Aktien⸗Gesellschaft Leobau Cöln⸗Ehrenfeld.
Bilanz per 31. März 1918.
Aktiva.
Pafstva.
—
4“*“ Javeatar ö6“ Elektrische Anlage.. v“ Guthaben beim Postscheckamt. ö1“ Flaschen . E61XX“ 1“u““
„ 56 656
Verlustsaldo aus 1916/17 . Immobilienkonto, Abschreibung.. Invertakonto, Abschreibung
lektrische Anlagekonto, Abschreibung Gläsetkonto, Abschreibung u““ Handlungsunkostenkonto.. 1 Zinsenkonto 111“ . 5 Repatalutenkouth ... .. . 35
Der Vorstand.
Gevprüft und mit den Büchein in Uebereinstimmung befunden Cöln⸗Threufeld, den 8. September 1918. Der Aufsichtsrat. 1 C. Dunsche, Vorsitzender. Vorstebende Bilanz sowie das Gewinn⸗ und Verlustkonto wurden geprüft und it den Büchern und Belegen übereinstimmend gefunden.
Cöln⸗Ehrenfeld, den 23. August 88 Adolf Flach.
— Aktienkapital. — Hypotheken
619 97 50— 527 96 3 201/08 24 864 22 213 930,— und Verlustkonto per 31. März 1918.
24 73932
u““ 150 000,— Obligationen. 8 000,—- SV. 5 930—
V 213 550— Haben.
3 90 10 227 06
24 864 22
Flaschen..
Miete.
Verlust 24 739,32 + 124,90
870—
649/10 759 261 315,84 V
J. Berhausen.
1918. Jos. Hallerbach. 2
139222)0) 8 Aktiengesellschaft Leobau. Wir bringen hierdurch zur Kenntuss,
daß Herr Kaplan Moritz Braun aus dem
Aufsichtsrat ausgeschieden ist und an
dessen Stelle von der heutigen General⸗ versammlung Herr Kaplan Josef Kraemer gewählt wurde. “ den 19. September
1918. Der Vorstand.
Verein Deutscher Oelfabriken, Mannheim.
139222 Sila
Konto der Fabriken:
Grundstücke, einschl. Wasserkräste,
einrichtungen.
Abschrelbung der ersten 30 Betr.⸗Jahre ℳ 8 110 694,45
Abschrelbung für 1917/18
Gebäude Gleiseanlagen, Maschmen und sonstigen Betriebs⸗
8bE“ „
samt 18 196 665 8449 734/74
339 040,29 9 748 930
Mohilienkonto: Mobilien und Betriebsgerätschaften . Abschreibung der ersten 30 Betr.⸗Jahre Abschreibung für 1917/18, 15 % .
271 198 76 204 859 76
ℳ 193 152,83 „ 11 706,93
Warenkonto:
Vorräte an Oelscaten, in ausländischen Häfen lagernd
Vorräte an Fastagen und Materialien
Kassakonto: Bestand der Hauptkasse und Fabrikkassen.
Wechselkonto: Bestand an Wechseln
Effektenkonto: Bestand an Weripapieren.
Feuerversicherungsprämienkonto: Prämien
Kontokorrentkonto: uns er Guthaben in laufender Rechnung
Passiva. rundkapitalkonto: 14 000 Stück vollbe Lit. A, B, C, D und E à ℳ 1000,—.
Obligatlorenkonto: 4 % ige Obligationen
Kontokorrentkonto: Kreditoren einschl. z. Zt.
barer Forderungen des Auslandes .
Reservefondskonto: frühere Zuschreibungen .. Außerordentlicher Reservefondskonto: frühere Zuschrei⸗
1.“ Delkrederekonto: frühere Zuschreibungen. Kriegsreservekonto: Rückstellung. . Talonsteuerkonto: Rückstellung 6 Dividendenkonts: unerhobene Dividende „
Obligationencouponskonto: verfallene Zinsscheine
Unterstützungsfondskonto für Beamte. Uaterstützungsfondskonto für Arbeiter Arbeiterreservekaffekonto: Guthaben der A Grwinn: Bruttogewinn des Jahres 1917/18 Abschreibungen auf Gebäude, Maschinen für das Jahr 1917/18 .
Gewinnvortreg aus aller Rechnung.
ü Gewinn⸗
Gewinnvortrag aus 1916/17 8 Betriebsüberschuß 1917/18, abzüglich aller
Zinsenkonto: Einnahmen aus Zinsen und Beteiligungen, abzüglich der Kontokorrent⸗ un Bankprovisionen, Wechselstempel und dergl....
Ausgaben für Obligationen⸗,
Bruttogewinn.. 1“ Abschreibungskonto: Abschreibungen auf Mobilien für das Jahr 1917/‚18
Reingewinn ..
