ö
Dünger namentlich wegen unzulänglichen Stickstoffgehaltes minder⸗ portig ist. Wie stark hat sich aber der Künstdünger verteuert. Wir aben amtlich durch den Geheimen Rat Ramm am 3. November erfahren, ß sich der Stickstoffdünger um 450, die Phosphorsaure um 070, das ali um 367 % im Preise erhöht hat. (Hört, höri!) Wenn diese „ perteuerte Produktion nicht so bezahlt wird, daß der Preis den Ge⸗ eehungskosten plus einem angemessenen Gewinn entspricht, dann kommt 9g allerdings vor, daß die produzierte e verfüttert wird. So geht die Zuckerrübenproduktion ernstlicher Gefahr entgegen, wenn nicht bald ü. bbau der Zwangswirtschaft erfolgt oder erheblich höhere Preise illigt werden. Das gleiche gilt von anderen landwirtschaft ichen Er⸗ ugnissen, bis zur Kartoffel. Es wäre der aufrichtigste Wunsch der ndwirte, den Großstädten die Produktion möglichst billig verkaufen n können, wir kennen die Leiden und Sorgen der Großstädter ganz nau; aber auf die Dauer kann nur der energische, wenn auch langsame Foe⸗ u unserer Zwangswirtschaft helfen. Da sind wir gang andexrer Auffassung wie der Minister. Mit der Aufbebung wird und muß sich uümn sehr erhebliche Produktionssteigerung einstellen, und das ist dos timäre, was wir anzustreben haben. Können wir die ausländischen todukte wegen ihrer übergroßen Kostspieligkeiten nicht bezahlen, so müssen wir doch erst recht die inländische Produktion nach Möglichkeit int nsipieren. Auch wir wollen den Abbau nicht von heute auf morgen; cher die Tatsache, daß der Minister gezwungen ist, alle paar Monate en zu erhöhen, zeigt allein schon, daß wir der Aufhebung der ungswittschaft zutreiben, und da ist es doch viel besser, wenn wir mutig den Konsequenzen ins Auge schauen. Gewiß wird eine weitere Entwertung der Valuta eintreten und eine weit re Steigerung der Pro⸗ duktenpreise; aber da gibt es doch das Gegenmittel der höheren Löhne und Gehälter. (Zuruf links.) Schon heute kommt auch kein Arb iter mehr allein mit den rationierten Nahrungsmitteln aus, sondern er wird und muß schon heute den Schieber in Anspruch nehmen. Es wäre doch ein leichtes, in Berlin ine Ausgleichszentrale zu schaffen, die eiwa am 25. jeres Monats bekanntmacht, daß in diesem Monat der Prozentsatz, den der Arbeiter, der Kaufmann, der Angestellte für Nahrungsmittel ausgegeben hat, so und soviel Proz nt höher ist als im Vorjahre, und dann bekommt dieser auch ein soviel höheres Gehalt und einen 1992 höheren Lohn. (Widerspruch und Zuruf bei den Sozialdemo⸗ raten.) Wenn wir uns bemühen, aus der spontanen Not herauszu⸗ kommen, müssen den Landwirten vor allen Dingen die nötigen Arbeits⸗ kräfte zur Verfügung gestellt werden. Zehntausende erhalten Arbeits⸗ losenunterstützung, vielr gesunde Leute sind darunter, die aber wenig Lust haben, bei diesen Witterungsverhältnissen Kartoffeln zu buddeln; da meine ich; sollte man denjenigen, die sich weigern, mein twegen bei grhöhtem Arbeitslohn aufs Land zu gehen, einfach die Unterstützung treichen. Das müssen wir verlangen, und die Regierung kann sich dieser Zerpflichtung nicht entziehen. Einer Wiederholung der Verkehrssperre kann ich nicht das Wort reden. Das Aus and macht sich bei solchen kaßnahmen ein vollkommen verkehrtes Bild von den Zuständen in Heultschand. Wir könnten auch ohne eine Einschränkung des Personen⸗ verkehrs auskommen. Im Nahverkehr müssen Kraftwagenkolonnen die Städte v rsorgen. Die Ausfuhrverbote eingelner Staaten innerhalb Deutschlands müssen aufhören. Der Minister hat uns ein Großstadt⸗ bild gezeigt, er hat von Schaufenstern in der Tauentzienstraße gesprochen, in denen dicke, fette Gänse ausli gen, und gemeint, daß nur reiche Leute diese kaufen könnten. Es gibt Leute, die sonst in ganz guten Verhält⸗ nissen leben, höhere Beamte und Kaufl ute, sie können sich aber die eetten Gänse nicht leisten, wohl aber manche Arbeiterfamisie. W un r Minister fragt, womit diese Gänse gefüttert worden seien, jedenfalls doch mit Korn, so meine ich, ist das wieder ein B weis dafür, daß es it Polizeimaßnahmen nicht möglich ist, die erwünschten Zustände erbeizuführen. Das Volk wird von Monat zu Monat verhitterter, und schließlich wird der Minister selbst zu der Ueberzeugung kommen, daß die radikale Aufhebung dieser Zwangsbestimmungen das einzige Mittel ist, um einigermaßen erträgliche Exnährungsverhältnisse in EEEE““ und den Schleichhandel zu beseitigen. ifall links.
