1918 / 218 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Sep 1918 18:00:01 GMT) scan diff

Land⸗ und Forftwirtschaft. Ernteaussichten in Dänemark. Nach den am 5. September veröffentlichten Mittei die Ernteaussichten am 1. d. M., wie folgt: Kornfrüchte: auf den Inseln: i

ungen stellen

Weizen

Roggen.

Gerste.

Hafer.

Mengkorn.

Hülsenfrüchte Hiernach hat sich eine geringe Besserung gezeigt. Veränderung eingetreten.

Die Ernte der Wintersaaten kann als beendet betrachtet werden; Roggen und Weizen sind gut hereingebracht worden, auch die Druschresultate sind, soweit sich dies schon beur⸗ teilen läßt, günstig ausgefallen. Auf den Inseln ist auch die Ernte der Sommersaaten nahezu beendet, in Jütland ist man damit noch

etwas im Rückstande. 1“ Wurzelfrüchte: n Inseln: in Jütland: 5 19 3,9

3,7

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2* .* 2 9, * bei den meisten Getreidearten auf den Inseln Im übrigen ist keine wesentliche

—,

auf d

8

Kartoffeln .

Mohrrüben.

Runkelrüben

Kohlrüben. .

Siderrhbee* 4,2 4,0 4,0.

Es ist dem früheren Berichte gegenüber bei den Wurzelfrüchten keine wesentliche Veränderung eingetreten. Bei den Kartoffeln, die im übrigen gute Aussichten versprachen, zeigen sich fast in allen Landesteilen Anzeichen der Schimmelkrankheit.

Grasländereien: auf den Inseln: in Jütland: öbö337 E111121 (GBericht des Kfl. Generalkonsulats in Kopenhagen vom 6. Se tember 1918.)

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Theater und Musik. Kte

Max Reinhardt hat den schmucken kleinen Theatersaal der Königlichen Hochschule für Musik gevpachtet, um dort einige Abende in der Woche Gastspielaufführungen zu veranstalten. Als erste Gabe wurde dort gestern „Clavigo“, von Reinhardt selbst in Szene gesetzt, in einer Neueinstudierung dargeboten, in der Goethescher Geist stark zu spüren war. Ganz besonders glücklich war die Titel⸗ rolle mit Alexander Moissi besetzt, der das Bild dieses genialischen, von seinen ungezügelten Gefühlen hin⸗ und hergeworfenen Willens⸗ schwächlings mit ungeahnter Leuchtkraft vor den Blicken der Zu⸗ schauer erstehen ließ. Es war eine Leistung, die, weil sie nichts Ergrübeltes in sich barg, sondern aus der Natur des Dar⸗ ftellers geboren zu sein schien, hinreißend wirkte. Im wirksamen Gegensatz zu diesem Clavigo stand Paul Wegeners Carlo, der das gemessene, weltmännische Wesen des Höflings zur Schau trug. Als Dritter im Bunde ist Bruno Decarli als Beaumarchais zu nennen, der, in der Erscheinung stark an den jungen Goethe erinnernd, die geistige Grazie des Franzosen in seinem Spiel gebührend hervor⸗ leuchten ließ. Als Sophie Guilbert führte sich Centa Bré, eine darstellerin, der aus Hamburg ein großer Ruf vorausgeht, sehr und von tiefer Innerlichkeit beseelt war Helene Die szenische Aus⸗

vorteilhaft ein, 6 Thimigs Wiedergabe der Marie Beaumarchais. stattung war geschmackvoll, der Beifall stark.

Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.

