Staatsministerium.
Dem Archivdirektor, Geheimen Archivrat Dr. de Boor in Schleswig ist die Entlassung aus dem Staatsbienste mit Ruhegehalt bewilligt worden.
Die Archiodirektorstelle in Breslau ist dem Archivdirektor, Gebheimen Archivrat Dr. Wutke und die Archtoddirektorstelle in Schleswig dem Archiodirektor Dr. Richter übertragen worden.
Es sind versetzt worden: der Archioar, Archivrat Dr. Kupke von Schleswig an das Staatsarchio in Posen und der Archwar Dr. Eggers von Posen an das Staats⸗ archiv in Hannover.
Der Archioassistent Dr Hein ist bei dem Staatsarchiv in Stettin als Archivar angestellt worden.
Finanzministerium.
Der bieherige Geheime Kanzleisekretär im Finanz⸗ ministerium Gericke in zum Kassensekretäͤr bei der General⸗ staatskasse ernannt worden. 8
Der Regierungsossessor Ansorge aus Mügnster i. W. ist in die Stelle eines Vorstandes bei dem Stempel⸗ und E.b⸗ schaftssteueramt in Altona versetzt worden.
Ministerium für Handel und Gewerbe.
Der Berginspektor Bergrat Jesse von der Berginspektion
zu Clausthal ist zum Bergrevierbeamten des Bergreviers Zellerfeld (Amtssitz Clausthal) ernannt worden. 8 Ecnannt sind zu Berginspektoren: die Bergassessoren Hintze im Bergrevier Zeitz, Baumann bei der Geologischen Landes⸗ anstalt in Berlin, Schlarb beim Steinkohlenbergwerk Gerhard bei Saarbrücken, Danckwortt im Bergrevier Tarnowitz und
straße, habe ich auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. Sep⸗ tember 1915 jeglicher Art wegen Unzuverlässigkeit bis auf weiteres untersagt. Castrop, den 28. September 1918. eie sger Die Polizeiverwaltung. Wynen, Bürgetmeister. Wen .
unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (7GBl. S. 603) ist dem Wirk und Brennereibesitzer Martin Schönau, Cöln, Rheingasse 25, der Handel mit sämt⸗ lichen Gegenständen des täglichen Lebens⸗ und Futtermitteln, Spiritnosen, einer Kosten dieser Veröffentlichung hat Schönau zu tragen.
betreffend die Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel RGBl. S. 603), haben wir der Händlerin, Maria Kühn in
den Handel mit Lebensmitteln aller Art sowie mit sonstigen Gegenständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt. Die Untersagung wirkt für das Reichsgebiet. — Die Kosten der amtlichen Bekannt⸗ machung dieser Verfuͤgung im „Reichsanzeiger“ und im amtlichen Kreisblatt sind von der Betroffenen zu tragen. 8
peklahntmachnug. .“ Dem Bäckermeister Bernhard Henze in Castrop, Münster⸗
(RGBl. S. 603) den Handel mit Backwaren
Bekanntmachung. Gemäß § 1 der Verordnung des Bundesrats zur Fernhaltung
Bedarfs sowie
namentlich Spiritus,
Wein und Bier, sowie die Führung
Schenkwirtschaft untersagt worden. — Die
Cöln, den 22. September 1918.
Der Oberbürgermeister. J. V.: Zschirnt
Bekanntmachung. ““
Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915,
ortmund, Papengarten 30, durch Verfügung vom heutigen Tage
Dortmund, den 26. September 1918. Lebensmittelpolizeiamt. Tschackert
““
Saarbrücken) hat infolge Kriegswuchers mi lässigkeit im Handel erwiesen, weshalb ich Bundesratsverordnung
ständen des täglichen Bedarfs untersage.
23. September 1915, betreffend Fernhalt vom Handel (-GBl. S. 603), und der 5 hierzu vom 27. September 19192 w
Mathigs Str Nr. de tt E1“ oder unmittelbare Bereikinunt a2 für das Gebiet des Deutschen Reichs
untersagt. — sch lagen, insbesondere auch die Ko
“ Bekanntmachung.
M
Nachdem Fleischermeister Richard Br lch 3
durch rechtskräftigen Strafbesehl des Herzoglechen, 1 Camburg vom 16. Juli 1918 weg. schlachtung zu Geldstrafe verurteilt worden ist, un
en Gebeimsch tersage ich demselben gein
359 Septembe 5, beir 5 2 der Bek chung vom 23. September 1915,
nd 2 der Bekanntmachung b 8 ¹ “ Personen vom Handel, 18 Hande
5 6 mit Fleisch und Fleischwaren vom 15. d.
Saalfeld, den 11. September 1918. 1 Der Herzogliche Landral. Maner.
—
Bekanntmachung.
5 6 Vö eis
Der Schuhnsacher Hermann Kahn aus Völklingen (Kreig Per ecebencelce Felepem t Schuhen seine Unzuver⸗ ihm auf Grund der vom 23. September 1915 (9RGBl. S. 603) mit Schuhen sowie mit sämtlichen Gegen⸗
Saarbrücken, den 19. September 1918. Der Königliche Landrat. von Halfern.
