1918 / 165 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 16 Jul 1918 18:00:01 GMT) scan diff

Grundlage gewähren soll, um uns mit geeinter Tatkraft aus der Weltkrise herauszuringen, und sodann mit fräftiger gegeuseitiger Unter⸗ stützung den Wiederaufbau, die boffnungsfreudige Rücktehr zu fried⸗ lichem und gesichertem staatlichen und enee Leben anzu treten. So wie im Jahre 1879 der Abschluß des Bündnisses nichts Neues geschaffen dat, sondern nur die feierliche Festigung war von Beziebungen, die sich aus tiefer politischer Einsicht der zwei Nachbarmächte und ihrer Lenter sowie aus den Bedürfnissen ihrer Völker ausgebildet hatten, so sind es die ins Gemeinbewußtsein ge⸗ drungenen Erfahrungen aus langer Bündniszeit, in gemein⸗ samer Arbeit und Not, die Oesterreich⸗Ungarn und Deutsch⸗ land veranlassen, den Weg zu suchen zu einem Ausbau des Bündnisses, damit es allen Anforderungen der neuen Zeit genüge. Streng im Geiste des alten Vertrages die Be⸗ ziehungen zwischen Oesterreich⸗Ungarn und Deutschland enger und inniger auszugestalten, das ist der Inhalt des Bestrebens der ver⸗ bündeten Herrscher und ihrer Regierungen, in welchen sie sich im Einklange wissen mit den Wünschen der überwiegenden Massen ihrer Völker. Das Bündnis soll auch künftig wie bisher seinen ausschließlich defensiven Charakter bewahren. Es soll auch fest beruhen auf der befriedigenden Lösung aller aus dem Kriege ent standenen uns gemeinsam berührenden Fragen und Bedürfnisse. Der neue Bündnisvertrag soll daher nicht nur das politische Verhältnis der beiden Mächte umfassen, sondern auch den Anlaß geben, die viel fachen künftig noch enger zu gestaltenden wirtschaftlichen, militärischen und sonstigen Beziehungen derselben den geänderten Verhältnissen und gewonnenen Einsichten anzupassen, sowie die mit der Wieder⸗ geburt Polens zusammenhängenden Fragen unter Rücksicht⸗ nahme auf die Wünsche der Bevölterung zu lösen. So ergibt sich ein ganzer Kompler von hochwichtigen Interessengruppen, die insgesamt und nach den übereinstimmenden Wünschen gleichzeitig, wenn auch in abgesoaderten Instrumenten, eine den beiden Teilen voll genügende Befriedigung finden sollen. Ueber den Verhandlungen, die zur Erreichung dieses weitertragenden Zieles zwischen den verbündeten Regierungen geführt werden, schwebt als oberster Grundsatz bei sorg⸗ fältigster Rücksichtnahme in Form und Inhalt die Souveränität, die volle Parität und Unabhängigkeit der vertragschließenden Mächte. Das Bündnis soll auch künftighin gegen niemand eine Bedrohung oder eine Unfreundlichkeit bedeuten. Es soll nichts darin aufgenommen werden, was Nötigung oder Anreiz zur Bildung von Gegengruppierungen zu bieten geeignet wäre. Alles was sich in der Zukunft von dem hehren Gedanken eines allgemeinen Völkerbundes wird verwirklichen lassen, soll in unserem Bündnis kein Hindernis, sondern einen willigen Kern, eme vorbereitete Gruppe finden, die sich mit jeder auf verwandten Grundsätzen beruhenden allgemeinen staatlichen Kombination leicht und ihrem Sinne gemäß zusammenschließen kann. Es ist auch nach dem Gesagten kaum nötig zu betonen, daß wir hoffen und erwarten, allen voran mit den uns verbündeten Bulgarien und der Türkei auch nach dem Kriege in der engsten Verbindung zu bleiben.

Was wir am 12. Dezember 1916 ausgesprochen haben, ist für unsere Gesinnung heute noch maßgebend. Wenn auch ungeheure Ereignisse seither das Weltbild stark verändert haben, so führen wir, immer noch aufrecht wie damals, unseren durch zahllose Opfer ge⸗ heiligten Verteidigungskampf, doch stets bereit zu einer Verständigung, die Ehre, Dasein und Entwicklungsfreiheit unserer Völker sichert. Die Fortdauer dieses Krieges beruht ausschließlich auf dem ein⸗ eitigen Vernichtungswillen der feindlichen Staatenlenker. Sie halten ihre Völker im Banne von Schlagworten, die aufrichtig gemeint sein mögen, aber an die falsche Adresse gerichtet und mit An⸗ preisung des allerzweckwidrigsten Durchführungsmittels verbreitet verden. Unsere Gegner stecken sich dabei auf ihrem blutgetränkten Wege Ziele, die nur auf den Trꝛümmern einer Welt erreicht werden könnten. Daß dies verhütet werden wird, dafür bürgt unsere und unserer Verbündeten starke Wehr. Es sei zum Schlusse der Worte unseres erhabenen Herrschers gedacht aus seiner Antwort auf die Friedensnote des Heiligen Vaters vom 1. August d. J.: Wir er⸗

treben einen Frieden, welcher das fernere Leben der Völker von

Groll und Rachedurst befreit, und der sie auf Generationen hinaus

A g der Waffengewalt sichert.

