1919 / 34 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Feb 1919 18:00:01 GMT) scan diff

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8 Dis bon ve Füee; baxigen und

g. Fesoerzer besuchte Mersammlung der Ortsgrupre 8 Be . burg des Voltsbundeg zum Schutze der veufs Kriegs⸗ und Zwilg erhebt menden Percs vagegen, Mittellung der französischen Presse beabsich t ist, entgegen a orderungen der Menschlichkeit die deutschen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen auf ungewisse Zeit von ihrer Hetmat fern⸗ zuhalten und entgegen den Besttmmungen des Völkerrechts nach Friedensschluß in längerer Fronarbeit schmachten zu lassen. Eine sol Maßnahme ist Forlsetzung des Krieges gegen Wedrlose, Verlängerung des Vernichtungskampfes gegen die deutsche Volkskraft und Rückfall in die Sklaverei barbarischer Zeiten in der Geburtsstunde des Völkerbundes und des Weltfriedens. Statt Bölkerversöhnung wird Völkerhaß daraus erwachsen. Ein⸗ gedenk unserer Pflichten der Blutstreue und der Dankbarkeit gegen unsere Brüder, die für uns alle gekämpft und in jahrelanger Knechtschaft gelitten haben, sordern wir, daß der qualvollen Un⸗ gewißbeit ihres Schickjals, die der Gegner durch Verzögerung der Friedeusverhandlungen immer weiter verlängert, ein Ende ge⸗

macht wird. Am 17. Februar wird der Waffenstillstand erneuert.

Wir verlangen von unseren Unterhändlern, daß sie vom Gegner elne sofortige und unzweideutige Erklärung daruͤber fordern: 1) Ob der Gegner bereit ist, unsere Gefangenen sofort herauszugeben. 2) Falls er darauf beharrt, daß erst die Friedensverhandlungen dar⸗ über entscheiden sollen, ob er bereit ist, diese sofort zu beginnen. 3) Ob er bereit ist, die Herausgabe der Gefanaenen sofort bei Beginn der Friedensverhandlungen zu bewirten.“

Der „Volksbund zum Schutze der deutschen Kriegs⸗ und Zivil⸗ gefangenen“ sendet serner durch die Funkspruchstalion Nauen sfolgenden Hilferuf an alle Völker der Erde: Der Krieg ist beendet. das deutsche Volk hat weder den Willen noch die Macht, ihn wiederaufzunehmen. Das deutsche Volk will Völkerfrieden, Völkerfreiheit, Voͤlkerversöhnung. Der Haß, der die Welt vergiftet hat, soll verschwinden. Aber noch droht dem neuen Menschbeitsideal eine furchtbare Gefahr. In der Geburts⸗ stunde des Völkerbundes werden 800 000 deutsche Kriegs⸗ und Irvilgefangene ohne Fristsetzung ihrer Heimat vorenthalten. Kriegsgefangenschaft nach Kriegsende ist Sklaverei! Sklaverei ist Vergewaltigung der Merschlichkeit und des Völkerrechts! Unaus⸗ löschlicher Haß ist die Frucht, die daraus erwachsen muß. Das deutsche Volk verlangt, daß die Gerechtigkeit, die Wilson der Welt berkündigt hat, auch uns widerfahre. Das deutsche Volk wird nie⸗ mals einen Frieden erdulden, der seine nationale Ehre mit Füßen tritt. Im Namen der Menschlichkeit wendet es sich an das Gewissen der Welt. Im Namen der Gerechtigkeit fordert es: „Gebt uns unsere gefangenen Brüder wieder!“

Sagan, 3. Februar. (W. T. B.) Der Arbeiter⸗und Soldatenrat Sagan richtet an die Bergleute Deutsch⸗ lands folgenden Aufruf: „Arbeitsbrüder in den Bergwerken, wret auf mit Euren Streiks! Fördert wieder Kohlen! Nur Eure Arbeit verschafft uns Arbeit. Nur wenn Ihr arbeitet, brauchen

unsere Webstühle nicht zu ruhen. Nur mit Euren Kohlen können wir Euch Kleidung verschaffen. Gefährdet nicht die Errungenschaften der Revolution durch die Erdrosselung der Volkswirtschaft Deutsch⸗ lands. Nochmals fahret wieder ein und fördert Kohlen. Ganz

Deutschland wird es Euch daaken. Es lebe die Volksrepublik!“

Bochum, 8. Februar. (W. T. B.) Eine Bande, die aus drei Soldaten mit Karabinern und drei Zivilisten mit Dolchen und Revolvern beftand, raubte heute früh 100000 ℳ, die der Gewerkschaft „Lothringen“ gehörten und die drei Be⸗ amte in einem Wagen zur Löhnung 809 Schacht 4 bringen sollten. Her Ueberfall erfolgte an einer einsamen Stehe.

MWlen, 8. Februar. (W. T. B.) Heute vormittag fand unter iem Vorsitz des Börgermeisters eine Sitzung statt, die eine groß⸗ Meiege, Forberung des Hochschulwesens in ien kurch die Gemeinde zum Gegenftand hatte. Der Bürger⸗ mifter Weistirchner wies darauf, din, daß die Zukunft Wiene sicherlich daͤvon abhänge, daß es seine, Bedeutung Ais alte deutsche Kulturstätte erhalle. Deswegen sei es mgotwendig, daß die Staatsregierung und die Gemeinde alle der Bedeutung, des österreichischen Hochschulwesens ent⸗ sprechenden Maßnahmen träfen. Bei einer Besprechung mit verschiedenen Abgrordneten des deutschen Zentrums babe er die Ueberzeugung gewonnen, daß auch im Deutschen Reiche volle Geneigt⸗ bKeit escebe die Bedeutugg Wiens im Falle eines Asschlusses in weiteftgehendem Maße zu würdigen. Es sollen deutsche Reichsämter n. ien verlegt und eine Reichshochschule für Musik in Wien errichtet werden. Auf Antrag des Praͤsidenten der Akademie der Wissen⸗ schaften Wettstein wurde eine ständige Kommission zur Ausgestaltung des Hochschulwesens eingesetzt.

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858 ssachen. Ne Aufgebote, Verlust⸗ und Kundsachen, Zuftellungen u. Bengzusc. Ve een. Verdingungen ꝛc.

Berlosung . von We 1 Kommanbitgesellschaften auf Aktien u. Aktiengeseilschaften.

rtpapferen.

