1“
2
Vorgestern murde in Gyula Feherver die Nationalver⸗ sammlung eröffnet, die laut Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ folgende Entschließung angenommen hat: Die Nationalpersammlung sämtlicher Rumänen Sieben⸗ bürgens, des Banats und Ungarns spricht die Vereinigung sämtlicher Rumänen und der von Rumänen bewohnten Gebiete mit Rumänien sowie ihr Recht auf das ganze Banat zwischen Theiß und Donau aus. Bis zum Zusammentreten der Ver⸗ fassunggebenden Nationalversammlung sichert die heutige Nationalversammlung sämtlichen oben erwähnten Gebieten
vorläufige Autonomie zu. 8 rraine. Der Ministerrat hat „Kiewekaja Mys!“ zufolge beschlossen
die russischen Einzelstaaten, die auf dem Boden der
Föderatton stehen, und zwar Don, Kuban, Krim und Weiß⸗
rußland, zu einem Kongreß in Kiew in der zweiten Hälfte des Dezember einzuladen zwecks Beratung über die Bildung eines Föderativbundes und einer gemeinsamen
Vertretung auf der Friedenstagung.
Afien.
Nach einer Meldung der „Times“ aus Omsk haben der Admiral Koltschak und der Ministerrat in einer Pro⸗ klamation alle russischen ausländischen Schuldver⸗ pflichtungen und alle inländischen Anleihen mit Aus⸗ nahme der seit Oktober 1917 von den Bolschewiki ein⸗
gegangenen Verpflichtungen anerkannt.
8
Wohlfahrtspflege.
Der Deutsche Verein für ländliche Wohlfahrts⸗ und Heimatpflege richtet einen Aufruf an das deutsche Landvolk, der, wie folgt, lautet:
Die Demobilmachung hat begonnen. Mit unbeimlicher Schnellig⸗ keit fluten die Massen unserer Feldgrauen in die Heimat zurück. Da⸗ durch drohen die er sehr starke Gefahren: Arbeitslosigkeit Wohnungs⸗ not, Ernährungssckwierigkeiten usw. Nicht ie geringste Gefahr bildet die Möglichkert, daß durch die Demobilmachung und besonders durch die Formen, in denen sie sich vollzieht ansteckende Krank⸗ heiten sich in unbe mlicher Weise auch in solchen Gegenden ver⸗ breiten in denen sie bislang unbekannt waren. Zu den getährlichsten unter diesen Seuchen zählen die Geschlechtskrankheiten, nicht so sehr wegen der unmittelbaren Leiden und Schäden, die sie bringen, obwohl auch diese die allerernsteste Beochtung perlangen, als vielmehr deswegen, weil die von ihnen befallenen Personen sich scheuen, von ihrem Leiden zu reden und damit zum Arzt zu gehen. Ganz im stillen fressen die Krankheiten weiter und ergreifen immer weitere Personenkreise, ohne daß man bei der Heimlichtuerei die Möglichkeit hat, ihnen kräftig entgegenzutreten. Es sind zwar Bestimmungen erlassen, daß jeder, der aus dem Heer entlassen wird, vorher sich einer ärztlichen Untersuchung zu unterzieben dat und darüber einen Ausweis bekommt, damit möglichst kein mit einer ansteckenden Krankheit Behasteter ungeheilt in die Heimat ent⸗ lassen wird. Bei der Hast, mit der die Demobilmochung erfolgt, muß aber damit gerechnet werden, daß Tausende sich dieser Untersuchung entziehen. Auch dafür ist keine Gewähr geboten, daß die Vorschrift ausgeführt wird nach der alle im Heere nicht Untersuchten den Zivil⸗ ärzten in der Heimat zuzuführen sind. in sicherer Schutz der Heimat gegen die Verbreitung ansteckender Krankheiten infolge der Demobilmachung ist durch die staatlichen Organisationen zurzeit nicht 189 ber Die Heimat muß sich selbst belfen. Soweit sabei die gewöhnlichen ansteckenden Krankheiten in Frage kommen, ist durch die Maßnahmen des Staats, der Versicherungs⸗ anstalten, vieler Vereine und Korporationen und durch die ärztliche Organisation leidlich vorgesorgt. Vor die schwersten Aufgaben sind wir bezüglich der Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten gestellt, weil dabei eben die Neigung zum Verbergen eine so unbeilvolle Rolle spielt. Bei der Bekämpfung dieser Krankheiten sollte alles vermied n werden, was die Krieger oder ihre Familie in ihrem Ehrgefühl ver⸗ letzen könnte. Alle Aueführungen darüber, wie weit die Geichlechts⸗ krankheiten unter der ländlichen Bepölkerung sei es im Feldheer, bei den Ctappentruppen oder in der Heimat, um sich gegriffen haben, 5 zu vermeiden. Die Möglichkeit, daß diese unheimlichen Feinde eindrmaen, besteht für jedes Donf. Ebenso sollte man mit der Entrüstung und mit Verdammungsurteilen zurückbalten.
Damit befördert man nur die Geheimhaltung und hilft dem Feinde
Es ist alle Kraft daran zu setzen, daß jeder, der auch nur be⸗ fürchtet, von den unheimlichen Krankheiten befallen zu sein, zum Arzt oder zu den allgemein zur Bekämpfung an⸗ steckender Krankveiten eingerichteten Beratungsstellen geht. Das Ziel, jeden Kranken oder Gefährdeten der ärztrichen Fürsorge zuzuführen, kann nur erreicht werden durch eine schnell ein⸗ setzende und umfassende Aufklärung, die bis ins letzte Dorf bhineingetraen wird. Diese Aufklärungsarbeit kann unmöͤglich von den Aerzten allein so schnell durchgeführt werden, wie es not⸗ wendig ist Deswegen haben neuerdings Aerzte sich damit ein⸗ verstanden erklärt, daß auch Laien sich daran beteiligen, wenn nur ine enge Verbindung mit den Aerzten Gewähr dafür bietet, daß nichts Falsches mitgeteilt wird. Wyw bitten daher alle, seien es Männer oder Frauen, Geistliche, Lehrer oder sonst Gebildete auf dem Lande, sich dieser wichtigen Arbeit zu unterzieben. Neben der Belehrung durch Vorträge ist aber auch die Ver⸗ breitung geeigneter Schriften dringend erwünscht. Wir haben auf Anregung des Reichsversicherungsamts unter Mitwukung hervor⸗ agender Sachverständiger auch aus Aerztekreisen bereits vor mehr als zwei Jahren eine entsprechende Aufklärungsschrift berstellen lassen (Fr. Lembke, „Der Feind im Hause“, Berlin SW. 11, Deutsche Landhuchhandlung, Dessauer Straße 7, Preis 30 ₰, in Partien er⸗ heblich billiger). Diese Schrirft ist bereus in 70 000 Exremplaren verbreitet und hat sich gerade durch ihre volkstümliche Darstellungs⸗ weise als ein vorzügliches Mittel zur Aufklärung erwiesen. Wir bitten, die Verbreitung dieser Schoft nach Kräften tördern zu 1 c. Sie bietet auch eine vortreffliche Grundlage für Belehrungs⸗ vorträge.
