1919 / 280 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 06 Dec 1919 18:00:01 GMT) scan diff

Walzermelodie, im Intermezzo und im letzten Satz, einem burlesken Allegro, das in, feiner verschiedenartigen Instrumentation wie ein vor⸗ überziehender Maskenzug grotesker Gestalten anmutet. Es gebt eben hch ohne den Apparat des großen Orchesters, wenn man nur etwas au fagen hat und es gestalten kann. Alles in allem ist diese Suite keein modernes Stück mit echter und reizvoller Musik, an das sich auch kleinere Orchester wagen können. Die zahlreichen Zuhdrer nahmen die Komposition sehr günstig auf und verhaifen ihr zu einem guten Erfolge. Außerdem standen auf der Vortragsfolge noch Werke von Cherubini (DOubvertüre zu „Ali Baba“), Schubert (Unvollendete Symphonie), Berlioz und Mozart. Des letzteren D-dur-Konzert für Violine spielte Karl Klingler sehr gut, wenn auch etwas akademisch.

8 Rudolf Krassell leitet das Konzert mit großer Hingebung und „iel Temperament. Ein Festkonzert zu Ehren des bekannten IEFTonsetzers und Klaviervädagoegen Faver Scharwenka hatte aam 20. November die Singakademie mit vielen Freunden und (Gönnern des Gefeierten, Männern der Wissenschaft und Kunst, bis auf den letzten Platz gefüllt. Galt es doch das Jubelfest eines Künstlers zu begehen, dessen fünfzigjäbriges Wirken mitbestimmend für das gesamte Musikieben Berlins war nund noch heute ist. Ein von Alfred Klaar verfaßter stimmungs⸗ voller Prolog, von Miete Möller warmherzig gesprochen, leilete den musikalischen Teil des Programms ein, das nur Kom⸗ positionen des Meisters, seine besten, enthielt. Aus ihnen sprach ter melodienreiche Tondichter, der warmblülige und reife Musiker, dessen feine Schreibweise an die Brahmsiche Muse erinnert. Die Ausreutung hatten namhafte Künstler übernommen: Maria

Mota von (Sobz, Claudio Arxrau, Nicolas Lambinon, Willi Hoeber, Felix Robert Mendels ksohn und Professor Eduard Behm. Zum Schluß dankte der rüstige Jubilar durch eine Ansprache, in der er besonders seines Lehrers

im Klavierspiel Kullack gedachte, und dessen durchsichtige Arbeit über »Lützows wilde Jagd“ er geistvoll seinen dankbaren Hörern vermittelte. Zahlreiche Kränze, auch ein goldner, wurden als besondere Liebesbeweise

vön Verehrern dem Meister überreicht. In demselben Saale lernte

man in Franz von Hoeßlin einen gewandten Orchesterleiter kennen, der mit dem Philharmonischen Orchester mit gutem Erfolge Werke von Pfitzner, R. Strauß und Max Reger aufführte. Seine

begungen sind stellenweise noch etwas zu heftig, doch hält er auf ftraffen Rhpthmus und bekundete tiefes musikalisches Verständnis, wo⸗ von Strauß; „Deon Juan“ und Regers Beethoven⸗Variationen ein beredtes Zeugnis waren. Man wird ihn im Auge behalten müssen. Wenig erbaulich war ein Symphonisches Konzert für Orchester mit Klavier (9p. 21) von Walter Braunfels, der selbst am Flünel saß. Das dreisätzige, breit ausgesponnene Werk ist bei Ser mangelnden motivischen Einfällen plump und schwerfällig ge⸗ bhbanm, stellenweise gesucht und zeigt wenig Empfindungswärme. Am besten erschien dem Schreiber dieser Zeilen der Mittel⸗ satz, der wenigstens durch gewandte Harmonienfolge fesselte.

Die Berliner Liedertafel eröffnete in der Philharmonie die

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Reihe ihrer dieswinterlichen Aufführungen mit einer Veranstaltung, welche die Bezeichnung eines Chortonzerts im eigentlichsten Sinne vperndiente. Abweichend von dem üblichen Brauch, die Folge der Chor⸗ werke von Solovorträgen unterbrechen zu lassen, die dann mehr gopder weniger aus dem Rahmen fallen, traten diesmal die Solisten üur als Mitwyrkende bei den Chorwerken auf und ließen also den merrass.eere Zweck dieser Veranstaltung, die Leistungen eines unferer ersten Männerchöre zu zeigen, rein zur Geltung kommen. Ein zweiter Punkt, in dem sich dieses Konzert in bemerkenswerter Weise von gleich⸗ artigen unterschied, war, daß nur Chöre mit Orchester gesungen wurden. Gewiß mögen oft a cappella⸗Chöre mehr geeignet sein, die Leistungs⸗ fähngkeit von Chor und Chormeister zu beweisen, aber unter dem Gesichls⸗