Im Friedrich Wilhelmstädtischen Theater, wo seit mwei Jobren allabendlich die von Schubert entlehnten Weisen des „Dreimäderl⸗ hauses“ erklangen, wird es auch fernerhin so sein, denn „Hannerl des „Dreimäderlhauses“ zweiter Teil, brachte es dort bei der gestrigen Erstaufführung in Berlin fast zu einem gleich starken Erfolge. Dr. A. M. Willner und Heinz Reichert sind wiederum die Text⸗ verfasser des neuen, auf dem früheren sich aufbauenden Singspiels. Im Mittelpunkt steht diesmal Hannerl, die Tochter der gleichnamigen Jugendgeliebten Franz Schuberts aus ihrer Ehe mit dem Baron Schober, der, wie man aus dem „Dreimäderlhaus“ we ß, den ihm befreundeten schöchternen Komponisten bei der Liebeswerbung ausstach. Auch hier handelt es sich um eine Herzensgeschichte. Das jüngere Hanner! liebt den flotten Studenten Hans von Gumpenberg. Die nicht allm ernsten Schwierigkeiten, die sich der Vereinigung der beiden Liebenden entgegenstellen und die nur in einem leicht aufzuklärenden Miß⸗ verständnis beruhen, bilden den Inhalt des netten und harmlosen Spiels. Da Schubert selbst zur Zeit, wo die Ereignisse sich abrollen, nicht mehr auf Erden wandelt, läge eigent⸗ lich keine Veranlassung vor, die Handlung mit seiner Musik zu umrahmen, aber man darf sich deren dennoch freuen, weil man sie liebt und weiter lieben lernt, und weil sie weit ab von den Pfaden führt, die die moderne Tanzoperette eingeschlagen hat. Dazu ommt, daß sie diesmal in Professor Karl Lafite einen Bearbeiter gefunden hat, der mit weit mehr Geschmack als sein Vorgänger Berté ans Werk gegangen ist. Aus Leedern, Tanzweisen, Märschen, Im⸗ promptus, Kammmusikwerken und auch dramatischen Arbeiten von Schubert hat er ein in zarten Farben gehaltenes Tongewebe hergestellt, das die einzelnen herrlichen Weisen, ohne ihnen Gewalt anzutun oder sie an den falschen Platz zu stellen, zu voller Geltung kommen läßt. Wenn Schuberts Tondichtungen auf diesem Wege in breiteren Volksschichten bekannt und beliebt werden, so hat diese Art der Komponistenbearbeitung auch eine kunst⸗ erzieherische Bedeutung, die nicht gering zu achten ist. Eine im ganzen „wie in den Einzelheiten sorgfältig vorbereitete Aufführung rückte alle Vorzüge des neuen Singspiels, das die gleichen Aufführungsziffern erreichen dürfte wie das alte, in das hellste Licht. Das Liebespaar wurde von Gustaf Bergman, dem besonders für lustspiel⸗ artige musikalische Aufgaben befähigten ehemaligen Mitglied unserer Königlichen Oper, als Gast, und einer jungen, verheißungs⸗ vollen Sängerin, Margarete Albrecht, in Spiel und Gesang poetisch und lebensvoll gegeben. Einen Sondererfolg errang ein zweiter Gast, Joseph Josephi, der aus dem Metrovpoltheater bekannte humor⸗ volle Wiener Operettensänger, in der Rolle des alten Hofglasermeisters Tschöll, des auch im „Dreimäderlhause“ vorkommenden Vaters Hannerls, der Aelteren, die in Meta Jäger, welcher man nach vielen Jahren gestern wieder auf einer Berliner Bühne begegnete, eine aus⸗ gezeichnete Vertreterin gefunden hatte. Nicht minder gut waren die Nebenrollen besetzt, von deren Inhabern die Damen Reichert, Rimmler und von der Linden, die Herren Hilberg, Berndsen und Swoboda hervorgehoben seien. Der Direktor Friedrich hatte als Spielleiter für flottes Zusammenspiel und stimmungsvolle Bühnen⸗ bilder gesorgt, und der Kapellmeister Dr. Max Werner leitete musikalisch das Werk mit Feingefühl und Umsicht.

Im Königlichen Opernhause wird morgen, Sonntag, „Der fliegende Holländer“ mit den Damen Goetze, von Granfelt und den Herren Kirchhoff, Armster und Bohnen in den Hauptrollen, aufgeführt. Musikalischer Leiter ist der Kapellmeister Dr. Stiedry.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen das Lust⸗ spiel „Meine Frau, die Hofschauspielerin“, in gewohnter Besetzung gegeben.

Im Deutschen Theater sind die F zu Schillers „Maria Stuart“ unter der Leitung von Max einhardt im Gange. Das Trauerspiel geht am nächsten Mittwoch in der Neueinstudierung zum ersten Mal in Szene.

In den Kammerspielen

des Deutschen Theaters wird

am Dienstag nach mehrmonatiger Pause August Strindbergs Kammerspiel „Gespenstersonate“ aufgeführt werden. In den Haupt⸗ rollen sind Paul Wegener, Bruno Decarli, Else Wagner, Gertrud Welcker, Max Kronert, Sigmund Nunberg, Else Zachow⸗Vallentin

Mannigfaltiges.

Der Schluß der Sommerzeit. Es wird autlich dar innern, daß laut Bundesratsbeschluß vom 7. März d. J. die dies⸗ jöhrige Sommerzeit am 16. September, also am nächsten Mon⸗ tag, Vormittags 3 Uhr, endet. Die öffentlichen Uhren sind demgemas am 16. September, Vormittags 3 Uhr, auf 2 Uhr zurückzustellen,

Die diesjährige Generalversammlung des Stiftungsverei des Zivilwaisenhaufes in Potsdam findet am Donnarstag, den 24. Oktober 1918, Nachmirtags 4 Uhr, im Anstaltshause, Neue König⸗ straße 122, statt. Die Mitglieder des Vereins werden dazu mit der Bemerken eingeladen, daß die Rechnungen der Kasse des Zivilwaisen⸗ hauses für 1917 in den Tagen vom 10.—23. Oktober 1918 sowie g

berechtigten Herten ausliegen werden.

Im Wissenschaftlichen Theater der wird in nächster Woche der neue, mit farbigen Bildern ausgestattete Vortrag „Auf Helgoland zur Kriegszeit“ allabendlich wiederhol werden. Morgen, Sonntag, wird der Verfasser, Direktor Fran Goerke, seinen Vortrag persoönlich halten. .