— —
Bekanntmachung. 6. 58 8 verordnung Auf Grund der §§ 1 und 2 der Bundesratsderr g. boß Saes ung unzuverlässiger Personen Uusführungsbestimmungen ird den Arbeitern Johann und wohnhaft in Sterkrade⸗Buschhausen,
Ronig, . 1 Handel mit Lebensmitteln aller
Handel 8⸗
Die durch das Verfahren entstandenen baren us
sten der Bekanntmachung⸗ fallen den I
einem solchen
1
Betroffenen zur Last. Sterkrade, den 26. September 1918. Die Polizeiverwaltung⸗
ndel, Camburg,
om
Garne bei der Sekeion W. I. der Kriegs⸗Nohsloff Abteilung des
Fri inisterium Berlin S ven 9 Kriegsministeriums in Berlin SW. 48 (Verlängerte Hedemann⸗
straße 10) beantragt merden. Außerdem ist se der in Fra ge kommenden Garne zur Herstellung soicher egung und Fertigerzeugnige gestattet, deren Anfertigung Kriegs⸗Rohstoff⸗Abteilung nachweislich gegen Belegschei er nehmigt veree ist. 8 Belegschein ge⸗ Der Wortlaut, der Bekannin in ben
. 9 aut. der Bekanntmachung ist be E
Am heutigen Tage trit 1 1“ machung Nr. W. M. 8780. 8 8. vhRena8sefange n ge h. n Bestandserhebung von tierischen 3 ichen Spiunstoffen usm., ; I (Nr. W. M. 57,4. 16. K. R. A.) in Kraff. de aich gat 8 mehr auch sämtliche aus Kunstwollen hergestellten Garne und Setohchataden, sowie Abschnitte, Abgänge und Abfälle von de Fellen und Pelzen meldepflichtig, die in der Bekanntmachung im einzelnen aufgeführt sind. Ferner enthält die Nachtrags⸗ bekanntmachung neue Bestimmungen über die Meldesch 82 Die ersten Meldungen über die am 1. Oktober 1918 81* andenen Vorräͤte haben bis zum 10. Oktober 1918 zu exfalgen. E1111“ Nachtragsbekanntmachung ist ber der
ufgee. a tein, Bürgermeisterämtern und Polizeibehörden ein⸗
Durch eine Allerhöchste Verordnung ist
d Alle ordnung ist der Landt
der bis auf weiteres verta — — F. a9g, EIEö gt war, zum 14. Oktober ein⸗
“
nichtung von Lebenemittellagern ie; isati Aufständen übertragen öö I16“ „ — In ciner Versammlung des Dopheeres fand ei Bekatugs Uher die Agrarreform statt: Hakann 157 Sn E“ zufolge die Zwangsenteignung des privaten runobesitzes, die Landsuteilung an Kosaken und diejenigen alteingesessenen nichtkosakischen Bauern, die gegen die Bolschewiki⸗ öö haben, nur für das durch Kauf erworbene Land folgt Entschadiguhg in Form von Rückzahlung der Kauf⸗ summe. Die Grundform soll der Gemeindebesitz sein. 8
“
Norwegen.
8 Kommandierende Admiral teilt mit, daß auto⸗
8* ische Stoßminen im norwegischen Fahrwasser zwischen
59 Gr. 8 Min. und 59 Gr. 25 Min. nördlicher Breite
westlich von 5 Gr. 10 Minuten östlicher Länge (Greenwich)
ausgelegt werden. Wegen Minengesahr wird das genannte
nn aafler vom 7. Oktober für den gewöhnlichen Verkehr ge⸗ Rumänuien.
3 “ neue Anfrage des Abgeordneten Patrascanu der Kammer über die Heirat des Prinzen Carol ergiheie der Ministerpräsident Marghiloman wie „Wolffs 8 elegraphenbüro“ meldet: 8 . Die Frage ist von größter Wichtigkeit für die Zukunf Ent wicklung des Landes; dies veranlaßt 8, 1 “ 88 Kronrates zu verlangen, in dem alle heute oder in absehbarer Zu⸗ kunft verantwortlichen Faktoren ihr Wort sprechen und sich dürch Unterschrift für ihre Ansicht haftbar machen werden. Die Mehrheit dieser Fattoren wird sich voraussichtlich der von der Regierung vor⸗ geschlagenen Lösung anschließen, die sehr bald eintreten muß, weil jede Verzögerung schädlich wäre. Die gesamte Kammer einschließlich der Opposition nahm
Feind gescheitert. Westlich Le Catelet haben sich em Abend Kämpfe entwickelt.
