§ Die Epvischeidung üben ein gegen die Veraulagung zin Per⸗ mozensabgabe eingelegtes Rechtsmittel, das die Bewertung eines Grundstücks bemängeli, ist bis zur endaültigen Erledinuna des Rechts⸗ mittelverfahrens nach den Vorschriften der Reichsabgabeordnung aus⸗ zusetzen.
Im Falle einer zu hohen oder zu niedrigen Veranlagung zur Wermögensabgabe koͤnnen innerhalb dreier Jahre Neuveranlagungen erfolgen, und zwar auch ohne daß neue Tatsachen oder Beweismitkel, die eins Neuveranlagung rechtfertigen, ermittelt werden. [
b Die auf den 31. Dezember 1919 festgesetzten und peröffentlichten
Steuerkurse und Steuerwerte gelten nur als einstweilige. Innerhalb des im Abs. 1 bezeichneten dreijährigen Zeitraums werden die Steuer⸗ kurse und Steuerwerte nach näherer Bestimmung des Staatenaus⸗ scusses nachgeprüft und festgesetzt. Soweit die erneute Festsetzung von der einstweiligen abweicht, ist sie alsbald bekanntzumachen.
Auf Antrag des Abgabepflichtigen ist die Vermögensabgabe nach Hdem auf den 31. Dezember 1920 neu festzustellenden Vermögen zu bemessen, wenn er nachweist, daß sich sein Vermẽgen gegenüber dem Stande vom 31. Dezember 1919 infolge entgeltlicher Veräußerung don Vermögensteilen oder insolge von Verlusten von Vermögens⸗ teilen oder außergewöhnlichen Unglücksfällen um mehr als den fünften Teil dermindert hat.
1 § 48
Wer die nach diesem Gesetze zu entrichtende Abgabe hinterzieht, ird mit einer Geldstrafe in Höhe des Dreifachen der hinterzogenen bzabe bestraft. Beim Vorliegen mildernder Umstände kann die
Beldstrafe bis zum einfachen Betrage der hinterzogenen Abgabe er⸗ mäßigt werden. Neben der Geldstrafe kann auf Gefängnis erkannt
werden. § 49
Der Reichsfinanzminister ist ermächtigt, denienigen Angehörigen, die sich nrindestens seit dem 1. August 1914 ununterbrochen im Aus⸗ kand des Erwerbes wegen aufhalten, ohne einen Wohnsitz im In⸗ lan zu haben, die Abgabe ganz oder teilweise zu erlassen. Diesen Personen werden gleichgestellt diejenigen, die vor dem Kriege ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt im Auslande des Errwerbes wegen hatten, ohne einen Wohnsitz im Inland zu haben, und sich entweder bei Ausbruch des Krieges vorübergehend im Inlande auf⸗
ielten oder während des Krieges ins Inland gekommen sind und fpätestens bis zum 31. Dezember 1919 nachweislich des Erwerbes wegen in den ausländischen Staat zurückkehren, in dem sie vor ihrer — 11e;. ins Inland ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt atten.
Der Reichsminister der Finanzen ist ferner ermächtigt, in Aus⸗ mahmefällen, in denen die Ermittelung des Vermögenswertes be⸗ sonderen Schwierigkeiten begegnet, durch Vereinbarung mit dem Ab⸗ firheen die Abgabe in einem Pauschbetrage festzusetzen und auf
ie ic⸗
*
fe Weise auch die Bindung des Vermögens aus Gründen des öffent⸗ hen Wohles angemessen zu berücksichtigen.
§ 50 8 ’— Gibt ein Abgabepflichtiger, bevor gegen ihn eine Anzeige er⸗ rnte oder eine Untersuchung eingeleitet ist, bei der Veranlagung zur eermögensabgabe oder in der Zwischenzeit bei der Veranlagung zu Finer direkten Staats⸗ oder Gemeindesteuer, Vermögen oder Ein⸗ konrmen an, das bisher der Besteuerung durch das Reich, einen Bundes⸗ staat oder eine Gemeinde entzogen worden ist, so bleibt er von der Keichs⸗ und landesgesetzlichen Strafe und insoweit von der Ver⸗ Fflichtung zur Nachzahlung der Reichs⸗, Staats⸗ und Gemeindesteuer efreit, als der für die persönliche und sachliche Steuerpflicht maß⸗ abende Zeitpunkt und der Zeitraum, für den die Steuer zu veranlagen at, vor dem 1. April 1917 liegt.
6 8 51 .Der Reichsminister der Finanzen ist ermächtigt, durch Verord⸗ ing Maßnahmen zur steuerlichen Erfassung geflüchteten oder ver⸗ “ Vermögens zu treffen und Zuwiderhandlungen gegen seine Anordnungen mit Geldstrafe bis zu einhunderttausend Mark und mit Wefängnis bis zu zwei Jahren oder mit einer dieser Strafen sowie mit der Verfallserklärung des verheimlichten Vermögens zugunsten bdos Reichs zu bedrohen. 2 Die Einnahme aus den Tilgungsbeträgen des Reichsnotopfers ist ausschließlich zur Abminderung der Reichsschuld zu verwenden.
§ 53 Die Ausführungsbestimmungen zu diesem Gesetz erläßt der Stastenausschuß. v11“ W
— 8*
.,—
8 Kunst und Wissenschaft.
8½
Die Galerie Eduard Schulte bringt in ibrer neuen Ausstellung Sammlungen und Einzelwerke von Franz SCourtens, Martin Frost, H. Herzog, L. von Hofmann, Jos. Jsraels. B. C. Koek⸗ koef, Carl Ad. Korthaus, Chr. Kröner, Fr. Ed. Meverheim, Erich Mkutowski, J. W. Preyer, Fritz Reiner, Eurt Stoeving und Adolf
— 3
Tidemand.
