1919 / 76 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 02 Apr 1919 18:00:01 GMT) scan diff

Hovelle vom 8. Jult 1916 den Steuerpflichtigen unit über 2400

Einkommen auferlegten erhöhten Zuschläge zu den tarifmätigen Steuer⸗ sfätzen recht bedeutend; am größten (nämlich um über ⅛) war die Zunahme in der Provinz Ostpreußen, am schwächsten (um nicht Fanz ¼) in Berlin, wo der Anteil am Staats⸗Erhebungs⸗ —o9. von rund einem Zehntel auf wenig mehr als ein Sehe sank. Außerdem ging dieser Anteil noch in den brovinzen Hannober, Westsalen, Hessen⸗Nassau und ahweichend von dem Anteil an der Steaatseinkommensumme in der Provinz Brandenburg zuruͤck, während er sich in der Rhein⸗ provinz gleichfalls im Gegensatz zu dem Anteil am Einkommen etwas hob, was für diesen Laudesteil auf eine erhebliche Ver⸗ medrung der großen Einkommen schließen laͤßt. Das Purchschnitts⸗ erhebungssoll der physischen Zensiten machte im Staate überhaupt 1917 82,, 1914 29,28 auns. In Uebereinstimmung mit dem durchschnittlichen Reincinkemmen war das durchschnittliche Erhebungssoll in beiden Jahren am größten in Hessen⸗Nassau und Brandenburg mit 114,0 und 98,80 im Jahre 1917 gegen 69,25 und 63,27 im Jahre 1914 und am drittgrößten 1917 in Schleswig⸗ Holstein mit 89,c0 und 1914 in Berlin mit 06,22 ℳ. Am mcecsten ging von 1914 auf 1917 das durchschnittliche Einkommensteuer⸗ erhebungssoll in die Höhe in der Provinz Schleswig⸗Holstein, nämlich von 43,61 auf 89,0 2ℳ; es verdoppelte sich hier mithin während des Krieges. Am geringsten war im Berichtsjahre die Durchschnitts⸗ einkommensteuer in Hohenzollern mit 60, ½, in Westfalen mit 61,00 undz n der Provinz Hannover mit 68,2 ℳ. v11“

Zur Arbeiterbewegun

9 Nach den autz den einzelnen Bergrevieren der Ruhr⸗ gebiets vorliegenden Meidungen des „W. T. B.“ ist gegen den vorgestrigen Taa, an dem der Ausstand fast nur auf den Dortmunder, Wiltener und Bochumer Bezirk beschränkt war, nur eine geringe Zunahme der Ausständigen zu verzeichnen. Die Gesamtzahl der Ausständigen hat sich gestern auf 56 100 belaufen geßen 53 000 vor⸗ gestern. Im Bochumer Bezirk sind folgende Zechen neu in den Ausstand eingetreten: „Friedrich der Große“, „von der Heydt“, „Julia“ und „Alma“. Jafolge der Gassperre konnten die Volksküchen in 85 ochum schon gestern mittag kein Essen mehr verabfolgen. Wenn der Ausstand auf der Zeche „Hibernia“ noch anhält, wird Bochum in den nächsten Tagen auch ohne elektrisches Licht und elektrische Kraft sein, da das Elektrizitätswerk „Westfalen“ von „Hibernia“ mit Licht und Kraft versorgt wird. Soweit sich die Lage jetzt übersehen läßt, hat die Ausstands⸗ gufforderung der Spartakisten nur geringen Er⸗ folg gehabt. Die größte Jahl der Ausständigen iit im Dortmunder und Wittener Bezirk, von wo die Bewegung ihren Ausgang ge⸗ nommen hatte. Im Oberhausener Bezirk ist nur die Zeche „Loh⸗ berg“ ausständig. Auf den Zechen Gewerkschaft „Deutscher Kaiser“ und in Hamborn wird überall gearbeitet. In den Bezirken Altenderf, Werden und Hattingen sind die Zechen „Gottfried“ „Wilhelm“ und „Victoria“, im Essener Bezirk die Zechen „König Wilhelm“ und „Amalie“ vom Ausstand betroffen. Auf der Zeche Herkules“, wo die Belegschaft am Montag auzständig war, ist die Ulrbeit gestern wieder aufgenommen worden. Ebenso arbeiten die Belegschaften der Zechen „Langenbrahm“ und „Königin Elisabeth“. Im Reckringhauser Gebiet sind die Belegschaften der Zechen „Augusta Victoria“ und „König Ludwig“ ausständig. Zu Ruhestörungen ist es nirgends gekommen.

Zur Lohnbewegung der kaufmännischenundtech⸗ nischen Angestellten inder Groß Berliner Metall⸗ industriec, über die in der gestrigen Nummer dieses Blattes bereits berichtet wurde, teilen hiesige Zestungen mit, daß die Einigungsverhandlungen mit den Arbeitgebern gescheitert sind. In einer am Montag abgehaltenen Verfammlung der Ver⸗ trauensleute des Gaues Groß Berlin der technisch⸗industriellen Beamten wurde der Ausstand beschlossen. Es ist mit der Mög⸗ lichkeit eines Sympathieausstands der Metallarbeiter zu rechnen.

Aus Breslau erfährt „W. T. B.“, daß die Arbeiter der Linke⸗Hofmannwerke wegen Meinungsverschiedenheiten über die Löhne und über eine besondere Entschädigung ausständig sind.

Gesundh itswesen, Tierkrankheiten unb Absperrungs⸗ maßregeln. Nachweisung üher den Stand von Viehseuchen in Deutsch⸗Österreich am 19. März 1919. (Auszug aus den amtlichen Wochenausweisen.)