Theater und Musik.
Im Opernhause wird morgen, Mittwoch, „Der Evangeli⸗ mann“ mit den Damen Escher, Birkenström und den Herren Jad⸗ lowker, Knüpfer, Bronsgcest, Henk⸗, Bachmann, Krasa und Philipp in den Hauptrollen gegeven. Musitkalischer Leiter ist Herr Urack.
Im Schauspielhause wird morgen „Die Judasglocke“ mit den Damen Dora, Steinsieck und den Herren Mannstädt, Mühl⸗ hofer, Sommerstorff. Vespermann und Zimmerer in don einzelnen Rollen aufgeführt. Spielleiter ist Albert Patry. — Die Neueinstudie⸗ rung von Shakespeares „Othello“ am Donnerstag, den 5. Dezember ist wie folgt besetzt: Othello: Theodor Becker; Desdemona: Mar⸗ garete Schön; Jago: Karl de Vogt; Brabantio: Arthur Kraußneck: Cassio: Kurt Ehrle; Rodrigo: Kurt Vespermann; Montano: Leopold von Ledebur; Doge: Hermann Leffler; Lodovico: Ernst Keppler. Spielleiter ist Reinhard Bruck. Anfang 7 Uhr.
Am Donnerstag, Abends 6— 7 Uhr, veranftaltet der Organift Fritz Heitmann umec Mitwirkung von Wilhelm Thomas (Bioline)
ser Wilhelm⸗Gedächtniskirche ein ch, Reger, Aszt und Corellt.
zstraße) per⸗ 7 ½ Uhr, der Weihnachtskonzert. Mitwirkende sind: die Violinvirtuosin Bianca Becker⸗Samolewska und das Berliner Vokalterzett der Damen Knuttel, Anlich und Bohm.
in der Kais 2 getragen werden Werke von Ba
In der alten Garnisonkirche (Neue Friedric
Mannigfaltiges. M., 2. Dezember. b 213. Infa 7F un ur! geboten.
Sin herzliches niertedivision Hunderttan
rankfurt a. Willkommen irrem Einzug in Fr urt sich in den Einzugsstraßen eing funden. — reichstem Flaggen⸗ und Blumenschmuck. pernhaus machte den die Standartenträger eröffneten. und Soldatenrats und der Oberbürgermeister bielten, Begrüßungs⸗ der Marwitz „Die Pimmel rühmen des Ewigen Ehre“, gesungen von den Solisten des gesamten Opern⸗ drucksvolle Kundgebung, worauf der Zug enter Tücherschwenken und Hurrarufen der unabsebbaren Menschenmenge sich durch die Hauptstraßen der Stadt weiterbewegte. Ein Teil der Truppen bezieht in Frankfurt Ruhequarttere.
(W. T. B.) Wie wir erfahren, verläßt 3 Uhr 30 Minuten das Gros des letzten deutschen Regiments Cöln vom Dome aus.
Dezember.
ansprachen an die Truppen,für die der General v in herzlichen Worten Beethovens
chors, beschloß die
Cöln, 2. Dezember. am Dienstagnachmitta
Amerikanische Truppen sind gestern, Sonntagnachmittag 2 Ubr, in Trier ein⸗ amerikanische Infanferieregiment hat die Stadt besetzt. Heute fanden weitere Durchmärsche amerikan scher Truppen statt, die in der Richtung nach Koblenz marschieren. In der Stadt berrscht völlige Ruhe. hienst der ierikanische Besatzung mit der Polizei übernommen. fügung des Oberbürgermeisters 1 1 — Kommandantur bestimmt die Abgabe sämtlicher Waffen bis zum Die amerikanischen Truppen dürfen die Wi G zwischen 5 bis 9 Uhr Nachmittags besuchen. (W. T. B.) Heute mittag zo Bagagekolonnen und das Feldartillerieregiment 21 mit reich mit Fahnen und Ehrenbogen Die Truppen wurden von der Be⸗ völkerung auf das herzlichste empfangen. Sie beiben einige Tage hier und bezieben in der Kriegsverpflegungsanstalt Quartier.
Memel, 2. Dezember.
Dienst der Bürgerwehr Eine Ver⸗ Auftrage der amerikanischen
5. Dezember.
gen große
klingendem Spiel geschmückte Stadt ein.
3.) Das „Memeler Dampf⸗ boot“ meldet aus Libau: Ein leichtes englisches Geschwader, bestehend aus 4 geschützten Kreuzern, 1 Minensuchboot und 6 Zer⸗ störern, ist heute früh hier eingelaufen und blieb im Außenhafen liegen. Bis zum Nachmittag hatten die Engländer keine Verbindung mit dem Lande aufgenommen.
Speyer, 2. Dezember. (W. T. B.) Französische Be⸗ satzungsabteilungen von mehreren hundert Mann sind gepern u. a. in Bergjabern, Kandel, Winden und Pfortz eingerückt. Der Personenverkehr auf den südpfälzischen Bahnstrecken ist ein⸗
Zweibrüͤcken, 2. Dezember. (W. T. B.) Nach dem Einrücken französischer Truppenabteilungen, unter denen sich auch Farb tanden, wurde gestern um 11 Uhr die Stadt unter franzöf Oberkommando gestellt.
2. Dezember. (W. T. B.) Der Rektor der Universitat, Geheimer Rat Professor Dr. Höolder, ist, wie die Abendblätter melden, zurückgetreten. Zusammenhang gebracht mit den Zwistigkeiten, Unnversität und dem Arbeiter⸗ und Soldatenrat wegen Hissung der roten Fahne bestehen, die auf dem Universitäts⸗ Der Prorektor Gebeimer Rat E. Kittel Wandelhalle der Universität allgemeine Studentenversammlung einberufen, an der auch die ge⸗ amte Dozentenschaft teilnehmen wird. Es soll versucht werden, durch ei e innigere Füblungnahme zwischen Lehrkörper und Hörerschaft der neu geschaffenen Lage Rechnung zu tragen. des Reichsgerichts
Leipzig,
Der Rücktritt wird in die zwischen der
ebäude aufgezogen ist. heute abend
Auf den Einspruch sind heute vormittog die auf dem Reichs⸗ gerichtegebäude vom Arbeiter⸗ und Soldatenrat gehißten Fahnen wieder eingezogen worden.
