1919 / 96 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 28 Apr 1919 18:00:01 GMT) scan diff

Ber Bezugaprris betrügt vierteljährtich 9 ℳ. Alle Postanstulten nehmen Bestellung an; sir Hoclin außer den Postanstalten und Jritunggvertrieben für Aelbstahholer mach die Grschästsstelle SW. 48, Wilhelmstraße 29.

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Reichsbankgirokonto.

nhalt des amtlichen Teiles.

Deutsches Reich.

ige, betreffend die Ausgabe der Nummer 89 des Gesetzblatts. 3

Preußen.

Ernennungen und sonstige Personalveränderugngen.

Erlasse, betreffend Zulassung bezw. Anwendung des ver⸗ einfachten Enteignungsverfahrens zugunsten der elektrischen Zentrale auf dem Steinkohlenbergwerk Priazengrube bei Gostin (Pleß) und beim Bau der Hoch⸗ und Untergrund⸗ bahn vom Gesundbrunnen in Berlin nach Neukölla.

urkunde über Verleihung des Enteignungsrechts an die Ge⸗ meinde Berlin⸗Johannisthal.

Bekanntmachung, betreffend die Uebertragung des dem Staate an land⸗ und forstwirtschaftlichen Besitzungen zustehenden E auf die Siedlungsgesellschaft „Hessische Heimat“ n Cassel.

Anzeige, betreffend die Ausgabe der Nummer 21 der Preußischen Gesetzsammlung. 1—

Bekanntmachung der nach dem Gesetze vom 10. April 1872 durch die Regierungsamtsblätter veröffentlichten Erlasse, Urkunden usw.

Deutsches Reich.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 89 des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter

Nr. 6827 die Verhängung des Belagerungszustandes über das Gebiet des Freistaats Sachsen, vom 23. April 1919, und unter

Nr. 6828 die Verhängung des Belagerungszustandes über Bremen und Vegesack, vom 23. April 1919.

Berlin W. 9, den 26. April 1919.

Postzeitungsamt. Krüer.

Preußen.

Erlaß der Preußischen Regierung, betreffend Zulassung des vereinfachten Enteig⸗ nungsverfahrens zugunsten der elektrischen Zentrale auf dem dem Fürsten von Pleß gehörigen Stein⸗

kohlenbergwerk Prinzengrube bei Gostin

im Kreise Pleß.

Vom 18. März 1919.

Auf Grund des § 1 der Verordnung, betreffend ein ver⸗ einfachtes Enteignungsversahren, vom 11. S eptember 1914 (Gesetzsamml. S. 159) in der Fassung der Nachträge vom 27. März 1915 (Gesetzsamml. S. 57), vom 25. September 1915 (Gesetzsamml. S. 141) und vom 15. August 1918 (Gesetzsamml. S. 144) wird bestimmt, daß das vereinfachte Enteignungsverfahren nach den Vorschriften dieser Verordnung bei der Ausühung des Enteignungsrechts, das Seiner Durch⸗ laucht dem Fürsten von Pleß auf Schloß Pleß zur Anlegung einer Schlackenhalde und einer Drabtseilbahn für die elektrische Zentrale auf dem dem Fürsten gehörigen Steinkohlenbergwerk Prinzengrube bei Gostin im Kreise Pleß durch Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 7. November 1918 ver⸗ kiehen ist, Anwendung zu finden hat.

Berlin, den 18. März 1919. Die Preußische Regkerung.

Hirsch. Braun. Eugen Ernst. Fischbeck. Hoff. Haenisch. Südekum. Heine. Reinhardrt.

Erlaß der Preußischen Regierung, betreffend Anwendung des vereinfachten Ent⸗ eignungsverfahrens beim Bau der Hoch⸗ und Unter⸗ grundbahn vom Gesundbrunnen in Berlin nach Neukölln nach dem teilweise geänderten Bauplan.

Vom 26. März 1919.