„Frau Abg. Lodahl (Soz.): Sn Arbeitskräfte bekommen, so sind sie selber daran schuld. voßer Lärm rechts. Rufe: Unerhört! Sie sind wohl nicht decht gescheit!) In der Neumark sind einem Gute Arbeiter aus bder Stadt angebobon worden, der Gutsbesitzer hat sie aber gbgelehnt, er war nicht dazu zu bewegen, auch mur eine Zullage von 5 Pfg. zu geben. (Lacken rechts.) Er ließ die Leute wieder gehen, und jetzt sind Hundertbausende von Zentnern Kartoffeln erfroren. Die Land⸗ wirte wollen die städtischen Arbeiter nicht, weil sie anceblich nichts augen. Wenn städtische Arbeiter sich weigem hinauszugehen, so Aiogt s nicht daran, das sie nicht arbeiten können, sondern weil sie sich die handlung auf dem Lande nicht mehr gefallen lassen wollen. (Rufe rechts: Unerhört!) Die Landwirte hätten den Landarbeiterstreik ver⸗ üten können, wenn sie sich auf den Lohntarif eingelassen hätten. ꝛchen rechts. Ruf: Wenn die Tarifverträge nicht gebrochen werden!) n Landwirten sollten Betriebsväte nur angenehm sein, denn dann önnen sie den Arbeitern beweisen daß ihre Preisforderungen berechtigt ind. (Sebr richt’g! Links.) Im Kreise Schwerin⸗Warthe wurden nicht ee genügenden Mengen Speise⸗ und Sagatkartoffeln abgeliefert, wohl aber wanderten die Kartoffeln in die Stärkefabriken. Wir müssen ahin kommen, daß wir Nahrungsmittel aus dem Auslande nicht zu ziehen brauchen, dazu ist aber intenside Wirtschaft notwendig. Die bamität im Eisenbahnverkehr liegt zum größten Teil daran, daß es technischen Einrichtungen für die Wagenreparaturen fehlt. Im Pegensatz zu der Landarbeiterschaft, die nicht unterernährt ist (sehr nichtigl rechts), kommt die Industriearbeiterschaft mit den Lebensmitteln 118 aus, sie ist gezwungen, Lebensmittel im Schleichhandel zu unge⸗ euerlichen Preisen zu kaufen. Da düffen sich die Landwirte nicht wundern, wenn Lohnbewegungen und Streiks entstehen. Wenn gegen⸗ wärtig Hülsenfrüchte, Obst und Gänse zu sehr hoben Preisen in Massen zu haben sind, so liegt das daran, daß ein großer Teil der Be⸗ voͤlkerung nicht die Preise dafür zahlen kann, und somit als Käufer ausscheiden. Jede Freigabe der Bewirtschaftuna wäre ein Mißgriff. Durch die fortwährenden Preissteigerungen kommen wir dazu. daß picht nur die Arbeiter mehr Lohn fordern, sondern daß auch die Ge⸗ dälter der Angestellten und Beamten erhöht werden müssen. Dann müssen guch die Steuerm wieder erböht werden. Das ist eine ver⸗ kehrte Poletik. Die Zwangswirtschaft muß beibebalten werden und kann nur langsam abgebaut werden, um einem Aufbau des Genossen⸗ aftswesens Platz zu machen. Wir müssen unbedenat versuchen. die andwivtschaftsgenossenschaften aufzubauen und ihre rein wirtschaftliche Tät'okeit u fördern. Aber an einen plötzlichen Abbau der Zwangs⸗ wivtschaft können wir nicht gehen. Wir müssen dafür sorgen, daß eine engeve Verbindung zwischen Stadt und Land durch das Genossenschafts⸗ wesen hergestellt wird. Wenn wir überhaupt Deutschland etbalten wollen, müssen wir unsere Jugend erhalten. Das Sterben der Kinder in den Großstädten haben Sie (nach vechts) zu einem großen Teil auf dem Gewissen. (Lebhafter Widersproch. Zuruf: Wir haben doch die Kinder aufs Land genommen.) Die Regierung muß oanz scharfe Maß⸗ rogeln epgreifen, damit mehr Milch in die Stadt kommt. So wie es bisher gewesen ist, kann es micht weitergehen. Sonst haben wir keinen Nachwuchs mehrt. Es mmßs für genügende Nahrumagsmicttel gesoorgt werden. damit wieder wirklich gearbeitet worden kann. Es ist nötig, daß die Arbeiter auf dem Lande onständig behandelt werden (Zuvuf: Unerhört!), daß Sie ihnen anständige Löhne zakten. Dann wim es möglich sein, die Landwirtschaft wieder in die Höhe zu bringen und wieder zu einer intensiven Wirtschaft zu kommen. (Beifall bei den Pozraldemokraten.)
Abg. Dusche (D. B.): Die Rede, die wir soeben gehört haben, entbehrte jeder landwirischaftlichen Sackkenntnis. Solche Hetzreden werden wit uns demnächst mnicht mehr gefallen lassen. (Zurufe, die als unparlamentarisch vom Präsidenten gerünt werden.) Es sei bedauer⸗ lich daß aroße Mengen von Vieh nach dem Auslande, mach Dänenmark,
choben worden sind. Darüber, daß die landwirtschaf liche Pro⸗ duktion zurückgegangen ist, sind wir uns alle einia. Allerdinoas sind wir 89 dorüber nicht einin, daß die Schult heran dhe Landevirtsckoct troge. ie Produbtion der Landwirtschaft hatte während des Krieges mit
Wenn die Landwirte nicht
entstand. Dadurch kam es auch, daß die Milchproduktion sebr gesunker ist. Die ⸗112 die vom Frost gelitten haben, müssen möalichst schnell in die Brennereien geschafft werden, und die Brennereien müssen vor allen Dingen mit Kohlen versorgt werden. Die Frage nach der Förderung und Steigerung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse beantworte ich dahin: Vor allen Dinaen durch Sachkenntmis an leitender Stelle. Ich muß anerkennen, daß der Minister Schmidt nicht in denselben Ton verfallen ist, den der preußische Landwirt⸗ schaftsminister Braun anzuschlagen beliebte. Herr Braun sprach von Belschewismus auf der rechten Seite. Ich stelle demgegenüber fest, daß dem absolut nicht so ist. Der Erlaß, der für die Landarbeiter her⸗ ausgegeben ist, ist von Haß und Ungerechtigkeit diktiert und wird kaum haltbar sein. Ein solcher Erlaß kann niemals dazu beitragen, däe Lust und Liebe der Landwirte zur Produktion zu fördern. Wenn im Aus⸗ schusse gesagt worden ist, es wären genügend landwirtschaftliche Pro⸗ dukte da, so ist das durchaus unrichtig. Die Produktion ist schom wöhrend des Krieges von. Jahr zu Jahr zuvückgegangen. Auch vor dem Kriege sind ganz gewaltige Menzen von Lebensmitteln in Gestalt von Eiem, Butter usw. aus dem Ausland nach Deutschland eingeführt woörden. Es ist absolut notwendig, daß nur Sachverständige in den Ausschüssen sein müssen. Es wird im übrigen möglich sein, mehr Roggen und auch noch mehr Kantoffeln in Zukunft anzubauen. Ein schrittweiser Abbau der Zwangswirtschaft muß unbedingt erfolgen. Das liegt auch im Interesse der Verbraucher. Wir wollen aber nicht darunter leiden, daß die linksstehende Sozialdemokratie die Soziali⸗ sierung der Landwirtschaft fordert, nur um die Stimmen ihrer Wähler auch weiterhin auf sich zu vereinigen, mag dadurch auch die Landwirt⸗ schaft zugrunde gehen. Den Antnag Trimbom, betr. Förderung und Steigerung der landwirtschaftlichen Erzeugung, beantwortete ich dadurch, daß wir das Betriehsrätegesetz ablehnen. Die Ausführungen