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ebiet von den Volschewiki gesäubert sei, daß die Armee
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s O ich⸗ ; seiner Antwort, die Erörterung habe keine neuen Tatsachen geliefert viple ges tth. Ptg stuh. Neherbe eng dund asles Gerede, daß man der deutschen Demokratie neue Ideen bringen und einen Frieden erlangen müsse, indem man die deutschen Mehr⸗ beitssozialisten dazu überrede, ihre Ansichten zu ändern, habe in der Tat auf das wahre Hindernis zu einem rechtlichen Frieden keine Rücksicht genommen. Das Hindernis sei, daß der deuische Milia tarismus nicht auf dem Ehrgetrz einiger Soldaten oder genauer gesagt, der Mititärpartei, sondern darauf beruhe, daß die Deutschen Schrift⸗ ö“ steller, Professoren, Theoretiker und Praktiker, solche, die sich mit.s ees & Handel und historischen Untersuchungen beschäftigten, alle die Lehre 8 verträten, daß die wahre Politik jeder Nation, die groß sein wolle, eine 8 Politik der Weltherrschaft gewesen sei. Diese große unmoralische Irr⸗ lehre habe gerade unter den gebildeten Klassen in Deutschland Wurzel gefaßt, und ehe diese Wurzel nicht zerstört sei, bestehe nur sehr geringe Hoffnung. daß Deutschland freiwillig ein friedfertiges Mitglied der Gesellschaft der Nationen werde. Das Uebel habe seinen ersten Ursprung in den leicht errungenen militärischen Erfolgen Deutschlands gehabt, und der einzige Weg, dieses Uebel zu zerstören, bestehe darin,
Bekanntmachung.
Auf Grund des § 4 der Verordnung über Gemüse, Obst uund Südfrüchte vom 3. April 1917 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 307) niird bestimmt: 111X1XAA“
Der Preis für inländische Zwiebeln darf beim V durch den Erzeuger die nachstehenden Sätze je Zentner nicht übersteigen: Bei Lieferung auf Grund eines von der Reichsstelle Für Zwiebeln, für Gemüse und Obst abge⸗ — schlossenen oder von ihr ge⸗ nehmigten Lieferungs⸗ vertrages: 15,— ℳ 15,50 16,—
17,—
der Leitung der bei der russischen föderativen Sowjetrepublik unter gleich⸗ zeitiger Verleihung des Titels eines außerordentlichen Ge⸗ sandten und bevollmächtigten Ministers.
Die „Wiener Zeitung“ veröffentlicht ferner eine Kundmachung, betreffend die Errichtung des Ministeriums für Volks⸗ gesundheit. Die Aufnahme der Tätigkeit des neuen Ministeriums geschieht am 10. August 1918. Hiermit hört die Amtswirksamkeit der übrigen Ministerien in, allen Ange⸗ legenheiten auf, die nach dem festgesetzten Wirkungskreise nun⸗ mehr dem neuen Ministerium zugewiesen sind. In der Ge⸗
neustadt niedergegangen. Der Apparat ist vollständig verbrannt, die Besatzung geflüchtet und koante noch nicht auf⸗ gegriffen werden, doch besteht die Hoffnung, daß dies mit Hilfe der Bevölkerung bald geschehen werde.
Laibach, 9. August. (W. T. B.) Heute karz nach 11 Uhr Vormittags erschien über Laibach ein Geschwader von sieben italienischen Flugzeugen und flog, von Abwehr⸗ batterien beschossen, alsbald nach Südwesten.
ge 1 von Tanks so überaus günstigen Geländes reicht j ßt aus mehreren 10 000 vorzüglich ausgerüsteten Soldaten Anfangserfolg der vnben 882 Befehl des vichfaleach der
estehe und die letzte Entscheidung bevorstehe. 8 ö vg und französischen Armeen nicht über das Fi am ersten Angriffstage übliche Maß hinaus. Ein gewisser
Finnland. 8 8 Verlust an Geschützen und Gefangenen R in solchen Fällen
Ueber den Verlauf der dritten Beratung der Ver⸗ unvermeidbar. Im Gegensatz zu den bisherigen großen assungsvorlage am Mittwoch veröffentlicht „Wolffs Tele⸗ deutschen Offensiven erreichte der Angreifer kemes seiner aphenbüro folgenden Bericht: strategischen Ziele, sein Geländegewinn spielt umsoweniger eine Der Regierungschef Senator Paasikivi führte aus, die Rolle, als es sich hier nicht um ein ausgebautes Verteidigungs⸗ taatsform eines jeden Vol kes könne nicht auf allgemeinen Lehrmeinungen, system handelt, sondern um ein Manövriergelände, in dem die
ondern müsse auf der Eigenart des Volkes und den Zeitbedi 2 Mäa ;. zufgebaut werden. Man sagt, die Monarchie sei .e ncaaae “ 8 v hs begeushe. Aoch deüesg n92 ue f ve S in Europa hingewiesen die die Ei Busan b. fß konarchien verschwinden lassen würden. Zwar könne niemand K in Zusammentreffen verschiedener günstiger Umstände Fchleier der Zukunft lüfken, doch zeige die Geschichte, daß die hat dem englisch⸗französischen Angriff zwischen Ancre und ge Weg, dier zerstören b Nonarchien enrwicklungskräftig seien und eine großartige soziale- Avre zu einem Anfangserfolg verholfen. Vor allem war Anläßlich des vierten Jahrestages des Kriegsausbruchs zu zeigen, daß der Krieg nicht immer zu leichten Erfolgen und zu⸗ Fiingestaltungsarbeit ausgeführt hätten. Sie hätten Schutz gewährt es der überaus dichte Nebel am Morgen des 8. August, der 8 f. eilen z keinen Erfolgen führe. Englands Aufgabe sei, nicht zu ggen den