Budapest, 13. September. (W. T. B.) Nach einer Meldung des Ungar. Telegr⸗Korr.⸗Büros“ sind die reichs deutschen Pressevertreter heute nachmittag um 2. Uhr auf dem Westbahnho eingetroffen. Im Bahnhof wurden die Gäste namens der Regierung durch den Sektionsrgt Bonitz, namens der Hauptstadt vom Bürgermeister Dr. Body, ferner vom Direktionsprä identen de Staatsbahnen, Staatssekretär von Tolnay, vom deutschen General⸗ konsul, Grafen von Fürstenberg⸗Stammheim, vom Vizekonsul Dr Strubbe, vom Präsidenten des Journalistenvexeins, Hofrat Maerkuz namens des Otthontlubs vom Vizepräsidenten Thomas Kabor, namenz des Sondikats der Tageblätter von dessen Präsidenten Dr. Agai und namens des Sondikats der auswärtigen Korrespondenten von Dro diosy empfangen. Der Bürgermeister Body begrüßte die Gäste mit einer herzlichen Ansprache, worauf die bereitstehenden Automobile zu einer Rundfahrt durch die Stadt bestiegen wurden. Später ware die deutschen Tagesschriftsteller zum Tee Gäste des Handelsministers Baron Szterenyi auf dem Luxusschiff der ungarische Fluß⸗ und Seeschiffahrtsgesellscheft „Franz Josef“. Außer dem Handelsminister waren seitens des deutschen Generalkonfulalg der Generalkonsul Graf von Fürstenberg⸗Stammheim und der Vize konsul Dr. Strubbe, seitens des Ministeriums des Aeußern der gußerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister Arthun Wodianer, ferner mehrere Politiker und Vertreter der ungarischen Journalisten⸗ und Schriftstellervereine und seitens der Stadt Budae⸗ der Vizebürgermeister Harrer erschienen.

Kiew, 13. September. (W. T. B.) „Kiewskaja Mysl“ fand in Woronesch ein Explosionz unglückstatt, bei dem 6 Eisenbahnzüge und die dem Bahnho benachbarten Gebäude zerstört wurden. Der Schaden beträͤg 30 Millionen Rubel, 350 Tote werden gezählt. Ueber 150 Ver haftungen sind vorgenommen.

Amsterdam, 13. September. (W. T. B.) Den Blättern wird gemeldet, daß der Schnellzug von Apeldoorn, der um 10,10 Uhr Vormittags aus der Station Hilversum abfährt, auf der letzten Stalion vor Amsterdam, Weesp, entgleist ist. Nach de letzten Nachrichten sind 40 Tote und 100 bis 150 Ver wundete zu beklagen.

Nach einer Meldung der

1 Das Eisenbahnunglück scheint das schwerste zu sein, das sich in Holland jemals ereignet hat. Es entstand dadurch daß der verhältnismäßig hohe, von den letzten Regengüssen durch weichte Bahndamm vor der Brücke über den Merwedetanal die da des schweren Zuges nicht auszuhalten vermochte und nachgab. Die

Lokomotive des Zuges blieb auf der Brücke steben, an ihr hing desß erste Wagen über den weggesunkenen Teil des Dammes. Die dahinte befindlichen fünf Personenwagen und ein Güterwagen sind abgestürz Militär und eine große Anzahl von Aerzten wurden zur Hilse leistung aufgeboten. Der Verkehr auf der Strecke nach Hilversum ist unmöglich und kann nur über Utrecht aufrecht erhalten werden.

und Hermine Straßmann⸗Witt beschäftigt.

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(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

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Theater.

Künigliche Schauspiele. Sonntag: Opernhaus. 188. Dauerbezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Der fliegende Holländer. Romantische Oper in drei Atten von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Stiedryv. Spielleitung: Herr Bach⸗ mann. Chöre: Herr Professor Rüdel. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus: 189. Dauerbezugsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gehoben. Meine Frau, die Hofschau⸗ sbielerin. Lustspiel in drei Akten von Alfred Möller und Lothar Sachs. Spielleitung: Herr Oberspielleiter Patry. Anfang 7 ½ Uhr.

Montag: Opernhaus. 189. Dauerbezugs⸗ vorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gehoben. Mignon. Oper in 3 Akten von Ambroise Thomas. Text mit Benutzung des Goetheschen Romans „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ von Michel Carré und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Spielleitung: Herr Bachmann. Ballett: Herr Ballett⸗ meister Graeb. Chöre: Herr Professor Rüdel. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 190. Dauerbezugsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gehoben. Peer Gynt von Ibsen. (In zehn Bildern.) In freier Ueber⸗ tragung für die deutsche Bühne gestaltet von Dietrich Eckart. Musik von Edward Grieg. Musikalische Leitung: Herr

Schmalstich. Spielleitung: Herr Dr. Bruck. Anfang 6 ½ Uhr. 2 blaues Blut.

Opernhaus. Dienstag: Der Trouba⸗ dour. Mittwoch: Salome. Donnerstag: Fidelio. Freitag: Carmen. Sonnabend: Die Fleder⸗ maus. Sonntag: Figaros Hochzeit. Schauspielhaus. Dienstag: Heimat.

Mittwoch: Meine Frau, die Hof⸗ schauspielerin. Donnerstag: Zum ersten Male: Die Versuchung des Diogenes. Hierauf: Neu einstudiert: Der zerbrochene Krug. Freitag: Die Journalisten. Sonnabend: Die Versuchung des Diogenes. Der zerbrochene Krug. Sonntag: Die Versnchung des Diogenes. Der zerbrochene Krug.

Zu ermäßigten Preisen: Henschel.

Wintermärchen.

Dienstag: Hamlet.

Kammerspi

Freude.

Sonntag, Abends 7 ½ Uh

Der Weibsteufel.

Schanzer.

Zu ermäßigten Preisen: nach Steinaych.

Erdgeist.

Fremde. 3 Mittwoch: Zum ersten Hauch im All.

Dentsches Theater. Direktion:? Reinhardt.) Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Abends 7 Uhr: Montag: Der lebende Leichnam.

