½
8 8 [44417] Aufgebot von Aktien im Liquldationsverfahren. 3 Auf Grund der Verordaung des Bundekrats vom 15. Nodember 1917 über die Kraftlozerklärurg don Aktten dei der Liqaldation feindlichen Vermögens (Reichs⸗ gesetbl. S. 1051, und des Erlasses des Herrn Reichskanzlers vom 12. September 1918, 13B v 4546, sollen nach Ablauf einer Frin von zwei aten die auf den Inhaber lautenden Aktien der Neuen Vapier⸗Manufaktur U. G. in Straß⸗ bureg⸗Ruprechtsau mit den Nummern 4 5 27 — 41 52 — 58 63 73 75 84 101 — 105 111 137 164 170 — 175 213 234 — 244 260 — 271 298 — 301 400 401 456 — 459 475 492 — 495 532 — 535 541 — 544 579 582 — 583 673 — 674 692 725 727 791 831 861 — 862 864 — 877 921 — 924 928 — 929 1000 — 1001 1019 1066 — 1068 1086 1104 —- 1105 1118 — 1120 1138 1171 1238 1253 — 1254 1276 1291 — 1293 1296 1303 — 1310 1369 — 1294 1400 - 1401 1407 — 1408 1423 1436 — 1440 1458 —- 1460 1518 — 1520 1540 1591 — 1592 1610 — 1619 1642 — 1644 1669 — 1683 1695 — 1701 1766— 1767 derch den Liqutdator für kraftlos erklärt und an idrer Sielle neue Akttenarkanden durch die Gesellschaft ausgestellt werden. Die Inhaber der Aktien werden aufgefordert, bis zum Ablaufe des 20. Dezembers 1918 ihre Aktien⸗ urkunden nebst den Gewinnanteil⸗ und Erneuerungsscheinen sowte einem dreifach ausgefertigten Berzeichnisse der Nummern au die uaterzeichnete Behörde zu Händen des Geh. Rechnungsrats Schulz einzuser den und ihre Rechte dort schriftlich anzumelden. Die Anmeldung muß die Angabe enthalten, welchem Staate der Jahaber der Aktien angeböct und wann er die einzelnen Stücke erworben hat. Hat er eine Aktie rach dem 31. Juli 1914 erworben, so ist außerdem anzugeden, welche Personen deren Vorbesizer seit dem 1. August 1914 gewesen sind und welchem Staate diese angebören. Der Zeitpunkt des Erwerds, die Staatsangehörigkeit des Inhabers und im Falle eines nach dem 31. Juli 1914 erfolgten Erwerbes auch die Staatsangehörigkeit der Vorbesitzer sind nachzuweisen, und zwar die Staatsangehörigkeit durch öffentliche Urkunden. Gehören der Jahaber der Akrie und im Falle eines vach dem 31. Juli 1914 erfolgten Errerbes die Vorbesißer zu den Personen, auf welche die Worschriften über die zwangsweise Verwaltung oder Liquidatton feindlicher Uaternehmungen keine nwendung finden, so wird dem Inhader nach Kraftleserklärang der alten Aktie die neue Aktie ansgedändigt werden. Andernfalls wird die neue Aktie nach der Kraftlos⸗ erklärung der alten demjenigen ausgehändigt werden, der die Aktienrechte im Liqui⸗ dationsverkauf erwirbt. Oktober 1918. .
Straßburg. den 8. ür Eisaß⸗Loihringen. Abteilung des Innern.
Ministertum
[443461
H. Fuchs, Waggonfabrik, A.⸗G. Heidelberg.
Bitanz am 30 Juni 1918.
Sonderabschreibung d Wasserleitungsaala Abschreibung Sonderabschreibung n und Schiebebühne Abschreibung. Sonderabschreibung “
Abschreibaung..
242 291 42 121 14571 121 145771 Sonderabschreibung 88 . 121 144 71 Einrichtungen und Werkzeuge. G 1 Gekimsche Anhgen .. Eöö1“ 7 Modelle und Gesenk⸗ Vorräte an Halbfabrikaten, Baustoffen Betriebsmitteln Kasser bestand 111““ Wertpaplere: Kriegsanl⸗ih⸗ 887 Außenstände einschließiich Bankguthaben Bürgschasteschalbner . .. ...
2 607 691 05 2 569 10
4 504 912 43 2tt 100 —
8 648 006 98 Passiva.
