r. Agg. Zubeil (u. Soz): Es wird dem Arbeitsminister nicht unbckannt sein, daß unter dem Namen „Wirtschaftsausschuß, Verband gemeinnütziger Arbeitsgenossenschaften“ ein neues Gebilde entstanden ist. Schon eine Reihe von Arbeitsnachweisen hat sich gegen diese Neubileung ausgesprochen, da nur eine neue Zersplitterung unseres Arbeitsnackweises hierdurch hervorgerufen wird. Wir wissen nicht, ob nicht die mehr geforderte 1 Million an diese neu⸗ gegründete Ge⸗ sellschaft fließen soll. Nach unserer Ueberzeugung ist die neue Ge⸗ sellschaft gegründet worden, um entgegen der technischen Nothilfe, eine Arbeitsnothilfe ins Leben zu rufen. Aus einem Rundscheeiben des Reichswehrministers geht hervor, daß einem Teil von Offizieren, di ausgeschieten werden müssen, durch diese Gründung eine gute Lebens⸗ stellung verschafft werden soll. Deshalb können wir uns heute noch nicht entschließen, diese eine Million Mark mehr zu bewilligen. Der Arbeitsminister hat die Richtlinien dafür noch nicht bekannt⸗ gegeben, wie er sich die Zeniralisation denkt, ob bei dieser Zentrali⸗ sation die Aibeiterschaft auch die einflußreiche Stellung bekommt, die sie unter allen Umständen haben muß. Erst, wenn wir dies wissen, können wir viese Million mehr bewilligen. Ich hoffe, daß der Arbeits⸗ minister die Richtlinien, die er aufgestellt hat, für die Zentralisation der Arbeitsnachweise bis zur dritten Lesung bekanntgibt. Danach werden wir unsere Abstimmung einrichten.
Reichsarbeitsminister Schlicke: Ich habe über die Ange⸗ legenheit schon am Sonnabend gesprochen und habe angedeutet, in welcher Weise die Sache gedacht wird. Ich nehme auf meine Aus⸗ führungen am Sonnabend Bezug. Ich möchte aber bemerken, daß dem Herrn Abg. Zubeil insofern ein Irrtum passiert ist, als er die Arbeitsgenossenschaften, die hier und da gegründet werden sollen und auch hier und da in der Gründung steckengeblieben sind, verwechselt mit dem Verband Deutscher Arbeitsnachweis. (Aba. Zubeil: Es ist eine Neugründung!) Diese hat aber mit der Forderung hier nichts zu tun, sondern die Forderung, die ich stelle, bezweckt nur, bestehenden Einrichtungen des Verbandes Deutscher Arbeitsnachweise auszubauen und sie nachher dem allgemeinen Netz der Arbeitsnachweise über ganz Deutschland anzugliedern. An die Genossenschaft werden meinerseits keine Beiträge geleistet.
Abg. Schneider⸗Sachsen (Dem.): Die letzten Monate haben gezeigt, daß die bisherige Auffassung, daß das Heil der Arbeitsnachweise in der Schematisierung zu erblicken sei, sich nicht aufrecht erhalten läßt. Wir haben gegenwärtig eine außerordentliche Zersplitterung auf diesem Gebiet, wir haben Arbeitsnachweise für Marineangehörige, Angestellte der Handelsflotte, Kriegsbeschädigte, Offiziere und für alle möglichen anderen neuen Bedürfnisse. Bei einer Reform des Arbcits⸗
nachweiswesens muß jede Schematisierung und Reglementierung ver⸗ mieden werden. Die während des Krieges errichteten Zentral⸗ auskunftsstellen sind keine mustergültigen Einrichtungen, sie sind viel⸗ mehr im schlechtesten Sinne des Wortes, Kriegsersatz, ihre Haupt⸗ aufgabe scheint darin bestanden zu haben Statistiken zu führen, sie sollten ferner einen Ausgleich des Ueberschusses herbeiführen, zu prak⸗ tsscher Tätigkeit auf dem Arbcitsmarkt kamen sie aber nicht, ihr Wert war gleich Null. Ihr einziger Erfolg war der, daß ein Akten⸗ schrank nach dem anderen angeschafft wurde. Es wäre ein Unsinn, Deutschland mit einem lückenlosen Netz von Arbeitsnachweisen zu über⸗ ziehen. Die Statistiken waren meist das Papier nicht wert. Wenn nicht das Arbeitsnachweiswesen auf das Reich übernommen wird, kann nichts dabei herauskommen. Dann sind aber wesenlich höhere Mittel notwendig. b Der Antrag der Sozialdemokroten auf Erhöhung der Summe zur Förderung des Arbeitsnachweiswesens um eine Million auf 1 600 000 ℳ wird angenommen.
Zu den Ausgaben für das Schlichtungs⸗ wesen führt
Abg. Gleichauf (Dem.) aus; Bei der Durchführung des Betriebsrätegesetzes wird es an Schwierigkeiten aller Art sicherlich nicht fehlen, wenn ich auch annehmen möchte, daß in 80 2%, der Fälle die Neuerung sich ziemlich reibungslos einführen lassen wird, so wird das Gesetz doch große Störungen in einzelnen Betrieben hervorrufen können. Es gibt Arbeilgeber, die nicht die Geschicklichkeit haben, sich mit den Arbeitnehmern zu verständigen, bei den Arbeitern gibt es Heißsporne, bei denen es novwendig ist, daß die Schlichtungssstelle be⸗ schwichtigend und belehrend wirkt. Das Betriebsrätegesetz wäre nur eine Reihe toter Buchstaben, wenn es nicht den Arbeiterberufsorgani⸗ sationen angegliedert würde. Die ausgesetzten 50 000 ℳ für die ört⸗ lichen Vertrauensmänner reichen nicht aus. Wir müssen tüchtige Männer zur Verfügung haben, das für sie ausgegebene Geld wird bei der Verhinderung von Differenzen hundertfach wieder eingebracht. Der kommende Reichstag wird sicherlich nichts dagegen einzuwenden haben, wenn dieser Etatstitel überschritten wird. Das Geld ist gut angelegt. Die Schlichtungsausschüsse müssen so unparteiisch arbeiten,
2₰
daß sie den Betriebsrat ersetzen können, wenn dieser versagt. Ein
moderner Arbeitgeber müßte es auch ohne Betriebsräte versuchen, mit⸗
seinen Leuten alle inneren Betriebsfragen zu besprechen. In den landwirtschaftlichen Betrieben sollen Obleute gewählt werden. Den Widerstand der Landwirte dagegen halte ich für erklärlich, denn der Bauer muß auch heute mit seinen Leuten schon sich darüber besprechen, was am nächsten Tage vorgenommen werden soll. Anders wird es mit dem Obmann auch nicht sein. Wir werden die erforderlichen Mittel bewilligen, damit wir alle Einrichtungen erhalten, die ein Ver⸗ trauensverhältnis zwischen Arbeitgebern und Arbeitern sichern.
