Deutschen bei ihren Zerstörungen verfohren j 8 Michel sorderle unter anderem Strafn aßnahmen Ressortstandpunkt. Die Gegerwart fur die Marine ist trübe. Aber wir veitrauen trotz alledem auf die Zukunst. (Beifall)
Abg. Graf zu Dohna (D. Lp): Auch wir werden füt das Gesetz stimmen. Aber wir tun es ohne Begeisterung, vielmehr mit dem Gefüht tiefer Beschämung, die angesichts einer solchen Flotlen⸗ vorlage seden beschleichen muß, der nech ein Gefühl hat für vaterländischen Stolz und nationale Würde. (Beif Ül rechts.) Ich benutze diere Gelegenheit, um rie Marine als Gefamtheit in Schutz zu nehmen gegen die unverdiente We rfemung, der sie in⸗ folge dr Creign’sse der verflossenen Monate verfallen ist. Die Gerechtigkeit fordert, die Schuldigen von den Nichtschuldigen zu sondern. Man darf nicht der gefamten Mavrine die Schandtaten aufs Konto schreiben, die während und nach der Revolution von Marineleuten hbegangen worden sind, denn das waren zum g-oßen Teil verbrecherische Elemente, die vielleicht niemals ein Sahiff oder das Meer gesehen haben denen vietmehr einfach vo, Rätelsführern die Plaue Jacke veipaßt worden war. Vergessen wr trotz aller traurigen Erfahrungen nicht, daß die Marine als Ganzes wesentlich dai beigetrgen hat, den Rulm zu begründen,
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von Stettin: die Dampfer „Normannia“, „Ahrensburg“ und die „Altenburg“; 8 Henry von Kiel: die Dampfer „Heilbronn“ und „Remscheid; gegen den Kaiser und den Krorprinzen, die gexängt werden 8 E b müßten. (l) 548 9* 1i ahea9 1n. Der 8. ir⸗ S 8 naum einnim mig die Entschließung Reynald an, in der ae g o n 2Pife deern eaght den bereits gemeldeten der Serat seiner hestigen Entrüstung über die vom Feinde auf Von Königsverg: „Uhlenborst“; fran ösischem Boden begangenen Grausamkeiten Ausdrick gibt. von Emden: „Hornsee“; 8 Er ersucht die Regierung nachdrücktich, die Aufmerksamkeit der von Bremen: „Treuenfels’. alllierten Mächte cuf die Ausdeh ung des Schadens zu 8 lenken, den Frantreic erlitten hoat, urd sie auf das von den Deutschen bei ihren systemat schen Zerstörungen und ei träglichen Plünderungen angewandte Versahren hinzu⸗ Aenderungen der Nummern Ia und III in Anlage C zur weisen. Er sordert die Rückabe und Ersetzu g der geraubten Eisenbahnverkehre ordnung versü‚t Dos Nähere geht 1 oder zerstörten Güter mistels eines schrelleren Verfehrens und ous der Bekanntmachung in Nr. 66 des Reichs⸗Gesetzblalt. 2 die vollständige Wiedergutmachung der den fronzösischen Lands⸗ vom 25. d. Mts. hervor. - 1 leuten zugefügt n Scch⸗ und Personenschäden. Er ersucht serner, — alle I 889 er hüöstg. S eg 8 Auf den 3. und 4. April ist in das Gebäude der Frank⸗ gege e Vera⸗ twor! T“ 51 - Se 1” a4, furter 1 9n 8 Reichskonferenz ö daß 88 e ö sm Secng G 1.r bahnräte einberufen worden. Es soll verhandelt werde damtt die itt.nkkeeh., . Perg estaech und Demokgcotisierung der Betriebe un te;ller 9 E eeh hefien 8z er Ve owl lät eteilten Nede n ste 1 2 rchattüng lorcle über Kazefhstem I & Pettschaflen. geordneie Moutant das Wort und rechn’ te in sehr scha fen “ Bo ten mit Pichon ob, weil seine hohte Rede den Ernst der Das Kommando der Schutztruppe für Deutsch ansmartigen Loge vollständig verkannt habe. Er führte nach Ostafrika ist nicht in der Lage, in jed m eiwz laen Falee Wac⸗ Belfghegetmas Preite sch in Mittekenreya ssändig aus. 8e 8 88 b5 lags 888 d 88G gt n 1 b1e dh eines Eine Allianz gegen Frankreich, der vielle cht auch Deuischland an⸗ Abd 221 angehörigen zu benach icht gen. Tie gehören würde, sei im Entstehen begr fsen. Die französischen Soldaten ressen der Augehörigen sind dem Kon mando meist nicht in Rußland wollten nicht mehr käm pfen. Moutant zitierte bier
bekannt. Alle diejenigen. die über das Schicksall ihnen ver⸗ versch edene Zuschriften von Kompagnien und Soldaten, in denen sie bitten, die Regierung möne sie doch aus Rußland zurückziehen; sie
ni wandter Ost⸗Afeikakän pfer nech im Zweitel sind, könne Anfragen and S . 8 wollten sich nicht mehr mit den Russen schlogen. Moutant ließ sich as, Kommando her Schutztzuppe ausführlich über die russische Lage vor der Repolution aus und sagte:
I Ofafrike, Bettt mkoperstrase 45-460]2, „Wenn wir jetzt wiederum so schreckliche Zustände in Rußland sehen, 8 . 8 wie zur Zeit des Zarismus, lo ist zum Teil die Bleckade daran