4* w1..“ 82 11“ . .2„ 2
Gesetzliche Rücklagen 1“ “ zur Verfügung des Auf⸗
Außerordentliche Rücklagen sichtsrats 2 1— 8 . Rückständige Dividenden 1913/14, 1915/16, 1916/17.. Rückständige Hypothekenzinsen “ Rücklage für Peamten⸗ und Arkeiterunterhützungen Geschenk von Famtlie Fuchs anlaßlich des Ab⸗ lebdens von Frau Stadttat Carl Fuchs Wwe. Verpflichtungen einschließlich Röckstellung für Keiegs⸗ gewinnsteuer . 3 Rückstellungen für Löhn⸗, Steuern, Abgaben, Verszche⸗ nungsprämien und für noch nicht verrechnete Lieferungen Bürgschattegläubiger “ Gewinnvortrog von 1916/17 Reingewinn 1917/18
152 269 45
5 000 157 269 45
2 044 797, 24 676 743 20 211 100—
1 187 816,4611 285 08707 18 648 006 96
97 270/61
EWewiaun⸗ und Verlustrechunng 1917/18. ——ö—j—-— 8 ——— —
Allgemeine Unkosten: Handlungsunkosten, Spesen, Ge⸗ hälter, Steuern, Vasicherungsprämien Kriegsausgaben: Uaterstützungen für die Familien der im Felde stehenden Beamten und Arbriter und “ 2 Ausgaben. 8 1 Hypothrkenzinlden . Abschreiburngen: Gebäude 1“ Heizungs⸗ und Wasserleitungsanlagen Gleisanlagen und Schiebebuͤhre 1 8 Maschinen 11““ 1b 12 Sonderabschreibungen: Gebaͤude . 4„ Heizungs⸗ und Wasserleitungsanlagen Gleisanlagen und Schiebebühne 8 Maschinen 1
—J— ℳ ₰ 728 882 08
213 592 75 22 500,—
200 000 — 7436 89
121 144,71 5727065'
353 580 80
Gewinnvortrag von 1916/17 Reingewinn von 1917/18 . 1 285 087 07 .2 912 336 28
97 270 61 2 768 965 66 46 100/ 01
[2912 3326 28
Gewinnvortrag von 1916/17 Betriebtüberschaß. Zinsen⸗ und Pachteneinnahmen
Heidelberg, den 23. September Der Aufsichtsrat. 4 F. Olinger, Varsitzender. 1. H. Fuchs. Die Uebereinstimmung der vorstehenden Adschlußzlffern mit den ordnungs⸗ gemäß geführten Büchern bescheinigt Mannheim, den 21. Sepiember 1918. Rheiaische ““
aber.
Betriebs⸗
776 000 —
f. Fuchs, Waggonfabrik A. G., Heidelberg.
heutige Generalversammlung ge⸗ nehmigte die Vorschläge des Aafsichtsrats betreffs der Gewinnvde teilung, und ist die Dividende von 12 % sowie der Bonus von 12 %, jusammen 24 % = ℳ 240— für die Aktie, an der Ge⸗ sellschaftskasse oder bei der Rheini⸗ schen Creditdank in Mannheim und deren Filialen sowie bei der Deutschen Vereinsbank in Frantfurt am Main
sofort zahlbar.
[44401]
Actien⸗-Glashütte St. Ingbert, St. Ingbert.
MBilanz ber 30. JInri 1918.
Liegenschaftskontio.. 25 780 26 Gebänrekonto. 220 000 —
Arbeiter⸗ und b 220 000 —
häuser Mobilien⸗ u. Einrichtungs⸗ konto .. 14 987 82 Maschinenkonto 2 30 913 51 Wanvenkonto. „ . 37 042 60 Küblöfenkon to 3 . Bahnanschluß!onto. G Fuhrvarkkonto.. 8 Utensilienkonto Kasso⸗ und Postscheckkonto Effektenkontio . Se““ Abalkontöo. ““
Passiva. Aktienkapttalkonto . Reservefondskonto . „ Spezialreservefoneskonto D⸗krederekono . Rückstellungskonto f. Talon⸗
steuer 28. RöüCkstellungskonto für
Stempelersetzabgabe Rückstellungskonto f. Ueber⸗
gangswirlschaft Beamtenwohlfahrtsfonds Kieditoren. “ wee] Gewinn⸗ und Verla⸗stkonto
Beamten⸗
515 660 66 500 202 927 2 166 088
900 18& % v —- [00 00
1 050 000 — 105 000 —
1 315 40
12 500 —
6 630 — 800 —
41 250 50 555 489 91 66 500 —
2 166 086 87
Grwinn⸗ und Verlustkonto für 1917/18.
