FZdaungend
venn bei förmlichen Ere reifun ven und zgestnahmen
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Fettenemmene oder eig dem Nilitar zur Bewachung andertrauter Gefangener entspringt sder auch nur einen P rsuch dazu macht:
zum Schutze der seiner oder Sachen. Das Militär angegebenen Zwecke Schußwaffe tritt n londerer Befehl dazu Inderen Niemals kann der
— Ssimn I1J rfiüilung seiner 2₰ licht
nur
Soldat
Fallen
selbstandig einzusch n befugt dringender Gefahr für die öffentliche folge außerer Umständ⸗ außerstande is Ueder den Zeitpunkt des Einschrettens
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läufen und Umzügen, so hat de sammelten dreimal unter Androhung
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einandergehen aufzufordern, bevor er den Gebrauch de der Aufforderung
das Militär während
Nur wenn das selbst tätlich angegriffen
einandergehen schreiten. Festnahme und befehls zulässig. Im übrigen kann nur und zwar:
a. wenn eine Person bei Verübun Vergehers auf frischer Tat be und sie der Flucht verdächtig ist, oder ihre Pe nicht sofort festgestellt werden kann;
Hierzu
Solpinstistn, 25 91859554 5 1
Feldjustizbeamten ausgestatteten
auf Ersuchen von Behörden. willigenkorps zu rechnen.
sich
abzuliefern.
.2) Durchsuchungen von Häusern, Wohnungen usw. nach Waffen baben nur mit bestimmtem Auftrage der Freiwilligenkorps zu er⸗
olgen. Gleichen Ersuchen von Pollzei⸗ nachzukommen.
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Wie dem „W. T. B.“ geteilt wird, sind gewisse Elemente Stimmzettel unter die Wäahler zu
betreffenden Parteien möglichst viele Stimmen Um den Zettel ungültig
der Zettei zu entziehen. es schon, wenn ein Name in der ber ist es dringend nötig, daß Stimmzettel abgibt der betreffenden 2 genau vergleicht. Wahltage möglich ist, wird den Parteien vringend geraten, ihre Kandidatenlisten Hlakatform, also recht groß und deutlich,
S44 42à q erhaftun
Bewachung anvpertrauten Personen dat von seinen Waffen nur insom eit 2 zur Crreichung
1. . 1
Waffen unzureichend erscheinen.
Erreichung
er Unruben und zur Ausfübrung
Anforderung der „1 8 X— verpflichtet
icherheit die Zioilbehörde in⸗
und den Waffengebra bat
8 1, 1 b 2 und en Wa⸗ ngebrarnch dal
der Militärbe ehlsbaber nach pflichtmz zigem Ermessen zu entscheiden. Handelt es sich um die Zerstreuung
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Durchsuchung. ¹) Verhaftungen sind nur auf Grund eines gerichtlichen
eine vorläufige
von maßgebender Seite bestimmt mit⸗ am Werke,
Liste abgeändert ist. Da⸗ n jeder Waͤhler, ihn mit der bekanntgegebenen Kandidatenlifte
Austrägern der gefälschten Stimmzettel
der bereits Perhaftete oder
Abfübrung nder
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888 I bend der dorstehend 1„ (Pobraeeh. Ter Gebrauch enn entweder ein
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oder wenn
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worden ist die
eine Entschuldigung für die
wenn er nicht in den un ee
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22721 Fällen
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Festnahme erfolgen,
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uch die mit worfen und
der Frei⸗
sind
Kommandos
Verhaftete und vorläufig Festgenommene sind, sofern es ist in um Militärpersonen bandelt, p Militärbehörde, Zioilpersonen an die nächste Polizeibehoͤrde
sofort an die nächste
die Anschläge, Wahlaufrufe und
F311X9§4
a1schte 50⸗Markscheine 8H UIltworden, dor deren lschung ist in erster Linie an der nerkennen, welches im Gegensatz zu den im übrigen ganz e sich rauh anfüblen. Die Vorder⸗ matter als die der echten Scheine; Wellenlinien undeutlich bezw. verschwommen. der roten Nummern sowie der
1 1† H
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zeichen aufweist
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aufenden PHan lalfeneen Deen
83E“ Sanmnmaten geinzgIng 2:F9e einzelnen Ziffern ;-gA
ist unregelmäßig.
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Freitag hält der Profe in Lebensbildern“ am morgigen d wird der Vortrag beit der ke 1
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Sonntag
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Stimmzettel unter Gejohle verbrannt. 17 der Meerenge von Mess „Charroi“ nen sollen ertrunken sein.
iederholt werden. pe seinen Vortrag: kinemotographischen Dar⸗
am 25 Direktors Landschaft“ Verfasser per
d 21 gs am Montag
8 rem finden Nachmittag konnerstag und Freitag Wied erholungen des zu kleinen Preise Vorträge gehalten: „Die Welt der Kometen“: und Vergehen im Donath: „Radium“; Sonn⸗
Heute mittag wurde demokratischen Partei der Königstraße gestürmt und vermwüstet, auf die Straße ge⸗
Januar. (W. T. B.) Einer Stefanimeldung zu⸗ vo ina der franzbsische auf eine Mine gelaufen und gesunken.
94 000 ,
₰ᷣ Zun. 5 „ 2. 8 Pft. Sterl.,
28 154 000 (Zun
Clegringhouseum
ie LPcheü.
