späͤtestens in dem auf den 18. Mäürz 1919, Vormittags 11 Uhr, var dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 33, aa⸗ beraumten Auigebotsteem ne seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Krastloserklärung der Urkande erfolgen wird. Essen, den 16. August 1918. Königliches Amtsgericht.
33574] Aufgevot. Der Fabrikant Theohor Tilemann zu Gevelsberg, vertreten durch Justizrat Geilen in Schwelm, hat das Aufgebot des abhanden gekommenen Hvpvtbekenbriefs über die im Grundbuche von Gevelsberg Band 3 Blatt 353 in Abteilung III unter Nr. 2 für den Kaufmann Robert Körten iu Veldert eingetragene Hypothek von 2030,47 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Dezember 1918, Mittags 12 Uhn, vor dem unterzeichneten Gerichte — Zimmer Nr. 20 — anhe⸗ raumten Aufgebotetermin seine Rechte anzumelden und die Urkande vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunde erfolgen wird. Schwelm, den 17. August 1918. Königliches Amtsgericht.
[33706] Aufgebot.
Der Dachdecker Fritz Schler in Fried⸗ berg hat bdeantragt, den verschollenen Bernhard Schier, geb. am 2. 10. 45 in Bad Nauheim, für tot zu erklären. Der Bernhard Schier wird aufgefordert, sich
spätestens in dem auf Mitwoch, den lasses der am 2. November 1916 in Metternich
12. März 1919, Vormittags 11Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Bad Nauheim, den 21. August 1918.
Großh. Amtsgeeicht.
Aufgebot.
Pfarrer i. R. Blaskowitz in Schleß.⸗ Bischhofstein, Post Langenfelde u. Steia, Bez. Erfurt, hat beantragt, seinen ver⸗ schollenen Sohn, Stemann Georg Flaß⸗ kowitz, geb. am 20. November 1885 in
Rosengarten, Kr. Wehlau, zuletzt wohn⸗ hbaft in Walterkehmen, Kr. Gumbinnen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. April 1919, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 25, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Gumbingen, den 20. Jali 1918. Königliches Amisgericht.
[33710] Aufgebot. e
Der Schlosser Wilhelm Heck in Kirch⸗ heim b. H., Hauptstraße 34, har bezutragt, den verschollenen Makler Heimich Heck, zuletzt wohnhaft in Kirchhein füör ot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späfrstens in dem auf Mittwoch, ven 21. März 1919, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermöͤgen, eraeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebote⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Heidelberg, den 17. Auguft 1918.
Großherzogliches Amtsgericht. V. [33703] Aufgebot.
Die Ehefraa des Maurers Jobann Barbie, Aana geboene Marx, in Rhoden, Saarlouiserstraß: 33, hat beant’agt, den verschollenen Schreiner Ja⸗cob Beier. ge⸗ boren am 12. November 1866 zu Alten⸗ vorf bei Essen, zuletzt wohnhaft in Koblenz, für tot zu erkläten. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestenz in dem auf den 21. März 1919, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer 22, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle
elch⸗ Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. .
Koblenz. den 20. August 1918.
Königliches Amtsgericht. [33577]
Am 19. Dezember 1916 ist in Wietzen der Müller Joh inn Kawalsky, gro. am 25. Mai 1876 in Posen, verstorben. Ecben desselben sind bisher nicht ermittelt worden. Es ergeht hiermit die öffentlich⸗ Aufforde⸗ rung, et waige Erbrechte bis zum 1. Pe⸗ zember 1918 bei dem unterzeichneten Gericht anzun elden, wideigenfalls festgestellt werden wird, das der Flekus alleinsger Erbe ist.
Nienburg, den 12. August 1918. Königliches Amtsgerich:.
[33712] Aufgebot.
Der Rechtsanwall Lembke in Ahrensburg, als Pfl ger derj nigen, die Erben der am 17. Pezember 1917 in Hambuoͤrg ver⸗ storbenen Schneiderin Pauline Piever werden, hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihr⸗
Forderungen gegen den Nachlaß der ver⸗ storbenen Pauline Pieper spätestens in dem auf den 29. Oktober 1918, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichaeten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht an⸗ jumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstande und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundlich⸗ Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ Lindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbe⸗ schränkt haften, tritt, wenn sie sich vicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses aur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Uhrensburg, den 22. August 1918. Königliches Amtsgericht.
