8 ““
schen Hypothekenkank in Gerie II Lit. D Nr. 2120 üker 1000 ℳ beantregt. Der Fyhaber der Urkunde wird ausgefordert, spätestens in, dem auf ken 5. Freruar 1920. Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ger H anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumzlden und die Urkunde vorzulegen, widrizgenfallz die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Soyders haufen, den 14. Jull 1919.
Schwarzb. Amtkgericht. Adt. I.
Sondershausen
—
8 . [42749% Zahlungssperre.
ANuf Antrag der Oberpoftdirellion in Magdeburg wird gemaͤß § 1019 Z.⸗P⸗O. an den Aus teller und die in dem unten bezeichneten Papter bezeichneten Zahlstellen das Verbot erlassen, an den Inhaber der 1000 ℳ 4 % Altonaer Sladtanleibe mit Sinsscheinen, fällig 1. 4. 19, 26/05230
= 1 St., eine Leistung zu bewirken, ins⸗ b⸗sendere neue Zinsscheine oder einen Er⸗ reuerungsschein auszugeben. U’ber dieses Papier nebst Zirs'cheinen ist das Auf⸗ gedot zwecks Klafiloserklärung eirgeleitet. Allona, den 16. Juli 1919. . Das Amtsgericht 3 a. 32 F 42/19.
1427472. Zahlungssperre.
Auf Anirag der Postagentin Johanna Wieder in Lohrbach, Amt Meskbach, Baden, wird der Reichsschuldenverwaltung in Berlin betreffs der angeblich abhanden
ekommenen 5 prozentigen Doutschen
ei eschuldverschreibungen Nrn. 471 210, 2 607 611 und 10 617 318 über je 200 ℳ verboten, an einen anderen Inzaber als die obengenanate Antragstellerin eine Leistung zu bewirken, insbefondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein anktugeden.
Berlin, den 7. Juli 1919. Amtzgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154. 42746) Zahlnugsfperre.
Auf Antcag des Herru Oito Reichmulh zu Neukolln, Mazuzerftreße 38, III., ver⸗ fzscc: durch die Rechleanwälte Justizrat Arier und Hampf zu Berlin, Wilhelm⸗ straße 57/*8, wi. d der Preußischen Central⸗ Bapenkredit⸗Akztengesellschast in Berlin betzoffs des von tbr ausgestellten, angeblich abhanden gekommenen 3 ½ % Pfaadbriess vom Jahre 1894 Lit. C Nr. 37 240 üder 1000 ℳ vecboten, an einen anderen hrde als den oben genannten Antrag⸗
ar ein⸗ Leistung zu bewirken, ins⸗ esondere neue Zinsscheine oder einen Erveuerungsschein auszugeben.
Verlin, den 15. Juli 1919. Amlsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilurg 154.
142748] Zahlnugssperrz.
Ruf Antrag des Generalkommandes deg IVY. Armeek rpz in Magdeburg wird der Reiczsschuldenverwaltung in Berlin betreffs doc angeblich sbhanden gekommenen Schuld⸗ vorse . der 5 prozentigen Kriegs⸗ anleize des Deutschen Reichs Nen. 333 793 und 2 368 723 über je 5000 ℳ, Nrn. 778 938 und 4 204 851 über je 7000 ℳ, Nrz. 1 318 345, 1 318 531, 2 520 692 und 14 073 503 über j: 1000 ℳ, Nrn. 1 395 903 und 1 395 904 über je 200 ℳ verboten, au einen anderen Inhaber als den oken⸗
enannten Antregsteller eine Leiftung zu ewhken, insbesondere neue Zinsscheine sder einen Erneuerunasschein auszugeben.
Verlin, den 16. Fuli 1919. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abtelkung 154.
[43008] Berichtigung. Imn Reichsarz, 136 v 20. 6. 19 unter 30 306 heißt (6 ichtig 14 149 222 werlin, den 22. 7. 19. Wv. 203/19. Der Polizeipräsident. Abt. IV. C.⸗O.
[43009]1 Bekanutmachung.
[4206800 Zahlungssperre.
Auf Antrag des abete Anpa Kast, Privatierstochter in Weißenborn bei Neu U’m, Bavern, z. Zt. Amberg, Steinaut⸗ fobrik, Straße F 55 ½, wird der Firma Benz & Cte., Rheinische Automs bul⸗ und Motoren⸗Fabhrik Akttengesellschaft in Mannheim⸗Waldhof und deren Zahlungs⸗ stellen: Rbeinische Creditbank, Mannheim, Pfälzische Bank, Ludwigshafen a. Rh. und deren deider Zweiganstalten, ferner der Veulschen Vereinsbank, Fran kfurt a. M. und der Schweizerischen Kreditanstalt, Zürsch und Basel, verboten, an den In⸗ haber der Teilschuldverschreibung der Firma Benz & Cie., Rheinische Automobil⸗ und Motoren⸗Fadrif, Aliiengesellschaft in Mennheim, Nr. 1803, 4 ½ % iz über 1000 ℳ, eine Leistung zu bewirken, ins⸗ besondere neue Zins⸗, Renten⸗ oder Ee⸗ winnanteilscheine oder einen Erneuerungs⸗ schein auszug eben. Das Aufgebotsve fahren ist eingelettet. Mannheim, den 7. Jult 1919. Amtsgericht, Z. 9. 8
[43031] Bayerische Vereinsbank in Mänchen.
Gemaͤß § 367 des Let cc geben wir dekannt, daß ver Verlust des 4 % igen Pfandbricfes unseres Instlituts Lit. A Nr. 50 254 zu ℳ 2000,— bei uns angemeldet wurde.