punkt der Erzielung stärkster Wirkung durch ein Kunstwerk betrachtet,

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wird man der Vereinigung beider Klangkörper entschieden den Vorzug⸗

geben. Auf diese Weise wird auch der Mangel an Farbe, der dem Männerchor gegenüber dem gemischten Chor zweifellos anhaftet und der dann bei einem reinen a cappella-Konzert oft als Einförmigkeit in die Erscheinung tritt, ausgeglichen. Daß nun auch keine à cappella- Chöre eingestreut waren, kam der Einheitlichkeit der ganzen Auf⸗ führung zustatten. Es wurde eben bei Aufstellung des Programms auf Stilreinheit geseh n. Zur Aufführung selbst ist zu sagen, daß der Chor in glänzender Verfassung und mit seinem prächtigen Stimm⸗ ma erial ein williges Instrument in der Hand seines oft bewährten Chormeisterss Max Wiedemann war. Frei von Intonations⸗ schwantungen und dynamisch fein abgetönt, erstanden die Chöre wie aus einem Guß. Von den gesungenen, durt weg wertvollen Werken seien genannt: der als Denkmal für die im Weltkrieg gebliebenen Sanges⸗ brüder aufgeführte ergreifende Trauergesang „Auf die bei Thermopylae Gefallenen“ vdn Bruch, drei kürzere Werke von Kämpf, darunter der stimmungsvolle „Morgen an der Ostsee“, und das durch sein unge⸗ stumes Vorwärtsdrängen packende Lied „Ruheloses Leben“, ferner die dramatisch bewegte und farbig orchestrierte Ballade „Haralds Tod“ von Trunk und Kauns erschütterndes „Lied des Glöckners’. Paula Webers warmer, pastoser Alt und Otto Teichmanns kräf⸗ tiger Bariton vervollständigten in den Solopartien den guten Ge⸗ samteindruck dieses Konzerts. Im II. Symphoniekonzert des Blüthner⸗Orchesters im Blüthnersaal wurden Mozarts Us-dur⸗Symphonie und die drei Vorspiele zu Pfitzners „Pa⸗ lestrina“ aufgeführt; letztere wurden in der Einrichtung des Komponisten für den Konzertvortrag zum ersten Male gespielt, fanden aber infolge ihrer stumpfen Instrumentation nur einen Achtungserfolg. Außerdem sprach Dr. Ludwig Wüllner mit ergreifendem Vortrage Teile aus Goethes „Egmont“ (Musik von Beethoven) und Wildenbruchs „Hexen⸗ lied“ (Musik von Max Schillings). Paul Scheinpflug zeigte sich bei allen Werken wieder als vorzüglicher, mit tief eindringlicher Gestaltungskraft begabter Dirigent. Einen glänzenden Verlauf nahm das I. Orchesterkonzert von Franz von Veecesey in der Philharmonie. Wohl jeden seiner Hörer nahm er durch den be⸗ strickenden, füßen Ton seiner Geige in den Kontilenen und die blendende Technik, die in den von Richard Hagel und dem Phil⸗ varmonischen Orchester gut begleiteten Konzerten von Tschai⸗ kowsky und Hubay glänzend zur Geltung kamen, gefangen. An ihrem dritten Kammermusikabend im Beethovensaal erregte das künstlerisch vollendete Zusammenspiel der Triovereinigung der Herren Sch nabel, Flesch und Becker, wieder die lebhafteste Anteilnahme. Besonders reizvoll gestalteten sie das G-dur-Trio von Haydn, das zwischen, Dvoral und Smetana auf dem Programm stand. Auch die Triovereinigung der Herren Lindemann (Klavier), Kroemer (Violine) und Schulz (Cello) im Bechsteinsaal er⸗ freute sich einer sehr guten Aufnahme. Die Künstler zeigten ihr ge⸗ diegenes Können in dem C-dur-Trio, op. 87, und in dem Quartett in G⸗moll, op. 25, von Brahms, an dem sich der Bratschist Lorenz Hpeber beteiligte, den man etwas ruhiger in Haltung und Ton ge⸗ wünscht hätte. Zwischen den Instrumentalwerken sang Hilde Elger die „Vier ernsten Gesänge“ von Brahms, dem der Abend gewidmet war. Ein Konzert des ersten Konzertmeisters des Pbil⸗ harmonischen O rchesters Géza von Kresz und der Pianiftin Nora von Kresz im Beethovensaal war Beethoven und Schubert gewidmet und zeigte wieder sowohl das harmo⸗ nische Zusammenmusizieren der beiden Künstler wie ihre ungemein leichte, wie spielend wirkende Technik. Für die Ausführung des „Forellenquintetts“ hatten sie sich der Mithilfe von Hoeber (Brat che) Kropholler (Cello) und Goedecke (Kontrabaß) versichert, die den wundervollen Zwiegesang zwischen Klavier und Geige feinsinnig umrahmten. Auch der Vorgänger von Géza von Kresz om ersten Geigenpult unserer Philharmoniker, Julius Thornberg, ließ kürzlich wieder den gesangreichen Ton seiner Geige hier vernehmen. Das Konzert war um deswillen betonders bemerkenswert, weil der Konzertgeber ein neues Konzertstück in G-dur seines gewandten Be⸗ gleiters am Flügel Leo Pappenheim spielte; ein Werk, das seinen Schöpfer als Mufiker von Geschmack und Können zeigt. Es dürfte allen konzertierenden Geigern willkommen sein. Ein Geigen⸗ künstler ersten Ranges verspricht Andreas Weißgerber zu „werden, der im Beethoven⸗Saal mit dem Philharmo⸗ nischen Orchester konzertierte. Sein Kantilene ist von wunderbarem

