1918 / 285 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 03 Dec 1918 18:00:01 GMT) scan diff

Vormittags 9 Uhe, in Zimmer Nr. 3 des Amtoegerschts 2 nostuhl, woz die Be⸗ klaiten diermit geladen werden. Der klägerische Anmalt wird beant agen, zu er⸗ tennen 1) Die Beklagten werden als Gesamischilöone verurt ilt, i—hr Anwesen in der Kaerstr uße in Landstuh so einzu⸗ richten, daß keine u erlarbte Einwirkung auf das danebenliegende Geu stuück der Kläuer rfo at, das insbe’o der kein Pfuhl

binüberläuft; 2) Bektagte haben als G⸗⸗

samtschuldner die Kost⸗ zu tragen; 3) das

Urteil est vorlä sig vollstreckbar. Landstuh, den 26. N vember 1918. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[52765]

Zur Festf tzun des Uebernabmepreises für die einem unbekaunten Eigentümer bei dem Sächsischen Ha itzollamt

andau i. Sa enteinneten: a. 1995,2 m, gen. 110 121, 2 Ne 6621, 6002 Batine B'wolle, weiß, 130 em bt, im Rein⸗ gewicht von 163 kg, b. 1056,86 m, gez

8 110 123, 208 Nr. 6623 à, 6003, Bartiste, B'wolle, weiß, 105 ecm brt, im Ria. gewicht von 79 kg, voll anf Anoren na. des dHerrn Wrsisenden am 10. Ja⸗ nuar 1919. Vormittags 10 Uhr vor dem R itchs chiedsgerich! für Krie s⸗ wirtschaft in Brlin SW. 61, HGit schinerstr. 97, I. Oberg⸗schoß, verhandelt werden. Der unb kannte Eigentümer wud hervon benachrichtigt. In dem Termin wird verhandelt und entschleden worden, auch wenn er nicht ve teeten sein sollte.

Berlin, den 28. Noyember 1918 Reichsschiedsgericht für Ketegswirtschaft.

152766]

Zur Festsetzung des Uebernahmepreises für den emem unbekannten Eigentümer bei der Gepäckabfertigung in Frankfurt a. M. enteigneten, mit Hepäckoverzeichnis 883 von Kleinhettengen eingegangenen 1 Ballen gew. Wolle wird am 21. De⸗ zember 1918 Vormittags 9 Uhr, vdor dem Reichsschiedsgericht für Keiegs⸗ wirtschaft in Berliim SW. 61, Gitschiner⸗ straße 97, I. Obergeschos, ve handel werden. Der Eigentämer wird hiervon benachrichtigt. In dem Termin wud ver⸗ handelt und entschted nwerden, auch wenn er nich' vertreten sein sollte.

Berlien, den 29. November 1918. Reichsschiedsgericht fün Krtegswtrischaf

Wertpavpieren

Die Bekanntmachungen über den

Verlust von Wertpapieren befin⸗

der sich ausschließlich in abteilung 2.

enn

[11423]

672 676 681 686 693 696 704 726 736 738 739 745 764 767 776 786

mern

die Kapitalbeträg 1. Juli 1919 ab bei der hiesigen Kreiskommunal⸗ kaffe gegen Ruckgabe der Anlethescheine sowie der noch vicht f Uigen Zinsscheine und der Zinsanwelsung in Empfang zu n bhm n.

Gne Verunsung über den 1. Jult 1919 bina e si det ncht att; der Wert etwa fehlender Ziosschein wird vom Kaptal⸗

btage geku zt. A zdlosungen siad noch

Aas frihr⸗ ni’ht cinge öst: L t. B Nr 55 über 1000 ℳ. Lir. C Nr. 181 über 500 ℳ. M rsebarg, den 11. Oktober 1918 Der Kreisausschuß Mersebhura J. V.: von Grone.

[4501221 Bekanutmachang.

Bet der diesiihrigen Auslosong von 86 800 K risanleihescheinen vom folgende N mmern gezogen worren: , A je 5000 Nr. 5 16 17 23 7CSe

8 ije 3000 Nr. 77 82 98. 108 117 135 138 157 168 175 180 186 vLit. D ie 3500 Nr. 578 594 602 610 617 619 620 621 628 637 643 657

710 714

793 799

Lua E j⸗ 200 Nr. 1185 1187 1193 1222 1225 1232 1258 1275 1281.

Diee Antethe chine werden den In⸗ habern wit vee Auffo decung geküa int, die Kapitalreträge vom 1. Juli 1919 ab bei der hiesigen Kreiskomamunal⸗ kasse gegen Rückgabe der Aolerbescheine sowie der noch nich fähigen Zinsscheine in Empfang iu nehmen.

Eine Verzinsung über den 1. Juli 1919 hinaus findet nicht statt; der Wert etwa fehlenber Zinsscheine wird vom Kapital⸗ betrag gekürzt.

Aus früberen Auslosungen sind uoch nicht eingelöst:

Lt. B Nr. 95 99 107 113 über je 3000

2m. D Nr. 590 611 631 632 636 638 688 übder je 500

Lit. E Nr. 1146 1191 1240 über je 200 ℳ.

Merseburg, den 11. Oktober 1918

Keetsausschuß Merseburg. J. V. von Grone. 9475 K. A.

[136331 Auslosung und Reste.

Bet er am 16. Mai 1918 erfolgten planwäßigen Auslosung Chemuitzer Stadtschuldscheine sind folgende Num⸗ ezogen worden:

I. Die 3 ½ % (vorber 4 %) Anleihe nach

dem Plane vom 3 März 1862

(Schuldscheine vom 1. Janunr 1863) detr. Lit. A je 3000 Nr. 9 15.

65 67 74 124.

