1919 / 55 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Mar 1919 18:00:01 GMT) scan diff

E11u

vom 21. Mal 1917, z6cablbar am 24. Mat 1927 mit 102 500,—, in Verlust geraten ist.

Der Schuldschein lautet auf den Namen

der Deutschen Vacuum Oil Aktüengesell⸗ schaft in Hamburg.

Hamburg, den 3. März 1919.

die Polizeibehörde. 5

179297 Bekanntmachung. Als gestohlen gemelder wurden folgende Wertpapiere: 6 Stück Zinescheine, der 1. fällig am 2. 1. 19, à 25 ℳ, der Reichtanleihe über 1000 Lit. C 10 940 245. 6 Stück Zinsscheine, der 1. fällig am 2. 1. 19, à 50 ℳ, der Reichsanleihe über 2000 Lit B 3 129 710. MDie Zinsscheine sind fortlaufend. Mänchen, den 3. März 1919. Polizeidlrektion.

[78811] WBayerlsche Handelsbank.

Wir widerrufen unsere Verlustanzeige

vom 20. Januar 1919, betr. die 3 ½⅞ % Pfand⸗ riefe unserer Bank:

Lit ) unverlozbar Nr. 1049 zu 500 und

Lit. X verlosbar Nr. 45464 zu 100,

enthalten in der ersten Beilage der Nr. 19

des Blattes vom 23. Januar 1919. Mülnchen, den 3. März 1919. Die Direktion.

17p768762]

ꝛAbhanden gekommenes Inhaber⸗ 8 papier.

Die Nr. 1 536 832 Lit. C der Deutschen Kriegeanleibe über 1000 ist pehst Zins⸗ scheinen abhanden gekommen. Vor dem Ankauf wird gewarat.

Zehlendorf, den 5. März 1919.

Der Amtsvorsteher. (5 n.) Der Arbeiter⸗ u. Soldatenrat.

17278719] 8 1 Der auf das Leben des Bäckermeisters Hermarn Bogt zu Tschepplau von ins ausgefertigte Versicherungsschein Nr. 906 370 vom 4. November 1913 Mer 5000 ist verloren gegangen. Der Inhaber der ÜUrkunde wird aufgefor⸗ dert, innerhalb zmweier Monate seine Rechte bet uns anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls sie für kraftlos erklärt und eine Ersatzurkunde aausgefertigt werden wird. Berlin, den 28. Februar 1919. 8 zische Lebens⸗Versicherungs⸗ 8 Actien⸗Gesellschaft. [78718] Der von uns am 8. Augrst 1910 auf das Leben des 1 8 Herrn Heinrich Leunig. Arbeiter in Linden⸗Hannover, Davenstedterste. 15 I, jetzt Stephanusftr. 21, ausgestellte Versicherungsschein Nr. 117489 über 1000,— sst abhanden mmen. Wir fordern hiermit auf, etwaige Ar⸗ sprüche aus der Versscherung innerhalb zweier Monate

bei uns geltend zu machen, aadernfalls er Versicherungsschein für nichtig erklärt nd eine Gesatzurkunde ausgestellt wird. Weylin, den 5. April 1918.

Deutsche Lebensversicherungs⸗ Bank, Aktiengesellschaft in Berlin. J. Friedrichs. 8*

7876312 Belanntmachung.

Die Verlustmeldung der unten erwähnten Akttenbriefe der Großen Nordischen Tele⸗ graphen⸗Gesellschaft, A.⸗G., Kopenhagen,

Pänemark, wird hiermit widerrufen: Lit. A 658 685 1652 1913 10893, Lit. B 4368 9628 10160 17071 22022 23418 23854 24522 27873 27936 38550 88013.

Kropenhagen, den 28. Februar 1919. Die Große Nordische Telegraphen⸗ Gesellschaft, A.⸗G.

8 Der Vorstand.

Koay Buenson. P. Michelsen. H. Rothe.

[78506] Ausgabot.

Der von und unterm 15. November 1912 auf das Leben des Postboten Andreas Friedrich CThristtiansen in Wyk g. Föhr unter Nr. 183 284 auggefertigte Versiche⸗ rungsschein über 1500,— ist abhanden gekommen. Wir fordern denjeaigen, in dessen Besitz dieser Versicherungaschein sich etwa befindet, bierdurch auf, sich inner⸗ halb 2 Monunten bei uns zu melden, andernfalls der Versicherungsschein gemäß

19 der in ihm abgedruckten Bedingungen für nichtig erklärt und durch eine Neu⸗ augfertigung ersetzt werden wird.

Lübeck, den 4. März 1919. 1 Deutsche Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck.

Kaden.

Jul. Böticher. [75322] Der Versicherungsschein A 326 471 über 3000,— Versicherungssumme, auf das Leben des Kgl. Seminaroberlehrers Herrn

v a ..9

ZT11ö“;

““

1500,—, 1 Rudolf Dhblling, Landwirt in Holz⸗ hausen,

ℳ6 Haug, Graveur und Ziseleur in Schw.

über 3000,—, Itd. ouf Fraͤulein Elise Ricolaus. Glasermeisterstochter in Neu⸗ markt, Schlesien.

Daisburg lautend, ist angeblich abhanden gekommen.

Alle Feeen. welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie iuner⸗ halb 3 Monate von heute ab bei Ver⸗ meidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen.

Magdeburg, den 12 Februar 1919.

Magdeburger Lebens⸗

Versicherungs⸗Gesellschaft.

[73788]

Der Versicherimesschein A 360 402 über 3000,— Versicherungssumme, für den Schüler Alfred Klose in Jastrow lautend, ist angeblich abhanden ge⸗ kommen.

Alle lcen. welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie inner⸗ halb 2 Monate von heute ab bei Ver⸗ meidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen.

Mandeburg, den 18. Februar 1919.

Magdeburger Lebens⸗ Versicherungs⸗Gesellschaft.

[697493 Oeffentliches Aufgebot.

Die von uns ausgefertigte Police Nr. 71 841 auf das Leben des Maler⸗ meisters Albert NRosenberg in Minden ist in Verlust geraten. Wenn inner⸗ halb 3 Maonate der Inhaber der Police sich nicht bei uns meldet, gilt sie für kraftlos, und wir werden eine Ersatzurkunde augfertigen.