Abg. Frau Behm (D. Nat.): Es ist wie in Weimar; das Haus ist leer, aber das Interesse ist groß. (Heiterkeit.) Wir freuen uns, daß in den Betriebsräten auch die Heimarbeiter vertreten sein sollen. Der Minister steht ja anscheinend nicht mehr auf dem Stand⸗ punkt, daß die Heimarbeit abgeschafft werden soll. Die Heimarbeiter wollen keine Unterstützung, sondern Arbeit. Wir vertrauen auf die Zukunft auch bezüglich der Heimarbeit. Wezusäßen wir sonst hier. Das Reden allein ist doch eine ziemlich trostlose Beschäftigung (Heiter⸗ keit), wenn man das auch als Abgeordnete eigentlich nicht sagen dürfte. (Heiterkeit.) Nun sagt die Sozialdemokratie: Kommt doch in die Fabriken und Werkstätten. Das läßt sich hören bezüglich der ge⸗ sunden männlichen Heimarbeiter. Die geben wir Ihnen frei, aber die weiblichen gehören ins Haus. Die Mutter muß soviel wie möglich bei den Kindern sein, damit sich die Verrohung und Verwilderung aus der Zeit des Krieges nicht fortsetzt. Natürlich soll der Heimarbeiter nicht die übrigen Arbeiter unterbieten, er darf auch den Achtstundentag nicht gefährden. Die Republik ist jetzt bold ein Jahr alt, da ist es endlich Zeit, daß es losgeht, daß wir das Hausarbeitsgesetz bekommen, daß die Fachausschüsse Lohnämter werden. Die Löhne der Heim⸗ arbeiter müssen angeglichen werden den Fabrikköhnen, und in den Fachausschüssen muß ein Druck darauf ausgeübt werden, daß Tarif⸗ verträge zustande kommen. Ferner bitte ich den Minister, dafür zu sorgen, das möglichst viel Aufträge an die Heimarbeiter vergeben werden. (Beifall rechts.)
Abg. Simon (U. Soz.): Der Arbeiter als Ernährer ber Familie muß so viel verdienen, daß eine Heimarbeit der Frau aus⸗ geschaltet werden kann. Die Heimarbeit als solche ist nach unserer Ansicht nur eine Folge niedriger Löhne. Einen Gegensatz zwischen Arbeitern und Heimarbeitern dadurch herbeizuführen daß gesagt wird. die Heimarbeiter verzichten auf Arbeitslosenunterstützung und von ren anderen Arbeitern das nicht zu behaupten, ist nicht angängig. Ich
rkläre, daß auch die übrigen Arbeiter sehr gern auf eine Bewilligung der Arbeilslosenunterstützung verzichten, wenn sie nur dafür Arbeit erbalten. Wir fordern eine Beschränkung der Heimarbeit auf das Allernotwendigste, um dadurch eine Unterernährung zu verhindern. In dem Augenblick, in dem ein Unternehmer für Heimarheit die gleichen Löhne zu bezahlen hat, wie die Löhne in den Fabriken bezahlt
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serden, hat der Unternehmer an der Heimarkeit richt das geringste; der Besatzung⸗ dungen für die aufwand etwa 2 ½ Ausschuß allgemeines Erstau
Auf Vorschlag des Berichtes des volkswirtschaftlich tärwerkstätten mit der des Haushalts verbunden.
Um 52% Uhr wird die Weiterberatung dieses Haushalts auf Dienstag, 1 Uhr, vertagt.
Interesse.
Abg. Frau Behm (D. Nat.): Auch ich verurteile natürlich eine Ausbeutung in jeglicher Gestalt, vor allem natürlich das Ausbeuten der Kinder. Wenn jemand über 20 Jahre hindurch in der Heim⸗ arbeiterbewegung steht und viele Tausende von Heimarbeiterinnen kennt, so weiß er in der Sache sehr gut Bescheid. Uebermorgen ist der Geburtstag der Frau, deren Herz stets für die Heimarbeiterinnen geschlagen hat. Von dieser Dame hat eine Bekannte sich mir gegen⸗ über in der Weise geäußert: „Diese Dame muß erst sterben, ehe sie der Not der Heimarbeiterinnen vergißt.“ (Händeklatschen auf der Tribüne; der Präsident verbietet dies.)
Zu den einmaligen Ausgaben, und zwar zu der Forderung von 250 000 ℳ für die Schaffung eines Arbeitsgesetzbuchs führt
Abg. Hermann⸗Reutlingen (Dem.) aus: Das Reichzarbeits⸗ ministertum muß so bold wie möglich eine Kodifikation des bestehenden Handwerkerrechts vorlegen. Der gesamte Aufbau der Handwerks⸗ organisationen muß unbedingt guf eine einheitliche Grundlage gestellt werden. Der jetzige Ausbau der Handwerkskamnern entspricht nicht der
heutigen Entwicklung, ebenso muß unbedingt bei diesem neuen Ausbau
des Handwerkerrechts eine modernere Auffassung durch Befreiung von
behördlicher Bevormundung stattfinden. Es muß auch eine bezirks⸗ weise Zusammenfassung des Handwerks möglich sein. Ich bitte den Reichsarbeitsminister, noch einmal eingehend die Frage zu prüfen, auf welcke Weise ellen Beteiligten eine stärkere Selbständigkeit gegeben werden kann. Die Schaffung einer besonderen Fürsorge ist unbedingt nolwendig. Der Reichsarbeitsminister muß dahin zu wirken suchen, daß an der Verbesserung des jetzigen Zustandes nicht nur den Unter⸗ nehmern, sondern auch in erster Linie den Arbeitern das Recht gegeben werden muß, mitzuarbeiten. Der Minister muß unbedingt den Inter⸗ essen unseres Gewerbes und Handwerks besondere Beachtung schenken und ihren Anforderungen in weitestem Maße entgegenkommen.
An außerordentlichen Beihilfen an Lie⸗ ferungsverbände zur Unterstützung der minder⸗ bemittelten Bevölkerung zwecks Beschaffung der für den Hausbrand erforderlichen Kohlen sind 15 Millionen und weiter 30 Millionen zu Beihilfen an die Lieferungsverbände zur Milde⸗ rung der infolge des Krieges unter der minderbemittelten Bevölkerung hervorge⸗ rufenen Notstände ausgeworfen. Beide Positionen sind gemeinsam zur Beratung gestellt worden. Die zum Worte gemeldete Abg. Frau Dr. Lüders⸗Hessen (Dem.) ist nicht an⸗ wesend.