Lit Cj. 600 ℳ. Nr. 15 20 50 74 154 170 266 275 276 295 321 376 409 460 476 483 485 493.

Fur 1918 sind folgende Freiganleige⸗ scheive III. Ausaabe ausgelnst:

10 Sruck B Nr. 5 91 111 123 220 350 351 400 439 458 500

5 000,— 11 Stück C Nr. 9 19 30 35 ö—7588 102 119 124

ie 1000 ℳuM . 11 000

16 000,—

Aus dem Vo j'hr si d Rest gepl“ ben.

1 Stück A Ner 390 à 200 200,—

1 Stück B Nr. 185 à 500 500,—

700,—

Die Inhaber dieser Paviere wornen

aufaefordert, dies zum 2 Januar 1919

bei der Kreistommugalk ffe hier ein⸗

zureschen und dagegen den Wert in Empfang zu vehmen.

nnn n je 300 ℳℳ. Nr. 1 17 72 80 95 98 233 285 288 300 318 387 395 403 418 438 540 793 819 837 353 956.

Lu. E je 50 Ar. 1 45 108 135. Pla e vom 15. Mat 1902 (Sch [eschen e von 15. Mat 1902) betr. Abt. A je 3000 ℳ. Nr. 301 b/m.

„rF.

3093.

Die zur Tilgeng dieser Anleihe weiter erfo derlichen Stüͤcke sind angekauft worden.

III. Die 4 % Straß nbahzavlerbe nach bem Piane dom 1. Oftob-r 1907 (Scholdscheine vom 1. Oerober 1907) betr.

Die Auslosurg bat sich durch Aokaut der für die dies jährige Tilgung erforder⸗ lichen Stücke ertedigt.

IV. Die 4 % Aaleihe nach dem Plone vom 4 S ptember 1908 (Scheld⸗

G eifenberg in Pon., den 13. Mai h e g P en 8 Ma

Der Kreisau schuß.

[28236]

Bei der am 18. d. Mts. vach dem auf⸗ gestellter Tilgungsplan stottgebabten Aus⸗ losung von den auf Geund des Aller⸗ höchsten Privileatums vom 23. Jult 1888 (G.⸗S. S. 264) ausgegebenen vierpeo⸗ Feeen Kreisanleihescheinen des

reises Schweria a. W. find nach⸗ stebende Antetbescheine zur Tilgung im

scheine vom 4. September 1908) betr.

Die Auslosfung hat sich ebenfalls durch Ankauf der für die diesjährige Tilgung ersorderl chen Stücke ⸗l-digt.

Die Inhaber der gelosten Schuldscheine werden aufgefordert, am 31. Drezembe⸗ 1918 bei aserer Stadthaupteasse oder bei der Chemuiser Ttahtbank bier gegen Rückgabe der Schuldscheine samt Zinsleisten und der noch nicht fällgen Zinsscheine den Kapitaldetrag in Fmpfang zu nehmen, andernfalls haben sie iu gewärtigen, daß die fergere Ver⸗

Jahre 1918 gezogen word n. Lit A Nr. 2 über 2000 ℳ. Lit 4A Nr. 21 üöber 2000 ℳ. Lit. Nr. 1 über 1000 ℳ. Die Anletbescheine werzen den In⸗ habern hiecdurch mit der Aufforderung ge⸗ kündigt, die K pitalbeträbe vom 2. Ja⸗ v„uar 1919 "ↄb bei der Dresdeer Ba k in Berlin gegen Rück abe der Anleihescheine und der dam gebörigen, nach dem 2. Jon“ar 1919 fälligen Zins⸗ scheine und Z nescheinanw smmgen in Empfang zu nehmen. J.⸗N.- 4524/18 Ka. Schwerin a W, den 19. Jult 1918. Der Vorsitzende des Kreisausschusses: (Unterschrift.)

[450131 Bekanntmachung.

Bei der die jäbriaen Auslosurg von 19 500 Kretsanleihescheinen vm Jahre 1883 I. Anleihe fino folge de Nummern cezobgen worden:

Lit. A 3000 Nr. 19 36.

Lit. B je 1000 Nr. 91 92 97 100 111 125 135.

Lit. C se 500 Nr. 183 198 201 202 205 206 253 257 292.

Lu D j⸗ 200 Nr. 423 424 437 5%1 635 686 774 94 849 350.

Piese Anle hescheine werden den In⸗

insung aufhört. Hierbei machen wir unser

Hinweis auf frühere Bekaantmachungen wiederbolt darauf aufmerksam, daß die Verzinsung der Kapitalien nachstehend bezeichneten, bereits früher gelostern Schulvscheiae, als: von der 1862 er Anfeihe unter I:

Lit. B Nr. 44 1 1500 ℳ,

Lit. C Nr. 225 270 383 447 zu je 600 ℳ,

Lt D Nr. 135 292 388 633 zu je 300 ℳ, seit ihren Rückmahlungsterminen aufg⸗hört hbat und daß zur Vermeidung weuerer Zinsverluste der entfallende Betrag diesen Scheine sofort dei den oben genannten Zahlstellen erboben werden kann. Auf die Schuldscheine unserer Anleihen, die iafalge Auslosung fällig werten, innerhalb der der Falligkeit folgen⸗ den 6 Monate aber nicht zur Ein⸗ lösung gelangen, vergüten wir bis auf weiteres, und ohne den Gläubigern einen Rechtsacspruch darauf zu gre⸗ währen, rdom Aolauf dieser Zeit ab als Zinsen 2 % vom Nen werte.

Chemnitz, den 17. Mat 1918.

Der Rat der Start Cy mnitz Arkart, Bürgermeister.

