1. Untersuchungssachen.
4. Perlosung ꝛc. von Wertpa 8. an sellschaften auf
sachen.
[56595] Steckbriefserlediagung.
Der gegen den Schnltter Josef Froxdes, anscheinend 55 Jahre alt, geboren in Parzmiehd, Krs. Czernstochau, Russ. Polen, veröffentlichte Steckbrief ist erlesigt. I E. R. 730/15.
Stettis, den 13. Dezember 1918.
Der Erste Staatsauwalt.
lust⸗ und Fundsachen, Zustellungenu. dergl.
[58360] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die in Groß Pankow belegenen, im Grund⸗ buche von Greß Pankow Bd. I1 Bl 51 u d Bo. III Pl. 106 zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Landwirts Joachim Seyer in Groß Pank w eingetragenen Grund⸗ stücke, Größe 4 ha 13 a 30 qm, Retn⸗ ertrag 3,83 Tir., Grundsteuermutterrolle Art. 42, Nutzunaswert 60 ℳ, Gebäude⸗ steuerrolle Nr 37, berw. Fartenblatt 1 Parzellen Nr. 686/390, 687/391, 688/392, 6889/393, 690/394, 713/402, Größe 7 ha 11 a 70 qm, Reinertrag 7,32 Tlir., Gruad⸗ steuermunerrolle Art. 102, am 4 Fe⸗
bruar 1919. Vormiltags 10 Uhr, durch das unte;zeichneie Gericht an der Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 9, versteigert werden. Der Versteigerungsvermerk is am 4. April 1916 in das Gruadbuch eingetragen. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, wenn der Gläz⸗ biger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des . Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses em An pruch des Giä bigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genoue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kündigung und der die Be⸗ riedigung aus dem Grundstücke be⸗ enden Rechtsverfolgung mit Angabe es beanspeuchten Raͤnges schriftlich ein⸗ zureichen oder zum Protofoll des Gerichts⸗ schreibers zu erklaͤren. Diejenigen, wesche ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Pritzwalk, den 19. Deze mder 1918. Das Amtsgericht.
[58367]1 Bekanntmachung.
In Sechen kes Autgebolsg der 4 % Preuß. kons. Stoatsanleih⸗ von 190 Lit. C Nr. 953 574 ürer 1000 ℳ ist neuer Aufgebotstermin ouf ber 30. Rpriti 1919, Vorm 10 Uhe, enberaumt.
Berlin, den 11. Deumder 1918. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abtetlung 84. [58335] Aufgebot.
Nachbezeichnete Urkunden, deren Nerlust glaubhaft gemackt ist, weren zum Zwecke der Kaftloberklär irg aufgeboten:
1) auf Antrag dr Lardwiete Johann Nikolaus und Jobann Wolfgang Kür vert in Leimitz und des Wager wärtercehilfen Georg Kürpert in Hof die Schuldver⸗ schreibungen des 3 ½ % gen Bav rlschen Staatzeise babnanlehens vom 1. Oktober 1896 Srie 322 Kat.⸗Nr. 80 421 und 80 422 zu je 200 ℳ,
2) auf Antrag des Linieranstaltsbesitz rs Franz Taver Hell in München der 3 ½ % ige Prandb ief der Boynischen HKyvpoloeken⸗ und Wrchselbonk in München Serie 26 Lit. M Nr. 32 864 zu 500 ℳ.
3) auf Antzag der Köchin Anna Berg⸗ mann in München der 4 %ige Pfendb ief der Bayrrischen Hypotbeken⸗ und Wech'el⸗ bauk in München Serse 38 Nr. 176 157 zu 100 ℳ.
4) auf Antrag der Achktratsbäuerin Marse Neumaver in Bungadelzbausen die 4 % igen Pfandbriefe der Boverischen Ver⸗ esusbdank ia München Serte 47 Let. C Nr. 81 649 in 500 ℳ und Serie 47 Lit. D Nr. 126 679 zu 200 %
5) arf Antrag des Maorers Weorg Maier in Krailling der 3 ½ % ige Pfand. brief der Beyerischen Vereinzhank in München Serie 17 L.t. D Nec. 94 010 zu 200 ℳ.
6) auf Antrag der Pre vatiere Anna Schraudv in Kempten der 3 ½ % ige Pfand⸗ brief der Bavyerischen Handelghank in Mäünchen Lit. †. Nr. 2259 zu 2000 ℳ.
7) auf An rag des Landwirts Josef Sch iber in Böding der 4 % ige Pfacd⸗ brief der Süddeutschen Bodencteditbank in München Serie 63 Lit. L. Nr. 270 215 zu 100 ℳ,
lust⸗ und Fundsachen, Zustellungen *. 8.. tungen, Verdingungen . teren.
