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2 vüAgsAsg 9E 1Aeer2
Nach § 3 kann die Gemeindebehörde für Wohnungen sowie für abrik⸗, Lager⸗, Werkstätten⸗, Dienst⸗, Geschäftsräume und sonstige Räume, die unbenutzt sind, eine Anzeige⸗, Auskunfts⸗ und Besichti⸗ gungspflicht einführen. Die Pflicht trifft den, der über die Wohnun zu verfügen berechtigt ist, also in der Regel den Eigentümer, je den Umständen aber auch den Nießbraucher, gesetzlichen Vertreter, Verwalter usw. Die 18 der Gemeindebehörde beschränkt sich auf Näume, die wirklich leerstehen oder nur zur Aufbewahrung von Sachen dienen, die ohne Härte gegen den Verfügungsberechtigten ebensogut anderswo aufbewahrt werden können. Auf Wohnungen oder andere Räume, die gekündigt, aber noch nicht im Sinne der Vorschrift geräumt sind, erstrneckt scch die Befugnis daher nicht. Steht das Verfügungsrecht über die Räume Personen zu, die ins feind⸗ liche Ausland verzogen sind, so gelten sie stets als unbenutzt.
Bei Durchführung der Anzeige⸗ und Auskunftspflicht des § 3 erlangt die Gemeindebehörde eine Uebersicht über die in ihrem Be⸗ zirke verfügbaren, zu Wohnzwecken geeigneten Räume. Sie ist daher in der Lage, den Wohnungsuchenden bereitstehende Wohngelegenheiten und ebenso denen, die über die Räume zu verfügen haben, geeignete Mietbewerber zu bezeichnen. Weist sie einem Verfügungsberechtigten für seine unbenutzten Räume einen Wohnungsuchenden zu, so ist es Seec deren Sache, sich über die Ueberlassung zu einigen und einen Mietwertrag zu schließen. Kommt zwischen den beiden Beteiligten kein Mietvertrag zustande, so kann die Gemeindebehörde die Ent⸗ scheidung des Einigungsamts anrufen, wenn es sich um Räume handelt, die entweder schon bisher als Wohnung gedient haben oder doch ohne weitere Instandsetzungsarbeiten als die, die sich im Rahmen des üblichen halten, zu Wohnzwecken benutzt werden können. In der Regel wird der Wohnungsuchende dies selbst bei der Gemeindebehörde beantragen; es ist indessen nicht ausgeschlossen, daß die Behörde das Einigungsamt auch dann anruft, wenn sich der Wohnungsuchende nach dem Scheitern der Verhandlungen mit einem neuen Zuweisungs⸗ esuch an sie wendet. Das angerufene Eini ungsamt hat dann nach Phrufung der Verhältnisse, wenn kein unvder vereecähiger Nachteil für den Verfügungsberechtigten zu besorgen ist, zwischen ihm und dem Wohnungsuchenden einen Mietwertrag festzusetzen. Der Mietvertrag hat über alle gesetzlich notwendigen ortsüblichen und durch die Be⸗ sonderheit des Falles erforderten Punkte, insbesondere über die Höhe des Seeeenses und die Dauer des Miewerhältnisses, die nach dem billigen Ermessen des Amtes zweckentsprechenden Bestimmungen zu egthalten und gilt als zwischen den Parteien geschlossen, wenn der Wohnung⸗ suchende micht innerhalb einer vom Einigungsamte zu bestimmenden Frist dei diesem Widerspruch erhebt. Der Vermieter hat kein Wider⸗ spruchsrocht, sortꝛern nur die vom Einigungsamte festzusetzende und die ergänzende gesetzliche Kündigungsbefugnis (§ 4 Abs. 1). In den Ver⸗ fohrensvorschriften wird vorzusehen sein, daß der Festsetzung des Einigungsamts in jedem Falle eine Anhörung des Vermieters voraus⸗ zugehen hat, auch wenn er über seine Mietbedingungen bereits mach 8 3 Abs. 1 Nr. 2 der Gemeindebehörde Auskunft erteilt hat. Kann dem Verfügungsberochtigten nach Lage der Sache nicht Sugemutet wer⸗ den, daß er mit dem Wohnumgsuchenden, Her auf die Zuweisung der Gemeindebehörde in seinen Räumen untergebracht werden muß, ein Mietverhältnis eingeht, so kann das Einigungsamt anordnen, daß die Gemeinde ian Stelle des Wohnungsuchenden als Mieter gilt und be⸗ rechtigt ist, die Mieträume dem Wohnungsuchenden weiterzuvermieten J(§ 4. Abs. 2). Ist ein xemäß § 4 Abs. 1 oder 2 Vertrag wirksam gewoisen, so kann er wie jeder andere Vertrag von den Parteien durch gegenseitige Uebereinstimmung aufgehoben oder ge⸗ uündert werden.
Bei Fabrikräumen usww., die nicht ohne weiteres zu Wohnzwecken benutzt werden können, orscheint es untunlich, die Vornahme der Her⸗ richtungsarbeiten und die Aufwendung dder hierfür erforderlichen Kosten dem Grundstückseigentümer wder einem anderen privaten Beteiligten anzusinnnen. Bedarf es nach dem Ermessen der die Unterbringung der Wohnungsuchenden bearbeitenden Gemeindebehörde der Heran⸗ Uchung solcher unbenutzten Räume gur Herrichtung als Wohnräume, (o soll die Gemeindebehörde die Raume gegen Vergütung anfordern skönnen (§ 5 Abs. 1 Satz 1). Das Einigungsamt bestimmt, wenn eine Einigung nicht zustande kommt, die Höhe der Vergütung und die Bahlungsbedingungen. Durch bie Uebernahme, über deren Durch⸗ führung die Ausführungsbestimmungen der Landeszentralbehörde (§ 8) mäahere Anordnumgen treffen können, erlangt die Gemeinde das Recht, die Räume auf ihre Kosten hemurichten und die so gewonnenen Wohn räume zu wermieten oder sonst an Dritte „u überlassen (§ 5 Abs. 1 Satz 2, hoh Fällt die Ermächtigung der Gemeinde zu den außerordentlichen Maßnahmen der Verordnung fort, sei es durch Ab⸗ slauf der Zeit, für die sie erteilt ist, sei es durch Rücknahme seitens der Landeszentralbehörde nach Aufhören des Bedürfnisses, so sind dem Verfügungsberechtigten die Räume gurückzugewähren. Die Gemeinde muß sie, swenn nicht eine anderweite Vereinbarung zustande kommt, in einen Zustand versetzen, der der Bweckbestimmung und Ausstattung tur Zeit der Uebernahme entspricht. Die der Gemeinde für die Rück⸗ gewähr zuzugestehende angemessene Frist bestimmt, wenn hierüber keine Einigung erfolgt, das Einigungsamt (§ 5 Abs. 2). 3
Wie nach der Mieterschutzverordnung soll das Einügungsamt auch die ihm hier übertragenen Entscheidungen nach freiem Ermessen und amanfechtbar treffen (§ 6). Die Regelung des 81 das ge⸗ Gührenfrei ist, wird dem Reichskanzler 8 7), der Erlaß von Aus⸗ führungsbestimmungen den Landesgentralbehörden (§. 8) übertragen. Wo sich infolge besonders starken Mangels an Wohnungen außer⸗ gewöhnliche Mißstände geltend machen, können die Landeszentral⸗ behörden mit Zustimmung des Reichskanzlers den Gemeindebehörden auch noch weitergehende Befugnisse lübertragen (8 9).