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Schmelz. Mit einer erstaunlich leichten Technik verbindet er außer⸗ dem ein jugendlich⸗feuriges Temperament. Ein unermüdlich vorwärts treibendes prestissimo aus dem D-moll⸗Konzert von R. Strauß, das Weißgerber hervorragend meisterte, drohte einmal wohl sogar unsern an pieles gewöhnten Philharmonikern den Atem zu benehmen. Klassische Cellosonaten von Beethoven und Brahms svpielten im Bech⸗ steinsaal Eduard Schmid und Alex Kropholler. Ihr Zu⸗ sammenspiel bewies gute Schulung und feines Verständnis. Ein Klavierabend, den Karl Friedberg im Beethoven⸗Saal ver⸗ anstaltete, war rein pianistisch betrachtet eine vorzügliche Leistung. Mit einer technischen Vielseitigkeit, die jedem Anspruch gerecht wurde, trug der Künstler eine Folge Chopinscher Werke vor, die 4 Balladen, die H-moll-Sonate und 2 Polonaisen. In bezug auf den Vortrag und die Flongkich⸗ wich Herr Friedberg indessen nicht unerheblich von der Auffassung anderer Spieler von Rang ab. wenn auch niht bedeutend in d Erfind äbi

Seinem Ton mangelte der pvrich zarte Schmelz, seiner Rhythmik die sind. Hübsch 8 d graziöse Beweglichkeit, die Chopin nun einmal neben dem Kraft⸗ „Schlehenblüten“ von Schmalstich und „Ich bin eine Harfe“ von vollen, Glänzenden, das Friedberg trefflich zu gestalten wußte ver⸗ Behm. Von weiteren Liederabenden sei besonders derer von langt. Mit einer anders zusammengestellten Vortragsfolge würde der Hertba und Doris Mayer, Paula Liachowsky⸗ Künstler noch einwandfreier zu wirken vermögen. Ebenfalls im Nivell und Charlotte Keilich Erwähnung getan. Das Zu⸗ Beethovpe n⸗Saal spielte Lili Koppel mit dem Philhar⸗ sammenwirken der ersten beiden zeigte Kunstvers ändnis und feine monischen Orchesterunter Werner Wolffs Leitung das A-dur- Ausmalung in den Einzelgesängen, bei denen der dunkle, weiche Alt Klavierkonzert von Mozart, und spielte es recht brav. Sie verfügt über von Dor is Maver ang nehm auffiel. Paula Liachowsty setzte sich eine gute, wenn auch noch nicht einwandfreie Technik und einen gepflegten für neuzeitliche Komponisten wie Fritz Jürgens, Jos. Marx und Anschlag. Liszts „Ungarischer Fantasie“ fehlte die Kraft und die Wucht des A. Winternitz ein, wobei sie ihre guttragende, schöne Stimme vorteil⸗ Anschlages, und die Gestaltung war matt, auch störten die falschen haft verwendete. Tiefere Eindrücke hinterließ Charlotte Keilich Griffe, die zuweilen vorkamen. Jedoch bei ernster Arbeit werden (Singakademie) mit Liedern von Schubert, Bruch und Brahms diese Mängel wohl schwinden. Werner Wolff dirigierte mit Liebe Man wird sich den Namen der feingeistigen Künstlerie deren und viel Schwung, nur muß er bei fl⸗Stellen das Orchester etwas guellende, warmströmende Stimme bestrickte, merken müssen. Eduard mehr abdämpfen, damit der Klang des Klaviers noch zu hören ist.ü Behm begleitete sie mit feinem Stilempfinden. Margarete Das Gemoll⸗Konzert von Händel war sehr schön in der Wiedergabe. Schlenzkas (Singakademie) kraftstrotzender Sopran vermag „Der Mattenfänger von Hameln“ von Paul Geißler ist ein wirkungs⸗ duftige Blüten noch nicht zu treiben, auch ließen ihre Darbietungen kalt volles Stück. Zum Schluß hörte der Referent das Scherzo capriccioso von/ Ihr Gesangsgenosse im Duett Fritz Schultz ist als geschmack⸗ Dvorak, ein von Melancholie und sprühender Lebenslust durch⸗ voller Sänger bekannt. Seine reife Kunst bewies er in dem Lieder⸗ wehtes Werk, mit viel Schwung und Temperament spielen. Ein zyklus „Eliland“ von Alexander. von Fielitz der ihn am Romantiker⸗Abend von Lydia Hoffmann⸗Behrendt im Flugel begleitete. Tilla Dyhr stellte sich im Blüthner⸗ Klindworth⸗Scharwenka⸗Saal zeigte die Konzertgeberin— Saa lals beachtenswerte, stimmbegabte Sängerin vor, die mit Aus⸗ als eine tüchtige Pianistin Die von ihr vorgetragenen „Tanz⸗ druck vorträgt. Edith Minzloff, die im Bechsteinsaal weisen von Artur Willner muteten als zu sehr gesucht an. sang, hat eine volle, kräftige Naturstimme, die noch weiterer Nun zu den Liederabenden. Herrlichsten Stimmklang und natürliche Schulung bedarf. Gepflegt und vornehm klang dagegen der Gesang Frische des Vortrags entwickelte der Münchener Tenorist Heinrich von Margot Riele⸗Loebell im Klindworth⸗Schar⸗ Knote an einem im Marmorsaal des Zoologischen Gartens wenka⸗Saal. Stimme und Vortrag sind zu loben. veranstalteten „Wagner⸗Strauß⸗Abend“, an dem er von Hans Ina Guder zeigte im Harmoniumsaal gute Stimmanlagen

