Arbeitermassen weiter in den Betrieber zu halten (Zuruf: in Berlin!), wenn sie nich isse werde sozialistert. richta!) Können wir es anshatten, wenn in Obersch esien und im Ruhrrevier gestreikt wird? (Neim!) Nein, sonst brechen wir zusammen.“” (Sehr richtig!) Wir mussen sofort erktären: Der Kohlenbergbau ist sozialisiert (Beifall und Zwischenrufe). Ist der Stahlwerksverband die Lokomotivenindustrie, sind die Elektrumätswerke, die Kali⸗ und Stickstoffwerke nicht reif für die Sozialisierung? (Sehr richtig!) Während der Zeit nach der Revolution ist nicht ein einziger dieser reifen Betriebe soziglisiert worden. Daher das Mißtrauen der Massen (Beifall). Man braucht nur zu erklären, der Betrieb des ganzen Bergbaus geht in der alten Weise weiter, aber er ist Staats⸗ eigentum. Wenn das geschieht, dann verpflichte ich mich, jeden Streik zu Ende zu bringen, was die Gewertschaftsführer jetzt nicht fertig bekommen (Beifall und Miderspruch).
Schreck (Soz.): Mit ein paar Faustschlägen auf das Podium kann man nicht die Sozialssierung machen. (Lebh. Zustimmung.) Es ist nicht wabr, daß die Streiks durch das Verlangen nach Sozialisie⸗ rung hervorgerufen seien. Nem, es ist immer dos Verlangen nach höheren Löhnen, und die eh maligen „G lben“ gehen dabei voran. (Hört, hört!) Wir wolln die Sozialisiern g, aber wir können die Sozialisie⸗ rung nur durch die Demoerzlie erreichen. (Beffall und Widerspruch.)
Schollstedt (U. Soz.): In der Arbeiterschaft bestebt das Mißt auen, daß es der Mehrbeitssozialdemokratie nicht erns 1
der Sozi l'sierung (Sehr richtig!). Dieses Mißtrauen wird nicht dadurch ausgeschaltet daß man sagt: Durch Demokratie zur Sozialisierung! Die Regierung kann das Mißtrauen nur beseitigen, wenn sie folgendem Antrag zustimmt: Die Regierung wird beauftragt, mit der Sozianlisierung des Bergbaues sofort zu beginnen.
Vorsitzender Leinert verleest eine Resolution, die der deurschen Arbeiterschaft, vor allem den Arbeitern im Verkehrs⸗, Post⸗ und
Tesegraphenwesen, den Danf des Kongresses für ihre Tältigteit im Dienste des Ganien ausspricht.
Maron (Soz.): Die Sozi lisierunaskommission muß mit wissenscheftlicher Besonnenheit arbeiten. Erklärt sie einen Betrieb für reif, dann kann er sofort sozialisiert werden. Anders kann nicht vorgegangen werden.
Knauser führt aus, daß nach seiner Meinung unbeschränkt sozialisiert werden kann, daß Deutschland aber da es mit dem ver⸗ feinerten Produkt ins Ausland geben muß, den Kaufmann nicht ohne weiteres ausschalten kann. Vor Uebereilt ng mit der Sozialisierung glaubt er warnen zu sollen. Zur durchgreffenden Sozialisierung sei die Zeit erst gegeben, wenn auch das Ausland sozialistisch organisiert ist. (Zuruf: Darauf können wir lange worten)
Zimmermann bezweifelt, ob bei der Stimmung, die in der Mehrheit herrscht, auf dem so wichtigen Gebieie der Sozialisierung etwos erreicht werden kann. Zweifellos seien die Bergwerke heute zur Sezialisierung reif. Ueber dem hohen Lohn würden zu Unrecht die ungeheuren Lebensmittelpreise vergessen. Leider befänden sich auf dem Konagreß viele Elemente, die sich gegen alles Neue sträuben. Man solle doch praftisch arbeiten, aber nicht mit dem Spariatus⸗ popanz. Im Interesse des Volkes und unserer Bewegung müsse der Antrag auf sofortige Sozialisieruna angenommen werden. Das Ausland werde sich damit abfinden müssen.
Rickelt Berlin: In einer sozialistischen Republik, wie wir sie planen, ist es selbstverständlich, daß alles, was zur Sozialisierung reif ist, auch sozialsiert werden muß. In erster Linie die Groß⸗ betiebe. Aber des muß doch sochvrerständig und te gescheben; es darf nicht die Hoffnung erweckt werden, da das von heute auf morgen g macht werden kann. Die wirtschaftsiche Entwicklung ist genau so biolvaischen Gesetzen unterworfen, wie alle anderen Schöpfungen und Werke der Natur (Beifall und Lachen). Wenn das Ende und Ziel, der tiefere und höhere Sivn des Sozialismus die Vergeistigung der Menschheit also der Sozialismus der Ew cker aller Ideale ist, wie Hilferring aus eführt hat, dann muß auch die Sozalisierung des Thbeaters erfolgen „Beifall). Dieses Instrument der Volkskurtur muß dann auch in diesem Sinne in Tärigkeit gesetzt werden. Das Wort Nietzsches „Lernt erst lachen, ihr Menschen, dos Lacken ist ja aus der Welt verschwunden“ muß zur Wahrheit gemacht werden (Beifall). Weiter wird aus der Mitte der Versammlung neben der Annahme des Antrags auf sofortige Sozialisierung der Bergwerke und der dazu reifen Industrien auch die sofortige Sozialisierung der Stickstoffindustrie befürwortet. Die betreffenden Großwerke, in denen jetzt gestreikt werde, würden dann wieder zu arbeiten beginnen. Man müsse aufbören, die Kapitalisten an den Unternehmungen zu iner⸗ essieren, ober anfangen, die Arbeiter daran zu interessieren, nur dann komme man aus dem jetzigen Sumpf beraus, sonst geh⸗ man grauenhaften Zuständen entgegen. Auch die Großbanken dürften nicht lä ger in den Händen der Kavpitalisten verbleiben. Manche Konzesssonen, die Hilferding auf dem Gebiete der Landwirtschaft gemacht habe, seien durchaus nicht zu billigen.
ie Kriegsbeschädigten müßten von dem neuen sozialistischen Gemein⸗ wesen voll en schödigt, aber nicht auf das Land rerbannt weiden; sie sollten ouch teilhaben an der Kultur. Die Kleinbauernschaft müsse wissen, daß sie nicht enteignet werden soll; sie musse genossenschaftlich organisiert und ihr jede tunliche Hilfe jetzt zuteil werden.
Hi rauf wird die Schleßung der Debatte beantragt und beschlossen.
Löbker bedauert, daß ihm als Bergarbeiter dadurch das Wort abgeschnitten sei Er bemerkt gegen Barth, daß dieser bezüglich der Aeußerung, betreffend Hus, nicht sehr vorsichtig verfabhren sei. Die Deputation habe erklärt, Hué dürte nicht zugezogen werden, und zwar deswegen, weil Hué den Streikenden gesagt habe, sie streikten jetzt nicht gegen die Kari alisten, ondern gegen die sozialistische Republik. Erregte Gegenrufe b. d. U. Sp.)
