Nationalisten sind dort in verschwindender Minderheit. will eine demokratische Autonomie, vor dem Nriege haben auch die französischen Sozialisten dieses Ziel akzeptlert. Wen sordern, daß dem Lande alsbald diese Autonomie gewäahrt wuid und die Drang⸗ “ durch die Militärautokraten dort endlich aufhöre. stellt sich der Kanzler zu der Anmaßung der Militärherrschaft dort in die Rechte der Volksvertretung einzugreifen? Diese Uebergriffe vertragen sich ebensowenig wie die dynastischen Teilungsprojekte mit den Interessen des Reichslandes und des Deutschen Reiches. An dem Tage, wo die kämpfenden Parteien sich zu Verhandlungen auf der Basis der Unversehrtheit des Gebiets und der weltwirtschaftlichen Gleichberechtigung bereit zeigen, wird das Morden ein Ende nehmen; kein Mensch in Deutschland ist mächtig genug, um den Krieg zur Fort⸗ führung weitergehender Ziele fortzusetzen. Gegen den Götzendienst des Geldes im eigenen Lande muß Front gemacht werden. Der Er⸗ nährungszustand des Volkes muß unbedingt gehoben werden, soll es nicht zu den scklimmsten Ausbrüchen kommen. Sah man eine so lange oder noch längere Dauer des Krieges voraus, so hat man eine unverantwortliche Leichtfertigkeit begangen, indem man für die Volks⸗ versorgung nicht die mindeste Organisation geschaffen hatte. Auch gegen die Geldsackmächte in Preußen muß die Regierung ihren Willen durchsetzen; sie darf nicht dulden, daß das Königswort zum Gespött wird; Preußen muß das gleiche Wahlrecht endlich erhalten! Abg. Graf West arp (dkons.): Unsere Politik im Osten jetzt vor eine Fülle neuer schwerer Aufgaben gestellt, ie ohne Beispiel in der Weltgeschichte dasteht.
Werk der Friedensschlüsse hat endgültige Zustände im
nicht geschaffen; das bietet aber keinerlei Anlaß zur C täuschung. Auch wenn der Friede von Brest den Grundsätzen ver Juliresolution entsprochen hätte, würden wir im Osten noch keinen Schritt weiter sein Wir sind noch im Kriege mit dem Rest der ganzen zivilisierten Welt. England und Amerika suchen uns fortgesetzt im Osten Schwierigkeiten zu bereiten und führen dabei eine durchaus zielbewußte Politik. Andererseits hat die russische Revo⸗ fution noch keinerlei feste Verhältnisse gebracht, vielmehr nur ein allgemeines Chaos erzeugt, aus dem nur einzelne Inseln erkennbar hervorragen. Für Deutschland ergibt sich die Aufgabe, die höchste Wachsamkeit aufzubieten. Wir bedürfen der Sicherung unserer Ost⸗ grenzen. Wie dieses Ziel zu erreichen ist, muß dem Urteil der nilitärischen Stellen überlassen bleiben. Wir müssen, um unsern Anteil an den Rohstoffen der Weltwirtschaft zu erhalten, den Krieg an der Westfront gewinnen. In Polen, Litauen, Kurland und schließlich Estland und Livland westlich der Brester Grenzlinie regeln wir selbstverständlich die staatsrechtlichen Verhältnisse. Was Polen betrifft, so sind auch wir von dem Wunsche beseelt, zwischen dem neuen Reiche und Deutschland gute, freundliche Beziehungen bestehen zu sehen, aber wir verschließen unsere Augen nicht vor den entgegenstehenden Schwierigkeiten. Es besteht seit über 700 Jahren ein Ringen um die Macht in den Ostmarken. Da müssen wir die strategische Sicherung in den Vordergrund stellen. Eine Personal⸗ ünion mit Oesterreich können wir nach wie vor nicht als erstrebenswert ansehen; Reibungen und. Gegensätze zwischen Polentum und Deutschtum könnten dann zu einer Trübung des Bünd⸗ nisses führen. Auch die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die dem entgegenstehen, dürfen nicht unterschätzt werden. Der Gedanke einer solchen Personalunion mit Oesterreich scheint ja in letzter Zeit erfreu⸗ licherweise in den Hintergrund getreten zu sein. Eine endgültige Regelung ist im Augenblick noch nicht zu erwarten, aber die Lösung sollte doch in ihren Grundlinien vor dem Eintritt in die Friedens⸗
1““ “ Das Land
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Wie
ist
finitire Regelung wied
G eil Estland und Livland, jen⸗ selts der Brester CFrenzüinen liegen. Die wirtschaftliche und nationale Zusammengehöoörigkeit beider Gebiete darf nicht künstlich auseinander⸗ verissen, Riga darf seines Hinterlandes nicht beraubt werden. Es st die gemeinsame deutsche Kultur und Geschichte, auf der diese Zu⸗ sammengehörigkeit beruht. Orden, eine Gründung der Hansa, hat das Deutschtum dorthin getragen, nachdem er sich Preußen erobert hatte; Riga, Reval, Doipat sind Hansagründungen. Die Baltenlande sind dann, da kein starkes deutsches Reich einen Rück⸗ halt bot, in fremde Hand übergegangen; deutsches Volkstum hat aber ort sich unter allen Anfechtungen zu behaupten gewußt und deutsche Kulturarbeit geleistet. Bis 1914 hat das deutsche Reich nicht die Aöbsicht gebabt, diesen deutschen Stamm sich wieder anzugliedern; jetzt hat Deutschland aber angegriffen, das russische Reich zerschlagen, und der deutsche Baltenstamm greift nach der rettenden deutschen Hand er weiß, er ist dem Untergang geweiht, wenn Deutschland nicht die Hand ergreift. Daß wir sie nicht zurückstoßen, gebietet die nationale Ehre, der auch das wirtschaftliche Interesse. Die Anlehnung an das ssische Chaos sckeint diesen Gcbieten selbst unmöglich zu sein. z andererseits für das deutsche Lebensinteresse erträglich, wenn die Ostsee in englische Hände gerät? Das muß verhindert werden. Einer der Gründe, weshalb man nicht schon in Brest diese Frage geregelt hat, scheint mir in der Rücksichtnahme auf die Juli⸗ revolution zu liegen. (Zustimmung rechts.) Die Ausübung der Staatsagewalt in diesen Ländern hat Rußland schon in Brest⸗Litowsk aufgegeben; tatsächlich üben wir sie jetzt dort aus. In dem Streit um
wohl niem
— Ff 7 Der deutsche
