1918 / 243 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 12 Oct 1918 18:00:01 GMT) scan diff

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zeigte im Klindworth⸗Scharwenkasaal eine für Damenhände erstaunliche Kraftentfaltung, die sich besonders in der As⸗Dur⸗Polonaise

und H⸗Moll⸗Etude von Chopin rückhaltlos

sich ein so poetisches Gebilde wie das Des⸗Dur⸗Nocturne desselben

Meisters etwas zarter gewünscht. Wenn

mehr Sorgfalt auf den Pedalgebrauch verwendet, dürfte von ihr noch manches Gute zu erwarten sein. Starke und günstige Eindrücke von Singakademie bei dem Konzert einer

empfing man in der

jungen, begabten Pianistin, Fela Roonfelt. Chopin und Liszt das

besonders bei harmonische Orchester förmlich mit Kraftentfaltung der rechten Hand übrigen ist ihre Technik schlackenfrei, ihr

Von den Liederabenden der verflossenen Woche verdient der von Cornelis Bronsgeest im Beethovensaal veranstaltete die erste Stelle. Der auf der Bühne wie im Konzertsaal ebenso beimische, beliebte Baritonist unserer Hofoper hatte Schuberts reise“ auf sein Programm gesetzt, das mit

Ton gestimmt war. förmigkeit auf.

fand er so farbenreichen Ausdruck und blieb. Herr Bronsgees . ü haft gefeiert, desgleichen verdientermaßen

Bernhard Tabbernal. Ein Loewe⸗ on Eweyk im Bechsteinsaal brachte dem bekannten Sänger besonders

viele Lorbeeren. Stimmlich ragte er wohl

sein Vortrag fesselte durchaus, so sang er selten schön „Herr Sm. S— Margarete Lehnert, die an ihrem Arien⸗ und Liederabend im

Blüthnersaal unter Mitwirkung von

(Violine), Hermann Hopf (Cello) und Eduard Mörike (Klavier)

wäre

hin auf einen einheitlichen Dennoch kam nirgends das Gefühl der Ein⸗ Für die milde Schwermut, die über den meisten Liedern dieses Zpklus, hin und wieder von helleren Lichtern aufgeheitert oder von leidenschaftlichen Ausbrüchen unterbrochen, ausgebreitet liegt, so viel stimmlichen Wohl⸗ laut, daß man ganz im Banne des Dichters und des Komponisten t wurde von seinen zahlreichen

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äußerte. Doch hätte man Fräulein Eichstaedt noch2 In der

Herzen ihrer

Stellenweise riß sie, mitwirkende Phil⸗ sich fort. Eine stärkere noch anzustreben. Im Spiel warm und innig.

Der Vortrag

„Winter⸗

in technischer zen Zuhörern leb⸗ sein feinfühliger Begleiter n Abend von Arthur van Landowska nie besonders hervor, aber die

reifes Können

Andreas Weißgerber ihres Organs

Gesänge von Gluck, Kahn, Wo „Margarete“ sang, schien stimmlich zeugte ihr Musizieren von gutem Prächtig in Tongebung und Ausdeutung war das Spiel Der Kapellmeister Möͤrike begleitete stimmungsvoll am Singakademie Michael

Anders und Strauß einzusingen. 1 Stimme gut gebildet und einschmeichelnd. Ein L Käthe Jung im Blüthnersaal veranstaltete, ist zahhreichen erfreulichen Konzerten er Gat sehr schöne Sopranstimme der Sängerin ist im ganzen gut gebildet. verriet allerdings noch allzusehr die Bühnensängerin, heiten des Liedstils bleibt zu demselben Al Ihr redliches gewählten Liedern von Schubert und er die zu flache Ton⸗

binwegtäuschen. 3 ü er, ie 1 binmegn⸗ betrat Heta Tobias das Podium desselben Saals, und auch über

Ena Dienzl, die sich im Bechsteinsaal hören ließ, läßt sich Günstiges nicht berichten. Erwähnung verdienen zum Schluß noch zwei Veranstaltungen, die ebenfalls in Konzerisälen stattfanden. Die einewarein Tanzabend, den Mi Monod, . n Klavie unterstützt, im Blüthnersaal gab und der die Bekanntschaft mit einer anmutvollen Tänzerin vermittelte, die andere ein Vortrags⸗ abend des dänischen Schausptelers dre ert.

s Der letztgenannte Künstler hat sich als Er⸗ zaͤhler Andersenscher Märchen einen wohlbepründeten Ruf erworben. Auch dies mal fesselte er seine Zuhörer ungemein durch die vollendete Wiedergabe mehrerer Erzählungen des uns allen ans Herz gewachsenen

eine größere Vertrautheit mit den Fein nünschen. Elisabeth von Pander im Bechsteinsaal ab. Bemühen, den von ihr Hugo Wolf gerecht zu werden, konnte nicht übe gebung und den Mangel an sinnlichem Reiz Philippine Landshoff führte in der igak, volle, jungfrische Stimme ins Treffen; damit allein ist Bach⸗Abend nicht beizukommen Der alte Thomaskantor verlangt Hinsicht außerordentliche Vi mit dem guten Willen ist's da nicht getan. wirkung hatte sich die Sänger

Maßen vorführen; ein zu langes Anhören dieses Sehnsucht nach dem

Eva von Skopnik, die in demsel

ie wußte 2 Raucheisen feinsinnig begleitet, Zuhörer mit Liedern von Schubert,

Nicht so günstig schnitt an

gesichert.

ausdrucksvolleren

zeigte, fesselt mehr und mehr durch den

82 9

und den Farbenreichtum ihres Vortrags.

garete Schuchmann hatte sie eine anschmiegende Begleiterin.

lf, Kaun und den Schmuckwalzer aus nicht gut aufgelegt. T. Können und innerem Erleben. Weißgerbers. Klavier. Anna Marie Lenzberg, sich in die

Ihr Vortrag t anmutig, die Liederabend, den zu den nicht

dieser Gattung zu zählen. Die

Singakademie eine

rtuosität vom Sänger, nur Eine treffliche Mit⸗ in in der bekannten Pianistin Wanda Nur das Cembalo sollte diese Künstlerin mit Instrumentss erweckt Konzertflügel. ben Saale an Schubert ihr

Auch Clara Jacobick

Trotzdem mit durchdachtem und

deutliche Aussprache no

Schumann und Br. zu Gehör, die durch

Schumann,

voller Wirkung zu den Hauptwert auf Dabei wird ihre Abend

geberin sich auf dem Zettel

aber einem

Scharwenkasaal.

