Gesetzgebung sollte derartigen Plänen und Absichten freundlichst ent⸗
gegentommen. .
Der Präsident empfiehlt außerdem einen auf das Frauenwahlrecht bezüglichen Verbesserungsantrag und er⸗ kiärt, daß die Telegraphen⸗ und Telephonlinien sobald wie möglich und die Eisenbahnen am Ende des Kalender⸗
—— 8
jahrs ihren privaten Besitzern zurückgegeben werden.
— Der Senator Lodge teilte dem Blatte „Het von den Dag“ zufolge in einer vorgestern veröffentlichten Erklärung mit, daß der Senat den Entwurf für den Völkerbunds⸗ vertrag nicht ohne eingreifende Veränderung annehmen werde. Der neue Entwurf sei viel schlechter als der frühere und ge⸗ fährlich für den Weltfrieden und die amerikanischen Rechte und Interessen. Kein Geschrei und kein Druck würde den Senat von seiner Pflicht abbringen, das amerikanische Volk darüber aufzuklären, was die Annahme des Völkerbundvertrages für dieses bedeute. 8 Afien.
MNach einer Reutermeldung haben die britischen Streit⸗ kräfte nach Zurückweisung des afahanischen Angriffs am 16. Mai bei Dakka am 17. Mai die Hügel westlich Dakka genommen.
Zur Arbeiterbewegung. MWII
Nach einer vom „W. T. B.“ übermittelten Meldung der „Allen⸗ steiner Zeitung“ hbat die ganze Allensteiner Arbeiterschaft gestern mittag einen zweitägigen »Allgemeinausstand begonnen, um die Fornderungen der Eisenbahner, Holz⸗ arbeiter, Büroangestellten und städtischen Arbeiter zu unterstützen. Gas⸗, Wasser⸗ und Elektrizitätswerk arbeiten weiter.
Aus Kattowitz wird dem „W. T. B.“ telegraphiert: Die Pressestelle des Staatstommissars meldet: Der polnische Sym⸗ pathieausstand im Rybniker Kohlenrevier ist er⸗ loschen. Im übrigen herrschen im oberschlesischen Stein⸗ kohlenrevier nur noch ganz unbedeutende Teilaus⸗ stände. So sind gestern etwa 85 vH der Belegschaft der Ferdinand⸗ Giube bei Kattowitz in den Ausstand getreten. Ferner ist noch der Kokereibetrieb der staatlichen Berginspekrion 1I11 in Bielschowitz aus⸗
ständig. Hier handelt es sich um etwa 200 Maꝛn.
8
Wohlfahrtspflege.
der Landesversicherungsanstal’t der Hansestädte.
In dem kürzlich erschienenen Geschäftsbericht der Landes⸗ versicherungsanstalt der Hansestädte für das Jahr 1917 sind die auf die Fürsorge für die Kinder der Versicherten dezüglichen Zahlen besonders beachtenswert, nach denen infolge der durch den Kricg geschaffenen wirtschaftlichen Verhältnisse die Kinderfürsorge dieses Organs der staatlichen Arbeitcrversicherung eine erhebliche Ausdehnung ersahren hat und die erweisen, daß die Reichs⸗ versicherungsordnung wichtige vorbeugende Wirksamkeit nicht nur für die Gesundheitspflege der Versicherten durch das Heilverfahren, sondern auch für deren Kinder, für die heranwachsende Großstadtjugend ermöglicht.
Die Zahl der in Waisenfürsorge befindlichen Kinder ftieg von 567 zu Ende 1916 auf 820 am Schlusse des Berichtsjahres. Sämtliche Kinder waren außcrhalb der Großstadt untergebracht. Die grösste Anzahl nabmen mit 335 Köpfen die vom Hamburger Verein für Ferienkolonien von 1904 unterbaltenen beiden Ferien⸗ kolonien auf. 178 Waisen befanden esich im Kindergenesungsheim „Holdheim“ zu Oberneuland bei Bremen, weitere 1534 im Erbolungs⸗ beim und 30 im Genesungsheim für Kinder in Groß Hansdorf,
7† 56 Kinder sich ländlicher Familienpflege, der den indern wohl am meisten zusagenden Fürsorgeform, erfreuen urften. Der Rest war, soweit einzelne Kinder nicht der ge⸗ ssenen Krankenpflege bedurften, kleineren Heimen auvpertraut. Pflegekosten in den Heimen und Avstalten sind je nach deren Organisalion ind ihren Mitteln sehr verschieden, sie schwankten zwischen 15 und 60 ℳ monatlich. ;
Kinderfürsorge
Bei Familienpflege betrugen die Pflegekosten für Kinder im ersten Lebensjahre 300 ℳ und im zweiten Lebensjahre 240 ℳ, sie sielen dann bis zum 15. Lebens⸗ jahre bis auf 160 ℳ. Die Anträge über in Fürsorge zu nehmende Waisen wurden durch die Fürsorgestellen für Lungenleidende be⸗ mutachtet. Bei Kriegerwaisen, deren Müttern auch die Kosten der Kleidung abgenommen worden sind, wird die Hälfte des staatlichen Kriegswaisengeldes in Anspruch genommen, um bei der Sparkasse für Versicherungszwecke zum Besten der Kinder Ver⸗ wendung zu finden. Mit der Waisenfürsorge sind auch im Jahre 1917 durchweg gute Erfahrungen gemacht worden. Bei fast allen entlassenen Kindern wurde neben mehr oder weniger erheblichen Ge⸗ wichtszunahmen eine erfreuliche Hebung des Gesundheitszustandes feßigestellt. Die Gesamtkosten der Waisenfürsorge betrugen für das