ba e. In der Champagne wurden Teilangriffe der Franzosen, äulich der Argonnen starke An⸗ griffe der Amerikaner abgewiesen. 1—
B „-rlin 2 ☛4 W“ 1“ f 81 ga„gerlin, 30. September. Der Berichterstatter des „Wolffschen Telegraphenbüros“ an der Westfront melder:, zwischen Argonnen und Maas stockt der amerikanische Angriff. Die Maasbrücken flogen rechtzeitig in die Luft Alle Versuche, von Osten her in die Argonnen einzudringen scheiterten, die Frontalstürme aber zwischen Apremont. und Brieulles brachen in dem Abwehrfeuer der in den Waldhügeln versteckten Maschinengewehre oder in dem Granat⸗ und Schrapnellhagel der Artillerie zusammen. In Gegenstößen wurden die Amerikaner vielfach wieder zurückgedrückt. Ver⸗ geblich operierten sie mit Tanks. Tankabwehrgeschütze, Minen⸗ werfer, Maschinengewehre wetteiferten in ihrer Bekämpfung. Wo aber die Tonks tiotzdem in die beutschen Linien einge⸗ brochen waren, ging die Infanterie selber entschlossen gegen die Panzerwagen vor. Ig dem Abschnitt des III. Bataillons des Infanterie⸗Regiments 150 griffen die Musketiere jede heranrasselnden Tank mit Handgranaten an und setzten auf diese Weise nicht weniger als 6 Panzerwagen außer Gefecht.
Großes Hauptquartier, 1. Oktober. (W. T. B.) 8 Westlicher Kriegsschauplatz.
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. 1 . „Nahe an der Küste nahmen wir bei einem erfolgreichen Vorstoß einige hundert Belgier gefangen. Unsere neue Front in Flandern verläuft im Zuge der in der vorjährigen Flandernschlacht ausgebauten rück⸗ wärtigen Stellung von dem Handzame⸗Abschnitt — westlich an
diese Erklärungen mit lebhaftem Beifall auf. Eine Gesetzes⸗ vorlage, durch welche die Regierung ermächtigt wird, eine innere Anleihe aufsunehmen, bestimmt, daß die Anleihe un⸗ begrenzt und in vierzig Jahren tilgbar sein soll. Die näheren Bedingungen der Anleihe werden durch einen zu veröffent⸗ lichenden Plan bekannt gegeben werden.
— Den im Publikum verbreiteten Befürchtun
8 ve 1 htungen, daß der Unterausschuß zur Untersuchung der Beschuldigungen 1 die früheren Minister seiner Pflicht nur saumselig nachkomme, trat nach dem „Wiener K. K. Telegraphenforrespondenzbüro“
Mertens im Bergrevier Essen III. Roeselare vorhei über Ledegem —Geluwe nach Wervik
und dann in der Lys⸗Niederung nach unserer alten Stellung bei Armentières. Der Feind griff gestern nach⸗ mittag zwischen Roeselare und Wervik an. Er wurde vor unseren Linien abgewiesen. Neben Belgiern und Eng⸗ ländern nahmen wir gestern hier auch Franzosen gefangen.
Vorstöße des Feindes zwischen Fleurbair und Hulluch und Teilangriffe gegen die Höhen von Fromelles und Aubers scheiterten. 1 „Beiderseits von Cambrai setzte der Engländer tags⸗ über seine heftigsten Angriffe fort. Am Nachmirtage gelang
——
Bekanntmachung. Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915, 1 J EE“ “ Sheh bona, hsöd6s 8 (RGBl. S. 603), haben wir den Cheleuten Händler Rober Di A be gelangende Nummer 2 b siee 1 Verfü ie von heute ab zur Ausgabe gelang Schulten in Dortmund, Zimmerstraße Nr. 36, durch Verfügung 8 ee eiahen Gesezfammlung enthält unter b Nr. 11 682 eine Verordnung, betreffend die Nassauische
vom heutigen Tage den n aeebesb zitern
sowie mi Gegenständ s täglichen r.
