1918 / 255 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 26 Oct 1918 18:00:01 GMT) scan diff

onvedregimenter 9 und 30 Erfolgen gehabt. Zu noch das Ringen vermochte der Feind vorübergehend zielen. Er setzte sich auf

mit äußerstem Schneid geführten Spinuecia vergebens an.

gewann, die Regimenter 73, 99, das

giment 129, das den Spinuccia verteidigle, sich mit Ruhm bedeckt.

regimenter 14 und 24 haben brave Artillerie Brenta wie Kampfe. Der Vorstoß

immer als treue

B8

Vorposten etwas zuruückzudrücken. wurde völlig behauptet.

Balkan⸗Kriegsschauplatz Im nördlichen Albanien weitere Nachhuten⸗ und Banden kämpfe. Im Sandschak Novipazar find Eutente⸗Abteilungen, verstärkt durch Bandenzuzug, bet Novarae augelangt. Süd⸗ beiderseits der Morawa und in der in

lich von Kragujevac,

Zlatovo Planina haben österreichisch⸗ungarische und deutsche Bataillone erfolgreich abge⸗ Der Chef des Generalstabes.

Sruppen nachdringende feindliche mwehrt. sr

8

Wien, 24. Oktober.

—ö—

pressequartier wird gemeldet: In der 23. Oktober wurden bei einem größer angelegten Bomben⸗ angriff die Bahnhofsanlagen von Treviso mit 228 Bomben im Gesamtgewicht von 4928 Kilogramm belegt. Dank der niederen Flughöhen murden auf dem Ost⸗ und zahlreiche Treffer schwerer Bomben wa

wurden sämtliche Straßen von störung der

mußten die einzelnen Flugzeuge drei⸗

—-——

Der Krieg zur See. meer⸗U⸗Boote vernichteten nach neuen Meldungen in erfolg⸗ reichen Angriffen auf stark gesicherte Geleitzüge über 42000 Br.⸗R.⸗T. Schiffsraum. Des weileren wurde eine mit einem Zer⸗ U⸗Bootsfalle

erlin, 25. Oktober.

2

störer zusammenarbeitende

Artillerietreffer beschädigt. Mehrfach

versenkten Schiffe Kriegsmaterial festgestellt.

dampfer flog unmittelbar nach dem Torpedotreffer mit hoher

Stichflamme und unter gewaltiger Detonation in die Luft. Der Seglerverkehr in der Nordägäis, sowie der

Phosphattransport von Sfax (Tunesien) nach Italien wurde

Seglern geschädigt.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

durch Versenkung von 31.

haben den Hauptanteil an diesen größerer H im Berglahnde östlich der

dem Caprile, Monte Pertica und Solarolo Gräben auf kurze Weile fest, mußte jedoch sehr bald dem Gegenangriff unserer Braven wieder weichen. Fünfmal rannten die Italiener gegen den Das Infanterieregiment Nr. 9 (Stry), das den Asolone in bravourösem Gegenstoß zurück⸗

2

junge südungarische Re⸗

bewähete sich westlich b Helferin der Infanterie im

einer englischen Division auf der Piave⸗ insel Papadopoli vermochte nur den Nordflügel unserer Der südliche Teil der Insel

B.)

hrgenommen. Außerdem rreviso zur Front zwecks Zer⸗ Telephon⸗ und Telegraphenleilungen mit klein⸗ kalibrigen Bomben bestreut. Um diesen Erfolg zu ermöglichen, bis viermal starten.

eftigkeit steigerte sich Brenta. Auch hier örtliche Erfolge zu er⸗ Asolone, in unseren vordersten ersten Male

ziehung zum selbst, der

die Schützen⸗ Unsere

östlich der

„Es ihn aus, Mitleid

und

spricht.

ist.

das

bestehen,

mann auf

Aus dem Kriegs⸗ Nacht vom 22. auf

Südbahnhofe Eysoldt

Eindruck

B.) Unsere Mittel⸗

durch mehrere wurde als Ladung der

Ein Munitions⸗ winnenden

Kindes der

ihr dafür

Vortragsart

Kam

„Der Erste“ nennt Goering, dem Verfass land“ erfolgreich aufgeführten, spielhause vor einer Zuschauerschaft, die es s Was die Unbeholfenheiten der Sturm⸗ und Drang⸗Dich Szenenfolge darstellen wollte Inhalt steht

Gemach hofft er, Paulas Gespenst immer wieder erscheint, un nämlich unberührt Denn: „es ist solchen Dunst.“

klug und

in Szene.