Jahr 1917 398 710 ℳ (1916: 237 367 ℳ). Durch Betriebsein⸗ nahmen des Erholungsheims für Kinder zu Groß Hansdorf, durch übernommene Renten ufw. wurden 61 093 ℳ erzielt; somit sind für die Waisenfürsorge 337 617 ℳ aufgewendet worden. Neben dieser Waisenfürsorge widmet die Landesversicherungsanstalt sich noch der Fürsorge für tuberkulöse und von Tuberkulose bedrohte Kinder lebender Versicherter. Im Jahre 1917 beranden sich 712 solche Kinder in Heilfürsorge. Daneben wurden noch 19 nicht tuberkulöse Kinder in Freiplätzen verpflegt. Von diesen 731 Kindern stammten 4004 Kinder aus Hamburg. Die Gesamt⸗ kosten der Fürsorge für Kinder lebender Versicherter beliefen sich 1917 auf 299 518 ℳ (1916: 48 461 ℳ), wovon nach Abzug von rund 100 000 ℳ Gegeneinnahme 199 698 ℳ aus Mitieln der Landesversicherungsanstalt aufzuwenden waren. Mit den Gefolgen dieser Heilfürsorge ist die Landesversicherungsanstalt ebenfalls zutrieven. Sie betont noch, daß bei der Zunahme der wirt⸗ schaftlichen Not die Abnahme der Kinder in den von Kranheiten beimgesuchten Famitien große Erleichterungen geschaffen babe, well dann die Kranken sich selbst besser verpflegen konnten, während zu⸗ gleich die Kinder körperlich so gekräftigt wurden, daß sie der von den Euern drohenden Ansteckung der Tuberkulose widerstehen werden. Auch wurde in vielen Fällen den Muͤttern durch die Abnahme der Kinder ermöglicht, selbst cine Heilstätte aufzusuchen. “
Nr. 12 des Eisenbahn⸗Verordnungs⸗Blalts, kberausgegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten am 10. Mai, hat folgenden Inhalt: Belanntmachung vom 8. April )919, betr. Aendernng der Postscheckordnung vom 22. Mai 1914. — Erlaß vom 26. März 1919, betr. Anwendung des vereinfachten Ent⸗ eignungsverfahrens bei dem Bau der Hoch⸗ und Untergrundbahn vom Gesundbrunnen in Berlin nach Neukölln nach dem teilweise ge⸗ inderten Bavplan. — Erlaß vom 12. April 1919, betr. Abtürzung der Ausbiltung im böheren Stoatsbaudienste für Kriegsteilnehmer.
Crlaß vom 23. April 1919, betr. Zulassung von hochschulmäßig vorgebildeten Bewerbern zur Laufbahn zum kechnischen Eiser bakn⸗ sekrerär. — Allgtmeine Verfügung vom 2. April 1919 über die Zu⸗ ziehung von Sachverständigen in Strafverfahren wegen 2 gesahrdung. — Nachrichten. 1“
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregelu. Nachweisung über den Stand von Viehseuchen in Deutsch⸗Osterreich am 7. Mai 1919, (Auszug aus den amtlichen Wochenausweisen.)
Rotlauf der
Maul⸗ und
891 lauen⸗ Rühe Schweine
Zahl der verseuchten
Schweine⸗ pest (Schweine⸗ seuche)
Nr. des Sperrgek
— 44— 82 ꝙ
Gemeinden
,— —έ½
— —
8b — —
— [ Gemeinden
=S—- 9 — 1LLee!
LelLLLelLLel
=d-
-202
—
Salzburg 8 Steiermark
2 b5 Le
☚
2 1 Kärnten.. 0
AꝓbhSSoe Jcoaomeede—
55— —
—-11“ 1 Tidl. 2 Vorarlbeg ——8b2 8
Die periodische Nachweisung über den Stand von Viehseuchen ist für Ungarn seit dem 23. Juli und für Kroatien⸗Slavonien seit dem 17. Juli 1918 in der bisherigen Ausfertigung — unggrisch⸗deutsch — nicht eingegangen, ebenso fehlen die Angaben für die übrigen öster⸗ reichischen Länder.
Zusammen Gemeinden (Gehöfte):
Rotz 8 (8), Maul⸗ und Klauenseuche 57 (190), Schweinepest (Schweineseuche) 14 (16), Rotlauf der Schweine 16 (17).
Außerdem Pockenseuche der Schafe im Sperrgebiete Nr. 5 in 2 Gemcinden und 2 Gehöften.
Lungenseuche des Rindviehs und Beschälseuche der Zuchtpferde sind nicht aufgetreten.
8 —
be—
8 2
— 3
d0
28
iIIlesStIIIe’gglhneenr
IEIE“
52— = 00
Berkehrswesen.
Es wird erneut darauf hingewiesen, daß Postsendungen an Truppenteile und deren Angehörige (ausgenommen Grenzschutztruppen im Osten) nur noch befördert werden können, wenn in der Aufschrift ein inländischer Bestimmungs⸗ ort angegeben ist. Anderenfalls werden sie an die Absender zurückgegeben. Die mobisen Grenzschutztruppen im Osten genießen noch besondere Portovergünsttgungen, soweit ihr Post⸗ verkehr durch Vermittlung von Feldpostanstalten abgewickelt wird. In diesem Falle müssen die Sendungen außer der Feld⸗ adresse den Vermerk „Feldpostbrief“ sowie den Zusatz „Grenzschutz“ und die Feldpostnummer in der Form „Deutsche Feldpost Nr. ..“ tragen. Die Angabe eines inländischen Bestimmungsortes ist bei Sendungen mit der Be⸗ zeichnung „Feldpostbrief“ nicht zulässig.
—
An die in Scapa Flow internierten deutschen Schiffs⸗ besatzungen sind fortan auch gebührenfreie Postanweisungen zu⸗ lässig. Sie müssen den Vermerk: „Interniertensendung, Inter⸗ ni erungsverband Wilhelmshaven“ in der Aufschrift tragen.