400 Millionen stehen im außerordentlichen Haushalt an einmaligen Ausgaben für allgemeine Er⸗ werbslosenfürsorge.
Abg. Frau Reitze (Soz.): Oeffentliche Unterstützungseinrich⸗ tungen hat es erst während des Krieges gegeben. Bezüglich der Er⸗ werbslosenfürforge steht der allergrößte Teil der Erwerbslosen auf dem Standpunkt, sich lieber heute als morgen Arbeit verschaffen zu wollen. Es wird viel geklagt über eine ungerechte Behandlung in der Bemessung der Entlohnung. Eine längere Arbeitsdauer als 8 Stunden ist unsozial. Es muß natürlich dafür Sorge getragen werden, auf dem Gebiete der Erwerbslosenunierstützung etwa vorhandene Mißbräucke aufzudecken. Die jetzigen Unterstützungssätze für die Erwerbslosen reichen bei weitem nicht aus. Die vom Reichsarbeitsminister ange⸗ kündigten Beihilfen müssen so schnell wie möglich in die Tat um⸗ gesetzt werden. Die Arbeitslosen möchten in erster Linie wissen, wie sich ihre Lage im Winter gestalten wird. Zu einer niedrigeren Aus⸗ zahlung der Erwerbslosenunterstützung an Frauen den Männern gegenüber liegt nicht der geringste Grund vor. Als alleiniger Ee⸗ danke bei der Bemessung der Löhne überhaupt hat einzig und allein die Bewertung der Arbeitskraft zu dienen. Eine Abstufung in den Sätzen für Männer und Frauen ist eine unerhörte Ungerechtigkeit. Wo bleibt da die soziale Gerechtigkeit? Es muß unter allen Um⸗ ständen ein Ausgleich herbeigeführt werden. Was auf der einen Seite an den weiblichen Löhnen erspart wird, muß der Staat auf der andeten Seite für Gefängnisse, Zuchrhäuser und Krankenhäuser ausgeben. Artikel 163 verbürgt jedem Deutschen die Möglichkeit, durch wirt⸗ schaftliche Arbeit seinen Unterhalt zu krwerben. Diesem Artikel der Verfassung muß Leben gegeben werden; eine gutaufgebaute Arbeits⸗ losenversicherung wird diesem Artikel eine willkommene Sütütze sein.
Abg. Pick (Dem.): Hätten wir in der Vergangenheit rechtzeitig eine brauchbare Erwerbslosenversicherung eingeführt, so wären wir jetzt
nicht in so großer Verlegenheit. Die Arbeitsfreudigkeit muß im deutschen Volke wieder geweckt werden. Noch vor einer Stunde haben wir darüber geklagt, daß es im Bergbau an Arbeitskräften fehlt; hier sollen für Erwerbslosenfürsorge nicht weniger als 400 Millionen extraordinär ausgegeben werden. Da kleppt irgendebwas nicht. Wir müssen dafür sorgen, daß die Arbeitsfreudigkeit gehoben und daß gleichzeitig diese Versicherung so rasch als irgend möglich ins Leben gerufen wird. 1
30 Millionen sind an Kostendersozialen Kriegs⸗ schädigten⸗ und Kriegshinterbliebenen⸗ rsorge, 100 Millionen zu Beihilfen a. .. idende Kriegshinterbliebene im außerordent⸗ ichen Haushalt ausgeworfen.
Abg. Meier⸗ Sachsen (Soz.) hofft, daß die wiederholt in Aus⸗ sicht gestellte einmalige Beihilfe der Kriegsbeschädigten und Kriegs⸗ witwen jetzt schleunigst zur Anwcisung gelangen wird; darüber, daß möglichst schnell angesichts der Notlage der Kriegsbeschädigten und „‚hinterbliebenen etwas zu geschehen habe, sei man sich in Weimar in allen Parteien einig gewesen. Der Begriff „Bedürftigkeit“ dürfe dabei nicht zu eng gefaßt werden. Man habe in dieser Hinsicht im Kriege die unerfreulichsten Erfahrungen gemacht: das Arbeits⸗ ministerium solle für eine andere Auslegurg und deren strikte Beob⸗ achtung Sorge tragen.
Die sämtlichen einmaligen Ausgaben und die Einnahmen des Reichsarbeitsministeriums werden bewilligt.
Es folgt der Haushalt des Reichsschatz⸗ ministeriums. Den Bericht des Haushaltsausschusses erstattet
Abg. Stücklen (Soz.): Die ganze Verwaltung des Heeres und der Marine ist entmilitarisiert uvnd auf das Schatzministerium übernommen worden. Den angcforderten zweiten Unterstaatssekretär hat der Ausschuß einstimmig bewilligt, da der Aufgabenkreis des Ministeriums, zu dem auch die Provinsialperwaltung (Landesfinanz⸗ ümter), die Reichexermögensämter, die Reichsvermögensoerwaltung in den besetzten rheinischen Gebieten gehören, diese Verstärkung in der Zentralinstanz erforderlich machen. Ein Antrag auf Einsetzung eines Prüfungsausschusses für die Tätigkeit des Reichsverwertungsamts sei zurückgestellt worden, da man sich einen Erfolg davon nicht versprochen
be. Die Kosten für die von den Alliierten in Berlin zu etablieren⸗ den Ueberwachungskommissionen müßten nach dem Friedensvertrag von Deutschland getragen werden, und die erforderlichen Summen seien enorm; allein in Berlin würden sich demnächst als Mitglieder dieser Kommission 500 Offiziere, 750 Unteroffiziere und Mannschaften und 200 Automobile befinden; ähnliche Kommissionen aber gingen auch nach München, Stuttgart, Dresden usw. Die Unterbringung habe große Kopfschmerzen gemacht; es sei aber, nachdem sich die Schlösser als gänzlich ungeeignet ö nichts übrig geblieben, als das Kaiserhof⸗- und das Edenbote s
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diesen Kommissionen zu überlassen. Nach Koblenz komme die „hohe Kommission“, welche ¹8) bis 90 ein⸗ Fescztete Wohnungen brauche. Das Reich habe nicht nur für diese Kosten, sondern guch für die Reisekosten aufzukommen. Die Ropfzahl
als angenommen worden. Die Aufwen⸗
1 Milliarde, der 0
armee sei h Besatzungsarmeen werden 2 ½¼ Milliarden betragen, ein B nen erregt habe. enten wird die Beratung des en Ausschusses über die Mili⸗ des Schatzministeriums
tatistik und Volkstvirtschaft.
