1919 / 35 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 11 Feb 1919 18:00:01 GMT) scan diff

durchgeführt. Beide Dörfer wurden durch das Jägerbataillon Kuchham und das Pionierbotaillonb unter Mitwirkung von Begleit⸗ batterien und Behelfspanzerwagenzügen genommen.

2. A. K.: Sudmestlich Margenm geiffen die Polen in Stärke von zwei Kompagnien das Dorf Radwonke an, welches bierbei verloren ging. Es wurde spater mit Artellerieunterstüßung von uns wiedergewonnen. Eine Räumung der von uns noch be⸗ setzten Teile des russischen Gebieis an der Bahn Kowel⸗— Brest⸗Litom k ist bis hart füdlich Brest⸗Litowsk durchgeführt. West⸗ lich von Blest⸗Likowsk wurde ein starker polnfscher. Ueberfall ab⸗ geschlagen dank der ausgezeichneten Haltung der 3. Kompagnie des Feeiwill genbataillons 44. Neudorf Miroslaw und Hobendorf wurren pon uns besetzt. Bei Margonin erfolgreiche Patrouillengefechte. Der Netze Brückenk pf bei Stemburg südlich Nakel wurde von den Polen genommen. Surwestlid Bromberg wurden unsere Truppen hinter den Dbernetzekanal zurückgenommen. en Versuche, beiderseits der Straße Netzewald —Bromberg den Kanal zu überschreuen, scheiterten.

Wie der „Münsterische Angeiges. meldet, hat der Gen’ralsoldatenrat des 7. Armeekorps eine Ent⸗ schließung angenommen, in der die Verügung der Reichs⸗ regierona über die Kommandogewalt und die Stellang der Soldatenräse nicht anerkannt wird. In Richtlinien an die Bezi k⸗soldatenräte des 7 Korps heißt es u. a.:

Die Kommandogewalt im 7. Korps liegt in den Händen des General oldatenrat’s. Einziehungen dürfen nicht mehr erfolgen. Waffen dürfen nur im Wach⸗, Sicherbeits⸗ und Begleitdienst ge⸗ tlaben werden. Rangabzeichen sind sofort zu entf rnen. Vor Aus⸗ führung der Verfügungen im Armee⸗Verordnungsblatt ist jedesmal die Stellungnahme des Korps⸗Verordnungeblattes abzuwarten. Im Bereich des 7. Armeekorps darf kein Frewilligenbat zillon gebilset werden; jede Werbetängkeit ist zu unterbinden. Die Abreise von Freiwilligen ist zu verhindern. An Stelle des stehenden Heeres ist eine auf sozialer Grundlage aufgestellte Volkswehr zu bilden.

Der kommandierende General des 7. Korps hat die Reichsregierung um milhärischen Schutz gegen die Durch⸗ führung der Beschlüsse des Generalsoloaten ats gebeten. Dieser

Schutz ist am Sonntag m Münster eiagetraffen. aten at der Stadt Munster steht nicht auf

9 . 8 11“ Die 29. Nummer der Liste „Unermittelte Heeres⸗

angehörige, Nachlaß⸗ und Fundsachen“ ist am 1. Fe⸗ bruar 1919 als Beilage zur „Deutschen Verlustliste“ erschienen. Vervollständiut wird die Liste durch ein Namensverzeichnis von (Gefallenen und Vermißten, deren Angehörige nicht zu ermitteln waren. Eine Bildertafel liegt der Liste diesmal nicht bei

5 Die Liste kann zum Preise von vierteljährlich 50 durch die Post bezogen werden. Emzelexemplare (zum Preise von 20 einschl. Porto) sowte sechs ältere Nummern nach freier Wahl dee Benellers (um Preise von 60 einschl. Porto) können, soweit der Vorrat reicht, gegen Vorei sendung des Be⸗ trages von der Norddeutschen Buchdruckerei in Berlin (Wülhelm⸗ straße 32) bezogen werden. 1

Sachsen⸗Coburg⸗Gotha.

Bei den vorgestrigen Wahlen zur gesetzgebenden Landesversammlung für den Staat Coburg wurden, wie „Wo ffs Telegraphenhüro“ meldet, für die Liste der Mehrheits⸗ so nalisten 20558 Stimmen, für die cemeinschaftliche Line des Bürger⸗ und Bauernbundes 14503 Stimmen abgegsben. Das Grgebnis in einigen Ortschaften steht noch aus, wird aber an der Zusammensetzung des Landtages nichts ändern. Die Zahl der Sitze verteilt sich wie folgt: 7 Mehrheils⸗ sozialinen, 3 Demokraten, 1 Deutschnationaler (Bund der Landwirte). 1 8 Braunschweig.

Die Braunschweigische Landesversammlung wurde gestern nachmittag durch den Vorsitzenden des Landes⸗A⸗ uvnd S.⸗Rates Schütz mit der Verlesung einer Rede eröffnet, in der die Richt⸗ lmien festgelegt wurden, die die Regierung für die Arbeit des Landtoges als maßgebend erachtet. In der Rede wurde laut Bericht des „Wolffschen Telegraphenbüros“ mitgeteilt, daß dem Landtage Vo lagen zugehen würden, die die Sozialisierung be⸗ teff n. Reif für die Sozialisierung seien neben anderen nament⸗ lich die Berawerfe. Die Gesetze, die bereits vom N.⸗ und SRat erlassen sind, so dasjenige üͤber die Trennung von Kirche und Staat, gelten als unentasthar, der Landtag hätte sich nicht mehr damit zu befassen. Der A. und S.Rat bleibe die oberste Behörde, babe also die letzte Entsche'dung. Hier sowie mehrfach im Verlauf der Arnsprache wurde Widerspruch aus der Versomm⸗ lung laut. Zum Präsidenten der Landeeversammlung wurde Rechtsanwalt Dr. Jae per (Mehrheitssozialist) gewählt, der in seiner Ansprache erk ärte, daß die Landesversammlung ich völlig auf den Boden der Reichsbeschlüsse stelle, und

tonte, daß man Sonderbestrebungen vermeiden und als

Glieder des großen Vaterlandes wirken müsse Eingegangen ist ein Antrag die Regierung solle sich jeder Förderung des Planes zur Gründung einer Nordwestideutschen Bundesrepublik enthalten, vielmehr dafür sorgen, daß die Republtk Braun⸗ schweig im Rahmen eines größeren Niedersachsens aufgehe. Die für vorgestern und gestern angesetzten Beratungen von Veriretern der A.⸗ und S. Räte Westdeutschlands, be⸗ treffend den Plan zur Gründung einer Nordwest⸗ deutschen Bundesrepublik, zu denen 97 Delegierte er⸗ schienen sind, wurden vertraulich geführt. Die Verhandlungen sollen heute fortgesetzt werden.