das „Selbstbestimmungsrecht“ mischen wir uns nicht ein, die Be⸗ schlüsse des „Landesrats“ halten wir allerdings für maßgebend, und wir sehen sie auch nicht durch vereinzelte gegnerische Stimmen von lettischer oder bolschewistischer Seite als erschüttert an. Den An⸗ schluß an Deutschland wünscht nicht nur die Oberschicht, sondern auch die Letten und Esten wünschen ihn. Auch wir billigen, daß Deutsch⸗ land für die endgültige völkerrechtliche Regelung der übrigen Staaten⸗ gebilde das Einvernehmen mit der großrussischen Regierung erstrebt; auch wir wünschen, daß es in Kaukasien bald zu geordneten Verhält⸗ nissen kommt. Die berechtigten Ansprüche unserer türkischen Bundesgenossen wollen in aller Freundschaft erörtert werden. ükrainischen Dinge sind von uns im Ausschuß ursprünglich auf Nach⸗ richten hin erörtert worden, die pon bolschewistischen Quellen stammten und sich nachher als unrichtig, ja teikweise als gefälscht erwiesen haben, wie z. B. der Feldbestellungserlaß. Der Abg. David hat dabei vom ostelbischen Junkertum in einem Zusammenhang gesprochen, der wirk⸗ lich nicht mehr ernst genommen werden kann. Herrn von Eich⸗ horns Familie stammt aus Frankfurt, General Gröner aus Württem⸗ berg, auch unser Gesandter Mumm von Schwarzenstein ist alles andere eher, als ein ostelbischer Junker. Die ukrainische Regierung hatte sich als unfähig erwiesen, den Friedens⸗ vertrag auszuführen; ihr Sturz ist leicht und schmerzlos erfolgt, sie hatte im Lande keinen Boden mehr. Wir mußten für Sicherheit und Ordnung sorgen. Die jetzige Regierung hat eine ge⸗ ordnete Verwaltung herbeigeführt, und ein Vorwurf für sie ist es auch nicht, daß sie das Privateigentum wiederhergestellt hat. Ob die Ukraine sich später mit Großrußland wieder vereinigen will, ist heute noch nicht zu übersehen; für heute hat sie vor allem den Friedens⸗ vertrag wegen der Lieferung von Lebensmitteln zu erfüllen. Der ukrainischen Hetmann⸗Regierung mag es recht bald gelingen, geordnete und sichere Verhältnisse zu schaffen; wir sehen das Wirken unserer militärischen Kräfte dort als ein solches geeignetes Mittel an, die
nl
bewußten Richtlin en geführt werden! In dieser Beziehuny 8
einen Teil der Ausführungen des Staatesekretärs Ficht h heb⸗ 3
Besorgnis vernemmen. (Zutemung rechs.) Selbstverstarne greße
streben wir keine Weltherrschaft; richtig waren auch Aeftändle
muliert, die wir in diesem Kriege erkämpfen m.
der Aufsteckung dieser Ziele ist aber sehr wenig getan: mer
Mitteln, auf welchem Wege sollen diese Ziele erreicht werd
Abschaffung von Beute⸗, Blockade⸗ und Konterbanderech
Verträge allein nicht gewährleistet werden. Der Staats
Einzelheiten nicht genannt. Nötig ist aber, daß die R.
festes Programm hat und daran auch unter allen UmitaeEi
f Eebhafte Zustimmung rechts.) Gerade hier sehe dangen ¹ unsere
ernste Besorgnis ein. Bedenklich erscheint mir, was er gesagt hat über wat 1 ber Kriege. Rußland soll
die Ursachen des Krieges und die Schuld am K
die Schuld am Kriege haben, England habe ihn nur in d
Tagen nicht gerade gehindert, damit hat er ein schon 88 letten Kriegsbeil wieder hervorgeholt. Ich halte diesen Ausspruch abenes hohen Grade erwünscht (sehr wahr! rechts). England ist es f 8 die ausschließliche Herrschaft über die Welt und über die zelces beansprucht; deshalb hat es seit Jahren den Entschluß gefaßt, D eere land bei gegebener Gelegenheit zu vernichten, das hat soeben Veutsch deutlich genug ausgesprochen. Die Früchte unseres Aufschwi 88 wollte England uns nicht zukommen lassen, deshalb hat es die cges auf uns gehetzt; England war Loki und Rußland der blinde Söbe Der Kampf mit England wird bis zum letzten Ende des Se 8 Nichtseins durchgeführt werden müssen, und allerdings handelt es sic auch mit England um einen Kampf zweier Weltanschanungen 8 den Kampf gegen den Götzendienst des Geldes (Gelächter bei vhn Sozialdemokraten). Für uns handelt es sich dabei um den Kambe gegen die Vorherrschaft des angelsächsischen Kapitals. (Lebhafter Beieh. rechts.) Wir stehen auf⸗dem Boden dieses Wortes, gegen das Herr Devid seine ungerechtfertigte Kritik gerichtet hat. Nicht einfache Abmachune vertraglicher Art mit England genügt, um Deutschland das Dasein für die Zukunft zu ermöglichen, sondern eine Aenderung der Machtverhalt⸗ nisse, eine Vermehrung der deutschen Macht ist nötig, um uns in den Stand zu setzen, unseren Standpunkt auch gegen England zu behaupten. Dazu gehört auch, daß Belcgien und die flandrische Küfte unter den deutschen Einfluß gelanat. Daꝛum kann ich nicht einstimmen in den Gedanken, 88 außer der Integrität Deutschlands keinen Gegen⸗ stand gäbe, der rhandlungen hindern könne. Nein, Herr Staals⸗ sekretär, wir verlangen, daß es auck daneben Ziele gibt, von denen nicht abgegangen werden darf und die Ersatz für die biutigen Opfer dieses Krieges bieten. (Zuruf des Abg. Lcdebour. Präsident: Sie müssen sich bis übermorgen noch gedulden! Große Heiterkeit.) Eine Erklärung, wie die des Staatssekretärs ist auch nicht geeignet, den Friedenswillen zu stärken, ich halte das für eine Illusion, ich fürchte, sie wird im Aus⸗ lande als ein neues Friedensangebot aufgefaßt werden. Ist also das Ziel nicht richtig gezeichnet, so auch nicht der Weg. Der Appell an den guten Willen Englands nützt gar nichts. (Zustimmung rechts.) Im übrigen ist es doch eine Binsenwahrheit, daß zu einem Friedensschluß Verhandlungen gehören, die Waffen allein bringen den Frieden nicht. Aber die Voraussetzung ist doch, daß auch die Teilnehmer kommen zu den Verhandlungen, sie müssen, da sie nicht kommen wollen, dazu ge⸗ zwungen werden, und dazu gehört der Sieg unserer Waffen. Veisal rechts.) Was der Staatssekretär gesagt hat, würde für unsere Truppen draußen eine eigentümliche Wirkung haben müssen, und in starkem Gegensatz stehen zu anderen Kundgebungen, die dahin lauteten, daß der Sieg erfochten werden muß, um zum Frieden zu kommen, und diesen
verhandlungen mit den westlichen Feinden
feststehen. In die Klagen
und Anklagen der Abgg. Gröber und David über unsere Verwaltung zu fördern.