„ „ 2⸗ 2
im voraus bezahlte
22 90 à2
697 275,49 . . 412 709 16
1 109 984 65
G 26 982 66 vNIV—VWL⁰˙-] 1—4 208 964 45
247 753 01 1539 757 05
22”089 002 40
zahlte Aktien “ V 11“ 14 000 000⁄—- 1“ 1 718 000 —-7 nicht regulier⸗ 3
1 818 799,/87
“ 2 118 44858
1 416 285 200 000 800 000
33 982 59 395 23 180 185 397 134 367
1 15 031 ¾
2 647 8739707 350 747 22
2297 126 75 268 989 39
„ „⸗
„„ v 6. 6 .55 b8 2⁴ „9 2 *. . 2 2 „
rbelter
und Mobilien 2 566 116
25 089 002 uß auf 30. Juni 1918.
„ 272
268 989 1 722 594
Unkosten “ Wechselzinsen,
925 279 2 916 863 350 747 2 566 116
8bö98öö18
Gebäude, Maschinen und
„6,bs6, s6ß 655535256
Verein Deutscher O(Oelfabriken.
In der heute abgehaltenen Generalver⸗ ammlung wurde für das Geschäftsjahr 1917/18 die Verteilung einer Dividende auf die Aktien Lit. A, B, C, D und E. von 12 %, d. i. ℳ 120,— für die Aktie, beschlossen. Die Auszahlung erfolgt alsbald gegen Rückgabe des betr. Divi⸗ dendensche’ ins durch
die Lübdeutsche Discouto⸗Gesell⸗
schaft A.⸗G. in Mannheim,
die Deutsche Vereinsbank in Frauk⸗
furt a. M., das Bankhaus E. Ladenburg in Frankfurt a. M.,
die Württembergische Vereinsbank
in Stuttgart.
Die furnusgemäß aus dem Aufsichts⸗ rat ausscheidenden Herren Alexander Majer, Geh. Kommerzienrat Gustav von Müller und Direktor Sigmund H. Wormser wurden wiedergewählt.
Mannheim. 20 September 1918. [39224¹+° Der Aussichtsrat.
Herren:
[39357] Ferd. Rückforth Nachfolger
Aktien⸗Gesellschaft zu Stettin. Aus dem Aufsichtsrat ist ausgeschieden durch den Tod der Kommerzienrat Otto Tetzlaff, dessen Wahlzeit ablief mit Be⸗ endigung der ordentlichen Generalversamm⸗ lung, die über die Bilanz des Geschäfts⸗ jahres 1919 Beschluß faßt. An seine Stelle wurde für den Rest der Wahlzeit in den Aufsichtsrat gewählt der Diplom⸗ Sag ndg Hugo Müuller zu St ttin. er Aufsichtsrat besteht nach erfolgter Neuwahl in der Generalversammlung vom 21. September 1918 aus folgenden
Brauereibesitzer Adolf Rückforth, Vor⸗ sitzender,
Fabrikdirektor Richard stellvertr. Vorsitzender,
Fabrikdirektor Karl Müller,
Diplom⸗Ingenieur Hugo Mäüller. Stettin, den 21. September 1918.
Loewenberg,
Actiengesellschaft vormals Frister 4&
[39350]
Schulden.
Vermögenswerte.
Eisenbahnkonto: Bestand am 1. 4. 1917 ℳ 828 288,59
1““ rneuerungsfondseffektenkonto:
25 000 ℳ 5 % Deutsche Reichsschuld⸗ buchforderung, Kurs 31. 12. 16 = 98,— ℳ ℳ 24 500,—
Sparbuch Nr. G. 706 der Kreissparkasse Greifs⸗ s wald 5 .. 279,34
* -.
Erneuerungsfondsmaterialienkonto: Bestand laut Inventur.. u“ Reservepberbaumaterialienkonto: Bestand laut Inventur 8 “ Reservematerialienkonto: Bestand laut Inventur “ Betriebsmittelreserveteilekonto: Bestand laut Inventur 1 8 Werkstatrmaterialienkonto: Bestand laut Inventur 3 1 Essektenkonto: Sparbuch Nr. G. 705 der Kreissparkasse Greifswald 8 Gewinn⸗ und Verlustkonto: Verlust
Soll.
Zugang 1917/18 „ 31,45
Bilanz der Kleinbahngesellschaft Auklam⸗Lassan am 3 1. März 1918.