Polen.

Der „Dꝛiennik Kufawski“ bringt nach dem Warschauer „Kurier Polski“ folgendes Gesamtergebnis der Wahlen zur polnischen Konstituante aus Kongreßpolen: Erklärte Anhänger der Nationademokratie 16 ankere nationalistische Vertreter, die mit der Naionalbemokratie zusammen gegangen find, 91, der nationale Arbeiterbund 8, die Arbeitergruppe des Geistlichen Bliinski 11, die volkeparteiliche Gruype Witos 2, Wil e 8, die Volkeparteiler Thugutts 32, die P. P. S. 13, Juden 8 und Deutsche 2. Unter den Gewählten befinden sich 2 Frauen. Nach den Berufen sind gewählt 79 Klein⸗ bauern, 3 Wirtschaftsbeamte, 14 Arbeiter, 8 Handwerker, 5 Volksschullehrer, 14 Gymnesiallehrer, 12 Schriftsteller, 8 J duftrielle, 11 Geistliche (darunter der Erzbischof Todo⸗ ro wiez⸗Lemberg), 2 Rabbiner, 7 Rechtsanwälte, 1 Mufiker HSeene., 6 Ingenieuve, 7 Aerzte, 4 Privatbeamte, Stactsbeamte, 4 Großsrundbesttzer und 5 Pessessoren.

8 eichsflns unntnt (Encla 2) ckli

8.

SGSroßbritannlen und Irland.

Ja einer in London obgehaltenen Versammlung von Eisen⸗ hahnern ertlärte der Sekretär des Nationalen Verbaades der Eij nbahner Thomags, dem „Reuterschen Büro“, zufolge die Ein⸗ führung des Achtstundentages setze die Entlassung von 128 000 Eisenbahnern aus der Armee voraus, die vorläufig noch nicht möglich sei. Bis zur Ruckkehr der E senbahner aus der Armee sei es unmöglich, den Achistundentag in pollem Umfance durchzuführen. Die Verhandlungen über die Natlo⸗ natisierung der Bahnen würden am 12 Februar begonnen werben. Thomas forderte die Eisenhahner auf, den Ausgang bieser Verhandlungen und die Behandlung der Angelegenheit im Parlament abzuwarten.

Portngal. 1“

Nach einer Reutermeldung haben die Republikaner

die Stadte Lamego und Vizeu erobert. Der Führer der Royalisten Piaoa Conceiro wurde verwundet.

11“

Schweiz.

Ueber die letzten Sitzungen der internationalen Sozsalistenkonferenz in Bern berschtet „W. T. B.“:

Die Aussprache über die Kriegsgefangenenfrage wurde vorgestern in einer Nachtsitzung fortgesetzt und endete mit der An⸗ nabme einer Entschließung über Heimbeförderung aller Kriegs⸗ efangenen. . er Ueber „Diktatur und Demokratie“ herichtete Bran⸗ ting; er legte namens des Ausschusses eine Entschließung vor, in der es u. a. heißt: Die Konferenz begrüßt die gewaltigen Um⸗ wälzungen in Rußland, Oesterreich und Deutschland und fordert die Arbeiter aller Länder auf, demokratisch⸗r vo utionäre Einrichrungen anzustreben, in deren Rahmen sich politische Umwälzungen voll⸗ ziehen sollen. Die Konferenz steht nach wir por auf dem Boden der Demokratie, die auf der Freiheit in Rede und Schrift, auf dem gleichen allgemeinen Wahtrecht und der Koalittonskreiheit beruht. Die Sozialisierung der Betriebe muß planmäßig erfo gen, die will ürliche Uebernabme einzelner Betriebe durch kleine Grupren von Arbeitern ist nicht als Sozialisierung anzusehen. Eine sozialistische Entwicklung ist nur dann durchführbar, wenn sie von vornherein die Mehrheit des Volkes hinter sich hat. Jeder Versuch zur Diktatur eines kleinen Teils des Proletariats ist der sozialistischen Entwickluna gefährlich. Apf dem nächsten Kongreß foll die Frage des Bolschewismus behandelt werden; ein Ausschuß soll diese 8r,. an Ort und Stelle in Ruß⸗ land untersuchen Macdonald (England) erklärte in der Aus⸗ sprache, für ibn handle es sich darum, dem Soztalismus aller Lä⸗ der eine gemeinsame Richtung zu geven. Er warnte die Pariser Konferenz davor, durch ihre Beschluͤsse dem Bolschewismus zu weiterer Verbreitung zu verhelfen. Infolge allgemeiner Unruhe während der Aussprache vertogte Huvsmans die Sitzung um 1 Uhr Nachts.

