1919 / 213 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 18 Sep 1919 18:00:01 GMT) scan diff

Verthundelen mügenommen und etwa 400 m ößtlich der Wälder niedergeschlagen, ihn beraubt und aus allernächster Entfernung

8

durch einen Kopfschuß getötet.

F B“

Bezüglich der Heimkehr der Kolonialgefangenen

aus überseeischen Lagern wird durch „Wolffs Telegraphen⸗

buro“ mitgeteilt, daß die englischen Vertreter auf zahlreiche

Anfragen aus Kreisen der Angehörigen zugesichert haben, daß

auch die Heimschaffung der noch in Aegypten, Indien und auf

Malta befindlichen Gefangenen sobald als möglich erfolgen soll. Es ist im besonderen zu hoffen, daß die in Aegypten und

Malta befindlichen Gefangenen baldigst durch die Schiffe abgeholt werden, die sich mit russischen Kriegsgefangenen auf der Fahrt nach dem Schwarzen Meer befinden. Hierbei

sei nochmals festgestellt, daß die in Aegypten und Malta ge⸗

äußerte Ansicht der englischen Lagerbehörden, die deutschen Ge⸗ fangenen seien frei und brauchten nur von der deutschen Re⸗ gierung abgeholt zu werden, unzutreffend ist, wie auch aus vorstehendem hervorgeht. Die Heimkehr der in Spanien internierten Kamerun⸗Deutschen ist weiterhin Gegenstand dauernder Verhandlungen. Eine Entscheidung hierüber ist in⸗ dessen noch nicht getroffen worden. Sie ist abhängig von dem Veꝛfü ung stehenden Schiffsraum.

8 Preußen.

Der in Cöln versammelte Parteitag der Rheinischen Zentrumsparlei hat eine Entschließung angenommen, in der über die Behandlung der Rheinlandfrage Leitsätze auf⸗ gestellt werden, nach denen, wie die „Kölnische Volkszeitung“ mitteilt, die Verwirtlichung der rheinischen Selbständigkeits⸗ wünsche im Rahmen des Deutschen Reichs und im Zusammen⸗ hang mit der territorialen Umgestaltung des Reichs unter dem Gesichtspunkt des gesamtdeutschen Interesses und auf dem durch die Reichsverfossung vorgesehenen Wege geschehen soll. Es sollen gleichberechtigte und möglichst gleichwertige Länder mit weitgehender Selbstverwaltung geschaffen werden. Im Falle, daß dies aussichtslos ist, können die Bestrebungen der Bildung neuen Bundesstaaten nach Arl. 18 der Reichsverfassung wieder aufgenommen werden. Die deutsche Reichsverfassung wird rückhaltlos anerkannt. Der Parteitag erwartet jedech, daß die Reichsregierung und die Vortsvertretung die in Art. 167 vor⸗ gesehene zweijährige Sperrfrist nicht aufrecht erhalten werden, salls die nationalen Notwendigkeiten und die rheinischen Lebens⸗ interessen in Zukunft ihre sofortige Beseitigung erfordern sollten. Für die Zwischenzeit wird eine weitgehende Autonomie gefordert.

Wer die Loslösung vom Reiche anstrebt, schädigt die Interessen

der rheinischen Bevölkerung und stellt sich außerhalb der

Zentrumspartei. Die Reichbregierung wird aufgefordert, den

8

Matrosen mit roten Bändern beobachtet.

8

stößen kistischen Elementen.

Reichswehrleuten und Gesindel am dort eine Abteilung Reichswehr zerstreut wurden. bahnhof wurde durch eine Wache gesichert.

s o rasch

inneren Umbau des Reiches in vorgedachtem Sume

Gestern abend kam es in Braunschweig zu Zusammen⸗ zwischen Reichswehrtruppen und sparta⸗ Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ be⸗ richtet, wurde die Schwimmanstaltswache in der zehnten Abend⸗ stunde aus dem nahen Walde beschossen und ein Mann der Reichswehr verwundet. Zusammenstöße zwischen einzelnen Haupthahnhof hatten

die durch Der Haupt⸗ Auch an anderen Stellen der Stadt kam es zu starken Belästigungen einzelner Reichswehrleute. Die Vorgänge sind anscheinend planmäßig on spartakistischer Seite hervorgerufen. Es wurden mehrfach

große Menschenansammlungen zur Folge,

Oldenburg. 1

In Birkenfeld ist die sogenannte Regierung Zöller, der „Frankfurter Zeitung“ zufolge, bereits vergangenen Sonnabend burch die alte Regierung, an deren Spitze Hartong steht und die vom Willen des ganzen Ländchens getragen wird, ersetzt worden. Die Regierung Hartong habe die ausgewiesenen Beamten sofort zurückgerufen. Der Umschwung in Birkenfeld sei auf eine Unterrebung von zwölf Vertretern der Birkenfelder Bevölkerung mit dem General Mangin zu ückzsühren, der sich offenbar überzeugt habe, daß die anständige Bevölkerung zut wie geschlossen hinter der alten Regierung steheehh.