Tet, seach nar gafe gfneeit cenis ah hnle 8 Landesbank und die Nassauische Sparkasse in Wiesbaden, vom 5. September 1918, unter
9 8 Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb zur Abänderuna der Verordnung vom 1. Auaust 1918 untersagt. Die Untersagung wirkt für das Reichsgebiet. — Die 3 . 1ge Gesetzsamml. S. 135) zur Ausführung des Umsatz⸗ Kosten der amtlichen Bekanntmachung dieser Verfügung im Reichs⸗ Nr. 11 684 einen Allerhöchsten Erlaß, betreffend die er meüsgsn 8 1b — herirsesehes vom 26. Juli 1918 Reichs⸗Gesetzbl. und im amtlichen Kreisblalt sind von den Betroffenen zu leihung des Promotionzrechts EE11“ Hoch⸗ fanler hels dat hüntan nicht mehr in gemein⸗ vorgestern in der Kammer der Präsident des Aus “ S. 779). “ Easn. schule in Berlin, vom 1. August 1918, und unter 1— lbe n, sondern in einer Vollversamm⸗ schuf b8“ E“ Aus⸗ en2 8 ö Dortmund, den 26. September 1918. 8 Nr. 11 683 eine Verordnung zur Abänderung der Ver⸗ ben sowie in zwei Ableilungen, einer tschechischen ℳ einer süß eeh⸗ Wagehet vec ff ütstung ecangegen, es, einer neu, eingesezten kanadischen Kiossion, vorüber⸗ Vom 21. September 191ik. Lebensmittelpolizeiamt. Tschackert. ordnung vom 1. August 1918 (Gesetzsamml. S. 135) zur Aus⸗ vulschen Abteitung besorgen. Jede Abteilung besteht aus einem Schuldigen erst Cö lanne ““ ch gegen 1 Re gehend nördlich an Cambrai vorbei auf Ramillies vorzu Wilhelm, von Goltes Gnaden König von führung des Umsatzsteuergesetzes vom 26. Juli 1918 (Reichs⸗ Vizepräsidenten, vier Mitgliedern und zwei Ersatzmännern und beisammen sei. Die Heffentlichkeit könn ga⸗ Bert welsenazerial stoßen. Unter Führung des Generalleutnants von Fritsch Gesetzbl. S. 779), vom 21. September 1918 hat selbständig und unabhängig von der anderen Abteilung zu Ausschuß dann handeln Wee. Diese rees sein, daß der warf die in den Kämpfen zwischen Arras und Cambrai Berlin W. 9, den 30. September 1918 beraten und zu beschließen. Sämtliche Funktionäre werden vom gegen die Annahme, daß Me c. Diese Erklärung richtet sich besonders bemwährte mürttembergische 23. Reserve⸗Division den Berlin W. 9, den 30. Sep . Könige berufen. Der örtliche Wirkungskreis der Abteil get Annahene, daß Marghiloman eine Verpflichtung ein⸗ Feind wieder auf Tilloy zurück. Auch füdlich von Cambrat 5 r Abteilungen gegangen sei, keine Minister verhaften zu lassen. Da der haben wir unsere Stellungen gegen den mehrfachen An
“ Preußen ꝛc., verordnen auf Grund des Artikel 63 der Verfassungsurkunde 8 Königliches Gesetzsammlungsamt. Krüer. deckt sich mit den durch die Verordnun Mai s Icorj — g vom Mai 1918 2 Ackert ines 8 89; 3 Kreisen. Doch bleiben der Beceamüigh al. “ Ausschuß den Ackerbauminister Constantinescu vorgeladen hat, sturm des Feindes restlos behauptet. Heeresgruppe Boehn.
für den Preußischen Staat vom 31. Januar 1850 (Gesetz⸗ heiten unterstellt, die das Gebiet der Vertretungsgebiese Budweis erwartet man, daß in Kürze gegen ihn ein Haftbefehl erlassen Beiderseits von Le Catelet nahm der Feind am Nach⸗
samml. S. 17), auf Antrag des Staatsministeriums, was folgt: Einziger Paraaraph. 1 . g— werde . Die Verschrift des § 1 Abs. 3 der Verordnung vom und Pilsen und die Wirksamkeit jener Bezirksvertretungen her ih 1. August 1918 (Gesetzsamml. S. 135) zur Ausführung des hetreffen, deren Wirkungskreis sich nicht ausschließlich auf die ig 11““ Umsatzsteuergesetzes vom 26 Juli 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 779) Gemeinden einer Abteilung erstreckt. In sachlicher Beziehung mittag seine Angriffe zwischen Vendhuille und Joncourt Fire⸗ auf die Bürgermeistereien in der Rheinprovinz und die sind der Vollversammlung alle gemeinsamen Angelegenheiten wieder auf. Auch südlich von Joncourt und südlich der Soomme emter in der Provinz Westfalen entsprechende Anwendung. während den Abteilungen die Besorgungen jener Auf⸗ eehieen sich am Abend heftige Kämpfe. Angriff e des Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift .“ ühen Föltsgts die ausschließlich das Interesse des Gebiets einer Feindes wurden überall abgewiesen. “ un Keigedrucktemn Königlichen Instege⸗ 18 öö“ 6 11““ V He ung erühren. Den Abteilungen wird das Recht eingeräumt, Gegeben Großes Hauptquartier, den 21. September 1918. e n 3 b oranschlag hinsichtlich sämtlicher Landeseinnahmen und ⸗aus⸗ 1 3 Preußen. Berlin, 1. Oktober 1918. gaben ihres Gebiets selbständia zu verfassen, Der Voranschlag über Bekanntmachung. “ 8 15 BI1““ die gemeinsamen Angelegenheiten des Landes wird von der
Dem Händler August Hevnemaun in Walstode wird der In der am 30. September 1918 unter dem Vorfitz des
8 (Siegel) Wilhelm. Vollvers faß
Vollversammlung verfaßt. Durch diese Ausgestaltune
Friedberg. Sydow. von Stein. Graf von Roedern. Handel mit Lebensmitteln und Pferden wegen Unzuverlässig-⸗ Stellvertreters des Reichskanzlers, Wirklichen Geheimen Rats Landesverwaltungskommission wird 1 8 8 Nü M1111A“ vvon Payer abgehaltenen Vollsitzung des Bundesrats wurden
von Waldow. Spahn. Drews. Schmidt. Fenesceruns erwaltung mit der Kreisverordnung ei iien von Sis enhart⸗Rothe.Hergt⸗ Wallraf die Entwürfe 1) einer Bekanntmachung über die Festsetzung des Versuch, die nationale Reibungsfläche im T“
Einteilung der Verwallung zu vermindern, auf das Gebiet der
Der Oberbürgermeister. J. A.- Meyer⸗Luüͤlmann, Stadtassessor.
