8 † . * 8E“ * gess 8 G * 8 der soeben niedergeworfenen Gewalthertschaft für alle Zutunft un⸗ Penlich, n machen und der Regierung den Wiederaufbau des zerrütteten averischen Staates zu ermöglichen! Nur Ordnung und Arbeit führt
. een
zum Ziel. 8 “
Die Negierung des Freistcates Banern.
8
Der Ministerpraͤsidert: Hoffmann.
. Die Regierung Hoffmann hat frrner sfolgenden Aufruf . Ter Voltsgenvffen! Lag ist in schwerster Gefaht. nuut Zerstotunc b⸗dachter, landfreindet Phantasten will unser härt a mütes Vock in den gewaltigsten Bangerkrieg stürzen. Gewissenles mützt sie die durch Lebenemittelnot und Arbeitslohgkeit erregte Bevölkerung sür ihte verbreche⸗ lischen Zwecke aus. Durch die S Kommunisten ist in Müncken schon Biut geflossen. Man organisiert „die Rote Armee“ nach russischem Muster wider die sozialistische Regierung und ihre Volkswehr. Die Gefahr ist groß. Noch gelingt es den Truppen in München mit heroischen Mute den Angriffen standzubalten. Jetzt brauchen sie Hilfe. Der gerechte Zorn des Volkes muß eine Mocht schaffen, die den Verbreckern und Wahnsinnigen Halt ge⸗ bietet. Die sozialistische Regterung lehnt es mit Rücksicht auf die unschndigen Frauen, Kinder und Greise ab, die tercoriztischen Eewalthaber durch Lebensmitteliperre zu bezwingen Emes vur kann belfen: Arbeiter, Frauen, Bürger! Erhebt Euch wie ein Mann. In überwättigenden Kundgedungen habt Ihr Euch zu uns bekannt. Wir rusfen Euch! Eilr alle herbei zum Schutze des Landes und der Frauen. Unsere Geduld ist zu Ende. Es muß endlich reiner Tüich gemacht werden. Arbeiter, Frauen, Zürger! Sichert die Früchte der Revolution, retlet Sozialismus und Demokratie. Keine weiße Garde — eine wahre Volkswehr soll pebüdet werden. Freiw Uile ver: Eilt zu den Waffen! 5 8
Ulcier
8* Eine kreine Schar Ddut dA
; 1 bzuld gr 84 — 22
“ Sachsen. Das Gesamtministerium hat, wie „Wolffs Teie⸗ graphenbüro“ meldet, folgende Kundgebung an die Ein⸗ wohnerschaft Dresdens erlassen:
Am 12. April Nachmittaas baben sich Hunderte von kriegs⸗
rerletzten Soldaten vor dem Kriegsministerium versammelt. Anlaß dozu gab die vom Reich angeordnete Herabsetzung der Löhnung der Unteroffiziere und Mannschaften auf den Friedenssatz, die aber für Sachsen zunächst, keine Anwendung findet. Die säͤchsische Regierung wiurd sich unverzüglich an die Reichsleitung wegen Aufhebung dieser Ein verbrcitctes, aber nachgewiesevermaßen falsches Gerücht, daß Minister Neuring Auftrag zum Werfen von Handgranaten gengeben habe, gab Anlaß zu starter Beschießung und Erstürmung des Kriegsministeriums. Kriegsminister Neurimg ist auf bestialische Weise ermordet worden. Eine solche Handlungsweise fordert die Regierung zu scharfen Maßnahmen heraus. Der Bela ierungs⸗ zustand wird proklamiert. Wir ersuchen die gesamte Einwohnerschaft zur Ruhe und Befonnenbeit. Die Regierung trifft unverzüglich Maßnahmen zur Wiederherstellung der Rube und Ordnung. Ein⸗ wohner Dresdens! Ber’chärft nicht das Elend der Gegenwart. Not und Entbehrung haben wir alle ertragen. Durch Unbesonnenheit wird Euꝛe Leidenszeit verlängert. — Dus Gesamtministerium hat über den gesamten Freistaat Sachsen den Belagerungszustand verhängt. Die Aus⸗ übung der Kommandogewatt ist dem militärischen Oberbefehls⸗ haber übertragen worden. Das Gesamtministerium hat zum Oberdefehls haber Bruno Kuchhof in Dresden hestimmt und dieser hot für die Zeit des Belagerungszustandes das Stand⸗ recht verkündet.
Nach einem vom Ministerium an die Presse gegebenen amtlichen Bericht erweist es sich immer mehr, daß die vor⸗ gestrigen Kundgebungen der Kriegsverletzten von spartakistischen Agitatoren in verbrecherischer Weise für ihre Päne ausgenutzt wurden. Die Kriegeverletzten hatten nur dis Absicht, ihre allerdings sehr zugespitzten Forderungen dem Minister für Militärwesen zu überreichen Dieser war gerade ig seinem Arbeitszimmer mit der Durcharbeitung der beschäfugt, als plötzlich die Schläge
4 8 4⁴
Eirzelheiten zweier Handgraraten crüönten, deren Urheber bisher nicht fest⸗ gestellt ist, durch die aher niemaad verletzt wurde. Die Menge glaubte, daß gegen die entsandte Abordnung im Innern ds Ministeriams gewaltsam vorgegangen würde. Sofeoft richteten zwei auf dem Marktolatz aufgestellte Maschinengewehre das Feuer gegen das Gehänude. Die fanatisierte Menge stürmte in die Arbeitsräume des Ministers, der unter dem wüsten Lärm überhaupt nicht zu Worte kam. Er wurde auf der Treppe von einem wild erreaten Haufen umringt und schwer mißhandelt. So⸗ dann wurde der Minister nach der Elbbrücke geschleppt, auf einen Eckpfeiler gestellt und zotz dee Einspuchs besonnener Elemente durch ruchlose Hände in den Strom gestürzt. Trotz seiner Betäutbung schwamm er noch einige hundert Meter stromab, verfolgt vom Feuer der auf ihn gerichteten Gewehre. Durch eine Kugel petroffen, versark Neming alsbald in den hochgehenden Fluten. Unter den Kriegsverletzten befanden sich auch Zivilisten. Bekannte spartakistische Agitatoren tauchten auf, hielten aufreizende Reden, forderten den Sturz der Re⸗ gierung und die Ausrufung der Räterepublik
Die das Krieasministerinm besetzt haltenden Demonstranten sandten gegen Abend eine Abordnung an die Regierung, der sie ihre Fo derungen vo legten. Die Verhandlungen zogen sich bis in die gestriaen Morgenstunden hin. Die Regierung erklärte ihr bereits vom Mmister Neuring bestätigtes Einvernändms doß die Löhnung und sonstigen Geböhrn’sse der Kriegsverletzten in alter Höhe meiter gewährt werden sollen. Ferner foll eine Verbesserung der Verpflegung und Gleichstellung der Kampf⸗ verbände mit den Grenzschutztrnppen herbeigeführt werden. Die Beteiligung an der Temonstrotion und an der Besetzung des Kriegsministeriums soll nicht strafrechtlich verfolat werden, soweit nicht Verbrechen vorliegen. Das Kriegsministerium wurde daraufhin von den Demonstranten geräumt und von den Sicherheitstrupyen besetzt.