Die Anzeige über den Verlust unserer 3 ½ % igen Pfandbriese Lit. B Nr. 125817 und 134014 zu je ℳ 1000,— nehmern wir zurück.
Mänchen, 21. Juli 1919.
Die Direktion.
[42744] Aufruf.
Die von uns ausgestellten Versiche⸗ rungsscheine des Herrn Arend Sehrffel, Kaufmang in Kleve, Nr. 205 220 uüber ℳ 4000,— und Nr. 205 640 über ℳ 6000,— Versicherunge summe werde⸗ bei ung alk verloren gegongen angemeldet. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, inxerhalb zwekes Monate vom Tage der Veröffentlichung dieses Aufrufs ab ihre Rechte bei uns anzumelden und die Versicherungsscheine vorzulegen, widrigenfalls nach Maßgabe der Allge⸗ meinen Versicherungsbediagungen die Zab⸗ lung der Versicherungssammen an den Ver⸗ lierer der Scheine erfolgen wird. Friedrichstraße 31, den 21. Juli
Basler Lebenz⸗Versicherungs⸗Gesellschaft. Der Heuptbevollmäͤchtigte ür das Deutsche Reich W. Stein.
1
[42742] Ausgebot. Der von uns unter dem 10. Mai 1909 auf das Leben das Herrn Ernst Bvauz, Bürobtamter in Bork i. W., ausgestellte Versicherungsschein Nr. 235 322 istaß anden ekommen. Wir fordern denjenigen, in dessen Besitz dieser Versicherungsschein sich etwa besindet, hierdurch auf, sich inmeyhalb 2 Mornaten, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an gerechvet, bei uns zu melden, widrigenfalls der Versicherungs⸗ schein gemäß § 20 der in ihm abgedruckken Bedingungen für kraftlos erklärt und durch eine neue Urkande ersetzt werden wird. Cöln, den 19. Juli 1919.
8 Concordia Cölnische Lebens⸗Versicherungs⸗Eesellschaft
[42743]
Die Versicherungsscheine Nr. 1231, 15 599, 26 624, 28 064, 31 191, 57 490, 53 367, 69 316. 82 801, 98 336. 101 203, 116 713, 142 455 A, 70 532, 82 661 B u. 1775 Ek sind angeblich abhanden ge⸗ kommen. Sofern innerhalb eines Monats, vom Tage dieses Aufrufs
bhanden gekogmen: 1 Deutiche Baak⸗Altie zu 1200 ℳ Nr. 183 391,
93 Aatene der Commerz⸗ und Diskorko⸗ 8
ank zu je 1200 ℳ Ne. 173 473/74 v. 178 475/76,
1 Anteil desgl. zu 600 ℳ Nr. 18 0690.
Berlin, den 22. 7. 19. Wp. 282/19.
Der Polizelpräsident. Abt. IV. E.⸗P.
[43007]
Die Bekannimachung Nr. 33 760 vom 28. Juri 1919, betreffend den Verlust des nachbezeichneien Inhaberpapiers, ist erlebigt. 1 Schuldverschreibung der 5 % Kriesganleihe de; Deutschen Reichs Lit. B Nr. 114 464 über 2000 ℳ.
Stuttnart, den 19. Juli 1919. Poltzeibtrekiton. Abt. II.
[42448) Zahlungesperre.
Die Dresoner Bank in Frankfurt a. M., vertreten durch ihren Vorstand, Prozeß⸗ b⸗vollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. M. Pö. Hertz hier, hat die Zahlungssperre folgen der, angeblich verloren gegangener Wertpepiere beantragt:
1) 5000 (fünftauserd) Mark Vorugs⸗ aktien der Spinneret und Weberei Hütten⸗ heim⸗Benfeld Nr. 1054 bis mit 1058 (fürf Aktien zu je 1000 ℳ) mit Divi⸗ dendenscheinen für 1913 bis einschließlich 1922 und Erneuerungsscheinen,
2) 5 (fünf) Stück Genußscheine der Spianerei und Weberei Hüttenheim⸗Bea⸗ feld Nr. 3288 b's mit 3292 mit Divi⸗ dendenscheinen Nr. 4 bis einschlicßlich Nr. 10 urd Erneuerungsscheinen.
Der Afltengesellschaft Spinnerei und Weberel Hüttenheim⸗Benfeld sewie ihren Zahlstellen Dresdner Bank in Berlin und in Frankfurt, C. Schlesinger Trier u. Co. in Berlin, Süddeutsche Die konto⸗ gesellschaft in Mannheim wied verhoten, an den Inhaber der Papiere eine Leisturg
zu bewirken. Frankfurt a. M. den 5. Juli 1919. A icht. Abt. 11.
8
ab gerechnet, Aasprüche bei uns nicht
geltend gemacht werden, stellen wir gemäß
19 der Allgemeinen Versicherungk⸗
bedinaungen Ersatzurkunden aus.
Haysan, den 17. Jult 1919.
Schlesische Lebene versicherungs⸗Gesellschaft a. G. zu Haynau.
[40191]
Der Versi berungsschein A 301 846 üker ℳ 3000 Versicherungssumme, auf das Leben des Wirtschaftsbeamten Heren Victor Kielbassa in Tich zu lautend, ist an⸗ geblich ebhanden serent isn Alle Persouen, welche Ansprüch: aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch ausgefordert, sie innerhalb 2 Monate von beute ab bei Ver⸗ meidung ihres Verlustes bei uns geltend zu mochen.