8) auf Antrag der Firma W. Bode Nachfolger in Berlin der zu München am 20. Ap il 1914 von der Berliner Z mmer⸗ Uhren⸗Fabtik Gesellschaft mit beschränkter Haftung, gez Pincvs, an eigene Order, auf Weiktor Schwarzhaupt in München, Wittelsbacherplatz 2, gezog ne, von letzterem akzeptierte, mit folgenden Indwssamenten: Berliae Zimmer⸗Uhren⸗Fabrik Gesellschaft mit beschräakter Hafteng, g-z. Pir cus — Oeder der Bank für Hantel und Industrle W. Bode Nachf. Unterschrift (durchstrichen) — Für uns an die Order der Bank für Handel und Industei⸗ Filiale München, Berlin, Bank für Handel und Industrie, Unterschriften, durchstrichen — und der durchstrichenen Ouittung Empfangen Bank für Handel und J dustrie Filiale Mänchen Untersch iften — versehene, am 15. August 1914 fällig gewesene Primawechsel über
Lit. J
1988 ℳ 30 ₰.
9) auf Autrag des Brauers Max Aus⸗ mann in Frankfurt a. M. die auf diesen lautende Ledensbersicherungpeliee der
tnt des Anzeigekpertes ire
—y—
ausgestellt von der Gewerbe⸗ und Land⸗ wirtchafte Bank, Kyritz, 200 ℳ 5 Krieganleihe Nr. E 6 475 760 und E 6 475 761 nebst Zinsscheinbonen, 100 ℳ 6. Nr. G 9 352 409 nebt Zinsscheinbogen, 2— der Sparkasse Kyritz über 400 ℳ der 8. Kriegsanleihe. Roscuwiskel, den 24. Dezember 1918. Der Amtsvorsteher.Stellvertreter:
Thiele.
[58381] Aufgebot.
Der Lebenzversicherungsschein Nr. 171 626, den wir am 1. September 1904 für Herrn Max Bereut, Kaufmaon in Danzig und ebendaselbst wohnhaft, ausgefertigt haben, soll abbanden gekommen Lein. Wir fordern den etwaigen Inbaber auf, sich unter Vor⸗ legung des Versicherungeschetnes binnen drei Monaten von beute ab bei uns zu melden. Meldet sic niemand, so werder wir den Versicherungsschein für kraftlos erflären.
Baveorischen Hyvotheken⸗ und Wechselbank in München A 4 D Nr. 22 266 vom 11. März 1838 über 2000 ℳ.
10) auf Antrag der Bauerskinder Ursula, Anton, Jobann, Marin, Josef, Martin, Anna und Maria Müller in Oberwöhrn die auf den Lundwirt Anton Müller in Oberwöhrn lautende Lebensversicherungs⸗ police der Baynischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München A 4 Nr. 33 119 vom 1. Juni 1904 über 1000 ℳ.
Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, späͤtestens in dem auf Mon⸗ tag, den 14. Juli 1919. Vor mittags 9 Uhrn, im Z'mmer Nr. 88/1 des Justizgebäudes an der Luitpoldstraße anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechi⸗ bet dem unterfertigten Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, wideigenfals deren Fraftloserklärung erfolgen wird. München, den 19. Dezemder 1918.
Amtsgericht.
[58338] Aufgebot.
Die Witwe des Badeanstaltspächter: Max Wäilhelm Ceorg Lemcke, Ma⸗te Elise Thusnelda, ceb. Ahreus, zu Lub⸗, Hüxstraße 130, bat das Aufgebot bean⸗ ragt zur Kraftloserklärung der Aktnen Nr. 290. 291, 303 und 322 der Lübecker Bideanstalt zu Lübeck. Die In⸗ haber der Urkunden werden aafgefordert, ihe Rechte spätestens in dem Termine am 12. Apeil 1919. Vormittag⸗ 10 Uhr, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Ktaftlos⸗ erk ärung der Urkunden erfolgen wird.
Lübeck, den 16. Dezember 1918.
Das Amisgericht. Abt. 8.
20966] Kufgedot.
Der Lebrer Kal Kruse in Wulfhoop bei Brinkum (Bez. Bremen) hat das Auf⸗ gebot der ibhm angehlich am 21. Dezemder 1912 im Schnellzug don Bremen nach Hamzurg geftehlenen vier 4 % igen Grund. rentenbriefe der Mitteldeutschen Boden⸗ kreditanstalt in Greiz zu je 200 ℳ Rethe III Lit. A Nr. 1080, 3643, 4635 und 4687 nebst zugebörigen Zinsschetnen ouf die Zeit vom 1. Juli 1913 bis 1. Jult 1919 und Erneuerungsscheinen beantragt. Der Inhaber dieser Urkunden wid aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf Sonnadend, den 1ü. Januar 1919, Vorm 11 Uhr, anberaumten Aufgehotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.
Greiz, den 19. Juni 1918.
Fürstliches Amisgericht Abteilung I1
Dr. Wetzel, Amtterichter.
[58481] Erledigung. “
De im Retchsanzetger Nr. 286 vom 4. 12. 18 gesperrte 5 % Deutsche Reiche⸗ anleihe Nr. 554 668 über 2000 ℳ ist er⸗ mittelt.
erlin, den 27. 12. 18.
Der Polizeipräsident. Abteilung IV.