Klassenmißbrauch von oben und vo iodi S 8 „August, de 1 b A th den Vertretern der Associated Preß aus Amerika weilen zu gar keinen Errolgen . G Auf! ei, 1 1 ren den. 8 nd von unten. Der den feindlichen Stoß begünstigte. Der Nebelschleier hüllte d W“ bü Aehersicht über das vergangene Jahr und die fragen, ob diese abscheulichen 8. “ 8 ee ec⸗ fühets g egn Ahngerungen deutscher Autoritaten für] engtischfranzösischen Panzerwagengeschwader die nach einem en fü sunde, marktfähige H Asw ej 8 . ö 5 inzelter unabhängiger Denker wären. Es habe sich nur an die Handlungen klͤe Lebensfähigkeit der Monarchie an. „Wir müssen“, sagte z 9 1. . . ee, eie 88 geswngs. marktfähige Handelsware freit gegenwärtige Lage, wobei er dem „Reuterschen Büro“ zu⸗ här e. zu halten. Von Belgien, sagte Balfour, wole 1. von unseren eigenen Verhälknissen aushehen vechent 18 bötzlich einsetzenden gewaltigen Feuerschlag vorbrachen, so Eöeeeehee eer folge sagte: er nichts anderes sagen, als das Haus daran erinnern, daß bisher⸗ üßten uns auf das Volk und seine gesunde Kraft verlassen, das dicht ein, daß sie ungefährdet die deutschen Tank⸗ § 2. Die Alliierten kämpften für einen sauberen Frieden. Unter den noch niemals ein deutscher Staatsmann, selbst wenn die Ereignisse olk werde den rechten Führer finden. Wir wissen, wir haben in abwehrgeschütze passieren und teilweise bis in die Artillerie⸗ Für Saat⸗ und Steckzwiebeln bleiben die besonderen Be⸗ Streitkräften, die zu ihrer Verfügung standen, vermehrten sich die der friedlichen Richtung in Deutschland den kräftigsten Anstoß äben⸗ zter Zech biechh traurige Erfahrungen gemacht. Die Monarchie linien vorbrechen konnten. Heldenhaft schlug sich die deut⸗ stimmungen der Bekanntmachung der Reichsstelle für Gemüse und Mannschaften Amerikas, das so ritterlich geholfen habe, die Front es über sich gewinnen konnte, klar und bestimmt, ohne eesdeutigken deutet nicht alles, des Volkes Kraft muß sich geltend machen, doch sche Infanterie gegen die plötzlich aus dem Dunst von allen Obst vom 15. November 1917 (Reichsanzeiger 273 vom 16. November) während kritischer Stunden zu halten, in wachsendem Maße, und sie zu sagen: „Wir haben Belgien ohne Grund genommen, wir wollen deutet der Monarch einen Kraftzuschuß, den wir nicht ent⸗ Seiten auf sie eindringenden Panzerwagen und Sturmwellen aufrechterhalten. ““ versprächen ein vorherrschender Faktor zu werden. Die öffentliche es zurückgeben, sobald es uns möglich ist, und zwar mit allem, was lhren können. Oder hat sich unser Volk so tüchtig und Im Rücken der englisch⸗französischen Schützenlinien knatterten 1 § 3. Meinung in Europa und Amerika sei jetzt größtenteils überzeugt, daß wir ihm genommen haben.“ Niemals haben sie so gesprochen, und reich an staatsbildenden Eigenschaften gezeigt, daß wir der noch lange die Maschinengewehre ein eltere sich zähe is zat Peansgefern Z Br. 1.. 500g tate 5 — F baet na efangenenaussage assagiere un Soldaten be⸗ 1g 8 haltender Widerstandsnester. Allein die Un⸗ fanden. 1 Dampfer sank 5 Minuten. gunst der Witterung ermöglichte den Ententetruppen dennoch Der Chef des Admiralstabes der Marine
schäftseinteilung der neuen Zentralstelle sind vier Abteilungen, drei ärztliche und eine juridische, vorgesehen.
Konstantinopel, 8. August. (W. T. B.) Tageshericht.
Palästinafront: Schwaches Artilleriefeuer und einige erf olgreiche Patrouillenkä mpfe. Sonst nichts Neues. 8 5 2 9 8 8 2 “
14,50 ℳ 15,— 15,50 16,50
0C 210
.November 1918 ab . Dezember 1918 ab Januar 1919 ab . ebruar 1919 ab 18,50 19,—
Großbritannien und Irland.
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Berlin, 9. August. (W. T. B.) Im Sperrgebiet des Mittelmeers versenkten unsere U⸗Boote aus stark gesicherten Geleitzügen 6Dampfer von zusammen rund 22 000 Br.⸗R.⸗T., darunter den französischen Truppen⸗
8. ‧ vIII2. aà 9 g. 5 2 8 „ . 212 . 2 4 8 8. nsfroümnd 8 3 9 3 4 2 „ oe N ““ S te die Alliterten umsonst gekämpft haben würden, wenn sie nicht, bevor das würde die einzige Politik sein, die die größten Friedensfreunde taatsform entraten können, die die größte Sicherheit ver⸗ Diese Verordnung tritt 8 11. August 1918 in Kraft. sie die Waffen niederlegten, wenigstens die Anfänge einer großen im Unterhause befriedigen könnte. bt? Man hat Volksabstimmung gefordert und die Pflccht Berlin, den 7. August 1918. internationalen Gemeinschaft vollendet hätten, die aufgebaut werden — Mit welcher Heftigkeit die Wühlarbeit für die r Landtagsabgeordneten, die Verantwortung selbst zu über⸗ Ineaf 98 ö tentetruppen 1— Reichsstelle für Gemüse und Obst. müsse auf den Grundlinien einer praktischen Politik zur Aufrichtung H hmen. Die Sozialisten würden für die Republik stimmen, T Stellen den Einbruch, so daß sie bis in die im Der Vorsitzende: J. V.: Wilhellm. deutschen Heeresbericht angegebene Linie vordringen konnten.