Seelenrätsel Gestalt zu geben versucht. der dem Zuhörer fast bis zum Ueverdruß eingehämmert wird, lautet: Es ist alles Einbildung.“ st

der und seinem Willen handeln schließlich selbst als

erhaben alle

Paula, ein junges Weib, v nächst beschimpft sie ihn darum, die Leidenschaft für ihren starken Retter. nach Weiberart ganz für sich haben. sie, aber die Liebe macht den Inhalt seines Lebens nicht aus, das seinem Beruf (das Priesterliche ist hier efahr erkennend, sie, weiß aber den Verdacht, ihr Mörder Fährmann, ihren eiferfüchtigen früheren Liethaber, zu lenken, der sich eingeschlichen

dem letzten

Aber

„Das Glö Es war e

und charakteristisch zu ge sich auch nicht d 1 Wohllaut Beweglichkeit eigen: Vorzüge, noch erhöht werden. Szene und nach den Aktschlüssen wurden ihr daher auch verdienter⸗

und

merspiele des Deutschen Theaters.

sich ein neues Schauspiel von Rein hard er der von der Gesellschaft „Das junge Deutsch⸗

ebensowenig klar hervor wie aus dem Inhalt in zeitloser Unwirklichkeit den Grübeleien des Verfassers über

anderen und das Leben meistern will und si

sein eigener Richter das Rechr fortzuleben ab⸗ Dieser absonderliche Uebermensch Goeringscher Prägung hat

ja alles Einbildung, wir müssen Herr sein über allen er vermag es doch nicht. Galgens, an dem ein Unschuldiger sterben soll, zeiht er sich selbst des Mordes und richtet sich zuletzt auch selbst. Die Aufführung, bei der ein neuer Spielleiter, Dr. von Busse, führte, war bestrebt, durch malerisches Helldunkel den mittelalierlich stilisierten Bühnenbildern ein myftisches Gepräge zu geben. Den Willens⸗ menschen Antonius gab

ganz mit den Absichten des Dichters deckte, die Fyf einprägsam verführerisch noch leidenschaftlich machte Hermann Thimig, verurteilten Fährmanns zeichnete. „Eberty schlossen sich in den kleineren

Deutsches Opernhaus.

8 1 Neueinstudiert ging gestern im komische Oper

Male in Szene. alle Faktoren: musikalische Leitung, Bühneneinrichtung, Zusammenspiel und die Leistungen der einzelnen Darsteller harmonisch zusammenwirkten, um die in Berlin ziemlich lange nicht gehörte liebenswürdige Spieloper angenehm in Erinnerung zu bringen. Fink, welche die Hauptpartie der Rose Friquek Harmlosigkeit Berge wiedergab und

Paul Wegener,

durch Fülle des Tones

der die Partie des

ebenbürtigen

als Belamy auch traf, so schuf er doch Leistung. fügte von volle hinzu.

Seeschlacht“; es ging gestern im Kammer⸗

1e.1a. hinnahm zum Goering mit seiner unbekümmerten, an ter gemahnenden „geht aus dem Titel, der in gar keiner Be⸗

der Reihe

Der Leitsatz des Ganzen, und für lebendige Der Priester Antonio spricht die Liebe, das Gewissen, das seelischen Hemmungen nur nich

)

. gesorgt. über

om Tode des Ertrinkens gerettet. Zu⸗ weil er es tat, dann aber erfaßt sie Sie liebt ihn und will ihn Nicht so Antonio; auch er liebt

meister Blech. Anfang 6 Im

nur sinnbildlich gemeint) gewidmet Paula droht, erdrosselt er zu sein, auf den jungen

die ihm von Körner, Bruno Decarli, hatte. Durch Willensmacht verscheuchen zu können, das ihm d auch die schwerste aller Proben zu

durch Gewissensnot, den Fähr⸗ Gange zum Sehasott zu geleiten.

schäftigt. Spielleiter

Angesichts des Ueber Kleinhaus

8 3 30. Oktober, sich recht vorteilhaft ein⸗ tober durch Lichtbilder und eine

eeee. 1 urch di häftsstell kraftvolle Art sich durch die Geschäftsstehle,

Paula Gertrud in ihrer Sprechweise, aber nicht genug, um zu überzeugen. Starken als er die Todesqualen des Auguste Pünkösdy und Paula Rollen mit guten Leistungen an.

dessen

am Groj cer statt. Die polr ischen

Ausschreitung ents den Unruhen.