Wohllaut In Mar⸗

dänischen Dichters.

fesselndem technischen Mängeln müssen

ein sehr begabter Sänger mit prachtvollem Baßbariton. Ernst und sein warmes Empfinden weisen ihn bese auf dram⸗ tische Vorwürfe hin, aber auch in lyrischen Werken weiß er sich zu bringen.

(Klindworth⸗Scharwenkasaal) größtmögliche ausgiebige 1 „uned Der Konzertgesang verlangt indessen ganz im Gegensatz hierzu feine Stimmkultur und biegsame überhaupt von künstlerischen

7 2 2 ist auf gutem Wege, sich als Sängerin Vortrage zu entwickeln: von allerdings die scharfe Höhe und wenig s werden. Außer Schubert,

verbessert

ahms brachte sie fünf Lieder von Max Marschalk ihren harmonischen 9 1

Melodik interessierten. Das Schlummerlied mußte wiederholtwerden. LTeopold Hesse, der sich im Harmoniumsaal hören ließ, ist

Gehalt und anmutige

Sein großer hn besonders auf drama Elrtsabeth Schaumburg scheint bei ihrem Kraftentfaltung zu nicht

Gesang legen.

Altstimme aber unedel.

Ausgeglichenheit des Organs, bevor man

*

Leistungen sprechen kann. Da die Konzert⸗

als Kgl. Hofopernsängerin be eichnete, sind

ihr auf der Bühne gewiß bessere Erfolge beschieden. Völlig unreif

von Alfred Simon am Klavier

Texière im Klindworth⸗

1. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Anterdem w

Offentlicher grrar egeneFehee;

Anzeiger.

altenen Einheitszeile 50 Pf. EEE n 20 v. H. erhoben.

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V 6. Erwerbs⸗ und

9. Bankausweise.

Wietschgsts Lnessenscaften 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ sser Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

7

1) Untersuchungs⸗ sachen.

[43121] Steckbrief.

Gegen den Militärgefangenen Oskar Ziegler, M.⸗Gef.⸗Komp. 37, ist Haft⸗ befehl erlassen. 1,64 m grcz, Gestalt: schlank, Haare: dunkelblond, Augen: grav, Nase, Mund: gew. Geb. am 26. 1. 89. zu Sangerhausen, wohnhaft in Hannover, Warenwalderstraße 33, Beruf: Stein⸗ setzer. Es wird ersucht, ihn zu ver⸗ haften und an die vächste Militärbebörde abzuliefern. III Str.⸗Pr.⸗L. 202/18.

Gericht der Etappeninspektion A.⸗A. C.

[43122] Fahvenfluchtserklärung.

Der Milstärgefangene Oskar Ziegler, geb. 26. 1. 89 zu Saagerhausen, wohnhbaft in Hanvoder, Warenwalderstraße 33 zulttzt Mil.⸗Gef.⸗Komp. 37, wird auf Grund der 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. für fahnenflüchtig er⸗ klät und sein im Deutschen Reiche befind⸗ liches Vermögen mit Beschlag belegt. III Pr.⸗L. 202/18.

Gericht der Etappeninspektion A⸗A. C. [431232 Fahnenfluchtserklärung.

Der Schütze Paul Landgraf. 2. M.⸗G.⸗K. J.⸗R. 43, geb. am 15. 2. 98 zu Elber⸗ feld, Reitbursche in Gumbinnen, ev. Religioan, ledig, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. für fahnenflüchtig er⸗ klärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt. III Str.⸗Pr.⸗L. 192/18.

Gericht der Etappen⸗Jaspektion A.⸗A. C. [43124 Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen aden Landsturmmann Heinrich Jurich, I. Er⸗ satz⸗Batl. Inf. Regts. 77 in Celle, geboren am 22. 5. 1882 in Berlin, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millttärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Braunschw ig. 3. Oktober 1918. Gericht der stellv. 40. Inf. Brigade.

Der Gerichtsherr: J. V.: Lindenberg, Oberst. Reichert, Kriegsgerichtsrat.

[43125] Es sind nachgenannte Angebörige des Landwehrbezirks I und II Mülhausen: 1) Kannengieser, Tbheophil, Lostpfl., geb. 28. 10. 94 iu Barthenheim, für fahnenflüchtig erklärt, 2) Jaeck, Johann, Lostpfl., geb. 30. 10. 75 zu Hgenbeim, 3) Kieny, Armand, Ldstpfl., geb. 4. 2. 99 zu Ecktrch, 4) Ulmann, Leo David, Ldstpfl., geb. 18. 9 95 zu Sierenz, des erschwerten Ungehorsams hinreichend verdächtig. 1 Das im Deutschen Reich befindliche Vermögen der Genannten ist beschlag⸗ nahmt. 360 M.⸗St⸗S.⸗O.) Konstanz, den 30. 9. 1918. Gericht der Landwehr⸗Inspektion. [43368] Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuch ingssache gegen den Sergeanten Karl Roser, p. d. Besp.⸗Abt. Fußart. Regis. Ers⸗MBatls. 14, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Milirärstrafgerichtsordnung sein im Deutschen Reiche b. findliches Vermögen mit Beschlag belegt. Kommandanturgericht, Deutsche Feldpost Nr. 2265

[43369] Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Landsturmmann Julius Sauter, v. Ers.⸗ Batl. Res.⸗Inf.⸗Regts. Nr. 110, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Milttärstrafgerichtsordnung sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. 8 St.⸗Qu., den 4. 10. 1918. Kommandanturgerscht, Deutsche Feldpost Nr. 2265.

2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundsachen, Zustellungenu. dergl.