Arbeitsstreitigkeiten. aufe des gestrigen Montags ist, wi Arbeit in allen Betrieben itätswerke wieder voll aufgen
e hiesige Blätter be⸗ der Städtischen ommen worden. Technischen
richten, die Elektriz Infolgedessessen 1 und der Reichswehrtruppen verhasfteten Arbeiterräte entsprechend aft entlassen worden. Lediglich bei den der Sicherhestspolizei zum — Der Ob „W. T. B.“ meldet, unter Nachdem die Arbeit in wieder aufgenommen r oufgehoben.
getroffen wurde, aus d Siemenswerken sind noch Beamte ortigen Areitswilligen unte ber Noske erließ, dem 20. Oktober folgende Verordnung: den lebenswichtigen Betrie worden ist, wird die V
Der Gewerkschaftsb beamten richtete, wie regierung untr dem 17. beamtenschaft erheb Verbalten derjenigen Arbei
Schutze der d befehlsba
ben in vollem Umfang erordnung vom 17. d. M. wiede und deutscher EI. BS die Reichs⸗ Oktober folgende Kundgebung: t schärfsten Einspruch gegen beiter, welche am te der Eisenbahn⸗ rdert ebenfalls aber auf dem Wege der — Gewaltakte und ber Beamten bei Ausübung des
„Die Eisen das terroristische 13. Oktober mit Gewalttätigkeiten gegen Beam direktion Frankfurt vorgegang schleunige Demokratisiernng der Ve Verhandlung und Verständigung;
Maßnahmen zum Schutze d
sie misbilligt alle
sberg i. Tr. traten estern morgen i oll aber geregelt werden. standes der Lan 2nza geht die ehen übermittelten Meldung des Alle Versuche der Regierung, eine zu bringen, haben nig unterblieben, so Die Eigen⸗ Arbeitekräften ihre nach den benahhbarten Provinzer Milch und Milchmpodutten. meldet aus Washington erausstand, daß die Bergwer andeln wollen, ich an das bisk
Bäckergese n den Ausstand versorgung der Stadt darbeiter in der I. T. B.⸗ blübende Provins nach Rlüchtia ist. ist die Rntersuchunghaft wegen W. T. B.
kommen dem Elend entgegen. Verständigung zw sich zerschlagen. aß ungeheure kämer baben aus Mangel an Fut Viehbestände zum größten Teile verkauft. Infolgedessen fehlt es an
den Parteien Herbstsaat ist sast vol
Landstrecken nicht beba
termitteln und
ut werden konnten.
ksbesitzer bevor diese den ge Abkommen halten, Die Bergwerksbesitzer ver⸗ itstag und die sechstägige Die Arbeiter verlangen statt fünftägige Arbeitswoche, Ein Ausstand der Arbeiter das Europa keine Einschränkung
Kohlenarbeit mit den Arbeitern nicht verh beschluß zurückaehmen und Abommen getroffen ist. langen außerdem, daß der achtstündige Arbeirswoche aufrechterhalten dessen den sechsstündigen An beits Lohnerhöhung von 60 vH. rgwerken würde nicht allein bedeuten, a erhält, sondern würde auch eine
t, daͤß die durch die enz geschaffene wirt⸗ der bisherigen Geschichte der 2 fanden sich 750 000 Ac
bis ein neues
tag und die
den Kohlenbe Kohlen aus Amerik Kohlenverbrauchs „Daily News“ wird aus Krise auf der Indus⸗ age die schwierigste in Am Freitag be
Washington gemelde riellen Konfer schaftliche L. einigten Staaten sei. im Ausstand.
Handel und Gewerbe.
srat der Aktiengesellschaft für alin, hat beschlossen, einer demnäckst einzuberufenden cneralversammlung die Aufbringung von keneuer Mittel durch Ausgabe ch festzusetzenden Kurse vnd Nominal⸗ inem auf 3 tem Stimmrecht
— Der Aufsich Fabrikation, B außerxordentlichen G 30 Millionen Mar neuer Stammaktien iu einem no ferner die Ausgabe von von 25 Millionen Mark mit e schränkten Vorzugsgewinnanteil und
Vorzugsaktien im
übernommen, Vorzundaklien Aktionäre von den übrigen Fi Verhältnis agabe der Stammaktien erfo neuer Betriebsmittel sowie für Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik errichteten der Vorzugsaktien soll dem Jateressengemeinschaft noch enger zu dewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt zu stär — Auf der Tagesordnung einer für den 15. November cin⸗ neralverscwunmlung der Badischen Ludwiashafen stebt laut ie Erböhung des Grund⸗ von Stammaktien im Nenn⸗ Millionen Mark somie von recht und pruch im Nennbetrage
rmen der Interessen⸗ übernommen lot zwecks Beschaffung der von der Badischen Stickstosfwerke. Die Ausgabe den Zusammenschluß der dadurch ihre Wett⸗
der 1gg gemeinschaf! Grundfapitalien Nase: gebogen, Bart: Bartanflug. Be⸗ sondere Kannzeichen: Rechte Hand, Daumen 77. Res.⸗Div. erlassene Fabnenfl vesskanneltlt“ exklärung p und EE“ W“ Ae )‧. den ehem. Arm.⸗Sold. Jos. Alfons 171678] Fahzerstuchtberklürꝛmg Ftehlin, 3. Komp. SanneeJ 11 fans üäüund Heschtegsahmeverfügung. sam 29. 3. 1888 in Ottingen (Elf.⸗Lothr.)
den Aufbau
eck dienen, gestalten und
berufenen außerordentlichen Genercl Anilin⸗ und Sodafrik A.⸗G., „W. T. B.“ unter anderem d
Füsilier Stepban Kalcrada, geboren am 14. Dezember 1889 zu Lucianowo, Kreis Gevicht de Samier, wegen Fabnenflucht, wird cuff-— —— Grund der §5 69 ff. d⸗s Millitärstraf⸗ S 4 Pelehbuch⸗ der 58 8 aacdsder Eüirmkwa. bintärrtrafgerichtsordnung der Beschuldigte 688 23 b
bierdurch für sobnenflachtig ceklaäͤrt und 2) Musgebote, ein im Deutschen Reiche befiadlicheg 8
Meldung des kapitals durch Aus betroge von 90 aktien mit doppeltem Stimm Vorzucsgewinnanteil beschränkten Ans Milltonen Mark.
In der gestrigen Sitzung der Zecheab älischen Kohlens Meldung des „W. T. B“, an S ausgetretenen Mitglieder Dr. Förster huke die Herten Bergassessor Eine Beschlußfassung in der
Vorzugs⸗
des Rheinisch⸗
telle der aus dem Geschäftsausschuß und Generaldirektor Berg⸗ Jüngst und Direltor Preisfrage
vndikats
assessor a. D. De Wimmelmann gewählt. wurde bis Ende des Monats ausgesetzt.
— Laut Meldung des Canada Pacific⸗Eisenbahn 4029 000 Dollar (Zunahme gegen das Vorjahr
— Die Transvaal Goldausbeute im 698 558 Unzen Eold
„W. T. B.“ betrug die Roheinnahme der in der zweiten Oktoberwoche 505 000 Dollar).
September 1919 Werte von
M.⸗St⸗G.⸗O. aufgehoben.
trug laut „W. T. B.“ 2 967 287 Pfund Sterling.
Madrid,
gegen Alois Späth.
14. Oktober. g der Bank — peröffentl bon Spanien vom 11. Oktober im Inland im Ausland —,— (Zun. 181 693),
(W. T. B.) Auswel 1919 in tausend Pesetas: e Vorwoche Abn. 17) —) in Silber usw. bestand 1 002 472 (Abn. 659 481 (Abn. 23 032), Wertpapiere 12 759 ( 3 791 906 (Zun. 21 621],
— gegen August Rägeilc, 166), Notenumlauf remde Gelder 1 249 835 (Ab.
ichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.