Hier aber trafen sie auf den Gegenstoß der deutschen Reserven, der das weitere Vordringen der Angreifer hemmte, nördlich des Flusses aber ihn aus den deutschen Stellungen wieder hinauswarf. 6 Obwohl der Ententeangriff zwischen Ancre und Avre unter dem Befehl des Generals Haig steht und zu
— .9 86 S5 ft des nternierung der feindlichen Ausländer in EnglandS “ 1 1 8. ns . gang bätten, r eine fremdenfeindliche Versammlung hervor, die am Staatsform des freien Finnlands “ “ 30. Juli in London abgehalten wurde. Es waren 6000 Personen der jetzige Landtag nicht nur juristisch, sondern moralisch berechtigt anwesend. Unter den zahlreichen Rednern befand sich auch der wegen Namen des Volts zu beschließen. Wir hoffen auf eine tunuüe seines Chauvinismus bekannte Lord Charles Beresford. nigung und Gesundung unseres Volks, doch braucht dies Zeit. Beresford kündigte an, daß man im Oberhaus versuchen werde, er Landtag muß unrerzüglich die Frage der Staatsform ent⸗ die Regierungsmaßregeln zu verbessern, oder aber eine Gesetzesvorlage eiden. Wie kann man die Dringlichkeit der Angelegenheit ver⸗ einbringen werde, die den Wünschen des Publikums mehr entgegen⸗ nen? Eine andere Staatsform als die monarchische ist nicht zu komme. Es sei viel von der „verborgenen Hand“ gesprochen worden, halten. Es ist an der Zeit, daß der Landtag dem Volte Arbeits⸗
. 2r 5 Fij; 8 0 sür di 3r1 5 4 8, „ und es wäre denn auch interessant zu wissen, auf welchen Ein⸗ großen vöorliegenden Aufgaben gibt. Die bekommen wir der Monarchie.“ Alkio (Bauernbund) erklärte namens seiner
fluß es zurückzuführen sei, daß zu Beginn des Krieges Tausende 8 1 8T die Erlaubnis erhielten, in ihr Land zurück⸗ uppe, der Landtag habe am 6. Dezember beschlossen, daß zukehren, und von welcher Seite eine rasch durchgreifende Blockade inland eine unabhängige tepublik sein solle. Zur Verteidigung verhindert worden sei. Wenn der Flotte Bewegungsfreiheit ge⸗ Republik rief die Regierung Finnlands die Weiße Armee stattet worden wäre, wäre der Krieg in 18 Monaten vorbei Ze⸗ 8 de Sachverhalt bat sich nicht durch die Uebertragung der wesen. Beresford fragte: Wer war die Ursache, daß so lange Zeit hssten Macht auf den Reicheverweser geändert. Einen für seire verhindert wurde, Baumwolle als Bannware zu behandeln? Auf 1 ndlungen unverantwortlichen Monarchen können wir nicht annehmen⸗ welchen Einfluß ist der Streik in Coventry zurückzuführen? Man ir verlangen nicht die Annahme einer republikanischen Staatskorm, müsse zuerst dafür sorgen, sich von den Fremden zu befreien, und neeng; die Frage der Entscheidung des Volkes unterstellt werde. “ dann müsse man trachten, eine Verfolgung der Minister durchzusetzen, einmütig, daß unsere Politik unabhängig von der zu die durch ihre verbrecherische Sorglosigkeit und ihre anmaßende Un⸗ b enden Staatsform im vollsten Einvernehmen mit Deutschland wissenheit und Unverschämtheit Tausende englischer Männer geopfert en hnß⸗ und wünschen nicht den Abgang der Regierung. Professor hätten. Beresford verlangte die Zurückziehung aller Naturalisierungen ab berg (Jungfinne) erklärte das Preisgeben der Republik und Annahme der Menarchie für ein Ungluͤck für das Land. Er sehe sich
und die Entfernung aller feindlichen Ausländer aus den Regierungs⸗ Anna ir ein Unglu⸗ 1 ämtern, dem Parlament und dem Geheimen Rat. zsungen, sowohl gegen die Dringlichkeit wie gegen die Vorlage als solche Augenblick für eine Volksabstimmun für “
b Frankreich. 1— 8. g für ungeeignet. Das Volk
1 Nach 8“ vence“ wird sich Me loy mit zudem hierfür nicht reif. Der Abbruch der Friedensverhandlungen „„ 9 8 ch San Sebastian begeb ung zu geben. Falle die Vorlage, so gelte die alte Verfassung. enze nach San Sebastian begeben. land r 88 „ 6 b1 venzögerung bereits dem Lande schweren Schaden zugefügt habe; “ befürwortete gleich Settaelae beim Fall der Vorlage die An⸗ 8 „ „ 7 3 5182— Für die Kolonie Erythrea wurde aus Sicherheits⸗ Der Landtag verwies einen von sechs n I ¹ — - 8 monarchistischen gründen eine außerordentliche Staatsausgabe von zehn geordneten unterzeichneten Antrag, der die Fvadarcnst⸗ auf sprechenden Dekret mit der Rückwirkung der internationalen ngsausschuß, der unverzüglich dn Lage auf Abessinien begründbet. ß. en züglich zusammentreten wird.
