1918 / 224 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 21 Sep 1918 18:00:01 GMT) scan diff

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Die Pflanzensamen in Licht und Schatten.

Haͤufig werden Waldblößen sehr rasch von Pflanzen besiedelt, die in der näheren Umgebung nicht zu finden sind. Hauptsächlich finden sich Pflanzenarten, deren Samen oder Früchte durch den Wind über weite Strecken getragen werden können. Wenn man danach auch annehmen muß, daß bei dieser raschen Ansiedlung von Pflanzen der Wind eine große Rolle spielt, so kommt doch für die Arten, deren Ansiedlung nicht durch ihn bedingt sein kann, die Möglichkeit in Betracht, daß der Samen Jahrzehnte lang im Boden schlummernd gelegen hat und dann erst zur Entwicklung kam. Daß im Boden liegende Samen nach vielen Jahren noch keimfähig sind, be⸗ weisen nach einer Mitteilung des „Zentralblatts für das gesamte Forstwesen“ Keimungsversuche von Wilhelm Kinzel. So keimen Samen von Sedum acre (Mauerpfeffer) erst in 2—3 Jahren und fast nur im Licht. Bei Versuchen erschienen in Dunkelheit schon nach 15 Monaten nur 6 % Keime und später nichts mehr. Alle übrigen lagen 7 Jahre auf feuchtem Fließpapier in Duntelheit keim⸗ bereit und keimten nach der Belichtung sofort bis aufs letzte Korn in 3 Wochen aus. Der Same hatte also nur der Belichtung bedurft, um nach? Jahren sofort zu keimen. Auch in einem anderen Fall konnte nach 10 jährigem Liegen in Dunketheit in ungekeimtem Zustand nach der Belichtung sofortiges Keimen beobachtet werden. Die Ergebnisse dieser Versuche lassen den Schluß zu, daß die Eigenschaft der Samen⸗ keimung im Licht auch bei anderen Pflanzen vorhanden ist. Es ist in der Natur in sinnreicher Weise dafuür gesorgt, daß die durch irgend⸗ welche Umstände tiefer ins Erdreich gelangten Samen, wenn sie ans Licht gelangen, nachdem die Vegetation Fles weggerissen ist, die

üblößten Stellen wieder begrünen und so die Verbreitung der Arten sichern.

Theater und Musik.

Im Königlichen Opornhause wird morgen (Sonntag) „Figaros Hochzeit“ mit den Damen Artöt de Padilla, von Granfelt, Hansa, von Scheele⸗Müller und den Ferfeh Brosgeest, Bachmann und Henke in den Hauptrollen gegeben. Dirigent: Kapellmeister von Hekens. Anfang 7 Uhr. Im Kn eh m Schauspielhause gehen morgen „Die Versuchung des Diogenes“ und „Der zerbrochene Krug“ in gewohnter Besetzung in Szene.

Am gestrigen, fünften Abend des „schweizerischen Musik⸗ festes“ in Leipzig fand, „wie „W. T. B.“ berichtet, ein großes Orchester⸗ und Chorkonzert im Gewandhause statt, das u. a. eine Orgelkomposition von Otto Barblan⸗Genf, Suters D⸗Moll⸗ Sinfonie unter Begleitung des Komponisten und Werke für Chor und Orchester von Fritz Brun und Othmar Schoeck brachte. Die Chöre führte der Bach⸗Verein aus. Das Haus war wiederum aus⸗ verkauft. Herzlicher Dank der Zuhörer für den Besuch und die Gaben der schweizerischen Gäste gab sich in stürmischem Beifall kund.

Mannigfaltiges

Im Reichsamt des Innern begrüßte gestern der Reichskommissar für die Ostseegebiete und Litauen Freiherr von Falkenhausen die von ihrer Gastreise durch Deutschland in ihre Heimat zurückkehrenden baltischen Tagesschriftsteller. Der Reichskommissar wies in seiner Ansprache, wie „W. T. B.“ berichtet, darauf hin, daß es ihm obliege, die Beziehungen zwischen dem Deutschen Reiche und den baltischen Ländern zu regeln, und daß es natürlich sein Bestreben sei, dieses Verhältnis so eng und so freundschaftlich wie möglich zu gestalten. Wesentlich hierfür sei ein gegenseitiges Vertrauen, das in der öffentlichen Mei⸗ nung beider Länder wurzele. Daß die Herren, die voller Eindrücke soeben von ihrer Reise durch Deutschland zurückgekehrt seien, nach wie vor mitarbeiten würden an dem Aufbau dauernder Sympathie, hoffe er zuversichtlich. Der Reichskommissar gab seiner Freude darüber Ausdruck, die Herren heute bei dem ihnen zu Ehren stattfindenden geste sen näher kennen zu lernen. .

