“ *
Statistik und Volkswirtschaft.
In den Jassver Werkstatten der rumänischen Eisen⸗ bahnen wurden, wie „W T. B.“ meldet, 2000 Arbeiter aus⸗ gesperrt. Nur diejenigen dürfen weiterarbeiten, die sich durch Unterschrift für die von der rumänischen Eisenbahn gestellten Be⸗ dingungen verpflichten und auf weitergehende Ansprüche verzichten.
1“
* 8 1“ . Wohlfahrtspflege. vF1“ Ueber Errichtung von Gemeinde⸗Wohnungsnachweisen in Preußen hat der Staatskommissar für das Wohnungswesen einen Runderlaß an die Regierungspraäsidenten und den Oberpräsidenten in Charlottenburg gerichtet, der im Ministerialblatt für die preußische innere Verwaltung“ (1918 Nr. 7) veröffentlicht ist und folgendes besaat: Nach Art. 6 § 1 des Wohnungsgesetzes vom 28. März 1918 sind in Gemeinden mit 27 als 10 000 Einwohnern gemeindliche Wobnungsnachweise zu errichten, sofern nicht für die Nachweisung kleinerer Wohnungen durch andere Einrichtungen in ausreichender Weise gesorgt ist. Die Ein⸗ richtung dieser Wohnungsnachweise ist eine der dringlichsten Aufgaben auf dem Gebiete des Wohnungswesens. Erst die Listen der Wohnungsnachweise mit polizeilichem An⸗ und Abmeldezwang für die Vermieter werden in Verbindung mit den Ergebnissen der Wohnungszählungen ein zuverläaͤssiges Bild von der Lage des Wohnungsmarktes in den einzelnen Gemeinden geben. Die Wohnungs⸗ nachweise werden ferner gerade jetzt, wo eine gewisse Knappbeit an vermietbaren Wohnungen schon in zahlreichen Gemeinden besteht, den Wohnungsuchenden es erleichtern, ein Unterkommen zu finden. Nach dem Wohnungsgesetz besteht die Verpflichtung zur Einrichtung von Wohnungsnachweisen nur für Gemeinden mit mehr als 10 000 Ein⸗ wohnern. Es ist aber anzustreben, daß auch Gemeinden mit weniger als 10 000 Einwohnern einen Wobnungsnachweis emnrichten, wenn in ihnen eine lebhafte Bevölkerungsbewegung mit haͤufigem Wohnungswechsel besteht. Insbesondere wird dies bei induftriellen Vororten größerer Städte der Fall sein. Es ist ferner schon jetzt ins Auge zu fassen, daß, ähnlich wie bei den Arbeitsnachweisen, eine Verbindung zwischen den Wohnungsnachweisen benachbarter Gemeinden, irke und Provinzen geschaffen wird. Nach dem Wohnungsgesetz zieht sich ferner die Verpflichtung zur Einrichtung von Wobhnungs⸗ nachweisen nur auf „kleinere Wohnungen“. Ganz abgesehen davon, daß der Begriff der „kleineren Wohnung“ verschiedener Auslegung fäbig ist, empfiehlt es sich, den Wohnungsnachweis als eine Gemeinde⸗ anstalt für alle Wohnungen ohne Ruͤcksicht auf ihre Größe einzu⸗ richten. Nennenswerte Mehrtosten werden dadurch den Gemeinden nicht entstehen. Anderseits wird den Wohnungsuchenden aus allen Kreisen damit ein Dienst erwiesen, und die Gemeinde selbst erbält ein lückenloses Material über Angebot und Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt, welches sie in den Stand setzt, die Bautätigkeit gerade auf diejenigen Arten von Wohnungen hinzulenken, für die be⸗ sondere Nachfrage vorliegt. Es darf angenommen werden, daß die Benutzung der gemeindlichen Wohnungsnachweise sowohl für Vermieter wie für Mieter kostenlos gestaltet wird. Wollen die Gemeinden aber Gebühren erheben, so bedürfen die Gebührenordnungen der Genehmigung (§ 8 des Kommunalabgabengesetzes), insoweit die Ver⸗ mieter zur Benutzung des Nachweises verpflichtet und die Mieter auf semne Benutzung angewiesen sind. In diesem Falle wird anzustreben sein, daß lediglich die Vermieter zu Gebühren herangezogen werden, da sie auch bei der privaten gewerbsmäßigen Wohnungsvermittlung bisher allein die Vermittlungsgebühren zu tragen hatten. Zweckmäßig wird auch ein Handinhandarbeiten der gemeindlichen Wobnungsnach⸗ weise mit den gemeindlichen Arbeitsnachweisen sein. Erscheint die Vereinigung beider Gemeindeanstalten in denselben Räumen nicht ohne weiteres durchführbar, so wird doch darauf zu halten sein, daß der Arbeitsnachweis in der Lage ist, bei der Arbeitsvermittlung, wenn diese gewünscht wird, auch Auskunft über geeignete Wohnungsgelegenheit zu geben. Endlich erscheint es angezeigt, bei dieser Gelegenheit die Aufmerksamkeit der Gemeinden erneut auf die Schwierigkeiten zu lenken, welche kinderreichen Familien bei der Beschaffung einer Wohnung erwachsen. Es ist daher im Interesse der kinderreichen Familien bei der Einrichtung der Wohnungsnachweise Vorsorge zu treffen, daß vermietbare Wohnungen, die sich für der⸗ artige Familien eignen, besonders kenntlich gemacht werden. — Die Regierungspräsidenten und der Oberpräsident in Charlottenburg werden ersfucht, auf die schleunige Einrichtung von Wohnungsnach⸗ weisen durch die Gemeinden sowie darauf hinzuwirken, daß hierbei die vorstehenden Gesichtspunkte möglichste Berücksichtigung finden. Einem Bericht über Zahl und Art der in ihren Bezirken eingerichteten ge⸗ meindlichen Wohnungsnachweise sieht der Staatskommissar bis zum