F]

hahbern mit der Aaffsrderung gekündizt,

9474 K. A.

[50607]

Auftündigung von ausgelosten 4 % und 8 ½ % Rontenbrieken der Pro⸗ vinzen Schlesien und Hosen.

Bei der heute in SBenäßheit der Be⸗ stimmungen der 848§ 39 ff. des Rut⸗n⸗ bankgesetzes vom 2. März 1850 im Bei⸗ sein eines Notarz ftattgefundenen Be⸗⸗ sosung der zum 1. Aprit 1919 einzulosenden Neatenbriefe Knd nach siehende Nummern g⸗logen worden:

I. von Rentenbriefen der Peoovivz

Schlesien. a. zu 4 %. 117 Stück Bucht. A zu 3000 (1000 Tir)

Ne 1206 2490 2569 2600 2717 3145 3331 3845 4050 4063 4842 5157 5237 6404 6494 6552 6704 6781 6902 7577 7615 3368 8691 3723 9138 9728 9732 10021 10033 10651 11047 11246 12241 12307 12514 12594 12698 12725 12782 12864 12990 13125 13337 13389 13701 14059 14510 14542 14930 14935 15086 15193 15417 16156 16292 16704 16759 16764 16989 17381 17922 18009 18017 18034 18317 18321 18579 18952 19021 19048 19380 19428 20039 20181 20275 20635 20670 20817 21973 22146 22415 22501 22837 22925 23099 23151 23159 23785 23828 24175 24301 25028 25206 25350 25626 25890 2 950 26049 26390 26101 26415 26504 26855 27303 27393 27782 27840 28213 28361 28401 28472 28637 28704 29049 29341 29487 29511 30 gtück Bucst. B zu 1500 (500 Tr.)

Nr. 150 404 441 507 631 756 771 945 1018 1300 1392 1840 2071 2363 2796 2946 3160 3242 3850 3978 4483 4782 4942 5146 5761 6465 6819 6852 7033 7204.

122 Stück Kucht C zu 300

(100 Tir.)

Ne. 123 150 188 292 318 337 575 737 995 1070 1428 1582 1744 2236 2564 2712 2754 3346 3477 3560 3573 3746 4283 4318 4700 4881 5306 5867 5931 6124 6406 6850 6997 7896 7917 7966 8399 8906 9209 9338 9428 9613 9639 9897 9933 10005 10223 10317 10433 11069 11194 11879 12112 12227 12408 12836 13078 13542 13708 14324 14370 14884 15194 15277 15682 15719 15990 16324 16730 16939 17412 17531 17817 17905 18606 19030 19076 19082

19178 19273 19787 19854 20437 20524 20750 21456 21908 22225 22899 23348 24939 25070 25292 25508

20056 21463 23732 25714

20 172 21605 23815 25520

26032 26331 26377 26404 26485 26829 26953 27202 27330 27344 27560 27631! 27641 27722 27731 27756 27778 27799 27805 27851. 962 ück Anchst Dzu 73 (25 Tlr)

Ne. 148 231 330 631 697 1094 1543 2063 2594 2936 3755 4875 5096 5325 5577 5991 6243 6333 6401 6497 6539 6909 7100 7447 7536 7609 77106 7809 73998 3138 3710 9116s 9195 93892 9705 9983 10382 10714 10734 17001 11623 11893 12196 12416 12521 12538 12704 12759 12894 13099 13676 13768 13814 14042 141590 14983 15028 15119 15340 15530 15620 16287 16874 17071 174980 17757 17920 18031 18043 18243 138323 18504 18680 189338 18982 19025 19999 20243 20300 20372 20891 21103 211 12 21165 21364 21473 21535 21627 21642 2g 21670 21675 21688 21766 21842 2 5 8 1 Buchst. Aͤà zu 3000 Nr. 142

1 Stück Buchst. B zu 1560 Nr. 30.

1 Slück nuchst CC u 300 Nr. 92

2 Sruck Bucht. Dw zu 75

Nr. 37 57. b. zu 3 ½ %.

10 Stück Gucht 1. zu 3000 Kr. 149 179 248 321 478 586 724 815 916 1049.

3 S ichk Pucht. M zu 1500 Nr. 101 210 255

16 Sluck Su nst u 300 N. & 67 96 194 367 406 549 590 728 354 888 1052 1061 1124 1159 13 18.

5 Stück Buchst. 0 zu 75 Nr. 65 102 281 360 416.

1 Stück Suchst,. P iu 36 Nr. 119

1 G ck Huchg. LEzu 888 Nr. 12. II. von Rentenbriefen der Provinz

Posen. n. zu 4 %. 48 EStück Bachst A zu 3000 (1000 Tlr. .

Nr. 135 982 1164 1388 2811 2915 3178 3484 4137 4546 5103 5549 5611 5771 6387 6693 6707 7013 7207 7613 8198 8915 9022 9409 9674 9894 9909 10088 10252 10451 10555 10573 10630 10878 10947 11353 11541 11631 11764 11780. 11871 12470 12515 12825 12834 12977 13206 13404.

20 Srück Buchst. B zu 1500 (500 YIr).

Nr. 928 1080 1097 1182 1328 1627 1983 2157 2983 3230 3238 3323 3493 3637 3789 3840 4162 4410 4462 4529.

114 Stück Buchst. C zu 300

(100 Tir.).

Nr. 254 507 587 1114 2336 2796 3001 3549 4176 4729 5225 5600 5930 7051 7234 7239 7345 7510 7848 8398 8388 8893 8911 90 39 914f 9463 9527 9683 9843 9898 10046 10334 10370 10391 10454 10603 10727 10756 10785 10908 11175 11335 11500 11523 11797 11821 11905 12070 12081 12093 12322 12405 12444 12634 12718 12780 12925 12991 13017 13163 13228 13305 13318 13727 13849 13863 14076 14,97 1410 1

14146 14164 143½ % 14796 15015 Ki w . a.