Gestern nachmittag besichtigten die baltischen Tagesschrift⸗ steller unter Führueng des Bürgermeisters, Geheimen Regierungsrats Dr. Reicke das Virchow⸗Krankenhaus. Am Abend folgten

die Herren einer Einladung des Magistrats und der Stadtver⸗ ordneten von Berlin ins Rathaus, wo sie von dem . meister Wermuth empfangen wurden. Nach Besichtigung der Fe . räume begab sich die Gesellschaft in den Donatorensaal. Fhter 8 Anwesenden befanden sich der Unterstaatssekretär in der Reichs 8 von Radowitz, der Generaloberstaatsanwalt von Preger als 8S des Verwaltungskommissars Freiherrn von Fecdenbatsene. 85 Chef der Nachrichtenabteilung des Großen Generalstabs, Oberst⸗ leutnant Nicolai, der Vorstand des Kriegspresseamts, Peee. der Hauptmann Behr als Vertreter des Oberkommandos in 8 Marken, der Bürgermeister, Geheime Regierungsrat Dr. Reicke, 8 Stadtverordnetenvorsteher Michelet und Geheimer Justizra Cassel, verschiedene Mitglieder des Magistrats und der Stadt⸗ 11 sowie die leitenden Persönlichkeiten der Berliner Presse.

Der Düelen germeister Wermuth hielt bei dem Mahle folgende Ansprache: „Meine Herren, unsere Stadt Berlin ist Ausgang und Endpunkt des großen Zuges, der den baltischen Geist durch die deutschen Lande geführt hat. In wenigen Wochen haben Sie pieler Menschen Städte gesehen und Reden erduldet. Freundschaft belebt Ihren Empfang, Freundeshände und Freundesgefühle geleiten Sie, und zugleich sind Sie allerorten und auf allen Mienen des entschlossenen Ernstes gewahr geworden, mit dem unser Volk auch jetzt noch den Stürmen die Stirne bietet und bieten muß. Beide Töne mögen den Schlußakkord Ihrer Reise bilden. Dem eisernen Willen, niederzuringen, was dem friedlichen Abschluß noch im Wege steht. gesellt sich eine hohe Freude über das Reiche und Schöne, was die harte Zeit schon geboren, was sie schon für das Vorwärtsschreiten der Menschheit getan hat. Wir sehen, wie aus der starr gigantischen Masse des Nachbarreiches, die alles ringsum zu erdrücken drohte, Keim auf Keim shrseft. 2. bewegt uns das Herz, wie an den Gestaden der Ostsee, die so teure gemeinsame Erinnerungen bespült, es sich allenthalben regt, wie uralte Bildung frische Blüte zu treiben sich anschickt, nachdem sie durch Jahrhunderte zäh gegen ein übermächtiges Fremdes sich wehrte und behauptete. In fernen Zeiten der Vergangenheit erhob sich der Deutsche aus West und Ost, um das Baltikum bevölkern zu helfen. Damals war das Gedeihen deutscher Städte durch den Handel mit Kurland, Estland, Livland, Litauen bedingt, nicht minder das Wohl Ihrer Länder von dem Waren⸗ und Geistesaustausch mit Deutschland. Heute wandert unser Wünschen und Wirken nach denselben Stätten, füllen unsere Gedanken den befreiten Boden mit den Bildern einer großen, glücklichen Zukunft. Diese Zukunft mag sich äußerlich umkleiden, wie sie will: das Wesen, die verwandte Kraft, der wirtschaftliche Schaffenstrieb verbinden den Deutschen und den Balten innig und unlöslich und werden, den gleichen Zielen zuge⸗ wendet, zu gleichem Segen für das alte Reich und für die jugendlich aufstrebenden Gebilde werden. Das ist der Wunsch, meine Herren, den wir Ihnen auf den Heimweg geben, das sei Ihrer Rundfahrt Haupt⸗ und Endeindruck, den wir hüben und drüben treu bewahren und pflegen sollen. Wir bieten Ihnen der deutschen Reichshauptstadt herzliches Willkommen und Deutschlands wärmsten, hoffenden Scheidegruß.“ 8 . .

Hierauf erwiderte Schriftleiter Jecks von der „Tallinna Paewaloht“ aus Reval mit herzlichen Worten des Dankes, in denen er der tiefen Eindrücke gedachte, die die baltischen Tagesschriftsteller auf der Reise dur eutschland gewannen. Er schloß mit drei⸗ maligem Hoch auf die Reichshauptstadt Berlin. .

Der Verein von Freunden der Treptow⸗Sternwarte hat am 1. Oktober zwei Jahrzehnte wertvoller Arbeit hinter sich liegen. In dieser Zeit sind gegen 450 gemeinverständliche, Vor⸗ träge gehalten worden, die eine nicht zu unterschätzende Ergänzung naturwissenschaftlicher Kenntnisse bedeuten. Von der bildge⸗ schmückten Zeitschrift „Das Weltall“, die den Mitgliedern ohne Nachzahlung geboten wird, liegt das Inhaltsyerzeichnis des 18. Jahrgangs vor, aus dem ihr reicher Gehalt hervorgeht. Mit dem h Fernrohr, das an den Vereinsabenden den Mit⸗ liedern frei zur Verfügung steht, wurde die Sonne mit dem

u⸗ und Abnehmen ihrer Fleckentätigkeit beobachtet, das Oeffnen und Schließen der Saturnusringe konnte schon dreimal folgt werden. Auch viele neue Sterne, Kometen und andere interessante Erscheinungen am Himmelszelt wurden den Mit⸗

ver⸗

rklärt. Von der Vergünstigung, zu allen 1. Freptow⸗Sternwarte für sich und die An⸗ alben Kassenpreisen entnehmen zu können, Gebrauch gemacht. Ueber eine Zeit die Sternwarte aufgesucht.

gliedern gezeigt Veranftalkuaüee 6,8

örigen Karten zu kh 8e den Mitgliedern reger

eilli 1— aben in dieser 1 Millos e suchen daconag von 12 gestattet jedem, sich dem

Zerein anzuschließen. Anmeldungen nimmt das Büro der Stern⸗ Besan es seh n. und ihre Auskunftsstelle in Berlin W., Potsdamer Str. 138a (nahe Potsdamer Platz), an, wo auch jede

gewünschte Auskunft gegeben wird. .