——V

Maul⸗ Schweine⸗ Rotlauf und pest d Klauen⸗ (Schweine⸗— er seuche seuche) Schweine

8 83 44

2

Niederösterreich.. 12

1

Oberösterreich

5,— —-8-b2g

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Salzburg..

Steiermark

1—

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Kärnten..

60 74

25

2 Tirol.

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12 , 2 0 60 2⸗ 0. SSö1..— 51 2 Die vperiodische Nachweisung über den Stand von Viehseuchen sst für Ungarn seit dem 23. Juli und für Kroatien⸗Slavonien seit dem 17. Juli 1918 in der bisherigen Augferligung ungarisch⸗deutsch

nicht eingegangen, ebenso fehlen die Angaben für die übrigen öster⸗ hischen Lan 8

WBW e

8. Zusammen Gemeinden (Gehöfte): Rotz 10 (10), Maul⸗ und Klauenseuche 48 (375), Schweinepest (Schweineseuche) 18 (22), Rotlauf der Schweine 8 (8). Außerdem Pockenseuche der Schafe im Sperrgebiete Nr. 5 in Gemeinden und 2 Gehöften. 1 Lungensenche des Rindviehs und Beschälseuche der Zuchtpferde sind nichf aufgetreten.

Kunst und Wissenschat.

Die Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissen⸗ schaften hat folgenden Aufruf zur Sammlung der Sol⸗ datensprache erlassen:

Der Verband deutscher V⸗reine für Volkskunde hat im Verein mit der Wörterbuchkommission der Baverischen Akademie der Wissenschaften vor 3 Jahren eine umfassende Sammlung der deutschen Soldatensprache beschlossen. Die Sammlung fand in den Jahren 1917 und 1918 regste Förderung durch die Heeresangehörigen jeder Art an der Front sowohl wie in der Etappe und in der Heimatgarniton. Ein 1. Bericht über die Sammlung ist vor furzem ausgegeben worden. Der Reichtum der Soldaten⸗ sprache ist so groß und mannigfaltig, daß sich heute noch, wo wir dem Frieden entgegengehen, eine weitere Sammlung lohnt. Manche Fraͤge ist noch ungeklärt, mancher Ausdruck noch nicht genüͤgend ver⸗ folgt. Die Fortführung der Sammlung ist aus mancherlei wissen⸗ schaftlichen Gründen dringend nötig. Auterdem ist gerade in den letzten Wochen der Demobilisierung und der Umwälzung ganz sicher mancher neue Ausdruck aufgetaucht, der der Vergessenheit entrissen und der Samm⸗ lung einperleibt werden mussz. Heute ist immer noch ein großer Teil des Heeres beisammen und die Erinnerung, die Auskunst geben soll, ist noch frisch. Wir bitten daher jeden Heeregangehörigen, der Lust und Freude an der Soldatensprache hat, uns seine Beohachtungen mitzu⸗ teilen, am besten durch Beantwortung des Fragebogens, der ausge⸗ geben worden ist (zu beziehen von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Wörterbuchkommission, München, Neubauserstraße 51). Unsere alten bewährten Sammler aber, mit denen wir uns in der letzten Zeit auf dem Wege der Feldvost nicht mehr verständigen konnten, bitten wir dringend um Angabe ihrer Zwiladresse.

Verkehrswesen. 8

Wertbriefe und Wertkästchen nach dem Aus⸗ lande sind bei den Postanstalten nicht mehr offen, sondern wieder verschlossen und versiezelt aufzultefern. Naͤhere Auskunft über die befonderen Vorschriften für derartige Sendungen erteilen die Post⸗ anstalten.

Kriegsgefangenenpakete an Deutsche in Belgien sind über Ezschen, nördlich Antwerpen, zu lelten. Die zuständige Zollstation ist von der kelgischen Regterung angewieser, sie frei und ohne Formalitäten zuzulassen.

Theater und Mufik.

Im Opernhauf e geht morgen, Donnerstag, als 3. Abend in der Richad Strauß⸗Woche unter des Komponisten eigener Leitung „Ariadne auf Naxos“, mit den Damen Hafgren⸗Waag, Hansa, Marherr, von Granfelt, Birk nstroͤm, Escher und den Herren Kirchner, Bronsgeest, Bergman als Gast, Bachmann. Habich, Henke, Krasa, Philivp und Sommer besetzt, in Szene. Anfang 7 Uhr.

Im Schauspielhause werden morgen „Die Kreuzel⸗ schreiber“ in der gewohnten Besetzung aufgeführt. Spielleiter ist Albert Patry. Anfang 7 Uhr. ““

Manmigfaltiges.

Die am Monkag mit Sonderzug hier eingetroffenen ostafrikanischen Frauen und Kinder wurden, wie „W. T. B.“ mitteilt, am Kehrter Bahnhof von dem Reichskolonial⸗ minister Dr. Bell, dem Gouverneur Dr. Schnee und Frau Schnee begrüßt.

Vertreter der schwedischen und norwegischen medizinischen Fakultäten sind in Berlin eingetroffen zum Studium der Wirkung der Hungerblockade. Die Kommission wird von dem Professor FJohannsen, dem Direktor des Phvsiologischen Instituts der Universität Stockholm, geleitet und von dem Stadtmedizinalrat Dr. Weber und Professor Grotjahn ge⸗ führt. Die Führung durch die einzelnen Krankenhäuser und sonstigen Anstalten, die von der Abordnung besucht werden, übernehmen die Direktoren der betreffenden Anstalten.