“ 1u“ . 8 “ “ seien.] fährdet damit das Schicksal der Marinestädte. Das ist engherziaster - gepaßt. Wir werden die Verordnung in der Kommissionsfassun annehmen und den Antrag der Angg. Blum u. Gen. ablehnen. (B.aifall b. d. Soz.) 8 Prösident Fehrenbach bittet die Redner, sich möglichst kurz sn fassen, damit die Geschäfte des Hauses morgen abgeschlossen werden önnen. Ein Antraa der Abag. Arnstadt und Genossen (D. Nat) verlargt im 8 2 die Streichung der Bestimmung, daß dem Landwiet das Natzunasrecht auch dann entzogen werden soll, wenn er im „letzten Wintschaftsjahre die Bestellung so mangelhaft aus gefüh t hat, daß das Grundstück einen un⸗ verhältnie mäßig geringen Ertrag gebracht hat und zu erwarten ist, doß die neue Bestellung ebenso mangelhaft ausgeführt wird“. Abg. Kreft (D. Nat): Unser Antrag ist gestellt im Interete der kleinen Landwirte. (Widerspruch und Zurufe bei den Soz.: So seht Ihr aus!) Die Großgrundbesitzer und Agraier oder wie die Schlagworie sonst lauten, waren während des Krieges ent weder selbst zu Hause oder hatten einen Verwalter, der ihr Gu
den dieser Krieg troß seines beklagenswerten Ausganges dem sach emäß verwalten konnte. Aber gerade der kleine Landwirt wa
9 b 8 ’1 inen B irtschaften. deutschen Namen gebracht hat. (Beifall rechts.) Die Vorlage oft nicht in der Lage, sein n8 esit sachgemäß 48 9e 5 1. e Abklarscht des Reichswehrgesetzet. Eie trögt die Deshalb würde diese Verordnung, wenn sie ohne unseren Antrag
1 r — 9 8 1 Gesetz werden würde, in erster Linie den kleinen La dwirt treffen. Bedenken ihr zuzust mmen. Unter den bescheidenen Avfgaben, die zurückgegangen, weil der Besizer nicht seine Pflicht getan hat, sondern unserer künfligen Marine obliegen, steht in erster Linie die Aus⸗ weil es an dem nötigen Tünner, Naturdünger wie Kunstrünger, ge⸗
48. e. nicht auf das Wasser verlegen, wird sie ja woßl auch landwirtschaftlichen Kreise bineinttagen und so ganz gewiß ieser efgabe genachsen jein. Hoffen wir, daß die von Trotzky nicht zur Vermehrung der Produktion beitragen würde. (Sehr angeordnete Mebilisierung der 6 To pedoeivisten — eine richtig und Zunimmung.) Wenn die Regierung etwaz zur Megchen⸗, die wohl der Ausdruck der friedlichen Gesinnung der * 8 ff
roduktion tun will, so möge sie vor allen Dingen den Arbeiter⸗ russischen Regierung sein son (Heiterkell) — sie nlcht vor schwere 8 Soldatenräten auf dee Finger kyopfen, dhe dem Landwirt
im Wege der Requisttion in vielen Fällen, sogar sein Saatgut Acg. Bruehl (u. Soz): Nach 8 4 soll die durch dies Gesctz H I Fen Sie mäge ferner wirk ich Sachverständige zu schoffnde Marine u. a. „durch sonstige Unterstützung der Handels⸗ zuziehen, nicht solche, die zwar groß in der Theorie sind, aber schiffahrt den sicheren Seeverkehr ermön lichen“. Was soll das hbeißen? in der Praxis Weizen urd Roggen nicht unterscheiden können. Dentt man dabei etwa wieder an die gepan erte Faust? Weiter Sie möge endlich dafür sorgen, daß die Verhetzung der Arbeiter soll die Marine „im Verein mit der Reschswehr den An⸗ aufhört, denen man immer erzählt, die tönnten auf dem Lande schuld, die mehr Menschen nmbringt, ass der Terror. Unsere Politik ordnungen der Reichsregierurg Geltung verichoffen und Ruhe nichts verdienen. (Sehr zichtig b. d. Soz.) Wie passen zu diesem gegenüber Rußland muß absolute Neutralität sein. Fremde Inter⸗ und Ordnung aufrecht erhalten“. Soll das die Rube und Ordnung „Sehr richtig“ die Plakate an den Lüfaßsäͤulen in Berlin, auf vention hat ein Land niemals vor der Anarchie bewahrt.“ Zur all⸗ sein, die der Herr. Reichswehrminister in Halle, in Berlin und in denen in Wort und Bild den Arbeitslosen zug'rufen wurde: Arbeits⸗ gemeinen Lage übergehend bemerkte Moutant: „Man betümmert sich anderen Hzien g schaffen hat, und plant man etwa, die Reichs⸗ lose, geht aufs Land, dort werdet ihr dick und fett! Vor nicht um die Völker. Wir sprechen ven unseren Rechlen in Syrien, marine zu Vorstößen gegen die Büros der Unabhängigen Sozialdemo⸗ allen Dingen müßie die ““ wenn die Verordnung Gesetz aber nicht von dem Recht der Syrjer, sich selbst zu regieren. kratie in den Hafenstädten zu benutzen? Daß die vorläufige Reichs⸗ werden sollte, zur Frage des Achtstundentages in der Land⸗ Nationaloersammiung als Landtag bis 1921) der Mmnlnerp äsident Welche Haltung nimmt die fianzösische Regierung in der Frage marine wuklich „auf demokratischer Grundlage gebildet werden wirtschaft Stellung nehmen. Kein veraünftiger Landwirt will den Geiß, daß damit die Aufgoben der vorläufigen Regterung des Saarbeckens und des linken Rheinufers ein? Da ie 8n. können wir nicht glauben, nachdem Herr Noske syste. Achtstundentag und wenn er trotztem eingeführt werden sollte, so würde erfüllt seien, und daß sie das Mandat niederlege. Der Regierung keine demokratischen Ireale besitzt, wenden sich die Völker matisch und erfolgreich hemült gewesen ist, die Soldatenräte gerade das herbeigeführt werren, was die Verordnung verhindern P äside nt K. f1 Ilt t, daß bi 8 1.ze ur Revolution. Wir treiben eine Politik des Imperialitmus, wieder zu beseitigen. Die Art der Anwerbung, wie sie jetzt schon will: daß noömlich viele Betriebe ihr Land nicht mehr sach⸗ B Kopf leilte mit, aß die vorläufige Regseru’g nach sefonsesn in der Frage der Vertetlung der Kolonien Kleinasiens, in der vorläufigen Reichkewehr üblich ist, erinnert tatsöchlich gemäß bewirtschaften können. Ich richte speziell an die Mitglleder Zereinba ung mit den Parte en bis zur alsvaldigen Neubildung wovon die Völker nichis wissen wollen und deshalb rem an die Zet res Dretßigjährigen Krieges. Neuerdings scheint der demokratischen und der christlichen Volkspartei die dringeude der Regierung die Geschäfte sühren soll. 8 1