,20. September. (W.T. B.) Der Stadtdirektor - erthelr por 1u“ Tagen ein Eilpaket, das einen Apyarat enthielt, der nach einer beigegebenen, in lateinischen⸗Buchstaben ge⸗ schriebenen Gebrauchsanweisung eine neu erfundene Kellerlampe dar⸗ stellen sollte. Ein daran befindlicher Hebel follte nach unten gezogen werden. Da der Inhalt verdächtig erschien, wurde das Paket der Kriminalpolizei übergeben, die es durch einen Oberfeuerwerker zerlegen ließ. Es stellte sich dabei heraus, daß es sic um eine von dicken Glaswänden umgebene, mit Plättchenpulver gefüllte Höllen⸗ maschine handelte, die durch den Druck einer mit Zündhütchen versehenen Spiralfeder zur Entzündung gebracht werden sollte. Un⸗ zweifelhaft wäre die Explosion von schweren Folgen begleitet gewesen. Nach dem Urheber des Attentatsversuchs wird gefahndet.

(W. T. 2 Haite. 2 ten

ufenthalts in Sachsen, besuchten die baltischen Tage, ihöre afenthe die alte Markgrafenstadt Mfißen Zuerst wurde der Königlichen Porzellanmanufaktur ein Besuch abgestattet. Geheimrat Heinze, Oberbergrat Dr. Förster und Direktor Pfeiffer hatten die Führung übernommen. Darauf fand ein kleines Konzert im Dom statt. Bei einem nachfolgenden Essen im Burgkeller begrüßte der Oberbürgermeister Dr. Ay namens der Stadtverwaltung die Gäste. Baron Mexydell (Revaler Zeitung) pries in seinen Dankesworten das schöne Sachsenland und die ihnen hier entgegengebrachte Herzlichkeit. Hauptmann Buchmann dankte dem Geheimen Kriegsrat Walde für die gelungene Veranstaltung der Reise durch Sachsen. Die Weiter⸗ fahrt der Gäste nach Berlin erfolgte Abends 7 Uhr von Dresden aus.

udapest, 20. September. (W. T. B.) Bei dem Präsidenten des Max Markus, eute folgende Telegramme eingetroffen: 8 bente s⸗ ö“ 19. September. Seine Majestät der Kaiser und König haben sich über die Begrüßung der mit den deutschen Pressevertretern freundschaftlich vereinten ungarischen Journalisten⸗ und Schriftstellervereine und ihrer Mitarbeiter an der ungarischen Presse sehr gefreut und danken vielmals für die Bekundung des entschlossenen Willens zu tatkräftiger shelte an der Festigung der Heimatsfront der um ihre „Existenz, Ehre und Freiheit kämpfenden Brüdervölker. Seine Majestät er⸗ kennen die große Bedeutung der Presse und Püer vaterländischen Aufgaben gern an und wünschen, daß ihrer zielbewußten Arbeit es auch fernerhin gelingen möge, das Vertrauen zu unserer gerechten Sache und die einmütige Entschlossenheit zu der unbedingten Hin⸗ gabe an das Vaterland zu stärken. Bei Einsetzung aller heimischen Kräfte wird die Kriegsnot überwunden und ein ehrenvoller Friede E werden. Auf Allerhöchsten Befehl Geheimer Kabinektsrat von Berg.“ . . „Wies Hofburg, 19. September. Seine Kaiserliche und Apostolische Königliche Majestät haben die Huldigung der in Budapest weilenden reigeevemt chse Journalisten sowie der Ver⸗ treter der ungarischen Presse deren Vereine und Institutionen Aller⸗ gnädigst mit Dank zur Kenntnis zu nehmen geruht.- Auf Aller⸗ höchsten Befehl Baron Geza⸗Nagy.“

Tonnerre, 19. September. (W. T. B.) Im Tunnel von Pacy sind drei mit Reisenden und aus den Ferien heimkehrenden Kindern stark besetzte Eisenbahnwagen, die sich von einem Zuge gelöst hatten, mit dem nachfolgenden Zuge zusammen⸗ gestoßen. Mehr als 30 Menschen sollen tot und viele schwer verletzt sein.

Dresden, 19. September.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater.