828 320 04 22 970,83
24 779 34 4 197,43 2 189124
16098g 5 181,93
2 406 61 35 68721
ℳ 2
Vorzugsstammaktienkopitalkonto... 323 000 Stammaktienkapitalkonto 1““ 353 000 Grund⸗ und Bodenkapifalkonto — Staatsdarlehnkonto: 8
Bestand am 1. 4. 1917
Tilgung 1917/18 Erneuerungsfondskonto:
Bestand h“
Eerl“s für Altmaterial
Zinsen für bisher nicht angelegte
Rücklage Zimen für 1917/18 Nüuckage ur 1917/18382
117 679 1 82945
1 237 31 5 61164
Eatnahme für 1917/18 ℳ 3 130,63 Kursverlust bei Wert⸗ „ papietes ...“
79 551 39 “ 851,35]
1 78790 890389 70%
3 330 63]
6 4₰
676 000 20 000
Abschrelbungskonto:
Bestan a 1. 4. 1917 „
Rücklage für 1917/18 Baubeihilfekonto 16““ Gesetzliches Reserpefondskor to 8 leinoahngesellschaft Greifswald⸗Wolgast Vorschußkonto. 4““ Provinztalhauptkasse Stettin.
11 129 36 754 68
56 6
927 919 49
Gewinn⸗ und Verlustrechnurg am 31. März 1918.
Verlustvortrag aus 1916/17 Unkostenkonto
isenbahnbetriebskonto:
Betriebsausgaben Betriebseinnahmen..
e114“
insenkonto 8 1 “
.ℳ 109 236,13 1908711öäö 4
Erneuerungsfondskonto: Rücklage für 1917/18. Abschreibungskonto: Rücklage fur 1917/18 Kleinbahnabteilung Betriebskonto: anteilige Kosten
„ 222382„ 225u 90 à 0522232—80
Greifswald, den 23. September 1918.
ℳ8 21 9 1 3
42
5 6 7
41
E 3 17 74 ¶Reservematerialienkonto: vom Betriebe beschaffte .
36 82 V und nicht verbrauchte Reservematerialien.
70/60 reserbeteile 91 92 11 64 54 68
4162
und nicht verbrauchte Werkstattmatertalien .. Bilanzkonto: Verlurst.
Der Vorstand.
Betriebsmittelreserveteilekonto: vom Betriebe be⸗ schaffte und nicht verbrauchte Betriebsmittel⸗
Werkstattmateriallenkonto: vom Betriebe beschaffte
baben.
14506
1 284
. 2 008 35 087
—
38 525
[39351]
In den Aufsichtsrat der Kleinbahn⸗ gesellschaft Anklam⸗Lassan ist in der Ge⸗ neralversammlung am 21. September d. J. für das verstorbene Mitglied, Bürger⸗ meister Dr. Gerding⸗Greifswald, der Bürgermeister Fleischmann in Greifswald und für das verstorbene Mitglied, Bau⸗ rat Fuchs⸗Berlin, der Rechtsanwalt Dr. Pundt in Berlin neugewählt worder. Greifswald, den 23. September 1918.
Die Direktion der Mlefse ee.. Anklam⸗Lassan. oske.
[39217] Die Akftiengesellschaft für Plan⸗ tagenbetrieb in Cemral⸗Amerika in Hamburg beruft biermit die Inhaber ihrer Schuldverschreibungen vom 17. Januar 1912 auf den 25. Ok⸗ tober 1918, 11 Uhr Vormittags, zu einer in ihren Geschäftsräumen in Hamburg, Südseehaus, Lange Mühren 9, slattsindenden Versammlang ein. Die Gesellschaft wird in dieser Versammlung den Antrag stellen: —Die Gläubiger wollen die Stan⸗ dung der Zinszahlung augs diesen Schuldverschreibungen, die Stundung der Rückzahlung der bereits zum 1. Oktober 1918 ausgelosten Schuld⸗ verscheibungen sowie die Einstellung der Auslosung der Schuldverschrei⸗ bungen bis zur Aufhehung des Kriegszustandes in Deutschland be⸗ schließen. Stimmberechtigt sind nur diejenigen Gläubiger, welche ihre Schuldverschrei⸗ bungen spätestens am 22. Oktober 1918 hei der Reichsbank oder einem deutschen Notar hinterlegt haben. Hamburg, 20. September 1918.
Ahktiengesellschaft für Plantagen⸗ betrieb in Central-Amerika. Ter Vorstand.
[39219]
Nachdem die außerordentliche General⸗ versammlung unserer Gesellschaft vom 16. Septemver d. J. die Gleichstellung unserer Stamm⸗ und Vorzugsaktien be⸗ schlossen hat, fordern wir hierdurch die Besitzer von Stammaktien auf, diese nebst Gewinnanteil⸗ scheinen zwecks Zurverfügungstellang bezw. Zusammenlegung von 3:1 bei dem Bank⸗ hause Richard Schreib, Berlin, Oranienburgerstr. 18, in der Zeit vom 25. September bis 14. Oktober d. J. wahrend der Geschaftsstunden von
je 3 eingereichten Stammaktien werden 2 zurückbehalten und vernichtet, eine mit dem Vermerk „fortdauernder Gülligkeit“ zurückgegeben. Die Gesellschaft ist nicht verpflichtet, dem Einreicher dieselben Nummern zurückzugeben.