Magdeburg, den 4. Februar 1919.

Wilbhelma in Peen Allgemeine

Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft.

[78507] Oeffentliches Aufgebot.

Der von uns am 13. Februar 1914 auf das Leben des Lehrers Franz Flören, Mettinghausen, ausgestellte Versicherungs⸗ schein Nr. 140 887 ist in Verlust ge⸗ raten. Fallo sich innerhalb zweier Monate der Inhaber der Urkunde nicht bei uns meldet, gilt dieselbe für kraftlos.

Magbdeburg, den 1. Mä⸗ 1919.

Wilhelma in Allgemeine

Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft.

——ö——sÜööön

[78717]

Die Policen (Versicherungsurkunden) Nr. 3 909 096 und 3 909 097, ausgestellt von der (Wiener) „Allianz“, Lebens⸗ & Renten⸗Vers. A.⸗G., mit welchen am 21. Mai 1917 Versicherungen auf das Leben der verstorbenen Frau Marte nscheuxbrenner und des Herrn Martin Aschenbreuuer, wohnhaft in München, Ohlmüllerstr. 25 III, auf 130,— bezw. 122,— abgeschlossen wurden, sollen ab⸗ havden gekommen sein. Wir ersuchen denjenigen, welcher sich im Besitze der U⸗ kunden befindet oder Rechte auf diese Varsicherungen nach peisen kann, sich binnen läugsens zwei Monaten bei uns zu melden, wldrigenfalls wir dem Verlust⸗ träger Ersatzurkunden ausfertigen werden. Möänchen, den 1. März 1919.

(Wiener) „Alltanz“, Lebeng⸗ &. Renten⸗Vecs. A.⸗G, Filiale Mänchen, Frauenplatz 10.

[78508] Oessentliches Aufgebot.

Der veon uns am 18. August 1914 auf Antrag des Herrn Car! Wieg⸗ mann in Stralsund ausgefertigte Ver⸗ sicherungsschein Nr. 100 698 soll abbanden gekommen sein. Wer sich im Besitz der Urkunde besiadet, möge iunerhalb zmeier Monate ung gegenüber seine Rechte geltend machen, andernfalls wir eine Er⸗ satzurkunde ausfertigen werden. Mürnberg, den 6. März 1919. Nüenberger Lebensversicherungs⸗Bank

[78071] Aufrus.

Die nachbezeichneten, von uns zu iff. 1—8 noch unter unserer früheren

Firma, Lebensversicherungs⸗ und Ersparnis⸗ ank in Stuttaart ausgestellten Lebens⸗

versicherungsscheine sollen in Verlust geraten

sein, nämlich:

1) Nr. 12 089 vom 14. Mai 1868 über

Fl. 1000,—, Itd. guf den nunmehr ver⸗

storbenen Herrn Rudolf Benz, Werk⸗

führer in Isnv,

2) Nr. 22 468 vom 2. Aug. 1872 über

Fl. 1050,—, ltd. auf Christoph Heinrich

Sieber, Landjäger in Ravensburg, j'tzt

Gastwirt ia Heilbronn,

3) Mr. 70 380 vom 28. Mai 1887 über

lid. auf Herrn Wilhelm

4) Nr. 75 901 vom 31. Okt. 1888 Üüber 2000,—, ltd. auf Herrn Fredrich

münd, 5) Nr. 124 391 vom 28. Dezbr. 1897

Carl Wlock in Franzburg lautend, ist angeblich abhanden gekommen.

Alle Personen, welche Ansprüche dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie inner⸗ halb 2 Monate von heute ab bei Ver⸗ meidung ihres Verlustes bei uns geltend

puäau machen. Magdebneg. den 12. 2. 19

Versicherungs⸗Gesellschaft.

[76599 Die Police A 210 835 über 10 000 Versicherungssumme, auf daß Leben des

über 5000,—, Itd. auf den nunmehr aus d

Poltzeioffizlant, zuletzt städt. Oberfekretär in Ingaolstadt,

über 500,—, Iltd. auf Herrn Peter Walter, Faufmann in Bensbeim,

Magdeburger Lebens⸗ säber 2000—, lid. auf Herrn Fohann

Anton kandidat in Stadtamhof, jetzt Reallehrer

über 1000,—, lld. auf Herra Jasef

6) Nr. 139 4i15 vom 31. Janr. 1900

erstorbenen Herrn Max Wagner,

7) Nr. 161 359 vom 30. Juni 1828/1903

8) Nr. 162 067 vom 13. Aug. 1903

Cölestin Hel. Reeollehramts⸗

in Wetden, Oberpfalz, 9) Nr. 204 670 vom 1. April 1909

e111141414““

10) Nr. 209 518 vom 13. Nevbr. 1909 üöber 5000,— und Nr. 239 601 vom 6. Aug. 1912 übe 5000,—, de de ltd. auf Herrn Emil Johannes Conrad Buchholz, Lehrer in Mockrau, Wen⸗ preußen;

serger folge de Hinterleguncsscheine:

11) vom 25. April 1907 für Ver⸗

Friebrich Wilbelm Hornef, Dr. med., pr. Aret in Falkenstein, jetzt in Mitter⸗ felzs, Niederbsyern,

12) vom 8. Jnn. 1907 für Versiche⸗ rungsschein Nr. 98 673, Iltd auf Herrn Otto Eouad Theodor Polack, In⸗ genteur in Südende bei Berlin, jetzt in Cottvus,

13) vom 8, Mäarz 1909 für Versiche⸗ rungsschein Nr. 124 888, ltd. auf bden nunmehr verstorbenen Herrn Johann Oberhauser, Schneidermeister in Rohr⸗ bach, Bayern.

ir fordern den Inhaber der Schelne auf, innerhalb zweier Monate seine Rechte bei uns anzumelden und die Scheine vorzulegen, widrigenfalls wir die Scheine für kraft os erklären und bezüglich Ziff. 2, 3. 7—12 dem Ver⸗ sicherungoneyhmer je eine Ersatz⸗ urkande anusstellen, bezüglich Ziff. 1, 4—6 und 13 den Auspruchsberechttgten je die fällige Versicherungssumme ohne Vor⸗ lage der Scheine ausb'zabhlen werden.

