter leitete stärkster Feuerkampf die Infanterie⸗ angriffe ein. Ihr Hauptstoß war gegen den Kemmel⸗ Berg und seine westlichen Hänge gerichtet. In mehreren Wellen brachen die vorn eingesetzten französischen Truppen vor. Infanteristische und artilleristische Feuerkraft brachte ihren Ansturm zum Scheitern und zwang sie unter schwersten Verlusten zur Umkehr. Oert⸗ liche Einbrüche des Feindes in unsere Trichterzone wurden durch Gegenstöße wiederhergestellt. Oestlich von Loker ist noch ein Franzosennest zurückgeblieben. Englische Divisionen standen nach Gefangenenaussagen in dritter Lmie bereit. Da den Franzosen jeder Erfolg ver⸗ agt blieb, kamen sie nicht mehr zum Eetsaß. Am

bend und während der Nacht nahm der Artillerie⸗ lampf mehrfach größte Hesftigkeit an. Erneute feindliche Angriffe am Abend aus Loker heraus und nächtliche Teil⸗ vorstöße nordöstlich von Loker wurden abgewiesen.

n den übrigen Kampffronten verlief Tag verhältnismäßig ruhig. Stärkeres Feuer lag auf unseren Batteriestellungen und rückwärtigen Ort⸗ schafen beiderseits der Lys, namentlich in Verbindung mit örtlichen Infanteriegefechten nordwestlich von Mer⸗ ville. Am Abend trat auch bei Bucquois und Hebuterne füblich von Villers Bretonneux und der Apre vorüber⸗ gehend Feuersteigerung ein.

An der übrigen Front nichts von Bedeutung.

der

In den letzten drei Tagen wurden 59 feindliche Flug⸗ jeuge und 3 Fesselballone zum Absturz gebracht. Feutnant Loewenhardt errang seinen 24., Vizefeldwebel

umey seinen 20. und 21. Luftsieg. Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.

Oesterreichtsch⸗ungarischer Bericht.

Wien, 18. Mai. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: sst anierikalienische Erkundungstätigkeit an der Südwestfront ernd rege. Die Kämpfe zwischen Osum nund Devoli wurden fort⸗ gesetzt. hie b Der Chef des Generalstabes.

Wien, 19. Mai. (7. T. B) Amtlich wird gemeldet: Die beiderseits entfaltete Erkundungstätigkeit führte an 1 iroler Westfront und in den Vicentinischen Ge⸗ 8 zu günstig verlaufenden Gefechten. V im Hestlich vom Monte Pertica wurde der Feind zweimal Nahkampf zurückgeschlagen.

A. In Albanien flauten die Kämpfe ab. Wir haben den Angreifern etwa 100 Gefangene und einige Maschinengewehre abgenommen. Der Chef des Generalstabes.

Wien, 20. Mai. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: An der Südwestfront beiderseits Erkundungstruppen und Flieger nach wie vor in regster Tätigkeit. Der Chef des Generalstabes.

ZBulgarischer Bericht. 8 8

„Sofia, 18. Mai. (W. T. B.) Amtlicher Bericht über die Kampfhandlungen vom 17. Mai.

Mazedonische Front: Westlich vom Ohrida⸗See kurze Feuerüberfälle von seiten des Feindes. Bei Dobrudsch lebhafte Artillerietätigkeit von beiden Seiten; feindliche Sturm⸗ trupps, die nach Artillerievorbereitung in der Gegend der Moglena und zwischen dem Wardar und dem Dojran⸗ See gegen unsere Stellungen vorgingen, wurden durch Geschütz⸗ feuer mit Verlusten zerstreut.

„Spofia, 19. Mai. (W. T. B.) Amtlicher Tagesbericht über die Kampfhandlungen vom 18. Mai.

Mazedonische Front: Westlich vom Ohrida⸗See, bei Bitolia und auf dem Dobropolje beiderseitiges Artilleriefeuer, das zeitweilig lebhafter war. In der Mog⸗ lena⸗Gegend zerstreuten wir durch unser Feuer feindliche Erkundungsabteilungen. Westlich vom Wardar nahm die Be⸗ schießung auf beiden Seiten an Stärke zu.

b- 20. Mai. (W. T. B.) Heeresbericht vom ai.

1

19.

Zu beiden Seiten des Ohrida⸗Sees wurde das beider⸗ seitige Artilleriefeuer heftiger. Nördlich von Bitolia drangen Abteilungen unserer Infanterie in die feindlichen Gräben und brachten Gefangene und Kriegsmaterial ein. Oestlich von Dobropolje wurden feindliche Sturmtrupps, die sich nach Artillerievorbereitung unseren Stellungen zu nähern versuchten, durch unser Feuer vertrieben. Oestlich vom Wardar Patrouillenzusammenstöße, in deren Verlauf wir Engländer zu Gefangenen machten. Bei Dofran lebhafte Tätigkeit der Artillerie und der Flieger auf feindlicher Sei

Tuürkischer Bericht. .

