1918 / 163 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 13 Jul 1918 18:00:01 GMT) scan diff

2 2 8 Abg. beantragt namentliche Ab stimmung.

Dieselbe ergibt die Ablehnung des Antrages mit gegen 151 Stimmen. Zwei Mitglieder enthalten sich der stimmung.

In der Gesamtabstimmung wird das Reichsstempelgesetz mit großer Mehrheit endgültig genehmigt, ebenso die Novelle zum Wechselstempelgesetz, das Umsatzsteuer⸗ gesetz, endlich einstimmig das Gesetz gegen die Steuer⸗ flucht und der Gesetzentwurf über Errichtung eines Reichsfinanzhofes und über die Reichsaufsicht für Zölle und S

Scheidemann

151

teuern. Damit ist die Tag

Schluß 734 Uhr.

früh 10 Uhr. (Dritte Beratung

Branntweinmonopol, Abschluß de

für 1918, zweite und dritte L

Sonnabend, über das Lesung des Etats

der Kriegskredite.)

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2 22

Preußischer Landtag. Herrenhaus. Sitzung vom 12. Juli 1918.

50—

942. (Bericht von Wolffs Telegraphenbüro.)

Präsident Graf von Arnim⸗Boitzenburg eröffnet die Sitzung, die auf 1 Uhr anberaumt war, um 3 Uhr 40 Mi⸗ nuten. (Die Verzögerung des Beginns ist erfolgt, weil die geheime Sitzung, die um 11 Uhr ihren Anfang nahm, bis 3 Uhr 30 Minuten dauerte. (Ein Bericht über die geheime Sitzung wird nicht ausgegeben.)

Erster Gegenstand der Tagesordnung ist der Nach⸗ tragsvertrag zu dem Staatsvertrage zwischen Preußen, Sachsen⸗Meiningen und Sachsen⸗ Coburg⸗-Gotha vom 17. Oktober 1878 nebst Nachtrag vom 19. Februar 1897 über die Errichtung eines gemein⸗ schaftlichen Landgerichts in Meiningen.

Herr Loening⸗GHalle berichtet über die Verhand⸗ lungen der Kommission.

Das Haus stimmt dem Nachtragsvertrag zu.

Die Denkschrift über die Beteiligung der Schul⸗ jugend bei kriegswirtschaftlichen Arbeiten, über welche Graf Hoensbroech berichtet, wird durch Kenntnisnahme für erledigt erklärt.

Die Verordnung vom 10. April d. J. über Ergänzungen der Enteignungs⸗Notverordnung vom 11. September 1914 wird von der Tagesordnung abgesetzt, weil der Berichterstatter

nicht anwesend ist. Es folgen Bittschriften.

Eine Bittschrift um Erhöhung der Frauen von Kriegsteilnehmern gezahlten Uebergang zur Tagesordnung erledigt.

Die Bittschrift des Vorstandes des Landwirtschaftlichen Haupt⸗

vereins für Ostfriesland um Herbeiführung von Maßnahmen zu einer gerechten, den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Besteuerung der Inhaber von landwirtschaftlichen Betrieben wird als Material überwiesen. Bittschriften des Verbandes der Handelsgärtner Deutschlands in Königsberg i. Pr. um Festsetzung der Marktpreise für Obst⸗ und Beerenfrüchte sowie für Gemüse und des Verbandes deutscher Garten⸗ baubetriebe, Provinzialverband Ostpreußen zu Königsberg, um Auf⸗ bebung des für die Gemüseerzeuger ergangenen Verbots des Verkaufs ihrer Erzeugnisse an die Verbraucher zu Kleinhandelspreisen, werden als Material überwiesen.

Damit ist die Tagesordnung erschöpft.

Vizepräsident des Staatsministeriums Dr. Friedberg:

Meine Herren! Nachdem beide Häuser des Landtags sich mit einer mehr als dreißigtägigen Vertagung einverstanden erklärt haben⸗ habe ich die Ehre, dem hohen Hause eine Allerhöchste Verordnung mitzuteilen. Die Verordnung lautet: (Die Versammlung erhebt sich.)

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen usw., verordnen auf Grund des Artikels 52 der Verfassungsurkunde, mit der darin verordneten Zustimmung beider Häuser des Landtags der Monarchie, was folgt:

im Kreise Wirsitz an die Unterstützungen wird durch

H

Die beiden Häuser des Landtags der Monarchie, das Herren⸗ haus und das Haus der Abgeordneten, werden vom 12. Juli bis 20. September 1918 mit der Maßgabe vertagt, daß auch während der Zeit der Vertagung die Verfassungskommission des Herren⸗ hauses zusammentreten und die Staatshaushaltskommission des Abgeordnetenhauses eine Besichtigungsreise nach Ostpreußen und angrenzenden Gebieten vornehmen kann.

Das Staatsministerium ist mit der Ausführung dieser Ver⸗ ordnung beauftragt. Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Insiegel. Gegeben Großes Hauptquartier, den 11. Juli 1918. Gezeichnet Wilhelm R. Gegengezeichnet von dem Staatsministerium. Ich habe die Ehre, dem Herrn Präsidenten die beglaubigte Ab⸗ schrift der Urkunde zu überreichen. (Geschieht.)