““

Rachdem durch Verordnung vom 13. März 1919 das der A. 6. G⸗Schnellbahn⸗Aktiengesellschaft in Berlin für den Bau einer Hoch⸗ und Untergrundbahn in Berlin von der Ecke der Christianta⸗- und Schwedenstraße bis zur Ecke des Kottbuser Bammes und der Weserstraße bewilligte Enteignungsrecht auch fuͤr den Fall verliehen worden ist, daß die Bahn abweichend von dem ursprünglichen Plane nördlich der Gustav Meyer⸗ Allee vom Humboldthain nach der Ostseite der Brunnenstraße

88.

Anzeigenpreis für den Ranm einer 5gespultenen Einheitszeile 50 Pf., einer 3 gespalt. Einheitszeile 90 Pf. Außterdem wird auf den Anzeigenpreis ein Teuerungszuschlag von 20 v. H. erhoben.

Anzeigen nimmt au:

die Geschäftsstellee des Neichs⸗ und Staatsanzeigers

DBerlin SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.

abschwenkt, von hier aus östlich der Straßenbrücke über die Staatsbahn geführt wird, um an der Behmstraße in die Bad⸗ straße einzumünden, wird in Ergänzung der Verordnung des Slaatsministeriums vom 23. November 1914 (Gesetzsamml. S. 175) bestimmt, daß das vereinsachte Enteigungsverfahren nach der Königlichen Verordnung vom 11. September 1914 (Gesetzsamml. S. 159) nebst Ergänzungen auch für das ge⸗ aͤnderte Unternehmen Anwendung findet. Berlin, den 26. März 1919.

Die Preußische Regierung. un. Fischbeck. Südekum. Oeser. Stegerwald.

1“ über Verleihung des Enteignungsrechts an die Gemeinde Berlin⸗Johannisthal im Kreise Teltow und über Anwendung des vereinfachten Ent⸗ eignungsverfahrens bei dessen Ausübung.

Vom 31. März 1919.

Auf Grund des Gesetzes vom 11. Juni 1874 (Gisetz⸗ samml. S. 221) wird hierdurch der Gemeinde Berlin⸗ Johannisthal im Kreise Teltow zur Erweiterung ihres der Volksversorgung dienenden Pumpstations⸗, Feuerwehr⸗ und Betriebsgrundstücks das Recht verliehen, die in der Gemarkung Berlin⸗Johannisthal liegende 22,21 Ar große Parzelle Karten⸗ blatt 1 Nr. 503/38 im Wege der Eateignung zu erwerben. Zugleich bestimmen wir auf Grund des § 1 der Verordnung, betreffend ein ve einfachtes Eateignungsverfahren, vom 11. September 1914 (Gesetzsamml. S. 159) in der Fassung der Nachträge vom 27. März 1915 (Gesetzsamml. S. 57), vom 25. September 1915 (Gesetzsamml. S. 141) und vom 15. August 1918 (Gesetzsamml. S. 144), daß des vereinfochte Enteignungsverfahren nach den Vorschriften dieser Verordnung bei der Ausübung des Enteignungsrechts Anwendung zu finden hat. ö1“

Berlin, den 31. März 1919. .

8 in Namen der Preußischen Regierung. Zugleich für den IW der öffentlichen Arbeiten: Heine.

8

Finanzministerium.

Die Rentmeisterstelle bei der Kreiskasse in Claus⸗ thal, Regierungsbezirk Hildesheim, ist zum 1. Jult d. J. zu besetzen. ͤ“

Zu Kammergerichtsräten sind ernannt: der Landgerichts⸗ jrektor Dr. Cohn vom Landgericht I in Berlin, der Staats⸗ anwaltschafterat, Professor Dr. Klee von der Staatsanwalt⸗ schaft bei dem Landgericht I in Berlin, die Landgerichtsräle Dr. Seidenschnur vom Landgericht I in Berlin. Susz⸗ czyüski vom Landgerichte II in Berlin, Hölscher aus Hagen i. W., Snethlage urd Koppers vom Landgericht III in Berlin, Arnhold aus Hanau, der Amtsgerichtsrat Dr. Levin aus VBerlin⸗Schöneberg, der Amtsrichter Armstroff aus Berlin⸗Lichterfelde, die Landrichter Dr. Volkmar vom Land⸗ gericht II in Berlin, Dr. Seeliger aus Lissa, Schlüter aus Rleve, Kalthoff aus Essen, Schneider und Dr. Gerdes vom Landgericht I in Berlin.