Morgenstern feintühlig und anschmiegsam am Klavier begteitet die aber noch besserer Pflege bedürsen. Käthe Sch midt wurde. Daß Knote in Berlin auf der Bühne wie im Konzertsaal stellte sich an demselben Abend als eine talentierte Klavierspielerin ein stets willkommener Gastist, braucht kaum besonders hervorgehoben vor. Käte Hesse (Meistersaal) singt vorläufig völlig ohne zu werden. Ein Hauch des Schönen lag über dem Gesange von Wärme und Temperament, sodaß jedes Lied die gleiche Färbung er⸗ Elisabeth Schumann, die im Saal der Singakademie von hält. Ihre Stimme ist zwar von Natur nicht groß, arer schmiegsam Karl Alwin meisterhaft begleitet, einen Liederabend gab. Unter im Ton und dürfte bei weiterer Foribildung noch gewinnen An den Neuerscheinungen im Konzertsaal bildet sie eine rühmliche Aus⸗ einem im Bechstein⸗Saal gegebenen „Brahms⸗Abend“ zeigte sich nahme, hier hat man endlich wieder eine Sängerin, die groß Gerda Friedberg als eine mit musikalischem Geschmack und empfindet und nur Dienerin der Kunst sein will. Wer noch Empfinden begabte Liedersängerin von besonderer Gestaltungskraft im nicht weiß, was „Schumann“ bedeutet, sollte sie hören. Vortrag. Die vorzügliche Klavierbegleitung ihres Gatten Karl Sabine Meyen (Beethovensaal) ist noch immer eine Friedberg tat das ihre, um den Abend interessant zu machen. Koloratursaͤngerin mit kle ner, wohlansprechender Stimme und behender —GCharakterpoll, wenn auch etwas schwerfällig im Vortrag, war, eben⸗ Technik. Leo Blech begleitete sie mit dem Philharmonischen falls im Bechstein⸗Saal, der Gesang von Olga Faefer. Orchester, das unter seiner Leitung auch Werke von Cherubini,]1 Am besten liegt ihr offenbar das Dramatische.