1
Zusah ür bie Regkerungspräsidenten in Allenstein, Brom⸗ erg, Danzig, Gumbinnen, Königs berg, Marien⸗
Fhelgedericht enknimmt „Wolfss Telegrophenbüro“ folgende Der General von Hammerst 1 i 8 werder und Posen: mals auf die Lage der Fesex e Ttes gesh. Der Erlaß vom 23. Janrar 1919 — I. 987 — nach 132 g1 zursck. Et er lärte den Alllierten, daß nach einer Me dung welchem staatlichen Lohnangestellten bei Eintritt in die Volks⸗ 8 eee e E wehr zum Grenzschutz bis auf weiseres Fortgewähru g aller Uen feluns des auserrchepe Fen sire ge. va 88 he F. 8 hru g G hahnverkehrs. mit sei ar Bersergung der Penaa⸗ “ darf, wird mit Wukung Fronttruvppen unmöglich, mwas ihre Zurücknahme und die 1
2. Kurlands unabwendlich nolwenei ache. inglichtei
Den beteiligten Bediensteten ist dies alsbald mitzuteilen. Kohlenzufuhr über 8* sei 1ö““ Weit, der Berlin, den 20. März 1919. nicht sofort erlaubt, so müßte angenommen merden, daß die alllierten Der Finanzminister.
und assoziterten Regierungen an der Bekämpfung des Bolschewismus J. V.: Busch.
durch deuische Truxpen kein Jateresse mehr baben. An die nachgeordneten Behörden.
Das Reschseisenbehnamt hat unterm 21. d. Mts. einige
8½ Den Alliierten wurde eine weitere Liste von Telegram⸗
men aus Westpreußen, Posen und Schlesi über⸗ reicht, welche die Erregung der Be völkerung in 8eS n. 5 schen Gegenden zum Ausdruck bringen. Eine Anzahl der Tele⸗ 1 G“ “ 8. G“ ucs. derart ausgewaͤhlt, on. 3. rkennbar ist, wie alle Parteien, auch die — vo usionären, 8 d eutg “ glasse s.Legen die polnischen Ansprüche aufs entschiedenste zur Wehr er 13. Preußisch⸗Süddeutschen (239. Preußischen Flassenlotterte snr mach dan h. 8e2 19 den aschen) neg easmetsstn, 8ah et Aöhde en ce, de Feeher Fleh Vorlegung der Vorklasselose bis zum 2. April Ausfuhrverbote von Zahlungsmitteln vnd Kawnit8t 11“ 6 Uhr, bei Verlust des Anspruchs zu bach sen L11 68 Umfange übertreten werden. es sei darulch mö „daß rie deut Rei . Die Ziehung der 4. Klasse beginnt lenstag, den setzten Gebietes der Lc e . 8. April 55 J., Morgens 8 ½ Uhr, im Ziehungssaale des werde gebeten, der deutschen Regierung Gelegenheit zu geb n, mit Lotteriegebäudes, Jägerstraße Nr. 56. 8 8
Vertretern der Ahll ierten die Unterstellung des besetzten deutschen baae eönee mär) 1910 Gebietes unter die deutsche Post⸗ und Grenzübeic ehung zu er⸗ Preußische Generallotteriedirektion.
örtern. An Hand der eidlichen Aussage eines entflohenen deutschen Zivil⸗ Ulrich. Gramms. Dr. Däumling. Groß. —————V—ö
internierten ließ die deutsche Regieru g ernstesten Einspruch erbeben Ministerium des Innern.
gegen die völkerrechts⸗ und vertragswidrige Be⸗ handlun der deutsch fean ofifahen CC1öö1“ ““ 8 1u“ er englische Vertretec teilte auf eine deutsche Anfrage mit, daß Die Diphtherie⸗Heilfera mit den Kontrollnumm den deutschen Gefangenen in England der Brief⸗ 1 ern 1874 dis 1905 einschließlich (eintausendachthunder 1vierundsiebzig daß Ieeice bete,se zn h“ verboten ist, und Fis iatansenoneungungerungfänf Kaaschit hich aus dn Hscner die deuscen esanzenen n u1.* n Höchst a. Main, 354 bis 956 einscht. (drei⸗ 8 wie beretts mutzetei da dess ene . bis dreihundertsechsundfünfzig ser cten⸗ rei g .“ 97 tir xr. “ nn eilenn, vn lich) aus der Merckschen Fabrik in Darmstadt, 495 bis 511] Deutschland gebeten, welche vor allem eier Abtennev⸗ 8 1. einschl. (vierhundertfünfundneunzig bis fünfhundertundelf lopanzschen Kriegsgefangenen miiwirfen sollte. Die dentlche Re je 8 Hamburg, 262 und 263 Gweihundertzwelundsechzig und zwei⸗ land zu unterstütben. Da die javanisch n Gefangenen aus Dontschland hundertdrelundsechzig) aus der Fabrik vormals E. Scherin aber bereits abbefördert s ien, so werde noch eine nähete Mitteilung in Berlh ℳ8 fh 87 einschl. (Einundsiebzig bis isi g erwartet über die von der Mission im einzelnen gehegten Wünsche. achtzig einschließlich) aus den Behringwerken in Marburg 188 bis 198 einschl. (einhundertacht“ndachtzig bis . achtundneunzig einschließl ch) “ Seüsssisc en Eüöea b in Dresden sind, soweit sie nicht bereits Nrüher veve * 1. Serh, g ““ schwächung ꝛc. eingezogen sied vom 1. April d. J. ab wegen Die u 1) Fvr 8 hgae; 2 5 * gne „,gee rn- Ablaufs der staatlichen Gewährdauer zur Einziehung bestimmt. zu 8889 icht gehalten, und die ceutschen 8 Die Meningokokken⸗(Geni 18 ie den eiligen Abzug der Alllierten decken mußten, im Sti ge⸗ Keantrolleummern 6 bis 99 ca7 4a 92 Jeankatess besn Ihhe bkete wird auf die Gefahr binnewigen, daß die 8 aus den Höchster Farbwerken in Höchst 2 M n; lem den vesdeniben der Hehclässnen beneitthen ncacg ecs nil 3 bis 6 einschl. (drei bis sechs eimnschließlich aus der Mer cischen diese gewonnen werden. 