615 854 soll wie Talonsteuer 14 200 ℳ,

Nach dem Geschaftsbericht der FAShmh Woll innerei Aktiengesellschaft Leipzlg. ieltan 5ℳ äftigung und Absatz in dem Rahmen der behördl Maßn 2 ie Zissern sind annähernd die gleichen geblieben Am 1. 21 erwarb die Gesellschaft zwecks ührgeseng ibrer Werdauer Anlage ein größeres angtenzendes Grundstück mit einer darauf befindlichen Vigognespinnerei; dieser Besitz wurde auf Grundstück⸗, Gebaͤude⸗ und Maschinenkonto zu Buche gebracht. Der Betrieb wurde im Gange übernommen und auf Grund seiner Belieferung zunächst im alten Sinne westergefüͤhrt; später soll er zur Ver⸗ arbeitung von Faserersatzstoffen dienen. Der Reingewinn von folgt verwendet werden: Rückstellung zur 12 vH für die Aktionäre 510 000 ℳ, Ge⸗ winnanteile des Aufsichtsrats und der Direktion 102 666 ℳ, Ver⸗ gütungen an Beamte und Meister 17 545 ℳ. Es verbleibt ein Vortrag von 171 443 zur Verfügung der Generalversammlung. London, 7. Februar. (W. T. B.) Nach den Veröffent⸗ lichungen des britischen Handelsamts erreichte im Monat Januar 1919 die Einfuhr einen Wert von 134 518 054 Pfund Sterling, was gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme von 5 522 282 Pfund Sterling gleichkommt, die Ausfuhr einen Wert von 47 342 943 Pfund Sterling, was gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme von 5 677 008 Pfund Sterling entspricht. Bern, 7. Februar. (W. T. B.) Vor keinem Mittel scheut die Entente zurück, um das deutsche Wirtschaftsleben zu schädigen und ein Wiederauftauchen der deutschen Konkurrenz auf dem Welt⸗ markt unmöglich zu machen. Schon mebrfach wurde laut, daß die Alltierten unter dem Deckmantel des Waffenstillstandsvertrags in aller Stille versuchen, sich gewisse deutsche Fabrikations⸗ methoden anzueignen, die zu ergründen ihre eigene Industrie nicht in der Lage ist. So werden namentlich jetzt -;2 abriken unter die Ueberwachung feindlicher Offiziere gestellt. jese Offztere, fast alles Fachleute, sollen darüber wachen, daß in den Fabriken kein Kriegsmaterial mehr hergestellt wird. Sie sollen außerdem den Rohstoffeingang sowie den Ausgang der Fabrikate über⸗ wachen. In Wirklichkelt Z namentlich die Franzosen weit über diese Aufgabe hinaus. Sie suchen nicht nur die Apparaturkonstruktion und Arbeitsmethoden zu erforschen, sondern alle ihnen wissenswerten Aufschlüsse duͤrch Befragen der Arbeiter und Angestellten zu erlangen. Selbst Materiaglproben entnehmen sie. Sie versuchen auf diese Weise alle wichtigen Geheimnisse der Fabrikation zu erfahren. Durch dieses in keiner Weise im Waffenstillstandsabkommen begründete Vorgehen wird dem gesamten deutschen Wirtschaftsleben ein unübersehbarer, nicht wieder gut zu machender Schaden zugefügt.

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Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

Wien, 8. Februar. (W. T. B.) Die Börse beobachtete wegen des Wochenschlusses große Zurückbaltung. Bei Eröffnung fanden in der Kulisse Glattstellungen stait, die eine teilweise Ab⸗ schwächung der Kurse zur Folge hatten. Lebhafter gehandelt wurden nur Staatsbahn⸗ und Skodaaktien zu höheren Kursen. Im Schranken herrschte überw egend feste Stimmung. Petroleumwerte sprangen 60 bis 160 und Schiffahrtsaktien 20 bis 48 Kronen in die Höhe. Am Anlagemarkt ging es bei kaum deränderten Preisen ruhig her. 1

Wien, 8. Februar. (W. T. B.) Amtliche Notierungen der Devisenzentrale. Berlin 195,95 G., 196,25 B., Amsterdam 666,75 G., 667,75 B., Zürich 336,50 G., 337,50 B., Kopenhagen 427,50 G., 129,50 B., Stockholm 472,00 G., 473,00 B., Christiania 450,50 G., 451,60 B., Markvoten 195,60 G. 196.10 9.

Wien, 8. Februar. r T. B.) (Börsenschlußkurse.) Türkische Loose 409.10, Orientbahn 1381,00, e; 995,50 Suüdbahn 118,05, Oesterreichische Kredit 707,00, Ungarische Kredil 1012,00, Anglobank 471,00, Unionbank 608,00, Bankverein 500,00, Länderbank 496,00, Tabakaktien 1198,00, Alpine Montan 893,00, Prager Eisen 2858,00, Rima Muranyer 945,00, Skodawerke 751,00, Salgo Kohlen 1019, 0, Bruüxer Kohlen —,—, Galtzia 1450,00, Waffen 1175,00, Lloyd⸗Aktien 2420,00, Poldi⸗Hütte 1155,10, Daimler 710,00, Oesterreichische Goldrente 130,50, Oesterreichische Kronen⸗ reitte 88,50, Februarrente 88,00, Mairente 88,50, Ungarische Gold⸗ rente —,—, Ungarische Kronenrente 87,50.

London, 7. Februar. (W. T. B.) Sn Englische Konsols 59 ½, 5 % Argentinier von 1886 —, 4 % Breasilianer von 1889 62 x½, 4 % Javpaner von 1889 71 ¼, 3 % Portugiesen 56 ½ 5 % Russen von 1906 —, 4 ½ % Russen von 1909 56 ½, Baltimore and Ohio —, Canadian Pacific —, Erie —, National Railwavs of Meriko 8 ½,

ennsylvania —,—, Southern Pacisic —,—, Union Pacific —, nited States Steel Corporation 95, Anaconda Copper —, Rio

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Anzeigenpreis für den Naum einer 5gespaltenen Ginheitszeile 50 Pf.

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London 138.

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nc,2,21e Psactene Reser e 8zaenüee a0.