in Litauen können wir nicht einstimmen; gegen die Quellen, aus denen der Abg. Erzberger schöpft, haben wir ein gewisses Mißtrauen. Es ist nicht möglich, den Litauern schon jetzt eigene Verfassung und Ver⸗ Gebiet muß
waltung zu geben. unseren eigenen rigene Dynaftie
Dieses besetzte Kriegsbedürfnissen zur in Litauen halte i Wra, sondern es muß ein anderer ür Kurland, Estland und Livland Häktnisse selbständig regeln, außer
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ich
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auch weiter stehen. Eine den rechten
Verfügun nicht
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konnten wir die
Sozialdemokraten dat morgige Tag
Herstellung enes freundlichen Verhältnisses zwischen beiden Ländern Für eine dringende Aufgabe Deutschlands halten wir der Bezüglich Finnlands kann ich dem Staatssekretär nur zuftimmen; den Ausführungen des Abg. David über das deutsche Faustrecht in Finnland stelle ich den bestimmtesten Protef entgegen. Wenn England 88 hew ng nach Finnlan
winnt, so liegt darin eine große Gefahr. Ausweg gesucht werden. send die Verhältnisse in Großrußland selbst; hier ist die größte Vor⸗ Ver⸗ sicht und Zurückhaltung geboten, da wir nicht wissen können, was der Möge unsere Politik nach festen, klaren, ziel⸗
südrussischen Deutschen besonders
bringt.
vordringt und dort Einfluß ge⸗ Am allerwenigsten
anzunehmen. ber ger und Graf W stammten.
Schluß nach 7 ½ (Anfragen, Fortsetzung
art
Sieg wird erfochien werden! (Lebhafter Beifall.) Hierauf wird Vertagung beschlossen. Es folgen berstgliche. Sonc, g . der Abgg. Erz⸗
estarp, die sich darüber auseinander⸗
setzen, woher die Informationen des ersteren über die Ukraine
Uhr. Nächste Sitzung Dienstog 2 Uhr. der Beratung.) .
1. Untersuchungs; 8 2 X 1
3. 2 4. Verlosung ꝛc. von We ieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengeseschaften.
achen. ufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. derg DelFäufe⸗ Verpachtungen, Verdingungen ꝛe⸗ b
☛ͥl
2
Anußerden:
—
2
— —
1) Untersuchungs⸗ sachen.
20718] Steckbriefserledigung.
Der gegen 1) die Arbeiterin Stanislawa Ghoisdreck, 2) die Arbeiterin Anaftasia Dominiak am 1. September 1916 er⸗ lassene Steckbrief, veröffentlicht in Nr. 250, “ 33 933, Jahrgang 1916, ist erledigt.
Szettin, den 21. Juni 1918.
Kriegsgericht des Kriegszustandes.
[20738] Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchunassache gegen den Reservisten Alfons Stössel, wegen Landes⸗ verrats, wird auf Grund 85 93, 8, 9 R.⸗St. G.⸗B. und §§ 356, 360 M.⸗St.⸗ G.⸗O. hierdurch das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Beschuldigten beschlagnahmt.
Berlin, den 15. Juni 1918.
Der Gerichteberr: v. Schach.
[20729] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssoche gegen den Gefreiten Paul Louis der 4. Esk. Husare⸗ regiments Nr. 9, geboren am 28. 4. 1893 zu Dieuze, Krs. Chateau⸗Salins, von Be⸗ ruf Landwirt, zuletzt wohnhaft in Dieuze, wegen Fahnern . wird gauf Grund der §§ 69, 71 Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 330 der Milstärftrafgerichtsord⸗ nung der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt.
Divistonsstabs quartier, 20. Jun 1918. Gericht der 7. Kavallertedivision.
[20725] Beschlaznahmeerklärung. In der Untersuchungssoche gegen den Füstlier Jakob Fritsch (11), geb. den 17. 9. 1895 in Munzenheim, wegen Landes⸗ verrates, wird das im Deutschen Reiche be⸗ sindliche Vermögen des Beschuldigten, der sich z. Zt. in Gefangenschaft befindet, bemaß § 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. mit Beschlag velegt. D.⸗St.⸗Qu., den 18. 6. 1918. Gericht einer Inf.⸗Div.
[20730] Beschlagnahmeer klärung.
In der Unzersuchungssache gegen den Ers.⸗Res. Karl Wies, geboren am 29. 7. 1884 zu Niederstünzel, Kr. Saar⸗
9 . hierdurch für fahnenflüchtig er⸗
wird auf den Anz
entlicher Anze
eiger. F für den Nanm einer 5 gespaltenen Einheitszeile 50 Pf. etgenpreis ein Teuernngszuschlag von 20 v. H. erhoben.
8. Unfall⸗ und
—
H. Frrdertacng aernagschäsonheglätenn
ꝛc. von nvalldttüts⸗ zc. Versicherung. 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
—y———VM 1. Zt. in Gefangenschaft, wegen Landes⸗ verrats, wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Beschuldigten mit Beschl P Flegt. (§ 360 M.⸗St.⸗G.⸗O.) D.⸗St.⸗Qu., den 19. 6. 1918. Gericht einer Inf.⸗Dtv.
[20724] Beschlagnahmeerklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Landsturmmann Karl irard, geb. 29. 3. 1873 in Marsal, wegen Landes⸗ verrats, wird das im Deutschen Reiche befivdliche Vermögen des Beschuldegten, der sich z. Zt. in Gefangenschaft befindet, mit Beschlag belegt. (5 360 M.⸗St.⸗G.⸗O.)
D.⸗St.⸗Qu., den 18. 6. 1918.
Gericht einer Inf.⸗Div.
[20726] Verfügung.
Gemäß § 360 M.⸗Str.⸗S.⸗O. wird das dem Fahnen flüchtigen Marcell Mo zr aus dem Landwehrbezirk Stockach zustehende und künftig anerfallende, im Deutschen 38s besindliche Vermögen mit Beschlag
egt.
Freiburg i. Br.,
Kgl. Gericht der Landwehr⸗Inspektion Karlsruhe.
[20727], Versügung.
Gemäß § 360 M.Str.⸗G.,O. wird das dem Fohnenflüchtigen Josef Früh ausg dem Landwehrbezuk Stockach zu⸗ stehende und künftig anerfallende, im Deutschen Reich befindliche Vermögen mit Beschlag belegt.
Freiburg i. Br.,
Karloruhe,
den 19. VI. 1918.
Kgl. Gersicht der Landwehrinspektion Karlsruhe.