Scheidemann bedauert ebenfalls die Schließung der Debatte. Die Regierung habe keinen dringenderen Wunsch als den, nach ihren Arbeiten beurteilt zu werden; man werde auch in der kurzen Zeit bis zur Wahl der Nationalversammlung Gelegenbeit haben, festzustellen, daß die Regierung auch auf dem Gebiet der Sozialisierung fest ent⸗ schlossen ist, das Erforderliche zu tun. Die Regierung bittet, sie zu beurte len nach dem was sie tut, nicht nach dem, was ihr aus der Ecke da zugeschrien wird.
Hilferbing setzt in einem Schlußwort auseinander, warum er auf die Bankfrage nicht eingegangen ist. Eme Kontrolle der Großbanken sei ja gegeben; dadurch werde die wirtschaftliche Macht der Großbanken ellmählich unterhöhlt. Auch die Reichsbank und ihre Kreditpolitik werde auf diese Weise aus dem Dienst des Kapitalismus
in den der allgemeinen Interessen übergeführt werden. Die Frage der Mindestlöhne und der Arbeitszeit möge man der Sozialisierungs⸗ kommission überweisen. Beschließen möge man die Fassung: die Sozialssierung aller Betriebe, insbesendere des Bergbaues, unver⸗ erzüglich zu beginnen. (Beifall.) Es ist uns mit der Sozzalisierung ernst und eilig. Aber der Unternehmergeist und die Privatinitiative dürfen gleichwohl nicht ausgeschaltet werden, denn wir wollen keine bürokratische Leitung. Mit der Sozialisierung wird nicht sofort die materielle Lage gehoben werden, denn das kann nur durch verm hrte Gütererzeugung geschehen. Erst dann folgt die Hebung der Arbeiterklasse und des Volkswohl⸗ standes. Die Sozialisierung verlangt von den Arbeitern unter Umständen auch Opfer, denn hexuntergewirtschaftete Unternehmen können nicht sofort hohe Löhne zahlen. Aber die Arbeiter haben weniastens das Bewußtsein nicht mehr für den Kapitalisten arbeiten zu müssen. In der Frage der auewärtigen Konfurrenz ist zu berücksichtigen, daß der Lohn nicht nur in Deutschland, sondern in allen kriegführenden Ländern gestiegen ist. Bei der politischen Lage in diesen Ländern ist kaum zu erwarten daß die Arbeiterschaft sich lohndrücken de Maßnahmen gefallen lassen wird. Hoffentlich können die englischen französischen und agmerikanischen Arbeiter die Löhne auf der Höhe halten; dann wird uns der Wetthewerb auf dem Weltmarkt erleichtert. Bei den Friedens⸗ verhandlungen ist dafür zu sorgen, daß das Herabdrücken der Löhne unmöglich wird. Ferner wird die Sozialisierung in Deutschland allein — wenn ich von Rußland abseh schwieriger sein. Aber 88
2 “ 1 wenn wir energisch und unerschrocken, auch besonnen vorgehen, wird von hier aus eine ungeheure geistige propagandistische Kraft entstehen, die sich im ganzen Westen auswirken wird. Dann ist Deut chland nur der Anfang, aber der Gedauke des Sozialismus wird sich auf die Staaten auebreiten, die gewern noch unsere Gegner waren. „Die Internationale wird die Menschbeit sein. (Beifall und Hände⸗ klatschen)
Volksbeauftragter Barth stellt in persönlicher Bemerkung fest,
daß niemand daran denke, Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunalbeamte zu
entlassen, wenn sie brauchbar und gewillt seien, für den Aufbau des neuen Staates tätig zu sein. 8
Der Antrag Lüdemann⸗Severing: „Der Kongreß der A⸗ und S.⸗Räte beauftragt die Regierung, mit der Sozialisierung aller dazu geeigneten Industrien, insbesondere des Bergbaues, unverzüglich zu beginnen“ wird mit großer Mehrheit angenommen.
Der Antrag Geyer. für die Bergleute einen Mindest⸗ lohn festzulegen und die Arbeitszeit auf acht Stunden vom Beginn der Einfuhr bis zur Beendigung der Ausfuhr zu bem ssen, sowie die Resolution, welche als bie erste und driogendste Aufgabe die Schaffung eines Heimstätten⸗ gesetzes bezeichnet, werden der Regterung zur Berücksichtigung überwiesen.
Einer Kommission war der Antrag überwiesen worden, nach dem in den Garnisonen die Kommandogewalt in der Hand der örtlichen A.⸗ und S Räte liegen sollte. Die Kommission schlägt nunmehr folgende Fossung vor: „Die militärische Kommandogewalt in den Garaisonen wird in stän⸗ digem Einvernehmen mit der Obersten Kommandogewalt von den örtsichen A.⸗ und S⸗Räten ausgeübt. Militärische An⸗ gelegenheiten, die allen Garnisonen gemeinsam sind, werden von dem Träger der Obersten Kommandocewalt mit emem Delegierten der Garnison erledigt.“ In dieser Fassung wird der Antrag angenommen.
Die Resolutten, welche den Dank des Kongresses allen Arbeitern und A’beiterinnen im gonzen Reiche, insbesondere im gesomten Verkehrewesen für die Aufrecht⸗rhaliung der Wirtschaftsloge und die Diensleistungen im Interesse des Ganzen ausspricht wird ang nommen.
Es ist weiter folgende Resolution beantraat:
Der Kongreß aller Arbeiter⸗- und Soldatemäte erklärt es im Hinblick darauf, daß alles geschehen muß, um in der National⸗ versammlung eine sichere 88 demokratische Mehrheit zu schaffen, für die beilige Pflicht aller überzeugten Sozialisten, sich zu einbe t⸗ licher Kampffront zusammenzusch ießen gegen die bürgerlichen Parteien, die allesamt die Schildhalter k pitalistischer Interessen sind. Der Kongreß legt den beiden sozialdemokratischen Partei⸗ richtungen ans Herz, ihre Kräfte nicht in gegenseitigem Bruderkampf zu lähmen, sondern zusammenzufassen gegen die gemeinsamen Feinde des Sozialismus und der .“ Der Kongreß erwartet daher von den beiden sozialdemokratischen Parreiorganisationen, daß sie alle Differenzen zurückstellen und den Wahlkampf gemeinsam mit einheitlichen Wahlvorschlä gen führen.
Seeger (U. S. P.) bittet, diese Resolution nicht zur Abstim⸗ mung zu bringen, da der Kongreß nicht dafür zuständig sei, über sozialdemokratische Par teiangelegenheiten zu entscheiden.
Severing (Soz.) schließt sich für seine Fraktion der Erklärung Seegers an.
Sicker⸗Frankfurt (Soz.) widerspricht Severing. Der Kon⸗ greß habe wohl das Recht, die sozialdemokratischen Richtungen zur Einigkeit zu mahn n.