Wien, 2. Dezember. (W. T. B.) Laut Meldung des raphen⸗Korresp.⸗Büros“ wuͤrde heute früh auf dem rsenals ein Feuer enideckt. Gebäudes, wo große Ledervorräte aufbewahrt waren, war das Feuer wahrscheinlich schon im Laufe der Nacht ausgebrochen. Zur Zeit der Entdeckung hatte es bereits großen Umsang angenommen. Ledervorräten brennt noch ein Fackelstapel, in dessen Nähe große Massen von Explosivpkörpern liegen.
Wien, 3. Dezember. (W. T. B.) Die Blätter melden aus Budapest; Sonntagabend wurde der um 9 Uhr Abends von sene Personenzug bei Neudorf zwischen karchegg von Tichechen angehalten, die den Zug ausrauben wollsen. Ein Gegenzug mit deutschen Soldaten der Armee Mackensen war gerade eingelaufen. Es kam zu einem Kampfe Tschechen, der drei Stunden dauerte. Tschechen vertrieben.
„Wiener Tel
Gelände des In einem Teil des
Marchegg abgela Preßburg und
Deutschen Schließ ich wurden die Später traf auch eine ungarische Verstärkung das Wiener „Acht⸗Uhr⸗Blatt“ erfährt, rückten in der ver⸗ b Truppen in Marchegg ct. Kurz darauf stellte sich ihnen ein Ba⸗ österreichischen Vol und vertrieb die Lschechen wieder.
Reichenberg, liegenden Meldungen kam es am gestrigen Sont wiederholt zu Kundgebungen gegen die Deutschen, wobei sowohl Offiziere als auch Zivilisten von der Menge zätlich be⸗ Die deutschen Kaffeehäuser und das mußten auf Weisung von Militärp
zwischen
gangenen Nacht die tschechischen ein und besetzten den Ort.
taillon der deutsch kswehr entgegen
˖˖—
Dezember. (W. T. B.) Nach hier vor⸗
tagnachmittag
leidigt wurden. Deutsche Hau — vatrouillen gesperrt werden. Abendvorstellungen in den beiden deutschen Theatern wurden tschechische Kundgebungen unterbrochen. mußte seine Vorstellung überhaupt abbrechen, was durch einen von einer Patrouille begleiteten Wachmann von der Böhne aus ohne An⸗ gabe eines Grundes verkündet wurde. Die die Theater durch Seitenausgänge zu rten Pöbel zu vermeiden.
(W. T. B.)
Das deutsche Landestheater
Besucher waren gezwungen, um Zusammenstöße mit dem fanatisie
Rotterdam, 2. Dezember. damsche Courant“ wird von einem Bexichterstatter belgischen Heute früh war überaͤll in Sprache eine Verordnung angeschlagen, verkehr zwischen 7 Uhr Abends und Kaffeehäuser, Theater usw. Beförderung von Personen und Gütern in der Stadt außer mit Straßenbahnwagen ist verboten. lungen auf der Straße si Waffengewalt auseinandergesprengt werden. Abends müssen
„Nieuwe Rotter⸗ soeben aus Aachen zurück⸗
gekommen ist. französischer und deutscher daß vorlaͤufig jeder Straßen⸗ 1— Morgens belgischer Zeit verboten ist. hleiben vorläuflg ge⸗ schlossen. Jede . Alle Menschenansamm⸗ nd verboten und werden gegebenenfalls mit Bis zum 1. Dezember
Haussuchungen
können jederzeit und überall abgehalten werden. Bürger, die „u der Straße belgischen Offizieren begegnen, müssen den Bürgerstau verlassen und ihr Haupt entblößen. Dem Berichterstatter 8 „Nieuwe Rotterdamsche Courant“ wurde, obwohl er Holländer bs von zwei belgischen Offi jeren der Hut vom Kopf geschlagen. Anderie Personen wurden die Hüte mit der Reitpeitsche heruntergeschlagenn das Erscheinen und der Verkauf von Zeitungen und 8SS- Druckwerken ist verdoten. Niemand darf Aachen verlassen w”8; die Stadt betreten. Zwischen 4 Uhr Abends und 8 Uhr Morgeen muß in den Erdgeschoßräumen aller Häuser Licht brennen. Per sonen, die die obenstehenden Verordnungen übertreten, werden ohn weiteres erschossen werden. Der Stadt wird sofort eine Buße g ertegt. 10 Geiseln müssen sich fortwährend auf dem Rathause auf. halten. Sie werden alle 24 Stunden durch 10 andere Geiseln ah⸗ geloͤst. Diese Maueranschläge 8 von dem belgischen Kommandanten Graiea unterzeichnet. — Im Gasthof des Berichierstatters in Aachen kamen heute früh ein belgischer Geistlicher und zwei belgische Militär⸗ personen an. Der belgische Geistliche trat gegenüber einem deutschen Priester, der früher behauptet haben soll, daß Belgien deutsch bleiben
würde, sehr roh auf.
Handel und Gewerbe. — Der Vorstand der Handwerkskammer zu Berlin richtet an
die gesammte Bevölkerung des Stadtkreises Berlin und des Regierungsbezirks Potsdam die dringende Bitte, Arbeit für die Handwerker bereit zu stellen, da grade das Handwerk vom Krieg und seinen Folgen in wirtschaftlicher Beziehung in allen seinen Gliedern, Meister wie Geselle nnd Lehrling, am schwersten und nachhaltigsten getroffen werde. Rasche durchgreifende Hilfe tut dringend not. An die öftentlichen Körperschaften wie an jeden Privatbetrieb und Pripathaushalt ergeht der Ruf. den Hand⸗ werkern, die aus dem Felde oder aus dem Hi fsdienst heimkehren, entsprechende Arbeitsgelegenheit zu gebrn. In jedem Betriebe und Haushalte werden Arbeiten oder Anschaffungen vorzunehmen sein, die während des Krieges zurückgestellt waren, werden Aenderungen und Ausbesserungen notwendig, die schon längst hätten ausgeführt sein sollen. Jetzt ist die Zeit, sie in Auftrag zu geben.
— Beratungs⸗ und Auskunftsstelle für aus dvem Helde beimkehrende Kaunsleite und In dustrielle. Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin haben eine besondere Beratungs⸗ und Auskunftestelle eingerichtet, bet der aus dem Felde heimkehrende Kaufleute und Industrielle, die ibren Geschäftsbetrieb wieder aufnehmen wollen, Auskünfte über die Beschaffung der hierfür erforderlichen Rohmaterialien, Waren und sonstige Betrieb! mittel erhalten können. Die Auskunftsstelle befindet sich im Börsengebäude, Neue Friedrichstr. 51, und ist werktäglich von 11—1 Uhr geöffnet.