Magdeburg, den 27. Juni 1919.
Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗
Gesellschaft.
[42753 Kufgebot. 1
Die Ehefrau Gertrud Martens, geb. Spieker, in Harnover, verfreten durch Rechteanwalt Erichsen in Hadersleben, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes über die im Grundbuche von Hadersleben Band XVI Bklatt 35 in Abtellung III unter Nr. 3 eingetragenen 5200 — Fünftausend⸗ zweihundert — Mark beantragt. Der In⸗ baber der Urkande wird avfaefoardert, spä⸗ testens in dem auf den 16 September 1919, Vormtttags 10 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine setue Rechte anzumeloen und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Pst etlsrung der Urkunde erfolgen wird.
Hadersleben, ben 4. Juli 1919
Das Amtsgericht.
[42460] 1 1““ Das Amtsgericht Helmstedt hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Witwe
8 “ 1 8½ 8
des Kreit maurermeisters Wilhelm Helm⸗ holyh, Marie gcb. He ke, von hier, Post⸗ straße 6, als Bevollmächtiate ihrer Tochter, der Chefrau des Forftsekretärs Jalius Rojahn, Elisabeth geb. Helmhold, in Grund i. H., hat das Aufgebot des am 3 Feberar 1906 vom hiesigen Grundbuch⸗ amt aukgestellten Hypothekenbriefes über die im Grundhuche von Helmstedt Band XIX Blatt 55 Seite 223 unter Nr. 4 für die vorgecnannte Ehefrau Ro⸗ juhn einzetrage e Hyvothek von 8000,— ℳ — achttausend Mark — brantragt. Der Inhaber der mkunde wad aufgefordert, svätettens in dem auf den 23. April 1920, Vormittats 10 Uhr, vor dem Amtsgericht Hekmstedt anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorgtlegen, widrigenfalls d’e Krftsos Fet snnc der Urkunde erfolgen wtrd. Helmstedt, den 16. Juli 1919. Der Werichlsschreiber des Amtsgerichis: (L. S.) J. B.: Striepe, Gerichtsschr.⸗Asphant.
—
[42483] alseboc.
Es haben das Aufgebot beantragt:
A. der verloren gegzngenen Hypothekenbriefe:
1) die Besitzer Eduard Reuterschen Eheleute in Bilgen über die Forderungen von 1200 ℳ, 1800 ℳ und 3800 ℳ auf Andg Blatt 12 Abt. III Nr. 3, 5
2) der Bürovorsteher Hermann Schattner in Pillkallen als Pfleger des Barbara Wiesbergerschen Nachlasses über die Forderung von 1500 ℳ auf Jodzahlen Blatt 3 Ybt. III Nr. 29, “
3) der Rentner Franz Ruhnke in Pillkallen als Pfleger des Nachlasses des verftorbenen Fräulcins Anguste Wahl in Schirwindt über die Forberung von 900 ℳ auf Gr. Königsbruch Blatz 21 Abt. III Nr. 3,
4) Frau Emilie Wiesberger und Frau Emma Braatz in Schiswindt als Erhen des verstorbenen Fräuleins Berta Kurschat über die Forderung von 2400 ℳ auf Schiwindt Blatt 117 Abt. III Nr. 9,
5) der Besitzer Friedrich Boersch in Warupönen uͤber die Forderung von 300 ℳ apf Erublschken Blatt 17, 34 und 48 Abt. III Nr. 3 bezw. 2 kezw. 1,
6) die Gutsbesitzerwitwe Helene Sevdlaer, geb. Kram;r, in Warupönen als Erbin des Gutzb⸗sitzirs August Seybler in Warupögen über die Fordezung von 3000 ℳ auf Kermuschienen Blatt 20 Abt. III Nr. 1,
7) der Kaufmann Wilhalm Kall jun. in Schirwindt übee die Forderung von 890 8 auf Jodzahlen Blatt 13 Abt. III
8) der Gutsbesitzer Nrolf Scheduikat in Maszufken als Vormund der minder⸗ jäbrigen ,,51 Hedmig, Chbarlott⸗ und Bruno Klämer über die Forderung von 1200 ℳ auf Beinigkehmen Blatt 33 Cbt. III Nr. 8,
9) der Guts⸗ und Ziegeleipächter Albert Paulat in Insterburg, Pätsch Abkau, üͤber die Forderung von 2200 ℳ auf Plampen Bletr 4 Abt. III Nr. 19,
10) der Bsitzersohn Fronz Koschabat In r. Wersmeningken ütben nie Forderung vn 3090 ℳ eouf Gr. Wersmeningken Blatt 15 Abt. III Nr. 7.
11) die Gutsbesitzerwitve Helene Scyd⸗ ler, geb. Kramer, in Waenpönen als Erbin des Gutsbesttzers Carl Sevdler hezw. des Gutsdesitzers August S ybler über die Forderung von 8600 ℳ auf Jodzahlen Blatt 28 Abt. III Nr. 3.
B Zum Zwecke der Ausschließung der un⸗ hekaunten Hypothek nglaäubiger und Be⸗ rechtigten:
1) der Besizer Radtke in Mallwischken bezg’. der im Frundbuche von Mallwischken Biatt 76 Abe. III Nr. 6 für die Ge⸗ schwister August und Henriette Jehanna
Maeder eingetrage en VWabindlih kett, die letzteren wigen der Nachkaßschulden nach tem Tode threr Matter aus der Schuld⸗ ver b'udlichkett zu setzen.