Dtejenigen Aklien, die bis zum 14. Ottober d. J weder freiwillig zur Verfügung gestellt noch zur Zusammen⸗ vcoang Angekescht 1 Merden gemäß
2 atz 3 und § 219 Absatz 2 HGB. füe kraftlos erklärt.
In bezug auf Aktienbetröge, die nicht durch drei teflbar sind, finden §§ 290 und 219 Ahsatz 2 HG B. Anwendung. Die an Stelle der für kraftlos erklärten aus⸗ zugebenden neuen Aftien werden gemäß § 290 Absatz 3 HGB. für Rechnung der Beteiligten verwertet werden.
Gerlin, den 23. September 1918.
Roßmann, Berlin.
Der Morstand. Radolf Müller. 8
Dr. Erich Schreib. Anton Viebig.
[38649]
Aktiva. 8
Gebäude, Grund und Boden und Apparate sowie lebendes und totes Inventar
Maschinen
Kaution bei d Vorräte: Schnitzel
Kohlen.
Koks und Kalksteine
Zucker. Invaliditäts,
rungsmarken
Kassenbeftand
Deutschen
Sondikat, Berlin
V
und Ervneuerungs⸗ Eis⸗
9 — 12 Uhr Vormittags einzurelchen. Von V
Debst.
„ Saldo.
Bredower Zuckerfabrik Aktien⸗Gesell
Rrichsbankgiro⸗, Postscheckkonto u Landschaftliche Bank 22 040,12 Geschäftsanteil
Haftpflichtverband, ri ckzahlbarer Vor⸗
schuß 1“ Diverse Debitoren
517 7 „58 3₰ An Vortiag aus 1916/17 293 532/47 Per Fabrikationskonto
Der Liquidator Hofrichter.
Schluß⸗ und Liquidationser öffnungsbilanz am 31. März 1918.
[ Aktienkapital Hypothekenschuld (Akzeptkonto. Avalkonto Diverse Kreditoren Gewinn⸗ und Ver⸗ lustkonto.
er Kgl. Eisenbahn 11 000 ℳ .2 000,— 180,75 6 168,46 11
und Altersversiche⸗
T;
am Zucker⸗
500,—
300,—
325 624,91 348 1—
schaft.
1890 516 100 Gewinn⸗ und Berlustkauto.
73 954 85 „ Immobilienkonto .. 5 obilienkonto „.
6 9 858
1 890 516,10 Kredit.
ℳ ₰ 41 0769,87 281 458,32
44 952 63
367 487 32 % Die Rechnungsrevisoren:
G. Brestna, Gerichtl. und 5 Bücherrevisor.
A. Meyer.
367 487/32
ffentl. vereid.
[39355]
Grubenfelder stůücke 8
ücke. Kraftwerk. Grubeneinricht Brikettfabrik Ziegelet
Wohnhäuser Zschornewitz
Reparaturwerk
Kasernen und
Abraumvorrat Vorräte
Beteiligunge ersicherungen ₰: m. 2
Debttoren.
Debet.
und Grund⸗
Verwaltungsgebäude Golpa
Schmiede Golpa.
enbahnanlagen. Wasserversoraung
„ 6 5 6 95 69 56
P11“*“ Effekten, Kautionen und
bezahlte Prämien) 1 Inventarien und Utensilien 2 Zschornewitz
80 . „ *
Bilanz am 31. März 1918.
2 2 Aktienkapital 111“ 5 425 607 16 Reservefondds .
““ 28 774 384 71Wohlfahrtsfonds. ungen. 6776 663 16 Talonsteuerrückstellung 8 375 332 49 Hvpotheken 8 91 631 25/ Darlehn Reichsfiskus. 84 835 21 Kreditoren.. Golpa und
. 259 129 66
statt und 211 655 24 315 703/43 710 62649 907 226— 2 624 064 38 1 350 727 5] 27 263 65
6“ 306 548 50 (voraus⸗ 90 378
. 8 111u6
„ 2„
Baracken.
²* 86 5 8 .
2 576 495 2 778 9256: 53 687 200 78 .“
Gewinn⸗ und Verlustrechnung für 1917/18.
Zinsen 2
Die sa Breul, virat
Berlin
Verlust aus 1916/17. Allgemeine Unkosten
Abschreibungen....