Stuttgart den 26. Februar 1919. Stuttgarter L bensversicherungsbank a. G.

(Alte Stuttgarter). Dörr. pp. Heubach. [78504] Aufgebot.

Der Tzeodor Jaegers in Buchholz hat das Aufgebot des Sparkassenbuches des Huckinger Spar⸗ und Darlehnskassenvereins e. G. m. unb. H. in Huckingen (Rhein), Konto Nr. 116, lauternd auf den Namen Theodor Jaegers in Buchbolz, über 1546,98 ℳ, beantragt. Der Inhaber der Urkuade wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. September 1919, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerscht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Natingen, den 21. Februar 1219. £

Das Amtsgericht. [73532 Aufgebot. 9. F. 41/18.

Diec verwitwete Frau Emma Schön⸗ lank, geb. Kaufmann, in Berlin W. 15,

onstanzerstraße 58, vertreten durch die Rechts mwälte Jastizrat Emil Chrzellitzer und Dr. Lud wig Pincug in Berlin N. 20, Badstraße 63, hat das Aufgebot folgender angeblich verloren gegangener, von M. J. Bodenstein am 25. Okioder 1908 ausge⸗ stellter und von Paul Sllberstein, Gene⸗ raldepot für Berlin, G. Zonca & Co. G. m. h. H. in Berlin SW., Solms⸗ straße 88, akzeptierter Wechsel, die darch Indossement auf den verstorbenen Ehe⸗ minn und Erblasser der Antragstellerin gelangt waren: 1) über 6500 ℳ, fälltg am 12. Januar 1909, 2) über 5000 ℳ, fällig am 12. Januar 1909, 3) siber 4550 ℳ, fällig am 7. Februar 1909, 4) über 5000 ℳ, fällig am 22. März 1909, 5) über 5000 ℳ, fällig am 25. März 1909, beantragt. Der Inhaber der Wechsel wird aufgefordert, svätestens in dem auf den 9. Okwber 1919, Pormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Kleinbeerenstraße 16/19, Zimmer Nr. 33, anberaumten Aufgebotsrermine seine Rechte anzumelden und die Wechsel vorzusegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Wechsel erfolgen wird.

Berlin, den 12. Februar 1919.

Amtsgericht Berlin⸗Temp hof. Abteilung 1.

[78502] Aufgebot.

Der Fleischermeister Oswald Paulick in Forst (Lmsitz), Charlottenstraße 5, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt, AJustizrat Zuckermann, daselbst, hat das Aufgebot des angeblsch ihm verloren gegangenen, am 28. Oktober 1910 fälltg gewesenen Wechsels, d. d. Forst (Lausitz), den 29. August 1910 über 115, der von ihm auf Herrn Otso Waruatz in Forst (Luusig), Lothringerstraße 32, gezocen und von diesem angenommen war, und worüber er am 10 November 1910 ein Versäumnis⸗ urteil beim Amtsgericht Forst (Lausitz) erwirkt hat, beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Dezember 1919, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die . des Wechsels erfolgen wird.

Forst (Lausitz), den 26 Februar 1919. Das Amtsgericht. 8 [77676] Aufgebor. .“ Die Firma J. Brünn u. Sohn, In⸗ baber L. Brünn in Eydtkuhnen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Passauer in Staslupönen, bat das Aufgebot des Prima⸗ wechsels d. d. Eydtkuhnen, den 15. Sep⸗ tember 1911, über 200 Rubel, zahlbar bei J. Brünn u. Sohn, Eydtkahnen, aus⸗ a’stellt für und angenommen von Ch. Schimenski in Wilkowischken, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wied aufgefordert, spoͤtenens in dem auf den 9. Septemzer 1919. Vormfttags 10 Uhv, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Puf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen. widrigenfalls die

Kraftloserksärung der Urkunde rfolgen wird.

81 maunns Herrn August Herriger in! Katz, Stattontarbeiter in Friedrichshafen,

Amtsgericht Stallnböeen,

den 18. Februar 1919.

Aufgebot.

Der Jestiz ot Dr. Li cklmarnn als Bevollmöchtigter der verwitweten Frau Luise Lübben, geb. Koeffler, in Hannover, Webekindstraße 22 1, bat das Aufgebot dez auf Erund der Schuldurk mde vom 12. Jull 1909 erteilten Hyporhekenbriefs über die im Grundbuch don Wtresbaden⸗

[78505]

sicherungzschein Nr. 97 174, ltd. auf Hern Innen Band 84 Blatt 1257 in Abt. III;

unter Nr. 1 eingetragene Hypothek von 60 000 beantragt. Der Jahaber der Urkunde wud auvegefordert, srätesters in dem auf den 16 Juni 1919, Vor⸗ mittags 8 Uhr, vor dem unterzeichneten

(Gericht, Zimmer 92, anberaumten Auf⸗

gebotstermine seine Rechte anzumelden und

die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die

Kraftloterklärung der Utkunde erfolgen

wird.

Wiesbaden, den 21. Februar 1919. Das Amtsgericht. Abt. 13.

1178509] Aufgebot. 1

Der Müller und Gemeinderechaer Wil⸗ belm Helm der Dritte in Gammelsbach, afs gerichtlich bestellter Pfl⸗ger des mit unbekanntem Ausenthalt abwesenden Wil⸗ helm Koch von Gammelsbach, bat bean⸗ nragt, den verschollenen Wilhelm Koch von Gamm'’lsbach, zuletzt wohnhaft in Gammelsbach, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sick spätestens in dem auf Dienstag, den 30. September 1919, Vormnittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebots⸗ termine z melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht vpie Au forderung, pötksten im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Brerfeldes, den 20. Februor 1919.

Hessisches Amtsgericht.

[78510] Autfgebot.

Die Ehefrau des Schlossers Peter Müller, Agnes geb. Dickersbach, in Sch varz⸗ hat beantragt, den verschollenen Peter Dicker Lbach, geboren am 11. 9. 1876 zu Berghausen bet Oberpleis, zuletzt wohnhaft in Beuel, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ sordert, sich spätestens in dem auf Sams⸗ tag, den 4. Oktober 1919, Vor⸗ mittags 11 Unr, vor dem unterzelchneten Gericht, Abteilung 13, Zimmer Nr. 8, anberzumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung 81 wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tob des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, pätestens im Aufgebotstermine dem Gericht

nzeige zu machen.