Mittwoch u. Freitag: Maria Stuart. Donnerstag: Don Carlos. Sonnabend: Faust, erster Teil.

ele. Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Zu er⸗ mäßigten Preisen: Gespenster. Abends 7 ¼ Uhr: Kinder der Freude. Montag und Mittwoch:

Dienstag: Gespenstersonate. Donnerstag: Gespenster.

Freitag: Scheiterhaufen. Sonnabend: Hanneles Himmelfahrt.

Kleines Schauspielhaus. (Charlottenburg, Fasanenstraße Nr. 1.) r: Clavigo. Montag: Keine Vorstellung.

Dienstag, Mittwoch und Donnerstag:

Fe tags Keine Vorstellung. Sonnabend: Zum ersten Male: Arbeit.

Berliner Theater. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Die tolle Komteß. Abends 7 ¼ Uhr: Blitzblaues Blut. Operette in drei Akten von Rudolf Bernauer und Musik von Walter Kollo. Montag und folgende Tage:

Theater in der Königgrützer Strasie. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr Abends 8 Uhr: Die Schwestern und der Fremde. Schauspiel in zwei Aufzügen und einem

Vorspiel von Bruno Frank. Montag, Donnerstag und Sonnabend:

Dienstag: Die Schwestern und der

Freitag: Der Hauch im All.

Komodienhnus. Sonntag, Nach⸗ Novelle von

mittags 3 ¼ Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Die Zarin. Abends Uhr: Der Schrittmacher. Komödie in drei Akten von Robert Overweg und Otto Ritschl.

Montag, Mittwoch und Freitag: Die fünf Frankfurter.

Dienstag, Donnerstag und Sonnabend: Der Schrittmacher.

Deutsches Künstlerthenter. (Nürn⸗ bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: c. Zu ermäßigten Preisen: Der Blaufuchs. Kinder der Abends 7 ½ Uhr: Der Hutmacher Seiner Durchlaucht. Volksstück in drei Akten von Gustav Quedenfeldt und Theo Halton. Musik von Josef Snaga.

Montag und folgende Tage: Der Hutmacher Seiner Durchlaucht.

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Lessingtheater. Sonntag, Nachmitt. 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Perle⸗ berg. Hierauf! Eine Partie Viquet. Abends 7 ½ Uhr: Mein Nachbar Ameise. Komödie in drei Akten von Georg Hermann.

Montag und Donnerstag: Liebe.

Dienstag, Mittwoch und Sonnabend: Mein Nachbar Ameise.

Freitag: Peer Gynt.

Schillertheater. Charlottenburg. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu er⸗ mäßigten Preisen: Hans Sonnenstößers Höllenfahrt. Abends 7 ½ ÜUhr: Der Pfarrer von Kirchfeld. Volksstück in ö von Ludwig Anzengruber.

Montag und Donnerstag: Ein Volks⸗ feind. R

Dienstag: Das Gnadenbrot. Die Dienstboten.

Mittwoch, Freitag und Sonnabend: Der Pfarrer von Kirchfeld.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Wil⸗ helm Tell.

Max

Halévy.

eman 8 Fuhrmann Don José:

Ein

Donnersla Freitag:

3 ¼ Uhr:

Akten von

waldmädel.

mäßigten

Rudolph Blitz⸗ Nachmittags

einhardt.

Die Straße

Theater Sonntag, mäßigten P

Deutsches Opernhaus. (Char⸗ lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 37. Direktion: Georg Hartmann.) Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Zu ermäßigtken Preisen: Fidelio. Abends 7 Uhr: Carmen. Oper in vier Akten. Nach der

Abends Schachteln. und drei

Male: Der

, 9

arbeitet von Hen Musik

ino Pattiera.)

Montag: Die Hugenotten. Dienstag: La Traviata. Mittwoch: Zar und Zimmermann

Sonnabend: Zum ersten Male: eiserne Heiland. 8

Komische Oper. (An der Weiden⸗ dammer ee-; Sonntag, Nachmittags Zu Schwarzwaldmädel. Schwarzwaldmädel.

von Leon Jessel. Montag und

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Sonntag, Nachmittags m Preisen: Sabinerinnen. lustige Witwe. von Viktor Léon und von Franz Lehär.

Montag und lustige Witwe.

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Preisen: Der Abends 7 ½ Uhr: Operette in drei Akten berg und Leo Stein.

Montag u

nd fo d . süste Maͤdein folgende Tage

Nachmittags 3 ½ Preisen:

kten von Gesangstexrte von Walter Kollo.

Montag und eche Feche folgende Tage: Drei alte

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236) Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Zu er mäßigten Preisen: So’'n Windhund. Abends Uhr: Die spanisch Fliege. Schwank in drei Akten vo Franz Arnold und Ernst Bach. „Montag und folgende Tage: Die spanische Fliege.

Thaliatheater. (Dresdenerstr. 72 73 Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu er mäßigten Preisen: Charley’'s Tante Abends 7 ¼ Uhr: Unter der blühenden Linde. Ein fröhliches Spiel mit Gesang in drei Akten von Leo Kastner und Rolph Tesmar. Musik von Fr. Gellert.

Montag und folgende Tage: Unter der blühenden Linde.

Zirkus Busch. Sonntag: 2 groß Vorstellungen mit dem ausgezeich⸗ neten Eröffnungs⸗Programm. Nachmittags 3 ½ ÜUhr außerdem: Der listige Dorfbarbier. Abends 7 ½ Uhr zum Schluß: Oberon. Große phan tastische Wasserpantomime in fünf Akte nach Wielands Oberon.