Zu Oberlandesgerichtsräten sind ernannt:

die Landgerichtsräte Dr. Sontag vom Landgaericht I in Berlin, Lerche und Doege in Breslau, Dr. Schwarz aus Hannover und Schneider aus Glat bei dem berlandes⸗ gericht in Breslau,

die Landgerichtsräte Daltrop in Cassel und Feuerhake aus Crefeld bei dem Oberlandesgericht in Cassel, 1

der Landgerichtsrat Hemeling aus Stade bei dem Ober⸗ landesgericht in Celle,

die Landgerichtsräte Dr. von Sobbe aus Hagen i. W. und Dr. Müller in Cöln bei dem Oberlandesgericht in Cöln,

die Landgerichtsräte Dr. Benfey und Mengelkoch in Düsseldorf, Dr. Weber aus Crefeld und der Amtsrichter Dr. Herwegen aus Elberfeld bei dem Oberlandesgericht in

Düsseldorf,

die Landgerichtsräte Lenhard aus Wiesbaden und Dr. Hertz in Frankfurt a. M. bei dem Oberlandesgericht in Frankfurt a. M.,

der Amtsgerichtsrat Dr. Becker aus Gelsenkirchen, die Landgerichtsräte Dammann aus Essen, Schleyer aus Magde⸗ burg und Dr. Strauß aus Cöln bei dem Oberlandesgerscht in Hamm,

der Landgerichtsrat Schimmelpfennig aus Halle a. S. und der Landrichter Krüger vom Landgericht III in Berlin

8 bei dem

Oberlandesger icht in Königsberg i. Pr.,

1919.

der Landgerichtsrat Thiel aus Konitz und der Landrichter Dr. Großmann aus Dutsburg bei dem Oberlandesgericht in Marienwerder,

die Landgerichtsräte Dr. Epping aus Bielefeld und Andres aus Saarbrücken bei dem Oberlandesgericht in Naumburg a S.,

der Landgerichtsrat Dr. Müller aus Greifswald bei Oberlandesgericht in Stettin. ““

Zu Landgerichtsdirektoren siad ernannt: 1

der Kammergerichtsrot Dr. Dreist, der Landgerichtsrat Jeep vom Landgericht II in Berlin, der Staatsanwaltschafts⸗ rat Dr. Bernau von der Oberstaatsanwaltschaft bei dem Kammergericht und der Landgerichtsrat Dr. Weigert vom Landaericht I in Berlin bei dem Landgericht I in Berlin,

die Landgerichts äte Natorp aus Essen, Dr, Heucke vom Landgericht II m Berlin und Bombe vom Landgericht I in Berlin sowie der Amtsgerichtsrat Dr. Engelmann rom Amtsgericht Berlin⸗Mitte bei dem Landgericht III in Berlin,

der Landgerichtsrat Geißeler aus Däösseldorf in Neisse,

der Staaksanwaltschaftsrat Dr. Noeel von der Ober⸗ staatsanwaltschaft bei dem Landgericht in Hanau,

der Landgerichtsrat Dr. Brambach aus Saarbrücken in

Stade, Landgerichtsräte

Postschechkonto: Berlin 41 821.

die Ertz in Cöln, Coenders aus M.⸗Gladbach und der Amtegerichtsrat Dr. Buhe in Cöln bei dem Landgericht in Cöln,

die Landgerichtzräte Dr. Leonhard aus Elberfeld, Dr. Maiweg in Duisburg und Dr. Grosfeld aus Essen bei dem Landgericht in Duisburg,

der Landgerichtsrat Dr. Schäfer aus Paderborn in Arnsberg.