des Abgeordneten Wackhorst de Wente machen den Ein⸗ dnuck, als ob schon jetzt bei der deutschdemokratischen Partei ein Fraktionsbeschluß vorliegt, das Betriebsrätegesetz anzunehmen. Durch Annahme des Betriebsrätecesetzes würde nur eine erneute politische Revolution eintreten, und der Terror der Stvaße immer weiter um sich greifen. Die Folge davon wäre, daß das wirtschaftliche Leben voll⸗ ständig wuiniert würde. Ich glaube, daß auch der geistige Vater dieses Gesetzes, der Abgeordnete Scheidemann. bereits erkannt hat, daß durch dieses Gesetz nur die Begehrlichkeit der Massen vermehrt wird. Jedenfalls ist die Einführung von Betriebsräten und eine Rat⸗ erteilung in landwirtschaftlichen Dingen durch diese unerträglich. Im Gegensatz zu den sozialdemokratischen Aeußerungen besteht auf dem Lande ein gutes Verhältnis zwischen den Arbeitgebern und Arbeit⸗ nehmern, besonders in bäuerlichen Kreisen. Durch Annahme des Be⸗ triebsvätegesetzes würden nur die allerarößten Schreier und niemals Sachvwerständige an leitende Stellen kommen. (Zuruf.) Bei Beant⸗ wortung der Frage, wie es zu vermeiden ist, daß die Landwirtschaf immer mehr zur extensiven Wirtschaft übergeht, muß ich auch über das Betriebsrätegesetz sprechen. Wenn dies nicht zulässig wäre, hätte es der Herr Präsident in der Hand, mich zu unterbrechen, nicht aber Sie. (Nach links.) Die Betriebsräte würden geradezu eine verheerende Wiwkung haben. Man soll dem Landwirt den Beruf doch nicht noch weiter erschweren. Der Morgen Roggen kostet ihm allein an Kunst⸗ dünger heute 130 ℳ. In dieser Zeit, wo wir Kali so nötig in unserer Landwirtschaft brauchen, werden noch Unmengen nach dem Auslande geschickt. Gerade die für Bvandenburg bisher tätigen Werke liefern jetzt fast ausschließlich nach dem Auslande. Wir verlangen Sach⸗ kenntnis an den leitenden Stellen für die Landwirtschaft. Durch die Betriebsräte wird nur noch das gute Verhältmis zwischen Arbeit⸗ gebern und Arbeitnehmern auf dem Lande gestört werden. Auch das Verhältnis zwischen Stadt und Land werden Sie dadurch micht fördern. Nicht wenn man den Landwirt schlecht macht, fördert man diese Be⸗ ziehungen, sondern wenn man sich in seine Psyche und in die Schwierig⸗ keiten seines Berufs hineinversetzt. (Beifall rechts.)
Darauf vertagt sich das Haus. Nächste Fitzugg⸗ Donners⸗ tag 1 Uhr: Reichsabgabenordnung; förmliche Anfrage, be⸗ freffend die Hungersnot in Deutsch⸗Oesterreich; Fortsetzung der heutigen Eroörterung. 88 “
Schluß 6 Uhr. 8
— Peutsch⸗Ostafrika im Weltkriege. Wie wir lebten und käͤmpften. Von Gouverneur Dr. Heinrich Schnee. (Perlag von Onelle und Mever in Leipzig; geb. 15 ℳ, geb. 20 ℳ.) Ueber Deutsch⸗Ostafrika sind während des Weltkriegs nur spärliche Nachrichten nach Deutschland gelg-et, namentlich in seiner zweiten Hälfte waren wir lediglich auf sosche aus feind⸗ lichen Quellen angewiesen Und doch wurden dort von einer kleinen deutschen Schar und von den treu min ibr haltenden Eingebonenen Heldentaten in Kampf und Ausha ’ren vollbracht, die es wert sind, im Gedaͤchtnis aller Deutschen fort⸗ zuleben. Der ebemalige Gouverneur der Kolonie hat sie in dem vorliegenden Bube schlicht und doch eindringlich geschildert. Der Leser erhält ein anschauliches Bild von der bis zum Kriegsausbruch in Deutsch⸗Ostafrika geleisteten erfolgreichen kulturellen Arbeit und von den ruhmvollen Kämpfen der von der Außenwelt Abgeschnittenen gegen einen übermächtigen Feind, dem das weite Meer zur Ergänzung einer Kriegsmittel offen stand. Offiziere der Schuptrupve und Beamte der Kolonie haben Herrn Dr. Schnee mit Aufzeichnungen und photographischen Aufnahmen bei der Herstellung des Buches in da kenswerter Weise unterstützt. So ist eine Schrift entstanden, die die Behauptung unserer Geaner, Deutschland babe sich als unfähig und u würdig erwiesen, kolonisatorisch zu wirken, schlagend widerlegt und die geeignet ist, in den Nöten der Gegenwart, den Glauben an die Zu sunft unseres Volkes im Hinblick auf die auch in Deutsch⸗Ostafrika bewiesene Zähiskeit und Tapferkeit, zu stärken.
— Zam bevorstehenden 55. Geburtstag Rudolf Herzogs hat F. Leo Göckeritz ein Lebensbild des niederrheinischen Dichters entworfen (Verlag von Quelle u. Meyer in Leipzig; geb 3 ℳ, eh. 2,20 ℳ), das den zablreichen Verehrern Henogg will· ommen sein wird. Die Schrift enthält weniger eine oͤsthetisch⸗ kritische Würdigung des Kunstschaffens Herzogs als ein Lebensbild und eine Aufzählung und kurze Kennzeichnung der jahlreichen Schriften des vom Schicksal freundlich geführten und von der Anerkennung des breiten Leserpublikums getragenen Schriftstellers. 1“
Statistik und Volkswirtschaft.
8 Die Geschäfte der preußischen Notare in den Jahren 1916 bis 1918.
Im „Justhministerialblatt für die preußische Se ee und Rechtspflege“ (1919, Nr. 43) veröffentlicht der Justizminister Ueber⸗ sichten üͤber die Geschäfte der preußischen (und waldeckischen) Notare ür das Jahr 1918 und im Anschsuß daran eine vergleichende Zu. sammenstellung der Notariatsgeschäfte für die drei Jahre 1916, 1917 und 1918. Danach waren im letzten Berichtsiahre (1918) in Preußen (und Waldeck) 2446 Notare vorhanden, wenn nberall die höchste zehh drr im Laufe des Geschäftsjabres gleichte tig an einem Orte angeftellt gewesenen Notare der Berechnung zugrunde gelegt wird. Im Bezirke des Kammergerichts in Berlin als Oberlandesgerichts befanden sich 471, in den Oberlandesgerichtsbezirken Breslau 269, Hamm 265, Naumburg 208, Celle 174, Kiel 160, Cöln 155, Königsberg 146, Düsseldorf 124, Fsg 119, Stettin 107, Martenwerder 98, Frankfurt a. M. 87 und Cassel 63 Notare. Die höchste Zahl von Notariatsgeschäften entfiel auf 1 Notar durch⸗ schnittlich im Oberlandesgerichtsbezurk Cöln, nämlich 1036,41; im Ober⸗ landesgerichtsbez rk Düsselvorf kamen auf 1 Notar im DPurchschnitt 767, ½ 0, im Obetlandesgerichtsbezirk Kiel cg8. im Oberlandesgerschis⸗ sbe
ingeheuren Schwierigkeiten zum wechnen, Auch die ungünstige Witterwma
die Eunte sebr verschlechtent. lo daß eine anass n
W Fere h. Fese. .W g Ger . hers. .9 Fe. EE1“
1
8 1 1“ “ gerichtsbezirk Marienw 9,es, im Oberlandesgerichtsbezirk Königs⸗ bers 479,, im Oberlandesgerichtsbezirk Stettin 46 8, im Ober⸗ landesgerichtsbezirk Posen 459,72, im Oberlandesgerichtsbezirk Frank⸗ furt a. M. 434, ½8, im Oberlandesgerichtobezirk Celle 382,0, im Ober⸗ Ag⸗ Hamm 373, v¶½ yund im Oberlandesgerichtsbezirk Cassel 249, ½4 Notariatsgeschäfte.