1““
ZTZFeater und Mustk. „Im Opernhause wird morgen, Frcitag, „Der Reosen⸗ kavalier“ mit den Damen Artêt de Padilla, Denera, Dur, Biren⸗ ström, von Schcele⸗Müller und den Herren Bohnen, Habich, Sommer, van de Sande, Krasa, Funck, sbatr und Hente in den Hauptrollen aufgeführt. Musikalischer Leiter ist Dr. Fritz Stiedry. Anfang 6 ⅔ Uhr.
Im Schauspielhause wird morgen bekannten Besetzung wiederholt. Spielleiter Anfang 7 Uhr. 88
der Bruck.
Coriolan“ in Dr. M.
„ 78 ist
Mannigfaltiges.
Von zuständiger Stelle wiid dem „W. T. B.“ mitgeteilt: In einigen Blättern werden Vermutungen dahin geäußert, daß Ange⸗ hörige des Gardekayallerieschützenkommandos bei Unterschrift und Fälschung des falschen Ausweises für den Ober⸗ leutnant Vogel ihre Hand im Spiel gehabt haben. Irgend⸗ welche Beteiligung der vorgesetzten Dienststellen ist hierbei völlig ausgeschlossen. Eine Untersuchung der Fälschung ist im Gange, deren Fortführung dadurch erschwert wird, daß die Beschaffung falscher Ausweise, die heutzutage in jeder Form gewerbsmäßig her⸗ gestellt werden, verhältnismäßig einfach ist, wie dies die letzten Spartakistenprozesse wiederholt bewiesen haben. Im übrigen wird die Untersuchung über die Flucht Vogels, die der Kriegsgerichtsrat Spatz leitet, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln auf das energischste durchgeführt.
6, 21. Mai. (W. T. V.) Ein Eisenbahn⸗ unglück ereignete sich in der letzten Nacht auf der Strecke zwischen Preußisch Stargard und Dirschau. Ein G üterzug entgleiste dadarch, daß von einem Gegenzug einige Bretter auf die Schienen gefallen waren. Vom Begleitversonal des Güterzuges wurden ein Breuniser aus Konitz und ein Reserveloko⸗ motivführer aus Dirschau getötet. Zwei weitere Beamte wurden schwer verletzt. 8 1
Konitz,
Der Verkehr auf der Strecke war während der Nacht zeitweise unterbrochen. Die beiden Nacht⸗D⸗Züge 3 und 4 (Berlin —Königsberg und Königsberg —Berlin) wurden über Bromberg
7
Aus Mannheim wird gemeldet, daß dort unter der Be⸗ völkerung große Unruhe entstanden ist, da man allgemein befürchtet, daß bei Nhtunterzeichnung des Friedensvextrages die Stadt von Ententetruppen besetzt werden würde. Die Folge war, daß ein Sturm auf die Sparkasse gemacht wurde, um Geld abzuhehen, und daß ein großer Teil der Bürgerschaft begann fluchtartig Mannheim zu verlassen. Die Verwirrung wurde dadur
nach vergrößert, daß die leider recht zahlreichen Arbeitslosen der Stadt durch Massenumzüge und Einspruchversamm⸗ Lungen eine Erhöbung ihrer Unterstützung zu erzwingen suchten. Es ist bedauerlich, daß dem Mannheimer Bürgertum die Besonnen⸗ heit abhanden zu kommen scheint. Bis auf weiteres gehört jeder Mannheimer auf seinen Platz. Die Mannheimer Arbeiterschaft sollte aber so viel aus dem Ernst der Lage gelernt haben, daß jetzt wirklich die Stunde für Ausstände und dhfefe Parteipolitik nicht
da ist. (W. T. B.)
“
Mährisch⸗Ostrau, 21. Mal. (W. T. B.) Nas „ Meldung des tschecho. slowakischen Preßbüros ereignete sin⸗ dinen neuen Grube in Lazy der Gewerkschaft „Gurtmn infolge einer Erplosion schlagender Wetter ein Grünnn: unglück. Die Bergungsarbeiten wurden die ganze Nacht uden. fortgesetzt. Nach den bisherigen Meldungen sg 32 Tote festgestellt. Jin Krankenhause liegen 26 Pen teils verletzt, teils durch Gas vergiftet. Vermißt werden im hene, noch ungefähr 50 (nach einer anderen Meldung 80) Bergleute 3 zeit der Explosion arbeiteten in der neuen Grube 650 Bernsdin von denen der größte Teil sich durch einen Seitenschacht reäregdene Es wird behauptet, daß das Unglück politischen Ursprung habe.—
Paris, 21. Mai. (W. T., B.) Laut einer Me „Agence Havas“ ist die Rationierung des Brot
1 du gehoben worden. üf,
Stockholm, 20. Mai. (W. T. B.) Der Aussoae der neutralen Aerzte, der kürzlich den Ernahrsschn⸗ stand in Deutschland untersucht hat, bestehend h8 . Professoren Tendeloo (Holland), Brant (Norwegen), Johanss 8 Gadelius und Bergmark (Schweden), hat heute den Präsidente Wilson drahtlich gebeten, zu bedenken, welche sehr schweren Folgen für die Ernährung der deutschen Frauen und Kinder die Friedensbedingung haben müßte, daß Deutschlan einen großen Teil seiner Milchkühe ausliefern solle.
NAeronautisches Observatorium. Lindenberg, Kreis Beeskow.
84 —
Wind Geschwin “ vwinh, Richtung Sekund, eter
1“
18./19. Mai 1919. — Drachenaufstieg von
Relative Feuchtig⸗
keit 0%%
Luftdruck Temperatur Co
— Seehöhe 1 oben
unten
Im mn).