16237 16322 16342 16421 16454 16553 16573 16775 16744 16979 16989 17137 17145 17228 17211 88 17424 176009 17601 17745 18056 1 1248 18516 13522 13590 18009. 94 Plüick Scht D u 725 (25 YAlr)

Nr. 608 16 2 2268 2826 3148 3818 4141 4539 5015 5403 56 86 5862 6015 6143 6412 6532 6560 6579 6659 6824 7068 7088 7135 7181 7254 7282 7306 7729 3027 273 3416 8583 8772 8971 9086 9278 9429 95 1 9320 10349 10522 10533 10707 11006 11014 11245 11292 11333 11337 11496 11914 11950 12032 12057 12333 12386 12473 12541 12578 12856 12922 13020 13022 13023 19 27 13079 13199 13458 13459 13482 13584 13812 13847 13876 14143 14155 1421⁸ 14446 14468 14587 14007 14724 14793 14301 14844 14850 14851 14381 14945 14869 14986 14993 150390 15091.

4 Stück Buchn. CC zu 390 Nr. 16 69 71 72.

2 Stück Buchst. DD zu 75

Nr. 91 32. b. zu 3 ½ %.

16 Stück Bachst L zu 3000 Nr. 101 190 304 478 509 511 (39 691 721 1041 1191 1330 1552 1588 1830 1932

2 Stück Buchst H zu 1500

8 Stück Buchst. N zu 300 Nr 32 187 191 354 392 1012 1020 1070

6 Stück Buchst. O zu 75 Nr. 114 325 348 522 793 798 8

5 Stück Buchst. P zu 30 Nr. 12 36 118 133 170.

Unter Kündigung der vorstehend be⸗ zeichneten Rentenbriefe zum 1. Apri 1919 werden ihre Inhaber aufgefordert, den Nenuwert gegen Zurnckl eferung der Nentenbriefe nebst Zins cheinen und Ern nerungesch inen sowie gegen Quittung

vom 1. April 1919 ab, mit Aus⸗

schluß der Sonn⸗ und Fe⸗ttag“, entw der

bei naserer Kasse Albrechistraße 32

hierse bst oder bet der Renten

banktesse in Berlin C 2 Kiester⸗ ftraße 76 oder bet de Preußi’chen

Stantabdant (Seehasbiuas) in Wer⸗

lia W 56 Markygrafenstraße 338

in den Vormittagstunden von 9 bi

12 Uhr har in Empfang zu nebmen.

Den Rentenbriefen Buchst. A bis D (zu I2 und II a) müssen die Ziuescheine Reih 9 Ne. 10 bis 10, den Rentenbriefen Buchst. AA bis DD (zu Ia) die Zi 6 scheiae Reihe 1 Ne. 15 uond 10 den Rentenbriefen Buchst. L bis P (zu I b und II b) die Z “uescheine Reihe 4 Rr 8 bis 16. den Rentenbriefen Buchst. CO und DD (zu II a) die Z a.⸗ cheine Reihze 2 Nr. b15 16 und den Rentenoöri fe Buchst. 8 (zu 1 b) de Reihe 3 Nr. 8 bis 16 Fönge ge. Pba⸗ elest

uswärttgen abern von ausg en und 1nsg. stattet, sie durch die Post, abe Lanktert und unter Beifuͤgung einer Quittung, an die oden bezeichneten Kassen einzusenden, wsrauf die Uebersendung des Renuwerts auf gleichem Wege auf Gefahr und Kosten des Gmpfängers erfolgen wird.

Vom 1. Jp 11 1919 ab sindet eine weitere Berzinfung der hiermit gekündigten Rentenbriefe nicht statt, und der Wert der etwe nicht miteingelieferten Zinsscheine wird bei der Auszahlung vom Neunwerte der Rentenbriefe in Abzug gebracht.

Die ausgelosten Rentenbriefe verjähren nach 5 44 des Rentenbankgesetzes vom 2. März 1850 ach A 1gu v* 10 Jahren.

Greoslau, den 15. Novambe 19158.

Birektion der Rentenbauk für Schlesten und Bosen

138322 Getanatmach eng.

Zweck Kilgung der eher Kreis chulbversch eihungen siab 191 8 die Schu bve schvetbungen Suostabe A 28½ 25 30 47 59 und 102 sowie C 172 ausgele d7.

Diese werden den Besitzern mit der Aufforderung ge Andigt, die Kapitalbet äge unm 1. Jazunar 1019 ab hei der hiestgen Keetelkonmuaalkafßfs oder bei dem Bankter S. Feochel m Peelt⸗ NW. 7, Uater den Linden 57/58, gegen Rickgabe der Fqczaldverschreibungen nuf den dazu gecbrigen, nach dem 2. Paauar 1518 fagigen Zinsscheinen und Zinbschein⸗ auwrtsungen bar in Gurfang zu nehmen Gne Veczinsung über den geaannten Zeit⸗ punkt hinaus st det nicht statt.

Konitz den 10. Jun 1918.

Der Kreisausscheß des Kreises Koniz.

[44043] 8 Otütuger Stadtanlehen 1895 Bei der heutinen Verlosung wurden folgende Rummern zur Heimzahlung b stimmt: Lit. A zu 2000 Nr. 18 28 370. Lit 8 zu 1000 Nr. 46 116 142

211 308.

Lit. C zu 500 Nr. 51 104 216 250.

8 D iu 280 Nr. 13 21 20

Mit 1 Jauuar 1919 hört die Ver⸗ zinsung der gezogenen Stücke auf.