8 Konstantinopel, 19. Mai. (W. T. B.) Amtlicher Tages⸗ ericht.

Palästinafront: Stellenweise gesteigerte Artillerietätig⸗ keit und Patrouillenkämpfe. Neue Angriffe der Rebellen auf die Hedschasbahn bei Chardun wurden abgeschlagen. Die Angreifer erlitten schwere blutige Verluste. Ein Offizier und neun Mann wurden gefangen genommen. Unsere Flieger griffen das Lager der Rebellen mit gutem Erfolge an.

Auf den übrigen Fronten ist die Lage unverändert.

Konstantinopel, 19. Mai. (W. T. B.) Amtlicher Tagesbericht.

Palästinafront: Stellenweise beiderseits reges Störungs⸗ feuer. Erfolgreiche eigene Erkundungsvorstöße be⸗ Rafat und gegen die Jordan⸗Mündung. Angriffe der Rebellen gegen Maan sind abgeschlagen.

Aegäisches Meer: Einer unserer Flieger griff feind⸗ liche Artilleriestellungen auf der Insel (*) mit beobachteter guter Wirkung an und kehrte troß feindlicher Abwehr unver⸗ sehrt zurück.

Auf den übrigen Fronten nichts von Bedeutung.

Konstantinopel, 19. Mai. (W. T. B.) Der „Tele⸗ graphenagentur Milli“ wird aus Batum gemeldet: Den letzten Meldungen zufolge haben die Bolschewiki Oerent⸗ kapö und Petrowsk besetzt. Die Bolschewiki bemühen sich, den Engpaß von Dartan, der zwischen Wladikawkas und Tiflis liegt, zu nehmen. Dank der heldenhaften Verteidigung der Muselmanen ist es ihnen bis jetzt nicht gelungen.

8

Der Krieg zur See.

Kopenhagen, 18. Mai. (W. T. B.) Der dänische

Schoner „Embla“ wurde auf der Reise von England nach

Dänemark in der Nordsee versenkt, die Besatzung in Stavanger gelandet.

London, 18. Mai. (W. T. B.) Amtlich. Ein britischer Zerstörer ist am 14. Mai torpediert worden und gesunken. Zwei Mann wurden infolge der Explosion getötet.

Amsterdam, 18. Mai. (W. T. B.) Wie „Algemeen Handelsblad“ berichtet, ist der für den belgischen Hilfsdienst fahrende Dampfer „Fole“ auf der Fahrt von New York nach Rotterdam heute früh auf eine Mine gelaufen und ge⸗ sunken. Er führte eine Ladung Gerste. Ueber das Schicksal der Bemannung ist nichts bekannt.

Wien, 18. Mai. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Eines unserer U⸗Boote, Kommandant Linienschiffsleutnant Holub, hat am 14. Mai vor Valona einen großen eng⸗ lischen Zerstörer durch Torpedoschuß versenkt.

Flottenkommando.

Berlin, 19. Mai. (W. T. B.) Das von Kapitän⸗ leutnant Grünert befehligte U⸗-Boot hat an der Westküste Englands 5 bewaffnete tiefbeladene Dampfer mit zusammen 21000 Br.⸗R.⸗T. versenkt. Darunter ein mindestens 8000 Br.⸗R.⸗T. großes Schiff. Namentlich fest⸗ gestellt wurde bewafsneter französischer Dampfer „St. Cha mond“ (2866 Br.⸗R.⸗T.). Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Berlin, 20. Mai. (W. T. B.) Im Sperrgebiet um England haben unsere U⸗Boote wiederum 6 Dampfer und 2 Segler mit zusammen 21 000 B.⸗R⸗T. ver⸗ senkt. Die Erfolge wurden vorwiegend an der Westküste Englands und im Aermelkanal erzielt; den Hauptanteil daran hat das unter dem Kommando des Kapitänleutnants Hundius stehende Boot. Die Schiffe waren mit einer Aus⸗ nahme sämtlich tiesbeladen, vorwiegend Kohlenladungen! Ein Dampfer wurde aus besonders stark durch Zerstörer und Kreuzer gesichertem Geleitzug herausgeschossen.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

11A“ 88 8

Parlamentarische Nachrichten.