Erkennunasdienst. Wp. 873/18.
[1581800 Bekauntmachung. Abhanden gekommen: 5 % Deutsche Reichsenleihe Nr. 7 908 450 über 200 ℳ. 2. 1 19. Beriin, den 27. 12. 18. Der Politeipräsicent. Abteilung IV. Erkennungedienst. Wp. 893 18.
[58198] Die diesseilige Bekanntmachung vom 10. Dezecmber 1918, betr. das Abhanden⸗ kommen von 2 Zw schkeascheinen der VIII. Kriegsanleibe Lit. C 47 574/75 à ℳ 5000,—, ist erlediagt. Hamburg, den 24. Dezember 1918. Die Polizeibehörde Hamburz.
[58473]) Bekauvnimschung. Gestohlen wurden ℳ 1000,— 5 % Deutscke Reicksanleibe Nr. 11 383 093 samt Zinsscheinen ab 1. Juli 1919. München den 21. Dezember 1918. Poltz-eidirektior.
Leinzig, den 7. November 1918. Teutonia Versicherungsaktiengesehschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten. Capital⸗ u. Lebensversicherungsbank Teutenta. Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.
[56811] Aufgevor Der Pfandsch in Nr. Z. 435, den wir am 6. April 1907 über den Lebensver⸗ sichrungsichein Nr. 28 002 vom 1. De⸗ zember 1889 der früberen, Gegenseitigkeit“, Versicherungsgesellschaft von 1855 in Leibztg, für Heirn Friedrich Preis, Hautboist in Stuttgart, jetzt Postsekretär und in Bretten wohnbaft, ausgefertigt haben, soll abbanden gekommen sein Als Rechtsnachfolgerin der „Gegenseitigkeit“ fordern wir den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung des Pfandscheins bis zum 28. März 1919 bei uns zu melben. Meldet sich niemand, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären Leipzig, den 20. Dezember 1918. Teutonta Versicherungsaktlenge ellschaft in Leipzig. Dr. Bischoff. F. V.: Schömer 58362] Aufgebot. Der Pfandschein N:. T 476, den wir am 24. Hezemder 1913 über den Lrbens⸗ versicherungsschetn Nr 193 406 vom 1. Jul: 1908 für Har, J sef Paul Kuntze. Korr⸗ po dent n Wacschau,z Zt. in yeben, Post Stahlbammer, woh hast, ausgeferigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wy fordern den etwaigen Inhaber auf, sich untern Vorlegung des Pfandschrins biunen deel Monaten von hente ab bei ans zu melden. Meldet sich niemand, so werder wir den Pfandsckein für kraftlos erklären. Leipzig, den 25. Dezember 1918. Teutonia Versicherungsaftieagesenschaf in Leipzig vorm Alg Renten⸗C piral⸗ u. Lebensyersichtrungsbank Tentonta. Dr. Bischoff. J. V. Schöamer. [58363] Oeffentliches Nufgebot Der von uns am 4. Junk 1912 auf das L'ben des Frl. Antonie Kramer in Düsseldorf ausgeferligte Versicherunge schein Nr. 39 713 soll verloren gegangen sein. Wer sich im Besize der Urkunde hefindet, möge zunerhalb zweier Moncte uns seire Rechte ge liend machen, andernfalls wir eine Eisatzurkunde autstellen. Nürnberg, den 28. Dezember 1918. Nürnberger Ledeasversicherungs⸗Bank. Akziengesellschaft. Dr. Leihl.
[57723] Aufgebot.
De: Hallenmeister Oswald Müller in Zrickau, vertreten durch Rechtsanwalt Oberjustizrat Bülau dastlböst, hat das Lufgebot der ongeblich verloren ge⸗ gang’enen, von der Vereinshank in Zwicka“ auf den Namen O. Müller, Z vickau, ausgeflellten Einlagebücher A Nr. 24 206 über 15990 ℳ 15 ₰ und B Nr. 22 967 über 931 ℳ 85 ₰ nebst Finsen seit dem 1. Januar 1918 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 14. Juli 1919, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeschneten Gericht andre⸗ raumten Aufgebotsiermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Zwickau, den 14. Dezember 1918.
Das Amtsgericht.
[58265] Aufgehpt.
Die Hinterlevungsstelee keim Amts⸗ gericht in Lörde hat tas Auegebot der von der Akxctengesellschaft Mark“ zu Sölde auf Grund des Beschlusses des Amtsgerichts in Hörde vom 13. Oktober 1887 am 19. Nov⸗möer 1887 füe die un⸗ bekannten Rechlsnachsolger des H. Sprick⸗ mann⸗Kerkering in Trier hinterlegten 1125,— ℳ (Eintausendeinhundertundfün“⸗ undtwanzig Mark) deankragt. Alle Be⸗
[58479]
Gestohlen sind in Rosenwiakel, Kreis Ostorignitz, folgenbe Wertpaptere:
Maatel zu 1000 ℳ K⸗iegsanleibe von 1915 I1. C 5573 250 nebst Zinsschein Nr 9, faͤllig am 1. 10 1920,
500 ℳ Kriegsanleihe Nr. D 5 832 628
tettigten werden aufgefordert, svätestens in dem auf den 7 März 1919, Vor⸗ mittags 11 l Ur, vor dem unle ‚zeich⸗ neten Gerich’, Zuimmer Nr. 1, anbe⸗ raumten Autgebosstermine ihre Ausprüche und Rechte auf die aufgehetene Masse anzumelden, wid igenfalls die Ausschl'eßu g der Beletligten mit iören Ansprüchen gegen die Staatskasse erfolgen wird
nehst Zintscheinbogen,
Zwischenschein Nr. 309 über 300 ℳ und Nr. 157 Uher 500 ℳ 8. Kriegsanleihe,!