2 S9 „ * des Unter⸗
Pfd. Ster Barvortat Wechselbeftand 87493 000 (Abn. 20 980 000) der Privaten 140 138 000 (Abn. 74 706 9 des Staates 28 164 000 (Zun. 1 858 000) Pf 535 000) 71 877 000 (Abn. 52 427 000) lagen zu den Nerpflichtungen
l., Notemunlauf 70 141 000 (Abn. 49 000) 8,521 000 (Zun. 1 245 000) Pfd. Sterl. öfd. Sterl.L, Guthaben
d. Sterl, Norenresere pßd. Sterl., Regierungssicherheiten
Pfd. Sterl. — Verhältnis Rück.
gegen 11,70 vH in der Vor⸗
ö
satz 567 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahres mehr 112 Millionen.
London, 16. Silber 48 ⅞, Wechsel auf Paris 3 Monate 26,42,
Amsterdam, 17.
Wechsel aut
.
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S822 ——8ö’
b auf London 11 „Urania „Lebensbilder
Vorführungen
Am Rock Island
Donners⸗ Franz
Fr Kopenhagen, wieder⸗
Hamburg 46,50. 78,00., Stockbolm, 17.
niagg,
des flussigen Geldstandes
eine Abschwächung Platz. Kursbewegung.
Bonds 1925 106, und Ohio 48 ½,
Illinois Central 97 ¼, ntral 73 ½¼, Norfolk
Copper Mining 60 ¼, 85 115.
oder Gerichtsbehörden ist
1 gefälschte bringen, um dadurch den infolge Ungültigkeit zu machen, genügt S5
bevor er seinen Damit das auch noch am in ihrem eigenen Interesse
anschlagen zu laffen. Za sollen Frauen bestimmt
(Unter den Linden) 1 gsvorstellung. aufgehoben.
Gpernhaus.
GSonntag: 18.
Dienst, und Freipl si Die Fledermaus. mische Operette vuitr TLanz in . Akten von Meilhac und Halevpv. Bearbeitet von E. Haffner und Richard Cende. Musik von Johann Strauß. Musikalische Leitung: Dr. Carl VBesl. Karl Holv. 2 Burwig. Anfang 7 Ubr.
— 2* Schauspielhaus. (Am markt.) Sonntag: 19. Dauer stellung. Dienst⸗ Freiplätze
gehoben. Ein
halber Held. von der Kreith.) Ei rags fünf Aufzügen
Svielleitung: Dr. Reinhard B jang 7 ½ Uhr. 8
Montag: Opernhaus. bezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplaͤtze stnd aufgehoben. Margarete. fünf Akten von Charles Gounod. nach Goethes „Faust“, von Jules Barbier und Michel Carré. Musikalische Leitung: Edmund von Strauß. Spielleitung: Kanl Holvp. Emil Graeb. Anfang 7
Schauspielhaus.
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S 2₰ ielleitung 5 F Ie 8 ;
und
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19. Dauer⸗
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vesIg † - stellung. Gespenster. Familien dramag in drei Akten von Henrik Ibsen. Spielleitung: Dr. Eckart von Naso. Anfang 7 ½ Uhr. Mitiwoch: Lohengrin. — Donnerstag: Der Troubadour. — Freitag: Hoff⸗ mauns Grzählungen. — Sonnabend: Mona Lisa. — Sonntag: Carmen. Schauspielhaus. Die Jour⸗ nalisten. — Mittwoch: Ein halber Held. — Donnerstag: Othello. — Frei⸗ tag: Peer Gynt. — Sonnabend: Ein halber Held. Ein halber Held.
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Neulsches Theuter. Diemien: Mar Reinhardt.) Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: üßigten Preisen: Hedda Gabler. 7 ½ Uhr: Und das Licht scheinet in der Finsternis. Montag und folgende Tage: Und das Licht scheinet in der Finsternis Kammerspiele, Sonntuag, Nachmittags 9 ½ Uhr: Za er⸗ mcchigtem Preisen Fruhlings Er⸗ wachen. — JIbends 7 ½ Uhr: Der Sahn.!
Abends
1
Montag: Michael Kramer.
Wienstag und Freitag: Der Sohn. Mittwoch: Gespenstersonate. Donnerstag: Ein Geschlecht. Kleines Schauspielhaus,
(Charlottenburg, Fasanenstrabe Nr. 1) Sonntag, Nachmittags 2 ⅛ Uhr: Zu er⸗ mätigten Preisen: Pension Schöller. —
Uhr: Die Büchse der
Sonnabend: Die Büchse
Abends 7 ½
Pandora. Montag bis
der Pandora.
————
Berliner Theater. Sonntag, Nach⸗ tolle Kamteß. — Abends 7 Uhr: Iterne, die wieder leuchten. Operette in drei Abten tnach einer Idee des Michael Klapp) von Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzer. Musik von Waiter Kollo. Montag und folgende Tage: Sterue,
die wieder leuchten.
— ——.
Erdgeist. — Musik. Sittengemälde Zildern von Frank Wedekind. itag, Dienstag, Mittwoch, Freitag oannabend: Musik.
Komüdienhaus. Sonntag, Nach⸗ mittaags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Die Ehre. — Abends 7 ½ Ühr: Eselci. Lustspiel in drei Akten von Carl Rößler.
Montag Mittwoch und Sonnabend: Die tanzende Nymphe.
ienstag, Donnerstag und
4.