Hevydmann⸗Königsberg (Soldat) tritt gleichfalls als Mitglied der U. S. P. für Annahme der Resolution ein. Zwischen Paafe und Liebknecht bestehe ein größerer Gegensatz als zwischen Haase und Ebert. (Lebh. Zustimmung.)
Kamann (Soz.) schließt sich diesem Redner durchaus an (Lärm b. d. Linksradikalen).
Ledebour: Wir können den Grundgedanken der Resolution durchaus billigen, und ich habe auch nichts gegen ein Zusammen⸗ arbeiten mit der anderen Richtung. Es ist aber unmöglich mit der anderen Richtung einen gemeinsamen Wablkampf zu füͤhren, wie ihn ja auch Dittmann empfohlen hat. (Dittmann: Ich habe nur den Grundsatz des einheitlichen proletarischen Klassenkampfes ver⸗ treten!) Dann verstehen wir uns nicht mehr. Sie duürfen uns nicht zumuten, mit den Leuten zusammenzugeben, die die Hauptschuldigen an der Kriegspolitit sind (lauter Beifall bei den Linksradtlalen im Saale und au den Tribünen), mit Scheidemann, Ebert und Lands⸗ berg, die bis zum letzten Augenblick alles aufgeboten haben, um die bürgerlich⸗ kapitaliftische Regierung am Ruder zu erhalten (Pfurrufe bei der Mehrheit — Lärm bei der Minderheit). Die Mehrheit meiner Freunde wird jetzt einsehen, daß es einer der schummsten Fehler unserer Freunde war, daß sie mit diesen dis⸗ kieditierten Männern zusammen ins Kabinett eingetreten sind, mit diesen bewußten Kriegsförderern. (Stürmischer Beifall der Minder⸗ heit, Unruhe und Ruse: Unverschämtheit! bei der Mehrheit.) Darum kann dieser Antrag niemals angenommen werden. (Lärm.) Wir werden die Massen der Arbeiter auf unsere Seite bekommen, und erst dann ist die Einigkeit da. (Lauter Beifall bei der Minder⸗ heit — Widerspuch bei der Mehrheit. Viele Soldaten wenden sich entrüstet gegen Ledebour. Durch den Streit der einzelnen Gruppen werden die Verhandlungen längere Zeit unterbrochen.)
Volksbeauftragter Scheidemann betritt hierauf die Redner⸗ tribüne. Er wird von der Mehrheit mit lebhaftem Händeklatschen
9
empfangen. Bei der Minderheit im Saale und auf den Tribünen.
2
erhebt sich tosender Lärm. (Rufe: Schmeißt die ganze Bande raus!) Ein Tribünenbesucher pfeitt gellend auf einem Hausschlüssel, Mitglieder der Mehrbeit verlangen Ruhe auf den Tribünen. Einzelne Gruppen geraten in lärmenden Streit. Barth bemüht sich vergeblich, die Linksradikalen zu beruhigen. Scheidemann wartet über fünf Minuten, bis sich der Lärm, den die Glocke des Mäsidenten nicht zu übertönen vermag, einigermaßen beruhigt hat, und führt dann aus: Der Antrag ist zweifellos den besten Absichten entspungen, aber zweifel os ist auch richtig (Zuruf: Daß du uns betrogen hast! — Gegemruf: Maul halten da oben!), daß dieser Kongreß unmöglich in eine rein parteivolitische Auseinandersetzung eintreten kann. (Sehr jichtig!) Alle unsere Versuche in dieser Richtung haben bisher keinen Erfolg gehabt. (Zuruf: Erst muß Scheidemann fort!) In einer halben Stunde gehe ich sowieso zum Mittagessen. Der Erfolg der jetzigen Anregung war doch auch wieder nur die lebbafte Re e Ledebouis und domit eine Zuspitzung der Gegensätze, die für die Arbeiterschaft nicht vorteilhatt sein kann. (Sehr richtig!) Viele Leute sehen eben vor lauter Bäumen den Wald nicht, und statt den Kapitalismus zu bekämpfen, drängen sie die Arbeiterschaft auseinander. (Lebhafter Beifall bei der Mehrheit. — Lärm bei der Minderheit. — Abg. Ryssel (U. Soz.] ruft laut durch den Saal: Ihr habt uns in Dresden rausgeschmissen. Pfui, pfui!) Diejenigen Freunde Ledebours, die jetzt meine Antwort nicht hören wollen werden sie am 19 Januar vom Volk erhalten. (Stürmischer Beifall bei der Mehrheit. — Erneuter Lärm bei der Minderheit.)
Ein Soldatenvertreter: Nachdem unfere Anregung auf so unfruchtbaren Boden gefallen ist, ziehen wir den Antrag zuruͤck. Ich bitte aber meine Kameraden, hinauszugehen an die Westfront und die Ostfront und dort bekanntzugeben, was wir hier eben erlebt haben. Am 19. Januar betommen Sie (zu den Linksradikalen) von uns die Quittung. (Beifall bei der Mehrheit. Barih und andere Unabhängige stürmen auf den Redner heftig ein. Es entwickeln sich wieder Lärmizenen, an denen sich Mitglieder des früberen Berliner Vollzugsrats und dte Tribünenbesucher lebhaft beteiligen. Nach etwa zehn Minuten erst legt sich der Lärm, als eine Frau auf der Redner⸗ tribüne erschienen ist.)
In diesem revolutionären Parlament hat
Frau Leu: G zu Ihnen zu sprechen.
ersten Male eine Frau das Recht b 1b ein historischer Augenblick. Die Revolution kann nur gesichert werdest, wean Männer und Frauen zusammenarbeilen. babt in Händen, aber nur dann, wenn Ihr einig seid. (vebhafter Beifall.) öllner von der III. Armee wird bes die Hinterbliebenen der Opfer des 6. Dezemder durch Geld Die Erledigung wird den Fraklionen
Die diplo
Ihr habt die Macht
Auf Antrag Z spenden zu unterstützen.
Antrag Heckert matischen Beziehungen zur russischen Sowjet⸗Re⸗ gierung sind unverzüalsch mieder aufzunehmen.
Heckert befürwortet den Antrag damit, daß das Leben der noch im Osten befindlichen Kameraden geschützt werden müsse; es dürfe aber nicht ein neuer Krieg dort entfesselt werden. unverzügliche Wi deraufnahme der dwlomatischen Beziehungen zur Somjetregierung erforderlich, um eine Verständigung über den ge⸗ ordneten Abtransport der Truppen und Materialien herbeizuführen. Auch sonst bedürfe es der Wiederaufnahme dieser Beziehungen zur Wiederherstellung eines freundnachbarlichen Verhältnisses zu Rußland.
