Nichtamtliches.
DSDesterreich⸗Ungarn.
er 1 „ ρ 5 r 58 — 8 7 — Der Ausschuß der österreichischen Delegation hielt
vorgeßern nachmittag Feine Sitzung ab, über deren Verlauf Wolffs Telegraphendüro“, wie folgt, berichtet: Der Südflawe Korosec
Momoer der Sübdßl d. 8s men —
5 2 die ES
88α⁷
.—* 22* üfrainischen parlamentarischen seitens der polnischen Ab⸗ und bemerkte, die utkrainische die Kaiserliche Kundgebung nur dgultig über die territorialen 1 ben in Ostgalizien den Stab ge⸗ Redner kritisie die Politik des Grafen r sich insbesonder .
Minister des Aeußern Grafen Burian. indem er zunächst bezüglich der bulgarischen Erei keltstellte, daß der Zustand der bulgarischen Armee kein Geheimnis weder für Oesterreich⸗Ungarn noch für Deutschland gewesen sei, und 2 Entwicklüng dieser Zustände hakb EP.
ufmerksamkeit verfolgt. erfolg
221* gegen den
e e AReußern
10‿2
wir mit besorgnis⸗ des Zusammen⸗ Dazu ie von uns bekamen, ber das Unabwend⸗ i Wassilko erörterten — daß er nie oder niemandem oder die n Vorwurf, daß iner firen Idee ge⸗ alles andere zu ist gänzlich unbe⸗ ischen stets so Frage von dem ist, im Einvernehmen
selbstverständlich
—
zrraae
Frage 8
Polen selbft aufgetauch breitung gefunden h wonach Polen entweder
nneigung mehr zu Oesterreich⸗
chland suche, hatten wir den Standpunkt
ische Volk bei seiner Entscheidung durchaus
le, die seinen wohlerwogenen Wunschen
ob, und mit dieser Sorge habe ich mich
Polen bei dieser Entscheidung nicht
8 — Alles Einschlägige, was in dieser
g, Anlaß zu 2 geben konnte, wurde in ge⸗
Arbeit aus dem geräumt,
vor dem bulgarischen Zusammenbruch zwischen
Dentschland Einvernehmen über die wesent⸗ ebensinteressen bergestellt war, die sowohl Deutschland
wir in unserem jetzigen empfindlichen Verhältnis zu Polen zu bren batten, und daß wir mit Deutschland einverstanden waren, mit den Polen zusammen ie Zukunft zu verhandein, ohne daß sie durch träge als einen erfreulichen Beginn Dämmern
als erfreuliches erstes zu gelangen. Die
zum Frieden Regelung aber habe er von Anfang an nicht gehalten. Sofort nach Abschluß des Friedens⸗ ie Erkenntnis gekommen, daß die im Brester Ver⸗ i Grenzen keine Ruhe und keinen Frieden im Um hier Abbilfe zu schaffen, entstand das letzte zum Brester Vertrag vom 3. März, das ohne Zutun zu kam. Was die Beurteilung der Rolle der der Existenz des ukrainischen Staates und kerhalten der Besetzungstruppen in der Ukraine inister auf das gewiß unverdächtige Zeugnis der ung selbst, mit der die Monarchie in den freund⸗ hsten Beziehungen stebt, und zwar nicht nur zum Hetman, sondern Mitgliedern der utratnischen Regierung. Der Minister wies ie Bebauptung zurück, daß er gegen die befriedigende Lösung stro⸗Ukratnischen Frage hindernd aufgetreten sei, wobei er fest⸗ bei allen Besprechungen mit den polnischen Vertretern diese kechte der Ukrainer aufmerksam gemacht habe. Bezüglich nij Deutschland erklärte der Minister, daß
zur Entwirrung der Kriegs 9 cro; darin getroffene
ir gluüͤcklich —1 82g'
r wü 8
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8 5 2 858 09 12
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9.
2 —
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2.— 2582*
ses zu D en des Mißtrauens wie Wassilko bebauptete, wahrgenommen im Gegenteil Zeichen vollsten Vertrauens weil Deutsch⸗
aß er von Anfang an ein fester Anbänger des Bündnisses and gewesen sei. Der Minister betonte schließ ich sein z und gewissenhaftes Eintreten für die Friedensidee, das er i Jadren bewiesen habe. olnische Abgeordnete ritisierte das Verhalten des Grafen Czernin und erklärte, während Czernin abgelehnt des polnischen Volkes über die polnische
s
das er
△ Der
Des
Graf Burian eine andere Politik verfolgt,
mit größter Energie betätigte. Gerade
er ein treuer Freund Deutschlands
dieser Frage energisch auftreten konnen.
daß die Polen die Errichtung des
t feindseligen Augen betrachten, und gab
as auch auf der Friedenstagung Ukrainer
friedliches Wort miteinander reden. Der italienische
Pittoni legte die allgemeinen Forderungen der
zialdemokratie dar. Selbstverständlich solle üͤber die
von Triest und der ansschließlich oder vorwiegend
ben Gebiete von Istrien und Friaul nicht ohne die Be⸗
ing entschieden werden. Triest solle selbständig unter dem
Liga der Nationen bleiben. Der deutsche Abgeordnete
t fragte, ob die Forderung Wilsons bezüglich der Selbst⸗
und der Demokratie nur auf die Gebiete der Monarchie werden solle oder auch auf die Gebiete der Entente.
Ausschuß lehnte bei der Abstimmung den Mißtrauens⸗
antrag Wassilkos ab. Bei der Abstimmung hatten sich die ◻ . I : Tschechen und Südslawen entfernt.