3 ½ % Kriegsanleihe 88 8⅛. London, 7. Februar. (W. T. B.) Privotdiskont 3 ⁄—, Silher

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48 arig, 7. Februar. (W. T. B.) 5 % Französische Feiesbe 9200. 5 % Französische Rente 65.00, . 2 Span. 12 gere Anlelhe 88,00, 5 % Rußsen von 1906 61,00, 3 % Utussen von 1898 37,00, 4 % Türken untf. 70,00, Suezkanal 5240, Rio Tinto 1705. Amsterdam, 8. Februar. (W. T. B. est aber still. 5 % Niederl. Stnatsanlelbe v. 1918 96 ⅜, Obl. 1 % Niederl. W. S. 62 Königl. Niederländ. Petroleum 579 ½, Holland⸗Amerika⸗Linte 3905, Niederländisch⸗Indische Handelsbank 222, Aichison, Topeka n. Santa F 91, Rock Jsland —,—, outhern Pacisic —,—, Soutbern ailwap —, Union Pacific 131 ¼, Anaconda 127 ¾, United States Corp. 85, Französisch⸗Englische Anleihe —, urg⸗ a⸗ Linte —.

Kopenhagen, 8. Uesgees (W. T. B.) Sichtwechsel auf burg 45,65, do. auf sterdam 158,50, do. auf schmweiz. Pläte 68589. do. auf London 18,24, do. auf Paris 70,50, do. auf Antwerpen Stockholm, 8. Februar. (W. T. B.) Sichtwechsel an Berlin 42,50, do. auf Amsterdam 147,00, do. auf schweizer 1oren 8825. do. auf London 16,92, do. auf Paris 65,35, do. auf Brüssel

New York, 7. Sg (W. T. B.) (Schluß.) Die Effekten⸗ börse verkehrte bei mäßig lebhaftem Geschäft zunächst in unsicherer Haltung. Späaͤterhin wurde die Tendenz matter, da in den Altien der General Motors Co. und des Stahltrusts sowie in Schiffahrts⸗ werten und Anteilen von Ausrüstungsgesellschaften Abgaben statt fanden. Gegen Schluß trat vorüͤbergehend eine teilweise Erholung ein, wobei sich für einige Spezialwerte, darunter für Papierwerte, regere Kauflust zeigte. Bei Schluß des Marktes war jedoch die Stimmung matt. ümgesesgt wurden 350 000 Aktien. Geld: Fest. Geld auf 24 Stunden Duvchschnittssatz 4¼, auf 24 Stunden letztes Darlehen 5, el auf London (60 Tage) 4,73,50, Cable Transfers 4,76,55, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,45,62, Silber in Barren 101 ⅛, 3 % Northern Pacisic Bonds 59 ⅛, 4 % Verein. Staaten Bonds 1925 104 ½, Atchison, Topeka u. Santa F6 90 ½, Baltimore und Ohio 45 ½, Canadian Pacific 157 ½, Chesapeake u. Ohio 54 9, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 36 ½, Denver u. Rio Grande 4 Illinois Central 97 ½, Louisville u. Nashville 114, New Por Fentral 71 ½, Norfolk u. Western 105, nsylvania 44 ¼, Reading 77 ¼, Southern Pacific 97 ¾, Union Pacific 126 ½, Anaconda E.“ 56 ⅛, United States Steel Corporation 88 ¼, do.

Rio de Janeiro, 6. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf

2 7 9⸗.

1 (W. T. B.) Seuger per Kasse 83. Liverpool,

6. Februar. (W. T. B.) Baumwolle.

Texas 2 Punkte niedriger, Brasilianische 24 Punkte höher.

Liverpool, 7. Februar. (W. T. B.) Baumwolle. Umf 1000 Ballen. Einfuhr 20 400 Ballen, davon 20 400 Ballen amer kanische Baumwolle. Für Februar 16,65, für März 15,07.

Feürnar.) Egr. B.) 173:28* 30 er wist kurante Qualit n 30 Pence. Tücher: Printers 312e 125 Yards 17 %✕ 17 67/7. 8 Peß 88

New York, 7. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 25,00, do. für Februar 31,35, do. ℳ) März 2,,47, do. für April 20,90, New Orleans loko middling 27,00, Petroleum refined (in Cases) 20,25, do. Stand. white in Fei Hor⸗ 17 29, do. in tanfs 9,25, do. Crerst Balances et Oil City 4,00. Schmalz

rime Western 25,,0, do. Robe u. Brothers 28,50, Zucker Zentri⸗

gal 7,28, Weizen Winter 299z Mehl Spring⸗Wheat clears 9,00 9,50, Getreidefracht nach Liverpool nom., Kaffe⸗ Rio Mr. 7 loko 15, do. für Mar 14.06, do. fr -an 13,75. .

New York, 8. Februar. (W. T. B.) Baumwoll. Wochenbericht. Zufuhren in allen Unionshäfen 135 000, Aus⸗ fuhr nach Großbritannien 28 000, Ausfuhr nach dem Kontinent 50 000, Vorräte im Innern 1 438 000.

Rio de Janeiro, 4. Februar. (W. T. B.) Kaffree. Zußsiefn⸗ nn d v1r Zas, ee 1.een * 8 8 8 3

o de Janeiro, e ruar. B affe e. Zufuhren: in RNo 4000 Sack, in Santos Sack. 8

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Erwerbs⸗ und Wirtsa enossens 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwäl 8. Unfall⸗- und Invallditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

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9. Bankausweise.

Anßerdem wird auf den Anzei

Bfenti her Anzeiger.

genpreis ein Teuerungszuschlag von 20 U. H. erhoben.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

8

170 263] Beschluß.

11) Untersuchungs⸗

In der Uatersuchangs’a he gegen den Maskener Jobann Schlonh wegen vnnl. Beschoß

Sisker 28 103) crlebigt. aufgehoben.

e a. H., den 4. Februat Geticht der 6. Divißon. III. d. 28/18.

[70265]

Alflrup Angust 1897

eusen,

wegen Wehryfl chtentzichung, wird der auf Ludwigsburg, den

6eun d des § 332 St.⸗P.⸗O. erlassene Beschluß der hiesigen Ferienkammer II vom 26. August 1916 wegen Fortfalls des Grundes der Beschlagnahme wieder aut⸗ Phoben.

Flensburg. den 1. Februar 1919. Die Strafkammer I des Landgerichts.

[70264] Beschluß.