1“ G Fagrik in Darmstadt, 2 und 3 (zwei und drei) aus dem Sächsi⸗ e-- (rament, e. 1” vom 1. April d. J. ab Die Forderung der deutschen Regkerumg, 5 8 Elsaß- DSPSPesterreich de d 1 bem La kagt wegen Ablaufs der staatlichen Gewähr — deutn en aus Elsa Fesra Törasslöcsbz s88!⸗8 . b.] bestimmt. 8 hrdauer zur Eingiehung Lothringen ausgewiesenen oder flüchtenden Deut⸗ In der vorgest igen Sitzung der Nat onalversamm- b . “ 1 schen zu gestatten, ihr gesamtes bewegliches Vermögen lung in Pag wrde der Entwurf einer Antvortadresse nhs ekanus⸗Sera mit den Kontrollnummern 701 bis mitzunehmen, hatten die Franzosen, wie bekannt, ab⸗ auf die Dezemberbotschaft des Präsidenten Masaryk genehmiat. Die Antwortad esse erkärt laut Bericht des
2
Preußische Generallotteriedirekt
Aufgaben stellt. (Beifall rechts.)
Baden.
In der Nalionalversammlung erklärte gestern rach der Annohme des Gesetzes über die Einführung der Versassung (Velksabnimmung über die Versossung und Geltunt de
.“ Bolschewismus entgegengeben.“ outant schilderte sodann die Vor⸗ man die Offi iere sogar mit Peitschken auszurüsten. (Gelechter.) Bitte, u sern Antrag anzunebmen und damit die Versprechungen “ Dfhchnn der vngaehehes Revosution und erkärte, daß Karolyi] Das hängt wohl zusammen mit den Nachrichten, daß die Gefangenen einzulösen, die sie im Wahltampf den kleinen Landwirten gegeben hereing im November 1917 den französischen Botschafter in Berlin in der abscheylichsten. Weise ausgepe tscht werden. hab n.
in Bern aufgesordert habe, Ungarn gegen Deutschland auf⸗ (Präsident Fehrenbach nuft den Redner zur Sache.) Man sucht Abg. Dusche (D. Vp.): Ich glaube, die Verordnung wird im zuwiegeln nach demselben System, das Deutschland mit Hilfe der heute Freiwillige antulocken, nickt nur durch Zahlurg hoher Löhne, großen ganzen auf dem Papier stehen bleiben, und wenn sie wirklich Maximalisten in Rußland auwandte, was aber damals von der sondern auch durch recht auffallende Abzeichen, wie wir sie ;3. B. mat praktisch angewendet wird, so wird ihre Durchfübrung so viel Entente fallen gelassen worden sei. Pichon unterbrach den Redner bei den Lardjägern sehen. (Ein auf der Tiibüne sitzender Land-. Mühe und vot allen Dingen so viel Zeilverlust verursachen, daß der mit den Worten, de ung rische Revolution sei ausgebrochen, weil die jöger ruft entrüstet: Reue!) Man siecht ober hier, wie auch an der beatsichrigte Zweck vielfach nicht erreicht werden wird. Trotzdem sind Entente Rumänien die Grenzen geben wollte, ouf die es ein Recht Froge der Offizierachselstücke, nie gründlich die Mehrheitesozial wir im großen und ganzen mit der Verordnung einverstanden, weil habe. Moutant e(rwiderte: „Wenn Ihre Pelitik in den ver⸗ demokratie um elernt hat. Dieselben Leute, die bei der Revolulion wir eben nia t wollen, 1n auch nur ein kleines Fleckchen Erde un⸗
bestellt bleibt. Wir wünschen aber nach verschiedenen Nichtungen
hin eine Abschwächung der Vorlaue, insbesondere die Beseitigung von Unklarheiten und Bestimmungen, die unterer Auff⸗ssung nach zu weit ac5.g, deshalbn werden wir vor allen Dingen dem Antrag Arustedt zustimmen.
Abg. Wurm (UI. Soz.): Wir lehnen den Antrag Arnstadt ab, nel er die neue Verordnung, die zum Wohl der Gesmtheit erlassen ist, abschwächt. Die frühbere Verordnung hat eben nibi genügt. Gegen die Anordnung der unteren Verwaltungs⸗
In einer Note wies General von Hammerstein auf ei russi chen Furkpruch vom 21. März aus Nikolajew hin, 8 dem hervorgehe, daß sich dost und in Odessa noch deutsche
A 1A1A1“X“ 1 Wegen des Beschlusses der Bärgerschaft, einen neuen Senat zu wähsen, hat der Senat dem „Wo ffschen Tele⸗ graphenbüto“ z folge seine Aemter zur Verfü ung gestellt. Die Bürgerschaft wäh te gesten neun bisherige Senotesmitglieder und neun Mehrh irssozialisten in der Senat. Bürgermeister Dr. Predoehl und Dr. Schröder scheiden aus. 1“
mit mögl chst großen roten Binden berumliefen und den Soldate räten alles mägliche verspracken, unterbreiten nun hkeute einen solchen Gesetzen wurf, in dem von Eoldatenräten auch nicht die Spur mehr zu finden ist. Im Gegensatz zum Grafen Dohna sprechen wir den Marinern, die als Revolutionskämpfer zuerst aufgetreten sind, von dieser Stelle unseren heißen Dank aus. (Als Redner nochmals auf die Beyliner Ereignisse zu sprechen kommt, wird er vom Präsidenten zum zweiten Mal zur Sache gerufen.) Er schließt mit der Erklärung, daß seine Fäaktion die Vorlage ablehne,
gangenen fünf Monaten irgend eiwas getan hätte, um das eler de Leben gewisser Nationen zu erleichtern, so wäre es nicht so weit ge⸗ kommen. Heute droht eine österrelchisch ungarisch⸗deutsch⸗russische Allianz.“
19 8 v - 8
8 müssen bis zum 25. Apill 1919 eingehen.