1. Januar 1919 entgegen.
Kunst und Wissenschaft.
Das bald nach Beginn des Krieges geschlossene Königliche Predigerseminar in Wittenberg wird zum Oktober wieder eröffnet, um solchen Kandidaten, welche die erste theologische Prüfung bestanden haben, ihre theologische Ausbiltung wegen der Teilnahme am Kriege haben unterbrechen müssen, sie eehag⸗ jedoch fortsetzen lönnen (Kriegsbeschädigte u. a.), den Wiederanschluß an die theologische Wissenschaft und die Einführung in die Aufgaben des kirchlichen Amts zu erleichtern. Bis auf weiteres dauert der Seminarkursus in Witten⸗ berg, der bisher 2 Jahre währte, nur ein Jahr, und es ist zur Auf⸗ nahme eine besondere Examensnote nicht erforderlich. Meldungen von Kandidaten für die Aufnahme in das Seminar sind sofort an das für sie zuständige Konsistorium zu richten.
Verkehrswesen.
Den türkischen Postanstalten gehen aus Deutschland häufig Briefsendungen zu, deren Aufschrift in deutschen Schriftzeichen abgefaßt ist. Da diese in der Türkei nicht genügend bekannt sind und infolgedessen Weiterungen und Verzögerungen in der Zustellung solcher Sendungen an die Empfänger entstehen, wird den Absendern in ihrem eigenen Interesse dringend empfohlen, für die Aufschrift der Sendungen nach der Türkei nur lateinische Schriftzeichen anzuwenden. 1 8
27 B
Im Königlichen Opernhause wird m gen „Rigoletto“ mit den Damen Dur, Birkenström und den Herren Hutt, Schlusnus und van de Sande in den Hauptrollen aufgeführt. Musikalischer Leiter ist der Kapellmeister von Strauß.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen „Peer Bynt“ gegeben. Die Vorstellung beginnt um 6 ½ Uhr.
„Im Theater in der Königarätzer Straße wird morgen, Mittwoch, Karl Rößlers Lustspiel „Die fünf Frankfurter“ in der be⸗ kannten Besetzung zum 550. Male wiederholt.
In der am Donnerstag im Deutschen Opernbause statt⸗ findenden Wiederbolung von „Hoffmanns Erzählungen“ singt Rudolf Laubenthal den Hoffmann, Rudolf Felscher den Lindorf, Harry Steier den Andreas. Die drei weiblichen Hauptrollen sind mit den Pickert (Olympia), Zimmermann (Giuliletta) und Herz (Antonia) vesetzt.
Unter der Leitung des Kapellmeisters Hermann Scherchen, der nach mehrjähriger Gefangenschaft aus Rußland urückgekehrt ist, finden im kommenden Winter drei große Gymphontekonzerte statt, bei denen u. a. Werke von Pfitzner, Schönberg, Klose, Siegfried Wagner, Mahler, Bruckner zur Aufführun gelangen. Das I. Konzert findet Donnerstag, den 12. September, Abends 7 ½ Uhr, im großen Saal der Philharmonie mit dem Philharmonischen Orchester statt.
61 2 verbände D. Anhänger der jährige 8. Jahrestagung in D 10. September ab.