1

Großbritaͤnnien und Irland.

Im Unterhaus teilte Bonar Law mit, daß zwischen en Vertretern der Mächte im Haag über den Austausch er Gefangenen eine Einigung erzielt worden sei, die aber och der Unterzeichnung der beiden Regierungen bedürften. So⸗ ald die britischen Vertreter zurückgekehrt sein würden, werde ie Frage des Austausches der türkischen, britischen und ndischen Gefangenen in Angriff genommen werden.

Zu Ehren Frankreichs fand am Sonntag eine

vom englischen Arbeiterverbande veranstaltete Kundgebung m Hydepark statt. Es wurden, wie „Reuter“ meldet, Ent⸗ schließungen angenommen, in denen der Entschluß ausgesprochen wurde, mit Frankreich Schulter an Schulter zu kämpfen, bis Elsaß⸗Lothringen wieder hergestellt und der preußische Militarismus vollständig ver⸗ nichtet sei. Die Redner wiesen den Gedanken zurück, mit den feindlichen Sozialisten Besprechungen auf der Grundlage hrer Antworten auf die Kriegszieldenkschrift der Arbeiter⸗ onferenz der Alliierten anzuknüpfen. Eine sozialistische Kundgebung am Trafalgar Square, an der die Sozialistenführer Tillett, Thorne, Hynd⸗ man und Vertreter des amerikanischen Sozialistenverbandes eilnahmen, nahm eine beifällig begrüßte Entschließung an, in er erklärt wird: Die Arbeiter von London widersetzten sich jedem Frieden, bis die

gewalt ist die Erhaltung des Friedens; nur im Falle ernes sremden Vormarsches ist es Pflicht aller Arbeiter, Bauern und ehrlichen Bürger, das Land gegen die Imperialisten zu verteidigen. 8

„Nowaja Schisn“ veröffentlicht folgende Erklärung des amerikanischen Gesandten in Moskau am amerika⸗

nischen Nationaltag: “]

Alle Bundesgenossen halten Rußland noch für einen kampfenden Staat, den Brester Frieden erkennen sie nicht an. Wilson hat erklärt, er werde Rußland nicht verlassen, d. h. er wolle nicht unbeteiligt zusehen, wie Deutsche das russische Volk ausbeuten und sich die Reichtümer Rußlands aneignen. Die Stellung Amerikas ist nicht abhängig von Wünschen auf Landeserwerb und Handelsvorteile, auch in innere Angelegenheiten will sich Amerika nicht einmischen, es liegt ihm aber an dem Selbstbestimmungsrecht Rußlands, und dieses soll nicht gezwungen sein, sich der tyrannischen Verwaltung Deutschlands unterzuordnen. Ich rufe das ꝛussische Volk zur Mannhaftigkeit auf und zum Zusammenschluß gegen die deutschen Eroberer: ich habe Weisung erhalten, öffent⸗ lich zu erklären, daß es die Aufgabe Ameritas ist, alle flavischen Völker von deutscher und österreichischer Herrschaft zu befreien.

Italien.

Auf Grund der Verhandlungen hat der Schatzsekretär der Vereinigten Staaten dem italienischen Schatz⸗ minister Nitti mitgeteilt, daß Maßregeln zur Ver⸗ hinderung der Spekulation in italienischen Wechseln in den Vereinigten Staaten getroffen seien. Außer⸗ dem sei alles, was mit den Ankäufen Italiens zusammen⸗ hänge, geregelt, und für einen beträchtlichen Zeitraum würden ihm Geldmittel zur Verfügung gestellt werden, um das An⸗ gebot an italienischen Lire in den Vereinigten Staaten ge⸗ mäß den gemeinsam festgesetzten Bestimmungen aufzunehmen. Das Abkommen sei das Ergebnis von Verhandlungen der beiden Regierungen, die durch Wilson und seine Regierung in einem Geiste großer Freundschaft für Italien geführt worden seien. Es sei, wie die „Agence Stefani“ mitteilt, anzunehmen, daß dank diesem Abkommen der italienische Wechselkurs sich ständig verbessern werde.

1 Niederlande.

Algemeen Handelsblad“ meldet aus dem Haag, daß der Minister des Aeußern gestern Abend im Treves Saal die Deutsch⸗Englische Kriegsgefangenenbesprechung ge⸗ schlossen hat.

Rumänien.

Der in der rumänischen Kammer eingebrachte Klage⸗ antrag gegen die Regierung Bratianus murde nicht, wie der amtliche Telegraph irrtümlich meldete, von 201, sondern nur von 80 Abgeordneten unterzeichnet. 8

Amerika.