Rechts und zur Verdrängung der Kriege bis ans Ende der Welt.
Hierzu bemerkt das „Wolfssche Telegraphenbüro“:
In den Reden alliierter Staatsmänner hören wir neuerdings viel von einem Bund der Völker zur Aufrichtung der Herrschaft des Rechts und zu sonstigen idealen Zwecken. Wer soll hier getäuscht werden? Wir oder die Völker der Entente? Der von den Staats⸗ männern der Entente angepriesene Völkerbund ist ein Kriegsmittel der Entente, dazu bestimmt, Deutschland zum Heloten unter den Völkern der Welt herabzudrücken, eine Aechtung Deutschlands in der ganzen Welt durchzusetzen. Desbalb soll er durchgeführt sein, bevor die Entente die Waffen niederlegt. Mit einer Herrschaft des Rechts und ewigem Frieden hat dieses Kriegsmittel unserer Feinde nichts gemein.
— Der Staatssekretär für Irland Shortt teilte dem „Nieuwen Rotterdamschen Courant“ zufolge mit, daß die dafür aufgestellte Kommission die Bemühungen, ein annehmbares Homerule⸗Gesetz zu entwersen, wieder auf⸗ genommen hat, und sprach die Hoffnung aus, daß die irischen Mitglieder des Unterhauses diese Bemühungen unterstützen werden. Nach den letzten Erfahrungen über die irische Politik und den tatsächlichen Abbruch der Beziehungen zwischen Re⸗ gierung und Nationalisten hat diese Mitteilung allgemeine Ueberraschung hervorgerufen.
— Das „Algemeen Handelsblad“ veröffentlicht den Bericht des Staatssekretärs für Indien Montagu und des Vize-⸗ königs von Irland Lord Chelmsford über die von der Regierung in Britisch⸗Indien geplante Umgestaltung. Aus dem ausführlichen Bericht geht hervor, daß eine ziemlich weitgehende provinziale Autonomie beabsichtigt ist, von der nur gewisse Striche wie Birma, die Nordwestprovinz, Beludschistan, einige kleine Gebiete und einige Gebiete, deren lenölkerung. fün * noch ist,
n, 6. August 1918. ausgeschlossen bleiben sollen. n dem Beri wird vor⸗ ehß Die Ier. geschlagen, daß die indische Regierung nach Ablauf von fünf 1 1““ 28 Jahren nach Einführung der Umgestaltung eine Untersuchung
6 über ihre Wirkung veranstalten soll, um je nach dem Ergebnis
Bekanntmachung. dieser Untersuchung die Befugnisse der indischen Minister in
Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 den Provinzen zu erweitern oder einzuschränken. Außerdem
Vorstehende Bekanntmachung wird für den Bezirk der Staatlichen Verteilungsstelle für Groß⸗Berlin veröffentlicht.
Beerlin, den 9. August 1918.
Staatliche Verteilungsstelle für Groß⸗Berlin Bezirksstelle für Gemüse und Obst Groß⸗Berlin.
Der Vorsitzende: J. A.: Dierig.
Wohlfahrtspflege
Die Hamburger Arbeiterkolonie und Heimatkolonie „Schäferyof“ hat ein kleines Heft über ihr fünfundzwanzig⸗ 21 II jähriges Wirken von 1891 bis 1916 herausgegeben (16 S., einem großen Teile der Hebung des tiesgesunkenen englischen,]— Hamburg⸗Rorhenburgsort, Billhorner Kanalstraße 50). Die Kolo⸗ militärischen Ansehens dienen soll, tragen wiederum nicht die nien werden als ein Werk christlicher Nächstenliebe nach den Briten die Hauptlast des Kampfes, sondern, soweit sich nach Grundsätzen der von Pastor D. F. v. Bodelschwingh ins Leben den bisher gemachten Gefangenen feststellen läßt, befanden sich gerufenen deutschen Arbeiterkolonien geleitet. Die Arbeiterkolonie in vorderster Linie australi 5 ioe. wurde am 1. Dezember 1891 mit 36 Betten eröffnet. Die ralische und kanadische Dioisionen, denen 8 kolonie 3 98 on der englische und französische Divisionen folgte. “ Heimatkolonie Schäferhof wurde 1898, namentlich für von der glen. 8 Polizeibehörde überwiesene Obdachlose, begründet, mit dieser war ein Arbeitsnachweis für ländliche Arbeiter vereint. Im Jahre 1913 wurde eine Wanderarbeitsstätte mit der Kolonie verbunden. Die Anzahl der sjeit Eröffnung der Kolonie von 1891 bis 1916 aufgenommenen Kolonisten beträgt 8524, abgegangen sind während dieser Zeit 8468, hiervon erhielten wieder Stellung 2354, d. i. 27 vH. Auf eigenen Wunsch sind abgegangen bezw. in ihre Familie zurückgekehrt 3700, d. i. 44 vH. Aus verschiedenen Gründen sind entlassen worden 2075, d. i. 25 vH. Wegen Krankheit, Altersschwäche und Sterbefalls schieden aus 339, d. i. 4 vH. Die Aufgenommenen verteilen sich größtenteils auf Hamburg und die angrenzenden Provinzen. Jeder vierte Kolonist war ein Hamburger, jeder achte ein Schleswig⸗Holsteiner und jeder sechzehnte ein Mecklenburger, oder Hannoveraner. Die Anzahl der von 1907 bis 1916 von der Polizeibehörde überwiesenen Obdachlosen und sonstigen Gäste betrug 13 730; auch hiervon wurden 3429 wieder in Arbeit gebracht. Durch die Kriegseinwirkungen ist die Zahl der zureisenden Wanderer be⸗ deutend herabgegangen, sodaß bereits im Sommer 1915 der größte Teil der Arbeits⸗ und Unterkunftsräume leer stand. Es wurde be⸗ sonderes Gewicht auf die Aufrechterhaltung der Holzspalterei während der Kriegszeit gelegt und durch Aufstellung einer neuen Holzspalte⸗ maschine die Einstellung von 10 bis 12 Frauen als Holzhackerinnen von Lihons und östlich der Linie Rozisres —Arvillers zum ermöglicht. Dennoch ergaben die Betriebseinschränkungen 1916 einen Stehen. Während der Nacht nahmen wir die an der Avre Fehlbetrag von 28 980 ℳ gegen 3200 ℳ im Jahre 1915. und am Dombach kämpfenden Truppen in rückwärtige Linien W “ östlich von Montdidier zurück. Südöstlich von Montdidier — hieasgem Fhir einen starken Teilangriff der Franzosen in unseren Im Linien ab. g.