Bei der am 13. Mai im 18. sächsischen Wahlkreise (Z vickau) stattgehabten Neichstagsersatzwahl sind nach den endgültigen amt’ichen Ermittelungen laut Meldung des „W. T. B.“ von 38 647 Wahlberechtiaten 23773 gülige Stimmen abgegeben worden. Es erhieiten der Parteisekretär Rich. Meier (Soz.) 12 433, der Bergzimmerling Louis Klug (Parteilos) 6196, der Gewerkschaftsangestellte Fritz Heckert (Unabh. Soz.) 5036 und der Kaufmann Peter Braun (Parteilos) 104 Stimmen. Stimmen waren zersplittert. Meier ist somit gewählt.

EStatistik und Volkswirtschaft.

Die Mitglieder der eingetragenen Genossenschaften in den preußischen Kreisen nach dem Stande vem 1. Januar 1913 im Verhältnts zur Bevölkerungezabi.

Nachdem in Nr. 107 des „R⸗ u. St.⸗A.“ vom 7. Mal d J. eine Uebersicht über die Zahl der eingetragenen G nossensckaften in Preußen und ihrer Mitglieder nach dem Stone vom 1. Januar 1913 in ihrer Nerteilung auf die Provinzen und auf die Stadt⸗ und Landkreise gegeben worden ist, soll im folgenden mitgeteilt werden, wote sich in den Kreisen des ganzen Staatsgevietz sowie der einelnen Provinzen und Regierungtbeztike die Zarl dir Genossenchafts⸗ mitglieder zu ihrer gesamten Zidisbevölkerung verbielt. Nach den Erge bnissen der deutschen Genossenschaftsna tüik für Preaßen, die kas Stat st sche Landekamt in der Stat. Korr.“ veröffe, tlscht, emfielen auf je 100 000 der durch ete Volkszählung vom 1. Pezember 19410 e mittelten Z vilbevölketung des Staates von den am 1. Jonvar 1913 in Preußen vorhandenen Genossenschaftsmitgliedern 8379. Diese Durch⸗ schnittszahl wurde von 299 Kreisen noch nicht eneicht wd von 298 übertroffen. Während im Regierungsbezirk Danzig kein Kreis, in den Regierungsbezuken Stralsund und Aurich auch aur j 1, in den Regierungsbezirken Köizsberg und Sigmaringen j⸗ 2 Kreise die stagtliche Durchschnittstahl übertrafen, war dies in 18 Re, iecungs⸗ beztrfen, abgesehen von Sigmaringen, bei mandestens der pälfte ibrer Kreise der Fall. Besonders hoch war ter beitessende Arteil der Kreise in folgenden Regterungsbezirken: Posen (22 von 28) Hannover (10 von 13), Laneburg (13 von 16), Minden (10 von 12], Cassel (20 von ³8) Wiesbaden (17 von 17), Koblenz (10 von 14) und Trier (13 von 14 Kreisen). 8 .

In 53 Rreisen oder 8,88 vH machte die Zahl ber Genossenschafte⸗ mitalieder nicht mehr als 3000 auf 100 000 der Zivilbevölterung aus, desgleichen