84 75 75
NO;zN NOzO NOzO 85 NOzO
ONO
100 100 ONO
122 754,3 500 720 1000 577 1500 636 2000 597 2500 560 3000 524 “ 100 ONO 3380 499 95 ONO
Bedeckt. — Inversion von 210 bis 300 m von 5,7 ° auf 671
1 — SeoOS ro bo or
— ” „
19./20. Mai 1919. — Drachenaufstieg von 11 Nachm. bis 1 Vom
Feuchtig⸗ Gesch keit Richtung Sekund⸗ 0% Meter
Temperatur Co
Seehöhe Luftdruch
m mm
V oben V unten
757,1 723
78 70 80
122 500 1900 680 1500 638 — 2009 599 — 2050 596 Heiter. — Bodeninversion bis 210
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
p NNW 85 NNW 70 NW;N 70 NWzN
von 4,1 ° auf 6,8⁰.
1“
4 — ub
Opernhaus. (Unter den Linden.) Freitag: 129. Daue bezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. dej Rosenkavalier. Komödie für Musit, in drei Akten von Huß von Hofmannsthal. Musik von Richard Strauß. Mustfalssh Leitung: Dr. Fritz Stiedry. Epielleitung: Karl Holy. Aufmn 6 ½˖ Uhr.
Schanspielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Freitag: 142. Dwg
bezugsvorstellung. Dienst⸗ und Frciplätze sind aufgehoben. Coriolang
(14 Verwandlungen
fünß 9 Fns fünf Aufzügen 1 Dr. Reinhard Brut
Historisches Drama in 59 Spielleitung:
von William Shakespeare. Anfang 7 Uhr.
Sonnabend: Opernhaus. 130. Dauerbezugsvorstellung. Diens und Freiplätze sind aufgehoben. Zum 100. Male: Rigo letto. Oper in vier Akten von Giunseppe Verdi. Text von Piape⸗
Anfang 7 Uhr. 1
Schauspielhaus. 143. Danerbezugsvorstellung. Dienst⸗ mn Freiplätze sind aufgehoben. Die Journalisten. Lnstspiel in vie Aufzügen von Gustav Freytag. Spielleitung: Albert Patis Anfang 7 Uhr.
8— 11““
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Carola Schmidt von Schwind mit Hrn. anh meister d. Res. Baron Hans Günther von Rürleben (Berane. Berlin⸗Südende). — Freiin Beatrix von Arnim mit Hrm. dn- meister Anton Frhrn. von Hirschberg (Criewen —München) 8
Verehelicht: Hr. Rittmeister Fritz von Bülow mit d Barbara von Müller (Gr. Ziethen b. Kremmen). Uvr Referendar Dr. jur. Georg Schwartz mit Frl. Ruth Deh⸗ (Breslau).
Geboren: Eine Tochter: Hrn. „Amtsgerichtsrat ör (Konstadt). — Hrn. Landgerichtsrat Foitzick (z. Zt. Bres a.
Gestorben: Hr. General der Infanterie z. D. Wilbelm von (Nikolassee). Hr. Generalleutnant z. D. Arman Baron von Ardenne (Berlin⸗Lichterfelde).
—
Verantworklicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charkoeng Verankvortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftete 8 1 97 8. . Bor] Rechnungsrat Mengering in Berlin. 8 Verlag der Geschäftsstelle (Mengerina) in Gerca Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt Bexlin, Wilhelmstraße 32. Vier Beilagen 1“ seinschließlich Börsenorrlage) und Erste, Zweite, Dritte und Vierte z. ⁸ Zentral⸗Handelsregister⸗Beilage. die Inhaltsangabe Nr. 20 zu Nr. 5
Gesellschaft, Stuttgart⸗Untertürkheim 1918 erreichten die Anforderungen, die scitens der Heeres⸗ verwaltung an die Gesellschaft gestellt wurden, im Jahre 1918 den nmit der Erweiterungs⸗ und Umstellungsarbeiten erfolgte der Waffenstillstand und die Demobilmachung, die zur plötz⸗ lichen Einstellung der Kriegsarbeiten führten.
Aiichtamtliches. Handel und Gewerbe.
14““ der Reichsbank vom 15. Mai die frübenen Heü⸗
und — im Vergleich Aktiva. 1919 Metallbestand“).
darunter Gold.
Reichs⸗ u. Darlehns⸗ kassenscheine...
Noten and. Banken Wechsel, Schecks u.
diskontierte Reichs⸗ schatzanweisungen.
ℳ 1 8 1 90 000 — 24 657 000 1 725 056 999 8 (— 25 207 000) (+‿
7431 689 000
(+ 117 789 000) (+ 5 368 000
(+ 4276 000) (◻
28 627 131 000
8 074 000 (—. 1 381 000) (— 12 “
— 1 465 000) (+ 2 118 909 609)
Lombardforderungen Effekten. sonstige Aktiven
Passiva. Grundkapital.
180 000 000 Reservefonds.. V
(unverändert) 99 496 000
umlaufende Noten. d (+ 235 855 000)
sonstige tägl. fällige 6
Verbindlichkeiten . 11 230 454 000
[s— 965 453 000) (†s
fonstige Passiva. 1 533 321 000
Barren oder ausländischen M. berechnet.
ℳ ,2 465 819 000 2 345 393 000
1 555 846 000
(M— 517 484 000) (!
2 118 909 000 1 806 692 000 (s— 45 917 000) (s— 28 945 000) (— 3 428 000)
180 000 000 (unverändert)
(unverändert) (unverändert) 26 957 864 000 11 803 870 000
7 751 370 000 4 592 682 000 94 326 000) ( 640 584 000) 3n. V 21 000 / 645 048 000 (+ 256 959 000), (+ 51 496 000) (+ 16 510 000)
*) Bestand an hersh deutschen Gelde und an Gold in ünzen, das Kilogramm fein zu 2784 ℳ
chsanzeiger und
Berlin. Donnerstag den 22. Mai
zur Vorwoche):
1918 1917
CET11öö1ö1ö11“ 2 554 843 000
864 000) (+ 4 341 000) . 2533 093 000 201 000) (+ 177 000)
459 962 000 9 214 000)
7 150 000 737 000)
Ges. laut
6 ½ „W.