„Ausgrabung von Herkulaneum. Die lange geplante Aukgrabung der zweiten vom Vesuv verschütteten Stadt, des alten Herkulaneum soll jetzt Tatsache werden. Von 1903 — 1907 baben die in Nom vertretenen nicht italienischen Archäologen mit den Italienern ge⸗ kämpft, um eine großartige internationale Ausgrabung von Herkulaneum nit den entsprechenden außerordentlichen Mitteln vorzubereiten. Namentlich der ämerikanisch⸗englische Archäolage Charles Waldstein und der Orforder Gelehrte Leonard Shoobridge haben, so berichtet bie „Seemannsche Kunstchronik“, den internationalen Plan vertreten. Aber Italien sprach sein „Italia fara da se“. Die damals in Aus⸗ ficht genommenen Kosten von ungefähr 1⸗Million Lire werden sich jetzt, in der auch in Italien teuer gewordenen⸗Zeit, noch bedeutend vergrößern. Die Verschiedenartigkeit, wenn auch nicht in der chemischen Zusammen⸗ setzung, so doch in der Lagerung der über Pompeji und Herkulaneum ruhenden Eruptionsmassen des Vesuvs kann in Herkulaneum ganze Inlagen besser bewahrt haben als in Pompeji. Allerdings sind die Massen über Herkulaneum dichter verbärtet und in größerer Höhe angehäuft, so daß man bis in cine Tiefe von 20 n heruntergehen muß. Daß die Masse in sich gleichartig ist, glaubt der Leiter der sämtlichen italienischen Ausgrabungen, Spinazzola, wie er in der „Revue de Paris“ ausführt, anuehmen zu dürfen. Aber es ist auch natür⸗ lich, daß die weitere Entfernung vom Vesuv und die Lage direkt am Meere, die Herkulancum ausgezeichnet haben, in der Veränderung der Schutt⸗ mossen durch viele Jahrhunderte verschieden gewirkt haben. Daß bei diesen Ausgrabungen neben dem erprobten Archäologen — und die Ausgrabungen von Pompeji haben solche in Italien ganz vor⸗ trefflich erzogen — der Ingenieur, der Archttekt und nicht minder der Geolege und der Ch mikfer ein gewichtiges Wort mitzureden haben, steht fest. Wieviel Herkulaneum durch den Ausbruch des Pesuvs vom Jahre 63 gelitten hat, ist noch gänzlich unbestimmt. Daß es nicht in solcher Weise verwüstet worden ist wie Pompeji, ist aher sicher. So wäre denn auch die Möglichkeit gegeben, daß man alt’ömische oder griechische Häuser aus früberer Zeit vorfindet, die unversehrter in der Tuffmasse schlummern, als es in Pompeji der Fal war. Gemäß det glänzenden Erhaltung der Bronzen aus Herkulaneum dürfte man auch auf älteres und ältestes Hausgerät aus Metall stoßen, und die Geschicklichkeit, mit der man heutzutage die Patina zu erhalten und zu sichern weis, braucht nicht fürchten zu lassen, daß Abgüsse die Fürbiumng vernichten. Daß ursprünglich die durch die Isgenge,en hervorgerufenen Wasserregengüsse gleichmäßig auf die verschütteten
8 “ 8 S ’ ₰
Städte eingewirkt haben, ist wohl anzunehmen. der verschütteten Gegenstände mag unter den Masen, die in lockerem Zustand Pompeli bedecken, viel weniger geschützt gewesen seien wie die unter den verhänteten Tuffen in Herkulaneum. Jedenfalls darf man den Ausgrabungen unter der tatkräftigen Leitung von Spinazzola sin glänzendes Ergebnis voraussagen. -
SHandel und Gewerbe.
— 1“
„019 Nach der Mochenübersscht der Reschsbank vom J. Juli
1919 betrugen (+ und — im Vergleich zur Vorwoche):
Aktiva. 1919 1918 ℳ ℳ Metallbestand) 1 134 469 000 2 467 358 000 1 877 000) (+ 369 000) darunter Gold 1 114 529 000 2 346 419 000 (— 1 874 000) (+ 215 000) (+ 164 000) Rcichs⸗ u. Darlehns⸗ kassenscheine. Noten and. Banken
9 005 863 000 1 808 693 000 443 858 000 (s— 52 602 020) (+ 23 085 000) (— 6 409 000) 2 568 000 2 820 000 3 147 000 — Wechsel, Schecks u. diskontierte Reichs⸗ schatzanweisungen.
1917
ℳ 2 527 134 000 (+ 6 040 000) 2 457 459 000
8
671 000) (†+ 1 795 000) (+ 1 177 000)
29 501 648 000 15 653,243 000 10 497 331 000 (— 3791227000) (sO— 1017684000) (sO—465 142 000) 6 716 000 4 936 000 10 137 000.
(+. 448 000) (s-. 739 000) (. 1 369 000) 134 849 000]% 111 149 000] 117 701 000 (+. 9 822 000) (s— 4 045 000) (+ 12 485 000)
2 389 765 000
(— 246 281 000) G— 35 567 000) (—
1 827 198 0001 218 488 000
5 950 000)
180 000 000 180 000 000 180 000 000 (unverändert) (unverändert) (unverändert)
99 496 000 94 828 000 90 137 000 (unverändert) (unverändert) (unverändert)
29 817 464 000 12 589 699 000 . (s— 150 924 000) + 59 345 000) (+£ 18 358 000)
8 717 098 000
9 144 253 000 8 319 966 000 5 337 083 000 (s4585388000)— 861 320 000) (-— 355 567 000) sonstige Passiva 2 925 665 000 710 932 000 493 428 000 (+ 653 924 000)] (1-— 222 721 000) (— 119 221 000)
*) Bestand an kursfähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 ℳ berechnet. .