Es liegt ein Antrag vor, diesen Antrag der Renterung zur Berücksichtigung zu überweisen. Da Wortmeldungen nicht vorliegen, will der Vorsitzende diesen Antrag zur Abstimmung. Darüber bricht abermals eine mit großem Lärm. vor sich gehende Geschäftsordnungsdebatte aus, in der Braß gegen diesen Antrag auf Ueberweisung heftig ankämpft. 2 Mehrheit beschließt indessen die Ueberweisung an die Re⸗
überlassen. (Rev.) verlangt:
Deshalb sei dia
Lüdemann lenkt die Aufmerksamkeit des Kongresses auf die Lebensmittelsendungsbeschlognahmen, und S.⸗Räten verfügt worden sind und bedenkliche Schwierig⸗ keiten in der Versorgung der Bevölkerung hervorgerufen h
Von einem Kongreßmitgliede aus dem Westen wud dem⸗ gegenüͤber betont, daß sich derarzige Nachrichten vielfach als erfunden. Zwecke als erfunden herausgestellt haben, die Arbemer⸗ und Soldatenräte bloßzustellen. .“
Der Vorsitzende gibt noch den Eingang eines Antrags des Soldatenrats in Fraunkenstein bekannt, der sofortiges Einschreiten gegen Liebknecht verlangt (Gelächter). “
Vorsitzender Leinert schließt den Kongreß mit einer längeren Ansprache, in der er in einem Rückblick auf die schweren und erregten Verhandlungen und die wirtungsvollen Beschlusse hinweist und an die Männer und Froͤuen, die bisher der Politit jerngestanden baben, nun aber wahlfähig geworden sind, die Aufforderung richiet, sich bit zur Wahl zur Nationalversammlung mit Politik zu beschäftigen. Wir wollen, fährt er fort, als Kämpfer der Revolusion zusammen⸗ daß über diese Errungenschaften der Revolution der imperiaälistische Kapitalismus in England, Frankreich Es gilt auch in dieser Be⸗
das deutsche Volk frei
deutsche Volk Lebensmittel
und teilweise
zu verhindern,
oder Amerika triumphieren Revolution Bedrückern,
gegenwärligen 158 1 der Beschäftigung zum Ausbeutungsobjekt für ihre kapitalistischen ss Das weist der Kongreß, das weist das ltschlands mit Enntschiedenheit ab, und alle, die glauben, daß aus dieser großen Krise, in der sich das deutsche Volk befindet, sich die Auflösung Deutschlands ergehen würde, sind Nicht Auflösung, sondern Wiedergeburt des deutschen Voltes, Hinaufführung zu der großen, gewaltigen, der deutschen Axbeiterklasse immer und immer gepredigten Stufe der Kultur, das wollen wir, das Volk zur Glücheligkeit, zum Glück und zur Freude hinauf⸗ bringen, damit es Liebe zur Arbeit gewinnt, zur Arbeit nicht für die Kapitalisten, sondern für das ganze nige was der Kongreß der A.⸗ und S.⸗Räte Deutschlands den Arvbeitern in ganz Deutschland zuruft. schied nehmen von dieser Tagung. al einzustimmen in ein Hoch auf das revolutionäre sozialistische Deutsch⸗ land, auf die sozialistische Nepublik Deutschlands, auf die geeiniate sozialtstische Republik Deutschlands, sie lebe hoch! (Lebhafter Beifall, Die Versammelten stimmen dreimal in d Der Kongreß ist geschlossen.
Schluß gegen 2 ½ Uhr.
Inter ssen machen zu können. revolutionäre Proletariat
in einem schweren Irrtum.
Das soll dasjenige sein,
Worten können wir Ab⸗
Mit diesen 1s Ich fordere Sie alle auf, mit⸗
Händeklatschen.
Handel und Gewerbe.
Aussichtsrat der Hamburg⸗Amerika⸗Linie bat „W. T. B.“ an Stelle des verstorbenen General⸗
laut Meldung des Gen berige Vorstandsmitglied Geheimrat
direktors Albert Ballin das bis Cuno zum Vorsitzenden des Direktoriums bestellt. der Sitzung der u. Halske A.⸗G., Perlin, wurde laut „W. T. B.“ dem Aussichtsrat der Rechnungs⸗ abschluß zum 31. Juli 1918 vorgelegt. Danach stellt sich der Ge⸗ schäftsgewinn einschließlich Vortrag auf 17 750 819 ℳ (im Vorjahre 17 912 593 ℳ), aus dem vach Verrechnung der Handlungsunkosten, der Anleihezinsen und Abschre bungen auf Gebaͤude ein Reingewinn 262 ℳ) verbleibt. — geschlagen, daraus wiederum einen Gewinnanteil von 12 v. H mit 7 560 000 ℳ auszuschütten, 3 000 000 ℳ als einmalige Wirtschafts⸗ b ibilfe an die Angestellten (Anteil sür das Geschäftsjahr 1917/18) 1 200 000 ℳ) als Vergütungen an Ange⸗ lbsetzung des Gewinn⸗
von 13 954 781 ℳ
und 1 800 000 ℳ (i. tellte und Arbeiter zu verwenden, so daß nach Al 6G. Aufsichtsrat als Vortrag auf neue Rechnung — Vom Aufsichtsrat der Siemens⸗Schuckertwerke G. m. lbschluß und die Gewinn⸗ Juli 1918 abgelaufene Ge⸗ Der Geschäftsgewinn stellt sich einschließlich 26 940 716 ℳ (i. unkosten, der Anleihezinsen und der Zinsen Reingewinn m 9 000 000 ℳ H an die beiden Gesellschafter, ⸗»G. und Elektrizitäts⸗Aktiengesellschaft vorm. 2 500 000 ℳ (wie i. V.)
anteils für
b. H. Berlin, wurde laut „W. T. B.“ der und Verlustrechnung für das am 31. schäftsjahr genehmigt. des Vortrags aus dem Vorjahr auf Nach Abzug der Handlun unkündbare 15 837 800 ℳ wie i. VB) als Gewinnanteil 10 v Siemens u. Halske Schuckert u. Co., au werden der Rücklage und 500 000 ℳ (wie i. V.) dem Diep aͤhrend die Vergütungen an A 3 000 000 ℳ (i. V. 2 000 000 ℳ) erfordern. ein Vortrag auf neue 378 705 ℳ].
London, 19. Dezember. von England. Abn. 581 000) Pfd. Pfd. Sterl., elbestand 932 der Privaten 14 des Staates 28 86 27 464 000 69 256 000 (Abn. 4 431000) lagen zu den Nerbindlichkeiten 16.26 gegen 15,89 vH in 2 Millionen, gegen die ent Millionen.
26 507 919 ℳ). 15 878 705
sgeschüttet werden.
ngestellte und 2 Es verbleibt demnach Rechnung in Höhe von 837 800 ℳ (i. B.
stock zugeführt, w
(W. T. B.) Bankausweis der Bank Gesammücklage 28 091 000 (gegen die Sterl., Notenumlauf 68 963 000 Zun. Barvorrat 78 605 0,0 (Zun. 875 000) 9¼ 18 000 (Abn. 2 683 00¼) Pfd. Sterl., 000 (Abn. 9 114 000) Pfd. Sterl., 8 000 (Zun. 1 450 000) Pfd. Sterl.,
Pfd. Sterl.,
Notenreserve Regierungssi Verhältnis der
Clearinghoufeumfatz 44 des Vorjahres mehr 51
17052]
Berichte
Wien, 20. Dezember. die Nähe der Feiertagswoche gabebedürfnis hervorgerufen, das infolge des durch die
auswärtigen Wert
(W. T. B.) hahen an der
enschluß und stärkeres Ab⸗ Sleuervorlagen
Der Woch Börse ein
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nebin ehnebi “ tiedigt werden gagen. schlieb!
sn ungen eine leiche Erbolung einnal. „Im Schranken waren Pacisie —,—, füstungs⸗ und Petroleumaktien schärser rückgängig. Unabhaͤngig von Copper —,— gen Rentenn erte wieder im Goldfields 1 ½
steg auf 70 25. Kriegsanleibe 101,
Amtliche Notierungen der London,
in Bewegung auf dem Aktienmarkte zo d . Mamente gewann 3 vH und Wien, 20. Dezember. (W. T. B.)