Wie „Reuter“ aus Washington meldet, nahm der Senat die bereits vom Repräsentantenhause bewilligte gemeinsame Entschließung an, durch die der Präsident ermächtigt wird, Telegraph und Fernsprecher unter Staatsaufficht zu

stellen. Der General March gab nach Meldung des „W. T. B.“ aus Washingion bekannt, daß aus den amerikanischen Di⸗ visionen in Frankreich endgültig drei Armeekorps von je 25 000 bis 250 000 Mann gebildet worden seien. Die Ver⸗ schiffungen der Truppen nähmen ohne Unterbrechung im Zeit⸗ maß der letzten Monate ihren Fortgang.

Aus Anlaß des französischen Nationalfestes sandte der Präsident Wilson dem französischen Volke eine Botschaft, daß die Vereinigten Staaten stolz seien, mit 1hc in Waffen und im Ziel kameradschaftlich vereint zu sein.

Kriegsnachrichten.

Berlin, 15. Juli, Abends. (W. T. B.) Südwestlich und östlich von Reims sind wir in Teile der französischen Stellungen eingedrungen.

8

Großes Hauptquartier, den 16. Juli. (W. T. B.)

Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.

In einzelnen Abschnitten lebte die Kampftätigkeit auf. Oestlich von Ayette wurde ein nächtlicher Vorstoß, östlich von Hebuterne ein stärkerer Angriff des Feindes ab⸗ gewiesen. Hier haben sich während der Nacht neue örtliche Kämpfe entwickelt.

Heeresgruppe Deutscher Kronprinz.

die

I

erste französische Stellung. Nauroy Moronvillers stießen wir über die ge Cornillet Hochberg —Keilberg Poehlberg durch desbe⸗ feld der vorjährigen Frühjahrsschlacht bis an die 8 straße nordwestlich von Prosnes und j Waldgelände südlich des Fichtelbergein Oestlich der Suippes entrissen wir dem Feind Kampffeld der Champagneschlachten zwischen

rive und südöstlich von Tahure. Auf unserer Angn

front östlich von Reims hält der Feind seine zweite Senfe Zülin

Südlich

nördlich von Prosnes Souain Pérthes.

Trotz tiefer Wolken und böigen Windes waren die streitkräfte tätig. In niedrigen Höhen griffen dieg M. Bomben und Maschinengewehren in den Kampf au der Erd ni Sie schossen gestern über dem Schlachtfelde 31 feindliche . zeuge und 4 Fesselballone ab. Die Leutnants Löwenhan und Menkhoff errangen ihren 36., Leutnant Bolle arit 21. Luftsieg. einen

Die Zahl der bisher eingebrachten Gefange mehr als 13 000. ““

Heeresgruppe Herzog Albrecht. In kleinen Unternehmungen in Lothringen Vogesen und im Sundgau machten wir Gefangene.

2 Der Erste Generalquartiermeister Ludendorff.

n beträgh

in den

Oesterreichisch⸗ungarischer Bericht.

Wien, 15. Juli. (W. T. B.) Amtlich wird verlautbart. An den Gebirgsfronten ist beiderseits die Artillerie

tätigkeit andauernd lebhaft. . Der Chef des Generalstabez,

Bulgarischer Bericht.

Sofia, 14. Juli. (W. T. B.) Generalstabsbericht vong 13. Juli.

Mazedonische Front: Am oberen Skumbi drangen unsere Stoßtrupps in die feindlichen Stellungen ein und brachte französische Gefangene zurück. uf beiden Ufern der öftliche Cerna lebhaftes beiderseitiges 8N Oestlich de Wardar versuchten Fücltscge Stoßtrupps sich unseren Vorposte bei dem Dorfe Krastali zu nähern, wurden aber durch ßeuer zerstreut. An der Strumamündung war das Artillereiefeun des Feindes zeitweilig lebhafter.

Sofia, 15. Juli. (W. T. B.) Bericht vom 14. Jul. Mazedonische Front. Westlich des Ochridasees zer streuten wir feindliche Erkundungsabteilungen durch Feuer Im Cernabogen kurze Feuerüberfälle, die unsere Artilken erwiderte. Sie schoß zwei feindliche Munitionslager in Brarz, Oestlich von der Cerna und südlich von Huma war das bedeer⸗ seitige Geschützfeuer zeitweilig lebhafter. Westlich des Warder sebte Artillerie ein großes feindliches Munitionslage IEeh- 8 1

Türkischer Bericht. Konstantinopel, 14. Juli. (W. T. B.) Heeresbericht.

An der ganzen Front nur schwahe Artilleriefeuer. 1

Sonst nichts von Bedeutung.

Der Krieg zur See.

Berlin, 15. Juli. (W. T. B.) Im I des Mittelmeeres wurden durch die Tätigkeit unsenet U⸗Boote 4 Dampfer und ein Segler von insgesamt 1700 B.⸗R.⸗T. versenkt.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Kopenhagen, 15. Juli. (W. T. B.) Das Ministerim. des Aeußern teilt mit: Das isländische Segelsciisf „Gullfari“ ist in der Nähe der Faröer versenkt worda⸗ Die Besatzung ist in Thorshavn gelandet.

Nr. 23 des „Zentralblatts für das Deutsche Reic, herausgegeben im Reichsamt des Innern, vom 12. Jult 1918 be folgenden Inhalt: Konsulatwefen: Ermaͤchtigungen zur Vornabhm von Zivilstandshandlungen. Allgemeine Verwaltungssachen: Aane

zum D

165.