Bonn, den 11. Februar 1919.

Amtsgericht. Abt. 13. [78511] Aufgebot.

Ehefrau Auguste Hebrodt, ged. Bielen⸗ berg, Carhaven, hat das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklaͤrung des verschollenen Arbetters Hans Hinrich Bielenberg, geboren am 20. März 1845 zu Wewels⸗ fletoö i. Holstein, brantragt. Der Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dirnotag, den 18. No⸗ vembder 1919, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gertcht bestimmten Aufgebotstermine zu melden, sonst wird er für tot erklärt. Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, aufge⸗ fordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Cugxhaven. den 26. Februar 1919.

Das Amisgericht.

78512] Rufgebot.

Der seit 1904 verschollene Glasschleifer Karl Hoyer, geboren am 24. 4. 1855, zuletzt in Strickerhäuser bei Schreiberhau wohnhaft, soll fütr tot erklärt werden. Alle, welche Auskunft über den Ver⸗ schollenen geben können, werden aufge⸗ fordert, späͤtestens im Aufgebatstermine am 26. September 1919, Voe⸗ mittogs 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht biervon Anzeige zu machen.

Hermsdorf (Kyaast), den 28. brua: 1919.

Das Amtsgericht.

—.——

[785133 Aufgebot.

Die Ehrfrau Ferdinand Schmidt, Hen⸗ riette, ged. Siegroth, in Hemer, Naum⸗ bergstraße 5, hat beantragt, ihren ver⸗ schollenen Ehbemann, Arbeiter Ferdinand Schmidt, geboren am 12. Juli 1852 in Etteln, Kreis Büren, zuletzt wohnhaft im

rtsteile Bollerodt der Gemeinde Derm,

üblenstraße 12, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Sep⸗ tember 1919, Vormilt ag8 8 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht on beraumten Aufgevotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er⸗ folgen wird. An alle, welche Auskanft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Auffor⸗ derung, spätestens im Aufgebotistermin dem Gericht Anzeige zu machen. Lüarn, den 26. Februar 1919.

Das Amisgericht. 1

[78514] Aufgebot.

Die Ebefrau Steiger Hermann Becker, Paula geb. Braumann, in Bochum VII, Glückzburgerstraße 14, vertreten durch di Rechtsanwäsece Justizräte Dr. Mummen⸗ haff und Poüan in Bochum, hat beantragt, den verschollenen Kappenmacher Ernst Lebrecht Breaumann, zuletzt wohnbaft in Westen b. Welver, für tot zu erk ären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗

10 Uhr,

8

vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, agberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunst über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu ertellen vermögen, ergeht bie Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Soest, den 27. Februar 1919.

Das Amtsgericht. 173543] Aufgebot.

Die Lokomotivführergeheleute Emil und Friederike Eggstein in Fiiedrichshafen haben beantragt, den verschollenen, am 4. Januar 1864 in Kreßbronn geborenen und im Jahre 1881 nach Amerika aus⸗ gewanderten Karl Weil, zuletzt wohnhaft in Friedrichshafen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefor⸗ dert, sich spätestens in dem auf Freitag. den 3. Oitober 1919, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen woird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spatestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Tettvang, den 4. Februar 1919.

Wttg. Amtegericht. Oberamtzrichter Schwarz.

[78518]

in Mehr am 6. Okober 1839 als Sohn der Eheleute Tagelöhner Gerhard Dies⸗ feld und Maria geborene Giesen aus Mehr geborene Ackerer Bernbard Dies⸗ feld aus Baslich ohne Hinterlassung einer letztwill' gen Verfügung gestorben. Alle diejentgen, welche Erhansprüche auf dessen Nachlaß geltend mäachen wollen und sich noch nicht gemeldet haben, insbesondere die voch vollständig unbekannten Erb⸗ berechtigten von Mutterseite, werden auf⸗ geforbert, ihre Rechte unter Darlegung tores Verwandtschaftsverhältnisses zu dem Verstorbenen bei dem unterzeichneten Ge⸗ iichte bis spätestens zu dim am 23. Mai 1919, Vormittag? 11 Uhr, Zimmer Nr. 12 ansteh nden Termine anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls dieselben bei Ausstellung des Erbscheins nicht be⸗ rücksichtigt werden. Amtsgericht Wesel, den 26. Februar 1919. [78516] Aufgebot. 1

Der Rechtsanwalt Dormann in Buxte⸗ hude kat als Nachsaßpfleg⸗r für den Nach⸗ laß des am 25. Oktober 1918 in Solne le Chateau verstorbenen Proleßagenten Adolf Oppermansn aus Jork das Aufge⸗ botsverfaheten zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefor⸗ dert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Adolf Oypermann spätestens in dem auf den 6. Mai 1919, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichntten Wericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Ur⸗ kundliche Beweizstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach⸗ laßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berück⸗ sichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß erglbt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnach⸗ teil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit haftet. 3 Jork, den 27. Februgr 1919

Amtsgericht.

[78517] Aufgedvot. 8

Der Rechtsanwalt Ottinger in Berlln⸗ Frievenau, Rheinstraße 6/7, I Treppe, vat als Pfleger des Nachlasses des am 14. August 1918 in Berlin, Großgörschen⸗ straße Nr. 38, versto beuen Archtlekten Hermann Drömer das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschlleßung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ läubiger werden vaher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen Aichitekten Hermann Drömer spätestens in dem auf ven 27. Mai 1919, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 58, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine bei diesem Ge⸗ richt anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, un⸗ beschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichttetlsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit

friedigung der nicht ausgeschlossenen Glä biger noch ein Ueberschuß ergibt. Au haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilun des Nachlasses nur für den seinem Erb

Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten,

fordert, sich spätestens in dem auf den

20. November 1919, Boemttags!

Vermachtnissen und Auflagen sowte für die Glaubiger, denen die Erben unbe

Am 15. Apeil 1917 ist zu Bislich der

Befriedigung verlangen, als sich nach B 8 8

teil entsprechenden Teil der Verbindlichteit.