Ministerium der öffentlichen Arbeiten. Bei dem Ministerium der öffentlichen Arbeiten ist der
Sisenbahnobersekretär Hönecke zum Geheimen expedierenden Gekretär und Kalkulator ernannt worden.
8 Veror dnung
Oesterreich⸗Ungarn.
„Das Landesgesetzblatt für Böhmen veröffentlicht d
Kaiserliche Entschließung erlassene dg eltrch s dhcch 1t andes verwaltungskommission des Königreichs Böhmen, womit diese Kommission auf dem Grundsatz der nationalen Gleichberechtigung aufgebaut wird. Nach dem neuen Statut soll die Kommission durch zwei Vizepräsidenten
8
1
8 b Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915, betreffend die Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel (RGBl. S. 603), haben wir dem Händler Albert Holzgräber und dessen Ehefrau, Marxie geborene Wewers, in Dort⸗ mund, Münster⸗Straße Nr. 101, den Handel mit Lebens⸗ mitteln aller Art sowie mit sonstigen Gegenständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt. Die Untersagung wirkt für das Reichs⸗ ebiet. — Die Kosten der amtlichen Bekanntmachung dieser Ver⸗ ügung im Reichsanzeiger und im amtlichen Kreisblatt sind von den Betroffenen zu tragen. 1“] Dortmund, den 27. September 1918. Lebensmittelpolizeiamt. Tschackert.
Bulgarien.
8 Die bulgarischen Parlamentäre, der Finanzminister Liaptschew, der General Lukow, Kommandant der 2. Armee und der ehemalige Minister Radew sind nach einer Havas⸗ meldung am Sonnabend in Saloniti angekommen, um über
einen Waffenstillstand zu verhandeln. 1“ st zu verh “ v“ Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. v“ “ ü Gege u“ zwischen Aisne und Vesle und Nach einer Reutermeldung hat die chllenische Re⸗ über die Vesle zwischen Breuil und Jonchery richtete der
Seebehz 8 1“ Franzose heftige Angriffe. Trotz mehrmaligen Anstu 8 8g 88 1 “ 88 teehln, N ä1s, e en schen Shstn sind sie bis auf einen teilcrson, 1e Feind auf zu besetzen. ewaffneten Kräften nördlich von Breuil führte, gescheitert.
◻△ 8 „ 27 2 2 — 7 2 In der C hampaagne beschränkte sich der Feind auf Teil⸗ angriffe östlich der Suippes, gegen St. Marie à Py, nördlich von Somme⸗Py und gegen unsere neuen Linien,
8 88*
I.“
keit untersagt. 1X“ Fallingbostel, den 19. September 1918. “
1“
—
1 1 E1113“ L8B8
— —
Allerhöchster Erlaß,
betreffend die Verleihung des Promotionsrechts
an die Landwirtschaftliche Hochschule in Berlin. Vom 1. August 1918.
Auf den Bericht vom 23. Juli 1918 will Ich der König⸗ lichen Landwirtschaftlichen Hochschule in Berlin, in Anerkennung der wissenschaftlichen Bedeutung, die sie im Laufe der Jahre orlangt hat, das Recht einräumen, unter den in der Pro⸗ motionsordnung festigesetzten Bedingungen auf Grund einer Prüfung die Würde eines Doktors der Landwirtschaft zu er⸗ teilen und die gleiche Würde auch ehrenhalber als seltene Aus⸗ zeichnung an Personen zu verleihen, die sich um die Förderung
der Landwirtschaft hervorragende Verdienste erworben haben Großes Hauptquartier, den 1. August 1918. Wilhelm. Zugleich für den Minister der geistlichen usw. Angelegenheiten: von Eisenhart⸗Rothe.
An den Minister für Landwirtschasft, Domänen und Forsten und Unterrichte⸗
und den Minister der geistlichen angelegenheiten.
Bekanntmachunag.
Das unterm 21. Juni 1918 gegen den Fleischermeister Wolf Lippmann in Allenstein, Krummstraße Nr. 17, erlaisene Verbot des Handels mir Vieh jeglicher Art (Rindvieh, Schweine, Schafe) und der Verkauf von Fleisch und Fleischwaren jeglicher Art wird
mit dem heutigen Tage wieder zurückgenommen. Allenstein, den 22. September 1918. 1 8 Die Stadtpolizeiverwaltung. G. Zül ch.
——
Bekanntmachung.
Den Bäckermeistern Wilhelm Viertmann, bier, Bürger⸗ weg 16, Wilhelm Dünhölter, hier, Kaiserstraße 49, und dem Bäcker Wilbelm Schade, hier, Melanchthonstraße 63, ist die Wiederaufnahme des Handels mit Mehl, Back⸗ und
Zuckerwaren gestattet worden. Bielefeld, den 28. September 1918.
