1918 / 204 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 29 Aug 1918 18:00:01 GMT) scan diff

vr. FSg Zimmer Nr. 113 115, versteigert werden das in Berlin, Göbrener Straße 10, belegene, im Grund⸗ hbuche vom Schönhausertordez’rke Band 97 Blatt Nr. 2878 (eingetragever Eigentümer am 27. Mai 1918, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Bauunter⸗ nehmer Friedrich Rohde zu Berlin) einge⸗ tragene Grundstück: Vo⸗derwohngebäude mit rechtem und linkem Settenflügel und Hof, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 31, Parzellen 2197/1 und 2198/1, insgesamt 6 a 24 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 1107, Nutzungswert 10 500 ℳ, Ge⸗ bäudesteuerrolle Nr. 1107. Grundstückswert 180 000 ℳ. 85. K. 46. 18. Blerlin, den 22 August 1918. Königliches Berlin⸗Mitte.

[34202] 2 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 21. Februar 1919, Vormittags

10 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/14, III. 1918.

(drittes) Stockwerk, Zimmer Nr 113—115, versteigert werden das in Berlin, Krib⸗l⸗ ftraße 5, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 42 Blatt Nr. 2615 (ein⸗ getragener Eigentümer am 1. Mai 1918, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: Fischermeifter Julius Streichhan 8.enh eingetragene Grund⸗ stück: a. Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel, abgesondetem Klosett und Hof, b. tenwohngebäude links, c. Re⸗ misengebäude links, Nutzungswert 6720 ℳ, Gebäudestenerrolle Nr. 2180, in der Grund⸗ steuermutterrolle nicht nachgewiesen, Grund⸗ stückswert 110000 ℳ. 85 K. 32. 18. Berlin, den 22. August 1918. Königliches E Berlin⸗Mitte.

[343691 Zwangsversteigerung. Wege der Zwongs vollftr soll am 13. Jannar 1919, Vormittags 11 Uhr, an der Gerrchtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstroße 13/14, dritres Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113— 115, versteigert werden das in Berlin, Kopernikusstraße 32, belegene, im Grandbuche vom Frankfurter⸗ torbezitk Band 19 Blatt Nr. 558 (ein⸗ getragener Eigentümer am 24. Januar 1918, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvemerks: Archisekt Her⸗ mann Bunning zu Berlin) eingetragene Grurdstück a. Vorderwohnhaus mit rechtem Seuenflöͤgel und 4 unterkellerten Höfen, b. Doppelquerfabrikgebdäude mit rechtem Vor⸗ und Raͤcfl agel, zweitem Doppel⸗ quergehäude mit MeiitteI⸗ urd linkem OQuerflügel sowie vier Hofkell r, Hemarkung Berlin, K rienblatt 37, Parzelle 1096/40, 33 a 75 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 10 204, Nutzungewert 65 000 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 1758. 87 K. 3.18. Berlin, den 24. August 1918. Königliches Amtsgericd Berlin⸗Mitne Abteilung 87.

[21185] E

Im Wege der W“ ung soll das in Berli⸗Tegel belegene, im Grund⸗ buche von Berrin⸗Tegel Band 26 Blatt 768 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen der Tegeler Baugesellschaft m. b. H. in Berlin eingetragene Grundstück am 2. Sep⸗ tember 1918, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlia⸗T-gel, Veitnraße 8, deleger e Grund⸗ stück entvält Wohnhaus mit Hofraum uand Hans Utn mo beneht aus dem Trenn⸗ tuck Kartenblatt 1 Parzelle 2796/163 von 11 a 63 qm Größe. Es ist in der Grund⸗ steuermutiexrolle des Gemeindebezirks Berlin⸗Tegel unter Nr. 671 und in der Gebänudesteuerrolle unter Nr. 538 mit einem jährlichen Nutzungswert von 1 1 000 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 4. März 1918 in das Grundbuch ein⸗ getragen.

Berlin N. 20, Brunnenplatz, 17. Juvt 1918. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. teilung 7.

[34207] Aufgebot.

Der Rechnungsrat Schult in Zoppot, Stadtstraße 11, hat das Autgebot der ihm angeblich verloren gegꝛngenen Kriegs⸗ anl ihescheine nebst Zinsscheinen vom 1. Ja uar 1918 Lit. G Nr. 10 138 986 über 100 ℳ, Lit G Nr. 10 138 987 über 100 ℳ, L.t. G Nr. 10 13³ 988 über 100 beantragt. Der Inhaber der Urtunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. März 1919, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermtn seine Rechte anzumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ukunden erfolgen wird.

Zoppot, den 22. Auguft 1918.

Königliches Amtsgericht.

[34208] „Aufgebot.

Der Eigentümer Adam Lang in Berlin, vertreten durch Jostrat Dr. Naumann, daselbst, hat das Aufgebot der 4 % igen Pfandbriefe der Deutschen Grunderedtt⸗ bank in Gotba, Abteflung XVI, Lit. c Nr. 1852, 1867 und 1900 über je 500 und Lit. e Nr. 2275 über 2000 beantragt. Der Inbaber der Uckunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. April 1919, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 19, anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ukunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserkkärung der Urkunden erfolgen wird.

Gotha. den 23. August 1918.

den

v“]

[33984] Aufgebot.

Der Gemeindekuchenrat in Sorno hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen 2 Devpotscheine der 5 % igen Deutschen Reichsanleihe Nr. 1 855 479 und 1 855 480, unkündbar bis 1. Oktober 1924, beantragt. Der Inhabder der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Mai 1919, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 1, anberaumten Aurgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkanden er⸗ folgen wird. Zugleich ergeht an die Reichsschuldenverwaltung, verteeten durch die Reichsbauptbank in Berlin, das Ver⸗ bot, eine Leistung an einen anderen In⸗ haber der aufgebotenen Depotscheine als den Antragsteller zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungs⸗ schein hberauszugeben.

Senstenberg (Lausitz), den 9. Juli

* 8 18 9

Königliches Amtsgericht.

[342041 Zahlungssperre.