— Auf Veranlassung des Reichswirtschaftsministerinms fand laut „W. T. B.“ am 11. d. M. im Sitzungssaal der Zentral⸗ stelle für Ausfuhrbedingungen in der Elektro⸗ technik eine Bespeechung über die Gründung einer Außenhandels⸗ Nebenstelle in dir Elektrotechnik statt. Zugegen waren Vertreter der esamten deutschen elektrotechn schen Industrie des in Frage kommenden Hasbens und der Verbraucher, Arbeitgeber seowohl wie Arbeitnehme“, ferner einelne Vertretee der Handelsmini erien der Gliedstaate . Nach einleitenden Worten der Vertreters des Reichsminist ri ms und des bisherigen Leiters der Zentralstelle, Heirn Landrat ven Raumer, erhoben emige Vertreter der Einzelstaaten rechtliche Be⸗ denken gegen die Schaffung ein 1. Außenbande’s elle als Selbst⸗ verwaltungskörper; auch wurde von ihnen mit Rücksicht auf die möa⸗ licherweise bevorstehende Aenderung in der Wirtschaftspolitik des Reichskabinetts empfohlen, die Gründung der Au enhandelsnebenstelle noch zu vertagen. Bezüglich der rechtlichen Bedenken wurde ein⸗ stimmig beschlossen, daß die vom Reichswirtschaftsministerium vor⸗ geschlagene Form, dem Außenhandelsauzschuß beschließende Kraft zu geben, zunzchst gewählt werden soll. Sollte das Kabinett sich den geäußerten rechtlichen Bedenken anschließen und die Uebertragungs⸗ befugnis versagen, so soll die Person des Vertrauensmanns, der den Behörden als Reichsbevollmächtigter vorgeschlagen werden soll, mit dieser Entscheidungsbefugnis betraut werden und die Tätigkeit des Ausschusses sich auf zutachtliche Stellungnahme sowie darauf beschränken, dem Vertrauensmann, falls erforderlich, das Vertrauen zu entziehen und ihn damit zum Rücktritt zu zwingen. Bezüglich der etwaigen Aenderung der Mittschaftspolitik des Reichskabinetts bemerkt ein Vertreter der Industrie, daß man den Plan zur Schaffung einer straffen Regelung des Außen⸗ handels durch Zusammenschluß der Erzeuger, Händler und Ver⸗ braucher mit den Arbeitnehmern in der Elektrotechnik auch auf eigene Faust — unabhängig von den Beschlüssen des Kabinetts — durch⸗ führen werde. Wolle man die Ein⸗ und Ausfuhrverbote dann auf⸗ heben, so würde das den Tod der deutschen Industrie bedeuten. Einstimmig schlossen sich die Vertreter des Handels, der Verbraucher und der eeʒ; diesen Ausführungen an. Der Ausschluß wurde gebildet, die Stimmverteilung ohne Widerspruch festgesetzt und Herr Landrat von Raumer einstinemis zum Vertrauensmonn, Herr Dr. Brand und Herr Ficke zu seinen Stellvertretern gewählt. Es konnte auch sogleich ein wichtiger Beschluß bezüglich eines Aus⸗ fuhrverbotes gefaßt werden, wodurch der deutschen Volkswirtschaft große Summen erhalten bleiben.
— Der Verein Deutscher Eisen⸗ und Stahl⸗ industrieller hat laut Meldung der „W. T. B.“ in seiner
Hauptvorstandssitzung vom 8. d. Mts. folgende Entschließung gefaßt: Totz aller Proteste und Warnungen aus allen sachverstän⸗ digen Kreisen sind die Friedensbedingungen, wie sie gleich mörderisch und raubgierig noch keinem Volke diktiert worden sind, von der Regierung, angenommen worden. Unabsehbar sind die Folgen und Gefahren für das deutsche Wirtschafts⸗ leben. Statt Freiheit und Brot bringt dieser Friede Sklavenarbeit im Joche der Feinde, bittere Armut und Not über das deutsche Volk und führt es schrittweise der völligen Verelendung entgegen. Nur eines kann uns retten: Rastlose Arbeit zur Erfüllung der übernommenen Ver⸗ pflichtungen, soweit diese überhaupt durchführbar sind. Die deutsche Eisenindustrie, welche durch den Verlust fast der Hälfte ihrer Werke aufs schwerste betroffen ist, stellt die ihr gebliebenen Kräfte zum Wiederaufbau in den Dienst des Vaterlander. Arbeitswille, Rohstoffe, Kredit, das sint die unerläßlichen Grund⸗ lagen für die Neubelebung des deutschen Wirtschaftskörpers. Die dringendste Aufgabe besteht in der Wiedererweckung des Arbeitswillens in allen Schichten der Be⸗ völkerung. Hier liegt der Angelpunkt für alle unsere Wirtschaftspoliik. Zeigen wir dem Ausland, daß der alte deutsche Arbeitsgeist sich wieder regt, dann
erden wir wieder Rohstoffe und Kro⸗dit er⸗ angen. Dann wird es uns auch möllich sen, zum Wiederausbau der zerstörten Stätten Belgiens und Nordfrankreichs die Erzeugnisse unserer Industrie zu liefern und der Erfüllung des Friedensvertrags
nahezukommen. Die Eisenindustrie erwartet, daß die Regierung im Hinblick auf diese gewaltigen Arbeit n im Einvernchmen mit den berufenen Wirtschaftsverttetungen eine einheitliche und tatkräftige Politik treibt.
— Die Roheinnahmen der Canada Pacific⸗Eisen“ bahn betrugen laut „W. T. B.“ in der ersten Juliwe che 3 120 000 Dollar. (Zunahme 330 000 Dollar.)
„Rew Pork, 10. Juli. (W. T. B.) Ende Bestand der unerledigten Aufträge trust 4 893 (00 t gegen 4 282 000 t Ende Mai Ende Juni des Vorjahres.
Lombardfordecungen Effekten.. fonstige Aktipen
Bassiva. Grundkapital.
Reservefonds. umlaufende Noten.
sonstige tägl. fällige Verbindlichkeiten.
Juni betrug der beim Stal⸗ und 8 338 000 t.