Infolge des Belagerungszustandes hat sich gestern die Lage soweit gebessert, daß überall verhältmmismäßige Ruhe eingetreten ist, jedoch durchogen Vormittags noch kleine Gruppen von Demonsnanten die Stadt und entwaffeeten einzeln auftretende Poltzeiorgane. Wie weiter mitgeteilt wird, sind bisher vier Personen verhaftet wo den, die im Verdacht siehen, an der Ermordung Neurings beteiligt gewesen zu sein. “
2.,82⸗ Braunschweig. In Braunschweig herrscht laut Meldung des „Wolffschen
Telegrapzenbüres“ seit Mittwoch früh Generalstreif, als
Gegenmaßnahme seit Donnerstag früh Bürgerstreik. Pon⸗, FTelegraphen⸗ und Eisenbahnbeamte streiken ebenfalls, jedoch nicht aus polit schen Gründen, sondern weil versch’edene Be⸗ aäaamte gewaltsam an der Arbeit verhindert worden sind. nehmen die Arbelt nur unter der Bedingung wieder auf, daß —sdS;„ie Regierung den Beamten Schutz und volle Freiheit verbürat.
Sie
Wie der „Volksfreund“ berichtet, hat sich die indastrielle
Arbeiterschaft von Schöppenstedt dem Generalstreik angeschlossen,
. 3 28g 8 5 ½ “ 8 Fhce 1u“ um geschlossen mit den Eisenbahnern ihre Ferderungen durch⸗
zudruͤcken.
Der Geueral Maerker hat vom Reichswehrminister ben Befeht echalten, zum Zwecke der Wiederherstellung gesicherter Verhältnisse im Eisenbahn⸗, Post und Telegraphenverkehr
sowie zur Verhinderung von Gewalitätigkeiten an Post⸗ und
Eisenbahnbeamten mit seinem Korps in Braunschweig einzurücken. Das Uniernehmen wied in den allernächsten Tagen vor sich gehen 8 8
— Der Landtag erledigte in der Sitzung am 11. April angesichts der Lage nur Linen Punkt der Tagesordnung. Er stellte die für die Volkewehr und andere militä ischen Eenrich⸗ richtimgen angesordertern 300 000 ℳ wöchentlich dem Rat der Volksbeauftragten zur Verfügung und vertagte sich sodann auf unbestimmte Zeit. Jazwischen wurde einem Ausschuß die Wahrung der Nechte und Machtbefugnisse der Landesversamm⸗ ung anwertraut. Die Forderungen des Vollzugsrats des Landesarbeiterrats wurden nicht verhandett.
2³
Oesterreich.
Der englische Militärbevollmächtigte in Wien Cunning⸗ ham teilte vorgestern dem Staatssekretär sür auswärtige An⸗ gelegenheuen Bauer mit, daß er von der englischen Re⸗ gierung ermächtigt sei, offiziell und ausdrücklich zu erklären, daß im Falle von Ruhestörungen in Deutsch⸗Oesterreich die Einfuhr von Waren, einschließlich von Lebensmuteln und Rohstoffen, sofort gänzlich eingestellt werden würde. Auf eine Frage des Stamss kretärs antwortete Cunningham, diese Absicht der enguschen Negerung sei in dem Interesse be⸗ gründet, welches die alliierten Mächie an der ungestörten Be⸗ nutzung der Verkehrswege haben, die über deutsch⸗österreichisches Gebiet zu den den alliierten Mächten befreundeten neuen Staaten führen.
— Der dem Sozialisierungsausschusse vorgelegte Gesetz⸗ eniwurf über gemeinwirtschaftliche Anstalten zur Leitung und Verwaltung enteigneter Betriebe be⸗ stimmt dem „Korrespondenzbüro“ zufolge, daß diese von der Staaisregierung, Landesregierung oder Gemeindevertretung oder von Verbänden solcher Verwaltungskörperschaften errichtet werden und zur Aufbringung der nötigen Geldmittel mit staat⸗ licher Genehmigung auf den Inhaber lautende Teilschuldverschrei⸗ bungen ausgeben. Die oberste Leitung einer solchen gemeiawirt⸗ schaftlichen Anstalt hat ein Verwaltungsausschuß, dem Vertreter der sie errichtenden Körperschaften, der Arbeiter, Angestellten und Beamten dec gemeinwirtschaftlichen Anstalt und Vertreter ihrer Kundschaft angehören; Arbeiter, Angestellte und Beamte besetzen wenigstens ein Viertel der Stellen. Von dem Er⸗ trügnis der Anstalt dient ein angemessener Teil zur Erhaltung des Betriebes; das übrige wird zwischen den in der Anstalt Beschäftigten and den sie errichtenden öffentlichen Könper⸗ schaften aufgeteilt. Der Gesetzentwurf ermächtiat die Staats⸗ regierung ferner, Artengesellschaften und Gesellschaften mit beschränkier Haftung als gemeinwirtschaftlich anzuerkennen und sie für geeignet zur Uebernahme sozialisierter Unternehmungen zu erklären.
Ein weiterer Gesetzentwurf über Betriebsräte in Unter⸗ nehmungen mit wenigsiens zwanzig Arbeitern oder Angestellten bestimmt, daß direse Betriebsräte aus Arbeitern und Angestellten bestehen, sich im allgemeinen nur mit deren Angelegenheiten befassen und ihr materielles, soziales und kulturelles Wohl fördern sollen; sie können mit dem Unternehmer Gesamt⸗ arheitsvernäge für den Betried abschließen und Einsicht in ge⸗ wisse Geschäftsbücher verlangen; die Arbeitsordnung bedarf ihrer Zustimmung. Sie haben ferner das Recht, alljährlich Geschäftsbericht und Steuerbilanz einzusehen und auf deren Grundlage mit dem Unternehmer über Verbesserungen der Be⸗ niebeeinrichtungen zu beraten. Bei Betrieben bis zu fünfzig Arbeitern bestebt der Betriebsrat aus fünf Mitaliedern, bei größeren Betrieben tritt auf je hundert Arbeiter ein Mit⸗ glied hinzu.