2) tee Besitzer August Brurner ous Zwirballen beigl. der im Grundbuche von Zwichallen Blat† 4 Abt III unter Nr. 1 bezw. 2 für die Geschwister Anna Maria
Urkunden vorzuleger, widtigenfalls die Krastloserklärung der Urkanden und die Ausschließung der Glärbiger und Be⸗ rechtigten zu B mit ihren Rechten er⸗ folgen wird. Pillkallen, den 1. Jull 1919.
Das Amtsgericht.
[42475] Aufgebzt.
Die Frau Amalie Zwirner Witwe in Marburg, verkreten durch Richtsanwalt Geb. Justizrat Metz in Gießen, hat be⸗ antragt, den verschollenen Ernst Zwiruer, geb. am 5. Säptember 1880 zu Aschen⸗ berg, zuletzt wohr haft in Gießen, für tot zu erklären. Der hezelchnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 29. März 1920, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 6, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widr’genfalls ti⸗ Tobeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Lehen oder Tod des Berschollenen zu er⸗ teilen verwögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige ju machen.
Gießen, den 12. Jult 191i9.
Hessisches Amtsgericht.
[42752] Ausgebot. Das Amtsgericht Hamburg bat heute beschlossen: Auf Ankrag der Schwester des verschollenen Zollaufsehers Marx Prterz, nämlich der Ehefrau Anna Mar⸗ quardsen, geb. Peters, Hamburag, Elise Arerdieck. Straße 12, I, wird ein Aufgebot dahin erlassen: 1) Es wird der am 6 Mat 1861 in Breihol; bei Jevenstedt (Schleswig) als Sohn des Insten Marx Peters urd dessen Ehefrau, Katharina geb. Kramer, glborene Zollauffeher Marx Peters, welcher am 29. Mai 1889 von Hamburg nach Rendsburg zur Abmeldung gelangte, dort fdech nicht wieder ange⸗ meldet worden ist, vielmehr angeblich noch im selben Jahre nach Amtrika aus⸗ gewandert sein soll, jedenfalls aber secit 1859 verschollen ist, hiermit auege⸗ fordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des Amtsgerschts in Hamburg, Abteilurg für Aufgebots achen, Dammibo wall 37, I. Slock, Zimmer Nr. 131, spätestens aber in dem auf Freltog, den 16. Xpril 1920, Vormittags 11 ¼ Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin, Stalhof, Kaiser⸗ Wilhelm⸗Straße Nr. 70, 1. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. 99 Es werden alle, welche Augkunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit 8 dem Amtegerichte in Hamburg s. testens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.
Kamburg, den 5. Juli 1919
Der Gerichtaschrelber des Amtsgerichts.
[42459) Ausgebot.
Der Johann Fele eich Beisel, Schlosser in Heidelkerg, Müh⸗talstr. Nr. 96, hat besxtragt, den verschollenen Fohann Thllipp Beisel, M⸗ user, geb. am 12. Sep⸗ temb * 1874 in Handschuhsheim, zeletzt wohnhaft in Haꝛndschuhsheim, fär tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollone wird aufgetordert, sich spätestens in dem auf den 3. März 1920, Vormittaas 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Z mmer Nr. 15 anberaumten Aufgebols⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskanft über Leben oder Tod des Ver. schollenen zu ertellen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Hericht Anzeige zu mechen.
Heidelberg. den 30. Juni 1919.
Dee Gerichtt scheiber des Amtsgerichts. V.
[42476] Aufgebot.
Die Margarethe Oßwald, gek. Leber, Ehefrau des Küͤfermeisterg Andreas Oß⸗ wald in Heitenbeim a. Bez., hat bran⸗ tragt, ihren Bruder, den am 12. Fe⸗ hroar 1868 in Kleireislingen geborenen Graveur Johaun Geo g⸗ Leber, zuletzt wohnhaft in Heidenheim, welcher im Jahre 1895 ncch Mex ko auswanderte und seit 1900 perschellen ist, füe kot zu erklären. Der hezeicknete Verschollene wird aufgefordert, sich spätesters in dem auf Mittwoch, den 321. März 1920, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Eericht anberaumten
Wund Heinrich Beunnert eingetracgeaten väterlichen belw. bruberlichen Elbteils im Betrage von j. 33 Thlr. 5 Sgr. 9 Pf.
3) der Besstzer Josepb Jesupeit in Spullen bezgl. der im Grurdbuche von Spullen Blatt 12 in Akt. III
a. Nr. 13, ehigetragenen 120,12 Thlr. elterliches Erhteil des Jurgis Wossilants, weiches der Daniel Wossilat abzuzahlen und bis dahin, näml ch bis zu 5 Jibren, mit 5 und von dort mit 4 % jährlich zu
Aufgebrtstermine zu mellen, widrigenfolls di⸗ Todegerklärcung erfojgen wird. An alle, wesche Auskunst über L’ben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Auffotderung, spatestens im Pufagebottte mine dem Gericht Anzeige iu mochen.
Seidenheim a. Prz. den 15. Juli 1949.
1 Amtagericht. Hilssrichter Häusermann.
ve zinsen versprochen het. Eingetregen auf Grund des Ervergleichs vom 28. Januar 1809 und der Verhandlurg vom 3. und 30. Januar 1816;
b. Nr. 14, eingetragenen 46,8,2 Thfr. eltetliches Erdteil der Annehle Wosstilatis jährlich mit 5 % verzinblich und nach vierteljährlicher Füntztgung rückzahlbar; eingetragen guf Grund des Ethrez sses vasn 1 Juli 1831 cnf. dee⸗. 25. Juni
4) der Besitzer Leopold Rieder in Plim ballen hesol. der im Grundbuche von Pimballen Blatt 6. Abf. III Nr. 7 für die Witwe Anke Kische mek’, geb. Naumilkat, in Mallwischken eirgetragenen Hypothek
(42750]
Bufgebot.