In der Strafsache gegen den Maler Peter Jegfen, geboren am 19. Avgust 1896 zu Shotthu g. (Kreis Hadersleben), mietzt in Jelg, weuen Wehrpflichtentztebung, [70268838 Zwangsverstesg wid der auf Grund des § 332 St.⸗P.⸗O. wecke der Au erlassene Beschluß der hiesigen Straf⸗

wieder aufgehoben. Nr. 658 zur

Fleusburg, den 1. Februar 1919. 8 ie Staskammer I des Landgerichtg.

eingetragenen

8

In der Strafsache gegen den landwirt⸗ schaftlichen Knecht Haus Madsen, ge⸗ boren am 5. Juni 1896 zu Geönnebelfeld (Kreis Haderslebden), zuletzt in Grännebek, wegen Wehrpflichtentziehung, wird der auf Grund des § 332 St.⸗P.⸗O. erlassene der hiesigen Strafkammer II ung ist der Steckbrief gegen Schlocß vom 13. Dezember 1917 wegn Fortfalls mwom Awauft 1917 (Nr. 191 d. 13. 8. 17 [des Grundes der Beschlagnahme wieder

Flensburg. den 1. Februar 1919. Die Strafkammer 1 des Landgerichts.

Zucfckgenommen ts zie Le- 8” 1915 r 1 n Knecht gegen den am 18./9. 1884 in Esenhausen, v O⸗A. Ravensburg, geborenen Untero fi, er zu Husum⸗Ballum Roimund Reichle erlassene Fahnen fluchts⸗

(Freld Tondern) zuletzt ia Westergammelby. erklärung und vyicg g , Fett srrnes

eericht der 26. Dioiston.

2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundsachen, Zustellungenu. dergl.

um Gemeinschaft, die in Ansehung kammer III vom 16. Februar 1916 wegen Berlin, Löwestr. 12, belegenen, im Grund⸗ sonrtfale des Grundes der B schlagnahme buche vom Frankfurtertorbezirke. Band 22 Zeit der Etntragung des Versteigerungsveemerks auf den der Witwe Reick“, Emilie geb. Poludnick, 8 . . ⸗rundstücks besteht, 78 85 dieses Geundstück am 4. April 1919,

Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. (drittes) Stockwerk, Zimmer 113—115. versteigert werden. Das Grundstöck Gemarkung Berlin, Kartenblatt 36 Parzelle 1107/32 ist 8 a 83 qm aroß und besteht aus einem Forderwohngebände mit 1. rechtem Seitenflügel, Doppelquer⸗ gebäude mit 2. rechtem Seitenflügel und 2 Höfen, Grundsteuermutterrolle Artikel Nr. 437, Gebäudesteuetrolle Nr. 437, Nutzungswert 16 620 ℳ, Grundstücksweri 280 000 ℳ. Der Verstetgerunasvermerk ist am 7. Oktober 1918 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 91. 18. ererlin, den 16. Januar 1919. Das Amtsgericht Berlin⸗Mine. Abt. 85. Sandersleben.

(70269] Amangsversteigerung. 87. K.

Im Wege der Zwaausvollstreckeng soll am 19. Mai 1919, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, drittes Snock⸗ werk, Zimmer Nr. 113 115. versteigert werden das in Herlin, Jferbftr. 10, belegene, im Grundbucht von der Luisen⸗ stadt Band 58 Blatt Nr. 2825 (·inge⸗ tragene Eigentümerin am 18. Januar 1919, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ neigerungsvermerks: Frau Franteka Abrahamsohn, geb. Michel, zu Berlin) etngetragene Grundstück: Vorderwohnh aus mit rechtem und linkem Rückfl igel, ab⸗ gesondertem Abt itt und unterkellertem Hof, Gemarkung Berlin, Kartenb’att 46 Partell⸗ 988/102, 4 a 87 88 Froß⸗ Geund⸗ steuermutterrolle Art. 4956, Nutzungswert 11 430 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 1156, Hrundstückswert 205 000 ℳ.

Berlin, den 28. Januar 1919.

Amusgericht Berlin⸗Minre. Abt. 87.

1. 19.

[70266] Zwangsversteigerung.

Zum Z wecke e. assehnag der Ge⸗ meinschaft, die in Anfehung des in Berlin⸗ Reinickendorf belegenen, im Grundbuche von Berlin⸗Reinickendorf Band 44 Blatt 1354 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Rentters Hornemann eingetragenen Grund⸗ stücks unter den Erben bestebt, soll dieses Grundstück am 4. April 1919, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗ Reinickendorf belegene Grundstück umfaßt folgende Trennstücke: Kartenblatt 1 Par⸗ zelle 1106/6 von 1 ha 07 a 39 qm Größe, an der Etsenk ahn Schönholz —- Cremmen, Parzelle 1111⁄5 von 49 a 10 qm Größe, vom Heideplan, Parzelle 1110/2 von 3 a 96 gm Größe, an der Waldstraße 1901, Parzelle 1973/5 von 1 ha 08 a 32 qm Größe, an der Waldstraße 1910. Es ist in der Grundsteuermutterrolle unter Ar⸗ tikel 1295 mit einem Reiunertrag von 4.69 Taler verzeichnet. Das Grundstück ist unbebaut. Der Versteigerungsvermerk ist am 17. Januar 1919 in das Grund⸗ buch eingetragen.

Berlin, den 31. Januar 1919.

Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abt. 6.

[70267] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die in Lübars belegenen, im Grundbuche von Lübars Band 5 Blatt 158 und Band 6 Blatt 193 zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Witwe Alma Brüchner, geb. Rosse, des Schauspielers Herbert Brüchner, dez Studenten dee echte Hellmuth Brüchner und des minderjährigen Heinz

eingetragenen Grundstücke am 29. Sep⸗ kember 1919, Vormittags 10 Uhrn, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. I. Das Grundstuͤck Blatt 158 umfaßt die im Gemeindedezirk Lübars an der Dfana⸗ und Kurhausftraße belegenen Trennstücke Kartenblatt 1 Parzelle 1479/32 ꝛc. und

2280/52 ꝛc. von zusammen 58 a 30 m/ Größe, verzeichnet in der Grundsteuer⸗

mutterrolle des Gemeindebezirks Lübars eunter Nr. 139 mit einem Reinertrag 18 0,42 Taler. II. Das Gruntstüch Blatt 193, umfaßt das im Gemeinde beztik Lübars an der Hubertus⸗, Ecdke Dianastraße belegene Trennstück Karten⸗ blatt 1 Parzelle von 10 93 —m Größe, verzeichnet

mutterrolle des Gemeindebezirrs Lübars

unter Nr. 175 mit einem Relnertrag

von 0,07 Taler. Die Versteigerungsver⸗ merke sind am 14. November 1916 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin den 8. Februar 1919. Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abt. 6

[702752 Zahlungssperre. 84. F. 515/19. 8 . Auf Anrra des Schuhfabrikanten Gustavb

Burckhardt in Pirmasens, vertreten durch Rechtsanwalt Georg Lewy J. in Berlin, Mänistraße 11, wird der Reichsschulden⸗ verwaltung in Berlin betreffs der an⸗ geblich abhanden gekommenen 4 pro⸗ zentigen Schatzanwe sung des Deulkschen Reichs von 1917 Gruppe 333 Lit. f. Nr. 236 625 über 5000 verboten, an einen anderen Inhaber als den v nannten Antragsteller eine Leistung zu be⸗ wirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugehen. Berlin, den 3. Februar 1919.