Nach dem Entwurf über die Vergesellschaftung von Unternehmungen durch die Gemeinden sollen diese berechtigt sein, Privatunternehmungen, Karunter solche des Verkehrs, sowie zur Beschaffung, Erzeugung und zum Vertrieb
von Lebensmilteln, ferner im Anzetgenwesen und in der Stellen⸗
vermittlung, Apotheken, Gastwirtschaften, Theater, Kinos und
die Herstellung und Vermielung von Kleinwohnungen entweder
selbst zu übernehmen oder in den Besitz und Betrieb gemein⸗
schaftlicher Körperschafien überzufühꝛren. ““ Frankreich.
b Nach dem ron „Wolffs Telegrapbenbüro“ verbreiicten Diplomatischen Situationsbericht haben die vier Staatsleiter vorgestern vor⸗ und nachmittag getagt und zu⸗ nächst⸗ die Frage des Saargebiets endgultig gelöß. Danach erhält Frankreich die Ausveutung des Kohlen⸗ beckens auf immerwährende Zeit und das volle Eigentum am den Bergwerken. Die Landesver⸗ waltung sollte ihm nach englischen Blättermeldungen auf 15 Jaohre übertragen und dann die Bevölkerung zur Abstim mung über ihre künftige Staatsangehörigkeit berufen werden, eine Lösung, die Wilson mwegen der Achtung vor seinen Grundsätzen gefordert häite; diese Nachrichten werden für zutreffend gehalten, ausgenommen vielle cht die Dauer der Verwaltung durch Frankreich. In der Finanzfrage haben die Staatsleiter ein Uebereinkommen über die Höhe des Betrages erzielt, zu dessen Zahlung Deutschland sich im Präliminarfrieden vapfl chten soll, und zwar als Deckung für die erst später festzusetzende Gesamtentschädi⸗ gung; diese Deckung dücfte nicht unter 125 (1) Miliarden Francs betragen und soll in Jahreszahlungen in Gold, sremden Werten, Rohstoffen otzer Krediten auf ausländische Plätze be⸗ schafft werden; man hofst, daß Fraakreich zur Wiedergutmachung seiner Schäden drei Fünftel davon erhalten könne. Ferner wird eine erste beträchtliche Zahlung als sofortige Abschlagszahlung gefordert werden.
— Laut Meldung der „Agence Havas“ hat die Voll⸗ versammlung des Völkerbundausschusses am Freitag keine Entscheidung über den amerikanischen Antrag auf Auf⸗ rechterbaltnüg der Monroedoktrin gefaßt, sondern sie der Vollversawmlung der Friedenskonferenz vorbehalten Antrag der Japaner auf grun sätzliche Gleichstellung der Rassen ist in abgeschwächter Form mit 11 von 17 Stimmen angenommen worben und wird der Einleitung des Völkerbund⸗ vertroges einverleibt werden; man ist jedoch auf Vorbehalte seitens der Minderheit gefaßt.
Der
Scite am Freitag noch eine Verhandlung stattgefunden hat⸗
— Der Ministerpräsident Clemencea Vertretung der Sozialistisch⸗Radikolen empfangen, Quelle zufolge auseinanbdersetzte, die Gruppe einer rechtlichen und sachlichen Organisatie des Völkerbundes in dem Sinne beilege, daß künstig jede Gefährdung der Sicherheit und Unabhängig keit der Völker verhindert werde; ebenso dringend vem lange die Grupps sofort greisdare Bürgschaften dafür, daß Frankteich, soweit möglich, vor jedem neuen Anar ff ke wahrt bieibe. Sie verlance erstens eme sichere Geltung de
und die Entwaffnung Deutschlands, die dur dauernde Aufsicht gewährlelstet werden müsse, zum andere unter ben Wiedergutmachungen zum mindesten die
u hat gestern ei Grupze
wie große Bedeutung
vollen Ersatz für alle Personal⸗ und Sachschäden und Ver gütung aller Kriegspensionen. Clemenecau stellte in seine Antwort seine volle Uebereinstimmung mit Renoult fest und fügte hinzu, daß zu seiner Freude die Frage der
machungen am 11. April unter den Alliierten auf der Renoult angegebenen Grundlage gelöst set, ebenso die Frag des Saargebiets. Nach der Unterredung gab die Abordnumg ihrer Genugtuung über Clemenceaus Erklärungen und die in einigen Tagen bevorstehende Veröffentlichung der Konfererz
Rußland.
Nach Meldungen des „Wolffschen Mariopol von der Roten Armee besetzt jedoch noch im Besitze der Ententetruppen, die erfolglos in der Kampf eingegriffen haben. An der Vert⸗idigung Odessas dessen Einnahme durch die Rote Armee inzwischen gemelde worden ist, waren vier französische Kreuzer und griochisch Truppen beteiligt. Bei Berditschew haben heftige Kämpfe stattgefunden, wobei vier Regimenter Petljuras vernichte worden sein sollen. mel
a2r
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Un-
Telegraphenbüros“ i wordin, der Hafen i
die Weißen Garden auf dem Rückzug befinden. Afrika. „Nach einer Reutermeldung sind im Verlaufe der jüngsta militärischen Operationen in der spanischen Zone von Marokte
die Streitkräfte Raisulis auseinandergetrieben un sein Lager besetzt worden.
in Kairo gekommen. Der Mob richtete, obiger Quelle zu folge, seine Angriffe haupisächlich gegen die Armenier, vom denen 38 getötet und 100 vermundet wurden. Die Armenie⸗ sehen jetzt unter militärischem Schutz. Es kam zu Zusammen
Aufständische getötet und verwundet wurden. Fünf britisch Soldaten wurden ermordet. Auch in Alexandrien griff da Mob die Truppen an, die Feuer gaben. Siebzehn Personem wurden getötet und eine große Anzahl verwundet. Schließlic wurde die Ordnung wieder hergestellt.
ais deren Worlführer René Renoult obige
Molcz füzung Frankreichs über die Kohlenschätze d.s Saarbeches
Wieder auß
Die russische Presse meldet ferner, dess
die Sowjeltruppen in die Kriem eingerückt sind, und daß sich
— Während der letzien Tage ist es zu ernsten Unruhen
stößen zwischen den Truppen und dem Mob, wobei zahlreiche
Statistik und Volkswirtschaft.