Auf Antrag der Frau Clara Machk in Frankfurt a. Main wird der Reichs⸗ schuldenverwaltung in Berlin betreffs der angeblich abhanden gekommenen Schuld⸗ verschreibungen der 5prozenrigen Anleihe des Deutschen Reichs von 1916 Lit. G Nr. 5 525 482 bie 5 525 486 über je 100 ℳ, Lit. G Nr. 7 081 665 bis 7 681 669 über je 100 ℳ, Nr. 7 075 493 bls 7 075 495 über je 100 ℳ, Nr. 7 075 478 und 7 075 479 über je 100 ℳ, Lu. D Nr. 5 010 332 über 500 verboten, an einen anderen Inbaber als die oben genannte Antrag⸗ stellerin eine Leistung zu bewirkev, ins⸗ besondere neue Zinsscheine oder einen Ec⸗ neuerungsschein auszugeben.

Berlin, den 24. Auaust 1918. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154. [34205] Die Zahlungssperre vom 10. Dezember 1917 über die Schuldverschreibung der 5 prezentigen Anleihe des Deutschen Reichs von 1916 Lit. C Nr. 8 589 396 über 1000 ist auf Antrag aufgehoben. Berlin, den 26. Jult 1918. Königliches Am'sgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.

[34310] E⸗ledigung. 1 Die im Reichsanz. Nr. 197 v 21. 3. 18 5 % Heutsche Reischsanl. r. 6 668 826 Lit. G u. Nr. 5478 130 Lit. E sind ermittelt. Wp. 782/18. Berlin. den 28. Auaust 1918. Der Polnei⸗Präsident. Abteilung IV Erkennungsdienst.

[34311]

Bei einem Einbruchzdiebstahl bei Stellen⸗

besitzer Heidrich im Sommer 1918 in

Groß Wandriß sind unter anderen Wert⸗

papieren gestohlen worden:

1 Stück 2. Kriegsanleihe zu 500

fünfhundert Mark D 541 144.

(Aktenzeichen 27. 1350. 18.)

Liegnitz des 22. 8. 1918. 1 Der Erste Staatsanwalt.

[342511 Abhanden gekommen: 5 % Deutsche Reichsenleibe Nr. 7 894 188, 8 401 208 und 3 355 530 über je 500 unn 3 857 235 über 100 ℳ. Berlt“, den 28. 8. 18. . Der Polizeipräsident. Abteilung IV. Erkennungsdienst. Wp. 789/18.

[34368 Bekanntmachung. Nachstehend aufgeführte 5 % ige Reichs⸗ anleihestücke sind uns abhanden gekommen: 6 Stücke à 1000 = 6000 ℳ, Nr. 7 074 038 7 074 043, 1 Stück à 2000 = 2000 ℳ, Nr. B 2 663 580, 1 Stück à 1000 = 1000 Nr. C 10 430 601, 1 Stuck à 500 = 500 Nr. D 8 070 299, 1 Stöck à 106 = 100 Nr. G 11 223 751, 1 S'ück à 200 200 Nr. E 8 408 797, 1 Srück à 200 = 200 Nr. E. 8 408 798. Wir warnen hiermit gemäß § 367 des H.⸗Ges.⸗B. vor dem Ankauf dieser Stücke und ersuchen, uns den etwaigen Besitz ein⸗ zelner Nommern umgehend anzuneigen. Prausuitz, den 24. August 1918. Der Magistrat. J. V.: Kahl.

[34206] Aufgebt. Der von dem unterzeichneten Verbande auf das Leben des Rechtsanwalts Hans Weidmann in Osthofen ausgefertigte Versicherungsschein Nr. T 410 018 vom 19. August 1914 über 5000,— ist ver⸗ loren gegangen.

Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, innerhalb zweier Monate vom Erlaß dieses Uufgebots an seine Rechte beim Verband anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigaenfalls sie für kraftlos erklärt und dem Berech⸗ tigten eine Ersatzurkunde ausgefertigt wird. Berlin, den 1. September 1918. Verband öffentlicher Lebensversicherungs⸗ anstalten in Deutschland zu Berlin.

[34372) Polieenaufgebot.

Die auf den Namen des Herrn Otto Kümmel in Königsbag i. Pr lautende Versicherungspolicee Nr. 229 240 ist in Verlust geraten. Dies wird gemäß § 9 der Versicherungsbedingungen mit dem Gemerken bekannt gemacht, daß nach frucht⸗

Herzogl. Amtsgericht.

losem Ablaufe einer Frist von drei

Wenbisch.] efenaes die genannte Poltce für kraft⸗

vach dem Gesch

los erklärt und an Stelle derselben eine neue Po ice ausa⸗fertigt werden wird. Berlin, den 28. August 1918. Friedrich Wilhelm Lebens⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft. Die Direktion.

[34209] Aufgebot.

Die Ehefrau Anna Fiege, geb. Kort⸗ lück⸗, in Roxel hat beantragt, den ver⸗ schollenen Christopf Kortlücke, geboren am 22. S⸗piember 1867 z2 Hagen, zu⸗ lcßt wohnhaft in Hazgen, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. März 1919, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterz-ichneten Gericht, Zimmer 4, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem icht Anzeige zu

Jourg, den 16. August 1918. Könialiches Amtsgericht.

[34373] Aufgebot.

Die Arbeiterfraux Marie Kayka, geb. Dombrowski, in Neu Ogrodtken hat be⸗ antragt, ibren verschollenen Ehemann August Katzka, vermißt seit dem Gefecht bei Mühlen am 28 Angust 1914, zuletzt wohnhaft in Neu Ogrodtken, für tot zu erkären. bezeichnete chollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. März 1919, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimm er 85, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige z

ma . Lyck, den 20. August 1918. Königliches Amtsgericht. .

[34018] Aufgebot. 1

ie Todeserklärung des am 2. Dezember 1864 in Baach, Gde. Schaait, geborenen, im Jahr 1881 nach Amerika ausge⸗ wanderten Friedrich Niesel, Gohnes des Bauern Friedrich Kiesel und seiner Ehe⸗ frau Frieoer ike ge. Gökeler, von Baach, beide gestorben, ist F; und der An⸗ trag zugelassen worden. Es ergeht nun die Aufforderung 1) an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche Auskunst über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufge⸗ botstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Aafagebotstermin ist destiumt auf Mitt⸗ woch, den 2. April 1919, Nach⸗ mittags 3 ½ Ubör.

Den 22. August 1918.

K. Württ. Amtegericht Schorudorf.

Landgerichtsrat Hartmann.

[34210] Oeffentliche Aufforderung.