Montag und folgende Tage: Oberoꝛn Außerdem das große Eröffnungs Programm. Die wmsi⸗

Familiennachrichten. Verehelicht: Hr. Regierungsassessor Joachim Frhr. von Herzenberg mit Luise Gräfin von der Recke⸗Volmerstei (Parchau, Schles.).

Prosper Merimée frei be⸗

ry Meithac und Ludovie von Georges Bizet. Königlicher Hofopernsänger

Figaros Hochzeit. idelio. Der

ermäßigten Preisen: Abends 7 ½ Uhr: Operette in drei Neidhart. Musik

folgende Tage: Schwarz⸗

August

Kantstraße 12.) 3 ½ Uhr: Zu er⸗ Der Raub der Abends 7 Uhr: Die

Operette in drei Akten Leo Stein. Musik

folgende Tage:

——;—

perettenhaus. Sonntag, 3 Uhr: Zu ermäßigten Soldat der Marie. Das süße Mädel. von Alexander Landes⸗ Musik von Heinrich

Das

Geboren: Ein Sohn: mann Fritz Prestien (Reinh ardsbrunn)

Gestorben: Fr. Maria Röchling, ge Vopelius (Saarbrücken).

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg Verantwortlich für den Anzeigenteil:

Der Vorsteher der Geschäftsstelle, riin. Rechnungsrat Mengering in Be Verlag der Geschäftsstelle Mengering!e

in Berlin. s Druck der Norddeutschen Buchdruckerei ug Verlagsanstalt, Berlin, Wilbelmstraßy

am Nollendorfplatz. Uhr: Zu er⸗ Immer feste druff! hr: rei alte Operette in einem Vorspiel

don Hermann Haler Rideamus. Musik von

90 84

Tage der Sitzung selbst vor und während derselben für die stimm⸗

Reichsanzeiger

Berlin, Sonnabend, den 14

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7

un

Staatsanzeiget.

Amtliches.

September

nigreich Preußen.

Ministerium des Innern.

Jn der Woche vom 1. September bis 7. September 1918 a über Wohlfahrtspflege während des Krieges genehmigte Werbungen von Mitgliedern und Vertriebe von Gegenständen.

Name und Wohnort des Unternehmers

————:— Zeit und Bezirk, in denen das Unternehmen ausgeführt wird

die Mittel abgeführt werden sollen

272—

936 (Zun. 357 1450 (Abn. 6267), 2 953 811 (Zun. 1545),

, Wechselbestand 502 966 (Zun. . Wertpapiere 11 831 (Abn. 55), Notenuml fremde Gelder 1 233 303 (Abn. 31 101).

14 906), Lombard auf

für

100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen 100 Kronen

änemark Schweden Norwegen

1) Werbung von Mit (Koffhäuserbund der Deutschen Zum Besten des Reichskriegerdanks

Landeskriegerverbände, Berlin

Chef des Admiralstabes der Marinewohlfahrtszwecke

Marine, Berlin

V

-

Berlin, den 11. September 1918. V Der Minister des Innern. J. A.:

gliedern. Y Reichskriegerdank

Chef des Admiral⸗

Bis 31. März 1919, Werbung Werbebriefe.

rten.

Not“ und „U⸗ *Mittelmeer“.

Schlosser.

von Mitgliedern durch

Bis 31. März 1919, Vertrieb von Postkarten „Englands Boot⸗Wirkung im (Verlängerung einer bereits erteilten Erlaubnis.)

Belstnstors Schweiz Wien⸗ ö Budapest Bulgarien Konstanti⸗

100 Franken

100 Kronen 100 Leva nopel

100 Piaster Madrid und Barcelona 100 Pesetas

Preußen.

Preußen.

100 Finn. Mark

Der heutige Wertpapiermarkt zeigte eine feste Haltung. merkenswerte Einzelheiten gaben dem Markte keinen An’aß hielt sich in engen Grenzen.

Börse in Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes)

vom 13. September Geld Brief 309 309 ½ 188 188 ½ 212 ½¼ 212 188 ¼

188 ¾ 76 146

76 ¾ 147

57,70

79

57,80 79 ½ 20,30 133

vom 14 September Geld Brief

309 309 ½ 188 188 ½ 212 ½ 212 ¾ 188 ¼ 188 ¾ 76 ½ 76 147

146 ¾ 57,70 57,80 79 ½

79 20,30 20,40 1³34

133

20,40 134

Be⸗ lagen nicht vor; die fremden Notierungen zum Eingreifen. Das Geschäft Der Schluß war still.

