1918 / 243 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 12 Oct 1918 18:00:01 GMT) scan diff

Mannigfaltiges.

In der gestrigen Sitzung der Berliner Stadtver⸗ ordneten erstattete der Stadtv. Cassel den Bericht des vor⸗ beratenden Ausschusses über die Magistratsvorlage, betreffend die Gewährung einer einmaligen Teuerungszulage für die Be⸗ amten und dauernd Angestellten der Stadt. Nach den Beschlüssen des

Ausschusses beträgt die Belastung der Stadthauptkasse durch diese ein⸗ malige Teuerungszulage, die möglichst schon im Oktober ausgezahlt werden soll, etwa 27 Millionen Mark. Nach kurzer Erörterung

wurde die Vorlage nach den Beschlüssen des Ausschusses angenommen.

En Antrag der Unabhängigen Sozialdemokraten, der sich

auf die Absendung einer Friedenspetilion an den Reichs⸗ anzler bezog, war von dem Vorsteher Michelet unter Be⸗ rufung auf den § 35 der Städteordnung nicht auf die Tages⸗ ordnung gesetzt worden. Daraufhin hatten die Stadtverordneten Barenthin und Genossen folgenden Antrag eingebracht: „Die Versammlung wolle beschließen, dem § 16 der Geschäfts⸗ ordnung folgenden Zusatz zu geben: Will der Vorsteher einen von fünf Mitgliedern der Versammlung unterzeichneten An⸗ ag nicht auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung stellen, bat er dies den Antragstellern unter Angabe der Gründe mitzureelen. Die Antragsteller können dann schriftlich Einspruch er⸗ eben und die Versammlung enischeidet nach Begründung und Be⸗ ztung des Einspruchs.“ Nach längerer Aussprache wurde der Antrag inem Au schusse zur Vorberatung überwiesen. Zur Beschaffung von Liebesgaben für das Heer bewilligte die Versammlung

300 000 ℳ.

Der Gewerkverein der Heimarbeiterinnen Deutsch⸗

ands erläßt folgende Kundgebung: In der Stunde, die über des

rlandes Geschick entscheidet, erklären die deutschen Heimarbeite⸗ unen so heiß auch sie den Frieden ersehnen —, daß sie bereit sind, wenn es sein muß, weiter die Nöte des Krieges zu tragen. Nicht im der Frauen und Kinder willen soll Deutschland einen Frieden schließen, der seine Ehre versehrt. Weist der Feind die ausgestreckte Friedenshand zurück, so wollen wir treu wie vor hundert Jahren afere Väter, treu wie die Verteidiger unserer Heimat in stiller Pflichtertüllung und ungebrochenem Mute ausharren, bis Deutsch⸗ ands, bis unserer Kinder Zukunft gesichert ist.

In der Treptower Sternw in den nächster folginde Vorträge stalt: S den Ufern des Rheins“ (Filme); Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Theodor Körner“ (Filme’, 5 Uhr: „Graf Dehna und seine Möwe“ Fume), Abends 7 Uhr: „Die Fliegerwaffe und ihre Helden“ (Filme); ag, den 15. d. M., Abends 7 Uhr: „Einführung in die Astro⸗ (Vortrag mit Lichtbildern von Direktor Dr. Archenhold); eitwoch, Nachmittags 5 Uhr: „Aus unseren Kolonien“ (Filme). Nit dem großen Fernrohr wird jetzt Abends der Mond beobachtet.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln. Nachweisung über den Stand von Viehseuchen in Osterreich am 2. Oktober 1918. (Auszug aus den amtlichen Wochenausweisen.)

I Schweime⸗ un pest

Klauen⸗ (Schweine⸗ 88 seuche) Schweine

Zahl der verseuchten

Rotlauf

2 998

—2 8 NB. 9. 2928 p

Gemeinden Gemeinden Gemeinden

Gemeinden

—2

Sy FA. Niederösterreich

L.

d— —0

eaees2e.

Oberösterreich

co bo Odo

AA4“

Salzburg.. Steiermark.

III

Kärnten

ddhUSro &— ”2

Küsten land

Saccodhe—SSoe kJöaeeönee

—66,—nö—6ö—

00

2’”8o

„CS

dd— E 00do

v144*“*“]

111LII

Mähren

donSSDoOHNIRUUrch 0⸗

Schlesien Galizien

LILeI Sr lL.-leLeL-LESLLäIL;I.LLäLLSILäLLSSbE

00 22 & e 92:* EI

5 9 56 Bukowina.. —— Dalmatien.. 1 11 „Die veriodische Nachweisung über den Stand von Viehseuchen st für Ungarn seit dem 23. Juli und für Kroatien⸗Slavonien seit em 17. Juli in der bisherigen Ausfertigung ungarisch⸗deutsch nicht eingegangen.