Freitag: — ———-J—
ünstlertheater. Nürn⸗ gegenüher dem Zoologischen — tag, Nachmiltags 3 Uhr: Zu ermäͤßigten Preisen: Der Blau⸗ fuchs. — Abenbds Ubr: Nacht⸗ beleuchtung. Vier Grotesken von Kurt Götz. 1) Nachtbeleuchtung. — 2) Lohen⸗ grin. — 3) Tobbv. — 4) Minna Magda⸗ leng. Montag und felgende Tage: Racht⸗ beleuchtung. Mittwoch und Sonnabend 4 Uhr: Die Reise 8
— 1
— Geldverkehr mit der Türkei. forderungen, die einer Person
Häandel und Gewerbe.
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nicht mehr chterbalten.
mit sofortiger Wirtung aufgehoben Terxartige Geldforderungen ist in jedem Wahllokal im Deutschen Reiches frei.
1 rdon, 9. Januar.
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Lessingtheuter. Sonntag, Nachmitt. 3 Uhr: Zu ermaßigten Preisen: Perle⸗ berg. Dierauk: Eine Partiec Piquet. —Abends 7. Uhr: Der Schöpfer. in S ier Aufzügen von
Ein Schauspiel ig vier Hans Müller.
Montag: Der Marquis von Keith.
Dienstag, Mitttwoch und Sonnabend: Der Schöpfer.
Donnerstag und Freitag: Der König.
Uoalhsbühne. (Theater am Bülow⸗ pliatz.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Vorstellung für den Verband der Freien Volksbühnen: Maß für Maß. Abends 7 ½ Uhr: Wilhelm Tell.
Montag und Freitag: Die armseligen Besenbinder.
Dienstag und Donnerstag: Wilhelm Tell.
Mittwoch: Der Kirschgarten.
Sonnabend: Maß für Maß.
Schillertheater. Charlottenburg. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu er⸗ mäßigten Preisen: Die Braut von Messina. — Abends 7 ½ Uhr: Der Reisebegleiter. Schwank in drei Akten (nach „Rosenkranz und Güldenstern“ von Michael Klapp frei bearbeitet) von Gustav Kadelburg.
Montag: Sappho.
Dienstag, Donnerstag, Freitag Sonnabend: Der Reisebegleiter.
Mittwoch: Das Konzert.
Sonnabend, Nachmittags 3 dem, der lügt.
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und
Uhr: Weh'
Theater am Uollendorfplatz. Sonntag, Nachmittags 3 ½ Ubr: Zu er⸗ mäßigten Preisen: Drei alte Schachteln. Abends 7 Uhr: Der Juxbaron. Posse in drei Akten von Pordes⸗-Miso und Hermann Haller. Willi Wolff. Musi.
Montag: Lehàr).
Dienstag. Donnerstaz und Sonnakend: Der Juxbaron.
Mittwoch und Freitag: Schachtelu.
Montag, Nachmittags 3 Uhr: latsten Male: Lohengrin.
Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr Götz von Ver⸗ lich ingen.
Gesangsterte von 1 von Walter Kollo. Eva (Operette von Franz
Zum
Drei avlite
Ueber oder Firma in der Türkei gegen eine Personoder Firma im Deutscheu Reich zustanden, durften Verfügungen nach außerhalb des Dentschen auf Grund der Bundesratsverordnung — nur mit Genehmigung der türkischen Devisen
folge der veränderten politischen Berbältnisse un der Verbindung mit der Türtei
die Verordnung eine Betanntmagck ung des Reichswirtschaf
vom 10. Januar 1918 bisber errolgen. er Unterbrechung T. B meldet, st daber durch 5. Januar 1919
Januar.
1 1 . “ 22 8 Wechsel! guf Pa a., 22,95.
sehr flaun, Wechsel auf Berlin Schril; 4 2 — 17 erländische Staatsanleihe 94 ¼, Niederländ. Petroleum 494, Holland⸗Amec — iederländisch Indische Handeltbank 201 ¼, Aichison, Topeka u. Santa
Unioen Pacific 139, 8 Französisch⸗Englische Anleihe —, Hamburg⸗Amerika⸗
1— 14*
do. auf Amsterdom 158,75, do. auf London 17,87,
Industrie; und Friedenswerte bevorzugt waren. U ben Eisenbahnwerten, und zwar besonders Koblenbahnaktien, griff weiterhin
g-. Aklienumsatz 490 000 Stück. Geld auf 24 Stunden Durchschnittssatz 4, . letztes Darlehn 4 ½, Wechsel auf London (60 Tage) 4,73,50, Cable Transfers 4,76,55, Wechsel auf Poris auf Sicht 5,45,75, Silber in Barren 101 ⅛, 5 % Northern Pacific Bonds 60 ½, 4 % Verein. Staaten Atchison, Topeka u. Santa Fé 93, Baltimore Canadian Pacific 157 ¾⅔, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 39, Denver u. Rio Grande Louisville u. Nashville 118,
Reading 79 ⅛, Southern Pacifie Uinited
Wertpaptiermärkten, 1,22 ½, Wechsel auf
Eröffnung ziemlich „Wechsel auf Wien
43,15. Wechsel auf Kopenhagen 08,55, Wechsel auf New York 226,50, Wechtel auf Paris 43,35. — 4 ½ —% Obl 3 % Niederl. W. S. 63 ½, Holland⸗Amecika⸗Linie 396 ½
Amnsiadam 3 Nmterdam 3—
C, var. N 28 .2 85*
7 Soulbein
Anacondg
Pacisic 8 Southern 129, United States
(W. T. B.) Sichtwechsel do. auf schweizer. do. auf Paris 69 25.