[33713] Anfaebot. Der Kaufmann Josef Fuchs in Koblenz hat als Nachlaßpfleger bezüglich des Nach⸗
verstorhenen Witwe Jobann Wahl, Anna Maria geboren⸗Heß, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern brantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der ver⸗ storbenen Witwe Johann Wahl spätestens in dem auf den 13. Dezember 1918, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer Nr. 22, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Bericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes derForderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nochlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilerechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insowest Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aasgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschutz ergibt. Die Gläuhlger aus Pflichtteilerechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie die Gläu⸗ biger, denen der Erbde unheschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Koblenz, den 21, August 1918. Königliches Amtsgelicht.
[33578] Heffentliche Zustellung.
Der Zir mermann Hermann Peter in Berlin, Zollestr. 1, Peoteßbevollmächttater: Justizrat S. Neumann I. hier, klazgt gegen seine Ehefrau, Emma Preter, geb. Jioff. fcüber in Brandenburg a. H., jetzt unbek. Aufenthalts, wegen Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Zivilkammer des Köntglichen Land⸗ gerichts I in Berlin, Grnnerstraße, II. S ockwerk, Zimmer 16/18, auf den 21. November 1918, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der zffeatlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — R. 195. 17. Z.⸗K 20.
Berlisg, den 21. August 1918. Lehmann, Gerichtsschreiher des König⸗
lichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.
[33588] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrauw Margot Widdan, geb. Lauf, in Büade i. Westf, Beunnen⸗ straße 107, Prozeßb⸗vollmächrtgte: Rechts⸗ anwälte Dr. Blatzheim und Siegen in Cöln, klaat gegen deren Ehemann, den Masckinisten Leonhard Wisdan, zurzeit unbekannten Aufenthalta, ouf Grund ehr⸗ losen Verhaltens gemäß § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage: 1) die Ehe der Par⸗ teien zu scheiden und den Beklaaten für den allein schulbigen Teil zu erkläten, 2) dem Bellagten die Kosten des Rechis⸗ streits aufzuerlegen eventuell die EChe der Psrteien för nichtig zu erklären und dem Beklagten die Kosten des Rächtsstratts aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zehnte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts ia Coln auf den 27. November 1918, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vestreten zu lassen.
Cöln, den 19. August 1918.
Helle, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[33580] Oeffentliche Zustelung.
Die Ehefrau Fuhrmann Johann Blum, Maria geborene Wolf, in Essen⸗West, Weuenstraße — Przeßbevollmaͤchtigter: Rechtsanwalt Dr. Brand in Essen —, klagt gegen ihren Ebemann, den Fahrmann J'hann Blum, früͤher in Essen, jetzt un⸗ hekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhanblung des Rechtsstreits vor die 9 Zivilkammer des Königlichen Landgerichts bier in Essen auf den 25. November 1918. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem
Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeübevollmächtigten vertreten zu lassen.
Effen, den 21. August 1918.
Nölke, Landgerichtssekrelär, Gerichts⸗
schreiber des Köͤniglichen Landgerichts. [33579] Oeffemliche Zustellung.
Der Bergmann Mathias Jausen in Essen⸗Bergeborbeck, jetzt Kanonier im Feldartillerieregiment 271, IIs. Abteilung, 9. Bataillon, P ozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Stöcker und Schulte ia Essen, klagt gegen seine Ehefrau, Emma geborene Niemann, verwitwete Schepelmann, früber in Bieleseld, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Der Kläger ladet die Beklagte zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 9. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hier in Essen auf den 25. November 1918, Sormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch enen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Essen, den 21. August 1918.
Nölke, Landzerschtssekretär, Gerichts⸗
schreiber des Königlichen Landgerichts.
[33581] Oeffeatiiche Zustelung.
Der Schann Peter Steinmetz, Wirt und Krämer in Kleinrosseln⸗Urselsbach, Pro eßbevollmächtigter: Gerichtevollzieber a. D. Philippt in Forbach, klagt gegen die Eh⸗leute Nathal Organia Beramann und Morzaretha geb. Allipi, früher in Kleinresseln, Rosselböh' 19, jetzt ohne be⸗ kanaten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Grund der Bebauptung, daß Beklagte ihm für Miete für die Zeit vom 1. Augut 1914 bis 1. April 1916 den Betrag von 600 ℳ verschulden, mit dem Antrage auf kosten⸗ fällige samtverbindliche Verurteilung, an Kläger sechsbundert Mark nebst 4 % Zinsen seit Klazetag zu zahlen und das Ucteil eventuell gegen Sicherheitsleistung fur vorläafig volsstreckbar zu erklären. Zur mü dlichen Verhandlung des Rechte⸗ streits werden die Beklagten vor das Kaiserliche Amtsgericht in Forbach auf Mittwoch, den 9. Okiober 1918, Vormittags 9 Uhr, geladen. Die Sache ist durch Heschlut vom 9. August 1918 als Feriensache bezeschaet.