Zusammen Gemeinden (Gehöfte):

Rotz 38 (46), Maul⸗ und Klauenseuche 311 (3517), Schweinepest [Schweineseuche) 116 (215), Rotlauf der Schweine 144 (286). „Alußerdem Pockenseuche der Schafe in den Sperrgebieten Nr. 44, 45 in 10 Gemeinden und 259 Gehöften.

Lungenseuche des Rindviehs und Beschälseuche der Zuchtpferde sind nicht aufgetreten.

ö ‧ᷣB

1

Handel und Gewerbe. im Reichswirtschaftsamt „Nachrichten für Handel, und Landwirtschaft“.)

Rußland.

Ausfuhrverbot für 8 und Häute. Laut „Prawda“ vom 25. August hat der Höchste Rat der Volkskommissare die Aus⸗ fuhr sämtlicher Felle und Häute (sowohl bearbeitete als auch unbe⸗ arbeitere) von Rindern, Pferden, Kamelen, Kälbern, Hammeln, Ziegen, Büffeln, Hirschen, Eseln, Schweinen usw. nicht nur in ganzen Stücken, sondern auch in kleineren Teilen und Abfällen über die Grenzen der Russischen Republik verboten.

(Aus den

1 zusammen⸗ gestellten

Industrie

Nach dem Geschäftsbericht ds Eisen⸗ und Stahlwerks Hoesch, Aktiengesellschaft. in Dortmund für das Jahr 1917,18 unterscheidet sich das Bild des vierten Kriegsgeschäftsjahres wenig von dem des Vorjahres. Um die Kohlenversorgung der Werk noch mehr als bisher zu sichern, erwarb die Gesellschaft sämtliche Kuxe der Gewerkschaft Fürst Leopold in Hervest⸗Dorsten und die maß⸗ gebende Mehrheit der Kuxe der Gewerkschaft Fürst Leopold Fortsetzung. Auf der Grube Eisenzecher Zug wurde der Blindschacht Eisenzeche ca. 80 m abgeteuft; bei 60 m Teufe wurde die 610⸗m⸗Soble an⸗ gesetzt, die sich in Vorrichtung befindet. In der 670⸗m⸗Sohle hat der Hauptquerschlag 180 m erreicht; mit dem Brechen der Füllörter ist begonnen worden. Auf der Grube Concordia wurde der Abbau auf der 400⸗ und 450⸗m⸗Sohle auf die Gangmittel Christinenglück und Harteborn ausgedehnt. Der Hauptschacht kam zum Durchschlag mit der von der Grube Eisenzecher Zug aus getriebenen Richtstrecke. Auf Kaiserstuhl I standen in Abbau im wesentlichen die Haupt⸗ abteilung sowie die I., II. und I1I. Abteitlung des Südfeldes auf der 400⸗m⸗Sohle, ferner die Hauptabteilung, bie I., III. und IV. west⸗ liche Abteilung des Nordfeldes auf der 300⸗m⸗Sohle. Zur Förderung auf Kaiserstuhl II hab n hauptsächlich die I., III., IV. und V. öst⸗ liche Abteilung des Nordfeldes sowie die Hauptabteilung des Süd⸗ feldes der 300⸗m⸗Sohle beigetragen. Die Dampfkesselanlage wurde um einen Wasserrohrkessel von 500 qm Heizfläche vergrößert. Auf dem Hüttenwerk in Dortmund wurde u. a. die Drahtverfeinerungs⸗ anlage erweitert, das Martinwerk II vergrößert und die Fabrik feuerfester Steine vervollständigt. Ferner erfuhren die Walzwerks⸗ anlagen Ergänzungen und Verbesserungen. Zur Unterstützung der Familien der im Felde stehenden Beumten und Arbeiter der Gesell⸗ schaft sowie an Teuerungszulagen und sonstigen, durch die Zeit⸗ verhältnisse gebotenen Aufwendungen im Interesse der Werks⸗ angehörigen wurden 4 497 620 gegen 1 946 288 im Vorjahre verausgabt. Mit Aufträgen ist die Gesellschaft zurzeit noch reichlich versehen. Der verfügbare Reingewinn von 12 566 952,— soll wie folgt verwendet werden: 24 vH Gewinnanteil von 28 000 000,— Aktienkapital 6 720 000,— ℳ, Zuwendung zur Arbeiterversorgungs⸗ kasse 1 000 000,— ℳ, Zuwendung zu Kriegswohlfahrtszwecken 500 000,— ℳ, Ruͤcklage für Kriegssteuer 3 500 000,— ℳ, Rücklage für Gewinna teilergänzung 200 000,— ℳ, satzungsgemäße Gewinn⸗ beteiligungen 504 347,82 ℳ, Vortrag auf neue Rechnung 142 604 ℳ. Werter wird beantragt, die nach der vorstehenden Zuweisung 4 200 000,— betragende Rücklage für Gewinnanteilergänzung zu⸗ gleich mit dem diesmaligen Gewinnanteil auszuschütten.