— Im ungarischen Abgeordneten haus hielt vorgestern Graf Tisza während der Aussprache über die ministerielle Erklärung eine Rede, in der er obiger Quelle zufolge faate: „»Wir müssen offen zugeben, daß wir den Krieg verloren haben, nicht aus dem Gesichtspunkte, als ob wir nicht weiter durchhalten ind durch heldenmütige Verteidigung erzwingen könnten. daß der n endgültigen Sieg sehr teuer bezahlen müßte. Wir haben
in der Hinsicht verloren, daß wir infolge der unverhältnis⸗
b Verschiebung der Kräfteverhältnisse keine Hoffnung mehr zen, den Krieg zu gewinnen, so daß wir den Frieden anstreben unter Bedingungen, die wir unter solchen Verhältnissen an⸗ nebmen können. (Lebhafte Zustimmung.) Demzufolge kann ich es nur billigen, wir im Einvernehmen mit unseren deutschen Bundesgenossen den Frieden auf Grund der Wilsonschen 14 Punkte und Zusatzpunkte angeboten haben. Mit der Tatsache allein, daß wir uns auf die Grundlage der vierzehn Punkte Wilsons genellt baben, ist die Aenderung und Neuorientierung unserer aus⸗ vürtigen Politik, von der Graf Karolvi gesprochen hat, gegeben. Der Zilsonsche Grundsatz beruht ja auf dem Völkerbund und schließt edes besondere Bündnis aus. Die Einrichtung des Vörkerbundes sond Bündnisse überflüssig. Uns
muß als sehr bedeutsamer aktiver Posten d
und ich kann sagen,
522
hat in das Bündnissystem, dessen treue Mitglieder wir warer d auch sein werden, solange das Bündnis besteben
ie Gefahr bineingetrieben, nämlich die Eroberungs⸗
der aggressiven russischen Autokratie, eine Gefahr,
die, Gott sei Dank, aufgehört hat. Beseitigung dieser Gefahr jeses furchtbaren Weltkrieges
gehucht werden. (Großer Lärm und zahlreiche Zwischenrufe auf der auß Linken.) Die Aufgabe, die unser ohne Unterschied der harrt, ist, den Frieden, den wir auf Grund der vierzehn ließen wollen, für die ungarische Nation möglichst
vorteilhaft zu gestalten. (Lebhafte Zustimmung auf beiden Seiten des Hauses.) Wir sind es dem guten Rufe der ungarischen Nation schuldig, zu betonen, daß die aus den Verbältnissen sich ergebende Neuorientierung unserer auswärtigen Politik nichts in sich begreifen kann, was als Treu⸗ osigkeit gegen unseren deutschen Bundesgenossen gedeutet werden
mte. (Stürmischer Beifall rechts, im Zentrum und links.) Im
nvernehmen mit unseren deutschen Bundesgenossen haben wir uns
f die Grundlage dieses neuen Grundsatzes gestellt. Das
alles eber sein, als ein feindseliger Schritt gegen unseren Bundesgenossen, im Gegenteil. Der Redner sprach seine Ueberzeugung aus, daß sich Ungarn auch bei dieser Neueinrichtung Völker bei zahblreichen Anlässen, bei zahlreichen gemeinsamen nit 3 deutschen Bundesgenossen zusammenfinden ürmi Beifall“ rechts, im Zentrum und 2 z hierauf die Nationalitätenfrage Wir müssen alle bestrebt sein, auftlärend zu wirken und aß es wirklich eine falsche Darstellung ist, wenn be⸗ t wird, daß eine ungarische Minderheit die Nationalitäten der it tvrannisiere. Kroatien wollen wir ausnehmen. Auch das hat die kroatische Nation als besondere anerkannt. Was sonst die Zahlenverhältnisse „so ist die ungarische Rasse entschieden in der Mehrheit. erein mit den hier wohnenden Deufschen, die sich aus politi⸗ Gesichtspvunkte mit uns vollständig für eins erklärt haben, bilden wir ziffernmäßig ungefähr zwei Drittel der Gesamt⸗ bevölkerung. Aus dem Gesichtspunkte des wirtschaftlichen und kulturellen Gewichtes ist der Prozentsatz noch höher. Aber auch ein großer Teil der Bevölkerung nicht ungarischer Muttersprache steht treu und hingebungsvoll auf der prinzipiellen Grundlage des ungarischen Nationalstaates, und nur eine verschwindende Minderheit stellt sich mit diesem Grundgedanken in Widerspruch. Unsere Auf⸗ gabe ist, in dieser Hinsicht obne Unterschied der Parteien aufklärend zu wirken. Es ist unsere Aufgabe, den Präsidenten der Vereinigten Staaten wie überhaupt die öffent iche Meinung der feindlichen Länder davon zu überzeugen, daß die Nationalitätenfrage ganz anders aus⸗ sieht, als man das dort glauben machen wollte.“
Zu den Ausführungen des Grafen Tisza bemerkt „Wolffs Telegraphenbüro“:
Wir können der Auffassung des Grafen Tisza nicht zustimmen. Zwar haben wir den Krieg nicht gewonnen, aber hätten wir ihn ver⸗ loren, so hätten ihn die Gegner gewonnen. Das ist indessen, soweit wir, Oesterreich und die Türkei in Frage kommen, nicht der Fall. Die deutsche Regierung nimmt das Programm Wilsons an, weil es dem ihrigen entspricht, nicht weil sie den Krieg verloren hat.
In der gestrigen Sitzung des Abgeordnetenhauses brachte Graf Karolyi einen Antrag in vier Parapraphen ein über Trennung Ungarns von Oesterreich auf wirtschaftlichem, militärischem und außenpolitischem Gebiete.
— Der Immunitätsausschuß des Abgeordnetenhauses beschloß dem Hause vorzuschlagen, das Haus möge den Abge⸗ ordneten Lovaszy und Voß, die im Abgeordnetenhause er⸗ klärten, sie seien Freunde der Entente, eine protokollarische Rüge erteilen und beschließen, daß diese in den treffenden Abgeordneten angeschlagen werden.