Die Einlösung karn erfolgen bei der Stadskämmeret Dillingen oder dem Za kbaus Merck, Finck u. Co, München

Am 1. Oktober 1918. Stadtmagistrat Dillingen a. Donau.

Degen.

entenbriefen ist es ge⸗ 8

[34024] Auslosung und Reste

Bet der am 22. August 1918 erfolgten vlaumühigen Auslofüung Chemeitzer SBtabt chuldsch zne find folgende Num⸗ mern geio en worden:

Bon dr 8 ½ % Aaleihe nach dem Blaue vom 19 Dezember 1889

(Schusdicee vom gleichen Tage):

vit A 5000 ℳ% Nr. 161 b. m 168,

Lir. B 1 2000 N. 112 114 b m. 120 431 bv. m. 440 1071 b. m. 1074 076 b. m. 1080 1081 1083 b. m. 1026 1219 1220 1261 b. m. 1263,

Lit C je 1000 N. 91 b m. 94 98 99 1151 b. m. 1160 1271 b. m. 1250 1763 1765 1766 1768 b. m. 1770 1921 b. m. 1930 2081 b m. 2090 2221 b m. 2290 2471 b. m. 2480 3182 b. m. 3188 38190 3271 b. m. 3275 3277 b. m 3279.

Lit. 91 500 Nr. 181 b. m. 190 214 216 217 220 321 b. w. 329 350 1031 v. m 1035 1039 1040 1881 b. m. 1890 2361 b m 2370 2591 b m. 2400 2746 b. m 2750 3201 b. m. 3210 3561 0. m. 3570 3681 b. m. 3683 3690 4265 b. m 4269 4351 b. m. 4356 4358 b. „. 4260 4371 4372 4378 4379 4431 4436 4439 4443 b. m. 4447 4449 4450 4611 b. m. 4618 4851 b. m. 4857.

Die zur Titgung dieser A seihe weiter erforderliche Scücke sind angekauft worden.

Die Inhaber der gelosten Schulodsch ine werden aufgefordert, am 31. März 1919 bei unserer Stadehaup kasse oder bei der Th maitzer Stadtbank hier gegen Rückgabe der Schu dscheine samt Zinsleisten und der noch nicht fälligen Z nsscheine den Kapitalb trag in Empfeng zu nehmen, andernfalls haben sie zu gewärtigen, daß die feraere Ver⸗ wnsung aufhört.

Hierbei machen wie unter Hinweis auf frühere Bekanntmachungen wiederhort dar⸗ auf aufmerksam, daß die Verzinsang der Kapitalten noschstehend bezeich eter, bereits früher geloster Sch ldscheine a

von der 1879 er Anleihe:

Lit. B zu 2000 Nr. 7, 8

von der 1889 er Ansethe:

Lit. B zu 2000 Nr. 12⁴6 1247,

Lit. C zu 1000 Nr. 195 323 507 527 2493,

Lit. D zu 500 Nr. 452 724 730 770 sett ihten Ruckzahl ngsteemtnen aufge⸗ hört hat und daß zur Vermeldung weiterer Zinenverluste der er tiellende Be⸗ trag der Scheine sofort bei den oben ge⸗ nannten Zablstellen erhoben werden kann.

Aaf die Schuldscheine unserer Anlethen, die infolge Aaslosung fälliag werden, innerhalb der der Fälltakeit folgenden 6 Monate aber nicht zur Einlöung ge⸗ langen, vereüten wir dis auf weiteres und ohne den Gläubigen inen Rechts⸗ acsoruch darauf zu gewäunren, vm Ablauf dieser Zen an alo Zinsen 2 % vom Nenawerte. Chemaitz, den 28. Juaust 913.

der Rat der Ead Themnitz (ARntersch ist), Zurgermeister.

324

(81932]

Bei der infolge unserer Bekanntmachung vom 10. v. Mts. heute geschebenen öffent⸗ lichen Verlosung von Rentenbriefen der Provinz Brandenburg sind folgende Stücke gezogen worden:

1. 3 ½8 % ige Rentenbriefe.

Buchst. F u 3000 12 Stück, und zwar: Nr. 619 721 833 373 1077 1807 1745 18 ˙8 1870 2005 2068 2269.

Buchst. G zu 1300 1 Stück, und zwar: Nr. 114.

Buchst. H zu 300 7 Stücd, und zwar . 263 402 512 540 665 737 340.

Buchst. J zu 75 2 Htuück, und zwa Kr. 379 392.

Buchst. K zu 30 1 Stück, und zwar Nr. 46.

I1. 4 % ige Neutenbriefe.

Buchst. FF zu 3000 1 Stück, und zwar: Nr. 147.

Buchst. ½G124¶ zu 1500 1 Stüc, und zwar Nr. 137.

Buchst. HIH u 300 2 Stück, und zwar: Nr 31 95.

Die Inhaber dieser Rentenbriefe werden aufgefordert, diese, und zwar die proi. Rentenbriefe Buchst. F bis K mit den dazu 8 en Zinsscheinen Reihe 4 Nr. 7 bis 16 nebst Erneuerungsschein, die 4 proz. Rentenbriefe Buchst. FI. bis MH mit den dazu gehoͤrigen Zins⸗ scheinen Reihe 2 Nr. 4 bis 16 nebst Er⸗ neuerungsschein bei der hiesigen Renten⸗ bankkasse, Klosterstraße 76 I, vom 2. Januar 1919 ab an den Werk⸗ tagen von 9 bis 1 Uhr einzuliefern, um hiergegen und gegen Quittung den Nenn⸗ wert der Rentenbriefe in Empfang zu nehmen.

Vom 1. Januar 1919 ab hört die Ver⸗ sinsung der ausgelosten Rentenbriefe auf; wegen Verjährung derselben ist die Be⸗ stimmung des Rentenbankgesetzes vom 2. März 1850 § 44 zu beachten.