Königliche Schauspiele. Sonntag: Opernhaus. 195. Dauerbezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Figaros Hochzeit. Komische Oper in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. Text nach Beaumarchais, von Lorenzo Daponte. Deutsche Ueber⸗ setzung durchgesehen von Levi. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Spielleitung: Herr Bach⸗ mann. Anfang 7 Uhr. Schauspielhaus: 196. Dauerbezugsvor⸗

stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gehoben Die Versuchung des Diogenes. Ein Akt von Wilhelm Schmidtbonn. Spielleitung: Herr Dr. Bruck. Hierauf: Der zerbrochene Krug. Lustspiel in einem Aufzug von Heinrich von Kleist. Herr Dr. Bruck. Anfang 78 Uhr. 1.

Montag: Opernhaus. 196. Dauerbezugs⸗ vorstellung. Dienst⸗ und grsasshe sind aufgehoben. Martha. Romantis komische Oper in vier Akten von Friedrich von Flotow. Text (teilweise nach dem Plane des Saint Georges) von Wilhelm Friedrich. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Spiel⸗ leitung: Herr Holy. Chöre: Herr Pro⸗ fessor Rüdel. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 197. Dauerbezugsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gehoben. Peer Gynt von 1 888— (In zehn Bildern.) In freier ÜUeber⸗ tragung für die deutsche Bühne gestaltet von Dietrich Eckart. Musik von Edward Grieg. Musikalische Leitung: Herr Schmalstich. Spielleitung: Herr Dr. Bruck. Anfang 6 ½ Uhr.

Opernhaus. Dienstag: Die Fleder⸗ maus. Mittwoch: Mignon. Donnerstag: Salome. Freitag: Tann⸗ häuser und der Sängerkrieg auf Wartburg. Sonnabend: Violetta. Sonntag: Tanuhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg.

Schauspielhaus. Dienstag: Die Ver⸗ suchung des Diogenes. Der Frdrvcheh, Krug. Mittwoch: Egmont. Donnerstag: Meine Frau, die Hofschauspielerin. Freitag: Die Versuchung des Der zerbrochene Krug. Sonnabend: Wallensteins Tod. Sonntag: Die Versuchung des Diogenes. Der zerbrochene Krug.

2 ermäßigten Preisen:

enschel

nschel.

Stuart.

Mittwoch Stuart.

Freitag: Othello.

Sonnabend: Clavigo.

mäßigten

Freude.

7 ½ Uhr: Arbeit. teufel.

Dienstag: Clavigo. Donnerstag und

Die tolle Komteß. von Schanzer.

Nontag blaues Blut.

nach Steinaych. Der Hauch im All.

Der Hauch im All

Fremde.

Deutsches Theater. (Direktion: Max Reinhardt.) Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr:

Abends 7 Uhr: Maria

Montag: Dantons Tod. . Dienstag: Die Macht der Finsternis. und Donnerstag:

Kammerspiele. 8 Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Zu er⸗ Preisen: Eine glückliche Ehe. Abends 7 ½ Uhr: Scheiterhaufen.

Montag und Mittwoch: Kinder der

Dienstag: Eine glückliche Ehe. Donnerstag: Gespenstersonate. Freitag: Großer Erfolg. Sonnabend: Nathan der Weise. Kleines Schauspielhaus. (Charlottenburg, Fasanenstraße Nr. 1.)

Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: mäßigten Preisen: Gespenster. Abends

Montag und Mittwoch: Der Weibs⸗

onnabend: Arbeit. .Pisbe Freitag: Keine Vorstellung. Dienstag: Liebe.

Berliner Theater. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: bends 7 ¼ Uhr: Blitzblaues Blut. Operette in drei Akten Rudolf Bernauer und Musik von Walter Kollo. und folgende Tage:

Theater in der Küniggrützer

Straße. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr

ermäßigten Preisen: Die Straße

Zu ergegg 8 Abends 7 ½ Uhr:

Tragödie in drei Akten von Walter von Molo.

Montag, Donnerstag und Sonnabend:

Dienstag und Freitag: Erdgeist. Mittwoch: Die Schwestern und der

Romantische

Komödienhaus. Sonntag, Nach⸗ Richard e

mittags 3 ¼ Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Die Zarin. Abends 8 Uhr: Die fünf Frankfurter. Lustspiel in drei Akten von Carl Rößler.

Montag u. Donnerstag: Der Schritt⸗ macher. .

Dienstag, Mittwoch, Freitag und Sonn⸗ abend: Die fünf Frankfurter.

Fuhrmann

Maria

baron.

Deutsches Künstlertheater. (Nürn⸗ Heiland.

bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: 82 ermäßigten Preise en: Der Blaufuchs. bends 7 ½ Uhr: Der Hutmacher Seiner Durchlaucht. Volksstück in drei Akten von Gustav Quedenfeldt und Theo Halton. Musik von Josef Snaga. ontag und folgende Tage: Der Hutmacher Seiner Durchlaucht.

3 ¼ Uhr:

Akten von

waldmädel.

Lessingtheater. Sonntag, Nachmitt. 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Perle⸗ berg. Hierauf: Eine Partie Piquet. Abends 7 ½ Uhr: Mein Nachbar Ameise. Komödie in drei Akten von Georg Hermann.

Montag, Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend: Mein Nachbar Ameise.

u er⸗

mäßigten

Freitag: von Freitag: Peer Gynt. 8 Montag

Schillertheater. Charlottenburg. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu er⸗ mäßigten Preisen: Hans Sonnenstößers Höllenfahrt. Abends 7 ½ Uhr: Ein Volksfeind. Schauspiel in fünf Akten von Henrik Ibsen. Deutsch von Wilhelm Lange.