(W. T. B.) Sichtwechsel auf
Januar Zanlag.
Januarr.
42,75, do. auf Amsterdam 146 25, do. auf schweizer. Plätze 0, do. auf London 16,47, New York, 16. Januar.
auf Paris 63,50
(Schluß.) (W. T. B.) Infolge verlief die Börse antangs recht fest, wobei Unter Abgaben in
do.
Gegen Schluß überwog eine unregelmäßige Geld: Flünsig. Geld auf 24 Stunden
—
Chesapeake u. Ohio 33%
New Pork u. Western 105, Pennsylvania 44 ¼, 99 ⅛, Union Pacisic 127 ½, Anaconda States Steel Corporation, 92 ⅛, do.
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Lond 8
loko middling
do. Reiches 1 resined (in Cases) 19,25 do. in Tanks 8,25, do. prime Western 24,10, Zentrifugal 7,28, clears 9,00 - 9 50,
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Rieoe de Janeiro,
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Opernhj
Zismarck . 8 1
Fideli
Der Freischütz. Romantische Oper in drei Abteilungen von F. Musit von Karl Maria von Weber
Montag: Der polnische Jude
Dienstag: Oberon.
Mittwoch: Siegfried.
Donnerstag: La Traviata.
Freitag: Das Glöckchen des Er⸗⸗ miten.
Sonnabend: Tiefland.
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Komische Oper. (An der Weiden⸗ Brücke.) Sonntag, Nachmittags Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Schwarzwaldmädel — Abeands 7 ½ Ubr: Schwarzwaldmädel. Operette in drei Akten von August Neidhart. Musik von Leon Jessel. Montag und folgende Tage: Schwarz⸗ waldmädel.
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1 . 34 I.
Thenter des Westeus. (Statien: Zoologischer Garten. 19 Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Zu er⸗ mäßigten Preisen: Die Dollar⸗ prinzessin. — Abends 7½ Uhr: Die lustige Witwe. Operette in drei Aften von Viktor 2bson und Leo 2 von Franz Lehär.
Montag und folgende Die lustige Witwe. 3 Uhürtencch Bnsehn Hen⸗ Nachmittags br: Zu ermäßigten Preisen: Aschen⸗ brödel. b
Kantstraße
Tage:
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: mäßigten Preisfen: Nora. Abends 1. Ubr: Die spanische Fliege Seowank in drei Akten von Franz Arnold und Ernst Bach.
Montag und spnnische Fliege.
Thulinthruter. (Dresdenerstr. 72 73.)
Sonntag, Nachmittaas 3 Uhr: Zu er⸗ mäßigten Preifen: Unter der blühenden
Zu er⸗
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folgende Tage: Die
81½ . ¼ — 2 DBerüichte von auswa
E
redit Getreidefracht nach
Rio Nr. 7 loko 15, do. für
Zufuhren: In Rio 2000 Seack, in Santos 19 000 Sack.
AIrligen 11g8en
Warenmärkten.
tar. (W. T. B.) Kupfer prompt 90 ¼.
n, 16. Janu New Vork, 16. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle
für Januar 26,35, do. für Februar 25,45,
do. für März 25,19, New Orleans loko middling 29,00, Petroleum
do. Stand. white in New York 15,50, Balances at Oil City 4,00, Schmalz do. Rohe & Brothers 28,,0, ucker en Winter 237 ½, Mehl Spring⸗Wheat Liverpool nom., Kaffet Mai 13,40, do. für Juli 13,20. 8 15. Januar. (W. T. B. Kaffee
Alfred Gilbert.
Montag und folgende Tage: Polnische Wirtschaft.
Schönfeld. von
Jean
Zirkus Busch. Sonntag: 2 große Vorstellungen mit dem ausgezeich⸗ neten Januar⸗Programm. — Nach⸗ mittags 3½ Uhr außerdem: Un⸗ gekürzt; Oberon. — Abends 7 ⅞ Uhr zum Schluß: Oberon. Große phan⸗ tastische Wasservantomime in fuünf Akten nach Wislands Oberon. (Nachmittags hat jeder Erwachsene ein angehöriges Kind auf allen Sitzvlätzen frei; jedes weitere Kind zahlt balbe Preisee)
„Montag und folgende Tagen Oberon. Außerdem das großartige Zirkus⸗ Programm. öII1I11¹“
Familiennachrichten. 8
Verlobt: Frl. Sigrid von Schweinitz mit Hrn. Leutnant Friedrich⸗Wilhelm von Ulrici (Alt Raudten, Schles. — z. Zt. Glogau, O. S.). — Frl. Else IPp) *† Soc;
Mäller mit Hrn. Joachim von Dechend
(Berlin⸗Lichterfelde)
Gestorben: Hr. Generalleutnant z. D. Oskar von Hugo (Berlin⸗Schöneberg).
Hr. Genera major z. D. Leopold
von Buch (Schwerin i. Meckl.). — Hr.
Wilhelm von Zülow⸗Knorrendorf (z. Zt.
Dresden). — Fr. Anna von Hertzberg,
geb. von Gerlach (Frankfurt a. O.).
Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg Verantwortlich für den Anzeigenteil: „ Der Vorsteher der Geschäftsstelle, Rechnungsrat Mengering in Berli Verlag der Geschäftsstelle Mengering) in Berlin. Dy 89 Hor N v i— 1 9 Drüuck der Norddeutschen Buchdruckerei unr Verlagsanstalt, Berlin, Wlhelmstrase 32, seinschließlich Börsenbeflage)
Liude. Abends 7¼ Uhr: * is
Liu 81d5 71 Uhr: Polnische
Wirtschaft. Posse mit Gesf ig und von Kurt Kraatz und
Tanz in drei Akten Georg Okonkowsky. Gesangsterte don
8
nubd rin Sachverzeichnis zum
Dentschen Neichsauzrigen und Peru⸗
hischen Traets snzeiger vom 1. Iun bis 31. Degember 1918.,
schwedischen Regierung
Reichsanzeiger und Preußisch
—
üü Xmüian
NAiichtamtliches.
Oesterreich und Ungarn.
has deutsch⸗österreichische Staatsamt des Aeußern die Wiener Gesandtschaften der neutralen Staaten mit tte um Weiterleitung an die mit Oesterreich⸗Ungarn im zustand befindlichen Mächte eine Zirkularnote ge⸗ in der die bestehenden Fs.t mit der süd⸗ chen Regierung ausführlich klargelegt werden. Wie 8 Telegraphenbüro“ meldet, wird betont, daß die eösterreichsche Regierung immer von dem Bestreben
gewesen sei, bis zu der dem Spruch der nskonferenz vorbehaltenen endgültigen Regelung der en Grenzen durch strenge Einhaltung der Demarkalions⸗ eden Zusammenstoß zu vermeiden. Die Behauptung der gischen Regierung, Deutsch Oesterreich habe in gewissen z Kärntens mit brutaler Gewalt Angriffe auf die ische Bevölkerung ausgeführt, sei vollkommen falsch. Der tand der südslavischen Regierung habe bisher die ng von Verhandluugen verhindert. Die Besetzung rein eer Städte und Dörfer habe schließlich die Bevölkerung der enden Gebiete so aufgebracht, daß trotz der Beruhigungs⸗ he der deutsch⸗österreichischen Regierung der Ausbruch Polksunwillens nicht zu verhindern war. Wiederholt die Regierung im Wege der schweizerischen und bei der Entente angeregt, die strittigen Gebiete neutralisiert und insbesondere furt und Villach durch britische oder amerikanische een besetzt werden möchten. Es sei bieher nichts reichen gewesen als die Antwort, der Vorschlag der Ententekonferenz in Paris zur ernstlichen Er⸗ g vorgelegt werden. Aus dem Gesagten gehe hervor, ie deutsch⸗österreichische Regierung stets um friedliche g der schwebenden Fragen bemüht gewesen sei und daß läßlich der Verhandlungen wegen der Lebensmittel⸗ hr vorgebrachten Beschuldigungen der südslavischen Re⸗ g ebenso wie alle übrigen von Laibach aus gegen die „österreichische Regierung verbreiteten Gerüchte der heit entgegengesetzt seien.
Der Bericht des Kriegsministeriums vom nuaär besagt dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge: e Tschechen besetzten Göncz, Hidas⸗Nemeti, Torna, Tor⸗ Mura⸗Nualja und Mura⸗Szombat. Infolgedessen Folsva, Felsö und Roszmyo von der Verbindung ab⸗ ten. Derzeit stehen die Tschechen in der Linie warmat — Dregel — Palank — Jpolysag — Issenbo. An der ist die Lage unverändert. Die Ukrainer rückten maros⸗Sziget ein, begannen auch an der Eisenbahnlinie Strij — les vorzudringen und besetzten die Gemeinde Voloj. Die en stehen südlich von Marmaros⸗Sziget bei Sardfalu. Ihre amostal vorgedrungenen Kolonnen besetzten Sziboe und Zilah. mänen sind im Vorrücken gegen Osuesa⸗Königste ig. Aus der gend nichts Neues.
Polen.
der Ministerrat hat laut Meldung des „Wolffschen Faphenbüros“ mit Rücksicht auf die sich mehrenden sen und die verschiedenen Attentate auf das Staats⸗ upt und einzelne Mitglieder der Regierung beschlossen, Hauptstadt vnd im Kreise Warschau den Aus⸗ ezustand für die Dauer von 3 Monaten ein⸗ een. Gleichzeitig wurde das militärische Stand⸗ cht eingesetzt. Wie die Krakauer Zeitung „Naprzod“ mitteilt, ist rewski von Pilsudski mit der Bildung eines itionskabinetts beauftragt worden. 8
Frankreich.
er Präsident der Vereinigten Staaten von ika und die Premierminister und Minister des hern der alliierten und assoziierten Mächte am 15. d. M. im Beisein der japanischen Gesandten in n und Paris eine Sitzung im Ministerium des Aeußern Sie sprachen über die Beziehungen zwischen Kon⸗ z und Presse und beschlossen, sich am folgenden Tage Zuziehung der fremden Presse und der alltierten Presse⸗ ter zu einem Meinungsaustausch über die beste Arbeits⸗ de zu versammeln. Die Versammlung beschäftigte sich af mit der Prüfung der Lage in Rußland und oß, daß sich die Regierungen die letzten eingegangenen ichten mitteilen sollten, um sie gemeinsam zu prüfen.