Handel und Gewerbe. Neue Teuerungszulagen im Baugewerbe.

gere, vom Reichswirtschaftsamt geleiteten Poer Deutsche Arbeitgeberbund für das Baugewerbe ie Zentralverbände der Bauarbeiter und Zimmerer Il. September über eine vierte Kriegsteuerungszulage geeinigt. ezulage beginnt am 1. Oktober, und zwar in Orten bis zu shh Einwohnern mit 8 ₰, in Orten bis zu 50 000 Einwohnern r00, 3, in noch größeren Orten mit 15 und in Hamburg mit (— für die Arbeitsstunde. Am 1. Januar 1919 erhöht sich die Zulage ie niedersten Ortsgruppe um 7, in der zweiten und dritten um 10 in Hamburg um 9 ₰. Das rheinisch⸗westfälische und das ober⸗ issche Industriegebiet sowie Neubauten und größere Erweiterungs⸗ ten der Kriegsindustrie und der Heeresverwaltung zählen stets zur ein Gruppe mit einer Zulage von zunächst 15 und im ganzen ffenni. Etwa schon gewährte örtliche Sonderzulagen kommen hije neue Zulage nur dann in Anrechnung, wenn der Arbeit⸗ t sch dies bei Veréinbarung der Sonderzulage ausdrücklich vor⸗ aiten hat oder wenn die Sonderzulage nach dem 1. August 1918 ilig worden ist. Nebenvergütungen für Mittagessen, Fahrgelder lalösung bis zu drei Mark für den Kalendertag werden jedoch ehaupt nicht angerechnet. Die Vereinbarung vom 11. September dof noch der Zustimmung der Verbandsversammlungen, die bis zum FEotember erfolgen soll. In der vorgestrigen Gesellschafterversammlung des yndikats berichtete laut „W. T. B.“ der Vorstand, daß der hin den ersten 8 Monaten dieses Jahres rund 8,1 Millionen geljenner Reinkali betrug im Werte von etwa 211 Millionen t Ein Bild über den Gesamtabsatz des laufenden Jahres läßt Fleute noch nicht geben, weil die Verladungen in den Herbst⸗ uen von der,. Waggengestellung abhängen. Die Nach e der Landwirtschaft nach Kalisalzen ist nach wie anferordentlich groß und die Industrie war trotz Schwierigkeiten in der Lage, wesentlich mehr als tiedensbedarf zu liefern. Die Gesellschafterversammlung ge⸗ enigle die Erhöhung des Stammkapitals um 3800 sowie die rtragung der Geschäftsanteile der Attiengesellschaft Thiederhall die Aktiengesellschaft Alkaliwerke Ronnenberg. Das Richt⸗

Nach Verhandlungen haben

winn⸗ und

erteilt.

jahre) vor.

im August

Nachrichten

schließen.

Lond

29 437 000

woche.

im Inland

dem Aufsichtsrat sowie dem Vorstan

Die Cöln⸗Mülh

Die Goldausbeute der in den of Mines vereinigten Minen betrr

Pfund Sterling. „Budapest, 13. September. (W. T. B.) öffentlicht eine Bekanntmachung,

ausgeschlossen werden sollen.

von Eng Zun. 313 000) Pfd. Sterl.,

Wechselbestand 98 393 000 (Abn. 49 der Privaten 138 924 000 (Zun. 7 10 des Staates 36 127 000 (Abn.

Clearinghous

im Ausland 94 776 (Abn. 179),

preisabkommen wurde für das letzte Vierteljahr 1918 sowie für

die ersten vier Monate des Jahres 1919 neu beschlossen

daß bis zum 15. November jedem Gesellschafter ücktritts zum 3

Dezember zusteht.

2991.

Farbwerke Franz Rasquin eim, schlagen laut „W. T. B.“

1918 740 210 Unzen

Die Arbeiteranzahl betrug 196 294

auf Grund eines

on, 12. September. land. Gesamtrücklage 30 098 000

Barvorrat 70 703 000

885 000) Pfd. Sterl.,

(Zun 325 000) Pfd. Sterl.,

vom 31. August 2 185 004 (gegen die

Barvorrat in

Der Jahresabschluß und Ge⸗ Verlustrechnung 1917 wurden einstimmig genehmigt und d ebenfalls einstimmig Entlastung

Aktiengesellschaft, 1 18 vH nach Vornahme der Abschreibungen und Rückstellungen (gegen 13 vH

Transvaal Chamber ig laut Meldung des „W. T. B.“ Gold im Werte von 3 144 211 Mann.

Der Börsenrat ver⸗ wonach die Verbreiter von falschen Disziplinarverfahrens von der Börse Das Präsidium kann solche Personen bis zur Beendigung des Disziplinarverfahrens vom Börsenbesuch aus⸗

(W. T. B.) Bankausweis der Bank (gegen die Vorwoche Pfd. Sterl., Notenumlauf 59 056 000 (Zun. 459

(Zun. 770 000) Pfd. Sterl., 3 000) Pfd. Sterl., 99 000) Pfd. Sterl., Guthaben

. Regierungssicherheiten 64 644 000 (Zun. 6 478 000) Pfd. Sterl. Verhältnis der Rück⸗ lagen zu den Verbindlichkeiten 17,20 gegen 17,65 vH eumsatz 388 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahres mehr 44 Millionen. Madrid, 7. September. (W. T. B.) von Spanien in tausend Pesetas: Vorwoche Zun. 5318),

mit der Maß⸗ das Recht des langen. Anfangs feste Grundstimmung vor.

7 Kronen im Kurse.

im Vor⸗ 1 glatt zu stellen suchte. Kriegsanleihen.

Silber 49 ½. Paris 3 Monate 26,52 ½,

Hamburg 50,75, do. auf do. auf Paris 60,50. Stockholm, Berlin 45,75, do. auf 67,50, do. auf London

türkische Tabaks⸗, Metallfabriks⸗ Später trat Kauflust- für Eisen⸗, Kohlen⸗, Petroleum⸗ und chemische Werte hervor, hervorgerufenen Kursbesserungen durchweg wieder verloren, als für Budapester Rechnung Abg 1 Am Anlagemarkt zeigte sich Kauflust für

London, 12. September. (. Wechsel auf Amsterdam kurz 9,76

Kopenhagen, 13. September.