Nachmittags Rudolph

Blitz⸗

8 ontag und Mittwoch: Ein Volks⸗ b ffeind. Reinhardt. Dienstag, Donnerstag und Sonnabend: Montag

Der Pfarrer von Kirchfeld.

Freitag: Zum ersten Male: Der siebente Tag. G

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Alt⸗

Heidelberg. Theater

8 Seaatge⸗ Deutsches Opernhaus. (Char⸗ wäbigten P lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 37. Direktion: Georg Hartmann.) Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Der Posfie von Lonju⸗ Walt (meau. Abends 7 Uhr: Tannhäuser

lund der Sängerkrieg auf Wartburg.

Abends

Schachteln.

88 8

agner. Montag: Der Freischütz. Dienstag: Der eiserne Heiland. Mittwoch: Die schöne Helena. Donnerstag: Martha oder Der Markt zu Richmond. Freitag: Eugen Ouegin. Sonnabend, d üe eetcvt e gnh 158

Komische Oper. (An der Weiden⸗

dammer Brücke.) Sonntag, Nachmittags Zu ermäßigten Schwarzwaldmädel. Schwarzwaldmädel. Operette in drei August Neidhart. von Leon Jessel.

Montag und folgende Tage: Schwarz⸗

Theater des Westens. (Station: oologischer Garten. onntag, Nachmittags 3 ½ U Preisen: prinzessin. Abends 7 ½ Uhr: Die lustige Witwe. Operette in drei Akten von Viktor Léon und Leo Stein. Franz Lehär. und lustige Witwe.

Neues Operettenhaus. Sonntag,

reisen: Der Soldat bends 7 ½ Uhr: Operette in drei Akten von Alexander Landes⸗ erg und Leo Stein.

und süße Mädel

2

Nachmittags 3 ½ Uhr: reisen: enmer feste druff!

Schachtelu. Operette in einem Vorspiel

und 685 86 Pen esangsterte von Rideamus. M vhhegetere, usik von

Montag und folgende Tage: Drei alte

Oper in drei Akten von Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Zu er⸗ mäßigten Pten en: So'n Windhund. Abends 7 ¾ Uhr: Die spauische Fliege. Schwank in drei Akten von Franz Arnold und Ernst Bach. Montag und folgende Tage: Die

spanische Fliege.

Thaliatheater. (Dresdenerstr. 72/73.) Sonntag, 8 ahgg 3 Uhr: Zu er⸗ mäßigten Preisen: Charley’s Taute. Abendi Uhr: Unter der blühenden Linde. Ein fröhliches Spiel mit Gesang in drei Akten von Leo reisen: Festaer und Rolph Tesmar. Musik von Abends 7 ½ Uhr: Fr. Gellert.

Montag und folgende Tage: Uuter der blühenden Linde.

Birhus Busch. Sonntag: 2 große Vorstellungen mit dem ausgezeich⸗ neten Eröffnungs⸗Programm. Nachmittags 3 ½ Ühr außerdem: er listige Dorfbarbier. Abends 7 Uhr zum Schluß: Oberon. Große phan⸗ tastische Wasserpantomime in fünf Akten nach Wielands Oberon.

Montag und folgende Tage: Oberon. Außerdem das große Eröffnungs⸗ Programm.

————y.ꝛ ʒꝛq——

Familiennachrichten.

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Re⸗ gierungsrat Otto von Gruhen (Marien⸗ werder). Eine Tochter: Hrn. Rittmeste Jürgen von Ramin (Berlin⸗

ikolassee).

Gestorben: Hr. Karl August Johann von der Decken (Kl. Kunterstein bei Graudenz).

Nachmittags 2 ½ Uhr: er Zigeuner⸗ Der eiserne

Abends:

Musik

Kantstraße 12.) str Zu er⸗

Die Dollar⸗

Musik Die

folgende Tage:

3 ½ Uhr: Zu ermäßigten der Marie.

Das süße Mädel. Musik von Heinrich

folgende Tage: Das

Verantwortlicher Schriftleiter: . Direktor Dr. T br ol in Charlottenburg⸗ Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle, Rechnungsrat Mengering in Berlin⸗ Verlag der Geschäftsstelle Mengerin 9) Hermann Haller. in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin. Wilbelmstraße 32

Drei Beilagen.

am Nollendorfplatz. Zu er⸗

7 hr: Drei alte

1

8

zum Deutschen Neichsanze

Erste Beilage

iger und Königlich Preußisch

anzeiger.

8

224.

Belrlin, Sonnabend, den 21. September

88 88

Amtliches.

In der Woche vom 8. September bis

1) öffentliche Sammlun 2) Vertriebe von Gegenständen.

Königreich Preußen. Ministerium des Innern.