In der gestrigen Schlußsitzung gab zu dem Thema „Demokratie und Diktatur“ Loriot (Frankreich) die Erklärung ab, daß eine Stellungnahme gegen den Bolschewiemus zur Seeektee der Bourgeoispolitik Wilsons beitragen würde. Die russische Revolution habe zu viel für den Sozialismus getan, als daß man sie brand⸗ marken könne. Axelrod (russischer Menschewist) steltte fest, daß der Bolschewismus nicht eine Dektatur des Proletariats, sondern eine Diktatur über das Proletariat sei. Der Kongreß musse eine Untersuchungskommission nach Rußland entsenden, weil die Bolschewisten nur die Rückkehr der Reaktion ermöglichten, gegen die der Sozialismus stets gekämpft habe. Friegüc Adler (Oesterreich) brachte eine von ihm, der französischen Longiergruppe, der norwegischen Delegation und dem Deutschen Herzseld unter⸗ eichnete Erklärung ein die sich gegen die Brandmarkung der zusfischen Zustände verwahrt, solange noch keine neuen Nachri ten vorliegen ünd die Gegenseite nicht persönlich gehört ist. Darüber entspann sich eine erregte Erörterung Troelsta (Holland) sportete über dre Demokratie, die jetzt gegen den Bolschewismus arbeite und ihren Sitz im Palais Bou bon oder im Credit Lvonnais habe andererseits wies er darauf hin, daß der Bolschewismus die Grundsätze der Demokralie verraten habe. Gawronstki (russischer Sozialrevolutionär) er⸗ klärie, die Bolschewisten hätten zwar das große Eigentum beseitigt. dafür aber das ganze Volk verelendet. Kautsky lehnte die Er⸗ klärung Adlers ab und unterstützte die Mehrheitzennschließung. Die wichtigste Aufgabe sei dent die Hebung der Produktion. Die Bol⸗ schewisten hätten den Sozialismus durchführen wollen, aber nichts anderes erreicht als eine neue Form des Militarismus. Henderson stellte im Namen der brit schen Delegat on fest, daß die Bolschewisten nach Bern hätten kommen können. Sie hätten das nicht getan, weil sie genau wußten, daß ihre Grundsätze unvereinbar seien mit denen der Internationale. Bernstein (Deutschland) erflärte unter allgeme nem Beitkall als Gast, für England und Frank⸗ reich sei der Bolschewismus nur eine theoretische, für Deutschland aber eine praklische Frage, vo der Leben und Tod der deutschen Republik abhänge. Der Bolschewismus könne nicht mit dem Proletariat und der Revolutton identifiziert werden. Bernstein ist erstaunt darüber, daß die Internationate nicht darauf hinweise, daß die Bolschewisten getan hätten, was selbst die reaktionärste Regierung nicht getan habe. Der Bolschewismus sei der Tod der Errungen⸗ schaften der Revolution. Das hätten die eigenen Berichte der Bol⸗ schewisten erkennen lassen. Eine Kommission zur Untersuchung des Bolschewismus sei daber bebr nur noch zu dem Zweck nötig, festzu⸗ stellen, daß ein zerrüttetes System am Ruder sei, das auch die anderen Staaten zerrütten wolle. Der Bolschewismus habe die Korruption in Rußland eingeführt und wolle sie auch in die Inte nationale ein⸗ führen, wie er es schon in Deutschland getan habe. Der Sozialismus dürfe in keiner Weis⸗ mit dem Bolschewismus zusammenarbeiten, da er, und das gelte besonders für das industriereiche Deutschland den Hungertod des Proletariats bedeuten würde. Die Diskussionsredner der fiannischen, der argentinischen, der spanischen und der übrigen Delegationen stimmten fast durchweg der Mehrheitsentschließung zu. Branting führte dann in seinem Schlußwort aus: Obwohl die Meinungen wiederholt aufeinandergeplatzt sind, können wir feststellen, daß nach den Erklärungen des Kon⸗ gresses und besonders nach der Klärung einer Frage, die ich nicht hier aufrollen will, die Internarionale wieder erstanden. ift. Sie muß auf demokratischem Wege jetzt wieder wirken im Sinne des Sozialismus. Ihr Ziel ist der demokratische Völkerbund, so wie er von dem Kongreß beschlossen wotden ist, d. h. ein Völker⸗ bund ohne Ausschluß irgend einer Nation. Wir boffen, daß das große Ziel erreicht wird auf Grund der Prinzipien, die Wilson für die Demokratie der ganzen Welt aufgestellt hat und wegen deren er im Kampfe liegt mit gewissen imperialisti⸗ schen Strömungen. Voraussetzung dieses Völkerbundes ist, daß ein dauernder und gerechter Friede geschlossen wird. (Lebhafter Beifall.) Nach kurzer Erklärung eines deutschen Unabhängigen, die ganze deutsche Jugend sei antimilitaristisch und werde bei einer Wieder⸗ einberufung unter die Gewehre den Dienst perweigern, wurde der Kongreß geschlossen.

Der internationale Gewerkschaftskongreß in Bern hielt vo gestern nachmittag seine Schlußsitzung ab, über die die „Schweizerische Depeschenagentur“ berichtet:

Die Entschließung des Völkerbundausschusses wurde einstimmig angenommen, ebenso die Entschließung der französischen Vertretung über die wirtschaftlichen Aufgaben des Völkerbundes. Jouhaux (Frankreich) ertlärte, die französische Abordnung killige es keines⸗ falls daß ein besiegtes Volk dem Hunger preisgegeben und seine 5 sgefangenen zu Le,nesrbeten vee.soe⸗ werden; das

des deutschen Polkes lasse die fran 8 Goztalisten nicht 1 ütg. nd rte, die enzlischen Gezka⸗

iste ürden alles tun, um die de zu e. Jansson (Deutschland) I daran, daß die deutschen Gewerkschaften sich der aus v. er⸗ schickten jederzeit erfolgreich angenommen hältten. Pie eines weiteren Kongresses wurde beschlossen, Dit und Zeit aber no nicht bestimmt.

8 3 8

8 4 W utschen Kriegsgefangenen ver

8 Land⸗ und Forstwirtschaft.

Größere Einstellungen 88 ecgs Arbeitern in der Land⸗ wirtschaft scheitern gewöhnli

rungen der Industriearbeiter. An Entlohnung erhalten bricklich tüchtige landwirtschaftliche Knechte neb⸗n freier Koft und Wohnung durchgängig 50 —80 % im Monat, 25 40 ℳ, junge Burschen 18 25 ℳ, Familien 22 is 35 bei freier Wohnung und Deputat. Leßteres ist. U nach den Orten, verschieden. Auf Rügen werden 1. B. jährlich 12 Zentner Roggen, 12 Zeutner Gerne, Wohnung mit Gartenlant⸗ Kubhaltung oder 2 Liter Müch für den Tag, 1 Ferkel, 20 Zenne Brikerts 15 Holzseld gewährt. Im südlichen und weitli den Deutschland verlangen die Landarbeiter durchgängig 5 Tage lohn för Männer und 3,50 Te--g. Frauen bei neunstündiger Acbeitszeit, wozu noch für etwe 300 —400 3 2

sollen. r . TI. ee. für das Jahr 720 Barohn und ein Deputat im Gesamtwert von 1566 gesordert. Der bisberige Ver⸗ trag ketzte 660 Barlohn und ein Depmat im Gesamtsbert ven 693 fest. :

noch immer an den hohen Forde⸗

katuralleiftungen kommen

Die Anforderungen an landwirtschaftlichen Arbeitskräften halten

nach wie vor aut erheblicher Höhe. Westpreußen hat z. B. eine defca nach 1289 Landarbeitern; in Hannover wird die Zahl der offenen Stellen in der Landwirtschaft auf 13 95 angegeben. in Westfalen auf 593, in Pommern auf 1344, in Posen auf 576, in Oüpicußen auf 1677. Aus Hessen⸗Nassau wird gemeldet, daß der vorhandene Bedarf an landwirischaftlichen Arbeitskränen durch einbeimische Arbeiter gedect wird. Auch in Thüringen und Süddeutschland besteht noch trin eigent⸗ licher Arbeitermangel auf dem Lande, Hier würd der Ausfall erst hemer fbar, wenn die ausländischen Wanderarbeiter bei der Fruhjahrsbestelluns fehlen. Will man auf sie nicht wieder zurückgreifen, so wird man natürlich doch städtische Arbeiter in die Landwirtschaft überführen müssen.