Zur Sicherung der Durchführunng ber mach den §8 2, 3 von den Gemeindebehörden zu erlassenden Anordnungen ist eine Strafvorschrift erforderlich (8 10). .
Die im Keäaiserlichen Gesundheitsamt bearbeitete Druck⸗ schrift über die Rattenvertilgung ist soeben in einer dritten durchgesehenen Ausgabe bei Julius Springer, Berlin W. 9, erschienen. Gerade in der heutigen Zeit, da jeder wirtschaftliche Schaden durch die in Frage stehenden
agetiere tunlichst verhütet werden muß, ist die in der Druck⸗ schrift enthaltene gemeinverständliche Belehrung über bewährte Verfahren zur Tötvng und Vertreibung der Ratten besonders wertvoll und weithin willkommen. Der Preis für das Einzel⸗ stück der Schrift beträgt 40 Pfg., bei Abnahme größerer Mengen ist er geringer.
Irn Ergänzung der Verordnung — Sekt. 0. Nr. 278 444 — vom 31. Juli 1918 bestimmt der Oberbefehlshaber in den Marken, Generaloberst von Linsingen, auf Grund der 88 4 und 9b des Gesetzes über den Belagerungszustand:
Mit der Ausübung der Befugnisse, die der Schiffahrtsabteilung beim Chef des Feldeisenbahnwesens in Berlin nach der Verordnung Sekt. O. Nr. 278 444, betreffend die men en he von Binnen⸗
schiffen zu Lagerzwecken, übertragen sind, ist für das Gebiet der Warthe, der Netze, des Bromberger Kanals und der Weichsel südlich von Marienwerder der Schiffahrtsbeauf⸗ tragte Bromberg, Hermann⸗Frankestraße 3 (Fernsprecher 334/366), bestimmt. Die vorgeschriebenen Meldungen über die beabsichtigte In⸗ anspruchnahme von Binnenschiffen zu Lagerzwecken sowie Anträge auf Genehmigung hierzu sind an die genannte Dienststelle zu richten.
Oesterreich⸗Ungarn.
Die Wiener „Politische Rundschau“ erhält von unter⸗ richteter Seite zu Pressemeldungen, betreffend die Beratungen zur Lösung der südslawischen Frage, insbesondere der
künftigen staatsrechtlichen Gestaltung Bosniens und der
Herzegowina, eine Mitteilung, in der festgestellt wird, da Ministerium des Aeußern lediglich den Zweck verfolgte,
resse zu unterrichten. “ lag ausschließlich in der Tatsache, daß die des feindlichen Auslands mit sehr durchsichtiger Tendenz die Nachricht verbreitet, daß Bosnien und die Herzegowina im König⸗ reich Ungarn aufgehen, daß heißt, ihre nationale und politische Selbständigkeit verlieren sollen. Deshalb erschien es im außen⸗ politischen Interesse geboten, der faischen Auffassung entgegen⸗ zutreten, daß die Einverleibung Bosniens und der Herzegowina In der Mitteilung wird der in de Darstellung vertretenen Ansicht entgegengetreten, als ob mit weitergehende 3 und der Herzegowina auch die Autonomie Kroatiens ent⸗ sprechend werde erweitert werden, und betont, daß diese Frage nicht aktuell ist. Es wird schließlich nochmals darauf hin⸗ gewiesen, daß die gegenwärtigen Besprechungen bisher zu keiner Entscheidung führten, sondern sich in einem Stadium befinden, wo alle maßgebenden Faktoren ihren Standpunkt mit Aussicht auf Erfolg zu vertreten in der Lage sind.
— Der gemeinsame Finanzminister von Spitzmüller ist in Sarajewo eingetroffen und vom Landeschef, den der Zivil⸗ und Militärbehörden und der Stadt⸗ vertretung empfangen worden.
— Blättermeldungen zufolge hat der Präsident des öster⸗ reichischen Abgeordnetenhauses Dr. Groß die Obnänner⸗ beratung für Montag, den 30. September, einberufen.
— Das Präsidium des Polenklubs ist nach den Polnischen Nachrichten zum 28. September vormittags einberufen. Abends findet eine Besprechung zwischen dem Ministerpräsidenten und dem Präsidenten des Polenklubs statt. die parlamentarische Kommission des Polenklubs zur Entgegen⸗ nahme des Berichts des Präsidiums über seine Besprechung mit dem Ministerpräsidenten, ferner zur Erörterung der par⸗ lamentarischen Lage und um den Standpunkt des Polenklubs zur Friedenskundgebung klarzustellen, zusammen. Am 1. Oktober wird der Ministerpräsident in der Er laments das Wort ergreifen.
Die Veranlassung zu den betreffenden
in Ungarn geplant sei.
Autonomie
Am 30. d. M. tritt
ngssitzung des Par⸗
Die Warschauer Presse bringt die Entschließung einer am 22. September in Warschau abgehaltenen Versammlung in der Angelegenheit der polnischen Ostmarken. schließung lautet, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet:
die Gebiete der früheren Rzecz Pos⸗ ts des Njemen und des Bug geschichtlich, geographisch und graphisch einen untrennbaren Teil Polens bilden und für seine politische Selbständigkeit und günstige wirtschaftliche Entwicklung un⸗ erläßlich sind, ferner daß deren Trennung von Polen eine Schädigung von ihres Polentums bewußten Millionen der Gebiete bedeuten würde, die durch Tausende chen Willen der Zugehörigkeit zum polnischen Staat fest⸗ sammlung die pol ische Regierung auf, um unsere östlichen Gebiete dem pol⸗
In Anbetracht dessen, daß politz jenseits de ethnograph
Bevölkerung dieser von Unterschriften ihren unerschütterli llt haben, fordert die Ver alle Schritte zu unternehmen, nischen Staate zu sichern.
— Die „Gazeta Poranna“ meldet, daß Kucharzewski eine längere amtliche Besprechung hatte, der wieder nach Berlin abgereist ist.
Großbritannien und Irland. feldzug in Irland ist völlig mißlungen. Versprechen sollte Irland von der Dienstpflicht ver⸗ ut werden, wenn sich vor dem ersten Oktober 50 000 Iren willig melven würden; bisher haben sich aber dem Rotterdamschen Courant“ zufolge nur 7000 M Der loyale Teil Irlands, Ulster, hat
ionalistische Teil verhalten.
Norwegen.
Der König Haakon ist vorgestern mitta am dänischen Hof nach Kopenhagen abgereist.