“ Zur Arbeiterbewegung. 8
Die Mußnahmen zum Schutze der Arbeitswilligen, gegenkommen in der Frage der Verkürzung de Nachricht über drohende Einstellung von Bergwerksbetrieben sind wie „W. T. B.“ berichtet, auf die Ausstandslage im R uhr gebien nicht ohne Einfluß geblieben. Die Zahl der Ausständigen hat am Sonnabend eine weitere Verkürzung erfahren. In der Frub⸗ schicht am Sonnabend waren 160 720 Bergarbeiter ausständig gege 163 501 am Freitag. In der Frühschicht, Mittags, und Nachtschich vom Freitag hat sich die Gesamtzahl der Ausständigen auf 300 18 belaufen gegen 307 205 am vorhergebenden Tage. — Die Zabhl de “ auf der Gußstahlfabrik Fried. Krupn A.⸗G. ist von 16 600 am Freitag auf etwas über 20 000 an Sonnabend gestiegen, d. h es sind etwas über zur Frühschicht gebörenden Arbeiter zur Arbeit erschienen. — Die Mülbheimer revolutionäre Arbeiterschaft bes⸗ schloß die Fortsetzung des Generalausstandes, bis die gestellten wirtschaftlichen und polttischen Forderungen restlos an⸗ genommen sind. Weiter beschloß man, den Fabriken und der Eisen⸗ bahn das Wasser zu entziehen.
Zu den durch den allgemeinen Ausstand in Düssel⸗ dorf hervorgerufenen Unruhen berichtet „W. T. B.“: Am Sonnabend sind mehrfach die Straßen der Stadt aus den Fensten und von den Dächern her beschossen worden, bahnhof wurde den benachbarten Haäͤusern unter Feuen genommen, wodurch eine Zivilperson getötet, zwei schwer un eine leicht verwundet wurden. Das Militär sah sich genötizt zur Wiede öffentlichen Sicherheit einzuschreiten
das Ent
9 aus
zur Wiederherstellung der In den Abendstunden und während der Nacht nahmen die Regierungs truppen den Kampf gegen die Spartakisten, die sich im Stadtteil Oberbilk verschanzt hatten, mit Maschinengewehn und Gewehrfeuer wieder auf, der bis in die frühen stunden anhielt. Gestern vormittag gegen 8 ¼ Uhr beganm ein äußerst hestiges Feuer mit Geschützen und Mincnwerfern das elwa dreiviertel Stunde lang andauerte. Darauf drangen die Regierungstruppen von verschiedenen Seiten vor, un es gelang ihnen, nach kurzer Zeit den Oberbilker Markt platz zu nehmen und die Spartakisten zu vertreiven. Tie Soldaten gehen nun daran, die Häuser in der dortigen Gegend 9 durchsuchen. Die Regierungstrupven sind vollständi Herren der Lage in Oberbilk. Die Verwüstungern hauptsächlich in der Cölner Straße sind sehr erheblich. Masten um Lertungen der Straßenbahnen liegen zerschossen am Beden, Feniterscheiben sind zertrümmert, Dächer abgedeckt und ganst Stockweite zufammengestürzt. Der Hauptangriff wurde von des Cölner Straße und vom Hauptbahnhof aus geführt. Die Regierungetruppen, finden keinen erbeblichen Widerstand mehr. Von den Regierungstruppen ist nur eine kleine Zahl verwundet worden Daͤgegen sind zahlreiche Zivisten, darunter auch Unbeteiligte, in die Krankenhäuser eingeliefert worden, zum Teil mit schweren Ver⸗ letzungen. Die Spartokisten haben sich größtenteits in der Richtung auf Ellern geflüchtet. Der private Fernsprechvertehr bleibt noch gesverrt.— Durch den neuen Ausstand der technischen Gas⸗ und Elecektrizitätsarbeiter ist die Versorgung der Stadt me Gas urd Strom abermals unterbrochen worden. Die Stadt wa Nachts völlig in Duntel gehülit. Infolge der militärischen Besetzung des Bahnhofs verkehrten die Züge nach und von Osten nur bis zund Bahnhof Derenvorf. B
Zur Ausstandslage in der Berliner Metall industrie teilt „W. T. B.“ mit, daß auf Anregung von dritten
Trotz mehr als dreistündiger Beratung ist auch hier eine Einigung nicht erzielt worden. Es wurde jedoch am Schluß der Sitzung von dem anwesfenden Vertreter des Reichsarbeits⸗
ministeriums, Herrn Lüdemann, ein Vorschlag ege⸗
macht, der die Grundlage für eine Beilegung des Ausstands 8½f
Schicht’eit und die
90 vH dat⸗
Der Haupt
Morgen
4 solle,
Partesen keeintgen sollen, die darin gefunden wird, daß ausschuß gefällten Schiedsspruch an der entscheidenden Stelle folgende Fassung gegeben wird: „Der Angestellrenausschuß kann der Beschäftigung emes Angestellten oder seiner Entlassung widersprechen.
en Widerspruch ein Einvernehmen zwischen Arbeitgeber und An⸗
estelltenausschuß nicht zu erzielen, so kann dieser den Schlichtungs⸗ — Der Schlichtungsausschuß entscheidet endgültig.“ Wie Ser „Berl. Lok.⸗Anz.“ dazu erfährt, sind sich die Vertreter der Angestelltenverbände einig geworden, ihren Organi⸗ sationen die Ablehnung des Lüdemannschen Vorschlags
“
bilden bezweckte. Von dem Ministerjaldnektor Krüger, der der lieder zuzuwäͤblen berechtigt ist. Ueber dem Vorstand mit dem Präsidium. In das vorläufige Präsidium wurden ein⸗ stimmig gewählt die Herren: Dr. Bosch Stuttgart, Geheimrat Duisberg⸗ isen, Jena, Kommerzienrat Dr. Friedrichs Potsdam, Ffgwesn Eberfeld Geheimrat Hilger⸗Berlin, Geheimrat Hugenberg⸗ Essen, Dr. Jordan⸗Schloß Mallinckrodt, Orto MorasZittau (Sachsen), Geh. Kommerzienrat Rosenthal⸗Selb (Bayern), Karl Friedrich von Stemens⸗Berlin. Dr. Songe Berlin, Max Engo Stinnes⸗Mülheim Der gleichfalls einstimmig gewählte — Dr. Sorge, 1. Vorsitzender, Frowein und von Stemens, stellv. Vorsitzende, Geheimrat Hilger, Schatzmeister. Die einheitliche Zusammenschließung der deutschen Industrie bedeutet, wie die Meldung hinzufügt, gerade in dieser Zeit eines Danieder⸗ 100 000 000) F liegens eine Tat: der Zusammenschluß, mit dem die deulsche In⸗ 1 dustrie ihr Schicksal organisatorisch in di⸗
wertvolle Bürgschaft dafür zu gelten, 28 Platze in vollem Umfange seine Schuldigkeit tut, unser Wirtschafts⸗ leben, der Grundpfeiler unseres nationalen Daseins, in naher Zeit ft oll wieder aufgerichtet werden kann.
den Verhandlungen ebenfalls beiwohnte, in einem Schreiben, das an die Ausstandsleitung der hatte, angekündigt worden, daß recht der Angestellten im A Allgemeinheit
den Interessen der
ausschuß anrufen.
zu empfehlen.