Lörede, den 19. Dezember 1919,
Das Amnzgericht.
53093]
[58364]
1898 ist verloren gegangen.
für nichtig erklärt wird.
Frese.
Wirtschaftsgenossenschaften, lassung ꝛc. von Rechtsanwälten
Offentlicher Anzeiger. WI“ . Wersicherose.
AAseiganp arss süs den Naum Aier Gßrspaitegrn Finhdetrepett 59, en 1
Anp⸗ . achu 72 FNenkraungszuschlat von 20 b. H. erbsden gerschiedene Bekanntur aeins
Aufgeborsverfahren.
Die Lebensversicherungspolice L. 33 über 3000 ℳ des verstorbenen Herrn
Försters Friedrich Léümmerhire in H lmers bei Wernshausen vom 22. Febr. /2. März Wir fordeen hiermit zur Anmeldung etwaiger Ansprüche
bezüglich dieser Poltce auf mit der Ankündigung, dab, wenn innerhalv 2
ein Berechtiater sich nicht melden sollte, die Police gemäß § 36 unserer Satzungen
Monate
Müachen, Pasting, den 23. Dezember 1918. Lebensversicherung für deutiche Forstheamte Versicherungsverein a. G. in München. Der geschäftsführende Vorstand.
Müller.
Aufgebot.
Das Amtegericht Hamburg hat beute folgendes Aufgebot erlassen: Simon Schauer, Möbelgeschäft in Stuttgart,
aultnenstraße 1. B., vertreten durch G. Hanit & F. Engelhardt, Geschäftsführer des Vereins Creditreform in Stotigait, Hauptstätterstr. 88, hat das Aufgebot be⸗ antragt zur Kraftloserklärung folgender Wechsel:
1) pr. 20. Juni 1914 auf Hamburg. & Stuttzart, den 20. Marz 1914. S Für Mark 1000,—
Am 20. Zuni 1914 zahlen Sie gegen diesen Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von .
Mark Tausend, — den Wert in Rechnung und stellen ihn auf Rechnung laut Bericht. (gez) M. Fisch vann
Herren Grieb & Lauterbach in Ham⸗
5 burg, Kaiser⸗Wi heemstr. 33/37, zahlbar bei der Noeddeutschen Bank in Hambarg. Rückseite (gez.) M. Fiüichmann. Ordre der Stabl & Federer A. G. (gez.) Uaterschrift. Zahlung an Nordd. B. /H. Für uns an die O dre der Norddeulschen Bank in Hamburg. Wert um Einiug. Stehl & Federer A. G. (cez.) 2 Unterschriften
2) per 20. Junt 1914 auf Hamburg⸗.
Sturtgart, ven 20. När z 1914 für ℳ 1000 —
Am 20. Juni 1914 zehlen Sie gegen diesen Wichsel an die Order von mi⸗ selbst sdie Summe von
Mark Tausend den Wert in Rechnung und stellen ih auf Rechnung lat Berich!. (gez.) M. Fischmann.
Herren Grieh & Leuterbach in Ham⸗ hurg, Kalser Wilhelmstr. 33/37,
zablvar bei der Norddeulschen Bank in Hamburg
Rückseite
8 M. Fischmann Ordre der Stadl ederer A. G. (aez.) Schauer. Zahlung an Norodd. B. i. H Für uns an die Ordre der Nord⸗ deurschen Bank in Hamburg. 1 Wert zum Einzug. Stahl & Federer A. G. gez. Unterschrift. 3) per 20. Juvi 1914 auf Hamburg. Stuitgart, den 20. März 1914. fuür Mark 500,— am 20. Junk 1914 zahlen Sie gegen diesen Wechsel an die Order von mir 8 felbst die Summe von Mark Füasbundert. den Wert in Rechnung und stellen ihn auf Rechnung lt. Bericht. 9. M. Fischmann. ·8 Herren Giteb & Lauterbach, Nr. 551 in Hamburg, Kaiser Wil⸗ helmftr. 33/37, zahlbar bei Norddeutsch⸗ 2 Bank in Hautburg im Fall für M. C. f. N. bei Herren M. M. War⸗
baͤrg & Co. Rückseite.
(gez.) M. Flschmann. 6 Schuer.
) Grieb & Lauterb
(ee
(gez.) Grieb & vauterbach.