Am 27. Februar 1918 starb zu Steufzgen, Gemeinde St Lorenz, die Maurerswitwe Theres Beisser, geboren 27. Oktober 1845 in Breite als Tochier der Wagner⸗ meisterseheleute Nitolaas und Zosefa Häberle, letztere geb. Brandl. Als gesetz⸗ liche Erben kommen in erster Linie in Betracht ihr Bruder Jakob Häͤberle, geb. 27. Februar 1842, oder dessen Kinder, andernfalls die Abkömmlinge ihrer Groß⸗ eltern. Es ergeht an alle diejenigen, welche in etnem Verwandtschastsverhältnis zu der Theres Beisser zu stehen glauben und moͤglicherweise Erben sind, die öffent⸗ liche Aufforderung, sich unter genauer Darleagung des Verwa dtschaftsverhälnisses bis spätestens 20. Oktober 1918 bei dem unterfertigten Gericht zu melden und ihre Vergwandtschaft nachzuweisen. Es ist Vermögen vorhanden, von einem Testament nichts bekannt.

Kempten, den 24. August 1918.

Kgl. Amtsgericht.

[33576] Aufgebot.

Die Frau Louise Schreiber, geb. Zornow, Charlotte Schreiber, Eva Schreiber, Elisabeih Schreiber, vertreten durch die bee ece hh⸗ F. Ladewig u. E. Henschel, in Berlin, Pankstr. 93, haben als Erben des am 23. Februar 1918 in Berlin ver⸗ storbenen Kaufmanns Ewnl Schreiber das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ 857 von Nachlaßgläubigern beantragt. Die2 achlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen vorgenannten Emil Schreiber spätestens in dem auf den 9. November 1918, Mittags 12 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13 14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht arzumelden. Die An⸗

meldung hat die Angabe des Gegenstandes lafs

und des Grundes der Fo-derung zu ent⸗ balten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflschtteils⸗ rechten, Vermächtuissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von dem Erben

als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗

nur insoweit Befriedigung verlangen,

geschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflicht⸗ eilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗

8 Erbe unbeschränkt baftet, werden durch

das Aufgebot nicht betroffen.

Berlin, den 16. Aug ust 1918. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

1

34250 Aufgebot. nq eolenn Elisabeth Schwalbach in Neuß hat als Miterdin des am 22. Mai 1918 in Mainz verstorbenen und zuletzt in Dortmund wohnenden Kaufmanns Jo⸗ hann Schwalbach das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daber aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen Johann Schwalbach spätestens in dem auf den 7 November 1918, Vormittaas 10 ¾ Uhr vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer 78, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht an⸗ jumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundlich⸗ Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus PlssedeNerscee Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu. biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe gz der Teilun des Nachlasses nur für den seinem Erbtei entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten,

ermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbe⸗ schränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß eder Erbe ihnen nach der Teilung des achlasses nutr für den seinem Erbteil Teil der Verbindlichkeit a

Dortmund, den 22. August 19138.

Köntgliches Amtsgericht.

[34212⁄2 Ausschlußurteil.

Durch Ausschlußurteil vom 17. August 1918 in der Urebhhe vom 30. Sep⸗ tember 1901 über die für den Hofmaurer⸗ meister Adolf Miede in Steinbergen in⸗ folge Adtretung des ursprünglichen Gläu⸗ bigers, des Schla ttermeisters Heinrich Insinger in Bückeburg, vom 1. Juli 1904 im Geundbuche von Steinbergen Band VI Blatt 13 (Eigentümer Kolon Friedrich Schwarze Nr. 13 in Steinbergen) in Abteilung 3 N=. 16 eingetragene, mit 4 % verzinsliche Darlehnshppothek von 3000 für kraftlos erklärt worden. Bückeburg, den 20. August 1918.

Fürstliches Amtsgericht. I.

8888189

Durch Ausschlußurnteil von heute ist der verschollene Polierermeiner und Land⸗ sturmmann der 9. Komgagnie des Ja⸗⸗ fanterieregiments Nr. 91 Franz Oskar Pfeiffer, geboren am 8. Novembder 1885 in Riesa i. S., zuletzt wohnhaft in Wester⸗ celle, Landkreis Celle, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes wird der 29. September 1915 Nachmittags 12 Uhr festgestiellt.

Celle, den 7. August 1918. . Königliche Amtsaericht.

[34215] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Marie Alma Christine Fernneate von Rapen, geb. Muhs, in ltona, Treskowallee 8, ptf., Prozeß. bevollmächtigte: Justihat Dahm und Dr. Wolff in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Drogisten Hernrv Rudolf Eduard von Raven, früher in Altona, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund böslichen Verlassens und Eh bruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be⸗ klagten für den all in schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivil kammer des König⸗ lichen Landgerichts in Altona auf den 8. November 1918, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten

vertreten zu lassen.

Altona, den 21. Auzust 1918. Der Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Landgerichts.

[34214) Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Ehefrau Cäcilie Mose⸗ huus, geb. Alpen, in Bad Olbdesloe, Bahnhofstr. 48, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Jonas und Siegel in Altona, gegen ihren Ehemann, den Dro⸗ gisten Wilhelm August Mosehuus, in Grotfontein, Südwestafrika, wegen Ehe⸗ scheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 4. Z;vilkammer des Königlichen Landgerichts in Altona af den 5. No⸗ vember 1918, Vormittags 10 Uhr,. mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevolln ächtigten vertreten zu assen

Altona, den 21. August 1918. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

6 0lg. tliche 38

Deffentliche Zustellung an Sabine Müller, Schlossermeistersehefrau, von Forch⸗ heim, zurzeit unbekannten Aufenthalts, gegen welche ihr Ehemann Georg Müller, vertreten durch Rechtsanwalt Gebh. Justisat Dietz in Bamberg, Abeschridungs⸗ klage erh⸗bt. Es soll Urteil ergehen:

lagen, sowie die Gläubiger, denen der

6

1) Die Ehe der Streitsteile wird ge⸗ schieden. 2) Die Beklagte wird für 8

8 8 [34219] Oeffentliche Zustellung.

allein schuldigen Teil erklärt und! Koszen des Rechtsstreits zu tragen. Müller wird von dem Kläger zur

lichen Verbandlung über den Rechisstne vor das Landgericht Bamberg, Zelten Nr. 141, auf Mitswoch. 30. Ctune 1918, Vorm. 9 Uhr, vorgeladen * aufgefordert, einen bei biesem Prozefgersch zugelassenen Rechtsanwalt zu ihren Vül tretung zu bestellea.

Bumderg, den 19. August 1918.