Aber die Erhaltung ]
verkehr war die Stimmung unter Führung von Schiffahrtsat
“ 1 8 1
Wien, 5. Juli. (W. T. B.) Ausweis der Oesterreich 8 Den s 8 Ungerischen Bank vom 30. Juni 1919. Alle Summen in Tause t Kronen. (In Klammern: Veränderung seit dem Stande h . 23. Juni 1919.) Anlagen. Metallschatz: Goldmünzen 111e1 Kronenwährung, Gold in Barren, in ausländischen und Hande EFE; münzen, das Kilo fein zu 3278 Kronen iechest. 262 282, Gr. asnnün wechsel auf auswärtige Plätze und ausländische doten 11 792, Silt kurant, und Teilmünzen 57 280, zusammen 331 355 (Abn. 812 Kassenscheine der Kriegsdarlehenskasse 449 549 (Abn. 6575), Esk wechsel, Warrants und Effekten 2 811 042 (Zun. 13), Darlat gegen Handpfand 8 780 814 (Abn. 8391), Schuld der K. K. ös⸗ reichischen Staatsverwaltung 60 000, Darlebensschuld der K. Staatsverwaltung 8 Grund besonderer Vereinbarung 22 0340 Darlehnsschuld der K. ungarischen Staatsverwaltung auf Gr besonderer Vereinbarung 10 920 000 „—), Effekten 567† (Abn. 967), Hypothekardarlehen 273 284 (Abn. 188), Kassensch forderung a. d. K. K. Staatsverwaltung 2 213 899 (Abn. 642 Kassenscheinforderung a. d. K. ungarische Staatsverwalt, 1 284 244 (Abn. 36 797), Forderungen a. d. K. K. Staatsverwalt aus fälligen Kassenscheinen 2 239 914 (Zun. 64 328), Forden a. d. K. Staatsverwaltung aus fälligen Kassenschen 1 308 234 (Zun. 36 816), andere Anlagen 1 015 626 (Abn. 32 476). Verpflichtungen. Aktienkapital 210 000, Reservefonds 420 Banknotenumlauf 41 761 391 (Zun. 507 119), es sonstige sofort fällige Verbindlichkeiten 6 474 705 (Abn. 287 51. Pfandbriefe im Umlaufe 261 327 (—,—), Kassenscheinuml 3 528 144 (Abn. 101 092), sonstige Verbindlichkeiten 1 530 728 (N 175 178). — Steuerfreie Banknotenreserve 1 777 291 (Abn. 427 0¼½ — Infolge der besonderen Verhältnisse konnten die Stände ei großen Anzahl von Bankanstalten nur auf Grund älterer Ausw.
aufgenommen werden.
Paris, 10. Juli. (W. T. B.) Bankausweis. Gold in Kassen 3 577 774 000 (gegen die Vorwoche Zun. 4 852 000) Fr., E im Ausland 1 978 278 000 (unverändert) Fr., Barvorrat in Sil 301 999 000 (Abn. 1 173 000) Fr., Guthaben beim amerikanise Frsssceh 828 800 000 (unverändert) Fr., Guthaben im Ausl⸗ 858 358 (Abn. 9 335 000) Fr., vom Moratorium nicht troffene Wechsel 874 938 000 (Abn. 45 987 000) Fr., gestundete Wec 786 440 000 (Abn. 13 317 000) Fr., Vorschüsse auf Wertpap 1 262 387 000 (Zun. 6 327 000) Fr., e an den Ell 23 800 000 000 (unverändert) Fr., Vorschüsse an Verbün 3 650 000 000 (Zun. 5 200 000) Fr., Notenumlauf 35 007 8230 (Zun 255 246 000) Fr., Schatzguthaben 73 680 000 (Zun. 17 118 Fr., Privatguthaben 3 185 997 000 (Abn. 187 870 000) Fr.
Frankreich.
Neinen Funkspruch zu übermitte edingungen des Waffenstillst ten in keine könnten. Da die und Tschechen, die eschener Gebiets bestehen,
Regierungen aufzufordern,
in von Lersner gerichtet:
ent des Deutschen Reichs („reich s nach Zustimmung
ikation des am 28. Junt
hterzeichnet wurden, vollzogen hat. einmaliger Ausfertigung heute skonferenz niedergelegt worden.
notifiziert wurde.
französische
Berichte von auswärtigen Wertpapiermärktt
dr Oberste Rat der Alliierten beschloß in seiner rigen Sitzung, dem ungarischen Volkskommissar Bela
Verhandlungen Streitigkeiten
sind, hat der Oberste Rat der Alliterten beschlossen,
zu verständigen, da sonst die Konferenz von sich ng dieses Gebietes bestimmen würde.
Der Ministerpräsident Clemenceau hat laut Mel⸗ des „Wolffschen Telegraphenbüros“ eine Note folgenden s an den Präsidenten der deutschen Friedensdelegation
ie haben mir durch Note vom 10. der gesetzgebenden Versammlungen die
ages, des angeschlossenen Protokolls und des Abkommens, ind die militärische Besetzung der Rheinlande, die
1 6 „. Ich habe die Ehre, Ihnen len, daß die alltierten und assoziierten Regierungen genommen haben, daß die ordnungsmäßige und vollständige erung des Friedensvertrages durch die Deutsche Republik ihnen Es ist infolgedessen Befehl gegeben worden, bckade Deutschlands vom 12. Juli ab aufzuheben.
folge Aufhebung der Blockade Deutschlands Regierung den französischen Staatsbürgern
n
8 I
8 88 1s ₰ 2 62☛
n, daß, solange Ungarn nds nicht erfülle, die mit ihm ein⸗ zwischen
Besitzes nicht bei⸗
des jetzt
wegen bis sich innerhalb zehn aus die
zuständigen
überreichte
Juli mitgeteilt, daß der
allemand“) am 9. dieses sämtliche
gezeichneten Friedens⸗ genommen
nde, am selben Die Ratifikationsurkunde im Generalsekretariat der
Kenntnis
— ( 4 7 1.
Wien. 12. Juli. (W. T. B.) Amtliche Notterungen tersuchungsfachen. Deutsch⸗Oesterreichischen Devisenzentrale: Berlin 222,00 222,50 B., Amsterdam 1247,50 G., 1249,50 B., Zürich 603,50 605,00 B., Kopenhagen 737,50 G. 739,00 B., Stockholm 801,00
802,50 B., Christiania 790,00 G., 791,50 B., Marknoten 220,25
losung ꝛc. von Wertpapieren.
gebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergt⸗ rkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
mmanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften⸗
anzeiger und
gestattet, unter gewi
— Die deutsch⸗österreichis
auf Grund der bisherigen Noten, Motivenberichte n Klauseln
n hier
—yy
feutlicher
Anzeigenpreis für den Raum einer Mußerdem wird auf den Anzeigenpreis ein
8
Es sind ferner alle Operation
vorgestern eine
genau
Beila
Preußischen
rlin, Montag, den 14. aui
ssen Bedingungen die Handels beziehungen mit Deutschland wieder aufzunehmen. — Ausfuhr aus Frankreich freigegeben ist, kön nach Deutschland ausgeführt werden. fuhr verboten ist, ist eine Spezialgenehmigung des ministeriums notwendig. 1 Deutschland kommen, können nur mit
nach Frankreich eingeführt werden, die eb minister erteilen muß. Franzosen bleiben aufrecht erhalten. hinsichtlich feindlicher Güter
Zahlung von Coupons solcher 1914 feindlichen Untertanen ge Verkauf und Ankauf von
Waren, deren nen ohne Formalität Für M.