— In der Deputiertenkammer zollte der Präsident hanel am Donnerstag, nachdem er auf das durch die Kammer aufe des Krieges vollbrachte Werk hingewiesen hatte, der e Anerkennung und verlas sodann die eingebrachten Inter⸗ konen. Hierauf gab der Ministerpräsident Clemenceau arungen über die Arbeiten der Konferenz und beantragte Schluß eine Vertagung auf unbestimmte Zeit der von del, Cachin und Lafont in bezug auf die Arbeiten der enz und die auswärtige Politik gestellten Interpellationen. drei Deputierten zogen ihre Interpellationen zurück und gitzung wurde aufgehoben. Nach dem Bericht der „Agence Havas“ führte Clemenceau ner Rede aus: 3 Die Arbeiten der Friedenskonferenz würden im Geiste der Herz⸗ und vollkommener Versöhnlichkeit fortgesetzt. Die Regierung chlige nicht, ihre Politik gegenüber Rußland zu ändern. rwähnung der Tatsachen, daß sich in der Konferenz Un⸗ kgkeiten geltend machten, erklärte Clemenceau: „Wenn es nicht edene, bisweilen sogar entgegengesetzte Meinungen gäbe, ten wir nicht erst zusammenzutteten. Wir sind gerade deshalb nengetreten, um die verschiedenen Interessen miteinander inklang zu bringen. Tausende von Fragen werden auf⸗ fen. Zum ersten Mal vereinen sich Abgeordnete aller Nationen helt, zum ersten Mal ist der Gedanke aufgetreten, sich über mehr minder kleinliche Erwägungen zu erheben, um zu versuchen, die sgungen eines allgemeinen Friedens zu schaffen, der die ruhige lung der Zivilisation gewährleistet. Das ist ein großes, schwer wirklichendes Ziel; es würde nicht verwirklicht werden, wenn arlament uns ni t seine Unterstützung gewährte. Sie wissen, tsprechend den Fragen, die behandelt werden, Delegierte an die ven anderen treten kaͤnnen. Jeder wird befriedigt werden und
8
Berlin, Sonnabend, den 18. Januar
es wird keine Frage geben, die auf der Konferenz nicht durch den Zu⸗ ständigsten behandelt werden könnte, wie z. B. die Frage des Völker⸗ bundes. Eine Vertretung aller Interessen ist somit gesichert.“ In bezug auf die Demobilisation sagte Clemenceau sodann, daß am 31. März die ganze Territorialreserve, die ganze Territorialarmee und zwei Klassen der aktiven Reserve demobilisiert sein werden. Elemenceau warnte die Kammer vor falschen Nachrichten, die sich auf die Konferenz⸗ beratungen beziehen, und führte als Beispiel ein fuür eine amerikanische Zeitung bestimmtes Telegramm an, das besagte, Wilson habe mit der Rückkehr der amerikanischen Soldaten und seinem eigenen Weggang gedroht, falls man ihm nicht gewisse Genugtuungen gäbe. Er habe dieses Telegramm Wilson gezeigt, der es als eine erbärmliche Lüge bezeichnete. Clemenceau sagte weiter, der Grundsatz für die Oeffent⸗ lichkeit der Konferenzberatungen sei dem größten Wohlwollen be⸗ gegnet. „Wenn wir eine Gesellschaft der Nationen bilden wollen“, fuhr er fort, „genügt es nicht, Texte hinzuschreiben. Die geistige Verfassung muß vorhanden sein, die dieser Gesellschaft Leben gibt. Wir wollen den Krieg beendigen in vollem Einvernehmen mit allen zivi isierten Völkern für das hohe Ideal einer besseren Menschheit.“ (Lebhafter Beifall.)