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Saatenstand in Dänemark. die zweite, vom 1. d. M. datierte

7

wben ist Unnstard in

stellt:

6 E52

korlrn. . den Inseln hat der Reoge igeb ssert, wenn au t bat. In twas besser, n- hat hier des 1., und in Jütla. d ngünstiger geworden.

Dänemark erschienen,

auf den Inseln: 15 6 7

37 42 2,8 3,0

3,4

Erste Beilage

iger und Königlich Preußis

Berlin, Dienstag, den 16. Juli

Mitteilung über sich folgender⸗

9 Jülland:

der

3,5

in der letzten Z it die Aussichten ch das kalte Wetter das Wachstum etwas Jütland steben Weizen, Mengkorn und Hülsen⸗ die onderen Saaten aber etwas schlechter, die kalte hemmender gewirkt als auf den Inseln.

Roggens ist auf den Inseln kein Fortscheitt ist die Lage seit dem letzten Bericht Her Regen ist größtenteils zu spät ge⸗

und der Föcnerert ag wird besonders in den mageren Gegenden

rten. nament 7 Hafer und

emäßig gering ausfallen. Für Weiten steht eine Mittelernte Für die Sommersaat hat der Regen auf den lich für Gerste und Mengkorn, die Aussichten gebessert, Hülsenfrüchte stehen besser.

In Jütland

Herste und Hafer etwas schlechter, Mengkorn und Hülsen⸗

was besser.

schte:

ffeln ..—„ rüben.. lrüben... . ben p9 .„. 8

11164““ Wurzelfrüchte,

namentli

auf den Inseln: 1

4,0

—7 .—

0 Ce,S0,C0Se S -e;SSͤ=

ch Mobrüben, Kohlrüben und

hehen avf den Inseln hefser, Kohlrüben und Turnips jedoch

mmer ben stehen besser.

bedeutend vnter Mittelernte. In Jütland stehen nur Kohlrüben und

Auch Kartoffen und

besser, Runkelrüben und Zockerrüben deg gen schlechter, ebenso In. Das kalte, stürmische Wetter hat besonders hemmend auf melfröchte ei gewirkt, die unter der Trockenheit schon vorher

id gelitten hatten.

und Gratländereien: Mengerertrag von: sen 2 * 2 2 2 2

aheu geschaffenheit von:

eu . 5 6 9 66

8 3

6616666ööö

u hat beim Einbringen infolge Reg

auf den Jaseln: 15,6

2,0 2,8 1,6

in Jütland: T175

21

2,7

2,0 3,5 3,3

ens Schaden gelitten.

Weiden stehen besser, der gefallene Regen war aber noch reichend, da sie stark abgegrast waren und durch die Trocken⸗

itten hatten.

(Berscht des Kaiserlichen Generalkonsulats in

8 1 hentralstelle für den Gemüsebau im 8 1 „Balin W., Behrenstraße 50/52, stellt kostenlos zwei für und Gemüselandbesitzer wichtige Merkblätter „Samen⸗ un „Sorgt für gute Ausnutzung des Gemüse⸗ *zur Verfügung. Wegen der allgemeinen Samen⸗ und nappheit kann die Anschaffung nur warm empfohlen werden.

dheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗

maßregeln. (W. T. B.)

odholm, 14 Juli.

„Aftonblabet“ erfährt

Eisten Stadtarzt, daß sechs Mann von der Besatzung mpfers „Angermanland“, der am Freitagahend aus

burg angekommen sst,

an

asiatischer

Cholera

seter. Der Arzt betont, Stockbolm sei nicht in der Gefahr

holeraeptdemie.

den an Bord des Dampfers „Angermanland“ an Cholera Erkrankten eine Person gestorben. Die übrigen sind sehr schwer krank. Bis 1 Uhr Nachmittags hat sich kein neuer Fall ereignet.

Kopenbagen, 13. Juli. (W. T. B.) Dem „Svenska Dag⸗ bladet“ zufolge hat die finnische Regierung die Umgegend von Petersburg für choleraverseuchqt erklärt. 8

Mannigfaltiges.

Der Kongreß der deutschen Kolonisten der West⸗ üukraine hat laut „W. T. B.“ an Seine Majestät den Kaiser folgende Drahtung gerichtet:

Der Kongreß der aus der Verbannung zurückgekehrten Kolo⸗ nisten der Westukraine legt Eurer Kaiserlichen Majestät in tiefster Ehrfurcht seinen unauslöschlichen Dank zu Füßen für die Be⸗ freiung aus schwerer Not und gibt alleruntertänigst seiner Hoff⸗ nung Ausdruck, daß es Eurer Majestät und Allerhöchstdero weiser Reichsregierung unter Gottes fernerem Beistand gelingen möge, den deutschen Kolonisten der Ukraine auch ferner Beistand zu gewähren.

Präsident Pastor R. Deringer, Vizepräsident Pastor E. Toriens, J. Rosenbaum.