Oesterreich .“ Niach Blättermeldungen aus Graz treffen noch keine Vorbereitung, die Stadt Radkersburg zu räumen. Sie ziehen vielmehr Truppen zusammen und sperren die Brücke über die Mur sowie die Zufahrtsstraßen. Die Deutschen werden aus Oberradkersburg ausgewsesen. Die Versorgung mit Lebensmitteln wurde für die Deutschen eingestellt und jede Lebensmittelzusuhr aus dem deutschzn Hinlerlande verhindert. Die Bevölkerung fordert dringend die Besetzung von Radkers⸗ burg durch Ententetruppen.

Großbritannien und Irland. 8 Der Regierung sind nach einer Meldusg des „Alg Handelsblad“ Beweise für die Cxistenz einer Verschwörung

in die Hände gefallen, die von Anarchisten und Arbeitern an⸗

gezettelt ist und den Zweck verfolgt, revolutionäre Streiks zu organisieren und mit Gewalt vorzugehen. Im Mittelpunkt dieser revolutionäten Organisation, die die Aoösicht hat, mit Hilfe des politischen Mordes sich selbst der Regierungsgewalt zu bemächligen, steht die Maritime Workers Federation, die jetzt von der Polizei verboten wurde.

Frankreich.

UHMeber die militärische Besetzung der Levante ist

zwischen Ceemenceau und Llond George dem „Temps“ zufolge ein Abkommen getrosfen worden. Britische Truppen müssen bis zum 1. November alle Gebiete nördlich der Grenze zwischen Syrien und Palästina räumen, da diese Grenze nur provisorischen Charakter habe und geändert werden könne, wenn die Friedenskonferenz enbgültig über die politische Organi⸗ sation der Levante enisscheiden werde. Der „Temps“ sagt, es scheine nicht, daß der Bezirk von Mossul in die Regionen ein⸗ begriffen sei, in denen Großbritannien aufhöre, für die Aufrechterhaltung der Ordnung verantwortlich zu sein. Ferner sei beschlossen worden, daß die vier Städte Damaskus,

111“ E“

die Südslaven

Aleppo, Hama und Homs nach dem Abzug der britischen Truppen nicht von französischen Truppen beketzt werden, da sie sich in der Zone befinden, in der nach dem englisch⸗fran⸗ zösischen Abkommen von 1916 die Errichtung eines arabischen Staates oder einer Vereinigung der arabischen Staaten vor⸗ gesehen sei. Nichtsdestoweniger aber müsse in Zukunft die arabische Macht Ratschläge und Unterstützung nicht mehr von der britischen, sondern von der französischen Regierung für diese Gebiete verlangen. Unter den Gebieten, aus denen die britischen Truppen zurückgezogen werden müßten, befinde sich auch Cilicien, wo sich bereits französische Truppen sowie eine französische politische Mission befänden.

Havas“ verbreiteten Meldung der „Chicago Tribune“ beauf⸗ tragt worden, an Deutschland eine Note mit Ultimatum⸗

Litauen zu treffen, für die es verantwortlich gemacht werde und die es unverzüglich zurücknehmen müsse.

Die Kammer setzte die Verhandlungen über die Ratifizierung des Friedensvertrags fort.

Laut Bericht des „Wolffschen Telegraphenbüros“ legte der Minister Clementel die wirtschaftlichen Bestimmungen dar und sagte, daß es ungerecht wäre, Deutschland den siegreichen Mächten gleichzustellen. Andererseits hätten die Alliierten beschlossen, nicht einzeln mit Deutschland zu verhandeln. Frankreich hätte die wirt⸗ schaftliche Unabhängigkeit wiedererlangt, welche ihm der Frankfurter Vertrag genommen habe. Clementel stellte fest, daß das praktische Ergebnis der Freiheit vorerst eine Hausse der Rohstoffe zur Folge

. Barthou (unterbrechend) fragte den Finanzminister,

die Kurse fortfahren würden, zum Schaden Frankreichs zu steigen. Klotz antwortete, daß, als die Freiheit der Ein⸗ und Ausfuhr wiederhergestellt worden sei, die Regierung darauf auf⸗ merksam gemacht habe, daß die Differenz zwischen der Ein⸗ und Aus⸗ fuhr notwendigerweise ein Mißverhältnis im Kurse herbeiführen müsse. Man müsse die nationale Produktion erhöhen. Clementel verzeichnete eine Verbesserung im Weltfrachtenverkehr und fügte hinzu: „Die Führer unserer Industrie werden sich in die Aufgabe teilen, die Lage zu unseren Gunsten zu gestalten, namentlich in Amerika. Die amerikanische Handelskammer traf Vorbereitungen, diejenigen