Präsident Graf von Arnim⸗Beoitzenburg: nunmehr die wichtigste und umstrittenste und folgenschwerste Gesetzesvorlage, die vielleicht den Landtag beschäftigt hat, in die Hände des Herrenhauses gelegt ist, ist es selbstverständlich, daß dasselbe ohne Rücksicht auf parteipolitische Interessen, lediglich ge⸗ leitet von Gründen gewissenhafter Ueberzeugung, in dieser für Preußens Zukunft so bedeutungsvollen Frage der Neugestaltung des Landtages der Monarchie sachliche und gründliche Arbeit leisten will und wird, gelkitet von dem Bewußtsein höchster Verantwortung gegenüber der Krone und dem Vaterlande. Möge es der während der Vertagung beratenden Kommission gelingen, dem Herrenhause Vorschläge zu unter⸗ breiten, die die Zustimmung aller gesetzgebenden Faktoren finden und ein Ergebnis zeitigen, das Preußen eine ruhige und gesunde Fort⸗ entwicklung für lange Zeit binaus sichert. (Beifall.) Das erwartet nicht nur jeder objektiv urteilende Preuße, das erwarten vor allen

Dingen auch die Männer, denen es nicht möglich ist, an dieser inneren⸗

Zukunftsentscheidung Preußens tätig mitzuwirken, weil sie gezwungen ind, des Vaterlandes Schicksal da draußen mit eiserner Faust gegen eine Welt von Feinden zu verteidigen, denen aber trotz schier unüber⸗ windlicher Uebermacht, kiotz fast übermenschlicher Anstrengungen und Entbehrungen dennoch die Siegeszuversicht wie ein wegweisender Stern in jedre Bajonettspitze leuchtet. Denn was anderes ist es als der Glaube an Deutschlands größere Zukunft, der den herrlichen Offensiv⸗ geist unseres Heeres immer aufs neue stärkt und stählt! Da darf man abe in der Heimat nicht zweifeln, da ist es selbstverständliche und gebieterische Pflicht, alles von ihnen fern zu halten, was ihren Sieges

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ihnen die Ueberzeugung beibringen konnte Identaten umsonst getan, daß die gewaltigen will die Heimat und das siegliche Jungbrunnen sein und Deutschlands Schicksal und Dank schuldet, wie es ihnen Vertrauen n res sind wir gewiß mit unserem , denn muß unser Ziel sein und einde einen anderen Weg, zum Frieden Warum kämpfen s d r der Entente noch an den wieder die amerikanischen Reserr

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ingend en. der Krieg fortgeführt werden, damit ir uns durch innere Uneinigkeit selbst befiegen und, innerlich zer⸗ rbt s Kachtfaktor zu sein, mit dem is heute neben lar erkannt werden. Wir hörtern cheidungskampf fällt, kurz gesagt: Materialismus innere Vewollkommnung und Entwicklung oder verflachende, staats⸗ verbetzende Rückentwicklung. Mir will scheinen, als ob diese schicksals⸗ schwere Zeit auch für I nerte St des einzelnen Menschen zur menschlichen Gesellschaft entscheide Gehört er sich selbst oder der Allgemeinheit an? In Preußen hat man sich von jeher für letzteres entschieden, weil germanisches Wesen seelisch zu tief veranlagt und geistig zu hoch entwickelt war, als daß ihm der Dienst der Eigenperson genügte. Das Pflichtideal gegenüber dem Staat und der Allgemeinheit ist uns Preußen al ament gelegt, kann und konnte nur in Preußen geboren sein. Preußen muß darum preußisch bleiben, damit dieser auf Pflicht und auf Autorität gegründete Hohen⸗ zollernstaat mit seinem starken aktiven Königtum Kern larismus, das ist eine geschichtlich gewachsene Staats⸗ und Zukunfts⸗ notwendigkeit, denn nur so behält das herrliche Wort unseres hoch⸗ verehrten Mitgliedes, des Fürsten Bülom, gespreochen als Minister⸗ präsident bei Gelegenheit der Einweihung dieses hohen Hauses, Geltung und Bedeutung: Der König in Preußen voran, Preußen in Deutschland voran, Deutschland in der Welt voran! (Lebhafter Beifall.) Es lebe Seine Majestät der Kaiser und König hoch, hoch, hoch! (Die Mitglieder stimmen begeistert in das Hoch ein). it dem Wunsche, daß wir uns im Herbst gesund wieder s ich die Sitzung.

Schluß 4 ½ Uhr.

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Parlamentarische Nachrichten.

Ueber die Ausführungen, die der Reichskanzler gestern vor dem Hauptausschuß des Reichstags über die belgische Frage gemacht hat, sind in der Oeffentlichkeit Darstellungen verbreitet worden, die Mißverständnisse hervor⸗ rufen könnten. Von „W. T. B.“ wird daher der in Betracht kommende Teil der Kanzlerrede ausführlich wiedergegeben. Ankaüpfend an seine vorgestrigen Darlegungen, hat der Reichskanzler folgendes ausgeführt:

Was die Zukunft Belaiens betrifft, so hedeutet, wie ich gestern schon sagte, die Oikupation und der gegenwärtige Besitz Belgiens nur, daß wir ein Faustpfand für die künftigen Verhandlungen haben. Im Begriff des Faustpfandes liegt es, daß man das, was man als Pfand in der Hand hat, nicht behalten will, wenn die Verhandlungen zu einem günstigen Resultat geführt haben. Wir biabsichtigen nicht, Belgien in irgend einer Form zu behalten. Wir wünschen genau so, wie ich schon am 24. Februar gesagt habe, daß das nach dem Kriege wieder erstandene Belgien als selbständtges Staatswesen, keinem als Vasall unterworfen, mit uns in guten, freundschaftlichen Verbältnissen lebe. Das ist der Standpunkt, den ich zu dem belgischen Problem von Anfang an eingenommen habe und auch heute noch einnehme.