— Unserer Industrie wäre die Umstellung auf die Friedensarbeit sehr viel leichter, wenn einigermaßen beurteilt werden könnte, welche Warengattungen mit Aussicht auf glatten Absatz bergestellt werden können. Am dringlichsten ist die Vorarbeid für die in Mengen nötigen Wohnhaͤuser. Gerade da sehlt es an marktgängigen Waren. Wohl haben eiserne Träger und Ziegelsteine überall gleiche Abmessungen, aber der ganze Ausbau,
enster, Türen, Schlösser usw. werden nach so unzähligen Mustern gemacht, daß das Arbeiten auf Lager ungemein erschwert ist um große Kapitalten erfordert. Da hat nun, wie „W. T. B.“ mitleilt, der Normenausschuß der deutschen In⸗ dustrie eingegrifften und Normen für Balkenlagen, Dächer, Türen, Schlösser bearbeitet. Normen⸗ blätter für Fenster und fertiggestellte (Vorveröffentlichung im Verlage der „Bauwelt“, Berlin SW. 68) Blätter mit Balken⸗ logen, Türen und Schlössern sind in Arbeit. Die Normen für Ausbauteine werden besonders Flugzeugwerken willkommen sein die sich auf Friedensarbeit umstellen wollen. Abnehmer der Fenster werden vorzugsweise Siedlungsgesellschaften, übethaupt alle Bauberren sein, die Klein⸗ und Mittelwohnungen herstellen wollen. Die Konstruktionen sind von anerkannten Fachleuten aut allen betei igten Gebieten, Architekten, Tischlern usw. gewählt. Die Preise der in sehr großen Mengen berstellbaren Bestandteile dürften wesentlich unter den einzeln zu fertigenden bleiben.
Paris, 28. November. (W. T. B.) Bankausweis. Gold in den Kassen 3 424 986 000 (gegen die Vorwoche Zun. 9 534 000) Fr., Gold im Ausland 2 037 108 000 (unperändert) Fr., Barvorrat in Silber 319 263 000 (Zun. 313 000) Fr., Guthaben beim amerikanischen Staatsschatz 1 036 000 000 (unverändert) Fr., Guthaben im Ausland 1 449 219 000 (Abn. 43 480 000) Fr., vom Moratorium nicht be⸗ troffene Wechsel 856 112 000 (Zun. 97 380 000) Fr., gestundete Wechsel 1 037 959 000 (Abn. 7 250 000) Fr., Vorschüsse auf Wertpapiere 1, 080 290 000 (Zun. 233 976 000) Fr., Vorschüsse an den Staat 17 200 000 000 (Abn. 1 3,0 000) Fr., Vorschüsse an Verbündete 3 510 000 000 (Zun. 19 000 00) Fr., Notenumlauf 29 072 412 000 (Abn. 1,119 173 000) Fr., Schatzguthaben 331 282 000 (Zun. 56 786 000) Fr., Privatguthaben 2 816 043 000 (Abn. 148 607 000) Fr.
Berichte von auaswärtigen Wertpapiermärkten. Wien, 2. Dezember. (W. T. B.) Amtliche Notierungen der Devisenzentrale. Berlin 185,85 G., 186,15 B., Amsterdam 567,75 G., 568,75 B., Zürich 277,00 G., 278,00 B., Kopenhagen 351,00 G, 352,00 B., Stockholm 391,50 G., 392,50 B., Christiania 364,50 G., 365,50 B., Konstantinopel —,— G., —,— B., Mark⸗ noten 185,85 G., 186,25 2. Rubelnoten Romanows 250,00 G., Rubelnoten Duma 235,00 G. Paris, 30. Nopember. (W. T. B.) 5 % Französische Anleihe 87,90, 3 % Französische Rente 62,90, 4 % Span. äußere Anleihe —,—, 5 % Russen von 1906 63,50, 3 % Russen von 189965 —,—, 4 % Türken unif. 71,95, Suezkanal 5540, Nio Tinto 1815. Paris, 2 Dezember. (W. T. B.) 5 % Französische Anleihe 87,90, 3 % Französische Rente 62,90, 4 % Span. äußere Anleihe 93,00 5 % Russen von 1906 63,15, 3 % Russen von 1896 40,25, 4 % Türken unif. 71,60, Suez⸗Kanal 5560 Rio Tinto 1815. Amsterdam, 2. Dezember. (W. T. B.) Allgemein flau mit Ausnahme von amerikanischen Eisenbahnpapieren und Russenwerten, die fest lagen. Wechsel auf Berlin 30,27½, Wechsel auf Wien 15,70, Wechsel auf Schweiz 48,40, Wechsel auf Kopenhagen 63,50 Wechsel auf Stockholm 68.15, Wechsel auf New York 238, Wechsel auf London 11 34, Wechse auf Paris 43,70. — 4 ½ % Niederländische Staatsanleihe 88, Obl. 3 % Niederländische W. S. 64, Königl. Niederländische Petroleum 415 ½, Holland⸗Amerika⸗Linie 389 ½, Niederländ⸗Indische andelsbank 197, Atchison, Topeka u. Santa Fé 92 ¼, Rock Island —, Southern Pacisic 94, Southern Railway 28 8 8 Pacifie 1343%. Anaconda 144, United States Steel Corp. 88, Französisch⸗Englische Anleihe —, Hamburg⸗Amerika⸗Linie —, Kovenhagen, 2. Dezember. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Berlin 47,50, do. auf Amsterdam 157,75 do. auf schweis. Plätze 76,75, do. auf London 17,85, do. auf Paris 69,00. ö Stockholm, 2. Dezember. (W. T. B.) Sichtwechsel. anl Hamburg 44,75, do. auf Amsterdam 147,50, do. auf schweiz Plätze 72,00, do. auf London 16,72, do. auf Paris 64,50.
Berichte von nuswärtigen Warenmärkten.
Rio de Janeiro, 28. November. (W. T. B.) Kaffee Zufuhren: In Rio 1000 Sack, in Santos 31 000 Sack. v.
asuchungg sachen⸗
2 9 ² ebote.
A
säufe, Verpachtungen, Verdingungen 8
amonblulge! 8
Untersuchungs⸗ fachen.
02—, Stra sache gegen hemvit eboren ’n Rrisenden Jo⸗ Willy Otto Köhler gea. Börner, meben am 19. Septemder 1886 in 7, n geborenen Garnhändler Johanners Kühs, beide früher in Chemnitz und it unbekannten Aufenthalig, wenen über⸗ tan preizffeigerung und Kettenbandels, be, hiesite Staatsanwaltschaft hean⸗ nea die geraunten beiden Ang⸗⸗ Urjaten sich der Uatersuhung durch 0* üt entzonen haben, die sstr sie angeh⸗ dem Generalbirektor und Fabrik⸗ ger Paul Johannes Christian Siemens v geleistesen Siche heiten von je 1000 ℳ der Staatzkasse für verfolleu
klären.
her der Entscheidung hierüber werden
dovaanten beiden Angeschuldigten hier⸗
2 2 2. „ spro p.
sich ianerbalb deer
Eescheinen dieser Aur⸗
hierauf bet dem unterzeichneten
ac Avlauf dieser Frist wird hier über
[Arag der Staatsanwaltschaft ent⸗
en werden.