5 9
Kurse an
senzentrale. Berlin 185,85 G., 186,12
6 „ Zürich 328,50 G., 329 50 21100 B., Stockholm 455,50 G
einderbank 435,50, Tabagkattien 931,00, Prager Eisen 2294 00, Rima Muranver g. Kohlen 832,00, Brüxer Kohlen —,—, Galizia 965,0. Fe. 92¼
5
5 % Argentinier von 1886 —, 4 %
Don
7 e . 1 . . verstimmten Marktes nur zu wesentlich tieferen Kursen be 4 % &₰ 8 b 9 4 † 1 8 5 8 / Kap ner fonnte. Einer empfindlicheren Abschwächung unter⸗ bon 1808 namentlich Kredit⸗ und Skodaaktien. Die letzteren bl eben —,—, ( lich gedrückt, während hei den übrigen unter dem Einfluß von Mexito
72
—,—, Skodawerke 594,00
Vaffen 838,00, Llopdaktien 2 35,00, Poldihütte 925,00, Daimler W *8,00, Oesterreichische Goldrente 111,50, “ ftbruarrente 72,00, Ungarische Kronenrente
kondon, 17. Dezember. (2.X..) 2 8 „% eongliiche Konsols 592. Kopenhagen, 20. Dezember. 1 8 Brasilianer von 1889 61 ½, auf Hamburg 45,75, do. 4 % Japaner von 1889 , 3 999 Portugiesen Webe Russen Plätze 77,25 vor 1906 —, 4 ½ % Russen von 1909 —
te 75 00. Linie —
gennsylvanta —,—, Southern Pacisfie —,—, Union Pacisfic —,—, ] 71 00, do.
jnited States Steel Corporation 102,
½ % Kriegsanleibe 88 ⅛.
1. Untersuchungssachen.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4 Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
4
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.
—
667097] Steckvbriefzurücksahme.
der gegen den Schnitser Waarzymie Coralsti, anscheigend 18 Jabre git, ge⸗ wren zu Ostrowek, Kro. Wielun, Rass. helen, letzter Aufenthalt Peiltpyp, Krs Randow, am 26. September 1916 vom niegggericht des Kriegszustandes doet hintor⸗ ht. Steck rtefist erledigt. II ER 1581/16. Stettin, den 14. Dezember 1918.
Der Erste Staatsanwalt.
5095] Steckbriefzurück⸗ahme. Der gegen den Schnitter Jan Gluw ynskt, anscheinend 22 Jahre alt, ge⸗ een zu Klodawa, Kr. Kolo, Russ. Polen, tzter Aufenthalt Gut Penkan, vom Fegegericht des Kriegnustandes Stettin uln dem 21. Oktober 1916 dort hinter. f ist ecledigt. — V/II E R 144/16. Ltettin, den 17. Dezember 1918.
Der Erste Staatzanwalt.
87094] Steckbriefserledigung. der gigen den Schiffsba techniker Kraellus Vermeulen, geboren am bö. zuli 1891 in Quederbeck in Holland, sgter Jufenrhalteocr: Rotterdom⸗Chaloz. vm Kitegegericht des Kriegszustandes tette unter dem 25. Januar 1927 dort sinse leote Steckbrief ist erledtat. elenin, den 17. Dezember 1918.
Der E’ste Stautsanwalt.
67096] Veschluß. Auf Aptrag der Staatsanwaltschaft wird bs im Deutschen Reiche besia liche Ver⸗ ügen des aswesenden Kaufmanns Her⸗ vann. Simenauer mit Beschlag beleat, ittesondre die Sp rrung seines Bank⸗ Uhbabens bei der Nationalbank, Filial lerand plat, Ecke Neue Königftraße, senäc § 332 Strafprozeßord ung avg⸗⸗ ednet, da gegen den genannten Ange⸗ sholdigten, g gen den die öffenzliche Klage 1,g., wegen gewerbsmößiger Hehierei er⸗ lebem ist, Verdachtsgründe vorliegen, che die Erlassang eins Haftbefehls wc fertigen. — 52. J 2766. 18 Verlin, den 14. Deimber 1918. Landeericht I. Strafkammer 7.
87092] 88 T
aan der Ermittelungssache geen 1) den ibrikarbeiter Lucian Thomann aus danlh usen, gebo en am 14. M n 1891 in dälsoie (F ankeeich), 2) de Fab ikarbeiter sttor Thomaan auß Mulhausen, ge⸗ seln am 26 Juli 1888 in Mülhausen dhch) wegen landesverrite ischer Waffen⸗ st ist der vom außerordentlichen Kriega⸗ gescht iu Neubreisoch unterm 6. F bruar il erlafsene Steckorsef und die unterm ür Januar 1915 gemäß § 93 St.⸗G.⸗B. laeordnete Vermögensbeschlaanahme be⸗ 6 ch beider Beschuldigter erlediat.
eipzig den 17. Dezember 1918.
Der Oberreschsanwalt.
) Aufgeboke, Ver⸗ list und Fundsachen,
zustellungenu. dergl.
Zwangeversteigerung.
geen 3wecke der Aufh bung der
gealeinschaft, die in Ansehung des in
Eurntn. Auguststraße 98, (Ecke Hranten⸗
wnütesttafe, helegenen, iemn Grandhuche er Köntgstadt Band 4 Blatt Nr. 324
2 Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. I 8 †
Aktiengesellschaften.
Arh
zur Zeit der Emtragung des Vertteige⸗ rungebemerks auf ven Namen der Witwe Franziska Klarz Emma Sti ber, geb. Röhl, t“ Be lin, als Vorerb n des Maurermeistens Anderas Stteber, eingetragenen Grund⸗ stücks besteht, soll dieses Grundstück am 11. Febhruar 1919, Mittags 12 Uhe, durch das unterzeichnete G⸗ richt, Neue Friedrichftraße 13/14, 111 (deittes Stockwerk) Zimmer 113/115, ver⸗ sjeigert werden. Das in der Frundstener⸗ muft rrolle nicht nach iewiesene Geundstück besteht nach Gebmoesteusrrosle Nr. 375
aus einem Vyrdereckwobnhause mit zwet
rechten Seitenflägeln, Qtergebä de und nterkellertem Hof, Nutzung-wert 13 970 ℳ, Grundstücks vert 254 000 ℳ Der Ve. steigerungevermerk ist am 15. Mi 1918 in dis Grundbuch eingetra en 85. K. 40. 18 Werlin, den 5. Dezemher 1918. Aatsgericht Berlin⸗Metie Abteilung 85
[57053] Das Arfgebot der 5 % Schuldverschrel⸗
hung d⸗s Heutschen Koeschz von 1917,
Lit. C Nr. 13 267 724 über 1000 ℳ ist
durch Auffindung des P wiers erledigt. Weritu. den 13/12 18.