5 30 000) — 3 977 000 460 000)(.
9 277 793 000 668 621 000), —†+567 232 000) 6 058 8 8h 10 059 000
V 819 000 90 517 000] 107 711 909 1 073 000)
—
1 062 926 000
—
180 000 000 (unverändert) 90 137 000 (unverändert) 8 206 299 000 1538 000) (s— 97 293 000)
94 828 000
ges un
auf das 411 326 0000 ꝑInng
— Nach dem Geschäftsbericht der
Jahr
Höhepunkt. Inmitten
während des fache des Attienkapitals. auch die Aufwendungen für fabrikate. Dadurch wurden
neuen2
hrieben von
gebenen Verhältnissen ganz abgesch schreibungen nur der Betrag ist; die Erträgnisse des jedoch nicht aus, um so daß die Rücklagen herangczogen den Debitoren befinden sich
15,9 Millionen Mark, die aus kurz vor
Vorschüssen und Anzahlungen der Hceresverwaltung herrühren. Das
der Stadt Stuttgart gewährte Darlehen
Laufe des abgeschlossenen Geschäftsjahres zurückbezahlt worden. Die Gläubiger haben mit 140,3 Millionen Mark einen Höchststand er⸗ reicht. Darunter befinden sich 83,7 Millionen Mark Vorschüsse und
öp
1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. “
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgefellschaften auf Attien u. Aktiengesellschaften.
Jahres 1918 beliefen sich auf mehr als das Anderthalb⸗ Entsprechend dem erhöhten Umsatze stiegen Materialien sowie Halb⸗ und Fertig⸗ in der zweiten Hälfte des Jahres die fmanztellen Mittel der Gefellschaft so angespannt, daß gegen 20 Mill. Mark Bankkredit in Anspruch nehmen mußte und ich zeitweilig in Zahlungsschwierigkeiten befand. Der Gebäude, Maschinen, Einrichtungen und Patente beträgt 48 713 804 ℳ, nicht eingerechnet über 6 Mill. Mark für Bauten und sonstige An⸗ schaffungen, deren Abrechnung sich ins laufende Jahr hinauszog. Die Anlagen, die um ein Mehrfaches überzahlt wurden
zu einem großen Teil brachlicgen, müßten eigentlich unter den ge⸗
29 860 607 ℳ abgelaufenen diese Abschreibungen ganz zu
Bankguthaben
. nt 22 ct 8 an amümemeüüÜüÜEEEEEEöEEqE
Berichte
Daimler Motoren⸗
über das
Die Neuanlagen gelangtc.
6 J 8 Schranken sie insgesamt
Zugang für
und nun
für Ab⸗ 60 607 ℳ vorgesehen Geschäftsjahres reichen 88 decken, müssen. Unter im Betrage von „ 8 7 +% 2 8 Jahresschluß eingegangen n.
werden, während 650,00,
werden
—.—
7 7
von 4 000 000 ℳ ist im
Wechsel auf 30
Anzablungen endgültige Verrechnun Jahres ihre Erledigung gefunden hat. Abschreibungen und Verfeilung des a
Bewertungsposten sind, mit 15 534 487 ℳ
Absatz aͤußerst gering, obwoh D Arüiosere erhalten 6 vH. — In der gestrige vo. m. Alfred Nobel un. findenden Generalversammlung die Aktionäre für das abgelau Der sicherungs⸗Gesellschaft waltungsrate vorgelegt ist, h (im Vorjahre 1 938 748 ℳ) berufenen G
gleichen
M
Schwebezustandes der zurzeit
Wien, Türkische Lose —,—, Südbahn 159,25, Anglobank 370,50,
der Heeresverwaltung
L
beschlossen, der am 14. Juni,
Abschluß der Magdeburger
ergeben.
gestrigen
Pulvexfabriken, Berlin, beschloß laut „W. T. rigen Sitzung, der auf den 14. g die Verteilung von 10 vH und eine Aktienkapital von 33 Millionen Mark vorzuschlagen. Nach weisung von 1 000 000 ℳ an den Arbeiterunt die Bramtenruhegehaltskasse 855 301,87 ℳ auf neue Rechnung vorgetragen werden.
Betrages an
von auswärtigen Wertpapiermärkten. Angesichts des leitenden politischen Fragen trat die Börse auch heute nicht aus ihrer Zurückhaltung beraus, doch war die Stimmung anfangs infolge der vorliegenden N die Aussichten der Friedensverhandlungen mit recht fest, während im weiteren Verlaufe unter dem Eindruck des Budapester Kriegsberichis eine schwächere Strömung zum Durchbruch Nennenswerte Bewegung fand lediglich wieder in Alpine Montanaktien statt, wogegen Umsätze in anderen Kulissenpapieren bei ungleichmäßiger Preisrichtung vereinzelt blieben. Schluß trat ein gesteigertes Interesse für Kreditaktien hervor. — ken herrschte gleichsfalls Geschäftsstille bei unwesentlichen Kursschwankungen vor.
Wien, der Devisenzentrale.
8
Der Anlagemarkt blieb still.