—.—

5 nh v

Frankfurt a. M., 1. April. (W. T. B.) Die gestrigen Unruhen erforderten, soweit bis jetzt sestgestellt werden konnte, 11 Tote, darunter 7 Plünderer. Von den Polizeitruppen fielen 2 Mann, ein dritter wird vermißt; auf Seiten der Matrosen wurden 2 getotet und 7 schwer verletzt. Bis jetzt wurden über 20 sehr schwer verletzte Plünderer den Krankenbäusern zugeführt. In den frühen Morgenstunden wurde das große Lebensmittelgeschaͤft Büchle u. Baumgarten von Plünderern heimgesucht, denen 200 Zentner Butter, 70 000 Eier und 100 Zentner Fett in die Hände fielen. Nach verhältnismäßiger Ruhe während des Vormittags wurden Mittags nach 12 Uhr neue Ausschreitungen verübt, die wiederum in der Altstadt begannen. In der Allerheiligenstraße ver⸗ suchte der Mob, in Lebensmittelgeschäfte und Bäckereien einzudringen, um zu plündern. Die gesamten zur Verfügung stehenden Polizeikräfte rückten den Plünderern sofort entgegen. Seit heute nachmittag sind die Sicherheitsorgane vollständig Herr der Lage. Die Zabhl der Plünderungsakte hat sich auf 16 erhöht. Unter den getöteten Plünderern besinden sich vier Frauen. Verschledene Verletzte schweben noch in Lebensgefahr. Die Arbeiterorganisationen der Fabriken haben beschlossen, sich den Sicherheitsorganen zur Verfügung zu stellen, um weitere Unruhen zu verhüten. Eine Bekanntmachung des Polizeivräsidiums versürt Straßen⸗ sperre von 7 Uhr Abends ab. Lichtspielhäuser, Theater und Wirt⸗ schaften müssen bereits um 6 Uhr schließen. Um den Verkauf gestohlenen Guts zu verhüten, wird der Straßenhandel, der sonst üppig blühte, verboten. Wer Waffen trägt, wird als Plünderer betrachtet und bestraft. Die gefährdeten Gegenden wurden von Polizeitruppen,

die mit Handgranaten ausgerüstet sind, abgesperrt.

Wilhelmshaven, 1. April. (W. T. B.) Der Dampfer „Asgard“ mit 107 Offizieren, 42 Beamten und 1918 Mann ist, von Konstantinopel kommend, heute abend in Wilbhelms⸗ haven eingelaufen. An Bord ist alles wohl bis auf einige Leichtkranke. Die Offiziere und Mannschaften werden voraussichtlich am Donnerstag, den 3. April, Wilhelmshaven mit der Bahn in die Heimat bezw. zu ihrem Stammtruppenteil verlassen. „Asgard“ schon von weitem als deutscher Truppentransporter durch langen Heimatwimpel kenntlich wurde bei Helgoland von dem Torpede⸗ boot „S 139“ der eisernen Flottille mit brausendem Jubel begrüßt. „Hamburg, 1. April. (W. T. B.) Eine am erikanische Lebensmittelkommifsion hat in Hamburg ihren Sitz aufg eschlagen. Sie will ihre Tätigkeit sofort auf⸗ nehmen. Das dritte amerikanische Lebensmittelschiff Lake Eckhardt“ ist soeben an die Stadt gekommen mit 3200 Tonnen Weizenmehl. „vLake Tulare“ Amerika abgegangen.

—.

Amsterdam, 1. April. (W. T. B.) „Allgerneen Handels blad“ zufolge ist von einem holländischen Schiffe schon w eder ein deutsches Unterseeboot, das in der Nähe des Maas⸗ 85 iffes treibend angetroffen wurde, etngebracht worden. 1

ist heute morgen nach

Aeronautisches Obserbatorium. .224 Lindenberg, Kreis Beeskow. 1 30. März 1919. Drachenaufstieg von 2 bis 33

8 1 Seehöhe Luftdruch

oben

o 1 Relative Temperatur C Feuchti 8 Geschwind. Richtung Sekund.⸗

unten Meter

s 122 1,6 NWzN 10—15 500 8IEEE1116“ WNW 20 1000 658 ““ WSW 20 1500 3 85 NWzW 18 1600 0] NW3ʒW 16 Bedeckt. Schneedecke. 8 Nr. 225. 30. März 1919. Drachenabstieg von 11 1. Sechöhe Luftdruck Temperatur Co0 äö Geschwind.

fkeit Ri Scekund.⸗ ober V unten 2% Ffacgtusg Meter

m

122 1 60,68 89 WSW 6. 8 500 03 . 100 WzS 9 1000 659 8 100 .,S

1500 618 20 WS

2000 580 5 85 T 1b

2⁰60 575 3 8918

292

700 m. Inversion

30. März 1919. Ballonabstieg . Relative Wind

Fee br Geschwind. oben unten nn Richtung Mianad-

'

Seehöhe Luftdruk Temperatur C0

m/m mm

94 S u 9909 WNW 95 WzN

122 737,7

500 703 1000 660 1500 619 2000 581 2200

1

KC9Ongn 90ꝙ— 82

90

S. 1“ 8

auf 4,8°.

Nr. 227. 31. März 1919. Drachenabstieg von 3 a. bis 4 ¼.