Haur e Deu der wi
in einem Flugzeug selbst gediegene Erfahrungen a besitzt, bält ein solches
den Mount Everest und seine Nach
herigen Erfa
von Sauerstoff. lischer Kampfflieger,
Ein Flieger würde
mehr oder weniger starker Sturm
in den sinden ist. Außerdem sind noch zwei
ist die Gefahr der Wolken,
sein schien. ein Meer wogender Nebel gebüllt. noch nicht die größte zu sein, Die entscheidende Frage empfiehlt ein dehnung und sanfter Neigung. Und wenn er es hat
nötig wäre, würde im Hochschnee
einer Stecknadel zu suchen.
mitteln versorgt werden.
druck nur 250 — 300 Millimeter betra zu herrschen scheint. müßte man daher die denkbar ruhigste Jahreszeit aussuchen, die wohl Monaten September und Mai bei dem Monsunwechsel zu
Kann der Himalaja über Londoner Geographische Gese letzten Sitzungen im Anschluß an eine der Frage beschäftigt, ob der Himalaj in ei überflogen werden könnte.
„ 22
ls
Unternehmen Er will sich dazu nicht gerade die a
erfl Ilschaf n Vo
nge ft h r
er Zeit
n werden? . at sich in einer ihrer
ufs⸗
lands, der in seinen Verbänden rund 240 000 chaftsfriedlichen Richtung vereinigt, hält seine dies⸗ ortmund in
vom 6. bis dom 6.
Die
Vortrag von Dr. Kellas mit das höchste Gebirge der Erde,
Bergsteiger
nicht
llerhöchsten Gipfel,
Dr. Kellas, der im Himalaja für unmöglich.
wie
barn aussuchen, sondern sich mit
Stellen begnügen, wo der Kamm weniger hoch aufsteigt, so daß er in einer Höhe von 7000 — 7500 m Höhe uͤberflogen werden könnte. Nach den physiologischen Beobachtungen und Versuchen sowie nach den bis⸗
“ im Ballon und im Flugzeug erscheint ein Flug in solcher Höhe nicht undenkbar, selbstverständlich unter Mitnabme Bei dieser Gelegenbeit wird mitgeteilt, daß ein eng⸗ falls der Höhenmesser richtig angezeigt hat, ein⸗ mal bereits die außerordentliche Höhe von 7340 m erreicht babe. es insofern immer noch leichter haben als steiger, weil er sich weit weniger körperlich anzustrengen braucht. Andererseits ist zu bedenken, daß auf einem
ein Berg⸗
Himalajagipfel der Luft⸗ gt und dort außerdem stets ein
Mindestens
Schwierigkeiten zu beachten, die
Zurechtfindens nehmen und ihn dadurch in eine können. Dr. Kellas berichtet selbst, daß er ei Himalaja aus eine Wolkenschicht gesehen habe, dere 500 m geschätzt werden mußte und die auch start elektrisch geladen zu Oft sind auch die höheren Gehänge eines Gebirges in
Aber selbst diese Gefahr die den Himalajaflieger bedroht. ist die nach einem Landungsplatz. Kellas
und ist, wie soll er von dem Schneefeld aus w anschließenden Erörterung erklärte der Luftstab des britischen Heeres gerade diese windlich. Eine so große Maschine, w
Hongkong, 17. August. (W. meldung ist der Cantonfluß über d sonen sind obdachlos und 250 000 können n.
den ganzen Plan über den Haufen zu werfen scheinen. Die die dem Flieger jede Möglichkeit des
hoffnung
ganz bestimmtes Schneefeld von Aber wie sollte der Flieger es sinden?
sogar glücklich gelandet ieder aufsteigen? In der
Admiral
Die eine
slose Lage bringen
nmal von den Vorbergen des n Dicke auf mindestens
cheint
genügender Aus⸗
Mark Kerr vom
Schwierigteit für unüber⸗ ie sie für das Unternehmen schon bei der Landung versinken, selbst wenn der auserwählte Platz gefunden werden könnte, wozu die Wahrscheinlichkeit nicht größer wäre, als in einem Heuhaufen nach Das Flugzeug von einem solchen Boden wieder loszubringen, würde völlig unmöglich sein.
T. B.) Nach einer Reuter⸗
ie
Ufer getreten. 5000 Per⸗ icht genügend mit Lebens⸗
Mit dem
Interesse jedes Einzelnen!
flüssige Barza
Wer Noten, Kassenscheine oder unnütz mit sich herumträgt oder zu durch Scheck oder Ueberweisung sich selbst, denn er
Geldinstitut und bei hat die Moöglichkeit,
Die gegeben. Die Reichsbank, die Po
ihnen ein Konto zu nehmen, dort einzuzahlen und sich in weitestem U
1918
ℳ 2 467 923 000 (+ 990 000) 2 347 761 000 (+ 1232 000)
1 928 371 000 (+ 54 179 000)
3 464 000 (+ 671 000)
die Aktiva:
Metallbestand*).. darunter Gold.
Reichs⸗ u. Darlehns⸗ kassenscheine..
Noten and. Banken Wechsel, Schecks u. diskontierte Reichs⸗ schatzanweisungen. Lombardforderungen Effekten “ sonstige Aktiven ⸗
die Passiva: Grundkapital..
Reservefonds..
umlaufende Noten.