21. Mai. (W. L. B.)
21. Mai. (W. T. B.) Orientbahn Oesterreichische Kred Unionbank —,—,
217
Pre
und Privatkundschaft, deren g in der Hauptsache während des laufenden Zur Deckung der notwendigsten d usgewiesenen Gewinnes müssen ckstelungen, soweit diese nicht unbedingt notwendige herangezogen werden. Im
n Aussichtsratssitzung der Dynamit Aect. Co., Hamburg, 12 Uhr, statt⸗ 1 Verteilung von 15 vH an die fene Geschäftsjahr vorzuschlagen. Feuerver⸗ für 1918, welcher soeben dem Ver⸗ at einen Reingewinn von 1 737 554 ℳ Der zum 5. Juni d. J. ein⸗ r Generalversammlung wird vorgeschlagen werden, 275 ℳ 275 ℳ) für die Aktie zu genehmigen sowie dem Kavit 1 173 755 ℳ (387 757 ℳ) und dem Sparstock 31 250 ℳ (31 250 ℳ) S zu überweisen. — In der schaft Siegene d85 beschlossen, der auf den 17. J 886 000) lung eine Verteilung von 8 vH und eine 4 vH für die Aktie vorzuschlagen. In der Westfälischen Cöln, wurde
alreservefonds 31 ½,
gestrigen Aufsichtsratssitzung der Aktiengesell⸗ Dynamitfabrik wurde laut „W. S Juni einzuberufenden Generalversamm⸗ Sonderausschüttung von auf Paris 65.00, Aufsichtsratssitung der Rheinisch⸗ Svpvrengstoff⸗Aktiengesellschaft laut „W. T. B.“ beschlossen, der auf den 17. Juni einzuberufenden Generalversammlung die Verteilung von 8 vH und eine Sonderausschüttung von 4 vH an die Aktionäre vorzuschlagen. — Der Aufsichtsrat der Vereinigten Köln⸗Rottweiler B.“ in seiner Juni einzuberufenden Gencralversamm⸗ Sonderausschüttung von 5 vH
terstützungsstock und
Litteilungen über Deutsch⸗Oesterreich 2½☚
Amtliche Notierungen Berlin 174,75 G., 175,25 B., Amsterdam 980,00 G., 982,00 B., Zürich 437,00 G., 438,50 B., 530,00 G., 531,50 B., Stockholm 560,00 G., 552,00 G., 553,50 B., Marknoten 174,00 G., 174,60 B. (Börsenschlußkurse.) 1750,00, Staatsbahn 875,00, Kredit 569,50, Ungarische Kredit Bankverein 405,00, Länderbank 427,00, Tabalkaktien 1074,00, Alpine Montan 609,00, Prager Eisen 2465,00, Rima Muranyer 805.00, Skodawerke 679,00. Salgo Kohlen 828,00, Brüxer Kohlen 1400,00, Waffen 910,00, Lioydaktien 3285,00, Poldihütte 710,00, Datmler Oesterreichische Goldrente —,—, 81,50, Februarrente 82,25, Mairente 81,50, Ungarische Kronenrente 70,50. London 20. Mai. (W. T. B.) Privatdiskont Amsterdam kurz 11,77 ½⅞, 76, Wechsel auf Paris kurz 30,35.
561,50 B., Christiania
Galizia 1435,00,
Oesterreichische Kronenrente Ungarische Goldrente
³77,32 Wechsel auf Paris 3 Monale
ußis
— —
56, Russen von 1906 —, and Ohio —,—, Anaconda Copper —,—
947/1c. wurde
Kopenhagen 60,30, New York 252,50,
Fé 101,87,
312
ates Steel Corv.
Kopenhagen, B.* Plätze 83,50
Stö1 Berlin 29,00, do. auf 77,75, Paris 60,00
New York, 20. M verlief wieder sehr fest.
anfangs die Anteile
82
ihre Zustimmurg zum 2 babe. sollen ausspricht.
umsatz 1 250 000 Stück.
andauernden
3 % Norther
Paul 48,
88 84*
Erst gegen 0
Im
London, 19. Mai. 5 % Argentinier von 1886 —, 63, 4 % Japaner von 1889 4 ½ % Russen von 1909 Canadian IX Pof 1 4 46¼ ℳ herange: . Railways of Mexico 11½, P. Hinblick ouf die bestehenden Verhältnisse bleiben Produktion und der— —,—, Union Pacific —,—, United States Steel Eorporation 109, Verkaufsmöglichkeit vorhanden wäre. T Beers 20 ⅞, Goldfields 2 ⅛, 4 % Kriegsanleihe —,— 8 Amsterdam, 20. Mai. (W. T. B.) Wechsel auf Berlin 18,47 ½, Wechsel auf Wien 11,25, Wechsel auf Schweiz 49,90, Wechsel auf Wechsel auf Stockholm 64,30, Wechsel Wechsel auf Paris 39,10, Wechsel auf Christiania 63 90. Staatsanleihe von 1915 9 Königl. Niederländische Petroleum 849 ½, Holland⸗Amerika⸗Linie 332 ⅛, Niederländ.⸗Indische Handelsbank 251 ¾, Atchison, Topeka u. Santa Rock Island —, Union Pacisic 142 ¼%,D 101,62, Hamburg⸗Amerika⸗Linie —. 21. Mai⸗. auf Hamburg 31,50, do. auf Amsterdam 167,00, do. New York 420,50, do. auf London 19,65, do. auf Antwerpen 64,00.
21. 3
22, 0
M.
Amsterdam 155,50, do. auf Washington 393,00. do. auf Brüssel 59,50. ai (W. T. B.) Im Vordergrunde des Interesses standen der International Marine Co. im Zusammen⸗ hang mit der Meldung, daß die t Verkauf des in britischem Besitz blfindlichen
ia 47 ¾, Reading 8 1. 1
(W.⸗T. B.) 2 ½ % Englische Konsols 4 % Brasilianer von 1889 3 % Portugiesen 57, 5 % Baltimore Erie 22 ¾, National Southern Pacific
76,
2 83 8 Pactfic 178 ¼ Pennsylvaͤnia —,—, 029 0
¶) 2—’7U;, 2q
Rio Tinto 55 ¼, Chartered? 8 Randmines 3 ½3. — 5 % Kriegsanleihe 3 ½ % Kriegsanleihe —,—
au London 11,87 ½, Wechsel 8— 5 % Niederländische % Niederländische Staatsanleihe 62,
Soutyern Pacisic 107 ¾, Southern Anaconda 149,87, United Französisch⸗Englische Anleihe —, Tendenz: Flau.
T. B.) Sichtwechsel
(W. do. auf schweizer. do.