r Arbeitsmarkt für weibliche Personen zeigt nach wie

vor dasselbe Bild: zunehmende Arbeitslosigkeit infolge der Enlassuns von Fabrikarbeiterinnen, demgegenüber eine ungedeckte große ach⸗ frage nach weiblichen Arbeitskräften auf dem Lande und in den Haus⸗

EG esundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗

maßregeln. Nachweisung über den Stand von Viehseuchen in Deutsch⸗Osterreich am 29. Januar 1919. (Auszug aus den amtlichen Wochenausweisen.) 8 Maul⸗ seaweme Rotlauf

ewe⸗ der Jlasen.⸗ sauche Schweine

Zahl der Perseuchten

den Gemeinden öfe

EBssagengsege,neee” Nr. des Spemgebiets

1 Miederösterreich

Oberösterreich

5

—22ö—— 82—

IIee Semein

Salzburg.. 3 Steiermark. 81 21 23 8 29 20

Kärnten 888.

0 2. 0 *

to cchho eodeenerne

1 Tirol... 2

2 22*

——— FöäE85b5

A . 2. 2. 2 2. *. * 2. 2. . 2. 2.

HIIEE”

Percnibergh. . .. . . - =I 7 288 = Die periodische Nachweisung über den Stand von Vieh seu

en ist für Ungarn seit dem 23. Juli und für Kroatien⸗Slavonien seit 16 17. Jal in der bisberigen Ausfertigung ungarisch⸗deatsch nicht eingegangen, ebenso sehlen die Angaben für die üÜbrigen öster⸗ reichischen Länder.

Zusammen Gemeinden (Gehöfte): Rotz 6 (T), Maul⸗ und Klauenseuche 144 (951), Schwetnepest

(Schweineseuche) 25 (44), Ratlauf der Schweine 8 (8).

Pockenseuche der Schafe, Lungenseuche des Rindviehs und Beschäl⸗

seuche der Zuchipferde sind nicht aufgetreten.

4

Nr. 13 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“, heraus⸗

gegeben im Ministerium der öffentlichen Urbeiten am 8. Februar 1919, hat folgenden Inhalt: Amtliches: Bekanntmachung, betr. Orden und Titel. Dienstnachrichten. Nichtamtliches: Das Schicksal des Karlsruher Schlosses. Die neue stärtische Volks⸗ schule an der Pfarrbofstraße in München⸗Giesing. (Schluß.) Neuban der Straßenbrücke über die Kiodnitz im Zuge der Wilhelmstraße ir Gleiwitz i. Oberschlesien. Vermischtes: Verleihung der Würdt enes Doktors der Technischen Wissenschaften (Doktoringenfenrs) enhalber. Verein zur Förderung der theinischen Ziegelindustrie. Beigeordneter Rehorst in Cöln †. Neu erschienener Kalender.

Handel und Gewerbe. Die Anhalt⸗Dessauische Landesbank hat laut

„W. T. B.“ im Auftrage einer Gturpe von der anhaltischen Re⸗ gierung eine anhaltische Staatsanleihe zu 4 vH in Höhe ven 40 Millionen Mark übernommen.

Rach dem Geschäftsbericht der Rheinisch⸗Weist.

alischen Boden⸗ECredit⸗Bank in Cöln für 1918 chließt das Geschäftsjahr mit einem Reingewinn ven 1 921 192 (gegen 1912 660 ℳℳ des Vbrfahres); hiervon sollen wie im Vorjahre 7 vH an die Aktionäre verteilt werden. Bei dem Dar⸗ niederliegen der utätigkeit mwar die Nachfrage nach Hypotheken im Berichtsjahre nur gering, sodaß es nicht gelang, in voller Höhe die inner⸗ und außerhalb der Amortisatjon zur Rückzahlung gelangenden pitaien ure Frbabschhge hezw. deren Auszahlungen zu ersezen. * neülagg Ss. en

feat

ingen im Verichtsjahre rund 5 371 600 ℳ, dis sum e Fheh zur Anzzahlung kommag. Se der Perkiitigkent nahm Piedetum pie Festschte dunz

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1“

fallise gewordener Darlehen ein. Inkgesamt mit 12 998 00 auf 10 Jahre festgeschrieben oder in Amortisa⸗

tionshvpotheken umgewandelt. Die

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wmaren im Umlauf 202,5 Mill. Mark.

Paris, 6. Februar. (W. T. B.) Bankausweis. 0. Kassen 3471 113 900 (gegen die Vortwoche Zun. 3246 000) Fr., Gold im Ausland 2 037 108 000 (unverändert) Fr., 315 488 000 (Abn. 658 000) Fr., Guthaben beim Staatsschatz 1 036 000 000 (unverändert) Fr., Guthaben im Ausland 8 . Moratorium nicht be⸗ troffene Wechsel 1 202 936,000 (Abn. 49 365 000) Fr., gestundete Wechfel auf Wertpapiere an den Staat Vorschüsse an Verbündete Notenumlauf 32 366 993 000 bn. 2 215 000)

930 286 000 (Abn. 125 904 000) Fr.,

998 387 900 (Abn. 2 142 000) Fr. 218 363 000 (Zun. 31 258 000) Fr.,

20 200 000 000 (Bun. 450 600 000) Fr.,

F. 545 000 ‧000 (Zun. 5 00 000) Fr.,

(Zun. 383 965 000) Fr., Schatzguthaben 53 792 000 Fr., ööö 2 584 712 000 (Abn. 30 694 000 Berichtigung des „W. T. B.“. In der Londoner Depesche vom 7. d. M. über den englischen Außenhandel ist die Zunahme der Ein⸗ fuhr im Januar gegenüber dem Vorjnbte fälschlich mit 5 522 282 Pfund Sterling anstatt richtig 35 522 282 Pfund Sterling angegeben worden (i. die gestrige Nummer des „R. u. St.⸗A.“ I. Beil.).

en 215 Darlehen

31. Dezember 191¼, im H e saer 8 Dezeml waren im Hypothelenregister eingetragen s Mill. Mark; 801 873 waren in Posien auf landwirt⸗ schaftlichen Grundstücken in Rhemland Westfasen und Hessen⸗Nassau erststellig und in Jahresraten zilgbar ein hafter in 4617 Einzelvosten erstftellig au L Grundsstücken. Hyvotheken auf Bauplätze poer sonffige Geundstücke ohne dauernden Ertrag sind im Üübrigen im Hypotheken⸗ register nicht enthalten. Amortisierbar sind von obigem 24,7 Mill. Mark, während ohne Amortisakion ausstehen 145 Mill Mark. Nach Gebieten perteilt sich die Gesamtfumme u. g. auf Rheinland 68,4 Mill. Mark, Westfalen 31,4 Mill. Mark, Berlin 31,7 Mill. Mark. Vororte 38,3 Mill. Mark. Hypothekenpfandbrieft

Fülem 4 ½ und 41 vH bei einer

etragen. Der übrige Betrag behauten und erträgsfähigen 92 00, 3 % Französische Rente 65 10, 4

4 % Türken umff. 71,50,

London 11,53 ½, Wechs Gold in den

Barvorrat in Silber amerikanischen

New York, 8. Februar.