[24376] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Tegel belegene, im Grund⸗ buche von Berlin⸗Tegel Band 22 Blatt 674 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗! rungsvermerks auf den Namen: 1) des Fräuleins Helene Walter in Conradshöhe bei Tegel, 2) des Fräuleins Elise Watter in Conradehöhe bei Tegel, 3) der Frau Betty Sasse, geb. Walter, in Eschweiler, 4) der Frau Kaufmann Else Schmidt, geb. Walter, in Conradsböhe bei Tegel, 5) der Frau Mathematiker Dora Rahe, geb. Walter, in Merseburg, 6) der Frau Tischlermeister Bertba Walter, geb. Gär⸗ tig, in Berlin Reinickendorf, 7) des Tischlermeisters Fritz Walter in Neukölln zu je einem ideellen Siebentel eingetragene Grundstück am 11. November 1918, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden. Das in Berlin⸗Tegel, Hauptstraße 33, belegene Grundstück ent⸗ hält Wohnhaus mit Hofraum und Haus⸗ garten und umfaßt das Trennstück Karten⸗ blatt 1 Parzelle 2406/139 ꝛc. von 8 a 83 qm Größe. Es ist in der Grund⸗ steuermutterrolle des Gemeindebeztrks Berlin⸗Tegel unter Artikel Nr. 575 und in der Gebäudesteuerrolle desselben Bezirks unter Nr. 445 mit 10 720 jährlichem Nutzungswert verzeichnet. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 23. Dezember 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 1. Jult 1918. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 7.

[43154] Zwangsversteigerung.

Zum Zwecke der Aufhebung der Ge⸗ meinschaft, die in Ansehung des in Berlin, Kleine Kurstr. 5, belegenen, im Grund⸗ buche von Werder Band 3 Blatt Nr. 172 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Hof⸗ lieferanten Friedrich Wilhelm Karl Prächtel bier eingetragenen Grundstücks besteht, soll dieses Hrundstück am 6. De⸗ zember 1918, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. (drittes) Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden. Das in der Grundsteuermutter⸗ rolle nicht nachgewiesene Grundstück be⸗ steht aus: a. Vorderwohnhaus mit ab⸗ gesondertem Klosett und Hof, b. Wohn⸗ gebäude rechts und quer. Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 140, Nutzungswert 3780 ℳ. Grundstückswert 74 000 ℳ. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 14. September 1918 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 4. Oktober 1918.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Ab’. 85. 85. K. 80. 18.

[43255] Erledig ung. 1

Die im Reichzanz. Nr. 161 v. 11. 7. 18 gesperrte Aktie der Düsseldorfer Eisen⸗ hütten Ges. Ratingen Nr. 51 zu 1000 ist ermittelt.

Berlin, den 11. 10. 18.

Der Polizeipräsident. Abteilung IV.

Erkennungsdienst. Wp. 756/18.

[43256] 16“ Abhanden gekommen: 1000,— Riebeck Montan⸗Aktien Nr. 16 870. 1000,— Flender Brückenbau⸗Aktien Nr. 838. 1000,— Magirus⸗Aktien Nr. 4251. Preuß. Hypotbekenbank⸗Aktien Nr. 2133, 14 065 zu je 1200 ℳ. 3 ½ % Preuß. Central⸗Boden⸗Pfandbr. Ser. I Lit. C 10 956 58 zu je 1000 ℳ. 4 % verloste Wladikawkas⸗Eisenbahn⸗ Obligation Nr. 148 014 = 408. 1 Mantel zu 1000 der 4 ½ % Ber⸗ liner Elektrizitätswerke Vorzugsaktie gabe 1908 Nr. 15 046. Berlin, den 11. 10. 18. Der Polnzeipräsident. Abteilung IV. Erkennungsdienst. Wp. 826/18.

[43258]

Folgende Wertpapiere sind während der Ponbeförderung in Verlust geraten:

3000 3 Aktien Eisenwerk Kraft Nr. 683 6835 zu 1000 mit Er⸗ neuerungsschein.

200 4 % Preuß. Konsols J 196 692/3, 2 bigs zu 100 mit Zinsscheinen vom

1500 5 % Deutsche Kriegsanleihe von 1914 Nr. 97 960 und 323 350/1 zu je 500 ℳ. 1

1000 desgl. v. 1915 Nr. 2 858 322, 2 861 396.

500 desgl. v. 1916 Nr. 6 009 557.

1000 desgl. v. 1917 Nr. 8 093 676, 7 177 632 mit Zinsscheinen vom 1. 10. 18. bzw. 2. 1. 19.

Berlin C. 2, den 11. Oktober 1918.

Kaiserliche Oberpostdirektion. 1 J. V.: Rutsch. 3

[432083 Bekanntmachung. Erneuerungsscheine zu den Schuld⸗ verschreibungen.

a. 3 prozentige Reichsanleihe von 1888: Nr. 63 975 D über 500 ℳ, Nr. 68 724 G und 91 661 C über je 1000 ℳ.

b. 4 ½prozentige Reichsanleihe von 1908: Nr. 69 279 bis 69 283 E über je 200 ℳ, Nr. 35 351 D, 61 087 bis 61 992 D, 63 000 D, 63 910 D, 33 930 u. 33 931 D über je 500 ℳ, Nr. 68 023 bis 68 025 G, 75 329 bis 75 335 C über je 1000 ℳ, Nr. 11 157 u. 21 089 über je 5000 ℳ.

1 Stück 2000 Oberschlesische Eisen⸗ industrie⸗Aktien Nr. 105, 26 184 mit Dividendenscheinen für 1918.

1 Stück 1000 Rombacher Hütte Aktie Nr. 35 990 mit Dividendenschein für 1917/18.

6000 6 Aktien Daimler⸗Motoren’ zu

1000 Nr. 2486, 2602, 6268, 958, 1740, 3917. 1960 2 Stück 4 % Obligationen der Allg. Elektrizitäts⸗Gesellschaft Berlin zu 980 Nr. A 1494 u. 1896 nebst Zins⸗ scheinen zum 1. Oktober.

1000 1 Aktie Königsberger Zellstoff⸗ Fabrik zu 1000 Nr. 3070 mit Divi⸗ dendenschein für 1918/19 u. folg.

1 411 500 5 % Deutsche Reichs⸗ schatzanweisungen von 1914 Serie VI: A 251 254, 4 Stück zu 100 000

= 400 000 ℳ. B 2717 2726, 2798, 11 tück zu 41 109 41 117,

50 000 = 550 000 ℳ. E 35 382— 35 385, 13 Stück zu 20 000 = 260 000 ℳ. F 4078, 4416, 4420, 3 Stück zu 5000 = 15 000 ℳ. G. 69 059, 70 357/8, 72 070, 72 100, 72 107/20, 72 301, 74 271/5, 74 282 %,

I1I“ 8 332/34, 75 945/6,

8

76 491, 77 524/33, 77 712/3, 77 715, 77 721, 77 724, 77 731/9, 77,745, 77 747/ 51, 77 758/66, 77 769, 84 Stück zu 2000 = 168 000

H 118 540, 118 546, 118 550, 130 234, 130 236, 130 238, 137 835. 155 004, 155 008, 155 253, 155 323/4, 155 360, 155 362, 14 Stück zu 1000 = 14 000 ℳ.