Grafen Ronikier
Der Anwerbe
Nach Fochs
ann gemeldet. o gleichgüllig
Die Note, welche die rung in Beantwortung der Grafen Burian der österre den türkischen Botschafter in laut Meldung der „Agence
Der unterzeichnete Botschafter der der Kaiserlichen und Königlichen Regiern zu beantworten: De
Kaiserlich türkische Regie⸗ Note des Ministers des Aeußeren ichisch⸗ungarischen Regierung durch Wien hat übermitteln lassen, Milli“ folgenden Wortlaut:
Türkei beehrt sich, die Note ung vom 14. d. M. ten: Der von der Kaiserlichen und Königlichen kriegführenden Staaten einen vertraulichen Meinungsaustausch über die Grundsätze ehrenvollen Auffassung einvernehmlich bekunden nicht ermangelt hat. Regierung den Wunsch aus, daß dies und Königlichen Regierung un keitsgefühl und aufri Vorbereitung des Bodens für anze Welt umfassenden Frieden, riedlichen Dispositionen finde.
Namen der Kaiserlichen Regieru bereit ist, an dem vorgeschlagenen
neutralen Lande obligatorischen eines dauerhaften vollständig Regierung, Verbündeten wiederholt folgedessen spricht die Kaiserliche er neuerlich von der Kaiserlichen ternommene, von hohem Menschlich⸗ rsöhnungsgeist eingegebene Schritt zur gerechten und dauerhaften, die bei unseren Gegnern die besten Der Unterzeichnete hat die Ehre, im ng zu erklären, daß
die Hohe Pfort Gedankenaustaus Füne
ch teilzunehmen.
Amerika.
Staatssekretäar Lansing und der britische Geschäftsträger Barclay haben einer Reutern zufolge die Ratifikationen de jährigen amerikani
amerikanische 8 Abkommens über den sch⸗englischen Schiedsvertrag
„Reuter“ meldet ohne Datum, daß japanische Kavallerie in Nerchinsk eingezogen sei.
Statistik und Volkswirtschaf
bnisse der Ergänzungssteuervera in Preußen im Jahre 1917. Mit der Einkommensteuerveranlagun deren Hauptergebnisse in Nr. 206 des „9 vom 31. v. M. berichtet worden ist, war in steuerveranlagung für den dreijährigen Zei Einer ihre Ergebnisse mit denen jahren bis zum Inkrafttreten des Ergänzungssteuerge gleichenden Uebersicht, „Stat. Korr.“*
Haupterge nlagung
für das Jahr 1917, über d Staatsanzeigers“ Preußen eine Ergänzungs⸗ Zeitraum 1917/19 verbunden. der Veranlagungen in den Vor⸗ Ergä uergesetzes zurück ver⸗ die das Königliche Statistische Landezamt in ir die folgenden
veröffentlicht, entnehmen w
Es betrug 81“ “ 1895 1908/10 1911/13 1914/16 der Ergänzungssteuerzensiten 1) Gesamtzahl a. ohne Angehörige 1 152 3322 1 502 570 1 767 034 1 940 495 . vom Hundert der Bevölkerung 3,74 3,95 4,44 4,71 4, vom Hundert der Haushaltungsvorstände und Einzelwirtschafter 10,24 10,22 11,44 1“] 912e
b. mit Angehörigen 4 330 705 5 357 396 6 429 906 6 964 952
vom Hundert der Bevölkerung 14,05 14,09 16,77 16,80
8 2) Reinvermögen — in Millionen Mark — 63 857,17 91 653,3o0 104 056,0o 115 270,0s 118 554,88 im Durchschnitt auf einen Zensiten — in Mark — 55 416 60 998 58 888 59 402 59 858,
3) Veranlagungssoll — in Millionen Mark — “ 45,01 50,51 56,80 58,23 im Durchschnitt auf einen Zensiten — in Mark —
26,94 29,95 28,58 29,01
1 4) Erhebungssoll*) Millionen Mark —
31, e5 45,01 63,02 70,24 im Durchschnitt auf einen Zensiten — in Mark —
2
26,94 29,95 35, 68 36,20 *) Von 1911 ab einschließlich der Zuschläge.
Die Zahl der Ergänzungssteuer⸗Zensiten, also der wegen Vermögensbesitzes von über 6000 ℳ zur Ergänzungssteuer Heran⸗ gezogenen, betrug im Jahre 1917 1 980 607 gegen 1 940 495 im Jahre 1914 (Friedensstand). Ihre Zunahme beläuft sich somit auf 40 112 oder 2/ 1 vH, wie denn überhaupt seit 1895, dem ersten Veranlagungsjahre nach dem Inkrafttreten des Ergänzungs⸗ steuergesetzes, ihre Anzahl dauernd gewachsen ist. Freilich war — unter dem Einfluß des Krieges — der Zuwachs der Zahl der Er⸗ gänzungssteuer⸗Zensiten von 1914 auf 1917 sowohl an sich wie auch verhältnismäßig weit geringer als der noch ganz in der Friedens⸗ zeit liegende von 1911 auf 1914. Dieser stellte sich auf 173 461 oder 9,8 vH, also auf fast ein Zehmel. Von der Gesamtzahl der Bevölkerung machten die Veranlagten im Jahre 1917 4 , drei Jahre früher 4,7 vH aus, von den Haushaltungsvorständen und Einzelwirtschaftern 1917 genau, 1914 fast ein Achtel.
Ueber die Zahl der „veranlagten Bevölkerung“, d. i. der Zensiten einschließlich ihrer Angehörigen, können für 1917 nach Lage der Statistik keine Angaben gebracht werden. Im Jahre 1914 betrug sie 6 964 952 Köpfe oder etmas mehr als ein Sechstel der Gesamtbevölkerung. Seit 1895 war die Grundzahl ununterbrochen gestiegen. 7
Das Reinvermögen der Ergänzungssteuerzensiten, das sich nach Abzug des Kapitalwertes der Schulden vom Gesamt⸗ Roh⸗ Vermögen ergibt, bezifferte sich im Jahre 1917 auf 118, Milliarden Mark, 1914 auf 115.„ Milliarden Mark. Es hat somit in diesem Zeitraum um 3,8 Milliarden Mark oder 28 vH, wie überhaupt seit 1892 ohne Unterbrechung, zugenommen. Allerdings war jener von 1914 bis 1917 sich ergebende Zuwachs — wie bei der Zensitenzahl und wie bei dieser unter dem Druck der Kriegslage — sowohl nach der Grund⸗ zahl als auch verhältnismäßig bedeutend kleiner als die noch im Frieden erfolgte Zunahme von 1911 bis 1914; denn letztere betrug 11 2 Milliarden Mark oder 10,8 vH, also fast ein Neuntel. Neben der Aufbrauchung von⸗Vermögen während des Krieges, besonders soweit es sich um den Mittelstand handelt, hat auch der Kursrückgang von Wertpapieren verlangsamend auf die Vermögensvermehrung gewirkt.
Seit 1895 hat sich das Reinvermögen bis zum Jahre 1917 um 85,7 vH vermehrt, also fast verdoppelt während die Zahl der Zensiten in der gleichen Zeitspanne nicht so kräftig, nämlich nur um 71 9 vo oder fast drei Viertel gewachsen ist. Dementsprechend ist auch das Durchschnittsvermögen der Veranlagten im Berichtsjahre mit 59 858 ℳ nicht unerheblich, und zwar um 4442 ℳ, größer als im ersten Ver⸗ I Nur einmal, nämlich 1908, war ein noch höherer S ttswert zu verzeichnen gewesen, der fast genau 61 000 ℳ ausmachte.