Order Mitteldeutsche Credithank Filiale Nürnberg. 1 (gez.) N. Wiederer & Co. für uns an die Oeere der Reiche bank. hauptstelle Hamburg. “ 1 Wert in Rechnung Nürnberg, den 29. Mai 1914. Miilteldeutsch⸗ Credithauk Filial; Nürnberg. gel. 2 Unterschriften. Die resp. Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, ihre Rechte bei der Gerichts schreiberci des hiesigen Amtsgerichts, Slal⸗ hof, Kaiser. Wilhelm⸗ Straße Nr. 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, sätestens aber in dem auf Freitag, den 6. Juni 1919, Vormittags 11 ½ Uhr, an. beraumten Aufgebotstermin, Stalhof, Kaiser⸗Wilhelm Straße Nr. 70, 1. Stoch (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden ambuerg, den 19. Oktober 1918. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. liteal Aufgebot. Hie Pinteriegungsnelle des Amtsgeri in Cöln hat das Aufgebot der am mhen 1888 von der Fa. Geschw. Stevens in Emmenich, vert eten dourch Rechteanwalt Seibertz daselbst, zur Vollziehang eines dinglichen Arrestes gegen die Fa. Huvert Dürselen & Cie. in Hortmund bei dem Amtegerichte in Cöln zur vorläufigen Perwahrung hinter!⸗gten Sicherheit von 300 ℳ beantragt. Alle Beteiligte werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechle
nuf die Masse späͤteftens in dem auf den
19. Februar 1919, Vormittags 11 Uhe, vor dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte, am Reichenspergerplatz, Zimmer 245
anheraumten Aufgedotstermine anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung mit ihren ö gegen die Staatskasse erfolgen wir 88
Cöln, den 16. Dezemder 1918. Amtsgericht. Abteilung 60.
[56808] 1 Das Amtsgericht Stadtoldenvorf hat folgendes Aufg bot erlassen: Die Stütze Hermine Brovemer in Hary bei Bock ven und die am 11. Dezember 1898 geborene Emma Broemer in Braak, vert’eten dusch ihren BPormund, Brinksitzer Karl Broemer in Braak, haben das Auefgebot des verioren gegangenen Dvppoih⸗kenheiefs vom 19. Oktober 1898 beantragt, laut dessen aaf dem Wohah zuse No. afs. 2 jn Braak im Grundbuche von Braak Band I Biatt 87 Sehze 369 unter Nr. 1 för die Chefrau des Großtöters Fried ich Broemer, Hermine geb. Kneche, in Braak — ihre Erblafserin — ein zinsloses Darlehn zu noch 2120 ℳ eingetragen ift. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufarfordert, spätestens in dem auf den 9. Juli 1919, Voemistags 9 Utzr, vor dim Amtsgerichte Stabtoldenvorf, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgehotst⸗rmine seine Rechte anzumelden und die Urkande vorzuiegen, widrigenfalls die Kraftloz⸗ erklärun, der Urkunde erfolgen werd. Etabtodendorf, den 14 Desember 1918. Der Gerichtsschreiber des Amisgerichts: J. V.: Ziegenmeyer, Regtstrator, Der Rendant der Sparkasse der Stadt Buradorf, 2 Täthmann, wohn haft in Burg⸗ dorf, als Bevollmaͤchtigter de Stadtgemeinde Burgdorf (Sparkasse der Stadt Burovorf in Bu gdorf), hat das Autgebot dre Hypr⸗ thekenbr fe über di⸗ für die Stabtgemeinde Burgdorf (Sparkasse der Stadt Bugrorf zu Burador¹) im Grundbuch von Sebedt Band ViII Blatt 233 in Abtetlung III unter N. 1 aus der Urkunde vom 10 Ka⸗ nuar 1907 ciagetragene, zu 4 % — bezw. für den Fall nicht pünkel’cher z szahlung zu 5 % — verzinel’ch Darlehneforderurg in Höhe von 7500 ℳ beantragt. Der Inbaher der Urkande wird aufgeforde t, spatestens in bem auf den 9 Amtil 1919 Vormittags 19 Uhe. vor dem unterzeichneten Gericht anberaantten Aut⸗ gebotsterenige seine Rchte anzumelden und dee Urkuade vorzulegen, wiortgenfalls deren Kraftloserelsrung erfolgen werd. VBurgdorft. Hann., den 17. Dezemher
1918. Das Amtzgericht.
[58339] Ausgekot.