Die Steaua Romana, Aktiengesellschaft für Petroleum⸗Industrie in Bukarest, verteilt laut „W. T. B.“ ür 1917 16 v. H. für die Aktie. Es betragen der Rohüberschuß 28,4 gegen 26 2 Millionen Lei im Vorjahre, der Rohgewenn 4,3 gegen 23,7 Millionen Lei im Vorjahre. Nach Absetzung der Ab⸗ schribungen von 10 2 gegen 9,8 Millionen Lei im Vorjahre verbleibt ein verfügbarer Reingewinn von 14,1 gegen 13,9 Millionen Lei im Vo jahre. Der Buchpreis der Warenvorräte beträgt 3,7 gegen 7,9 Millionen Lei im Vorjahre, der Buchwert der Materialvorräte

N

5,3 gegen 5,6 Millionen Lei im Vorjahre.

Madrid, 10. Oktober. (W. T. B.) von Spanien vom 28. September in tausend Pesetas: Gold im Inland 2 197 665 (gegen die Vorwoche Zun. 36), Gold im Ausland 90 333 (Abn. 2 103), Barvorrat in Silber usw. 657 717 (Zun. 2 554), Wechselbestand 521 536 (Zun. 42 360), Lombard 359 772 (Abn. 8 776), Wertpapiere 11 929 (Zun. 70), Notenumlauf 3 010 000 (verstümmelt) (Abn. —,—), fremde Gelder 1 250 514

2

(Zun. 36 348).

Ausweis der Bank

Börse in Berlin 1 (Notierungen des Börsenvorstandes)

10. Oktober für el Brie e Holland 100 Gulden 298 298 ½ 303 Dänemark 100 Kronen 184 ½ 185 185 ½ Schweden 100 Kronen 206 ¼ 209 ½ Norwegen 100 Kronen 184 ¼¾ 185 ¾ Helfingsfors 100 Finn Mark 74 74 ½ Schweiz 100 Franken 142 ¼ 144 ½ Wien⸗

Budapest 100 Kronen 57,70 Bulgarien 100 Leva 79 79

Konstanti⸗ 1 100 Piaster 20,70

nopel Madrid und Barcelona 100 Pesetas 141 142

UMInter ähnlichen Voraussetzungen wie gestern vollzog sich auch heute der Verlauf der Börse, deren hervorstechendstes Merkmal eine starke Geschäftsunlust bildete. Die Umsätze bewegten sich in engen Grenzen und die Schwankungen waren klein. Der Schluß war ruhig.

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

Wien, 10. Oktober. (W. T. B.) Die Börse eröffnete unter dem Eindruck der Antwort des Präsidenten Wilson auf das deursche Friedensangebot und ihrer verhältnismäßig günstigen Auf⸗ nahme in den hiesigen deutschen politischen Kreisen in freundlicher Stimmung und zu durchweg erholten Kursen. Im weiteren Verlaufe ließ jedoch die Geschäftslust in der Kulisse nach und unter dem Druck der Stille erfuhren die Kurse einen Rückschlag. Hieran schlossen sich mehrfache unbedeutende Schwankungen bei andauernd geringfügigen Umsätzen. Entschieden fester als die Kulisse war der Schranken veranlagt, wo Schiffahrtsaktien und viele Industriewerte dauernd gefragt waren und Kurssteigerungen bis zu 50 Kronen und darüber erzielten. Der Anlagemarkt war ruhig. .

Wien, 10. Oktober. (W. T. B.) Amtliche Notierungen der Devisenzentrale. Berlin 173,30 G., 173,60 B., Amsterdam 524,50 G., 525,50 B., Zürich 249,50 G., 250,50 B., Kopenhagen 321,00 G., 322,00 B., Stockholm 362,25 G., 363,25 B., Christiania 321,50 G., 322,50 B., Konstantinopel 35,25 G., 36,00 B., Marknoten 173,00 G.,

173,40 B.

London, 9. Oktober. (W. T. B.) 2 ½ % Engl. Konsols 61 ¼, 5 % Argentinier von 1886 —, 4 % Brasilianer von 1889 —, 4 % Japaner von 1899 —, 3 % Portugiesen —, 5 % Russen von 1906 62 ½, 4 ½ % Russen von 1909 52 ½, Baltimore and Ohio —,—, Canadian Pacific 176 ½, Erie —, National Railways of Mexiko 8 vQ⅜%, Pennsylvania —,—, Southern Pacific —,—, Union Pacific —,—, United States Steel Corporation 112, aconda

Richard Wagner.