Natürlich üänfaf die für das Berichtsjahr ermittelte Vermögens⸗ summe von 118,8 Milliarden Mark keineswegs das gesamte Privateigentum in Preußen. Vielmehr wäre noch das Vermögen der 13 595 141 Haushaltungsvorstände und Einzelwirtschafter hinzu⸗ zurechnen, die nicht mehr als 6000 ℳ besitzen (§ 17 Ziffer 1 des Ergst.⸗Ges.), sowie das der 279 595 Besitzer von mehr als 6000 ℳ Vermögen, die trotzdem von der Steuer freigestellt worden sind, weil ihr Einkommen nicht größer als 900 ℳ ist (§ 17 Ziffer 2 des Ges.), oder weil besondere persönliche Befreiungsgründe vorliegen Cür Witwen, Waisen usw., § 17 Ziffer 3), oder weil sie in ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit beeinträchtigt sind (§ 19 Absatz 2), oder weil ihre Veranlagung einstweilen ausgesetzt ist. In den Händen aller dieser Personen befindet sich offenbar noch ein nach Milliarden zählendes Vermögen.
Das Veranlagungssoll der Ergänzungssteuer⸗Zensiten ist von 1895 bis 1917 ununterbrochen gestiegen, irsbesondere von 1914 bis 1917 um 3, vH auf 58,2 Millionen Mark. Auf den Kopf der Veranlagten machte es im Jahre 1917 29,40 ℳ aus.
Volkswirtschaftlich weit wichtiger als das Veranlagungssoll ist das Erhebungssoll. Dieses ergibt sich, wenn man jenem die staatlichen Steuerzuschläge hinzurechnet. Letztere beliefen sich anfänglich, d. i. seit dem 1. April 1909, auf 25 vH der zu entrichtenden Steuer und wurden dann mit Geltung vom 1. April 1916 an weiter auf 50 vH erhöht. Bis 1908 waren demgemäß Erhebungs⸗ und, Ver⸗ anlagungssoll gleich. Das Erhebungssoll vermehrte sich dann wie das Veranlagungssoll nach wie vor andauernd, und zwar von 1914 bis 1917 um fast ein Viertel auf 87,8 Millionen Mark. Diese starke Zunahme ist fast ausschließlich auf die erwähnte Erhöhung der Zu⸗ schläge zurückzuführen. Im Berichtsjahre machte das durchschnittliche Erhebungssoll 44,06 ℳ aus, d. i. der höchste bisher erreichte Betrag
Wohlfahrtspflege.
Zur Bekämpfung der Wohnungsnot in Bayern. 8
„ In bayerischen Stadtverwaltungen herrscht eine lebhafte Tätig⸗ keit zur Milderung der drohenden Wohnungsnot. Die städtischen Kollegien in Nürnberg bewilligten 2 Millionen Mark zum Bau von 200 Wohnungen in Holzbaracken und für die Zahlung von Zu⸗ schüssen an Hausbesitzer, die zur sachgemäßen Einrichtung von Woh⸗ nungen in Dachgeschossen bereit sind. Die Baupolize behörde n München hat sich nach einem Aufsatze A. Guts in der „Zeitschrif für Wohnungswesen“ damit einverstanden erklärt, daß Wohnungen in Dachgeschossen, die bisher nur zur Hälfte ausgebau werden durften, in beliebigem Umfange hergestellt werden dürfen falls wenigstens eine Abstellkammer von 5 qm für jede Wohnung un ein gemeinschaftlicher Trockenspeicher von 30 qm übrig bleibt. 88 aber jeder Bau, ob Neubau oder Umbau, heute einen Kapitalperlust bedingt — enrsprechend der Spannung zwischen der gegenwärkigen Kostenhöhe und der nach dem Kriege sich bildenden Dauerlinie 88 haben die Münchener Stadtbehörden mweiterbin eine Summe Pos zunächst 300 000 ℳ für verlorene Baukostenzuschüsse und ses⸗ einen an verzinsbaren Darlehen von 500 000 ℳ zur 88 fügung gestellt. Der Zinsfuß beträgt 4 ½ vH. wozu eine Tilgun 18 1 vH und ein Zuschlag von ½ vH zur Deckung der Geschäftsun 0p d⸗ treten, im ganzen also 6 vH. Die Geschäftsführung ist dem Geesgn und Hausbesitzerverein übertragen worden, jedoch unter Mitwir
des Stadtbauamts und tümer darf die Wohnunge amt zu bezeichnenden Perf mit dem Wohnungsamt zehn Jahren nur unter werden nur gewährt Küche nicht mehr
Stadtverwaltungen verhehlen von Baracken⸗ und möglichst sofortige einer merklichen Linderung edenfalls im lau auverwaltung.)
es städtischen Wohnungsamts. Der Eigen⸗ a in der Regel nur an die vom Wohnungs⸗ ie Höhe der Mieten
sie innerhalb von gungen steigern. die einschließlich der ie bayerischen nlänglichkeiten egs, wollen aber eine r Art erreichen, not durch neue D t zu rechnen ist.
ersonen abgeben; er hat d zu vereinbaren un bestimmten Bedin zugunsten von Wohn RNäume enthalten. sich die Na Dachwohnungen ke gsvermehrung
chteile und Unzr
auerbauten
fenden Jahre nich (gentralblatt der
Land⸗ und Forstwirtschaft. Freiwilliger Schüler in der Landwir zoglich mecklenburgisch en letzten Wochen hat si gmannen fü in Mecklenburg etw
bilfsdienst
Das Großher e Ministerium des Innern nz besonders gezeigt, Landwirtschaft a 600 Schüler
daß die jungen Leute gewachsen zeigen. nstelig und eifrig erw en Arbeiten beschäf Kartoffel⸗ und Rüb ken verwendet worde und jetzt leisten Gerade in der letzten „ZJungmannen bei den Kreis⸗ ist offenbar im Schwinden bei Arbeit gesehen andwirtschaftsgesellschaft.)
eine wie wertvo darstellen. Zurzeit mit landwirtschaftlichen Arb der Arbeitgeber lassen an sie gestellten mannen haben sich werden mit fast allen vorkommend sie zum Heukehren, Unkrautjäten, Pflanzen von Kohl und Wru⸗ je auch mit den
Anforderungen durchweg als a
enhacken, Ver⸗
Stellen arbeiten n; an manchen
der Ernte sowie beim Dre Zeit sind immer neue Anf ehörden eingelaufen. begriffen, wenigstens da, wo (Mitteilungen der
schen wertvolle orderungen auf
die Jungm Deutschen L
annen bei der
Handel und Gewerbe.