Zum Voꝛ sitzenden des A stellvertretenden C“
11
8 Betriebsüberschuß . Zinsen. Leeschnt “
61 227 942 54
.46 681 895 9
Passiva. ℳ ₰
5 000 000—- 275 000 — 22 436—
19 000„—- 101 088,40
1 588 020,47
53 687 200,78 Kredit.
ℳ 954 745 85 140 572 95
1 095 318 80
1095 318 80
ungsgemäß aus dem Aufsichtsrat ausgeschiedenen Herren Direkt. r
or Schlitter und Kommerzieorat Schumann sind w
den 14. September 1918
Elektrowerke Aktiengesellschaft.
Der Vorstand.
ö“ 88
iedergewählt.
g ist Herr Ministerialdirekkor Goldkuhle, zum Geheimer Oberregierungsrat Pilger gewählt. 8
Ernennungen, Charakterverleihungen,
Tagesordnung für die 48. ordentliche
b “ 8“
3
Deutscher Neichsanzeiger
Ber Brzugsprein beträgt vierteljährlich 9 ℳ.
Alle Postanstalten nehmen Bestellung a ; Berli den Postanstalten und ruungnvertriebern h Heiigenbeser auch die Königliche Geschästsstelle SW. 18, Wilhelmstr. 32.
Einzelne Aummern kosten 25 Hf.
Anzeigenpreis fün den Naum einen Sgespaltenen Einheitspeile
Reichsbankgirokonto.
Berlin, Donnerstag,
50 Pf., einer 3 gespalt. Einheitszeile 90 Pf. Aunterdem wird auf den Anzeigenpreis ein Teuernngszuschlag von 20 v. H erbsbern
Anzeigen Nimmt ans
dis Römtgliche Geschäftsstelle des Reichs, und Staamssankgesgens
“
Berlin SW 48. Wilhelmstraße Nr. 82.
—
Postscheckkonto: Berlin 41 814. 1918.
—
Inhalt des amtlichen Teiles: Ordensverleihungen ꝛc.
8— Deutsches Neich. Ernennungen ꝛc. g 1
Bekanntmachung zum Schutze der Mieter.
Bekanntmachung über Maßnahmen gegen Wohnungsmangel. Anordnung für das Verfahren vor den Einigungsämtern. Bekanntmachung, betreffend Aufkäufer von Korken. Bekanntmach ung über den Absatz von roter Beete.
Königreich Preußen.
Standeserhöhungen sonstige Personalveränderungen. höhungen und
Runderlaß, betreffend die Mieteinigungsämter.
Bekoanntmachung, betreffend das Inkrafttreten des 3. Nachtrags zur Deutschen Arzneitaxe 1918 für Preußen, und betreffend die Preise für Spiritus und spiritushaltige Arzneimittel.
Bekanntmachung, betreffend die Ziehung der 4. Klasse der 12. Preußisch⸗Süddeutschen (en Kanialich preußischen) Klassenlotterie,
. Sitzung des Bezirks⸗
Direktionsbezirke Berlin und Stett.
1“ f.
eisenbahnrates für die in Berlin.
Aufhebung eines Handelsverbots.
8 8 8
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Major von Detten den Orden pour le mérite, dem Generalleu nant Mengelbier den Roten Adler⸗
orden zweiter Klasse mit Eichenlaub, Stern und Schwertern, dem Fese ümar z. D. von Kraewel den Roten
Fst hen zweiter Klasse mit Eichenlaub am schwarz⸗weißen
ande, dem Generalmajor Wolf den Roten Adlerorden zweiter
Klasse mit Schwertern, — dem Obersten z. D. von Rex und den Kapitänen zur
See Pfundheller, Theodor Frey und Max Lans den
Königlichen Kronenorden zweiter Klasse mit Schwertern,
89. Fregattenkapitän a. D. Rüdiger den Königlichen
Kronenorden dritter Klasse, dem Marineoberbaurat und Maschinenbaubetriebsdirektor
Methling das schwarz⸗weiße Band zum Königlichen Kronen⸗
orden dritter Klasse, dem Oberstleutnant von Kutzschenbach, dem Fregatten⸗
kapitän Wolfgang Wegener, den Majoren von Hohen⸗ dorff, Soldan, Calsow und Nollen, dem Major der
Reserve Berthold, dem Major der Landwehr a. D. von
Schack, den Hauptleuten Pieper, Steinhoff. von
Bülow, Sinnhuber, Haupt, Wachesmann, Creite,
Stammann, von Bonin und Grach, den Haupt⸗
leuten der Reserve Grunenberg und Klosse, dem Haupt⸗
mann der Landwehr von Blücher, dem Hauptmann a. D.