Um die Anerkennung des Mitbestimmungsrechts der Angestellten
dreht es sich im wesentlichen auch bei
Berliner Bankbeamten.
melden, eine Einigung bisher nicht zu erzielen gewesen.
er im Auftrage der Reichsregierung industriellen Angestellten gerichtet in kürzester Zeit das Mirbestimmungs⸗ . rbeitsverhältnis wie es den berechtigten Forderungen der Angestellten und — nbeit entspricht. Lüdemann g machte Vorschlag geht nun dahin, daß im Hinbhlick auf das hiernach in kurzer Zeit zu erwariende Gesetz die ausständigen g. R sich für die Zwischenzeit auf eine vorläufige Regelung Z dem vom Schlichtungs⸗
Auch hier ist, wie hiesige Blätter
war m Donneretag
. 1 Leverkusen, Dr. so geregelt, werden
Der von Herrn
Ist über
kra
84
dem Ausstand der 19lg betrugen
Es droht
ein allgemeiner Ausskand. In Dresden und Hamburg be⸗
schlossen, wie „W. T. B.“ mitteilt, die Bankangestellten, sich dem Ausstand anzuschließen, wenn die heutigen Verhandlungen zu keinem
Ergebnis sühren.
G Der Angestelltenausstand bei, den Berliner Banken und in der Berliner Metallindustrie wurde, hiesigen Blättern zufolge, auch vor dem Berliner Vollzugsrat — Unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters Wermuth fanden sich Vertreter der Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusammen um einen neuen Nach stundenlangen Erörterungen endeten die Verhandlungen, die zwar kein greifbares Ergebnis zeitigten,
889 eine Grundlage inigung zustande kommen kann.
Auch die Berliner Brauerei⸗Angestellten sind, wie
verhandelt. Weg zur Einigung zu finden.
jedoch
1— ohne Zweifel dazu 8e; schaffen, auf der nunmehr eine
kassenscheine
zu
er „Berl. Lok.⸗Anz.“ meldet, in den Ausstand eingetreten, obgleich
Ende März zwischen ihnen und den Arbeitgebern ein vorläufiges Abkommen bis Ende April getroffen worden war, um in der Zwischen⸗ zeit die grundlegenden neuen Abmachungen treffen zu können.
Gleiwitzer Kohlengruben waren, „W. T. B. aus Beuthen meldet, die Arbeiter am Sonnabend bessere. Kleidung. hütte“ wurde am Sonnabend wieder voll gearbeitet. — Aus Görlitz meldet „W. T. B.“ von demselben Tage: Bei der A b⸗
Auf den
ausstäͤndig; sie verlangen
stimmung über die Ausstandslage in stimmten am
nahme der Arbeit und 714 dagegen.
stehen noch aus, dürften aber an dem Gesamtergebnis nichts ändern.
Aus Danzig meldet „W. T. B.“,
General eine Bekanntmachung erließ, in der es heißt: „Nachdem die Streikleitungen aller Betriebe zur Einstellung des aufgefordert und Reichskommissar Winnig nach Rücksprache mit allen
zustand über Danzig und Umgegend
aufgehoben.
wo
betteentac 2210 für die Wiederauf⸗
maßgebenden Stellen dem Generalkommando die feste Ueberzeugung ausgesprochen hat, daß die Arbeiterschaft Danzigs nunmehr das Aeußerste aufbieten wird, das ruchlose Handeln unbesonnener Ele⸗
mente zu unterbinden, wird der von mir verhängte Belagerungs⸗⸗ . — Die Generalversammlung des Barmer Bank⸗Vereins
genehmigte die Bilanz, setzte den vom 12. April ab jahlbaren Gewinn⸗.
Im Zwickau — Oelsnitz —Lugauer Kohlenrevier, der Ausstand im Abflauen begriffen ist, haben sich, wie „W. T. B.“ erfährt, bei einer Abstimmung 90 vH der Arbeiter gegen die Fortsetzung des Ausstands erklärt.
wie
In „Friedens⸗
den einzelnen Betrieben
Einige kleinere Betriebe
daß der kommandierende
Streiks
berechnet.
versuchsweise wieder
anteil für die
1 562 208 ℳ;
auf die 6 Millionen
8 “ 2 “
großen Festsaal des Hotel Esplanade KReichsverbandes der deutschen
Centralverband Deutscher — nunmehr einheitlich verschmolzen sind,
Berlin und bezweckt nach § 1 der einstimmig angenommenen Satzung die Herbeiführung eines einheitlichen Vorgehens der be⸗ teiligten Kreise und eine Gemeinschaftsarbeit mit den Arbeitnehmern, die auch in den Fach⸗, Orts und Landesverbänden und den Fachgruppen geleistet werden kann.⸗In der vorgestrigen Versammlung berichteten nach einleitenden Worten des Vorsitzenden, Landrat a. D. Rötger, Syndikus Dr. Schneider, in Vertretung des erkrankten Kommerzien⸗ rats Dr. Friedrich⸗Potsdam, über die Arbeiten Industrietagnug am 4. Februar d. J. eingesetzten Satzungsausschusses und Geheimrat Dr. Schweighoffer über die Bildung der vor⸗ gesehenen 20 Fachgruppen, die die Grundlage der er Hauplbestandteile landschaftliche und örtliche Organi⸗
chen Organisation
einheitli 3 Die
dustrie darstellen. verbandes sind Fachverbände, salionen, daneben Hondelskammern, dustrielle Einzelpersönlichkeiten. Der des Reichsverbandes liegt aus 140 Vertretern der Fachgruppen, lichen und örtlichen gliederversammlung zu
1. Untersuchungsfachen. 2 Verlust⸗ und 3. Ver
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5.
Handel und Gewercetbte.