andelskredite einzuschränken, deren unsere Landsleute bedürfen.“ Der Minister erklärte, daß Frankreich, eines der am besten gestellten Länder Europas, sich rasch wieder erholen werde. Die französischen Kapitalien müßten zukünftig, anstatt ins Ausland zu gehen, zur Ent⸗ wicklung der Produktion Frankreichs und seiner Kolonien dienen. Andererseits sei die Möglichkeit vorhanden, in Deutschland

an den Geist der Disziplin unter den Industriellen, sich in diesem Sinne zu betaͤtigen. Viviani sagte, daß die Größe des Friedens⸗ vertrags darin liege, daß er auf Freiheit begründet sei. Er erklärte sich mit Vorbehalt von den meisten Bedingungen des Friedensver⸗ trags befriedigt. Die Rheingrenze hätte die Ueberwachung von den sechs Millionen Menschen der Rheinlande erfordert, von wo aus schlimme Schläge gegen Frankreich hätten ausgehen können. Wie Sembat erklärte er, daß Frankreich Deutschland ein Bei⸗ spiel der Freiheit geben müsse. Viviani machte sich lustig über diejenigen, die glaubten, daß Deutschland plötzlich trotz der Kontrolle der Alliterten Millionen von Männern auf⸗ bieten könne. Er fügte hinzu: Können Sie sich denken, daß angesichts des großen Englands und Amerikas Deutschland es wagen könnte, Frankreich herauszufordern? Hinsichtlich der Kontrolle sagte Viviani, daß der Artikel 26 Frankreich erlaube zu verlangen, daß der Völkerbund stets zu beobachten habe, was in Deutschland vorgehe. In der Besprechung der wirt⸗ schaftlichen Lage Frankreichs verlangte er, daß die Finanzabkommen des Völkerbundes verwirklicht werden, und zum Schluß, daß die Alliierten das auf den Schlachtfeldern siegreiche Frankreich nicht am Tage nach Hilfe lassen. Luyxemburg. 14“

Der Staatsminister hat nach einer Havas⸗Reutermeldung vom 16. September in der Kammer belgischen Gesandischaft verlesen, in der gesagt wird, daß die belgische Dynastie sich im Falle des Erlöschens der luxemburgischen Dynastie nicht um den luxemburgischen Thron bewerben würbe, und daß die luxemburgische Bevölkerung, wenn sie die Ergebnisse der belgisch⸗luxem⸗

überzeugen können, daß eine wirtschaftliche Union mit Belgien im Interesse des Landes gelegen setr.

ie MNrabstimmung der Sozialisten über den ritt in die Dritte Internationale ist be⸗ endet. Von 50 000 Mitgliedern, die der Partei angehören, haben 22 000 an der Abstimmung teilgenommen, von denen sich 13 975 gegen und 8280 für den Eintritt ausgesprochen haben. Lettland.

Das „Wolffsche Telegraphenbürs“ meldet aus Mitau, daß

Truppe bei einem Verbleiben in Lettland bevorstehen, wenn die Unterstützung durch die Heimat fortfalle. Der General forderte unbedingten Gehorsam von deßzruppe, solange er an der Spitze des vereinigten Korps verbkeibt. Zum Schlusse wurde die aus Sicherheitsgründen nötige Umgruppierung

usporte und der Räumungsplan bekannt gegeben.

6“ Asien. 8

„Reutersche Büro“ meldet aus S. daß der

Kriegszustand zwischen China und Deutschland durch Erlasse für beendet erklärt worden ist.

8 Afrika.

Die Leitung des Ausschusses der Nationalen Aegyptischen Partei teilt laut Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ H daß die ägyptische Revolution von nzuem eingesetzt habe. Aegypten durch die englischen Behörden habe zu einem Auf⸗ stande des ägyptischen Volkes ohne Unterschied der Klassen geführt. 8

Kunst und Wissenschaft.

Das Nobelinstitut in Christiania stellt bis zum 1. Juli 1922 folgende Preisaufgabe: „Darstellung der Geschichte der Freihandelsbewegung im 19. Jahrhundert und ihrer Bedeutung für die Friedensbestrebungen“. Die Bearbeitungen sind in deutscher, französischer und englischer Sprache zulä Der Preis beträgt 5000 norwegische Kronen. oO““

1

Dichter, sind bereits im Vorjahre von der Direktion Meinharz Der Marschall Foch ist nach einer von der „Agence

charakter zu senden, durch die es aufgefordert werden soll, die nötigen Maßnahmen gegen die deutschen Truppen in

billige Erzeugnisse zu kaufen. Der Minister schloß mit einem Appell

günstige Kohlenlage Wiens statt.

dem Frieden auf dem wirtschaftlichen Schlachtfelde ohne

eine Mitteilung der

burgischen Verhandlungen kennen würde, sich daoon würde

1 der kommandierende deutsche General vorgestern sämtliche Führer der unterstellten Truppen versammelt und sie in längerer Rede erneut auf die Schwierigkeiten hingewiesen habe, die der

Die blutige Unterdrückung der letzten Erhebung in

Theater und Mufir. 1

Im Opernhause wird morgen, Freitag, „Carmen“ mit de Damen Kemp, Escher, Sax, Birkenström und den Herren Man Bohnen, Bachmann, Habich, Sommer und Lücke in den Hauptroll aufgeführt. Musikalischer Leiter ist der Generalmusikdirektor Leo Blech Anfang 6 Uhr.