Berichte der

Eine Deutschen Opernhaus Maillarts ckchen des Eremiten“ zum ersten

utten 6 Wohnungen wurden ine wobhlgelungene Aufführung, bei der 8

stechereien kamen vor. in großer Angst. heit mehr auf die Im Vord rgrunde stand Mizzi mit der ganzen ge⸗ Schelmerei dieses auch gesanglich ansprechend wußte. Wenn ihre Stimme auszeichnet, so sind vortreffliche Schulung sowie leichte die durch eine feinsinnige und anmutige Lebhafter Beifall bei offener

zweifelhaft

und natürlichen chuld.

stalten Pogromhetze,

Verzögerung das

Theater.

Königliche Schauspiele. Sonntag: Opernhaus. 229. Dauerbezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Die Meistersinger von Närnbverg. Oper in drei Akten von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Herr Generalmusik⸗ direktor Blech. Spielleitung: Herr Bach⸗ mann. Chöre: Herr Professor Rüdel. Anfang 6 Uhr.

Schauspielhaus. Nachmittags: 187. Kartenreservesatz. Der Dauerbezug, die ständig vorbehaltenen sowie die Dienst⸗ und Freiplaäte sind aufgehoben. (Ueber fämtliche Plätze ist bereits verfügt.) Auf Allerhöchsten Befehl: Vorstellung für die Kriegs⸗Arveiterschaft. Flachs⸗ mann als Erzieher. Anfang 2 ½⅞ Uhr. Abends: 230. Dauerbezugsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gehoben. Lanzelot und Sanderein. Ein altflämisches Spiel. Deutsche Be⸗ arbeitung von Friedrich Markus Hübner. Die verbindende Musik nach alinieder⸗ ländischen Motiven von Professor Ferdinand Hummel. Svielleitung: Herr Dr. Bruck. Der zerbrochene Krug. Lustspiel in einem Aufzug von Heinrich von Kleist. Spielleitung: Herr Dr. Bruck. Anfang 7 Uhr.

Montag: Opernhaus. 230. Dauer⸗ bezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Carmen. Oper in vier Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilhac und Ludovic Halévy nach einer Novelle des Prosper Merimée. Musikalische Leitung: Herr Generalmusikdirektor Blech. Spielleitung: Herr Bachmann. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. Chöre: Herr Professor Rüdel. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus: 231. Dauerbezugsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gehoben. Peer Gynt von Henrik Ibsen. (In zehn Bildern.) In freier Ueber⸗ tragung für die deutsche Bühne gestaltet von Dietrich Eckart. Musik von Edward Grieg. Musikalische Leitung: Herr Schmalstich. Spielleitung: Herr Dr. Bruck. Anfang 6 ½ Uhr.

Opernhaus. Dienstag: II Sym⸗ phonie⸗Konzert der Königlichen Fapelle. Mittwoch: Mignon. Donnerstag: Hoffmanns Erzählungen. Freitag: Tristan und Isolde. Sonnabend: Ein Maskenball. Sonntag: Tanuhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg.

Schauspielhaus. Dienstag: Flachs⸗ mann als Erzieher. Mittwoch: Die Duitzows. Donnerstag: Meine Frau, die Hosschauspielerin. Freitag: Die Braut von Messina,

Sonnabend: Die Laune des Ver⸗ liebten. Der zerbrochene Krug. Sonntag: Nathan der Weise.

Deutsches Theater. (Direktion: Max Reinhardt.) Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Nathan der Weise. Abends 7 ½ Uhr: Clavigo.

Montag: Maria Stuart.

Dienstag: Faust, erster Teil.

Mittwoch und Freitag: Clavigo.

Donnerstag: Der lebende Leichnam.

Sonnabend: Hamlet.

Kammerspiele.

Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Zu er⸗ mäßigten Preisen: Minna von Barn⸗ helm. Abends 7 ½ Uhr: Der Erste.