Darauf ist folgendes Antworttelegramm ergangern Großes Hauptquartier, den 11. Juli 1918. Kongreß der Kolonisten der West⸗Ukraine (Präsident Pastor Deringer).

Seine Majestät der Kaiser haben die Dankeskundgebung der aus der Verbannung glücklich zurückgekehrten deutschen Kolonisten der West⸗Ukraine mit Freuden entgegengenommen und werden ihnen auch fernerhin gern Allerhöchstihr besonderes Interesse bewahren.

Aunuf Allerhöchsten Befehl Geheimer Kabinettsrat von Berg.

1“ 111““

Cöln, 15. Juli. (W. T. B.) Heute vormittag fand die Bei⸗ setzung der Leiche des Kaiserlichen Gesandten in Moskau Grafen von Mirbach in der Ahnengruft des Gräflichen Geschlechts im Schlosse zu Harff statt. Die im Schloß aufgebahrte Leiche war mit einem Tuüch in den deutschen Farben bedeckt; am Sarge lagen Kränze, darunter die von Ihren Majestäten dem Kaiser und der Kaiserin, von dem Reichskanzler, dem Auswärtigen Amt, der russischen Sowjet⸗ regierung, der bulgarischen und der türkischen Gesandtschaft in Moskau, den deutschen Offizieren in Rußland und den deutschen Kriegsgefangenen in Rußland. Als Vertreter Seiner Majestät des Kaisers war der Oberpräsident von Groote⸗Koblenz, anwesend, als Vertreter des Auswärtigen Amts der Unterstaats sekretär von Stumm und der Geheime Legationsrat von Bassewitz. Ferner waren erschienen eine Abordnung der russichen Sowjetregierung, an der Spitze der Generalleutnant Sergei Odintzow, eine Vertretung des rheinischen Adels, eine Abordnung der Münsterschen Kürassiere, denen der Verstorbene als Reserveoffizier angehörte, sowie Regierungs⸗ präsident von Dalwigk⸗Aachen. Nach der Einsegnung im Schlosse setzte sich der Leichenzug zur Kapelle in Beweaung. Der Pfarrer von Harff hielt eine Ansprache, in der er die Verdienste des Ver⸗ storbenen würdigte.

Handel und Gewerbe.

Wurschau 13. Juli. (W. T. We) Peolyhische Landes Darlehnskasse. Zwischenausweis vom 30. Juni 1918. I. An⸗ lagen: Barbestand (deutsche Reichswährung und Metallgeld ohne Landesdarlehnskassenscheine) 1 817 874,53 ℳ, Kontokorrentguthaben bei deutschen staatlichen und privaten Instituten 252 558 000 ℳ, sonstige Guthaben 59 185,99 ℳ, zusammen Guthaben 252 617 185,99 ℳ, Lombards 113˙888 564,91 ℳ, Schatzwechsel 201 340 000,— ℳ, Dis⸗ konten 2.101 082,26 ℳ, sonstige Anlagen 62.959 970,15 ℳ, insgesamt 634 724 677,34 ℳ, II. Verbindlichkeiten: Landesdarlehnskassen⸗ scheine im Verkehr (ohne die in den eigenen Kassen befindlichen Be⸗ stände) 504 275 082,95 ℳ, Reservefonds 1 443 907,64 ℳ, fremde Gelder (Kontokorrenteinlagen und Depositen) 60 298 545,75 ℳ, sonstige Verpflichtungen 68 707 051,50 ℳ, zusammen 634 724 677,84 ℳ.

VrZ1 Ausweis des Noten⸗ departements der Société Générale de Belgique vom 11. Juli (ein Klammern vom 4. Juli) Aktiva: Metall⸗ und deutsches Geld 41 875 566 (48 673 237) Fr., Gut⸗

V

haben im Auslande 961 830 383 (899 357 266) Fr., Darlehen gegen Guthaben im Auslande 99 450 612 (99 426 418) Fr., Darlehen gegen Schatzscheine der belgischen Provinzen (gemäß Artikel 6 Ziffer 7 der Vorschriften) 480 000 000 (480 000 000) Fr., Wechsel und Schecks auf belgische Plätze 110 671 208 (107 134 431) Fr., Darlehen gegen inländische Wertpapiere 2 391 576 (2 393 676) Fr., sonstige Aktiven 31 947 994 (31 914 803) Fr., zusammen 1 728 167 333 (1 668 899 831) Fr. Passiva: Betrag der umlaufenden Noten 1 414 860 333 (1 358 853 832) Fr., Giroguthaben 271 409 788 (268 261 743) Fr., sonstige Passiven 41 897 212 (41 784 256) Ft., zusammen 1 728 167 333 (1 668 899 831) Fr. ö“

S Börse in Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes)

vom 16. Juli

Geld Brief M.

280 ¼ 281

172 ½

1917

174 ¼

140 ¼

Gulden Kronen Kronen Kronen Franken

100 100 100 100 100

Holland Dänemark Schweden Norwegen Schweiz Wien⸗ Budapest Bulgarien Konstanti⸗ nopel Madrid und Barcelona 100 Pesetas

8*

100 100

100

Kronen Leva

Piaste

8

v11I111“ 116“ 9 8 vI111“ 16“ CE116““ Die Haltung an der Börse gestaltete sich wieder fest, ohne daß es zu größeren Umsätzen gekommen wäre. Bevorzugt waren Schiff⸗ fahrtsaktien, während Montan⸗ und Rüstungswerte nur geringfügige Veränderungen aufwiesen. Renten waren gut gehalte

Kursberichte von ausländischen Wertpapiermärkten.