Berichte von auswärtigen Wertyapiermärkten. „Wien, 10. Februar. (W. T. B.) weitere Maßnahmen des tschech schen Finanzministers gegen Dentsch⸗ Oesterreich haben an der Börse bei Beginn des Verkehrs Reali⸗ sationen und spekulative Abgaben zur Folge Ermattung der leitenden Kulissenwerte veru wegten sich zwischen 8 und 20 Kronen für die Aktie. Verlaufe führten böhmische Käufe in Skvdaaktien sowie Käufe für Budapester Rechnung zu einer Erbolung, die aber nur für Skoda⸗ aktien, die von 761 auf 782 stiegen, sich kräftiger bemerkbar machte. Im Schranken gewannen schwere Bankpaviere und einzelne Schiffahrts⸗ und Munitionsaktien eine ansehnliche Besserung bankakrien stiegen um 225 Kronen, Oesterreichisch- Ungarische Bank⸗ aktien um 106 Kronen. Am Anlagemarkte stellten sich Goldrenten höher, während Notenrenten mäßig nachgaben. 8 Wten, 10. Februar. (W. T. B.) Amtliche Notierungen der Devisenzentrale. erlin 195,95 G., 196,25 B., Amsterdam 666,75 G., 667,75 B., Zürich 336,50 G., 337,50 B., Kopenhagen 427,50 G., 28,50 B., Stockholm 472,00 G., 473,00

51,50 B., Marknoten 195,60 G.

8s eereö ufge vengnes t⸗ und Funds losung ꝛc. von Wertpapieren.

In der Untersuchungssache gegen den Wsseee Johann Achivotz wegen unerl. ifernung ist der Steckbrief gegen Schlootz vom Auaust 1917 (Ne. 191 v. 13. 38. 17 Ziffer 28 108) erledigt. 1.hees arn a. H., den 4. Februar Gericht der 6. Division. III. d. 28/18.

[70262] Beschluß.

In der Strafsache gegen den Knecht Fens Alstrup Jensen, geboren am 22. August 1895 zu Husem⸗Ballum (Kreis Vondern), zuletzt in Westergammelbyv, weg n Wehroflschrentztehung, wird der auf Grund des 5 332 St.⸗P.O. erlassene Beschluß der hesigen Ferienkammer 11 vom 26. August 1916 wegen Fortfalls des Grundes der Beschlagnahme wieder

aufgehoben. Feezssurn. den 1. Februar 1919. ie Strafkammer 1 des Landgerichts.

[71062] Beschluß.

In der Strafsache gegen den Bank⸗ direktor Jens Lassen Schmidt, geboren 88 vee . (Krei⸗

ersleb n), zuletzt in Hadersleben, wegen Wehepoflichtentniehung, wird der auf Grund des § 332 St⸗P. O. erlassene Beschluß der hiesigen Strafkammer III vom 24. Mat 1916 wegen Fortfolls des Grundes der Beschlagnahme wieder auf⸗ gehoben.

Flensburg, den 1. Februar 1919

Die Strafkammer 1 des Landgerichts. [71065] Beschluß.

Ja der Strafsache gegen den staaten⸗ losen Enecht Jes Haufen, geboren am 16. Mai 1892 zu Barsmark (Kreis Avenrade), zuletzt in Bodum, wegen Wehrpflschtentziehung, wird der ouf Grund des 8 332 St.⸗P.⸗O. erlassene Beschluß der hiesggen Strafkammer IIl vom 15. Mat 1916 wegen Fortfalls des Grundes der Beschlagnahme wieder qufgehoben.

lensburg, den 1. Februar 1919. Straskammer I des Laudgerichts. 17106636 Beschlußt.

In der Strassache gegen den Landmann Zor Eekildsen Wind, geboren om 1I. August 1892 m Gastrupgaard, Ge⸗ meinde Hierteng (Kreis Hadersleben), zu⸗ letzt daseldst wohnhaft, wgen Wehrpflicht⸗ entzit eg. wird der . Grund des § 232 Ft.⸗ H. elassene Beschluß der hiesigen Strafkammer vom 8. Februar 1916

9.

Zeitungsmeldungen über Darlehen nom.,

Die durch die achten Rückgänge be⸗ Im weiteren

Pester Kommerzial⸗

8 ““ 5 ebencs. 88. T. f. oko middling 25,00, do. für Februar 81 1 1— do für April 21,05. New Orleans idbling 27,00, elbold 520. Erich Fiedler, durh Wilhelm Horstmever. Dahlem 26.

. CEET“ Geb. Kersistorialrot IFosevbson, Halle, Ertrog einer Sir kensammlung 33,61. Hömmereikasse Königsberg 50. Leonbardt v. Koffreuth, ber⸗ görzia 550. Porzellanfabrik Fraureuth, Aktiengesellschaft, Friu⸗

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g S31 8 v Staatsbahn 893,00, Südbahn 118,25, Oesterreichische Kredit 687,00, Ungarische Kredit

9,00 9, 50, Getreidefracht nach Livervool nom. loko 15, do. für Mar 14,00, do. für Juri 15,60.

ustellungen n. dergl. äufe, Verpachtungen, Verd 8 zg.

ommanditgesellschaften auf Aktien u. Akttengesellschaften.

wegen Fortfalls des Grundes der Be⸗

schlagna me wieder aufgehobeg. Flengburg, den 1. Die St akammer I des Landgerichtb.

) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundsachen, Zustellungenu. dergl.

(70862]° Zwangsversteigerung.