Montag, Mittwoch und Freitag: Ros⸗ mersholm.

Dienstag, Donnerstag und Sonnabend: Der Erste.

Kleines Schauspielhaus.

(Charlottenburg, Fasanenstraße Nr. 1.)

Sonntag, Abends 7 ½ Uhr: Frühlings Erwachen.

Montag: Keine Vorstellung.

Dienstag und Mittwoch: Frühlings Erwachen.

Donnerstag: Zum ersten Male: Phädra.

Freitag: Keine Vorstellung. 98

Sonnabend: Phädra.

1 Eee 2

Berliner Theater. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Die tolle Komteß. Abends 7 ¼ Uhr: Blitzblaues Blut. Operette in drei Akten von Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzer. Musik von Walter Kollo.

Montag und folgende Tage: Blitz⸗ blaues Blut.

Theater in der Königgrätzer Straße. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: uermäßigten Preisen: Der Katzensteg. Abends 7 ½ Uhr: Rosmersholm. Schau⸗ spiel in vier Akten von Henrik Ibsen. Text der Großen Gesamtausgabe. Montag, Donnerstag und Sonnabend: Nosmersholm. 8

Dienstag und Freitag: Der Hauch

Mittwoch: Erdgeist. 8

Komödienhaus. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 ¼ Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Die Zarin. Abends 7 ¼ Uhr: Die tanzende Nymphe. Lusftspiel in drei Wtfn aben Rudolph Schanzer und Ernst

elisch.

Montag und folgende Die

82 Nymphe.

Tage:

Deutsches Künstlertheater. (Nürn⸗

bergerstr. 70/71,

Garten.) Sonntag, Nachmittags

Zu ermäßigten

fuchs. Ab

Eine Tragödie Wildgans. Montag und

———

Lesstngtheater. Sonntag, Nachmitt.

3 Uhr: Zu ern berg.

Freitag:

Volksbithne. (Theater am Bülow⸗ platz.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Vorstellung für

Volksbühnen:

7 ½ Uhr: Maß Montag und

garten.

Mittwoch und Sonnahbend: Komödie

der Liebe. Donnerstag:

Freitag: Merlin. 1

—————

Schillerthenter. Charlottenburg. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: mäßigten Preisen: Höllenfahrt.

fiebente Tag. von Rudolph Welisch. Montag und Tag. Dienstag, Hamlet.

Sonnabend: Das Konzert. Sonnabend, Nachmittags 3 Uh

Volksfeind.

Neutsches lottenburg, B Direktion: Geo Nachmittags 2 Preisen: Der meau. Aben

des Eremiten. Deutsche Urtexte von Lockroy und Cormon, von Ferdinand Gumbert.

Akten.

Montag: Lo

Dienstag: Mignon.

miten.

Hierauf: Piquet. Abends 7 U von Keith. Schauspiel in fünf Aufzügen von Frank Wedekind.

Montag, Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend: Der Marquis von Keith. Dienstag: Mein Nachbar Ameise.

Peer Gynt.

Donnerstag und Freitag:

Mittwoch: Das Glöckchen

Donnerstag: Der eiserne Heiland.

Freitag: Die toten Augen.

Sonnabend: Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg.

gegenüber dem Zoologischen 3 Uhr: Preisen: Der Blau⸗ ends 7 ½ Uhr: Liebe. in fünf Akten von Anton

Komische Oper. (An der Welden⸗ dammer Brücke.) Sonntag, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Schwarzwaldmädel. Abends 7 Uhr: Schwarzwaldmädel. Operette in drei Akten von August Neidhart. Musik von Leon Jessel.

Montag und folgende Tage: Schwarz⸗ waldmädel.

Dienstag: Liebe. .

näßigten Preisen: Perle⸗ Eine Partie hr: Der Marquis

den Verband der Freien Merlin. Abends für Maß.

Dienstag: Der Kirsch⸗

folgende Tage:

Maß für Maß.