Nach einer durch „W. T. B.“ verbreiteten Meldung der „Be liner Politischen Nachrichten“ wurde am 12. d. M. in Berlin im
Industrie in feierlicher Form vollzogen. Der Reichsverband, in dem die während des Krieges im Deutichen Industrierat zusammengeschlossenen Spitzenverbände: Industrieller und Bund der Industriellen,
Schwerpunkt der in einem Hauptausschuß, bestehend 20 Vertretern der landschaft⸗ Verbände, 10 Vertretern der Einzelunternehmungen
und Einzelpersonen, die auf Vorschlag des Vorstands von der Mit⸗ benennen sind, und 10 weiteren Personen, die
Fundsachen, Zustellungen u. dergl. äufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
8 8 .
„Ber. einige Land⸗
die Gründung des 338 Morgen.
hat seinen Sitz in
des
Laut nahmen der
des in der Jenaer
Vorjahr).
deutschen In⸗ des Reichs⸗
und in⸗
Einzelfirmen Arbeiten
worden.
sammen aus den
Aktiva.
Metallbestand“) .. darunter Gold. Reichs⸗ u. Darlehns⸗
Noten and. Banken
Wechsel, Schecks u. diskontierte Reichs⸗ schatzanweisungen.
Lombardforderungen Effekten.. sonstige Aktiven.
Passiva. Grundkapital.
Reservefonds. umlaufende Noten.
sonstige tägl. fällige Verbindlichkeiten.
sonstige Passiva..
*) Bestand an 8 deutschen Gelde und
Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 278 ℳ
— Die Gesellschaft für elektrische grundbahnen schlägt laut „W. T. B.“ 5 ½ vH gegen 3 ½ im Vorjahr, auf die Vorjahr zur Verteilung vor. —
— Die Aktiengesellschaft für 9 sabrikatton, Aschaffenburg, schlägt laut „W. T. B. vor 15 pH, für die Aktie zu verteilen. — In der Generalversamml
Bankverein „W. T. B.“ de im Vorjabre festgesett.
Hauxrtarsschaß auf Vorschlag des Vorstands aus der Zabl der Mit⸗ Hauptausschuß steht der
Fischer⸗
9 orstand erren:
1
Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 7. April
(+ und — im Vergleich zur Vorwoche): 1919 1918
ℳ8 2 527 515 000 639 000) (+
ℳ 1 934 702 000 1 988 000) (+ 1 913 931 000 2 408 727 000 (— 2002 1 197 000) (+
6 711 236 000 1 529 559 000
(s— 20 879 000) (— 17 200 000) 3 253 000 2916 000
127 000) (+ 2 083 000)
Ees †
14 202 759 000 (s— 1831500000) 5 983 000 (— 479 000) ( 89 291 000 (— 821 000) ( 1 998 424 000 1 (+ 40 204 000) (— 180 000 000 (unverändert) 94 828 000 (unverändert)
11 917 046 000 8 (— 60 761 000)
7 595 003 000 4
—;—
27 568 433 000 (s— 2618837000) 8 554 000 2 648 000) 131 634 000 5 980 000) 2 507 565 000 (s— 229 452 000)
180 000 000 (unverändert) 99 496 000 (unverändert) 25 494 830 000 (+ 4 341 000)
11 252 575 000 (s— 3250368000) (s— 1434666000)
1 838 476 000 569 570 000 (+ 371372000) (s— 311 647 000)
Aktionäre auf 7 ½ vH fest.
— Nach dem Geschäftsbericht der Chemischen F Aktien (vorm. E. Schering) Berlin,
mit dem Gewinnvortrag von 97 624
Mark
und Wegeparzellen neu erworben und
worden. Der Grundbesitz dort beläuft sich auf ein Areal von
och⸗ und Unter⸗ H2⸗ die Stammaktien
Vorzugsaktien 5
‿
in
A.⸗G
deldung des „W. T. B.⸗ betrugen Canada Pacific⸗Eisenbahn
Aprilwoche 2 920 000 Dollar (63 000 Dollar weniger
Bern, 13. April. (W. T. B.) Nach dem „Petit Parisien“ hat eine am Sonnabend unter Clementels Vorsitz im Finanzministerium tagende Versammlung aus sondere Bank für den Außenhandel zu gründen. ist bereits festgesetzt und Jules Siegfried zum Vorsitzenden ernannt
Wien, 12. April. Wie die „Neue Freie Presse“ meldet, wird eine große Reibe ungarischer von etwa 440 Millionen Kronen, die worden sind, heute fällig. Der Umlauf der Wechsel
chatzwechsel
—êêNêNéqV— ———
—
Bffentlicher
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespalten Außerdem wird auf den Anzeigenpreis ein Teuerungsz
and nimmt, hat als eine sofern jeder an seinem
ℳ 2 548 055 000 2 531 940 000
350 236 000
9 941 607 000 (s— 3655 03000)
(unverändert) (unverändert)
(s— 57 149 000)
für 19 8 beträgt der Reingewinn ℳ aus 1917 stehen somit 1 659 832 ℳ zur Verfügung. Zur Ausschüttung werden 18,vH Stammaktien vorgeschlagen, auf die n Millionen Mark Vorzugsaktien enffallen 4 ½ vH. Die Nachfrage Lach den Erzeugnissen der Gesellschaft war rege doch konnten die Aufträge nicht immer in vollem Umfan den beiden letzten Monaten stockte der bis dah gang. Zur Abrundung des Grundstücks in
ge ausgeführt werden. in lebhafte Geschäfts⸗ Elster a. d. Elbe sind
Zellstoff⸗ und Papier⸗
ung des A. Schaaffhausen⸗ Cöln wurde laut Meldung . der Gewinnanteil für die Aktionäre auf 7 vH. wie
in der ersten
Finanz⸗ und Handelskreisen beschlossen, eine be⸗ Das Aktienkapital
bei Wiener Banken begeben
Anzeiger.
en Einheitszeile 50 Pf. uschlag von 20 v. H. erhoben.