Polen,
Der Sachverhalt des Scheiterns der Verhandlungen zur Bildung eines Koalitionskabinetts wurde, wie die Blätter melden, von dem Verhandlungsführer, Prinzen Janusz Radziwill, gegenüber Pressevertretern entgegen anders lautenden Mitteilungen dahin richtiggestellt, daß nicht das Festhalten an seiner Kandidatur für die Ministerpräsidentschaft eine Einigung unmöglich gemacht habe, sondern der Umstand, daß der Inter⸗ parteiliche Klub für die Ministerposten Persönlichkeiten auf⸗ gestellt habe, deren Kondidaturen ausgesprochene Kampf⸗ kandidaturen gewesen wären. Nach dem „Kurjer Warszawski“ verlangte die Linke bei der Besprechung mit dem Prinzen Radziwill die Besetzung des Arbeite⸗ und des Justizministeriums mit Vertretern der Linken und dem Eintritt Pilsudskis ins Kabinett.
——
22 8
CNE GbGens gSRS 8 S.SSSSS F.* 9 FERg
28
29
schem
Großbritannien und Irland.
Der Minister für den Wiederaufbau Dr. Addisen er⸗ klärte, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, im Verlauf einer Rede in der Londoner City hinsichtlich der Bestrafung von Deutschlands Verbrechen:
Es Zäbe nur einen Weg, auf dem die wirtschaftliche Waffe gegen Deutschland als Schwert der Gerechtigkeit gebraucht werden könnte. Die entfernten entweder Mühlen und Maschinen, den Kleinhandel aus Frank⸗ reich und Belgien und schafften sie nach Deutschland oder zerstörten sie augenscheinlich in der vorsätzlichen Absicht, auf diese Weise einen Teil der wirtschaftlichen Produktionskrafl Frankreichs und Belgiens zu beseitigen, wobei sie auf die Vorteile zählten, die dies der deutschen Textilindustrie nach dem Kriege bringen würde. Aber da ergäbe sich die Frage der Robstoffbeschaffung. Die Bürde des Wiederaufbaues der zerstörten Maschmenanlagen müßte auf jene fallen, die sie zerstörten. Es würde in der Macht der Alliierten liegen, Baumwolle und andere G von Deutschland fernzuhalten, bis der Feind den angerichteten Maschinenschaden wieder
gut gemacht hätte. 82 Nlenb.
„Nach einer Meldung von „Welja Truda“ hat Kriegsrevolntionsrat eine oberste militärische Inspektion über die Armee und alle militärischen und politischen Einrichtungen eingesetzt.
8 „Golows Kiews“ meldet aus Samara, daß die dortigen Zeitungen eine Erklärung des tschecho⸗slowakischen National⸗ rates veröffentlichen, in der über zu langsame Bildung der russischen Armee geklagt wird. Der Grundsatz der frei⸗ witligen, Armee und die teilweise Mobilisation hätten in Sibirien und im Wolgagebiet keine befriedigenden Er⸗ gebnisse gehabt. ruhe auf den Tschecho⸗
und
40
der oberste
Die ganze Last Slowaken, die zusammenschmelzen.
— Zeitungsmeldungen zufolge ist es den gemeinsamen
Operationen der Donkesaken, Abteilung Bitscherachow gelungen, die kaukasus einzuschließen und
1 11 2 ihnen den Rückzug na Astrachan und Zarizin abzuschneiden. * h
v“ b11I1I11““ ch einer Meldung der „Agence Havas“ stellt ein Erlaß die verfassungsmäßigen Bürgschaften wieder her. Ukraine. für Teilung des
Nach
iaUg
Der Kommission Kriegs⸗
materials an der rumänischen Front wurde der
Wahlbezirken der be⸗
Frau Kemp heute, S onnabend, statt „Salome“
„Kiewskaja Mysl“ zufolge von der rumänischen Regierung dh
Erklärung der Ententemächte mitgeteilt, wonach diese
Kriegsmaterial als Eigentum des früheren russischen Stacttz
das
und nicht als Eigentum des neuen, durch die Revolution ent
standenen Staates ansehen.
Die Entente würde das Eigen
tumsrecht des früheren russischen Reichs schützen, mit dem se
sich auch jetzt noch als verbündet ansehe.
— Die Vollversammlung der in Kiew anwesende gesetzgebende,
Mitglieder der früheren russischen Kammern ist, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ mitteil keinem endgültigen Beschluß über die Bildung eines allr politischen Zentrums in Kiew gekommen.
Amerika.
wird
werden, bis Deutschland endgültig auf die Note Wilsons ge
wortet hat.
“; u
Nach einer von „Reuter“ verbreiteten amtlichen Mitteiln, an Oesterreich⸗Ungarn keine Antwort geschit
schit
Parlamentarische Nachrichten.
Die nächste Sitzung des Reichstags findet Dien
tag, den 22. d. M., Nachmittags 2 Uhr, statt.
Das Mitglied des Herrenhauses Dr. Fürst Druch
Lubecki, Rittergutsbesitzer, ist nach einer Meldung T. M.“ aus Posen am 16.
e (Kreis Rawitsch) gestorben.
M. auf seiner Besitz
vn
Kunst und Wissenschaft.
Ueber die monu mentale M am Mittwoch im Verein
Professor Wilhelm Wans cher aus Kepenhagen, Dozent an de dortigen Kunstakademie. Unter den älteren Schöpfungen sind bahnbrechen
8 2
die Wandbilder in der Vorhalle der Kopenhagener Universität gewese in denen der begabte Konstantin Hansen Szenen aus dem griechische
Götterleben darstellte. Joakim Skovpgaard voran, dessen große Wandgemälde im Do Viborg zu den umfangreichsten Werken unserer Zeit zählen. Wã und Decken der alten, neuerdings romanischen Kirche sind in echter Freskotechnik aus dem Alten und Neuen Testament bedeckt, sönlich in Zeichnung, Farbe und Auffassung. An dem durch bilder erläuterten Vortrage nahmen insbesondere auch zahlreiche glieder der hiesigen dänischen Kolonie teil.
mit farbigen B
Heute steht als anerkannter Großmeifte
men Aw-
wiederhergestellta
ilden
gleich stark und pe⸗,
Licht
Mit.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗
maßregeln.