Copper 5 ¹ 2 Goldfields 2 ½⁄ 6, Randmines 31 ⁄16. —, 5 %0 Kriegsanleihe 96, 4 %

Kriegsanleihe 103 ½, 3 ½ % Kriegsanleihe 88 ¼¾. Privatdiskont 3 172. ilberhöchstpreis 49 ½.

8 Kopenhagen, 10. Oktober. (W. T. B.) Sichtwechsel

auf Hamburg 57,00, do. auf Amsterdam 158,00, do. auf schweizer.

Plätze 76,50, do. auf London 17,43, do. auf Paris 67,50.

Stockhbolm, 10. Oftober. (W. T. B.) 1w 1 Berlin 51,00, do. auf Amsterdam 145 50, do. auf schweizer. Plätze 70,00, do. auf London 15,85, do. auf Paris 61,00.

New York, 9. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) Nach unregelmäßigem Beginn erfuhr die Börse eine starke Abschwächung im Zusammenhang mit umfangreichen Abgaben in Kriegswerten, die durch umlaufende Friedensgerüchte hervorgerufen wurden. Auch später war die Haltung überwiegend schwächer, das Angebot konzentrierte sich hauptjächlich auf Baldwin Locomotives und Motorwerte. Gegen Schluß war keine einheitliche Stimmung vorherrschend. Aktienumsatz 620 000 Stück. Geld: Sehr fest. Geld auf 24 Std. Durchschnitts⸗ t 5 %, auf 24 Std. letztes Darleben 6, Wechsel auf London (60 Tage) 73,00, Cable Transfers 4,76,55, Wechsel auf Paris auf Sicht 47,75, Silber in Barren 101 ½, 3 % Northern cific Bonds —, % Verein. Staaten Bonds 1925 —,—, Atchison, Topeka u. Santa 6 86 ¼, Baltimore u. Ohio 53 ½¼, Canadian Pacific 169 ¼, Chesapeake u. Ohio 57, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 47 Denver u. Rio Grande 4 ½, Illmois Central 96, Louisville u. Nasbville 115, New York Central 73 ½, Norfolt u. Western 106 ⅜, Pennsylv nia 43 ⅛, Reading 87 ⅜, Southern Pacific 68, Union Pacific 127 ½, Anaconda Eopper Mining 69, United States Steel Corporation 105 ½, do. pref. 110 ½.

sa 4, 5, 4 F

Berichte von auswärtigen Warenmärkten. London, 9. Oktober. (W. T. B.) Kupfer prompt 122. Liverpool, 9. Oktober. au 2000 Ballen, Einfuhr 22 200 Ballen, davon 22 200 Ballen ameri⸗ kanische Baumwolle. Für Oktober 21,97, für November 21,42. Texas 30 31, Brasilianische 47 Punkte niedriger. New York, 9. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) loko middling 32,55, do. für Oktober 30,80, do. für November 30,14,

do. für Dezember 30,14, New Orleans loko middling 31,25, Petroleum 8

New York 15,50,

refined (in Cases) 19,25, do. Stand. white in k Schmalz

do. in tanks 8,25, do. Credit Balances et Oil City 4,00 prime Western 26,75, do. Rohe u. Brothers 28,75, fugal 728, Weizen Winter 237 ⅛, Mehl Spring⸗Wbeat clears

8 Baumwolle

Rio Tinto 69 ¾, Chartered 18/8, De Beers 16 1h⸗,

Sichtwechsel auf

W. T. B.) Baumwolle. Umsatz

8

ucker Zentri⸗

10,75 11,25, Getreidefracht nach Liverpool nom., Kaffee Rio Nr. 7

loko 10 ½, do. für Oktober 8,50, do. für Dezember 8,80, do. für Januar 9,25.

Rio de 0, 8. Oktober. (W. T. B.) Kaffee. Zu⸗

Sack, in Santos 34 000 Sack.

Gewerbe⸗ und Kaufmannsgericht, Monatsschrift des Verbandes deutscher Gewerbe⸗ und Kaufmannsgerichte (Verlag von Helmut Lehmann, Dresden, Falkenstraße 10), enthält in Nr. 1 des

24. Jahrgangs neben der fortlaufenden Berichterstattung über die

Rechtiprechung deutscher Gewerbe⸗ und Berufungsgerichte t deutscher Kaufmanns⸗ und Berufungsgerichte u. a. folgende Bei⸗ träge: „Die Klaglosigkeit der Koalitionsabrede“ von Rechtsanwalt Dr. Baum; „Bestrebungen zur Fortbildung des reic Handlungsgehiltengesetzes“ von Oberlandesgerichtsrat Dr. Grünberg; „Arbeitsrechtliche Bestimmungen im Branntweinmonopolgesetz“; „Zur Neuordnung im Verdingungswesen“ von Dr. Landsberger.