Der Gerichtsschreiber des K. Landgerict

[34216] Oeffentliche Zustellu Die Ebefrau des Arbeiters aag 8 Schmidtwilken, Emma geb. Schönegen in Drenzig, Kreis Weststernberg, Profez bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. t Hompel in Weünster, klagt gegen ihr Ebemann, den Arbeiter August Schwihr wilren, früher in Börnig bei Ceftrr jetzt unbekannten Aufenthalts, unter 8 Behauptung, daß Beklagter sie am 3, 3n nuar 1912 plößlich ohne jeden Grn verlassen und seitdem nichts mehr bab⸗ von sich hören lassen, daß er insbe sonden auch die Unterhalt pflicht gegen sie und das Kind völlig vernachlässigt er sich mithin seit länger als einem Jahn in böslicher Absicht von der häaslich Gemeinschaft ferngehalten, mit dem In trage: Das Königl. Landgerscht woll⸗ s zwischen den Parteten am 13. Auaust 190- vor dem Standesamt zu Iss lhorst ge, schlossene Ehe scheiden, den Bexleagten sit den allein schuldigen Teil erklären un ihm die Kosten des Rechtsstreits au⸗ erlegen. Die Klägerin ladet den Be, klagten zur mündlichen Verhandlung dg Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Müefte i. W. auf den 17. Dezember 1918 Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforte rung, einen bei dem gedachien Geriche zugelassenen Anwalt zu bestellen. zm Zwecke der öffentlichen Zustellung vit dieser Auszug der Klage bekannt gemahl Münstee, den 23. August 1918. Oebike, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[34217] Oeffentliche Zustellung. Der Arbeiter Otto Schreiber alg Greifenberg i. Pomm., z. Zt. Soldat henn Saͤchsischen Pferdelazarett 32, Deusste Feldpost 939, venebevoltnächhie Rechtsanwalt Duncker hier, klagt gege seine Ehefrau Emilie Schreiber, e Kiöhn, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung aus § 1565 B. G.⸗B., ut dem Antrage: die Ehe der Parteien; scheiden und die Beklagte für den aleein schuldigen Teil zu erklären. Der Kläͤger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgetichtg zu Stargard i. Pomm. auf den 16 No⸗ vember 1918, Vormittags 10 r mit der Aufforderung, einen bei dem ge dachten Gerichte zugelassenen Anwalt bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage ekannt gemacht. Pomm., den 26. August

lat de Sakin

Stargard i. 918

Bebrend t, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[34218] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Dachdecker Minna Degen bardt, geb Nickel, in Nieder Nevendon Nr. 19 bei Henningsdorf, Prozeßbevol⸗ mächtigter: Justizrat Petsch in Stetth klagt gegen ihren Ehemann, den Dath⸗ decker Jo ef Degenhardt, unbekannte Aufenthalts, fruͤher in Stettin, al Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Ehesch⸗idung. Der Belklat wird zur mündlichen Verhandlung Ae Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammg des Königlichen Landgerichts in Stetit Alb echtstraße 3 a, Zimmer Nr. 23, an den 27. November 1918, Vormi tags 9 Uhr, mit der Aufforderung laden, sich durch einen bei diesem Gerich zugelassenen Rechtsanwalt als Pron bevollmächtigten vertreten zu lassen. Stettin, den 23. Auaust 1918. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Berwaldt, Rechaungsrat.

Fabrikbesitzer Fus Klasse in Meuselwitz, Prezeßbero machtigter: der Rechtsanwalt Augu Theil, daselbst. B klagter: der Ingenia urd Tandmesser Friedmar Kolbe, fult in Altenburg, Sporenstraße 3, 9 1 bekannten Aufenthalts. Streitgegen ja 500 Darlehnsforderung. Der Kig tlagt unter der Behauptung, doß 1898 klagte am 12. Dezember 1917 en nn lehn von 500 vorgtstreckt erhalten hun mit folgendem Antrage: der Beklaate nen verurteilt, an den Kläger 500 ni 5 % Zinsen davon sest dem 12 Dehenl⸗ 1917 und 0,45 Mahr porto u 1 p sowie die Kosten des Rech afrenh,g tra,en. Das Uirteil ist gegen Sichen 8- leistung vorläufig vollstreckdan. mündlichen Verhandlung des Rechtistug wird der Beklagte vor 2 Amtsgericht in Altenburg, 3 2. Stock, auf Dienstag, den 9 uhr vember 1918, Vormitrage geladen. 18 Altenburg. den 22 August 1918. Gerichts schreiberel qbt. ² des Herzoal. Amtsgerichts. Abt⸗ Wiesner, Anw.

[34220] Oeffentliche Zustellung.

ffel Die Chefrau des Dtamanshli

Kläger:

der

Wülhelm Metschan, Mavgatele ge dert, zurzeit in Hanau, Alistahe

11

zegbevollmaͤchtigter: Rechtsanwalt rgsbeugarn Eberhard zu Hanau, klagt Zam thren. Ehemann, den Diamant⸗ müeifer Wilbelm Metschau, früber zu sannlun am Main, jetzt unbekannten 85 9885 dem si: getrennt lebe, seine 8 nr hmigung zu dem nachbezeichneten Nertrag grundlos verweig re, mit dem Aatrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig nn verurteilen, der Klägerin seine Ein⸗ l1s Ehemann dazu zu erteilen, Gemarkung Hochstadt be⸗ in Artitel 216 des Grundbuchs von Hochstadt eingetragene Grundstück, santtenblatt X, Parzelle 4, Haupistr. 131, bebauter Hofraum, 2 a 08 am, welches auf die Klägerin anteilig von ihrem Vater, Jobannes Daubert zu Hochstadt, vegerdt ist, im Weae der E bteilung auf in Miterben, Postagenten Wilhelm Daubert zu Hochstadt, zum Anschlags⸗ preise von 6000 unter Uebernahme der eingetragenen Hypothek in Anrechnung auf den Anschlagepeeis übertragen und aufgelassen wird, 2) das Unteil eventuell egen Sicherheitsleikung für vorläufts vollstreckbar zu ertlären. Der Beklagte wird zur müadlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Koͤnigliche Amts⸗ gericht zu Frankfurt am Mam auf den 8. November 1918, Vormitttags 9 Uhr, Zimmer 111, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird lüser Auzzug der Klage belamt ge⸗ macht. 14 C 162/18. 3. Frantfurt am Mata, den 10. August

8. 88 Der Gerichtsschreiber des Köntglichen Amtsgerichts.

[34221] Oeffentliche Zustellung.