Im Schauspielhause wird morgen Ibsens Schauspieh „Gespenster“ mit den Damen Sussin, Steinsieck und den Herre Ehrle, Kraußneck und Pohl in den Hauptrollen gegeben. Spielleitas ist Dr. Eckard von Naso. Anfang 7 Uhr.

Von Leonid Andrejew, dem jetzt verstorbenen russische Gund Bernauer zwei Werke zur Aufführung angenommen worden, und zwar „Jekaterina IJwanowna“ und „Antissa“

Köslin, 17. September. (W. T. B.) Zu großen Lebenz mittelplünderungen kam es heute in den Vormittagsstunde nachdem sich bereits gestern kleinere Unruhen bemerkbar gemach hatten. Eine größere Menschenmenge, hauptsächlich junge Buͤrsche die von den Werken der hiesigen Luftverkehrsgesellschaft entla worden sind, stürmte die in der Nähe des Marktes gelegenen Leb mittel⸗, Zigarren⸗, Schuh⸗ und Manuufakturwarengeschäfte plünderten sie. Der Schaden ist noch nicht übersehbar. Die P war machtlos. Nach fast zwei Stunden erschien ein Milität das die Plünderer zerstreute, ohne fr. es zu Blutvergießen geko wäre. Der Führer der hiesigen Unabhängigen hatte vergeblich verf die Menge zu beruhigen. ie meisten Verkaufsstellen haben gesch! Nachmittags wurden noch verschiedene Geschäfte geplündert. C Verhaftungen konnten vorgenommen werden, dann belagerte die Menge das Rathaus, um die Verhaft zu befreien. Die Garnison hielt sich zurück, da sie viel zu scht ist. Heute nacht werden Reichswehrtruppen erwarte Man befürchtet Plünderungen aller hiesigen Geschäfte. Am Vormi hatte der Landrat mit einer Abordnung wegen der schlechten Leb mittelversorgung der Kösliner Bevölkerung verhandelt. Die Stim der Einwohnerschaft ist sehr erregt. Ueber dem Marktplatz krei dauernd zwei Reichswehrflieger, die jedoch nicht eingriffen und keine Eindruck auf die Menge machten. Nach Eintritt der Dunkelbei versuchte die Menge gegen 8 Uhr in die Hotel einzudringen, um Lcebens nittel und Getränke zu e beuten, was jedoch nicht gelang. Dagegen drang sie in die in der Nenen Kirchstraße gelegene Bauernschänke ein und raubtz Spirituosen. Darauf zog die Menge vor die Dienstwohnung des Landrats, in der die Hochzeit der ältesten Tochter des Land rats gefeiert wurde, bekam jedoch den Landrat nicht zu sprechen. Ma schrie nach Schnaps und Spirituosen. In das Gebäude einzudringen elang nicht, da es durch ein starkes Gendarmerieaufgebot ewacht wird. Für die Nacht sind Vorsichtsmaßregeln ge troffen; so wurde die Post von mit Waffen ausgerüsteter Jugend, wehr besetzt. Die sozialistischen Parteien, die zum Montag Kund

gebungen gegen die Lebensmittelteuerung angesetzt hatten, stehen diesens

Treiben durchaus fern.

Hamburg, 17. September. (W. T. B.) Die Hamburger

Wollkämmerei in Wilhelmsburg teilt mit, daß ent gegen der Meldung über einen großen Feuerschaden bei einer

Brand am 14. September nur ein kleiner, abseits liege nder

Schuppen durch Feuer vernichtet wurde. Der ü⸗

Teil der Fabrikanlagen blieb vollkommen unversehrt und ist unven

ändert in Betrieb.

Wien, 17. September. (W. T. B.) Nach einer Meldun des „Telegr.⸗Korr.⸗Büros“ fand gestern nachmittag unter dem Vorsiz des Staatskanzlers Renner eine Beratung über die un⸗ Es wurde beschlossen,

daß vom 21. September ab der Straßenbahnverkehr vollständig ein gestellt wird, daß alle Gast⸗, Kaffeehaͤuser und Haustore um 8 Uht

Abends geschlossen und daß alle elektrischen Aufzüge außer Betrieh gesetzt werden.