15 967678 000 (+ 118218 000)
11 567 000 (+ 2740 000) 129 268 000 (+ 1417 000) 1 827 406 000 (+ 8871 000)
180 000 000 (unverändert) 94 828 000 (unverändert) 12 929 725 000 ( 143 377 000)
8 123 942 000 (s— 208 610000)
sonstige tägl. fällige Verbindlichkeiten.
sonstige Passiva..
berechnet.
1 007 182 000] (+ 251 419 000) (+ 40 921 000)(- 45 768 000)
*) Bestand an kursfähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 ℳ
Friedensjahren genommen hat, hat die methoden nicht gleichen Schritt gehalten. noch viel weiterem Umfange durch die Ueberweisung ersetzt werden, nicht nur im allgemeinen
sicht auf die Verringerung des Notenum lau Beseitigung eines Schönheitsfehlers handelt es schwerwiegende Gründe währungs⸗ und finanzpolitischer Natur!
Handel und Gewerbe.
Zahle bargeldlos durch Ueberweisung oder Scheck!
gewaltigen Aufschwung, den Deutschland in den
Entwicklung der Zahlungs⸗ Die Barzahlung muß in
Interesse,
8
oder den Scheck sondern auch im
Das Seenezn Interesse fordert den Verzicht auf über⸗ lungen zugunsten veredelter Zahlungssitten mit Rück⸗
Nicht um die sondern um
Hartgeld zu Hause aufstapelt, Zahlungen verwendet, die besser
st,
n geleistet werden könnten, ich se . setzt sich der Gefahr von Verlusten büßt Zinsen ein. Errichtet er sich hingegen ein Konto bei einem der Post, so vermeidet er diese Nachteile und 2 noch nach Jahren aus den Büchern dieser Institute seine Zahlungen nachweisen zu können. Vorbedingungen für die Zahlungsverkehrs sind in Deutschland
Ausbreitung in weite die Banken,
schädigt aus und
des bargeldlosen
stem Umfange
die Sparkassen,
die Genossenschaften, die Gemeindegirokassen laden jeden dazu ein, bei
das zurzeit nicht benötigte Geld mfange der modernen Zahlungs⸗
(
11
(
1917
ℳ
2 489 536 000 (+. 6 718 000) 2 402 462 000)
unverändert) 547 240 000
(+ 1 314 000) — (
5 299 000
368 620 000
(+ 336 339 000 8— (+ 22 095 000
1 278 856 000 (+ 38 735 000) (+ 19 245 000)
13 641 000 151 685 000
180 000 000
(unverändert)
90 137 000 unverändert)
8 934 378 000 (+ 28 725 000) (s— 54 574 000)
6 080 386 000 (+ 340 595 000) (†+ 231 725 000)
569 976 000
11“ 4. 8
997 000)
4 043 000)
weise zu bedienen, der Zahlung durch Ueberweisung oder Scheck. „Niach der Wochenübersicht der Reichsban 1918 betrugen (+ und — im Vergleich mit .
k vom 15. August
der Vorwoche)
1916
ℳ 2 496 121 000 (+. 4294 000) 2 468 392 000 (+ 4239 000)
365 330 000 6 001 000) 10 153 000 (+ 2 248 000)
6 717 380 000 + 194 014 000) 12 153 000 6 000)
98 588 000 (+ 12 925 000) 483 120 000
180 000 000 (unverändert) 85 471 000 (unverändert) 6 926 740 000
2 671 096 000 319 538 000
111“
Paris, 15. August. (W. T. B.) Bankausweis. Gohz n den Kassen 3 396 965 000 (gegen die Norwoche Zun. 752 000) Fr., Gold im Ausland 2 037 108 000 (unverändert) Fr., Barvorrat in Silh⸗ 315 628 000 (Zun. 10 778 000) Fr., Guthaben im Ausland 1 537 417 000 (Zun. 40 338 000) Fr., vom Moratorium nicht betroffene Wechsel 942 934 000 (Abn. 60 056 000) Fr., gestundete V echsel 1 067 244 000 (Abn. 1 166 000) fr. Vorschüsse auf Wertpapiere Abn. 6 844 000) Fr., Vorschuüsse an den Staat 19 350 000 eeenen Fr., Vorschüsse an Verbündete 3 453 000 000 (Zun. r., Notenumlauf 29 408 025 000 (Abn. 68 561 000) „ Schatzguthaben 99 610 000 (Zun. 31 207 000) Fr.,
3 685,694 000 (Zun. 202 971 000) Fr. 8
Börse in Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes)
vom 20. August für Geld Brief . ℳ ℳ Holland 100 Gulden 309 Dänemark 100 Kronen 188 Schweden 100 Kronen 212 ¾ Norwegen 100 Kronen Helsingfors 100 Kronen Schweiz 100 Franken Wien⸗ Budapest 100 Kronen Bulgarien 100 Leva
Konstanti⸗ nopel 100 Piaster Barcelona 100 Pesetas 117
59,20 79
20,90
59,3
79 ½ 21
Madrid und 118
ss 117
Die heutige Börse zeigte wiederum eine feste Haltung. Eine besondere Beachtung fanden wieder die in den letzten Tagen bevor⸗ zugten Papiere, besonders einige oberschlesische Werte sowie ver⸗ schiedene Industrieaktien. Der Schluß war ruhig, aber fest.
Kursberichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.
Wien, 19. August. (W. T. B.) Nach viertägiger Unterbrechung erfolgte die Wiederaufnahme des Börsenperkehrs im Anschlusse an die inzwischen in Berlin und Budapest eingetretene Aufwärtt⸗ bewegung der Kurse in freundlicher Stimmung. Sowohl in der Kulisse als auch im Schranken war eine lebhaftere geschäftliche Be⸗ teiligung festzustellen, wobei die Nachfrage durchweg überwog, so daß die Kurse steigende Richtung verfolgten. Bevorzugt waren Bank,, Montan⸗ und Kanonenfabrikwerte sowie ungarische und tůͤrkischel Papiere. Die Steigerungen betrugen in der Kukisse 7 bis 21 Kronen. und im Schranken bis zu 40 Kronen und darüber für die Aktie. Der Anlagemarkt war bei behanpteten Kursen ruhig.
Wien, 19. August. (W. T. B.) Amtliche Notierungen der Devisenzentrale. Berlin 167,90 G., 168,20 B., Amsterdam 519,50 G, 520,50 B., Zürich 252,50 G., 253,50 B. Kopenhagen 315,75 G. 316,75 B., Stockholm 357,00 G., 358,00 B., Christiania 316,25 G., 886 2 Konstantinopel 35,00 G., 35,75 B., Marknoten 167,90 G.
Amsterdam, 19. (W. T. B.) Sehr fest. Wechsel auf Berlin 32,22 ½, Wechsel auf Wien 18,75, Wechsel auf Schweiz 47,35, Wechsel auf Kopenhagen 60,80, Wechsel auf Stockholm 69,05, Wechsel auf New York 1984 Wechsel auf London 9,22, Wechsel auf Paris 34,40. — 4 ½ % Niederländische Staatsanleihe 91 ¾, Obl. 3 % Niederl. W. S. 69, Khnigl. Niederländ. Petroleum 2979 Holland⸗Amerika⸗Linie 404, Niederländisch Indische Handelsbank 173 Atchison, Topeka u. Santa Fé 80 ⅞, Rock sland —, Southen Pacific 76 ¼, Southern Railway —, Union Pacific 118, Anaconda 129 , United States Steel Corp. 90, Französisch⸗Englische n⸗ leihe —, Hamburg⸗Amerika⸗Linie —.
Kopenhagen, 19. August. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Hamburg 53,35, do. auf Amsterdam 165,00, do. auf London 15,16,
do. auf Paris 57,00. 1 Stockholm, 19. August. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Berlin 47,00, do. auf Amsterdam 145.50, do. auf schweizer. Plätze
69,50, do. auf London 13,37, do. auf Paris 49,90.
Kursberichte don auswärtigen Warenmärkien. Rio de Janeiro, 16. August. (W. T. B.) Kaffee. Zu⸗ zuhren: In. Rio 2000 Sack, in Santos 27 000 Sack. I1“
* —
5
Theater. .
Küönigliche Schauspiele. Mittwoch: Opernhaus. 163. Dauer⸗ bezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Rigo⸗ letto. Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi. ert von Piave. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Spielleitung: Herr Bachmann. Anfang 7 ½ Uhr.
— Schauspielhaus. 164. Dauerbezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgeboben. Peer Gynt von Henrik Ibsen. (In, zehn Bildern.) In freier Uebertragung für die deutsche ühne gestalle 8 Dietrich 8 Musik von Edward Grieg. weusitalische Leitung: Herr Schmalstich. Spielleitung: Herr Dr. Bruck. Anfang 6 ½ Uhr. ch“
Donnerstag: Opernhaus. 164. Dauerbezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Carmen. Oper in vier hih von Georges Bizet. WTert von Henry Meillae und Ludovic Halévy nach einer N imẽee. vnh dh, :9 ch einer Novelle des Prosper Meri
Schauspielhaus. 165. Dauerbezugsvorstellung. Meine Frau bne 11 in drei Akten 8. Alfred Möller un othar Sachs. Spielleitung: H iellei tiv. Anfang 78 Uhr pielleitiung: Herr Oberspielleiter Patiy⸗
FSFamiliennachrichten.