Im Wegs der Zwanasvollstreckung soll am 12. Mai 1919. Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Frtiedrichstraße 13/14, drittes Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113/115, werden das in Berlin, Kommandanten⸗ straße 57 und Stallschreiberstraße 43/44, helegene, im Grundbuche von der Luisenstadi Band 8 Blatt 528 (eingetragene Eigen⸗ tümer am 28. Junt 1918, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Anton und David (Donat) Herrnfeld) eingetragene Grundstück: a. Vorderwohn⸗ haus Stallschreiberstraße 43 mit rechtem Seitenflügel und Hof, d Vorderwohnhaus Stallschreiberstraße 44 mit linkem Seiten⸗ flügel und Hof, Kommandantenstraße 57 mit linkem Seiten⸗ flügel und Hof, d. Theatergebäude quer, hemarkung Berlin, Kartenbiatt 46, Par⸗ jelle 1938/21, 29 a 72 qm groß, Grund⸗ steuermulterrolle Art. 20 790, Nutzunggwert 81 120 ℳ, Gebaäͤudestenerrolle Nr. 3156, Grundstückswert 1 361 400 ℳ. Die Ein⸗ stellung vom 21. Nrovember 1918 wird wieber aufgehoben.

VBerlin, den 13. Januar 1919. Amtsgericht Berlin⸗Mitn. Abtetlung 87. 87. K. 71. 18. [708631 Zwangsverstrig

Im Wege der Zwaänasvollstre i 1919, Vormittags Reue Friedrichttraße 13/14, III. (drittes) Stockwerk, Zimmer 113/115, versteigert werden das in Berlin, Linien⸗ straße 158, belegene, im Grundbuche von der Königstabt Band 11 Blatt Ne. 843 (eingetragene Eigentümerin am 24. August 1917, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ : die Wuwe des Buch⸗ drrc reibefitzens Oits Franck⸗, Anna geb. Nauff, zu Berlia⸗Wilmersdorf als Vor⸗ erbin des Vorbesitze s) eingeteggene Grund⸗ stück: a. Vorderwohn⸗ und Geschäftehaus mit rechtem Geiten flügel, Doppvelg ee⸗ gebäude mit rechtem Getfenflög I, über⸗

ebruar 1919.

Vorderwohnbaus

10 Uhyr,

steigerungsvermer

298,99, Anglobank 457,99, Unionbauk 594,99, Bankperein 195,00 Länderbank 487,00, Tabakaktien 1190,00, Alpine M. rager Eisen 2875,00, Rima Muranyer 939,50, Skodaworke 783,00, algo Kohlen 1014,00, Bruüxer Kohlen —,—, Galizia 1500,00, Wafsen 4174,00, Lapd⸗Aktuwn 2445,00,

refined (in Cases) 20,25, do. Stand. white in New do. in tanks 9,25, do. Credit Balances et Oil City 4,00, Schmalz 8 bi 24,40, do. Robe u. Brothers 28,50. fugal 7,28,

Waf⸗ oldi⸗Hütte —,—, Daimler . d 719,00, Oesterreichische Goldrante 131,80, Oestetreichische Kronen. Naumburg 10,40. 18 rente 88.25, Februarrente 88,75, Matrente 88,25, Ungarische Gold⸗ 9,90. Qeventrop 0,90. Die rente 153,00, Ungarische Kronenrente 86,25.

Holland⸗Amerika⸗Linie 402,

(W. T. B.) Sichtwechsel aus walde,

Fe 90, Baltimort

) (Schluß.) 1,25, Ss. 2 März 2 ,50,

7

ontan 890,00,

Wechsel auf Wien 13,65, Wechsel Personal des Postamts 1, Hamborn 68,19. Posen 199,90. Schweis 49,85, Wechsel auf Kopenhagen 63,20, Wechiel Peostamt 59, Berlin (Samml. d. Personals) 39,89. Krappitz (Spende Stockholm 68,30, Wechsel auf New YPork 242,00, Wechsel b. Evangel. Parochialberein Krappitz) 40. Pestamt 1, Bremen 0.2 1 auf Paris 44,85. 5 % Nieder⸗ Kelkheim 5. Kaiserl. Undische Staatzanleihe v. 1918 96 ½, Odl 3 % Niederl. W. S. 63 ½, Rente des Herrn A. Königl. Niederländ. Petroleum 585 ½4,

schm⸗iz. Plätze

Denver u. Rio Grande 4. Otto Zahn, Lixpehne 5.

Illinois Central 97 ¼, Louisville u. Nashville 113, New Yorl von Mutius, Rosenthal 30,05. Sammluna des Kreises Wittgenstein⸗

ral 71, Norfolk u. Western 105, Pennsylvania 44 Kgasohe 682,79. Landsturmmann Noskroy, Landst⸗Inf.⸗Reot. 32,

Reading 76 ¼, Southern Pacifie 97 ½, Union Pgcifie 126 ¼, Anaconde

56 ½. United States Steel Corporation 88 ¾, do. ef. r.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen.

240. Gabenliste. Bei den Postünztern gingen ein⸗ Ermirth 0,90. Schlochau 1,90

amt Brüffel 1. Armee⸗Postdirektor 15, 38,30. Paris, 8 Hebruar. [(W. T. B.) 5 % Frangösische Anleihe Hamburg 50. Kaiserl. Prstamt Frankfurt a. M. 4. Katserl.

9 Svban. Lußere Anseihe amt 16, Breslau 1,99. 98 59, 5 % Rußsen von 19906 61,50, 3 % Russen von 1896 37,50. amt 1, Brüssel 12,90. K Suezkanal 5240, Rio Kinto 1700 . Amsterdam. 10. Februar. (W. T. B.) Teundenz: Fest. Frophenamt Restock 4,95. auf Berlin 28,05.

gramm⸗Annahme des Telegraphenamtes, Koblenz 400. Kai

Berliner Handels⸗Gefellschaft, Berlin: Ko 10 000. Direction der Disconto⸗Gesellschaft, Berlin: Land⸗ zat von Heinze Bordesholm 200. Frau Freifrau von Hollen, Hohen⸗ Dresdner Bank, Berlin: Frau Agnes an Stodtrat Clara Lange, Liegnitz 100. Ludwig Mevyer 20. itteldeutsche Creditbank, Berlin: Genergl von Finckh, Han nover 10. Beamte der Lagerei⸗Berufs⸗Genossenschaft 13. Wiener Bankverein, Wien: W. Reimann, M.