Haag, 17. September. (W. T. B.) Morgen wird in Rotter dam der Dampfer Prätoria aus 441 Männern und der Dampfer „Ebani“ aus Süd westafrika mit 195 Männern, 98 Frauen und 184 Kindern, die nach Deutschland zurückbefördert werden, erwarte Sie sollen noch morgen nachmittag nach Deutschland weiterreisen.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater.

GOpernhaus. (Unter den Linden.) Freitag: 185. Daua bezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Carmen. Oper in vier Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilhat und Ludovic Halévy nach einer Novelle des Prosper Merimse Musikalische Leitung: Generalmusikdirektor Leo Blech. Spielleitung⸗ Karl Holy. Ballettleitung: Emil Graeb. Anfang 6 Uhr. Schauspielhans. (Am Gendarmenmarkt.) Freitag: 197. Dauen bezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Gespenster⸗ Ein Familiendrama in drei Akten von Henrik Ibsen. Spielleitung: Dr. Eckart von Naso. Anfang 7 Uhr. 1 Sponnabend; Opernhaus. 186. Dauerbezugsvorstellung. Fidelio. Oper in zwei Akten von Ludwig van Beethoven. Text nach dem Französischen von Ferdinand Treitschke. Zu Anfang: „Huvertüre

zu Fidelio“. Vor der letzten Verwandlung: „Ouvertüre Leonore

Schauspielhaus. 198. Dauerbezugsvorstellung. Freiplätze sind aufgehoben. Coriolan. Historisches Drama in fünf Aufzügen (14 Verwandlungen) von William Shakespeare. Spiel⸗ leitung: Dr. Reinhard Bruck. Anfang 7 Uhr.

(Nr. 3)“. Anfang 7 Uhr. Dienst⸗ umd

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Anna⸗Luise von Aschoff mit Hrn. Regierungsra

Werner von Reinersdorf⸗Paczensky u. Tenczin (Koblenz). + Frl. Dorothea Kannengießer mit Hrn. cand. med. Horst Hahw⸗ dorf (Hamburg —Partenkirchen). Fr. Olga von Brandenst geb. mit Hrn. Rittmeister Siegfried Frhr. von Mirbah (Berlin).

Gestorben. Hr. Kammerherr u. Rittergutsbesitzer Dr. jur. Hans von Wurmb (Rudolstadt).

Verantwortlicher Schriftleiter: J. V.: Weber in Berlin. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteber der Geschäftsstelle Rechnungsrat Mengering in Berlin. Verlag der Geschäftsstelle Mengerinc) in Berlin. druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstal! 8 Berlin, Wilhelmstraße 3.

Drei Beilagen

Quebec mit

UNebersicht über die Zahl der

Hörer 8 aus frühe⸗ 1““ ren ALehranstalti Se⸗

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Von den Hörern zu A und B

land⸗ wirt⸗ .“ zwecke)

EErste Beilage

sanzeiger und Preußisch

den 18. September

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Land⸗ und Forstwirtschaft.

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Von den Hörern u C und D ab⸗ gesehen von den Fasthörern gehören an dem

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Staatsanzeiger.

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übrigen Benerkungen west⸗ Gebiete Deutschen Reichs

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Von den 624 Hörern sind 390 beurlaubt.

67 In dieser Zahl sind noch 421 Hörer

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einbegriffen, die aus dem Heeres⸗ dienste bislang noch nicht zum Studium zurückgekehrt 1“

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Etatistik und Golkswirtschaft. Arbeitsstreitigkeiten. drohenden veren Ausstand in der Berliner Metall⸗

rie ist hiesigen Blättern zufolge mitzuteilen, daß am Dienstag sowohl die Pertreter der Arbeitnebme⸗ als der Arbeitgeber Bes zit den Reichgarbeitsminister hatten, dem sie ihre For⸗ bewungen und Wünsche vortrugen. Der Mivister lat sich eine weitere 1 Anngnahme vorbedalten. Der Metallarbeiteryerband bat, aums seinen Forderungen Nachdruc zz verleihen, mit der Stillegung von Betrieden gedrobt und hat sich 8 Großbetriehe heraus⸗ 1 denen er ein Ultimatum stellte, das gestern mittag ab⸗ Kef. Es soll in den Bztriehen von Borsig, Daimler, Sch⸗chardt, in den Beutschen Telephonwerkes, bei der Fima Ifrael, der 2EG, dem Kabel⸗ week und bei Auer dezüder abgestimmt werden, 2b man in den Aus⸗ stand eintreten will oder nicht. Uebrigens hat der Metallarbe terverdand dem Verband Berliner Metaliindustrieller mitgeteilt, daß er zwar mit den im Schiedsspruch festzesetzten Höchstlöhnen von 3,20 die Seunde einverstanden ist, de er aber für Transportarbeiter einen Szundenlohn von 2,35 verlangt, waäͤhrend im Schiedespruch ein Seunvenlohn pon 2,25 festgesetzt war. Offenbar ist diese Forde⸗ noch keine enrgültige, da man dem Minister Schlicke

er die Forderung auf 2,70 die Stunde betonte.