Amtsgericht Be lin Mitte. Abt. 154.
[46234] Aufgebot.
Das Amtegericht Hamburg bat beute
folgendes Aufgehot erlassen: Fritz Röh in Dortmund, Hanfastraße 101, voerereten durch die biesigen Rechtag wilt: Dres Sch oeder, Stammann & Nolt“⸗, hat das Auf ebot heantragt zur Kraft’oerk ärung. „8 3 ½ % Prämten⸗ Ant ils⸗Sheins der Czin⸗Mindener⸗Esenhabn⸗Gefellichaf⸗ Serie 2345 N.. 117 205 über 100 Tiler nebst Z asscheinen vom 1. O tober 1914 bi 1 Ap il 1927 De Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, sein⸗ Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts Stalbof, Kaiser Wilhelm Straße Nr 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, syätestens aber in dem auf Freitag den 263 Sep kemse 1919. Vormittags 11] Uhr,. anberaumten Aufgebotstermin. Stalbof. Kaiser Wilhelm Straße Nr. 70, 1. Steock (2 Treppen). Zimmer Nr 24, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls b “ der Urkunde erfolgen wird.
Hamburg, den 1. Oftober 1918.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[52179] Aufgebot.
Die Therese Chant aine zu Eschweiler hat aolz Tostamentsvollstreckerm des Pfarrers Egidius Chantraine zu Esch⸗ weiler⸗Pumpe das Aufgebot des ver⸗ loren gegan lenen Pfandscheins Nr. 614 der Darleh skasse bei der Reichebank zu Aachen vom 24. YPpril 1917 über in Peand gegebene 11 000 ℳ 4 proien tige Aachener Stadtanleihe zur Sicherheit für ein erteilts Darlehn von 7750 ℳ bego⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spät⸗stens in dem auf den 3 Juni 1919 Vormittaas 10 Uhe. vor dem unterzeichneten Gericht, Azn usta⸗ straße 79, Zimmer 12, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraf loserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Aachen, den 18. November 1918.
Amtsgericht. 5. 571163 Bekanntmachung. — Gestohlen 1. seit 1. 10. 18 nach⸗ ehende Wertpapiere: hi Schles. Bodenkreditschein: Serte X Lit. B Nr. 6303 über 2000 ℳ, Serie X Lit. C Nr. 9528 über 1000 ℳ, Serie X Lt. D Nr 8600 üöber 500 ℳ, SeriXI Lit. D Nr. 9307 über 500 ℳ. Breslau. den 18. Dezember 1918. Der Polizeipräfident,
ö . Portugiesen 4¼ % Russen von 1909 Canadian Pacific Penn sylvania
Baltimore and Obio
Southern Parisie —,—, Union Inited St Steel Corporation 102, Anaconbe Rio Tinto 64 ⅛, Chartered 22 8, Randmines 3 ½. 18 Fr;egsanleihe 881 Amtlich, 1 Dezember. 15 B., Amsterdam 662,50 G., Silber 48716 Wechsel auf Amfterd 0 B., Kopenhagen 413.,00 G., 3 Monate 26,42 1 Siocholm 45 525650 8. Christiania 437,50 G., Paris, 19. 5,0 B., Konstantinopel —,— G., —,— B. Marknoten 185,85 G., 88,15, 3 % Französische 2 61,8 8029 B., Rubelnoten Romanows 250,00 G., Rubelnoten Duma 4 8u9 15,00 G. . fest, übrige Werte flauer. Mien, v T. B.) Cörsenschlußrurse. Wien 1570, ärkische Lose 331,50, Orientbahn —,„ Staatsbahn 771,00, 63 30, Wechsel au Stockh Fpdabn 98 00, Oesterreichische Kredit 587,00, Ungarische Kredit Wechsel auf 11,18 811,00, Anglobank 367,00, Unionbank 477 00, Bankverein 437, 0 Niederländische Staatsanleihe Alpine Montan 7875,00, Königl. Niederländ. ö „ Niederländis
De Beers 16 %, Kriegsanleihe 94 ½, 4 % (W T. B.) Privatdiskont 3 ½, 8 1 urz 11,18 ¼, Wechsel auf Paris do. Wechsel auf Paris kurz 25,98. (W. T. B.)
26. November.
Wechsel auf
iz 48,50, Wechsel auf Kopenbagen 1 sel auf New York 234,50, Berüchte von auswärtigen Warenmärkten.
4 ½ % London, 19. Dezember. (W. T. B.) Kupfer nominell
Wechsel auf
Wechsel auf Paris 43,10. — “ Niederl. W. S. 64, bis 100. d. Holland⸗Amerika⸗Linie 397, ch Indische Handelsba Island —,
Union Pacific 13
— Anaconda 139 Ungarische Goldtente —,—, Steel Corp. 89 ½, Frar 1
nösisch⸗Englische Anleihe —
1 auf Amsterdam 158,30 Baltimore and Ohi Stockh vr. “ en 681 and Ohio — Stockbolm, 20. D. ganadian Paceifie —, Erie —, National Railways of Mexico 9, Berlin 41,75,
ndon 17 65, (W. T. B.) b 8 5 Amsterdam — auf London 16,25, do. d Jpe 2 Anaconda Copper —, Rie New York. 19. Dezember. kinto 64t, Chartered 22 9, De Beers def. 16 ⅛, „Goldfields 1 ¼, Stimmung der Börse war Randmines 3 ½16. 5 % Kriegsanleihe 94 ½, 4 % Kriegsanleihe 101, im weiteren “ Petroleumaktien und S
London, 18 Dezember. (W. T. B.) 2 ½ % Engl. Konsols 598, mittagas trat in der Haltu 5 % Argentinier von 1886 —, 4 % Brasilianer von 1889 —, ii
unter Führung chiffahrtswerten
ziemlich dringenden Ange
ffentlichen
Auxzeigenpreit sneo den Nanme unsergee hn muf den Anseigenbreze ein †
5 % Russen
Darlehen 4 ½, Wechse!
National Railwars of V Geld auf 24 Stunkden Durchschnittssatz 4, auf 24 Stunden letztes 1
Central 76. Norfolk
Tabalwerte pref. 112 ½
in matter Haltung. Umgesetzt wurden 400 000 Aktien. markt waren Kriegeanleihen stärker angeboten. Gelrd: Behauptet.