14. S X“X“ Iy über Wohlfahrtspflege während des K Grund der Bundesratsverordnung vom 15. Februar

a

* Name und Wohnort 4 des Unternehmers

Zu fördernder Wohlfahrtszweck

Stelle an die die Mittel abgeführt werden sollen

Zeit und Bezirk, in denen das Unternehmen ausgeführt wird

1] Hauptvorstand der Ceecilienhilfe, Berlin

Territorialdelegierter der frei⸗ willigen Krankenpflege für die Provinz Hannover, Hannover

Arbeitsausschuß der ländlichen Kreise Sachsen⸗Anhalt für für Verband⸗ und Erfrischungs⸗ stellen beim Ostheer, Halle (Saale)

Brandenburgischer Philologen⸗ verein, Frankfurt a. O.

Rettungsanstalt, auf dem Schmie⸗ del“ in Sargenroth

Zugunsten der Cecilienhilfe

Versorgung der

reisende Soldaten

denige anstalten der Provi Deckun Propins

Kinder

1) Sammlungen.

Hannoverschen Feld⸗ truppen mit Werhnachteneberganee

Unterhaltung von Erfrischungsstationen Truppentransporte und durch⸗

Lnggg der Not der Hinterbliebenen allenen Lehrer an höheren Lehr⸗ Brandenburg ng der Kosten für Unterhalt und Erziehung der in der Rettungsanstalt auf dem Schmiedel untergebrachten

Cecilienhilfe Vom 15. September sammlung mittels Werbebriefe. Der Territorial⸗ .

delegierte zember 1918. b 8 liebesgaben und Geldspenden. Der Arbeitsausschuß

rung laubnis.

Der Verein

Im Jahre 1919.

Der Vorstand h“ Geldsammlung.

Rheinprovin

2) Vertriebe von Gegenständen. a. Denkmünzen. 1

Berlin 8

. 8

Verlagsanstalt für Literatur und Kunst Hermann Klemm, Berlin⸗Grunewald

8s 8

Berlin, den 19. September 1918. Der Minister

e- H. Gladenbeck & Sohn, Zugunsten der Pflege der Kriegergräber N1 1XX“ 1“

b. Druckschriften. Kolonialkriegerdanks

Akt.⸗Ges. H. Gla⸗

denbeck Vertrieb von Denkmünzen.

trieb von Haus

lossen.)

deten“. Buchhandel zulässig) längerung einer bereits Erlaubnis.

95

rn. J. A.: Schlosser.

1918 bis 15. März 1919. Preußen. Geld⸗

Vom 13. September 1918 bis 20. De⸗ Provinz Hannover. Sammlungen von Weihnachts⸗

Bis 30. Juni 1919. Provinz Sachsen. Geldsammlung. Verlänge⸗ einer bereits erteilten Er⸗

Eine einmalige Sammlung im Ok⸗ tober 1918. Provinz Brandenburg.

Bis 28. Februar 1919. Preußen. (Ver⸗ zu Haus und durch unbestellte Zusendung ausge⸗

Bis 31. Dezember 1918. Preußen. Vertrieb des Werkes „Die Feinde Deutschlands und seiner Verbün⸗

(Vertrieb nur durch den

Ver⸗

erteilten

Nichtamtliches.

Handel und Gewerbe.

In der Aufsichtsratssitzung der Ilse⸗Bergbau⸗Aktien⸗ kfellschaft, Grube Ilse bei Senftenberg, teilte laut „W T. B.⸗ Vorstand mit, daß für das erhöhte Aktienkapital, das zum ersten ale in voller Höhe an dem Ergebnis teilnimmt, der Gewinnanteil Attionäre 20 vH nicht überschreiten werde.

Die Munitions⸗ und Metallwerke Hindrichs⸗ ee Aktiengesellschaft Beyenburg⸗Wupper schlagen laut X. B. . vor.

Wien, 20. September. (W. T. B.) Die starke Steigerung aEinlagen bei den österreichischen Banken und Spar⸗ isen hat auch im August angehalten. Bei den zehn großen fener Banken, der Postsparkasse und den drei großen Wiener Spar⸗ in sind die Einlagen im August um 73 400 000 Kronen auf 700 000 Kronen etwas größer; im August des vorigen Jahres erug sie aber nur 43 800 000 Kronen. Seit Jahresbeginn haben Einlagen in den genannten 14 Instituten, wobei auch die Be⸗ gung bei allen ihren Zweiganstalten in der Provinz mitgerechnet ist, um it weniger als 700 Millionen Kronen zugenommen. Die Gelder, die Kriegsverwaltung ausgibt, kommen als Einlagen zu den fanken und Sparkassen, von denen sie der Finanzverwaltung wieder Deckung der Kriegsausgaben dargeliehen werden.