Meine Hetren! Diese Seite meiner Politik stebt durchaus im Zusammenhang mit den allgemeinen Richtlinien, die ich Ihnen gestern dargelegt habe. Wir führen den Krieg als Verteidigungekrteg. Weil wir ihn als Verteidigungskrieg führen, weil uns von Ar fong an jede impertalistische, jede auf die Weltherrschaft gerichtete Tendenz fern⸗ gelegen hat, darum werden auch unsere Friedeneziele dem entsprechen. Was wir wollen, das ist die Unversehrtheit unseres Territoriums, das ist freie Luft für die Entwicklung unseres Volkes, insbesondere auf dem wirtschaftlichen Gebiete, das ist natürl’ch auch die not⸗ wendige Sicherung für künftige schwierige Verhältnisse. Das trifft vollkommen auch für den Standpunkt zu, den ich Belgien gegenüber einnehme.

Wie sich dieser Standpunkt aber im einzelnen festlegen läßt, das hängt von den künftigen Verhandlungen ak. Darüt er kann ich jetzt keine bindenden Erklärungen abgeben. Ich muß mich damit begnügen, diese allgemeinen maßg benden Richtlinten hier nochmals ausdrücklich festgelegt zu haben, und so glaube ich, doch an Sie die Bitte richten iu dürfen: helfen auch Sie mit, daß wir im Innern die Einheits⸗ front halten, die so überaus wechtig ist für unsere Brüder draußen im Felde; helfen Sie alle zusammen mit, daß wir die schwere Zeit des Krieges, den wir zu führen gezwungen sind, solange wir ihn führen müssen, bis zum ehrenvollen Ende bestehen!

Handel und Gewerbe.

In der am 12. d. M. in Berlin abgehaltenen Gesellschafter⸗ versammlung der Mineralöl⸗Handels⸗ und Beteiligungs⸗ Gesellschaft m. b. H. sind, wie „W. T. B.“ berichtet, durch ein⸗ stimmigen Beschluß der Gesellschafter die mit der württembergischen und der hadischen Regierung abgeschlossenen Verträge genehmigt und die auf Grund dieser Verträge von beiden Regterungen bezeichneten Firmen, für Württemberg: Zeller und Gmelin in Eizlingen, sür Baden: Süddeutsche Oelwerke J. Grötzinger u. Co. in Freiburg i. Br., in die Gesellschaft aufgenommen worden. In den Aussichterat siäad für Württemberg Oberregierungsrat Liesching und für Baden Ober⸗ regierungsrat Michelmann eingetreten.

Luxemburg, 11 Juli. (W. T. B.) Die Einnahmen der Luxemburgischen Prince Henry⸗Eisenbahn ketrugen im April 19/18: 772 838 Fr., das sind gegen das Vorjahr 100 876 Fr. mebhr; vom 1. Januar bis 30. Ppril betrugen die Einnahmen 2 586 681 Fr., das sind gegen das Vorjahr 40 801 Fr. mehr.

London, 11. Juli. (W. T. B.) Bankausweis der Bank von England. Gesamt⸗ücklage 29 5326 000 (gegen die Vorwoche Zon. 445 000) Pfd. Sterl., Notenumlauf 55 092 000 (Zun. 189 000) Tsd. Sterl., Barvorrat 65 968 000 (Zun. 635 000) Pfd. Sterl., Wechselbestand 109 922 000 (Abn. 3 015 000) Pfd. Sterl., Guthaber der Privaten 140 419 600 (Abn. 11 649 000) Pid. Sterl., Gutbaber des Stcotes 38 343 000 (Zun. 164 000) Pfd. Sterl., Noten. teserve 28 727 000 (Zun. 448 000) Pfd. Sterl., Regierungesicher⸗ hekten 57 379 000 (Abn. 8 859 000) Pfd Sterl. Verhältnis der Rüöcklagen zu den Verbirdlichkeiten 16,40 gegen 15,18 vH in der Vorweche. Clearingheuseumsa; 446 Milltcner, gegen die ent⸗ sprechende Woche des Vorjahres 72 Millionin mehr.

Madrid, 4. Juli. (W. T. B.) Auswels der von Spanien vem 28. Juri in tausend Pesetos: im Inland 2 101 208 (gegen die Vorwoche Zun. 5758),

Bank Gold Gold

im Ausland

Holland

100 693 (Abn. 80), Barvorrat in Silber usw. 707 389 (Zun. 151), Wechselrestand 463 611 (Zun. 49 411), Lombarzͤ 396 280 (Zun. 4430), Wertwapiere 13 431 (Zun. 34), Notenumlauf 2 910 979 (Zun. 1509), fremde Gelder 1 111 547 (Abn. 158)

Beoͤrse in Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes)

vom 13. Juli

100 Kronen 100 Kronen 100 Kronen 100 Franken

100 Kronen 100 Leva nopel

100 Piaster Madrid und Barcelona 100 Pesetas

Dänemark Schweden Norwegen Schweiz Wien⸗ Budapest

Bulgarien Konstanti⸗

112

2 An der Barse machte die feste Haltung Fortschritte. Das Ge⸗ schäft gestaltete sich vereimnelt lebhafter. Am Bergwerksmarkt waren namentlich Pbönir begehrt. Schiffahrts⸗ und Rüßtungsakiten unter⸗ lagen geringfügigan Veränderungen. Renten behaupteten ungefähr ihren letzten Karsstand.

Kursberichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

Wien, 12. Juli. (W. T. B.) Der Eindruck der Rede des deutschen Reichskanzleis, gürstige Ernteberichte, die Milderung der deutschen Börsensteuer und Budapester Käufe kamen an der Börse in allgemeiner Festigkeit bei kräftigen Kurssteigerungen zum Ausdruck. Lehaftere Umsätze sanden nam entlich in leitenden Bankpapieren und Staatseisenbahnwerten sowie in ungarischen Werten Katt. Ins⸗ besondere ungarische Eisenwerte gewannen eine Kurssteigerung, nämlich um 22 Kronen. Die Stimmung blieb auch weiterhin sreundl'ch, wenngleich der Verkehr nur auf einem beschränkten Ge⸗ biete einen größeren Umfang annahm. Im Schranken wandte sich das Interesse hauptsächlich Bankwerten, Rüstunge⸗, Petroleum, urd ö zu. Der Anlagemarkt blieb bei gut behaupteten Kursen ruhlg. Wien, 12. Juli. (W. T. B.) Amtliche Notierungen der Devisenzentrale. Berlin 160,90 E., 161,20 B., Amsterdam 457,00 G., 458,00 B., Zürich 228,50 G., 229,50 B., Kopenbagen 280,00 G, 281,00 B., Stockholm 313,00 G., 314,00 B., Christiania 281,50 G., 282,50 B., Konstantinopel 33,00 G., 33,70 B., Rubel⸗ noten 160,90 G., 161,30 B.

London, 11. Juli. (W. T. B.) 2 ½ % Englische Konsols 56 ½, 5 % Argentinier von 1886 98, 4 % Brasilianer von 1889 58, 4 % Japaner von 1899 —, 3 % Portugiesen —, 5 % Russen von 1906 50, 4 ½ % Russen von 1909 42, Baltimore and Ohio —, Canadian Pacific —, Erie —, National Railways of Mexiko —, Pennsylvanta —,—, Southern Pacific —,—, Union Pacific —,—, United States Steel Corporation 111, Anaconda Copper —, Rio Tinto 68 ¾, Chbartered 14/9, De Beers def. 14 ¼, Goldfields 1 ½, Randmtnes 211 816. 5 % Krteagsanleibe 93 ¾, 4 % Kriegsanleibe 100 ½, 3 ½ % Kriegsanleibe 87 ¾. Privatdiskont 31⁄½2, Silber 4813⁄16. Wechsel auf Amsterdam 3 Monate —,—, Wechsel auf Amsterdam kurz 9,17 ½, Wechsel auf Paris 3 Monate 27,56, Wechsel auf Paris kurz 27,16, Wechsel auf Petersburg kurz —,—W—.

Amsterdam, 12. Jult. (W. T. B.) Eröffnung flau, Schluß behauptet. Wechsel auf Berlin 34,12 ½, Wechsel auf Wten 20,17 ½, Wechsel auf Schweiz 49,05, Wechsel auf Kopenbagen 60,50, Wechsel auf Stock⸗ holm 68,75, Wechsel auf New YPork 193 ¾, Wechsel auf Londor 9,23 ½, Wechsel auf Paris 34,10 4 ½ % iederländische Staatganleihe 91 ½, Obl. 3 % Ntederländ. W. S. 68 ½¼. Königl. Niederländ. Petioleum 575 ¼¾, Holland⸗Amerika⸗Linie 367 ½, Niederländ.⸗Indische Handelsbank —,—, Atchison, Topeka u. Santa —,—, Rock Island —, Southern Pacisfic 79 ⅛, Southern Railway 20 ¾, Union Pacific 115 ½ex., Anaconda 129 ¼, Uvited States Steel Gorp. 87 (x&, Französisch⸗Englische Anleihe —, Homburg⸗Amerika⸗Linie —.

Kopenhagen, 12. Juli. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Berlin 56 50, do. auf Amsterdam 165,75, do. auf London 15,20, do. auf Paris 56,50.

Srockbolm, 12. Juli. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Berlin 50,00, do. auf Amsterdem 146,00, do. auf schweizerische Plätze 71,50 do. auf London 13,41, do. auf Paris 49,50.

New York, 11. Jult. (W. T. B.) (Schluß.) Die Haltung der Wertpapterbörse war enfänglich nicht einheitlich. Im weiteren Verlaufe gestaltete sich das Angebot ziemlich drückend, wobei namentlich die Auteile des Stahltruste, der Betblehem Steel Cor⸗ porasson, Eisenbahnaktien, Kupferaktien und Antetle von Ausrüstungs⸗ gesellschaften in großen Posten auf den Markt geworfen wurden, da berichtet wurde, daß verschtedene Stahlfabriken sich an die Reagterung um finanstelle Unterstützurg gewendet hätten. Späterhin trat infolge von feilweisen Rückkäufen eine Erhbolung der Kurse ein, doch war die Stimmung schließlich wieder matt. Der Aktienumsatz betrug 620 000 Stück. Tendenz für Geld: Fest. Geld auf 24 Stunden Durchschnitssatz 5 ½, auf 24 Stunden letztes Dar⸗ lebn 6, Wechsel auf London (60 Tage) 4,72,50. Cable Transfers 4,76,45, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,71,25, Silber in Barren 99 ⅛, 3 % Northern Pacisie Bonds —, 4 % Veretn. Staaten Bonds 1925 —, Atchison, Topeka u. Santa F 84 ½. Baltimort and Ohio 54 ¾, Canadian Pacific 146 ¾, Chesapeake u. Ohio 56 ¾, Chicago, Mitwaukee u. St. Paul 42, Denver u. Rio Grande 4.

Uinois Central 96 ½ Louisville u. Nashvill 116, New York tral 71 ¼. Norjolk u. Western 103, Pennsvlvanis 43 ½, Reading 89 ¾, Southern Pacisic 83 ⅛⅞. Union Pacific 121 5 . 8 8 Mintng 70, United States Steel Corporation 103 ½, do.

Rio de Janeiro, 9. Juli. (W. T. B.) Wechsel auf London 12 ⅜.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 11. Juli. (W. T. B.) Kupfer prompt 122.