1 Dem Inhaber der Firma Wilhelm Böcker, Kaufmann Heinrich Böcker in Lüdinghausen und den Inhabern der irma Gebrüder Herz, Kaufmann Louis Herz und Witwe ophia Herz in Werne, ist unter Aufhebung meiner Verfügung vom 30. Mai 1918 Nr. 73 geh. der Handel mit Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren wieder gestattet worden, da übermäßige Preisforderungen, wie sie in meiner Verfügung vom 30. Mai 1918 angenommen wurden, nach eingehender Prüfung des Sachverhalts
nicht stattgefunden haben. 1
Lüdinghausen, den 31. Juli 1918. G“ Der Landrat. J. V.: Max Graf Droste, Kreisdeputierter.
Großes Hauptquartier, 10. August. (Amtlich.) Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. „Rege Tätigkeit des Feindes zwischen Yser und Ancre. An vielen Stellen dieser Front führte der Feind Vorstöße und Teilangriffe, die vor unseren Linien und im Nahkampf ab⸗ gewiesen wurden. EEngländer und Franzosen setzten gestern unter Einsatz starker Reserven ihre Angriffe auf der ganzen Schlacht⸗ front zwischen Ancre und Apre fort. Beiderseits der Somme und ristlings der Straße Foucaucourt — Villers Bretonneux warfen wir den Feind durch Gegenstöße zurück Er erlitt hier schwere Verluste. In der Mitte der Schlachtfront gewann der Feind über Rozières und Hangest Boden. Unsere Gegenangriffe brachten ihn westlich
“
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Bekanntmachung. u“
88 E1I1“ 1““ Dem Einkäufer Oskar Leyer, Kothnerstraße 8, und dem Schlosser Otto Biermann, Heidter Straße 19, habe ich durch Verfügung vom 24. Juli 1918 auf Grund des § 1 der Bundesrats⸗ verordnung vom 23. September 1915 jeden Handel mit Nah⸗ rungs⸗ und Genußmitteln und sonstigen Gegenständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit untersagt. — Die Kosten des Verfahrens haben die Betroffenen zu tragen. 8
8 18
Kunst und Wissenschaft.
Königlichen Kunstgewerbemuseum sind vier
. V t timmen. Senator Settaelae (monarchischer Jungfinne) erklärte 1 as zu befürchten, wenn Finnland nicht imstande sei sich eine Ver⸗ Genehmigung der französischen Regierung über spanische 88 — lander (Schwede) forderte eine unmittelbare Entscheidun Fg f X j s Italien. dung des § 38 der alten Verfassung. 2i Die 2 ird i ent⸗ . Millionen Lire bewilligt. Die Ausgabe wird in dem nd des § 38 der alten Verfassung fordert, an den Ver⸗ Amerika eirchenfenf smaler Otto Li 88 ““ 3 . Kirchenfenster von dem Glasmaler Otto Linnemann in Frank⸗
(=7RGBl. S. 603), betr. Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom andel, ist ndem Händler Friedrich Klein in Hagen, Markt r. 7, der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, insbesondere mit Nahrungs⸗ und Futter⸗ mitteln aller Art sowie rohen Naturerzeugnissen, Heiz⸗ und Leuchtstoffen oder mit Gegenständen des Kriegsbedarfs untersagt worden unter Auferlegung der durch das Verfahren entstehenden Kosten.
Hagen (Westf.), den 7. August 1918. Die Polizeiverwaltung. J. V.: Wortmann.
8
Bekanntmachung.
Dem Drogerieinhaber Walter Hensel, hier, Vorderroß⸗ garten Nr. 31, ist durch Verfügung vom heutigen Tage auf Grund der Verordnung des Bundesrats zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 der Handel mit Lebensmitteln, Seifen und sonstigen Gegenständen des täglichen Bedarfs und des Kriegsbedarfs untersagt worden. 8 Königsberg, den 3. August 1918.
Der Polizeipräsident. von Wehrs.
Bekanntmachung. 1 luf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 (RSBl. S. 603) haben wir dem Kaufmann Karl Beckerpape, wohnhaft in Unna, Hertingerstraße Nr. 62, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Gegenständen des täg⸗ lichen Bedarfs, insbesondere mit Webwaren u. dergl. wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb unter⸗ sagt. 6
8 Unna, den 30. Juli 1918.
Die Polizeiverwaltung.