Zu er⸗ Haus Sonnenstößers Abends 7 ½ Uhr: Der Lustspiel in drei Akten Schanzer und Ernst

Mittwoch: Der siebente

Opernhaus. (Char⸗ ismarck⸗Straße 34 37. rg Hartmann.) Sonntag, ½ Uhr: Zu ermäßigten Postillon von Louju⸗ d9·7 Uhr: Das Glöckchen Komische Oper in drei Bearbeitung⸗ nach dem

Theater des Westens. (Station⸗ Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Sonntag, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Zu er⸗ mäßigten Preisen: Die Dollar⸗ prinzessin. Abends 7 ½ Uhr: Die lustige Witwe. Operette in drei Akten von Viktor Léon und Leo Stein. Musik von Franz Lehär. Montag und Die lustige Witwe. Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Zu rmäßigten Preisen: Aschenbrödel. Neues Operettenhaus. Sonntag, Phachen ttnge 3 ½ Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Der Soldat der Marie. Abends 7 ½ Uhr: Das süße Mädel. Operette in drei Akten von Alexander Landes⸗ berg und Leo Stein. Musik von Heinrich 8 br Montag und folgende Tage Das süße Mädel. 9 Theater am Nollendorsp latz. Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Zu er⸗ mäßigten Preisen: Immer feste druff! Abends 7 Uhr: Drei alte n Schachteln. Operette in einem Vorspiel! und drei Akten von Hermann Haller. Gesangsterte von Rideamus. Musik von Walter Kollo. Montag und folgende Tage: Drei alte Schachteln. Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend, Nachmittags 3 ½ Uhr: Der Herr Senator.

Lustspielhans. (Friedrichstraße 236.) Sonntag. Nachmittags 3 Uhr: Zu er⸗ mäßigten Preisen: Die blonden Mädels vom Lindenhof. Abends Uhr: Die Rtiege. Fgeng in 3 Akten on Franz Arnold und Ernst Bach. des Gre⸗ Montag und folgende 129 Die spanische Fliege

Musik

hengrin.

von Aims

maßen seftens des vollbesehten Hauses zuteil. In Kark Gentner, ylvain Sangesgenossen, an diesem Abend besonders hell strahlte. mer den leichten Stil der Spieloper immerhin gesanglich eine nande a man schon wirkungs⸗ Meta Seinemeyer Chors und des Orchesters unter

nicht im

Harry Steier, der den reichen Pächter Thibaut komischer ihm gesehen hat, 1 Volles Lob verdient ferner auch als Georgette. Die Leistungen des der Leitung des Kapellmeisters Krasselt standen auf Höhe,

; Bewegung innerhalb der das 2 szenischen Bilder hatte Dr. Kaufmann als

Im Königlichen Opern „Die Meistersinger von Nürnberg“ Goetze und den Herren Knüpfer, in den Hauptrollen aufgeführt.

Königlichen „Lanzelot und Sanderein“ wohnten Besetzung gegeben. Im Kleinen Schauspielhaus findet die Erst Schillers „Phzedra“ am nächsten Donnerstag statt. die die Phaedra Johannes Gregori, Margarethe Kupfer,

Ausstellung erläutert sein. Bellevuestraße 3, zu beziehen.

Warschau, 25. Oktober. holten sich in Warschau die Angriffe mal fanden Schlägereien zwischen jüdischen Kleinbahnhof in der Warschauer Vorstadt Mokotow an den amtlichen daß daraus eine größere sonen beteiligten sich an zertrümmert, Jüdische Läden und Messer⸗

Polizeibericht anlehnen, tand. Ungefähr 2000 Per ine jüdische Kaffeewirtschaft wurde Wirtsleufe und Gäste mißhandelt und beraubt. durchsucht Die jüdische Bevölkerung Mokotows lebte sich nach Anbruch der Dunkel⸗ schreibt, wenn auch noch kein i sei, so herrsche doch un⸗ Daran sei die jahrelange erung gegen die Juden pört über die absichtliche Antrages, betreffend die etenversammlung, deren Zunahme

Kein Jude wagte Straße. 1 Pogrom in großem Stile vorgekommen Pogromstimmung in Warschau. Aufhetzung der niederen polnischen Bepölk Die jüdischen Blätter berichten em Hinausschiebung der Beratung des jüdischen in der Warschauer Stadtverordn Treiben der Dunkelmänner und der Judenausschreitungen begünstige.

hatte sie einen schöne Tenorstimme Wenn Herr vom Scheidt

innehatte, dessen

die minder

Gestalten,

eine neue, nicht

Spielleiter auf das

Uhr.