Wind Geschwind. Sekund.⸗ Meter

2

Seehöhe Luftdruck

Relative Feuchtig⸗

ei Richtung m mnn unten %

Temperatur C0

122 741.4 98 V NNW 500 707 29 80 WNW 1900 663 55 89 WNW 1500 622 79 75 VNW 1889 Is 75 WRNW Bedeckt ni **½-1. Inversion 460 540

9 auf 2,8°. 8

8 Theater.

8

Opernhaus. (Unter den Linden.) Donnerstag: 85. Dauer⸗

bezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Richard⸗ Strauß⸗Woche. 4. Abend: lg. ver breiehen Leitung des Komponisten: Ariadne auf Naxos. Oper in einem Aufzuge nebst einem Vorspiel von Hugo von Hofmannsthal. (Neue Bearbeitung.) Mußt von Richard Strauß. Spielleitung: Karl Holy. Anfang

Schauspielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Donnerst.: 93. Dauer⸗ bezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Die rerschreiber. 5. eng in drei Akten 60 Bilder) von Ludwig Anzengruber. Spielleitung: Al Patry. Anfang 7 Uhr. 8 8 1“

Freitag: Opernhaus Mittags 12 Uhr: Eymphoniemi

I haus. i hr: ‚bhoniemittags⸗ konzert. Abends 7 ½ Uhr: VIII. Eymphoniekonzert der Kapee 15 . AZum sind Einlaßkarten

DBole u. Bock, Leipziger Straße 37 und Tauentzienstraße 7 a Konzerttage im Opernhause zu haben.) Sah .

Schauspielhaug. 94. Dauerbezugsvorstellung. Freiplätze sind aufgehoben. „Othello, der Mohr von Veuedig.

rauerspiel in fünf Aafiügen von Shakespeare. Spielleitung:

Dr. Reinhard Bruck. An⸗ ang 7 Uhr.

Dienst⸗ und

Familiennachrichten. 9

Verlobt: Frl. Nora Romberg mit Hrn. Oberleutnant Georg

von Oertzen (Luzern). Frl. Friederike von Oertzen mit Fen. Hhauhtmnana irher (Frankfurt 88 8 -). Trl. Lisa Brauns mit Hrn. Leutnant Wolf⸗Burthar

8 Dubitsch (Stettin —Königsberg).

Verehelicht: Hr. A. H. G. Fokker mit Frl. Elisabeth von Morgen (Lübeck Haarlem, Holland).

Geboren: Eine Tochter: Hrn. Christoph Graf zu Stol⸗

5 Pet,te bers e.

SBestorben: Hr. Major Erich Matthäi (Hirschl Schles.) 8 Ses Safäeieat Sbersatana 8 8 dergchbegg. FaleHfue. rand (Frankenstein, Schles.). Frau Anna G geb. von Gottberg?(Bartenstein). 8 vons.

Verantwortlicher S chriftleiber: Direktor Dr. Tyro I, Charlottenburg.

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorst 2 Rechnungsrat Mengerin 8 sstehs der Geschäftsftegte

Verlag der Geschäftsstelle (Men gerinc) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und erlagsanf Berlin, Wilbelmstraße 82 8 geg

Fünf Beilagen eeiinschließlich Börsenbeilage)n) Zweite und Dritte Zentral⸗Handelsregister⸗Be

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4 üSg Er

Bedeckt 102. Dunst 0. Inversion 870 950 m von 5,7*

eingetreten ist.