Sofl. ℳ 2 und General⸗ unkosten einschl. Kriegs⸗ steuerrückiaggeaeü.
Abschreibungen Gewinnsaldo .
1 946 328 07 154 276 ,99 276 601 0 1 377 206/12 4 007 81 1 373 198 31 1 377 206,12 Vorstebende Bilanz nebst Sewinn⸗ und Vellustkonto haben wir mit den ordnungs⸗ moͤßig geführten Büchern geprüft und mit den selben übereinstimmend gefunden.
St. Ingbert. den 4. September 1918. Rheinische Treuhaud⸗Gesellschaft Aktien⸗Sesellsck aft.
Haber. Die Revisoren: Bankdirektor Lorenzen. Prokurist Keller. 8 Verwendungsvorschlag:
Haben. Vortrag aus 1916/17 Eruttegewinn 1
8 1“ 8. 2 8. 9 a. Rückstellung für Talonsteuer ℳ
3 670,— 3 200,—
42 000,— 13 411,39
11 176,16
50 000,— 10 000,—
b. Rückstellung in den Fonds für Stempelersatzabgab: c. 4 % Zinsen des Kapitals von ℳ 1 050 000 8 d. Tartieme an den Vorstand e. Tantieme an den Auf⸗ sicht⸗ rat b 1 f. Rücknellung für Ueber⸗ gangswirtschaft . g. Gratisikationen. 1 h. Ueberweisung au die beiden Arbeiterpensionskossen 00 i. 8 % Superdividend⸗ 84 000,— Jj. Vortrag auf neue Rechnung 38 943,51
W“ 8 276 601,06 Die für das Geschiftsjahr 1917/18 auf 12 % festgesetzie Dividende gelangt mit ℳ 180,— pro Aktie von heute ab bei der Volksbank e. G. m. b. H. St. Ing⸗ bert zur Auszahlung. Bei der Neuwahl des Aufsichtsrats wurden die Herren: Geheimer Kommerzienrat Gustav Adt, Forbach, Prokurist Friedrich Keller, St. Ingbert, Fabrikant Heinrich Laur, St. Ingbert, Bankdirektor a. D. Johannes Lorenzen, St. Ingbert, Rittergutsbesitzer Fritz von Rexroth, 8“ 62 8 6 3 uptmann exroth, Junkerwald bei Niederwürbach, Kommerzienrat Edmund Weisdorff, Saarbrücken 5, wiedergewählt. Als Revisoren wurden die Herren: Prokurist Friedrich Keller, Bankdirektor a. D. Johannes Lorenzen wiedergewählt.
St. Ingbert, den 12. Oktober 1918. 8— Der Aufsichtsrat. 8 H. Laur, Vorsitzender.
Der Vorstand.
Ernst Rexroth.
Karl Schenkelberger
1998 157 81
142 8 b vn .4*“ machen wir ergekeast bekannt, daß die 61 Grund unserer Arle he⸗
dinaungen olgende Auslosung der am 1. Jalt 1919 zu einem Karse von 85 Rüchablovng gelangen en 4 ½4 % Teilschuldverschreibungen unkerer SGesellschaft am Dunnerstag, den 7. November 1918, Vormittags 11 Uhr, in unserem Geschäftslokal, Markgrafenstraße 76, I Treppe, staufinden wird. Die Inhaber von Teilschuldverschreibungen sind jur Teilnahme an der Wr⸗ losung berechtigr. * Gerlin. den 14. Oktober 1918.
Handelsstätte „Bellealliance“ Actiengesellschaft zu Berlin.
Der Vorstand. 1“
Alfred Hirte. 8
[44410] Zusammenlegung von Aktien der
Kieler Aktien Brauerei Gesellschaft vorm. Scheibel in Kiel.
Wir machen diejenigen Aktionäre, welche ihre Aktien noch nicht zur Z sammer. legung oder Verwertang gemäß den in der Generalversammlung vom 20. April 1918 gelaßten Beschlüssen eingereicht haben, darauf aufmerksam, daß die Frist zur Ein⸗ reichung mit bem 1. Nasvemter 1918 abläuft.