Wien, 20. Ottober. einer weiteren Kurssteigerung insbesondere fär Bankg 40 Kronen gewannen. Bevorzugt waren Depositenb
Die Börse begann mit
Billdd änder'e sich jedoch vollständig, als in den führenden Kulissen⸗ pavieren größere Entlastungsverkänfe stattfanden. Die niedrigeren
. 7 zo n1 „ o Schm 4 9 † 8 Kurse dlieben unter Schwankungen bis zum Schluß des Verkehrs in Geltung. Andauernd gefragt waren nur einige Schrankenwerte.
P. renm †omoßsl Sch; . - Petroleum⸗, Automobil⸗ und Schiffahrtswerte waren erheblich niedriger.
Der Anlagemarkt zeigte gute Haltung bei behaupteten Kursen. Renten
stiegen um 3 — 4 vH.
Wien, 20. Oktober. (W. T. B.) (Börsenschlußkurse.) Türkische. Lose —,—, „Drientbahn —,—, Staatsbahn 1540,00, Südbahn 236,00, Oesterreichischer Kredit 866,00, Ungarischer Kredit 1265,00,
Anglobank 550,00, Unionbank 635,00, Bankverein 590,00, Länder⸗ bank 875,00, Tabakaktien —,—, Alpine Montan 1425,00, Prager Eisen 5000,00, Rime Muranver 1700 00, Skodawerke 1485,00, Salgo Kohlen 1940,00, Bruüxer Kohlen 4200,00. Galizta 3750,00, Waffen
475,00, Llo0?d⸗Metien —,—, Poldihütte 1590,00, Dahmler 1040,00,
Oesterreich!sche Goldrente 180,00. Oesterreichische Kronenrente 83,00,
7
ehruarrente 100,00, Mairente 92,00. Ungarische Goldrente 207,00, ngarische Kronenrente 103,50. — Nach Schluß: Staatsbahnaktien
14280,00, Alpine Montan 1390,00.
Wien, 20. Otktober. (W. T. B.) Amtliche Notierungen der
PDeutsch⸗Oesterreichischen Devisenzentrale: Berlin 404,00 G.,
Amsterdam 4050,00 G., Zürich 1950,00 G., Kopenhagen 2365,00 G.,
Stockholm —,—, Christiania 2500,00 G., Marknoten 403,00 G.
Prag, 20. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse: Berlin
1232,75 G., Marknolen 129,75 G., Wien 31,00 G.
Paris, 18 Oktober. (W. T. B.) 5 % Französische Anlcihe
4 2*† 3 r20,30, 4 % Französische Anleihe 71,30, 3 % Französtsche Rente 60,95, 4 % Sypan. äußere Anleibe 139,65, 5 % Russen von 1906 62,25, 3 % Russen von 1896 36,25, 4 % Türken unif. 70,05, Suez⸗ Kanal 6725. Rio Tinto 1851. 4
(W. T. B.) Wechsel auf Deutschland 116,00, Bechsel auf Amsterdam kurz 10,96, Wechsel uf Paris 3 Monate 36,00, Wechsel auf Brüssel 36,00. Privatdiskonr 4 ½, Silber loko 63 ¼⅛, Silber auf Lieferung 62 ½.
Amsterdam, 20. Oktober. . Wechsel auf Wien 2,45, Kopenhagen 56,50, Wechsel auf Stockholm Wechsel auf London 10,99 ¼, Wechsel auf Paris Wechsel auf Christiania 59,95, Wechsel auf Brüsscl 30,70,
(W. T. B.) 5 % Niederländische Niederländische Petroleum 843 ⅛, † bank 289 ¼. Atchison, nd —, Southern Haciste 113, Anaconda 149 ¼.
18. Oktober.
„B.) Wechsel auf Berlin 9,4 Schweiz 46,80, 8 g8s 64,50, Wechsel auf New York 233,75, 8
Wechsel auf Madrid 50,25. Amsterdam, 20. Oktober. Staatsanleide anleihe 60 ¹11½1 6. 507, Niederlänb.⸗Indische Topeka u. Santa F6 93118, Rock Jsla Southern Railway —, States Steel Corp. 114 ⅛%, Französtsch⸗Enalisch⸗ Anleihe —, Hamburg⸗ Amerika⸗Linie —. — Oel⸗, Tabak⸗ und Schiffahrtswerte fest, letztere 8 Amerikanische sten sche und russische Staatsanleihen Kopenbagen, 20. Oktobe Hamburg 16,70, do. auf Amsterdam 177,25, do. auf schweiz. Plätze do. auf New York 465,09, Paris 54,50, do. auf Antwerp Stockholm, 20. Oktober.
Union Dacisic —
unverändert.
(W. T. B.) Sichtwechsel auf
do. auf London 19,40, do. auf en 54,50, do. auf Helsingfors 4 1— 1 (W. T. B.) Sichtwechsel auf tlin 15,25, do. auf Amsterdam 158,00, do. auf schweiz. Plätze 73,25, do. auf Washington 415,00, do. auf Kondon 17,28, Park 48.80. do. auf Brüssel 48,50,
do. auf Helsingfors 22,.00. New York, 17. Oktober.
b ft (W. T. G.) (Schluß.) Die Börse verlief heute bei regen Umsätzen sehr fest, da das Publikum und die
ersuchungacher⸗ bore, Verluft⸗ und Fundsachen, Zustellunger u. derql⸗ käufe, Verpachtungen, Verdingungen zc. G Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. mmandttgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschafter⸗
Berussspekulation eine sehr lebhafle Tötigkeit entfalteten. Reali⸗ sierungen führten zu einer vorübergebenden Abschwächung, die fes Stimmung setzte sich ader bald wieder durch. Umgesetzt wurden 1 330 000 Stück Attien. Geld: Fest. Geld auf 24 Stunden Durch⸗ schnittsrate 6 Geld auf 24 Stunden lotztes Darlehn 7. Wechsel auf Berlin 38, Wechsel auf London (60 Tage)] 4,14 002 Cabl⸗ Pranssers 4.17,25, Wechfel auf Paris auf Sicht 8,70,00, Silber in Barren 117 ⅛, 3 % Northern Parific Bonds —, 4 % Verein. Staater Bondg 1925 —, Atchison, Topeka u. Santa F6 90 ¼, Baltimore 85 Obio 40 ⅛, Canadian Pacific 151, Chesapeake u. Obio 57 ½ Chlcago, Mülwaukee u. St. Paul 40 ½, Dender u. Rio Grande 9 Illinois Central 94 ½, Louizoille u. Rashville 108, New Pork entral 75, Norfolk n. Western 101 ½, Peanolvaniag 43 ½¼ Reading 82 ¼, Southern Pacific 100 ¼, Unton Paelfic 123 ½, Americac Smelting u. Refining 74 ½, Anaconda Topper Minng 68 ¾ ex., Inter⸗ national Mercantile Marine 62 ½, United States Steel Corporation 108 ⅛, do. pref. 115. 8
Berichte von auswärtigen Warenmärkien.