*

schränkt haften, tritt, sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß eder Erke ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil Teil der Verbindlichkeit aftet.

Schönreberg b. Berlin, Grunewald⸗ straße 66/67, den 21. Februar 1919. Amtsgericht. Abteilung 9. 9. F. 19. 19.

[78515]

Erbrechte an dem Nachlaß der ver⸗ storbenen Gastwirtswitwe Luise Weiß, geb. Hanke, geboren am 14. Juni 1838 in Crummendorf. Kreis Strehlen, sind bis zum 30. April 1919 bei dem

wenn

unterzeichneien Gericht anzumelden.

Strehlen, den 14. Februar 1919. Amtsgericht.

[785191 Musschlußurteil. 13. F. 27/18 In der Aufgedotssache des Kaufmanns Johannes Sahl in Wiesbaden, Wilbelm⸗ straße 42, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Justizrat Marxheimer und Dr. Landsberg zu Wiesbaden, hat das Amis⸗ gericht Adteilung 12 in Wiesbaden in der Sitzung vom 24. Februar 1919 durch den Gerichtsafsessor Kahn für Recht er⸗ kannt: Die sämtlichen von dem Antrag⸗ steller als Aussteller mit „Johannes Sahl“ unterschriebenen und mit seinem Blanko⸗ indossement „Johannes Sahl“ versehenen Wochsel werden für kraftlos erklärt.

[785231 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Seefahrers August van de Bandt, Frieda geb. Kreie gen. Scheel, zu Minden, Gläubigerin, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Justitrat Dr. Meyer I. in Biele⸗ feld, ladet ihren Ehemann, den Seefahrer August van de Sandt, früher in Minden, Schuldner, dessen jetziger Aufenthalt un⸗ bekannt ist, unter der Beharptung, daß der Eläuhigerin in der einstweiligen Ver⸗ fügung des Amtkgerichts Minden vom 17. Januar 1919 G. 2./19 auf⸗ gegeben ist, den Gegner binnen einer mit dem 17. Jannar beginnenden Frist von 3 Wochen üher die Rechtmäßigkeit der einstweiligen Verfügung vor das Gericht der Hauvptsache zu laden, mit dem Au⸗ troge, die einstweilige Verfügung des Amtzgerichts Minden vom 17. Januar 1919 für rechtmäßig zu erklären und die Kosten des Verfahreng dem Schuldner aufzuerlegen, zur mündlichen Verhandlung über die Rechtmäßigkeit der einstweiligen Wrfügung des Amtsgerichts Minden vom 17. Januar 1919 vor die erste Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Bielefeid auf ben 1. Mai 1919, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten in lassen.

Vielefeld, den 27. Februar 1919

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [79161] Oeffeutliche Zustellung.

Der Zigarrenarbeiter Vrkedric Heide⸗ mann aus Ennigloh, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. M⸗yer II. in Bielefeld, kiagt gegen seine Ehefrau

Marie Heidemann, geb. Hardt, früher

in Enniglob, jetzt unbekannten Aufent⸗ halte, auf Grund der §§ 1565 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Schei dung der Ehe und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verbandlung des Nechtsstreits vor die II. Zwilkammer des Landgerichts in Biele⸗ feld auf den 8, Mai 1919, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Autzug der Klage bekannt gemacht.

Mielefeld, den 4. März 1919.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[78524] Oeffentliche Zustellung.

Die Witwe Ingenieur Wilhelm Schulze, Wilbeimine, geborene Eymann, in Dort⸗ mund, Betenstraße 12, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Versen in Dort⸗ mwund, klagt gegen den Ingenieur Kuno Mathias Alfs in Vortmund, fräber da⸗ selbst, Westenhellwveg 83 wohnhast ge⸗ wesen, unter der Behauptung, daß der Beklagte bei der Essener Kreditanstalt Dortm und als Gesellschafter in der offenen Handelsgefellschaft Schulze und Alfs widerrechtlich 5532,50 abgehoben und für sich verbraucht hat und der Klägerin, epentuell der offenen Handelsgesellschaft Schulze und Alfs zum Ersatz verpflichtet sei, mit dem Antrag, den Beklagten zu verurteilen, der Klägerin 5562,50 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. November 1918 zu zablen, eventuell den Beklaagten zu ver⸗ urteilen, der offenen Handelsgesellschaft Schulze und Alls zu Händen der geschäfts⸗ führenden Klägerin 5562,50 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. November 1918 zu zahlen, dem Beklagten bie Kosten des Rechisstreits aufzuerlegen, auch das Urteil eventuell gegen Sicherheitskelstung für vor⸗ läufig vollstreckhar zu erklären. Die Klägerig ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Landgerichts in Dort⸗ mund auf den 23. Mai 1919, Vor⸗ mittags 9 Uhr,. Zimmer 66, mit der Augfforderung, eiren bei dem gedachten Gerichte zugelaßsenen Ampalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auezug der Klage bekaunnt gemacht.

Dorimund, den 27. Februar 1919.

Hasemever, Landgerschtssekretär,

Gerichtsschreiber des Landgerichts.

179168] Oeffentliche Zustellung. HDer Geabenarbeiter Rodert Stein in

Sterkrade ⸗Buschhaufen, Buschhausener⸗!

straße 80, Kläger, Rechtsanwalt Dr. Epstein in Duisburg, klagt gegen die Ehefrau Robert Stein, Ada geborene Hahn, früher in Gleiwitz, Raudenerstr. 14, jetzt unbekaunten Auf⸗ enthalts, auf Grund des § 1565 und 1568 B. G. B., mit dem Antrage auf Eheschei⸗ dung. Der Kläger ladet die in zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zwilkammer des Land⸗ gerichts in Duisburg, auf den 3. Mai 1919. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zo cke der öffent!lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dutisburg, den 27. Februar 1919. Zentgraf, Gerichtsschreider des Landgerichts.