[20719] Fahnen fluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Gustav Weiß, /137, geb. 12. 6. 99 zu Sentenhart, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie des § 556 der Mitltärstrafgerichtsordnun der Be⸗
Hagenan, den 20. Juni 1918. Gericht der stellv. 62. Inf.⸗Brigade.
[20720] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier Moritz Wiuterstein )/137,
burg, sonst Landwirt in Niederflünzel,
flucht, wird auf Grund der 65 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie des § 356 der Mllitärstrafgerichtsordnung der Be⸗ hierdurch für fahnenflüchtig er⸗ ätt. Hagenau, den 20. Juni 1918. Gericht der stellv. 62. Inf.⸗Brigade. [20721] Fahnenfluchtserkrärung. In der Untersuchungssache gegen den Kꝛnonter Paul Dulskt, II. Ers.⸗Abt. Feld⸗Artl.⸗Regt. Nr. 31, geb. am 21. 12. 1879 zu Berlin, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ esetzbuchs sowie der §8 356, 360 der ilitärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Hagenau i. Els., bven 21. Juni 1918. Gericht der stebv. 62. Jaf.⸗Brigade.
[20732] Fahzenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Johann Schröder, 2. G.⸗K. F/137, 885 am 12. 11. 1891 zu Duts⸗ burg⸗Ruhrort, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §5 69 ff. des Militärsftraf⸗ gesetzbuchs sowie des § 356 der Militär⸗ strafgerichtzordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflächtig erklärt.
Hagenau, den 16. April 1918.
Gertcht der stellv. 62. Inf.⸗Brigade.
[20728] Beschluß.
Gottfried Türffs, 3. Komp. Landst.⸗ Inf.⸗Batl. Colmac, geb. am 18. 2. 1890, wird für fohnenflüchtig erklärt, und es wird sein im Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. (5360 M.⸗St.⸗G⸗O.)
Im Felbve, 19. 6. 18.
Gericht der 17. Landwehrdivision. önn- Alfred
ehrm. Alfted Singer, Landw.⸗Bez. Lhörrach, geb. 24. 12 81 zu Rottweil, ü für fahnenflüchtig erklärt und sein im Inlande befindliches Vermögen beschlag⸗ nahmt. (§ 360 M.⸗St.⸗G.⸗O.)
Konstauz, den 20. 6. 1918.
Gericht der Landwehrtnspektion.
[20717] Fabnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Landsturmpflichtigen Moritz Pionkowski v. Bez.⸗Kdo. Schwerin, geb. 19. 11. 75 zu Schwertn, Kaufmann, z. Zt. in der Schweiz aufhältlich, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §48 69 ff. des Militär⸗
geb. 21. 6. 97 zu Altkirch, wegen Fahnen⸗
— ——
—
für fahnenflüchtig erklärt. Schwerin, 14. 5. 1918. Gericht der stellv. 34. Inf.⸗Brig.
[20722] Verfügung. Die am 14. Juni 1918 gegen den Musketier Bensch E/137 erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung wird aufgehoben. Hagenau, den 21. Juni 1918. Gericht der stellv. 62. Inf.⸗Brigade. ie gegen den Landsturmpflichtigen Schaeffer, Michael, geb. 21. 12. 85 8 Andolsbeim, unterm 3. 6. 1916 erlassene, im Reichsanzeiger am 26. 6. 1916 ver⸗ öffentlichte Vermögensbeschlagnahme wird aufgehoben. Straßburg i. E., den 18. Juri 1918. Gericht der Landwehrinspektion.
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2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundsachen, Zustellungenu. dergl.
[207671 Berkauutmachung.
„Unter Bezugnahme auf die Bestimmungen im § 367 des Handelsgesetzbuchs vom 10. Mai 1897 —- RS Gl. S. 219 ff. — wird hiermit zur Kenntnis gedracht, daß nachbezeichnete Wertpapiere: 1 Stüͤck 5 %ige 1903 amortisable Rumänenrente über 400 ℳ, Nr. 19 209, 1 Stück des⸗ gleichen über 400 ℳ, Nr. 7288, 1 Türken⸗ los Nr. 1 060 035, Werthöhe unbekannt abhanden gekommen sind. 1
Luckenwalde, den 21. Juni 1918. Die Poltzeiverwaltung. Mannkopff.
Die durch Beschluß des unterzeichn
Gerichts vom 23. Nobember 1h. ggeen geordnete Zahlungssperre der 4 % Schuld⸗ verschretbungen der Stadt Altona von 1911, 1. Ausgabe Nr. 146 über 5000 ℳ
und Nr. 1812 ü b aeoben. ber 1000 ℳ, wird auf⸗
Altona, den 18. Junl 1918.
strafgesetzbuchs sowie der §8 358, 360 der
M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch
[20443] Aufruf.
Die nachbezeichneten Versicherungsscheine sind uns als verloren gegangen gemeldet worden. Wir fordern diejentgen, in deren Besitz sich diese Versicherungsscheine etwa befiaden, hierdurch auf, sich innerhalb zwei Movaten bet uns u melden, andernfalls diese Versicherungsscheine gen aß § 808 des Büͤrgerlichen Gesetzbuchs für nichtig erklärt und durch Neuausfertigungen ersetzt werden. b
1) Volksversicherunzsschein 161 970, ausgestellt am 8. März 1913 auf Bronit⸗ lawa Grubinski in Thorn⸗Mocker.
2) Volksversicherungsschein 170 486, ausgestellt am 5. Juni 1915 auf Maz Herbert Friese in Leuben.
Dresden, den 22. Junt 1918. „Urania“ Acliengesellschaft für Kranken⸗, Unfall⸗ und Lebens⸗Versicherung
zu Dresden. 1
Der auf den Namen des Herrn Jose⸗ Hagg in Geretshausen lautende Versiche⸗ rungsschein Nr. 140 436 unserer Gesell. schaft, abgeschlossen auf das Leben des errn Thomas Turner, Oekonom in eretshausen, ist abhanden gekommen und soll für kraftlos erklärt werden. Derjenige, welcher Rechte an dem Versicherungsschein nachweisen kann, wird aufgefordert, süe bis 99 812 8 ust 1— zur Wahrung seiner Rechte bei urn melden, andernfalls nach Ablauf dieser Frist der abhanden gekommene nach Maßgabe der Versicherungsbedin⸗ gungen für kraftlos erklärt und dem 9 — unseren Büchern Berechtigten eine g urkunde ausgestellt wird. 11 i Fraukfurt a. Main, den 18. Junit! 6 Providentia Frankfurter Versicherunge⸗ Gesellschaft. Dr. Labes. Höfner.