München, 17. Oktober. (W. rkrankungen an Grippe,
T. B.) Hier haben sich die
besonders unter der Schuljugend
weiter ausgebreitet, so daß man schließlich mit allgemeiner Schließumg
der Schulen zu rechnen hat. Bisber sind Auch unter den Erwachsenen breitet sich die Seuche aus. schnittlich trafen
5221 Schüler erkrank. 1 Durdh. in der letzten Woche drei bis vier Todesfälle auf den
Tag. An Todesfällen infolge von Grippe mit Lungenentzündung wurden
im Oktober 26 gezählt. —
Auch aus der Provinz wird weiteres Un⸗
sichgreifen der Seuche gemeldet: in Zwiesel, wo die Krankhbeit be⸗
sonders erschreckend auftritt, sterben täglich Personen. Au
Regensburg sind Volks⸗ und Fortbildungsschulen zunächst für ein Würzburg sind vom Personal d ge
Woche geschlossen worden. In des Stadttheaters drei Personen schlossen.
München, 18. Oktober. (W. T. B.) sich hier immer weiter aus. Die Zahl der Gesamterkrankungen auf 25 000 bis 30 000 geschätzt. Volksschüler ist auf etwa 7000
gestorben; die Schulen sin
ch in
Die Grippe breite
wir
Die Zahl der an Grippe erkrankter gestiegen. Infolge dieser Masfen⸗
erkrankungen der Schüler beschloß am Freitag die Lotalschulkommissten im Einvernehmen mit dem Gesundheitsamt und der Polizeidirektion,
von Montag, den 21. Okiober, an sämtliche schulen und die in diesen Gebäuden untergebrachten Fortbild schulen, Kindergärten 5 Budapest, 18. Oktober. (W. T. B.) Grippe werden sämtliche Theater, für die Zeit vom 21. Oktober bis 4. November geschlossen. und Gasthäuser werden um 10 Uhr Abends geschlossen.
Bern. 16. Oktober. (W. T. B.) aus Madrid: geschlossen worden. ergriffen.
3 ern, 18. Oktober. (W. T. B.) ufolge nimmt die Grippe in ganz Fr. ich außerorde zu. In Paris werden für 8 leste Bacge0s Todesfäl⸗ Grippe gegen 400 in der Vorwoche gemeldet. In den Kra häusern wurden neue Säle für Grippekranke bereitgestellt. Schließung der Schulen und öffentlichen Lokale wird ins Aug faßt. In Lyon -
In Madrid wurden umfassende Maßna
Münchener Volkshaupt⸗
ungs⸗
und Kinderhorte auf acht Tage zu schließen.
B.) Mit Rücksicht auf die Kinos und Vergnügungslokal
Kaffetz
Okte 8. 2 „Progréês de Lvon“ meldet Infolge der Grippe sind alle Unterrichtsanstalten
hmen
Den französischen Z9 u““
nt
700 Todesfälle an
nken
Die
e ge⸗
wurden sämtliche Theater, Kinos und Konzertsäle
geschlossen. die Bestattungsfrist für an Grippe Verstorbene wume herabgesetzt. Leichenbegängnisse wurden untersagt. In Clermont⸗
Ferrand wurden alle öffentlichen Versammlungen sowie Ansamn⸗
lungen auf der Straße verboten, schlossen. Auch in anderen
— französischen Städten solche Maßnahmen teils ber
sämtliche Vergnügungsstätten ge⸗
„ sind
eits ergriffen, teils geplant. Für Schulen,
7 i teils bereits gep r Schꝛ Post und andere öffentliche Gebäude wurden umfassende Desinfektions⸗
maßnahmen angeordnet. Madrid, 18. Oktober. (W. T
b Oktober. (W. T B.) in den Provinzen Leon, Huesca und Ciudad Real zu.
belona, wurden am 16. Oktober 259 Todesfälle und im Ver er Woche 1597 Todesfälle gemeldet.
Theater und Musik.
Die Grippe nimmt außet Aus Bat
laufe
4 1 G EEEII1I1“ Im Königlichen Opernhause wird 1 Erkrankung der
8 4 foro 5 b 8 den Damen Hafgren⸗Waag, Engell und den Herren Schwarz in den Hauptrollen aufgeführt. ist der — verkauften Eintrittskarten für die
Kraus
—
— U!
221.
nur bis der freiwilligen Armee und der 6.85 -
Bolschewiki im Nord⸗
haben Gültigkeit für „Tiefland“. zum Beginn der Vorstellung, an der Opernkasse Kassenpreise zuzüglich des amtlichen Aufgeldes zurückgenommen. sraͤtere Zurücknahme ist ausgeschlossen. — Morgen, Sonntag, „Der Rosenkavalier“ mit den Damen von Graufelt, Thenera, und den Herren Knüpfer und Bronsgeest in den Hauptrolien in S Musikalischer Leiter ist der Kapellmeister Urack. Anfang 7 Uhr.
— Sie
und „Lanzelot und Sanderein“ in der gewohnten
Im Schillerthealer Charlottenburg findet am S
abend nächster Woche die Erstaurführung von Shaken peares „Hamlel Uhr. werden die Sonntagt⸗
statt. — Sonntag, den 27. d. M., 12 mittagskonzerte eröffnet. Der Dauerbezug für die
eser Spielzeit kostet 6 ℳ. —
Im Königlichen Schauspielhause werden moegen „Stell Bezetzung gegeben.
Tiefland
und
3 Har Musikalisdher Leite Generalmusikdirektor Blech. Die im Vorverkauf bereitz Dauerbezugsvorstellun werden auch, jed
zum
* —
zene⸗
K onn⸗
sechs
Metallbestand ““
87 899
2) Untersuchungs⸗
thn zu verhaften
Handel und Gewerbe. Zeichn
Die Frist für die Annahme der 2 - Kriegsanleihe ist laut „W. T. B.“ um 14 Tage, d. h. bis einschließlich den 6 November, verlängert Die Zeichnungs⸗ und Vermittlungsstellen werden
vom Reichsbankdirektorium mit näheren Anweisungen versehen
worden.
I besubht. f die
Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 15. Ok⸗ tober 1918 betrugen (+ und — im Vergleich zur Vorwoche):
1917
1918
. 2 662 929 000 (+ 1 581 000) (+
Aktiva.
arunter Gold.