Forbach, den 22. August 1918.
Der Gerichtsschreiber bei dem Kaiserlichen Amtsgericht. —— E [33582] Landgericht SFamburg. Oeffemliche Zustellung.
Die offene Handelsgesellschaft in Firm H. Pego & Co., Hamburg, vertreten durch Rechtsanwäͤtte Dres. Jaques, Strack, Bagge, Witschky, klagt gegen die Firma og Me. Guecs & Co., London, Bal⸗ tic House, 24 Leadenhallstreet, aus einem Geschäft üͤher 131 Kisten Block Gambier, geltefert aus DHampfer „Arabta“, mit dem Antrage auf fotenpflichtige, gegen Sicher⸗ heitslaistung vorläuftg vollstreckbare Ber⸗ urteilung ter Beklagten zur Zahlung von 8 58, 15, 6 nebst 5 % Zinsen seit dem 31. August 1914. Klägerin ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreilts vor die Kammer III für Handelssachen des Landgerichts Hambura (Ziviljustisgeväube, Siebekingplatz) auf den 5. November 1918, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, eineg bei dem gebachten Gichte zugelassenen Anwalt zu hestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser A szug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Hamburo, den 21. August 1918.
Der Gerichtsschreibver des Landgerichis.
Der Holzhändler Emil Fehr in Emmis⸗ hofen (Schweiz), Prozeßbevollmächtigter: Rechtsagent Kuttruff, Konstanz, klagt gegen ren Taglöhner Ginseppe Petris, früher in Wollmasingen, z. Zt. an unbekannten Orten, unter der Bebauptung, daß der Beklaägte ihm aus Wohnungsmiete für das Jahr 1914 bis 1918 den Betrag von 390 ℳ nebst 4 % Zins vom Kage⸗ zast⸗Uungestage an schulde, mit dem An⸗ trage auf Ve urteilung des Beklagten zur Zahlung dieses Betrages rebst Zinfen und vorläufige Vollsreckbarkeitserklarang des Urfeils gegen Sicherheitsleittung. Zar mündlichen Verhandlung des Richtsstreits wird der Beklagte vor das Gr. Amts⸗ gerichts Konstanz auf Dienstag, den 26 November 1918, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Sache wid als Feriensache erkläft.
Konstanz, den 20. August 1918.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.
[33584] Oeffentliche Zustellung.
Der Eugen Husson, Bäcermeister in Großmövern, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsbeistand Schmitt in Rombach, klagt gegen den Giovannt Evazzeri, Kauf⸗ mann, früher in Großmövern, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß ihm der Be⸗ klagte für in der Zeit vom 12. Jult bis 8. August 1914 für käuflich gelieferte Waren einen Restbetrag von 327,54 ℳ schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung zur Zahlung des Betrags von 327,54 ℳ n⸗bst Zinsen daraus zu 4 vom Hundert seit dem 1. Januar 1915. Zur mündlichen Verh aundlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Kaiser⸗ liche Amisgericht in Rombach auf Mitt⸗ woch, den 16. Oktober 1918, Nach⸗ mittags 2 ½ Uhr, Zimmer Nr. 16, geladen.
Rombach, den 20. August 1918.
(Unterschrift), Gerichtsschreiber bet dem Kaiserlichen Amtsgericht.
[33585]
Oeffentliche Bekanntmachung. 8 Der spanische Dampfer „Bislarreal von Barcelong — Pr.⸗9. 1351 — ist von einem deutschen Kriegsschiff ange⸗ halten und nach Vernichtung der für einen feindlichen Hafen bestimmten Ladung
(Konte. bande) wieder entlassen worden. Die Betelligten werden aufgesordert, ihre Ansprüche bis 20. November 1918 einschließnich durch Einreichung einer Reklamationsschrift, die außer anderen Erfordernissen von einem bei einem deutschen Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt unter⸗ schrieben sein muß, geltend zu machen. Hamburg, den 20. August 1918. Das Kaiserliche Prisengericht.