Die verebelichte Schoahmacher Anna Jensch, geb. Pieske, in Neufalz (Oder) hat beantregt, ihren Bruder, den ber⸗ scholenen Schiffer und Alb iter Karl Gustav Paul Pirfke. g⸗b. am 8. Jalt 1864 zu Frankfurt a. Oder, zuletzt wohn⸗ baft in Neusalz (Oder), für tot zu er⸗ klären. Der bhezeicheete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. April 1920, Vormistags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, arberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Tobeserkärrna erfolgen wird. An alle, welche Auskunft
von 300 Thlr. (900 ℳ).
Die Inhaber der ohengenannten Ui⸗ kunden und die unter B gerannten Fläͤu⸗ biger und Berecktigten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Drzember 1919. 9 Uor Varm., vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebott⸗ termine ihre Rachte anzumelden und die
über Leben oder Tod des Verschollen n tu erteilen vermögen, ergeht die Pufforderung,
[späteftens im Aufgebolstermine dem Gerichi
Anzeige zu machen. Amtsgericht Nrusalz (Obver), den 1. 7. 1919.
[427511 Aurgebot. Am 11. Juli 1919 ist in der Bezirks⸗ anstalt
Seidau der Fab⸗ikarbriter Julius
Fesstad Seidler ass Mauenwalde ven slor eg. Seine hier unbekannten Erza werden aufgefordert, ihre Erbrechte inf längrens am 1. Dezember 1919 Vormittags 11 Uhr, kei dem unte, zeichneten Amtsgericht geltend zu machen Eefolgt innerhalb dieser Frist keine In meldung von Erhansprüchen, so wird fes⸗ gestellt werden, daß ein andere: Erbe elh der Flskus nicht vochanden ist. Naveberg, am 18. Juli 1919.
. Das Amtsgerlcht.
[42465] Aufgebot. “ 1) Der Rechtsanwalt Dr. Engel K Berlia W. 57, Eroßgörschenstr. 1, Nachlaßpfleger, 8 1 2) derselbe als Rachsarft⸗gi 8 3) derselbe als Nacklaßverwalter,
Berlin⸗Srhöneberg, Nachlaßpfleger,
5) ver Rechtsanwalt Paul Fuhemam in Berlin W. 57, Potsdamerstraß 69 ale Nachlaßt fleger,
der Konkuareverwalter Schubert Barlin⸗Halen see, Bornimerstraße 19, dh Nachlaßpfleger,
7) der Rrchlsanwalt Fnnosrafen Berlin⸗Schöreberg, Hauptstraße 1, a Nachlaßpfleger,
8) der Rechtsanwalt Paul Fubrmam in Berzin WI. 57, Potsdamerstraße 69 als Nachleßpfleger,
9) der Paul Ruppolt in Berlin⸗Steal Mommfenstraße 16, als Nachlaßverwallen
10) der Rechtzanwalt Dr. Max Jaeco in Berlin, Potédamerstr. 84, als Neth laßpfleger,
11) der Konkursverwalter Schubert n Gerlin⸗Halensee, Bornimerstraße 19, alg Nachlaßpfl⸗ger,
„12) der Direktor Erich Bohnstedt ie Berlin O. 27, Blankenseldestraße 9, alh Nachlaßverwalter,
135) der Rechisanwalt Dr. Engel 1 Berlin W. 57, Großgörschenstr. 1, dA Nachle ßpfleger,
iu 1 des am 8. Oktober 1918 in Borh Büsogwstreße 63, tet aufgefundenen Ku manns Oskar Schautwecken,
zu 2 dex am 11. Januar 1919 in Burly elleserhe 4, ihrem letzten Wohrsty, verstorbenen verwitweten Anna Olgt Tram pe, geb. Schuli⸗,
zu 3 des am 11. September 1918 Jüterbog verstorbenen Kausmannz Paa Schaumecker,
Hauptstraß: 1, gah
Schöneberg, Grunewalzstr. 87, seinen ketzten Wohnsitze, verstorbenen Kaufman Maximilian Walden,
zu 5 des am 17. März 1919 re⸗ storbenen Axothekers Heinrich Kühne, mann, letzte Wohnsitze in Berlup Könsgarätzerstr. 55, und Berlin⸗Sch ne berg, Motzstraße 24,
zu 6 des am 17. November 1918 per⸗ storbenen Eisenbahnschlossens Heinrsä Weise, zuletzt wohnhaft in Berlir⸗ Schöneberg, Kriemhildstraße 6,
zu 7 des am 1. April 1919 Friedenau, Wielandstraße 33, selnen letzilen Wohnsitze, verstorbenen Prokuristen Otto Nolda,
zu 8 der am 10. August 1917 vo⸗ storbenen, zul’tzt in Berlir, Kurfürsten straße 29, wohnhaft gewesenen Schneidern Ottilie Rhode,
zu 9 dez am 16. Dezember 1918 per⸗ storbenen, zuletzt in Bersin⸗ Steglit, Mommsenstraße 16, wohnhaft gewesena Installateurs Eduard Radike,
zu 10 des am 4. Mai 1919 in Berlin, Körnerstraße 15, seinem letzten Wohnsitz“ verstorhenen Schlossermeisters Karl Wec⸗ mann,
zu 11 dies am 17. Januar 1919 ver⸗ storbenen Kedakteurs Max v. Lojewoll, zuletzt in Berl'n, Lützowttraße 93 b,
zu 12 der am 24. Februar 1919 k Frsedenau verstrbenen Frau Mathihe Mareus, geb. Kriede, in Berl'n W. R, Magdeburgerstr. 23, zu 13 des am 4. Ppril 1919 bver⸗ storbenen, zuletzt in Berlin⸗Echöneben, Motzstraße 73, wohnbaft gewesenen Innen⸗ archttekten ax Köhler.