Die verwitwete Frau Margarethe Schmidt in Berlin NO., Trakehnerstraße Nr. 4, Prozeßbevolln ächtigter: Rechis⸗ anwalt Dr. Fließ in Stargard i. Pom., jlagt gegen den Braumeister Ferdtnand Lübcke, früher zu Treptow a. R., jetzt in Atlanta, Vereinigte Slaaten von Nond⸗ amerika, mit dem Antrage: 1) den Be⸗ kla len zu verurtellen, darin zu willigen, daß die im Grun buche zu Treptow a. R. Bd. 12 Bl. Nr. 10 Haus 485 in Abt. III unter Nr. 27, früber für den Brauerei⸗ besitzer Wilhelm Lübcke eingetragene und sodann auf den Namen des Beklagten umgeschriebene Hvpothek von 9000 nebst Zinsen wieder auf den Brauerei⸗ besiter Wilhelm Lübcke umgeschrieden wird, 2) die Kosten des Rechtsstreits dem Be⸗ klagten aufzuerlegen, 3) das Urteil senen Sicherhettsleistung für vorläufig vollstreck⸗ bar zu ezklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlun des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Slargard i. Pom. auf den 16. No⸗

vemnber 1918, Vormittags 10 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dahtn Gerichte zugelassenen Anwalt zu beseelen. Zum Zwecke der öff entlichen Zistelung wird dieser Auszug der Klage dekannt gemacht. Stargard i. Pom., den 26. August 1918. Behrendt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

181222] Oeffentliche Zustellung.

Der Viktor Lorenz, zuletzt in Duß, z. gt. Landsturmmann, Landsturmbatl. Ober⸗ lahnstein, 3. Komp., Prozeßbevollmächitgter: Rechtsanwalt Orto Mayer in Straßburg, klagt gegen 1) den Dentisten Alex Demoultn. z. Zt. in Frank eich, 2) dessen Ehefrau Marie geb. Uhr in Stuttgart, unter der Behauptung, daß die beklagte Chefrau vom Kläger seit August 1917 darlehnsweise den Betrag von 2400 in Ra'en von je 200 und 400 zum Unter⸗ balt der Familte erhalten hat, da der be⸗ llagte Ehemann als Franzose im August 1914 das Land verlassen mußte und in⸗ folgedessen zum Unterhalt nichts beitragen konnte, daß er auch den Kläger vor seiner Abreise ausdrücklich gebeten hat, für die Familie zu forgen, mit dem . auf kostenfällige Verurteilung der Beklagten als Gesamtschuldner zur Z ihlung ron 2400 nebst 4 % Zinsen aus j“ 200 seit 2. August, 18. September, 16. Oktobef, 21. November, 12. Dezember 1917,

Januar, 12. Februar, 18. März, 2. April, 12. Jult 1918, aus 400 seit 3 Mat1918 und das Urtetl evtl. gegen Sicher⸗ beitsleistung fuͤr vorlä fig vollstreckbar zu erkläären. Der Kläger ladet die Beklagten jur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die IV Z wilkam ner des Kaiser⸗ lichen Landgerichts in Straßburg auf den 7. November 1918, Vormittags 9 ¼ Uhe, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ üstt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ ichen Zustellung an den beklagten Ehe⸗

mann wird d . gemacht. rd dieser Auszug der Klage bekannt

Etraßburg, den 22. August 1918.

Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.

134223] Oeffentliche Zustellung. 6.Der. Josef Heit, Restaurateur⸗ und gentümer in Straßburg, Proleßbevoll⸗ naͤchtigter: Rechtganwast Jufturat Dr. kahleisen hier, klagt gegen die Erben es zu Straßburg verstorbenen Gene;al⸗ venten Eugen Scha ffer sowie die Erben pessen verstorbenen Kinder: Marie Helfac⸗ Eudwig Marie Eugen und Xaver Julius Sugen Schaeffer als 1) Witwe Fugen Schaeffer, geb. Uhlenvuth, 2) Marie Elise haeffer, 3) Hugo Schaeffer und Ge⸗

nossen⸗

te, unter der Behauptung, daß 763

enthaltsort, unter der Behauptung, da der verstorbene Eugen 8 6, 8 Hause Nikolausring 8 eine Wobhnung zum jährlichen Mietspreise von 640 gemietet batte, daß er aber an rückständiger Miete 50 ℳ, an vorgelegtem Wassergeld 110 uad für bezahlte Reinigung der Schornstetne 32,80 ℳ, insgesamt also 906,30 schuldig blieb, mit dem Antrege auf kostenfällige Verurteilung der Be⸗ klagten als Gesamtschuldner zur ahlung von 906,30 nebst 4 % Frsn aus 450 seit 23. Juli 1914 und aus 456,30 seit dem Klagezustellun stage und das Urteil evt. gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts in Straßburg auf den 21. Oktober 1918, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Füftlung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Straßburg, den 23. August 1918. Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.

[342260 Bekaunrmachung.

Der Kaiserliche Kommissar hat bei dem unterzeichneten Prisengericht beantragt, den von einem deutschen Kriegsfahrzeug anfgehrachten bolländischen Dampfer „Hollandia I1" Heimatshafen: Rotter⸗ dam und seine Ladung einzuniehen. Die Beteiligten werden aufgefordert, ihre An⸗ sprüche binnen einer Frist von 5 Wochen, die mit Ablauf des zweiten Tages nach der Ausgabe der diese Bekanntmachung ent⸗ haftenden Nummer des Reichsanzeigers be⸗ Fünnt, durch Einreichung einer Reklamations⸗ chrift geltend zu machen. Diese muß von einem mit schriftlicher Vollmacht versehenen, bei einem deutschen Gericht zugelassenen Rechtsanwalt, der die Fähigkeit zum Richteramt erlangt hat, unterschrieben sein.

Miel, den 19. Auaust 191383.

Das Prisengericht.

[34224]

„Zur Festsetzung des Uebernahmepreises für die einem unbekannten Eigentümer gehörigen, bei der Firma Ockelmann & Co s. in Hamburg, Kehrwieder 2, ent⸗ eigneten 65 kg Zinnkeane soll auf Anord⸗ nung des Heren Präsidenten am 7. No⸗ vember 1918, Vormittags 11 Uhr, vor dem Reichsschiedsgericht für Kciegswirt⸗ sgaft in Berlin SW. 61, Giischiaer⸗ straße 97, II. Obergeschoß, verhandelt werden. Der unhekannte Eigentümer wird hiervon benachrichtigt. In dem Termin wird verhandelt und entschieden werden, auch wenn er nicht vertreten sein sollte.