Die bis dahin nicht eingereichten Attien werden fär kraftlos erklärt und an ihrer Stelle andere Aktien im Verhältnis der Zusammenlegung ausgegeben. Die neuen Aktien werden für Rechnang der Beteiltgten zum Börseppreise und in Ermangelung eines solchen durch öffentliche Versteigerung verkauft, der Erlöz wird den Beteiligten nah Verhältnis des Aktienbesizes zur Verfügung gestellt.
Kiel, den 15. Dkteber 1918. b
Rtieler Aktien Brauerei Gesellschaft, vorm. Scheibel. Der Borstand. C. Hutzfeldt.
[44403] Bilanz der Soll. für An
Bahnkörperkonto 1 Stromzuführungskonto. Betriebsmittelkonto Reservefondskonto Gehaudekonto 82 Preuß. Erneuerungsfonds⸗ Werkstatt⸗ und Werkzeug⸗ konto 1
konꝛo 50Hess. Erneuerungsfondskto. Inventarienkonto Tüilgunzgsfondekonto Mobilien⸗ und Utensilien⸗ Spezialrese rvefondskonto
konto . Delkrederekonto Persovalausrüstungskonto Rück jellurgskonto Vorrätekonto 8 Kriegssteuen ücklagekonto Kautionseffektenkonto Kriegswohlfahrtspflegekonto Rücklageeffektenkoato 142 668 Abschreidungskonto Kontokorrenikonto, Be⸗ Sewiun⸗ und Verlustkonto:
triebsleiiung... 106 239 54]% ꝑyVortrag aus 1916/17 Kafjakonto . 2 816,22 ℳ 18 756,71 Bankkonto. . 14 468 20% Gewinn aus
1917/18. 21 892,06
Gewinn⸗ und Berlustrechnung.
ℳ* 3* Per 1 936 16 Fewinnvortrag aus “ 430 451916/17 . — “ 17 200 — Beiriebskonto 10 320 — Kursdifferenzenkento v5ZIJAWA“ 1 830 —P— 185,— 1 816 42
Hanauer Straßenbahn A.⸗G. 1 März 1918.
P r Akttenkapitalkonto Odligationen kapitalkonto
2pS —Iohr00 SS8G 00 — 0. 9 8888 0„ —2⸗0
0U (,rb 0 2 990 — 8˙8 — ¶
2888 . & R 9
3
L 1—
— Chnr
2
A
18 756 71 126 834 29
1 065 80
111“]
Sligationszinsenkonto ilgungsfondskonto Preuß. Erneuerungsfondskonto Hess. Erneuerungsfondskonto Spezialreservefondskonto.. Reserbefondskonto. Abschreibungskonto .. 40 (00 Kriegssteuerrücklagekonto. 12 620 —
— Saldo: — V
Vortrag aus 1916/17 ℳ 18 756,71
40 648 77
148 656 80 Hananun, den 6. September 1918. “ Hanauer Straßenbahn⸗Akt.⸗Ses.
Scherzberg.
Gewien ans 1917/18
2¹1 892 06
Vorstehende Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung habe ich geprüft und mit den ordnungsmäßig geführten Büchern sowie mit den sonstigen Unterlagen über⸗ einstimmend befunden.
Hanau, den 9. September 1918. Zach. Lorch, für di⸗ Kal. Gerichte zu Frankfurt a. M. beeidigter Bücherrevisor.
[44345]
Düsseldorf⸗Ratinger Maschinen⸗ und Apparatebau A.⸗G.,
Ratingen. Rechnungsabschluß zum 30 Juni 1918. Verhbindlichheiten 133 669 24Aktlenkapital .. 8 678 200 — 300 000 — Hypetbeken “ 8 000 — Gesetzliche Rücklage .. 40 000 — Besondere Rücklage. Rückstellung füc Löhne, Steuern, Versicherungen, div. Kommissionen usw. Fläubiger
Grundstücke. Gebände 8 Betriebsmaschinen Werkzergnaschinen, Werkzeuge . Gießereieräte 3 Hetung, Beleuchtung, Wasserleitung.. Modelle “ Wheschirr 1“”“ Einrichtungen Patente “ Versuchsstand . Bankgnthaben und Kasse Wechsel 111““ Schuldver “ Hinterleaung .. Krieasanleihe.. Vorräte Vorausbezahlte Feuerver⸗ ichekung -.
40 000— 30 000— V
128 134 45
1445 692 08] Soll. Gewinn, und Verlustrechnung zum 30. Juni 1918
Betriebs⸗ und Gene alunkosten 3403
1 esamter Bruttogewinn 1917/18 274 734,81 G b eneugung
BT11“
Reingewinn 1917/18 ö
1445 694 08 Haben.