Zu Landgerichteräien sind Dr. Ziethen und Goeisch bei dem Landgericht I in Berlin, Dr. Paech bei dem Landgericht II in Be lin, Tr. Klopxper bach bei dem Landgericht III in Berlin, Baum in Guben, Bech in Cottbus, Dr. Loewen⸗ stein in Gleiwitz, Foitzick in Oppln, Mülfarth in Breslau, Dr. Rrie in Glatz, Lanz in Saarbrücken, Dr. Immelen in Duisburg, Pellinghoff in Bielefeld, Schmidt in Kiel, Grofebert in Graudenz und Lemmen in Posen. -

Zu Amtsgerichtsräten sind ernannt: die Amtsrichter Dr Kohle und Dr. Mentzel bei dem Amtsgericht Berlu⸗Mitte, Dr. Fechner bei dem Amtsgericht Berlin⸗Wedding, Nitz in Altlandsberg, Dr. Rading in Jüterbog, Triebensee in Königsberg i. N. M., Dr. Moral in Forst i. L., Schmidt in Sommerfeld, Grün in Hoyerswerda, Tauche in Ott⸗ machaa, Ploch in Wohlau, Schmidt in Gottesberg, Dr. Noth in Parchwitz, Opdenhoff in Breslau, Muschallik in Namslau, Ullrich in Hindenburg i. O. Schl, Springer in Gleiwitz, Starke in Koastdt, Keferstein in Hackurg a. E., Dyckhoff in Trier, Dewes in Sulzbach, Gröneng in Saar⸗ burg, Lindemann in Merzig, Dr. Matthis in Saarbrücken, Hartung in Oberbhausen, Scherlenzky in Höchst a. M., Ruppel in Camberg, Kersken in Herne, Dr. Müller und Roebhrig in Siegen, Kropif in Boitrop, Gruß in Gelsen⸗ kirchen, Gieohl und Dr. Geffers in Dortmund, Meyer in Kiel, Meier in Neumünster, Bergau in Lyck, Kluger in Sensburg, Grobe in Neidenburg, Dobberstein in Pr. Star⸗ gard, Lüschow und Koppe in Flatom, Dr. Wasmund in Zopvot, Wegener in Culmsee, Hoffmann in Salzmedel, Schmidt in Wocbis, Dr. Pirl in Kelbra, Müller in Lissa. Trier ig Wollstein, Biedermann in Schmiegel und Rehder in Bromberg.

Der Staatsanwallschaftsrat Hein

ernannt: die Landrichter

anwattschaft bei dem Landgtricht I Staatsanwalt in Prenzlau,

der Staatsanwallschaftsrat Krüger von anwaltschaft bei dem Landgericht in Breslau zum Eisten Staatsanwalt in Liegnitz ernannt. 1

Zu Staatsanwaltschaftsräten sind e nannt: die Staals⸗ anmwälte von Bradte bet der Staatsanwaltschaft des Land⸗ gerichts III in Berlin, Dahn und Trint bei der Staats⸗ anwaltschaft des Landgerichts in Breslau, Dr. von Brocke in Oels, Dr. Sauer bei der Staatsanwaltschaft des Land⸗ gerichts in Cassel, Wellmann in Hannover, Lüdicke in Hagen i. W, Kuhnke in Elbing und ⸗Gertung be Amtsanwaltschaft in Posen.

Zu Notaren sind ernannt: der Amtsrichter Wilhelm Fischer aus St. Goar in Trier, die Rechtsanwälte Justizräte Jakob Skaller und Josef Galluschke in Beuthen i. O. Schl., Justizrat Siegfried Sommer und Georg Schultze in Görlitz, Justizrat Kurt Gerlach in Tilsit, Justisrat Fritz Neumcke in Nordhausen, Sall) Cohn in Brandenburg a. H§, Dr. Wilhelm Hawlitzky in Foist i. L., Dr. Kurt Mann⸗ hart in Fürstenberg a. O., Ludwig Paetsch und Dr. Paul Simon in Neuruppin, Franz Müller ia Jauer, Wilhelm Theißing in Nessse, Dr. Wilhelm Ackemann in Reinhausen, Benno Bahl aus M. ⸗Gladbach in Merzig, Dr. Josef Gerritzen in Oberhausen (Rheinl.), Ernst Meyer