Der Vorsitzende der zur Entscheidung über die Erteilung und Ent⸗ ziehung der Grlaubnis sowie über die Untersaguug des Handels
errichteten Stelle: J. V.: Heitkamp.
—— 8
Bekanntmachuncg. Die Witwe b habe ich zum Handel mit Lebens⸗ wieder zugelassen.
Essen, den 23. September 1918.
Die Städtische Polizeiverwaltung. J. B.:
86 —
verlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 S. 603) habe ich der Händlerin Ida Wolff in Hulchrath durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Lebens⸗ und Futtermitteln aller Art wegen Unzuverlässigkeit untersagt.
auf Grund des § 1 der Bundesratsverordnung zur E“ unzu⸗ verlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (RGBl. S. 603 ff ;
Art fowie rohen Naturerzeugnissen, Heiz⸗ und Leuchtstoffen, wie über⸗ baupt mit Gegenständen des Kriegsbedarfs und des täg⸗ lichen Bedarfs. mit sofortiger Wirkung untersagt worden.
ist gemäß § 1 der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 über die Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel die Ausübung des Milchhandels bis auf weiteres unter⸗ sagt worden.
Franz Kreutz, hierselbst, Manteuffelstraße 8, Dund Futtermitteln
Der Landrat. Rotberg. 8 — 6 Bekanntmachung.
Auf Grund der Verordnung, betreffend Fernhaltung unzu⸗ MeWl.
Grevenbroich, den 19. September 1918. Der Landrat. Dr. Schoenfeld. Belanntmachung. 1b Dem Gärtnereibesitzer Albert Jänicke in Königsberg Nm. ist
—.) der Handel mit Nahrungs⸗ und Futtermitteln aller
1““
Königsberg Nm., den 27. September 1918. Der Landrat. von Keudel!
Bekanntmachung.
Den Eheleuten Milchhändler Karl Kielborn in Letter
Linden, den 17. September 1918.
Der Landrat. J. V.: Gust ke.
““;
Auf Grund des § 1 der Bundesratsverordnung zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 — RGBl. S. 603 — und der hierzu ergangenen Ausführungs⸗ bestimmungen habe ich dem Schriftsetzer Karl H ustedt hier, Bahn⸗ hofstraße 52, den Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs und des Kriegsbedarfs vom 28. September 1918 ab untersagt.
Magdeburg, den 23. September 1918. b
Der Polizeipräsident. von Alten.
— —
ö Bekanntmachung. B Den Bäckereibetrieb der Ehefrau des Bernhard Heßling, Habinghorst, Kronprinzenstraße 83, habe ich wegen Unzuver⸗ lässigkeit der Inhaberin auf Grund der Reichsgetreideordnung vom 29. Mai 1918 und der hierzu im § 71 erlassenen Ausführungs⸗ vorschriften bis auf weiteres geschlossen. Rauxel, den 25. September 1918.
114“
Jahresarbeitsverdienstes in der landwirtschaftlichen Unfallver⸗ sicherung, 2) einer Bekanntmachung über Feitebeiihigahcgichtge gewerbliche Anlagen, 3) einer Verordnung über den Verkehr mit Zucker angenommen. v “
Das Köni liche Staatsminist einer Sitzung öö
lerium trat heute zu
82
.“ 88 “
Es ist anzunehmen, daß sich Zeichner der 8. Kriegs⸗ anleihe, die bis jetzt noch nicht im Besitze der Benachrichtigung über die Eintragung ihrer Zeichnungen in das Reichs⸗ schuldbuch sind, deswegen beunruhtgt fuhlen. Die Verzöge⸗ rung in der Zusendung der Benachrichtigungen ist unvermeidlich und beruht lediglich auf der großen Menge der Eintragungs⸗ anträge, die trotz der größten Anstrengung noch nicht sämtlich erledigt werden konnten. Zu irgendwelcher Beunruhigung liegt sonach kein Grund vor, und es wäre gänzlich verfehlt, wenn Zeichner hieraus Veranlassung nehmen sollten, Zeichnungen auf die 9. Kriegsanleihe zu unterlassen. 1“
— —
5
Deutschland gerichtetem Tone, daß der gesunkene schwedische Dampfer „Gunhild“ durch eine deutsche Mine ver⸗ nichtet worden sei. Hierauf bemerkt „Wolffs Telegraphen⸗ büro“, der englische Gesandte in Stockholm habe im Juni 1918 erklärt, daß die Engländer damit begonnen hätten, das Kattegat durch Minen zu sperren. Erst dadurch sei Deutschland zu entsprechenden Gegenmaßnahmen gezwungen worden. Die „Gunhild“ sei im freien Seegebiet beim Minenfischen verun⸗ glückt, ein Unfall, mit dem beim Fahren in minenverseuchten Gewässern stets gerechnet werden müßte. Ob es sich in diesem
nicht gemeldet. 11
Am heutigen Tage tritt eine Bekanntmachung Nr. W. J. 761/10. 18. K. R. A. in Kraft, durch die Weh⸗, Trikot⸗, Wirk⸗ und Strickgarne aus Kunstwolle beschlag⸗ nahmt werden. Ausgevommen von dieser Beschlagnahme sind die Strickgarne, die sich in Haushaltungen oder haus⸗ gewerblichen Betrieben zum Zwecke der Verarbeitung befinden und diesenigen, die sich bei Inkrafttreten dieser Bekannt⸗ machung bereits in handelsfertiger Aufmachung für den Kleinverkauf in Warenhäusern oder sonstigen offenen Ladengeschäften befinden. Trotz der Beschlagnahme ist die Ver⸗ äußerung und Lieferung an die Kriegswollbedarf Aktiengesell⸗ schaft, Berlin SW. 48 (Verlängerte Hedemannstraße 1— 6), ge⸗
Der Amtmann. von Wehren.