—₰
4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befin⸗ den sich ausschließlich in Unter⸗ abteilung 2. de gh ghth [33696] Berichtigung. In der Verlosungsanzeige, betr. E. Holtzmann &. Cie. Holzstoff⸗ und Papterfabriken Weisenbachfabhrik (im Murgtal, Baden) Nr. 32149 in Unterabteilung 4 der Nr. 197 d. Bl. muß es in der 4. Zeile von oben statt 4 ¼ % richtig lauten: 4 ½8 % Anleihe. [334281 Tilgung der 4 % Dortmunder Stadtanleibe. Erste Ausgabe. Vom Jahre 1914 Die am 1. Desemver 1918 fällige Tilgung wird durch freihändigen Ankauf von Schuldverscreibungen bewirkt. Dortmund, den 22. August 1918. Der Magistrat.
5) Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien u. Aktiengesellschasten.
Die Bekanntmachungen über den
Verlust von Wertpapieren befin⸗
den sich ausschließlich in Unter⸗ — abteilung 2.
—
1331421 Limbacher Warenvermittelungs
Aktiengesellschaft in Limbachi. Sa.
In der am 28. Jutt 1918 in Limbach im Hotel „Deutschez Haus“ stattgefundenen außerordentlichen Generalversammlung wurde einstimmig beschlossen, das Ver⸗ mögen der Gesellschaft als Ganzes an eine neu zu gründende Konsum⸗Produktiv⸗ und Spargenossenschast für Limbach und Umgegend e. G. m. b. H. in Limbach zu überlassen. Hternach ist auch die Llaui⸗ dation beschlossen worden. Als Liqui⸗ datoren wurden die Unterzeichneten bestellt.
Wir fordern hiermit alle Gläubiger auf, ihre berechtigten Forderungen umgehend bei uns anzumeldeu.
Limbach i. Sa., 21. August 1918. Limbacher Warenvermittelungs⸗ Aktiengesellschaft. Limbach i. Sa., in Liquidation.
Otto Haase. David Müller. Friedrich Ahnert.
183680] Schreyer'sche Bierbrauerei Actien⸗Gesellschaft Hasserode.
Wir laden unsere Aktionäte zu einer gußerordentliches Generalversamm⸗ lüng unserer Gesellschaft auf Dienztag, den 17. September 1918, Nach⸗ mittags 4 ½ Uhr, nach Hotel Gothisches Haus in Wernigerobde ergebenst ein.
Tagesordnang:
1) Erböhung des Aktienkapitals um nom. 200 000 ℳ auf nom. 700 000 ℳ durch Ausgabe neuer, am Eewivn vom 1. Ottober 1918 ab tell⸗ nehmender Aktien zum Nennbetrage
2) Beschlußfassung über die Einzelheiten der Akttenausgabe.
3) Ermaͤchtigung des Aufsichtsrats, nach durchgefühzter Kapitalserböbung den § 3 der Satzungen entsprechend den biernach erböhten Betrag des Grund⸗ kapitals und die Anzahl der Aktien abzuändern.
4) Aufsichtsratwahlen.
Zur Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung sind diejenigen Aktionäre be⸗ rechtigt, welche späsestens bis Freitag. den 18. September 1918, bis Mittags 1 Uhr ihre Atltien ohne Dividendenschein oder die darüber lautenden Depotscheine der Reichsbank entweder bei
der Gesellschaftskasse in Wernige⸗ rode oder den Bankfirmen —
Moochake & Lindemann in Halber⸗
stadt, Direction der Disconto⸗Gesell⸗
schaft Zweigstelle Hal Harber ures⸗ Pemersehde Heinrich Schmidt in Wernigerode kinterlegt baben. Wernigerode, den 24. August 1918. Der Vorstand. H. Balzl.
[33659] .* * 2 2 22 Oberrheinische Elektrizitütswerke Ahktiengesellschaft, Wiesloch Baden.
Einladung zur oördentlichen General⸗ versammlung am 28. September 1918. Nachmittags 3 Uhr, in Mann⸗ heim, Rathaus, Zimmer Nr. 18.
Tagesordnung:
1) Vorlage des Geschäftsberichts.
2) Genehmigung der Bilanz nebst Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1917/18.
3) Entlastung des Vorstands und Auf⸗ sichtsrats.
4) Wahlen zum Aufsichtgrat.