Küͤnigliche Schanspiele. Sonnab.: Overnhaus. 215. Dauer⸗ bezugsvorstellung. Hoff⸗ manns Erzählungen. Phantastische Oper in drei einem Prolog und einem Epilog von J. Barbier. Musik von J. Offenbach. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Stiedry. Spielleitung: Herr Holy. Chöre: Herr Professor Rüdel. Vorher: Zur Werbung für die 9. Kriegsanleihe: Vorspruch „Deutscher Heroldsruf“ von Rudolf Herzog. Gesprochen von Frau Deman. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 216. Dauerbezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Die Braut von Messina oder Die feindlichen Brüder. Ein Trauersviel mit Chören in vier Aufzügen von Schiller. Spielleitung: Herr Dr. Bruck. Anfang 7 Uhr.

Sonntag: Opernhaus. 216. Dauerbezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Tannhäuser und der Sänger⸗ krieg auf Wartburg. Romantische Oper in drei Akten von Anfang 6 ½ Uhr.

Schauspielhaus. Nachmittags: 185. Kartenreserpesatz. Der Dauerbezug, die stindig vorbehaltenen sowie die Dienst⸗ und Frei⸗

Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben.

sowie österreichischen

Magistratsrat

Akten,

plätze sind aufgehoben. (Ueber sämtliche Plätze ist bereits verfugt.)

Auf Allerhöchsten Befehl: Vorstellung für die Arbeiterschaft. Meine Frau, die Hofschauspielerin. 2 ½¼ Uhr. Abends: 217. Dauerbezugsvorstellung. Fretpläge sind aufgehoben. Fin Akt von ilhelm Schmidtbonn. Spielleitung: Dr. Bruck. Hierauf: Der zerbrochene Krug. Lustspiel in einem Akt von Heinrich von Kleist. Spielleitung: Herr Dr. Bruck. Anfang 7 ½ Uhr. ö 8

Familiennachrichten.

Verehelicht: Hr. Regierungsassessor Eckhard von der Lühe mit Rose Gräfin von Schwerin (Wolfshagen). Hr. Rittmeister a. D. Otto von Lützow mit Rosemarie verw. Freifr. von Reißwitz und Kadersin, geb. von Pieschel (Potsdam).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann Hermann Clößner (Berlin). Hrn. Assistenzarzt Dr. Mortimer von Falkenhausen (Breslau).

Gestorben: Hr. Korvettenkapitän a. D. Hermann Hoffmeyer (Berlin). Hr. Oberforstmeister a. D. Heinrich von Hartwig⸗ Daschow (Daschow bei Gallin i. Meckl.). Fr. Cordula von Bandemer, geb. von Prittwitz⸗Gaffron (Haus Cordula bei Schmolsin). Fr. Clemence von Hertzberg, geb. von Transehe⸗ Roseneck (Owidz bei Pr. Stargard). Fr. Arnoldine von Bonin, geb. Gräfin Finck von Finckenstein (Bottschow).

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburt.

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle Rechnungsrat Mengering in Berlin. 1

Verlag der Geschäftsstelle (NMengering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt. Berlin, Wilhelmstraße 32. 66

Fünf Beilagen

Warenzeichenbeilage Nr. 80)

88 1

Kriegs⸗ Anfang Dienst⸗ und Die Versuchung des Diogenes.

Herr

Einzelne Nummern kosten 25 Uf.

2.

Der Bezugspreig beträgt vierteljährlich 9 ℳ. Alle Postanstalten nehmen Bestellung an; für Berlin außer den Postanstalten und Zeitungsvertrieben für Helbstabholer auch die Königliche Geschästsstelle SW. 48, Wilhelmstr. 32.

Augeigenpreis für vden Ranm einer gespaltenen Einheisszeile

50 Pf⸗, einer Z gespalt. Einheitszeile 90 Pf. Außerdem wird auf den Anzeigenpreis ein Tenernngszuschlag von 30 g⸗H. eshoben.⸗

Aunzeigen Nimmt a9

die Bömtgliche Geschäftsstelle des Reichs⸗ aund Stastsomgetgerns

Berlin B 48, Wilhelmstraße Nr. 3T.⸗

H 2

No. 243.

⸗.

Abends.

8

8 88 Postscheckkonto: Berlin 4182. 1918.

Inhalt des amtlichen Teiles: Ordensverleihungen ꝛc.