J 59 820, 61 810, 66 002, 66 008/9, 66 012/5, 9 Stück zu 500 = 4500 ℳ.

Die vorstehend aufgeführten Wert⸗ papiere sind gesohlen worden. Bei deren Auftauchen bittet die Kriminalabteilung 1“ Nachricht zu Kr.⸗V. B II 1919.

Leipzig, den 9. Oktober 1918. b

Das Poltzeiamt der Stadt Leipzig.

[43165] Aufgebot. Der Alfred Schultz in Berlin W. 50, Passauerstraße 24 bei Holle wohnhaft, hat das Aufgebot der über je 1000 lauten⸗ den Aklien Nr. 8177 und Nr. 3774 (Aktienausgabe 1896) der Rheinisch. West⸗ phälischen Kalkwerke zu Dornap, Aktien⸗ gesellschaft für Kalkstein⸗ und Kalkinduftrie, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. April 1919, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Mettmann, den 5. Oktober 1918. Köaigliches Amtsgericht. [43254] Aufgebot.

Nachbezeichnete Urkunden, deren Verlust glaubhaft gemacht ist, werden zum Z vecke der Kraftloserklärung aufgeboten:

1) auf Antrag des Fabrikdirektors Otto Wehnel in Leipzig die Schuldverschreibung des 3 ½ % igen Baverischen Staatzseisen⸗ bahnantehens vom 1. April 1894 Serie 300 Nr. 14 963 zu 1000 und die 3 ½ % igen Pfandbriefe der Bayerischen Hvpotheken⸗ und Wechselbank in Mönchen Serie 30 Lit. I. Nr. 181 560, 182 879 und 182 880 zu je 1000 ℳ, .

2) auf Antrag des Söldners X wer Wittmann in Haderstadl der 3 ½ % ig⸗ Pfandbrief der Bayerischen Handelsbank in München Serie 18 Lit. Ee Nr. 57 122 zu 100 ℳ,

3) auf Antrag des Privatiers Andreas Weißenhorn in Ungerhausen der 3 ½ % ige Pfandbrief der Bayerischen Hvporheken⸗ und Wechselbank in München Serie 35 Lit. M Nr. 98 348 zu 500 ℳ,

4) auf Antrag der Bauerstochter Auna Weiß in Schachten der 3 ½ % ige Pfand⸗ brief der Bayerischen Hvpotbeken⸗ und Wechselbank in München Lüt. CC Nr. 39 095 zu 1000 ℳ,

5) auf Antrag des Bohrmeisters Her⸗ mann Strohmaier in Speltenbach der 3 ½ % ige Pfandbrief der Süddeutschen Bodencreditbag k in München Serie 42. Lit. K Nr. 277 583 zu 200 ℳ,

6) auf Antrag der Kofferträgergeheftau Therese Reißler in München die 3 ½ „ige Kommunalobligation der Buyerischen Landwirtschaftsbank e. G. m. b. H. in München Serie 3 Lit. I. Nr. 1230 zu 200 ℳ,

7) auf Antrag der Anbauers⸗ und Tischlerseheleute Johann und Sofie Werner in Händorf die auf Heinrich Burdorf in Kampeheide lautende Lebens⸗ versicherungspolice der Bayerischen Hypo⸗ theten⸗ und Wechselbank in München A 3b Nr. 18 085 vom 3,. Dezember 1898 über 1000 ℳ,

8) auf Antrag des Pfarrers Josef Weißenberger in Schlüsselfeld die auf den Kaplan Josef Weißenberger in Nürnberg lautend: Lebensversicherungeépolice der Baynischen Hypotbeken⸗ und Wechselbank in München à 4 Nr. 26 533 vom 23. No⸗ vember 1900 über 3000 ℳ,

9) auf Antrag der Schmiedmeisters⸗ ehefrau Wilhelmine Krieger in Gerol⸗ fiagen die auf den Schmiedmeister Johann Georg Krieger ig Gerolfingen lautende Lebensversicherungspoltee der Baverischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München A ˙4 D Nr. 26 189 vom 18. September 1900 über 3000 ℳ,

10) auf Annag des Leutnants d. R. Otto Kracher, 3. Zf. im Felde, die auf den Ingenieur Otto Kracher in Nürnberg lautende Lebensversicherungspolic⸗ der Baverischen Versicherungsbank Aktien⸗ gesellschaft vormals Versscherungsmstalten der Payerischen Hypotbeken⸗ und Wechsel⸗

bank in München A 4 D Nr. 37 886 svom 1. August/4. September 1906 über

6000 ℳ. .

Di: Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 24. April 1919, Vormittags 9 Uhr, im Zimmer Nr. 88/1 des Justszgebäudes an der Luttpoldstraße anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte bei dem unterfertigten Gericht aunzumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklä⸗ rung erfolgen wird.

München, den 4. Oktober 1918

K. Amtsgericht.

[40516] Aufgebot. Die Firma Siegfried Falk, Bank⸗ eschäft in Düsseldorf, vertreten durch die echtsanwälte Weyl II. und Dr. Kann daselbst, hat das Aufgebot der Kuxscheine Nr. 736 und 800 der Gewerkschaft

Volkenroda in Menteroda beantragt. Der

Inhaber der Urkanden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. April 1919, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 19, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Uckunden erfolgen wird. 9 Gotha, den 27. Sepfember 1918. Herzogl. S. Amtsgericht. 7.

[43257] In der Zeit vom 15. Juli bis 28. Sep⸗ tember d. Js. ist der Frau Anna Ortlepp in Velten, Breitestr. 21, der Kriegsanleibe⸗ schein der 4. Kriegsanleihe Nr. 4 260 000 nebst Zmsschein gestohlen worden. Etwaige Mitteilungen über den Verbleib der Papiere werden an den Unterzeichneten erbeten. Velten, den 10. Oktober 1918. Der Amtsvorsteber. 8 J. V.: (Unterschrift).