Die Helene Rueß, ked', vollj., in Zürich, bertreten durch Schultheiß Gottlieb Woa⸗ mann in Perrmannsweiler, v. die Rosa Weller, geb. Rueß, Chefrau des Schreiners Eugen Weller in Backnang, heben als Mugerbinnen amn Machlaß des am 29 Sep⸗ tember 1917 in Hohenhazlach ver orbenen Weir gärtvners Dantel Ru⸗ß beantragt, den am 29. September 1856 ia Eroz⸗ aspach geborenen, zulegt daselbst woen⸗ haften und seit Jahrzehnten in Amerlta verscholenen Kafobh Rurß für tot 3 erklären. Der bezeichnete Verschollene wir aufgefordert, sich spätestens in dem an Mittwoch, den 10. Juli 1919 N ch mittags & Uhr, vor dem unterzeicht ete Gericht anberaumten Aufgehotstemine; melden, widrigenfalls die Todesertlärun erfolgen wird. An alle, welche Auskunf über Leben oder Tod des Ver’Eollene zu ertetle vermögen, ergeht die Auffo de rung, spätestens im Aufgebotsteintin dem Gericht Anzeige zu machtn.
Backnang, den 17. Dezemb.² 1918.
Amtsgericht. 1
Schmidhäuftr, stv. Amterichter,
[58359]
—,. —
Aufgebot.
Der Kaufmann Hermann Herrirger in
Tuttlingen hat beantragt, seinen Bruzer, den verschollenen Einst Hugo Heuningen⸗ geb. am 2. Novemter 1864 zu Möckmübl⸗ zuletzt wohnhaft in Geitlingen a. St., von da im Jahr 1880 nach Im rika aus⸗ Lewandert und seit Oktober 1887 ver⸗ schollen, für tot zu erklhen. „Mer be⸗ z ichnete Verschelene whd aufgrfordert, sich spitestens in dem auf Freitan. den 11. Juli 1919, Varmittans 9 it he, vor dem unterzeschn ten Eericht anbe⸗ raumten Aufgebotztermin zu melden, widrigenfalls die Codegerklärung erfolgen wirv. An alle, welch⸗Auskunft über Lehen oder Tod ders Perschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ ene im Aufgebotsteimine dem Gerteht nzeige zu machen. Geislingen, den 18. Dezember 1918. Amtsgeriecdr. Kreeb, Amtsrichter.
Ler Beingapreis beträgt sterteljährlich d ℳ. Ale Hostanstalten urhmen Bestellung 28 1Iu hen Hostanstalten und Zeitungsvertrieben für Belbstabchnlas en die Geschästnstelr SW. 48, Wilhelmftrahe 9.
Einzelne Aummern hofen 25 B.
siues R gespalt. Senhettszetle 90 Gh.
geumsgeroh in den Naum etmen 3 gefpaltenmen +
h, r,c cin Tensrund P aschlag, dn b. C. &rs-,ba.
Angetzen ntumt age
822 6taHle de0 Retchb- and 3
Inhalt des amtlichen Teiles:;
3 Deutsches Reich. Ernennungen ꝛc. Aufeuf der Reichsregierung an das deutsche Volk. Aufruf des Zentralrats der deutschen sozialistischen Republik. Bekanntmachung, betreffend die Wahl neuer Mitglied Reichsgesundheitsamts. .““ Pekonntmaochung, betreffend die Befristung der Ausfuhr⸗ bewilligungen. Bekanntmachurg, betreffend künstliche Düngemittel. G Bekanntmachung, betreffend Aufhebung der Bestandserhebung von Bronzesieben. 1 Bekanntmachung über Höchstpreise für Zement. Bekanntmachn na, betreffend Aufhebung der Zwongsverwaltungen britischer, russischer, rumänischer und omerikanischer Unter⸗ nehmungen. “ 8
“ “ 1
Ernernungen, Charakterverleihungen und sonstige Personal⸗ veränderungen.
Verordnung, betreffend Durchführung des Erlasses über d Religionsunterricht. 1 ver den
Amtliches.
Deutsches Reich.
An das deutsche Volk!]
Arbeiter! Soldaten! Bürger! Bürgerinnen! Die Un⸗ abhängigen sind aus der Regierung aus geschieden. Die ver⸗ bleibenden Mitglieder des Kabinetts haben dem Zentralrat ihre Mandate zur Verfügung gestellt, um ihm vollkommen freie Hand zu lassen. Einstimmig sind sie von ihm aufs neue bestätigt worden. Die lähmende Zwiespältigkeit ist überwunden. Die Reichsregierung ist neu und einheitlich gebildet. Sie kennt nur ein Gesetz des Handelns: Ueber jede Partei das Wohl, der Bestand, die Unteilbarkeit der deusschen Republik! Zwei Mitglieder der sozialdemokratischen Partei sind auf ein⸗ stimmigen Beschluß des Zentralrats an Stelle der ausge⸗ schiedenen drei Unabhängigen getreten: Noske und Wissell. Alle Mitglieder des Kabinetts sind gleich⸗ berechtigt. Vorsitzende sind Ebert und Scheide⸗ mann.
Und nun an die Arbeit! Im Innern gilt es: die Nationalversammlung vorzubereiten und ihre ungestörte Tagung sicherzustellen, für die Ernährung ernstlich Sorge zu tragen, die Sozialisierung im Sinne des Rätekongresses in die Hand zu nehmen, die Kriege gewinne in der schärssten Form zu er⸗ fassen, Arbeit zu schaffen und Arbeitslose zu unterstützen, die interbliebenenfürsbrge auszubauen, die Volkswehr mit allen Mitteln zu fördern, die Entwaffnung Unbefugter durchzusetzen. Nach außen: den Frieden so schnell und so günstig wie mög⸗ lich herbeizuführen und die Vertretungen der deutschen Republik im Ausland mit neuen, von neuem Geist erfüllten Männern zu besetzen.