FIn der beutigen Generalversammlung wurde die sofort zahlbare Dividende 8 8 9 foftgesetzt. Die Zahlung erfolgt gegen Einreichung des Gewinnanteilscheias 2 bei dem Bankhause Hardy & Co. G. m. 8 encarr ase 858 3 m. b. H., Berlin W. 88 er Dresdner Baek in Tüffeldorf und deren Niederlafsun en. Credit⸗Anstalt in Gssen und deren 8 der Gesellschaft. ngen, den 12. Oktober 1918.
Der Vorstand. Dr. Munscheid.
274 000 —
30 000 265 359,63
Maschinenbauvorarbeiter Julius Andree,
Der Bezugapreisg beträgt vierteljährlich 9 ℳ. 8 Alle Nostanstalten nehmen Bestellung an; für Berlin außer 8 E11 den Postanstalten und ZJeitungsvertrieben für Heibstabholer 3 78 a. † auch die Königliche Geschästastelle SW. 48, Wilhelmstr. 32.
7 2 ege 8 Iaern 8 8 1., 8 8 9 „ 8
Angeigenpreit für der Naum einer bgespaltenen Einheieszeile 50 Pf., einer 3 gespalt. Einheitszeile 90 Pf. Aunßerdem wird auf der Amnseigenpreis ein Tenerangszuschlag von 20 b. H. 8nhsben⸗
Anzeigen Nimmts KRnz
dois Kögkgliche Geschaͤftsftelle des Neichs⸗ and Stasgtssszehgernd
Berlin SW 48, Wilhelmnstraße Nr. 2T.
Einzelne Rummern kosten 25 f.
Berlin, Sonnabend,
1“ 3
A
den 19. Oktober,
Abends.
*
191is.
Reichsbankgirokonto.
FIFnuhalt des amtlichen Teiles: Ordensverleihungen ꝛc. .
Deutsches Reich. Ernennungen ꝛc.
Verordnung über Zuckerrübensamen.
Bekanntmachung über Aenderung der Verordnung über die Höchst⸗ preise für Petroleum und die Verteilung der Petroleumbestände.
Bek. über Beschaffung von Papierholz für Zeitungsdruckpapier.
Bekanngtmachung über Besenginster.
Mitteilung über die Erteilung zur Ausübung und Nutzung eines Patents.
Bekanntmachung, Unternehmungen.
Anzeige, betreffend Ausgabe der Nummer 139 des Reichs⸗ Gesetzblatts.
“
betreffend Zwangsverwaltung französischer
Königreich Preußen.
Ernennungen, Charakterverleihnngen, Standeserhöhungen und
sonstige Personalveränderungen. Bekanatmachung, betreffend Aufhebung einer Zwangsverwaltung. Aufhebung von Handelsverboten. — Handelsverbote.
Erste Beilage:
Bekanntmachung der in der Woche vom 5. bis 12. Oktober zu Kriegswohlfahrtszwecken genehmigten öffentlichen Sammlungen.
Bekanmmachung der zum Besten des Heeres beim Kriegs⸗
ministerium im Monat September eingegangenen freiwilligen Spenden und Anerbieten. “ “
1“
Se.
Seine Masestät der König haben Aller nädigst geruht: dem Kaiserlichen Statthalter in Elsaß⸗Lothringen, Dr.