Deutsches Reich. Ernennungen ꝛc.

Bekanntmachung, betreffend Zulassung einer Radbauart für

Personenkraftfahrzeuge vunter Befreiung von der Vorschrift

der elastischen Bereifung. Bekanntmachung, betreffend beauftragte Sortierbetriebe. Bekanntmachung über Verwendung von Waschmitteln in ge⸗ werblichen Wäschereien. Bekanntmachungen, betreffend Beendigung von Liquidationen. Bekanntmachungen, betreffend Zwanasverwaltung französischer Unternehmungen bezw Zwanagsverwaltung und Liquidation des Vermögens Landesflüchtiger. Aufhebung eines Handelsverbots. Königreich Preußen. Ernennungen, Charakterverleihungen, Standeserhöhungen und sonstige Personalveränderungen. Mitteilung über die Einziehung von Diphtherie⸗Heilserum. Bekanntmachung, betreffend den kommunalabgabepflichtigen Rein⸗ ertrag der Braadenburgischen Städtebahn. Handelsverbote. Erste Beilage.

Bekanntmachung der in der Woche vom 29. September bis 5. Oktober zu Kriegswohlfahrtszwecken genehmigten öffent⸗ lichen Sammlungen und abgelaufenen Erlaubniserteilungen

dem Geheimen Kabinettsrat, 1 von Berg den Stern der Komlure des Kön ordens von Hohenzollern zu verleihen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: deem Forstmeister a. D. Vorbstaedt in Wildenbruch den

Roten Adierorden dritter Klasse mit der Schleife und der Königlichen Krone,

dem Regierungsrat Dr. Zarden in Hamburg, dem Seminaroberlehrer Schroeter in Delitzsch, dem bisherigen sachverständigen Mitgliede des Kaiserlichen Prüfungsamts für Tabakoverwertung, Kaufmann Hoffmann in Bremen, dem Oberpostsekretär a. D., Rechnungsrat Block in Königsberg i. Pr., dem Oberlandesgerichtssekretär, Rechnungsrat Casemir ebendaselbst, den Amtsgerichtssekretären, Rechnungsräten Müller in Charlottenburg und Pabst in Erfurt und dem Polizeisekretär, Rechnungsrat Grundmann in Posen den Roten Adlerorden vierter Klasse,

dem Landgerichtsdirektor, Geheimen Justizrat Moeser in Stettin den Königlichen Kronenorden zweiter Klasse,

dem Telegraphendirektor a. D. Schmoll in Bad Ems, dem Bürodirektor Hoffmann in Berlin und dem Post⸗ meister a. D., Rechnungsrat Hildebrandt in Westerland den Königlichen Kronenorden dritter Klasse,

dem Amts⸗ und Gemeindevorsteher, Mühlengutsbesitzer Busse in Görzke, Kreis Jerichow I, dem Geheimen expe⸗ dierenden Sekretär und Kalkulator Schaaf im Reichsschatz⸗ amt, dem Kreisbauhofinspektor Franke in Schönow bei Zehlendorf, Kreis Teltow, dem Rektor a. D. Walter in Hirschbe’g i. Schl., dem Schriftführer des Bienenzüchtervereins des Regierungsbezirks Wiesbaden, Lehrer a. D. Strack in Hofheim a. T., dem Musikdirigenten Brandt⸗Caspari in Kreuznach, dem Kreissparkassenrendanten Cammann in Hildesheim und dem Gerichtsvollzieher Deblon in Dillenburg den Königlichen Kronenorden vierter Klasse,

dem Lehrer Bartels in Magdeburg und dem Lehrer a. D. Zimmermann in Hargesheim, Kreis Kreuznach, den 1nr der Inhaber des Königlichen Hausordens von Hohen⸗ zollern,

dem Rentner Rothhaas in Cöln, den Postsekretären a. D.

Bierbaum in Rabenstein, Sachsen, Gerardy in Rheinbach,

Schröder in Stralsund, Teuchert in Freystadt i. Schl., Zibell in Stargard i. Pomm., dem Telegraphensekretär a. D. Rasch in Frankfurt a. M., dem Oberhahnassistenten a. D. Fort in Goldap und dem früheren Posthalter Marcus in Norden das Verdienstkreuz in Gold,

dem Telegraphenmechaniker a. D. Neuber in Dessau, den früheren Postagenten Aengenheyster in Wetten, Rheinl., und Leinemann in Bettmar, Landkreis Hildesheim, das Verdienstkreuz in Silber,