Berlin, Mittwach den 2 April

Literatur. Die Mieterschutzverordnung (Bekanntmachung des

Bluunfesrats vom 23. September 1918) und die Bekanntmachung des

Bundesrats über Maßnahmen gegen Wohnungsmangel vom 23. September 1918 nebst der Anordnung für das Verfahren vor den Einigungeämtern vom 23 September 1918 sowie den sonstigen Bundeslatsverordnungen und Ausführungsbestimmungen über Einigungsämter, mit 1ℳ. Erläuterungen, Mustern und Beispielen versehen, für Laten und Fachleute leicht faßlich dargestellt von Hugo Rohde, Beigeordnetem der Gemeinde Zeblendorf. Zugleich 4. Auflage der Erläuterangen zur ersten ieterschutz⸗ verordnung. 141 Seiten. Berlin, Industrieverlag Spaeth u. Linde. Kart. 3 ℳ. Schon bald nach Erlaß der Bundes⸗ ratsverordnung vom 26. Juli 1917, die eine erst. malige Regelung des Mieterschutzes enthielt, wurde in der Literatur, die sie zeitigte, darauf hingewiesen, daß sie in vielen Punkten den Bedürfnissen nicht entspreche und daher einer Ergänzung bedürfe. Diese erfolgte dann durch zwei Bundesratsverordnungen vom 23. September 1918, von denen die eine sics als Erweiterung der ersten Mteterschutzverordnung von 1917 darstellt, während die andere von den besonderen Maßnahmen handelt, die die Gemeindeverwal⸗ tungen gegen den Wohnungsmangel in den von der Landesregierung als Notstandsbezirke bezeichneten“Gebieten treffen können. Bei⸗ geordneter Rohde, der schon die erste Mieterschutzverordnung gemein⸗ verständlich erläutert hat, behandelt in der vorliegenden neuen9 usgabe in gleicher Weise jene beiten Verordnungen vom 23. September 1918 sowie die auf Grund von § 14 der neuen Mieterschutz, und § 7 der Wohnunge mangel⸗Verordnung ergangene Anordnung für das Ver⸗ fabren vor den Einigungsämtern von demselben Tage. Zahlreiche der Praxis entnommene Beispiele, die in dee Erläuterungen eingeflochten sind, erleichtern noch besonders das Verständnts einzelner Bestim⸗ mungen. Diesem Zwecke dien auch ein vollständiger Abdruck, der für die Auslegung der neuen Vorschriften wichsigen amtlichen Begrün⸗ dung zu den Entwürfen der Mieterschutz⸗ und der Wohnungtmangel⸗ Verordnung vom 23. Seprember 1918. Verschiedene Fragen, die für die Praxis größere Bedeutung haben, wie z. B. der Mieterschutz der Kriegsteilnehmer (deutschen Kriegsgefangenen. Ange⸗ hörigen der Grenzschutztruppen), die Erhöhung des Mietzinses, die Rechtstolgen fehlerbafter Ennscheidungen des Einigungsamts, die Frage, wann das Einigungsamt und wann das Amtsgericht zuständig ist, sind in besonderen Kapiteln behandelt. ie Mitteilung einer größeren Anzahl von Einzelfällen praktischer Anwendung der Mieter⸗ schutzverordnung und Muster für Eingaben an die Einigungsämter, die in ein⸗ übersichtliche Darstellung des Ganges eines Verfahrens bei dem Einigungsamt eingefügt sind, bilden den Schluß des Buches⸗ in dem auch die Vorschrifien der „Nebengesetze“, wie der Bundes⸗ ratsverordnung über die Einigungsämter vom 15. Dezember 1914, der Verordnung über die Vertretung der Kriegsteilnehmer in bürger⸗ lichen Rechtostreitigkeiten und des Gesetzes über den Schutz der Kriegsteitnehmer, vollständig oder auszugsweise wiedergegeben sind. Wie spare ich Gerichtskosten und Notar⸗ gebühren? Nebst ciner Zusammenstellung der Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuchs über die Form der Rechtsgeschäfte, einer Textausgabe des preußischen Gerichts estengesetzes und der Gebühren⸗ otdnung für Notare in ihrer neuesten Fassung und einem ausführ⸗ lichen Sachregister. Von Geheimem Justizrat Josef Marcus, Amtsger chtsrat a. D. 129 Seiten. Berlin, Industrteverlag Spaeth u. Linde. Geb 4 ℳ. Für Gerschtskosten und Notargebühren werden alljährlich Tausende von Mark aufgewendet, die sich auf Grund des Gesetzes selbst ersparen laffen. Dies ist darauf zurück⸗ zuführen, daß über die zahlreichen gesetzlichen Bestimmungen, die Erxmäßsgungen und sogar Fretheit von Gebühren ermöglichen, in weiten Kreisen Unkenntnis herrscht und sehr häufig für den Abschluß von Rechtsgeschäften eine kostspieligere Form, als vorgeschrieben ist, ewählt wird. In dem vorliegenden Buche stellt ein erfahrener Richter, der schon durch sein Handbuch „Deutsches Testament“ vorteilhaft bekannt geworden ist, in seinem ersten Teile dar, in welchen Fällen und auf welche Weise bei gerichtlichen und notariellen Urkunden (worunter auch bloße Unterschrifts⸗ beglaubigungen fallen), in Grundbuchsachen, in gerichtlichen Registersachen (Handelé⸗, Vereins⸗ und Güterrechtsregister), bei Nachlaßsachen und Auseinandersetzungen Ersparnisse an Kosten und Gebühren gemocht werden können. Der an sich spröde Stoff ist durch eine schlichte Sprache und zahlteiche, dem Rechtsleben ent⸗ nommene Beispiele dem Verständnis weiter Kreise angepaßt. Der zweite Teil des Buches brinat eine dankenswerte Zusammenstellung der Formvorschrif'en des Bürgerlichen Gesetzbuchs, der eine kurze, aber ausreichende Belehrung über das Wesen der einzelnen Formen vorangeschickt ist, während der dritte und letzte Teil die vollständigen

2

1 ssachen.

2. Aufgebote, PVerlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. V

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

——;—

Aufterdem wird auf den Anzeigenp

Texte des preußischen Gerichtskostengesetzes und der Gebührenordnung für Notare in ihrer neuesten Fassung wiedergibt. Bet der allgemeinen Teuerung, die das Bedürfnis nach Ersparung von Gerichtskosten usw. erhöht, wird das 1 ganz abgesehen davon, daß es über das schwis⸗ rige Gebiet der gerichtlichen und notariellen Kosten zuverlässige Auf⸗ klärung bietet, dem Kaufmann und anderen Bürgern, die in die Lage kommen, Rechtsgeschäfte abzuschließen, viel Nutzen bringen.

8 11“ Handel und Gewerbee.

Die Anglo Continentale Guanowerke Hamburg schlagen laut „W. T. B.“ vor, 8 vH für die Aktie zu verleilen.

Die Vereinsbank in Hamburg schlägt laut „W. T. B.“ vor, 9 vH für die Aktie zu verteilen.

Braunschweig, 1. April. (W. T. B.) Prämienziehung der Braunschweiger 20⸗Taler⸗Loose: 180 000 Serie 8445 Nr. 5; 15000 Serie 3159 Nr. 20; 5600 Serie 8445 Nr. 40; 3000 Serte 7966 Nr. 40; 285 Serie 1608 Nr. 5, Serie 2396 Nr. 8, Serie 3 59 Nr. 23, Serie 4226 Nr. 28, Serie 5322 Nr. 21, Serie 5479 Nr. 21, Serie 5479 Nr. 39, Serie 8880 Nr. 25, Serie 8880 Nr. 46, Serie 9702 Nr. 19; 210 * Serie 9 Nr. 12, Serie 1608 Nr. 26, Serie 31,8 Nr. 3, Serie 3650 Nr. 41, Serie 4634 Nr. 9, Serie 7966 Nr. 27. Jede der übrigen zu den gezogenen Serien gehörenden Nͤmmern wird mit 93 eingelöst.