Brüchner in ungeteilter Erdengemeinschaft

Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84,

n der Grundsteuert⸗

8

27

1. Untersuchu

3. Ver 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

zum Deutschen Reich

elag 2 Fefgeboss Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. üufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

unn qe A Offentl Anzeigenpreis für den Ranm einer Fgespaltenen Einheitszeile 50 Vf. Außerdem wird auf den Anzeigenpreis ein Tenerungszuschlag von 20 v. H. erhoben.

——

licher

10. Februar

11

sanzeiger und Preußischen Sta

Berlin, Montag den

6. Erwerbs⸗ und

er.

8. Unfall⸗ und

9. Bankausweise. 10. Verschiedene Zekanntmachungen.

2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗ und Fundsachen, Zustellungenu. dergl.

1702721 Bekanntmachung. Aufgebot.

Das Amtgsgericht Traunstein 8.. fol⸗ gendes Aufgebot: Sich durch Erbschein als Rechtsnachfolaerin des verstorbenen Ausitc lero Larc Sonderhaufer von Pertenstein ausweisend, hat die Müllers⸗ witwe Kreszenz Sonderhauser von Pecten⸗ stein dag⸗Aufgebot des angeblich verloren

1 legangenen, auf Lonenz Sonderhauser sen.,

rivatier in Pertenstein, Post Matzing’, lautenden. von der Bayer. Handeishank Flalz Traunstein am 30. Janvar 1911 ausgestellten Depotscheins Nr. 251, betr. Hmterlegung eines 4 % K ssen schen 8 genannter Bank Ne. 4072 über 5000 vom 30 Jmuar 11, beantragt. Der In⸗ haber dieses Depotsch ins wird aufge⸗ sordert, spätestens in dem auf Frritag. den 5. Teptember 1919, Vormittags 9 Uyr, im Stzuogssaale des Amts⸗ erichts Trauastein anberaumten Aufgebots⸗

min sein Recht beim Gerscht anzumelden und den Depotschein vorzulegen, widrigen⸗ falls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

FTraus stein, den 6. Februar 1919.

Zerichtsschrelberci des Amtsgerichts Trauustein.

——

1702731 Zahlungssverxre 84. F. 110. 19. Auf Antrag des Masgarete Liedtke in Calm, Bahnhofstr. 12, wird der Reich⸗schuldenverwaltung in Berlin betress der angeblich abhanden gekommenen Schuld⸗ perschreibung der fünfprozentigen Anleibe des DPutschen Reichs von 1918 Lit. C Nr. 7.637 282 üder 1000 verboten, einen enderen Inhaber als die oben⸗ 1 Eö“ 8 8 höan N. pirken, insbesondere neue eine oder Pnen gen

euerungeschein auszugeben. Verliu, den 29 Januar 1919.

¹ Amtksg picht BerlineMitte. Abteilung 34.

8702741 Zahlungssperre. 84.F.123/19. Auf Antrag des Herrn Eduard Füchsel, zu Kustrin⸗Aitst., Kommandantenstraße 110, EIVA Rechtsanwälte ustizrat Dr. Meidinger, Dr. Brandi,

Döhring und Bennecke zu Berlin, Fäger⸗

eetF 22, wird dem Magistrat zu Berlin hetreffs der angeblich abhanden gekommenen Schaldverschreibungen der 4 rozentigen Berliner Stadtanleihe von 1904 Flf. Aus⸗ abe II. Teilbefrag Buchstabe IL. Nrn. 28 316, 231 924 und 231 923 über je 1000 und Buchstabe K Nr. 58 798 über 2000 verboten, an einen anderen Inhaber als den obengenannten Antrag⸗ eller eine Leistung zu beweren, insbe⸗ ondere neue Zinsscheine ober einen Er⸗ neuerungeschein auszugeben.

Verlin, den 3. Febeuar 1919. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abtetlung 84.

702761 Zahlungs perre. 84. F. 75/19 Auf Antrag des Mühlenbesitzerz August runer in Clingen bei Greußen wird

der Reichsschuldenverwaltung in Berlin

betreffs der angeblich abhanden gekommenen

Schuldverschꝛeidungen der 5 prozentigen

Anleihe des Deutschen Reichs von 1916

Lit. O Nrn. 9 221 406 bis 9 221 408 über

le 1000 verboten, an einen aaderen haber als den oben genannten Antrag⸗ eller eine deheh zu bewirken, ins⸗ ondere neue Zinsscheine oder einen Er⸗

veuerungsschein auszugeben. Berlin, den 4. Februar 1919.

Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abtellung 84.

9]

Auf Antrag der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt, Abteilung Dresden in Dresden, wird mit Rücksicht auf die be⸗ vorstehende Eialeitung des Aufgebots⸗ verfahrens zum Zwecke der Kraftlos⸗ erklärung des abhanden agekommenen Schuldscheins der Dresduer Sadtanleihe vom Jahre 1900 Lit. B Nr. 9492 über 1000 verboten, an den Inhaber des Papters eine Leistung zu bewirken, ins⸗

desondere neue Zinsscheine oder einen Er⸗

neuerunosschein auszugeben. Die Ein⸗ lösung der bereits ausgegebenen Zinsscheine

wird von dem Verbote nicht betcoffen.

Dresden, den 7. Februar 1919. Amtsgericht. Abt. III.