New York, 17. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwoll⸗ loko middling 34,75, do. für Oktober 34,23, do. für November 34,23. do. für Dezember 34,29. New Orleans loko middling 35,25, Petroleum refined (in Cases) 23,25, do. Stand. white in New PYork 19 259, do. in tanks 11,50, do. Eredit Boalanccs at Oil City 4,25, Schmalz
rime Western 29,97 ½, do. Rohe & Brothers —,—, Zucker Cenfri.
fugal 7,28, Weizen Winter 237 ½, Mehl Spring⸗Wheat clears 9,25 — 10,25, Getreidefracht nach Lverpool nom., Kaffee Rio Nr. 7 loko 16 ⅞ do. für Oktober 15,00, do. für Dezember 15,85.
espaltenen EinheitSaeil
6. Erwerbs⸗ und Wi
ntlicher Anzeiger. 2 2 H% 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
Uazeigenpreis für den Raum einer Fg Anzzerdem wird aaf den Anzeigenvreis ein Teuerungszuschlag von
9. Bankausweise.
9. H. evhaben. 10. Verschicdene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.
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vL 1916 — veröffentlicht in Nr. 169 am
20 7. 16 — geaen Valentia Küftle.
8) Beschlagnahmeverfügung voa 20.10.17
— Seeeeftebee 5 29 Cne et⸗ End: 71650 Hrief. cber oder Anfaung November 1817 1 Steckbrief. unten Pos. 41209 — gegen Robert Leder
—V—V “ 1 r4 e — 7) Beschlaanahmeverfügzung vom 17. 7. 82
Gegen den unten Bescheicbenen, welcher d 7 2
eredorf, Kreiz Hirschberg, am
29. März 1819, verbängt. E; wird er. „aan,
sucht, denselben zu ve und in das 10) Mescklaznahmtverfügung vom 14.3.18 naͤchste Gerichtsgefängnis abzuliefern sowie 1 zu den kiefigen Akten 1114 Nr. 1864/19 gegen Frtedrich Gofenee; sofort Mitteilung zu machen.
Perlonbvefchreibung: Familienname:
schlonk, Haar: keaübiond (Echeitel in der [71679] Grlebignug
Mut⸗), Fart: Anflag, Gesicht: länglich, einer Fahnernflucht?trklärung.
ugen: blaugrau, Nase; länglich. Be⸗
kletdung: dunkelbaunen Zivilanzug, braune Gerscht ver stellv. 56. Infanterie⸗Brigade, Schnürschuhe, weichen Hut, ohne Mantel. Rastatt III2 R Nr. 2613, in der Unter⸗ . Schles., den 18. Oktober 1919.
S. d. G. A. B. fluchtserklärung ist erledigt.
(L. 8.) (Uvterschrift), Gernsszach (Murgtal), den 18. Ok⸗
Militärgerichtssekretar a. W. stober 1919.
G bügs: 1“ Gerscht des Auflösungsstabes 53 1716381] Steckbrief. Zweigstene (28. Division).
—
Der unten beschriebene Schüͤtze Josef 171680]
9e2, früher 2. M.⸗WG.⸗K. Det. Siobbe, Erteriaang
ccb. 85. 8. 99 zu Dißferdorf, Verut einer Fahnenflnchteerürena Kutscher, ist, nachdem er wegen militä⸗ rischen Aufruhrs und ugerl. Entfernung unter Mitnahme fremder Bekleidungsszücke festgenommen war, entwichen. Es wir 5 EE111 und in die vächste Militärarrestanstalt oder an die 85n 2 nochse vrttränenörde danseiern ö“ 28 debzarg, den 2. Okiober 1919. Weinsberg (Württemberg), ist erfedigt. Fernahach (Murgtal), den 18. Ok⸗
g Reichswehrbrigade 4. Der Gerichtsheer: 8 t
v. Groddech, Weneralmajor. tober 1919. Weschreibnug: Alter: 20 Johre,
brllblond, Mund: gewöhnlich, [71677] Berfügung.
In der Untersuchungssache gegen den wird aufgehoben.
2. umgeschriebenen Staatt schuldverschreihuag Lit. R Nr. 34 255 über 500 ℳ, ausg 1895 mit den Zinsterminen 1. Mai und 1. November und zu 3 ½ % verringlich, Inhaber der Urkunde . spätestens in dem auf Lamctag, den 8. Mai 1920, Vor⸗ mittags 10 ½ Unr, vor dem Am sgericht Stutt⸗ Archivstre ße Zimmer 28, anberxaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde wiodrtgenfalls die erklärung der Uekunde erfolgen wird. Den 13, Oktober 1919. Amtsgericht TStintgart Stubt. (L. S) Amtsgerictssekretär Mayer.
ellt auf 17. Jull
znzumelden
b en wird eufgeford 1e 2 ee vom 4. 10 ur erl. Cnif. und Unterschlagung, degangen 1918 — bersffentlicht in EEöö- in Cunne egc gangen 10. 10. 1918 — gegen Heinrich Hnar⸗
— p⸗röffentlicht in Nr. 203 am 28. 8. 18 — vorzulegen,
11) Fahnenfluchtserklärung und Be⸗ schlagnahmeverfügung vom 2. 9. 1915 — Bernhurde, Norname Reinhold, Stand veröffentlicht in Nr. 210 am 6. 9.1915 — und Wewerhe: Wirtschaftsassistent, geboren gegen Andrkas Sürensen. 89 8 db 1896 z9 Wü helmsdorf, Kreis
iegn etzte; Aufentbalt: Armenru ö 3
Fretburg i. Pr., den 15. 10. 1919.
Eericht der Kommandantur der Festung Die Ehefraa des Hauptmanng,
Majors Otto Kranse, Gertrud geborene Voigt, aus Lyck in Ostpreußen, zu in Minden i. Westfalen, Göbenstraß⸗ 7, vertreten durch Rechtzanwalt Lohmann in Minden i. W., ha: das Aufgebot der ver⸗ gegangenen 10 633 und 43 705 der Uschaft für Bergbau, Blei⸗ und Ziak⸗ fahrikatton zu Stolderg und in T in Aachen üder je 300,— ℳ Nennwert Der Jahaber der wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. April 1920, 10 Uhr, vor dem unt richt, Augustastraße 79, Zimmer Nr. 12, anberaurnen Aufgedatstermine seine Rechte e und die Urkunde porzulegen, wihrigenfalls die Krastloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Aachen, den 22. September 1919. Amtsgerict. Abt. b.
Mufgebot. Kaufmann Paul Huhn in sanchtbonstraße 30, vertreten durch Rechtsanwelt Dr. Meermann ju Berltn, Jägerstraße 18, 2) die verwitwete Frau Johanna Hirschberg, geborene Rosen⸗ berg, Charlontenburg, siraß 36, habin das Aufgebat: zu 1 von 10 Aaterischeinen an der Geestemünder Flschhandelsgesellschaft m. b. H. in Berlin⸗ Schöneberg Nr. 481 bis 490 über je 2 der Attie des Aktien⸗Ver⸗ eins des Zoologischen Gartens zu Berlin Mark Stammregister Nr. 259 428, Nr. 2856, ausgestellt am 1. Dezember 1900 auf Herrn Stegfried Hirschberg, beantragt. Die Inhaher der Ur⸗ kunden werben aufgefordert. syätestens in dem auf den 17. Mai 1920, Mit⸗ tags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zunmer 58, anberaumten Auf.