13. September. Amsterdam 144,00, do. auf 14,03, do. auf Paris 53,70.

Kursberichte von auswärtigen Wertpapiermärkten. „Wien, 13. September. (W. T. B.) Börse geschlossen bleibt, ließ heute die bevorfeehende dreitägige Unter⸗ brechung des Verkehrs das Geschäft nicht sur E herrschte trotz der neuerlichen Rede Lloyd Georges

Da am Montag die recht zur Entwicklung ge⸗

Kanonenfabriksaktien stiegen um 13 Kronen, und Maschinenwerte um 6 bis

doch gingen die dadurch

aben erfolgten und die Tagesspekulation sich

(W. T. B.) Privatdiskont 3 ¾,,

6 Wechsel auf Wechsel auf Paris kurz 26,09. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Amsterdam 160,00, do. auf London 15,66,

(W. T. B.) Sichtwechsel auf schweizerische Plätze

000) Guthaben) Liverpool, Ihaben 3000 Ballen, C

Notenreserve kanische Baumwolle.

in der Vor⸗

geschlossen. Rio de Janeiro Zufuhren:

Gold Gold Silber usw.

„11. September. In Rio 7000 Sack, in Santos 53 000 Sack.

Kursberichtevonauswärtigen Warenmärkten.

London, 12. September. 2. September. (W. T. Einfuhr 5400 Ballen, davon Für September 24,73, für Oktober 24,41. Texas 11 12, Brasilianische 19 Punkte niedriger.

Bradford, 12. September. Das Geschäft in Wolle für den

New York, 12. September.

Ausweis der Bank börse, der Baumwoll⸗

(W. T. B.) Kupfer prompt 122. B.) Baumwolle. Umsatz

5400 Ballen ameri⸗

(W. T. B.) Wollmarkt. Zivilbedarf war sehr ruhig.

(W. T. B.) Die Fonds⸗ und der Kaffeemarkt blieben heute

(W. T. B.) Kaffee.

AömE

rtersuchungssachen. tuigebote, Berlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergk. Lerkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. eilosung ꝛc. von Wertpapieren. u“““ b mmanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Außerdem

Anzei reis für den Ranm einer 5 5 ieeeen den Anzeigenvreis

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gespaltenen, GinheitSzeile 50 Pf. ein Teneruugszuschlag von 20 v. H. ervoden

6. Erwerbs⸗

2 N 8 8 L 8 22

und Wirtschgftegenossenischaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rech 8. Unfall⸗ und Invalivditäts⸗ ꝛc. 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

echtsanwälten. Versicherung.

[37110] Steckbriefserledigung.

Der gegen den Pionter Willt Pirsch vom Scheinwerfer⸗Ersatz⸗Bataillon Span⸗ dau wegen Fahnenflucht unter dem 7. No⸗ vember 1917 erlassene und unter dem 13. November veröffentlichte Steckbrief ist erledigt.

Spandau, den 9. September 1918.

Kommandanturgericht. Dr. Feder, Kriegsgerichtsrat.

[37099] Steckbriefserledigung.

Der hinter den Landsturmmann Bern⸗ hard Fuchs der Wiedergenes. Komp. am 22 7. 18 erlassene Steckbrief ist erledigt.

Spandienen, den 11. 9. 18.

Der Gerichtsberr

des Ers.⸗Btls. Landw.⸗Inf. Regts. 4

137098] Fahnenfluchtserklärung. 8 Der vndesehencha Gemeiner d. L. II beim Eisenb. Betr.⸗Amt 5 M.⸗E.⸗D. 2 Theoder Willensen. geb. am 2. 3. 76 zu Elten (ser. Rees), Preußen, wohnbaft in Venlo (Holland), verheiratet mit Maria Titulaer, ebendaselbst, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.St.⸗G.⸗O. bierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. III Str.⸗Pr.⸗L. 193/18. Gericht der Etappen⸗Inspektion A.⸗A. C. 7105 Beschluß. 13,0- Dd Beschwerden des Handlungz⸗ gehilfen Adalbert Brill aus Hannover, zurzeit im Gefangenenlager Soltau, vom 7. und 17. Junt 1918 gegen die An⸗ ordnung der Verhaftung durch den stell⸗ vertretenden Kommandierenden General X. Armeekorps vom 5. Junk 1918 hat das Meichsmilitärgericht, 1I. Senat, in

) Untersuchungs⸗ sachen.

n Steckbrief.

er an 30. 8. 1896 in Berlin ge⸗ me Miltlärgefangene Erich Sommer 8 Mil.⸗Gef.⸗Komp. 52, früh⸗r 88 I. der 12. Komp. Inf.⸗Regts. 92, i 21. 8. 18 aus der wegen Fahnen⸗ dallterschlaaung und Betrugs gegen nehängten Strafhaft entwichen. 8- ehörden werden ersucht, nach dem igen zu fahnden, ihn im Betretungs⸗ du, verhaften und der Mil.⸗Gef. hd2, Deutsche Feldpost 214, draht⸗ 9* lieilung zu machen. üat ist 1,63 m groß, Gesichts⸗ lah Haar schwarz, etwas Schnurr⸗ ügen dunkel, jüdisches Aussehen. e. September 1918.