(78525] Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Der Hermann Kuttruff, Wirt zum Frankfurter Hof in Karlsruhe, Durlacher Allee 24, Kläger, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Homburger u. Srein in Karleruhe, klagt gegen Salomon Schaukstel, Student aus Al’randromsk, Rußland, Beklagter, früher hier, jetzt an u bekannten Orten abwesend, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte aus Verabreichung von Kost und Gewährung von Wohnung in den Monaten Mai und Juni 1914 sowie aus Bardarlehen 300 schulde, mit dem Antrage auf Verurtei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung von 300 Dreihundert Mark nebst 4 % Zins hieraus seit 1. Juli 1914 und Tragung der Kosten des Rechtsstreits. Das Urteil sei vorläufig vollstreckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Bad. Amtsgericht in Karleruhe auf Montag, den 28. April 1919, Vormittags 9 Uhr, 1. Stock, Zimmer Nr. 8, Akabemiestr. Nr. 2, geladen.

Karlsruhe, den 26. Februar 1919 HSee chreiber des Bad. Amtsgerichts:

I

Heck.

[78721] Oeffentiiche Zustellung.

Die Spar⸗ und Darlehenskasse, e. G. m. u. H. in Mittelbach, vertreten durch ihre Vorstandsmitglieder Paul Flickinger, Kabrikarbeiter in Mittelbach, und den Rendanten August Diebl, Lehrer in Hengstbach, Klägerin, Prozeßbevoll mäch⸗ tigte: Rechtzanwälte Dr. Zapf, Biffar und Zahn in Zweibrücken, hat gegen Paul Klein, Fabrikarbeiter in Hengstbach, z. Zt. unbekannten Wohn⸗ und Auf⸗ entbaltsorts abwesend, Beklagten, zum Amisgerichte Z veibrücken Klage wegen eerues für Waren, Barvorschüsse und erechnete Zinsen erhoben, mit dem An⸗ trage: den Beklagten kostenfällig zu ver⸗ urteilen, an die Klägerin den Betrag von 420 52 mit 4 ½ % Zinsen aus 419 67 seit 1. Januar 1919 und 5 % Zinsen aus 0,85 sett 1. Januar 1919 an zu bezahlen sowie das Urteil gegen evtl. Sicherheitsleistung Für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Ver⸗ bandlungstermin Samstog, 24. Mai 1919, Vormittaas 9 Uhr, im Sitzungssaale des Amtsgerichts Zwei⸗ brücken. Der Beklagte wird zu diesem Termine geladen.

Zweibrücken, den 27. Februar 1919. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. [78279] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Mathilde Jankowsti, geb. Geclaff, in Stettin, Hühnerbeinstraße 8II, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Springe in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johannes Jau⸗ kowsri, früher in Altona. jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie bözwillig verlassen habe § 1567 Abs. 2 B. G.⸗B. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Landgerichts in Altona auf den 24. Mat 1919, Vormittags 10 ¼ Uhr, mit der Auf⸗ sorderung, sich durch einen bei diesem (Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Altona, den 8. Februar 1919.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[781161 Oeffentliche Zuste llung.

Die Ehefrau Josef Schons in Düssel⸗ dorf, Prozeßbevoslmächtigter: Rechtsanwalt Gierlichs in Düsseldorf, beantragt, gegen den Postboten Josef Schons, unbekannten Aufenthalts, früher in Düsseldorf, unter der Behauptung, daß sie berechtigt sei, wegen Verfehlungen ihres Ehemanns ge⸗ trennt von diesem zu leben, den Erlaß einer einstweiligen Verfügung, wonach der Ehemonn kostenfällig verurteist wird, an seine Ehefrau vom 1 August 1916 ab einen monallichen Unterhaltsbetrag von 120 ℳ, abzüglich gezablter 60 ℳ, zu zahlen, und zwar die bis jetzt rückständigen Beträge von 1980 sosort und vom 1. Januar 1919 ab am 1. eines jeden Monzts 80 ℳ. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechlsstreits vor die 5. Zivilkammer des Landgerichts in Düsseldorf auf den 28. Mati 1919, Vormittags 9 Uhr, mit der Kufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechteanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 5 0 151/18.

Düsseldorf, den 28. Februar 1919.

Linn,

als Herichtsschreiber des Landgerichts.

1

[78280] Oeffentliche Zustellung. 2 b. R. 30. 19. Die Arbeiterin Emma Horn, geb. Dähne, in Forst i L., Karlstraße 8, Prozeßbevollmechtigter . Rechtsanwalt, Justinat Marcus in Guben, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Fritz Horn, früher in Forst i. L., z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte sie miß handelte, er dem Trunke ergeben und arbeitsscheu war und daß sie infolgedessen von ihm am 25. Jult 1911 fortzog. Wo er seitdem geblieben ist, bat die Klögerin nicht erfahren können. Feruer, daß der Beklagte sich am 6. Dezember 1911 nach Hamburg abmeldete, angeblich dort auf einem Schiff Dienst angenommen habe, um nach Amerika zu kommen, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu trennen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 2 b des Landgerichts in Guben auf den 7. Mai 1919, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen ens wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Guben, den 20. Februar 1919. Güttner, als Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[78720] Oeffeutliche 1öà8” Der Matrose Heinrich Ernst Wilhelm Löwe, Leipzig, vertreten durch Rechts⸗ anwälte Dres. Schroeder, Stammann und Nolte in Hamburg, klagt gegen seine Ehefrau Ella Emma Lina Löwe, geb. Sueß, unbekannten Aufenthalts, auf Grund § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer VII (Zivtfjustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz), auf den 29,. April 1919, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Beche der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt⸗ gemacht.

Hamburg, den 27. Februar 1919. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[78520] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefcau Anna Schm dt, geb. Heins, in Magd burg, Annaftggße 12, Eg. Schrote⸗ straße, Prozeßbevoll tigter: Justinat Choyke in Magdeburg⸗Nst., klagt gegen ihren Chemann, den Schlosser Gustav Schmidt, früher in Magdeburg, dest unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be⸗ tlagten kostenpflichtig für den allein schul⸗ digen Teil zu erklaͤren. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Magdeburg, Halberstädterstraße 131, Zimmer 142, auf den 1. Mai 1919. Voramittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Magdeburg, den 27. Februar 1919.

Röhrickt, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[79165]) Oesffentliche Zustell ung.