8 Verehelich t: Hr. Oberleutnant Otto Sommerhoff mit
Frl. Maria von Buttlar (Schloß Rüdesheim, Oberhessen). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann Rudolpb
(Berlin). — Hrn. Ernst von Randow (Kowalz). — Eine Tochter:
Hrn. Regierungsassessor Hans Berner (Lebe). —
„—. Gestorben: Fr. Martha Heuser, von Leipziger
(Darmstadt).
n
8 Verantwortlicher Schriftleiter: J. V.: Weber in Berlin. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle, Rechnungsrat Mengeri ng in Berlkin. Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt,
geb.
1 t
Se. 8
Vier Beilagen
seinschließlich Warenzeichenbeilage Nr. 650) —
sowie die Inhaltsangabe Nr. 33
des öffentlichen Anzeige N. 8 RüPgs
s.
830 573 00
8 Fr. Privatguthaben
Berlin, Wilhelmstraße IJ.
chs
1“
Der Bezugsprrisg beträgt vierteljährlich 9 ℳ.
Alle Bostanstalten nehmen Bestellung an; für Berlin anßer für Helbstabholer anch die Königliche Geschästgsstelle SW. 48, Wilhelmstr. 32.
den Fostanstalten und Zeitungsvertrieben
Einzelne Nummern kosten 25 Hf.
0
Anzeigenpreis für den Ranm einer Fgespaltenen Einheitszetle 80 fs einer 8 gespalt. Einheitszeile 90 Pf. Anßzerdem wird auf den Anzeigenpreis ein Tenerungszuschlag von 20 v.H. erboben⸗
Anzeigen nimmt anz
die Könisliche Geschäftsstele des Neichs, und Staatzaezeigers
Berlin SW 48, Wilhelmstraße Nr. 32.
7
1918.
Inhalt des amtlichen Teiles:
Ordensverleihungen ꝛc. 8 Deutsches Reich. Ernennungen ꝛc.
Bekonntmachung, betreffend Liquidation französischer Unter⸗ nehmungen.
Bekanntmachungen, betreffend Zwangsverwaltung französischer Unternehmungen. Königreich Preußen.
Ervennungen, Charakterverleihungen, Standeserhöhungen und sonstige Personalveränderungen. Erlaß, hetreffend Uebersendung von “ der chera6,
v
Aufforderung zur Steuererklärung für das Steuerjahr 1919. Bekanntmachung, betreffend Zwangsverwaltung ameri anischer Unternehmungen. Bekanntmachung über Höchstpreise von Schlachtschafen und den
Handel mit Schafen. 8 Bekanntmachung, betreffend die Immatrikulation auf der Universität Halle⸗Wittenberg für das Winterhalbjahr 1918/19.
7
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem ordentlichen Professor in der philosophischen Fakultät der Universität in Göttingen, Geheimen Regierungsrat Dr. Dr⸗Ing. Klein den Stern zum Roten Adlerorden zweiter Klasse mit Eichenlaub, dem Rütterautsbesitzer, Geheimen Regierungsrat Dr. Dr⸗Ing. von Böttinger auf Schloß Arensdorf, Neumark, den Roten Adlerorden Klasse mit der Königlichen Krone, dem Geheimen Regierungsrat Dr. von Wilms, vor⸗ trag;ndem Rat bei der Oberrechnungskammer, den Roten 8 rorden dritter Klasse mit der Schleife und der Königlichen rone, dem Geheimen Kanzleidiener und Kastellan a. D. Neu⸗ mann in Berlin⸗Schöneberg, den Eisenbahnlokomotivführern a. D. Franzus in Gruna, Landkreis Görlitz, und Hau⸗
dem Abteilungsvorsteher an
dem Professor an der Tierärztlichen Hochschule in Hannover dem Leiter des bakteriolo
dem Direktor der Deutschen Hypothekenbank in
dem Geheimen Oberregierungsrat Dr. Ramm, Forsten, dem Rechnungsrat Grosse in demselben Ministe⸗
dem Rittergutsbesitzer Kulenkampff in Berlin sowie “
dem Ober⸗Landeskulturgerichtsrat Dr. Rintelen in Berlin.