Buch, den Rittmeistern von Müller, Graf von Roedern,
Winckler und von Schweinitz, den Oberleutnants
Gambke, Berr, von Borstell und Trautwein, den Ober⸗
leutnants der Reserve Eberts und Krebs, dem Oberleutnant
zur See Heinrich Kakat, den Leutnants Litzm ann, Leyser,
Wodicka und Schnepper, den Leutnants der Reserve
Erbe, Wiesenthal, Pfeiffer, Hölzer, Yström, Hosang,
Gast, Romanowski, Kalbow, Selhausen, Adelmann,
immer, Müller, Thum, Voigt, Grahlmann, Sauer,
Gerken und Daniel, dem Leutnant der Reserve der Marine⸗
infanterie Hornack und dem Leutnant der Reserve der Ma⸗
trosenartillerie Melcher das Kreuz der Ritter des Königlichen
Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern sowie den Offizierstellvertretern, Vizefeldwebeln der Reserve
Pape und Zelle und Vizefeldwebel der Landwehr Blöchle,
den Vizefelöbwebeln Fieseler, Saatze und Seese, dem
Sergeanten Beckmann und den Unteroffizieren Meißner,
Schlöffel, Stein und Mögelin das Militär⸗Verdienstkreuz
zu verleihen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Oberbaurat Jahnke im e lant den Roten Adlerorden dritter Klasse mit der Schleife, dem Landrat von e. in Querfurt, den Ober⸗ regierungsräten Naumann in Cöln⸗Braunsfeld und Laeuen bei der Oberzolldirektion in Breslau, den Universitätsprofessoren Dr. Grimme, Dr. Schmöle und Dr. Meinardus in Münster i. W., den Regierungsräten Ruge im Eisenbahn⸗ zentralamt, Klotz in Berlin und Carganico in Stettin, dem Staatsanwalt, Geheimen Justizrat Lenke in Köslin, dem Amts⸗ erichtsrat, Geheimen Justizrat Meyer in Breslau, dem
egierungs⸗ und Schulrat Herter in Stade, dem Rechtsanwalt
——
und Notar, Justizrat Bellerode⸗Dembezakin Breslau, dem Pfarrer Herveling in Rodenkirchen, Landkreis Cöln, dem Rechnungsrat Guth im Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten, dem Oberzollinspektor, Zollrat Geißler in Halle a. S., dem Rechnungedirektor Schilling bei der Oberzolldirektion in Magdeburg, dem Gestutrendanten, Rech⸗ nungsrat Profft in Zirke, Kreis Birnbaum, dem Oberzoll⸗ kassenrendanten Sprengel in Stettin und dem Lehrer Winkler an der Oberrealschule in Gleiwitz den Roten Adler⸗ orden vierter Klasse,
dem Erbküchenmeister in Hessen, Geheimen Regierungsrat Freiherrn von Doernberg in Cassel, dem Fabrikvbesitzer Hirsch in Berlin und dem Domänenpächter, Amtsrat Schmidt in Löhme, Kreis Niederbarnim, den Königlichen Kronenorden zweiter Klasse,
dem Domkapilular und Universitätsprofessor Dr. Hüls in Münster i. W., dem Ersten Generallandschaftssyndikus, Ge⸗ heimen vee ummese Dr. Leweck in Königsberg i. Pr. und dem Eisenbahnobersekretär a. D., Rechnungsrat Woide in Naumburg a. S. den Königlichen Kronenorden dritter Klasse,
dem Bürgermeister Commer in Büsdorf, Kreis Berg⸗ heim, dem Rektor Siemonsen in Husum, dem Lehrer Gerlach an der Oberrealschule Süd in Elberfeld und dem Zollsekretär Kuntze in Magdeburg den Königlichen Kronen⸗ orden vierter Klasse,
dem Lehrer Petry in Oberbieber, Kreis Neuwied, den Vüsg der Inhaber des Königlichen Hausordens von Hohen⸗ zollern,
dem Hauptlehrer a. D. Cayotte in Marspich, Kreis Diedenhofen⸗West, dem Postsekretär Mroß in Oppeln, dem
Eisenbahnbetriebssekretär Böhmke in Magdeburg, dem Eisen⸗
bahnbetriebssekretär a. D. Rademacher in Halle a. S., dem Gutsrentmeister a. D. Fritzsche in Schlölen, Dandkreis Neiße, den Zollassistenten Fechteler in nn Glinz in Frantfurt a. M., Helfer und Peinert in Magdeburg, Henne, Matthäus und Zach in Halle a. S., Jaeschner in Liegnitz und Martens in Stettin das Verdienstkreuz in
Gold
bdem Kanzleisekretär Jaitner in Breslau und dem Eisen⸗ bahnlokomotivführer a. D. Klinke in Cottbus das Verdienst⸗ kreuz in Silver, I
dem bisherigen Eisenbahnvorsattler Drescher in Delitzsch das Kreuz des Allgemeinen Ehrenzeichens,