Wie die vergleichende Darstellung der Notariatsgeschäfte in den Jahren 1916 bis 1918 nach ihren verschiedenen Arten ergibt, betrug
die Zahl der in Preußen (und Waldeck) vorgekommenen Geschäfte
Arten davon entfielen auf
der Notariats⸗
geschäͤfte
durchschnittlich 19518
1916 1917 1918
I. Beurkundungen und Entwürfe.
a) Verträge und einseitige Willenserklä⸗ rungen (mit Ausschluß der bloßen Auf⸗ lassungen L; unter d — un der Anträge. u. Bewilligungen unter 9)
b) Testamente u. Erboerträge
c) Bloße Ein⸗ tragungs⸗ und Löschungsan⸗ träge oder bloße Eintragungs⸗ u. Loschungsbe⸗ willi ungen in Grundbuch⸗ u. Schiffspfand⸗ sachee d) Bloße Auf⸗ lassungen ...
II. S gen von Unter⸗ schriften und Handzeichen, Stcherstellung der Zeit der Ausstellung einer Prwat⸗ urkunde:
1. Beglaubi⸗ gungen von Schriftstücken, deren Entwurf vom Notar ge. fertigt ist, falls die Beglaubi⸗ gung an mehr als einem Tage erfolgt 16 081
2. Beglaubi⸗ gungen ohne Entwurf...
3. Sicherstel⸗ lung der Zeit der Ausstellung
III. 1 reiwillige Ver⸗
t igerungen oder öffentliche Verpachtungen von Grund⸗ stüͤcken usw...
IV. Vermittlang einer Ausein⸗ andersetzung.
V. Aufnahme eidesstattlicher Versicherungen
VI. Sonstige in das Notartatsre⸗ gister eingetra⸗ gene Geschäfte
VII. Wechselprotest⸗ VIII. Summe der Ge⸗ schäfte zu 1a u. b f
IX. Summe aller Geschäfte I bis
X. Zahl der Ein⸗ S. aanse 1
338 374 437 920 38 814
97 510 5 356
20 286
171 139193 957
59 32
5 578
8 363
2 718/ 3 55 1,4*
58 861 80 255 32,8
5 I 8,88
290,22
12 49 9 489
709 877
19 311 12 325
88 480 132
887 046]1 313 861 537, ℳ im 8 Verwahrungs⸗ buch Abtei⸗ lung I:
a) Einnahmen b) Ausgaben.
,
9 552 12 915
14 875 18 192
Arbhbeitsstreitigkeiten. 8 *
Nach einer von „W. T. B.“ übermittelten Havasmeldung aus haben die Typographen beschlossen, von einem Autz⸗ tand vorerst Abstand zu nehmen und eine Anfrage an alle organisierten Typographen zu richten, um sie sich
zu erfahren, wie zur Ausstandsfrage stellen. “
Wohlfahrtspflege.
Die „Wohlfahrtseinrichtungen von Groß Berlin““ das von der Zentrale für private Fürsorge b'esher in vier esah zuletzt 1910, berausgegebene Handbuch, ist seit langer
eit vokständig vergriffen. Die ständige Nachfrage hat die Zentrale ür private Fürsorge nunmehr bestimmt, mit der Bearbeitung der ünften Auflage zu beginnen, welche infolge der namentlich während der Kriegszeit eingetretenen Veränderungen auf dem Gebiete der Groß Berliner Wohlfahrtspflege ein sehr verändertes Bild zeigen wird. Die Zentrale würde es begrüßen, wenn Wohlfahrtsvereine und Anstalten, die darauf Wert legen, in dem Buch verzeichnet zu werden, sie durch Einsendung von Material unterstützen würden. Kostm erwachsen aus der i er nicht. Zuwendungen werden ebeten an das Archiv der Wohlfahrtseinrichtungen, Abteilung der Zentrale für private iflorbe W. 35, Flottwellstr. 4. — Ja Betracht kommen folgende Gediete: Armenpflege und soziale Fürsorge allgemeiner Art, Ernährung, Kleidung, Heizung, Pflege, Beaufsichtigung, Erliehung von Kindern, Unterricht Ausbildung, Volksbildung, Fürfor e für Kranke Wöchnerinnen und Personen mit Gebrechen, Gesundheitspfl ge, besondere Fürforge, Gewährung von Darlehen und Geschenken. Arbeits, und Stellenvermittlung, vorüber⸗ gehende Beschäftigung, Fürsorge für Erwerbslose, Gewährung von Arbeitsgeräten, Auskunfterkteilung. Fürsorge für Kriegsbeschädigte,
beiirt Breslau 582,80, im Oberlandes 12 zirk Naumburg 555,8, im B des Kammergerichts in Berlin 629,8, im Oberlandes⸗
“ “
Kriegshinterbliebene, Kriegsgefangene, Flüchtlinge, Auswan
b“
einen Notar
uö6
Bekanntmachung vom 26 März
Theater und Mufik.
Im Dpernhause findet morgen,
228 IHI. Gymphoniekonzert der Kapelle der Ftaats⸗ zper unter der Leitung des Herrn Dr. Richard Strauß statt. Das
Mittaaskogzert hierzu beginnt an demselben
Im Schauspielbhause wird morgen „Maria Stuart“ in per bekannten Besetzung wiederholt. Spielleiter ist Dr. Reinhard
Bruck. Anfang 6 ½ Uhr.
In der Aufführung der „DOrestie“,
Schausyielhaus morgen, Freitag, eröffnet wird, stammt die ircitektsnische Ausgestaltang der Bühne von Ernst Stern. Die Chöre, die einen großen Raum in dem Werk einnehmen, wurden von
Herthold Held eingeübt. Die Rolle des
Ludwig Wüllner übernommen.