zSenatsbibliotheh
Berxlin
“
stattet. Lehnt diese einen Ankauf ab, so kann die Freigabe der
“
Schwedische Zeitungen berichten in vorwurfsvollem, gegen
Falle um eine verankerte ober treibende Mine handelte, sei⸗
autonomen Verwaltung aus edehnt. Damit wird ein weiterer Schritt unternommen, um Bn Gedanken zur Geltung zu bringen, der wiederholt den Ausgangspunkt von Handlungen zur Entwöhnung feindlicher Verhälinisse im Königreich Böhmen bildete.
,— Die gestrige Obmännerberatung des öster⸗ reichischen Abgeordnetenhauses vereinbarte, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ berichtet, in die Besprechung über die morgen zu gewärtigende Erklärung des Ministerp äsidenten alle politischen, auch die außenpolitischen Fragen einzubeziehen. Im Laufe der Beratung wurde ein Antrag des Ministerpräsidenten Freiherrn von Hussarek vorgelegt auf Zusammenfassung der politischen Fragen in einer Besprechung, in der die Regierung von Fall zu Fall ihren Standpunkt zu den einzelnen aufgeworfenen Fragen darlegen werde. 8
Korosec betonte den Wunsch der Südflav ach Aufklärung darüber, ob Tisza tatsächlich als “”“ österreichischen Regierung seine Aeußerungen über die Südflavenfrage gemacht habe. Der Tscheche Stark betonte unter Hinweis auf die Zweiteilung der Landesverwaltungskommission in Böhmen die Not⸗ wendigkeit, besonders über böhmische Angelegenheiten zu sprechen. Ein entsprechendes Bedürfnis bestehe auch bei den Südslaven. Petruszo wiez kündigte Anträge, betreffend die Friedensnote Burians sowie bekreffend Verhandlungen über die zukünftige staatsrechtliche Stellung Ostgaliziens, in Verbindung mit der sogenannten austroxolnischen Frage an. Der polnische Sozialdemokrat Daczinski wünschte, daß der Ministerpräsident dem Haufe auch eine authentische Darstellung der militärischen Lage mir Rücksicht auf die Vorgänge an der Balkanfront gebe. Diesem Wunsche trat der Christlich⸗Soziale Häuser bei.
— Blättermeldungen zufolge beschloß der Verband der Deutsch⸗Nationalen Parteien den Obmann des Verbandes zu beauftragen, sich unverzüglich mit dem Parteivorstand der Christlich⸗Sozialen Vereinigung ins Einvernehmen zu setzen, um mit diesem eine gemeinsame Beratung mit den Führern der großen Parteien des ungarischen Ab⸗ geordnetenhauses über beide Reichshälften gleichmäßig be⸗ rührende Zukunftsfragen zu vereinbaren und dahin zu wirken, daß eine gemeinsame Beratung schon in allernächster Zeit erfolge.
2 Rußzland.
F. 8
Einer Meldung der „Iswestisa“ zufolge ist über die
2
vor kurzem aufgedeckte englisch⸗französische Verschörung gegen die Näteregierung umfangreiches Material in den Besitz der außerordentlichen Kommission gelangt. Eine Anzahl Spione, die im Auftrage des amerikonischen Generalkonsuls Pool tätig waren, wurden verhaftet. Hauptleiter der ameri⸗, kanischen Spionage in Rußland war der amerikanische Untertam Kolmatjanow, dem im Verein mit den englischen Agenten Raily und Vertamon nach der Abreise der englischen Bot⸗ schaftsmitglieder die Ausführung von Brückensprengungen, Ver⸗
9 8
Kriegsnachrichten.
Unsere Luftstreitkräfte an der Cambraifront.