Stadt Tempelburg 100. Spende der Stadt Kreuzburg 500. des Magcistrats Beloard 200. 9010. Stadthauptkasse Bochum (Sammlunga) 62 371,90. Löffler, Ribben 50. Stadtkasse Templin 200. M.⸗G.⸗K. 11 Dinan

z. Zt. Cöln, bvesammelte Spenden der Komvaonie 15. Dr. R. Sam⸗ ter, Charlottenburg 5. Pferrer Gallert, Liebenwalde 50. Mogistrat Schlame 250. Mooistrat Insterburg 1000. Durch Oberbahnassistent Seebase, Stationskasse z. Zt. Secgeberg i. Holst. Lüttich Hbf. 1913,78. Rittmeister Gubba auf Güötzhöfen 10.

II. Batl. 6. Komp., 6,42. Parochfolkirche, Kollekte vom 24. 11. 170,58. hase, Stationskasse Lüttich 257. (Kollekte vom 24. 11. 18) 78161. Nfarrer Lohmever, Rees 18,80 Freifron von Holten, Hobenwalde 20 Beihilfe der Stadt Nelzen 10700.

Nationalstiftung

Pbenam:; Dinant 32,959. Frapkfurt a. †. ct. Pestamt 2, Brüssel 100. Fernsprech. Kais. Postamt 13,

1⸗

aiserl. Postamt 16, Coln 25. Kaiserl. 8 . aiserl. Postamt 1, Magdeburg 2,95. Lesoe⸗ Arendsee 5. Lautenburg g. Merzig 2. Lisse 5.

Postamt Herrnstadt 25. Postamt 40, Berlin

Simon, Charlottenburg) 9. Preußische

Staatsbank, Berlin: Gereralkommissariat zur militärischen Vor⸗ Niederländisch⸗Indische Handelsbank 2248, Aichison, Topeka u. Santa bereitung d. Jugend 3. Bank für Handel und Industrie,

Rock Island —,—, Southein Pacifie —,—, Soutbern Berlin: Staatssekretär aiswap —, Union Pacific 131 ½¼. Anaconda 128, United States Corp. 84 ½, Französisch⸗Englische Anleihe —, Hamburg⸗Amerika⸗

Kopenbagen, 10. Februar. Hamburg 44 75, do. auf Amsterdom 158,50. do. auf 78 80, do. auf London 18,21, do. auf Paris 70,50, do. auf Antwerpen

bolm, 10. Februar. (W. T. B.) Sichtwechsel Berlin 42,00, do. auf 146 75, do. 2— Menhch P Mark). Bei der Nationalstiftung: Kreiskommunalkgsse des Lanz⸗ 73 00, do. auf London 16,90, do. auf Paris 65,35, do. auf Bonger kreises Dortmund 10. Philipp Koyser, Frankfurt a. M. 25.

. 8 verwaltung der Probinz Luxemburg, Arel 31. Feuenverke⸗Laborat 5 8 r. (W. T. B.) (Schluß.) Der Fonds⸗ rium Plaue 599,90. Pfa markt verlief sehr still, die Grundst mmung war gedrückt. Abgaben Zielenziger, Potsdam 15. egfolgten besonders in Steels, Schiffahrtsaktien und in Canadians. 21. Paul Colemann 30. Mertens & Jgaenicke 100. Spende der Metallwerte blieben jedoch trotz der neuen Preisermäßigung behauptet. Der Aktienumsatz bezifferte sich auf nur 150 000 Srück. Geld: nom. Geld auf 24 Stunden Durchschnittssatz nom., auf 24 Stunden letztes Wechsel auf London (60 Tage) 4,73,50, Cable Tranzfers 4,76,55, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,45 62, Silber in Barren 101 ½, 3 % Northern Pacifie Bonds 59 ¼, 4 % Verein. Staaten Bonds 1925 104 ½, Atchison, Topeka u. Santa und Obio 45 ½, Canadian Pacisic 157, Chesapeake u. Ohio 54 ½ Chicago, Milwaukee u. St. Paul 36 ⅛,

Dr. Hermann Freiherr von Stengel 50. mmerzienrat Lustig

Heinrich 10.

ähr. Osttrau 1000 Kr. (025

rrer A. Maus, Großenwieden 12. Julius Sammlung Franz Nicolai, Unterschwödiz

Spende Sammlung im Rec.⸗Bez. Hilhesheim Frcu Chr.

Frau

Gemeinde⸗Kirchenrat d. evangelischen 70 Oberhahnassistent See⸗ Kaniocl. Dom⸗Kirchen⸗Kolleniym

Baumwolle Gufstahlfabrif Gebr. Böhler & Co. A.⸗G., Ratibor, Spende der Be

Vork 17,25, ucker Zentri⸗

Weizen Winter 237 ½, Mehl Spring⸗Wheat clearz reutkt 16 753,63.

eupreis für den Raum einer Sgespaltenen Ginheitszeile 50 Pf. rd8 auf den Anzeigenpreis ein Teuerungszuschlag von 20 v. H. erhoben.

——;B

teilweise unterkellerten Höfen, b. Remise

links, . Slall und Remise quer.

Nutzungswert 15 950 ℳ, Gebäudesteuer⸗

rolle Nr. 3537, in der Grundsteuermutter⸗

rolle nicht nachgewiesen, Grundstückswert

293 000 ℳ.

Berliv, den 18. Januar 1919. Das Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abteilung 85. 85. K. 54. 17.

[70864] Aufgebot und Zahlungssperre.

Der Prokurift Mor Reinecker in Cbemnitz,

Dresdner Bank, Poststraße 10, hat das Aufgebot und die Z blungssperre betreffs des angeblich abhanden gekommenen Zwischen scheins Buchstade E Nr. 113 022 über 1000,— der 5 % Deutschen Reichsanleibe von 1918 (VIII. Krieas⸗ anleihe) beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24 September 1919, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13 14, 1I1I. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. .

ugleich wird dem Reichsbankzirektorium in Berlin verhoten, an einen anderen In⸗ haber des obenbezeichneten Zwischenscheins als dem obengenannten Antragsteller eine Leistung zu bewirken, insbefondere das endaültige Stück herauszugeben.

Berlin, den 4 Februar 1919. Des Amtsgericht Berliv⸗Mitte. Abteilung 154. 154. F. 116/19.

[7086555 Aufgebot.

Das Fräulein Hulda Pohl in Kuhnau, ve treten durch den Pfleger, den Guts⸗ b-sizer Wilhelm Müller in Lindau, dieser vertreten durch den Recht anwalt Justizrat Wawersig in Glogau, hat das Aufngebot der angeblich verbrannten 3 ½ % schlesischen altlandschutlichen Pfandbriefe Sacrou O. S. Nr. 327 und Nr. 333 über j⸗ 300 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. November 1919, Bormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anbe⸗ taumten Aufgebotstermine seme Rechte anzumelden und die Urkanden vorzu⸗ legen, widrigenfalls deren Kraftsloserklärung erfolgen wird.