Die Neue Scherchen), die soeben ihr & Härtel verlegt. Beitrittserklärungen genommen.
Leiter des musikalischen Teils ist Finar Nilson. — Die Zahl der Dauerbezieher von Karten für das Große Schauspielhaus hat 130 000 überschritten. 1
Musikgesellschaft 2. Konzert mit großem 1 hat, hat ihre Geschäftsstelle in das bekannte Musikhaus Breitropf
anerkannt
Sfaßeissäazund für die Abrigen gebracht. Die
Dezember
Freitag, Abends 73 Uhr,
Tage um 12 Uhr.
mit der das Große
kung. die Sirmens ersten Chorführers hat
ihre sofortige
(Dirigent: Hermann
Erfolg gegeben werden.
werden dort entgegen⸗
des Fürsten
Handel und Gewerbe.
— Ueber die Steuervergünstigungen der Deutschen Spar⸗ prämienanleihe, besonders bezüglich der Erbschaftssteuer, berrscht
tel'ach noch Unklarbeit.
— An der gestrigen Börse machte sich
Reichsbankanteilen geltend, der auf einen Zeitungsartikel zurückzeführt wird, in welchem auseinandergesetzt war, daß die Aufkündigung der Inteile der Reichsbank zum 1. Januar 1921 erfolgen werde, und daß sich in desem Falle für die Anteilseigner ein Preis von Demgegenüber wird durch „W. T. B.“ daß das Reichsministerium beschlossen hat, von der Kündigung auf Grund des § 41 des Bankgesetzes Abstand zu nehmen. Ein die Verlängerung des privilegs der Reichsbank bezweckender Gesetzentwurf liegt zurzeit dem Reichsrate vor und wird alsbald der Nationalversammlung zu⸗
130 vH für den Anteil ergebe. festgestellt,
gehen.
Meldung des „W. T. B.“ fü verzinslichen Wertpapiere, die Stelle für ausländische Wertpapiere, waren, zum 1. Dezember d. J. bevor.
der Handel in denjenigen Wertpapiergattungen,
liches Ueberlassung an das Reich aufgerufen binesische Anseihe zu 5 vH,
44, vH. Um Irrtümer zu vermeiden, ist
das bisher bestebende Ausfubrverbot für ausländische festverzinsliche Papiere grundfätzlich aufrechterhalten bleibt, also durch die Freigabe
des Handels in keiner Weise berührt wird.
hezw. 1. November d. J. fällig, gewesenen
reichischen Kriegsanleihen sowie der steuerfreien Kaiserin Elisabetb⸗Bahn Priorkkäten zuu 4 vH und der Kronvrinz R. nunmebr auch die früber fällig gewesenen Zinsscheine dieser Anleiben und sämtlicher übrigen österreichischen Kriegsanleiben unter den für den Ankauf von Zinsscheinen der österrelchischen Richt Staatsschuldenverwaltung gültigen Bedingungen anzukaufen. cht gef
Hahn zu 4 vH
Gbenss kann auch der Ankauf der am vesenen Zinsscheise; — In der gestrigen eeen mit Vertretern der ertretern der Arbeitsgemeinschaften stellen wurde laut I des
Versammlun
sie Notwendigkeit einer beträ⸗
Is
b 8 Fefachung
8
2 Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
3. Verkäufe, 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. X. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.
r
1) Untersuchungs⸗ sachen.
[35099] Versüaung.
9 am 26. 9 8 vom bhe gericht Wilhelmshaven gegen den Fabhre Georg Emmerich erlassene Fahnenfluchts⸗ erllerung ist aufgehoben, 6
Bad Nauheim. 20 11 1911.
Gericht ehem. 21. Biv.
n 8
“
8.
[84816]
Die am 14 8. 1918 vom Gericht der 1. Uellv 80 Jnftr⸗Brigade Boan gegen den Wefrt. Robert Kreitz erlsssene Fahnen⸗ flchtserklärung und Beschla nahmever⸗ sügung werd apfgehoben.
Ehl⸗, dam 21. 11. 1919.
Aktenverwaltungest U⸗ der ehem Mil täcgenichte.
Zarückahme einer Fahnenfluches eklüärnag und Besch aagnahmensügung.
Die am 17. 9 15 vom Gericht der 6. Kav.⸗Diviston erlassens und am 30. 9. 15 neter Nr. 41473 veröffentlichte Fahnen Achtgerkkärung und Beschiagradmever. sägung, betr. ven Jäger zu Pferde Jakob Gaston Bloch, der 4 Gek Jänger⸗Rezts 1 Pf. N. 13, whd zurückgenommen.
Gericht der Reichswehr⸗Brigade IV.
Zwetgstelle Roßlau.
2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundsachen, Zustellungenn. dergl.
1
Aufgebot und Zahlungssperre.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute
folgendes Aufs ebol erlassen: Die Reisas⸗ oftverwaltung, vertreten durch den Ober⸗
184761]
Beträge bis zu 25 Stück sind . von jeder Erbschaftsbesteuerung; außerdem können 10 Stücke jeden Erben dadurch von der Erbschaftssteuer befreit werden, auf deren Namen bei der Reichsbank hinterlegt werden.
— Die Aufbebung des Handelsverbots steht laut ür dielenigen ausländischen fest⸗
r
d. J. beim Reichsfinanzministerlum, anzumelden, aber nicht abzurziefern Verboten bleibt wie bisher
javanische Staatsanleibe von 1905 zu
— Die deutschen Zohlstellen österreibischer Werte sind laut Meldung des „W. T. B.“ ermächtigt, außer den am
der österreichischen Goldrente zu 4 vH
Verbraucherkreise des Handels sowie und bebördlichen Beschaffungs⸗ 8 „W. T. B. * aus klichen weiteren Preiserhöhung
EETTETEE
ratsitzung der
ig fr. i für
daß sie
ein Verkaufsandrang von
178 455,07 ℳ der Canada
Wien, waltung w
ankaufen.