— ——
n, Mittwoch,
des Ritterkreuzes des Großherzoglich Mecklen⸗ burgischen Greifenordens:
1 der landwirtschaftlichen Versuchs⸗ station in Rostock Dr. Göttsch; des Herzoglich Braunschweigischen Kriegs⸗
erdienstkreuzes am gelb⸗blauen Bande und des Fürstlich Lippischen Kriegsverdienstkreuzes
am weißen Bande:
Dr. Kronacher; des Herzoglich Anhaltischen Friedrichkreuzes am grün⸗weißen Bande: chen Instituts der Landwirtschafts⸗ kammer in Halle a. S., Prosessor Dr. Raebiger; des Fürstlich Reußischen Ehrenkreuzes zweiter Klasse: Meiningen, Hersnang Sachsen⸗Meiningischen Geheimen Finanzrat Hartmann in Berlin; des Fürstlich Lippischen Kriegsverdienstkreuzes am weißen Bande: em Geheimen Fe Sekretär und Kalkulator Quehl im Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten; erner: des Großherrlich Türkischen Eisernen Halbmonds mit weißem Bande: vortragendem
Rat im Ministerium für Landwirtschaft, Domänen, und
rium, dem Großkaufmannn Lieber und dem Ingenieur Lesser, beide in Berlin⸗Wilmersdorf;
desselben Ordens mit rotem Bande:
des Päpstlichen Kreuzes „pro ecclesia et pontifice“:
1 91 in Obernigk, Kreis Trebnitz, das Verdienstkreuz in Uber, * dem Eisenbahnschaffner a. D. Weniger in Dittersbach, Keis Waldenburg, dem Eisenbahnweichensteller I. Klasse a. D. Trocha in Camenz, Kreis Frankenstein, dem Bahnwärter a. D. Walter I. in Rothwesser, Landkreis Görlitz, dem bisherigen Eisenbahnhilfsweichensteller Schmidt in Baitzen bei Camenz, Kreis Frankenstein, dem bisherigen Eisenbahnausbilfeweichen⸗ steler Wirth in Alt Jauernick, Landkreis Schweidnitz, dem bisherigen Eisenbahnvorschlosser Beier, dem bisherigen Eisen⸗ bahnschlosser Langner und dem bisherigen Eisenbahnwerkstätten⸗ arbeiter Gleiß, sämtlich in Breslau, dem bisherigen Eisenbahn⸗ maschinenputzer Schmidt in Halbendorf, Kreis Glatz, dem bisherigen Eifenbahngüterbodenarbeiter Amft in Neurode, dem bisherigen Eisenbahnschrankenwärter Biehs in Liebichau, Kreis Sprottau, und dem bisherigen Eisenbahnwerkhelfer Knospe in Breslau das Allgemeine Ehrenzeichen sowie
z dem bisherigen Eisenbahnlaternenwärter Frank und dem bisherigen Eisenbahnschlosser Langer, beide in Breslau, und dem bisherigen Bahnunterhaltungsarbeiter Wolf in Haynau, Kreis gchöberg⸗Hannau, das Allgemeine Ehrenzeichen in Bronze zu verleihen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den nachbenannten Personen die Erlaubnis zur Anlegung F ihnen verlieheren nichtpreußischen Orden zu erteilen, zwar:
des Königlich Sächsischen Kriegsverdienstkreuzes:
dem Präsidenten der Ansiedlungskommission in Posen, Wirk⸗ lichen Geheimen Oberregierungsrat Ganse, dem zweiten Vorsitzenden des Osipreußischen Viebhandelsverbandes, Konsul Porr in Königsberg, dem Vorsitzenden des Vieh⸗ handelsverbandes der Provinz Sachsen, Oberregierungsrat Kleefeld in Magdeburg und dem Vorsitzenden des Hannoverschen Viehhandelsverbandes, Landrat Roßmann in Hannover;
des Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinschen Frlerich⸗Franz⸗K reuzes: dem Königlichen Gartenbandirektor Tutenberg in Altona und dem Geheimen expedierenden Sekretär und Kalkulator Ossig im Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und des Komturkreuzes des Großherzoglichh Mecklenbur ischen Gretfenordens und des Fürstlich Lippischen Ures ezs sttrenses am weißen Bande: dem Geheimen Oberregierungsrat Dr. Nevermann, vor⸗ tragendem Rat im Ministerium für Landwirischaft, mänen orsten;
Allergnädigst geruht:
französischer Unternehmungen, vom 14. März 1917 (Reichs⸗ Gesetzbl. S. 227) habe ich die Liquidatton der Firma Société anonyme le Carbone in Frankfurt a. M. angeordnet. (Liquidator: Prokurist Erich Müller in F.
Filiale der Bank für Handel und Industrie.)
Deutsches Reich. 8 Seine Majestät der Kaiser haben im Namen des Reichs
den Königlich sächsischen Oberlandesgerich Dresden zum Reichsgerichtsrat zu ernennen.
“ —
Bekanntmachung,
betreffend Liquidation französischer Unter⸗ nehmungen.
Auf Grund der Bekanntmachung, betreffend Liquidation
Frankfurt a. M., Adresse
Berlin, den 17. August 1918.
Der Reichskanzler (Reichswirtschaftsamt). Im Auftrage: Brecht. 1
“ 1“
Bekanntmachung.
Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs⸗ weise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26. November 1914 (NGBl. S. 487) und vom 10. Fe⸗ bruar 1916 (RGBl. S. 89) ist für die folgenden Unter⸗ nehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden:
813. Liste.
Besondere Vermögenswerte: Die Hvpothekenforderung im Betrage von ℳ 3200,— des französischen Staatsangehörigen Andreas Garnier, Artillerieleutnant in Verdun, gegen die Baronin Maximilian von Guretzki⸗Cornitz, Adeline geb. Mossé, in Naum⸗ burg a. Saaäle, in Gutern getrennte Ehefrau des Hauptmanns Maximilian von Guretzki⸗Cornitz, geschuldet auf Grund Schenkungs⸗ urkunde vom 29. April und 26. Juni 1918 (Zwangeverwalter: Rechtsanwalt Steinhardt in Straßburg).