Liverpool, 29. Juni. (W. T. B.) Baumwoll⸗Wochen⸗ bericht. Wochenumsatz 8650, do. von amerikanischer Baumwolle 3670. Gesamte Ausfuhr —,—, do. Einfuhr 49 061, do. do. von amerikanischer Baumwolle 26 502. Gesamter Vorrat 257. 840, do. do. von amerikanischer Baumwolle 105 870, do. do. von ägyptischer Baumwolle 49 960.

Liverpool, 11. Juzt. (W. T. B.) Baumwolle. . 2000 Ballen, Einfuhr 30 000 Ballen, davon 12 900 Ballen ameri⸗ kanische Baumwolle. Für Jult 21,83, für August 20,67. Amerikanische, Indische 9 10, Brasiltanische 2 Punkte niedriger.

Braotord. 11. Jult. (W. T. B.) Wolle ruhtg.

New York, 11. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwollt loko middling 32,95, do. für Jult 27,94, do. für Angust 26,26, do. für September 25,68, New Oileons loko middling 30,25, Penrleum resined lin Cases) 18,75, do. Stond. white in New Pers 15,(5, do. in Tanks 8,25, do. Credit Balances at Hil Citr 4,00, Schmalj prime Western 26,47 ½, do. Rohe & Brothers 27,25, Zu e6 Zentrifvgal 6,055, Weizen Winter 237 ¼, Mehl Spring⸗Wheat clears 11,00 11,50, Getreidefrccht nech Liverpool nrm. . 89 Rio Nr. 7 loko 8 ½, do. sür Jult 8,38, do. für September 8, für Oktober 8,66.

Ripo de Jane iro, 9. Juli. fuhren: in Rio 9000 San

89

1N. 63 im Felde, hat

Umsatz

Zw ei t e Beil a g e

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nzeiger und Königlich Preußis

Berlin, Sonnabend, den 13. Juli

z Untersuchungszachen.

¹ Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergk.

Verdingungen ꝛc.

1 „erkäufe, Verpachtungen, Vertöufe, Wertpapieren.

ꝛc. von 1 Verlosung ne, ellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften⸗

h. Komman

Anzei reis für den R Außerdem w . auf den Anzeige

Offentlicher Anzeiger,

anm einer 5 gespaltenen Einheitszeile 50 Pf. upreis ein Teuerungszuschlag von 20 v. H. erhoben.

9. Bankausweise.

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaf enofsenschaften⸗ 7. Niederlassung ꝛc. von 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ zꝛc. Versicherang⸗

echtsanwälten.

10. Verschiedene Bekanntmachungen⸗

0) Untersuchungs⸗ sachen.

iis ahnenfluchtserklärung. ngatng Seen. hn gegen den odsturmman Oito Mäller, Ausb.⸗ zull. „Hannover“ Munsterlager, wegen Fohnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. 8s Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, z6) der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. 4 annover, den 9. Juli 1918. irer der steuv. 38. Inf.⸗Brigade, Hannover.

)) Aufgebote, Ver⸗ gnit und Fundsachen, gustellungenu. dergl.

[44530] Aufaebot.

Frau Ella Harms, Hamburg 27, Röhren⸗ zaum 68 pt., hat das Aufgebot des an⸗ wblich verloren gegangenen Prämienloses N.. 95 270 der Oldenburgischen Eisensoahn⸗ mwimenanteihe von 1871 (s. g. 40 Taler⸗ 9 6) beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, svätestens in dem auf den 12. Janunr 1919, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Abi. I, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelben und die Urkunde vor

lunlegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

der Urkunde erfoigen wird. Oldenburg. 1918, Juli 3. Geoßherzogliches Amtsgericht. Abt. I.

[24605] Beschluß. Aubf Antrag der Erben ver verstorbenen Friedericke Gotrschalk in Steu ach S.⸗M. wvir) das Aufgehotsverfahren zur Kraftlos⸗ urflärung der auf den Inbaber lautenden Chaldbrisfe der Herzeg ichen Landrenten⸗ d in Coburg Nr. 3612 a über 2474 ℳ, sällz am 1. Februar 1916, und Nr. 8694 a iter 2426 ℳ, fällig am 1. April 1916, su de Zinsscheine und Zinsleisten nicht ausgeg ben sind, argeordnet. Aufgebots⸗ femin wird aaf den 30. Januar 1919, Vormn. 10 Uhr, anberaumt. Der Jo⸗ hobe der Urkunden wied aufgefordert, pätestens im Aufgebotsterenine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und de Urkunden vorzulegen, sonst wird üe Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ vlgen. 8 Coburg, den 5. Juli 1918. 8 Herzogl. S. Amtsgericht. 4.

118880] Aufgebot.

Karl Richard Goetze in Neustadt (Orla) bat das Aufgebot des Schuldbriefs der Siadt Ruhta (G. A.) C Nr. 649 im Betrige von 200 aus dem Jahre 1893

ltentragt. Der Inhaber der Urkunde wird Lersgendert⸗ spätestens in dem auf den

ärz 1919, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 19, aibegumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widesgenfalls die Kraftloserklärung der Urkande erfolgen wird.

Gocha, den 11. Juni 1918. Herzogl. S. Amtsgericht. 7.

121137) Aufgebot. Der Major v. Reckow aus Wiesbaden, 3t. Kommandeur Felda⸗tillerieregt.

8 das Aufgebot der

digelts verlorenen Stammurkanden

Räntel) der Aktien Nr. 78 183 und 84 221 8 Rhetnisch. Westfalischen Dieconto⸗Ge⸗ Vsaft A. G. über je 1000 Nenn⸗ 4 beantragt. Der Inhaber der Ur⸗

fera wird aufgefordert, spätestens in dem

8 den 2 Januar 1919. Vo⸗⸗ an” 11 Une, vor dem unterzeichneten

z6 Augustastrage 79, Zimmer 12,

G Aufgebotstermine seine Rechte

biett ven und die Urkunden vorzulegen, dnrigenfalls die Kraftloserklärung der zunden ersolgen wird.

achen, den 20. Juni 1918.