F0281] Die unter dem 9. Dezember 1915 auf

Antrag der Anna Henriette verw. Geißle

erlassene Zahlungssperre hat sich auch insoweit erledigt, als dieselte 7 Aktien

der Allgemeinen Deutschen Creditꝛestant

u Leipzig Nr. 4361, 7712, 21 954,

1 955, 45 553, 62 383, 62 384 über je

ℳ, 11 Stück Pfandbriefe der Leip⸗

Jv n Serx. Nr. 15b571

und Re. 4084 bis 4039,

9 übeer se 300 ℳ, tanleihe v. 2

Ser. I Lit E. Nr. 6461 über 300 ℳ, 2 Stüc Pfandbriefe des erbländischen ritterschaftlichen Creditverelns zu 3 ½ % Lit. D XV Nr. 398 und 1742 über je 100 betrifft.

Amtzgericht Leipzig, am 3. Februar 1919. ü

[70298]

Das Amtsgericht Wolfenbüttel hat heute nachftehende Zahlunzsspeere erlassen: Auf Antrag der unvsrehelichten Minna Drewes ia Groß Stöckheim wird gemäß § 1020 3 ·P.⸗O über das Stück Buchstaͤbe D Nr. 10 494 560 zu 500 der 5 % Deut⸗ schen Reickhsanleihe vom 28. Marz 1918, dessen Verlust einschließlich der Zensscheine vom 1. Juli 1918 bis 1. 8 1928 glaubhaft nachgewiesen ist, die Zahlungs⸗ sperre verfügt.

Wolfenbüttel, den 4. Februar 1919.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[702311 Bekaansmachung.

Das dem Winzer Jacob Franz Mohr zu Lorch a. Rhein gebörige Wertbapfer mit Zins eihen Nr. 13 002 750 à 1000 der 7. Kriegsonlerhe ist aehanben ge⸗ kommen und hiermit laut § 367 H.⸗G⸗B. die Sperre verhängt. Das Aufgebots⸗ verfahren ist von seiten des Amtsgerichts Berlin⸗Mitte zu Berlin erfolgt.

[70526] Berichngung.

Die im Reichsanzeiger vom 12. 10. 18 Nr. 243 gesperrten 3000 Preuß. Centr. Boden⸗Kommunal bligationen muß bißen 3 ½ % Presß. Ceatral Boden⸗ kreditbank Pfandbhriefe Lit. OC Serie 1 Nr. 10 956 —58 = 3 Stück zu je 1000 ℳ.

Berlin, den 8. II. 19.

Der Iöuöu Abteilung IV.

rkennungsdienst. zu Wp. 827/18.

[70532] Ausschreiben.

500 der 1. Aaleibe dez Deutschen Reichs von 1914 Lit. D Ne. 357 697 ist zu Verlust gegangen. Nachricht unter

D 342/19. Würzourg, 6. Februar 1919. Der Staatzauwalt bei dem Landgerichte Würzburg. [705272 Bekaunnmmachung. Die nachstehend benannten Kriege⸗ anleih Ie 1 1 tück 3. Keiegsganleihe Lit. C Nr. 4 416 789 über 1000 ℳ, 1 Stück 3. Kriegsanleihe Lit. C Nr. 4 416 790 über 1000 ℳ, lautend aa Maria Müller, wurden hier als gestohlen gemeldet. Milteilungen erbeten zu Nr. VI 2 22 633. Cöln, den 29. Januar 1919. Der Polizetpräsident. J. A.: Stockmann. [70547] Bekanntmachung Nr. 21. Meine Bekanntmachung Nr. 19 vom 29. 1. 1919 betreffs Diebstahl von Rum. Anleihepapieren nehme ich hurmit als er⸗ ledigt zurück.

e; a. M., den 5. Febtuar 1919. Der Polizeipraͤsident. IV „. Nr. 1024, J. A.: Dr. Neuber.

[70529]) Bekanutwachung.

Auf Grund § 367 I des Handelsgesetz⸗ bichs wird bekanntgemacht, dah am 13. Januar 1919 in Haaburg folgende Wertpapiere gestohlen worden ind:

1 Kriegsanleihe über 500. Lit. D Nr. 10,300 466, b 1

3 Kriegsanleihen über je 100: Lit. G

Nr. 14 479 124, Lit. G Nr. 10 155 440,

Lit. G Ne. 6 046 604, G sämtlich mit Zisscheinen. 9 den 5. Februar 1919.

ie Polizeibehörde. Abteilung 2. Kriminalpolizei.

270530] Bekanntmachung.

Auf Grund deo § 367 des Handelt⸗ gesetzburs wird bekanntgemacht, daß

7 Sück 4 % Rumaänen von 1898 Nr. 40 459/63, 40 465/66 à Frs. 1000. —,

1 Stück dito Nr. 72 374 à Frs. 500,— mit Czupons per 1. 11. 1918 u. ff.

in Verluft geraten sind. Hamburg, den 7. Februar 1919)

Die Poltzeibehbhrde.

Dem Arheiter Hermann Feller in Ohlau, Piastenplatz Nr. 1 wobnbaft, ist die Schuldurkunde Lit. G Nr. 2 985 847 üher 100 der 5 % Reichsanlethe (von 1915 April / Oktober⸗Zinsen) verloren ge⸗ gangen. Der Verlust wird hierdurch auf 8 § 367 des Handelsgesetzes bekannt⸗ gemacht. Ohlau, den 7. Februor 1919. 6 Die Polizeiverwaltung.

[70528 8 Dem Fräulein Hedwlg Gamst iezlechh Königstraße 7, sind folgende Stuͤcke der 2. Kriegsanleihe verloren gegangen: Ne. 1 052220 , 1 052 8el über je 190 ℳ.

Pofen, den 4. Fehtnar 1b19. Daz ladiam.

Am 15. Januar 1919 sind folgende, dem Gatsbesitzer Ernst Flscher, Schudereiten, gehörige Papiere geraubt worden:

a. ein Mantel zur 5 % Deutschen Reichsanleihe Buchstabe B Nr. 4 649 938

ber 2000

b. die Zinsscheine, zahlbar am 1. Juli 1919, und folgende Erneuerunasscheine iur Reichzanleihe Lit. C Nr. 13 229 302 über 1000 ℳ.

Vor Ankauf wird gemäß § 337 Han⸗ delsgesetzbuche gewarnt.

Nanszeden, den 22. 1. 19. 170487. Guischard, Amtsvorsteher.

[705333 Bekanuemachung.

Wir widerrufen unsere Verlustanzeige vom 29. Jantar 1919 betreffend unseren 3 ½ % verlosbaren Pfanbbrief Lit. W Nr. 4030 zu 200,—, enthalten in der I. Beilage zu Nr. 26 des Blattes vom 31. J. 1919.

München, den 7. Februnr 1919.