dem Geheimen Kanzleidiener Rücker in Berlin, den Ge⸗ richtsdienern Schweda in Breslau und Adam in Polzin, Kreis Belgard, dem Polizeiwachtmeister Pottel in 88-- dem städtischen Gelderheber Witt in Kiel, den Zollaufsehern Bocksch und Schulze in Frankfurt a. M., Freitag und Lade in Stettin, Richter und Schmalzkopf in Halle a. S., Schwiemann in Magdeburg, dem “ a. D. Ruge in Markranstädt, Sachsen, den Eisenbahn⸗ schaffnern a. D. Broege in Granow bei Kleeberg, Kreis Arnswalde, Graf in Hoyerswerda und Krüger in Roßlau, Anhalt, dem Si eeweich nstelef aü. D. Kahl in Holzdorf, Kreis Schweinitz, dem Polizeiboten Tietz in Berlin⸗Lichtenberg, dem bisherigen Eisenbahnvorschlosser König in Delitzsch, dem bisherigen Eisenbahnmaschinenputzer Tuchel in Meinsdorf, Anhalt, dem Wirtschaftsvogt Menzel in Rückersdorf, Kreis Sprottau, und dem bisherigen Bahnhofs⸗ arbeiter Lehmann in Leipzig⸗Schönefeld das Allgemeine Ehrenzeichen, 1“
dem bisherigen Eisenbahngepäckträger Ehrich in Kalau das Allgemeine Ehrenzeichen in Bronze sowie
dem Schutzmann Schulz I. in Danzig die Rettungs⸗ medaille am Bande zu verleihen.
Deutsches Reich.
Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht: dem zum Vorsitzenden des Oberschiedsgerichts für Ange⸗ stelltenversicherung auf Lebenszeit ernannten vortragenden Rat im Reichswirtschaftsamt, Geheimen Oberregierungsrat Pro⸗ fessor Dr. Laß in seiner nunmehrigen Stellung die Amts⸗ bezeichnung Präsident zu verleihen und zugleich sein Ausscheiden
aus dem Amte als vortragender Rat zu genehmigen.
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Bekanntmachung der Fassung der Bekanntmachung zum Schutze der Mieter. Vom 23. September 1918.
Auf Grund des Artikel II der Bekanntmachung, betreffend Aenderung der Verordnung zum Schutze der Mieter⸗ vom 23. September 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1135) wird die
assung der Bekanntmachung zum Schutze der Mieter, nach⸗ stehend bekanntgemacht. “
Berlin, den 23. September 191i1i8g8.
Der Reichskanzler. E Dr. von Krauls 18. A..⸗
Vertkretung⸗
Bekanntmachung zum Schutze der Mieter “ Vom 23. September 191l3
— § 1 C“ 8 Ist im Bezirk einer Gemeindebehörde ein Einigungsamt er⸗ richtet (§ 1 der Verordnung, betreffend Einigungsämter, vom 15. De⸗ zember 1914, Reichs⸗Gesetzbl. S. 511), so kann die Landeszentral⸗ behörde das Einigungsamt zu den in den §§ 2 bis 4 vorgesehenen Ent⸗ scheidungen ermächtigen. “ 8G“
Die Erteilung der Ermächtigung ist von der Gemeindebehörde i ortsüblicher Weise bekanntzumachen. 1““
Das Einigungsamt kann 1. auf Anrufen eines Mieters “ 1 a) über die Wirksamkeit einer Kündigung des Vermieterd und über die Fortsetzung des gekündigten Mietverhält⸗ nisses jeweils bis zur Dauer eines Jahres bestimmen, b) ein ehe Kündigung ablaufendes Mietverhältnis je⸗ weils bis zur Dauer eines Jahres verlängern, 2. auf Anrufen eines Vermieters einen mit einem neuen Miieter abgeschlossenen Mietvertrag, dessen Erfüllung von eeiner Entscheidung gemäß Nr. 1 oder von einem vor dem EFinigungsamte geschlossenen Vergleiche betroffen wird, mit rückwirkender Kraft aufheben. “ Bestimmt in den Fällen des Abs. 1 Nr. 1 das Einigungsamt die Fortsetzung oder Verlängerung des Mietwverhältnisses, so kann es dem üts neue Verpflichtungen aufellegen, insbesondere den Miet⸗ zins erhöhen. 1 1 Der Antrag des Mieters, über die Wirksamkeit der Kündigung des Vermieters zu entscheiden (Abs. 1 Nr. 1 a), ist veeenenic 8 nachdem die Fünccbn ihm zugegangen ist, zu stellen. Der Antrag, ein ohme Kündigung ablaufendes Mietverhältnis zu verlängern (Abs. 1 Nr. 1 b), ist so fü Feics zu stellen, wie es von dem Mieter unter Verüchicht gung der 88 en des Vermieters verlangt werden kann. Der Antrag kann in beiden Fällen nicht mehr gestellt werden, 8'0” die Mietzeit abgelaufen ist oder die Parteien die Fortsetzung Mietvechältnisses vereinbärt haben. X“
Hat sich ein Vermieter einer öffentlichen Behörde 8 die Festsetzung des Mietzinses oder anderer Bestimmungen des Mietvertrags durch das Einigungsamt bewirken zu lassen, so setzt dieses die Bestimmungen des Mietvertrags auf Antrag der Behörde
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oder des Vermieters fest.