heben das Auͤfgebotsve fahren zum Zweck der Ausschließung von Nachlaßgläubigen beantragt. Die Nachlaßgläubiger werder daher aufgefordert, ihre Forderungen gege den Nachlaß der vorgenannten Verstorbentn spätestens in dem auf den 7. November 1919, Mittags 12 Uhr, vor den Gericht, Zimmer 58, anhe⸗ raumten Aufgebotstermine bei diesem Ge⸗ richt anzumelden. Die Anmeldung hat br Angabe des Gegenstandes und des Grunde der Forderung zu enthalten. Urkundlice Beweisstücke sind in Urschrift oder in A⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßglaͤubiger, welche sich nicht melden, können, un⸗ beschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vern⸗ moͤchtnissen und Auflagen berücssichtigt zu werden, von den Erben nur insowell Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Glän⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auc haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilumng des Nachlasses nur für den seinem Ett⸗ teil entsprechenden Teil der Verbindlichlett Für die Glaudiger aus Pflichtteilt rechte, Vermüchtnissen und Auflagen sowie sir die Gläubiger, denen die Erben unkbe⸗ schränkt haften, tritt, wenn sie sich vichl melden, nur der Nachteil ein, dah jeder Erbe ihnen nach der Teilung dof Nachlesses nur für den seinem Erbte entsprechenden Teil der Verbindlichtet haftet. 9 Gon. VII 10.
Berlin⸗Echbneberg, den 5. Juli 1912
’ Abteilung 9.
4) Ter Rechtsanwalt Hundhausen 8b
Ernennungen ꝛdc. .“ Bekanntmachung, betreffend die Verlängerung der Prioritäts⸗
Verordnung über Preise für Margarine. hekanntmachung über die Ausgestaltung der Fleischkarte u. die Fest⸗
bekanntmachung, betreffend Abänderung der im § 1 der Be⸗ seichebehen Beschwerungssätze. be
Bekanntmachung zur Abänderung der Höchstpreise sür Kunst⸗ hekanntm., betr. eine Anleihe der Kreditanstalt sächsischer Gemeinden.
Handelsverbot. Anzeige, betreffend Ausgabe der Nr. 137 des Reichs⸗Gesetzblatts.
bekanntmachung, betreffend Verleihung des Enteignungsrechts zu 4 des am 10. März 1919 in Berkias
bildung von Gärtnerinnen, die einer staatlichen Abgangs⸗
Ner Bezugspreta beträgt vierteljährlich 12 ℳ.
Ale Postanstalten nehmen Hestellung au; für Berlin außer den Postanstalten und Zeitungsvertrirben für Belbstabholer
auch dir Geschäftsstelle SW. 48, Wilhelmftraße 32.
Einzelne AUnmmern hosten 25 Pf.
m e für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitn⸗ zeile ℳ, Außerdem wird auf den Anzrigenpreis rin Teuerungs⸗
chlag von 20 v. H. erhoben. Geschäftsstelle des Reichs⸗ Berlin SW. 48, Wilhelmstraße
einer 3 gespaltenen Einheitszeile 1,50 ℳ.
var, er n nimmt ant
und Ktaatzanzeigem, Nr. 82.
8
1919.
Postschechkonto: Berlin 41821.
Deutsches Reich.
fristen in Dänemark.
setzung der Verbrauchshöchstmenge an Fleisch und Fleischwaren.
kanntmachung über die Verwendung von Chlorzinn zur Be⸗ schwerung von Seidenwaren vom 23. November 1916 vor⸗
anntmachung, betreffend Aufhebung der Verfügung, betr. Beschlagnahme und Meldepflicht von Retortengraphit.
wolle aller Art vom 27. Juni 1919.
“
Preußen. örnennungen und sonstige Personalveränderungen.
an die Stadtgemeinde Dyhernfurth. Mitreilung, betreffend Verleihung der Berechtigung zur Aus⸗
prüfung unterzogen werden, an die rheinische Gärtnerinnen⸗ schule „Haus Gandersheim“ in Kaiserswerth. .“ lufhebung von Handelsverboten. — Handelsverbote.
Amtliches.
..“ Deutsches Reich. Der Präsident des Reichsministeriums hat den Fehsc in
der Reichskanzlei Rudolf Ostertag zum Bürodirektor in der
Reichskanzlei ernannt.
Bekanntmachung
ie Verlängerung der Priorit⸗ in Dänemark.