Bayerische Handelsbank. [70284]

Der von unz am 3 Av“gust 1914 auf das Leben des Herrn Bruno Kreide⸗ beink, Kaufmann in Berlin, gestorden am 19. August 1916, ausgestellte Ner⸗ sicherung;schein Nr. 137 216 über 5000,— ist abhanden gekommen. Wir fordern hiermit auf, etwatge Ausprüche inerhalt zweier Monate bei uns geltend zu machen, andernfalls der Bersicherungs⸗ schein für nichtig erklärt wird.

Berltn, den 4 Fetraar 1919. 1 Deutsche Lebens versicherungs⸗Bank Aktien⸗Gesellschaft in Berlin.

J. Friedrichs.

[70285] Aufgebot.

Die von uns unterm 15. Mai 1905 und 12. November 1910 ausgresertigten Unfallversicherungs cheine Nr. 240 056 und 292 045 für Herrn Fleischermeitter Sustav Tviel, früher Berlin⸗Lichtenberg, jetzt in Mittenfelde, geboren am 25. Juni 1868, sind abhanden gekommen. Der gegen⸗ wärtige Inhaber der Scheive wird auf⸗ gefordert, sich vinnen 2 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die Scheine für kraftlos erklärt und neue Ausfertigungen erteilt werden.

Berlin, den 3. Februar 1919. Viectoria zu Berlin Allgemeine Verucherungs⸗Aetien⸗Gesellschaft. Dr. Utech, Generaldirektor.

[69884] 4

Es sollen abhanden gekommen sein:

1) der auf den Namen des Rentiers

errmann Friedrich vng; Reiahardt in

aubegast lantende usi herangsschein Nr. 104 081,

2) der auf den Namen des Kaufm imns Wilhelm Auaust Engelhardt in Goldap lautende Versicherungsschein Ne. 463 641.

3) der auf den Namen des Bäckers Karl Otto Fritz Keich ig Wünsdorf, Kreis Teltow, lautende Versiherungsschein Nr. 623 393, 5

4) der Empfanaschein Nr. 47 651, aas⸗ gestellt über den auf den Namen der verw. Frau Friederike Agathe Anst, geb. Still⸗ mann, in Magdebutg lautenden Vae⸗ sicherungsschein Nr. 289 007. .

Wer sich im Besitz der Urkunden be⸗ sindet oder Rechte an den Versicherungen nachweisen kann, möge sich bis zum 10. April ds. Js. bei uns melden, widrigenfalls wir den nach unseren Büchern Berechtigten zu 1, 2 und 3 Ersatzurkunden ausfertigen und zu 4 Zahlung leisten

werden. Sotha, den 10. Februar 1919. Foihaer Bebenzversicherungzbank a. G Dr. Samwer.

Vussarderung, einen verlorenen

Bersicherungsschein betreffend.

Der von uns auf das Leben des Dipl.⸗ Ing. und Oberlehrers Herrn Johann Werner Fletschhaner in Essen a. d. Ruhr, Sibyllastraße Nr. 24, am 8. Juli 1913 ansgefertigte Versicherungsschein Nr. 259 561 ist angedlich abhanden gekommen. Wir machen dies hierdurch mit der Erklärung bekannt, daß, wenn spätestens binnen zwei Monaten ein Berechtigter sich bei uns nicht meldet, das fragliche Dokument für kraftlos erklärt wird.

Halle a. S., den 5. Februar 1919.

Die Direktion der „Jduna“. G. Nord.

[60488] Oeffentliches Aufgebot. Der von uns am 27. Mäarz 1912 für Herrn Ingeniear Friedrich Gerunes in Kiel ausgefertigte Hiaterlegungsschein über den Versiberanasschei, seiner bei uns laufenden Versicherung Ner. 32 002 ist in Verlust geraten. Fen⸗ sich innerhalb 3 Monaten der Inhaber der Urkunde nicht bei uns meldet, gilt dieselbe als 1ns. 8n 8* wird eiae Ersatzurkunde e deburz, den 3. Fannar 1919. mn in Magdeb

Die Poliec⸗ A 204 421 üder 1000 Versicherungssumme, auf das Leden der Frau Anna Grtel, geb. Scherl, in Tanz⸗ fleck lautend, ist angeblich abhanden ge⸗ kommen.

Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie inner⸗ halb 38 Monate von heute ab bei Ver⸗ meidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen. [68195]

Maadeburg, den 23. Januar 1919.

Magdeburger Lebens⸗ Versicherungs⸗Gesellschaft.

[63194]

Die Police A 33 304 über 2000,— Versicherunzssumme, auf das Leben des Frledrich Wilhelm Albert Wachlin in Hannover lautend, ist angeblich ab⸗ handen gekommen.

Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie inner⸗ halb 3 Monate von heute ad bei Ver⸗ meidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen.

Mandeburg, den 21. Januar 1919.

Magdeburger Leben⸗ Versicherungs⸗Gesellschaft.

[68969]

Die Policen A 203 679 und A 213 720 über 10 000 bemw. 15 000,— Versicherungssumme, auf das Leben des prakt Zihnarztes Heirn Eouard Hermann Studt in Lübeck lautend, sind angeblich abbanden gekommen. Alle Personen, welche vne⸗ aus diesen Versiche⸗ rungen zu haben glauben, werden hier⸗ durch aufgefordert, sie inerhalb 3 Mo⸗ nate von heute ab bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen.

Maadeburg, den 28. Januar 1919.

Magdeburger Lebens⸗ Versicherungs⸗Gesellschaft.

[60678] Aufgebovt. .

Dis Firma Rudolf Brill in Eschwege, vertreten darch Sehe; Dr. Linde⸗ meyer in Düsseldorf, hat das Aufgebot BAgenmer⸗ angeblich verloren gegangener echtel:

1) fällig am 18. Dezember 1913 in Radevormwald, ausgestellt Düfseldorf, den 18. September 1913, über 750 ℳ, von Otto Hirth auf Carl Mayer gezogen und von diesem angenommen

2) Eigener Wechsel des Carl Maver über 450 ℳ, ausgestellt Radevormwald, den 18. September, fällig am 18. De⸗

zember 1913,

beantragt. Der Jahaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Juli 1919, Vormittags 11 Uhe, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgedots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Leunnep, den 23. Dezember 19 Das Amtsgerickt.