Die neunte Kriegeanleihe und die Kriegsanleihezinsscheinen bei
eichꝛungen auf ptchiber bis 23
Die eichnun schein, in dem 16n 9 scheise einzurücken sind,
Um die Einlösung leichtern, nehmen alle P die Posthilfsste Zinsscheine schatzanweis gehenden Monats um. Die am 1. schon jetzt eingelöst.
Einlösung von der Post.
die neunte Kriegsanleihe nehmen vom Oktober auch alle Postanstalten ent⸗ sbedingungen mit dem
eichnungs⸗ r gewünschte ec nng
Betrag und die Unter⸗ werden an jedem Postschalter ver⸗
der Kriegsanleihezinsscheine zu er⸗ die Landbriefträger und schließlich der benen Reichs⸗ stage vorher⸗ schen sie gegen bar scheine werden also
osanstalten,
lleninhaber solche Zinss zu den während des Krieges ausgege des dem Fälligkeit ab in Zahlung oder tau Oktober fälligen Zins
cheine ein
Sungen vom 21.
— Die Gelsenkirchener Bergw neunte Kriegsanleihe 10 Mi Anleihe gezeichnet. Berlin und Mellenba
— Der Jahresabschlu Gesellschaft Dort einen Rohgewinn auf Kcohlen, anlagen und der Abteilun
erks⸗Aktiengesellschaft hat auf die llionen Mark wie Die Vereinigten Bornkesselwerke ch i. Thür., zeichneten eine Million. ß der Harpener Bergbau⸗Actien⸗ d ergibt laut Meldung des „W T. B“ Koks und Briketts, aus den Teeröfen⸗ ig Schiffahrt einschtießlich des Nortrags von ℳ und verschiedener Nebeneinnahmen im Betrage von 38 Hiervon gehen ab für Generalkosten 7 für verschiedene sonstige Unkosten 683 529 ℳ, erung 100 000 ℳ, für Bergschäden 1 Anlagenwerte bestimmte der Aufsichtsrat bt somit ein Reingewinn von 13 108 332 ℳ, g der Generalversammlung wie folgt vorgeschlagen — für gemeinnützige Zwecke 250 000 ℳ, Gewinn⸗ anteil des Aufsichtsrats 434 042 ℳ, 12 vH. für die Aktionäre, wie im Vorjahre, und Vortrag auf neue Rechnung 2 224 290,34 ℳ.
— Die Cröllwitzer Papier vor, 25 vH für die Aktie zu verteile Ammendorfer Papierfabrik, Radewell b. Halle, „W. T. B.“ vor, 36 vH und in Kriegsanleihe für die Aktie zu verteilen
— Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Roheinnahmen hn in der dritten Septemberwoche
bei der achten m. b. H,.,
33 593 540 250 084 ℳ, als Rückstellung für 500 000 ℳ. Zu reibungen auf die
10 951 793 ℳ Es verblei dessen Verwendung
wird: Zuwendung fabrik schlägt laut „W. T. B.“ schlägt laut
500 ℳ Sonderausschüttung
der Canada⸗Pacific⸗Eisenba 3 114 000 Dollar (150 000 Dollar mehr als im Vorjahre).
DBörse in Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes) vom 26. September vom 25. September
100 Gulden · 309 100 Kronen 100 Kronen
100 Finn. Mark 76 100 Franken
100 Kronen
100 Piaster Barcelona 100 Pesetas
20,40 20,50
Die heutige Börse zeigte ein ruhiges Aussehen; auf allen Ge⸗ bieten war nur eine sehr geringe Geschäftstätigkeit wahrnehmbar. Die Stimmung war daher lustlos und zum Teil eher etwas schr
esonders für Petroleumwerte. Der Schluß war unbelebt,
erichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.
ien, 25. September. (W. T. B.) Bei der geringen Auf⸗ Wihen it be Pie es Süenh fortgesetzte Entlastungsverkäufe
nahmefähigke n 8 bis 15 Kronen zur Folge.
der Spekulation Kursrückgänge un 3 Neben in der Kulisse⸗ gehandelten Wertpapiergattungen wurden Schiffahrtsaktien, Kohlen⸗, Metallfabriks⸗, Maschinen⸗ und Bauwerte ezogen. In den meisten Fällen entstanden durch Kurseinbußen. s hielt bis zum Schluß des Verkehrs an. te bei vermindertem Geschäft seine feste
(W. T. B.) Amtliche Notierungen der 30 88 1,ch E 5 G., d 2* „ 255,50 B., Kopenhagen 325, 75 C ch 25450, 0),G2 330000 H. Chrtkanria 826 75 G. ., 36,00 B., Marknoten 173,00 G.,
in Mitleidenschaft die vereinzelten A altung des Aktienmarkte er Anlagemarkt behaupte
Wien, 25. September Devisenzentrale. Berlin 173,
Die matte
536,50 B., 326,75 B., Stockholm 368,00 G
London, 24. September. (W. T. B.) 2 ¼ % Englische Konsols 58 ⅛, 5 % Argentinier von 1886 —, 4 % Brasilianer von 1889 —, 4 % Japaner von 1899 —, 3 % Portugiesen —, 5 % Russen von 1906 57 ¾, 4 ½ % Russen von 1909 —, Baltimore and Ohio —, Canadian Pacific 172, Erie —, National Railwavs of Mexico 7 ⅛½, Pennsylvania —,—, Southern Pacific —,—, Union Pacific —.—, United States Steel Corporation 117, Anaconda Copper —, Rio Tinto 70, Chartered 17/4, De Beers def. 16 ½, Goldfields 5. Randminet 218516. — 5 % Kriegsanleihe 95. 4 % Kriegsanleihe 103 ⅛, 3 ½ % Kriegsanleihe 88 8¾. — Privatdiskont 31712, Silberhöchst⸗ preis 49 ½. — Wechsel auf Amsterdam kurz 9,89 ½, Wechsel auf Paris 3 Monate 26,50, Wechsel auf Paris kurz 26,08.
Amsterdam, 25. September. (W. T. B.) ECröffnung Se. Schluß flauer. — Wechsel auf Berlin 31,25, Wechsel auf Wien 16,90, Wechsel auf Schweiz 47,25, Wechsel auf Kopenhagen 62,37 ½, Wechsel auf Stockholm 69,95, Wechsel auf New York 207 ½, Wechsel auf London 9,91 ½, Wechsel 8 Paris 38,10. — 4 ½ % Niederländische Staatsanleihe 90, Obl. 3 % Niederländische W. S. 68 ½, Königl. Niederländische Petroleum 522, Holland⸗Amerika⸗Linie 430 ½, Niederländ.⸗Indische e bane 182 8, Atchison, Topeka u. Santa Fé 84 ½, Roch
sland —, Sonthern Pacific —, Southern Railway 23 ½ Union Pacific 122 ⅞, Anaconda 134 ¾, United States Steel Corp. 96 ¾ Französisch⸗Englische Anleihe —, Hamburg⸗Amerika⸗Linie —. Kopenhagen, 25. September. (W. T. B.) Sichtwechsel aut Hamburg 50,50, do. auf Amsterdam 160,25, do. auf London 15,82 do. auf Paris 61,25.