Reichs⸗ u. Darlehns⸗ kassenscheine..
Noten and. Banken Wechsel, Schecks u.
diskontierte Reichs⸗ schatzanweisungen.
(+ 1 904 000) (+ 2 804 239 000
1 624 000]
(† 470 000) (+
8 903 000
Lombardforderungen 224 000) (+
Gffelten. sonstige Aktiven.
Passiva. Grundkapital..
Reservefonds.
(—
2 154 385 000 (+. 138 264 000) (+
180 000 000 (unverändert) 94 828 000 (unverändert) umlaufende Noten 16 079 080 000 sonstige tägl. fällige Verbindlichkeiten.
sonstige Passiva..
9 489 975 000 934 631 000
berechnet.
ℳ 2 507 476 000 2 549 283 000] 2 404 265 000],2 501 223 000
1 002 121 000 (+ 93 940 000) (s— 17 271 000) (— 29 645 000)
19 019 129 000 12 004 932 000 . (+ 125 317 000) (— 52 624 000) (++ 10 860 000) 12 781 000
127 305 000 13 (+ 8 884 000) (s— 20 060 000) 1 552 873 000
180 000 000 (unverändert) 90 137 000 (unverändert) 10 295 726 000 (+ 281 031 000) (s— 70 985 000) (— 103 698 000)
5 942 991 000 , 3 289 675 000
(+ 113 664 000) (s— 76 943 000) (+ 73 336 000) 713 712 000
(— 26 463 000) (+ 63 986 000) (. 28 356 000)
22²¹) Bestand an kursfähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 ℳ
1916
2 518 042 000 181 000) (+ 6 751 000 114 000), (+ 8 290 885
340 427 000 Pfd. Sterl.,
3 799 000 10 382 000 der Privaten
1 454 000), (+ 1 374 000)
7478 921 000 woche. 10 933 000 3 485 000) ( 8 584 000
893 000) (+ 6 888 000) 180 000 000 “ (unverändert) 85 471 000 olland änemark 1
(unverändert) 7 126 516 000 Schweden Norwegen
Schweiz 383 937 000 Wien⸗
Konstanti⸗ nopel Madrid und
— Nach dem Geschäftsbericht der
Actien⸗Gesellschaft, Dortmund, verfuhren die Belegschaften Der Rohgewinn auf Kohlen, Koks und Briketts einschließlich der Gewerkschaften „Siebenplaneten“ und auf 16 575 461 ℳ. die Erzeugnisse
insgesamt 9 665 164 Schichten.
sank von 19 720 104 ℳ
der Rohgewinn auf infolge weiteren Ausbaues Herstellung von
„Victoria“ gegen stieg Koksgasen mehrter
schaften — 2 057 188 ℳ treten, ergab si
die
qm. Auf dem vollständig ruhte. arbeiteten zufriedenstellend. schulen, verbunden mit Einrichtungen zur
einen Aufwand von 48 707 ℳ. Erstere
9 718 272 ℳ Unter Hinzurechnung des letztjährigen Rechnungsvortrags, des winns der Abteilung Eisenkonstruktion, der Ziegereianlagen sowie der Einnahmen aus Mieten, aus der Wasserleitung und aus Zinsen, und nach Absetzung der Generalkosten, außergewöhnlichen Kosten und Ab⸗ schreibungen von 10 951 794 ℳ, wozu die Abschreibungen der Gewerk⸗ „Siebenplaneten“ und „Victoria“ ch ein Reingewinn von 13 108 333 ℳ. Deer Gewinnanteil beträgt 12 vH. Die Zahl der eigenen Beamten⸗ uund Arbeiterwohnhäuser der Gesellschaft vermehrte sich auf 2263, 86 886 Beamten⸗ und 7042 Arbeiterwohnungen enthalten. Grundeigentum besaß die Gesellschaft am 30. Juni 1918 2522 ha
3 Gut Geeste konnte Schweinezucht nur in mäßigem Umfange betrieben werden, während die Mast Die Ernte war eine gute. Die Kleinkinder⸗ und Haushaltungs⸗
Harpener Bergbau⸗
Da⸗ aus den der Anlagen und ver⸗
auf 11 057 051 ℳ. Ge⸗
geringfügig.
111““
Berichte
mit 249 163 ℳ und
Antwortnote
An
Fischerei und Gärtnerei
Krankenpflege, erforderten waren von 1067 Kindern
1“ In dem
von 90 235 Pfund Sterling.
von England.
100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen Helfingsfors 100 Finn Markk 73 ¼ 3 ¾ 100 Franken 137 ¼
Budapest 100 Kronen Bulgarien 100 Leva —
100 Piaster Barcelona 100 Pesetas 136
je heutige
Wien, 18. Oktober.
G
Wechselbestand 96 617 000 (Zun. 1 106 000) Pfd. Sterl.,
133 665 000 (Abn. 3 921 000) Pfd. Sterl.,
des Staates 34 258 000 (Zun. 5 930 000) Pfd. Sterl., Notenreferve 27 888 000 (Abn. 92 000) 60 265 000 (Zun. 1 022 000) Pfd. Ster lagen zu den Verbindlichkeiten 17,10 gkgen 17,33 vH in der Vor⸗ Clearinghouseumsatz 456 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahres mehr 85 Millionen.
Pfd. Sterl.,
Börse in Berlin Notierungen des Börsenvorstandes)
vom 19. Oktober Geld Brief ℳ ℳ: 283 283 ½ 176 x⅛ 1721 194 ¼ 198 177 ½ 178
für Geld
00 Kronen
58,70
20,50
Börse zeigte eine ruhige Haltung.
von auswärtigen Wertpapiermärkten.