——
Dr. Wiesner.
Nichtamtliches. 1
Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 10. August 1918.
1 Das Reichseisenbahnamt hat unterm 2. d. M. einige Aenderungen der Nummern Ia und VI in Anlage C zur Eisenbahnverkehrsordnung verfügt. Das Nähere geht aus der Bekanntmachung in Nr. 106 „Reichsgesetzbl tts“ vom 5. d. M. hervor. b
— Oesterreich⸗Ungarn. Die „Wiener Zeitung“ veröffentlicht die Betrauung des Legationsrats erster Kategorie Freiherrn Otto Franz mit
wird vorgeschlagen, daß das britische Parlament in regelmäßigen Abständen von etwa 12 Jahren einen Ausschuß ernennen soll, um eine Untersuchung über die Wirkung der provinzialen Autonomie in ihrer Gesamtheit anzustellen und die Maßregeln zu erwägen, die zur weiteren Entwicklung der verantwortlichen Verwaltung Indiens führen können. Was die Zusammen⸗ setzung der indischen Regierung betrifft, so wird eine Bei⸗ behaltung ihrer ungeschmälerten Oberherrschaft und Ersetzung des gesetzgebenden Rates des Vizekönigs durch zwei Kammern vorgeschlagen, ein Staatsrat, der aus gewählten und ernannten Mitgliedern mit einer Mehrheit von Beamten bestehen soll und eine indische gesetzgebende Versammlung von etwa hundert Mit⸗ gliedern, von denen etwa ⅛ gewählt und ½ ernannt werden soll. Der Staatsrat soll die höchste gesetzgebende Macht in Indien für alle wichtigen Angelegenheiten sein und außerdem die Befugnis haben, jede gesetzgeberische Maßregel in ganz Indien nachzuprüfen. Außerdem wird die Errich⸗ mung eines indischen Privy Council empfohleu. Ferner wird in dem Bericht verlangt, daß der Staatssekretär von Indien mit Zustimmung des britischen Parlaments auf einen Teil der von ihm jetzt ausgeübten Aufsicht, namentlich über die Angelegenheiten, für die die neuen indischen Provinzial⸗ behörden verantwortlich sein würden, verzichtet. Dies würde einige Veränderungen in der Zusammensetzung des Indier⸗ amtes und des India Council mit sich bringen. Um dem britischen Parlamente zu ermöglichen, sein Aufsichtsrecht über indische Angelegenheiten besser zur Geltung zu bringen, wird vorgeschlagen, daß die Gehälter des Staatssekretärs für Indien und seiner Kollegen aus den britischen Reichseinkuünften bestritten werden sollen, so daß das Parlament alle Jahre darüber abzustimmen haben würde. Schließlich wird vor⸗ geschlagen, daß das Unterhaus beim Beginn jeder Session einen besonderen Ausschuß für indische Angelegenheiten auf⸗ stellen soll.
— Das Unterhaus vertagte sich vorgestern bis zum
15. Oktober dieses Jahres. Im Laufe der Vertagungsberatung.
rief die pazifistische Gruppe eine Erörterung hervor, indem sie verlangte, es sollten entschiedenere Anstrengungen in der Richtung des Friedens gemacht werden.
Das Mitglied des früheren liberalen Kabinetts J. M. Robert⸗ son betonte laut Bericht des „Reuterschen Büros“ in seiner Er⸗ widerung nachdrücklich, es könnte keinen wie immer gestalteten Frieden geben, bevor der deutsche Militarismus nicht überwunden sei. Eine allgemeine Abrüstung müsse die Folge des Krieges sein. Aber die Allierten könnten nicht abrüsten, ehe nicht die Abrüstung Deutschlands gesichert sei. Ein Frieden von der Art, wie ihn Lans⸗ downe vorgeschlagen habe, würde nur einen Frieden bedeuten, der den status quo ante bellum wiederherstelle, und der Deutschland in Stand setze, mit seinen Rüstungen fortzufahren, während alle anderen Völker die Last der Dienstpflicht tragen müßten. Gerade weil er, Robertson, immer Pazifist gewesen sei, wende er sich gegen die Politik der Pazifisten. Die deutsche Regierung werde sich niemals mit der Abrüstung einverstanden erklären, wenn sie dazu, nicht gezwungen werde. Der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes Balfour sagte in
“ 6 Norwegen. Anläßlich der Rückkehr der norwegischen Schiffahrts⸗ abordnung aus Berlin, wo sie mit der deutschen Regierung verhandelte, veröffentlicht der norwegische Reeder⸗ verband, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, folgende Mitteilung: —
In Erwartung, daß die eingeleiteten Verhandlungen zu einem guten Ergebnis gebracht werden, ist schon jetzt Gelegenheit, deutsche Geleitbriefe für norwegische Schiffe in Fahrt außerhalb der Sperr⸗ zone mit Zufuhren nach Norwegen und in anderer neutraler Fahrt zu näher vereinbarten Bedingungen zu erhaltnn.
Türkei. Laut „Terdschuman i Hakikat“ ist Rifat Pascha zum schafter in Berlin bestimmt. Zum Vertreter für die Ukraine ist der frühere Gesandte in Athen, Mukhtar Bei, ernannt, der demnächst nach Kiew abreist.