Trotz tiefer Bewölkung und sehr starker Süstwestwinde waren unsere Lufistreitkräfte an der Cambraifront während der beiden Großkampftage am 26. und 27. September wieder erfolgreich tätig. Der Feind hatte vom frühen Morgen an ungezählte Kampfeinsitzer, Arbeitsflugzeuge und Bombengeschwader zur Unterstützung der kämpfenden In⸗ fanterie eingesetzt. Trotz seiner zahlenmäßigen Ueberlegenheit fügten ihm unsere zusammengefaßten Jagdstaffel in erbitterten Luftkämpfen schwere Verluste bei. An diesen beiden Tagen wurden an der Cambraifront 34 feindliche Flugzeuge und 3 Ballone zum Absturz gebracht. Den Hauptanteil an dem Erfolge hat die Jagdstaffel Boelcke, die am 27. ihren 300. Luft⸗ sieg errang. Leutnant Rumey schoß seinen 43. bis 45., Leutnant Bäumer seinen 33. bis 35., Leutnant Thuy seinen 32. Offizier⸗Stellvertreter Mai seinen 28., Leutnant Strommherz
seinen 26. und 27., Oberleutnant Greim seinen 25. Gegner ab. Bis zum Mittag hatten unsere Jagdflieger über dem Schlachtfelbde die Luft von feindlichen Geschwadern rein⸗ gefegt. Nachmittags hielt der Gegner seine Luftstreitkräfte hinter den eigenen Linien. Unter dem Schutze der Jagdflieger meldeten unsere Infanterieflugzeuge ununterbrochen den Ver⸗ auf des Großkampfes und hielten ständig die Verbindung mit der Infanterie aufrecht. Schlachtstaffeln griffen in den ent⸗ scheidenden Augenhlicken des Kampfes in zahlreichen Flügen stark besetzte seindliche Gräben, vorgehende Tanks, Bereit⸗ stellungen in Ortschaften und Mulden, feindliche Kolonnen und feuernde Batterien mit Bomben, Wurfgranaten und Maschinen⸗ gewehren wirksam an. g
Artillerieflieger meldeten fortlaufend die Lage des feind⸗ lichen und des eigenen Feuers und leiteten zahlreiche Ein⸗ schießen. Trotz des starken böigen Windes unterrichteten unsere Ballone vom frühen Morgen an ununterbrochen die Führung über alle Vorgänge au der Front, stellten die Gruppierung der feindlichen Artillerie lückenkos fest und brachten zahlreiche, besonders lästiae feindliche Batterien zum Schweigen Ein aufgefangener englischer Funkspruch bezeichnete unsere Ballone als äußerst störend und forderte alsbald ihre verstärkte Bekämpfung an. An der gesamten Westf ont wurden am 26. und 27. September ins gesamt 87 feindliche Flugzeuge abgeschossen. Davon 9 durch Flugabwehrkanonen. Wir ver⸗ loren an den beiden Tagen nur 11 Flugzeuge. (W. T. B.)
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Berlin, 30. September, Abends. (W. T. B.) In Flandern im allgemeinen ruhiger Jag. Erneute Massenangriffe der Engläunder gegen und beiderseits
Cambrai sind unter schwersten Verlusten für den
feldartillerieregiment 241, feldartillerieregiment 63 und Unteroffizier Thele vom Feld- artillerieregiment 40.
Lage an der bulgarischen Front Rechnung lichen Kämpfen er p g
die wir in der Nacht nördlich von Aure und Marvaur bezogen hatten. Sie wurden abgewiesen; bei St. Marie à Py nahmen wir hierbei zwei französische Kompagnien ge⸗ fangen.
Mit stärkeren Kräften griff der Amerikaner östlich der Argonnen an. Brennpunkte des Kampfes waren wiederum Apremont und der Wald von Montrebeau. Wir schlugen den Feind überall zurück. Er erlitt auch gestern wieder besonders schwere Verluste. 1.“ 1t
Heeresgruppe Gallwitz. AKuf dem we stlichen Maasufer blieb die Gesechts⸗ tätigkeit auf Störungsfeuer beschränkt.
Infanterie, Pioniere und Artillerie haben an der Vernich⸗
tung zahlreicher feindlicher Panzerwagen gleichen Anteil. In den letzten Kämpfen taten sich hierbei besonders hervor: die Leutnants Suhling und Burmeister vom Reserve⸗ Infanter ieregiment90, die Vizeseldwebe! Jolkmann vom Garde⸗ reserveschützenbataillon und Rauguth vom Reserve⸗Infanterie⸗ regiment 27, die Leutnants Keibel vom Feldartillerieregiment 40 Schrepler vom Feldartillerieregiment 74, Ribbelt vom
Feldartillerieregiment 108,. Mayer und Bräuer vom Reserve⸗ Verninghaus vom Reserve⸗
Der Erste Generalquartiermeister. 8b11u“ Ludendorff.
1.“
ie Zukunft des Landes ist Deine Zukunft. Geht das Land in Trümmer, reißt es Dich mit. Zeichne Kriegs⸗ a nle ihe — Du tust es für Dich.
J““ Oesterreichisch⸗ungarischer Bericht. Wien, 30. September. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Auf dem italienischen Kriegsschauplatz erfolgreiche
Patrouillenunternehmungen.
Unmittelbar wenlich des Ohridasees haben wir, der en Front Rechnung tratzend, nach ört⸗
u Gelkändestreifen geräumt. 1 Der Chef des Generalstabes.