„Budapest, 20. September. (W. T., B.) Rechnungs⸗ sschlüsse der ungarischen Banken für das erste Halbjahr 0. Die ungarische Hypothekenbank erzielte einen Reingewinn von ü ronen gegen 5 990 000 Kronen im ersten Halbjahr

„die Ungarische Agrar⸗ und Rentenbank von 4 550 000 anen gegen 3 140 000 Kronen, die Pester Ungarische demmerzialbank 24 140 000 Kronen gegen 16 400 000 Kronen. be Ungarische Hypothekenbank hat im ersten Halbjahr ü ilionen Kronen neue Pfandbriefe untergebracht und ihren Um⸗ 9 dadurch auf 685 Millionen Kronen erhöht. Die Agrar⸗ und 4 fabank brachte 14 400 000 Kronen unter; ihr Umlauf beträgt Mail- Kronen. Die Pester Ungarische Kommerzialbank brachte Millionen Kronen bei einem Umlauf von 615 700 000 Kronen ner. Die Banken waren daher in der Lage, bedeutende Hypotheken festäödrischen und ländlichen Grundbesitz sowie Darlehen an Ge⸗ beahen Fieilen denen jedoch auch sehr große Darlehnsrückzahlungen

ehen. 8

Lo ndon, 19. September. (W. T. B.)⸗ Bankausweis der Bank.

a. 57gland. Gesamtrüͤcklage 30 047 000 (gegen die Vorwoche 21000) Pfd. Sterl., Ieegämlauf 59 398 000 †Zun. 342 000); hn Fterl. Baxporrat 70 996 000 (Zun. 293.000) Pfd. Sterl.⸗ dchselbestand 99,547 000 (Zun. 1 154 000) Pld. Sterl., Guthaben nivaten 129 955 000 (Abn. 8 969 000) Pfd. Sterl., Guthaben Ftaates 38·133 000 (Zun. 2 006 000) Pfd. Sterl., Notenreserve 000 135 000) Pfd. Sterl., Regierungssicherheiten

1860,9000 (Zun. 1 n6s 000 cu 8 076 000) Pfd. Sterl. Verhältnis der Rück⸗

oth d learinghouseumsatz 403 Millionen, gegen die entsprechende ne des Vorlahres mehr 82 Millionen. v“

8 .

nDee heutige Börse zeigte eine ausgesprochene Zurückhaltung. serr Pridatvublikum war nur mit unbedeutenden Aufträgen am jet⸗ während die Spekulation eine gewisse Neigung zu Verkäufen neede Im weiteren EEE“ 99 leichte Deckungen be⸗ nar. Das Geschäft blieb still. Der Schluß war luftlos.

8

c6- zu den Verbindlichkeiten 17,88 gegen 17,20 vH in der Vor⸗

ronen gestiegen. Im Juli war die Steigerung mit

Borse in Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes)

8

vom 21. September Geld rief

309 309 188 188 100 Kronen 212 21

100 Kronen 188. 188 188 100 Finn. Mark 18½ 76 76 ½ 100 Franken 1 147 146

100 Kronen 57,70 57,80 57,70 100 Leva 79 79 ½ 79 nopel

100 Piaster 20,30 20,40 20,30 Madrid und Barcelona 100 Pesetas 133 134 133

Geld Brief 100 Gulden änemark 100 Kronen Schweden Füswegen elsingfors Hersiagh Wien⸗ Budapest Bulgarien Konstanti⸗

57,80 79 ½

20,40 134

Kursberichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

Wien, 20. September. (W. T. B.) Die Börse ließ weitgebende Zurückhaltung erkennen. Größeren Umfang erreichten die Umsätze nur in Staatseisenbahn⸗ und Südbahnwerten. Erstere bolten einen LE Kursrückgang von 8 Kronen wieder ein, während Süd⸗ bahnwerte, in denen eine Kommissionsfirma namhafte Abgaben vor⸗ nahm, auf dem tiefsten Tagesstand perblieben. Durchschmittlich ver⸗ loren die Kurse der Füsenmerte 3 bis 6 Kronen, um vor Schluß durch Deckungen zum Wochenende sich zu befestigen. Im Schranken waren Brauerei⸗, Petroleum⸗, Kabel⸗ und Emailaktien gefragt. 1“ blieben niedriger. Die Kauflust für Kriegsanleihen

ielt an.

Wien, 20. September. (W. T. B.) Amtliche Notierungen der 536,50 B., Zürich 254,50 G., 255,50 B., Kopenhagen 325,75 G., 326,75 B., Stockholm 368,00 G., 369,00 B., Christiania 326,75 G., 225,5 . Konstantinopel 35,00 G., 35,75 B., Marknoten 173,00 G.,

9

London, 19. September. (W. T. B.) 2 ½ % Englische Konsols 58 ¼, 5 % Argentinier von 1886 —, 4 % Brasilianer von 1889 —, 4 % Japaner von 1899 72 ½, 3 % Portugiesen —X, 5 % Russen von 1906 58,7 4 ½ % Russen von 19091 —, Baltimore and Ohio. —, Canadian Pacific —, Erie —, National Railways of Mexiko —, Pennsylvania —,—, Southern Pacifics —,—, Union Pgcific —,—, United. States Steel Corporation 115, Anaconda Copper —, Rio Tinto 70, Chartered 17/8, De Beers 16 ½, Goldfields. 1. Randmines 3. 5 % Kriegsanleihe 95, 4 % Kriegsanleihe 103 ½, 3 ¼ % Kriegsanleihe 88 8. Privatdiskomt 3 ½¼/2, Silber 49 Höchst⸗ preis. Wechsel auf Amsterdam kurz 9,81 ½, Wechsel auf Paris 3 Monate 26,50, Wechsel auf Paris kurz 26,06.