Schauspielhause und „Der zerbrochene Krug“

werden

den Leiko,

spielt,

sj sind in Riemann,

Maria

Mannigfaltiges. 11.1.“

und Kleinsiedlun richt der Ge⸗ heime Regierungsrat Dr.⸗Ing. Hermann 1 für Deutsches Kunstgewerbe in Abends 8 Uhr, im Hörsaal gewerbemuseums, Prinz Albrecht⸗Straße 7 a.

Muthesius im

(W. T. gegen die Juden.

Zeitungen, welche sich melden,

und verwüstet. Auch

„Moment“

die

. . ——

Thaliatheater. (Dresdenerstr. 72/73.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu er⸗ mäßigten Preisen: Egon und seine Frauen. Abends 7 ¼ Uhr: Unter der blühenden Linde. Ein süüheiches Syiel mit Gesang in drei Akten von Leo Kastner und Rolph Tesmar. Musik von Fr. Gellert.

„Montag und folgende Tage: Unter der blühenden Linde.

„Mittwoch und Sonnabend, Nachmittags 34 G Die Reise ins Schlaraffen⸗ land.

———

Birkhus Busch. Sonntag: 2 große Vorstellungen mit dem ausgezeich⸗ neten Oktober⸗Programm. ziich⸗ mittags 3 ½ Uhr außerdem: Hänsel und Gretel. Abends 7 ½ Uhr zum Schluß: Oberon. Große Phan⸗ tastische Wasserpantomime in fünf Akten nach Wielands Oberon. (Nachmittags hat jeder Erwachsene ein angehöriges Kind auf allen Sitzplätzen frei.)

„Montag und folgende Tage: Oberon. Außerdem das großartige Zirkus⸗ Programm.

Verehelicht: Hr. Gottfried Frhr. von Schenk zu Tautenburg mit Dorothea Freiin von Seherr⸗ Thoß (Doben Breslau).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Amts⸗ richter Dr. Bauer (Osterfeld i. Thür.)

Gestorben: Hr. Generalleutnant z. D. Arthur Frhr. von Manteuffel (Berlin). Hr. Stanislaus Reichsgraf von Hoyos (Oberlauterbach, Kr. Bolken⸗ hain). Verw. Fr. Geheime Re⸗ gierungsrat Mathilde von Düring, geb. Tewes (Großsalze⸗Elmen bei Magde⸗ burg). Fr. Geheime Regierungsrat Emma Dohme, geb. Alenfeld (Berlin).

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg, E für den Anzeigenteil:

er Vorsteher der Geschäftsste e, M eng Feee 86 Len Verlag der Geschäftsstelle Men gering)

in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdrucherei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilbelmstvaße 32,

Vier Beilagen.

uge erfreuenden beste

hause werden morgen, Sonntag,

mit den Damen Hafgren⸗Waag, Hutt, Bohnen, Habich und Henke Musikalischer Leiter ist der Kapell⸗

n morgen in der ge⸗

aufführung von Neben Hermine Hauptrollen Ferdinand v„ Eva Molter und Maria Kromer be⸗ ist Ferdinand Gregori.

erein Berlin am Mittwoch, den

des Königlichen Kunst⸗ Der Vortrag wird Gastkarten sind

B.) Am Mittwoch wieder⸗ Dies⸗ und christlichen Trägern

88

Erste Beila ge zeiger und Königlich Preußi

2

Bei dieser Gelegenheit möchte ich mitteilen, daß Fürsorge ge⸗ troffen ist und noch weiter getroffen werden wird, daß gemäß dem Programm der Regierung die Bestimmungen über Zensur und Be⸗ Lagerungszustand allseitig streng durchgeführt werden. Personen, die nicht geeignet sind oder sich nicht für geeignet halten, bei der strikten Durchführung dieser Bestimmungen gewissenhaft und energisch mitzu⸗ wirken, haben aus ihrem Amte auszuscheiden. (Bravo!) Die Ein⸗ heitlichkeit der Reichspolitik wird auch auf diesem Gebiet unter allen Umständen gewährleistet werden. (Bravo!)