Zur Fastsetzung des Uebernahmepreises für die angeblich der Firma Toos. Firth & Sons Lid. in Sbesffi 1d gehör’'gen, bet der Rhenus Transvortg sellschaft m. b. H. in Mannheim auf Lager geweseren und dort enteigneten 585 kg Kreissägenband⸗ stahl soll auf Anordaung des Heurrn Präsidenten am 7. November 1918, Vormittags 11 Uhr, vor dem Rriche⸗ schieössgericht für Kriegswirtschaft in Berlin Sw. 61, Gitschinerstraße 97, II. Obergeschoß, verhandelt werden. Der Eigentümer wird hiervon benachrichtigt. In dem Termin wird verhandelt und entschieden werden, auch wenn er nicht vertreten sein sollte.

Reichsschiedsgericht für Kriegswirtschaft.

[34020]

Bet dem Reichsschiedsgericht für Kriegs⸗ wirtschaft ist Festsetzung des Uebernahme⸗ preises beantragt für die der Firma Meadom⸗ c oft, Hampson & Co. Ltd. in Uppermill (Engl.) gehörigen 4 Ballen 85/2 Maco gek. xh. gas. soft⸗soft. 16 Dr. mit einem Reingewicht von 461 kg. Die Firma Meadowcroft, Hampson & Co. Lid. in Rppermill (Engl.) hat die Ware unbestellt an die Firma Holland & Webb in Chemnitz gesandt, diese hat rie Annahme der Ware ve wetge t und sie der Allgemeinen Trans⸗ portgesellschaft in Chemnitz auf Lager ge⸗ geben. Zur Festsetzung des Uebernahme⸗ preises wird am 22. Oktover 1918. Vormittags 10 Uhr, II. Obergeschoß, vor dem Reichsschiedsgericht für Kriegs⸗ wirtschaft in Berlin SW. 61, Gitschiner⸗ straße 97, verhandelt werden. Die Firma Meadowerost, Hampson & Co. Ltd. in Uppermill (Engl.) wird hiervon be⸗ nachrichtigt. In dem Termin wird ver⸗ handelt und entschieden werden, auch wenn⸗ der Eigentümer nicht vertreten sein sollte.

Reichsschiedsgericht für Kriegswirtschaft.

[34022]

Bei dem Reichsschiedsgericht fär Kriegs⸗ wirtschaft ist Festsetzung des Uebernahme⸗ preises beantragt füör die der Firma Harr & Co. in Bradford (England) enteigneten 3 Bäallen Kuastwolle (Zündertuch) im Gewicht von 755 kg, netto 749 kg, Ballen⸗ zeichen H. B., welche bei der Speditions⸗ und Lagerhaus Aktiengesellschaft in Cöln lagerten. Zur Festsetzung des Ueber⸗ nahmepreises wird am 20 September 1918, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem Reichsschiedsgericht für S schaft in Berlin SW. 61, Gitschiner⸗ straße 97, II. Obergeschoß, verhandelt werden. Die Firma Harr & Co. in Bradford (England) wird hiervon be⸗ nachrichtigt. In dem Termin wird ver⸗ handelt und entschieden werden, auch wenn der Eigentümer nicht vertreten sein sollte.

Reichsschiedsgericht für Kriegswirtschaft.

Reichsschieosgericht für Kriegswirtschaft.

erkäufe, Verpachtungen,

Verdingungen ꝛc.

Liquidation der britlschen Beteiligung an der Velorab⸗-Vesellschaft m. b. H., Berlin S W. 47, Kreuzbergstr. 30.

[34244]

Nachdem der Herr Reicht kaazler

auf Grund der Verordnung, betreffend

Liquidation britischer Unternehmungen, vom 31. Juli 1916 (RF Bl. S. 871) die

Liquidation der britischen Beteiligung an ist der Unterzeichnete vom Herrn Minister bestellt worden.

der Velorad⸗G. m. b. H. angeordnet hat, für Handel und Gewerbe zum Liquidator

Ich fordere hiermit Interessenten auf, Angebote auf die 50 000,—

betragende britische Beteiligung innerhal

4 Wochen in verschlossenem

Umschlage mit der Aufschrift Velorad“ bei mir einzureichen. Die Angebote müssen

bis zum 26. Oktober 1918 fest gegeben werden. lagen sowie besoncere Bedingungen können von ernsthaften wer

nach vorheriger Aameldung etagesehen

Die bilanzmäßigen Unter⸗ Reflektanten bei mir

den. Die Entscheidung über den Zuschlag bleibt vorbehalten. 1 Verlin⸗Grunewald, Hohen ollerndammn 65 66, den 28. August 1918. Carl Lassen, Kursmakler.

IE

4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren bestuden sich

ausschließlich in Unterabteilung 2. 6

116“

1339251

4 ½ % Obligation der Stadt Stockholm vom

5. Dezember 1913.

Eine ausreichende Anzahl der sich im Besitze der Sadt Stockbolm befindlichen Obligationen in zur diesjährigen Amortisierung verwandt worden.

5) Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

[34238]

Die 1 werden hierdurch aufgefordert, die Er⸗

neuerungsscheine zu den in ihrem Besitz

Aklionäre unserer Gesellschaft

befindenden Aktien unserer Gesellscha4t sses kact B Nr. 101 1600 zweck⸗ Ecpfangs der neuen Gewinnanteil⸗ cheinbogen bei der Gesellschaftskasse se Berlin W., Linkstraße 31, ein⸗ ureichen. 8 Crefeld, den 24. August 1918. Erefelder Eisenbahn⸗Gesellsch Die Direktion. h Griebel.

zu 1—3 fruͤher in Straßburg, 1. Zt. ohne bekennten Wohn⸗ und Auf⸗

—-

Sondermann & Stier

Aktiengesellschaft Chemnitz.

Wir laden hiermit unsere Herren Aktio⸗ näre zu der am Sonnabend, den 5. Ok⸗ tober 1918, Vormittags 11 Uhr, im Sitzangssaale des Chemnitzer Bank⸗ Verein in Chemnitz, Johannisplatz 4, stattfiadenden 46 ordentlichen General⸗ versammlung höflichst ein.