Das Landgericht. 3. Strafkammer.
807, Sehnenstuchtserklärꝛeng und Weiltzkisg nehrisuerfügung. nonter Peter Friedrich Beödel „Kol 259, geb am 10. ö9. 93 in „ Kr. Saarbrücken, kathel., fahnenflüchtia erklärt und sein nigm wiid mit Beschlag belegt. 1II 16. in Felde. v. 21. XI. 18. cricht der 109 Kuf., Div.
——
er Untersuhungsseche gegen den n Johann Ewald v. Ers.⸗Btl. 5 ist obie Fahnenflachts⸗k! Sala, den 28. November 1918. Gouvernementsgericht. * ½ 4 lusgebote, Ver⸗ 4 à eund Fundsachen,
ellungenn. dergl.
50l Zwangsversteigerung. In Wele der Zwangsvollstreckung soll in Verlin belegene, im Grundbuche [Berlin⸗Weddinug Band 35 Blatt 856, zur Zeit der Eintragung des erungsvermerks auf den Namen deistorbenen Bankters Albert Schappach Feragene Grundstück am 9. Dezens⸗ 1918, Voemittags 10 Uhr, ih das unterzeichnete Gericht an der nsctsstele, Brunnenplatz, Zimmer 30, seppe, verst igert werden. Das in in, Liedenwalderstraße 37, belegene nstück enthält, a. Vorderwohnhaus cht m Seitenflüuel, Hof und Ganten, Wohnba s quer mit rechtem S ifen⸗ dl, c. Wohnhzus rechts, d. Stall und nise und besteht aus dem Trennstück ktnblatt 22 Parzelle 132 9⁄142 von 8 a um Größe. Es ist in der Grund⸗ temutterrolle und in der Gebäude⸗ nolle des Stadtgemeindebezirks Berlim ie Artikel 4377 mit einem jährlichen hentrag von 5330 ℳ verzeichnet. Der seigerungsvermerk ist am 12. August bin das Grundbuch eingetragen. Ferliu, N. 20, Brunnenplatz, den Siplmbher 1918. dilices Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6/7. hl. Alufgebot. ¹ Jahaßer folgender abhanden ge⸗ faexer Urkunden: hen Psandbrlefe der Schlesischen 88 D Serie 11I Nr. 16 632 über
ann A Serte V Nr. 6515 über 100 ℳ
Ar
x E;
1,. . . A Gerie IV Nr. 1841 über
9;, lu 3 %,
5 „4 % igen Rentmbriefe der deghank für die Provinz Pofen:
R dr Nr. 11 077 über 300 ℳ, hr 4Nr. 10 309 über 3000 ℳ, Schl oigen Hypothekenpfandbriefe Eichlesiscen Bodea.Eredit⸗Aktien⸗ Int ia Bretlat Serte X Lit. E Nr. 106, 1,9 597, 12 338 und 12 339 über je
0 94 1 msnjalder, 4 %gen Obligation der tinHilfsrafs“ für die P pvin! 04*l Serte XXII Nr. 34 473 über ö 91½1 0, 1 Saht heotzgen Schuldverschreibungen N. 14 05lᷓu von 1906 Buchstabe C, - b. Nr. 14 208, ükler je Meö nes von Wildelm Seemann an eigene en estellten, von Emil Klein in März Ulnommenen Wechsele vom dun 1914 über 120 ℳ, fällig am
-e; ben ven J. (Schlesinger sen.
Verlust⸗ and Fundsachen, Zustelungee . werg.
——— Aichttekten Max Goldstein in Breslau angenommenen Wechsel vom: a. 15. Aprtl
1907 über 1210,50 ℳ, sällig am 6. Jali
1907, b. 18. Ap il 1907 ürer 2500 ℳ,
fäutg am 18. Jali 1907, beide mit vem Vermerke der Erststelung im Gordstein⸗
schen Konkurse,
werden aufgefordert, (pätestens in dem
anf den 12. Juli 1919, Vormittags 10 Usr, vor dem unterzeichneten Gericht, Muse mstraße 7, II. Stock, Zimmer Nr. 298, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rchte anzumelden und die U kunden vorzulegen, wtorigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird, urd zwar auf Antrag der bleherigen Inhaber, nämlich: 1) 19 1 A des Frl. Marie Scherner in Rat bor, Schuhbankstraßze 1, 2) 1 B und C bes Fet. Etise Köpke in Tannhausen, des Prioꝛniers Guido Köpke, eheéahg, der Frau Geheimrat Meta Rtetzich, geb. Köpke, ia Breslau, saͤmtlich vertreten durch den Rechtganwalt Sarrazin in Wüstegieredorf,
3) zu 2 A der Katholischen Schul⸗ zemeinde Hroma en, Keeis Wirsitz,
4) iu 2B kes Kirchenvorstands der fathohlschen Pfarrgemeinde in Rozdrezewo, Krets Krotose in,
5) u 3 der Erben des am 1. Februgr 1916 v rstorbenen Kaufmanns Frtedrich Nohl in Breslau, vertreten durch die Rechtsanwäite Justizrat Schreiber, Dr. Biuhm in Bressau,
6) zu 4 des Frl. Martha Jonaß in Breslau, Leuthenstraße 56, vermeten durch den Justizrat Cohn II. in Breslau,
7) zn 5 bez Lendwirs Wilhelm See⸗ mann in Groß L⸗ipe, vertreten durch seine Frau, Klarag geb Fachs, diese vertreten zurch Josef L⸗mandowski in Brezlau, Nenue Tarchenftraße 13,
8) zu 6 des Kaufmanns Otto Schle⸗ singer in Breslat als Inhabers der Firma J. Schlestnger sen., vertreten durch den Justiztat Abrsmezyk in Breslau.
Brehlau, den 23. November 1918.
Das Amtsgericht.