(W. T. B.) Der Eindruck des Kaiser⸗ lichen Manifestes und der darin zum Ausdruck gebrachten Friedens⸗ hoffnungen kamen an der Börse in der Besserung der Grund⸗ stimmung des Marktes zur Geltung. Ein lebhafter Verkehr konnte sich jedoch nicht entwickeln, da in Erwartung der amerikanischen
allgemeine Zurückhaltung herrschte. In
wurden Bergwerkswerte sowie die ungarischen und türkischen Papiere bevorzugt und um 10—19 Kronen höher bezahlt. Im Schranken war die Stimmung gleichfalls fest, ang Schiffahrtsaktien gewannen 15 — 37, Rüstungswerte 6—50 Kohlen⸗ aktien 5 — 25, Petroleumaktien 2 — 10 und Zuckerfabriksaktien 18 Kronen. Der Anlagemarkt bewahrte ruhige Haltung.
Wien, 18. Oktober.
Devisenzentrale. 483,50 B., Zürich 232,50 G., 233,50 B., Kopenhagen 300,25
(W. T. B.) Berlin 169,35 G., 169,65
„Kaiser Wilhelm⸗ und Kaiserin Auguste Victoria⸗ Kinderheim’ in Bad Sassendorf wurden im abgelaufenen Geschäfts⸗ jahre 440 Kinder der Arbeiter je Die Unterhaltungskosten für das Heim stellten sich auf 41 249 ℳ. Die Bücherei, verbunden mit Lesehallen bei Zeche „Preußen 1“, wurde auch im verflossenen Jahr lebhaft in Anspruch genommen.
— Die Goldausbeutee der in den Transvaal Chamber sof Mines vereinigten Minen betrug laut Meldung des „W. T. B.“ †ꝙ—, llim September 1918 708 206 Unzen Gold im Werte von 3 008 267 Pfund Sterling, der Außendistrikte 21 243 Unzen Gold im Werte Die Gesamtausbeute betrug daher im September 1918 729 449 Unzen Gold im Werte von 3 098 502 Pfund Sterling gegen 3 230 699 Pfund Sterling im August 1918 und gegen 3 135 807 Pfund Sterling im September 1917. ℳ waren in Goldminen 179 399, in Kohlenbergwerken 12 108 und in Diamantminen 4889 Arbeiter beschäftigt.
London, 17. Oktober. (W. T. B.) Bankausweis der Bank Gesamtrücklage 28 650 000 (gegen die Vorwoche Abn. 113 000) Pfd. Sterl., Notenumlauf 62 997 000 (Zun. 201 000) Barvorrat 73 197 0,0 (Zun. 88 000) Pfd. Sterl.,
4 Wochen kostenlos verpflegt.
Ende des Monats
Regierungssicherheiten — Verhältnis der Rück⸗
vom 18. Oktober
Das Geschäft war sehr unbedeutend; auf allen Gebieten herrschte ausgesprochene Zurückhaltung und die Preisschwankungen waren dementsprechend Der Schluß war still.
der Verkehr aber belanglos.
„ Amsterdam 482,50 G.,
169,75 B.
Mexiko 9 ½, Pacific —,—, Copper —,—, Goldfields 2 ½16,
Paris, 17. Oktober.
7 7
Guthaben
Paris 43,10. Guthaben „
3 % Niederl. W. S.
Kopenhagen,
Brief ℳ
285 ½ 178 196 ½
stark
Kriegswerte waren doch
drückten Abgaben, sehr fest, wobei in Nachfrage standen. Geld: Sehr fest.
4,73,00, Cable Transfers
u. Ohio 59 ½,
Copper Mining 73 ½, do. pref. 110 ⅞.
B., Stockholm 332,00 G. 303,25 B., Konstantinopel —X,— G., —,— B., Marknoten 169,35 G.,
London, 17. Oktober. (W. T. B.) 5 % Argentinier von 1886 —, 4 % Japaner von 1899 73 ½, — von 1906 63 ⅞, 4 ½ % Russen von 1909 54 ½, Baltimore and Ohio —, Canadian Pacific 180, Pennsylvanig —,—, United States Steel Corporation 113, Rio Tinto 68 ¾, . Randmines 3 ½. — 5 % Kriegsanleihe 96, 4 % Kriegsanleihe 101, 3 ½ % Kriegsanlelhe 88 ½.
besonders Petroleum⸗
5,48,00, Silber in Barren 101 ⅞, 4 % Verein. Staaten Bonds 1925 —, 2 Fé 91 ½, Baltimore u. Ohio 54 ½, Canadian Pacific 170 ½, Chesapeake Chicago, Milwaukee u. St. Paul 51 ½ Rio Grande 4, Illtnois Central 97 ½, — New York Central 76 ⅞, Norfolk u. Western 108 ½, Pennsylvania 44 ½, Reading 90 ½, Southern Pacific 92 ½, Union Pacific 134 ½, Anaconda United States Steel Corporation 108 ¾,
333,00 B., Christiania 302,25 G.,
2 ½ % Engl. Konsols 60 ½8, 4 % Brasilianer von 1889 —, 3 % Portugiesen —, 5 % Russen
Erie —, National Felbs, ‿4 4 8 Southern Pacisic —,—, Union Anaconda
Chartered 19/0, De Beers 16 ⅛,
(W. T. B.) 5 % Französische Anleihe
88,55, 3 % Französische Rente 62,00, 4 % Span. äußere Anleibe 5 % Russen von 1906 66,00, 4 % Türken unif. 74,00, Suez⸗Kanal —,—, 1
Amsterdam, 17. Oktober. (W. T. B.) Fest. Wechsel auf Berlin 37,40, Wechsel auf Wien 24 25, Wechsel auf Schweiz 47,90, Wechsel auf Kopenhagen 64,40, Wechsel auf Stockholm 69,40, auf New York 235,00, Wechsel auf London 11,22, Wechsel auf — 4 ½ % Niederländische Staatsanleihe 88, 65, Holland⸗Amerika⸗Linie 440 ½, Atchison, Topeka & Santa Fé 194, Pacific 93, Southern Railway — 149 F%, United States Steel Corp. 95 ½, Französisch⸗Englische An⸗ leihe —, ZA“ —. auf Hamburg 58,50, do. auf Amsterdam 156,00, do. auf schweizer. Plätze 74,75, do. auf London 17,50, do. auf Paris 67,50.