[43155) Zahlungssperre.

Auf Anttag des Schlossergesellen Leopold Waluga in Ratibor, Gartenstr. 6, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Foerster daselbst, wird betreffs des angeblich ab⸗ handen gekommenen Loses Nr. 87 368 der Geldlotterte zugunsten des Bundes Jung⸗ deutschland, ausgestellt von dessen Vor⸗ sitzenden Ziehung am 19. und 20. April 1918 ) dem vorbezeichneten Aussteller dieses Loses, 2) folgenden Zablstellen: a. dem Verbande Königl. Preuß. Lotterie⸗ Einnehmer G. m. b. H. in Berlin, Burg⸗ straße 27, b. dem Bankhause A. Molling in Hannover, c. dem Bankbause A. Molling, in Berlin, Lennéstraße 4, verboten, an einen anderen Inhaber ais den oben ge⸗ nannten Antragsteller eine Leistung zu be⸗ wirken.

Berlin, den 13. Juni 1918. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Aht. 154.

[431561 Zahlungssperre.

Auf Antrag des Kaufmanns Alexander Scheyen in Straßburg i. E, vertreten durch den Rechtsanwalt Olto Mayer in Straßburg i. E., Broglieplatz 20, wird der Reichsschuldenverwaltung in Berlin betreffs der angeblich abhanden gekommenen

Schuldverschreibungen der 5 prozentigen

8

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Anleihe des Deutschen Reichs von 1917 Lit. D) Nr. 8 359 880 über 500 verboten, an einen anderen Inhaber als den oben⸗ genannten Antragsteller eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen auszugeben. WBerlin, den 7. Oktober 1918. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.

8

[43259] Aufgebot.

Der auf das Leben des Buchhändlers Herrn Fritz Tuche in Naumburg lautende Versich rungsschein Nr. C I. 161 320 soll abhanden gekommen sein. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, binnen 2 Monaten vom Erscheinen dieser Auf⸗ forderung an seine Ansprüche bei der unterzeichneten Gesellschaft geltend zu machen und den Versichecungsschein vor⸗ zulegen, widrigenfals ver Versicherungs⸗ schein für kraftlos erklärt wird. Berlin, den 11. Oktoder 1918. Berlinische

Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.

[43161] Aufgebot.

Der dem Herrn Karl Gerstenberg, Kaufmann, Berlin W. 50, Augeburger⸗ straße 72, am 7. Februanr 1916 aasgestellte Versicherungsschein Nr. 401 678 über 15 000,— ist verloren gegangen Wir werden den Versicherungsschein für kraftlos erklären und eine neue Urkunde ausstellen, wenn sich nicht innerhalb zweier Mo⸗ nate jemand als Besitzer der verlorenen Urkunde bei uns meldet.— 1 18E den 9. Oktober

Nordstern Lebens⸗Versicherungs⸗Aectien⸗

Gesellschaft Berlin⸗Schöneberg. ü Die Direktion. Hackelöer⸗Köbbinghoff. Gerecke.

[43183]

Der von uns auf den Namen des Herrn Josef Hagg in Geretshausen lautende und auf das Leben des Landwirts Herrn Thomas Turner in Geretshausen abgeschlossene Ver⸗ sicherungsschein Nr. 140 436 über 1000,— ist gemäß § 19 der Versicherungsbedingungen für kraftlos erklärt worden.

Frankfurt a. Main, den 7. Ok⸗ t ber 1918.

Providentia Frankfurter Versicherungs⸗ Gesellschaft.

Dr. Labes. Hoefner.

142430]

Die Police A 75 901 über 1000,— Versicherungssumme, auf das Leben des Schneidermeisters Jan Konierzun alias Szymanski in Lissa k. Posen lautend, ist angeblich abhanden gekommen.

Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie inner⸗ halb 3 Monate von heute ab bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen.

Maadeburg, den 24. September 1918.

Magdeburger Lebeus⸗ Versicherungs⸗Gesellschaft.

[43162] Aufgebot.

Der Svpediteur Koustantin Theuer aus Murow hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Sparbuchs Nr. 47 104 der Stadtsparkasse zu Oppeln, über 423 21 lautend, beantragt. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Januar 1919, Vormittags 9 Uhr, vor dem uater⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Amisgericht Kupp, 3. 10. 18,

[43167] Im Namen des Königs! In der Aufgebotssache der Bank e. m. u. H. in Strasdurg W.⸗Pr., vertreten durch den Rechtsanwalt Koczwara in Strasburg W.⸗Pr., betreffend 2 Wechsel, hat das Königl. Amtsgericht in Stras⸗ burg W.⸗Pr. durch den Amtsrichter Guttmann für Recht erkannt: 1) Der Solawechsel vom 27. Januar 1911, fällig gewesen am 17. 4. 1911 über 600 ℳ, ausgestellt von a. dem Besitzer Felix Blank aus Gr. Gorschen, b. dem Besitzer Michael Groenke in Gr. Gorschen, c. Jo⸗ hann Lesniewski in Kl. Lezno, 2) der Solawechsel vom 8. 9. 1911, fällig ge⸗ wesen 6. November 1911 über 300 ℳ, ausgestellt von a. dem Besitzer Johann Zielaskiewicz in Michelau, b. dem Be⸗ sitzer Hieronymus Sliwinskt in Michelau, c. dem Franz Celebucki in Niezywi werden sür kraftlos erklärt.