B.) Sichtwechsel auf do. auf schweizer. Plätze do. auf
do. auf London 18,27,
(Schluß.) Die Börse
Verwaltung der Gesellschaft formell g
Schiffsraumes der Gesellschaft an ein Londoner Syndikat gegeben Unter Verkäufen der Berufsspekulation schwächte sich die Stimmung später ab, die Kurse erholten sich aber wieder, als die Botschaft des Präsidenten Wilson bekannt wurde, 1 der Eisenbahnen sowie der Telegraphenlinien an die Privatbesitzer Die Börfe schloß in recht fester Verfassung. Geld: Durchschnittssatz 6 K., Geld auf 24 Stunden letztes Darlehen 6 K., Wechsel auf London (60 Tage) 4,64,00, Wechsel auf Paris auf Sicht 6,64 00, Pacisic Bonds —, tchison, Toveka & Santa F6 96 ½, Canadian Pacifie 166, Chesapeake & Ohio Denver Louisville & Nashville 121, Western 110 ½, Pennsvlvan 108 v½, Union Pacific 136 ½, States Steel Corporation 102 ⅞,
die eine Rückgahe
Aktien⸗
Geld auf 24 Stunden
—
Cable Transfers 4 60 00, Silber in Barren 108 ¼¾, 4 % Ver. Staaten Bonds 1925 Baltimore & Ohio 54 ½, 66 . Chicago, Milwaukee & Rio Grande 8, Illinois Central 102, New York Central 81 ¾, Norfolk &
¼. Soutbern Pacisic Anaconda Copper Mining 67 ¼, United do. pref. 115 ½.
¼ 1
8 0N
LHondon, 20. Mai. Kopenhagen Lo
Liverpool, 19.
New York, 20. loko middling 31 75.
resined (in Cases) 20,25,
prime Western 34,40, Zentrifugal 7,28, n clears 10,00 — 10,75,
Silber 537.
———
au 2 CNAEeeee AAe d.
Offe
ASSne
Anzeigenpreis für den
—. — 25
tlicher
An;z⸗
den Naum einer Fgespaltenen Einheitszeile 50 Püf. Außerdem wird auf den Anzeigenpreis ein Teuerungszuschlag von 20 v. H. erhoben. 1
ir vv-g, ,324 1bö
ger.
Erwerbs⸗ und
;S8
. Banlkausweise.
‧— S S
ndon, 20. Mai. feiner Wolle herrschte lebhafte Nachfrage zu übrigen Sorten waren unregelmäßig. Mai. (8. T. B.) Amerikanische und Braftlianische 47 Punkte, Indische 25 Punkte höher. Liverpool, 20. Mai. 8000 Ballen, Einfuhr 20 000 Ballen, kanische Baumwolle. — Für Mai. do. für Mai 31,00 do. für August 28,95, New Orleans loko middling 29,63, Petroleum
aöemenmnngsggeugngnmnh
—. Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8 Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
82
richte von auswärtigen Warenmärkten.
(W. T. B.)
) Kupfer prompt 79 ½. (W. T. B.)
Wollauktion. hohen Preisen:
Nach die
Baumwolle.
(W. T. B.) Baumwolle. Umsatz davon 16 500 Ballen ameri⸗ für Juni 17,72, für Juli 17,54. (Schlut.) Baumwolle do. für Juli 29 68,
Mai 17,96,
do. Stand. white in New York 17,25,
do. in Tanks 9,25, do. Credit Balances at Oil City 4,00, Schmalz
do. Rohe & Brothers 36,00,
Zucker Weizen Winter 237 ¼, Mehl e0h,. Fnaef b Getreidefracht nach Liperpool nom., Rio Nr. 7 loko 19 ⅛, do. für Mai 18,70, do. für Juli 18,85.
Kaffes
L üööümnn namsmemnmmEEAsf r. r4 8*3
I1SAö 8 1.„ 8 87 „ Verschiedene Bekanntmachungen.
—
1) Untersuchungs⸗ sachen. s
ESKtrckbrief.
Gegen den unien beschiebenen Unter⸗ offizier Jobannes Griesmann, geb. 1. 2. 97 zu Weiler b. Sclettstadt, welcher flichtig ist, ist die Untersuchungsbaft wegen Diäbstahls verhängt. Es wird eisucht, ihn zu verhaften und in die nächste Militärarrestanstalt oder an die nächste Militärbehörde abzuliefern.
Veschreibung: Alter: 22 Jahre. Fpesce: gebrochen deutsch, fließend fran⸗ ösisch.
Bin.⸗Schöneberg, den 12. Mai 1919.
Grricht der Inspe ktion der Kraftfahr⸗ . nuppen. [20057]
In der Untersuchungssache gegen den Matketier Panfen, Iürgen Mannus, geb. 11. 1. 1885 zu Kl. Nusteub bei Hadersleben, wirb die am 3./1. 12. 15 erlestene Fabrenfluchtterklärung und Ver⸗ mögenebeschlagnahme aufgehoben.
vHambarg, den 15. Mat 1919.
Gericht der 17. Pivesion.
20058] Verfügung.
Die am 12. Januar 1918 gegen den Mubkelier Lorenz Pouvin erlassene Fahnen fluchtgerklärung und Beschlagnahme⸗ verfügung wird aufgehoben.
Roßlau, 9. V. 19.
Ger icht der Landwehrinspektien Saarbrücke
[20056]
—
[20117] Erledigung.
Lie gegen den Kanonier Hugo Kühler, 2. Battr. Feldart.⸗R. Nr. 15, am 26. 4. 1919 crlassene Fahnenfluchteerklärurg wird aufgehoben (Reichsanzeiger vom
Zeitz, den 17. Mai
3 , Senian der 42. Division.
2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundsachen, Zustellungenn. dergl.
[20059] Zw wangsverstelgenung.