„Nach einer von „W. T. B.“ übermittelten Meldung der Presse⸗ 8 Relle des Reichs⸗ und Staatskommissars für Schlesten und Westposen weilte der Reichskommissar Hörsing in Waldenburg, i bort durch Verhandlungen nit den Vertrauens⸗ euten der Arbeiterschaft den Ausbruch eines all⸗ emeinen Ausstands zu verhüͤten. Als Ergebnis der erhandlungen kann mitgeteilt wersen, daß die Arbeiterschaft Feruhigt ist und die Arbeit wieder in vollem Umfange auf⸗ nehmen will. Die Arbeiterschaft bat geich;ettig ihren Widerstand 88 don Eintritt in die aus allen Parteien gebildete Einwvohnerwebr ufzegeben. Die Truppen werden sobald als möglich aus Waldenburg urückezogen werden. Zur Beruhigung der Arbeiterschaft hat See e Geklärung des Reichskommissars, mit allen ihm 58 Gebote stehenden 8 den Lebensmittelwucher in Schlesien belämpfen zu wollen, beigetragen.

Verkehrswesen.

ammverkehr mit Spanien, Wortgebühr ortugal, Wortgebühr 1 15 ₰, ist wieder Funkverkehr mit Spanien besteht unverändert weiter.

Handel und Gewerbe.

Nach Mitieilung der Handelskammer in Berlin sind die Aus⸗ nd Durchfuhrverbote für Spinnstoffe, Gespinste, Webwaren und daraus hergestellte Erzeugnisse neu geregelt worden. Freigegeben sind jetzt u. a.: Gewebe aller Art us Spinnstoffen aller Art, Teyppiche, alle Wirk⸗ und Netzwaren, Itnoleum, Linkrusta, die durch Näharbeit hergestellten Gegenstände (Kleider, Wäsche usw.) mit wenigen Ausnahmen, Posamentier⸗ waren, Knöpfe aller Art, Spitzen, Stickereien, zum Teil auch Garne in Aufmachuagen für den Kleinverkauf. Verbhoten bleiben u. a. noch: Pretücher, Gurte, Steifstoffe, technische Uiacer. Treibriemen, gewisse Arten von Bett⸗, Handtüchern und sancuß. dann vor allem die Rohgefpinstfasern und die Roh⸗ und Vergespinste, die nicht für den Einzelverkauf aufgemachten Garne. DOas Perkehrsbüro der Handelskammer, Berlin C. 2, Klosterstr. 41, hat eine übensichtliche Zusammenstellung des jetzigen Standes der Verbote für Webwaren anfertigen lassen und stellt sie den Beteiligten kostenlos zur Verfügung.

In der vorgestrigen Sitzung des Aufsichtsrals der Wieler⸗ und Hardtmann W. G. wurde beschlossen, der auf den 21. Oktober einzuberufenden Generalverfammlung die Verteflung von f vH vorzuschlaͤgen.

Wien, 17. September. (W. T. B.) Der Verwaltungsrat der 11“ Alvyine Montan⸗Gesellschaft hdeantragt die Erhöhung des Aktienkapitals von 90 auf

ce Millionen Kronen durch Ausgabe von 50 000 neuen Aktien, die im Verhältnis von 1 zu 9 den alten Aktionären zum Bezuge an⸗

es prechungen

gebsten werden sollen. Ueber den Zeitpunkt der Ausgabe und den Begebungskurs wird erst nach der Generalversammlung Beschlu efaßt. Im ersten Haldjahr wurden erzeugt (alles in Tausenden von

ket rzentnern) Koble 3918. gegen 1918 weniger 1537. Roderze 1258, weniger 61854, Roheisen 289, weniger 1538, Ingots 523, weniger 712, fertige Walzware 220, weniger 4007.

HBerichte oa gutwärtigen Fartpapiermär n. 1

Wien, 17. September. (W. T. B.) Der Börsenverkehr ent⸗ wickelte sich heute weniger stürmisch als an den Vortagen. Auf einzelnen Gebieten volzzegen scch jedoch noch immer namhafte Kurs⸗ steigerungen, besonders in böhmischen Papieren, angeblich auf Käufe für auständische Rechnung. Dagegen unterlagen Alpineaktien dem Druck von Entlastungsverkäufen, die mit der bevorstebenden Ver⸗ öffentlichung der Halbahrbilanz in Fusemaenheng gebracht wurden. Sonst war die Haltung in der Kulisse und im Schranken bei vor⸗ wlegender Re⸗lisationsneigung schwankend. Feste Haltung zeigten jedoch einzelne Nebenwerte sowie besonders Magnesitaktien, die weiter um 400 Kronen im Kurse stiesen. Der Anlagemarkt war ruhig.