[39787] 11“ Das Amtsgericht Bremerhaven hat am 19. September 1918 folgendes Aufgebot erlassen: Der Kaufmann Wilhelm Stege, früher in Bremerhaven, jetzt in Langen, Kreis Lehe, wohnhaft, hat das Aufgebot des Hypothekenbrieses vom 23. November

1906 über die für a. Fräulein Catharine

Mayer, b. Fräulein Gesine Mavyer,

vec. Frau Henmry Ferling Witwe, Lucie geb. Mavyer, in Bremerhaven, je zu ½ Antell im Grundbuche von Bremerbaven Be⸗ ztrk II Blatt 224 Aheeionh III Nr. 2 auf das Grundstück Bürgermeister Smidt⸗ 4ag Nr. 87/87 a eingetragene, zu 4 ½ % verzinsliche Darlehnsforderung von 2000

beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird

aufgefordert, spätestens in dem auf Mitt⸗

12 Uhr, vor dem Amtsgericht in Bremer⸗ haven anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.

Bremerhaven, den 21. September 1918. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:

Höppner, Sekretär. G

[30866] Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Lehrer Karl Kruse in Wulfhoop (Krei« Syvke) hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos⸗ erklärung der 4 % Hvvothekenpfandbriefe der Hypothekenbank in Hamburg Serie 543 Nr. 046 701 Lit. F über 100 ℳ, Serie 575 Nr. 056 258 Lit. F über 100 und Serie 575 Nr. 056 259 Lir. F über 100 ℳ. Die resp. Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, ihre Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗Straße Nr. 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Freitag, den 4. April 1919, Vormittags 11 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗Straße Nr. 70, 1. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls 8. 1““ der Urkunden erfolgen wird.

Hamburg, den 3. Juli 1918.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[43164] Aufgebot. Die Eheleute Klempnermeister Phil pp Frantz und Bertha geb. Wirth in Neun⸗ kirchen, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Fenner daselbst, haben das Auf⸗ gebot zum Zwecke der Ausschließung der Gläubiger folgender im Grundbuche von Neunkirchen Artikel 193 auf Nr. 1 und 2 der Abteikung I eingetragenee Hypotheken gemäß § 1170 B. G.⸗B. beantragt: 1) 192,86 Hauptsumme, verzinslich zu 5 % seit dem 11. November 1882 für Klempner Georg Ludwig Frey zu Alten⸗ wald, 2) 50 Schuldsumme, verzinzlich zu 5 % seit dem 18. Oktober 1883 für den Geschäftsmann Karl Hoffmann in Malstatt. Die Rechtsnachfolger der Hypo⸗ thekengläubiger werden aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 16. Dezember 1918. Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit threm Rechte erfolgen wird.

Nreunkirchen, Saar, den 11. Sep⸗ tember 1918.

Königliches Amzsgericht.

(43157] Aufgebot.

Der Landwirt Auqust Zimmer in Schwabendorf hat das Aufgebot der in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Schwabendorf eingetragenen Par⸗ zelle Artikel 151 Kartenbl. C 266/38 an der Sommerseite, Hofraum, 42 qm groß, zum Zwecke der Anlegung eines Erund⸗ buchblattes beantragt. Alle Personen, welche das Eigentum an dem aufgebotenen Grundstück in Ansvruch nehmen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Dezember 1918, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung mit ihren Rechten erfolgen wird.

Rauschenbderg, den 2. Oktober 1918.

Königliches Amtsgericht.

[41246] Aufruf. I Im Grundbuche des im Kreise Moh · rungen belegenen Grundstücks Gerswalde Band IV Blatt Nr 115 steht in Ab⸗ teilung III folgende Eintragung vermerkt: „Nr. 6: 300 (Dreihundert) Mark Darlehn, verzinslich mit 6 % jährlich, in jährlichen Raten vom 10. Februar 1885 ab, rück⸗ zahlbar nach eiger beiden Teilen frei⸗ stehenden balbjährlichen Aufkündigung, eingetragen für das Dienstmädchen Rotalie Salewski in Marienburg auf Grund der Schuldurkunde vom 10. Februar 1885 am 9. April 1885.“ Die ihrem Aufenthalt

G. nach unbekannte Gläubigerin beziehungs⸗

weise deren unbekannte Rechtsnachfolger, welche Ansprüche an die vorbezeichnete Forderung erbeben, werden aufgefordert, ihre Rechte bis zum 15. Dezember 1918 bei dem Unterzeichneten anzu⸗ melden und nachzuweisen, andernfalls nach Ablauf dieser Frist das Aufg bot zwecks Löschung erfolgen wird.

19. elfel. Ostpr., den 30. September

Deegen, Justizra

[14746]

Nachdem der Gutsbesitzer Bodo von Meding auf Kägsdorf um Umwandlung seines im Amte Bukow belegenen Lehn⸗ gutes Kägsdorf in ein Allodium gebeten und die in § 2 der Verordnung vom 30. Januar 1889, betr. die Allodifikation der Lehngüter, unter deu Nummern 1 bis 3 bezeichneten Bedingungen erfüllt hat, werden auf seinen Antrag alle diejenigen Agnaten und sonstigen Nachfolgeberech⸗ tigten, welchen ein Recht des Widerspruchs egen die Allodifikation des Lehnguts äasdorf zusteht, hiermittels aufgefordert, solchen Widerspruch spätestens in dem auf Donnerstag, den 12. Dezember 1918, 1es 12 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ministerium angesetzten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls sie mit ihrem Widerspruchsrecht aus⸗ geschlossen und als in die Allodifikation einwilligend angesehen sein sollen. Schwerin, den 15. Mai 1918.

Großherzoglich Mecklenburgisches

Justizministerium.

woch, den 4. Juni 1919. Mittags

1[43160] Außgebot. Das Amtsgericht Hamburg hat beute beschlossen: Auf Antrag des Pflegers des verschollenen Kaufmanns Otto Federico Guy Elvers, nämlich des hiesigen Rechts⸗ anwalts Dr. Oswald Staepoole Barber, wird ein Aufgebot dahin erlassen: 1) Es wird der am 13. September 1885 in Hamburg als Sohn des Kaufmanns Juan Nicolas Federico Elvers und dessen Ehe⸗ frau, Jalia Williams geb. Barber, ge⸗ borene Kaufmann Otto Federico Guy Elvers, welcher im Jahre 1902 nach Kanada ausgewandert ist, juletzt am 4. Mai 1907 von dort aus geschrieben hat, seitdem aber verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amts⸗ gerichts, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗Straße Nr. 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Frei⸗ tag, den 25. April 1919, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhrn, anberaumten Auf⸗ gebotstermin, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗ Straße Nr. 70, 1. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird. 2) Es werden alle, welche Auskunft üder Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amtsgerichte spätestens im Aufgebotstermin Anzeige zu machen. Hamburg, den 17. September 1918. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[43163] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Thoms hier hat als Nachlaßpfleger für den Nachaß der am 25. Februar 1918 in Hannoder, ihrem letz3ten Wohnsitze, verstorbenen Witwe Ilse Luise Dorothea (Dora) Blume, geb. Molck, das Aufgebotsberfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Witwe Blume spätestens in dem auf Frettag, den 6. Dezember 1918, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht im neuen Justizgebäude am Volgers⸗ weg 1, Zimmer 303 im 2. Obergeschoß, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweizstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friebigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbe⸗ schränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil e Teil der Verbindlichkeit aftet.