New YVork, 31. März. (W. T. B.) Nach dem Jabres⸗ abschluß der United States Steel Corporation für das Jabr 1918 erreichten die Umsätze eine Höhe ven 1 744 31,000 Doll. gegen 1 68. 96 000 Doll. im Vorjahre, 1 231 474 000 Doll. im Jahre 1916, 726 684 000 Doll im Jahre 1915. Die Gefamteinnahme nach Abzug aller Aufwendungen für den Betrieb beliesen sich auf 208 281 000 Doll. gegen 304 101 000 Doll. im Vorjahre, 342 979 0 0 Doll. im Jahre 9 6 und 140 250 000 Doll. im Jahre 1915. Die Reineinnahmen stellten sich auf 158 642000 Dollar gegen 241 739 000 Doll. im Vorjahre, 294 077 000 Dollax im Jahre 1916 und 97 968 (00 Doll. im Jahre 1915. Der Ueberschuß des Jahres betrug .8 935 000 Doll. gegenüber einem Ueberschuß von 107 505 00° Doll. im Vorjabre, einem Ueberschuß von 701 636 000 Doll. im Jahre 1916 und einem Ueberschuß von 44 260 000 Doll. im Jahre 1915. Der gesamte unverteilte Ueber⸗ schuß beträgt 441 888 000 Doll. Auf die Vorzugsaktien wurden wie bisher 25 220 000 Doll. zur Ausschüttung gebracht, während die Summe für die Auszahlung der Gewinnanteile auf die Stammaktien 71 165 000 Doll. betrug gegen 91 494 000 Doll. im Vorjahre, Doll. im Jahre 1916 und 8 354 000 Doll. im Jahre

5.

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten

Wien, 1. April. (W. T. B.) Die Meldungen über ernste Unruhen in Frankfurt a. M. und die Unklarheit der allgemeinen Lage ließen an der Börse nennenswerte Geschäftslust nicht aufkommen. Hinsichtlich der Lage in Ungarn hat aber eine ruhigere Auffassung Platz gegriffen, die bewirkte, daß auf einzelnen Gebieten Rückkaufe, verbunden mit teilweisen Kurserholungen, erfolgten. Bevorzugt waren türkische Werte sowie die Prioritaͤten der Suͤdbahn, doch stellten sich auch einzelne Werte niedriger. Schärfer im Kurse rückgängig waren nur Schiffahrtswerte mit Ausnahme von Llovdaktien sowie mehrere Nebenpapiere. Der Anlagemarkt war schwach. Ungarische Kronen⸗

rente büßte 5 ½ vH im Kutse ein.

Wien, 1. April. (W. T. B.) (Börsenschlußkurse.) Türkische Loose 428,00, Orientbahn 1834,00, Staatsbahn 873,00. Südbahn 144 00, Oesterreichische Kredit 588,00, Ungarische Kredik 702,00, Anglobank 599,00, Unionbank 511,00, Bantverein 430,00, Länderbank 424,00, Tabakaktien 12,4,00. Alpine Montan 750,00 Prager Eisen 2340,00, Rima Muranper 756,00. Skodawerke 707,00, Salgo Kohlen 766,00, Brüxer Kohlen 1430,00, Galizia 1240,00, Waffen 970,00, Llopd⸗Aktien 3240,00, Poidi⸗Hütte 930,00, Datmler 603,00, Oesterreichische Goldrente —,—, esterreichische Kronen⸗ rente 81,00, Februarrente —,—, Mairente 81,25, Ungarische Gold⸗ rente —,—, Ungarische Kronenrente 70,00.

Wien, 1. April. (W. T. B., Puntliche Notierungen der Hevisenzentrale. Berlin 210,35 G., 210,65 B., Amsterdam 936,75 G. 937,75 B., Zürich 430,25 G., 461,25 B., Kopenhagen 574,75 G. 575,75 B., Stockholm 616,25 G. 617,25 B., Christlanta 597,50 G., 598,50 B., Marknoten 210,00 G., 210,50 B.

London, 31. März. (W. X. B.) 2 ½ % Englische Konsols 56 ½, 5 % Argentinier von 1886 —, 4 % Brasilianer von 1889 62 ½, 4 % Japaner von 1889 —, 3 % Portugiesen —, 5 % Russen von 1906 —, 4 ½ % Russen von 1909 —, Baltimore and Ohio —,

Canadian Pacific 177 ⅛½. Erie 21, National Railways of Mexiko 11 ½⅛, —,—, outhern Pacific —,—, Union Pacifie I. United States Steel Corporation 107, Anaconda Copper —, Rio Vinto 55 ⅞, Chartered 21/3, De Beers 19 ⁄16, Goldsteldg 111 ½426, Randmines 2 %½. 5 % Kriegsanleihe 941½, 4 % Kriegzanleihe 101,

3 ½ % Kriegsanleihe 87 ½. 16 99 1 (W. T. B.) Privatdiskont 32 ,

London, 31. März. Silber 49 ⅞.

Paris, 31. März. (W. T. B.) 5 % Französische Anleihe 89,25, 4 % Französische Anleihe 72,05, 3 % Französische Renle 63,05, 4 % Span, außere Anteth, 107,00, 5 Russen von 1906 51,50, 3 % Russen von 1896 31,50, 4 % Türken unif. 71,70, Suez⸗ kanal 5230, Rio Tinto 1635. B

Amsterdam, 31. März. (W. T. B.) Wechsel auf Berlin 22,50 Wechsel auf Wien 9,00 Wechsel auf Schweiz 49,80, Wechse aa Kopenhagen 62,50. Wechsel auf Stockholn 67,15, Wechsel auf New York 250,25, Wechsel auf London 11,47 Wechsel auf Paris 41,60. 3 % Niederländische Staarsanleihe von 1915 92 ⅛, Obl. 3 % Nieder⸗ länd. Staatsanl. 61 ⅞, Königl. Niederländ Petroleum 649,50, Holland⸗ Amerika⸗Linie 412, Niederländ.⸗Indische Handelsbank 228, Atchison, Topeka u. Santa F6 94, Rock Island —, Southern Pacisiec 97 ½, Southern Railway —, Union Pacißic 135 ½, Anaconda 130 United Statcs Steel Corp. 95 ½, Französisch⸗Englische Anleibe —, Hamburg⸗ Amcrika⸗Linie —.