Die unterm 25. September 1915 vom
luch ingssache gegen den am 2. Februar 18 4 9 1880 zu Dürrwangen, Oberamt Balingen, Gericht der R⸗cewehrbrigade 5. geborenen Christtan Stingel, Füsilier
Sür die Richtigkeiz: beim II. E/40, 3Rastatt erlassene Fahnen⸗
Vormittags eichneten Ge⸗
gekommenen
anzumelder 100 ℳ verh haber als die stelleꝛin eine Leistung zu bewirken, inc. werben hiermit gesperrt. besondere neue sbungsschein auszugeben. Der Amtsvorsteher. Beelin, den 17. Oktober 1919. 71635 Imiraüins.
Das Amtsgericht Berlin⸗Mitte. 1 1535] 8 ufgehot. 9 0 cg12
und Beschlagnahmeverfügung.
Die unterm 12. Kebruar 1913 vom Gericht der 28 Division IIIc 198 er⸗ lafsene Fahnenfluchtserklärung und Be⸗ schlagnahmevertügung in der Untersvchurgs⸗ sache gegen Masketier Friderich Ftscher
5 F 47/19.
Windscheid⸗
Gericht des Tuflösungsstabes 53
schlank, Größe: 1 m 75 cem, Sveigstele (28. Vivisson).
Die am 11. 12. 16 vom Gerscht der
Münster. den 16. 10. 1919.
gebotstermine ihre Rechte anzumelden und
Eoupernementsgericht Thorn.
St. P. 2. II d Nr. 333/19. 83 †, sl 8 1 ngh, Zustellengen n. dergl. 7 2 2* 2 22 8 * Die Fahnenflachtserklärung bezw. Be⸗ 171682] Zwangsversteigerung. schiagnahmeverfügung gegen die nach. Ir⸗ Wege der Zwangasvollstreckung soll stehenden Personen werd gemäß § 362 am 16. Januar 1920,. Vorin ztags . 10 uhr — on der GCerschtestelle — 1) Fahnenfluchtgeräruna und Beschlag⸗ Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, I Treppe, nahmeverfügung rom 3. 10. 16 — per⸗ versteigert werden das im Grundbuckhe von öffentlicht in Nr. 236 vom 6. 10. 16 — Berlin⸗Reinickendorf Band 41 Blatt 1261, am 18. September 1919, dem Tage der 2) Beschlagnahm verfügung vom 30.5.17 Einiragung des Versteigerungsvermerks. sst in Nr. 131 am 5. 6. 17 — a18 herrenlos eingetragene Grundstück, gegen Hermann Winter, Berlin⸗Reinickenderf, Eraf Roedern⸗ 3) Beichlagnahmenerftagung vom 21. 9. 18 ne6e, S n s Eenen Rüah- — veröffentlicht in Ne. 239 am 8.10. 18 — und 8 2 29 dm groß, Grund⸗ öffentlicht in 3 d E 4) Beschlagnahmeversügung vom 3. 5. 17 7500 ℳ, Getäudesteuerrolle Nr. 1318, — 2,Snen nche in Nkr.2 8 18n 11.5.17 — hech.end 8. 5 VWohnbans mit Hofraum, gegen Moses Guggenheim „Duergebäude. 5) Beichlagnahmeserftaung vorn 4.10,18 Verliun, den 9, Oktober 1919. — bveröffentlicht in Nr. 243 am 12.10. 13 — Amtsgerict Beilin⸗Wedding.
gegen Inlius Panter. 1716852 Mnggrbo¹. 5) Beschlaanahmeverfügung vom 26. 12. Die Babette Wägelein, Witwe in Ingel⸗ 1916 — veröffenllicht in Nr. 1 em 2. 1. fingen, hat das Aufgedor der nachstebenden 1917 — gegen Friedrich Irssen⸗ [auf den Inhaber lautsnden und nicht auf
die Urkunden vorzuleaen, widrigenfalls die
Kraftloserklärung der Urkundea erfolgen
wird. — 9. Gen. V. 10/5. Berlin⸗Svöstberg, den 11. Oktober
Das Amtsgericht Berlin⸗Sööneberg. Abt. 9.
33 Aufgebot.
Der Hofschlachtermeister Franz Ehmt in Kiel, Gr. Kahberg 35, hat das Aaf⸗ gebot der Aktie Nr. 157 der Kieler Credit⸗ bank über 1000 ℳ nebst Gewinnanteil⸗ scheinsn Nr. 25— 40 beant ggt. haber der Urkunde wied aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 18. Mai 1920, Varmittens 1.1 Uhr, jeichneten Gericht, Ring 9 anberaumten seine Rechte anzumelde
14. Oktober
scheine waren
vor dem unter⸗ str. 21, Zimmer Aufge botgtermine in und die Urkunde falls die Keaftlos⸗ er Urkunde erfolgen wird. Kiel, den 14. Oktober Das Amtsgericht.
Aufgebost. Molkereibesitzer H. Schälel in 69 hat das Aufgebot der gan. geblich verloren gezangenen Jahaberaktie B Nr. 657 der Mindener Scheeppschifffahrts⸗ Gesellschaft in Minden übe⸗ 1000 ℳ beontragt. Der Jahaber der Altie wird
spätestens in dem auf den
aufgefordert, 9, Mitzags * 1“
2. Jun 197 8
vor dem unter;⸗ichneten Gericht, Zimmer 13, Dt. 5 % Reichlanleide 10 880 941/42 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte = 2/500, 2 806 588, 2 845 593 = 2/2000. hen und die Aktie vorzulegen, Weritn, den 20. 10. 19. wiorigenfalls deren Krastlozerklärung ei⸗ Der Polizeipräsident. Abtellung IV. folgen wird. Das Amtsgericht. 31 Zahlungssperrr. 5 F 32/19. abha den aekommene: Keie zsanleihestück: Auf Antrag der Bankfitma Mosse &. n— Täter Friedrich Renner, geb. 16. 8b 18 % Sachi in Berlin XW. 7, Unter den in Crallehetm — veröffentlict im „Vert. Linden 56, Juhaber Kraft Sachs, vertreten schen Reschzanzeiger“ vom 18./19. Fuli Rechtsanwälte Justizrat Dr. 1919, sind die Nummein der beiten Werthauer, Dr. Engelbert und R. PröI Stücke zu 500 ℳ nicht richtig angegeben in Verlin N. 24, Frledrichstraße 120, Vieselt ne Null zu⸗ a Berlin X. 24, Frienr chstraße 120, Pieselben enthalt n eine Null zuviel vnd wird der Aachen⸗Mawichter Eisenbahn müssen beißen: D Nr. 7 209 632 und Aktiengesellschaft in Aachen betreffs der 0 über je 500 1 7 209 638⁄ über je 500 ℳ. von ihr ausgestellten, angeblich abhanden De. Dill. gekommenen Aktien Nr. 527, 596, 948, —— 8 14 722,. 13 531, 19 373, 157, 814, 905. 72128S1 Wekanntmachnug. 8143, 8123, 8262, 725, 2630. 655, 715, „Gjestohlen am 8. Oktober 1919 aus 2671, lautend üder 1*% 200 Taler bezw. Wobnupg 1 Stück zur III. Kriegsanleih⸗ 52 Gulden niederländisch Kurant, ver⸗ mit Coupons und Telons über 2000 2 boten, an einen anderen Jahader al? den mit der Nr. B. 1. 246 385, um deren obengenannten Antragsteller eine Leistung Sperrung ersuckt wird. Nachricht zu u brwirten, inshesondere neue Zins⸗ und J.⸗Nr. 10 396 1v bi9. 8 Zewinnentellicheine oder einen Erneue. Cbarlottenbueg. den 16. Oktober 1919. cungsschein auszugebev. Aachen, den 20. Seviember 1919. In Vertretung: (Unterschrift).