Wien überwiesen worden würden heute bei dem bi
den Kassen 3 566 706 000 (geg
311 425 000 (Abn. 844 000) F etzt sich zu⸗ schatz 984 200 000 (unverände 924¼ 743 000 (Abn. 52 223 Gee 7 457 000) Fr.,
r. 5 000 000) Fr. Notenumlauf Schatzguthaben 41 185 000
Madrid, 11. April. Spanien vom 5. April 191 Inland 2 261 234 (gegen die 90 815 (Abn. 1734), Ba⸗ 6535), Wechselbestand 926 (Zun. 8229), Wertpapiere stümmelt (—), Fremde Geld
1917
iesigen Gesandten der ungarischen Räte⸗ republik Fenyoe zur Einlösung vorgewiesen werden. Paris, 10. Aoril. (W.
im Ausland. 1 978 308 000 (unverändert) Fr.,
Zun. 22 Fr. Moratorium nicht vetroffene Wechsel Her. -. (Ee Sa. 199 Fr., gestundete Wechsel 932 667 008 Vorschüsse 2 wpier 9 Sise Zun. 24 969 000) Fr. Vorschüsse an den Staat 22,350 000 9000 (Zut. Vorschüss
Barvorrat in Silber usw.
ie Einläsung keine Tüttel 17 E leidend werden, da bisher für die Einlö gares⸗ u
seien. Die ungar
T. B.) Bankausweis. Gold in en die Vorwoche Zun. 642 000) Fr., Gold Barvorrat in Silber amer tannchen F. 4 Ausland 789 655 600
r., Guthaben beim rt), Guthaben im
23½ 172 000
auf Wertpapiere 1 e an Verbündete 3 590 000 000 (Zun. 33 998 163 000 (Zun 261 686 000] Fr., (Abn. 55 713 000) Fr., Privatguthaben
2879 581 000 (Zun. 3 499 000) Fr.
(W. T. B.) Ausweis der Bank von 9 9(8 Kausend pesesgs,), 82 8
Zun. 1894), Gold im Auslan IA“ 645 836 (Abn. Lombard 406 534 Notenumlauf per⸗
425 (Zun. 25 949), verstümmelt (—), er 1 151 430 (Abn.
1 359 000) Wien, 12. April.
1 178 000) schwächungen.
30 413 000) 4 80² 000 2 745 000)
Türkische Loose 420,00, Südbahn 143,50, Oesterrei
8 825 000 665,00, Anglobank 364,00,
485 000) 102 764 000 1 884 000) 066 845 000 45 587 000)
180 000 000
4 7 rente —,—,
Oesterreichische Go
Februarrente
renten 79,50.
90 137 000 Wien,
12. April.
558 866 000 1070,50 B., Zürich 529,75 671,50 B.
819 929 000 ten 21. Amsterdam, 12. Apri
3585549000) 374 202 000 86 670 000)
an Gold in
Petroleum 646,
Island —, veris⸗ 135 ½,
ranzösisch⸗Englische Tendenz: Kaum behauptet.
amburg 31,25, do. 1,00, do. auf abrik auf 64,00.
Berlin 29,25, do.
Berichte von auswärtigen Wertpapi (W. T. B.) An der Börse kam eine aus⸗ gesprochen matte Strömung zum Durchbruch. Bei deutenden Umsätzen unterlagen die Kurse H Verstimmend wirkten namentlich die Vorgänge in Ungarn und Deutschland sowie die Ungewißheit, die hinsichtlich der Einlösung der Zinsscheine der ungarischen Staatswerte herrscht. wohl der Kulisse als dem Schranken Pgen Schluß bewirkten Deckungen der
rholung einzelner Kulissenwerte, während matt blieb. Der Anlagemarkt war schwach.
Wien, 12. April. 8 e. tbehn 1930,00, Staatsbahn 864,00,
Länderbank 408,00, Tabakaktien 1251,00, besger Eisen 2200,00, Rima Muranyer
algo⸗Kohlen 765,00, Brüxer Kohlen —,—, Wafsen 910,00, Lloyd⸗Aktien 3800,00, Poldi⸗
rente —,—, Ungarische Kronenrente —,—,
(W. T. B.) Devisenzentrale. Berlin 211,50 G., 211,80 B.,
andelsbank 221, Atchison, Sonthern Pacific 97 ⅛, Southern Railway —,
Anaconda —, Anleihe 8
Kopenbhagen, 12. Avpril. 1 auf Amsterdam 161,25, do. auf schweiz. London 18,56, do. auf Paris 66,15, do. auf Antwerpen
Stockholm, 12. Apiil. — auf Amsterdam 151,75, do. auf schweiz. Plägt 76 00, do. auf London 17,48, do. auf Paris 63,00, do. auf Brü el
98
ermärkten.
ganz unbe⸗ durchweg empfindlichen Ab⸗
So⸗ fehlte Aufnahmefähigkeit Erst Tagesspekulation eine teilweise der Schranken andauernd W. T. B.) (Börsenschlußkurse.) chische Kredit 566,00, Ungarische Kredit Unionbank 475,00, Bankverein 405,00, Alpine Montan 678,00, 746,00, Skodawecke 650,00, Galizia 1205,00, ütte 880,00, Daimler ldrente —,—, esterreichische Kronen⸗ Mairente —,—, Ungaarische Gold⸗ Oestereichische Noten⸗
Amtliche Notierungen der Amsterdam 1069 50 G., Kopenhagen 649,75 G.,
7 7
G., 530,75 B.,
650,75 B., Stockholm 692,00 G., 693,00 B., Christiania 670,50 G., Marknoten 211,15 G., 211,65 B.
.) 5 % Niederl. Staatsanleibe
I. (W. T. B
von 1915 91 ½ Obl. 3 % Niederländische W. S. 62, Königl. Niederl. Holland⸗Amerika⸗Linie 400 ½,
Niederländ.⸗Indische Santa Fé 91 ½. Rock Union United States Steel Corp. 93 1e, Hamburg⸗Amerika⸗Linie —,
(W. T. B.) Sichtwechsel auf Plätze
Topeka u
(W. T. B.) Sichtwechsel auf
60,00.
In London,
ausgetauscht Neusüdwalessorten erzielten
13,21, do. fully good ord.
vH wie im middl. 15,26, do. middling
15,60,
good 15,85.
die Rohein⸗ Fantt
wie im
do. do.
3000 Ballen, kanische Baumwolle. — Für Texas 8, Brasilianische 27
Manchester
im Betrage
werde not⸗
8. Erwerbs⸗ und
8. Unfall⸗ und 9. Bankausweise.
sorten bis zu 43 ¾ Pence per Liverpool, 28. März. liche Notierungen.) American Boweds
middling 16,85, do. fully good
ernam fair 19,39, do. good fair 20,39, Egyptian brown fair 20,.29, do. good fair 22,74, do. fullv good fair 24,36, do. good 26,26, M. G. Broach M. G. Omra Nr. 1 good 14,10, do. fully good 14.60, do. fine 14 85, Scinde u. Bengal good 11,88,
Liverpool, 5. April. Wochenumsatz 26 020, do. 21 290. Gesamte Ausfuhr —,—, do. von amerikanischer Baumwolle 53 072. von amerikanischer Baumwolle 320 260, ägyptischer Baumwolle 23 310. Liverpool, 11. Apiil. Einfuhr 7420 Ballen, davon 5000
twist kurante Qualität (Hindley) 29 Pence. 125 17 %✕ 17 48/4 ⅛.
io de Janeiro, 7. April. (W. T. B.) fuhren: In Rio 4000 Sack, in Santos 27 000 Sack.