736 einschl. (siebenhunderteins bis siebenhunder sechsunddreißig seinebnn Sie erklärten, die zurückgehaltenen Vermögens werte
Fee; aus den Höchster Farbwerken in Höchst a. Main,
einschl. (fünfzig bis dreiundsechzig einschließlich) aus d Sächsischen Serumwerk in Dresden sind 19.; 9 April d. 2
ab wegen Ablaufs der staatlichen Gewä bestimmt. staatliche hrdauer zur etage
Ministerium für Landwirischafl, Doömänen und Forsten.
Die Oberförsterstelle Friedewald im Regierungs⸗ bezirk Cassel ist zum 1. Junt ,8 zu besetzen. enen
Ministerlum für Wissenschaft, Kunst und vdernchaf 18
Der bisherige ordentliche Professor an der Universität in Straßburag D. Spitta ist zum ordentlichen Prosessor in der theologischen Fakultät der Universität in Göttingen,
der bisherige ordentliche Professor an der v.saälbhe in Straßburg Dr. Keibel zum ordentlichen Professor in der medizinischen Fakultät der Uaiversität in Königsberg und
der bieherige Seminarlehrer Wolff aus Thorn zum Kreisschulinspektor in Culmsee ernannt woaiden.
Bekanntmachung.
1 Das gegen den Händler und Schlachter Karl Stolle FbE in Hagen (Westf.), Talstr. 8 unterm 4. Oktober 1918 er⸗ lassene Handelsverbot wird hierdurch auf gehoben.
Hagen (Westf.), den 20. März 1919. 8 Die Polizeiverwaltung. J. V.: Wortmann.
——
8 Bekanntmachnng.
Der Frau Ww. Josef Rex, Crefeld ochstraße 36 habe ich auf Grund der Bundesratsverordnung 8 Fernhaltung azuverlässiger Personen vom Handel vom 2¼. S ptember 1910, den Handel mit Fleisch und Fleischwaren unter⸗ sag 4 r Die Kosten dieses Verfahrens fallen der Ww. Josef Rex
ur Last.
Crefeld, den 13. März 1919.
Die Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister. J. V.: Printzen.
Die Vollsitzungen der Waffenstillstandskommission
n Ien sind nach der Rückkehr des Generals Nudant aus
am 2. März wieder aufgenommen worden. Dem
40 140 einschl. (vierhunderrfünf bis vie hundertundvierzi einschließlich) aus den Behringwerken in Marburg, 50 bis 8
ollten als Sscherheit für swoige Forberungen von Elsässern und Lothringern an Deutsche dieren und zu diien Wähe. Verwendung finden. Die Vertechnung der Forderungen würde voraussichtlich von eis em besonderen Ausgleschsbüro vorgenommen werden. Gegen diese Willlürmaßnahme ist am 27. März in Spaa eine Protestnote überreicht worden, in ig. venlant Meldung des „Welffschen Telegtophenbüros“ u. d. heißt:
Die deutsche Regierung kann nicht umhin, ihr größtes Befremden über diese Antwort auszusprechen. Die franttsi'cke v beab⸗ sichtigt danach, in die privatrechflichen V rhärtnisse zwischen Elfaß⸗ Lothrirgern und arderen Reichsargehörigen durch ein Verwal⸗ tungsverfahren einzugreifen, um so privatrechiliche Forde⸗ rungen, und war ohne Anhörung des angeblichen Scholt⸗ ners, zu befriedigen. Außerdem geht aber die Absicht der französischen Regierung offenbar auch dahin aus dem zwongtweise zirückgeballenen deut’chen Vermögen olle geltend ge⸗ machten Privatforderungen ehne Rücksicht darouf zu befriedigen, ob sich im einzelnen Falle die geltend gemachte Forderung gegen den betroffenen Eigent mer richtet oder nicht. Cs bedarf keiner Aus⸗ führung, daß eine solche Maßnahme in jeder Hinsicht den elementersten Rechtsgrundsätzen widerspricht. Ce kommt nech hinzu, daß sie auch im offenen Wider'rruch sieht zu der in Artilel VI des Waffensuillstandevertrages getroffenen Vereinbarung, wodurch der Schutz des Privateigentums zugesichert worden ist. Deutsckerseits mußz daher gegen das jetzt von der fian⸗ zösischen Behörde geübte Verfahren auf das eylschiedenfte Ver⸗ wahrurg eingelegt fon ie erneut das nachdrückliche Verlangen gestellt S. 186 - in Gesisitatlaesn zu achten und den das Land verlassenden Deulschen die Milnahme ihres beweg⸗ lichen Vermögens zu gestatlen. b dien .g
Was Frankreich und die Polen mit der Landung ber polnischen Armee Harller in Tanzig bezwecken, gebt aus ei er Aeußerung des Oberstleut ants Mareschall, des Vo sitzenden der f anzösischen Mission in Warschau, hervor, die er lout „Dziennik Berlines ki“ vom 22 Mérz 1919 vor seiner Abreise nach Danzig um dort Vorbereitungen für den Empfang der Hallerschen Armee zu treffen, getan hat:
Wir reisen nach dem polni chen wanzig. das hoffentlich bald in polni chen Händen sein wird, um die rolnische Armee des Generals Ge zu empfangen. Ich wantete bis jetzt nur auf den Befehl zur
lusreise der interallijerten Kommission; eine Erlanbnis seitens
Deutschland ist vollständig unrötig. Die Deutschen werden es nicht wagen. uns iigendwelche Schwierigkeiten zu machen. Srfort nach unserem Eintreffen in Danzig werden wir die nötigen Vorbereitungen für die Landung und Weiterbeförderung der Hallerschen Armee treffen. Wir werden den Hafen und die Eisenbahn besichtigen, wir werden Waggons, Unterkunft und Pioblant vorbereiten, und hoffen, daß alles in der größten Ordnung vor sich gehen wird.