Für Waren,
Deutsche Waren oder solche, die aus Spezialgenehmigung nt 1w enfalls der Finanz⸗ ß. Für Zahlungen zwischen Deutschen und im ollgemeinen die alten Beschränkungen en untersagt die unter Scquester stehen, auch Werte, die seit dem 1. Auaust hören oder gehört haben. Der Mark ist nur durch Vermittlung einer Bank nach dem Gesetz vom 3. April 1918 gestattet.
che Friedensdelegation zusammenfossende Note, die teils — teils auf Grund neuer formulierte Gegenvorschläge zu des Vertragsentwurfes en den wirtschaftlichen Bestimmungen, macht. neuen Abänderungsvorschläge bezichen sich in erster Linie auf die Fragen der Staatsbürgerschaft, des Rechtes der Minder⸗ heiten und des Arbeiterschutzes. auf die Beschlüsse der Berner Konferenz
— Dem „Journal“ zusolge rich Maklakow und Ss
Behüglih des letzteren wird hingewiesen.
hteten der Prinz Lwow, b G Ssasonow an die Friedenskonferenz eine Note, in der sie verlangen, daß Rußlands Ansprüche auf Konstantinopel als noch Keine andere Macht dürfe in Mandat ausüben und für den Organisatio
bestehend angesehen werden. der Zone der Meerenge ein Fall, daß eine internationale ür eingesetzt werde, müsse Rußland daran
Anzeiger. 5 gespaltenen Einheitszeile 1 Mk. 1 Teuerungszuschlag von 20 v. H. erhoben.
ge
2
nn 2
teilnehmen. das Protektorat über
deren Aus⸗ — Vor der
Finanz⸗ Der Friedensvertrag
danken durchzuführen,
, aus⸗ Die
Gestellung von
solle. Im Anschluß on
—— — —-—
Die Note macht auch das Recht Rußlands auf Armenien geltend. 8 der Friedenskom mission der Kammer er⸗ klärte der Ministerpräsident CZlemenceau am Freitag, dem „Wolssschen Telegraphenbüro“ zufolge:
Vertrag müsse als geschlossenes Ganze betrachtet werden. Frankreich eine Macht, aus der es Nutzen zienen könne, wenn es seine wirtschaftlichen Anstrengungen auf der Höhe erhalte, auf die es seine Tapferkeit gebracht habe. Frankreich müsse an dem Völkerbund fest⸗ halten, aber versuchen, ihn im Sinne des Zusatzantrages Léon Bourgeois' zu vervollkommen.
Auf eine Anfrage Barthous erklärte Clemenceau, es sei charakteristisch für den Vertrag und müsse wie eine Befriedi⸗ gung der Moral angesehen werden, daß die für den Krieg verontwortlichen Persönlichkeiten angeklagt und abgeurteilt würden; das sei eine Strafe und Mahnung zugleich. Die Entente werde davon nicht abgehen.
— In der ersten Besprechung der vorbereitenden Wieder⸗ gutmachungskommission wurde von Arbeitskräften als die nächste und wichtigste Aufgabe bezeichnet. betont, daß die Freigabe der deutschen Kriegsgefangenen nicht von der Geßellung dieser Arbeiter abhängig gemacht werden
Staatsanzeiger.
rn [ E1“]
— 1212.
sei auf dem Grundsatz aufgebaut, der
Gerechtigkeit Genugtuung zu verschaffen, in deren Namen der auf⸗ gezwungene Krieg geführt worden sei. trages sei, den Weltfrieden durch Vereinigung der vier alliierten und assoziierten Großmächte aufrechtzuerhalten. hätten Opfer gebracht werden müssen.
Der Grundgedanke des Ver⸗
Um diesen großen Ge⸗ n. Der Er gebe
der Entente die
Es wurde dabei ausdrücklich
diese Erklärung wurde aber sehr nach⸗
drücklich darauf aufmerksam gemacht, daß es die vornehmste Pflicht Deutschlands sei, bei den zurzeit von den Gefangenen begonnenen Arbeiten eine Unterbrechung nicht eintreten zu lassen.
Bankausweise.
6. Erwerbs⸗ und Missschgftsesngss gften, .Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. . Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
.Verschiedene Bekanntmachungen.
11. Privatanzeigen.
—q
220,85 B.
London, 11. Juli. (W. T. B.) 2 ½ % Englische Kon 52 ½, 5 % Argentinier von 18886 97, 4 % Brasilianer von 63, 4 % Japaner von 1889 69, 3 % Portugiesen 53 ½, ¹ Russen von 1906 52, 4 ½ % Russen von 1909 43 ¼, Baltim and Ohio —,—, Canadian Pacific 183, Erie 20 ¾, Natic Railways of Mexico 10 ¾, Pennsylvania —,—, Southern Pa —,—, Union Pacifice —,—, United States Steel Corporation Anaconda Copper —,—, Rio Tinto 60 ¼, Cbartered 23/—, Beers 23 ½, Goldfields 218 5, Randmines 3 ½. gts. 114, geb. 18. 11. 1888 in
London, 10. Juli. (W. T. B.) Trivatdiskont 3 ½, Stt (Baden), erlassene Fahnenfluchts⸗ 53 ⅛. Wechsel auf Amsterdam 3 Monate —,—, echsel dihe und Beschlagnahmeverfügung Amsterdam kurz 11,75 ½, Wechsel auf Paris 3 Monate 31,01, Wetßhsmäß § 362 M.⸗St.⸗EG.⸗O. aufge⸗
auf Paris kurz 30,60. b “ 2 Juli. (W. T. B. 0 purg i. B., den 20 Jun . London, 10. Juli 8(. Fr 2,lehe’8 1es abeihe Gericht der 29. Zivifton.