Stimmberechtigt sind nur Aktionäre, die ihre Aktien spätestens am 25. Tep⸗ tember 1918 bei dem Vorstand der Gesellschaft oder bei der ELüddentschen Diskonto⸗Gesellschaft in Mannheim hinterlegt haben.
Der Geschäftsbericht nebst Jahresbilanz und Gewirn⸗ und Verlustrechnung liegt in unseren Geschäftsräumen zur Einsicht⸗ nahme der Akttonäre auf.
Wiesloch in Baden, den 23. August
1918. Der Vosstand. W. Kern. Emil Müller
[33657]
Portland⸗Cementfabrik Alemannia Aktiengesellschaft. Zehnte ordentliche Generalversammlung.
Hierdurch laden wir die Aktionäre unserer Gesellschaft zur Teilnahme an der diesjährigen
ordentlichen Generalversammlung, die 8
8
Sonnabend, den 21. September, Mittags 12 Uhr,
in der Stadthalle zu Hannover statt⸗ finden soll, ergebenst etn. 8
Tagesordnunht: 1) Bericht des Vorstands und Aufsichts⸗ rats üͤber das Geschäftsjahr 1917/18.
Vorlegung der Bilanz und der Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnurg.
2) Genehmigung der Bilanz und Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung.
Beschlußfassung über die Verwen⸗ dung des Reingewinns.
3) Entlastung:
a. des Vorstandz.
b. des Aufsichtsrats.
4) Neuwahl des Aufsichtsrats. 5) Abänderung des Gesellschaftsvertrags.
a. Zusatz zu § 14 letzter Absatz:
„Herr Dr. Radolf Knaeisel ist jecocd, solange er alleiniger Vorstand ist, auch der Gesellschaft gegenüber be⸗ rechtigt, verrflichtende Erklärungen allein ohne Zustimmurg eines Pro⸗ kuristen abzugeben.“
b. § 24 Absatz 1 Satz I erhält fol⸗ genden Wortlaut:
„Die Mitglieder des Aussichtsrats beziehen zusammen eine feste jährliche Vergütung von ℳ 9000,— und er⸗ halten außerdem den in § 39 festge⸗ setzten Gewinnaateil. Bei der Ver⸗ teilung dieser Bezüge unter die Mit⸗ 11 erhält der Vorsitzende 2 Kopf⸗ eile. b
c. In § 30 Absatz 3 Satz I werden die Worte „mindestens 20 Tage“ ab“⸗ geändert in mindestens 16 Tage“.
8
„Von dem durch die Bilanz fest⸗
gestelten Reingewinne werden dem gesetzlichen Reservefonds 5 % so lange
überwiesen, als er den zehnten Teil
des Grundkapitals nicht überschreitet,
ferner 5 % einem Spezialreservefonds,
bis dieser den Betrag von 25 % des Grundkopitals erreicht hat. Die Ge⸗ neralversammlung ist berechtigt, weitere Rücklagen und außerordent⸗ liche Abschreibungen zu beschließen.“
e. In § 39 Abfatz 3 wird da Wort „Verteilung“ etsetzt durch de
Ausdruck „Verwendung“.
Zur Teilnahme an der Generalver samm⸗
lung sind diejenigen Aktionäre berechtigt,
die spätestens am zweiten Warktage
8
sammlung bis Abends 6 Uhr bel hes Gelellschaftskasse in Höver oder
beim Halleschen Bankverein, Filiale Gera, in Gera
a. ein Nummernverzeichnis der jur Teil nahme bestimmten Aktien sowie
b. ihre Aktien oder die darüber lautenden, von der Reichsbank ausgestellten Hinterlegungsscheine E““
einreichen.
Hannover, den 26. August 1918.
Der Aufsichtsrat.
5
Funke, Vorsitzender.
—
““
vor der anberaumten Generalver⸗
vHurhs sh C
Der Bezugsprein betrügt vierteljährlich 9 ℳ. Alle Postanstalten nehmen Bestellung an; für Berlin außer den Postanstalten und Zeitungsvertrirben für Selbstabholer auch die Königliche Geschästsstelle SW. 48, Wilhelmstr. 32.
Einzelne Kummern kosten 25 pf.
Anzeigenpreis für den Ranm einer 5 gespaltenen Einheitszeile
“ Fçnhalt des amtlichen Teiles. 8 Felanntmachun rdensverleihungen ꝛc.