1i 8 Kreisen oder 10 % vH über 3 000 bis 5 000 Mitglieder 106 17 7 6 5000 7900 198 7 000 10 000 5 161 10 000 15 000 8 59 1 N8 1ö1928000 8 Bei mehr als der Hälfte ller Krelse (52,60 vH) schmankte demnach die Zahl der auf 100 000 der Ztotlbevölkerung entfallenden Genossen⸗ schaftsmitalierer zwischen 7989 a. 19 19, und bei sast 29 vH der reise betrug sie zwischen 3000 und 7000. 8 hgera da und ken Hobhenzollerr schen Larden nur bei einem Kreise bezw. Oberamtsbezirke nicht mindestens 5000 Genossenschaftsmitglieder auf 100 000 Zivllbewohner entsielen und in der Provinz Posen auch nur zwet solcher Kreise vorhanden waren, gebörten in Schirsien 12 vH aller Kceis’, in oen Proviazen Sachsen, Schleswig⸗Holstein und Harvover je 16, in dr Rhein⸗ provinz 21, in Ostpreußen 23, in Pommein 24, in Westpreußen 31, in Westfalen 36 und in der Provinz Bra⸗ dendurg schon 40 pp ihrer Krezse zu dieer Gruppe mit immerhin noch verhallnismäaͤßta nletꝛziger Dichtigkeitsusser. Unter ken 29 Kreisen, deren Genossen schafts⸗ mitglieder nicht mehr als 2000 aaf 100 000 der Z vübevölkerung ausmachten, befanden sich 18 Siadtfrzise. Die Froßnädte Charlotten⸗ burg (1478), B⸗Schöneberg (1196) B⸗Wilmergdetf (1185) und B.⸗Lschtenberg (1438), ferr er Gelsenkirchen (1236), Müv heim a. Ruhr (1142), Hamborn 1219), Cöln (1611) und Aachen 1937) cehörten zu bdieser Gruppe, desgleichen die Sabtkreise Eberswolre (246), Eis⸗ L'ben (784), Recklinghausen (1152), Lanm (231), Hötre (1940), Herne (733), Oberhausen (998), Rheydt (1185) und Bonn (1994). Von Landkreisen waren dertreten: Danziger Niederrng (1472), Arns⸗ walde (1807), Querlinburg Land (1492), Lüneturg Lend (1086), Melle (1111), Emden Land (1732), Herde Land (1669), Geelsen⸗ kirchen Land (1502), Patringen (609), Schwelm (1481) und Euprn 1808). b Jon den 59 Kreisen, deren Genossenschaftsmit lleder mehr als 15 000 auf 100 000 der Zioilbevölkerung ausmachten, entfielen je 1 auf die Provinten Westdreußen, Pommern, Schleszig.Holstein und Hohenzollern, 2 auf Ostpreußen, je 4 auf Pesen und die Rhein⸗ provinz, je 6 auf Schlesien und Wenfalen, 7 auf die Provinz Sochsen, 9 auf Pessen⸗Nassꝛu und 17 auf Hannover. In den besden, lesz⸗ genannten Provinzen zetgten demnach mehr als ein Fünftel (je 22 „H) aller Kreise ene so verbälinismäßtg heh⸗ Dichtigkeit der G nosseg⸗ [Haftsmitalt⸗der, in Sachsen und Wenfasen auch immerhin üöber ein Zehntel ihrer Kreise (14 bezw. 11 vH). Veon den 2) Freisen, in denen noch mehr als 20 000 Genossenschaftsmitglied r auf 100 000 der Zivilbevölkerung entfielen, gehörten 8 zur Pecvinz Hannvper, nämlich die Lanudkreise Alseld (20 255), Ontrode a. H z8 [22,776), Uslar (21 139), Zellerfeld (20 407), Isenhagen (23 328), Lüch ow (26 235), Stade (20 306) und Bremervörde (22 434). Die Provinz Sachsen war in dieser durch besonders dole

2 27 27,50 9 51 2969290bHöböö.

1 iffein gausgezeichneten Gruppe burch die drei zum R gierungsbei. Ufenn gns zesveigen Kreise Salzwedel (24 621¹), Garsel gen (23 207) und Stendal Siadt (22 293) vertreten. Auch die Pervnz Wettfaten wies drei hierber gebö.i e Kreise auf, nämli h die Stadrt’ eise Hersord (21 987), Btelefeld (41 196) und J erlohn (22 727). Syr st g- böden dieser G. uppe noch die Stadtkreise Insterdung 26 136), Posen (20 537), G,5.it (26 627) und Mülheim a. Rhein (1 13 428) sowie der Lantkreis Intn (20 797) und der Odrrwesterwalokreis (22 155) an. Die ungewöhniich hohe Dschtigkeitffer re: enossen scaftt⸗ mitglieder im Stactkreise Mülheim a. Nhein erflaärt sich dodurch, doß eine Genossenschaft, nämlich die „Konsumgenossenschaft Heffnung für Cöln am Rhein und Ungegend“, die allein 31 043 Meitglieder laͤblte ihren Sitz in Mülheim am Rhein hatte, während ein großer Tei ihrer Mtiglieder, wie schon aus der Firmenbezeichnupg hervorpeb! nicht in der Stadt Mülheim am Rhein, sondern in Cöln u übrigen Nachbarorten wohnte.

WMohlfahrtspflege. . 2 1 21 1,5 NM. D. 9 Seine Mej stät der Kaiser und König bet, wie „W. T. B. melbet, dem Deutschen Kinderschutz⸗Verhaao eive voa 20 000 und dem Evangelisch⸗kirchlichen Hilt eine Spende von 30 000 zugehen lassen.

8 B11.“

Das bisherige Werveerarebnis für

der Stadttinder. ach Mitteilungen des Vereins „Landansentbalt für Staet⸗ Iindes1a.. bekannklich auch in viesem Jahre wieder als preufische Landeszentrale und zugleich als Reichszentrale die Gesamtgeschäfts⸗ führung in Händen hat, kann trrtz der hauptsächlich infolge ver siarken Erfafsung der Lebensmutel arf dem Lande pegen das Voriahr erheblich geringeren Aufnabmesäbigkeit und An nahmewilligkeit der Landbedölkerung doch nach dem der⸗ jeiticeen Stande der Werbezättgkest mit der Unterbringrng von indgesamt etwa 200 000 Kindern „im Reiche gerechnet werden. Im Laufe der kommenden Wochen dürfte sich die

88

8

den Landausenthalt