[55217]
Das Amtszericht Närnberz bat am 26. November 1918 folgendes Auf ebon erlassen: Abhanden geko amen oder ver nichtet sied: 1) die 3 ½ % Bodeakredit⸗ obligationen der Vereinsbark Nürnberg Ser. VIII Lt. D Ne. 4778 zu 200 ℳ, Ser. XVII Lit. C Nr. 43 298 zu 500 ℳ, Ser. XViI Lit. D Nr. 52 988 zu 200 ℳ, Ser. XVI T Lit. E Nr. 62 214 zu 100 ℳ, Ser XXIV Lit. FE N.. 85 338 zu 100 ℳ, die 4 % Bobdenkreditobligationen der Ver⸗ einsbank Nürnberg Ser. XXX Lst. B Nr. 96 775 zu 500 ℳ, Sr. XXXIX Lit. C Nr. 149 826 zu 200 ℳ Ser. XXXIX Lit. D Nz. 150 912 za 100 ℳ; 2) die 3 ½ % Bode kiedit. ohligation der Beretnsvank Nürnberg Ser. XIV Lit. E Nr. 16 621 zu 100 ℳ; 3) die 4 % Bobeakreditobligationen der Vereinsbank Nürnberg Ser. XXXII Lit D Ne. 122 20 2 zu 100 ℳ, Ser. XXXII L. t D Nr. 122 668 zu 100 ℳ, Ser. XXXIII EEq1ö1“ Ser. LXXXIX Lf. D Nr. 148 780 100 ℳ; 4) die 4 % Anletbe der Stadt Nünbrag von 12907 Lit. D Nr. 4170 zu 500 ℳ; 5) die 3 ½ % Bodenklebdit⸗ obligationen der Vereinsbank Nürnberg Zer. XXVII Lit. D N.. 96 922 zu 200 ℳ, Ser. XXVII Lit. E Nr. 93 549 iu 100 ℳ. Auf Antrag zu 1) des Gast⸗ wirts Leonhard Kesel in Nürrberg, 2) des Müllers Johann Jobst in Uater⸗ traubenkach, 3) des Bleistiftarbeiters Fonrad Brock in Närnberg, 4) des Lehrers Michael Rieger in Mänchen, 5) des Söldners Faver Wittmann in Haderstadl, vertreten durcch Rechteanwalt Justisrat Hösl in Cham, werden die Inbaber der vorbeseichneten Urkunden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, der anbe⸗ raumt ist auf Freitag. 27. Juni 1919, Vormittags 10 Uhr, im Zimmer Ne. 107 des Justisgebäudes an der Fürthersttaße in Nürnberg, ihre Rechte bet dem Amtsgericht Nürnberg anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Urkunden erfolgen wird.
Der Gerichtsschr'iber 8— des Amtsgerichts Nüranberg.
[53091] Zahlungssperre.
Auf Antrag des Herrn Bernhard Schalz in Plauen i. V, Heubnerstraße 4, wird der Neichsschuldenverwaltung in Berlin betreffs der angehlich abhanden gekommenen Schuldverschreibungen der 5 prozentigen Anterhe des Deutschen Reichs von 1915 Lit. E Nrn. 2 404 288 bia 2 404 296 über je 200 ℳ, von 1916 Lit. E Nrn. 4 491 366 und 4 491 367 und von 1917 Lit. Nr. 5 941 696 über 200 ℳ verboten, an einen anderen Inhaber als den oben genannten Antragsteller eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschei
egzugeben. ann erlin, den 28. November 1918.
Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abtellung 154. 154. F. 827. 18.
[53214] Berichtigurg.
In der Bekanntmachang im Reichsanz. Nr. 294 v. 25. 10. 15 unter 45895 moß es heißen: 5 % Deuische Reichtanleihe über 1000 ℳ Nr. 12 811 932 bis 90,
— fber 500 ℳ 38 522 281 und nicht
Drder ausgestellten, von dem 8 325 231, — Hifter 8 808 115 sällt das
entlicher Anzei
lengese sexgüe. Unzeigenwnets üx den Remm eimaer 5 2 Anchnvnhbhrge eird zusr wen Aazeigenpr⸗
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Bankausweise.
S 9020⸗0
Verbindrzeichen u d die rachfolgende Zabl 8 825 231 fort, über 200 ℳ 8 479 259 bis 83, über 100 ℳ 12 331 303 bis 12 und 12 464 518 bis 520. Berlin, den 2. 12. 18. Der Poltzeipräsident. Abteilung IV. Erkennungsdienst. Wp. 3841/18. [53213] Ahbanden gekommen: 5 % Deutsche Reichsanleihe Lit. C Nr. 7 656 782. Berlin, den 2. 12. 18 Der Polizeiprästdent. Abteilung IV. Erkennungsdienst W p. 872/18.
[532163 Betanntmuchung.
Uater B⸗zugnahme auf die Bestim⸗ mungen im § 367 des Handelsgesetzbuchs vom 10 Mai 1897 (R.⸗G.⸗Bl. S. 219) wird biermit zur allgemeinen Kenntnis geb acht, deoß nachstehende Wertvapiere (Reichzanleihen 1 Gtͤck Lit G Nr. 15 124 612 zu 100 ℳ, 1 Stück it. E Nr. 10 490 185 zu 200 ℳ, 1 Stück Lit. D Nr. 10 224 702 zu 500 ℳ, ge⸗ stohlen sind.
Hannsver, den 29. 11. 18.
Polizeipräsidium. Abt. II. (L. S.) Habben.
—-——
J. 2
4 0
Gestablen am 11. 11. 18 cin Stüch 5 % Kriegs nleihe von 1915, Lit. E Nr. 2 910 735, über 200 ℳ.
Neukölln, den 29, 11. 1918. Poltzeiprästrium. Abt. IV. Krimtaalpolizei.
Abhmden gekommen siad folgende Wertp piere:
1) Arten der Deutschen Vereinsbank, Frankfe M.: Ne. 16 302 bts 16 311,
59, 13 031, 13 045, 18 923, 22 348,
2 349, 22 350, 42 951, 57 10 ½, 58 151,
951 bis 8956, 40 5 81 bis 40 584, 34 622 und 34 613 übet je 600 ℳ,
2) üktien der Gemetrnützigen Bau⸗Ge⸗ sellichaft, Stuttgart: Nr. 1383 und 709 über je 250 ℳ,
Schuldrerschreihungen der Maseums⸗ B Stutigart: Nr. 1654 üder 200 ℳ7,
Anteüe der Effekten⸗ und Wechselbank, Frankfurt a. M: Nr. 72 781, 22, 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 72 791 bis 72 800, 1601, 4433, 4694, 4695, 9150, 9151, 2⁴ 113, 31 099, 57 476 und 84 219 bee je 300 ℳ,
Rhein. Kreditbank, Mannbeim: Serie!