Deutsches Reich.
dnung zur Ausführung des Gesetzes zur Heranziehun 8. Heeresunfähigen zum militärischen Arbeitsdienst. 8 geianntmachung, betreffend die Verlängerung der Prioritäts⸗ fristen in Schweden. gefanntmachung, betr. Liquidation französischer Unternehmungen.
fandelsverbote. h Königreich Preußen.
emennungen, Charakterverleihungen, Standeserhöhungen und soostige Personalveränderungen.
gerordnung über Abänderung der Verordnuna, betreffend ein vereinfachtes Enteignungsverfahren vom 11. September 1914. bekanntmachung, betreffend Anordnung von Zwangsverwaltungen. velanntmachungen, betr. Aufhebung von Zwangsverwaltungen. Hütteilung, betreffend die im Auslande sich aufhaltenden Per⸗ denn 8 der preußischen Staatsangehörigkeit für verlustig erklärt sind.
lufherung von Handelsverboten. — Handelsverbote.
meige, betreffkend Ausgabe der Nummer 26 der Preußischen Gesetzjammlung.
hekanntmachung der nach Vorschrift des Gesetzes in den Re⸗ gierungͤamtsblättern veröffentlichten Erlasse, Urkunden ꝛc.
AUAlmtliches.
Im Anschluß an die Bekanntmachungen vom 27. Dezember 806 Keichsanzeiger Nr. 305 vom 29. Dezember 1916) und om P. März 1917 (Reichsanzeiger Nr. 77 vom 30. März 1917), eirefEend das Verbot der Aus⸗ und Durchfuhr von Waren des 15. Abschnitts des Zolltarifs, bringe h nachstehendes zur öffentlichen Kenntnis:
1 In Ziffer III der Bekanntmachung vom 27. Dezember 916 (dem Verbot unter I nicht unterstellte Waren) ist zu riichen: Ausfuhrnummern
des Statistischen
“ Warenverzeichnisses Sdiegel. und Tafelglas, anderweit nicht genannt:
weder geschliffen noch poliert, geschnitten, ge⸗
mustert, gerippt, geschuppt, gebogen, mattiert⸗
geätzt, überfangen, gefeldert oder belegt:!
nicht gefärbt, nicht undurchsichtig: Rohglas, gegossenes, auch gerippt... Gpciaacacas efärbt oder undurcksichtig; Butzenscheiben. geschliffen, poliert, geschnitten, gemustert, gerippt, geschuppt, gebogen, mattiert, geätzt, überfangen, jedoch nicht gefeldert, nicht belegt: Sgo Glas, anderweit nicht genannt, auch durch Pressen oder Stanzen hergestellt oder geschliffen, poliert, heefa geschnitten, geätzt, gemustert, Glas⸗ gespinst und ⸗wolle; sogenannte Luxferprismen 763
II. Die dem Aus⸗ und Durchfuhrverbot durch die vor⸗ bhende Bestimmung unterstellten, bisher zur Ausfuhr und F uhr nicht verbotenen Gegenstände sind zur 1 und urchuhr freizulassen, soweit sie bis zum 10. September 1918 am Versand aufgegeben sind.
Berlin, den 26. August 1918.
16“ Der Reichskanzler. Im Auftrage: Müller.
8
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
anem Generalobersten von Boehn, Oberbefehlshaber der Armee, den Hohen Orden vom Schwarzen Adler zu verleihen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
dem Oberstleutnant Faupel das Eichenlaub zum Orden vur le mérite, aem Generalleutnant von Etzel und dem Major hiaß den Orden pour le mérite, nden em General der Infanterie Wichura den Roten Adler⸗ erster Klasse mit Eichenlaub und Schwertern, em Generalmajor Freiherrn von Hammerstein⸗Ges⸗ den Noten dlerorden zweiter Klasse mit Eichenlaub ern, hen bn Obersten Voigt und dem Obersten z. D. Weber niglichen Kronenorden zweiter Klasse mit Schwertern, ajoren von Trotha, Röszler und Kopsch, jogelinlar von der Armee von Strempel, den Hauptleuten eitemg, von Oppen, Bode mann, Bach und Brodt⸗ hHon Sjemn Hauptmann der Reserve Thiel, dem Rittmeister Nieb chart, den Oberleuinants Freiherr von Boenigk, eg und von Glad iß, den Oberleuinants der Reserve
n Major
50 Pf., einer 3 gespalt. Einheitszeile 90 Pf. Anßerdem wird anf den Anzeigenpreis ein Teuerungszuschlag von 20 v. H. erbaben.