8 Vom 21. Juli 1919. 8
Auf Grund des § 1 Abs. 2 der Verordnung des Bundes⸗ rats, betreffend die Verlängerung der im Artikel 4 der revidierten Pariser Uebereinkunst zum Schutze des gewerblichen Eigentums vom 2. Juni 1911 vorgesehenen Prioritätsfristen, vom 7. Mai 1915 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 272) und im Anschluß an die Bekannt⸗ machung vom 24. Oktober 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1260) wird dijerdurch bekanntgemacht, daß in Dänemark die Prioritätsfristen zugunsten der deutschen Reichsangehörigen weiter bis zum 1. Januar 1920 verlängert sind. G
Berlin, den 21. Juli 1919. 8 Der Reichsminister der Justiz. J. A.: Dronke. t
detreffe d
Verordnung, über die Preise für Margarine. G“ Vom 21. Juli 1919. 8 8 Auf Grund der 88 25 ff. der Verordnung über Speisefette vom 20. Juli 191 6 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 755) wird bestimmt: Artikel I. Die Verordnung über die Preise für Margarine vom 11. Sep⸗ er 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1109) wird wie folgt ergänzt: Hinter § 1 wird eingefügt als § 1a: 1 Der Herstellerpreis für Margarine beträgt 300 ℳ je Zentner.
Artikel 2. Hiefe Verordnung tritt mit Wirkung vom 1. August 1919 in
Berlin, den 21. Juli 1919. Der Reichsernährungsminister. chmidt.
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Kraf
111“
8 Bekanntmachung
über die Ausgestaltung der Fleischkarte und die
Festsetzung der Verbrauchshöchstmenge an Fleisch
8 und Fleischwaren. 8 Vom 20. Juli 1911.
Auf Grund des 9 6 der Verordnung über die Regelung des Fleischverbrauchs und den Handel mit Schweinen in der Lassung vom 19. Oktober 1917 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 949) wird
11“ “
ordnet: 1“ .
§ 2 Abs. 2 der Bekanntmachung über die Ausgestaltung der Fleischkarte und die Festsetzung der Verbrauchshöchstmenge an Fleisch und Fleischwaren vom 21. August 1916 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 945) in der Fassung des Artikel 1 der (Reichs⸗Gesetzbl. S. 96) erhält folgende Fassung:
An Stelle von je 30 Gramm Schlachsviehfleisch mit ein⸗ gewachsenen Knochen können entnommen werden 24 Gramm Schlacht⸗ viehfleisch obne Knochen, Schinken, Dauerwurst, Zunge, Speck, Roh⸗ fett, Fleischkonserven ohne Dose oder 30 Gramm Fleischkonserven einschließlich des Dosengewichis oder 60 Gramm Wildbret, Frischwurst, Eingeweide.
Artikel 2.
Diese Bekanntmachung teitt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Berlin, den 20. Juli 1919.
Der Re⸗chsernährungsminister. J. V.: von Eynern.
Bekanntmachung,
betreffend Abänderung der im § 1 der Bekannt⸗
machung über die Verwendung von Chlorzinn zur
Beschwerung von Seidenwaren vom 23. November 1916
(Reichs⸗Gesetzbl. S. 1291 vorgeschriebenen Be⸗ schwerungssätze.
Vom 22. Juli 1919.
Auf Grund des § 3 der Verordnung des Bundesrats über die Verwendung von Chlorzinn zur Beschwerung von Seider⸗ waren vom 23. November 1916 (Reiche⸗Gesetzbl. S. 1291) in Verhindung mit § 5 des Uebergangsgesetzes vom 4. März 1919 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 285) wird folgendes bestimmt:
Artike l 1. b
Der § 1 der Verordnung des Bundesrats über die Verwendung von Chlorzinn zur Beschwerung von Seidenwaren vom 23. November 1916 wird wie folgt abgeändert:
Die Verwendung von Chlorzinn zur Beschwerung von seidenen Garnen oder seidenen Web., Wirk⸗ und Strickwaren ist nur insoweit gestattet, daß durch die Beschwerung das Gewicht der Rohseide vor dem Abkochen (Parigewicht) höchstens überschritten werden darf
1. bei schwarzen Garnen für die Band⸗ und Stoffweberei
A4““ bis 109 vom Hundert
b. Trame. bis 160 vom Hundert.
2, bei farbigen Ket’garnen und Schußgarnen für die Band⸗
und Stoffwebereien a. Organzin. EEE6A“ 63. bei allen im woren.
. . . . . . .1886 vom Hundert Zuyum Hundert. Stück zu beschwerenden Web⸗, Wirk⸗ und Strick⸗ öJ111““ 1 bis 60 vom Hundert. Artttel 2
Die Bekanntmachung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Berlin, den 22. Juli 1919.
Der Reichswirtschaftsminister. J. A.: Pilger.
Beranntmachung.
Nr. F. R. 270/7. 19. KRA.
Auf Grund der Verordnung des Bundesrats über die wirtschaftliche Demobilmachung vom 7. November 1918 (Reichs⸗ Gesetzbl. S. 1292), auf Grund des Erlasses des Rates der Volksbeauftragten über die Errichtung des Reichsamts für die wirtschaftliche Ddemobilmachung vom 12. November 1918 (Reichs⸗ Gesetzbl. S. 1304) und auf Grund des Erlasses der Reichs⸗ regierung, betreffend Auflösung des Reichsministeriums für wirtschaftliche Demobilmachung vom 26. April 1919 (Reichs⸗ Gesetzbl. S. 438) wird folgendes angeordnet:
Artikel 1.
Die von den Kriegsministerien und den Militärbefehlshabern er⸗ lassene, den Betroffenen namentlich zugestellte Verfüugung Nr. Ch. I. 205/6. 16. KRA., betreffend Beschlagnahme und Melde⸗ pflicht von Retortengraphit, vom September 1916 wird hiermit aufgehoben. 8
Nrtikel Il.
Diese Bekanntmachung tritt am 21. Juli 1919 in Kraft. Berlin, den 21. Juli 1919. 8 b Der Reichswehrminister. J. A.: Hedler. 1 1 Bekanntmachung Nr. K. 6 0. (Nachtragsbekanntmachung K. 30 v. 1. 3. 19)
über Abänderung der Höchstpreise für Kunstwolle aller Art vom 27. Juni 1919.