Noten⸗
Vereinbarung bisher auf Grund der Madri
die schon zur känf. Inland 2 419
worden sind, z. B. 1896er
darauf binzuweisen, daß
1. Oktsber
Und,
Ezeltung be 1430, Vorblöcke 1465. Knüppel 1500, Platinen 1505. Stabeisen 1745, Walzdrabt 2000, Grobbleche 222 2520, Feinbleche 2585, Feinbleche unter 1 mm 1 Der Aufpreis für SW-Güte wurde auf vorlzufig 75 ℳ festgesetzt. Eine Erböhung des bisherigen Unterschieds im material ist notwendig geworden infolge der gewaltigen Preissteige⸗ auf dem Schrottmarkt eingetreten ist und die Erzeuger von Martinstahl in eine außerordentlich ungünstige Lage gebracht
wegen die Einwilligung des N9—
— Der Zentralausschuß des Sch schen Grundbesitz tagte am 25
wablen zu den verschiedenen Aus Felluns Sehenes 5 d Frage der Höchstmieten und der 8 K. 8en am 21. November in Sjegen abgehaltenen Aufsichts⸗ Aktiengesellschaft für Abschluß für das Geschäfts⸗ erselbe ergibt nach Abzug der Geschafts⸗ unkosten sowie der auf 489 372,75 ℳ bemessenen Abschreibangen inn von 589 001,24 ℳ. Es sollen — vorgeschlagen
Walzenguß, Siegen, jahr 1918/1919 vorgelegt. D.
einen Reingew 3 Millionen Mark
— Laut Meldung des „W. T. B.“ woche 4 111 000 Dollar (Zunahm
und österreichischen Staatzsschuld unter den bis 18* Vom Ankauf bleiben vorläufig die Dezembersälligkeiten der Böhmischen Nordbahnprioritäten. der Nordwestbahnprioritäten und der Ferdinand⸗Nordbahnprioritäten ausgenommen. dieser hypothekierten Eisenhahnschulden wird betreffs der analogen Schuldgattungen eingeleiteten Verhandlungen mit den beteiligten Staaten getrachtet werden, 2- die Einrichtung des provisorischen Staatsschuldendienstes bis zu der der endgültigen Wiederberstellungs⸗ kommission vorbehaltenen Zuweisung bezies
Staatsschulden ermöglichen.
land 70 629 (Zun. 1 5 289), Wechselbestand —,— (—,—), Lombard Wertpapiere 12 733 (Avpn. 14), Notenumlauf Fremde Gelder 1 166 012 (Zun. 9 519).
Wagengestellung für Kohle
ausgeh
preises um 750 Mark Walzwerkserzeugnisse nenen haben sollen, stellen sich wie folgt:
die Tonne,
hat. Vertreter des Reichsfinanzministeriums haben sich in einer besprechung von der Notwendigkeit einer h - überzeugen müssen, konnten aber mangels ausreichender
Zustimmung nicht erteilen.
zu Salm. Neben der Genehmigung
Peipers & Cie., wurde der
betragende Aktienkapital auf neue Rechnung vorgetragen werden. Pacific⸗Eisenbahn in der dritten
26. November. (W. T. B.) ird die Deemberfälligkeiten der
zu gelangen, welche
d, 21 November.
Spani 15. November 1919 in Tausend Pesetas! Spanien vom 15. 9 . Gold im Aus⸗
2 815), Barvorrat in Silber ufw. 631 045 (Zun.
563 (gegen die Vorwoche Zun. 120 o
665 814
—
am 25. November 1919.
einer Erhöhung 82*, beegggg te G in ein entsp echendes Perhältnis Verkaufspreise die für Lieferung im Mongt Rohblöͤcke ormeisen 1715, Mitittelbl⸗che 2610, Bandeisen 925.
Vergleich zum Thomas⸗
eträchtlichen Preiterhöhung Vollmachten Es wird des⸗ teichsfinanzministeriums eingeholt utzverbandes für deut⸗ .November unter dem Vorsitz 59, von Zu⸗ 89,75 do. auf New Pork 493,50. do.
schüssen wurde unter anderem 51.35, do. auf Antwerpen 54 25.
en neuen Steuervorlagen der Regierung, der Herabsetzung der Bauklass
12 vH auf das betrugen die Robeinnahmen
e gegen das Vorjahr 529 000 Dollar). Die Finanzver⸗
berigen Voraussetzongen
im Anschluß an die
ehestens zu
ungeweise Rufteilung dieser (W. T. B.) Ausweis der Bank vorn
3 872 467 (Zun. 19),
„Koks und Brikette
Wien, 26. November. Preise 4850,00 GC., Zürich 2400,00
2120,95 G., Prag, 26 November.
London, 25. November. 5 % Argentinier von 1886 4 % Japaner von 1899 66 ⅜, von 1908 29 ½, 4 ½ % Russen
Pennsylvania 51,
Vor⸗ Randmines 31 ⁄16.
158,00, Wechfel auf 3 Monate 38 98,
Kopenhagen, 26.
Hamburg 12 59, Paris
en.
festes Aussehen, da die be
und von Knupferaktien führten 830000 Stück Aktien. November⸗
Barren 1,36 ¼, allgemeinen und Illinois Central 91 ⅛, Central 72 ½, Reading 78 ¾, Smelting u. Refining 65 ½, national Mercantile Marine vef Ui3t.
Hinsichtlich
einer o.
Hesterreichischen Devisenzentrale. r b G., Kopenhagen hristiania 188005 G.
138,50 G. Marknpten 135,50 G3. Wien 36,00 G
Canadian Pacific 174ex., Erie 18 ⅛, Southern Pacisic 118. United States Steel Corporotion 127. 89 Rio Tinto 48, Chartered 22/6, De Beers 32 ½, Goldfields 3 ⁄%⁄2,
London, 25. November. Amsterdam ku b Wechsel auf Brüssel 37,45. Pripatdiskont 5, Silber loko 76, Silber auf Lieferung 73 ¾
November. d 9 do. auf Amsterdam 188,50 do. auf schweiz. Plätze
Stockholm, 2686. November. Berlin 12,00, do. auf Amsterdam 168 00, do. r 80,50, do. auf Wasbington 442 00, do. auf London 17,95, do. g Paris 46,50, do. auf Bräcfe! 49 00, do, auf Helsingfors 16,00.
New York, 24 November. .— Auß.) Börse zeigte heute nach unregelmäßiger Eröffnung ein überwiegend
Geldmarkt der Unternehmungslust Anregung bot.
Chiecago, Milwaukee u. St. Paul Lonisville n. Nashville 112 ¼,
Norfolk u. Western 100. Pennsv'vanig 428, Southern Pacistc 98 ¾,. Union Paclfic 129 ¼ American
Berlin 350, 2 Amsterde 1g, 8809 90 h., Stocolm
Marknoten 349,00 SG. Berlin
W. T. B.) (Devisenkurse.) (W. T. B.) 2 ½ % Englische Konsolg 50 ½%, 92, 4 % Brasilianer von 1839 54,
3 % Portugiesen 49, 5 % Russen von 1909 25, Baltimore and Ohio 45, National Ratlways of Mexiko 8, Union Pacific 155, Copper
—.— 2
Anaconda
W. T. B.) Wechsel auf Deutschland 10,73, Wechsel auf Paris
„(E. T. B.) Sichtwechsel auf
auf London 20 00, do. am do. alf Helüngfors 17 00.