Am 27. März sind, w'e die Deutsche Maffenstillnands⸗ kommission miueilt, solgende Dampfer nach England in See gegangen:
Von Fembeh⸗ die Dampfer „Windhuk“, „König Friedrich August“, Gertrud“, „Wolfram“ und Gundomar“, der vom Schlepper
„Lobce“ nach Orfordneß abgeschleppt wurde;
„Wo ffschen Telegrophenbüros“ bezü lich der Rechte Mioderheiten, doß ihnen das sprachliche und kulturelle Leben vobkommen verbürat ist, ebenso Gleichbe echtigung und hürger⸗ liche Freiheit, allerdings bei führender Süellung der Tschecho⸗ slowaken und ihrer Sprache. Um ebenso wie an Posen auch an Südslowien anzugrenzen, werde ein Korndor geschaffen werden müssen, der den tschecho slowakischen Staat mit dem südslawischen Stoaat verbinden soll. Weiter wird die Inter⸗ nationalisie ung der Erbe, Donau und Weichsel und Eisen⸗ vahnen von Pr.ßburg über das ungarische Gebiet von der isch cho slowokischen Grenz' darch das denn cheöterreichis che Ge⸗
über Nürnbera urd Straßburg gefordert. Ferner wird neben Autschaltung Tschecho⸗Skowakiens aus der Blockade die eheste
dierung des gemeinsamen Besitzes des enstigen Oesterteich mit Nachdruck alle Rachie und Arspröch’ geltend machen müssen und namentlich auf Ruckgabe aller künstlerischen und gesche cht⸗ lichen Denk ü diglelten bestehen werden, die seinerzeit aus den Ländern Tschecho⸗Slowakiens aueg führt wurden.
— Frankreich. 88 Die Minister des Aeußeren der fünf Großmächte setzten gestein vo mistag laut Meldung der „Agence Havas“ die Prüsung dee Festsebzung der Grenzen Schleswias fort. Jn bezig auf die Blockade Deutsch⸗Oesterreichs wurde beschlossen, alle Beschräcklungen des Hardels mit diesen Gegenden aufzuheben, sebaid Masnahmen getrofsen wo den sind, um zu verhindern, daß Lebensminel nach Deutschland weiter besördert werden.
— Tie Kommisston für internationale Kontrolle
der Häfen, Wasserwege und Eisenbahnen hörte das
dusch van Esysinga namens der nießberländischen Regierung
gehaltene Exposé über die Kontrolle der Ahrinsch ffahrt.
Claoecille gav darauf ein von den Vertretern der be⸗
teiliaten Völker unterzeichnetes Protokoll bekannt, das dazu
bestimmt ist, die direkten Verl indungen zwischen England,
Frankreich, Italien und dem Orient durch Eisenbohnen zu
sichern, die das Gebiet der Zontralmächte nicht verühren.
Der Orlentexpreßzug wird zwischen Paris und dem Orient
über Lausanne, den Simplon, Mailaun d, V nedig, Teiest, Lai⸗ bach, Agrom, Vincovci suhren, wo er sich in einen Teil über Bukarest, Konstanza und Odessa und einen Teil über Belgrad, Konsta tinopel und Athen verzweigen wird. Der Zug wird
in Paris an den Zug London—- Calais— Paris und in Mai⸗ land an den Schnellzug Bordeaux — Lyon — Turin —- Mai and Anschluß haben. Ei Teil dieses Plans wird ab 15. Aprll,
der andere ab 1. Mai verwirkiicht werden.
— Der Senat erörterte gest rn den Bericht des Aus⸗ schusses, der mit der Prüfung der Frogen beauftrogt ist, die ür die befreiten Gebiete von hesonderer Bedeutung sir d. Laut Bericht der „Agence Havas“ schilderte der Serater Reynald als Berschterstotter die Eindücke der Ausschüsse, die mit dem Besuch der besfreiten Eebiete beauftragt waen,
von Bremerhaven: die Dampfer „Frankfurt“ und „Gießen
und legte die methodische Art und Weise dar, mit welcher
der
biet bie zu den Grenzen Südstawiens und von Furth i. W.
Freigabe der Ebe und der Do au für die Emfuhr verlangt und schließlich festgestellt, daß die Tschechen bei der Lqui⸗
eutsche Nationalversammlung 8 in Weimar.
1. Situng vom 28 Mar 1919. 1 (Bericht von „Wolffs Telegraphenbüro“.) Am Ministertische: die Reicheminister Scheibdemann, Noske, Gothein und Dr. Preuß.
Auf der Tagesordnung steht zunächst eine Anfrage des
Abg Keil (Sez.) betrefss der Sommerzeit. 1 8.g Freiherr von Weltzer: Da das Er⸗
mäͤchtigungsgesetz anfgehoben ist, kennte die Regierung die Sommer⸗
zeit nicht wieder im Verordnunge wegs einführen. Da aber wegen der
gegen das Vorsahr noch gesteigerten Kohlenlnappbeit und auch aus Veünden der Gesundheilspflege die Sommerzeit nach wie vor für notwendig gehalten wird, hat die Regierung dem Stagtenaus schuß einen entsprechenden Gesetzen wurf zug ben lassen, der sich aber auf das Jahr 1919 beschränkt. Der Entwurf wird auch an die National⸗ versan mlung kommen, und dann wird Zeit sein zu einer eingehenden Stellungnahme.