2 bis 4465 über je 600 ℳ und
e6 26563 bis 64, Serie 5 22 465/66, Serie 8 41 417/18, Serie 9 58 897/98 über ie 1200 ℳ,
Aktien der Zackerfahrik Heilbronn a. N.: Lit. B Nr. 14 und 50 ühber je 1000 Fl., eit. C Nr. 647 bis 653 über je -500 ℳ,
Aktien der Zuckerfabrik Stuttga⸗t: Lit. C Nr. 218 über 1200 ℳ, Nr. 145 über 150 ℳ,
Aktien der Württ. Hyvpothekenbank: Nr. 4199/4204, 4195/94, 7764/67, 7546/47, 8815/19, 3095/96, 9388/92, 3468/69, 305/06, 7408/09, 1943/50, 9133, 7883, 6587, 0031, 1712/13, 93938/95, 1841/42, 2413 2257/58, 3498, 3565, 3614, 9059, 5011, 5837, 8130, 1778 79 und Nr. 20 über j“ 900 ℳ, Serle B Nr. 11 233, 10 293, 10 561⁄64, 10 639/t1 und 11 750 über je 1000 ℳ,
Pfa doriefe der Würst. Kpye 1. nhank: Nr. K 320, 592 zu 200 ℳ
Akt'en der Wu ft. Ne⸗jasbank: Nr. 30 364/65 und 3 ° 567 Uber i 120 ℳ und 29 494/95., 27 9/3, 2781/10 24 837/38, 22 549/50, 22 077/78, 16 164 111“ 18 453/54 über je 600 ℳ,
3 ½ % ige Wüͤrtt. Staatsobligationen Lit. H. H. Nr. 11 125 über 200 ℳ.
Akzien des Stuitgarter Gipsgeschäfts Nr. 85/89, 74/78, 167/171 über je 300 ℳ,
Aktten der Deutschen Verlagsanstalt Nr. 3502, 2077, 742 über j⸗ 500 ℳ,
Aktten der Badtschen Anilu febeiken Nr. 8964/65, 6873/74 über je 600 ℳ, 82 661— 82 662, 107 571 — 72, 107 573 bis 74 über je 1200 ℳ,
Akcten der 3 ckersabhrik GZlauzig Nr. 2593, 2786, 3047, 4840, 6054 über 200 Taler,
Aktien der Dresdner Bank Nr. 180 658, 180 659, 180 660, 180 661, 180 662 über * 1200 ℳ,
Türkentos Nr. 1 197 497 über 400 Fr.,
Aktien de: Banque Ottomane Nr. 303 671/80, 330 261/70,
Akttn der Celn⸗Rottweiler Pulver⸗ fahrtken Nr. 3600, 6411, 6409, 6723, 3703, 2256, 4166, 3326, 1 102 800, 161, 21 095, 21 096 über je 1200 ℳ,
Aktien des Wiener Bank⸗Vereins Nr. 34 573/80, 34 584/88, 49/701/04, 50 555/57 über je 200 Fl. und 262 902, 262 953, 262 954, 332 647, 332 648 über je 400 ℳ,
Aktten des Stuttgarter Immobilien⸗ und Baugeschäfts Nr. 405/412, 1267/69, 1546/47, 1972/75, 1259/61 über 300 ℳ, und Lit. C Nr. 146/47 üher 1000 ℳ,
Aktien der Tivolt⸗ Brauerei hier Serie C Nr. 22 527 und 577 über je 1000 ℳ,
Aktten der Pfälzer Bank Serte 7 Nr. 13 029, 183 030, 13 031, 13 032, 13 038, 13 039, 13 040 üder j* 120) ℳ,
Akzte ree Württ. Kattun⸗Manufaktur Heidenteim Nr. 318 über 400 ℳ8,
4 % Ungarische Renten 11: 5935
5 8
Nr. 159, 896/98 über je 1000 Fl.,
4 % Ungarische Kronenrente Lit. B Nr. 524 274 füber 200 Kronen, Lit. D Nr. 177 335 öber 1000 Kroner, Schuldverschreibung des Nordd. Llovydes Bremen Serie 20 Nr. 07 584 über 500 ℳ, Aktie des Neordd. Lloyds Bremen Nr. 48 658 über 1000 ,
4 % Kronp inz⸗Bahn Serie 2805 Nr. 2 über 400 Kronen, Serie 09 191 Nr. 01/05 über 2000 Konen,
4 % Oesterr. Staatsesenbahngesellschaft Nr. 64 380 über 400 Kroneg,
4 % Sch’ldoerschreibunz der Kaisserin Plis beth⸗E senbahogesellschaft Serte 4058 Nr. 30/31 über 405 Kronen,
5 % Oesterr. Eifenbahn Lombharden Serie B Nr. 08 073/74 über 200 Fl,
4 % ige Preußische Konsols, Staats⸗ anleihe per 1935, ausgelost Serie 2 Lit. D Ne. 1 139 808 über 500 ℳ,
Schaldverschteibung der 5 % igen Ar⸗ leihe des Deutschen Reiches Lit. C Ne. 1 731 611 vom Jahre 1915 über 1000 ℳ,
5 % ige Schatzonweisungen des Deutschen Reiches 1915 S⸗rie 3 Lu. H Nr. 531 284 über 1000 ℳ, Serte 3 Lt. G Nr. 141 258 über 2000 ℳ, S⸗rie 3 Lt. G Nr. 141 258 über 2000 ℳ, Serie 2 Lr. H Nr. 428 755 über 1000 ℳ, Serie 3 Lit. D Nr. 95 618 über 10 000 ℳ,
Aktten der elektrischen Licht⸗ und Kraft⸗ anlagen A. G. Berlin Nr. H 11 160 bis 11 162 1 1 1000 ℳ.
Vor Aakauf wird gewarnt.
Nachrich! bet Verfinden erbeten
Städt. Polizeidireketen Stuttgart.
[53218]
Bochumer Verein ssir Bergbau und Guftstah fabrtkation. geben wir bekannt, daß der Verlust der Zinsscheinbogen mit Zinsscheinen vom 1. September 1918 bis 1. März 1928 zu nusern 4 ½ % Schuldverschreibungen Nr. 6701, 6703—-7, 6709 — 30, 9326, 2797, 4467—69, 6149 —- 51 bei uns an⸗
gemeldet wurde. Gochum, den 2. Dezember 1918 De Direktorium.
Frwerbs⸗ und Mirtscha aassens aften Niederlassung ꝛc von Rechtsanwälten Unfall⸗ und Invalidttäts⸗ . Verstcherung Verschiedene Bekanntmachungen⸗
— —
Aufgebot.
Der von uns unter dem 20. Dezember 1911 auf das Leben des Sattlermeisters Carl Gips ia Binz auf Rügen ausge⸗ Vecsicherungsschein abhanden gekommen. denjenigen, in dessen Besitz dieser Ver⸗ sich rungsschein sich etwa befindet, hierdurch auf, sich innerhalb zweier Monate, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, bei uns zu melden, widrigen⸗ der Versicherungsschein gemaß § 20 G Bedingungen für kraftlos erklärt und durch eine neu⸗ Urkunde ersetzt wer en wird.
Föln, den
abgedruckten
D zember 1918. Conrordia Cölnische Lebens- Versicherungs-Gesellschaft.
Der oon uns am 10. September 1901 ausgestellte Versicherungsschein Nr. 110 884 enbard Grüagwald ig Gelsenkirchen ist abbanden gekommen. welche Ansprüche ditese Urkunde zu haben vermeinen, hier⸗ durch aufgefordert, diese bei
den Namen B Es werden alle, Vermeldung
2 Monaten bei uns geltend zu machen. Hamburg, den 3. Dezember 19 Janus’ Hamburger Versicherungs⸗Aktien⸗ Gesellschaft (früher: Lebens⸗ und Pensions⸗ Sesellschaft „Janus⸗ in Hamburg). .: Wulkow.