Die Einlieferung ausgeloster Renten⸗ briefe mit quittierter Nachweisung an die Rentenbankkasse kann auch durch die Post . und mit dem Antrage erfolgen,

der Geldbetrag auf gleichem Wege gea⸗

durch die Reichsbank oder durch Postsche üͤbermittelt werde. Die Zusendung des Geldes geschieht dann auf Gefahr und Kosten de⸗ Empfängers.

Gleichzeitig weisen wir darauf hin. daß auch die Preußische Staatsbank (König⸗ liche Seehandlung) hier, Markgrafen⸗ straße 46 2, Einlosungsstelle für Zinsscheine und verloste Rentenbriese der Renten⸗ banken sämtlicher Provinzen ist.

Beelin, don 10. August 191⁸

Bivoltion dor Romtonbaul Pervonz Gromndvebveg

Zer Beingspreis beträgt vierteljührlich 9 ℳ.

AXne Postanstulten nenmen Bestellung an für Berlin außer den Postanstalten und Zeilungsvertrieben für Helbstabholer auch die Geschästsstele SW. 48, Wilhelmstraße 22.

Einzelne Kummern kosten 25 Pf.

Anzergeupreit fürn ber Raum etmnez geipalteuen Sinheitsgetle

50 Pf., einer B gespalt. Einbeitszeile 060 Pf. Außerdem mird ant den Anzetgenprels ein Teuerungszuschlag von

b. H. erboben. Anzeigen nigmt an:

bes Geschäfesstelle ded Reicht⸗ and , we Healin SW. 48, Wilheimstratze Nr. 82.

Reichsbankgirokonto.

Inhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich. Ffametmachung an die Soldatenräte der deutschen sozialistischen Repuhlik. Anordnung der Reichsregierung über Grenzüberwachung. Mitteilung über angebliche Beschlagnahme der Funkenstationen durch die Unabhängigen oder die Spartakustruppe. Perardnung über Zusammensetzung und Geschäftsgang der Kommission zur Untersuchung der Anklagen wegen völker⸗ rechtswidriger Behandlung der Krieasgefangenen in Deutschland. Verordnung über Sicherung der Kriegssteuer. Auffru andie städt Arbeiter, Handwerker u Gewerbetreibenden. Auftuf an die vom Keiege heimkehrenden Londarbeiter und alle, die auf dem Lande vor dem Kriege tätig waren. Bekanntmachung zur Ergänzung der Bekanntmachung über die Errichtung von Herstellungs⸗ und Vertriebsgesellschaften in der Schuhindustrie vom 17. März 1917. Bekanntmachung über einmalige Sonderzuteilung von K. A.⸗Seise. Bekanntmachung, betr. die Außerkraftsetzung der Bekanntmachung

Berlin, Dienstng,

den 3. Dezember, Ahends.

rmEnnemrn

Da trotz der bisherigen Richtigstellung bezüglich einer an⸗ geblichen Beschlagnahme der Funkenstationen durch die Unabhängigen ober die Spartakusgruppe in der Oeffentlichkeit eine nefe Beunruhigung beßeht, die geeignet er⸗ scheint, große wirtschaftliche und politische Werte zu gefährden, stellen wir noch einmal mit aller Deutlichteit fest: Keie der deutschen Funkstationen befindet sich in den Händen irgend⸗ einer besonderen palitischen Gruppe; alle sind nach wie vor im Betrieb der Mäaner, die ihre technische Verwaltung auch schon während des Krieges inne hatten. Evenfalls unwahr ist das Gerücht, Amerika habe wegen des Ueberganges unserer Funkenstationen in die Hände einer bestimmten politischen Richtung den funkentelegraphischen Ver⸗ kehr mit uns abgebrochen. Dieser Verkehr besteht nach wie vor. Die orgarisatorische Ausgestaltung des Funkdienstes, die schnellstens zu Ende geführt werden soll, wird den Beweis er⸗ bringen, daß dieses wichtige Instrument im Verkehr mit dem Ausland der Reichsregierung vollständig zur Verfügung steht. Bis dahin behält die Zentralfunk⸗

1918.

Postscheckhkonto: Berlin 41 821.

sie zu erlernen, sollte, wenn irgend möglich, zurückkehren. der von der Landwirtschaft entwöhnt ist nungen gebaut sind, werden sich viele behelfen müssen, so gur es geht. der

wücklage achtzig vom Hundert des im

mit der Masgabe ausgedehnt, daß dis V

erzielten Mehrgewinns einzustellen haben. Diese Verordnung tritt am Tage ihrer Verkürdung i Berlin, den 15. November 1918. Der Rat der Volksbeauftragten. Sbevt. Haase.

ischen Arbeiter, Handwerker Gewerbetreibenden!

ndwirtschaft versteht oder willens ist, in auf das Land Anfang wird manchem schwer fallen, Bis neue Woh⸗

ers

An die städt ) und e Wer sich auf die La

Der Da aber auf dem Lande unter Mitwirkung

großen landwirtschaftlichen Berufsverbände ein groß⸗ Wege geleitet ist, durch das

zügiges Siedlungswerk in die mehrere Müllionen Heklar, die jetzt von großen Gütern und von unkultivierien Mooren eingenommen werden, zu Heim⸗ stätten für Hunderttausende von Bauern, Landarbeitern und

leitung die Führung des Dienstbenriebes ihrer Funkenstationen und der angegliederten Diengstellen. Berlin, den 2. Dezember 1918.

über Höchstpreise für Metalle vom 31. Jult 1916. Bekonn machung, betr. die Außerkraftsetzung der Bekauntmachung über Preisbeschränkungen bei metall Produkten v. 31. Juli 1916.