Stockholm, 25. September. (W. T. B.) Sichtwechsel aut Berlin 45 25, do. auf Amsterdam 143,25, do. auf schweizerische Plätz⸗ 67,50, do. auf London 14.17, do. auf Paris 54,75.
New York, 24. Sepiember. (W. T. B.) (Schluß.) Bei lebhaftem Geschäft in dessem Verlaufe 300 000 Aktien den Besitzer wechselten, machte sich bei Beginn der Börse eine recht zuversichtliche Stimmung bemerkbar. Bevorzugt waren in der Hauptsache indu⸗ strielle Spezialwerte, während Eisenbahnaktien noch im Hintergrunde blieben. Im weiteren Verlauf schritt die Spekulation dazu, ibre Ge⸗ winne sicher zu stellen und die Haltung wurde etwas matter. Nachmittags indes fanden auf einigen Marktgebieten erneut Käufe statt. Der 8 verkehr vollzog sich in unregelmäßiger Haltung. Geld: Fest. Geld auf 24 Stunden Durchschnittssatz 5 ¾, auf 24 Stunden letztes
Darlehen 6, Wechsel auf London (60 Tage) 4,73,00, Cable
Transfers 4,76,55, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,48,00, Silber in Barren 101 ½, 3 % Northern Pacific Bonds 56 ½, 4 % Verein. Staaten Bonds 1925 106 ½, Atchison, Topeka u. Santa F6 85, Baltimore und Ohio 54, Canadian Pacific 162 ½, Chesapeake u. Ohio 571⁄ Chicago, Milwaukee u. St. Paul 48 ½¼, Denver u. Rio Grande 4 ½ Illinois Central 94 ¾, Louisville u. Nasbville 113, New Yori Tentral 73 ½, Norfolk u. Western 103 ½, Pennsylvania 43 ½ Reading 88 ½, Southern Pacific 86 ½, Union Pacific 124 ½, Anaconda 68 ¼, United States Steel Corporation 111 ¼, do. re 0 2. 0 8 8
Liverpool, 24. September. (W. T. B.) Baumwolle. Umse Ballen, Einfuhr 3400 Ballen, davon 3400 Ballen ameri⸗ kanische Baumwolle. — Für September 23,61, für Oktober 23,31. Texas 24 — 25, Brasilianische 14 Punkte höher.
New Yort, 24. September. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 32,75, do. für Sept. —,—, do. für Oktober 31,50, do. für November 31 20, New Orleans loko middling 32,50, Petroleum refined (in Cases) 19,25, do. Stand. white in New York 15,50, do. in Tanks 8,25, do. Credit Balances et Oil City 4,00, Schmalz prime Western 27,10, do. Rohe & Brothers 28 75, Zucker Zentrifugal 7,28, Weizen Winter 237 ½, Mehl Spring⸗Wheat clears 10,75 — 11,25, Getreidefracht nach Liverpool nom. Kaffee Rio Nr. 7 loko 9 ⅞, do. für September 8,50, do. für Januar 9,10, do. für März 9.30.
Visible Supply. Weizen 79 531 000 Bushels.
Rio de Janeiro, 23. September. (W. T. B.) Zufuhren: in Rio 16 0-0 Sack, in Santos 48 000 Sack.
Nationalstiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen.
232. Gabenliste. Bei den Postämtern gingen ein: Postamt Murow 9,90. Post⸗ amt Lübeck 2,90, Postamt Binghaun 4,90. Postamt Memel 9,90. Dortmund 4,90. Postamt Schlochau 4,90. Postamt Lutter⸗ bach 14,90. Fe tgunh 2, Brüssel 14. Postamt Petershagen 1,90. 6 Frankfurt a. O. 59,90. Postamt 1, Berlin C. 9,90. Kaiserl. Postamt Kiel 0,50. Kaiserl. Postamt Tiefenort (Werra) 1. tamt admersleben 3,01. Kalserl. Postamt Liblar 9. Kaiserl. Postamt Feldberg 50. Kaiserl. Postamt Düsseldorf⸗Rath 0,375. Postamt bünderoth 0,95. Postamt Sterkrade 2,50. Kaiserl. Postamt Zwischen⸗ ahn 2,95. Postamt⸗Hauptkasse Aschersleben 4,95. Postamt Braun⸗ schweig 5. Kaiserl. Fostamt 1, Cassel 5,955. Postamt Salzdetfurth 6. Postamt 40, Bexlin 9. Postamt Flensburg 9,95. Postamt Rohnstock 95. Kaiserl. Postamt Soltau 17,95. Postamt 56, Berlin 19,95. Kaiserl. Postamt 13, Hamburg (Kriegsfürsorge des K. Fernsprech⸗ amts) 50. Telegrammannahme des Kaiserl. Telegraphenam ts Koblenz 250. Kaiserl. Postamt 1, Stettin 6,48. Postamt Bernsdorf 19,̃90. Kaiserl. Ober⸗Postkasse, Dortmund 24,95. Postamt Marienburg 3,48. stamt Neuwied 4,95. Kaiserl. Postamt Flensburg⸗Mürwik 13. Kaiserl. Postamt, Mocker 24,30. Postamt Milken 36,80. Postamt Vallewsthal⸗Dreibrunnen 12,50. Postamt Margonin 49,90. Kaiserl. Dtsch. Postamt Bojanowo 4,95. Postamt 1, Brüssel 40,90. Kaiserl. Postamt Nordhausen 64,10. Kaiserl. Postamt 16, Breslau 2,95. Postamt Flensburg 9,95. HKaiserl. Postamt Eisenberg 9,95. Kaiserl. Postamt Augustenburg 23,95. Hauptkasse der Kaiserl. Dtsch. Post⸗ und Telegraphenverwaltung in Belgien, Brüssel 752,50. Postamt Frankenberg 1. Kaiserl. Postamt, Gleiwitz 1,95. Kaiserl. Postamt, Langerwehe 1,95. Oberpostsch. Heuse, Hohen. Neuendorf 2. Kaiserl. Postamt Nerburg 10. Postamt Stralsund 8,95. Postamt Memel 29,74. Kaiserl. Postamt Rönneburg 30. Postamt 1 in Brüssel 73,50. Kaiserl. Telegraphenamt, Rostock 0,95. Kaiserl. Dtsch. Postamt, Bassum 50. Postamt Merzig (Saar) 2. Kaiserl. Postamt 13, Ham⸗ burg 50. Postamt Heinsberg (Rhld.) 10. Zweigstelle der Postkriegs⸗ hilfe Hamburg 2, 100. Kaiserl. 