[20441] Aufgedot. Herrn Notartatsassistenten Frieͤtich Reichert in Günzburg ist der, von ng, auf sein Leben ausgestellte Hinterlegungz⸗ schein vom 24. November 1916 vun sicherungsschein Nr. 606 430 vom znr men. 1908 über ℳ 3000,— abhanden gekom 85 Der Inhaber der Urkunde wird helücer. sich binnen 2
eute bei uns zu melden,
die veep. sot sshns⸗ erklärt
ausge werden ü
Stettin, den 22. Juni 1918. „Germanta“ Lebens⸗Versicherungt⸗
Köntgliches Amtsgericht. Abt. Za.
Gesellschaft zu Stettin⸗
—
rterfuchungssachen⸗
¹ Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
t. Lommanditgesellschaften auf Aktien u. Mtiengesellschaften,
2) Aufgebote, Ver⸗ lust und Fundsachen, Zustellungenu. dergl.
460 2 und Zahlungssperre.
Die nachbezeichneten, angeblich abhanden mkommenen Urkunden werden aufgeboten:
4. Die Schuldverschreibung der 3 ½ %ogen, vormals 4 % igen Preußischen konsolid. Staatsanleibe von 1885 Lit. E. Kr. 1010 820 über 300 ℳ, auf Antrag des Professors Dr. Mox Kesselring in Dschersleben, Friedrichstraße 3,
B. der Wechsel d. d. Berlin, den 17. Oktober 1917, über 465 ℳ, zahlbar an 17. Januar 1918 bei der Apotheker⸗ zank in Berlin, Liakstr. 17, gezogen auf Herrn Dr. W. Kreuder in Berlin⸗ Ftiedenau, Fregestraße 76, angenommen hon Dr. W. Kreuder, auf Antrag des Dr. O. Hansmann zu Berlin⸗Wilmers⸗ dorf, Rüdesbeimerplatz 6,
C. der Zwischenschein Nr. 357 564 der 5 % igen Anleihe des Deutschen Retchs von 1915, 3. Kriegsanleihe, über 2000 ℳ, zuf Antrag des Rentiers und Stadtrats Oito Bräuer in Lindau, Higt. Anhalt, keopoldstr. 80,
D. der Zwischenschein Nr. 122 962 der 5 % igen Deutschen Reichzanlethe von 916, 4. Kriegsanleihe, über 2000 ℳ, auf anttag des Herrn August Fiedler, Mit⸗ nbabers der Firma Friedr Leop. Wall⸗ ann Nachfl. zu Quedlinburg,
E der Zw schenschein Lit. E Nr. 134 233 der 5 % igen Deutschen Reschsanleihe von 916, 5. Kriegsanleibe, über 1000 ℳ, auf Aatrag des Infant. Josef Grade zu uendorf, B.⸗A. Eschenbach f. d. Pfalz, hettreten durch den Gefreiten Leo Cachau
Nürnberg, von der Tannstraße 137 III, F. der Zwischenschein Lit. E Nr. 471 549 nt 5 % igen Deutschen Reichsanleihe von 916, 5. Krieqsanleihe, über 1000 ℳ, auf vbtrag des Nik. Lorenz zu Detzem, Post biwen, Brz. Trier, vertreten durch seine Notter, die Witwe Margarete Lorenz in Dgem, und des Ack rers und Winzers Niolaus Lorenz in Detzem,
G. die Zwsch nscheine Nr. 4932 zur poigen Deutschen Reichsanleibe von 1015, 3. Kriegsanleibe, über 2000 ℳ, und tt. E Nr. 297 789 bis 297 791 zur b &eigen Deutschen Reichsanleihe von 916, 4. Kriegsanleihe, über je 1000 ℳ, euf Antrag des Kaufmanns Otto Greve in Hambura, Lortzingstr. 5,
H. der Zwischenschein Nr. 510 169 zur b % igen Deutschen Reichzanleihe von 1917, 6. Kriegsanleihe, über 1000 ℳ, aaf Antrag des Landwirts Jakob Graf in halsweil in Bayern, vertreten durch die Königliche Oberpostdirektion in Augeburg,
1 der Zwischenschein Nr. 517 555 zur 5 % igen Deutschen Reichsanleihe von 1917, 6, Kriegsanseihe, über 1000 ℳ auf Antrag der Frau Lina Böttger, geb. Deck⸗ vizg, in Gerterode bei Bernterode, 1. Eichsfeld,
L. die beiden Aktien der Preußischen sb;vothekenakttenbank in Berlin Nr. 23 752
lund 23 753 über 1; 1200 ℳ, auf Antrag
des Rentiers Emil Grosche in Halle a. S, duxwig Wuchererstr. 27, M. die 3 ½ %gen Hypotbekenpfandbriefe de Preußischen Pfandbriefbank in Berlin l. Emiss. Lit. D Nr. 5686, 17 221 und 11241 über je 500 ℳ, auf Antrag des zollassstenten Karl Glinz und dessen öb⸗frau, Elise geb. Hobein, in Frankfurt 8. M., vertreten durch den Justitrat Dr. georg Hassel in Frankfurt a. M Schweizerstr. 1, N. der 4 % ige Pfandbrief der Deutschen epothekenbank Akt. Ges. in Verlin, Ser. 11 et. O Nr. 6360 über 1000 ℳ, auf Antrag ees Stud. med. Hans Graaz in Charlotten⸗ durg, Ansbacherstr. 7, vertreten durch die ichteanwälte Leopold Meyer und Dr. Jukius MeyerlI. iu Berliv, Friedrichstr. 171, 0. die Aktien der Deutschen Tageszeitung Duckerei und Verlag Aktien⸗Gesellschaft axVelia Nr. 694 und 3030 über je 200 ℳ, 9 Antrag des Rittergutsbesitzers Freiherr 8 dem Knesebeck, Schloß Tylsen bei alstowe, Kreis Salzwedel, vertreten 5 seine Generalbevollmächtigte, Baro⸗ vse von dem Knesebeck⸗Milendonck in dsen bei Wallstowe, Kreis Salzwedel, dü vertreten durch die Rechtsanwälte züftiirat Lange und Dr. Groening zu agwedel, 8 die nachbezelchneten Schuldverschrel⸗ ugen Preußischer konsol. Staatsanleihen: z8 . J Ne. 63 581 über 100 ℳ der 9 digen Anleihe von 1905/1906, auf 1n ag des Gemeindekirchenrats zu Wellers⸗ 1, Kreis Sorau N. L., nn dit. O Nr. 958 374 der 4 % igen An⸗ dee non 1908 über 1000 ℳ, auf Antrag Jnn aufmanng Kunt Klindt zu Berlin⸗ vw, Mühlenstr. 30, vertreten durch
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Zustellungen n. bergt. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen zc. 2.