Paris, 20. September. (W. T. B.) 5 % Französische Anleihe

87,95, 3 % Französische Rente 63,45, 4 % Span. äußere Anleihe 112,75, 5 % Russen von 1906 63,75, 3 % Fe. von 1896 40,25 4 % Türken unif. 65,50, Suezkanal 5250, Rio Tinto —,—. Amsterdam, 20. September. (W. T. .) Behqguptet. Wechsel auf Berlin 31,75, Wechsel auf Wien 17,50, Wechsel auf Schweiz 46.65, Wechsel auf Kopenhagen 62,60, Wechtel auf Stockholm 69,85, Wechsel auf New York 207 ¾, Wechsel auf London 9,91 ½, Wechsel auf Paris 38,05. 4 ½ % Niederländische Staatsanleihe 90, Obl 3 % Niederl. W. S. 68 v⅛½, Königl. Nieder länd. Petroleum 495 ½, Holland⸗Amerika⸗Linie 433, Niederländisch-Indische Handelsbank 179 ½, tchison, Topeka u. Santa —, Rock Fsland —, Southern Pacifie —, Southern Railway —, Union Pacific —, Anaconda

vom 20. September

Devisenzentrale. Berlin 173,30 G., 173,60 B., Amsterdam 535,50 G.,

leibe —, Hamburg⸗Amerika⸗Linie —. Kopenhagen, 20. September. Hambur do. auf Paris 61,25. Stockholm, 20. September.

(W. T. B.) Sichtwechsel auf

67,00, do. auf London 14,17, do. auf Paris 54,50.

New Pork, 19. September. (W. T. B.) (Schluß.) An der heutigen Börse, die sich wieder in fester Stimmung entwickelte zogen Steels, Kupferaktien und Eisenbahnen im Kurse an. wurde die Haltung unter Realisierungen schwächer, Schiffahrtsaktien kam aber später dem gesamten Verkehr zu gute. Die Käufe in diesen Papieren waren die Folge der vorliegenden Nachrichten, nach denen mit einem baldigen Abschluß der An⸗ kaufsverhandlungen durch englische Interessenten zu rechnen sei. Der Aktienumsatz bezifferte sich auf 170 000 Stück. Geld: Sehr fest. Geld auf 24 Stunden Durchschnittssatz 5 ¾, auf 24 Stunden letztes Darlehen 6, Wechsel auf London (60 Tage) 4,73,00, Cable Transfers 4,76,55, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,48,00, Silber in Barren 101 ½, 3 % Northern Pacific Bonds 57 ½, 4 % Verein. Staaten Bonds 1925 106 ½, Atchison, Topeka u. Santa 85 ½8, Baltimore und Ohio 53 ½, Canadian Pacific 162, Chesapeake u. Ohio 57, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 48 ⅛, Denver u. Rio Grande 1 Illinois Central 95, Louisville u. Nashville 114 a, New Yort Central 73, Norfolk u. Western 103, Pennsylvania 43 ⅛, Reading 87, Southern Pacific 85 ½, Union Pacific 123 ¾, Anaconda b 67, United States Steel Corporation 119, do.

Kursberichtevon auswärtigen Warenmärkter.

Liverpool, 19. September. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 2000 Ballen, Einfuhr Ballen, davon Ballen ameri⸗ kanische Baumwolle. Für September 23,78, für Oktober 23,43. Texas 48—49 Punkte, Brasilianische 69 Punkte niedriger.

Bradford, 19. September. (W. T. B.) Der Handel in Wolle für den Zivilbedarf gestaltet sich schwierig.

Rio de Janeiro, 18. September. (W. T. B.) Kaffee. Zufuhren: in Rio 8000 Sack, in Santos 32 000 Sack.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln. Nachweisung über den Stand von Viehseuchen hima Osterreich am 11. September 1918. (Auszug aus den amtlichen Woch⸗nausw isen.)

Maul⸗ Schweine⸗ Rotlauf und pest

Klauen⸗ (Schweine⸗ der seuche seuche, Schweine

Zahl der verseuchten—

Nr. des Sperrgebiets Höfe

Gemeinden

. Höfe Gemeinden 1

Gemeinden Höfe Gemeinden

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Niederösterreich

8.

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Kärnien 8 Krain 6 1 Küstenland

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Schlesien Galizien

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„Die periodische Nachweisung über den Stand von Viehseuchen ist für Ungarn seit dem 23. Juli und für Kroatien⸗Slavonien seit dem 17. Juli in der bisherigen Ausfertigung ungarisch⸗deutsch nicht eingegangen.

Zusammen Gemeinden (Gehöfte):

Rotz 38 (45), Maul⸗ und Klauenseuche 240 (2618), Schweinepest (Ser sebns eh5⸗ (20h Metlagg der Schweine 1 (330]. f ußerdem Pockenseuche der afe im Sperrgebiet Nr. 45 Gemeinden und 153 Gehöften. 1 8

Lungenseuche des Rindviehs und Beschälseuche der Zuchtpferde

sind nicht aufgetreten.

134 ⅛, United States Steel, Corv. 96 ¾, Französisch⸗Englische An⸗

50,50, do. auf Amsterdam 161,00, do. auf London 15,80,

(W. T. B.) Sichtwechsel auf Berlin 45,50, do. auf Amsterdam 144,00, do. auf schweizerische Plätze

an. Zeitweilig die Festigkeit der

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