Tagesordnung: b

1) Vortrag der Bilanz und des Geschäfts⸗ berichts für 1917/1918 sowie des Be⸗⸗ richts des Aufsichtsrats. Beschluß⸗ fassung über Genehmigung der Bilanz und Verwendung des Reinaewinns.

2) Beschlußfassung über Entlastung.

9 Aufsichtsratswahl.

4) Beschlußfassung über den Antrag der Verwaltung, dem Gesellschaftsvertrag die vachstehende, abgeänderke Fassung zu geben:

Gesellschaftsvertrag der Sondermann & Stier Aktiengesellschaft in Chemnitz,

göltig a0 5. Okiober 1918.

I. Fi⸗ma, Sitz und Zweck der Gesellschaft. § 1. Die unter ver Firma Sonder⸗ mann & Suter Aktiengesellschaft bestehende Aktiengesellschaft hat ihren Sitz in Chem itz. § 2. Zweck der Gesellschaft ist der Betrieb einer Werkzeugmaschinenfabrf. Die Gesellschaft ist berechtigt, auch andere Maschtnen und Wörkieuge anzufertigen und sich an anderen Unternehmungen zu beteiligen. 8 § 3. Alle von der Gesellschaft aus⸗ gehenden Bekanntmachungen erfolgen dure den Deutschen Reichsanzeigern. Die Gesellschaft behält sich vor, ihre Bekana⸗ machungen außerdem durch vom Auf⸗ sichtsrat jeweinig zu bestimmende Blälter zu veröffentlichen, ohne daß jedoch von der Veröffentlichung in diesen Slättern die Rechtsgültigkeit der Bekanatmachungen abhängt. II. Grundkapital und Aktien.

§ 4. Das Grundkapital beträgt 3 000 000 und besteht aus 3500 Slück auf den Inhaber lautenden Aktien über je 300 mit den Nammern 1 3500, ferner aus 1950 Stück ebenfalls auf den Inhaber lautenden Aktien zu je 1000 mit den Nummern 3501 5450. Die Erhöhung des Grundkapitals, die infolge derselben notwendige Aenderung des Gesell'cha tevertrages urd die Aus⸗ gabe neuer Aktien für einen höhe en Be⸗ trag als den Nennwert kann von der Generalversammlung mit einfacher Stimmenmehrheit beschlossen werden. § 5. Gewinnanteilscheine, welche inner⸗ halb dreier Jahre von ihrer Fälli keit ab nicht erhoben werden, verfallen wm Vor⸗ teil der Gsell chaft. En öffentliches Aufgebot und eine Kraftloserklärung von Gewinnanteilscheinen oder Frvneu’rungs⸗ scheinen findet nicht statt. Wird aber der Verlust von Gewinnanteilschemen vor Ab⸗ lauf der Verjährungsfrist angemeldet, so soll demjenigen, der den stattgehabten Be⸗ sitz der Aktien in glaubhafter Weise dar⸗ tut, nach Ablauf der Verjährungsfrist der Betrag der angemeldeten und bis dahia nicht zum Vorschein gekommenen Gewian⸗ anteilscheine ausgezahlt werden. § 6 Schadhaft gewordene, jedoch in ihren wesentlichen Erkennungszeichen nicht jerstörte Aklien, Erneuerungsscheine und Gewinnanteilscheine können gegen Rück⸗ gabe und gegen Eistattung des Her⸗ stellungsaufwandes auf Antrag des Be⸗ teiligten vom Vorstand durch neue Stücke ersetzt werden.

III. Bilanz, Gewinnverteilung,

Reservefonds.

§ 7. Das Geschäftejahr läuft vom 1. Juli des einen bis 30. Juni des nach⸗ folgenden Jahres.

. Der nach Abzug der Abschrei⸗ bungen verbleibende Ueberschuß bildet den Reingewinn. Von diesem sind

a. mind⸗stens 5 % an die gesatzliche Rücklage, solange diese den fünften Teil des Grundkapitals nicht über⸗ schreitet, zu überweisen,

dem Vorstand und einzelnen Be⸗ amten die ihnen vertragsmäßig zu⸗ siehenden Beträge zu gewähren,

c. 4 % Gewinnanteil an die Aktionäre zu verteilen,

d 10 % Gewinnanteil dem Aufsichtsrat

zu überweisen. 1 Der Restbetrag steht zur Verfügung der Generalversammlung. . IV. Verwaltung der Gesellschaft.

A. Vorstand. 8 § 9. Der Vorstand führt die Ge schäfte der Gesellschaft nach den gesetzlichen Be⸗ stimmungen, dem Ges llchaftsvertrage und den Anstellungsverträgen sowie der ibm vom Aufsichterat erteilten Geschäfts⸗ anweisung. Er besteht aus mindestens zwei Mitgliedern, welche vom Aufsichtsrat ernannt werden. Letzterer regelt das An⸗ stellungsverbältnis der Vorstandsmitglieder zur Gesellschaft. Die Bestellung von Prokuristen und Handlungsbevollmächtigten ist an die Ge⸗ nebmigun des Aufsich srats gebunden. § 10. Zur rechtsverbindlichen Zeichnung für die Gesellschaft ist die Unterschrift zw ier zeichnungsberechtigter Vertreter er⸗ forderlich und ausreichend. § 11. Die Vorstandsmetglieder baben ihre Tätigkett ausschließlich der Gesellschaft zu widmen und dürfen ohne Genehmigung des Aufsichtsrats andere Geschäfte für eigene oder fremde Rechnurg nicht be⸗ treiben. Sie haben eine im Anstellungs⸗ vertrag zu bestimmende Sicherheit durch Hinterlegung von Aktien der Gesellschoft bei ihr zu bestellen. Die hinterlegten Aktien dürfen bis zur endgültigen Egt⸗ lastung der Hinterleger weder veräußert noch belastet werd n. § 12. Der Vorstand bedarf der Zu⸗ stimmung des Aufsichtsrats: a. bei Au⸗ und Verkauf von Grundstücken, b. bei Aastellung und Entlassuog der Prokuristen uad solcher Beamten, deren Jahresgehalt mehr als 5000,— beträgt, c. bei Auf⸗ nahme von Bankkrediten, Anleihen und hyporhekartschen Darlehen.

B. Aufsich srat. § 13. Der Au sichtsrat der Gesellschaft bestebt aus 3—7 von der Generalver⸗ sammlung gewaͤhiten Mitgliedern. § 14 Der Aufsichisrat wird von der Geveralversammlung auf 5 Geschäftsjahre gewählt. In jerem Jahre muß min⸗ destens ein Mitglied des Aussichtsrats ausscheiden. Wenn in eirnem Jahre die Amtszeit keines Mitglieds ablaufen sollte, hat trotzdem ein Mitglied auszuschelden, und zwar das mit der längsten Amtszeit.