Die Frau Hedwig Klein, geb. Kallies, in Dessow (Mark), Prozebbevollmächttater: Rechtsanwalt Stade in Neuruvppin, klaat gegen ihren Ehemann, den Rechtsanwalt Hermann Gotifried Klein, früher in Dessow (Mark) wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldi⸗ gen Tetl zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Neuruppin auf den 26. Mai 1919, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem ichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. R. 38. 19. Neuruppin, den 1. März 1919.

Bentin, Gerichtsschreiber des Land gerichts.

[78284] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmaun Otto Schramm in Berlin, Friedrichstraße 135a, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Reiche und Oskar Perls in Berlin, Charlottenstraße 77, klagt gegen den Ritt⸗ meister Armin von Dreifing in Helsing⸗ fors in Finnland, Deutsche Gesandtschaft, unter der Behauptung, de Kaufmann Otto Paatz in Berlin⸗Reinickendorf⸗West, Großkopfsftraße 1, hätte dem Beklagten im September 1918 ein bares Darklehn von 3000 gewährt und die Forderung auf Rückzahlung im Oktober 1918 an den Kläger abgetreten. Beklagter sei im Ok⸗ tober 1918 von der Abtretung in Kenntnis gesetzt und verpflichtete sich dem Käger gegenüber, ihm den Betrag am nächsten Tage zu uüͤberwelsen, Beklagter habe jedoch ein Versprechen nicht gehalten, mit dem

ntrage, den Beklagten zu veructeilen, an den Kläger 3000 nebst 4 % Zinasen seit 1. Januar 1919 zu zahlen und das Urteil ev. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckhar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 33. Zivilkammer des Landgerichts I in Berlin, Zivilgerichtegebäude, Grmnerstr.,

diesem Gerichte eslenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtzigten vertseten zu lassen. 69. 0. 5. 19. ““ Berlin, den 26. Februar 1919. Degebrodt, 1 Gerichtsschreiber des Landgerichts I.

[7852²] Gerlin 0 112, den 9. Oktober 1918. Herrn Albert Kuhnke, Berlin, Brunnen⸗

straße 133. .

Geehrter Herr!

Durch den vor mir abee ohen e trag vom 11. Oktober 1915 haben Sie von meiner Mandantin, der Frau Clara Steinke, das im Grundhuch des Amis⸗ gerichts Berlin⸗Lichtenberg von Berlin⸗ Hohenschönhausen Band 30 Blatt 892. eingetragene Grundstück gekauft. In dem Vertrage haben Sie sich als —— verpflichtet, eine auf dem Grundstück ruhende Hypothek ꝛu übernehmen und das gestundete Restkaufgeld von 11 000 mit jährlich vier vom Hundert zu verzinsen. Der § 4 enthält daneben die ausdrückliche 1 ng, daß der Uebergang der Lasten vom 1. Oktober 1915 ab dattert. § 5 baben Sie sich ferner zur Tragung aller Kosten, also auch der Kosten des Vertrags, verpflichtet. Entgegen Ihrer Verpflichtung haben Sie bisher weder die Zinsen der zu übernehmenden Hypotbhek bezahlt, noch das Restkaufgeld verzinst, noch schließlich die Vertragskosten gezahlt. Sie sind demnach wit folgenden Leistungen im Verzuge: a. 4 ½ vom Hundert von 6000 vom 1. Oktober 1915 ab, b. 4 vom Hundert von 11 000 vom 1. Oktober 1915 ab, c. die Kosten des Vertrogs mit 382,75 nach anliegender Aufstellung. Namens meiner Mandanten, der Ebeleute Steinke, setze ich Ihnen gemäß § 326 B. G.⸗B. eine Frist von 10 Tagen nach Empfang dieses Briefes zue Bewirkung der Ihnen obliegenden Leistung, und zwar ersuche ich Ste, das Geld an meine Mandanten zu senden. Nach Ablauf der Frist wird die Annahme der Leistung abgelehnt. Für den Fall des fruchtlosen Fristablaufs behalte ich mir vor, vom Vertrage zurückzutreten oder Schadensersatz geltend zu machen. Gleich⸗ zeitig ersuche ich Sie, die Kosten dieses Schreibens mit 6,85 mir zu über⸗

mitteln. Hochachtungsvoll Schachtel, Justizrat. Auf Bewilligung des Amtgerichts be⸗ kannt gemacht. Berlin, den 21. Februar 1919. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 96.

[78285] Oeffentliche Zustellung. 69. 0. 55. 19. Der Kaufmann Otio Schramm in Berlin, Fri⸗drichstr. 135 a, Prozeßbevoll⸗ mächfigte: Rechtsanwälte Faftigren Dr. Reiche und Oskar Perls in Berlin, Char⸗ lottenstraße 77, klagt gegen den Herrn Armin von Dreising in Helsin fors in Finnland, Deutsche Gesandtschaft, unter der Behauptung, Herr Benno von Stülp⸗ nagel hätte im Vorjahre mit dem Be⸗ klagten ein Abkommen getroffen, wonach jeder von ihnen 4000 zum Ankauf von Waren hergegeben, und Beklagter die Waren wester verkaufen sollte. er Er⸗ lös sollte sofort nach Weiterverkauf unter ihnen je zur Hälfte verteilt werden. In Ausfübrung dieser Vereinbarung habe von Stülpnagel die Ware besorgt, seiner⸗ seits zum Ankauf 4000 hergegeben und die Ware dem Beklagten zugesandt. Be⸗ klagter habe die Ware längst weiter ver⸗ kauft und einen Erlös von über 30 000 ernelt, er schuldete mithin Herrn von Stülpnagel 15 000 ℳ. Dieser habe seine Forderung gegen den Beklagten am 2. Janvar cr. an den Kläger abgetreten. Kläger beantragt, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, an den Kläger 15 000 nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen und das Urteil, epentuell gegen Sicherheius⸗ leistung, für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Der ladet den Beklagten ur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 33. Zwirkammer des Land⸗ PFrist⸗ I in Berlin, Zivilaerichtsgebäude rugerstraße, I. Stockwerk, Zimmer 8— 10, auf den 16. Mai 1919. Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 26. Februar 1919.

Degebrodt, Gerichtsschreiber des Landgerichts I.