Kopenhagen, 1. April. (W. T. B.) Slchtwechsel auf Hamburg 36,75, do. auf Amsterdam 160,25, do. auf schweiz. Plätze 989 do. auf London 18,36, do. auf Paris 66,0⁰), do. auf Antwerpen 4,00.

Stockholm, 1. Apꝛil (W. T. B.) Sichtwechsel auf Berlin 34,00, do. auf Amsterdam 150,00, do. auf schwein Pl4sr 74.55, do. auf London 17,16, do. auf Paris 62,00, do. auf Brüssel

New York, 31. März. (Schluß.) (W. T. B.) Nach unregel⸗ mäͤßiger Eröffnung nahm die Börse im Zusammenhang mit un⸗ günstigen politischen Nachrichten vom Auslande einen schwachen Ver⸗ lauf. Gegen Schluß vermochte sich jedoch wieder eine recht fefte Stimmung durchzusetzen, da sich lebbafte Kauflust in Transportwerten, namentlich in Anteilen lokaler Unternehmungen, zeigte. An Aktien wurden 770 000 Stück umgesetzt. Geld: Sehr fest. Geld au 24 Stunden Durchschnittssatz 5 ½, Geld auf 24 Stunden letztes Darlehen 5 ⅛, Wechsel auf London (60 Tage) 4,55,50, Cable Transfers 4,59,50, Wechsel auf Paris auf Sicht 6,04,00, Silber in Barren 101 3 % Northern Pacisie Bonds —X, 4 % Ver. Staaten Bonds 192 —, Atchison, Topeka & Santa 91, Baltimore & Ohio 47 ⅛, Canadian Pacific 158 ½, Chesapeake & Ohio 58, Chicago, Milwaukes * St. Paul 3 ½¼, Denver & Rio Grande 4, Illinois Central 99, Louisville &. Nashville 114. New JPork Central 752, Norfoik 8 Western 103 ½, Pennsylvania 44 ½, Reading 83 ½, Southern Pactfie 101 ½, Union Pacifie 128, Anaconda Copper Mining 60 ½, Unites⸗ States Steel Corporation 98 ½, do. pref. 114 . 88

Berichte von auswärtigen Warenmärkten. 8 London, 31. März. (W. T. B.) Kupfer per Kasse 71 ½. Liverpvol, 22. Marz. (W. T. B.) Baumwoll⸗Wochen⸗

bericht. Wochenumsatz 18 600, do. von amerikanischer Baumwolle

15 390. Gesamte Ausfuhr —,—, do. Einfuhr 68 412, do. do.

von amerikanischer Baumwolle 51 356. Gesamter Vorrat 497 740,

do. do. von annerifanischer Baumwolle 309 610, do. do. von

ägyptischer Baumwolle 36 550. Liverpool, 28. März. (W. T. B.)

Texas 49/69, Brasilianische 28 Punkte höher. Liverpool, 29 März. (W. T. B.) Baumwolle. Umsat

3000 Ballen. Einfuhr 100 Ballen, davon 100 Ballen ameri⸗

kanische Baumwolle. Für März 16.80, für April 15,95. Bradford 31. März. (W. T. B.) Wollmark:. Am heutigen

Wollmarkt war bei fester Preisgestaltung eine zunehmende Lebhafiig⸗

keit des Geschäfts zu bemerken.

New Yorkt, 31. März. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 28,3), do. für Mai 24,40, do. für Juli 22,29 *), Petroleum ork 17,25,

do für August 20,45, New Orleans loko middling —,—, refined (in Cases) 20,25, do. Stand. white in New do. in tanfs 9,25, do. Credit Balances et Oil City 4,00, Schmalz prime Western 28,25, do. Rohe u. Brothers 20,00, Zucker Zentri⸗ fugal 7,28, Weizen Winter 237 ¼, Mehl Spring⸗ heat clears 9,75 10,25, Getreldefracht nach Liverpool nom., Kaffee Rio Nr. 7 loko 16 ½ do. für Mai 15,30. do. für Juti 14,60. “] 9 eue Kontrakte: 22,66. 1“ ew YVork, 31 März. (W. T. B.) Die sichtbaren Getreidevorräte betrugen in der vergangenen Woche: An Weizen 92 546 000 Bushels, an Kanadaweizen 45 143 000 Bushels, an Mais 2 914 000 Bushels.

Baumwolle.

b. b

———-—V V

ffentlicher A

Auzeigenprels für den Ramm einer 5 gespaltenen Einheitszeile 50 Pf.

.2 2

nzeiger.

Leis ein Teuernngszuschlag von 20 v. H. erhoben.

werbe⸗ und Wirtschaftsgenossenschaftes. 7. Niederlassung zc. von Fecgeaaeascden . 8 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ . Versichexrra

9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekannemachungen

——

1) Untersuchungs⸗ sachen.

1915] Beschluß. In der Strafsache wider

wegen Meineides 1. K. 1. 05 wird auf n

Landgericht in Stargard i. Pomm. der Be⸗

vom 7 September 1904, durch M.⸗St.⸗G.⸗B. mögen des Kaufmanns Max Loewenthal aus Sta gard i. Pomm, zurzeit unbekannten

ufentdalts), auf Grund des § 332

ist, wegen dringenden Verdachts des Mein. Der Kanonter ede, 8 gangen am 11. Nobemder 1897, 8. Batterie

ufgehoben Strafverfolgung § 67 Str.⸗G.⸗B. gemäß 88 69 ff. M.⸗St.⸗

19899be:s i. Pomm., den 25. März flüchtig erklärt.