Stockholm, 18. Oktober. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Berlin 55,00, do. auf Amsterdam 145 00, do. auf schweizer. Plätze 69,50, do. auf London 16,50, do. auf Paris 63,00.
New York, 17. Mktober. ( Geschäft an der Börse war heute sehr lebhaft. Stimmung erwies sich bei Beginn infolge von Friedenserwartungen allgemein als fest, wobei seitens des Publikums und der berufs⸗ mäßigen Spekulation umfangreiche Anschaffungen gemacht wurden.
3 % Russen von 1896 —,—, Rio Tinto 1906.
Wechsel
Königl. Niederländ. Petroleum 633 ½, Niederländ.⸗Indische Handelsbank 202, Rock Island —, Southern
29 ½, Union Pacisfic 138 ½, Anaconda
—227
Oktober. (W. T. B.) Sichtwechsel
(W. T. B.) (Schluß.) Das
Die allgemeine
vernachlässigt. Im weiteren Verlaufe wurde die Haltung schließlich wieder und Kupferwerte stark 1 220 000 Aktien.
Umgesetzt wurden
Geld auf 24 Stunden Durchschnittssatz 5 ¾¼, auf 24 Stunden letztes Darlehen 6, Wechsel auf London (60 Tage)
Wechsel auf Paris auf Sicht 3 % Northern Pacific Bonds —, Atchison, Topeka u. Santa
4,76,55,
3. Denver u. Louisville u. Nasbville 118
nischen marktes ist unverändert. der Kulisse
prime Western 26,15, fugal 7,28,
9 10 %, do. Januar 8,95.
G.,
New York, 17. Oktober. loko middling 32,55, do. für Oktober 31,55, do. für November 30,63, do. für Dezember 30,48, New Orleans loko middling 31,00, Petroleum refined (in Cases) 19,25, do. Stand. white in New York 15,50, do. in tanks 8,25, do. Credit Balances et Oil do. Rohe u. Brothers 28,50, Weizen Winter 237 ⅛, . mtliche Notierungen der 10,75 — 11,25, Getreidefracht nach Liverpool nom., Kaffee Rio Nr. 7
lok für Oktober 8,50, do. für Dezember 8,80, do. für
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
Liverpool, 15. Oktober. (W. T. B.) Baumwolle. Texas 7 — 8, Brasilianische 10 Punkte höher. 1
Liverpool, 16. Oktober. (W. T. B.) Baumwolle. Texas 10 Punkte niedriger, Brasilianische 16 Punkte höher.
Liverpool, 17. Oktober. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 2000 Ballen, Einfuhr 22 400 Ballen, davon 22 400 Ballen ameri⸗ kanische Baumwolle. — Für Oktober 22,26, für November 21.48.
Bradford, 17. Oktober.
(W. T. B.) Die Lage des Woll⸗ (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle
City 4,00, Schmalz ucker Zentri⸗ Mehl Spring⸗Wheat clears
1. Untersuchungsfachen.
Ausgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
4. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Anßerdem wird auf
Anzeigenpreis sfuür den Raum
einer 5 gespaltenen Einheitszeile 50 Pf. den Anzeigenpreis ein Teuernngszuschlag von 20 v. H. erhoben.
9. Bankausweise.
Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften⸗ Niederlassung ꝛc, von Rechtsanw Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ zc. Versichersag⸗
älten.
10. Verschiedene Bekanntmachungen
— —
sachen
[445035) Steckbriey.
Gegen den unten beschriebenen Land⸗ sturmmann Heinrich Weiser. wohnbaft Cöln⸗Ehreufeld, Fridoltnstr. 70, welcher flüchtig ist und sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter Entfernung verhängt. Es wird ersucht, und an den Unter⸗ zeichneten in die Mtlitärarrestanstalt in Darmstant oder an die nächste Militär⸗ behörde zum Weitertransport hierher ab⸗ zultefern.
Dormstadt, den 15. 10. 1918. Gericht 2. Landst.⸗Inf.⸗Ers⸗Batln. Darmstadt (XVIII. 36).
Der Gerichtsherr: Brockhaus, Oberstleutnant und Kommandeur.
Besch eiburg: Alter 31 Jahre.
3201] Fahnenfluchtserklärung uns Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den unged. Ldstmann i. Kontr. des Bez.⸗Kdos. Löbau Oswald Wilhelm Adler, geb. am 3. 6.1882 in Neugersdorf, A.⸗Hptmsch. Löbau, wohnhaft in Goirle in Holland, Berterdstraat, wegen Fahnenfluch!, wird auf Grund der §§ 69ff. des Militär⸗ rafgesetzbuchs sowte der §§ 356, 360 der Miliärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ — rdurch für fahn⸗nflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Bautzen, den 4. Juli 1918 Gericht der stello. 63. Inf. Brigade. Der Gerichtsherr: Straube, Gen.⸗Maf. z. D. Auster, Kriegegerichtsrat. [44586] Beschluß. Da die Voraussetzungen vorhanden sind,
wonach der Mask-tier Gottfried Thomsen vom Ers.⸗Btl. Inf.⸗Regts. 148 in Elbing,
geb. am 18. 4. 1891 zu Stüding, Kreis dersleben, wohnhaft ebenda, wegen ei es
——
Verbrech ns vor ein Kriegsgeriht zu stellen wäre, so wird sein im Reiche befiadliches Vermögen mit Beschlag belegt, gemäß § 360 Militärstrafgerichtsordnung.
Elbing. 15. 10. 18.
Gericht d. stellv. 74. Inf.⸗Brig. Der Gerichtsherr: v. Eben, Generalleutnant u. Brigade⸗ kommandeun. Reichardt, Kriegsgerichtsrat k. A.
44484) Fahneufluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Ers.⸗Res. Jens Diensen Kjer EG,/2 84 aus Brorsbüll (Kr. Hadersleben), wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Flensburg, den 12. Oktober 1918.
Gericht der stellv. 35. Inf.⸗Brigade.
III a 7289/18.
[44485] Fahneufluchtserklärung
und Beschlaguahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Landsturmmann Jens Nielsen Hunderup, E/84 aus Birkeleff, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗ G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Be⸗ schlag belegt.