Hannover, den 9. Oktober 1918.

Königliches Amtsgericht. 38.

[43173]

Durch Ausschlußurtell vom 25. Sep⸗ tember 1918 ist der Zwischenschein Nr. 310 495 über 500 der 5 % Deut⸗ schen Reichsanleihe von 1914 (I. Kriegs⸗ anleihe) für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 27. September 1918. Kgl. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.

[43174]

Durch Ausschlußurteil vom 2. Oktober 1918 ist die Aktie der Landwirtschaftlichen Zentral⸗Darlehnskasse für Deutschland Nr. 1861 über 1000 ℳ, lautend auf den Darlehnskassen⸗Verein Marnitz, eingetr. Genossenschaft m. b. H. zu Marnitz, für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 2. Oktober 1918. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitts. Abf. 154.

[431722 Ausschlußurteil. u In der Aufgebotssache des Kaufmanns Fran; Heinrich Friedrich Staab in Mainz, Fischtorstraße Nr. 6 wohnhaft, vertreten vurch Rechtsanwalt Laaff in Mainz, hat das Graßherzogliche Amtsgericht Mainz am 1. Oktober 1918 für Rett erkannt: Der von der Bezteksspakasse Mainz aus⸗ gestellte, dem früheren Vormunde des Antragstellers, dem Herrn F anz Staab in Budenheim ausgehändigte Bezugsschein, lautend: Bezirkssparkasse Mainz, Mark Dreitausend, Nennwert 5 % Deutsche Reichzsanleibe Mark .Ninnwert 5 % Deutsche Reichsschatzanweisungen mit den vom 1. Oktober 1914 ab laufenden Zinsscheinen, deren Zeichnung wir ver⸗ mittelt haben, liefern wir an den Jahaber dieses Scheins gegen dessen Rückgabe, ohne zur Prüfung des Berechtigungsnachweites des Ueberbringers verpflichtet zu sein, nach dem 22. Dezember 1914 aus. Pen Gegen⸗ wert haben wir empfangen durch Ab⸗ schreibung von Einlagebuch Nr. 47 642. Mainz. den 30. September 1914. B-zirkssparkasse Mainz. „(Gwei Unterschriften) wird für krastlos erklärt. Der Antrag⸗ steller hat die Kosten zu tragen. Großherzogliches Amtsgericht.

[43171]

Durch Urteil des Amtsgerichts in Buer - W., vom 3. Oktober 1918, ist das Sparkassenbuch Nr. 15 793 der Sparkasse

der Stadt Buer und der Gemeinde

Westerholt für kraftlos e klärt. F. 6/18.

Buer i. W., den 5. Oktober 1918. Königliches Amtsgzericht.

[43169] Durch Ausschlußurteil vom 3. Oktober 1918 sind die Wechsel d. d. Tilsit, den 10. August 1917 über 4800 ℳ, d. d. Lilsit, den 15. August 1917 über 2800 ℳ, d. d. Tilsit, den 18. August 1917 über 3500 ℳ, d. d. Tilsit, den 24. August 1917 üger 4306,09 ℳ, d. d. Tilsit, den 3. September 1917 über 5500 ℳ, fämtlich jahlbvar am 1. Oktober 1917 bei Hugo Dobrin in Tilsit, gezogen auf Arthur Grunau und von diesem angenommen, für kraftlos erklärt worden. Tilsit, den 3. Okrober 1918. Königliches Amtsgericht.

[42930]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichaeten Gerichts vom 23. September d. J. ist der verscholene Mauter Heinrich Ernst Gustav Schmiechen. geboren am 10. Januar 1857 in Lang Heinersdorf, Sohn des Freihäuslers Johann Gottlieb Schmiechen und dessen Ehefrau, Fohanne Dorothee geb. Nagwitz, zuletzt wohahaft in Haolber⸗ stadt, für tot erklärt. Als Zeipunkt des Todes ist der 1. Januar 1918 festgestellt.

Halberstadt, den 7. Oktober 1918.

Königliches Amtsgericht. Abt. 6.

[43168]

Durch Ausschlußurteil vom 3. Oktober 1918 ist der verschollene Kaufmann Mar Karl Mietke, geboren am 7. Februar 1865 in Tilsit, zuletzt ebenda wohnhaft, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1907 festgestellt.

Tilsit, den 3. Oktober 1918.

Königliches Amtsgericht. [43170]

Durch Ausschlußurteil vom 28. Sep⸗ tember 1918 sind 1) Valentin Lakoxy, geboren in Wiry am 13. Februar 1872, 2) Marianna Lakoma, geboren in Wiry am 11. Augüft 1874, 3) Adalbert Lakomy, geboren in Wiry am 10. April 1877, 4) Josefa Lutoma, geboren in Wiry am 28. Dezember 1879, für tot erklärt worden. Ais Todestag ist der 3. November 1917, Mittags 12 Uhr, festaestellt.

Posen, den 28. September 1918.

Königliches Amtsgericht.

[43179] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Selma Volkmer, geb. Fangerau, zu Regenwalde i. YPomm., Prozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Fließ in Stargard i. Pomm. klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Paul Volkmer, früher zu Regenwalde, jetzt in englischer Gefangenschaft in Maadt bei Kairo, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Anttage, die Ebe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Köntglichen Landgerichts zu Stargard i. Pomm. auf den 4. Januar 1919, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