Wien, 15. Juli. (W. T. B.) Die neue Woche begann an der Börse in freundlicher Haltung, zu der die Besserung der parla⸗ mentatischen Lage und gute Ernteberichte Veranlassung gaben. In der Kulisse fanden hiesige und Budapester Käufe in Kredit⸗ und Staatsbahnaktien statt bei einer Kurssteigerung von 13 bezw. 15 Kronen; auch Maschinenwerte waren gefragt und standen um 10 Kronen im Kurse höher. Im Schranken bildeten Kohlen⸗, Petroleum⸗, Zucker⸗, Elektrizitäts⸗ und Maschinenwerte den Gegen⸗ stand der Nachfrage, besonders galizische Petroleumwerte stiegen um 20 Kronen im Kurs.

Paris, 15. Juli.

Amsterdam,

(W. T. B.) Wertvapierbörse geschlossen.

15. Juli. (W. T. B.) Behauptet. Wechsel auf Berlin 33,85, Wechsel auf Wien 19,80, Wechsel auf Schweiz 48,95, Wechsel auf Kopenhagen 60,45 Wechsel auf Stockholm 68,50, Wechsel auf New York 193, Wechsel auf London 9,20, Wechsel auf Paris 34,00. 4 ½ % Niederländische Staatsanleihe 91, Obl. 3 % Niederländ. W. S. 68 ¼½, Königl. Niederländ. Petroleum 579, Holland⸗Amerika⸗Linie 369, Niederländ.⸗Indische Handelsbank 168, Atchison, Topeka u. Santa 82 ½, Rock Island —, Southern Pacific 76 ⅞, Southern Railway —, Union Paeific 115 ½, Anaconda 129 ⅛, United States Steel Corp. 87, Französisch⸗Englische Anleihe —, Hamburg⸗Amerika⸗Linie —.

Kopenhagen, 15. Juli. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Hamburg 56,00, do. auf Amsterdam 165,75, do. auf London 15,19, do. auf Paris 56,50.

Stockholm, 15. Juli. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Berlin 49,50, do. auf Amsterdam 145,75, do. auf schweizerische Plätze 71,50, do. auf London 13,48, do. auf Paris 49,30. . Rio de Janeiro, 11. Juli. (W. T. B.) Wechsel auf E1“

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

Rio de Janeiro, 11. Juli. (W. T. B.) Kaffee. 3 fuhren: in Rio 6000 Sack, in Santos 16 000 Sack.

Nach amtlicher Feststellung ist von bestand

ersuchungsfachen.

v

gebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen „. bergfe⸗

äufe,

Verpachtungen, Verdingungen 2c. ösung ꝛc. von Wertpapieren. nmanditgesellschaften auf Aktien u. Akttengesellschaften.

Sffentlicher Anzeiger

Anzei reis für den NRaum einer F gespaltenen Einheitszeile 50 Pf. Anßerdenk w g- auf den Anzeigenpreis ein Tenerungszuschlag von 20 v. H. erhoben.

7. Niederlassung ꝛc, von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ze. V. 2

9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen⸗

4) Wurmser, Heinrich, geboren 26. 1X.

zuletzt Landwirt in Bräunlingen, geboren

[25352] Steckbrieferledigung. 8 Der gegen die unverehelichte Else 1875 in Bollwetler, zuletzt in Bollwetler, Praß ler, genannt de Saltern⸗Ehrenberg, zurzeit in der Schweit. . geboren am 24. Dezember 1874 zu Walden⸗’ Durch Beschluß der Strafkammer des burg, unter dem 10. August 1898 wegen Kaiserlichen Landgerichts Colmar vom Diebstahls in den Akten J 1V. C. 901. 98 24. Junt 1918 ist auf Grund. des § 140 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen. letzter Absatz St⸗G.⸗B. und §§ 326, 480 Berlin. den 9. Jalt 1918. St.⸗P.⸗O. die Beschlagnahme des im Der Erste Staatsanwalt bei dem Deutschen Reiche befindlichen Vermögens Landgericht I. der Angeschuldtaten bis zur Höhe von je 1000 verfügt worden. Colmar, den 9. Juli 1918. Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt. (Unterschrift.)

rung der Bestimmungen über die Entschädigung der infolge Kohln⸗ mangels feiernden Arbelter und Arbeiterinnen krieg swichtiger Bettitz⸗ Schul⸗ und Unterrichtawesen: Anerkennung von Reifen⸗ugnigen Schulsanatoriums Fridericianum zu Davos (Schwetz). Staltift6 Veränderungsnachwets über Ortslöhne.

Vinzensstr. 43, von Be⸗ ruf Friseur, der sich noch verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen ahnen⸗ flucht angeordnet. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in das biesige Garnison⸗ gefängnis oder an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport hierher abzuliefern.