7. Niederlassung ꝛc. von
10. Verschiedene Bekanntmachungen
„
7. Berichte von auswärtigen Warenmärkten. 11. April. (W. T. B.) 8
auktion fand bei reger Beteiligung und lebhaftem Geschäft statt, wobei die Preise Rekordhöhe erreichten.
Die heutige Woll⸗
Merino⸗, feinste Scoured⸗ bis zu 79 Pence, Neuseeland⸗ und Greasy⸗ Pfund.
(W. T. B.) Baumwolle. (Amt⸗ ordinary 12,68, do. good ord. 14,10, do. low. middl. 14,73, do. fully 15,78, do. fullv middling 16,40, do. good middling 17,35, do. middling fair 18,28, fair 20,39, Ceara fair 19,39, do. good
good 15,10, do. fine do. fine 12,63, Tinnivelly
(W. T. B.) Baumwoll⸗Wochen⸗ von amerikanischer Baumwolle Einfuhr 61 036, do. do. Gesamter Vorrat 495 130, do. do. von
(W. v. B.) Fereelsrhs Ums
allen ameri⸗ April 17,40, für Mai 15,76, für Juni 15,50. Punkte höher. ’
11. April. (W. T. B.) Garne: 30 er Water
Tücher: Printers 31 er Kaffee. Zu⸗
Wirts enossen
— —,—
2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗ und Fundsachen, Zustellungenu. dergl.
[5386) Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 20 Juni 1919, Vormittags 11 süse, Neue Friedrichstr. 13/15, III. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113 — 115, versteigert werden das in Berlin, Sorauer Straße 27, belegene, im Grundbuche vom Kott⸗ buse torbezirk Band 33 Blatt Nr. 977 (eingetragene Eigentümer am 18. Maͤrz 1919, dem Tage der Eintragung des Versteigerungtvermerks: Privatier August
chuhoth und seirne Ehefrav, Klara geb. Bohne, zu Berlin zu gleichen Rechten
a. Vorderwohr haus mit aba⸗sondertem Abtrittsgebäure und Hof, b. Querwohn⸗ gekäude, c. Stall⸗ und Remisengebäͤude rechts, Gemarkang Berlin, Kazteablatt 1, Parzelle 447/33, 5 a' ar⸗, Grundfteuer⸗ mutterrohle Art. 1252, Nutzungs wert 7700 , Gebäudesteuerrolle Nr. 1252, Grundstück⸗ wert 134 000 ℳ. 85 K. 6. 19.
Werlin, den 3. April 1919. Amtsgericht Berlin Mine. Abt. 85. [5387] 7. Zwangsversteigerung 87. K. 55. 18. Im Wege der Zwanasvollstreckung soll am 10. Juli 1919. Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, drittes Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113— 115, versteigert werden das in Berlin, Markgrafenstr. 20, belegene, im Grunybuche von der Friedrich⸗ stadt Band 2 Blatt Nr. 114 (eiugetra⸗
rungsvermerks: Kaufmann Arnold Grün⸗ feld in Berlin) eingetragene Grundstüdk Vorderwohnhaus mit rechtem und linken Seitenflügel und unterkellertem Hof, Ge⸗ markung Berlin, Kartenblatt 45, Parzellen 607/15, 606/15 und 610/15, 7 a 82 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 15 874, Nutzunge wert 32 800 ℳ, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 1222, Grundstückswert 603 000 ℳ. Berlin, den 4. Aprit 1919. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87.
[53881]
wanagsversteigerung. 85. K. 17.19.
m Wege der Zwangsvollstr-ckung soll am 27. Juni 1919, Vormittags 10 Uhr. Neue Friedrichstr. 13/15, III. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113 — 115, versteigert werden das in Berlin, Kom⸗ mandantenstr. 58/59, belegene, im Grund⸗ buche von der Lu senstadt Band 14 Blatt Nr. 875 (eingetragener Eigentümer am
gener Eigentümer am 29. Mal 1918,
und Antellen) eingerragene Grundstück,
dem Tage der Eintraaung des Versteige⸗
26 März 1919, dem Tage der Eintragung
des Versteigerungsvermerkg: Gastwirt Paul Mielitz iu Berlin) eingktragene Grund⸗ stück, Vordergeschäftshaus mit rechtem und linkem Seitenflügel, Quersaalgebäude und 2 unterkellerten Höfen, arkung Berlin, Kartenblatt 46, Partcltn 1919/21 und 1948/21, insgesamt a 41 qlm groß, Hrundsteuermutterrolle Art. 24 231, Nutz⸗ ungswert 55 700 ℳ, Gedäude⸗steuerrolle Nr. 1230, Grundstückswert 950 000 ℳ. Berlin, den 5. April 1919. Amtsgericht Berlin. Mitte. Abt. 85.
[5391] Aufgebor. Es haben zum Zwecke der Kcaftlos. erklärung b aut ogt:
1) Die Cul Aadreas und Wilhelmine geb. Condes⸗Seegerschen Eheleute in Ham⸗ burg, Klovpstockstraße 15, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Georg H y. mann in Altona,
2. das Auf ehot des Preus. Hvypotheken⸗ brief; vom 2. Januar 1912 üger die im
—
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8
Hrundbuche von Niendorf, Band Blatt 492 in Abt. III unter Nr. 11 für den Milchhändler Wilbelm Johann Die⸗ derch Behrens zu Hamburg in Höhe von 5500 ℳ eingetragenen und an die Ehe⸗ frau Wilhelmine Seeger, geb. Cordes, in Hamburg hiervon abgetretenen 2750 ℳ,
b des Aufgebot dis Preuß Teihvpo⸗ ihekenbriefs vom 10. Jult 1912 übder die im Grundboche von Niendorf, Ba d 10 Blatt Nr. 492 in Abt. III unter Nr 11 an die Ehefrau Wilhelmine Seeger, geb. Cordes, in Humbur, Klopstock meße 15, abgetretenen 2750 ℳ;
2) die Deesdner Bank, F liale Hannover, vertreien durch den Rechtsanwalt Justiz⸗ rat Dr. Geora Siegnann in Berlin SW. 68, Lindenstroße 112, das Aufgebot der 3 ½ prozentigen Altonaer Siadtonleihe von 1889 Nr. B 12 646 Fber 1000 ℳ, gelost zum 1. Oktober 1917;
3) bie Witwe Katharina Margaretha
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