Zweite Beilage b
Reichsanzeiger und Königlich Preußischen S
Berlin, Die
—
nstag, den 25. Juni
den Rechtsanwalt Herbert Eger zu Berlin⸗ Pankow, Schloßstr. 1,
c. Lit. F Nr. 178 903 der 3 ½ % igen Anleihe von 1890 über 200 ℳ, auf Än⸗ trag der Wisw. Karoline Illmer zu Alten⸗ zaun, Kreis Osterburg, Altmark,
d. Lit. E Nc. 124 577 big 124 583 und 124 585 der 3 ½ % igen Aaleihe von 1887 1888 über je 300 ℳ, auf Antrag des Fräuleins Marie Güterhock, jetzt der verw. Frau Marie Güterbock in Naum⸗ burg a. S., vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Jastizrat Bindewald ebenda,
Q. a. die 3 ½ % ige Kommunalobligation der Deutschen Hyvothbekenbank Berlin A. G. Serie I Lit. F Nr. 764 und 763 über je 200 ℳ, b. die 3 ½ % ige Kommunalobligation der Preußischen Pfandbriefbank Emission III Lit. C Nr 1957 über 500 ℳ, c. die 3 ¾ % igen Hypothekenpfandbriefe der Preußischen Pfandbriefbank Emisston 23 vh. F Nr. 1171 und 4534 über je 100 ℳ, auf Antrag des Seketärs Karl Ahrens und dessen Ehefrau, Helene geb. Klußmann, beide in Braunschweig, Fasanenftr. 8, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Andren zu Braunschweig, Langerhof 7. Zugleich wud dem Reichsbankdirektorium in Berlin betreffs des zu H. bezeichneten Zwischenscheins verboten, an einen anderen als den obengenannten Antragsteller eine Leistang zu bewirken. Die Inhaber aller oben bezeichneten Urkanden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 11. Dezember 1918, Vorm 10Uhr vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstaße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 106/108, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihte Rechte anzumelden und die U kunden vorzulegen, wierigenfalls die letzteren für kraftlos erklärt werden. Berlin, den 4. Mai 1918. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abtetlung 84. 84 Gen. VII. 232. 1918.
[20446] Das Amtsgericht Bremen hat am 12. Juni 1918 folgendes Aufgebot er⸗ lassen: „Auf Antrag des Kaufmanns Georg Demeter, wohnhaft in Bremen, Hermatstraß 62, wird der unbekannte In⸗ haber des auf den Namen G Demeter, Hetmatstraße 62, eröffneten und gegen⸗ wärtig ein Guthaben von ℳ 2059,90 nachweisenden Einlegebuchs Nr. 5836 der Neuen Sparkasse in Bremen hiermit auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Donners⸗ tag, den 27. Februar 1919, Nach⸗ mittags 5 Uhr, anberaumten, im Ge. richtshause hierselbst, Zimmer Nr. 79, stattfindenden Aufgebotstermine unter An⸗ meldung seiner Rechte das bezeichnete Ein⸗ legebuch vorzulegen, widrigenfalls letzteres für kraftlos erklärt werden wird.“ Bremen, den 22. Junt 1918. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Obersekretär.
[20447] Das Amtsgericht Bremen hat am 15. Juni 1918 folgendes Aufgedot er⸗ lassen: „Auf Antrag des Pastors Elard Ordemann, Bremen, Kirchenallee 1, wird der unbekannte Inhaber des am 20. De⸗ zember 1916 mit einer Einlage von ℳ 700,— auf den Namen Pastor Orde⸗ mann, Kirchenallee 1, eröffneten und gegenwärtig ein Guthaben von ℳ 1036,40 nachweisenden Einlegebuchs Nr. 211 der Sparkasse Bremen biermit auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Donners⸗ tag, den 27. Februar 1919, Nach⸗ mittags 5 Uhr, anberaumten, im Ge⸗ richtshause hierselbst, Zimmer Nr. 79, stattfindenden Aufgebotstermine unter An⸗ meldung seiner Rechte das bezeichnete Ein⸗ legebuch vorzulegen, widrigenfalls letzteres für kraftlos erklärt werden wird.“ Bremen, den 22. Junt 1918. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Odersekretär. 20450 Aufgebot. 889 Ingenieur August Böhmer in Magdeburg⸗Neustadt hat das Aufgedot des in der Gemarkung
Magdeburg⸗Neustadt belegenen Grundstücks Artikel 1772 Karten⸗ blatt 6 Parzelle 2821/816, Die trockene Schrote, Graben (Hofraum), 1 a 69 qm Flächeninhalt, beantragt. Alle Personen, welche das Eigentum an dem Grundfücke in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. September 1918. Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Umfassunge⸗ straße 76, Zimmer 18, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihr Recht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihrem Recht auf das Grundstück werden ausgeschlossen werden.
Magdeburg, den 20. Junt 1918. Königliches Amtsgericht, Abt. Neustadt.
120729 Gemeinden e Gemeinden: 1) Amönau, vertreten durch den Bürger⸗
Sffentli
Anzeinenpretg sür vens Nanum
cher Anzeiger.
einen E zespaltenen Einheitszeile 50 Ff Angrrdern wird anf den Aszeigenpreis ein deeeeeee ven 20 8. S. e7hban.
9. Bankausweise.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. ¹ 8. Unfall⸗ und Invaltditäts⸗ ꝛc. Versicherung,
von Rechtsanwälten.