lon den hohen Orden vom Schwarzen Adler zu
ver e en. “ 8 E1131““ 11“ ““ 8
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
den Konteradmiralen Freiherr von Dalwiagk zu Lichten⸗ fels, Uthemann und Sievers den Roten Adlerorden zweiter Klasse mit Eichenlaub und Schwertern,
dem Kapitänleutnant der Reserve des Seeoffizierkorps Drechsel den Roten Adlerorden vierter Klasse mit Schwertern,
dem Konteradmiral Fuchs den Königlichen Kronenorden zweiter Klasse mit Schwertern,
dem Geheimen Marinebaurat und Hafenbaudirektor Roll⸗ mann von der Werft in Kiel den Königlichen Kronenorden zweiter Klasse am weiß⸗schwarzen Bande,
dem Marineoberbaurat und Schiffbaubetriebsdirektor Lösche und dem Marineoberbaurat und Maschinenbaubetriebs⸗ direktor Gerlach, beide von der Werft in Kiel, den König⸗ lichen Kronenorden dritter Klasse am weiß⸗schwarzen Bande,
dem Korvettenkapitän Eschenburg das Kreuz der Ritter des Königlichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern,
den Marinewerkführern Franz Peters, Karl Schmelzer und Christian Marks, sämtlich von der Werft in Kiel, dem Maschinenoberaufseher Christian Pieper, dem Lademeister Julius Saß, dem Obermonteur Johannes Bösche und dem angestellten Bürogehilfen Heinrich Steffen, sämtlich von der Torpeodowerkstaͤtt in Friedrichsort, das Allgemeine Ehren⸗ zeichen sowie dem Taklervorarbeiter Julius Müller, dem Schlosser
Friedrich Damm, dem Maler Karl Heinrich, dem dem Modelltischler
Christian Thießen, dem Schmied Eduard Rother, dem Heizer Karl Eckhardt, dem Schmied Friedrich Weller, dem Magazinarbeiter Wilhelm Behnke, dem Schiffszimmer⸗ LCorarbeiter Johann Pieplow, dem Kesselschmiedevorarbeiter Otto Packeiser, dem Toxpedoschlosservorarbeiter Max Hubrich, dem Vorarbeiter Christovn Falk, dem Magazin⸗ angestellten Johann Ewert, dem Vorarbeiter Detlev Struve, em Hausmeister Wilhelm Bünning, dem Magazin⸗ angestellten Heinrich Homann, sämtlich von der Werft in Kiel, dem Zuschläger Ernst Rathje, dem Maschinen⸗ wärter Heinrich Baasch, den Torpedoschlosservorarbeitern Ernst Strothenk, Robert Oekel, Alexander Heyn, Ja⸗ gannes Bradde, Heinrich Carljude, dem Fräser Heinrich Femerling, den Seemännern August Femerling, August Gutke, Adolph Arp, dem Werkzeugmachervorarbeiter Gustav Panky, dem Torpedobauervorarbeiter Wilhelm Flehr, dem Torpedodrehervorarbeiter Rudolph Plock und dem Haus⸗ eister Hans Rahn, sämtlich von der Torpedowerkstatt in LL das Allgemeine Ehrenzeichen in Bronze zu ver⸗ leihen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
dem Oberlandesgerichtsrat a. D., Geheimen Justizrat Hasford in Naumburg a. S. den Roten Adlerorden zweiter Klasse mit Eichenlaub,
— dem Ersten Staatsanwalt a. D., Geheimen Justizrat Wippermann in Erfurt den Roten Adlerorden dritter Klasse mit der Schleife,
dem Pfarrer a. D. Meyer in Königsberg i. Pr., dem Regierungs⸗ und Baurat Schilling in Liegnitz, dem außer⸗ ordentlichen Professor in der philosophischen Fakultät der Universität in Berlin Dr. Gragger, den Amtsgerichtsräten a. D. Geheimer Justizrat Hennes in Trier und Scholz in Frankfurt a. M., dem Rechtsanwalt und Notar, Justizrat Dr. Mann in Naumburg a. S., dem Stadtbaurat Hecht in Lennep, dem bisherigen Handelsrichter, Kaufmann Eliel in Cöln, dem Kanzlerdragoman Forner in Kiew, dem Ober⸗ landesgerichtssekretär a. D., Rechnungsrat Lohrmann in Hamm i. W., den Landgerichtssekretären a D., Rechnungs⸗ räten von Tempski in Elbing und Pielicke in Beuthen, O Schl., den Amtsgerichte sekretären a. D., Rechnungsräten Grzebyta und Giese in Posen und Luther in Charlotten⸗ burg den Roten Adlerorden vierter Klasse,
dem Senatspräsidenten a. D., Geheimen Oberjustizrat Dr. Martin in Dornholzhausen, Taunus, und dem Ersten Staatsanwalt a. D., Geheimen Justizrat Schütze in Halle a. S. den Königlichen Kronenorden zweiter Klasse,
dem Generallandschaftsrepräsentanten für Mittelschlesien, Rittergutsbesitzer von Stegmann und Stein auf Stoachau,
Kreis Nimpisch, dem Superintendenten Tomuschat in Neiden⸗ X“X“ gauer in Breslau, dem Eisenbahnhaupkassenkassisrer, Rech⸗ 483 .