Zu Mitaliedern der Reichsschuldenkommisston werden gewählt die Abgg. Keimwann (Soz), Krüger⸗ Pots dam (Soz.), Schumann (Soz.) Dr. Pfeiffer (gentr.), Dro. Dernburg (dem.) und Laverrenz (D. Nat).
Es folat die erste Lesung des Entwurfs eines Ge⸗ setzes, beneffend Schaffung einer vorläufigen Reichs⸗ marine.
Reichsmwehrminister Noske bringt die Vorlage ein und erklärt: Der Entwurf lehnt sich ecg an des Gesetz über die vor äufige Reichs⸗ wehr an. Die Arbeiten für die Schaffung einer Reschewehr sind übrigens weit vorgesch itten, so daß die unerfreulichen Begleit⸗ erscheinungen der Werbung dann aufhören werden. Ganz werden wir aber auf die Werbung von Freinelligen nicht verzichten können.
Aber daß die Verbänre eina der zegelrecht Konkurtenz machen, wird st, rocht arch darauf
aufbören. Mit der Aufftellung einer neuen Mar ne ist der Anfang ber its gemacht. Wir hauchen Saiffe zur Sichezung der Lebens⸗ mirtelt dne pan5 zur RNäumung des Meeres von Minen und zum Schutze der Fischerei.
Aü. Oberfohren (D. Nat.): Wir begrüßen die Vorlage, legen aber Wert auf mögsschst scharfe Betonung ihres vorläufigen Charakters. Sie beweist den We llen der Regierung, sich ein ewisses Maß von Scegeltung nicht nehmen zu lassen. Unsere Hein0c frellch möch en uns auch den letzten, Rest unserer Flotte nebmen. Wir sellen auch dem klemsten Feind gege über wehrlos sein. Wir mweiden aber unter keiren Umständen zulassen, daß die eutsche Flaage vom Welimeer verschwindet. (Beifall.) Wir brauchen arch weiterhia eine Flotte. Die Geschichte hat uns ezetit, was ein zu Wasser webhrloses Deutschland bereutet. Der autige Zustand ist unhalbar. Haben wir doch zusehen müssen, wie eine Schear von Fieikeutern die Insel Wangeroog auspeünderte, ohne daß die Marine es hinden konnte. (Hört, hört!) Die Demo⸗ ral isierung in der Merire ist geradezu furchtbar. Zum Wieder⸗ ausbau sind gerade die tüchtigsten Krälte aus dem Offiziertorps und au! dem technischen Personal notwerdig, statt dessen läßt die Regierung zu, daß Hunderte Pesaers bestene Seeofft iere ihten Abschied nehmen. VBei der Ver 1— Mariacargeböricen muß weitherzig verfahren werden. Wos wird aus Kiel nd Wilhelmshaven, wenn es wuklich teine deutsche Flotte mehr geben sollte? In den Marinewerfien sind Hunrerte von Mil⸗ lioren investiert, die man zinetragend anlegen sollte. Man ‚ollte die Werften auf Friedenkarbeit umstellen. Statt dessen schränlt man Uüren Uaäfang daueind
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ergung aller entlassenen
entläßt Tausende von Albeitern und ge⸗ haben ihren Betnieb immer den Intereslen der Allgemelnheit an⸗
oronung über Sicherung der Acker⸗
schon deshalb, weil die Re’chsmarine dem Reickswehrminister Noske unter stellt werden solle. (Beifall bei den U. Soz.)
Abg⸗- Giebel (Soz): Eine gut organisierte Reichsmarine ist notwendig, um dem deutschen Sechandel wieder eine Betätigungs⸗ möglichkeit zu geben. Die Aufhebung oder erhebliche Einschrönkung der großen Reichewerften würde eine schwere wirischaftliche Schädi⸗ gung der Arbeiter und Angestellten, ja, der ganzen Bevölkerurg der Hasenstädie bedeuten. Ist der Reichewehrminzster nicht gewillt, diese Werften zu Produktionsstätten für den Friedensbedaf um⸗ zuwandeln? Eine solche Zusae würde wesentliche Beruhigung schaffen. (Beifall b. d. Soz.)
Reichewehrminister Noske: Unter „fonstigen Unterstützungen der Handeseschiffahrt“ verstehen wir Seeverm ssung, Seekartenberaus⸗ gabe, Herst⸗Uung von Seehan büchern usw. Die in Dienst geste Ulien Schiffe sollen und können nicht irgendwo und gegen irgendwen als Drohung wirken. Auf allen Meeren werden jetzt leriglich England und Amerika die „gexanzerte Faust“ zeigen ktönnen. Es ist sell stver⸗ ständlich, daß ein gewisser At hau der Heer sbetriebe eintreten muß, aber wir wollen vermeiden, daß die Arbeiter Hals über Kopf ent⸗ lassen weinen und daoß Kiel, Wilbeimshaven und Darzig schweren wirtschafteichen Schaden erleiden. Semcit Arbeitsgeleger heit heran⸗ gezogen werden kann, werden wir damit auch die reichseigenen Be⸗ triebe versehen. .““ 1“
Damit schließt die Besprechung. 8
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Die Vorlage wird in erster und zweiter Lesuna im wesent⸗ lichen urverändert gegen die Stimmen der U. Soz. ange⸗ nommen.