Rasseil. Gouv⸗Gericht Riga.

En Der Gerichtsherr: gelbrechten, Generalleutnant. 8cl Steckbrief.

sir den unten beschriebenen Elsenbahn⸗ ,Aonemeinen der Landwehr II, Eisenb.⸗

mnt . 2 Thodor Willen⸗ dhe V zu Elten (Kc. Rees), Fatetvohnbaft in Veulo (Holland), cenl Maria Titulaer, ebeadaselbst, . 498 wegen Fahnenflucht erlassen. a- Jah töße: 1,75 m, Statur: in Nszare: dunk⸗]l, Augen: rund, saurrdcn: gew., Mund: gew., Bart: de gesut, Gesicht: rund, voll, Gesichts⸗ Nseuchnd, Sprache: norddeutsch. Es sie Mit,ahn zu verhaften und an die 8 laösrbe hörde abzuliefern. III St.

gicht dt der Clappealnspektion J. U. C. vom 17. J 11616“ ö1“

geb. am 2. 3. 76

der Sitzung vom 17. Juli 1918 nach

Anhören der schlossen:

1) Die Haft wird aufgeboben,

2) dem Beschwerdeführer wird ein Entschädigungsanspruch gegen das Reich für die auf Grund des Paftbefehls des stellvertretenden Kommandierenden Ge⸗ nerals X. Armeekorp; erlittene Schutzhaft zuerkannt.

Der Senatepräsident. J. V.: Kleberger.

[37100] Verfügung.

Die wider den Landsturmmann Lambert Tümmers vom 22. Lanbst.⸗Inf.⸗Ers.⸗ Batl. Müaster i. W. in Nr. 190 des Deutschen Reichsanzeigers erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung und Beschlagnahmever⸗ fügung vom 13. August 1918 wird auf⸗ gehoben.

Münster i. W., den 10. Sept. 1918.

Gericht der stellv. 25. Inf.⸗Brigade.

M litärauwaltschaft be⸗

2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[37120]

Im Wege der Zwangasvollstreckung soll am 23. Januar 1919, Varmittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, drittes Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden das in Berlin, Palzsadenstr. 79, Ecke Friedrichsbergerstr. 16/ 17, belegene. im Grundbuche von der Königstadt Band 51 Blatt Nr. 2939 (eingetragene Eigentümer

am 1. November 1916, dem Tage der v116“ 8

Eiatragung des Versteigerungsvermerks: verwütwete Rentier Schroweg, Minna eb. Kloninger, und deren Kinder Gertrud und Margarete, Geschwister Schroweg zu Charlottenburg in ungeleilter Erben⸗ gemeinschaft) eingetragene Grundstück: Vordereckwohnhaus nebst Vorderwohnhaus in der Friedrichsbergerstr. 17 mit 2 Ab⸗ trittsgebäuden, kleigem Hof und 2 Licht⸗ höfen, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 41 Parzelle 73, 4 a 34 qm groß, Grund⸗ stegermutterrolle Art. 684, Nutzungswert 14 500 ℳ, Gebäudesteuerrolle Ne. 4333, Grundstückswert 245 000 ℳ. 87. K. 86. 16. WBerlin, den 6. September 1918. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87.

[23780] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 35 Blatt 780 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks auf den Namen des Land⸗ wirts Fritz Eckert in Nieder Neuendorf eingetragene Grundstück am 11. Oktober 1918, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Ge⸗ richtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Jülicherstraße 2, Ecke Euler⸗ straße 10, belegene Grundstück enthält Vordereckwohngebäude mit 1. linken Seitenflügel, Mittelflägel, 2. linken Seitenflügel und 2 Höfen und bestebt aus den Trennstücken Kartenblatt 26 Parzelle 1156/0,5, 1157/0,5, 1302/0,5 und 1304,/0,5 von zusammen 12 a 16 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle und Gebäudesteuerrolle des Stadt⸗ gemeindebezirks Berlin unter Nr. 1591 mit einem jährlichen eeng tnert von 26 300 verzeichnet. Der Versteigerungs⸗

vermerk ist am 10. August 1916 in das Grund⸗ Huch eingetragen. Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 28,. Jun 1918. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[37119] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll

das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 118 Blatt 2734 zur Zeit der Eintragung der Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen der Frau Klara Schröder, geb. Buch olz, zu Berlin⸗ Tegel eingetragene Grundstück am 25. No⸗ vember 1918, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zi 1 Treppe, versteigert werden. Berlin, Utrechterstraße Nr. 23, belegene Grundstück enthäͤlt Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel und Quergebäude mit Hofraum und besteht aus den Trennstücken Kartenblatt 22, Parzelle 2001/119 18. 2004/119 und 2134/119 ꝛc von zusammen 6 a 29 qm Größe. Ez ist in der Grund⸗ steuermutterrolle und Gebäudesteuerrolle des Stadrgemeindebeeirks Berlin unter Nr. 6485 mit einem jährlichen Nutzungswert von 11 060 verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 24. Januar 1918 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin N. 20, Brunnenplatz, 9. September 1918.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6/7n.

den

[37121]

„Das Amtsgericht Hamburg, Abteilung

für Aufgebotssachen, hat heute folgende

Zahlungssperre erlassen: Auf Antrag des rivatmannz Wilbelm Thielemann im Kirin Floitbek, Buya Voghtstr ße 57, vertreten durch die Rech.zanwelte Justizraß