Bulgarien. 1
Mazedonien von der Besetzung des Landes durch die bulgarischen Truppen an bis zur Kriegserklärung Griechenlands an Bulgarien dar, d. h. dem Zeitpunkt, an dem die bulgarische Verwaltung dort eingeführt wurde. Das Schriftstück ver⸗ öffentlicht, der „Bulgarischen Telegraphenagentur“ zufolge, zahl⸗ reiche von Agenten der zurückgebliebenen griechischen Behörden begangene Mißbräuche. Diese Beamten behielten den größten Teil der ihnen für die Verpflegung der Bevölkerung gesandten Lebensmittel zurück und gaben sie entweder an Handels⸗ interessenten oder persönliche Freunde, die sie zu fabelhaften Preisen weiterverkauften, was großes Elend unter den Be⸗ wohnern der Gegend hervorrief. Diese Mißbräuche hörten erst nach dem kräftigen Eingreifen der bulgarischen Militärbehörden auf, die die Verpflegung der Bevölkerung zu deren großer Be⸗ friedigung unmittelbar in die Hand nahmen.
Der Oberkommandierende der deutschen Truppen, General⸗ oberst Graf Kirch bach, stattete dem Hetman einen Besuch ab.
— Die „Ukrainische Telegraphenagentur“ teilt mit, daß der Verpflegungsminister Sokolowski seinen Abschied er⸗ halten hat und daß an seiner Stelle zum Verpflegungsminister Herbel ernannt worden ist.
— Im Anschluß an die Mitteilungen Kiewer Blätter von Zusammenstößen aufständischer Bauern mit deutschen Truppen teilt der deutsche Stab, obiger Quelle zufolge, mit, daß es sich um Ereignisse von geringer Bedeutung handle. Die Abteilungen der Bauern waren stets gering an Zahl. Gegenwärtig eintreffende Nachrichten berichten von voller Ruhe in allen Landkreisen. 1b
— Der Stab des Donschen Kosakenheeres teilt mit, daß
nach dreimonatigen Operationen fast das gesamte Don⸗
Eine amtliche Mitteilung stellt die Lage im östlichen
dem und
Das neue amerikanische Heeresgese da 8g litärdienstalter auf die Zeit vom 18. bie⸗ a⸗ ist in beiden Häusern des Kon⸗
einschließlich erweitert,
ses eingebracht worden. Kein Widerspruch hat sich nach
euter“ irgendwo in Amerika geregt, und es ist wahr⸗
inlich, daß das Gesetz schnell angenommen wird, so daß am September mit der Einbringung und im Herbst mit der bildung der neuen Mannschaften begonnen werden kann.
— Der Kriegssekretär Baker kündigte die Einbringung s neuen Aneignungsgesetzes zur Deckung der ver⸗ rten Ausgaben für das Heer an. Ferner teilte er der Plan, die Leitung der Expedition der Allierten ibirien dem Chef des japanischen Generalstabes zu tragen, sei mit Rücksicht auf die geringe Truppenzahl, die st hingeschickt worden sei, aufgegeben worden. Vermutlich de ein anderer japanischer Offizier von entsprechendem ge die Expedition leiten. Die sepaaische Truppenabteilung de wahrscheinlich etwas größer sein als die amerikanssche.
Die „Times“ erfährt aus Teheran vom 30. Juli, daß Verbindung mit Schiras über Saidabad wieder gestellt worden ist. Die Revolte von Kasghai ist beendet.
Kriegsnachrichten.
verlin, 9. August, Abends. (W. T. B.) Sfeüscen Som me und Apvre setzt der
Nachdem der Fochsche Plan, die in dem Marnekeil geschobenen deutschen Truppen abzukneifen, mißlungen znund die franko⸗amerikanischen Angriffe gegen die Vesle⸗ ie verlustreich zusammenbrachen, versucht der fran⸗ che Oberfeldherr sofort das gleiche Manöver an anderer le. Die Eile, mit der diese beiden Operationen auf⸗ nder folgen, kennzeichnet das ängstliche Bestreben der enteführung, die Vorhand zu gewinnen und dem ge⸗ hleten neuen deutschen Angriff zuvorzukommen. Der isch⸗ französische Angriff sollte in tiefem Stoß auf Quentin vordringen, um der deutschen Oisefront in die ke zu kommen. Bei Montdidier und Albert wurde. dem fesischeenglischen Angniff durch die Rückverlegung der chen Stellungen auf das östliche Avre⸗Ufer die Basis ent⸗ m. Foch ließ sich jedoch hierdurch von seinen Angrifss⸗ chten nicht abhringen, sondern begnügte sich mit dem An⸗ sraum zwischen Ancre und Avre. Hierdurch gelang ihm Ueberraschungserfolg, der durch den herrschenden dichten ll noch in besonderem Maße unterstützt wurde. trotz des
nur mit Hoß und trügerischen Hoffnungen füttert.“ Der Aufruf schließt: „Hoch die Freiheit! Hoch Italien! Hoch die Entente!“
Sportleistung
sicht auf die Sprengbomben ausgeschlossen rung keinerlei Fluazettel begegnet allgemeinster Entrüstung, zumal die öster⸗ reichische Bevölkerung die fast täglichen Bombenangriffe auf Triest, Laibach und andere Städte, durch welche Kinder, Greise 889 Frauen vielfach getötet wurden, nicht vergessen hat. Nach isher
Ueber dem Schlachtfelde schossen wir 32 feindliche Flugzeuge ab. Leutnant Loewenhardt errang seinen 52. und 53., Leutnant Udet seinen 46., 47. und 48., Haupt⸗ mann Berthold seinen 41. und 42., Leutnant Freiherr von Richthosen seinen 36. und 37., Leutnant Billik seinen 30. und 31., Leutnant Bolle seinen 29., Leutnant Koenneke seinen 26., 27. und 28., Leutnant Neumann seinen 20. Luftsieg;
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. 8 Hethäreicin auflebender Feuerkampf an der Aisne und esle. Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.