Die zweite Rede: 1 1““

Den Ausführungen, die Sie soeben zur Begründung des Ab⸗ änderungsantrags unter Nr. 1969 gehört haben, stimmt die Reichs⸗ leitung zu. Ihrerseits hat sie vorbehaltlich der Zustimmung des Bundesrats gegen den Abänderungsantrag Bedenken nicht zu erheben. Die Reichsleitung behält sich aber ausdrücklich vor, in eine nähere Prüfung darüber einzutreten, ob nicht für die Zeit zwischen zwei Legislaturperioden noch besondere Vorkehrungen in der Verfassung

getroffen werden müssen. ZZ“ Die Rede des Kriegsministers Scheüch besagt: Meine Herren! Ich bin dem Herrn Abgeordneten Haase noch eine Antwort schuldig; ich habe sie ihm vorhin nicht geben können. Der Herr Abgeordnete Haase hat sich vorgestern in der persön⸗ lichen Angelegenheit eines Militärpflichtigen schriftlich an mich ge⸗ wandt, der nach seiner und anderer Herren Ansicht zu Unrecht unter Aufhebung der Reklamation eingezogen worden sei. In die Prüfung

1 Ministerium des Innern. In der Woche vom 13. Oktober bis 19. Oktober 1918 auf Grund über Wohlfahrtspflege während des Krieges genehmigee v1 öffentliche Sammlungen, 2) Werbung von Mitgliedern, 3) Vertriebe von Gegenständen.

2 Name und Wohnort des Unternehmerr

Stelle, an die

v1 1 . in denen das Unternehmen

sollen ausgeführt wird

Zu fördernder Wohlfahrtszweck

1“

1) Sammlungen. Versorgung der Truppen im Felde und in den Lazaretten mit Büchern und Zeitschriften Vaterländische Waisenpflege

Bis 31. Januar 1919, reußen. Geldsammlung durch Werbebriefe.

Bis 30. April 1919, Preußen. Sammlung von Geldspenden und sonstigen Gegenständen. (Ver⸗ längerung einer bereits erteilten

8 8 IErlaubnis.) 8 2) Werbung von 1“ 1 8 Vaterländische Waisenpflege Deutsche Reichs⸗ Bis 30. April 1919, Preußen. fechtschule Verlängerung einer bereits erteilten rlaubnis.) 3) Vertrieb von Gegenständen. t sdes Falles bin ich eingetreten. Der Mann ist wieder entlassen worden

1 22 Postkarten. 1b C“ 1“ soder wird heute entlassen, und die Reklamation geht weiter. Die Deutschen Verwundeten⸗ und Krankenpflege 8 88 jogr Ureußen. weitere Zeit wird Gelegenheit ergeben, näher in die Prüfung der 6 8 1 8 Vertrich hs Cnesr 1u1 Frage einzutreten. Da der Herr Abgeordnete Haase sich an mich ge⸗ . durch unbestellte Zusendung aus⸗ wandt hat er hat an mich geschrieben —, so war ich ihm, wie geschlossen (Verlängerung einer gesagt, diese Antwort hier schuldig. 3

ereits ereilten Erlaubnts.) Der Herr Abgeordnete Noske hat über meinen Amtsvorgänger

hier Worte fallen lassen, die ich nicht unwidersprochen lassen kann.

Sie fußten auf einem Brief, den der General von Stein an den Ab⸗ .

geordneten Noske gerichtet hat. (Zuruf.) Also nicht an den

Abgeordneten Noske persönlich; ich weiß nicht, an wen der Brief

gerichtet war; ich hatte es aber so aufgefaßt, auch im Zusammenhang

mit den Tanks. (Zuruf.) Das, was ich vorher über die Tankfrage gesagt habe, steht nicht im geringsten Widerspruch zu dem, was

General von Stein geschrieben hat. Der General von Stein hat, 5

wenn ich den Herrn Abgeotdneten Noske richtig verstanden habe,

gesagt: wir besitzen einen Tank, der den feindlichen Tanks über ift.

Das ist auch richtig, meine Herren. Es handelt sich nur darum, in

welcher Zahl wir solche Tanks haben, und in welcher Zahl der

Gegner seine Tanks herstellen konnte. Hier handelte es sich also um

ein Modell, nicht um eine Zahhl.