Beschreibung: Gesicht: groß und voll. Ohren: gewöhnlich, Lippen: aufgeworfen, Teint: unrefn, Augen: blau, Kinn: ge⸗ wöhnlich, Haare: blond, nach hinten ge⸗ kämmt, Figur: mittelgroß, kräftig, Sprache: schnell und aufgeregt

Breslau, den 10. Juli 1918

Gericht der Landwehr Inspektion.

[25344] Steckbrief.

Der Musketier Franz Kühnell, 1. Komp. Ers⸗Batl. Inf.⸗Regts. 132, Arbeiter, zuletzt wohnhaft in Berlin⸗Reinickendorf⸗ Ost, Residenzstraße 112 II, Hof I Tr. b. Bielke, geb. 13. 8. 90 zu Hapnau, Krs. Goldberg i. Schles. Größe 1,65 m, unter⸗ setzt, sch varzes Haar, Anflug von schwarzem Schnurrbant, dunkle Augen, scharfen finsteren Blick, breites Gesicht und Stirn, blasse unreine Gesichtsfarbe, trägt, Kopf nach vorn gebeugt, bekleider mit blauem Wäffenreck, grauer Tuchbose, Militär⸗ tiefeln, Feldmütze —, ist wegen Fahnen⸗ flucht im Felde zu verbaften. III. 1587/18.

Straßburg, den 11. Juli 1918.

Gericht des Ersatzbataillons 1. Unter⸗

elsässischen Infanterieregiments Nr. 132.

9 S. Pe ne am 22. VI. 94, wegen Fahnenflucht im Felde, wird auf Grund der §§ 69 f. Militärstrafgesetzbuchs und §§ 356, 360 1 M litärstrafgerichtsordnung der Beschul. digte hierdusch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermözen mit Beschlag beleat. B

Im Felde, den 7. Jult 1918. Gericht einer Infanteriedwisien

[25348] b 1) Müller, Eduard, Ers.⸗Res., geb. 15. 6. 1886 zu Grassendorf, Kreis Straß⸗ burg, Els., 2) Schmitt IV, Albert Eugen, Füsilier d. L. I, geb. 13. 11. 1884 zu Hagenau, Els.. 3) Grosgare, Heora, Gefreiter d. L. I, geb. 28, 7. 1884 zu Neugburg, Kreis Metz, 4) Thum, Mox Rudolk, Ers.⸗Res., geb. 12. 12 1884 zu Burgstädt, Kreis Rochlitz, Sachsen, 5) Zapf, Jakob, Ers.Res., geb. 25.2. 1882 zu P chtenweller, Kreis Sigmaringen, 6) Bloch, Jakob, Rekrut, geb. 23.6 1895 zu Met, 8 werden für fahnenflüchtin erklärt und ihr im Deutschen Reiche befindlich s Ver⸗ mögen mit Beschlag belegt. Met. 13. 7. 18.

Hohenzollern und Habsburger militärisch vernichtet seien. Trotzdem ie einen Frieden ohne imperialistische Erweiterungen und Kriegs⸗ ntschädigungen wünschten, versicherten sie doch, daß kein Frieden ohne volle Entschädigung für die von den Deutschen angerichteten Ver⸗ wüstungen und den Wiederaufbau der Gebiete der niedergeworfenen Nationen ausreichend sei.

In diesem Sinne wurden Botschaften an Clemen⸗ ceau und Wilson abgesandt.

Der Sozialist Thorne erklärte, es sei klug gewesen, daß Troelstra der Paß verweigert worden sei, denn es sei sicher, daß Troelstra im heimlichen Einverständnis mit dem deutschen Auswärtigen Amte stehe. Ein Schriftstück, das im Juni 1917

in die Hände der englischen Regierung gefallen sei, beweise

das. Hyndman verlas einen Brief von Clemencau, in dem es heißt: die Opfer, die die Franzosen brächten, seien furchtbar, aber der Sieg sei gewiß, wenn nur die freien Völker sich gegen die Barbarei verbänden.

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Zwischen Aisne und Marne und östlich von Chateau⸗ Thierry lebhafter Artilleriekampf. In kleineren Unter⸗ nehmungen und im Vorstoß über die Marne südwestlich von Jaulgonne brachen wir in die feindlichen Linien ein und brachten Gefangene zurück.

„Südwestlich und östlich von Reims sind wir gestern früh in Teile der französischen Stellungen eingedrungen. An den Vorbereitungen für die artilleristische Kampfführung hatten Vermessungstruppen besonderen Anteil. Artillerie, Minenwerfer und Gaswerfer öffneten durch ihre vernichtende Wirkung im Verein mit Panzerwagen und Flammenwerfern der Infanterie den Weg in den Feind.

Die Armee des Generalobersten von Boehn

onne und östlich von Dormans

hat zwischen Jaul die Marne überschritten. Pioniere setzten im Morgen⸗ grauen die Sturmtruppen über den Fluß und schufen

es Tages. In⸗

damit die Grundlage für den Erfolg

Untersuchungs⸗ sachen.