Straßburg, den 13. August 1918. Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern EEZZI Dilma “
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Bekanntmachung. Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs⸗
bruar 1916 (RGBl. S. 89) ist für die folgenden nehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden:
Unter⸗
814. Liste.
Besondere Vermögenswerte: Die Hypothekenforderung im Be⸗
trage von 24 000 ℳ nebst 4 ½ vH Zinsen des französischen Staats⸗ angehörigen Georg Friedrich Arnold, Architekt in Mustapha Algerien), gegen die Baronin Maximilian von Guretzki⸗Cornitz, Adeline geb. Mossé, in Naumburg a. Saale, in Gütern getrennte Ehefrau des Hauptmanns Maximilian von Guretzki⸗Cornitz, ge⸗ schuldet auf Grund Schenkungsurkunde vom 29. April und 26. Juni 1918 (Zwangsverwalter: Rechtsanwalt Steinhardt in Straßburg). Straßburg, den 13. August 1918.
Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern J. A.: Dittmar.
Bekanntmachung.
Auf Grund der Verordnungen, S die zwangs⸗ Verwaltung französischer Unternehmungen,
vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) und vom 10. Februar
1916 (RGBl. S. 89) ist für die folgenden Unternehmungen
die Zwangsverwaltung angeordnet worden:
815. Liste.
Der gesamte Nachlaß des Ferdinand Ludwig Schneegans aus Straß⸗ burg, gestorben in der Irrenanstalt zu Rommelshausen am 20. Mai 1917 (Zwangsverwalter: Rechtsanwalt Justizrat Reis
8 in Straßburg).
Straßburg, den 13. August 1918. Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern J. A.: Dittmar.
Königreich Preußen.
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Auf Grund Allerhöchster Ermächtiaung Seiner Majestät
des Königs ist die Wahl des Landesältesten Königlichen Landrats, Geheimen Regierungsrats Kurt von Scheliha auf Cracowahne, Kreis Trebnitz, zum Landschaftsdirektor der Oels⸗ Militscher Fürstentumslandschaft für den verfassungsmäßigen Zeitraum von Johanni 1918 bis dahin 1924 durch das Staats⸗ ministerium bestätigt worden.
Finanzministerium. 1 Unter den gegenwärtigen Verhältnissen bin ich damit ein⸗ verstanden, daß für das Steuerjahr 1919 die Ueber⸗ sendung von Exemplaren der öffentlichen Auf⸗ forderung zur Steuererklärung an die einzelnen Pflichtigen (Artikel 54 Absatz 6 der Ausführungsanweisung zum Einkommensteuergesetz) im Interesse der Papier⸗ und Kostenersparung unterbleibt und daß daher den Pflichtigen lediglich ein Muster zur Steuererklärung übersandt wird
Berlin, den 12. August 1918.
6 Der Finanzminister.
1“ 1 8 J. A.: Fernow. 8 F
Ann die Herren Vorsitzenden der Einkommensteuer⸗Berufung kommissionen.
9.
Ministerium der geistlichen und Unterrichts⸗ angelegenheiten.
Der ordentliche Professor Dr. Martin Wolff in Mar⸗ burg ist in gleicher Eigenschaft in die juristische Fakultät der Universität in Bonn versetzt worden.
Ministerium für Handel und Gewerbe.
Bekanntmachung.
Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs⸗ weise Verwaltung amerikanischer Unternehmungen, vom 13. Dezember 1917 (RGBl. S. 1105) in Verbindung mit den Verordnungen vom 26. November 1914 (RSBl. S. 487) und 10. Februar 1916 (RGBl. S. 89) ist nach Zustimmung des Herrn Reichskanzlers die Zwangsver⸗ waltung über die amerikanische Beteiligung an der Firma New Castle Leather & Co. G. m. b. H. in Liqu. in Frankfurt a. M. auf das in Deutschland befindliche Vermögen der Firma New Castle Leatber & Co. in New York ausgedehnt (Ver⸗ walter: Stadtverordneter Balzer in Frankfurt a. M.).
Berlin, den 16. August 1918.
. Der Minister für Handel und Gewerbe. G J. A.: von Flotow.
Ministerium des Innern
Der Regierungsrat Herrmann in Magdeburg ist zum Mitgliede des der Regierung in Magdeburg angegliederten Oberversicherungsamts nannt worden. “
weise Verwaltung fransesüscher Unternehmungen, vom 26. November 1914 (AGCBl. S. 487) und vom 10. Fe⸗