Auf Grund des § 2 der Bekanntmachung des Staats⸗ sekretärs des Reichswirtschaftsamts über Befugnisse der Reichs⸗ stelle für Textitwirtschaft und der Reichswirtschaftsstellen auf dem Textilgebiet vom 1. Februar 1919 (RGBl. Seite 175) in Verbindung mit § 1 der Verordnungen über wirtschaftliche Maßnahmen au dem Textilgebiet vom gleichen Tage (RGBl. S. 174) wird hiermit unter Zustimmung der Reichsstelle für Textilwirtschaft folgendes angeordnet:
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g “
Die in der Bekanntmachung Nr. K. 30 über Höchstpreise für Kunstwolle aller Art vom 1. März 1919 in der Ueber⸗
sichtstafel 1 .30 setzten Höchstpreise Bekanntmachung vom 24. Januar 1919 sichtstafel zur Bekanntmachung S. festgese Seaste
für Kunstwolle werden abgeändert. Die neu festgesetzten Höchst⸗ preise ergeben sich aus der nachfolgenden Preistafel:
Uebersichtstafel zur Bekanntmachung K. 60. 8 “ 1 8 Mark fur
1 kg beste Sorte“*
Bezeichnung
A a. Kunstwollen aus altem Woll⸗ gestrickten, Zephir und Trikot. Kun wolle aus buntem Wollgestrickten (Shoddy, 1Hee1Ae“ Kunstwolle aus weißem Wollgestrickten (Shoddy, Waee 4*“ Kunstwolle aus buntem Zephir (Shoddy, in Wasser Fgertssen), gänz geslchnitien 11 Kunstwolle aus weißem Zephir (Shoddv, in Wasser 11e4“ Kunstwolle aus sonstigen wollenen Gestrickt⸗, Zephir⸗ eelun ““ A b. Kunstwollen aus alten halbwollenen Stricklumpen. Kunstwolle aus buntem Halbwollgestrickten, Westen, 6“ Kunstwolle aus weißem Halbwollgestrickten, Westen, iten und veater . . 111* Kunstwolle aus bunten halbwollenen Zepbir⸗ und Witetunden —* Kunstwolle aus weißen und natursarbigen halb⸗ wollenen Zephir⸗ und Trikotlumpen einschließlich Eiderdaunen und Lammfelltrikotlumpwben. Kunstwolle aus sonstigen alten halbwollenen Strick⸗ Ac. Kunstwollen aus neuen wollenen Strick⸗ und Wirkwarenabfällen. Kunstwolle aus neuen weißen Zephir⸗ und Kamm⸗ INVvwvtaecc4 Kunstwolle aus neuen normalfarbigen Zephir⸗ und Kammgarnwolltrikotabfällen 1““ Kunstwolle aus neuen bunten Zephir⸗, Kammgarn⸗ und Streichgarnwollirikotabfällen (auch Golfer) Kunstwolle aus sonstigen neuen wollenen Strick⸗ und Wirkwarenabfällen.. 1“ A d. Kunstwollen aus neuen halbwollenen Strick⸗ und Wirkwarenabfällen. Kunstwolle aus neuen weißen halbwollenen Strick⸗ Und Werherenabfalnen.. S. Kunstwolle aus neuen bunten halbwollenen Strick⸗ hd Wirta eabsällen 141 B a. Kunstwollen aus alten wollenen Tibetlumpen.
Kunstwolle aus alten bunten wollenen Tibetlumnpen Kunstwolle aus alten meißen wollenen Tibetlumpen Kunstwolle aus sonstigen alten wollenen Tibet⸗ und 114* Kunstwolle aus sonstigen alten wollenen Tibet⸗ und Musselinlumpen in Oel oder Wasser gerissen (halb geschnitten) . . . . . . . . . .. Kunstwolle aus sonstigen alten wollenen Tibet⸗ und Mosselinlumpen in Oel oder Wasser gerissen (gut sortiert oder halb geschnitten) . Kunstwolle aus altem bunten Zephir, halb ge⸗
schnitten, in Oel gerissen. . .. Kunstwolle aus weißem alten Zephir, halb geschnitten Kunstwolle aus bunten wollenen Tibetlumper, halb
M4“
B b. Kunstwollen aus neuen wollenen Tibetlumpen. Kunstwolle aus neuen bunten wollenen Tibrtlumpen Kunstwolle aus neuen weißen wollenen Tibetlumpen Kunstwolle aus sonstigen neuen wollenen Tibet⸗ end Musselinlunpenen“
C. Kunstwollen aus wollenen Flanell⸗, Lama⸗ und Weichwollumpen.
Kunstwolle aus bunten wollenen Flanell⸗, Lama⸗ mllumben 11 Kunstwolle aus alten weißen wollenen Flanell⸗, Lama⸗ und Weichwollumpen 11 Kunstwolle aus neuen weißen wollenen Flanell⸗, Lama⸗ und Weichwollumpen ““ Kunstwolle aus sonstigen alten und neuen wollenen Flanell⸗, Lama⸗ und Weichwollumpen ...
D. Kunstwollen aus alten und neuen wollenen und halbwollenen Decken.⸗, Fries⸗ und Filzlumpen. Kunstwolle aus alten und neuen bunten wollenen
Decken⸗, Fries⸗ und Filzlumpen ... . ..
* Geringere Sorten entsprechend billiger.