(W. T. B.) Sichtwechsel auf auf schweiter. Plätzt
(W. T. B.) (Schluß.) Die Verhältnisse am Starke Verkäufe Verlaufe zu einer Abschwächung,
ssere Gestaltung der
im
die Kurse vermochten sich Snr wieder zu erbolen. Umgesetzt wurden
eld: —. auf Berlin 2 ½, Wechsel auf London (60 Lage) 4,01,50, Cahle Transfers 4 06,75, Wechsel auf Paris Atchison, Topeka u. Obio 37 ½, ECanadian Paeisic 145 ⅛,
Geldsätze 6—7 vH. Wechsel
auf Sicht 9.52, Silber vo “ 88 b. Seltageae Sbe e u. 7¼. . Grande 8 ½,
41 ¼, Denver u. Rio New York
Anacondo Copver Miving 61¾. Inter⸗ 52, United States Steel Corporation
848;
8
Lfjverpool Gold im Amerikanische und 8000 Ballen,
(Zun. 239) UE. 828
von Kamm wolle nach wie p
Manchester, 25. N Garnen ist die Nachfrage voll behaupten.
Zinsscheinen der zöster⸗
Rudolf⸗
Ruhrrevier 1 Anzahl der Wagen
Oberschlesisches Revier
loko middling 39,05, do. für do. für
Gestellt.. 1. April 1919 fällig ge⸗ 8 “ erfolgen. 1 g des Stahlbundes Beolchie Cöln, Düsseldorf
von auswärtigen
Noten 185,00, F
1
—,—— — — .öe .
EEüEbEbn
er
—
Unzeigenpreis für den Naum einer 5gespaltenen Eitnheits Außerpem r den Anzeigenpreis ein Tenerungszuschlaͤg von
gebot beantragt zur Kraftioserklärung der 4 % Hypoth kenpfandhriefe dat Hyvorh Tev. baek in Hagharg Serie 595 Nr. 165 168 dit G und S rie 585 Nr. 165 218 Lit. C über je 500 ℳ. Die r sr. Jahaber der Urkunden werden aufgefordert, ihr⸗ Rechte bei der Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts in Hamdug, Ahdteilung ür Autg botsfachen, Damznthorwall 37, 1 Stock, Zimmer Nr. 131, spatestens aber in dem auf Freitag, den 24. Sevtenber 19 20, Vormittags 14 ½ Uhr, anbe⸗ raumten Aufgehotstermin, Stalhof, Kajser. Wilhelm⸗Straße Nr. 70, 1. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, gnzumelden ünd die Urkundes vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird. Zaslesch wird ein Vezbot eelassm, an vie resp. Inhaber der var. bezeichnsten beihen Hyyothekeypfandbrtefe eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins⸗, Rentes⸗ oder Pewinnantal scheine vdes einen Erneuerungsschein aus zugeben. Das Verbot findet auf dis obea genannte Antragstellerin keine Anwendang. Hemburg, den 30. Septenber 1919. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[80757] Der GWastwirt Friedrich Spieler in Kölleda het das Aufgebot des auf seinen KNamen lautenden Interimsscheins zur Aktie Nr. 203 Lit. über 500 ℳ der Cölleba'er Bavk Commanditgesellschaft
körigen Dividendenbogen 1909—1918 be⸗ anireagt Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Juni 1920, Vormieta g8 10 Uhe, hor dem unterzeichneten Goricht anbe⸗ taumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlogerklärung der Ur⸗ kunde erfolgen wird. “ Kölleba, den 30 Oktaber 1919u9.
ö
Das Amtsgericht. u“
84184 Zahlungssperre. Es 2 das⸗ — der noch tehenden angeblich abhanden gekomwenen, wahr⸗
zuf Artien in Kölleda nebft den dazu ge⸗
8 221
Werivavissmäekien 26. November. (W. T. B.) Devisenkurse. Englische ranzösische Noten 479 00. Belgische Noten 493,00, Holländische Noten 1730,00, Rumänische Noten 143,00.
—
Anzeiger
refined 2 in tanks 12,00, 36 prime Western 25,65, * ,25—10,25, Getreidefracht loko 15 ¾, do. für Dezember
5 8 2* — — -— 2 9* hmcheeeeshseerneeen.
82 - 4
8
eile 1 Mk. 9. Bankausweife. 0 v. H. erhoben.
—
vember 1909 III. Ausgade O, ausge serttet am 1. Oktober 1911, C 825 und 826 à 1000 ℳ von dem Vorsitzenden des Kreisausschusses zu Lriarten heantragt worsen. Gemäß § 1019, 1020 3. P.O. vird dem Aussteller, Matistrat in Kösigs⸗ herg i. Pr. verdoten, an den Jahaber ver genannten Papiere eine Leistuog zu be⸗ wirken insbesondere neue Zinsscheine oder inen E neuerunazschein auszugebden Das Pabot fiadet auf hen oben bezeichneten Antragsteller keine Anwendung.
Königsberg, Pr., den 19. No⸗
1919. Amtsgecichr. Abt. 29.
mber
[84764] 8.
Die Zahlungssperre vom 16. Mal 1919 wird betreffz der 5 % Reichssch⸗Id er, schreibungen Nr 7 523 549 üder 1000 ℳ urnd Nr. 90 705 074 ühar 500 ℳ auf. thoden, — 31. F. 332. 19.
Gerlin. den 1. Nov mber 1915. Amtzgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.
„8
—.—
91
184762] 81 Das Aufgebot der 5 % Schuldver⸗ schreibungen Deutscher Reichsanleihen Lit. E Nen. 9 796 347/8 über je 200 ℳ der Anl. v. 1918 sft eingestellt. Verlimn. den 22. Novemb e 1919. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154.
—————V
184765] 1. . Die unter dem 20. Oktober 1919 ge⸗ sperrte 5 % Reicheschuldverschreibung Nr. 1 484 838 über 2000 ℳ trägt die Litera — nicht E —. 88. F 1295. 19. Wevitn, den 22. Povnnbern 1919. Amisgericht Verlin⸗Minte. Abteilung 84.
(84763] Das Auegebotsverfahren über die 5 % Deutschen Reichsschuldos s reibungen Lit. A Nen. 2 403 652 his 2 403 7593 über 5000 ℳ, Lit. B Nrn. 4 258 664 bis 4 258 714 fer se 2990 ℳ und Lrt. F Rrn. 815 479, b8 815 500 und 813 470 bis 818 497 üben ie 10000 ℳ ist eingeitellt.
Berlin, 24. November 1919.