Los. Ausscheidende sind sofort wieder wählbar.

§ 19. Der freswislt:e Aasteit: aus

dem Aafsichtsrate ist nur uach verber⸗ gehender dreimonatiger, beim Gorsitzenden des Aufsichtsrals schriftlich anzubringender Kündigung, von welcer jedoch

zu ent⸗ binden der Aufsichtsrat berechligt ist, ge⸗

stattet.

§ 16. Der Aufsichtsrat wied Dritten

gegenüber durch den Vorsitzenden oder

dessen Stellvertretet vertreten. Aljäbrlich fiandet im Aaschluß an die ordentliche Generolversammlung eine Auf⸗ sichtsratssitzung statt, in welcher der Vor⸗

ch sitzende uno sein Stellvertreter gewählt

werden. § 17. Sitzungen de; AufsiPtirats finden statt, so oft es die Geschäfte er⸗ fordern sowie, wenn zwei seiner Mitglieder ober der Vorstand eine sosche beantzagen. § 18. Beschlußfähig ist der Aafschts⸗ rat, wenn außer dem Vorsitenden ober dessen Siellverer ter wenigstens zwer Mit⸗ glieder anwesend sind. Die Beschlüsse des Aufsicht rats werden rvach Simmenmehr⸗ heit gefaßt; bei Stimmengleichheit ent⸗ scheidet die Stimme des Vorsisenden. Ueber die Verhandlungen und Beschlüsse des Aufsichtsrats wird eine Ni derschritt geführt, welche die anwesenden Mitglieder zu vollziehen haben. . § 19. Der Aafsichtsrat ist berechtist, die ihm zustehende Befugnis gant oder teilweise einzelnen Miigliedern zeitweilig zu übe tragen. Er ist befugt, einzelne seiner Mitglieder für besondere Be⸗ mühungen an emessen za entschäͤdigen. § 20. Zur Vo nahme von redaktionellen Aenderungen des Gesellschaftsvertrases ist der Aofsichtsrat ein füt allemal e mächtigt. § 21. Jedes Mumglied des Aufsich’es⸗ rats erhält für seine Mähewaltung und Verantwortlichkeit außer dem Exrlatz je'ner im Geschäftsinter sse gehabten baren Aus⸗ lagen eine auf Handlungsun kostekonto u verbuchende feste Vergütung von 3000 auf das Geschäftsjahr, der Vorsitzende jedoch eine solche von 6000 ℳ. A ßerdem erhält der Aufsichtsrꝛt einen Hewinna teil in Höhe des zehnten Teils von dem jeuigen Betrage des bilanzmäßigen Reingewinns, welcher nach Vornahme sämtlicher Ab⸗ schreibungen und Rücklagen sowie nach Abzug eines für die Aktionäre bestimmien Beirages von 4 % des eirgezahlten Grund⸗ kapitals verbleibt. Die Verteilung des Grcwiannanteils unter die eixrzelnen Mit⸗ abeder bestimmt der Aufsichtsrat. Die Tantiemesteuer träpgt die Gesellschaft.

C. Die Generaloersammlung. § 22. Die Generalversammlung beruft der Aufsihtsrat oder der Vorstand durch öffenttiche Bekauntmachung. Die Ein⸗ labungen erfolgen innerhald der gesetzlichen Mandestfrist und müssen die Tagesordnung enthalten. § 23. Den Voktsitz in der Generalver⸗ fammlung führt der Vörsitzende des Auf⸗ sichtsrats oder sein Siellvertreter oder in Behinderung beider em anderes Mitglied des Aufsichtsrats. § 24. Aktionäre, welch⸗ der Versamm⸗ lung beiwohnen und ihr Stimmrecht aus⸗ üben wollen, müssen ihre Aktien oder bie Bescheinigung über Hinterlegung der Aktien bei einem Neotar spätestens am dritten Tage vor der Generolversammlung bei den in der öffentlichen Eiladung bestimmten Stellen bis nach der Geveralversammlung hinterlegen. Je 100 einer Aktie ge⸗ wäͤhren eine Stimme. Die ordentliche Generalversammlung ist innerhalb der ersten 6 Monate nach Ablauf des Ge⸗ schä tsjahres abzuhalten. § 25. Die Beschlüsse der Generalver⸗ sammlung bedürfen der einfachen Mehrheit der abgegebenen Stimmen, soweit nicht durch das Gesetz oder den Gesellschafts⸗ vertrag eine größere Mehrheit vorg schrieben ist. Die Form der Abstimmung be⸗ stimmt der Vorsitzende der General⸗ versammlung. . 1

Zur gültigen Beschlußfass ing über: 1) Verminderung des rundkapitale, 2) Ahänderung des Gesellschaftsvertrags bedarf es der Zustimmung einer Mehr⸗ heit von drei Vierteilen des bei der Ab⸗ st'mmung vertretenen Grundkavpitals. Aktionäre, welche der Versammlung bei⸗ wohnen und ihr Stimmrecht ausüben wollen, müssen ihre Aktien oder die Be⸗ scheinizung über Hinterlegung der Aktien bei einem Notar spätestens am vierten Tage vor der Generalversammlung bei dem Chemnitzer Bank⸗Verein,

Chemnitz⸗Drerden und seinen

Zweigniederlassungen oder bei der Commerz⸗ & Diskonto⸗

Bank in Leipꝛig 5 nach der Generalversammlung hinter⸗ egen.

Chemnitz, den 29. August 1918. Der Aufsichisrut. Otto Weißenberger, Vorsitzender.

[34308]

2A 8 Pearson & Co. Act.⸗Ges., Schissbek. Am Tonnabend, den 14. September, 4 Uhr Nachm., finder im Büro des Herrn Rchtesanwalt Dr. Fr. Bolzen, Hamburg, Adolfsbrücke9, eine außerordent⸗ liche Generalvurrsammlung unserer Gesellschaft mit nachstehender Tages⸗ ordnung statt: 1) Beschlußfassung über Verlegung des Sitzes der Gesellschaft nach Hamburg. 2) Ae derung des § 9 der Satzungen. 3) Verschedenes. 8 Der Vorstand. Estermann.

Bei gleicher Amtsdauer entscheidet das