4 % Kriegsanleibe 101 ½,
Paris, 11. Jult. (W. T. B.) 5 % Französische Anl⸗ Beschinß. 8,66, 4 % Frnnssseh⸗ Anleihe 71,47, 3 % Franegfische Rente 61,am 24. Juli 1918 gegen den % Span. äußere Anleihe —,—, 5 % Russen von 1906 50 ter Gastav Adolf Steizer. Ers.⸗ % Russen von 1896 —,—, 4 % Türken unif. 74,05, Suezt nf⸗Regts. 142 in Müllheim, er⸗ 755, Rio Tinto 1865. Fahnenfluchtzerklärung und Be⸗ Kopenhagen, 12. Jult. (W. T. B.) Sichtwechsel lömeverfügung wird gemäß § 362. Hamburg 29,50, do. auf Amsterdam 167,00. do. auf schweiz. M aufgehohen. 78,50, do. auf New Pork 434,00, do. auf London 19,58, do. f greh 8'2dens90 5Zun! 1919. Paris 64,00, do. auf Antwerpen 62,50. Gericht der 29. Diviston.
Stockholm, 12. Juli. (W. T. B.) Sichtwechsel Berlin 26,80, do. auf Amsterdam 152,50, do. auf schweiz. 9 8lG 16 unter Nr. 23 500 71.80, do. auf Washington 397,00, do. auf London 17,94, do. „Fabnenfluchtserklärung geg⸗ Paris 58,50, do. auf Brüssel 56,50. 1 er- Johann Schröder, 2/137, ist
New Pork, 11. Juli. (Schluß.) (W. T. B.) Die Bitestadt, 10,7. 19.
Gericht der 42. Division.
Untersuchungs⸗ sachen.
Veschluß. am 23. Februar 1916 gegen den i. Sigmund Biuder, 7. Komp.
8 4 3 5
eröffnete in fesier Stimmung, wobei namentlich größere Käufe Schiffahrtswerlen, Aktien von Motorfabriken, Kupferwerten Ausrüstungswerten stattfanden. Die Spckulation benutzte spätt das erhöhte Kursniveau zu teilweisen Realifationen, zu de sich Abgaben von Stahltzustanteilen geselltn. Im Sch
Aufgebote, Ver⸗ und Fundsachen, ellungenu. dergl.
wangsversteigerung. 6/7 1. 19.
und Tabakwerten fester. Umgesettzt wurden 1 610 000 All — Geld: Fest. Geld auf 2 Stunden Durchschnittsrate 5, ( auf 24 Stunden letztes Darleben 5 ½, Wechsel auf London (60 . 4,48,50, Cable Transfers 4,50,00, Wechsel auf Paris auf 6,83,00, Silber in Barren 106 ⅛, 3 % Northern Pacisic Bonde 4 % Verein. Staaten Vonds 1925 —, Atchison, Topeka u. St Fé 100 ½, Baltimore u. Ohio 45 ½, Canadian Pacific 177 ½, Chesayf u. Ohio 65 ½, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 43 ½, Den verie⸗ der, g 18. . Rio Grande 9 ¾, Illinois Central 100, Louisville u. Nashville 83 1 e zee sbren soll New York Central 80 ½, Norfolk u. Western 107, Pennsvplvania 1 5 8 Vormittags Reading 91, Southern Pacifie 107%¼ Union Pacific 133 ¾, Anach prat Zen G e Copper Mining 74 ½, United States Steel Corporation 1 e 4 assge es
do. pref. 116 ½. Weddiag) Band 105 Blatt Nr. 2435 gene Eigentümerin am 9. Januar Tage dee Eintragung des Ver⸗ svermerks: Die verwitwete Buch⸗ Voß, Alwine geb. Wiese, in eingetragene Gmindstück, Ge⸗ erlin, Kartenblart 25, Parselle Butkmannstraße 15, Vorderwohn⸗ t Seitenflügel rech’s und Hof, ngebäude mit Vorflügel rechts, m groß, Gundsteuermutterrolle „Nutzungswert 12 650 ℳ, Ge⸗ errolle Nr. 3580. n, den 28. April 1919. tegericht Berlin⸗Wedding.
Aufgebot.
Vizewachtmeister Carl Klar, trie Felbartillerieregiments 47, son Diemenrode b. Sontra, Kreis eg %. F., hat das Aufgebot F durch Diebstahl abbanden ge⸗ r Wertpapitre: Anleihe des Deut⸗ ische, Schuldverschreibungen (Kriegs⸗ ¹) Lit. Nr. 3 136 876 über 2) Lit. G Nr. 3 002 646 üßer 3) Lit. G Nr. 5 828 942 über 4) Lit. E Nr. 5 329 018 über
Berichte von auswärtigen Warenmärktern.
Lonbon, 10. Juli. (W. T. B.) Kupfer per Kasse 95v ¼—
Liverpool, 8. Juvli. (W. T. B) Baumwol Amerikanische und Brasilianische 5 Punkte niedriger.
Liverpool, 11. Juli. (W. T. B.) Baumwolle. Un 3000 Ballen, Einfuhr 36 600 Ballen, davon 31 900 Ballen an kanische Baumwolle. — Für Juli 20,85, für September 20,70, Oktober 20,61.
New York, 11. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) Baumy loko middling 35,85, do. für Juli 35.70, do. füͤr August ³ do. für September 35,10, New Orleans loko middling 34,00, Petroh refined (in Cafes) 20,25, do. Stand. white in New York 11 do. in Tanks 9,25, do. Credit Balances at Oil City 4,00, Sche prime Western 35,40, do. Rohe & Brothers 38,00, Kenteifugal 7,28, Weizen Winter 237 ½, Mehl Spring⸗U. clears 9,50 — 10,00, Getreidefracht noch Liverpool nom., K Rio Nr. 7 loko 23 ¾, do. für Juli 22,83, do. für Sept. 22,68
New Pork, 11. Juli. (W. T. B.) Baumwoll⸗Woch bericht. Zufuhren in allen Unionshäfen 125 000, Ausfuhr G Großbritannien 115 000, Ausfuhr nach dem Kontinent 44 000,2 räte im. Innern 946 000.
Rio de Janeiro, 8. Juli. (W. T. B.) Kaffee.
urkunde
gegen
und Zindernenerungescheinen beantragt Der Inhaber der Urkunden wlid aufae⸗ fordert, spätesiens in dem auf den 12. Febrnar 1920, Vormittags 2 Uhr, vor dem unterleichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin feine Rechte anzumelden und die Uekunden voezalegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Uekunden erfolgen wird. Fulda, den 1. Jult 1919.