Oesterreichisch⸗ungarischer Bericht.
Wien, 9. August. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: An der italienischen Front erreichte der allgemeine
Artilleriekampf im RNaume der Sieben Gemeinden be⸗
sondere Stärke.
In Albanien ist die Gefechtstätigkeit abgeflaut.
Der Chef des Generalstabes.
Wien, 9. August. (Meldung des Wiener K. K. Telegr. Korr.⸗Büros.) Heute um einhalb zehn Uhr Vormittags erschienen über Wien sechs italienische Flugzeuge und warfen in mehreren Bezirken tausende Flugzettel, teils in den italieni⸗ schen Landesfarben, ab. Das Herannahen wurde deshalb nicht sofort beobachtet und gemeldet, weil die Flugzeuge mangels Belastung mit Bomben außerordentliche Höhen einzuhalten ver⸗ mochten und der Morgendunst die Sichtverhältnisse einschränkte. Einer der Aufrufe entbietet den Wienern den Gruß der Frei⸗ heitstrikolore und sagt: „Wir (die Italiener) könnten ganze Tonnen Bomben abwerfen, aber wir führen den Krieg nicht mit den Bürgern, Kindern, Greisen und Frauen, sondern mit Euerer Regierung, dem Feinde der nationalen Freiheit, mit Euerer blinden, starrköpfigen und grausamen Regierung, die Euch weder Brot noch Freiheit zu geben vermag. die Euch
Der Fliegerangriff, der von bezeichnet
räumliche
in der Presse nur als eine wird, da schon mit Rück⸗ Entfernung die Mitnahme von ist, hat in der Bevölke⸗
Unruhe hervorgernfen. Der Inhalt der
eingelaufenen Meldungen ist ein italienischer
vor allem für Masseneinsatz] Flieger bereits bei Schwarzau in der Nähe von Wiener⸗
furt a. M. bis Mitte September ausgestellt, die der seither ge⸗ fallene Dr. L. Opel für die evangelische Kirche in Rüsselsbeim ge⸗ stiftet hat. . 11
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In Nürnberg ist eine kunstgeschichtliche Gesellschaf’ begründet worden, die der Mittelpunkt der Altertumsfreunde in Nürn berg und Franken werden soll. Ihre Tätigkeit wird die Gesellschaft im kommenden Winter mit einer Reihe von Vorträgen beginnen. Es werden sprechen: Heinrich Wölfflin über Dürer und die deutsche Kunst, Max J. Friedländer über die Nürnberger Malerei der Re⸗ naissance neben und nach Dürer, Friedrich Dörnhöffer über die fränki⸗ sche Malerei von Dürer, Gustav v. Bezold über fränkischen Barock, Adolf Schulten über die von ihm geleiteten deutschen Ausgrabungen in Numan tia, Eduard Fuchs, der Berliner Sammler, über Geheim⸗ nisse eines Sammlers
Land⸗ und Forstwirtschaft.
„Washington, 8. August. (W. T. B.) Nach dem heute ver⸗ öffentlichten Monatsbericht des Ackerbaubüros betrug der Durchschnittsstand von Frühjahrsweizen am 1. August 79,6 vH gegen 86,1 vH im Vormonat und 68,7 vH zur gleichen Zeit des Vorjahres, von Mais 78,5 vH (87,1 vH bezw. 78,8 vH), von Hafer 82,8 vH (85,5 vH bezw. 87,2 vH), von Gerste 82 vH (84,7 vH bezw. 77,9 vH und von Leinsaat 70,6 vH (79,8 bezw. 60,6 vH). Was das Ernteergebnis anbelangt, so wird der Ertrag von Winterweizen mit 556 Millionen Bushels angegeben gegen ein endgültiges amtliches Ergebnis von 418 070 000 Bushels im Vorjahr, von Frühjahrsweizen auf 322 Millionen Bushels (237 760 000 Bushels), von Mais auf 2989 Millionen Bushels (3 159 500 000 Bushels), von Hafer auf 1428 Millionen Bushels (1 437 000 000 Bushels), von Gerste auf 232 Millionen Bushels (208 980 000 Bushels), von Roggen auf 77 Millionen Bushels (60 145 000 Bushels) und von Leinsaat auf 15 Millionen Bushels (8473 000 Bushels). In den Händen der Farmer befanden sich an Hafervorräten noch 80 504 000 Bushels gegen 47 771 000 Bushels zur gleichen Zeit des Vorjahres.
Verkehrswesen.
Vom 15. August an wird der Verkaufspreis der Antwort⸗
scheine für das Ausland auf 45 ₰ für das Stück erhöht.
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werden
668 Mannigfaltiges. Im Wissenschaftlichen Theater der „Urania“
bis Mitte nächster Woche die Vorträge zum Besten der Kolonial⸗ kriegerspende fortgesetzt. Es Hauptmann Montag Dr. Zintgraff über „Unsere Kolonien“, Müeele ttor 8e Mittwoch der Hauptmann von Kleist über den Deutsch Ostafrita“. begleitet. Am Sonntag wird der Vortrag über die Fahrten des
spricht morgen,
mor, Sonntag, der „Unsere koloniale
Zukunft“, am f 1 G am Dienstag der über „Unsere koloniale Schutztruppe“ und am in v. „Heldenkampf in Sämtliche Vorträge sind 8- “ Donnerstag, Freitag, Sonnabend und nächsten Hilfskreuzers
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von Wiese über
„Wolf“ wiederholt.
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(W. T. B.)
Braunschweig, 9. August.
der Deutschen Turnerschaft, die in Friedenszeiten weit