Hugo Wolff und Haydn vortrug. Seine „Kinderlieder“ ftreifen oft die Linie der Triviliatät, gefallen aber dem Publikum vielleicht gerads deshalb recht gut. Elsa Wilhelmi sang im Klindworth⸗ Scharwenka⸗Saal Lieder von Brahms, Reger und Paul Schwers; des letzteren tief empfundenes „Fromm“ wie auch das hübsche „Schlummerliedchen“ und das rurch die interessante Begleitung bemerkenswerte „Vor der Schmiede“ seien besonders hervorgehoben. Die Sängerin hat hübsche Stimmittel und weiß nett vorzutragen; gelegentliches Flackern des Organs ist noch einzuschränken. Hilde Vistor spielte zwischendurch Klavierstücke von Reger, ohne sonder⸗ lich damit zu erwärmen. Mit gut gebildeter, warmer Mezzosopran⸗ stimme von nicht großem Umfang, sang Margarete Heim gleichfalls im Scharwenka⸗Saal. Sie hatte ihrem Pro⸗ gramm neue Lieder von Behm und Schmalstich eingereiht, die,

SCchlachtvieh⸗ und Fleischbeschan im Deutschen Reiche im 3. Vierteljahr 1919. 1X“ (Beschaupflichtige Schlachtungen.) 1““ ““

Zusammengestellt im Statistischen Reichahtmttt.

Zahl der Tiere, an denen die Schlachtvieh⸗ und Fleischbeschau vorgenomme

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Staaten 1 1 Jung⸗ und 8 und 1 8 88 rinder an desteile andere Ochsen Kühe über

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Bayern rechts des Rheins. . 10 334 17 832 26 638 42 283 36 025 12 135 4381 links des Rheins. 44 199 354 1 663 2 224 2800 360 883 8 988

Bayern 10 533 18 186 28 301 44 507 38 825 12 495 4 864 9 734 Sachsen. 4 1 1 617 4 349 12 689 10 448 29 766 15 213 4 381 Württemberg 3 003 2 898 8 550 21 617 12 141 1 572 2 045 . 849 Wde.. 8 4 178 3 069 6 179 8 739 11 943 1 102 8 544 Heflen 111“ 1 647 325 4 074 3 363 8 263 1 413 1 557

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Deutsches Reich... 56 524 387377 171 883, 2236 461 188 096 90 137 88550 64 831 Davon im Juli 1919 . . . 11 929 19 594 32 322 60 833 86 658 74 924 30 596 23 .

. August 1919 .. 10 609% 18 096 27 815 55 024 73 675 62 368 27505 28 996 13 228% . September 1919. . . 11 941% 18 834 27 240 56 026 76128 50 804 22036 41 7166 37009

Dagegen ) im 3. Viertellahr 1918] 41 463 „99 036 145 672 367 181. 517 781 369 995 115588 133 181 9 8 3. 1917 39 476, 136 924 160 656] 461 015, 394 902 606 261, 807 466 153 712 89 b55 3. 1918 23 659 82 907 87 543] 265 394 158 250° 487 511 1 025 225 242 028 25 997 1915 17 364 99 358 146 354° 501 673, 486 191 1151 665 1 821 458 562 862 29 529 1911 17 950 119 676 143 118 329 312 234 732 858 871]/ 4 194 939 510 9.,0 26 327 1913 31 140 129 035 133 609 387 313 239 178, 933 860 4 186 872 682 5932 40 106

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2 ve. . 8 26 Kreisen. 8 8 98 G ²) Die Vergleichszahlen sind die vom Statistischen Reichsamt veröffentlichten vorläufigen Zahlen. Sie wei d tgestellten endgültigen Ziffern nur wenig ab. In den Zahlen für 1913—1918 ist üstg⸗ Fahlen, nicht e den 60 Reichsgesund

Berlin, den 5. Dezember 1919.

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Statistisches Neichsamt V.. Dr. Zacher.

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Handel und Gemwerbe.

L— ae Bedeutung der Sparprämienanleihe für das de tsche Volk wird den Gegenstand einer Kundgebung ilden, die der Ausschuß zur Förderung der Deutschen morgen, Vormittags 11 ½ Uhr, im Sitzungssaale des Reichstags ver⸗ nstalt t. Den Vorsitz wird Herr Franz von Mendelsohn, Präsident der Hand lokammer zu Berlin und Vorsitzender des Ausschusses zur Förderung der Deutschen Sparprämienanlethe, führen. Als Redner sind genonnt: Reichswirtschaftsminister Schmidt, Reicheverkehis⸗ minister Dr. Bell, Minister für den Wiederaufbau Geßler und die Führer verschiedener Berufsstände. Die Kundgebung erfolgt dem Programme und der bisherigen Arbeit des Ausschusses „gemaß unter Ausschluß jeder polttischen Absicht. Der rein vaterländische Tharakter der Kundgebung wird streng gewahrt bleiben. Eintritt er olgt nur gegen Karte. Nach den Berichten, die nicht allein von einzelnen Berliner Spar⸗ und Devpositenkassen, sondern auch aus verschiedenen Teilen des Reiches vorliegen, haben sich, wie „W. T. B.“ mitteilt, die Zeich⸗ nungsergebnisse auf die Spar⸗Prämienanleihe in letzter Zeit besonders gut gestaltet. Als besonders erfreulich ist festzustellen, daß sich das kleine Publikum und der Mittelstand in hervorragendem Maße an der Zeichnung beteiligt haben. Die Mitglieder der Vereinigung von Berliner Banken und Bankiers, nämlich die Firmen Bank für Handel und industrie, Berliner Handels⸗Gesellschaft, S. Bleichröder, Commerz⸗ nd Lisconto⸗Bank Delvrück Schickler & Co., De utsche Bank, Direction der Disconto⸗Gesellschaft, Dresdner Bank, Hardy & Co. G. m. b. H., Mendelssohn & Co., Mitteldeutsche Creditbank und kationalbank für Deutschland werden laut Meldung des „W T. B.“