Das ist in großen Zügen unser Programm bis zur Nationalversammlung. In enger Fühlung mit den deutschen Freistaaten soll es verwirklicht werden. Seine Aus⸗ führung im einzelnen wird nicht in Kundgebungen, sondern in
aten zum Ausdruck kommen Jetzt haben wir Arbeits⸗ möglichkeit! Es wäre unsere Schuld allein, wenn wir sie nicht zur Arbeit benützen würden! Uns die Arbeit! Euch allen aber die Mitarbeit! Der neue Freistaat ist unser aller Besitz. Helft ihn sichern! Auch an Euch ist die Frage des Zentral⸗ rats gerichtet:
„Seid Ihr bereit, die öffentliche Ruhe und Sicherheit gegen gewallsame Eingriffe zu schützen und mit allen zu
Gebot stehenden Mitieln die Arbeitsmöglichkeit der Regie⸗ rung gegen Gewalttätigkeiten, ganz gleich von welcher Seute, zu gewährleisten?“ 8
Ihr müßt diese Frage mit einem Ja! beantworten ie Feiche e hen ble, Fragens ohne Einschränkung zu diesem Jo. Ohne dies Ja! bleibt jedes Programm Papier und
orte! Wir aber wollen über den Aufruf zum Aufbau! Wir gehen ans Werk. Wir glauben a⸗ d Wir kommen durch! 8 Berlin, den 29. Dezember 1918 Die Reichsregierung.
Scheidemann. Landsberg
Ebert.
den 30. Dezember, Abends Postscheckkonto: Berlin 41 821.
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Arbeiter, Soldaten, Bürger und Bürgerinnen
der deutschen sozialistischen Republik!
In schwerster Stunde wenden wir uns an Euch.
Die von der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei bestellten Vorksbeauftragten haben die Regierung verlassen. Die Fortführung und Sicherstellung der deutschen Revolution liegt mamehr allein in den Händen der alten sozialdemokratischen
artei.
Der Zentralrat hat die Volksbeauftragten Ebert, Scheide⸗ mann und Landsberg, die ihre Aemfer zur Verfügung gestellt haben, aufs neue bestätigt und die Regierung durch die Hinzu⸗ wahl der Genossen Noske⸗Chemnitz, Löbe Breslau und Wissell⸗ Berlin vervollständigt.
Wie man auch zu den politischen Fragen der Gegenwart stehen mag: Es kann jetzt nur eine einzige Aufgabe geben, das ist die Schaffung einer arbeitsfähigen Regierung. Vom Vertrauen des Volkes getragen, muß die Regierung dem deutschen Volke vor allem Frieden und Brot bringen, die Er⸗ rungenschaften der Revolution sichern und die Einheit des deutschen Volkes aufrecht erhalten.
Wir wollen alle Versuche vereiteln, die von rechts unter⸗ nommen werden könnten, eine Gegenrevolution zu organisieren. Wir müssen aber auch darauf achten, daß die Revolution nicht in Verruf gebracht wird durch das Treiben der Spartakus⸗ gruppe, die nach bolschewistischen Rezepten einen Terrorie mus ausüben möchte, der mit Demokratie unvereinbar ist.
Wer hierbei nicht mitarbeitet, der verhindert die Aus⸗ führung der Beschlusse des Kongresses der Arbeiter⸗ und Soldatenräte, der verhindert die Sozialisierung der dazu reifen Uaterrehmungen und treibt das deutsche Wirtschaftsleben in den Abgrund.
Vor dieser Katastrophe, die die Zukunft des deutschen Volkes auf Generationen hinaus vernichten würde, muß das deutsche Volk bewahrt werden.
Der Zentralrat wird für die Erledigung all dieser Auf⸗ gaben seine ganze Kraft einsetzen. Vorbedingung hierfür ist aber: unbedingte Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe und Sicherheit, die Verhinderung gewaltsamer Eingriffe in das private und öffentliche Eigentum, die Wiederaufnahme einer geregelten Produktion, die durch die Unterbindung der eshl sftrdeenn aufs schwerste gefährdet ist.
Ohne Arbeit ist das deutsche Volk rettungslos verloren. Niemand darf sich heute der Arbeit entziehen; alle Sonder⸗ wünsche müssen vor dem Grundsatze zurücktreten: Alles für das Volk und alles durch das Volk!
Deutsche Männer und Frauen, helft alle die ungeheuren Gefahren zu überwinden, von denen wir bedroht sind. Ohne die tätige Teilnahme, ohne die Selbstzucht jedes einzelnen müssen wir den Stürmen der Gegenwart erliegen.
Es ist die Stunde gekommen, in der das deutsche Volk seine Reife beweisen muß oder elend zugrunde gehen wird!