ͤ1“ “
Am Bonds⸗
auf London (60 Tage) 4,73,50, Cable Transfers 4,76,55, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,45 75, Silber in Barren 101 ½ 3 % Nortbern Pacific Bonds —, 4 % Verein. Staaten Bonds 1925 —, Atchison, Topeka u. Santa 3 92, Baltimore und Ohio 52 ¾, Canadian Pacisic 157 ⅛ Chesapeake u. Ohio 55 ¼,
MNwe
Chicago. Mitwankee u. St. Paul 41 ½ Denver u. Rio Grande 5 ⅛, Illinois Central 97, Louispille u. Nasbville 119, New Pork u. Western 106 ½, Pennsylvania 45 ⅛, 5 % Französische Anleihe Reading 81 ¼, Southern Pacific 98, Union Pacific 127 ½, Anaconda Uebriges ohne Notiz. Copper Mining 64¼ United States Steel Corporation 95 ⅛, do.
Wechsel auf
Sontbern kanische Baumwolle. ⸗
United States Texas und Brasilianische 35 „Hamburg⸗Amerika⸗ Die Baumwoll⸗Vereinigung gikt bekannt, daß die im Termin⸗ äntungen fortan aufgehoben sind.
handel bestehenden Ginschr
. Liverpool, 19. Dezember. (W. T. B.) Baumwolle. Umsat Aichison, Topeka u. Santa 1000 B llen, Einfuhr 5970 Balen, davon 4800 Ballen ameri⸗ für Dezember 20,98, für Januar 19,85. — 2
2
Punkte höher.
Sichtwechsel! Bradford, 19. D zember. (W. T. B.) Wollmarkt. Weder
do. auf schweizer. die Svinnereien nech die do. auf Paris 68 25. schließen.
Sichtwechsel auf 146 00, do. auf schweizer. Plätz⸗ auf Paris 63,00 (W. T. B.)
6. Erwerbs⸗ und
9. Bankausweise.
Fabrikanten sind geneigt, Geschäfte abzu⸗
New York, 19. Dezember. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 30,50, do. für Dezember 29,48, do für Jannar 27,95 do. für Februar 26,70. Nen Orleans loko middling 29,38 Petroleum (Schluß.) Die resined (in Cases) 19,25, heute anfänglich noch unsicher, wurde aber do. in tanks 8,25, do. Credit Balances et Oil City 4,00, Schmalz von Stahltrunanteilen, prime Western 24,45, fester. Nach⸗ Zentrifugal 7,28, Weizen Winter 23. ng ein Um chwung ein und unter dem Druck lears 10,50 — 10,75, Getreidefracht nach Lwerpool nom., Kaffee bots von Eisenbahnwerten schloß die Börse Rio Nr. 7 loko 10 ⅜, do. für Juli —,—.
Anz
e 89 9 —2 C-T: ehe 10 Verschiedene Bekanntmachungen.
do. Stand. white in New York 15,50,
do. Rohe & Brothers 28,75, Zucker
7 ½, Mehl Spring⸗Wheat
9 — Wirtschaftsgenoss El . Ex 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. E⸗ 8 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung
——
* B kanntm chnag vom
5 % V. Deutsch⸗ rib 2000,—,
6. Dezember kommen von Ketegsanl⸗ib’e Lit. B 2955 156 à⸗ Vi. Oeut'che Kr gsanlerhe 313 — 3 517 315 à ℳ 2000,— mit Zins cheinen, ist erledie t
Hamburg, den
3 Stuck⸗ 5 % Z̃t. B 3 51
Daeember 1918. Oie Polizeidehörde Humburg. Abteilung II (rimia poltzei).
Tzb.⸗Nr. P. 718/18 11 4. Der Renierongsrat.
Wekaagteachang. meinee Bekaantmachung vom 12. Dezember 1918 — K J abhanden gemelbeten Wertpipeer⸗ baben sich wieder ang⸗funden. Steitin den 17. Dezemoer 1918 Der Polizeipräsident.
Befaamtmachung. Die der Kass⸗ der katholtschen
Prandbriefe zu 3 ½ % Stück über 1000 ℳ C 17799, Stück über 300 ℳ E 5360, i 100 ℳ F 19231 332 32833 36613, sid — ohne Ziasbogen — verloien ge⸗
K. J. 1015/12.
Ostpreußlischen
19387 19334
Does wird unter Hinweiz auf § 367 des Handelsgesesbuchs; gleich ꝛ veckz dem⸗ näch gen gerichtlichen Aafgebots hiermi
den 18. Dezember 1918 O lpreuß sche Geueral⸗Landschafts⸗Direktion.
bekanagt gemacht. KRöatgsbera
Der von uns am 13. Juali 1905 aue. zestellte Hinterlegungs bei⸗ 24 936 auf den NRacen Wihelm Röoer Es werden alle, wesch⸗ Ansprüche diese Urkunde zu haben vermeinen, hier⸗ durch aufgefordert, dief⸗ bet * des Verlustes aller Rechte binnen 2 Mo. naten bei ung geltend zu machen.
Haatburg, den 18. Derember 1918. Jan 18 Hamhur ler Ver icherungs⸗Aktten⸗ Gelellscheft (früher: Lebene⸗ und Pensions⸗
Versicherungs⸗ Sesell ch ift „Janus“
in H imbura). J. P.: Wulkow.
Der von uns am 23. Juli 1900 ausge⸗ stellte Versich'rungsschein Nr. 107 230 auf den Namen Bernhard Hermann Pö tuer in Ha deroera bei Osnabrück ist abh mden Es werden alle, welche An⸗ e Urkunde zu haben ver⸗ meinen, hierdurch aufgefordert, diese bei des Verlustes aller Rechte binnen zwei Monaten bei uns geltend zu machen.
Hamburg. den 21. Dezember 1918. „Jmus Hamhurger Versich rungs⸗Ak ten⸗ Gesellschaft (früher: Lebens⸗ und Pensitons⸗
Versicherungs⸗Besellschaft „Janus“
in Hamburg). J. V.: Wulkow.
gekommen. sprüche an d.
Vermeldung
Die Police? A 180 099 über ℳ 2000 Versicherungssumme, auf das Leden des Landschafrs gärtners in Königsbütte lautend, gekommen. Ansprüche aus dieser rung zu haben glauben, werden bierdurch aufgefordert, sie jianerhalb 3 Mogate bei Vermeidung Verlustes bei uns geltend zu machen. „ den 10. Dezember 1918. Magdeburger
Lebens⸗Versiherungs⸗Besellschaft.
Aufgevo: Der Pfandsch in Nr. Z. 435, den wir
Jzauarfke
Magdeburg
—
sch rungs chein Nr. 28 002 vom 1. D-⸗ tembe: 1889 der früheren „G'egenseittgkeit“, Bersi herungsgesellschft von 1855 in Leipzta, fuͤr Herrn Friedrich Preis, Hautboist in Stuttgart, j⸗tz: Ponsekretär und, in Bretten wohnhaft, ausgefertiat zaben, soll ahhanden gekommen sein Als Rechisnachfolgerin der „Hegenselttgkeit“ fordern wir den etwaigen Inhaber auf, sch unter Vorlezung des Pfandscheins bis zum 28. Miez 1919 bet ung zu neiden. Meibet sich niem nod, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären
Leipzig, ben 20. Dezemder 1918. Versich truehegichaft; Leipzi
ersicherun ssakttengesellschaft in Leipzig.