Wien, 17. September. (W. T. B.) (Börsenschlußkurse.) Türkische Lose 625,00, Orientzahn —,—, Staatgdahn 1253,00, Süd⸗ dahn 188,90, Oesterreichische Kredit 712,00, Ungarische Kredit 777,00, Anglobank 439,75. Unionbank 524.00, Bankverein 424,00, Länder⸗ dank 5092,00, Tabakaktien —,—, Alpine Montan 1425,00, Prager Bisen 3345,00, Nima Muranser 1170,50, Skorawerke 1180,00, Salgo Kohlen 1479,00, Brüxer Kohlen 2150,00, Galizia 3000,00, Waffen 1400,00, Lloyd⸗Aktien 4150,00, Poldihütte 1165,50, Daimler 765,00, Oesterreichische Goldrente 140,00. Oesterreichische Kronenrente 82.00, Februarrente 82,00, Mairente 83,00, Ungarische Goldrente 158,50, Ungarische Kronenrente 82,50.

London. 16. September. (W. T. B.) Wechsel auf Deutschland 126,00, Wechsel auf Amsterdam kur; 11,17, Wechsel auf Paris 3 Monate 37,85, Wechsel auf Brüssel 37,45. Privatdiskont 3ꝛ F% Silber loko 61 ¾, Silber auf Lieferung 60 ½. G

Amsterdam, 17. September. (W. T. B.) Wechsel auf Berlin 9,55, Wechsel auf Wien 3,80, WBechsel auf Schwei 48,35, Wechsel auf Kopenhagen 59,00, Wechsel auf Stockholes 66,35, Wechlel auf New York 269,25, WDechsel auf London 11,18. Wechlel auf Paris 25,37 ½, Wechsel auf Christignia 63,25, Wechsel auf Brüssel 29,70, Wechsel auf Madrid 51,10. 5 % Niederläͤndische Staatt⸗ anleihe von 1915 931 1 6, 3 % Niedeuländische Staats⸗ anleihe 63, Königl. Niederländ. Hetroleum 805, Holland⸗ Amerika⸗Linie 464, Niederländ.⸗Indische Handelsbank 274 ½, Atchison, Topeka u. Santa Fe 97 ex., Roch IFtland —, Southern Haeiste 110, Southern Railway —, Union Pacisic 137 ⅛, Anaronda 158, United States Steel Corp. 113 ½1e, Franzöfisch⸗Engliiche Anleihe —Hamburg⸗ Amerika⸗Linte —. Oelwerte flau, amerikanische und Schtffahrtswerte unverändert.

Stockholm, 17. September. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Berlin 15,00, do. auf Amsterdam 150,50, do, suf schweizer. Plätze 73,25, do. auf Washington 407,00, do. auf London 16,87, do. auf Paris 44,50, do. auf Brüssel 47,00, do. auf Helsingfors 20,50.

Kopenhagen, 17. September. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Hamburg 18,00, do. auf Amstaredam 171,00, bo. auf Plätze 83,00, do. auf New York 459,00, vo. auf London 19,09, do. auf Paris 50,50, do. auf Antwerpen 51,25, do. auf Helsingfors 24,00.

New York, 16. September. (Schluß.) (W. T. B.) Die Börse verkehrte auf die Meldung, daß der Arbeiterausstand der Stahlindustrie aufgeschoben worden sei, in sehr fester Stimmung. In Eisenbahnwerten und einigen Spezialpapieren fanden umfang⸗ reichere Käufe statt. Als die Meldung einlief, daß der Arbeiter⸗ ausstand in der Stahlindustrie nicht aufgeschoben werden dürffe, wurde die Haltung vorübergehend matter, doch schloß die Börse in fester Haltung, wobei hesonders Kaäufe von Petrolenmwerten hervortraten. Umgesetzt wurden 1 150 600 Aktien. Tendenz Geld: Behauptet. Geld auf 24 Stunden Durchschnittssatz 5, Geld auf 24 Stunden letztes Darlehn 5 ½, Wechsel auf Berlin 3 ½, Wechsel auf London (60 Tage) 4,14,00, Cable Transfers —,—, Wechsel auf Paris auf Sicht 8,72,00, Silber in Barren 113 ½, 3 % Northern Paciste Bonds 56, 4 % Ver. Staaten Bonds 1925 106 ¼, Atchison, Topeka & Santa F56 90, Baltimore & Ohio 40 8, Canadian Pacisie 153 ½, Cee; 8 Ohio 56, Chicago, Milwauket & St. Paul 43 ¼, Denver & Rio Grande 10, Illinois Central 93 ½8,

6000 Ballen.

Louisville & Nasbville 108, New VYork Central 73, Norfolk Western 190, Pennsylvania 43 ½, Reading 30 ½, Southern Paciß 102 ¾, Union Pacific 123, Anaconda Copver

States Steel Gorporation 105, do. pref. 114 ½

8

DParschte vos auswirtigon Bar

Liverpool, 16. September. (W. T. B.) Baumwolle. Umsa

Einfuhr 6270 Ballen. davon 6200 Ballen ameri

kanische Baumwolle. Für September 18,64, für Oktober 18,64. für Januar 18,59.