lediglich zur Annahme von Zeichnungen auf die Spar⸗Prämien⸗

anleihe am Sonntag, den 7. Dezember 1919 von 12 bis 2 Uhr einen Schalter im Hauptgeschäft geöffnet halten. 8 Der Verwaltungsrat der Bank für Orientalische Eisenbahnen, Zürich, hat den der Generalversammlung zu erstattenden Geschäftsbericht sowie die Bilanz und die Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1918/19 festgestellt. Die echnung ergibt neben einem Posten „Ungedeckte Valutadifferenzen“ on 4 061 961,20 Fr. einen Passivsaldo von 281 185,29 Fr., der emäß Vorschlag an die auf den 22. Dezember 1919 einberufene Generalversammlung auf neue Rechnung vorgetragen werden soll. Von der Auszahlung eines Gewinnanteils für das abgelaufene Ge⸗ schäftsjahr muß somit abgesehen werden.

London, 4. Dezember. (W. T. B.) Ausweis der Bank on England. Gesamrrücklage 22 106 000 (gegen die Vorwoche un. 2 148 000) Pfd. Sterl., Notenumlauf 88 134 000 (Zun. 1 440 000)

Pfd. Sterl., Barvorrat 91 790 000 (Zun. 3 888 000) Pfd. Sterl., Wechselbestand 78 809 000 (Abn. 1 271 000) Pfd. Sterl., Fethahen der Privaten 146 538 000 (Zun. 45 549 000) Pfd. Sterl., Guthaben des Staates 20 794 000 (Zun. 1 486 000) Pfd. Sterl., Notenrücklage 20 618 000 (Zun 2 548 000) Pfd. Sterl., Regierungssicherheiten 4 301 000 (Zun. 45 966 000) Pfd. Sterl. Verhältnis der Rück⸗ . zu den Verbindlichkeiten 13 20 gegen 16,33 vH in der Vor⸗ woche. Clearinghouüseumsatz 721 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahres 274 Millionen mehr.

8 Berlin, 5. Dezember. (W. T. B.) Metallzuschläge für isolierte Drähte und Kabel. Die Preisstelle des Zentralverbandes der deutsten elektrotechnischen Industrie gibt für die Woche vom 7. bis 13. Dezember 1919 bekannt:

Koupferzuschlag 135,00 ℳ, Mluminiumzuschlag 49,50 ℳ. Berlin, 5 Dezember. (W. T. B) Elektrolyttkupfer. (Notierung d. Ver. f. d. dt. Elektro.⸗Notiz) 2066 ℳ.

Berichie don asswärtigeh Werlbadisrmärkten

Cöln, 5. Dezember. (W. T. B.) Englische Noten 173,00,

ranzösische Noten 443,00, Belgische Noten 467,00, Holländische Noten 1770 00, Rumänische Noten 146,50.

Wien, 5. Dezember. (W. T. B.) Ungeachtet der bevor⸗ stehenden dreitägigen Verkehrsunte brechung und der forthestebenden Schwaͤche der wirtschaftlichen und valutarischen Verhältnisse äußerte sich an der Börse die Kauflust mwieder in stürmischer Weise, während das Angebot, da sich Mangel an effektiver Ware bereits emfiadlich fühlbar machte, nach wie vor zurückhaltend blieb. Die Kurse stiegen infolg dessen wieder sprungbaft. Besonders lebhaft gestaltete sich das Geschäft in einzelnen Bankpapieren, in Staatsbahn⸗ und Alpine Montanaktien sowie in ungarischen Effekten. Im Schranken war die Bewegung gleichfalls sprunghaft und namentlich auf dem Petro⸗ leumaknenmarkte unregelmäßig. Starke Nachfrage stand für Schiff⸗ fahrtsaktien. Der Anlagemarkt bewahrte ruhige Haltung.