(85113121 Bekannimachung. Abh⸗nden gekommen: 4 % Preuß Boden Credit Aktien Bapk Pibr. Se e XXV Lüt. A 1033. 1045/46 üͤber je 5000 ℳ, Gerie XXII Lüt. B 7856, Ser. XVII 743 zu je 3000 ℳ, Serie XXVIII Lit. C 807 = 1/20090, Lit. E 6 60, 3270, 93, 3271 = 47590, zait. F 607/9 = 3/300, Lit. G 516 = 1/100, Serte XXIV Lit. E 2734/53 = 27500 3 ½ % Preuß konsol. Staatsanl. 317 154 1/10 000, 331 938, 93 225, 2614, 38 37 3⁄4, 601 348, 769 362 = 7/⁄000, 321 696, 433 331, 554 325, 145 673 = 4/500. 431 558/9 2/300, 183 458, 149 767 = 2/200. v. 1918
4 ½ % Dti Keichzschatzanw. 8 8899 169 68 Skehxe n
% Peiv. Pfanddr. der O*peeuß. Land⸗ schaft 1789, 276 6, 22 617 = 3/1000 797, 1629 = 2/500, 17 695 = 1/5000, 22 610, 22 615/16 = 3/1000.
4 % Priv. verb. d. Proy. Westfalen v. Ansgabe I. Reihe 110, 140, 141 = 3/5000 VI. Ausgab: II. Reihe 4887/88 = 2/5000.
4 % Aah. Staatsanl. 1919 Nr 6176/80 = 5/1000, 1947/54 = 3/500, 1660/69 = 10/100.
Werlin, den 26. 11. 19.
Der Polizewräfident. Abteilung IV.
Erkennnagsdienst. Wp. 461/19.
851121. Abhauden gekommen: Ot 5 % Rrichzanleihe 2 588 755/16 = 2/5000. Gerlin, den 26. 11. 19. Wp 464/19. Dat Poltzeipräfident. Abt. IV. G.⸗ D.
[85100“%0 Bekamtmachung.
Auf Antraag des Hauptmanns Schmidt beim Reichswehr⸗Infanterteregim ut 27 (2. Kompagnie) wird gemäß § 367 des 0ns-nn bekanntgegeben, daß di⸗
—
chaldverschreibungen a. von 1917 Avril/Oktober: At P Nr. 3072 010 üer 500 ℳ; b. von 1918 Ap 1/Ottoher: Lit, D Nr. 10 914, 896 Öber 500 ℳ, Tt. K Nre. 11 571 581 über 200 ℳ,
Bradford, 24 Nopember. 1 markte wies andauernd stramme Haltkung auf,
Jannar 35 73, New Orleans loko middling 38,75, (in Cases) 23,75, do. Stand. white in New Pork 19 75, do. do. Credit Bolances at Oil City 4,50, Se. do. Rohe & Brothers —,—, Zucker Centri⸗ ngal 7,28, Weizen Winter 237 ½. Mehl Spring⸗
New York, 24 November. Getreidevorräte betrugen in der vergangenen Woche: An Weizen 92 905 000 Bushels, an Kanadaweizen 15 279 000 Bushels, an Mais 1 160 000 Bushels. 8
EE
7. Niederlassung ꝛc. von 8 8. Unfall. und Invaliditäts⸗ x. Verficherung.
Berichte von auswärtizen Zarenmärbzen.
24 November. Broßzlianlsche 30 3 Liverpool. 25. November. (W. T. B.) Banmwolle. Umsecrtz Einfubr 15 830 Ballen, davon wolle 2800 Ballen. Für November 24.25, für Januar 2.
(W. T B.) Daumwolle.
Punkte höher. amerikanische Baum⸗ 32, sür Der Woll⸗ da die Produklion Nachfrage. In Stoffen und Preise konnten sich
(2. T. B.)
or geringer ist als die rvember. [W. T. B.) andauernd groß. Die
New York, 24. November. (W.T. B.) (Schluß.) Baumwol⸗
November —,—, do. für Dezember 38.98, Petroleum
Schmalz
— heat clears nach Liverpool nom., Kaffee Rio Nr. 7 15,08, do. für Januar 15,25.
(W. T. B.) Die sichtbaren
f 8 n. bechtsanwälten.
10. Verschiedene Bekanntmackungen
am 8. August 1919 in Chemnitz abhanden gekommen sind. 9. Chmovitz, den 24 Novemb.⸗ 1918
Palüͤrizwt der Stahl Chemnitz. (Uaterschrift), Polizewat. [85139] Am 15. Nobember 1919 wurde Herr Pfarrer Corkoll in Tannsee, Kreis M Lien⸗ erg, von mehreren mastierten Personen überfallen und u. a. folgender Krirgs⸗ auleihen und Pfandbriefe der Keuen Westor. Lardschaft heraubt:
I. Kriegsanleiben:
1) 1600 ℳ VII. Keirgsmleibe Lit. C Nr. 12 441 200 2) zu 1000 ℳ VIII. Kriegzauleihe Lit. C Nr. 14 349 389. 3) zu 1000 ℳ VII. Kriegsanleih: Lit C Nr. 14 349 349. 4) zu 200 ℳ IX. Kriegsanleihe Lit. E. Nr. 11 355 328 8 zu 600 ℳ Iv. Kriegtanleihe Lit. D 2* 2*
6) 181 500 ℳ V. Kriegsanleihe Lit. D Nr. 6 221 828. t
7) 2u 500 ℳ VI. Rriegsanleihe Lit. D Nr. 7 431 403 8) zu 500 ℳ VII. Kriegkauleihe Lit. Nr. 8 588 048
9) zu 200 ℳ, gez bei Rabm, IX. Kriegs⸗ anlethe Lit. E Nr. 11 412 575.
10) m 200 ℳ, gelt. bei Rahm, VITI. Keriegeasleihe Lit. B Nr. 9 884 235.
11) 9 100 ℳ, gez. dei Ruhm, VII. Kriegsanleihe Lit. G Nr. 1 148 702.
12) 200 ℳ, geix. bei Rudhm, VII. Kriegsantelh: Lit. E Ne. 8 359 401, 13) 290 ℳ, 928. bei RKuhm, VI. Kensanleihe Lit Ntr. 7 787.792
14) zu 500 ℳ Lu. D Nr. 6 154 068,
II. Piandbriefe:
1) 3 ½ % Llt. 0 der Neuen Wist⸗ preaßischea Landschaft übtrt 1000 ℳ N⸗«. 27113. 1
2) 3 ½ % 28. C der Neuen Westpr. Prnesch⸗ über 1000 ℳ Nr. 97 111
3) 5 ½ % Lr. C der Neuen Westpr. Landsch über 1000 ℳ Nr. 28 5443
vostdirektor in Magdeburg, hat das Auf⸗
einlich gestohlenen Urk nden 4 % Könjgs⸗ 5 Ehaptanleihe
Amthögericht Berlin⸗Mitte, Abt. 104.
Lit. G Nr. 16 950 072 üher 100 ℳ
4 4 %˖ Lit. F der Nenen Wespr. sc, ber 200 ℳ Re. i16l.