§ 4 Die Erlaubnis des Venmieters, den Gebrauch der gemieteten Sache einem Dritten zu überlassen, insbesondere die Sache weiter zu venmieten (§ 549 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs) wird durch die Erlaubnis des Einigungsamts F Das Einigungsamt soll die Erlaubnis versagen, wenn der Vermieter sie aus einem wichtigen Grunde verweigert hat. -
§ 5 8
Macht sich im Bezirk einer Gemeindebehörde, in dem ein Einigungsamt errichtet ist, nach dem Ermessen der Landeszentral⸗ behörde ein besonders starker Mangel an Wohnungen geltend, so kann
die Landeszentralbe hörde 1. die Gemeindebehörde zu der Anordnung ermächtigen oder verpflichten, daß die Vermieter von Wohnräumen der Ge⸗ meindebehörde unverzüglich Anzeige zu erstatten haben, wenn dn dem 1. Juni 1917 dauernd oder zeitweise vermietet se Wohnung an einen neuen Mieter zu einem höheren ietzins vermietet wird als ihn der letzte Mieter zu ent⸗ richten hatte; in der Anzeige ist der zuletzt entrichtete und der neue Mietzins anzugeben, b 2. das Einigungsamt ermächtigen, auf Anrufen der Gemeinde⸗ behörde den mit dem neuen Mieter vereinbarten Mietzins auf die angemessene Höhe herabzusetzen. Der Antrag der Gemeinde ist unverzüglich zu stellen, nachdem ihr die Anzeige des Vermieters zugegangen ist. 1 1 1r Etwaige Nebenleistungen des Mieters gelten als Teil des Miet⸗ zinses.
§ 6
Die Landeszentralbehörde kann für den Bezirk einer Gemeinde⸗ behörde, in dem sich nach ihrem Ermessen ein besonders starker Mangel an Wohnungen geltend macht, anordnen,
1. daß die Vermieter von Wohnräumen ein Mietwerhältnis rechtswirksam nur mit vorheriger Zustimmung des Eini⸗ gungsamts kündigen können, insbesondere, wenn die Kündi⸗ gung zum Zwecke der Mietsteigerung erfolgt,
2. daß ein ohne Kündigung ablaufendes Mietverhältnis als auf unbestimmte Zeit verlängert gilt, wenn der Vermieter nicht vorher die Zustimmung des Einigungsamts zu dem Ablauf erwirkt hat. .
Das Einigungsamt kann bei der Entscheidung die Fortsetzung oder die Verlängerung des Mietverhältnisses jeweils bis zur Dauer eines Jahres bestimmen. Die Vorschrift des § 2 Abs. 2 findet An⸗ wendung. 88
Besteht in dem Bezirke kein Einigungsamt, so bestimmt die Landeszentralbehörde die Stelle, deren Zustimmung einzuholen ist. Das Einigungsamt entscheidet nach billigem Ermessen. Vor der Entscheidung kann es eine einstweilige Anordnung erlassen. Seine Entscheidungen sind unanfechtbar.
Wird die Fortsetzung oder die Verlängerung des Mietverhälks⸗ nisses angeordnet (§ 2 Abs. 1, 2, § 6) oder wird der Mietzins herab⸗ gesetzt (§ 5 Abs. 1 Nr. 2), so gelten die Bestimmungen des Einigungs⸗ amts als vereinbarte Bestimmungen des Mietvertrags.
§ 8 „Das Einigungsamt entsscheidet in der Besetzung von einem Vorn itzenden und mindestens zwei Beisitzern. Der Vorsitzende muß zum Richteramt oder höheren Verwaltungsdienste beföhigt sein; die Bei⸗ sitzer müssen zur Hälfte dem Kreise der Hausbesitzer, zur Hälfte dem der Mieter angehören. Nähere über die Besetzung bestimmt die