Zeitz, 29 3. 19. Das Landgericht, Straskammer II. [2801 Fahnenfluchtserklärnng.

In der Untersuchungssache gegen den Londsturmpflichtigen (Zuschneider Emil. Karl urms, geb. 27. 12. 73

wegen Fahnen

[913]

18ün den

b 21. 11. 1893 imn Verviers, Belgien, wird da inzwischen Verjährung der s. . . §8 356, 19121

360 M.⸗St.⸗G.⸗O. hierdurch für sahnen⸗ Die gegen den Landsturmmaun Matthäus 1900 Lst. C Nr. 2847,

Gericht 42. Divisteen.

. u * 17 vom Ferngt 88 n ellv. nf.⸗Brig. gegen den Pionier 8 1t 8 Hͤlhncben aug Orsoy,

erlassene Fahnenfluchtoerklä⸗

een worden. Bad Nauheim, 27. 3. 119. Gericht 21. Division.

anf Grund der 86 69 ff des Militärstraf⸗ rung und ech acnabmeverfͤgung ist * 2) Aufgebote, V er⸗

1-Sg. sowie der §8 356, 360 der 27. 2. 19 aufgeho

he ärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗

digt⸗ dierdurch für fahnen üchtig erkiärt.

Schwerin t. M., den 26. März 1919. Gericht der 17. Division.

Dobbert [9101 Fahnenfluchtse klärung. des Ersten St. nenbeim 6. Aft.Sa Eef Erch. re 19 rag des Ersten gatsanwalts beim 6. „Inf.⸗Ers.⸗Batl. (XX, 13), ge⸗ boren am 20. 2. 1893 in Spaudetaard, aufgehoben schluß des Landgerichis in Stargard i Pomm. Schleswig, wird auf Grund der 95§ 69 ff. sowie der §§ 356, 360 das im Deutschen Reich hefindliche Ver. M.St. G.⸗O. für fahnenfluchtig erklärt. [914]

deese den 28. März 1919. Die

ericht der 37. Division.

Str.⸗Pr.⸗O. wit Beschlag belegt worden 1911] 8eeeäe

. Reats. 1 nen Nr. 255, Lit. D

Fentet. ,⸗e giee ,, e9. Der Ciste Staatzanwalt 2.M. I1 34/19. 99. 188/84 T9, F Nr. 75038, 57·28 Lit 15 sceies Akr. 389678 Abe 2680 7 1 h Ne. 7732, 7733, Lit O Nr. 7438, 1187,

[84197]

Die Fahnenfluchtgerklärung vom 31. Aug. 1918 gegen den Utffz. Georg Sackmann, Fusen, gebo en am 14. 3. 82 zu Besenseld, ist a3a)

ernsbach, den 15. März 1919. Gericht der 29. Division.

zurückgeuommen.

Wey. Guben, den 13. März 1919.

Then, 2. Komp. Landst.⸗Inf.⸗Regts 40, Nr. 12923, geb. am 5. 8. 1876 in Rödels, Bez.⸗

8 aufgehoben. Würzburg, 28. 3. 1919.

Gericht 4. Diviston.

lust⸗und Fundsachen, Zustellungenn dergl.

Rudolf Rau Nym phenburgerstraße Aufgebot der folgenden badischen Schuld⸗ verschreibungen:

Vermögensbeschlagnahme hetr. 1875: Sn. h Aügn 1ee von Chausseestraße 65 a, vertreten durch die

Rudolph und 16 Genossen in Nr. 2222 AWe des Jahrgangs 1900 der 1. Beilage wird d ö 86487,83886, Sr

Nr. 2056, 1880: Lit. B Nr. 1860, Lit. Cund die Ja

1861 v 8 9% I. Be 84 10 Uh d ter (Amt Mellrichstadt (Bayern), am 14.10. 17 : kr. 42662. Lit. E Nr. 34670, Bormittags . 2 w Lir. D Nr. 27036 1911: Lit. FE Nr. 5289, eeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14 erlassenz Bermögensbeschlagnahme wird 5290, 5291, 5292, 5293, 5292, 52 5, 5296, III. Stock rerk, Zimmer 106/108 vabe⸗

5297, 5298, Lit. D Nr. 4194, 4195 beantragt. Der wird aufgefordert, Freitag, den 23. Oktober 19190

Gormittags 10 Uhe, im iesseitigen Amtegebäude, Akademiestraße 2, Eingang 1, I. Siock, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und vie Urkunden vorzulegen, widtigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Fiahms. Karlsruhe, den 17. März 1919. Gerichtsschreiberei e

49 III, hat das 1432] 1ges,i ns . . 28 usgebnt und Za gsspevre. Der Bankdeamte Paul Kunz: 8 Tien. 88

1878: Lit. B] Rechtsanwälte Justizrat Dr. Meidirger, Brandi, Döhring und Bennecke in 1879 Lit. C Berlin, Iögfeütraßs 22, hat das Aufgebot

1 d luagssperre betreffs des an⸗ Nr. 1678, Lit. E Mr. 10285, geblich abhanden gekommenen Z vischen⸗

VIII. Deutsche Reichsschatzanwenungen 1904: Lit. C nuar/ Jult hbeantragt. Der Inbabet der Urkunde wird aufg⸗fordert, spätest uo in den 12. Novemder 1919,

raumten Aufgeborstermine seine Rechte nhaber der Urkunden anzumelden und die Urkunde vorzulegen, pätestens in dem auf widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkonde erfolgen wird.