In Ergänzung zu dem Havasbericht, der außer der Rede Clemenceaus alle übrigen wesentlichen Punkte der Verhand⸗ lungen übergangen hat, ist aus Lyoner Blättern noch folgen⸗ des nachzutragen:
Clemenceau erklärte kurz vor Schluß seiner Rede: „Die Regierung will Ihnen sagen, daß sie Fragen bezüglich der Konferenz nur dann aufrollen wird, wenn sie es für nötig haͤlt, das Parlament aufzuklären. Diese Ansicht der Regierung ist auch die der anderen Ententeregierungen. Es gibt einen Punkt in dem wir alle das Ge⸗ heimnis zu wahren beabsichtigen. Wir wollen nicht, daß man sagen kann: In diesem oder jenem Punkte hat dieser oder jener Regierungs⸗ führer eine Meinung geäußert, die von dea übrigen bekämpft worden ist. Das könnte nur einen irrigen Eindruck erwecken. Wir müssen alle dahin kommen, uns zu einigen.“ Der Schluß der Rede, der von einer würdigen Beendigung des Krieges sprach, wurde von der äußersten Linken mit starken Mißfallenskundgebungen auf⸗ genommen, wogegen das Zentrum und die Rechte Beifall zollten. Von den Scezialisten benutzte zunächst Renaudel die Gelegenheit, um die Politik gegenüber Rußland zur Sprache zu bringen. Er hielt seinen Standpunkt aufrecht, daß die Politik des Schweigens, die Clemenceau wünscht, im Kriege vielleicht angebracht, aber jetzt verwerflich sei, und sagte: „Der Tag wird kommen, an dem wir laut unsere Stimmen erheben werden. Das Parlament muß in dieser Stunde der größten Schwierigkeiten in allen Punkten die Wahrheit wissen. Es ist notwendig, daß wir sowohl wegen Rußlands als auch wegen Syriens und Luxemburgs Aufklärung erhalten. Hier sind große Streitfragen aufgeworfen. Dasselbe gilt auch von Polen Die Beziehungen zu Italien und Serbien machen gleichfalls Auf⸗ klärung notwendig. Warum hat man uns verboten, von den Demo⸗ bilisierungszwischenfällen in England zu sprechen? Warum sagte die englische Regierung, sie habe nur 20 000 Mann nach Rußland ge⸗ schickt? Wir wollen Aufklärung. Wir verlangen von der Re⸗ gierung, daß sie sich nicht nur an die Form hält. Man muß der Regierung Vertrauen schenken können.“ Renaudels Ausführungen wurden von der Rechten oft durch Zwischenrufe unterbrochen. Die immer stürmischer werdende Stimmung der Kammer erreichte ihren Höhe⸗ punkt, als Cachin von Clemenceau genaue Aufklärung über Ruß⸗ land verlangte und erklärte, daß die von der französischen Presse gegen die russische Sowjetregierung geführte Kampagne von der französischen Regierung selber unterhalten werde. Cachin betonte und bestand troß wiederholter Versicherung darauf, daß zwischen England und Amerika einerseits und Frankreich andererseits keine Uebereinstimmung in der Politik bezüglich Rußlands herrsche. Die Sozialisten ständen hinter der amerikanischen und englischen Regierung, aber nicht hinter der französischen. Er fragte schließlich, ob denn die französische Regierung in den Augen der Welt immer als Fattor der internationalen Reaktion gelten wolle. Die Sozialisten seien zu ihrem Be⸗ dauern gezwungen, die Unstimmigkeiten unter den Alliierten festzustellen. Auf den Antrag Clemenceaus, die Interpellation der Sozialisten über die Friedenspolitik und die Politik gegenüber Rußland zu verschieben, erklärte Renaudel: „Wir wollen Ihnen, Herr Clemenceau, nicht die Gelegenheit zu einem leichten Triumph geben. Wir ziehen unsere Interpellation zurück. Wir wollen jedoch unsere Interpellation bis zu dem Tage unbeirrt aufschieben, an dem die Verantwortlichkeit des Parlaments so groß erscheinen wird, daß eine öffentliche Aufklärung nötig ist..
Rußland. “
Die militärische Lage in Estland hat sich nach einer Meldung des „Woiffichen Telegraphenbüros“ durch das Ein⸗ greifen finnischer Freiwilliger erheblich gebessert. Die Bolsche⸗ wiki sind weit nach Osten zurückgedrängt worden. Am 14. Abends wurde Dorpat zurückerobert; dagegen befinden sich Südlivland mit Riga und der größte Teil von Kurland mit Mitau in ihren Händen. Die Leninschen Truppen haben nach 7tägiger Pause am 16. d. M. mit stärkeren Kräften ihre Angriffe gegen die baltische Landeswehr und die reichsdeutschen Freiwilligen bei Alt Autz wieder aufgenommen und sie zum Rückzug hinter den Windaufluß gezwungen. Da Libau nicht gehalten werden konnte, so wird die Gefahr eines Einmarsches der russischen Bolschewisten nach Ostpreußen, den deren Führer offen angekündigt haben, erheblich vergrößert.
— Einer Reutermeldung zufolge haben General Kraß⸗ noff, der Hetman der Donkosaken, General Filimanoff, der Hetman der Kubankosaken, und General Denikin, der Oberkommandierende der russischen Freiwilligenarmee, ein Uebereinkommen getroffen, wonach Denikin den Ober⸗ befehl über alle russischen Streitkräfte in Süd⸗ rußland übernimmt, um so einen einheitlichen Oberbefehl zu schaffen. 1
Spanien.
Ein amtliches Dekret erklärt die Aufhebung der konstitutionellen Garantien für Stadt und Provinz Barcelona. Die Aufhebung der Garantien bezweckt, der syndikalistischen Bewegung bolschewistischen Charakters ent⸗ egenzuwirken, die am Montag in Barcelona zum Aues⸗ kommen und mit dem allgemeinen Ausstand von 300 000 Arbeitern beginnen sollte. Nach einer Havasmeldung haben sich in Barcelona in der Nacht zum Donnerstag ernste Ereignisse abgespielt.
Portugal.
Nach einer „Times“⸗Meldung erzählen Personen, die uͤber die ortugiefssche Grenze kamen, daß in ganz Portugal Bürgerkrieg herrsche. Alle Verbindungen seien unter⸗
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brochen. Santarem sei in den Händen der Revo⸗ lutionäre, die unter dem Befehl des Artillerieoffiziers Jaime Figuerido stehen. Die bürgerliche Bevölkerung habe den Rat erhalten, die Stadt zu räumen. Die organisierende Seele der Bewegung sei die militärische Junta in Oporto, die wahrscheinlich von Bolschewisten unterstützt werde. Die „Agence Havas“ meldet, daß die Revolutionäre von Santarem kapituliert hätten. Belgien.