Flensburg, den 12. Oktober 1918.
Gerscht der stellv. 35. Inf.⸗Brtgade.
III a. 7278/18. 8 [44487]
Die durch Verfügung des Gerichts der 89 Inf.⸗Div. gegen den Krank⸗ nträger Josef Wojnowokt, früber 12./Inf. Regts. 333, jetzt 1. Komp. Ersatzbataillon Jaf.⸗Reats. 50 in Rawitsch, ausge⸗ sprochene Fahnenfluchtserklärung und Ver⸗ mögenzbe chlagnahme werden aufgehoben, da die Grände für den Erlaß der An⸗ ordnungen nicht mehr vorliegen.
Gericht der Landwehrinspektion Posen.
—
[44486) Besalagnah neversügung.
In der Untersuchungssache gegen den am 31. 12. 1876 in Lindenhof, Gemde. Rosenbexg, O.⸗A. Ellwangen, geborenen Landsturmrfl. Kaspar Közer, Bäcker⸗ meister in Locarno, wegen unerlaubten Entferaung, wird auf Grund der §5 64, 66 des Militärstrafgesetzbuchs sowte der §§ 356, 360 der Milirärstrafgerichtsord⸗ nung das im Deutschen Reiche befiadliche des Beschuldigten mit Beschlag eleat.
Ulm, den 11. Oktober 1918. Kgl. Württ. Gericht der stv. 53. Inf.⸗Brig. Der Gerichtsherr: Dr. Autenrieth,
v. Schempp. Kriegsgerichtsrat.
2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗ und Fundsachen, Zustellungenu. dergl.
[446251 Zwangsversteigerung.
Wege der Zwangsvollstreckung soll am 13. Dezember 1918, Vormittags 11 Uhr, Neue Friedrichstraße 13 — 14, III. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113 — 115, versteigert werden das in Berlin, Frieden⸗ straße 46, belegene, im Grundbuche von der Köͤntgstadt Band 49 Blatt Nr. 2856 (eingetragener Eigentümer am 23. Sep⸗ tember 1918, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: der städtische Schlachthofkassierer Louis Möllendo f zu Berlin) eingetragene Grundstück: a. Vorder⸗ wohrhaus mit abgesondertem Klosett⸗ gebäude und drei Höfen, von denen der zweite unterkellert ist, b. Doppelquer⸗ wohngebäude, c. Doppelquerfabrikgebäude, d. offener Schuppen im dritten Hofe quer, e. Stallgebäupe im zweiten Hofe links, f. Werkstattgebäude im dritten Hofe rechts, Gemarkung Berlin Kartenblatt 41 Par⸗
zelle 812/88, 17 a 50 qm groß, Grund⸗
steuermutterrolle Art. 5258, Nutzungsweirt 17 600 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 1159. Berlin, den 11. Oktober 1918. Köͤnigliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 85. 85. K. 87. 18.
[44626] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Lubars belegene, in Grundbuche von Lühars Band 10 Blatt 315, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Restaurateurs Erust Wenarich in Waldmannzlust eingetragene Grundstück am 17. Jauuar 1919, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Waidmanns⸗ lust, Waldmannstraße 121/122, belegene Grundstück enthält a. Wohnhaus mit Hof⸗ raum und Hausgarten, b. Kegelbahr, c. Stall mit Waschküche und Aboct und umfaßt die Parzelle 1043/39 des Kartenblatts 1 mit 17 a 99 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Läbars unter Artikel 301 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 158 mit einem jährlichen Nutzungewert von 2655 ℳ eingetragen. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 15. Januar 1915 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 20. September 1918. Königliches Ien 18 Berlin⸗ Wedding.
[44628] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 20 Blatt Nr. 415 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen der Malmöer⸗ straße 19 Hausverwertungsgesellschaft mit beschränkter Haͤftung in Berlin einge⸗ tragene Grundstück am 24 Januar 1919, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Ge⸗ richtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Malmöerstraße 19, Ecke Finn⸗ ländischestraße 17, belegene Grundstück be⸗ 1
stebt aus Vordereckwahngeb iude mit rechtem Seiten flügel, Quergebäude und Hof und um⸗ faßt die Parzelle Kartenblatt 26 Nr. 935/3 ꝛc. von 8 a 80 qm Größe und ist in der Gebäudesteuerrolle und Grundsteuermutter⸗ rolle des Gemeindebezirks Berlin unter Nummer bezw. Artikel 814 eingetragen. Der jührliche Nutzungswert heträgt 16 600 ℳ. Der Versteigerungsvermerk ist am 30. April 1918 in das Grundbuch ein⸗ getragen. Berlin N. 20, Brunnenplatz, 9. Oksoder 1918. Königliches Amisgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6/7. 8
[446271 Zwangsversteigerung. 6 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im Grund⸗ buche von Hermsdorf Band 22 Blatt 673 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks auf den Namen der Gräfin Alexandrine von Wesdehlen, geb. Gräfin Pourta bs, eingetragene Grund⸗ stück am 20. Januar 1919, Vor⸗ mittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Hermsdorf, Melanchtonstraße, be⸗ legene Grundstück enthält Wohnhaus mit abgesonderter Gartenhalle, Hofraum und Hausgarten und besteht aus dem Trenn⸗ stück Kartenblatt 1 Parzelle 2090/194 ꝛc. von 7 aà 02 qm Groöße und ist in der Gebäudesteuerrolle und Grundsteuer⸗ mutterrolle des Gemeindebezirks Herms⸗ dorf unter Artikel Nr. 417 bezw. 810 mit einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 1950 ℳ eingetragen. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 3. Januar 1917
in das Grundbuch eingetragen. Berlin den 11. Oktober 1918. Königliches “ Berlin⸗Wedding
den
[44632] Veschluß. „Das K. Amtsgericht Traunstein er⸗ läßt folgendes Aufgebot;:
Die Mühl⸗ und Sägewerkbesitzers⸗ witwe Keeszenz Zonderhauser von Perten⸗ stein, Gde. Matzing, hat als einzige E