Nachdem ich diesen Punkt klargestellt habe, erledigt sich auch der in nichts gerechtfertigte Vorwurf, den der Abgeordnete Noske hieran gegen den General von Stein über die Schuld an Verlusten und so G weiter geknüpft hat. (Sehr richtig! rechts.) b

Meine Herren, ich muß auch auf Ausführungen des Abgeordneten Ledebour zurückkommen. Ich will auf Einzelheiten nicht eingehen. Ich habe es auch nicht nötig, die militärische Befähigung des Generals Ludendorff gegenüber den Anschuldigungen oder wir wollen sagen Anzweiflungen des Herrn Ledebour in Schutz zu nehmen. Ich verzichte auch darauf, auf das einzugehen, was der Abgeordnete Ledebour mir persönlich gegenüber auseinandergesetzt hat. Ich würde es ja gern tun und ihm überzeugend auseinandersetzen, wie gern ich an die Front ginge, aber das würde uns vielleicht zu lange aufhalten.

Verein zur Verbreitung guter volkstümlicher Schriften, Berlin

Deutsche Reichsfechtschule, Mag⸗ deburg

Der Verei

Deutsche Reichs fechtschule

.“

Deutsche Rei deburg

8 *

88

Zentralkomitee der Vereine vom Roten Berlin

riften.

Zum Besten des Zentralkomitees des Preußühen Landesvereins vom Roten Kreuz

4 Bis 31. Juli 1919, Preußen. Vertrieb der Seckreen .500 Jahre Hohenzollern“. Vertrieb von Haus zu Haus und in Lokalen ausgeschlossen. (Verlängerung einer bereits erteilten Erlaubnis.)

Der Verlag

an, mein lebhaftes Bedauern darüber auszusprechen, daß diese Ver⸗ sammlung nicht zustandegekommen ist. Der Vorfall gibt mir Anlaß zur folgenden Erklärung: Zunächst stelle ich fest, daß die Verfügung des früheren Herrn 88 Kriegsministers vom 8. Juli 1918, betreffend die ““ 8 8 1 Versammlungen gewisser Friedensgesellschaften, aufgehoben worden ist. Die Reden des Staatssekretärs des Innern Trim bo rn links) 8b ist dem der Mehrheit dieses hohen und des Kriegsministers Generalleutnants Scheüch, die Hauses Rechnung getragen. Weiter habe ich zu erklären: Versamm⸗ Srtserze 8 äteten Eingangs des Stenogramms nicht lungen der Friedensgesellschaften sollen in der Folge gestattet werden. 1111““ Die gestern erfolgte Verhinderung der Versammlung fält, soweit 8 erste Rede des Staatssekretärs Frimborn: sich in diesem Augenblick die Tatsachen übersehen lassen, nicht un⸗ Meine Herren! Heute morgen ist an mich die Nachricht gelangt, mittelbar dem Polizeipräsidenten zur Last, sondern ist auf den Um⸗ daß gestern die Abhaltung einer Versammlung der Deutschen Frie⸗ stand zurückzuführen, daß das Oberkommando über die Erlaubnis der densgesellschaft polizeilich verhindert worden ist. Herr Abgeordneter Versammlung nicht rechtzeitig entschioden hatte. (Hört, hört! und Noske hat eben diesen Fall zur Sprache gebracht. Ich stehe nicht Lachen limks.) Inwieweit hier ein Verschulden vorliegt, konnte ich

1“ K. ühr., mi ; heute morgen noch nicht feststellen. Nach dieser Richtung hin aber 29 , mit Ausnahme der b der Minister und werden Untersuchungen Platz greifen.

Parlamentsbericht. *) 1“ Deutscher Reichstag. 8

195. Sitzung vom 24. Oktober. Nachtrag. 8

9 8 8

88 22

7

2

Wer will daß es zum Frieden kommi, der zeichne nach seinem besten Vermögen. And wer will, daß der Frieden möglichst gut wird,

188 ꝙ517 ““ 8 8 8 8 8 8

Ein großer Erfolg der Kriegsanleihe wird im Innern des Landes das Vertrauen befestigen, nach außen unser An⸗ sehen erhöhen, und die Hoffnungen der Feinde auf einen finanziellen Zusammenbruch Deutschlands widerlegen,

em N ich die Mittet zur Fortführung des Kampfes, falls es notweindig werden sollte, gewähren, und für den Fall, daß

86

es zunn Frieden kommt, die Aeberführung unserer wirt⸗ schaftli en Verhältnisse auf den Friedensfuß erleichtern. 2