Anzeigen nimmt anz
die Könisliche Geschäftsstelle des Reichs⸗ und Etaatsangeigers
Berliu S8W 48, Wilhelmstraßze Nr. 32.
82
Berlin, Dienstag, den 27. August, Abends.
———
g, betreffend Ausfuhre und Durchsuhrverbote.
Westerberg und Lindenberg, den Leutnants Schwartz⸗ kopff, Bolle und von Groote und den Leutnants der Reserve Knörich, Droth, Friebe, Schmielau, Kiehl, Dieckmann, Finger, Pfannschmidt, Blume und Tantz das Kreuz der Ritter des Königlichen Hausordens von Hohen⸗ zollern mit Schwertern,
dem Offizierstellvertreter Thom das Kreuz der Inhaber .u.“ Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern owie
dem Offizierstellvertreter Westphal das Militärverdienst⸗ kreuz zu verleihen.
Dentsches Reich.
Verordnung 8 zur Ausführung des Gesetzes zur Heranziehung von Heeresunfähigen zum militärischen Arbeitsdienste.
Vom 20. August 1918.
Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preußen ꝛc.
verordnen auf Grund des Gesetzes zur Heranziehung von Heeresunfähigen zum militärischen Arbeitsdienste vom 1. August 1 S. 1071) im Namen des Reichs, was folgt:
„Die Ersatzbehörden erster Jö ans haben innerhalb ihres Ge⸗ schäftsbereichs die erforderlichen Maßnahmen zur Ermittlung der unter das Gesetz fallenden Heeresunfähigen zu treffen. Die Ermitt⸗ dngaer sind schonend und ohne Gefährdung der Stellung der Be⸗ troffenen anzustellen. Von einem öffentlichen Aufruf zur Meldung ist abzusehen.
Befreit von der Heranziehung sind Heorezunföhige, die
a) infolge körperlicher oder geistiger Gebrechen nicht arbeits⸗ verwendungsfähig sind,
b) seit längerer Zeit ein geregeltes Leben führen und nutz⸗ bringende Arbeit verrichten; die Entscheidung über das Vorliegen dieser Voraussetzungen trifft die Ersatzbehörde erster Instanz. Ueber Beschwerden entscheidet die Ersatz⸗ behörde dritter Instanz endgültig. Die Beschwerden haben keine aufschiebende Wirkung.
Für die Heranziehung gelten unter Anwendung der Vorschriften im § 1 Satz 2, 3 die für den Heeresdienst gültigen allgemeinen Be⸗ stimmungen. 8 “
Die herangezogenen Heeresunfähigen werden zu allen im Interesse des Krieges erforderlichen Arbeiten verwendet und in Kompagnien — im Bedarfsfall Bataillonen — vereinigt.
Diese Kompagnien oder Bataihone werden von Offizieren geführt und sind den Kommandostellen des Heeres, denen sie zur Ver⸗ wendung zugeteilt werden, für die Dauer dieser Zuteilung dienstlich unterstellt. 3
Die führenden Offiziere üben als Kompagnieführer die Disziplinar⸗ strafgewalt eines detachierten Offiziers, als Bataillonsführer die des Kommandeurs eines selbständigen Bataillons nach den bestehenden Disziplinarstrafordnungen aus.
Die Gerichtsbarkeit regelt sich nach Maßgabe der dienstlichen Unterstell ung.
§ 5. Die zur Durchführung dieser Verordnung erforderlichen Vor⸗ schriften erlassen die Kriegsministerien. Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Kaiserlichen Insiegel.
Gegeben Großes Hauptquartier, den 20. August 1918.
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Wilhelm. Dr. von Payer.
Bekanntmachung,
betreffend die Verlängerung der Prioritätsfristen — in Schweden.
Vom 23. August 1918 Auf Grund des § 1 Abs. 2 der Verordnung des Bundes⸗
rats, betreffend die Verlängerung der im Artikel 4 der revi⸗
dierten Pariser Uebereinkunft zum Schutze des gewerblichen Eigentums vom 2. Juni 1911 vorgesehenen Prioritätefristen, vom 7. Mai 1915 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 272) und im Anschluß an die Bekanntmachung vom 20. August 1917 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 728) wird hierdurch bekanntgemacht, daß in Schweden für Patente die bezeichneten Fristen zugunsten der deutschen Reichs⸗ angehörigen weiter bis zum 31. Juli 1919 verlängert sind. Berlin, den 23. August 1918. “ Der Reichskanzler. Vertretung: Dr. von Krause.