Kosel, den 1. F’bruar 1919.

Das Amtsgerichk. [70871]

Am 4 6. 1918 bhat das unterzeichnete

Gericht auf Antrag von Fräulein Ella

1““

Strauß in Peine das Aufgebot zum

deckter Kellerwerkstatt im zswesten Hs'e Z veck der Kraftloeerklärung des Erneue⸗ nke, ab esondertem Kiloesettgebe de 1

rangescheins zur Echnldverschreibang des

ffee Rio Nr. 7

Berlin, Alsenstr.

6. Erwerbs⸗ und

amten und Meister 53,75.

Eisenbohn⸗Betriebs⸗Komvp. 75,. Langen⸗

11, im Januar 1919. Das Präsidium.

Wirtse enossenschaften.

8 Uedelafung ,g von Rechtsanwa

3. Unfall⸗ und 9. Bankausweise.

naliditätg. 1e. Versicherr sas 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Ankeßens der Stadt Pforbeim über

10 000 000 v. J. 1910 Lit. A Nr. 1558 über 2000 erlassen. Nach⸗ dem der Aufgebotsantrag zu ück enommen ist, wird der Aufgebolstermin vom 28. Fe⸗ bruar 1919 aufgehoben und das Verfahren eingestellt. Bsorzheim, den 3. Februar 1919. Amisgericht. A IV.

[70268] Zahlungssperre⸗Berichtigung. Die unter dem 21. Dezember 1918 ge⸗ sperrte, mit Nr. 3 212 496 beze chnete 5 prozentige Deutsche Reichsschuldverschrei⸗ bung von 1916 Lit. G über 100 fährt nicht die vorbezeichnete, sondern die Nr. 5 212 496. A Berlin, den 30. Januar 1919. Amitsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154. 154 F. 1009. 18.

[710771 Bekanntmachung.

Abhauden gekommen:

12 Zinsscheine 5 % Argent. Iyn. Gold⸗ anleibe 1909 M. S. 65 548/52, 84 406, 87 977 = 7 Stück u je 409 und 33 541 = % zu 209 ℳ. Zinsscheine sind zum 1. III. 19 fällig.

Berlin, den 10. II. 19.

Der Polize präsident. Abteilung IV.

Erkennungsdienst. Wp. 61/19.

[71076]

In der 1. Beilage vom 20. XII. 18 Nr. 300 besfindet sich eine Bekannt⸗ machnna von mir über gesoblene Kriegs⸗ anleiben. Bei der Beseichnung der zwei & Kriegsanleihen ist ein Irrtum unter⸗ laufen, indem dieselben, wie erft fotzt auf⸗ gefallen ist, die Nr. 13 531026/7 haben.

Cassel, den 7. Februar 1919

Der Polnzesptäsident. C. 1754.

[54157] Aufgebot.

Der von uns zur Lebensversicherungs⸗ police Nr. 222 001 unterm 9. März 1912 ausgefertigte Hinterlegungsschein auf den

Näamen der Vnsichnungsnehmeria Frau

Aany Auer, geb. Poffmann, in Neuburg a. D. ist abhanden gekommen. Der gegen⸗ wärtige Inhaber des Scheins wird auf⸗ gefordert, sih binnen 6 Monaten hei uns zu melden, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt und ein neuer auz. gefertigt werden wird.

Berlin, den 28. November 1918. Victoria zu Betlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Besellschaft.

Dr. Utech, Generaldirektor.

[70876] Der von uns am 18 Ap il 1908 aus⸗ estellte Hinterlegungsschein Nr. 108 516/ O8b auf den Namen Poseph Krasewski in Mocket ist abhanden gekommen. Es

werden ualle, welche Ansprüche en diese

Urkunde zu haben vermeinen, hierdurch aufgeferdert, diese bei Vermeidung des Verlustes aller Rechte binnen 2 Monaten bei uns geltend zu machen. Hamburg., den 11. Februar 1919. „Janus Hamburger Versicherungs⸗Aktien⸗ Gesellschaft (früher: Lebens⸗ und Pensions Versicherungs⸗Gesellschaft „Janus in Hamburg). Werner. J. V.: Wulkow. [70823] Die Versicherungsscheine Nr. 8227, 28 536. 32 504, 39 919, 47 530, 64 574, 64 857, 69 990/91, 97 356, 102 971 A, 3148 33 801, 61 889, 40 223 B u. Hinter⸗ leg.⸗Schein zu Nr. 57 678 B find angeblich abhanden gekommen. Sotern innerhalb eines Mouats, vom Tage dieses Aaf⸗ rufs ab gerechnet, Ansprüch: bei uns nicht elten) gemacht werden, stellen wir gemäß 19 der Allg-meinen Versicherung!⸗ bedingungen Ersatzu kunden aus. Hayuau, den 6. F bruar 1919. Schlesische Lebensversicherungs⸗Gesellschaft a. G. zu Haynau.

[70878] Aufgebot.

Herrn Lehrer Paul Han; Gregers⸗ dorf ist der auf sein Leben ausgestellte Versicherungsschein Nr. 589 646 vom 29. 9. 1906 über 2000 abhanden ge⸗ kommen. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, sich binnen 2 Monaten ab beute bei uns zu melden. widrigenfalls die Urkunde für kraftlos erklärt und neu aus⸗ gefertigt werden wird.

Stettin, den 7. Februar 1919. „Germanig“ Lebens⸗Versicherungs⸗Aktien⸗

Gesellschaft zu Stettin.

[70271] Aufgebot.

Der Landwirt Mathtas Schritz aus Nittel hat das Aufgehot eines Scheck⸗ über 596,45 ℳ, aA legestellt am 24. Juni 1917 von dem Handelsmann Mar Levo in Beurig auf die Kreissvar⸗ und Nar⸗ lehnskasse in Saarburg, zahlbar an Math. Schritz in Nutel, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Hpril 1919, Vorm 9 Uhr. neue Zeit, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Uckunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls deren Fraftlos⸗ erklärung erfolat. Der Kreisfpar⸗ und Dulehnskasse in Saarburg ist verdoten, an den Indaber Zahlang zu seiften.

8

Saarburg, Bez. Trier, den 21. Ja⸗

nuüar 1919. Amtsgericht.

170887 k) Zusgevoc.k.. Der Landwirt Peinrich Schmidt in Lichtendorf Nr 83 hat das Aufgedot hes

angeblich versorengega genen Schecke

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