Berlin, den 29. Dezember 1918. Der Zentralrat der deutschen sozialistischen Republik Rob. Leinert. Max Cohen.
Alfred Schulz ist zum Geheimen Rechnunge revisor bei dem Rechnungs⸗ hofe des Deutschen Reichs ernannt worden.
Der bisherige Obermililtärintendantursekretär
Der badische Zollverwalter Scheuermann ist als Ge⸗ heimer expedierender Sekretär und Kalkulator im Reichs⸗ schatzamt angestellt worden.
Bekannimachung.
Auf Grund des § 43 des Gesetzes, betreffend die Be⸗ kämpfung gemeingefährlicher Krankheiten, vom 30 Juni 1900 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 306) sind vom Bundesrat in der Sitzung vom 19. Dezember 1918 1. der leitende Arzt im Werke der Aktiengesellschaft für Alnllinfabrikation in Wolfen bei Bitterfeld Dr. Fritz
Curschmann,
der bayerische Landesgewerbearzt, Dr. Koelsch in München, der Fachreferent für Gewerbehygiene im Reichs⸗ arbeitsamt, Geheimer Oberregierungsrat und vor⸗ etrragender Rat Dr. Leymann 8 als Mitglieder des Reichsgesundheitsamts gewählt worden.
Berlin, den 23. Dezember 1918. Reichsamt des Innern. .
J. A.: Dammann.
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Medizinalrat
Hekanntimeaenmnng, betreffend Befristung der Ausfuhrbewilligungen
Die durch Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 21. Mai 1917 (Reichsanzeiger Nr. 120 vom 22. Mai 1917) auf 3 Monate festgesetzten Gültigkeitsfristen der Ausfuhr⸗ bewilligungen werden um 3 Monate, also auf 6 Monate, ver⸗ längert. Unberührt hiervon bleibt die Gültigkeitsfrist der Aus⸗ führbewilligungen für Steinkohlen, Braunkohlen, Koks und Preßkohlen. ‚Berlin, den 28. Dezember 1918.
Der Staatssekretär des Reichswirtschaftsamts. üller
Belanntmachmn n g. Im Auftrage des Reichsamts für die wirtschaftliche Demobilmachung wird zu der Verordnung des Bundesrats über künstliche Düngemittel vom 3. August 1918 (RGBl.
S. 999) folgendes angeordnet:
Wrtt Die gewerbsmäßige Herstellung von Mischungen aus: 1. schwefelsaurem Ammoniak mit Superphosphat, 2. Natrium⸗Ammonium⸗Sulfat mit Superpyosphat, G 3 schwefelsaurem Ammoniaf mit Superphosphat und Kali, 4. Natrium⸗Ammonium⸗Sulfat mit Superphosphat und Kali 1 wird mit der Maßgabe gestattet, daß die fertige Mithung mindestens 4 vH wasserlöslicher Phosphorsäure und höchstens 4 vH Kali (K2 0) enthält. Artikel II. Die gewerbsmäßige Herstellung dieser Mischungen ist nur denen gestattet, die sie schon vor dem 1. August 1914 gewerbs⸗ mäßig hergestellt haben. 8 ““ Artikel III. Der Preis der Mischungen berechnet sich nach dem Höchst⸗ preis für Stickstoff und Phoephorsäure. Der Kalipreis darf 30 Pfg für des Kilo Kali (K 0) nicht übersteigen.
Als Mischlohn dürfen außer dem Höchstpreis 2,20 ℳ für 100 kg berechnet werden. Artikel IV. 8 Bekanntmachung tritt am 21. Dezember 1918 in raft. Berlin, den 21. Dezember 1918. K riegs⸗Rohstoff⸗Abteilung. s Wolffhügel.
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Bekanntmachung.
Im Auftrage des Reichsamts für die wirtschaftli Demobilmachung wird folgendes angeordnet: Artikel I. . Die von den Kriegsministerien ausgesprochenen, den Be⸗ troffenen namentlich zugestellten Verfügungen Nr. Bst. — m — 700/12. 17 K R. A., betreffend Bestandserhebung von Bronzesieben (Metalltüchern), treten außer Kraft. Artikel II. Diese Bekanntmachung tritt am 23. in Kraft. Berlin, den 23. Dezember 1918.
Kriegs⸗Rohstoff⸗Abteilung.
Dezember 1918
Bekanntmachung über Höchstpreise für Zemen Auf Grund des § 1 der Bundesratsverordnung vom
25. Januar 1917 (RSBl. S. 74) wird bestimmt: Die durch die Bekanntmachuug des Reichskommissars fůr
Zement vom 27. September 1918 (Deutscher Reichs⸗ und Kgl. Preuß. Staatsanzeiger Nr. 229 vom 27. September 1918 Zeit vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1918 fesi⸗
für die 1 gesetzten Kriegsteuerungezulagen für Zementlieferungen bleiben auch für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 1919 bestehen. Berlin, den 30. Dezember 1918. Der Reichskommissar für Zement. Germelmann.