Bekanntmachung, betreffend Liquidation französischer Unter⸗ nehmungen. Die über die im Kreise Straßburg⸗Stadt belegenen, der ausgebürgerten Landesflüchtigen Witwe Mathilde Meyer, geb.
North, zuletzt in Straßburg, und der Ehefrau Marie Travitz,
geb. North, in Lyon, im Miteigentum je zur Hälfte gehörigen
Grundstücke angeordnete Liquidation (Bekanntmachung Nr. 202
vom 2. April 1918, Reichsanzeiger vom 6 April 1918 —
Nr. 81 —) habe ich aufgehoben. ““ Berlin, den 12. August 1918
Der Reichskanzler (Reichswirtschaftsamt). Im Auftrage: Brecht.
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Bekanntmachung.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß dem Metzger Emil Baßler in Ottenhöfen gemäß § 1 der Bundesratsver⸗ ordnung vom 23. September 1915 und § 1 der Verordnung Gr. Ministeriums des Innern vom 14. Oktober 1915 bezw. 19. April 1916 unterm Heutigen der Metzgereibetrieb eingestellt und der Handel mit Fleisch bis auf weiteres untersagt wurde.
Achern, den 21. August 1918. 8
8 Großherzogliches Bezirksamt.
Bekanntmachung.
Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915, betreffend Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel (-GBl. Seite 603), in Verbindung mit § 1 der Verordnung Gr. Ministeriums des Innern vom 14. Oktober 1915 wird hiermit dem Paul Spiel⸗ berg, hier, der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs sowie jegliche mittelbare oder unmittelbare Beteiligung an einem solchen Handel wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt.
Mannheim, den 17. August 1918.
Großherzogliches Bezirksamt. Abt. III. Dr. Pudel.
Dr. Popp.
Königreich Preußen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Major im Generalstabe Rudolph Louis Fedor Alexander Walther von Bogen die Genehmigung zur Rührung des Namens von Bogen und Schönstedt zu erteilen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den Präsidenten der Eisenbahndirektion in Halle (S. Wirklichen Geheimen Oberregierungsrat Seydel zum Wirk⸗ lichen Geheimen Rat mit dem Praͤdikat Exzellenz zu ernennen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: die Wahl des ordentlichen Professors in der theologischen Fakultät, Geheimen Konsistorialrats D. Dr. Reinhold See⸗ berg zum Rektor der Friedrich Wilhelms⸗Universität in Berlin für das Studienjahr 1918/19 zu bestätigen.
Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner KFesse des Königs ist die Wahl des Oberlehrers Dr. Edwin Nitter an der Luisenstädtischen Oberrealschule in Berlin zum Direktor des Realprogymnasiums in Gardelegen durch das Staats⸗ ministerium bestätigt worden. 11“
Verordnung
über Abänderung der Verordnung, effend ein vereinfachtes Enteignungsverfahren vom 11. September 1914.
Vom 15. August 1918.
Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen ꝛc.,
verordnen auf Antrag Uaseres Staatsministeriums auf Grund des Artikel 63 der Verfassungsurkunde für den Preußischen Staat vom 31. Januar 1850 (Gesetzsamml. S. 17), was folgt:
Artikel 1.
Die dem Staatsmiristerium im § 1 Abs. 1 der Verordnung, betreffend ein vereinfachtes Enteignungsverfahren vom 11. September 1914 (Gesetzsamml. S. 159 und S. 174) in der Fassung der Ver⸗ ordnungen vom 27. März 1915 (Gesetzsamml. S. 57 und S. 115), 25. September 1915 (Gesetzsamml. S. 141 und 1916 S. 9) und 10. April 1918 (Gesetzsamml. S. 41) erteilte Befugnis zur An⸗ ordnung eines vereinfachten Enteignungsverfahrens wird auf alle Unternehmungen ausgedehnt, die für Zwecke der Kriegsführung oder der Volksversorgung Bedeutung haben, und bei denen das Ent⸗ eignungsverfahren aus Gründen des ö sonderen Beschleunigung bedarf.
Artikel 2. Diese Verordnung tritt mit ihrer Verkündrt Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Insiegel. Gegeben Großes Hauptquartier, den 15. August 1918. (Siegel.) Wilhelm. Graf von Hertling. von Breitenbach.
von Stein. Spahn. von Eisenhart⸗Rothe.