10. Verschiedene Bekanntmachungen⸗
3) Stenhausen, vertreten durch den Bürgermeister Lind, das., 4) Weiter, vertreten durch den Bürger⸗ meister zur Nieden, das., haben zum Zwecke der Anlegung eines neuen Grundbuchblatis das Aufgebot der in den Grundsteuermutterrollen eingetra⸗ genen Parzellen: 1) von Amönau: Ktbl. 10 Nr. 80, Weg auf dem ganzen Hof, 4 a 87 qm; Kibl. 15 Nr. 30, Weg die Koppe, 11 a 68 qm; Kibl. 15 Nr. 31, Weg das., 4 à2 64 qm; Ktbl. 15 Nr. 32, Weg das., 24 a 07 qm; Ktbl. 16 Nr. 85, Weg die Heinichegärten, 6 a 86 qm; Ktyvl. 16 Nr. 86, Weg unten im Dorf, 2 a 32 qm; Ktbl. 16 Nr. 87, Weg das., 3 a 12 qm; Ktbl. 16 Nr. 196/88, Weg mitten im Dorf, 8 2à 23 qm; Kihl. 16 Nr. 89, Weg das., 3 a 23 qm; Krbl. 16 Nr. 197/90, Weg an der Koppe, 26 a 04 qm; Ktbl. 16 Nr. 192/91, Weg die Kalkgärren, 6 a 30 qm; Ktbl. 17 Nr. 66, Weg oben im Dorf, 1 a 04 qm; Ktbl. 17 Nr. 67, Weg an der Koppe, 51 qm; Kibl. 17 Nr. 68, Weg das., 2 a 13 qgm; Ktbl. 18 Nr. zu 119/72, Hofraum mit’en im Dorf, 01 qm; Kibl. 18 Nr. 78, Weg oben im Dorf, 10 a 16 qm; Ktbl. 19 Nr. 26, Weg muten im Dorf, 6 a 20 qm; Ktbl. 19 Nr. 27, Weg das., 11 a 06 qkm; Ktbl. 20 Nr. 38, Weg Die Lein ärien, 6 a 61 qm; Kibl. 20 Nr. 40/39, Weg in dee Jungferngasse, 36 qm; Kthl. 20 Nr. 41/39, Weg das., 3 2 90 qm; 2) Göstingen: Ktbl. 3 Nr. zu 78/26, Garten im Dorfe, 21 qm; Kibl. 3 Nr. zu 79/29, Hofraum im Dorfe, 67 qm; Kibl. 3 Nr. zu 80/30, Hausgarten im Dorfe, 26 qm; Kibl. 3 Nr. 62, Weg im Dorfe, 1 a 60 qm; Ktbl 3 Nr. zu 134/13 usw., Geg am Zeißeberge, 13 qm; Kibl. 3 Nr. 35, Sebäudefläche im DVorfe, 16 qm; Ktbl. 3 Nr. 58, Weg am Zeitße⸗ derge, 1 a 52 qm; Kibl. 3 Nr. 61, Weg im Vorfe, 3 a 65 qm; 3) Sterzbhausen: Käbl. 8 Nr. 113, Weg auf dem Wasen und in der Mahistatt, 8 a 31 qm; 4) Wetter: Ktbl. 24 Nr. 359, Weg an der Ziegengasse, 39 qm; Ktbl. 26 Nr. 318/25 ¼, Schienenweg, Eisenbahn von Sarnau nach Frankenberg, 59 4m; Ktbl. 26 Nr. 319/255, Schienenweg, daselbst, 1 a 56 m;
beantragt. Alle Persogen, weiche das Figentum an den aufgebotenen Grund⸗ stücken in Anspruch nehmen oder ein die Verfügung über die bezeichneten Grund⸗ stack⸗ beschränkendes Recht oder eine dyvothek oder irgendein anderes der Eis⸗ tragung in den neu anzulegenden Grund⸗ büchern bedürfendes Recht zusteht, werden zaher aufgefordert, ihre Ansprüche binnen s8 Wochen bei dem Königlichen Amts⸗ gerich: Wetter (Hessen⸗Nassau) anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ibrem Rechte erfolgen wird.
Wetter (Hessen⸗Nassau), den 18. Jant
[20451] Aufgebot. “
Bei dem unterzeichneten Amtsgerichte ist das Aufgebotsverfahren eingeleitet worden zum Zwecke der Ausschließung der Gläubiger nachersichtlicher Hypotheken:
1) 12 Taler 9 Ngr. 5 Pf. Exrbegelder für Ernestine Lichtenstein in Schönberg.
2) 12 Taler 9 Ngr. 5 Pf. Erbegelder für Wilhelm Ferdinand Lichtenstein in Schöaberg, eingetragen am 9. 2. 1855 auf Blatt 27 des Grundbuchs für Schön⸗ berg.
3) a. 225 Taler unbezahlte Kaufgelder nebst Zinsen zu 4 v. H. für Heinrich Gottlov Lichteastein in Schönbera, b. 60 Taler Termivsgelder für denselben und seine Chefrau, Justine geb. Schröder, in Schönberg, c. 40 Taler Begräbnisgeld und Naturalauszug für Heinrich Gottlob Lichtenstein und Justine Lichtenstein, geb. Schröder, in Schöaberg, eingetragen am 6. 8. 1857 auf demselben Grundbuchblatt.
4) Zwanzig Meißner Gulden oder 17 Taler 29 Ngr. 6 Pf. im Vterzehntaler⸗ fuße Begräbnisgeld für den Weber Johann Gottlieb Heinsberg und dessen Ehefrau Justine Heinsberg in Meerane, eingetragen am 11. Juni 1825 auf Blatt 388 des Grundbuchs für Meerane.
5) 8 Taler 2 Ngr. 8 Pf. im Vierzehn⸗ talerfuße Begräbnisgeld für Johanne Christliebe verw. Hözold in Meerane, ein⸗ getragen cm 5. März 1830 auf Blatt 8 des Chrunsehh Für⸗ Meerane.
Antragsteller sind:
zu 1, 2 und 3: der Tischler und Haus⸗ schlächter Edwin Alban Lichtenstein in Schönberg,
8 der Kaufmann Karl Ludwig Schmieder, 1
89 5: der Schuhmachermeister Wilhelm Louis Uhlia, letztere in Meerane.
Aufgebotstermin wird auf den 326. August 1918, Vormittags 11 Uhe, vor dem unterzeichveten Amtz⸗
eister Althaus, das. 8 m) Göttiegen, vertreten durch den Bür⸗
germeistee Nethe, daß
——
Rechtsnachfolger, ihre Rechte und An⸗ sprüche spätestens im Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen werden sollen. Mrerane, den 22. Junt 1918.
Königliches Amtsgericht.
[204 54] Aufgebot. Der Pastor Hafermann in Funntx, als Bevollmächtigter des Kizchenvorstandes von Funnix, hat das Aufgebot des verloren gegangenen, zur Küster⸗ und Organisten⸗ stelle gehöcenden Obligation der Hannover⸗ schen vandeskreditanstalt Lit. M Nr. 00 536 über 300 ℳ, verzinslich zu 4 Prozent, ohne Pn i6 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Febsuar 1919, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeschneten Hericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. IWittmund, den 15. Junt 1918. Königliches Amtsgericht.
[20444] Aufgebost.
Der Hausmeister Karl Geiger in Ebingen, als Nachteßpfleger, hat beantragt, die verschollene Marie Magdalene Beck, geb. Rieber, geb. 11. Juli 1837 in Ehingen, Witwe des 1878 in Amerika (Paterson) verstorbenen Metzgers Johann Jalob Beck von Ebingen, zuletzt wohnbaft in Balingen und seit 1888 in Amerkka verschollen, für tot zu erklären. Die be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dounerstag den 16. Januar 1.919, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ reilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen,.
Balingen, den 19. Jani 1918. Königliches Amtagericht. Landgerichtsrat eller.
[20449] Rusfgebot.
Die Abwesenh itspfleger Georg Eich⸗ horn und Kaspar Werlein, beide Stadt⸗ räte in Mergentheim, haben beantrogt, die verschollenen Töchter des † Michael Köder in Tüngental, nämlich: 1) Chetstine Köder, geb. am 12. Junt 1824 2) Marie Anna Köder, geb. am 29. März 1827, uletzt wohnhaft in Tüngental, O.⸗A. Pall, far tot zu erklären. Die bezeichneten Vez⸗ schollenen werden aufagefordert, sich bis spätestens in dem auf Montag, den 7. April 1919, Vorminags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ju melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 88
Han, den 20. Juni 1918.