Der gestrige Minist errat hat einer Havae⸗Reutermel⸗ dung zufolge beschlossen, wegen Verringerung der Zahl der belgischen Bevollmächtigten zur Friedenskounferenz einen energischen Einspruch bei den alliierten Regierungen zu erheben.
Luxemburg.
Die Großherzogin Charlotte legte, wie bereits ge⸗ meldet, am 15. Januar in der Kammer den Eid auf die Ver⸗ fassung ab und erklärte einer Havasmeldung zufolge, daß sie das Wohl des luxemburgischen Volkes über alles stelle und wünsche, mit ihm zusammen zu arceiten, um die Bande der Freundschaft zu befestigen, die immer bestanden hätten mit den Mächten der Entente, mit denen Luxemburgs wirtschaftliches Leben sich verbinden müsse. Der Präsident dankte der Großherzogin und gab der Hoffnung Ausdruck, daß sich das luxemburgische Volk durch das Zusammenarbeiten mit seiner Großherzogin den Weg zu einer glücklichen Zukunft bahnen
Ukraine.
Der Vertreter des Deutschen Reichs in Kiew Graf Berchem hat dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge vor⸗ gestern beim ukrainischen Direktorium nochmals schärfsten Ein⸗ spruch dagegen erhoben, daß trotz aller Vorstellungen und Versprechungen der Abstellung die Entwaffnungen und Be⸗ raubungen deutscher Militärtransporte nach der Heimat und reisender deutscher Zivilpersonen immer noch fortaesetzt werden. Er drang auf schleunige Abstellung der Mißstände cauf den Bohnen und sprach die Hoffnung aus, daß es dem Direktorium endlich einmal gelingen werde, Ruhe und Ordnung zu schaffen.
— Nach einer Meldung der „Uta“ hat das Direktorium an die Sowjetregierung eine neue Note gerichtet, die gegen den Einmarsch von Sowjetregimentern in die Ukraine Einspruch erhebt. Das Direktorium betont, daß die neue Regierung in der Ukraine nur die Macht der Arbeiter und des arbeitenden Volkes anerkennt. Hoffentlich werde die Sowjetregierung die Gemeinschaftlichkeit der Interessen beider Regierungen anerkennen, dem Direktorium in seinen Kämpfen gegen die Gegenrevolution nicht hinderlich sein und eine fried⸗ liche Lösung herbeiführen.
— Die Blätter veröffentlichen die Wahlordnung für den werktätigen Kongreß, die den bolschewistischen Prinzipien weit entgegenkommt und nur den Arbeitern, Bauern und der proletarischen Intelligenz das Wahlrecht gewährt und die nicht⸗ proletarische Intelligenz vom Wahlrecht ausschließt. Zu wählen sind 527 Kongreßmitglieder. Wahlberechtigt sind beide Ge⸗ schlechter über 19 Jahre. Es findet Proportionalwahl statt. Die Bauerndeputierten werden in Kreiswahlversammlungen, die Arbeiterdeputierten und die Intelligenz in Gouvernementswahl⸗ versammlungen gewählt. Die Zahl der Abgeordneten der
Bauern beträgt 377, die der Arbeiter 97 und der Intelligenz 33.
Ein er Reutermeldung zufolge haben die Vereinigten Staaten von Amerika das Gesetz, betreffend das Verbot des Alkoholverkaufs, endgültig angenommen.
— Die „Agence Havas“ meldet aus Rio de daß Rodrigues Alves, der Präsident der Brasilien, gestorben ist. 1“
Janeiro, Republik
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Dem Gesundheitsamt ist der Ausbruch der Maul⸗ und Klauenseuche vom Viehhof in Magdeburg am 16. Januar 1919 gemeldet worden.
Verkehrswesen.
Den Auflieferern von Paketen kann zu eigenem “ nicht dringend genug empfohlen werden, von der Erleichterung Gebrauch zu machen, die die Postverwaltung in dankenswerter Weise für Wert⸗ pakete bis 100 ℳ eingeführt hat. Die Neuerung besteht darin, daß an solche Pakete hinsichtlich ihrer Verpackung keine höheren Anforde⸗ rungen gestellt werden als bei gewöhnlichen Paketen, und daß Versiegelung überhaupt nicht verlangt wird. Die Wertangabe ist nur auf der gelben Paketkarte niederzuschreiben, nicht auch, wie bei Paketen über mehr als 100 ℳ, auf dem Paket selbst. Gegen die Entrichtung der Versicherungsgebühr von 10 ₰ ersetzt die Post in Verlust⸗ und Be⸗ schädigungsfällen unverkürzt den Wert bis 100 ℳ. Ueber jede der⸗ artige Sendung wird bei der Einlieferung eine Bescheinigung erteikt.
Die Abwicklungsgeschäfte der im Postgebiet des Oberbefehlshabers Ost (Obost) eingerichtet gewesenen deutschen Post⸗ und Telegraphenverwaltung in Kowno werden in Berlin geführt. Anfragen sind zu richten an
die „Post⸗ und Telegraphenverwaltung Obost (Abwicklung)“, Sitz in Berlin, Postsammelstelle. 8
Der Telegrammverkehr mit Riga ist eingestellt worden. Die zur Beförderung inzwischen noch angenommenen Tele⸗ gramme werden vom Haupttelegraphenamt in Berlin angehalten und zur Benachrichtigung der Absender an die Aufgabeanstalten mit der Post zurückgeleitet werden. 8
Pakete nach Norwe wieder angenommen.