nungsrat Nack in Mainz und dem Kreissekretär, Rechnungsrat
Weber in Trier den Königlichen Kronenocden dritter Klasse, dem Stadtkassenꝛendanten Pohlmann in Haltern, Kreis Coesfeld, den Königlichen Kronenorden vierter Klasse, dem Zolassistenten Fink in Breslau und dem Matsrialien⸗ abnehmer Kleyer in Makoschau, Kreis Hindenburg, das Ver⸗ dienstkreuz in Gold,
dem Kanzleisekretär a. D. Kellner in Cöln und dem Bibliothekdiener Baumgarten in Berlin das Verdienstkreuz in Silber,
den Sltrafanstaltsaufsehern a. D. Barthel in Cassel⸗ Wehlheiden, Lehmann in Rottweil, Württemberg, und dem Gefängniswerlmeister a. D. Mühlberg in Berlin das Kreuz des Allgemeinen Ehrenzeichens,
den Kanzleigehilfen a. D. Przibilla in Loglau, Kreis Rybnik, Rautter in Hannover, Schuncke in Dortmund, dem Gefangenoberaufseher a D. Knof in Torgau, dem Gefangen⸗ aufseher a. D. Piestrzonek in Losrlau, Kreis Rybnik, dem Zollaufseher a. D. Matuszewski in Stettin, den Gerichts⸗ dienern a. D. Berndt in Stolp i. Pomm., Pfennig in Dannenberg, Schreiber in Hameln, dem Schafmeister König, dem herrschaftlichen Diener Ulbrich, beide in Stentsch, Kreis Züllichau Schwiebus, und dem Hofmann Lippkowsky in Klein Sauerken, Kreis Mohrungen, das Allgemeine Ehren⸗ zeichen sowie
dem Leutnant der Reserve Hilf, den Unteroffizieren Hipp, Bastian, Hubert, dem Gefreiten Güntherrodt, dem Landsturmmann Dilldey und dem Schlosser Klein in Duisburg die Rettungsmedaille am Bande zu verleihen.
Deutsches Reich.
Bei der Kaiserlichen Normal⸗Eichungskommis technische Hilfsarbeiter Dr. Baßler zum ständigen 8
8
Vom 15. Oktober 1918. ““ er Verordnung über Kriegsmaßnahmen zur Sicherung der Volksernährung vom 22. Mat 1916
18. August 1917 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 401) ““ (Reichs⸗Gesetzbl. S. 823)
wird verordnet:
Artikel 1
Die durch die Verordnung über Zuckerrübensamen vom 3. Oktober 1g (Reichs⸗Gesetzbl. S. 885) festgesetzten Preise werden wie folgt geändert:
1. Der Preis für Zuckerrübensamen, der von Vermehrungsstellen auf Grund bereits abgeschlossener Verträge an Züchter zu liefern ist (§ 1 Abs. 2 der Verordnung vom 3. Ottober 1917), wird für Samen aus den Ernten 1918, 1919 und 1920 auf 80 Mark für je 50 Kilo⸗ gramm erhöht. Dies gilt nur, sofern Samen bis mindestens ein⸗ schließlich des Jahres 1920 zu liefern ist oder die Vermehrungsstelle sich zur Lieferung bis 1920 bereit erklärt.
2. Beim Verkaufe von Zuckerrübensamen zur Aussaat in den Jahren 1919, 1920 oder 1921 (§ 2 der Verordnung vom 3. Oktober 1917) darf, vorbehaltlich der Vorschriften im § 3 der Verordnung vom 3. Oktober 1917, der Preis von 100 Mark für je 50 Kilo⸗ gramm nicht überschrit d
Postschechkonto: Berlin 41821.
Spoweit Verträge über Lieferung zur Aussaat in den Jahren 1919, 1920 oder 1921 bereits abgeschlossen sind, tritt an die Stelle des vereinbarten Preises ein um 43 Mark für je 50 Kilogramm er⸗ höhter Preis.
Art kel 2
Diese Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Berlin, den 15. Oktober 1918.
Der Staatssekretär des Kriegsernährungsamts.
In Vertretung: Edler von Braun.
8 Bekanntmachung über Aenderung der Verordnung über die
Hochi⸗
preise für Petroleum und die Verteilung der Petroleumbestände.