Köntgliches Amtsgericht. 5.

117856] Aufgebot. dns Antrag: 8

in Sdis Rechtsanwalts Georg Böaheim

Foldan er Kreissynodalkaff⸗- in Darkehme⸗ hn Frau Hedwig Qulllirg fascheg; Prvierhäadlens Fritz Hartmann 5) des Reutners b 8 hraß⸗ 89 Artur Weber, hier, efreiten Mel in hebach ben weitsvermbe. 1 Rredi 1der Aklien der Nordseutf reditaustalt in Köntgsberg i. 9 Ne scen

1444, 1962, 1963, 1964, 2139, 2140, aus⸗ gestellt am 22. Januar 1897, und Nr. 14211, ausgestellt am 18. Oktober 1906 über je 1000 ℳ,

II. der Osipreußischen Pfandbriefe:

zu 2: zu 3 ½ % B 27051 über 2000 ℳ, E 8103 über 300 ℳ,

„zu 3: zu 3 ½ % F 11262, 11264, 20714 über je 100 ℳ,

zu 4: zu 3 ½ % B 13215 über 2000 ℳ,

zu 5: zu 3 % D 846 über 500 ℳ,

III. zu 6; des Wechsels vom 1. Oktober 1914 über 353 ℳ, zahlbar am 1. Januar 1915 hier, angenommen von Frau Anna Keefft bier,

IV. zu 7: der Schuldverschreibung der I Ostpreußen, 9. Ausgabe B Nr. 11988 zu 3 ½ % über 2000 ℳ,

aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Januar 1919, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 134, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren L ““ der Urkunden erfolgen wird.

Königsberg, den 4. Juni 1918.

Königliches Amtsgericht. Abt. 29.

[18879] Aufgebot.

Der Kaufmann Friedrich Dietrich Muller in Leipzig, vertreten durch Justizrat Dr. Mancke daselbst, hat das Aufgebot des Pfandbriefs der Deutschen Grund⸗ creditbank in Gotha Abt. XV Lit. e Nr. 2545 über 2000 nebst Talon und Zinzscheinen vom 1. Junuar 1912 ab be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. März 1919, VPormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die eeelscung der Urkunden erfolgen wird.

Gotha, den 11. Junt 1918. Herzogl. S. Amtsgericht. 1.

[20789] AUargebot.

Der Lehrer Karl Kruse in Walfhoop (Bezirk Bremen) hat das Aufgebot der ihm gestohlenen 4 projentigen Scheldver⸗ schreibung der Herzogl. Landeekreditanstalt in Gotha über 500 Abt. IX D 14 736 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefoedert, spätestens in dem auf den 5 März 1919. Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Ztmmer 19, bestimmten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls ihre Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.

Gotha, den 19. Juni 1918.

Herzogl. Amisgericht. 7.

[24907] Berichtigung.

Der Antraaneller der in Nr. 150 vom 28. Juni 1918 unter 21 187 veröffent⸗ lichten Zahlungssperre heißt Remer, nicht Rosner.

Benlin, den 9. Juli 1918. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abteilung 154.

[24940] Abhanden gekommen:

3 % Preuß. Kon sols L. c. Nr. 432 690 über 1000 nebst Zinssceinen bis 2. 1. 23. Bertin⸗EZteglitz, den 5. Juli 1918. Der Amtsvorsteher.

[24939]

Unter Be⸗zugnabme auf die Bestimmungen im § 367 des Handeleges tzbuchs vom 10 5. 1897 (R.⸗F.⸗Bl. S. 219) wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß nachstehen de Wertpapiere:

Keiegsanleihe Nr. 10 603 334 Lit. C über 1000 10 608 835 C. 1000 6 842 031 D 500 6 842 032 D 500 6 842 033 D 500 6 842 034 D 500 Zi sbogen Juli⸗Januar 9 230 918 Lit E über 9 230 917 JJJP16G 9 230 916 IEI 200 9 230 915 IJIJI P’ 12 970 424 4 100 12 970 354 G⁴G 100 Oktober⸗April estohlen worden sind. 1S O. S., den 9. Juli 1918. Köninliche Polizeidirektion.

24924] Oeffeutliche Zustellung.

Der Kohlenhaͤndler Eduard Stock in Frankfurt a. Main, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtganwalt Dr. Baverthal in Frankfurt a. M, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Katharina Stock, geb. Hein, früher in Frankfurt a. M., leusenstraße Nr. 4, jetzt unbekannten Aufentbalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte ihn nach noch nicht einjäbriger Ehe ver⸗ lassen habe und der Unzucht nachgedve, mit dem Aatrage, Koͤnigliches Landgericht wolle die Ehe der Streitteile scheiden

e 8

und die Beklagte kostenfällig für den allein schuldigen Teil erkläten. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammmer des Königlichen Land⸗ gerichts in Frankfurt a. Matn auf den 14. November 1918, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Frankfurt a. Main, den 11. Juli 1918.

Der Gerichtsschreiver des Königlichen Landgerichts.

[25064]

„Zur Festsetzung des Uebernahmevpreises für die bei der Firma Andree & Wilker⸗ ling in Hamburg einem unbekannten Eigen⸗ tümer enteigneten 11 Trommeln Holltgeist, gezeichnet C. S. R. C. 61/8 und 80/2 soll am 23. Juli 1918, Bormittags 10 Uhr, vor dem Reichs chiedsgericht für Kriegswirtschaft in Verlin SW. 61, Git⸗ schinerstraße 97, verhandelt werden. Der unbekannte Eigentümer wird hiervon be⸗ nachtichtizt. In dem Termin wird verhandelt und entschieden werden, auch wenn er nicht vertreten sein sollte. Reichsschiedsgericht für Kriegswirtschaft.