[78286] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Kayser & Trenn'r in Berlin SW. 48, Besselstraße 14, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Wilmersdorffer zu Berlin SW. 68, Markgrafenstr. 8, klagt gegen den Kaufmann Daniel Khönigs⸗ berg, früher in Berlin, Burgstraße 28, jetzt in Warschau, unter der Behauptang, doß ihr der Beklagte für in der Zeit vom September 1918 ab gekaufte, laut Verein⸗ barung an die Firma Armin Breuer in Berlin W. 30, Motzstraße 79, gelieferte, zum Teil nicht abgenommene Waren (Roneo folio, Wachspapter Rotary Cycklo⸗ stile Nr. 6) den Betrag von 3624, verschulde, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kosteypflichtig zu verurteilen: 1) an die Klägerin 1674 nebst 5 %. Zinsen seit 1. Oktober 1918 und 1850 nebst 5 % Zinsen seit 1. Dezember 1918 zu zahlen, 2) das Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung fär veeh voll⸗ streckbar m erklären. Die eerin ladet den Beklagten zur mündlichen

I. Stocwerk, Zimmer 38—10, auf den 3. Juni 1919, Vormittags 10 Uhr,

Berbmdlung des Rechtssirrils nor die

gerichts

I in v Neue Friedric⸗⸗ traße 16/17, immer I. 89 auf den 7. Mai 1919,. Vormittags 10 Uör, mit der Auf⸗ forderung, einen bet Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (Aktenzeichen 56. 0. 426. 18.) Berlin, den 23. Februar 1919. Ebeling, Rechnungsrat, Gerichtsschreiber des Landgerichts I.

[78521] Oeffenrliche Zustellung.

Der Baurat Marx Schräder in Demmin i. Pomm., Augustastraße 21, Prozeßbedoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt L idert in Berlin W. 9, Potsdamerstraße 23 a, klagt gegen die Polnische Landesdarlehns⸗ kasse in Waeschau, vertreten durch den Vorstand (juristische Person) 16.0 67.19.

Beklagten insgesamt 1200 bares Geld auf Depot bei täglicher Kündigung zu 3 % Zinsen eingezahlt hab⸗, mit dem Anttage, die Beklagte eventuell gegen Sicherhei leistung zu verurteilen, an Kläger 1200 nebst 3 % Zinsen seit dem 1. September 1918 bezw. nebst 4 % Zinsen seit Klage⸗ zustellung zu zaͤhlen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstretts vor die erste Zivil⸗ kammer des Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, I. Stock, Zimmer 16/18, auf den 18. Juni 1919, Vormittaags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 1. März 1919. 8 Gerichtsschreiber des Landgerichts I.

[78287] Oeffentliche Zustellung.

Der Direktor Albert Kühne zu Berlin⸗ Schöneberg, Kleiststr. 408 Prozeßbevoll⸗ mächttater: Justzzrat Dr. Szkoluv, Berlin, Cbarlottenftr. 17, klagt gegen den Schau⸗ spieler Siegr. Bvotzen, frühber in Char⸗ lottenburg, Bleibtreuste. 10/11, unter der Behauptung, daß er verpflichtet sei, in die Herausgabe der bei der Hinterlegungs⸗ stelle des Amtsgerichts Berlir⸗Schöneberg unter 24 a H. L. 323. 18 hiaterlegten 65 zu willigen, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, in die Heraus⸗ zahlung der in Sachen Brotzen gegen Kühne, 5. C. 376. 18, bei der Gerichts⸗ kasse Berlin⸗Schöneberg unter Akienzeichen

Band 46 Seite 4514 Annahmebuch 8 Nr. 268 hinterlegten 65 nebst den auf⸗

gelaufenen Depositalzinsen an den Kläger

zu willigen, dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Charlottenburg, Zim⸗ mer 22 im Hauptgerichtsgebäude, auf den 13. Mai 1919, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentsichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Charlottenburg, den 18. Februar 1919.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Amtsgerichts

[79170) Oeffeatlsche Jastellung. Der Gasthausb sitzer Paul Bräaäͤuer in Polkwitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Kuhn in Lüben, klagt gegen den Arbeiter Ferdinand Reichert, unbe⸗ kannten Anfenthalts, früher in Arnsdork, Kreis Glogau, wohnhaft, wegen dsesem käuflich geli⸗ferter Waren und für Rech⸗ nung d* Beklagten getilgter Forderung, mit dem Antrage auf Zahlung von 114,05 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, Tragung der Kosten des Rechtsstrets und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urteils. Zur münd⸗ Uchen Verhandlung ds Rechtsstreits wird auf Antrag des Klägers der Beklagte vor bdas Amtsgericht in Polkwitz auf den 29. April 1919 Vormittans 10 “u geladen Zum Zwecke der öffntli Zustehung wird dieser Auszug der Klage bekaam gemacht. Polkwitz, den 22. Februar 1919. Diesner, Amtsgerichtssekretär Geri htsscheriber des Aactsgerichtz.

[79162] Oeffenmnche Zunellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Michael Lucas, Marianne ge b. Kaczmarek, in Schöppenstedt, Hinterstraße 15, Prozeßbe⸗ vollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. jur. Cuers, Braunschweig, klagt gegen deren enannten Ehemann, früher in Schöppen⸗ stedt wohnhaft, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß der Beklagte am 31. August 1903 mit dem Versprechen, die Klägerin mit ihren Kindern nachkommen zu lassen, nach Amerika ausgewandert sei. In den ersten 6 Jahren habe Beklagter ständig ge⸗ schrieben, ihr auch Geld zum Lebensunter⸗ halt übersandt, seit 12 Jahren jedoch nichts mehr von sich hören lassen. Durch dies Verhalten des Beklagten sei eine solche Zerrüttung des ehelichen Lebens herbeigesührt, daß der Klägerin die Fort⸗ setzung der Ehe nicht zugemutet werden könne. Klägerin heantragt mit der Klage, die Ebe der Parteien zu scheiden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechts⸗ streiis vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in Braunschweig auf 2. Mai 1919, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.

raunschweia, den 28. Februar 1919. Morttz,

112. Kammer für Handelosachen des Land⸗

als Gerichtoschreiber des Landgertchtt.

8 8 1

Nr. 849.

bem gedachten

unter der Behauptung, daß er bei der

24 a H. L. 323. 18 Hinterlegungsbuch A

2*