8 Icht. J5t Amtericht. Abteiluag 5. 12129] Bekanetmnchung. Zahlungssperre. Bei einem Einbruchödiebstahl in Alt
Erkennunasdienst. Wp. 410/19.
Berschtigeng. In dem Ausschreiben durch Diebstobü
8
Der Polizeipräsident.
—
der Oberpostdirektion Schalkowtz, Kreis Oppeln, sind folgen e
Berlin wird der Reichsschuldenderwaltung Stück⸗ der Kriegsanleihe 1916 nebst Zinz⸗ in Berlin betreffs der angeblich abhanden kogen ZTTT“
b Schuldverschreibung der Nr. 1 101 269 über 5000 ℳ,
5 prozentigen Keiegzanleih⸗ deg Deutschen Nr. 7 742 561 über 1000 ,P Reich;z Nr. 16,022 913 bis 17 über je Ne. 4 759 375 über 500 ℳ,
n, an einen anderen In⸗ Rr. 4 415 559, 4 415 560 über 200 *.
obergenannse Antrag. Die Nummein der Kriegsanleihe 19 6 Zinzscheine oder einen Chrazꝛezütz, den 16. Okiober 1919
zusgefertigte Hinterlegungsschein juv⸗
Zahinngesperre. Berfiberungsschein Nr. 290 118 ibee
der Forstmeisterewitwvce ℳ 3000 auf des Leben!des Küchenchess Herirn
Anna Bauer in Aschaffenburg, vertr⸗ten Fmil Nridhart in Stuttgart, geboh’n durch den Rechtsanwalt Dr. Elbert in am 22. Novpember 1879, ist abhanden Aschaffenburg. wird bezüglich des ihr an⸗ gekommen. Der gegenwartige Inhaber abbanden gekomm:nen 4 % Pfand⸗ des Scheins wird aufgefordert, sich briess des Frarkfurter Hypatheken⸗Kredit⸗söjaaen 2 Monaten bet uns zu melden, 8 Ser. 43 Lit L. Nr. 8892 über wideigenfalls der Schein für kraftlos e⸗ 500 ℳ vdie Zahlungssperre vor Einleitung klärt und eine neue Ausfertigung ertetlt des Aufgebotsverfahrens verfügt und an wird. u“ den Frankfurter Hypotheken⸗Kreditverein: Berliu, den 14. Oktiober 1919. in Frankfurt a. M. das Verbot erlassen, Victoria zu Berliu Allgemelne eine Leisteng an einen anderen Inhaber Versicherungs⸗Aectien⸗Gesellschaft. des Sb als die Antragstellerin r. Utech, Generaldtrektor. zu kewirken. Fraukfurt a. F., 15. Ortober 1919. 171683] Aufgebot. Amtsnericht. Abt. 18.
Die von der „Deutschland⸗ Lebens⸗Ver⸗ sicherungs⸗Aktien⸗Geselschaft iu Berlin auf das Lehen des Herrn Emil Freu.
85 9 2 2 „ 7 .
Ss nse lrah 8ist. Zahlmeisterasvirant in Neiss-, untenm
sverre erlassen: Auf Autrag 5 Bani 2. November 1910 ausgefertigte Pelec:
für Thüringen, vormals B. M. Strupy
A. 6. 18 Meiningen ordnet das Amte⸗
ür se gasperr. ũ
end⸗ nih:8 Keten . 699 . 0 6
der Eiektrizitäts ⸗Arttengesellschaft vor⸗ vüheaengche 88 verloxene Police für
mels Schalkert & Co. Nürnberg, Divi⸗ kra⸗ 10s F lärt und an deren Stelle dm
dende 1918/19 Ne. 768, 9214. 10 271, Antsagseller emne nrne eheschr edenne; 10 631a,914 087, Die Owettenden. tonn d16. ²ebuestraße 14, den 16. e⸗
.. (Nr. 11 20) .“
ausgeftellt. Es wird sonach an die Aus⸗ 5 . „
tenlerin ec sichen Zahlungs Lebensversicherungs⸗Bank Aktengesellschaft.
Ver 86 J. . 8 „ stellen dat Verbet erlassen, aun den In [71699] Nufgedot.
Papiere eine Lelstung zu De nebe 8 9 e von uns vnterm 14. Juni 1901 bewirken, insbesondere neue e ausgefertigte Versicherungsschein Nr. 266,32
scheine auszugeben. § 1020 Z.⸗P.⸗H. 9 Der Gerichtsschreiber dez Ercererichte über ℳ 10 000,— auf bas Leben des Fa⸗
86 227 %, über 1020 ℳ Verficherurct⸗ summt ist abhanden gekommen. Der geger⸗ wärtige Jahaber genannter Police wad
eschrieben wird.
„Freia“ Bremen⸗Hannoversche
Krabert. bhikanten Herrn Charles Bandry in
Rüruberg. Mülbausen, geboren am 21. Februar 1879, Beükauntmachungz. ist abhanden gekommen. Der gegenwärlige Abhanden gekommen: Inbaber des Scheins wird aufgefordert, Alte 3 ½ % Hamburger Hypoth⸗Bank⸗ sich binnen 1 Monat bei uns zu melten, Pfbr. 8 2960 5 88 20 2290,. Ger. ·1 der Schein für kraftlos er⸗ 3 5 = 20, Ser. 9 [Näet und eine neue Ausferti iu Nr. 38 058. Ser. 125. Ar. 40 725/28 je wird. 1“ Str. 124 Nr. 34 763 = 1/500, Berlin, den 17. Oktober 1919. Ser. 108 Nr. 21 464, 21 466, 21 494, Victoria zu Berlin Allgemeine 8e. .nn 733, Sax. 115 Nr. 22 805 Versicherungs⸗Actien⸗Gesehschaft. 6 2
Dr. Utech, Generald
18