2 ostamt, Friedland (Bez. Breslau) 10. Postamt St. Wendel 0,25. Kaiserl. Postamt, Falkenberg 41,90. Postamt 5, Wiesbaden 3,50. Kaiserl. Postamt, Siegburg 8. Post⸗ amt 1, Brüssel 88,30. Postamt 56, Bevrlin 19,95. Postamt 40 (Lehrter Bahnhof), Invalidenpension d. ehem. Unteroffiziers A. Simon 9. Postamt 1, Brüssel 500. Bei S. Bleichröder, Berlin: Rittergutsbesitzer von übemib, Budow 1000. Deutsch⸗Asiatische Bank, Berlin: M. B. 25. Direction der Disconto⸗Gesell⸗ schaft, Berlin: Preuß. Centralboden⸗Credit⸗A.⸗G. 5000. Frau Auguste Warlich 100. Diskonto⸗Gesellschaft Berlin: Samm⸗ lung von Herrn und Frau Hermann von Nimtsch: Fürst Hatz⸗ feld, Trachenberg (Schl.) 500. Prinz Hatzfeld⸗Trachenberg, Berlin 250. Graf Al. Hatzfeld, Ottendorf 250. Frau v. Hansemann, Berlin 500. Exz. Freifrau v. Loe, Bonn 300. Freiin Marg. v. Loe, Segenhaus 60. Freiherr Franz v. Loe, Bonn 50. Freifrau v. Hartmann, Reichen⸗ hall 100. Oberltn. Freiherr v. Hartmann, Reichenhall 100. Frau Gräfin Marie Spee, Reichenhall 100. Graf Dürckheim, Stein⸗ gaden 250. Freifrau v. Henneberg, Steingaden 100. Frau Edm. Capitain, Steingaden 100. Heinz v. Kusserow, Salzburchofen 200. Erz. Frau Gräfin A. Schlippenbach, Berlin 100. Frau Gräfin Karl Beissel von Gymnich 70. Exz. Freifrau Roth v. Schrechenstein, Düsseldorf 100. Dresdner Bank, Verlin: Frau Agnes Hein⸗ rich 10. C. H., Frankfurt 500. F. W. Krause & Co., Berlin:
327,75 P. Konstantinopel 35,25
2 8
Rudolf Krüger, Berlin 5000. Bei der Nationalstiftung: Karl 1“ 8 “
Gschwindt, Frankenthal 1. Zedler, Pillwösche 3. Grundmann, Loisch, Fiau Braizko, Kl. Gruschorrem 6. Creußen 10. Carl Müller, Rittergut Binsförth 10. Karl Quinat, Rittergut Braun 10. erz, Landau 10. Braunschweiger Molterei E. G. 20. G. A. Sachs, pffenbach 20. Oertgen & Schulte, G. m. b. H., Berlin 20. Samm⸗ lung Conrad, Skorischau 45. Warnitzer Spar⸗ und Darlehnskassen⸗ Färberei Alb. Römer G. m. b. H., Opladen 62,50. Kasse d. Zivilverwaltung f. d. ennegau 158,56. E. Fritz, Bremen 3. Gartenbaudirektor Kraatz, Rastede 5. Clemens & Vogl, Braunschweig 5. Julius E. Jassoy, Kaufmann u. Handelsrichter, Kl. 8 berg, Inh.: W. Lummerdt, Berlin 20. Ernst Becker, Essen⸗Borbeck 50. H. v. Niebelschütz, Motschlau 50. tsbes. Glaubitten 50. Fried. Speitel, Neustadt 100. Königl. Seminarlehrer Rowe, Bütow 1, Sammlg. an „Vaterländischen 1t schiedenen Ortschaften des Kreises Bütow 376,46, 2. Spende des Herrn Mücklig 5, 3. Spende von einer Anzahl Seminaristen 4. Erlös von Karten durch Frl. Moys 7,90, grzeichnet und gespende Otto Großman, Memel 3. ; Emil Groß, Bad Harzburg 10. Friedrich Riedel Joseph Borrmann, Freimarkt 10. Deister, Bitten⸗ . m. u. H., Stepfershausen 10. Straßburg, Els., Karlsruhe 20. Schrewe, Kleinhof⸗ f. d. Prov. Luxemburg 48,50. Spa „ Asperden 50. A. Eggeling, Amtsrat,
Carl Tabel
Gemeindekasse Delve 10.
Verein 50. 21 Kreis⸗Kommunalkasse Altena 3000.
Rittergutsbes. Jul. Böhm,
benden“ in ver⸗
5. 5,44, zusammen 400. C. Holdorp, Wandsbek 5.
Gnadenfeld 10. Darlehnskassenverein e. Th. Dibold, Tapiau 20. Zivilverwaltung und Darlehnsks. e. G. m. u. H Domäne Gatersleben 50. Zerßen & Co., Rendsburg 100. & Förderer, Cassel⸗Wilhelmshöhe 100. Pastor Jordan, Albert Bleckert, Hannover 3.
Steinau 3. J. Segall, Kaukehmen 3.
esellschaft f. Elektrische Industrie m. b. Nerrlich, Präzisions⸗Mechanik mania, Epe 10.
, Tübingen 5. zumwollspinnerei Ger⸗ v. Hengstenberg, Mechau 10. Durch Ph. Rebeis, Rechtskonsulent, Blieskastel, Sühne Fromm/Motsch 10, Sühne Lem⸗ Rittergutsbesitzer M. Wittig, Leimnitz 50. A. W. menges & Scharmann, Giesen⸗ Alexander Matthey,
bert / Behr 5. Hamburg⸗Horn 50. 0. Güterdirektor Scholz, Kobelwitz 2. Berlin 2. Oswald Günther, Bürgen 3. W. Winterberg, Klenzen⸗ atschütz 20. Richard Anders, Rud⸗ 000. G. Schneider, Hof Depprich 3. August Hartwig, Ritter⸗ gut Brünchenhain 5. Mey, Berlin 6,96. Hamburgische Baugewerk
Berufsgenossenschaft, Honorar des Stabs⸗ u. Bataillonsarztes Caro in Döberitz für ein in d. Unfallsache Smolinski erstattetes Gutachten v. 17. 5. 18, Hamburg 10. Gr. Leege, Haus Brüggen 10. Friedr. Kgl. Oberamtmann, Amt Grimnitz 10. Direktion d. städt. Anstalt f. Epileptische (Sammlung), Berli
78,30. Landrat Jork (Sammlung) 8167,48. Wilh. Bartholomä, Mutterstadt 5. Warendorf
Frl. von Köckritz, Jag
Gerling, Werden 10. E. Z
Walter Oehmke, Ber⸗ Lambrecht & Matthias, Spar⸗ und Dar⸗ Frau Dirsktor Henriette Roland⸗ „Grunewald 20. Tsakes & Co., Hamburg 20. Genexralmajor von Wagenhoft, Rosen 20. Kgl. Forstmeister a. D. Steinmetz, Battenberg 20. Otto Schäfer, Büdingen 25. Frh. von Tschauemer, 30. Julius Rother & Co., Mitterteich 50. Gebr. Hartoch, Düsseldorf 50. Dr. Walter Kahn, Berlin 100. Berlinische Lebons⸗ versicherungs⸗Ges. (Sammlung), Berlin 184,