[24920]

Zur Festsetzung des Uebernahmepreises für das bei der Reichsbanthauptstelle Cöln in Paktten hinterlegt gewesene, vermutlich femdlichen Staatsangehörtgen gehörige Platin und Feiagolo soll auf Anordnuag des Herra Päsidenten am 3. Oktober 1918, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem Reichsschieosgericht für Kriegswirtschaft in Berlin SW. 61, Eirschinerstraße 97, II. Obergeschoß, verhandelt werden. Der unbekannte Eigeniümer wird hiervon be⸗ nachrichtigt. In dem Termin wird ver⸗ handelt und entschieden, auch wenn er nicht vertreten sein sollte.

Reichsschiedsgericht für Kriegswirtschaft.

[24919]

Zur Festsetzung des Uebernahmepreises für die angeblich der Firma Moerch, Bauer & Cyv., Potosi (Bollvien), gehörigen, bei der sima N H. L. Hinsch & Cons. in Hambourg enteigneten 10 Ptzd. Maurer⸗ kellen, gez. 1 C. 4191, soll auf An⸗ ardnung des Herrn Präsidenten am 3. Ok⸗ tobee 1918, Vormittags 10 Uhr, vor dem Reichsschiedsgericht für Kriegs⸗ wirtschaft in Berlin SW. 61, Gitschiner⸗ straße 97, II. Obergeschoß, verhandelt werden. Die Firma Moerch, Bauer & Co. in Potosi wird hiervon benach⸗ richtigt. In dem Termin wird verhandelt und entschieden, auch wenn sie nicht ver⸗ treten sein sollte.

Reichsschiedsgericht für Kriegswirtschaft.

Verpachtungen, Ver⸗ dingungen ꝛc.

[24866]

Der Abbuch einer vorbandenen Lade⸗ brücke und der Neubau einer neuen Brücke soll vorbehaltlich der Genehmigung der Ausfübrung verdungen werden.

os I Baggerarbeiten.

Los II Abbruch einer Brücke und Her⸗ stellung der Zimmerarbeiten einschließlich Materlal und Lieferung des Kleineisen⸗

zeuges.

Los III Liefern und Montieren der flußeiseinen Quer⸗ und Langsträger und sonstiger Eisenteite.

Die Verdingungsunterlagen und die Zeichnungen liegen zur Eirsicht beim Depot aus.

Die Bedingungen, das Arbeits⸗ und Lieferungsverzeichnis sowie die Zeichaungen können, soweit der Vorrat reicht, gegen portofteie Einsendung von 1,20 für Los I. 3,50 für Los II, 2,50 für Los III, 6,— füur die Zeichnungen vom Kaiserlichen Minendevot, Friedrichsort (Holstein), bezogen werden. Angebote mit entsprechender Auffchrift sind portofrei und verschlossen bis zum 25. Juli d. J., Vormittags 10 Uhr, dem Depot

üt Seee. terwin 10z uhr gaschl röffnungstermin . ischlags⸗ frist 10 Wochen. Friedrichsort, im Juli 1918. Kaiserliches Minendepot.

4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

[225522 Bekanntmachung.

h Von den 4 % igen Schuldverschrei⸗ bungen dis Kreises Anklam 3. Aus⸗

gabe sind am 21. Juni dieses Jahres ausgelost worden:

1) Lit. A Nr. 295 296 297 298 300 und 302 über je 5000 ℳ,

,2) Lit. D Nr. 11 37 43 44 45 und 46 über je 200 ℳ.

3 Die bezeichneten sechs Schuldverschrei⸗ bungen Lit. A über je 5000 und die Schuldverschreibungen Lit. D Nr. 43 44 45 und 46 über je 200 sind durch Ankauf zur Tilgung bestimmt und bereit⸗ eingelöst. Die Schaldverschreibungen Lit. D Nr. 11 und 37 werden hiermit den Inhabern zum 1. Oktober 1918 gekündigt. Die Rückzahlung erfolgt vom genannten Tage ab gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen nebst den noch nicht fälligen Zinsscheinen usw. bei der Kreis⸗ kommunalkasse in Aaklam, der Deut⸗ schen Bank in Berlin, bei der Mecklen⸗ burgischea Sypotheken⸗ und Wechsel⸗ bank in Schwerin i. M. und der Land⸗ schaftlichen Bank für die Provinz Pommern in Stettin.

Vom 1. Oktober dieses Jahres ab hört die Verzinsung der ausgelosten Schuld⸗ verschreibungen auf. Rückständig sind noch: Lit. A Nr. 93 und Lit. B Nr. 75.

Auklam, den 21. Juni 1918.

Der Vorsitzende des Kreisausschusses: von Rosenstiel, Landrat.

[24850] Lüdenscheider Stadtauleihe vom Jahre 1885.

Bei der diesjährigen Auszosung sind folgende Nummern gezogen worden:

Lit. A Nr. 9 54 72 199 205 207 241 zu 200 ℳ.

Lit. B Nr. 5 10 44 63 76 93 146 189 231 268 324 392 407 467 zu 500 ℳ.

Lit. C Nr. 12 29 35 55 79 98 170 185 211 215 272 298 337 340 378 415 418 437 446 471 492 zu. 1000 ℳ.

Lit. D Nr. 33 57 77 99 108 132 zu 2000 ℳ.

Die Rückzahlung erfolgt am 1. Januar 1919 bei der hiesigen Stadtkasse gegen Rückgabe der Anleihescheine und der nicht fälligen Zinsscheine.

Ludenscheid, den 6. Juli 1918.

Der Magistrat.