1 De Versicherungsscheine 6 6
Nr. 10 031,
055, 123 063 A 14 718, 4442, 9713 B 8352 EPk u. Nr. 566 Untersützunasvereia Lipine sind angeblich abhenden gekommen. Sofern innerhalb eines Monats, vom Tage dieses Aufrufs ab gerechnet, Ansprüche geltend gemacht stellen wir gemäß § 19 der Allgemeinen Bersicherungsbedingungen Ersatzurkunden Hannau. don 27. November 1918.
S hlesische Lebensversicherungs Gesellschaft a. G. zu Havpnau.
nichtig erklärt wird.
Frese.
[53137] Kufgebweynerfahren. Die L bensversicherundspoltce H 29 über 1000 ℳ des verstorbenen Herrn
Stadtförsters Wilbhelm Samtär in Lieberose v
gegangen. Wir fordern hiermit zur Anmeldung etwaiger Ansprüche bezüglich dieser
Police auf mit der Ankündigung, daß, wenn ianerhals zweier Monate ein Be⸗
rechtigter sich nicht melden sollte, die Police gemaß § 36 unserer Satzungen für
Sept. 1888 ist verloren
Mügchen. Pastug, 28. November 1918. Lebensversicherung für deutsche Forstbeamte, Versicherungsverein a. G. in Der geschäftsführende Vorstand.
(47869] Beschluß.
Auf Ant ag des Wilhe’m Deilmann in Dortmund, Katserstraße 26, werden auf⸗ geboten: die Kuxscheine der Gewerkschaft Michel in Herborn, Beraamt Dill nburg, Nr. 739 und 740, lautend auf den Namen des Antragstellers, früher in Unaa, jetzt in Dortmund wobnend. Der Jababer der Urkunden bat spätestens im Aufgebots⸗ termin am 5. Junt 19 19, Bormittags 11 ¼ Uhr, setne Rechte bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte anzumelben und die Urkunden vorzuͤlegen zue Vermeidung des Rechtsnachteils, daß die Urkunden fur kraftlos erklärt werden.
Herborn, den 29. Oktober 1918.
Königliches Amtsgericht.
[45132]
Das Amtsgericht Beemen hat am 12. Oktober 1918 folgendes Aufgebot er⸗ lassen: Auf Aatrag des Arztes Dr. med. Carl Teichmann, wohnhaft in Oberneu⸗ land, Rockwinkler⸗Heerstr. 8, verireten darch seine Ebeftau, Hedwig geb. Kafsten, wohnhaft daselbst, wird der unbekannte Inhaber des am 5. Januar 1903 mit etner Enlage don ℳ 400,— auf den Namen Dr. Teicgmaonn eröffneten und gegen⸗ wärtig ein Gutbaben von ℳ 5758,20 nachweisenden Einlegebuchs Nr. 60 477 der Sparkasse in Bremen hiermit aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Donuerstag, den 1. Mai 1919, Nachmittags 5 Uhr, anberaumten, im Gerschtshause hierselbst, Zimmer Nr. 79, statisisdenden Aufgebotstermine unter Anmeldung seinen Rechte das beneichnete Einlegebuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls letzteres für kraftlos erklärt werden wird.
Bremen. den 18. Oktober 1918 Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:
Fürhölter, Obersekretär.
Das Amtsgericht Bremen hat am 23. November 1918 folgendes Aufgedot erlassen: „Auf Antrag des Arbeites Per⸗ mann Biermann, wohnbalt in Kl. Hollen b. Bassen, wied der unbekannte Inhaber des am 3. Juli 1901 mit einer Einlage von ℳ 200,— auf den Namen Herm. Biermann eröffneten und geg⸗awärtig ein Guthaben von ℳ 1323,85 nach⸗ weisenden Einlegebuchs Nr. 99 765 der Sparkasse in Bremen hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Donnereètag. den 12. Jani 1919, Nachmittages 5 Uyhr. anberaumt⸗n, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 79, stattfindenden Aufgebotste mine unter Anmeldung seiner Rechte das bezeichnete EEinlegehuch vorzu⸗ legen, widrigenfalls letzieces für kraftlos erklärt werden wied.“* [53089]
Bremen, den 29. Novemder 1918.
Der Grichtaschreiber des Amtsgerichts:
Fürhoͤlter, Obersekrtetär.
Ds Amtsgericht 23. November 1918 folgendes Aufgebot erlassen: „Auf Antrag der Frau Johanne Rassow, wohnhalt in Bremen, Rhetu⸗ straße Nr. 12, vertreten agawälte Dr. Abtaham
durch Rechts⸗ und Kaemena in der unbekanate Inbaber des am 5. Febraar 1895 mit einer Ein⸗ lage von ℳ 750,— auf den Namen F au Johanne Rassow eröffneten und gegen⸗ wärtig ein Huthaben von ℳ 880,75 nach⸗ weisenden Einlegebuches Nr. 13 067 der Sparkasse in Bremen hiermtt aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 12 Juni 1919, Nachmittags 5 Uhr, anheraumten, im Gerichtshause hierselbft, Zimmer Nr. 79, statifindenden Aufgebots⸗ nmeldung seiner Rechte Einlegebuch vorzulegen, tes für kraftlos erklärt
termine unte
widrigeufalls werden wird.“ den 29. November 1918. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Obersekretär.
Aufgebot.
Der Kaufmann Albert Klicks zu Berlin, Hallesch’s Uter 16, vertreten durch den Recdtsanwalt — Fraazösischest aße 24, hat das Aufgebot n gegangenen Wechsels,
Dr. Münzer des angeblich o
d d. Berlin, den 1. Juli 1918, über 200 ℳ, der von ihm auf den Herrn Karl Schalk zu Berlin⸗Karlshorst, Tresckow⸗ Allte 83, gezogen und von diesem arnge⸗ nommen worden ist, beantragt. hober der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 1919, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Re⸗ die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde erfolgen
September
e anzumelden und
Kraftloserklärung wird. — 10. F Berlin. Lichlenberg, ember 1918. Dasz Amtsgericht. Abt
Aufgebot. Der Hauptmann der Res in Charlottenburg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Eccch Seldel daselbst, hat das Annagsteller vor rer Zeit ausgestellten, gewissen Aler Rade akzeptierten, auf Sicht in Straßburg/ Els. zahlbaren Wechsels über 10 000 ℳ be⸗ zt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späteltens in dem 28. April 1919 Vormittazs 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Faal Nr. 3, anberaumten Aufgebotsternmine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗
in Straßdurg / Els.