den früheren Postagenten Goretzki in Halbendorf, Land⸗ kreis Oppeln, und Heinemann in Nennhausen, Kreis West⸗ havelland, den Oberbriefträgern a. D. Bieber in Zehlendorf, Kreis Teltow, und dem Oberpostschaffner a. D. Stevert in Warsleben, Krels ereuz des Allgemeinen Ehrenzeichens 1b

dem bisherigen Gemeindevorsteher, Ei gentümer Bogen⸗ hagen in Benz, Kreis Cammin, dem bisherigen Postagenten Fritz in Grafenhausen, Baden, den Oberbriefträgern a. D. Klein in Mutersheim, Kreis Saarburg i. L., Lehmann in Pfalzheim, Kreis Ruppin, Mickoleit in Ueztillen, Kreis Ragnit, Petering in Harlinghausen, Kreis Lübbecke, Schüler in Gardelegen, Stender in Geschendorf, Kreis Segeberg, Streubel in Berliz, Suter in Kleve, Wende in Burkom, Kreis Lebus, und Wieck in Neumünster, den Oberpostschaffnern a. D. Becker in Hannover, Busse in Magdebura, Christensen in Hadersleben, Esders in Haren, Ems, Gollnisch in Berlin⸗Weißensee, Grudzinski in Rybnik, Puthke in Berlin, Henning in Berlin⸗Friedenau, Henrichs in Michelbach, Kreis Altenkirchen, Körner in Hettstedt, Süd⸗ harz, Kolkmann in Hagen i. W., Kramer in Adendorf, Landkreis Lüneburg, Laeck in Berlin, Müller in Friesack, Mark, Noack in Kalau, Paulich in Berlin. Pawlowski in Posen, Tarowsky in Kaukehmen, Kreis Niederung, Usch⸗ kurat in Gumbinnen, den Oberleitungsaufsehern a. D Schnelle in Eilenburg und Ziethen in Berlin den Post⸗ schaffnern a. D. Helwig in Rothenkrug, Kreis Apenrate, Leh⸗ mann in Meisdorf, Mansfelder Gebiraskreis, und Schirr⸗ meister in Pretzsch, Elbe, dem Landbriefträger a. D. Stecher in Hundshausen, Kreis Fritzlar, dem städlischen Amtsdiener Ettling in Frankfurt a. M., dem Maschinisten Dietrich in Ramsbeck, Kreis Meschede, und dem bisherigen E senbahngas⸗ Beuter in Eydtkuhnen das Allgemeine Ehrenzeichen owie 2

dem landwirtschaftlichen Arbeiter Schäde in Mennig⸗ hüffen, Landkreis Herford, das Allgemeine Chrenzeichen in Branze zu verleihen. u“

8

Deutsches Reich.

Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht: den Geheimen Registratoren im Marinekabinett Rechnungs⸗ rat Scheefe und Goede den Charakter als Hofrat zu verleihen.

Als Radbauart, bei deren YVerwendung gemäß Ziffer 1 der Bekanntmachung, betreffend die Regelung des Verkehrs mit Kraftfohrzeugen, vom 18 Dezember 1916 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1408) für Personenkraftfahrzeune Befreiung von der Vor⸗ schrift der elastischen Berrifung gewährt werden darf, sind außer den in früheren Bekanntmachungen behandelten Radbauarten ferner zwei der Firma Adolf Lange in Hamburg bis auf weiteres zugelassen worden.

Beschreibung der Räder:

I. Die Lauffläche bilden Blöcke, die aus Eisen⸗ und Holz⸗ lamellen zusammengesetzt sind. Die Eisenlamellen der einzelnen Blöcke sind gegeneinander verschoben, so daß ein Ineinander⸗ greifen stattfindet. Jeder Block ist innerhalb eines Führungs⸗ rings durch eine Spiralfeder gegen den Felgenring abgestützt und an dem eisernen Führungsring durch Schrauben so be⸗ festigt, daß Verschiebung in der Senkrechten möglich bleibt.

II. Ein aus Holz⸗ und Eisenlamellen zusammengesetzter Laufring wird durch zahlreiche Spiralfedern gegen den Felgen⸗ ring abgestützt. Die Federn legen sich an beiden Enden um glockenförmige Führungsstücke. 8

Berlin, den 9. Oktober 1918. 8

Der Reichskanzler. Im Auftrage: Dammann.