[69549] Aufgebot. Der Kaufmann Notek Leisarsohn in Geojewo hat das Aufgebet des am 6. Mat 1909 von Paul Steputat in Lyck an eigne Order ausgestellten, auf seine Ehe⸗ frau Ida Steputat in Lyck gezogenen uad von dieser mit seiner Genehmigung akzep⸗ tierten, am 6. August 1909 zmaͤhldar gewese⸗ nen, von Paul Steputat an Antragsteller

8 sgdelcherten, angeblich verloren geganzenen

Peimawechselt über 6400 beantragt. Der Inhaber der Uckunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Sep⸗ tember 1919, Vormittags 12 Ubr, vor dem unterzetchneten Wericht, Zunmer 85, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkande vorzu⸗

llegen, widrigenfalls die Kraftsloserklärung

der Urkunde erfolgen wird. Lyck, den 29. Janvar 1919. Das Amtagericht.

[70271] „Aufgebot.

Der Landwirt Mathias Schritz aus Nittel hat das Aufgebot eines echz über 596,45 ℳ, ausgestellt am 24. Juni 1917 von dem Handelsmann Moar Levy in Beurig auf die Kreisspar⸗ und Dar⸗ lehnskasse in Saarburg, zahlbar an Math. Schritz in Ntttel, beantragt. Der In⸗ baber der Urkunde wird aufgefordert, svät⸗stens in dem auf den 21. Bpril 1919, Vorm 9 Uhr. nveue Zeit, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Ne. 9, anberautnten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolat. Der Kreisspar⸗ und Darlehnskasse in Saarburg ist verboten,

1“

[Aatgebot des verloren gegagenen

au den Inhaber Fahlung zu leiften. 2— ga, bhe, 2.

Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von üacpenastalen

iditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

170270] . Der Klaukendorfer Spar⸗ und Par⸗

stand, Besitzer August Hinzmann aus Gr. Trinkhaus, Eduard Groß und Josef Black aus Schönwalde, hat das Aufgebot der angeblich bei dem Rufs⸗neinfall im Sommer 1914 geraubten beiden Hypo⸗ thekenbriefe üher die im Grundbuche Kal⸗ borno Bl. 2 Abt. III Nr. 12 und 13 für den Klaukendorfer Spar⸗ und Darlehns⸗ kassenverein E. G. m. u. H. in Klauken⸗ dorf eingetragenen Hydotheken von 10 000 resp. 3500 beanteagt. Der In⸗ baber der Urkunden wird aufgefordert, fpätestens in dem auf den 4. November 1919, Vormiltags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 50, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der U⸗ kunden erfolgen wird. 88

Allenstein, den 4. Febrnar 1919.

Amtageicht.

[545433 E11“ Das Braunschweiglische Amtsgericht hat heute fol eades Aufgebot erlassen: Witwe des Kotsassen Heimich Günthet, Soste geb Vasel, in Söllingen n. das vpo⸗ thekenbeiefs vom 26. Mai 1902 über die

ffür sie im Grundduche von Söllingen

Zaad 1 Blatt 49 in Abtellung 3 unter Nr. 3 auf Grund der Schuldurkanden vom 10./24. Mai 1918 eingetragenen Hopothek zu 7000 beantragt. Der Inhader der Uakunde wird auf. gefordert, spätestens in dem auf den 27. Juni 1919, Vormittags 11 Ubz, vor dem unterzeichneten L23 t anderaumten Aufgebotstermine seine anzumelden und die Urkunde vorzulegen, wibrigenfalls die Kraftlozerklärung der Urkunde erfolgen wird. 8 Schöningen, den 23. Novembe: 1918. d0 Vanaschee es nsögercchts: aunschweisischea Amtsgerichts: H. Wagner, 88⸗ Obersekreae. 5

(70282]7 Aufgebot. 18 Der Hotelbesitzer Jakob 8 in Brunbbötretkoog, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Bahr in Eddelak, hat das Auß⸗ gebot des über die im Grundbuch von Züsum Band IV Art. 156 in Adtei⸗ lang III Nr. 3 eingetragene Hypothe! von 6000,— gebildeten Cypothekenbrie s beanfragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Juni 1919, Vorm 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ger anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ut⸗ kunde erfolgen wied. Wesselduren, den 28. Jannar 1919. Amtsgericht. 8 [70283]

Die Erben des verstorbenen Schuh⸗ machermeisters Wilhelm Pose in Zuüͤllichau als Eigentümers des Grunt⸗ stücks Zällichan Bz. VIII Bl. 355, per⸗ treten durch den Prozeßagenten Pobl in ö haben das Aufgedot der Glise Narie Berta Schmabe, jetzt undekannten Aufenthalts, zum Zwecke der Ausschließuag ihres Rechts auf die für den Glasermeister Adolf Ludwig Bennewitz, dessen Miterbin Vorgena mte 1 auf dem beteichaeten Grundstück in Abt. 111 Nr. 5 eingetragene Hopothek von 49 Talern 29 Sgr. beap⸗ nagt. Die Eiise Marie Berta wabe wird aufgefordert, späteftrnz in dem auf den 4. April 1919, Vormitte 11 Uhr, vor dem unterneichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine ihre Richte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung auf die bezeichnete Pyptthek eefolgen wird. 8

Züllichau, den 28. Januar 19190.

Das Amtsaer icht. 88

170280] .

Das Amtsgericht Gandersbeim bit heute folgendes Aufgedot erlassen: Per Großköter August Bohnsack, No. afs. 5 in Billerbeck, hit das Aufgebot sum Zwecke der Löschung der im Grundbuch von Opperhausen⸗Overshausen Band IN Blatt 17 auf den Plänen Nr. 21 und Ie zu 4 97 a b2 gm für die Ehefrau Anbauers Friedrich Müller, Johabune ge⸗ Dörges, zu Opperhausen und für dir Ehefrau des Maurers Heinrsch Jahne, Karoline geb. Pösges, zu Ahlshausen ein⸗ getragenen Absindungen zu se 50 Tle. aus dem Vertrage vom 268. April 1873, deren Tilgung glaubhaft gemacht ist, be⸗ autragt. Die unbekannten Berechtigten werden aufaefordert, spätesteng in dem auf den 14. April 1919b, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem Amts⸗ Gandersheim, Zimmer Nr. 1 5

aumten Aufgeborztermin ihre Rechie

umelden, widrigenfalls die Löschung der

stadungen erfolgen 1

wix Gandeergheim, den 50. Janusr 1919.

lehnskassenvereln, vertreten durch den Bor⸗-⸗