8 ““
Der Bundesrat hat auf Grund des 8 3 des Gesetzes über die Ermächtigung des Bundesrats zu wirtschaftlichen Maßnahmen usw. vom 4. August 1914 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 327) folgende Verordnung erlassen: “
Artikel I. ““
In der Verordnung über die Höchstpreise für Petroleum und
die Vertellung der Petroleumbestände vom 8. Juli 915 (Reichs⸗
2 1. Mat 1916 (Reichs⸗ Gesetzbl. S. 350) und vom 19. Okrtober 1917 (Reichs⸗Gesetzbl S. 905) werden die Vorschriften in den §§ 1, 2 und 6 durch folgende Vor⸗ schrifren ersetzt: e
Der Preis für je 100 Kilogramm Reingewicht Petroleum darf befn Verkauf von 100 Kilogramm und mehr 40 Mark nicht über⸗
eigen. —
Der Preis gilt für Lieferung von einem deutschen Lager oder von der deutschen Grenze ab. Uebernimmt der Verkäufer das Zurollen nach dem Lager des Käufers oder die Versendung nach einem anderen Orte, so kann er nur seine baren Auslagen und bei Verwendung eigenen Fuhrwerkes eine Vergütung bis zu 2 Mark für je 100 Kilo⸗ gramm Reingewicht berechnen. 1
Bei Lieferung in Kesselwagen schließt der Höchstpreis die Ver⸗ gütung für die leihweise U berlassung des Kesselwagens ein; jedoch darf far einen die Zeit von 48 Stunden überschreitenden Aufenthalt C“ auf der Emprangs ation eine Vergütung berechnet werden. 3
Ferner darf berechnet werden:
1. für die käufliche Ueberlassung von Holzfässern eine Vergütung bis zu 16 Mark fur je 100 Kilogramm Reingewicht des verkauften Petroleums; wird der Rückkauf des Fasses vereinbart, so darf der Rücktaufspreis nicht geringer sein als 13 Mark für je 100 Kilogramm Reingewicht;
2. bei Lieferung in Verkäufers Eisenfässern und Kannen eine Vergütung bis zu 3 Mark für je 100 Kilogramm Reingewicht ein⸗ schließlich Füllgebühr und, wenn diese Gefäße nicht binnen 60 Tagen — vom Lieferungstag an gerechnet — zurückgegeben werden, eine fernere Vergütung für jede weiteren angefangenen 30 Tage bis zu 2 Mark für jedes Faß und bis 0,75 Mark für jede Kanne;
3. für Füllen von Gebinden des Käufers eine Vergütung bis zu 50 Pfennig für je 100 Kilogramm Reingewicht.
§ 2 8
Bei Verkäufen von weniger als 100 Kilogramm darf der Preis für je 1 Liter Petroleum bei Lieferung vom Lager oder Laden des Verkäufers ab 45 Pfennig, bei Lieferung in das Haus des Käufers 50 Pfennig nicht übersteigen.
Für die Ueberlassung und das Füllen von Behältnissen darf eine Vergütung nicht berechnet werden.
Bei Lieferung aus Straßentankwagen darf ohne Rücksicht auf die Größe der abgegebenen Mengen der Preis für je 1 Liter Petroleum bei Lieferung frei Haus des Käufers bis zu 40 Pfennig, wenn der Straßentankwagen oder Petroleum aus ihm vom Orte abgeholt wird, bis zu 37 Pfennig betragen.
§ 6 “
Der Reichskanzler ist befugt, den Verkehr mit Petroleum zu regeln und die Preise abweichend festzusetzen.
Unter Berücksichtigung der von den Landeszentralbehörden zu be⸗ schaffenden Bedarfsnachweisungen kann der Reichskanzler insbesondere die Grundsätze bestimmen, nach denen die Verteilung der im Handel befindlichen und in den Handel kommenden Petroleumbestände an die Verbraucher zu erfolgen hat. Der Reichskanzler kann die zur Durch⸗ führung der Verteilung erforderlichen Anordnungen erlassen. Soweit er von dieser Befugnis keinen Gebrauch macht, können die Landes⸗ zentralbehörden oder die von ihnen bezeichneten Stellen solche An⸗ ordnungen erlassen.
Der Reichskanzler kann die Verwendung von Petroleum für be⸗ stimmte Zwecke verbieten. 3
Wer den auf Grund des Abs. 1, des Abs. 2 Satz 2, 3 oder auf Grund des Abs. 3 erlassenen Anordnungen zuwiderhandelt, wird mit Geldstrafe bis zu fünfzehnhundert Mark oder mit Gefängnis bis zu drei Monaten bestraft.
Artikel II
Die Verordnung tritt mit dem 20. Oktober 1918 in Kraft. Berlin, den 17. Oktober 1918.
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