An die Soldatenräte der deutschen sozialistischen

Truppenverbänden und sonstigen Formationen Entlassungen von

Bekanntmachung zur Abänderuimg der Bekanntmachung über aüͤrtlichen Bereich und Sitz der Herstellunas⸗ und Vertriebs⸗ gesellschaften in der Schuhindustrie vom 24. März 1917.

Bekanntmachung, betr. versuchsmeise Wiederzulassung nichtamt⸗ liche Feldpestkarten an die von der Westfroat heimkehrenden Truppeuangehörigen.

Bekanntmachung, betreffend Aufhebung der öffentlichen Bewirt⸗ schaftung der get agenen Uniformen.

Ausführungabestimmung X der Reichs⸗Sackstelle.

Bekanntmachung, betr. Aufhebung einer Verordnung über Bewirtschastung von Steinkohlenp ch

Bekanntmachung, betr. Erzeugerhöchstpreise für Gemüse u. Obst.

Bekanntmachung, betreffend Beendigung einer Liquidation.

Handelsverbot.

Anzeigen, betr. Ausgabe der Nummern 165, 166 u. 167 RGBl

Preußen.

Ernennungen, Charakterveriethungen usw.

Urkunde, beir. Genehmigung einer Aenderung der Satzungen der Kreditanstalt für städtische Hausbesitzer der Provinzen Posen und Westpreußen.

Aufhebungen von Handelsverboten. Handelsverbote.

8 Erste Beilage.

Ergebnisse der Diplomhauptprüfungen an den Technischen Hoch⸗ schulen Preußens im Studienjahre 1917/18.

Uebersicht über die Zahl der an den Technischen Hochschulen Preußens i. J. 1917/18 ersolgten Dr.⸗Ingenieurpromotionen.

Dentsches Reich. Bekanntmachung.

Republik. Zahlreiche Meldungen sagen uns, daß immer noch von

Soldatenräten aus dem militärischen Dienst wider deren Willen vorkommen. Wir verweisen demgegenüber auf die Bestimmung des Kriegsminister iums (Merkblatt über Entlassungen unmittelbar vom Feldtruppenteil Absatz A 5 und üͤber Eutlassungen beim Heimatheer Absatz 3 Sas), wonach frelwilliges Verbleiben im Heere vorläufig nach Maßgabe der militärischen Bedürfnisse gestattet werden kann. Den Mitgliedera der Soldatenräte steht es darum frei, beim Truppentell bezw. ihrer Formation zwecks Ausübung ihrer Amtstätigkeit zu verbleiben. Betlin, den 1. Dezember 1918. Der Vollzugsrat Abt. Kontrolle Kriegsministerium. Rusch. Denecke. Anordnung der NReichsregierung über Grenzüberwachung.

ü b de F I

Die Reichsregierung orbnet hiermit an: 8 „In den Teilen des Reichs, die nicht vom Feinde besetzt sind und nicht in die neutrale Zone fallen, bleibt die militärische vrenzüherwachmg der in das Ausland reisenden Personen bis auf weiteres bestehen, aber nur soweit sie im steuerlichen Jateresse oder aus wirtschaftlichen Gründen erforderlich erscheint. Das den bestehenden militärischen Grenzüberwachungs⸗ Pes beigegebene Personal hat die Zollbehörden bei der

burchjuchung der Reisenden als Hilfspersonal zu unterstützen.

Bersin, den 27. November 1918. 8

Ebert. Haase. W5S8 er Zusammensetzung und Geschäftsgang er Kommission 1gG Untersuchung der An⸗ agen wegen völ errechtswidriger Behand⸗ ng der Kriegsgefangenen in Deutschland. Vom 30. November 1918. Fie Verhapdlüungen der Sormission sind üstenthch. Diß Kom⸗

J u

„24 1 71 8 ee; 2 2 8 2 ach mission ist besckloßfäahig, wenn mindestens zwei Drittel des Mit⸗

glieder anwesend sind.

Die Kommission hat das Recht, Abteilungen (Spruchkammern) amusetzen, die aus drei Mitgliedern bestehen. Die Geschäftsver⸗ teilung unter den Spruckkkammern wird vom Vorsitzenden der Kom⸗ mission geregelt. Nach Maßgabe des Bedürfnisses können Bericht⸗ erstatter berufen werden, die die Befähigung zum Richteramte besitzen.

3

Gegenstand der Untersuchung und Verhandlung bildet das dem Vorsitzenden durch das Auswärtige Amt übermittelte Besckwerde⸗ material der gegnerischen Regierungen. Die Kommissiom wird den beglaubigten Vertretern der gegnerischen Regierung gestatten, an den öffentlichen Sitzungen der Kommission teilzunehmen.

§ 4

Die Spruchkammern haben das ständige nach Maßgabe der Vorschriften der Strafprozeßordnung zu laden, eidlich zu vernehmen und die Einnahme des Augenscheins an⸗ zuordnen.

Recht, Zeugen und Sachver⸗

Gerichte und sonstige Behörden sind verpflichtet, der Kommission und deren Spruchkammern auf Erfordern Rechtshilfe zu leisten. Der⸗ artige Ersuchen sind von den angegangenen Gerichten mit der für Strafsachen üblichen besorderen Beschleunigung zu erledigen.

Sämtliche Reichs⸗, Staats⸗ und Gemeindebehörden sind gehalten, dem Vorsitzenden der Kommission die für die Verhandlungen der Spruckkammern notwendigen aktenmäßigen Grundlagen auf Ansuchen zu verschaffen sewie Auskunft über sämtliche Vorgänge zu erteilen.