Wien, 5. Dezember. (W. T. B.) Börsenschlußkurse: Türkische Loose 1290,00, Orientbahn —,—. Staatsbahn 3640,00, Südbahn 257,50, Oesterreichische Kredit 1065,00, Ungarische Kredit 1300,00, Anglobank 710,00, Unionbank 803,00, Bantverein 715,00, Landerbank 1110,00, Tabakaktien —,—, Alpine Montan 3240,00 Prager Eisen 5000 00, Rima Muranyer 2430,00 Skodawerke 1 30,00, Salgo⸗Kohlen 2690,00, Brüxer Kohlen 4600,00, Galtzta 12 475,00 Waffen 3100,00, Lloyd⸗Aktien —,—, Poldt⸗Hutte 1985,00, Haumle 1200,00, Oesterreichische Goldrente —,—, Oesterreichische Kronen ꝛente 86,00 Februarrente 93 50, Mairente 92 10 Ungarisch⸗ Gold rente 245,00 Ungarische Kronenrente 99,00. Nach Schluß: Staats⸗ bahnaktien 3750,00.

Wien, 5. Dezember. (W. T. B.) Notterungen der Deutsch⸗ Oesterreichischen Devisenzentrale. Berlin 343 00 G., Amsterdam 5075,00 G., Zürich 2525 00 G. Kopenhagen 3015 00 G., Srockholm 3280,00 G., Christiana 3150,00 G., Marknoten 342,00 G

Prag, 5. Dezember. (W. T. B.) (Devisenkurse.) Berlin 123,00 G., Marknoten 120,00 G., Wien 34,00 G.

London, 4. Dezember. (W T. B.) Wechsel auf Deutschland 175,50, Wechsel auf Amsterdam kurz 10,18, Wechsel auf Paris 3 Monate 40,13, Wechsel auf Brüssel 38,10. Privatdiskont 5 ⅞ö Silber loko 75, Silber auf Lieferung 73 ¼.

London, 4. Dezember. (W. T. B.) 2 ½ % Englische Konsols 50 ½, 5 % Argentinier von 1886 89, 4 % Brasilianer von 1889 ‧51 ½, 4 % Japaner von 1899 64, 3 % Portugtesen 48, 5 % Russen von 1906 28 ⅛, 4 ½ % Russen von 1909 22, Baltimore and Ohio 41, Canadian Pacific 175, Erie 18, National Railways of Mexiko 7 ¼, Pennsylvania 51 ½, Southern Pacific 119, Union Pacific 197, Unsted Staates Steel Corporation 130 Anacon a Copper —,—, Rio 48, Chartered 21,8, De Beeis 30 ½, Goldfields 2 ½, Rand⸗ mines 36i.

Paris, 4 Dezember. (W. T. B.) 5 % Französische Anleihe 87,95, 4 % Französi che Anleihe 70,50. 3 % Französische Rente 59,00, 4 % Span. äußere Anleihe 168,80 5 % Russen von 1906 54,00, 3 % Russen von 1896 29,25, 4 % Türken unif. —,—, Suez⸗ kanal —,—, Rio Tinto 1 82.

Amsterdam, 5. Dezember. (W. T. B.) Wechsel auf London 10,14, Wechsel auf Berlin 5,60, Wechsel auf Paris 23,90, Wechsel auf Schweiz 48,50, Wechsel auf Wien 1,72, Wechsel auf Kopen⸗ hagen 49 45, Wechsel auf Stockholm 57,0, Wechsel auf Christian a 54.75, Wechsel auf New York 285,25, Wechsel auf Brüssel 26,30, Wechsel auf Madrid 51,00. 5 % Niederländische Staats⸗ anleihe von 1915 90, 3 % Niederländ. Staatsanleihe —,—, Königl. Niederländ. Petroleum 801 ¼, Holland⸗Amerika⸗Linie 472 Niederländisch⸗Indische Handelsbank 272, Atchison, Topeka & Santa

8 921 ⁄6, Rock Island —, Southern Pacific 101 ¼, Southern Fenn ay 288 88,20 Pacißc —, Anaconda 1241 ⁄6, United States Steel Corp. 109, Feeüe⸗ ö Anleibe —, Hamburg⸗ Amerika⸗Linie —. Tendenz: Fest. 1

Kopenhagen, 5. Dezember. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Hamburg 11,60, do. auf Amsterdam 200,50, do. auf schweiz. Pätze 99 00, do. auf New York 526,50, do auf London 20,49, do auf Paris 51,25, do. auf Antwerpen 54,00, do. auf Helsingfors 17,00.

Stockbolm, 5. Dezember. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Berlin 10,25, do. auf Amsterdam 175,00, do. auf schweiz. Plätze —,—, do. auf Washington 453,00, do. auf London 17,75, do. auf Paris 44,50, do. auf Brüssel 47,00, do. auf Helsingfors 14,75.