Beauftragte Sortierbetriebe.

ie Firma Wilhelm Damerom, Berlin N. 31, Ackerstraße 47, ist gemäß § 4 der Bekanntmachung W. IV. 900/4. 18. KRA., betreffend Beschlagnahme, Bestandserhebung und Höchstpreise für Lumpen und neuen Stoffabfällen aller Art, vom 9. April 1918 als beauftragter Sortierbetrieb zuge⸗ lassen worden. X“

Berlin, den 10. Oktober 1918. Kriegsministerium. Kriegsamt. Kriegs⸗Rohstoff⸗Abtei

8 ͤ“

8—

Bekanntmachung der Reichsbekleidungsstelle über Verwendung von Waschmitteln in gewerbli 8 Wäschereien. . Vom 3. August 1918. Auf Grund der Bundesratsverordnung über Befngnisse der Reichsbekleidungsstelle vom 22. März 1917 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 257) wird folgendes bestimmt: [ Gewerbebetriebe, die auf das Waschen oder Bügeln gebrauchter

Web⸗, Wirk. oder Strickwaren für andere Personen gerichtet sind,

dürfen zur Behandlung der Wäsche die nachstehend verzeichneten Stoffe auch in Mischungen nicht verwenden: Aetzalkalien (Natriumbydroxyd, Kaliumhydroxyd, Aetznatron, Aetzkali, Seifenstein, kaustische Soda, kaustisches Kali, Natro lauge, Kalilauge), Aetzkalk, Mineralsäuren und deren saure Salze (Bisulfat), Alaun und andere Aluminiumsalze, Natriumpersulfat, Natriumsuperoxyd, . 1 8 1 ferner Kalziumsulfat (Gips) und Magnesiumchlorid als Bestandteile von Stärkeersatzmitteln.

Ausgenommen von dem Verbote des Absatzes 1 sind solche Waschmittel, deren Argabe mit Zustimmung des Ueberwachungs⸗ ausschusses der Seifenindustrie erfolgt und solche, deren Vertrieb für Zwecke der Wäschereinigung vom Kriegsausschuß für pflanzliche und tierische Oele und Fette genehmigt ist.

Chlorbleichmittel dürfen nur in Form klarer Lösungen verwandt werden und mussen alsbald wieder aus der Wäsche entfernt oder

unschädlich gemacht werden.

Wenigstens ein Abdruck dieser Bekanntmachung in einer Mindest⸗ größe von 30 % 40 cm und leicht leserlicher Schrift ist in jedem der Behandlung ver Wäsche dienenden Raume am Eingange an einer jedem Angestellten in die Augen fallenden, unbehindert zugänglichen Stelle anzubringen.

Wer den Bestimmungen dieser Bekanntmachung zuwider handelt. wird auf Grund der Vorschrift des § 3 der Bundesratsverordnung über Besugnisse der Reichsbekleidungsstelle vom 22. März 1917 mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldstrafe bis zu zehntausend Mark oder mit einer dieser Strafen bestraft.

Neben diesen Strafen kann auf die in § 3 der Bundesrats⸗ verordnung über Befugnisse der Reichsbekleidungsstelle bezeichneten Nebenstrafen erkannt werden.

d .

Die Bekanntmachung tritt am 3 Berlin, den 3. August 1918. Reichsbekleidungsstelle.

Geheimer Rat Dr. Beutler, Reichskommissar für bürgerliche Kleidung.

Die am 28 S ptember 1916 angeordnete Liquidation der britischen Beteilisung an der Firma Germania⸗Linoleum⸗ werke A. G. in Bietigheim ist beendet.

Stuttgart, den 4. Oktober 1918.

Königliches Ministerium des Innern. Für den Staatsminister: Schmidt.

8—

Die am 23. Mai 1917 angeordnete Liquidation der Süddeutschen Kupfer⸗ und Asbestdichtungsfabrik E. Baur in Cannstatt ist beendet.

Stuttgart, den 4. Oktober 1918.

Königliches Ministerium des Innern Für den Staatsminister: Schmidt

Fenth ——

Bekanntmachung.

Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs⸗ weise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26. November 1914 (NGBl. S. 487) und vom 10. Fe⸗ bruar 1916 (-GBl. S. 89) ist für die folgenden Unter⸗ nehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden.

840. Liste.

Gesamtvermögen: Das gesamte im Inlande befindliche Ver mögen des französischen Staatsangehörigen Haas Georg, Metzger⸗ meister in Igney⸗Avricourt (Frankreich) (Zwangsverwalter:

Notar Justizrat Messerschmidt in Wörth a. S.).

Straßburg, den 8. Oktober 1918. Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. J. A.: Dittmar.

1ö6“ 8 Bekanntmachung.

Auf Grund der Verordnungen, hesehn die zwangs⸗ weise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) und vom 10. Fe⸗ bruar 1916 (RGBl. S. 89) ist für die folgenden Unter⸗ nehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden:

841 Liste 1—

Der gesamte Nachlaß der am 30. November 1915 verstorbenen Kahn, Marie, aus Bad Niederbronn (Zwangsverwalter: Notar Alefeld in Bad Niederbronn).

Straßburg, den 8. Oktober 1918.

Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. J. A.: Dittmar