[38555] Aufgebvt. Die Frau Geheime Regierungkrat Hedwig Wege, geh nene Neumann, zu Berlin⸗Schöneberg, Lattvoldstraße 10, hat das Aufgebot der Schurdverschrelbung der Stahlgemeinde Deutsch Wilmersdorf, I. Aasgibe Bachstabe C Nr. 1369 über 1000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätessens in dem auf den 29. März 1920, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Charlotteubarg, den 25. Junt 1919. Das Amtsgericht. Abt. 13.
(39198] Am 27. Februar 1919 als Einschreiben bei der Post an die Finanzhaupikasse
ℳ 4000 Deutsche Kriegsanleihe verloren
gegangen: Lit. C 12 668 274/76, Zinsen 1/4. und 1./10., 3 à ℳ 1000, Lit. D 10 047 124/25, Zinsen 1./1. und 1./7., 2 à ℳ 500, zusammen ℳ 4000. u“ Bautzen, den 30. Juni 1919. Bruno Nitsche.
[390771. Zahlungssperre Ruf Antrag der Frau Babete Bunz in Geislingen, verneten durch Rechtsanwalt Dr. Ficher daselbst, wird bezüglich der ihr aßhanden gekommenen Aktte der Deutsch Oesteiraschlschen Mannesm ma⸗ röhrenwerke — jetzt Mannesmannröhren⸗ werke — in Düsseldorf Lit. A Nr. 4367 über 1000 ℳ die Zahlungssperre vor Einseltung des Aufgebolsverfahrens ver⸗ fügt und an 1) die Mannesmanmöhren⸗ werke, Aktlengesellschaft. in Düsseldorf, 2) die Deutsche Bank, Berlin, und deren Filialen, 3) die Berliner Handels.Gesell⸗ schaft, Berlin, 4) das Bankhaus von der Heydt & Co., Berlin, 5) die Peutsche Bank Filiale Düsseldolf, Düsseldorf, 6) das Bankhaus B. Simons & Co⸗., Düsseldorf, 7) die Essener Kredit Anstalt, Essen, 8) die Deutsche Bank, Filiale Frankfurt, Frankfurt a. Man, 9) das Bankhaus Jacos S. H. Stern, Frankfurt, 10) die Deutsche Vereinsbank, Frankfurt, das Verbot erlassen, eine Leistung an einen anderen Inhaber der Aktie als die Antragstellerin zu bewirken, insbefondere einen Gewinnanteilschein oder elnen Er⸗ neuerungsscheln auszugeben. Tüsfeldorf, den 27. Junk 1919. Amtsgericht..
[39078]) Zahlungssperre.
Auf Antrag des Kaufmanns Josef Schiff in Trier wird bezüalich des diesem ah⸗ handen gekommenen 4 % igen Pfandbriefs
S
fuhren: In Rid 8000 Sack, in Sanlos 9000 Sack. hogen vom 1. Juli 1919
1“
der Bayerischen Handelsbank in München
Das Amtsgerscht. Abteilung 5. 132521]
Lit P Nr. 69 326 zu 1000 ℳ an die Autstellerin sowie an die in dem Papier bezeichneten Zah stelen das Verbot er⸗ lassen, an den Inhaber der Urkunde eine Leisturg zu bewirken, im besonderen neur Zinsscheine oder einen Erneuerungsscheln auszugeben. 11¹“ München, 9. Juli 1919. Amtsgericht.
Belanntmachung.
Verloren wurden: ℳ 100,— 5 % Deutsche Reichsanleihe von 1917 1/100 er G 9 295 533.
Mänchen, den 18. Funi 1919. Polizeidtrekttoͤn.
— —
[39 484] Berichligung.
Die Bekauntmachuag im Deutschen Reschsarz iger Nr. 144 v. 30. 6.19 Bei⸗ lage 2 niro wie folgt berichtigt:
3 ½ % Pfandhriefe db. Bayer. Vereins⸗ bank über 200 ℳ Lit. D Ser. XI Nr. 62 008 (nicht 62 108).
Mäauchen, den 9. Jult 1919.
Poltzeldirektlon. [394833 Belanntmachung.
Der dem Müller S. F. Zimmermann aus Hofheim a. Ta. in Verlust geratene Zwischenschein Nr. 77 306 5 % Peutsche Krtegsanleihe IX zu 2000 ℳ hat sich wiedergefunden.
Unser Ausschreiben vom 20. 6. 19 ist dahee erledigt.
Hosheim a. Tz., den 4 Juli 1919.
Die Polizeiverwaltung. J. V.: Wohmann, Beigrordneter.
[394822 Bekonntmachung.
Gestohlen worden siad am 6. Juli:
4 Aktten über je 500 ℳ mit Zinsbogen, ;5 werk „Krast“, Lit. D 10 39 197 4 8s
1 Stück der VIII. Krlegeanleihe Lit. C 14 375 961 mit Zinskoben über 1000 ℳ.
1 Aktie über 1000 ℳ mit Zinsbogen des Bades Mergentheim, Württemberg; genaue Bezeichnung wird später angegeben.
Falls diese Weilpapiere irgendwo auf⸗ tauchen sollten, bittet um Nachricht zu Kr. V. A. IV 2695/19
Leipzig, den 10. Jali 1919.
Das Polkteiamt der Stadt Leipzig,
K imtnalabtellung.
[34918]
Der von unz am 1. Oktober 1911 auf das Leben des Herrn Leo Pollack, Hank⸗ lungsgehilfen in Bruthen, Gr. Glottnitzer⸗ stroß 31, früh’r in Kattowitz, ausgestellte Versicherungsschein 119 196 über ℳ 1300 ist abbanden gekommen. Wir fordern hiermit auf, etwatge Ansprüche innerhalb zweier Monate bet uns geltend zu machen, andernfalls der Versicherungs⸗ schein für nichfig erklärt und eine Ersatz⸗ urkunde ausgestellt wird.
Berlin. den 27. Juni 1919.
Deutsche Lebensversicherungs⸗Bank,
Aktien⸗Gesellscaft in Berlin. 8 J. Friedrichs.