Dr. Bischoff. J. V.: Schöme: [57054] Aufgebot.
Der diesige Gerschtsvöll,i her Hüllmann hat zufolg ceichtlicher Verfügung vom 12. Jani 1888 in der Zwangsvollstreckunga⸗ sache des Prrtikulters und Kaufmaans Wilbelm Pohl 2u Wlldschüt, Ks Legnitz, videe den Kaufmann, tzigen Mählen⸗ pächter Kohlheim zu G6 it — O. N. 270. 82 — die folge den Beträge hi terl ge am 14. Juni 1888 168,— ℳ, am 28. Juri 18 8 92 93 ℳ, am 18. August 1888 44,60 ℳ, am 8. September 1888 116, 8) ℳ. Die g samte M ss:⸗ — eimschlteßch der aufpe aufenen 31 sen — beträgt 527,33 ℳ Auf Anerag der Hnterle⸗gungsttelle werden die Beetligten hiermit im Aufgebotever⸗ fayren aufgefordert, spätestens ta dem aus ven 27. Februar 1919. Voemit aas 9 ½ Uhr, vor dem unterze chneten Fe icht unberaum en Atfgehot⸗fermin ihre Rcht⸗ anumelden, widrigenfalls si⸗ mit theen A prüchen gegen die Staatskasse aus g schlossen werden.
Lübbenau, den 17. Dezember 1918.
AWAmtsgericht.
—.—
56550]
Has Amisgericht Riddagsbal ha Wirwe des Hoatsassen Söömidt, Auguste geb. Schnidt, zu Hötzum hat das Tufgedot der Obltgation vom 21 Januar 1868, auf Grand der für den Altvaten Andreas Schmidt zu Hötzum 300 ℳ gebhn 4 % Zinsen zu Lasten des Kothofes No. ass 24 in Höͤtzun in dos Geundbech von Hösum Band I Blatt 28 Abtetlung 111 Ne. 1 eing trauen sind, bran ragt Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert
spätestens in dem auf den 27. Jꝛa⸗
unterzeichneten Au fsgericht Ribvaushaafen ta Zrau sch veig, Wt helmstraße 53, Zim. mer 6, anberaumten Aufgebotstermin seins Rechte anzumelden und die Uckunde vor⸗
der Uckunde erfolgen wird. Braunschweig. 13 Heiember 1918. .Moeyer, als Gerichtz’ reiber des Amt ig Riddagshau'en.
[51058]
Lintach hat den Antrag gestellt, seinen seit dem Jahre 1891 nach Amerika aus⸗ gewanderten und seit mind stens 20 Jahren verschollenen Sehn Karl Lehver für tot zu erklären. Gemäß § 964 Z. P.⸗O. wird der Verschollene aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf Ponnerstag. den 5. Juni 1919, Bormittags 9 Uhr, vor dem Amtsgericht Beogen anberaumten Aufgedotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgt; eberso ergeht Aufforderung an alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen erteilen können, spatestens im beieschneten gehotatermin Anzeige iu machen Bogen, den 27. Oktober 1918. Amftegericht Bogen.
am 6. April 1907 über den Lebeusver⸗
Kimmerl.
[57059, Aufgebot 1
Der am 22 Dez mbe’ 1866 in Mühl⸗ hausen (Kreis Homberg) g bor ne Heinrich Georg Kubenheim, dr von da ums Jahr 1887 nach Nordame ika (Kalifornien) auswanderte, ist seit 1897 verschole, Der Iruder des G nannten, L⸗hrer Konrad Bebenheim tn Cassel, Pfl“ er über den Nachlaß seines am 18. 8 1917 in Mühl⸗ bausen (Krs. Comnbern) gestorbenen B uders Johann Larl Buberh im, bittet, den ge⸗ nannten Ve schollenen für tot zu erklären. Das wird geich hen, wenn sich dieser nicht spät-stens im Aufgervotsterminam 14. zuli 1919 Vorn 11 Uhr an der hiesi en Herichtsst lle, Z mmer Nr 8, meleoet. Wer über Leben oder Tod des Verschollene erwas weiß, wolle es bis dahin dem Fe⸗ richte metietlen.
Haomberg, Bez Tössel, den 14. De⸗ zember 1918.
Das Amtsgericht. Abt. I.
[56858] Rufgebot.
De Arbesterfrau Marie R⸗i⸗, geb. Müller, von Letpeninken hat beantragt, id en Ehemann, den Arbeite Emil Reich, geboren am 17. Mai 1870 zu Siemon, dr. Calm, zuletzt wohnhaft in Gr. Bu⸗ bainen, welcher seit dem Jahre 1903 ver⸗ schollen ist, für tot zu erklären. Der be⸗ zeschnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9 Juli 1919, Bermittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzichneten Gericht, Zimmer 25, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welch⸗ Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen
vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗
stens im Aufgebotgtermitne dem Gericht Anzeige zu machen Jastecburg, den 12. Dezember 1918.
—
Der Sanitéis [dat Richard Eitner in Bertin O. 112, W ichse straße 26 a, ver⸗
in Kalkberge, hat heantragt, den ver⸗ schollenen Magxanmelster und Büdner Karl Gustav Eener, zuletzt wohnhaft in Hennick neoorf, für tot zu erklären. Der bezeichnet: Voerschallene wird auf⸗ gefordert, sich spztestens in dem auf den 30 Jrli 829 Vormittegs 10 Uhr, vor dem unterzeichneen Gericht anbe⸗ raumten Aufg botstermine zu meiden,
1919 Vormit as 11 Uhr. vor dem
zulegen, widrigenfalls die Kraftlogerklärung
vird. An afle, weiche Auskunft über
Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗
tetlen vermogen, eigeht die Aufforderung,
spätestens im Anfgebotstermine dem Gerichte
Auzeige zu machen
Kaliberge, den 17. Dezember 1918. Amisgerich.
8 [57051] Aresgebot.
Das F äulein Clara Zint in Me blsack, vertreten durch den Rechtsanwalt Re⸗ich⸗lt
8 even a, hat beantrugt, den versch. Uen⸗ Das Amtsgerscht Bogen erläßt folgendes ut; Hen versche Ih re
Aufg bot: Der Zütler Kaspar Lehnen in
Schmied Hermann Liude au aus M hlsack für tot zu erklären. Der vezeschn e Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Jult 1919, Vor⸗ mittans 10 Uhr, vot dem unterzeichneten Gericht, anberaumten Aufgedotstermine zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen geben körnea, werden aufgefordert, spä⸗ testens im Aufgebotstermin dem Gericht davon Anzeige zu machen. Mehisack, den 13. Dezember 1918. Das Amtsgericht. 8
157933131 “ Der Gemeindevorsteber Aendt in Batzlow, vertreten durch R chtoanwalt Dr. Braune ia Neudamm, hat beantragt, den veischollenen Wilhelm Christian
treten durch Rechtsanwalt Jutizrat Lewek
ö