[24849. 5 % steuerfreie Staatsanleihe vom Jahre 1911 Ser. I der

Republik Chile.

Die Einlbösung der am 15. Juli 1918 falligen Zinsscheine, und zwar nur de jenigen, welche von Stücken getrennt sind, die an den Börsen von Berlin, Frankfurt a. M. und Hamburg zum Handel zugelassen sind, erfolgt zu dem aufgedruckten Markbetrage vom Tage der Fälligkeit ab:

in Verlin:

bei der Direction der Disconto⸗ Hesellschaft,

bei der Deutschen Bank,

in Frankfurt a. M. :

bei der Direction der Disconto⸗ Gesellschaft,

bei der Deutschen Bank Filiale Fraukfurt,

bei der Deutschen Vereinsbauk.

bei dem Bankhause Lazard Speyer⸗

Ellissen, bei dem Bankhause Jacob S. H. in Hamburg:

Stern, bei der Nordbdeutschen Bauk in

Homdurg, bei der Deutschen Bank Filiale

Hamburg. bei dem Bankhause L. Behrens & Söhne. 1. DHankhause M. M. Warburg Die in Deutschland notierten Stücke lauten: 60001 72000 2 045,— 85001 85440 10 225,— der Einlieferung sind die Zins⸗ scheine nach der Nummerufolge geordnet

bei dem K Nummern der Nr. 1 49125 zu 409,— 90001 90050 „20 450,—. Bei zu verzeichnen.

5) Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

[24899]

Wir geben hierdurch bekannt, daß Herr

Konsul Carl Bürck durch Tod aus unserm Aufsichtsrat ausgeschieden ist.

Stahlwerk Mannheim. Der Vorstand.

8 8

[24872] Herr Hermann Melchers, Bremen, ist infolge Ablebens am 8. Juli 1918 aus dem Aufsichtsrat unserer Gesellschaft aus⸗ geschieden. Unser Aufsichtsrat besteht nunmehr aus acht Mitgliedern. In Uebereinstimmung mit den Forderungen des Art. 13 unseres Statuts werden in der nächsten Generalversammlung ent⸗ sprechende Zuwahlen vorgeschlagen werden. Bremen, den 10. Juli 1918.

Norddeutscher Lloyd.

Heineken. Greve.

[24894] Rheinische Sandwerke, Aktiengesellschaft, Düsseldorf.

Die Generalversammlung vom 8. Juni wählte an Stelle der ausgeschiedenen Herren Julius Rosenheim und Robert Uellner neu in den Aufsichtsrat die Herren Oskar Heymann, Berlin, und Otto Liesenseld, Düsseldorf.

Düsseldorf, im Juni 1918.

Der Vorstand.

[24900] Die Ausgabe der neuen Dividenden⸗ bogen unserer Aktien erfolgt durch die Bankhäuser S. Frenkel, Berlin, Unter den Linden Nr. 57/58, und Berliner Bank⸗Institut Joseph Goldschmidt &/ Co., Berlin, Französische Str. 57/58, bei denen die Talons mit doppeltem, arith⸗ metisch geordnetem Nummernverzeichnis vom 15. d. Mts. ab einzureichen sind. Keula, den 11. Juli 1918.

Eisenhüttenwern Keula b. Musnau, Artiengesellschaft.

[25072] 1 Conrad Deines junior Ahktien-

gesellschaft, Hanau am Main.

Die Herren Aktionäre werden hierdurch m der am Dienstag, den 6. August 1918, Vormittags 11 ½ Uhr, in unserem Geschäftslokale stattfindenden siebzehnten ordenstlichen Generalversammlung eingeladen.

Tagesorduung:

1) Vorlegung des Geschäftsberichts nebst Bilanz und Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung.

2) Genehmigung der Bilanz, Erteilung

die Gewinnverwendung. 3) Neuwahl des Aufsichtsrats. G Conrad Deines junior Aktiengesellschaft. Der Vorstand. H. C. Deines.

[23673]

Bürgerliches Brauhaus

Bei der durch den Kgl. Notar Herrn Franz Eixenberger in Ingolstadt am 1. Juli 1918 vorgenommenen 25. Ver⸗ losung des Schuldverschreibungsau⸗ lehens der vormaligen Aktienbrauerei Ingolstadt vom Jahre 1890 wurden folgende Stücke gezogen:

Lit B Nr. 4 48 70 165 246 zu 1000,

Lit. C Nr. 11 171 226 282 zu 500. Dieselben gelangen ab 1. Januar 1919 bei der Bayerischen Vereins⸗ bank Mäünchen, bei der Bank für Landel und IJnudustrie Filiale Mäuchen in München, bei der Bayerischen Vereinsbank Filiale Augsburg in Augsburg und an unserer Kasse zur Einlösung.

Jagolstadt, den 3. Juli 1918.

Die Direktion.

25079] Licher Spar⸗ und Credit⸗ Aktien⸗Gesellschaft in Lich.

Ordemliche Geueralversammlung Donnerstag, den 8. August d. Js., Nachmittags 3 Uhr, im Holländischen Hof zu Lich.

Tagesordnung: 1) Entlastung des Vorstands und Auf⸗ sichtsrats fürs Rechnungsjahr 1916. 2) Abhör der Rechnung pro 1917. 3) Beschlußfassung über Verteilung und Verwendung des Reingewinns. Mlebhatswcun von Aktien. ie Rechnung pro 1917 liegt vom 20. cr. ab 14 Tage lang auf dem Büro 85 Rechners zur Einsicht der Aktionär offen.

Lich, den 11. Juli 1918.

Der Dirertor: Der Rechner:r

. Vogt. Dörmer.

Der Schriftführer:

Scherff.

der Entlastung, Beschlußfassung über