6 1 z 1 Steckbrief. (Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage) den Kcanoniee Wilbelm F iedrich „dinsch, geboren am 5. 5. 1900 urg, aus dem Landwehrbezirk 11 niicer süüc 88 oder 8. 4 n hält, bie Untersu shaft 8 dhbstabls ö CE . 2. 8 zu verhaften und in di Familiennachrichten. arrestanstalt in Altona der n

; bs 8 Verlobt: Frl. Dorothee von Kalckstein mit Hrn. Regierung 5 Mllitärbehö de zum Weiter⸗

3 1 8 jerher abzn rreferendar Hans⸗Lebrecht von Klitzing (Drangsitten). „Fhcf zultefern. Geboren: Ein Sohn: Hrn. Major Hans von Litzor⸗ibief der Landwehrinspek ion Altoua.

(Potsdam). Steckbrief.

[25346) Vermö gensbeschlagnahme. In der Untersuchungssache gegen den Fahnenflüchtigen Musketier Peter Busch wird auf Hrund des § 69 M.⸗St. G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Aowesenden mit Be chlag belegt. Bonn, den 12. Jult 1918. Gericht der 1. stellv. 80. Infanterieb igade.

[25347] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den dieustuntauglichen Theodor P⸗ter Veld⸗ kamp vom Landwehrbezirk Wesel, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Mllitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der am 8. 6. 85 zu Praest⸗Rees geborene Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flächtig erklät und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Be⸗ schlag beleat. E1““ 9 Gericht der Landwehrinspektion Essen.

[25351] Vermögensbeschlagnahme

1) Scherer, Paver, geboren 23. V. 1891 zu Gebweiler, zuletzt in Gehweiler, zur⸗ zeit vermutlich in Amerika,

2) Freiburger, August, geboren 18. X. 1897 in Jungholz, zulet in ⸗Sulz O. E., zurzeit in Frankreich,

3) Knopf, Alois, gehoren 3. VIII. 1870 in Basel, heimatberechtigt zu Dielheim (Baden), zuletzt in Schlettstadt, zurzeit

in der Schwei,

[25345]) Beschlagnahmeverfügung. In der Uatersuchun ssache agegen den Adolf Rombath,

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S. Riußland. 9. 8 Ifanterie erstürmte die steilen Hänge auf dem Südufer Gestorben: Hr. Generalleutnant z. D. Curt von Sanden (Belün n den Rich ꝛrd Karl Heinrl Die Sitzung des allrussischen S tk s- der Marne. Unter ihrem Schutz vollzog sich der Züafer Hr. Frie a. D. Orto Baron Siosch⸗Lankau baun am 7. 3. 1831 E c Sihung des allrussischen Sowjetkongresses schla J stet K j 1 Fr. Olga von Schwerin, geb. von Eckartsberg (iegn nowehrbezirk III. b 3 am 9 Juli wurde nach Meldung des „W. T. B.“ von Trotzki e .ã.. d1 ampf durchstießen wir sstt oder sich g. urg, welche mit einem Bericht über die Unterdrückung des Aufstandes der 448 zäh verteidigte Waldgelände der ersten rlubzunzehaft wegen g. ver 9 snten L“ deif Er führte aus, daß 1113““ 85 1“ 88 9 wird ersucht, ihu zu 88 ein denkender Ba 8 1 6— La Chapelle b „in die Militäre Krieg mit Ben fcsfchet been a diet ban Srae Fen Comblizy —Mareuil zurück. Auch nördlich der Waen⸗ Verantwortlicher Schriftlei b 1. Charlotkenburg⸗ oder an e aegtäranerfian tant in 9 6 entrissen wir Franzosen und Italienern ihre erste Stellung . o“ chftstꝛle Betertranzport bierbe abnn FFhgbe 1I „Franda 6 Entschließung des zwischen Ardore und Marne. Wir standen am Abend heeg . Anzeigenteil: Der Vorsteher v8 erLundwehr. Infweftor reefern. allruf en Rätekongresses: östli Linie - lechnungsrat Mengering in Berlin. W a. F am 11bb ung 5 Auf⸗ diasüs⸗ östlich der Linie Chatillon Cuchery Verlag der Geschäftsstelle Meng ering) in Fehn⸗ I 8 Eees⸗ec, änden haben ihre Stellung als Rätepartei und die amtliche Stell 8 ; nstalt mig en beschrieb . ibrer Mitglieder mißbraucht. Der Kongreß verlangt strenge Be⸗ „Die Armeen der Generale von Mudra und von I Norsenshe . . 8 Verkagc fer vig Wilkens. r strafung der Verbrecher; die Sowjetteile der Linken Sozialrevolutio⸗ Einem griffen den Feind in der Champagne von Prunay eir d in Breslau, zuletzt nare sind verbündet mit den Verbrechern. Für solche Organisatoren östlich von Reims) bis Tahure an und nahmen im Sechs Beilagen ist kein Platz in den Deputiertenräten. Die Hauptaufgabe der Räte⸗ pf mit dem sich unserem Angriff entziehenden Feinde (einschließlich Warenzeichenbeilage Nr. 55) n k.9