300. P. Wegener, Rittergut Stronn 5.
C. Kithl, Kleeberg 10,05.
Trierische Kisten⸗ fabr. G. m. b. H. 8 Hammerstein, Berlin 5. Gemeinde⸗Vorsteher Krambeck (Sammlung), Ost⸗Ratekau 10. Fritz Quos i. Fa. K. Quos, Kunzendorf 10. Werner Jacoby, Nachlaß, Berlin 2500. C. Craaß, Hamburg 5. W. Küfer, Sterkrade 10. Industrie⸗Kino, Duisburg⸗Hochfeld 20. Akademischer Verein für Naturwissenschaft u. Medizin an der Universität Berlin 27. Gemeindevorstand Gettorf 50. Zentral⸗Molkerei e. G. m. b. H., Adorf 100. Schrader, Akreschfronze 100. H. Ahrensburg, Caracas, Ergebnis von Sammlungen in ell Frau Marg. Nitschke, Gerlachsd Bab & Steinberg, Berlin 5. Bielefeld 5. A. Theile, Berlin 5. Heinrich Horn, Anklam 10. H. Fürstenwalde 10. Molkerei Frielendorf, e. G. m. Max Mernfeld, Halle 10. Wilhelm A. C. Lübeck 10. Gebr. Multhaupt, Hildesheim 10. 1 furt a. M. 10. August Süßdorf der Firma Süßdorf & Cie., Ram⸗ stein 10. v. Czettvih, Seitendorf 20. Magdeburg 25. Freiherr Krigge, Endorff 50. Jacob Lobethal, Bres⸗ lau 100. Landrat von Rosenstiel, Lipie 500. Offizierskasino des ⸗Regt. 168, Offenbach a. M. 542. Stadtkasse der Stadt Plön, Erlös für die Nagelung eines eisernen Kreuzes 1200. J. Wertheimer W. ⸗„Rauch, Stettin 10. C. Seidelmann, Bremen 10. 10. Gebrüder Witten, Helmstedt 10. Heinrich Stern & Co., Berlin 10. Ph. J. Körber, Samenhaus, Frankfurt 10. Maurer⸗ u. Zimmermeister, Neuwelzow 20. Zuckerfabrik Landsberg b Gemeindevorsteher Stave (Sammlung), Rittmstr. a. D. Arnold von Reden, Nethen 50. rkrug 50. Westdeutsche Kraftfutterwerke, G. m.
Zündwarenfabrik Starcke & Co., Melle 100. Reichsgräfl. Schaffgot'sche Hauskanzbei Warmbrunn 30 Weißenburger & Cie., Cannstatt 1000. Sammlung des Kreises Sulingen 5044,32. Gustav Mammen, Alt⸗ garmssiel 3. M. J. Teich, Berlin 5. Hemme, Bestenbostel 5. Lud⸗ wig Dahlem, Cöln 5. Apotheke d. Kreiskrankenhauses Berlin⸗Britz 6. 1 gsberg 10. Sammlg. d. Angestellten d. Kgl. Por⸗ zellanmanufaktur Berlin 10. C. E. Pfister, Berlin 20. K. Kohlenhandl., Glogau 20. Gemeinde (Sammlg.) Günsbach bes. Th. v. Hülst, Norden 50. pächter auf Haus Mundloh 50. Otto Piest, Holzhdlg., Wi abrik G. Grimme, Wittstock 100. Benkendorf 1000. von Jagow, Krüden 3,50. per, Oberamtmann, Preuß. Börnecke 5. Bruno Hirschfeld, Culm 6. David Henoch, Berlin 10. Konsum⸗Verein, Preuß. Ant. e. G. m. Stützerbach 10. Saarauer Konsum⸗Verein e. G. m. b. H., 10. Oberstlt. von Düring, Horneburg 10. Adolf Wedell, Berlin 10. Rittergutspächter, Menzingen 20. Johannes⸗Mühle 30.
orto Cabello 1030. F. Brenneisen, orf 3. Haase & Schrodt,
Großbaum 3. 8 Gustav Kramer,
et a. O. 3.
Frielendorf 10. 1 Hofmann⸗Herz,
Gustav Fuhrmann & Co.,
Fr. Mühlenberg,
&8 Co., Bielef n. b
Reinstedt 10. Theodor Steudel,
m. b. H., L Dätgen 23,05. G. Baerwaldt, Pulve b. H., Bochum 100.
andsberg 20.
von Borcke 'sdorf 1000.
M. Keller, Köni⸗ Schoenert,
Wilh. Große⸗Brauckmann, Guts⸗
M. v. Zimmer⸗
( B (₰ Pagooe 55. . Wimcke;
Holzwaren⸗
A, Henning, August Thielen, Eupen 50. Kirchspielgemeinde⸗ vorsteher Büsum 50. Friedrich Loß & Co., Wolmirstedt 100. Stadt⸗ kasse Beckum 250. Eisenhüttenwerk Marienhütte b. Kotzenau A.⸗G. 5000. Moritz, Feldpost⸗Sekretär 5. Greke, Biesenthal 3. C. Land⸗ Hannoversche Verlags Wätjen, Siebeneichen 5. Georg Schubert, Dö C. A. Friedrich, Maurer⸗ u. Zimmermeister, Sorau N. L. 5. Mühlen⸗ bes. u. Gutsvorstand Sandelowsky, Lindenhof 5. Spitler, Lindenhof 1. Bahnarbeiter Schäfer, Lindenh son, Königsberg i. Pr. Jul. Marcus, Hamburg 4, Dahlem, Spende des Herrn Erich Fiedler Crefeld 20. Major v. Nobbe großhandlung, Stettin 50. menges & Scharmann, Giesenkirchen 50. 100. Aus dem Felde: 11, 221, 233,40. Berlin, Alsenstraße 11, im September 1918.
Das Präsidium: Dr. Drews, Staatsminister und Mi Graf von Lerchenfeld⸗Köfering, 1. stellv. Vorsitzender. präsident, 2. stellv. Vorsitzender. Selberg, führender Vizepräsident. Deutschen Bank. Unterstaatssekretär im Reich Rat, vortr. Rat im Ministerium des Innern. Generaldirektor der Mannesmannvröhren⸗Werke Francke, Professor.
mann, Pirkau 5. Curt R. Vincentz,
Hannover 5.
Lokomotivführer — hof 1. C. Jacob⸗ 10. Edm. Stanko, Fetlenhauermstr., Hinden⸗ 20. Wilhelm Horstmeyer, 20. Wilhelm Lückerath jr., „Hannover 20. E. Krahnstover, Wein⸗ Döge & Werk, Friedeberg 50. Carl v. Lehmann, Wirsa
inister des Innern, Vorsitzender. Königl. Bayerischer Gesandter, minister und Ober⸗ Kommerzienrat, geschäfts⸗ Herrmann, Kommerzienrat, Direktor der Caspar, Wirkl. Geh. Dr. Cuntz, Geh. Reg.⸗ Eich, Kommerzienrat, Düsseldorf. Dr. E. v. Nostitz⸗Drzewiecki, Königl. Sächsischer Gesandter. Dr. Schweyer, Ministerialrat im Kgl. Bayer. S p Freiherr von Spitzemberg, Könial. inettsrat Ihrer Maj. der Kaise
von Loebell, Staats
Schatzmeister. Dr. swirtschaftsamt.
ministerium d. Kammerherr, Ka
Vielhaber, Mitglied des Direk Ef
rin und Königin, 8b der F
ried. Krupp A.⸗G.