139080] 8
Der von uns unter dem 29. Juli 1918 auf das Leben des am 18 November 1918 verstorbenen Fräulein Marie Johanne Hauser, gen. Schmidt, Kontoristin zu Flensburg, ausgestellte Versicherungsschein
366 599 sst in Verlust geraten und es
wird Kratlogerklärung bei uns beautragt. Elwaige Widerspruchtrechte sind binzen zweier Monate von heute ab bei uns anzumelden, andernfalls dem erwähnten Antrage statlgegeben wird und alle An⸗ 1g aus brem Versicherungsschein er⸗ löschen. VBerliu⸗Schönzberg, den 9. Juli 1919. „Nordstern“, Lebens⸗Versicherungs⸗Yctien⸗Gesellschaft. Die Direktion. Hackelber⸗Köbbinghoff. Gerecke.
[39081]
Der von uns am 16. Mai 1918 aus⸗ gestellte Hintetlegungsschein Nr. 48 213 134 668 auf den Namen Georg Heinrich Hans Christel Helmuth Dreyer in Hamburg ist abhanden gekommen. Es werden alle, welche Ansprüche an diese Urkunde zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, diese bei Vermeidung des Verlustes aller Rechte binngen 3 Mo⸗ ngten bei uns geltend zu machen.
Hamburg, den 14. Juli 1919. „Janus“ Hamburger Versichtrungs⸗Aktien⸗ Gesellschaft (früher: Lebens⸗ und Penstons⸗
Versicherungs⸗Gesellschaft „Janus“
in Hambura). B. A. Werner. J. N.: Wulkow.
[39083]
Das von unserer Kassenstelle in Ditt⸗ ma ausdorf ausgestellte Etnlagebach Nr. 269, loutend auf Eduard Barthel in Ober⸗ schäar, ist abhanden gekommen. Wir fordern den Besitzer des Buches hie mit auf, seine Ansprüche daran bis 15. Ott. de. Is. bei uns geltend zu machen. Nach Ablauf dieser Frist erfolgt Uan⸗ gültigkestserklärung.
Meißen, am 10. Juli 1919. Ländlicher Vorschuß⸗Verein zu Krö. is.
Walther.
[39079] Ausfgebot.
Die von uns auf das Leben des In⸗ genieurs Friedrich Kahlstedt in Berlin⸗ Steglitz ausgestellte Police 142 235 über ℳ 5000, zahlbar am 23. September 1932, im Falle des früberen Ablebens des Ver⸗ sicherten indes sofort nach selnem Tode. soll abhanden gekommen sein. Wenn sich innerhalb zwerier Movate ein Inhaber nicht bii uns meldet, werden wir die ge⸗ nannte Pol ce für krartlos erklären und an deren Stelle eine Ersatzurkunde aus⸗ stellen.
Potsdam, den 9. Juli 1919. Deutsche L.bensversicherung Potsdam a. G. Der Vorstand.
Dr. Gentes. Dr. Probst.
[39082]
Das Mitgliedsbuch Nr. 15 840, aus⸗ gefertigt für Hermann Peukert, ferner der Versicherungtschein Nr. 55 687, aus⸗ gefertigt für Hedwia Peukert, sind ab⸗
unden gekommen. Der gegenwärtige In⸗ haber des Buchs und des Vursicherungs⸗ scheins wird bierdurch aufgefordert, die⸗ selben spätestens am 15. Sebtember 1919 an die unterzeichnete Anstalt ein⸗ zureichen, andernfalls das Buch sowie der Versicherungsschein nach genanntem Tage seine Gültigkeit verlieren.
Wahlstatt, den 12. Juli 1919.
Wahlstaätter Lepentde sichermasf. nh
a. G.
— —
1 8 8
[79980]
Has Amtsgericht Bamberg hat am 5. März 1919 folgendes Aufgebot erlassen: Dem verh. Bauer Johann Wachter von Felfaßt⸗ Hs. Nr. 107, girg, wie glaub⸗ aft gemacht ist, der Depotschein der
ilial⸗Bank, nun bayer. Staatsbank Bamberg, vom 4. August 1914 Nr. 3722 für den Bauern Irhann Wachter von Hallstadt über Hinterlegung eines ver⸗ schnürten und veesiegelten Pakets, ent⸗ haltend Wertpapire im Werte von 3000 ℳ, zu Verlust. Auf seinen Antrag wird die vorhezeichnete Urkunde zum Zwecke der Kraftloserklärung aufgeboten. Her Inhaber der Urkande wire aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Samstag, den 18. Okiober 1919 Vormittags 9 Uhr, im Sitzungesaale 74 anberaumten Aufgebotstermia seine Rechte bri dem Amtsgericht Bamberg anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Gerschtsschreiberet des Amtsgerichts. [38562] Aufgebvt.
1) Die verehelicht: Beßttzer Anna Grabst, geb. Picklaps, zu Januschen⸗Görae, 2) der Polzbraker Heirich Schabloweky zu Memel, 3) der Schneider Willy Rut⸗ kowski zu Memel hat das Aufgebot
zu 1: des auf thren Mädchennamen ausgestellten Sparkossenhuchs Nr. 54 853 der städtischen Sparkasse zu Memel über 3319,25 ℳ,
iu 2: drs auf seinen Sohn Rickard aus estellten Sporkassenbuchs Nr. 48 692 der stäbtischen Spmk sse zu Memel über 1167,62 ℳ,
zu 3 der auf seine Frau Berta geb. Gröger und seinen Sohn Heinz Er“ch ausgestellten Sparkassenböcher Nr. 51 663 und 1254 der städtischen Sparkasse zu Memel über 300,37 ℳ und 32 ℳ be⸗ antalt. Die Inbaber der zu 1—3 ke⸗ zeichneten Sparkassenbücher werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 17. Januar 1920, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der U kunden erfolgen wird.
Memel, den 1. J.I1911.
Amtsgericht.
— —
[38971] Aufgebot.
Der Hotelbesitzer Johann Riotte aus St. Wendel hat das Aufgebot des angeb⸗ lich verloren gegangenen, auf den Namen des Hotelbesitzers Johrnn Riotte in St. Wendel ausgestellten Sparkassenbuchs der Kreissparkasse St. Wendel Nr. 4522, lautend über den Betrag von 4851,17 ℳ, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wied aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. Irnnnar 1920,. Vormittags 10 Uhrn, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls dessen Kraftloser⸗ klärung erfolgen wird.
St. Wendel, den 30. Juni 1919.
Das Amtsgericht.
[39092] Fufgebot. Duo Fl. Else Menschtng und Frau Hel.ne Blumen hal, g⸗b. Mensching, beide
S