New York, 3. Dezember. (Schluß.) (W. T. B.) Nach fester Eröffnung gingen die Kurse an der Fondsbörse unter der Ein⸗ wirkung der Ausführungen des Schatzsekretärs über die ungünstigen

Aussichten des Ausfuhrhandels zurück. Die schwache Haltung des Londoner Wechselkurses und undefriedigende Berichte aus den Koblendistrikten verstärkten später noch das Angebot. Gegen Schluß setzte sich auf Deckungen eine kräftige Erholung rurch. Umgesetzt wurden 820 000 Srück Aktien. Tendenz für Geld: —,—. Geldsätze 5 ½ bis 6 vH., Wechsel auf Berlin 2 ½, Wechsel auf London (60 Tage) 3,84,00, Cable Transfers 3,88,50, Wechsel auf Paris auf Sicht 9,98, Silder in Barren 1,30 ¾, Aichison. Topeka u. Santa 84 ¼, Bal imore u. Ohio 32 ¼, Canadian Pacific 138 ½ Chesapeake u. Chio 56 ½. Chicago, Milwaukee u. St. Paul 37 ¼, D enver u. Rio Grande 6 ½, Illmois Central 89 ½, Leuisville u. Nashville 109, New York Ceutral 69 ⅛, Norfolt u. Western 96, Pennsylvania 42, Reading 75 ¾, Southern Pacisie 94 ½, Union Pacific 124 ⅛, American Smelring u. Refining 62 ¾, Axaconda Copper Minmg 57 , Inter⸗ national Mercantile Marine 47 ½, United States Steel Corporation

102 ¾, do. pref. 112.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Liverpool, 4. Dezember. (W. T. B.) Banmwolle Umsatz 14 000 Ballen, Einfuhr 13 470 Ballen, davon amerikanische Baum⸗ wolle Ballen. Für Dezember 25,01, für Januar 24,14. für März 22,80. 8 1.

Amerikanische und Brasilianische 29, Aegvptische 50 Punkte höher.

New York, 3 Dezember. (Schlutz., (W. L. B.) Baumwolle oko middling 39,75, do. fur Dezember 39,70, do. für Januar 36,72, do. für Februar 35,30, New Orleans loko middling 40,00, Petroleum eefined (in Cases) 23,75, do. Stand. white in New York 19,75 do. in Tanks 12,00, do. Credit Balances at Oil City 4,50, S mal orime Western 24 07 ½, do. Rohe & Brothers —,— ucken Centrifugal 7,28, Weizen Winter 237 ⅛, Mehl Spring Whes Llears 9,25 10,50, Getreidefracht nack Liverpool nom. Kassee Rio Nr. lofo 15 ¼, do. für Dezember 14.75. do. für Januar 14 95.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 5. Dezember 1919.

Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen

88

Gentellt. 16 443 8 343 Nicht gestellt. 4

10 10

dühnäacnaunzanmmamnnan mamnnanmonmwnnnaynwnn

ährliche Gewinne:

500000 300000 200000 150000 100000

224 24 224 Ir 24 224 224

Nühaannnhnnnnnnnntnnnnnmmnimmnaymnyyyyynnyhmmmymyynyynmmynnyymmy wmmyyyymmn onynnynmyammwmammaynyyʒmmyly⸗

10 Gewinne zu Mark 1000 000 Mark 10000 000

5000 000 3000 000 2000 000 3000 000 4000000 5000 000

2400000 1600 000 2000000

000000

Fönanaremnammamnvomnnonnnammnonnamnamenmnnnmmmnnanmnenwaenanammannnnnanannonnnnammmnennmmanmnnmammamwvmuonnennnomanemmmwmnnnnmore

Die Auszahlung der Gewinne erfolgt unter Abzug von 10 %. Ein mit einem Gewinn gezogenes Spar⸗Prämienstück nimmt auch an den späteren Gewinn⸗ ziehungen teil, bis es zurückgezahlt wird. Weiter findet jährlich einmal eine Auslofung zwecks Rückzahlung statt. Die in dieser Tilgungsziehung gezogenen Nummern erhalten den Nennwert von 1000 M. und die aufgelaufenen Zinsen von 30 M. für jedes abgelaufene Jahr, außerdem aber noch jede zweite Nummer

eine Sonderprämie (Bonus) von 1000 bis 4000 Mark.

58

Zahlungsweise: Für jedes Stück von 1000 Mark sind zu zahlen 300 Mark in Kriegsanleihe und 300 Mark in bar, und zwar

bei der /

eichnung 100 Mark in bar, die restlichen 400 Mark und die 500 Mark Kriegsanleihe 1.— 8. Januar 1920.

Beleihung: Die Spar⸗Prämienanleihestücke werden von der Reichsbank und Darlehnskassen mit 85 9 des Börsenkurses beliehen.

8 —üj— ——. *

eichnungen bei allen Banken,

Bankiers, Sparkassen und Genossensche