Aba. Schmidthals (Tem.) erstottet hierouf den münd⸗ lichen Bericht des Reiche hausheltsoaueschusses über die Ver⸗ und Garten⸗ beste lung vom 4. Februar 1919:
Die Verordnurg räumt dem Reich ein Aufsichtsrecht daruüͤber eln, ob die vorhandenen Accker auch zur landwirtschaftlichen Be⸗ stehung gausgen tzt werden. Der Ausschuß will das Autsichts⸗ erstrecken. mit welchen Früchten der Acker bestellt wird. Wenn die Bestellung nicht ordnungsmäßig erfolgt, ist nach der Verordnung die Gemeindebehörde b fugt ach Anbörung des Bauern⸗ und Landatbeiterrats dem Besitzer die Nutzungs⸗ kerechtigurg zu entziehen und selbst zun übernehmen. Mit Rück⸗ sicht auf die Verbhälinisse in der Ostmaik beantragt der veF; der Verordnung folgende Bestimmung zuzufügen: „Sind lankwirtschast⸗ liche Betrsebe insolge aufrüßrerischer oder feindlicher Handlungen veiwaist, so hat die untene Veiwaltungsbehörde für die Bewutschaftung der Beiriebe im Interesse der abwesenden und verhinderten Nutzungs⸗ berechtigten Sorge zu tragen.“
Abg. Blum (Zentr.): Die Verordnung ist angesichts der kritischen eeee; von hober Bedeutung. Sie sollie aber türzer gesoßt werden. Den unteren Vermwaltungebehörden sind durch die Verordnung so weftgebende Rechte eingeräumt worden, daß ihnen der Rat von Sachverständigen bei ihren Entscheidungen zur Seite sehen muß. Wir beantragen der halb, daß dort, wo kein Bauern⸗
und Landarbeiterrat besteht, zwei Sadk verständige der Landwirtschafts⸗ kammer gehört werden müssen. (Beifall im Zentrum.) Abg. Feldmann (Soz.): Die Vexordnung ist notwendig, denn jetzt muß jedes Fleckchen Erde der Ackerbaubestellung zugeführt werden. Es darf nicht länger gedu det werden, daß der Fürst von Pleß 3000 Morgen Ackerboden unbebaut läßt. (Hört! Hörti linfs.) Ackerboden darf [tzt nicht zur Aufforstung benutzt werden. (Sehr richtigt) Durch die Verordnung muß erreicht werden, daß die Großarundbesiter wieder mehr Kaitoffeln anbauen. Die Verordnung trifft nur die Großgrundbesitzer. Die fleineren Bauern
behörden kann Einspruch bei den oberen Behörden eingelegt werden. Seit wann haben denn die Landwirte so wenig Vertrauen zu den oberen Behörden? Gegen den Antrag Aenstadt ist zu bedenken, daß die Allgemeinheit muß kontrollieren können, in welcher Weise das Land bestellt wird. Zu einer Agrardebatte, zu der uns der Abg. Kreft v raplassen könnte, ist jetzt keine Zeit, zumal wir uns nach Ostern ausfübzlich über die landwirt’chaftlichen Verhältnisse unter⸗ halten werden. Durch die Revolution ist allerdings die Lage der Land⸗ arbeiter verbesseit worden. Aber noch immer nicht genügend. Der Achtstundentag ist keinetwegs unbedingt für die Land⸗ arbeit vorgeschrieben, sondern währerd der Erntezeit sogar elf Stunden zugelassen, wofür aber im Winter die Arbeitszeit unter acht Stunden bleiben muß. Wenn Herr Kreft von einer Verhetzung der Landarbeiter durch uns sprechen will, so soll er sich die DHinge erst genau ansebven. Dann fällt dieser Vorwurf vielleicht auf ihn zurück. 88 die Arbeitsfreudigkeit auf dem Lande zu erhalten, muß ein Gewinn bleiben, aber deshalh muß endlich per Staat oder dos Reich die Landwirtschaft unterstützen, damit ihre Arbeit der Allzeneinheit zum Nutzen dienen kann. Diese Verordnung richtet sich nurzegen die Böswelligen.
Nachdem der Antrag Arnstadt ongenommen wornden ist, wird der Ausschußantrog mit bieser Aende ung mit 151 gegen 115 Stimmen angenommen, Pann veitogt sich das H us.
Nächste Sitzung Sonnobend 10 Uhr. (Inte pellation der Dentschnalfongzen und der Deusschen Voskepartei mwegen Naß⸗ regelu g von Bantn beiteffs einen Neuregelung der Be⸗ an tenb solduig urnd Erfüllyna g wisser Mindesrforderungen, Notetat, Nachtrogszetat und Krankenk⸗ssenve. ordnung)
Schluß 6 ½ Uhr.
Steatistik und Volkswirtschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
Die Augstandsbewegung im Ruhrgebiet hat sich⸗ wie „W. T. B.“ berichtet, gestern weiter ausgedehut. Im Dort⸗ munder Bezirk sind elf, im Wittener Bezirk zwölf und im Bochumer Bezirk sieben Zechen beteiligt. Die Ausständigen zählten in der Donnerstagmittags⸗ und nachtschicht und in der0 gestrigen Morgenschicht 3. 600 gegen 23 200 Mann am Tage vorher. Der politische Hantergrund der Bewegung ergibt sich aus folgenden Forderungen an die Regierung, die am Donnerstag in einer Versammlung in Langendreer beschloss n wurden: 1) Anerkennung der Arbeiter, und Soldatenräte. 2) So⸗ forlige Durchführung der Hamburger Puntte (Kommandogewalt be⸗ treffend). 3) Freilassung oller politischen Gefangenen. 4) So ortige Bildung einer revo utionären Arbeiterwehr. 5) Sofortige Anknüpfung politischer und wirtschaftlicher zur Sowjerreg erung Rußlands. 6) Sofortige Einsührung der Sechsstundenschicht. 7) Entwaffnung der Polizei im Ruhrgebiet und in ganz Deutschland. — Tazu wirh aus Bochum gemeldet: Der Direktion der deuisch⸗luxemburgischen Berg⸗ und Hütten; II ft ist betreffs des Antrags der Arbeiter auf Festsetzung dg., Sechsstundenarbehtszeit von der Re⸗ gierung folgendes Telegramm zugegangen:
Weimar, 27. März. Verkürzung der Arbeitszeit auf 6 ⅝ oder
6 Stunden ist unmöglich, wenn das Wirtschaftsleben wieder in Gang gebrachk werden soll. Hundertlausende von Arbeitern müssen
u
feiern, weil die Betriebe keine Kohlen haben. Die Versorgung des deulschen Volkes mit Lebensmilteln aus dem Auslande