Amerikanische 6, Brasilianische 6, Indische 25 Punkte niedriger.

New York, 15. September. (W.T. B.) (Schluß., Baumwoll loko middling 29,55, do. für September 28,68, do. für Oktober 29,00 do. für November 28,05, New Orleans loko middling 28,25, Petroleum refined (in Cases) 23,25, do. Stand. white in New Pork 19,25, do. in tanks 11,50, do. Credit Balances et Oil Citv 4,25, Schmalz prime Western 25,50, do. Rohe u. Brothers 30,25, Zucker Zentri fugal 7,28. Weizen Winter 237 ¼, Mehl Spring⸗Wheat clears 9,00 10,00, Getreidefracht nach Liberpool nom., Kaffee Rio Nr. 7 loko 16 ⅛, do. für September 1919 15,95, do. für Dezember 1919 15,35

Nr. 86 des „Amtsblatts des Reichspostministe⸗ riums“ hat folgenden Inhalt: Verfügungen: Veröffentlichung neuer Gesetze über Post⸗, Postscheck⸗ und Telegraͤphen⸗ und Fern⸗ sprechgebüvren; Postanweisungsbezirksstempel in Bayern; Telegramm⸗ und Fernsprechverkehr mit den 8. deutschen Rheingebieten; Zu⸗ lassuns der türkischen, bulgarischen und rumänischen Sprache im Auslandspostverkehr; Vorsicht bei der Auszahlung von Postan⸗ weisungen, deren Gültlgkeitsdaner abgelaufen ist. Naͤchrichten

Nr. 87 enthält folgende Bekanntmachungen: Sendungen für das ehemalige Gouvernement Wiedereröffnung des Telegramm⸗

erkehrs mit Spanien und Porfugal; Gebührentafel für Telegramme; Leitung der Brieffendungen nach Spanien und Portugal; Uniichtige Behandlung der Pakete nach Oderberg.

Nr. 88 enthaͤlt die Bekanntmachung vom 11. September 1919 betreffend Aenderung der Postordnung vom 28. Juli 1917, und die Perfügung vom 11. September 1919, betreffend Ausführung des Gesetzes über 1. vom 8. September 1919. 8

Nr. 85b ersg en mit folgendem Inhalt: Verfügungen: Vor⸗ bereitung der Hauptabrechnung über Fernsprechgebühren mit Frank⸗ reich; Außerordentliche einmalige Beschaffun beibilfe für Beamte im Rubestand und für Hinterbltebene von Beamten; Verlust eines ö“ Postverkehr mit der Provinz Posen. Nach⸗ richten.

Nr. 90 enthält folgende Bekanntmachungen: Verwendung der besonderen Titelschilder für Briefposten ohne Karte und für Zeitungs⸗ säcke im Verkehr mit der Schwesz; Behandlung der Sendungen mit lebenden Bienen; Entwendung eines Tagesstempels; Zwölfter Nachtrag zum Verzeichnis teurer Orte usw.

Nr. 74 des Zentralblatts der Bauverwaltung, herausgegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 10. Sep tember 1919 hat folgenden Inhalt: Arbeiterbaracken in den Nieder landen. Bauordnung der Stadt Minden vom Jahre 1613. Ueber den Einfluß des Wasserauftriebs auf die bHTö de Bauwerke. (Schluß.) Vermischtes: Bericht über die Tätigkeit des Münchener Wohnungsamts vom 1. April 1918 bis 31. März 1919 Gegenseitige staatliche Gleichstellung und Anerkennung d Diplomprüfungen in Hessen und Baden. Patente.

Nr. 75 vom 13. September 1919 hat folgenden Inhalt: Amt liches: Dienstnachrichten. Nichtamtliches: Die Vetennäranstalt an der Unsversität Jena. Die Katangacisenbahn und die Erschließun des Katangabenirks für den Weltverkehr. Vermischtes: Wettbewer für die Bebauung der sogenannten Wiese in Gelsenkirchen. Haupt⸗ versammlung des Deutschen Betonverrins in Nurnberg. Leitsätze für die Ausbildung der Architekten. Tasmanisches Vlaugummihot Durch ein Vortreibrohr einzurammende, herausziehbare Vortrei spitze zum Herstellen von Ortpfählen.