K. Württ. Amtsgericht. Landgerichtsrat Wagner.
[20452] Aufgebot.
Die Ehefrau des Land⸗ und Gastwirts Friedrich Wilhelm Thürnau, Engel Marie Philippine Karoline geb. Thürnau, in Hüdinghausen hat beantragt, den ver⸗ schollenen Kord Heinrich Wilbelm Christoph Thürnau (auch Konrad Frtedrich Wil⸗ helm Christoph Thurnau genannt), geb. am 9. Oktober 1826 in Auhagen Nr. 12, zuletzt wohnhaft in Auhagen, für tot zu erkläͤren. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Januar 1919, Mittags 12 vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertetlen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Rodenberg, den 12. Juni 1918.
Königliches Amtsgericht.
[20453] Aufgebot.
Der Invalide Christoph Szleps in Tilsit⸗Stadthaide hat beantragt, seinen Bruder, den verschollenen Losmannssohn Mikkelis Szleps, geboren am 31. Juli 1866 in Tie stern, Sohe des Losmanns Ensies Szleps und der Urte Saleps, ge⸗ borenen Kaspars, zuletzt wohnhaft in Alt Stremehnen, für tot zu erklären. Der b-zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20 Fe⸗
[[20456]
[(20293]
üuhr, H
die Aufforderung, spätestens im Aufge⸗ botstermine dem Pericht Anzeige zu machen. Tiisit, den 17. Juni 19183 Königliches Amtsgericht. Abteilung 8.
Aufgebor.
Der Schuhmacher Josef Kosanke ia Groß Zirkwitz, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Lange in Zempelburg, hat beantragt, den verschollenen Franz Ktosanke, geboren am 18. Juni 1872, zuletzt mwohnhaft in Groß Zikwitz, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich pätestens in dem auf den 3 Fe⸗ bruar 1919 Vormittans 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotste mine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. In alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, erzeht die Aufforderung, spötestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Amtsgericht Zempelburg,
dea 17. Juni 1918.
Orffentliche Aufforderung. Es ist ein Erbschein hinter bder om 26. September 1916 z Cassel, ihrem letzten
Wehnsitz, verstorhenen Handarbeitslebrerin,
Fräulein Anna Deichmann, Tochter des verstorbenen Instrumentenmachers Friedrich Deichmann und dessen verstorbenen Ehe⸗ frau Dorothea geborene Scheller, in Cassel beantragt. Die Ermittlungen nach etwa in Betracht kommenden Erben von der mütterlichen Seite, Abkömmlingen der Großeltern der väterlichen Seite, sind er⸗ gebyplos verlaufen. In Gemäßheit des § 2358 Abs. 2 B. G.⸗B. werden daher diejenigen unbekannten Personen, insheson-⸗ dere etwaige Verwandte von der väterlichen
Seite — Aetbamüimge der Froßeltern des Baters — aufgefordert, sich innerkalb 6 Wochen seit der letzten Einrückung dieser Bekanntmachung in den öffenzliczen Anzeiger des Amtsblatts der Königlichen Regierung in Cassel zu melden, widrigen⸗ falls der Eebstzein aptraasgemäß zu⸗ unsten der Frau Johanna Wireders in Braunschweig als Alleinerbin erkeilt wierd.
Cassel, den 14. Juni 1918. Königliches Amisgericht. Abt. XII.
*
[20448) Im Namen des Königs! Beikündet am 20. Juni 19183.
Hilfsschr. Marotzke, als Gerichteschreiber.
In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschlteßung von Nachlaßgläudigern des am 7. Oktober 1914 in den Kämpfen bei Les Loges verstorbenen Mechanikers Joseph Graczkowskt aus Exn hat das Königliche Amtsgericht in Exin durch den Amtsrichter Dahmann für Recht erkannt: I. Folgenden Nachlaßgläubigern werden ihre angemeldeten Forderungen gegen den
achlaß des am 7. Oktober 1914 in den Fämpfm bei L2˙8 Loges peistorbenen Mechanikers Joseph Graczkowski aus Exin vorbehalten: 1) Etablissement Hut⸗ chinson in Mannheim, 2) Aktiengesell⸗ schaft Dürkoppwerke in Bieleseld, 3) Anker⸗ werke A. G. in Bielefeld, 4) Mrtall⸗ warenfobrik M. P.ißer & Co, Rußdorf S.⸗A. in Rußdorf (Sachten⸗Altenburg), 5) Weilwerke, Gesellschaft mit beschränkter Hastung in Frankfurt a. Matn, 6) Firma Max Jul. Hoffmanrn, Breclau 2, 7) Kirma Adam Opel in Rüsselsheim a. M., 8) Mars⸗ Werke A. G. in Nürnberg⸗Dops, 9) Firma Wilhelm Tornow, Bromberg, 10) Firma Paul Sieckekmann in Berlin S. 42, Ritterstr. 104, 11) Firma Oskar Klammer in Pofen.
[20445] Durch Ausschlußurteil vom 6. Juni 1918 ist die gerichtliche Obligation vom 10. Jult 1868 uber die für den Telegrephenboten Heinrich Schrader hier auf das Grund⸗ stck Heitbergstraße Nr 3489 cingetragenen 1200 ℳ für kraftlos erktärt. Braunschweig, den 21. Junt 1915. Herzogliches Amtsgericht. 2.
[20458] Dusch Urteil vom 14. Juri 1918 ist die Schuldverschreibung der Ständischen Leihbank in Hanau, Lit. B Nr. 1048 über Eintausend Mark, für kraftlos erklärt worden. Hauan, den 17. Juvni 1918. . Königliches Amtsgericht. Z.
Hhüech Mcschch h. eer *
[20460] Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterfrau Marta Suftel, geb. Mende, zu Brieg, Gerberstr 16, Prozeß⸗ hevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Böhm in Brieg, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Karl Hemrich 8 zuletzt in Neuland bei Neisse wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unzer der Behauptung, daß der Beklagte am
bruar 1919, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 63, Neubau, 1. Obergeschoß, anberaumten
die Fedese hehtem ee. wird. An alle, welche Auskunft
gericht bestimmt. Es ergeht hiermit die Aufsorderung an die Gläubiger oder deren
Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls bestehe,
Verschollenen zu erteilon vermögen, ergeht lung des 8
11. Januar 1912 bereits mit der Witwe Marta Wilezek in Rosdzin eine Ehe ge⸗ schlossen habe und daß diese Ehe noch mit dem Antrage, die Ehe der
Parteien für nichtig zu erklären, vnd ladet
er Leben oder Tod des den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
Rechtsstreitz vor die I. Z ⁴