1. i. Pomm., den 10. Oktober

(L. 8.) Bebhrendt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43178] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Gehr. Koppe zu Hamburg, Stubbenhuk 2, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Scholz zu Hamburg, klagt gegen den Artisten Choy Heng Wa zu New York, Citv, 6 Poyer Str., mit dem Antrace: den Beklagten eventuel gegen klägerische Sicherheitsleistung vor⸗ läufig vollstreckbkar zur Zahlung von 572,40 nebst 4 % Zinsen auf je 63,50 seit dem 1. j-des Monats vom 1. April 1918 bis zum 1. Dezember 1918 zu verurteilen, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, unter der Be⸗ gründung, daß ihr Beklagter die Beträge aus dem über die in dem Schaarsteinweg 1 belegenen klägerlschen Grundstück befind liche 2. Etage geschlossenen Mietvertrage schulde, und zwar für die Zeit vom 1. April 1918 bis 1. Dezember 1918. Der Be⸗ klagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Hamburg, Zivilabteilung III, Ziviljustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Zim⸗ mer Nr. 116, auf Freitag, den 20. De⸗ zember 1918, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. Hamburg, den 7. Oktober 1918. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[43176] Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgesellschaft unter der Firma Max Bahr, Jutespinneret und Weberei, Plan, und Sackfabrik in Lande⸗ berg a. W. (Inhaber Max Bahr, Paul Bahr und Friedrich Schmidt in Lands⸗ berg a. W.), Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Fritsch in Landsberg a. W., klagt gegen die italienischen Arbeiter: 1) Fran⸗ zin, 2) Viotto, 3) Mocato, 4) Fiaccon, 5) Paulo Biban, 6) Vilotto, 7) Pebor⸗ toli, 8) Casonatto (Biaccomo), 9) Gia⸗ vetta, 10) Masier, 11) Tqutzzato, 12) Fugolo, 13) Forzanbi, 14) Ar⸗ dissone, 15) Pilotto, 16) Panighel, 17) Madaloso, 18) Polas, 19) Ppyle⸗ sello, 20) Bortolin, 21) Filippo Biban, 22) Mine sso, 23) Tiso, 24) Sagionetto, 25) Giceccon, 26) Rinalsin, 27) Sil⸗

30) Auimabyna, 31)

bezw. 1,51 bezw. 1 er [urteilen, und das Urteil für vorläufig voll⸗

vestroni, 28) Lindaco, 29) Landmeci⸗ Diponto I., 32) Lisoldo, 33) Priachetn, 34) Di⸗ pinto 11, 35) Sante Baffop. 36) Mene⸗ gazzo, 37) Morgese, früher in Lands⸗ berg a. W., jetzt unhekannten Aufentbalts, unter der Bebauptung, daß ihr sämtliche Beklagte je 10 für Uaterbringung und Beaufsichtigung ihrer Mobilien für die Zeit vom August 1914/15 schulten; ferner verschulben an Vorschüssen bezw. Darlehn a. Paulo Biban 52,80 ℳ, b. Giaccomo (Casonatto 1,51 ℳ, c. Fllippvo Siban 93,12 ℳ, mit dem Antroge, die Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an di⸗Klägerin je 10 zu zahlen, außerdem die Beklagten Paulo Bitan, Giaccomo Casgnatto, Fi⸗- lippo Biban zur Zablung von 52,20 93,12 zu ver⸗

streckbar zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits werden die Be⸗ klagten vor das Königliche Amtsgericht in Landsberg a. W. auf den 20. Dezember 1918, Vormittaas 9 Uhr, gelaven. ö“ a. W., den 20. September Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerich!s.

[43181]

JIr dem Verfahren zur Festsetzung de Uevernahmepretse 1) für die der Firm J. J. Rischenkow in St. Petertsburg ge hörigen, bei der Firma F. H. Bertling i Lübeck enteigneten 5 Kisten, gen. A. T. 877 81 85, enthaltend Sägen, 2) für die einem unbekannten Eigentümer gehörigen un im Hamburger Freihafen enteignetern a. 2 Kisten Beile mit Stielen, gez. E. C 576, enthaltend 120 Stück, b. 4 Kis⸗ Aexte mit Stielen, gei. E. C. 572/5, e haltend 96 Stück, soll auf Anordnung de 9 Präsidenten je am 12. De zember 1918, Vormittags 10 Uhr vor dem Reichsschiedsgericht für Kriegs wirtschaft in Berlin SW. 61, Gitschiner straße 97, II. Obergeschoß, verhandel werden. Die Firma J. J. Rischenkow i St. Petersburg und der zu 2 genannte un bekannte Eigentümer werden hiervon benach richtigt. In den Terminen wird verhandel und entschieden werden, auch wenn di Eigentümer nicht vertreten sein sollten. Reichsschiedsgericht für Kriegswirtschaft.

4) Verlosung K. von Wertpapieren

[431191 Bekanntmachneg.

Bei der am heutigen Tage gemäß § 7 der Anleihebedinaungen stattgefundenen Aus⸗ losung unserer 5 %igen Teilschuldver⸗ schreibungen sind die folgenden Nummern gezogen worden:

6 62 89 94 104 117 126 128 192 229 254 268 321 346 355 361 383 392 404 437 441 450 456 475 480 498 499 532 533 535 545 567 634 648 661 683 717 726 742 756 766 768 786 822 857 944 953 994 1004 1035 1039 1047 1065 1089 1094 1104 1134 1142 1144 1158 1179 1192 1222 1249 1260 1278 1279 1309 1335 1351 1375 1392 1417 1486 1507 1513 1547 1555 1559 1602 1616 1629 1710 21 1772 1813 1849 1892 1923 1935 1942 1967 2004 2006 2007 * 2016 2055 2062 2075, weiche vom 2. Januar 1919 an zu Einlösung gelangen.

Die Einlösung der gezogenen Teilschuld verschreibungen erfolgt gegen Rückgab der Stücke und der dazu gehörigen Zins scheine und Zinsleisten bei der Deutschen Gold⸗L. Silber⸗Scheideaustalt vorm. Roeßler in Frankfurt a. M.

Die Verzinsung der gezogenen T schuldverschreibungen hört am 31. De 1 2 8—

aucha, Bez. Leipzig, den 9. Ok tober 1918. 4 d Chemische Fabrik Taucha Gefellschaft mit beschr. Haftung.

5) Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

[43144] Erste 4 % Hnpothekaranleihe der Aktiengesellschaft

VBürgerliches Brauhaus in Hamburg

21. Verlosung. Bet der heute durch den Notar Herrn Paul Gustav Ludwig Bartels, Dr., vor genommenen Verlosung sind stehende Stücke obiger Anleihe worden: Nr. 45 49 102 110 161 197 323 345 379 482 602 725 807 915 932 972. Die Auszahlung erfolgt

vom 1. April 1919 ab

in der Einlösungsabteilung der Nord

deutschen Bank in Hambdurg. Hamburg, 1. Oktober 1918.