§ 7 Auf die Leitung und die Durchführung der Verhandlungen finden die Vorschriften der Strasprozeßordnung sinngemäße Anwendung. Die Spruckkammern und die Gesamtkommission haben den Tat⸗ bestand aufzuklären. si fest, so

Stellen sie eine strafbare Handlung geben sie die Angelegenheit an die zuständigen Gerichte ab. Bei Diszixlinarvergehen oder ähnlicher völkerrechtswidriger Behandlung der Kriegsgefangenen hat die Spruchkammer und die Gesamt⸗ kommission die Befugnis, den Schuldigen durch Urteil aus dem Heere ohne Pension auszustoßen. Der Kriegsminister hat das Urteil zu vollziehen. 89

Gegen das Urteil einer Spruchkammer steht dem Verurteilten die Beschwerde an die Gesamtkommission zu.

§ 10 Zum Sitze der Kommission wird Berlin (Reichsmilitärgericht) bestimmt⸗ § 11

Gegenwärtige Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Veröffent⸗

lichung in Kraft.

Berlin, den 30. November 1918. Für den Rat der Volksbeauftragten. C6 Verordnung über Sicherung der Kriegssteuer. Vom 15. November 1918. Hie Vorschriften in 984 25 des Gesetzes über Sichsrung der

27⸗*

ländlichen Handwerkern umgeschoffen werden sollen, der arbeitswillige Mann auf dem Lande ein kommen darnieverliegenden Industrie; er hat die Aussicht, sich auf dem Lande ein eigenes Heim zu erwerben. darau rechnen, allmählich zur vollen wirtschaftlichen Selbständigkeit aufzusteigen.

Frrogssteuer vom 9. Yyril 1917 (Reichs⸗Gesetzbl. FS. 391) werdeg auf

so kann besseres Aus⸗ ihrer velfach

erwarten, als in der Stadt mit

Viele können darauf

Wer Arbeit auf dem Lande sucht, wende sich 1) an seine

alte Stelle oder 2) an den Arbeitsnachweis seines Heimatsbezirks ein solcher Arbeitsnachweis befindet sich in jeder größeren Stadt oder endlich 3) an seine Gewerkschaft, und zwar:

a. den Landarbeiterverband, Berlin S0. 16, Michaelkirch⸗ platz 1,

b. den Zentralverband der Forst⸗, Land⸗ und Weinberg⸗ arbeiter, Bielefeld, Gütersloherstraße 45.

Wer sich als selbständiger Besitzer oder ländlicher Handwerker

ansiedeln will, wende sich unter Angabe seiner Wünsche und Ver⸗ mögensverhältnisse an eine der nachgenannten gemeinnützigen An⸗ siedlungegssellschaften.

1’ Für: 1 Brandenburg: Landgesellschaft Eigene Scholle, Frankfurt a. Halbestadt 7, Hannover: Hannoversche Clevertor 2, b ; Hessen: Hessische Siedlungsgesellschaft, Cassel, Kurfürstenstraße 12, Nassauische Siedlungsgesellschaft, Wiesbaden, 8 Ostpreußen: Ostpreußische Landgesellschaft, Königsberg i. Pr., Theaterstr. 2 Pommern: Pommersche Landgesellschaft, Stettin, Königsplatz 1a, Rheinprovinz: Siedlungsgesellschaft Rheinisches Heim, Bonn, Endernicherallee 60, 8 Sachsen: Siedlungsgesellschaft Sachsen! and, Halle a. S., Hagenstr. 2. Schlesien: Schlesische Landgesellschaft, Breslau, Grünstr. 46, Schleswig Holstein: Schleswigholsteinische Höfebank, Kiel, Soficu⸗ blatt 5, Westfalen: Siedlungsgesellschaft Rote Erde, Münster i. W. Elisabethstr. 2, Westpreußen: Deutsche Bauernbank, Danzig, Krebsmarkt 1, Baden: Badischer Bauernbund, Karlsruhe i. B., Schloßplatz 19, Bayern: Bayer. Landessiedlung, München, Salvatorstr. 19— 20, Braunschweig: Landessiedlungsgesellschaft, 1 Hamburg: Kriegerheimstättengesellschaft, Hamburg, Holstenplatz, Gemeinnütziger Hamburger Ausschuß für Siedlungswesen,

. D.,

Siedlungsgesellschaft, Hennover, Am

386e* Hessen: Siedlungsgesellschaft für das Großherzogtum Hessen (Ernst Ludwig⸗Verein), Darmstadt, Wilhelminenstr. 3. Lippe: Lippischer Siedlungsverein, Detmold, Lübech. H imstätrengesellschaft für die Freie Reichs⸗ und Hansestadt Mecklenburg: Mecklenburgische Anstedlungsgesellschaft, Schwerin, Arsenalstr. 18, Oldenvurg: Großberzogl. Landeskulturfonds, Oldenburg i. Gr., Sachsen: Landessiedlungsgesellschaft Sächsisches Heim, Oresden⸗N. Schloßstr. 34—36, 1 Thüringische Staaten: Reuß ä. L., Kriegerheimstättengesellschaft im Furstentum Reuß äͤ. L., Greiz, Oststr. 17 1II. Berlin, den 1. Dezember 1918. D Kee des Reichsarbeitsamts. auer.

Nfr HFfl

An die vom Kriege heimkehrenden Landarbeiter und alle,

die vor

auf dem Lande dem Kriege

tätig waren.

Geht nicht in die Städte und Industriebezirke! Dort

fehlt es an Wohnungen und ist die Arbeitsgelegenheit schon wegen der mangelnden Rohstoffe knapp. ist eine durchgreifende Umgestaltung der Besitzverhältniss im Gange. Mehrere Millionen Hektar Raum genng für Hunderttausende von seldständigen Bauernstellen werden

Auf dem Lande

.“