Auf Antezag des Verwalters in dem Konkursverfahren über den Nachlaß des am 8. Februar 1915 verstorbenen ‚Bau⸗ meifters Max Karchow soll das in Berlin, Wallstr. 21722, belsgene, im Grundbuch: von Neukölln Band 2 Blatt Nr. 107, zur Zeit der Einttagung des Versteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen des Baumeisters Max Wilhelm Karchow zu Berlin ein⸗ getragene Grundstück; a Vorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seiterflügel, Doppelquergebäube und 3 Höfen, von denen der 3. unterkellert ist, b. Lager⸗ gebäude rechis zwischen dem 2. und 3. vof, c. Doppelquergebäude mit rechtem Vor⸗ flügel und linkem Seitenflägel, Ge⸗ markung Berlin, Kartenblatt 43, Par⸗
tellen 2119/378 und 2495/378, 18 2 33 dam groß, Grundsteuermutterrolle Art. 15 808, Nutzungswert 49 910 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 119, Grundstücks⸗ wert 900 000 ℳ, aom 28. August 1919, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichs⸗ stelle, Verlin, Neue Friedrichstr. 13/14, drittes Stockwerk, Zimmer Nr. 113 — 115, versteigert werden. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 23. April 1919 in das Grund⸗ buch eingetragen. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermneres au dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungskermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Anttagsteller widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls sie bei der Festtellung des gerinasten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Ver⸗ seilung des Versteigerungserlöses den übrigen Rechten nachgesetzt werden. Die⸗ jenigen, welche ein der Bersteigerung ent⸗ gegenstebendes Recht haben, werden auf⸗ gefordert, vor der Erteilung des Zuschlags ie Aufhehung oder einstweilige Ein⸗ stellung des Berfahrens herbeizuführen, widrigenfals für das Recht der Ver⸗ teigerunggerlös an die Stelle des ver⸗ steigerten Wegenstandes tritt.
Berlin, den 2. Mai 1919. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87. [200601 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 15. August 1919, Vormittags 10 Uhr, Neue Friedrichstr. 13/15, 1
(brittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113/115, verstelgert werden das in Berlin, Fenn⸗ stꝛaße 5, belegene, im Grundbuche vom Oranlenburgertorbezicke Band 25 Blatt Nr. 743 (eingetragener Eigentümer am 20. M rz 1919, dem Tage der Eintragung des Versteigtrungsvermekz: Pestsekretär Moax Maruz iu Berlin) eingetragene Grundstückk: a. Vorderwohnhaus wit rechtem Seitenflögel und Hof, b. S all⸗ nebäͤude lints, Gemarkung Berlin, Karten⸗ blatt 19, Parzelle 1210/,70, 5 a 8 am rog, Grundsteuermutterrole Art. 731, Nutzungs wert 10 330 ℳ, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 731, Grundstückewe. t 185 000 ℳ. Berlig, den 8. Mat 1919. Amtegericht Berün⸗Mitte. Abteilung 85. 85. K. 15. 19.
[200621 Aufgebot unvZazlungssperre.
Die nachbezeichneten Schuldveischrei⸗ bungen und Schazanweisungen werden aufgeboten:
A. Die nachbeteichneten Schuldver⸗ schreibungen 5 % Anleihen des Deutschen Reichz:
1) Lst. D Nrn. 4 237 532 bis 4 237 537, 5 615 821 und 5 615 822 über je 500 ℳ und Lit. E Nr. 5 378 907 über 200 der Anleihe von 1916 und Lst. C Nr. 11 155 259 über 1000 ℳ, Lit. E Nr. 7 278 143 über 200 ℳ und Lit. C Ne. 8 948 041 über 100 ℳ der Anleihe von 1917, auf Antrag der Frau Lager⸗ halter Marie Winkler in Rudaharamer, O. Schl., bei Ruda, O. Schl.,
2) Lit. Nen. 9 934 607, 10 25 10 251 331 und 10 251 332 über je 200
ö“
und 2 †. G Nr. 13 975 147 über 100 ℳ der Anleihe von 1918, auf Antrag des Kirchendieners Abolf Frohberg in Potsdam, Charlottenst-. 44,
3) Lit. G Nrv. 7 014 948 und 7 014 950 üßer je 100 ℳ der Anleihe von 1916, auf Antrag des Herrn E. Sonneck zu Dresdey, Nöthnitzerr. 18,
4) Lit. D Nru. 2089 175 bis 2089 178 über je 500 ℳ, auf Antrag des Fräuleins Liny Wieland in Cöln, Drususgasse 13, vertreten durch Rech ganwalt Dr. Peipers in Cöln, Römerturm 13,
5) hi. ( Nr. 2 334 010 über 100 ℳ der Ankeihe von 1915 und Lit F Nr. 8 373 114 über 200 ℳ der Anleihe von 1917, auf Antrag des Feldwebels Josef Scheungraber in Müncher, Ans⸗ bacherstr. 5/10,
6) Lit. C Nr. 11 462 327 über 1000 ℳ der Anleike von 1915, auf Antrag des Viehbändlers Jobaunn Stedlaczek in Zülz, vertreten durch Rechteanwatt ElJar Lanzer in Zölz, O. S.,
7) Lit. E Nr. 3 600 356 über 200 ℳ der Anleihe von 1915, auf Antrog des Rechtsanwalts Dr. Max Jaczbyv in Berlin, Polbdamersir, 84 a, als Nachlaß⸗ pfleger des am 22. April 1917 wit dem Wosnsitz Berlin, Waldstraß: 23, ver⸗ storberen Kaufmanns Robert Siedew,
8) Lit. E Nr. 1 155 912 über 200 ℳ der Anleihe von 1915, auf Antraq des Aug. Otto zu Barmen⸗ Hith, Ztegelftr 35,
9) Lit. G Nr. 14 633 987 uber 100 ℳ der Anleihe von 1918, auf Antrag der Fabrikarbeitelin Frau Marie Sbulze,
Engel, zerft